Tipps zum Bücherschreiben (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Tipps zum Bücherschreiben (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Hallo Leute,
Ich hab mal wieder angefangen ein Buch zu schreiben. Story, Charaktere etc. schon alles im Kopf und den Storyverlauf grob skizziert, aber ich kriege es einfach nicht hin meine Ideen zu Papier zu bringen, ohne mich dabei voll und ganz zu konzentrieren. Für 2 Seiten brauche ich eine Stunde. Beschreiben etc. kann ich gut, aber ich weiß nicht wann ich das neu aufgetauchte "Objekt" beschreiben soll. Das ist mein größtes Problem. Könnt ihr mir Tipps geben?

Danke.
versuch mal mit Musik zu schreiben, das hilft manchml flüssig zu schreiben,
ansonsten musst du dich einfach auf dein Gefühl verlassen, das kommt von alleine...
Bücher lesen kann natürlich auch nichts schaden, du kannst ja versuchen darauf zu achten, wie das andere Autoren machen, wenn sie neu aufgetauchte "objekte" einführen
ansonsten, verlass dich auf dein Gefühl, schreib nur, wenn du Lust hast, träum dich in deine Geschichte rein, dann wird das funktionieren (hoffe ich^^)

ciao (in der Hoffnung, dass du die Story hier postest)
Lyra
2 Seiten eine Stunde? Das ist nichts. Dafür kann ich locker mal 8 Stunden hinblättern. Mein grösster Tipp:

Schreib nicht unbedingt nur, wenn du Lust hast. Gib dir einen Tritt und fang einfach mal an. Es muss noch nicht so sein, wie du es dir wünschst, es muss einfach alles aus deinem Kopf raus. Das ist eine sehr kreative Phase, wo du Schreibfehler durchgehen lassen darfst. Hauptsache weg damit, später überarbeitet man immer noch.
Wenn du einmal drin bist - bei mir dauert das zwischen einer halben Seite und drei - dann läuft es. Du wirst sehen was ich meine. Mit Musik ist dieser Kreativitätsfluss berauschend, so kenn ich das jedenfalls. Versuch, dich einfach nicht ablenken zu lassen, Musik zu hören, deine Gedanken dem Geschriebenem zu widmen, dann bist du irgendwann drin.
Dann musst du aber zwingend überarbeiten, kann gut sein, dass du deinen Text echt scheisse findest. Aber Überarbeitung heilt alle Wunden, glaub mir das... :D
Okay, danke Leutz. Fühl mich schon bissl sicherer. Werd am Wochenende mal weiterschreiben...
Quappe, das hast du aber von mir. ^o^. Scherz.

Außer das mit der Überarbeitung. N bisschen drüber nachdenken sollte man schon, während man schreibt.. logisch. ohne grundlage hilft alles nichts.
Ulti-Schütz wie wärs wenn du deine Stroy dann hierrein postest?
Wenn man keine Lust zum Schreiben hat, einfach schreiben, die Lust kommt dann von alleine:).
So ich poste jetzt mal nen Teil ausm ersten Kapitel.
Aber eins vorneweg: Ich hab die Namen der Charaktere aus allen möglichen Sachen zusammengeklaut (hauptsächlich aus Gothic). Das kursivgedruckte hat er beim Kopieren nicht genommen; normalerweise sind "Geräusche" und Gedanken bei mir kursiv. Naja hier ist sie:

