Inspiriert durch eine alte arabische Legende ...
Langsam schlenderte Farid über den Basar von Ben Sala. Ein Ort, der immer neue Erlebnisse bot, für Gaumen, Nase und Augen. Edle Stoffe wurden feilgeboten, teure Gewürze aus fernen Ländern erfüllten die Luft mit ihren Düften. Ab und an erreichte eine Tänzerin den Markt und unterhielt die Bewohner des Ortes, die das Glück hatten, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, mit ihrem Tanz.
All diese Vorzüge ließen die mitunter quälende Hitze und die blendende Sonne als eher nebensächlich erscheinen. Hinzu kam, dass sich Farid ohnehin nicht von Innos’ Feuerball stören ließ. Die Kleidung, die man in Varant am Leibe trug, machte die Hitze und das Sonnenlicht erträglich.
Farid lebte in Ben Sala, seit er denken konnte. Als Sohn eines Webers war es ihm gelungen, eines Tages als Hausdiener für einen der wohlhabenden Händler im Ort arbeiten zu dürfen, einem Mann mit Namen Sharif Ibn Masud. Jeder seiner Bediensteten pries die Güte dieses Mannes. Ohne Zweifel war er streng, doch ließ er seinen Dienern viele Freiheiten. Und so kam es, dass Farid häufig durch die Gassen Ben Salas schlendern und den Tag genießen konnte.
An diesem Morgen jedoch überkam ihn ein ungutes Gefühl, als beobachte ihn jemand. Nervös sah der Diener sich um. Waren Diebe in der Stadt, die es auf seinen bescheidenen Besitz abgesehen hatte? Oder war ein Mörder auf ihn angesetzt worden, weil jemand mit Neid auf ihn erfüllt war?
Nichts davon traf zu, wie Farid feststellte. Es war eine Person, die sich nicht verbarg, die offen zeigte, wem ihr Interesse galt. Eine Gestalt, gehüllt in eine nachtschwarze Robe, die Kapuze über den Kopf gezogen und das Gesicht im Schatten liegend. Dennoch glaubte Farid, die Augen des Fremden zu sehen. Der Schreck fuhr ihm in die Glieder, als ihm klar wurde, wen er da vor sich hatte. Es war der Schnitter Beliars, der Todesbote. Stets zeigte er sich jemandem, wenn Freunde dieser Person oder gar die Person selbst davor standen, zu erblassen.
Und der Blick, mit dem der Schnitter ihn bedachte, ließ Farid keinen Zweifel daran, wer es war, nach dem gesucht wurde.
Sharif Ibn Masud blickte mit einer Zornesfalte auf der Stirn von den Pergamenten auf, die er eben studiert hatte. Nur sehr ungern ließ der Händler sich stören, wenn er seine Geschäfte zu regeln hatte. Als er jedoch sah, dass Farid es war, der da in seine Gemächer gepoltert war, und als er den Ausdruck in desen Gesicht erblickte, wandelte sich der Zorn jedoch rasch in Sorge. Angst stand seinem Diener ins Gesicht geschrieben. Nein, nicht Angst, es war nackte Panik.
”Was ist los, Farid? Welcher Dämon hetzt dich?”
“Kein Dämon, Herr. Es war der Todesbote. Ich habe ihn auf dem Markt getroffen.”
“Und du denkst, er hat dich gesucht? Du weißt doch, du musst es nicht selbst sein, der stirbt.”
“Doch, Herr. Sein Blick sprach Bände. Er hat mich mit unmenschlicher Wildheit angesehen. Ich zweifle nicht daran, dass er mich hier in Ben Sala richten will.”
Sharif nickte langsam, und begann, über das Problem zu sinnieren. Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit seinem Hausdiener, nie würde er ihn ohne weiteres den Fängen Beliars überlassen. Und tatsächlich hatte er eine Idee.
”Hör zu. Ich gebe dir mein schnellstes Pferd, und du reitest nach Ishtar. Sag den Wachen, dass du von mir gesandt wurdest, sie werden dich einlassen. Verbirg dich dort, und entgeh dem Schnitter auf dies Weise.”
Farid dankte seinem Herrn, um daraufhin zu tun, was ihm empfohlen wurde. Er ritt schnell, um sein Ziel zu erreichen, noch ehe die Sonne hinter dem Horizont verschwand. Eine Weile noch blickte der reiche Händler der Staubwolke nach, die das Reittier im Wüstensand erzeugte, dann begab er selbst sich auf den Basar, um den Boten aufzusuchen. Endlich stand er ihm gegenüber, sah ihn in einer Mauernische sitzend und die Menschen beobachten. Doch niemand außer dem Händler schien ihn wahrzunehmen.
