Tagebuch eines Adeligen (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Tagebuch eines Adeligen (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Tagebuch Johnathan's
des Grafen von Baskerville


Den 21 Mai 2004
Auf den Tag 2 Monate nach dem Tode meines Onkel's trete ich sein Erbe auf Baskerville Castle an.
Mein Onkel hatte keine Kinder, also erbte ich, der Sohn seines jüngeren Bruders Schloss, Titel und Geld.

Den 25 Mai 2004
Die gestrigen Passagen habe ich im Zug auf der Fahrt nach Baskerville geschrieben, in den letzten Tagen konnte ich mich gut Einleben.
Das Haus von Baskerville ist, sagen wir, sehr Konservativ.
Der Gärtner ist ein 60 jähriger ehemaliger Bauer Namens Günther den mein Onkel aus mir unbekannten Gründen eingestellt hat, er ist stets mit einem Rotschwarzen Flanell Hemd bekleidet und trägt eine Mistforke wie ein Zepter mit sich.
Er begrüßte mich mit den Worten „Tach, isch bin der Günther, du Dumme Sau, isch bin de Gärtner, also tritt mir nicht auf die Scheiß bego beo begoni dings, die Scheiß Blumen du dumm Sau.“
Wie mir Geoffrey, einer der beiden Jüngeren Butler mitteilte, führt Günther seit Jahren einen internen Kleinkrieg gegen Francis, den alten Butler. Mein Vater erzählte mir oft von Francis, dem „König der Butler“ wie er ihn zu nennen pflegte. Bakerville hat im ganzen 3 Butler, den eben erwänhten Francis, den grade 40 geworden Allan und den kaum 30 Jährigen Geoffrey, aber ich schweife ab.
Francis war laut meinen Vater schon zu seiner Geburt in Diensten Baskervilles, und damals schon alt.
Seine Familie dient der meinen seit 12 Generationen. Ich brenne darauf ihn kennen zu lernen, er trifft morgen aus London ein.

Den 27. Mai
Ich habe Francis kennengelernt, er ist ein sehr interessanter Mensch, er scheint zwischen 50 und 150 Jahre alt zu sein, geht gebeugt und ich glaube er duscht sogar mit seinem Anzug.
Seine Aufgaben scheinen im wesentlichen 2 zu sein, durchgehend Staub zu wischen, und mir vorzuhalten was der Alte Lord getan oder nicht getan hätte.
Ich weiß nicht ob er damit meinen Onkel oder gar meinen Großvater meint.

Den 30 Mai(abends)
Es tut sich nicht viel auf Baskerville, Francis beklagte sich bei mir das Günther ihn als „ Sir verzeihen sie die Aussprache, aber, als Dumme Sau“ bezeichnet hätte. Ich musste mir das lachen verkneifen, und versprach ihm Günther zu bestrafen, er ging mit den geflüsterten Worten „ Das hätte der Alte Lord, Gott hab ihn selig, nicht so gehandhabt.“
Als ich Günther mit der Kündigung drohte, falls er andere noch mal beleidigen würde, bezeichnete er mich als Dumme sau und zeigte mir etwas mit 2 Fingern das ich nicht verstehen wollte.
Später fragte mich Francis ob ich noch etwas zu trinken wünsche, auf meine Zustimmung fragte ob es Brandy oder Cognac sein soll. Ich bat um eine Diät-Cola.
Francis wusste nicht was das ist.

Den 6 Juni
Gegen Günther ist kein Kraut gewachsen, eine Woche habe ich versucht ihn zu Feuern, er hat mich ignoriert. Neben seiner Gärtnerarbeit, die er vollkommen unzulänglich erledigt widmet er sich dem Krieg gegen Francis mit einer Hingabe die ich bei der Gartenarbeit gern sehen würde.
Es gibt nur noch eine Möglichkeit gegen Günther, einen Mann gegen den ebenso keiner gewinnen kann, ich werde meine Studienkollegen Edward und Robert (Eddie und Robbie) auf Baskerville Castle einladen.

Was denkt ihr darüber?
Ist natürlich noch nicht fertig, sondern erst begonnen.
Bin auch um Anregungen sehr dankbar
Öhm, könntest du mich aufklären? ...Was ist das? ;D

Ist es ein FF zu den "Hunde[n] von Baskerville"? Eine angeknüpfte Handlung? Oder etwas ganz unabhängiges?
hat nichts mit dem Hund zu tun, außerdem ist der Butler viel schlimmer.
Ich finde ja gut, was da steht, aber ich kann noch nicht einmal wirklich den Anfang eines Spannungsbogens erkennen - dafür ist es einfach zu wenig.
Vielleicht solltest du die einzelnen Tage etwas ausführen, der Butler sollte nur eine Angelegenheit inmitten von vielen in einem Tag des Grafen von Baskerville sein, auch wenn sich dein Plot um diese Figur spannt.
stimmt schon, allerdings versuche ich das Tagebuch eines beschäftigten, ja eigentlich ist er ein Yuppie die "Dumme Sau", adeligen zu schreiben.
Außerdem bin ich nicht der einzige Autor, und mein Balduin ist zur Zeit nicht da.
Ich wollt nicht allein weiter schreiben, aber schon Meinungen hören.
Selbst wenn das hier ausgestellte Machwerk, wie ich es mal neutral nennen will, ironisch bzw. komisch gemeint ist, wovon man wohl stark ausgehen kann, sollte man eine gewisse Logik an den Tag legen.
Gärtner in England heißen nicht Günther und se schwätze net hässisch, hasde dat gapiert?
Kann mit Kaulquappe nur anschließen, in der Story findet sich kein roter Faden oder irgendetwas ähnliches.
hömma dumm sau isch bin de Günther und ähh...
Günther muss bleiben, weil er halt der Günther is irgendwie.
Ich mag die Dumme Sau, ihn zu streichen wär wie einen Teil von mir zu streichen.
Wie Günther da rein gerutscht ist weiß ich selbst nicht, Balduin noch weniger. Nur das die Idee von Günther viel älter ist als Francis oder gar Jonathan.
Der war halt einfach da, und nicht mal ich kann ihn loswerden, sonst krieg ich eins mit der Mistforke.

Was meint ihr den, wer bei Gaugamela neben dem heldenhaften Alexander, das blonde Haar wehend im Wind, das Schwert zum Himmel gereckt, stand?
"kommt her ihr scheißn Perser, gibts eins midder Forke Dumme Säue."

Den kann ich nicht streichen.
Humor hast du ja^^.
Danke
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