Pock! Pock! Pock! Es klopfte an der Tür zu den Gemächern des Königs Gomez IV.
Aus seinem Schreibrausch gerissen, blickte er verwirrt um sich.
Wer konnte ihn um diese Zeit stören, wo er seinen Wachen doch ausdrücklich befohlen hatte, dass er niemanden sehen wollte? Pock! Pock! Pock! Das klopfen wurde lauter.
Schnell verstaute er die Pergamentrolle, auf welche er eben noch geschrieben hatte, in seinem Schreibtischfach, wobei die ordentliche Schrift ein wenig verwischte, verschloss das Tintenfass mit einem dicken Korken und schob seine Feder beiseite.
Er überprüfte noch kurz ob sein Mantel richtig saß und rief dann mit tiefer, aber dennoch vornehmer Stimme: „Herein!“ Die dicke Tür aus Edelholz glitt langsam und mit einem lauten Knarren auf und das Gesicht seines Stiefsohnes Lothar kam zum Vorschein. Er hatte langes, leicht gelocktes blondes Haar und einen kurzrasierten Vollbart, welcher zum Kinn hin immer länger wurde und sein freundliches Gesicht, mit den blauen Augen, passend umrahmte.
„Was führt dich zu mir, Sohn?“, wollte der König wissen.
„Entschuldigt die Störung, Vater“, verneigte sich Lothar, „Doch ich wollte um Erlaubnis fragen, in den Wäldern, zusammen mit den Jägern, etwas Wild für die Reise zu fangen, da ich mit meinen Reisevorbereitungen bereits fertig bin und mir ein wenig die Zeit vertreiben wollte. Außerdem würde es ja auch nicht schaden, etwas mehr Proviant dabei zu haben.“
„Du bist mit deinen Reisevorbereitungen bereits fertig?“, wiederholte der Stiefvater ungläubig, „Aber die Reise beginnt doch erst in einer Woche. Bis dahin fallen dir bestimmt noch einige wichtige Dinge ein. Und was das Jagen betrifft“, Gomez hob die Stimme, was Lothar schon als Zeichen der Verneinung erkannte, da sein Stiefvater dies immer tat, wenn er ihm etwas nicht erlaubte, oder ihm einen Auftrag erteilen wollte, „Zunächst einmal solltest du dem Schmied mitteilen, dass er drei Schwerter anfertigen soll, welche so stabil wie möglich sein sollen, damit sie die lange Reise heil überstehen können.“
„Drei Schwerter nur?“, Lothar runzelte fragend die Stirn, „Aber das sind doch viel zu wenig!“
„Warum denn das?“, fragte der König, „Es steht doch fest, dass du, Snaf der Koch und Mud der Diener Beatrix‘ Beatrix auf ihrer Reise begleiten werdet. Da ihr nur drei Personen seid, wäre es doch Geldverschwendung, unnötig viele Waffen herzustellen.“
„Aber was ist mit den beiden Leibgarden, die noch auserwählt werden?“, Lothar machte eine kurze Pause, „Und außerdem dachte ich, dass Wedge vielleicht auch mitkommen könnte, da er sich sehr gut mit Landkarten auskennt und uns sicherlich eine große Hilfe sein könnte“
Gomez kratzte sich nachdenklich am bärtigen Kinn. Er wusste, dass sein Stiefsohn Wedge nicht nur wegen seiner geographischen Kenntnisse dabei haben wollte, sondern weil die beiden seit ihrer Kindheit immer beste Freunde gewesen sind und fast nie auf irgendwelche noch so kleine Expeditionen gegangen sind, ohne den anderen mitzunehmen. Er räusperte sich, „Nun gut, sag‘ dem Schmied, er soll vier Schwerter anfertigen – Wedge darf meinetwegen mitkommen.“ Der König bekam ein dankbares Nicken von seinem Stiefsohn. „Was die beiden Leibgarden betrifft“, er überlegte kurz, „Ich denke sie werden ihre Waffen schon dabei haben, da sie sie ja brauchen werden, um sich überhaupt als Leibgarde zu qualifizieren...“ Lothar nickte erneut, „Aber was ist falls ihre Waffen im Kampf zerbrechen, oder kaputtgehen? Wäre es nicht besser gleich Ersatzwaffen parat zu haben?“
Gomez lachte ironisch auf, „Mein lieber Sohn, glaubst du etwa, daran hätte ich nicht auch schon gedacht? Nicht alle Kämpfer benutzen Waffen wie unsere. Die Samurai zum Beispiel kämpfen mit Breitschwertern, während die Sulen Wurfwaffen und Kurzschwerter bevorzugen, und wer weiss was für einen Kampfstil Beatrix‘ zukünftige Leibgarden anwenden werden? Es ist also sehr wahrscheinlich, dass – wenn wir ihnen Schwerter, wie die unsere, schmieden – es reine Geldverschwendung sein wird. Und was meinst du wie sich der alte Barney aufregen wird, wenn die beiden Krieger die von ihm geschmiedeten Waffen nicht annehmen wollen?“ Beide mussten lachen. Der alte Schmied Barney war dafür bekannt, dass er sehr leicht zu reizen war, vor allem wenn man seine Arbeit nicht richtig schätzte.
„Bevor ich zum Schmied gehe, Vater, möchte ich noch eins wissen“, Lothar schaute dem König tief in die Augen, „Ist es wirklich notwendig, nur um Beatrix‘ Leibgarden zu bestimmen, so ein Gemetzel zu veranstalten?“
„Nun“, Gomez schaute nachdenklich an Lothar vorbei, sein Blick schweifte durch sein ordentliches Gemach, an seinem großen bequemen Bett, den fein gemeißelten Wänden, welche mit den Bildern seiner Ahnen geschmückt waren, und seinem üppigem Kleiderschrank vorbei, bis er endlich sagte: „Wir beide wollen doch nur den besten Kämpfern die Ehre erweisen, mit deiner Stiefschwester zusammen zu reisen, ...oder?“
Lothar nickte langsam und ein bedrücktes Schweigen folgte; keiner wollte das Thema weiter vertiefen.
Um die Leibgarde der Prinzessin Beatrix, welche die geheime Botschaft quer durch die Paramaebenen, bis zur Handelsstadt Naboth tragen sollte, um sie dann dem Großherzog Steiner zu übergeben, zu bestimmen, sollte nämlich ein riesengroßer Arenakampf zwischen zweihundertundelf Soldaten, Söldnern und anderen Kämpfern stattfinden. Die letzten zwei Überlebenden würden dann die Leibgarde der Prinzessin darstellen.
Niemand wusste, was in der „geheimen Botschaft“ von König Gomez IV. stehen würde; es stand nur fest, dass sie sehr wichtig sein musste, da es der König niemandem anderes, als seiner eignen Tochter, anvertraute, diese Nachricht zu überbringen.
„Genug geredet“, unterbrach Gomez das Schweigen, „Du solltest nun zu Barney gehen und ihm berichten, dass er die vier Schwerter schmieden soll; danach darfst du meinetwegen Jagen gehen.“
„Danke“, trotzdem ein wenig betrübt verließ Lothar den Raum und schloss die Tür hinter sich.
Lothar hat recht, dachte der König, Vielleicht ist es doch ein bisschen brutal, auf diese Weise die Leibgarden zu bestimmen. Aber die Veranstaltung steht; das Volk freut sich schon auf den Kampf...
Er setzte sich wieder an seinen Schreibtisch, legte seine Schreibutensilien bereit und begann den geheimen Brief zu ende zu schreiben.