Mit Wut und Unverständnis in der Stimme richtete Sharif Ibn Masud das Wort an den Schnitter Beliars.
”Sprich, weshalb hast du meinen treuen Diener Farid derart geängstigt? Hättest du dich nicht mir zeigen können? Musstest du ihn an diesem Tag mit Furcht erfüllen?”
“Ich wollte ihn keineswegs verängstigen” erwiderte der Bote, mit einer Stimme, die nicht recht zu ihm zu passen schien. Ruhig war sie, und wohlklingend. Beinahe sanft.
”Dein Blick sei geradezu tierhaft wild gewesen. Was anderes als Angst kannst du davon erwarten, Bote?”
“Farid irrt. Mein Blick war nicht wild, musst du wissen, er war lediglich ein Ausdruck dessen, was ich bei seinem Anblick dachte. Ich wunderte mich.”
“Worüber hast du dich gewundert, Bote?”
“Ich habe mich darüber gewundert, am Morgen jemanden in Ben Sala auf dem Basar zu sehen, von dem ich wusste, dass ich ihn am Abend gute zwei Tagesritte von hier treffen würde, in Ishtar.”
Ende dieser Kurzgeschichte
Langsam schlenderte Farid über den Basar von Ben Sala. Ein Ort, der immer neue Erlebnisse bot, für Gaumen, Nase und Augen. Edle Stoffe wurden feilgeboten, teure Gewürze aus fernen Ländern erfüllten die Luft mit ihren Düften. Ab und an erreichte eine Tänzerin den Markt und unterhielt die Bewohner des Ortes, die das Glück hatten, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, mit ihrem Tanz.
All diese Vorzüge ließen die mitunter quälende Hitze und die blendende Sonne als eher nebensächlich erscheinen. Hinzu kam, dass sich Farid ohnehin nicht von Innos’ Feuerball stören ließ. Die Kleidung, die man in Varant am Leibe trug, machte die Hitze und das Sonnenlicht erträglich.
Farid lebte in Ben Sala, seit er denken konnte. Als Sohn eines Webers war es ihm gelungen, eines Tages als Hausdiener für einen der wohlhabenden Händler im Ort arbeiten zu dürfen, einem Mann mit Namen Sharif Ibn Masud. Jeder seiner Bediensteten pries die Güte dieses Mannes. Ohne Zweifel war er streng, doch ließ er seinen Dienern viele Freiheiten. Und so kam es, dass Farid häufig durch die Gassen Ben Salas schlendern und den Tag genießen konnte.
An diesem Morgen jedoch überkam ihn ein ungutes Gefühl, als beobachte ihn jemand. Nervös sah der Diener sich um. Waren Diebe in der Stadt, die es auf seinen bescheidenen Besitz abgesehen hatte? Oder war ein Mörder auf ihn angesetzt worden, weil jemand mit Neid auf ihn erfüllt war?
Nichts davon traf zu, wie Farid feststellte. Es war eine Person, die sich nicht verbarg, die offen zeigte, wem ihr Interesse galt. Eine Gestalt, gehüllt in eine nachtschwarze Robe, die Kapuze über den Kopf gezogen und das Gesicht im Schatten liegend. Dennoch glaubte Farid, die Augen des Fremden zu sehen. Der Schreck fuhr ihm in die Glieder, als ihm klar wurde, wen er da vor sich hatte. Es war der Schnitter Beliars, der Todesbote. Stets zeigte er sich jemandem, wenn Freunde dieser Person oder gar die Person selbst davor standen, zu erblassen.
Und der Blick, mit dem der Schnitter ihn bedachte, ließ Farid keinen Zweifel daran, wer es war, nach dem gesucht wurde.
Sharif Ibn Masud blickte mit einer Zornesfalte auf der Stirn von den Pergamenten auf, die er eben studiert hatte. Nur sehr ungern ließ der Händler sich stören, wenn er seine Geschäfte zu regeln hatte. Als er jedoch sah, dass Farid es war, der da in seine Gemächer gepoltert war, und als er den Ausdruck in desen Gesicht erblickte, wandelte sich der Zorn jedoch rasch in Sorge. Angst stand seinem Diener ins Gesicht geschrieben. Nein, nicht Angst, es war nackte Panik.
”Was ist los, Farid? Welcher Dämon hetzt dich?”
