Also, in letzter Zeit schreibe ich immer öfter an meinem Buch.
Es geht um Zwillinge namens Ying und Yang. Ein Bruder ist fies, einer nett und barmherzig. Der fiese pöbelt alle Leute an und stiehlt immer, obwohl er es nicht nötig hat (weil beide Prinzen sind), er will nur ärgern. Bei enem waghalsigen Vorhaben kommt der böse Bruder um, doch es wird verheimlicht, da alle Menschen glauben, die Zwillinge seien das Ying und Yang in Person, und wenn einer stirbt, gerät alles außer Kontrolle.
Nun denken alle, der Gute ist der Böse. Dies macht ihm mächtig Probleme, da er von Revolutionären entführt wird und darüber aufgeklärt wird, dass sein Bruder adoptiert ist und er der Auserwählte ist. Die Revolutionäre wollen das Regime seines Vaters stürzen und Gerechtigkeit ins Land bringen. Nun weiß Ying, dass sein Vater mithilfe gemeiner Lügen zur Herrschaft kam und tritt der Gruppe bei. Er entwickelt einen Hass auf seinen Vater, der ihn dazu bewegt, das heilige Familienschwert zu stehlen, um damit den verbotenen Zauber zu wecken.

Mehr will ich nicht verraten, aber wie findet ihr's?

ich denke mir einfach mal, dass du das ganze noch ausschmückst, ausbaust etc.
Im Grunde genommen finde ich die idee gut, obwohl es natürlich auch von deinem schreibstil abhängig ist, ob was daraus wird oder nicht. Schließlich gibt es viele Menschen mit ideen, meistens scheitert es nur an der Umsetzung. Wenn du die Geschichte schon einigermaßen zusammen hast, kannst du sie ja mal hier reinstellen, ich les mir das auf jeden Fall durch- man muss ja sehen, was aus der idee geworden ist.
An sich finde ich das ist mal was neues und würde vermutlich auch interessant sein können.
Mehr kann ich da nicht zu sagen, aber du kannst sie hier wegen meiner mit ruhe reinstellen.

Ja. Setz dich ran, und schreibs auf. Das wird was.

ira hat absolut recht, es kommt auf die Umsetzung drauf an, aber, wenn es mir erlaubt wird, werde ich dir auf dieser Ebene weiterhelfen. Hoffe ich zumindest.

Die Geschichte find ich interessant. Aber eigentlich nur wegen des letzten Kniffs, dass Ying nun böse wird. Das ist sehr interessant, es erzählt vom Wandel und der Machtlosigkeit darüber. (Etwas ähnliches hab ich auch mit meiner Geschichte vor;) )
Er wird sozusagen "gezwungen" böse zu sein, was als Guter natürlich nur eine Frage der Ehre ist. Und schlussendlich erliegt er dem doch.

Find ich gut, da könnte was draus werden. Es stimmt, es gibt viele Menschen mit Ideen. Aber versuch dich einfach mal daran. Versuche schaden selten was^^

Mach dich doch bitte so schnell wie möglich an die Arbeit. Bin gespannt auf die Geschichte, vorallem wenn ich Plot und Handlungsstränge von vorne heraus etwas beobachten kann. Schwierige Sache mit dem Plot aufwickeln, dass man die Ereignisse nicht zu überstürzt angeht zum Beispiel.

Als letzten Tipp sag ich nur: Geh auf Wikipedia und informier dich über "Ying und Yang", ausser wenn du bereits extrem viel Vorwissen hast. Hintergrundinformationen regen die Kreativität an, und wenn deine "Geschichtskultur"(*neologimsenking*^^) einen Hintergrund hat, bekommt die Geschichte automatisch mehr leben.

Also hoffe, ich hab nicht gerade schon übertrieben.

Ziehs durch, ich würds nicht schon wieder ertragen, wenn es wieder liegen gelassen würde, bevor auch nur ein Buchstabe auf MP zu sehen ist...

@ira: Ja, es gibt viele Menschen mit Ideen. ICh bin so einer, aber meine Geschichten sind immer zu zickzack-förmig:
Ereignis-ganz kurz ausschmücken-ereignis-ganz kurz ausschmücken
und so weiter, daran muss ich noch arbeiten.

@kualquappe: Jo, Ying und Yang, da kenn ich mich einigermaßen aus. Ying ist das Gute und Yang das Böse. Nur sind beide nicht ganz rein.
Wenn man einen guten Tag hat, wird das Yang immer schwächer, und man muss einen miesen Tag haben um es wieder auszugleichen.

Die Idee ist eigentlich ganz gut, zwar ein reines Gut vs. Böse-Plot, aber hört es sich nicht schlecht an, wenn du das ganze einmal in einer fernöstlichen Szenerie ansiedelst. Romane, die im Fernen Osten spielen, sind langsam im Kommen, insbesondere, was Fantasy angeht (Der Clan der Otori als Beispiel).