Gedankenverloren schritt Lothar den langen Gang entlang, welcher ihn von Gomez‘ Gemächern aus direkt zum Ausgang des Schlosses führte. Es war recht dunkel, da es keine Fenster gab, sondern nur ab und zu ein paar Türen links und rechts, welche von den königlichen Garden immer zu zweit bewacht wurden, und in die richtigen Wohnbereiche der Villa, wie zum Beispiel die Küche oder das Wohnzimmer, führten.
Er fragte sich, was wohl in der geheimen Botschaft stehen würde. Ob es etwas mit dem Krieg mit dem Imperium zutun hatte? Oder schmiedete sein Vater irgendwelche Pläne? Wenn ja, was für welche? All solche Gedanken gingen Lothar durch den Kopf, seit er von der Reise und der geheimen Botschaft gehört hatte, und ließen ihn nachts kaum einschlafen.
Der Stiefprinz war so gedankenlos, dass er unterwegs sogar eine der Wachen anrempelte. „Entschuldigt mich“, sagte Lothar ein wenig verlegen zu dem Gardisten, „Ich hatte nur gerade nachgedacht und...“ „Schon in Ordnung“, unterbrach ihn der Soldat mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, „Es ist sehr verständlich, dass die Königsfamilie in diesen düsteren Zeiten viel nachdenkt. Aber“, fügte die Wache vorsichtig an, „seid beim nächsten Mal bitte etwas achtsamer.“ Lothar lachte, wünschte dem Soldaten noch einen schönen Tag und setzte seinen Weg fort.
Der Gardist hatte recht; es waren wirklich düstere Zeiten, da die Menschen mit dem Imperium und dessen schrecklichen Orks zutun hatten, welche sie in ständiger Angst leben ließen.
Aber die Bewohner von Mels – und somit auch Lothar – betrafen die Orks eher weniger, da Mels die Hauptstadt der Paramaebenen war und militärisch sehr gut ausgerüstet war. Außerdem herrschte das Imperium eher im Süden der Paramaebenen und nicht im Osten, wo sich Mels befand; es gab also noch sehr viele freie Städte.
An Verbündeten mangelte es den Menschen auch nicht, da sie die Elben und die Zwerge noch auf ihrer Seite hatten. – noch hatten die Orks nich annähernd die Kontrolle über die Paramaebenen,; und das war auch gut so...
Draußen angekommen wurde Lothar bereits von der Sonne begrüßt, indem sie ihn unangenehm blendete; es musste also um die Mittagszeit sein.
Er rieb sich die Augen, und als sie sich einigermaßen an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah er so weit das Auge reichte arbeitende Leute und fröhliche Kinder, Lederzelte und kleine Holzhütten, in denen die Bürger Mels‘ wohnten, und – ab und zu – einige Steinhäuser, in denen die Adligen lebten – das war Mels.
Trotz des Umfangs der Stadt, kannte Lothar jeden Winkel und jede Gasse auswendig, und konnte somit schnurstracks auf die Schmiede zugehen.
Alle Leute denen er begegnete grüßten ihn höflich, und er grüßte höflich zurück.
Diese mal etwas aufmerksamer – schritt er durch die Stadt, und kam auch an Wedges Haus vorbei.
Er überlegte kurz, doch entschied sich dann, seinem Freund erst einen Besuch abzustatten, wenn er die Sache mit dem Schmied geklärt hatte.
Beim Weitergehen verursachte der raue Sand unter seinen Füßen ein schürfendes Geräusch, und der Stiefprinz befürchtete seine feinen Stiefel würden abnutzen.
Auch ohne das laute Klopfen, das ein Hammer beim Bearbeiten von Metall verursacht, hätte Lothar gewusst, dass er sich nun ganz nahe an der Schmiede befand. Er ging um die letzte Kurve und tat die letzten zwanzig Schritte, bis er das alte steinerne Gebäude ohne Vorwarnung betrat.