“Kein Dämon, Herr. Es war der Todesbote. Ich habe ihn auf dem Markt getroffen.”
“Und du denkst, er hat dich gesucht? Du weißt doch, du musst es nicht selbst sein, der stirbt.”
“Doch, Herr. Sein Blick sprach Bände. Er hat mich mit unmenschlicher Wildheit angesehen. Ich zweifle nicht daran, dass er mich hier in Ben Sala richten will.”
Sharif nickte langsam, und begann, über das Problem zu sinnieren. Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit seinem Hausdiener, nie würde er ihn ohne weiteres den Fängen Beliars überlassen. Und tatsächlich hatte er eine Idee.
”Hör zu. Ich gebe dir mein schnellstes Pferd, und du reitest nach Ishtar. Sag den Wachen, dass du von mir gesandt wurdest, sie werden dich einlassen. Verbirg dich dort, und entgeh dem Schnitter auf dies Weise.”
Farid dankte seinem Herrn, um daraufhin zu tun, was ihm empfohlen wurde. Er ritt schnell, um sein Ziel zu erreichen, noch ehe die Sonne hinter dem Horizont verschwand. Eine Weile noch blickte der reiche Händler der Staubwolke nach, die das Reittier im Wüstensand erzeugte, dann begab er selbst sich auf den Basar, um den Boten aufzusuchen. Endlich stand er ihm gegenüber, sah ihn in einer Mauernische sitzend und die Menschen beobachten. Doch niemand außer dem Händler schien ihn wahrzunehmen.
Mit Wut und Unverständnis in der Stimme richtete Sharif Ibn Masud das Wort an den Schnitter Beliars.
”Sprich, weshalb hast du meinen treuen Diener Farid derart geängstigt? Hättest du dich nicht mir zeigen können? Musstest du ihn an diesem Tag mit Furcht erfüllen?”
“Ich wollte ihn keineswegs verängstigen” erwiderte der Bote, mit einer Stimme, die nicht recht zu ihm zu passen schien. Ruhig war sie, und wohlklingend. Beinahe sanft.
”Dein Blick sei geradezu tierhaft wild gewesen. Was anderes als Angst kannst du davon erwarten, Bote?”
“Farid irrt. Mein Blick war nicht wild, musst du wissen, er war lediglich ein Ausdruck dessen, was ich bei seinem Anblick dachte. Ich wunderte mich.”
“Worüber hast du dich gewundert, Bote?”
“Ich habe mich darüber gewundert, am Morgen jemanden in Ben Sala auf dem Basar zu sehen, von dem ich wusste, dass ich ihn am Abend gute zwei Tagesritte von hier treffen würde, in Ishtar.”
Ende dieser Kurzgeschichte
Seid wann gibts in Gothic Pferde O_____o
Das Ende hab ich nich so ganz verstanden, du weißt was das jetzt heißt Cyco..
Zaubertinte: [erklär es mir :D ]
Vielleicht gefällt mir die Story dann, find sie eigendlich Langweilig, wieso? Jo,die erzählung funkte bei mir nich so ^^
Das Ende hab ich nich so ganz verstanden, du weißt was das jetzt heißt Cyco..
Zaubertinte: [erklär es mir :D ]
Vielleicht gefällt mir die Story dann, find sie eigendlich Langweilig, wieso? Jo,die erzählung funkte bei mir nich so ^^
Omg.. naja Pferde gibts auch so nicht im game! Und jetzt tut ja Mal nicht so ;)
Ihr bessert ja auch fást jeden Pen*er aus xd
Ihr bessert ja auch fást jeden Pen*er aus xd
Pferde gibt's nicht, ne. Ist mir aber vollkommen egal, das nennt man künstlerische Freiheit. ^^
Was das Ende heißt? Farid glaubt, dem Tod entkommen zu können, aber tatsächlich bewegt er sich dadurch erst in dessen Fänge. ^^
Freut mich, dass es dem einen oder anderen gefällt. :-)
Was das Ende heißt? Farid glaubt, dem Tod entkommen zu können, aber tatsächlich bewegt er sich dadurch erst in dessen Fänge. ^^
Freut mich, dass es dem einen oder anderen gefällt. :-)
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa jetzt kapier ich dein Ende, aber wirkt immer noch schwach. Aber trotzdem danke das du dir die Zeit genommen hast ;-)
doch kein neues ende, Sartrox ;)
Naja, es ist wenigstens ein bisschen offener ^^
Naja, es ist wenigstens ein bisschen offener ^^
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