Ein grober Fehler ist allerdings zu denken, Yin und Yang würden Gut und Böse verkörpern! Das stimmt so nicht. Yin und Yang stehen, salopp gesagt, für die ständige Wandlung, in der sich unser Kosmos befindet. Alles verändert sich, bzw. geht ineinander über. Daher kommt auch die Form des Yin-Yang-Zeichens, die ein bisschen so aussieht, als flössen zwei Tropfen ineinander.
Desweiteren stellen Yin und Yang die Gegensätze dar, durch die alles Sein entstanden ist. Laut der Yin-Yang-Lehre definiert sich alles dadurch, dass es immer ein Gegenstück besitzt. So weiß man vom Tag auch nur deshalb, weil es entsprechend dazu die Nacht gibt-> die dann wieder zum Tag wird=Wandlung!
Soweit. Ich hab jetzt keine Lust, mich weiter über die Yin-Yang-Philosophie auszulassen. Ich schreibe dir deshalb jetzt lediglich noch die "typischen" Eigenschaften beider Polaritäten auf:
Yin: Nacht, kalt, dunkel, passiv, weiblich.
Yang: Tag, hell, heiß, aktiv, männlich.

So, aber wie gesagt, deine Geschichte hat Potenzial. Versuch das, was ich dir über Yin und Yang gesagt habe, in deine Geschichte einzuarbeiten und wir können gespannt sein, was daraus wird.

@ angusyoung

Eigentlich meinte ich auch nicht "einigermassen" sondern extremes Fachwissen^^°

@ OS

Dualimsus also. Ist nicht der simpelste Dualismus in unserem Denken die Dialektik von Gut und Böse?

Ich denke, Dualismus bedeutet für mich so automatisch Gut und Böse, dass es locker darauf reduziert werden kann. Wenn man den einzelnen Progos noch die Eigenschaften, die du aufgezählt hast, irgendwie stilistisch aufdrängt, scheint es für mich gut zu funktionieren mit dem Verkörpern von Ying und Yang.

@Kualquappe: Bedingter Dualismus. Der Dualismus setzt, so wie ich ihn kenne, immer zwei völlig Pole einander gegenüber. Das Yin und Yang tut das nicht unbedingt. Wenn alle Kräfte in Harmonie bzw. Gleichgewicht miteinander stehen, hat alles in diesem Bereich gleichviel Yin wie Yang, also gleichviel...oh...Gut und Böse (ja, ich bekenne mich dieser ketzerischen Aussage schuldig!). Die Yin-Yang-Lehre sagt jetzt aber, im Gegensatz zum Dualismus, dass die beiden Pole im Wandel sind, sie sind nicht fest und können ineinander übergehen. Schau dir dazu einmal ein Yin-Yang-Zeichen an. Dann wird dir nämlich auffallen, dass auf der schwarzen Hälfte ein weißer Punkt ist und umgekehrt. Dadurch, dass das Schwarze einen Kern Weißes in sich trägt, kann es irgendwann auch weiß werden. Genauso hat jede Frau auch gleichzeitig männliche Wesenszüge und jeder Mann auch weibliche (seid so gut und lasst diese Aussage einfach unkommentiert so stehen ;-)).

Von daher, es wäre, wie du schon sagtest, interessant, wenn der böse Zwilling weiblich wäre, sich später dann aber zum eigentlichen Prota (Prota hier als Gegenstück zum Antagonisten!) entwickelt. Das wäre doch was, was meint unser angehender Meisterschriftsteller dazu?

Naja.
Es wäre eine gute Idee, Yang noch einmal zu überarbeiten und weiblich zu machen, aber dann ergäbe es noch weniger Sinn.
Das würde heißen, Yin sieht genauso aus wie die weibliche Yang, also ER sieht aus wie SIE. Krank!

Warum nicht, es müsste ja keiner wissen, dass er eine sie ist oder umgekehrt. Eineige Zwillinge sehen sich wirklich extrem ähnlich, egal, welches Geschlecht sie haben ;-)

Krank?! Oo

Mach es doch so, du abstrahierst es sowieso. Und wenn du ein Probelm damit hast, kannst du ihr Aussehen ja unterscheiden...obwohl, dann würde wieder etwas verloren gehen in der Botschaft.

@ OS

Yin-Yang-Lehre sagt jetzt aber, im Gegensatz zum Dualismus, dass die beiden Pole im Wandel sind, sie sind nicht fest und können ineinander übergehen. Schau dir dazu einmal ein Yin-Yang-Zeichen an.

Hm, genau, deshalb hätte ich den Schwerpunkt deutlicher auf Dialektik legen müssen...

O.S.

Eineiige Zwillinge haben immer das selbe Geschlecht.