Anklopfen hätte sowieso nichts genützt, da das Scheppern des Metalles viel zu laut und unüberhörbar war. Er ließ die Tür geöffnet um etwas Licht in den großen dunklen Raum scheinen zu lassen; und bemerkte in einer Ecke den Schmied Barney, welcher wie wild dabei war, regelrecht auf das heisse Stück Metall auf dem Amboss einzuprügeln, und es so bog, wie er es haben wollte. Der alte Mann bemerkte den Besucher gar nicht.
Je weiter Lothar auf den Arbeitenden zuschritt, umso lauter wurde das Scheppern in seinem Kopf.
Wie klug von ihm, dass er Ohrenschützer trägt, dachte Lothar, Na ja... alles andere wäre dumm.
Nur noch fünf Schritte trennten ihn von dem Schmied und den Funken, die seine Hammerschläge verursachten. Lothar holte tief Luft und brüllte dem alten Mann mit voller Kraft ins Ohr: „Hallo, Barney! Du hast Besuch!“
Wie ein kleines Kind, das bei etwas verbotenem erwischt wurde, zuckte der Schmied zusammen, und das laute Klopfen hörte auf. Hastig legte er seine Ohrenschützer ab und zog seine Schutzbrille zurück, während er sich zu Lothar umdrehte.
Zum Vorschein kam ein schweissüberströmtes, faltiges Gesicht mit dicken Tränensäcken unter den grünen Augen.
Überrascht, aber keinesfalls unhöflich, schaute er den jungen Mann an.
„Oh! Hallo, Lothar“, grüßte er freundlich und zog sich sein dünnes Hemd vom muskulösen, aber ebenso verschwitzten Leib, um sich damit ein wenig den Schweiß vom Körper zu wischen, „Was führt dich hierher?“
Lothars Ohren waren noch ein wenig betäubt von dem eben noch dagewesenem Lärm.
„Ich soll dir von Gomez mitteilen, dass du vier Schwerter für die Reise nächste Woche anfertigen sollst“, der Schmied schaute ihm interessiert in die Augen, „Sie sollen aus dem härtesten Material bestehen, das du besitzt, oder auftreiben kannst.“
„Ah“, Barney schien sich zu freuen, „Endlich wieder richtige Arbeit für einen alten Mann. Was sollen es denn für Schwerter sein?“ Lothar überlegte kurz; das hatte ihm sein Vater nicht gesagt, also entschied er sich, seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen und sagte: „Fertige zwei lange Einhänder und zwei Kurzschwerter an.“
Die längeren Schwerter sollten für ihn und Wedge sein, während die unerfahrenen Kämpfer Snaf und Mud die Kurzschwerter führen würden. Der Schmied nickte.
„Du kannst sie dir in fünf Tagen abholen; bis dahin sollten sie fertig sein“, ein Lächeln huschte über seine Lippen, verschwand allerdings ebenso schnell, wie es gekommen war.
„Das härteste Material, dass ich auftreiben kann“, wiederholte er Lothars Worte, „Das wird endlich mal richtige Arbeit für mich. Ich werde gleich anfangen, sobald ich das Material habe – ich weiss schon, was ich für eure Schwerter benutzen werde.“
Obwohl Lothar neugierig war, ließ er dem alten Schmied seine Freude an der Geheimnistuerei.
Was der alte Barney wohl ausheckt?
„Das Geld bekommst du, wenn du mit deiner Arbeit fertig bist, Barney.“, sagte Lothar, „Ich weiss ja nicht wie teuer das Material sein wird, das du für deine Arbeit benötigst.“
Wieder musste Barney grinsen, „In Ordnung.“
„Einen schönen Tag noch!“, Lothar verließ die dunkle Schmiede wieder, und just in diesem Moment fiel ihm – wie immer wenn er die Schmiede verließ – ein, dass er außer dem Amboss und dem Ofen erst kaum andere Schmiedsgeräte in der Schmiede richtig gesehen hatte. Dafür ist es wohl zu dunkel, dachte Lothar und schloss die Tür wieder hinter sich, Na ja, vielleicht beim nächsten Mal.

Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen...
Du musst die Codes hier extra noch mal eingeben, das vergesse ich auch manchmal. Am besten du klammerst kursives schon im Dokument ein, dann übersieht man nichts.
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Schnell verstaute er die Pergamentrolle, auf welche er eben noch geschrieben hatte, in seinem Schreibtischfach, wobei die ordentliche Schrift ein wenig verwischte, verschloss das Tintenfass mit einem dicken Korken und schob seine Feder beiseite.


Gut, ich gebs ja zu, ich bin nicht gerade für meinen spannenden Stil bekannt, aber ich finde, es klingt so besser:

Die Schrift verwischte, als er die Papierrolle, auf die er eben noch geschrieben hatte, in seinem Schreibtischfach verstaute. Er verschloss das Tintenfass und schob die Feder beiseite.

Dann wäre das Satzgefüge nicht so langatmig, finde ich.

Gomez hob die Stimme, was Lothar schon als Zeichen der Verneinung erkannte, da sein Stiefvater dies immer tat, wenn er ihm etwas nicht erlaubte

einfach

Gomez hob die Stimme, was Lothar schon als Zeichen der Verneinung erkannte, da sein Stiefvater das immer tat, wenn er ihm etwas nicht erlaubte

Demonstrativpronomen sind so ne Sache. Ich mag das simple der, die, das irgendwie lieber.

Und manchmal klingt es tatsächlich besser, Relativsätze mit einem bestimmten Artikel, als mit welcher, welche, welches einzuleiten.

Das sind natürlich kleine Sachen, und wirklich stören tun sie mich auch nicht. ;)

Und dieses Pock!Pock!. Das hat sehr viel mit persönlicher Meinung zu tun, aber ich finde, man kann es auch einfach rausnehmen.

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Ansonsten, echt top! *daumen heb* Vielleicht solltest du die Story aber noch mal in einem gesonderten Thread schreiben, sonst wird sie leicht übersehen. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung.
THX für die Tipps, Naruu. Heute werd ich mir mit meinem Kumpel den weiteren Storyverlauf überlegen. Er und ich machen das Projekt gemeinsam. Dann trag ich das Besprochene in meine Storyskizze ein und schreibs irgendwann auf.

PS: Die Skizze ist schon richtig weit und uns fallen immer mehr Sachen ein, die die Story immer komplizierter machen. Vielleicht poste ich hier irgendwann mal nen weiteren Teil der Story...
Dann viel Glück. ;)
Aber man merke sich: Schreiben fängt mit Schreiben an, nicht mit Denken. Unverhofft kommt oft, die meisten Geistesblitze ereilen mich, während ich schreibe, oder einer anderen Tätigkeit nachgehe, die damit so gar nichts zu tun hat.
Ich hoffe auf mehr Text. So will ich mich noch nicht gross äussern.
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