Transferrausch weckt hohe Erwartungen.. (Fußball)

Transferrausch weckt hohe Erwartungen.. (Fußball)

Transferrausch weckt hohe Erwartungen - Bundesliga sagt europäischer Konkurrenz den Kampf an



Klotzen statt kleckern - die Bundesliga bläst zur Jagd auf die europäischen Branchenführer. Rekordinvestitionen sollen den negativen sportlichen Trend stoppen und dem heimischen Vereins-Fußball im Vergleich mit den Ligen in England, Spanien und Italien zu größerer Konkurrenzfähigkeit verhelfen. Der teure Zukauf namhafter Stars weckt hohe Erwartungen und sorgt schon vor dem Start in die 45. Saison am Freitag für lebhafte Diskussionen. Mit Blick auf die Fünfjahreswertung der UEFA gibt der neue Ligapräsident Reinhard Rauball die Richtung vor: «Wir sind bedenklich abgerutscht und müssen unsere Position gegen ein Land wie Rumänien verteidigen. Wir sollten in überschaubarer Zeit mindestens wieder an die vierte Stelle rücken.»

Knapp über 170 Millionen Euro investierten die Clubs in neue Spieler und damit mehr als in der Rekordsaison 2001/2002 (147 Millionen). Kein Verein gab bisher mehr Geld aus als der FC Bayern München, der seinen Kader mit Einkäufen von rund 70 Millionen Euro verstärkte. Gleichwohl hält Joachim Löw die Mitbewerber aus Stuttgart, Schalke, Bremen, Leverkusen und Hamburg für konkurrenzfähig. «Das wird kein Selbstläufer für den FC Bayern und eine spannende Saison», sagte der Bundestrainer vor dem Start in die EM-Saison. Er erwartet, «dass die Clubs offensiver und mutiger spielen». Diese Tendenz aus dem Vorjahr müssten die Vereine nun bestätigen.

Was die Bayern als neue Leitkultur preisen, werten andere als panische Reaktion auf die dürftigen Darbietungen des Rekordmeisters in der zurückliegenden titellosen Saison. Der Aufbruch zu neuen Ufern inspirierte jedoch auch andere Clubs - wenn auch auf niedrigerem Niveau. So leisteten sich Werder Bremen (Carlos Alberto/7,8 Millionen
Euro) und der VfB Stuttgart (Ciprian Marica/7,0) ungewohnt kostspielige Transfers. «Es wird sehr interessant, wie die neue Bayern-Philosophie wirkt. Hat sie Erfolg, nimmt der Druck auf die anderen Clubs zu, einen Transfer in einer anderen Größenordnung zu machen. Ist das System nicht erfolgreich, haben wir ein Problem», sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef der Münchner, dem Fachmagazin «kicker».

Der neue Kurs ist Ausdruck wachsender Wirtschaftskraft. Auf mehreren Geschäftsfeldern stiegen die Erträge. Im zweiten Jahr nach der Heim-WM sind Dauerkarten gefragter denn je. Nicht zuletzt dank neuer Stars wie Franck Ribéry, Luca Toni (beide Bayern München) und Bremens Alberto wurden rund 380 000 Saison-Tickets verkauft. Darüber hinaus meldet die Liga eine Bestmarke beim Trikot-Sponsoring: Bei entsprechenden Erfolgen können sich die 18 Clubs auf Einnahmen von bis zu 122,7 Millionen Euro freuen.

Von solchen Zahlen können andere nur träumen: Anders als im sportlichen Bereich lag die Bundesliga bei den Zuschauerzahlen und den Sponsoring-Einnahmen schon in der vorigen Saison im europäischen Ranking vorn. Angedachte Reformen wie die Wiedereinführung der Relegation und die Abschaffung der Winterpause sollen helfen, noch mehr Geld zu generieren - auch in anderen Bereichen.

Vor dem Eröffnungsspiel zwischen Titelverteidiger Stuttgart und Schalke 04 am Freitag (20.30 Uhr/ARD und Premiere) stellen sich die Fans vor allem eine Frage: Wie wirken sich die Rekordtransfers des Rekordmeisters auf den Unterhaltungswert der Liga aus? Viele befürchten einen spannungsarmen Alleingang der Münchner. Elf Bundesliga-Trainer prognostizieren einen Durchmarsch des Starensembles.

Ein aufregender Kampf um die Schale würde auch die TV-Zuschauer erfreuen. Ohne die hohe Medienpräsenz der Liga und die frühen Bilder im Free-TV wären die beachtlichen Zuwächse vor allem beim Sponsoring kaum zu erlösen. Noch bis 2009 läuft der TV-Vertrag mit der Deutschen Fußball Liga (DFL), der eine zusammenfassende Berichterstattung am Samstag von 18.30 Uhr an in der ARD-Sportschau garantiert. Doch mit der Rückkehr des Pay-TV-Senders Premiere, der Neuling arena nach nur einem Jahr ablöst, kommt neue Brisanz in die Verhandlungen. Premiere- Chef Georg Kofler nutzt derzeit jede Chance, um gegen die nach seiner Meinung zu zeitnahe Berichterstattung im Free-TV zu wettern. Für mehr Exklusivität wäre er bereit, mehr Geld an die DFL zu zahlen.



Was sagt ihr dazu ? Wird bayern kommende saison ein alleingang machen in der liga ?
Und wird das image der BuLi durch die Stars wie ribery, carlos alberto oder toni usw. besser ?
Zur ersten Frage :

Ein ganz klares nein !!!

Zur zweiten Frage :

Ja,wenn auch nicht soo viel besser ^^
heute is das spiel meister - vizemeister wer wird gewinnen
...Ich schätze mal es wird ein 2:2 geben,bin mir aber net sicher^^...
Logge dich ein um einen Beitrag zu schreiben.