Buch veröffentlichen (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Buch veröffentlichen (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Hallo ihr!

Ich habe bereits mehrere "Romane" verfasst, diese aber noch nie zu irgendwelchen Verlagen geschickt, da man ja immer wieder hört, dass diese sich zum Durchlesen des Skripts ohnehin keine Zeit nehmen und es dann eh auf dem Müll landet.

Nun habe ich von Book on demand gehört. Sprich: Online-Verlage; man sendet sein Skript dorthin (kann selbst über Dinge wie Cover, Layout etc. entscheiden) und es wird dann veröffentlicht: Auf der entsprechenden Verlagsseite, in vielen großen Onlineshops, in Buchläden.

Nun wollte ich wissen, ob jemand von euch nähere Informationen zu dem Thema hat. Sind diese Verleger seriös? Und bringt es überhaupt etwas, dort sein Buch zu veröffentlichen? Was ich damit meine: Das Buch ist dann zwar überall erhältlich (wie gesagt, auch Buchläden und Onlineshops), aber doch nur auf Bestellung, oder? Und um ein Buch zu bestellen, muss man es ja erst mal kennen bzw. überhaupt von dessen Existenz erfahren haben. Würde das Buch selbst in den Regalen des Buchladens stehen, wäre auf diese Weise für erste Werbung ja schon einmal gesorgt.
Stimmt eigentlich nicht das die Romane im Müll landen. Eigentlich gibt es immer Leute die sich die Skripts dazu lesen. Wegen den Online-Verlagen:
Kommt drauf an was für ein Verlag du nimmst. Bekanntere sind bestimmt besser aber es kann auch sein das eher unbekannte plötzlich mächtig arbeit bekommen könnten.
Bücher können ausserdem ewig in Regalen stehen und keiner kauft sie. So viel zur Werbung dank Regalen ;-)
Probiere es einfach mit einen Verlag und schau ob es klappt
Allgemein trifft es aber schon zu, dass sich die Verleger keine besondere Zeit nehmen, um Skripts durchzulesen. Immerhin gehen täglich etliche dieser Werke ein, und alle eingehend zu prüfen wäre zu zeitaufwändig. Man müsste schon sehr viel Glück haben, durch einen solchen Verlag entdeckt zu werden.

Was verstehst du unter bekannt? Ich habe bei google gesucht und folgende Seiten gefunden:

- www.bod.de
- www.meinbu.ch
- www.montaurum.de
- www.rhombos.de
- www.wagner-verlag.de

Einige davon sind schon recht interessant. Der Wagner-Verlag hat mich am meisten angesprochen, verlangt aber sehr viel Geld für seine Leistungen und das kann ich nicht finanzieren. Und "einfach mit einem Verlag probieren" möchte ich es auch nicht, ohne vorher zu wissen, ob dieser seriös ist und mich nicht einfach abzockt. Denn ich zahle ja schließlich auch dafür.

Natürlich können Bücher ewig in Regalen stehen. WENN nun aber ein Buch im Laden steht, dann wird es zumindest schon mal von einigen Menschen gesehen, und das ist doch auch was wert. Aber natürlich kann das Buch auch übers Internet gefunden werden, so ist das nicht. Nur, ohne Werbung geht halt nix.
Nun ja!
Solltest du vorhaben ein Buch über einen Verlag unters Volk zu bringen, dann brauchst du auf alle Fälle unterstützung. Am besten du wendest dich an verschiedene Autoren, und bittest sie um unterstützung, evtl. mit Leseprobe. Denn leider ist es so dass wenn du als Jugendlicher unbekannter Hobby-Autor zu einem Verlag gehst, wirst du wenig beachtung finden. Hast du hingegen einen Autor , der schon Bücher herausgebracht hat als Unterstützung, ist es schon mal gewährleistet dass der Verlag deinem Skript die gebührende Beachtung schenkt. (ich weiss das aus Erfahrung, ist nicht bloß ne vermutung).

Einfacher gehts natürlich übers internet. Da wirds, sofern nicht ein Verlag über dein Buch stolpert, aber vermutlich bei Hobby-Autor bleiben. Denn finden werden es die Leute trotzdem, die Werbung ist nicht SO wichtig. Bei einem Verlag heisst die Werbung was dieser über dein Buch macht lediglich das dieser für dein Buch bürgt. Dies hat natürlich vorteile, wenn der Verlag bekannt ist, und viele Bestseller herausgebracht hat, einfach weil dann viele Leute interessiert sind wer da der neue Hoffnungsträger des Verlages ist. Dies ist beim internet der Fall, aber an Büchern interessierte Leute finden es trotzdem. Ich geb zum Beispiel so gut wie gar nichts auf Werbung, und da bin ich sicher nicht der einzige...
Nun, Book on demand ist so eine Sache. Unter Literaten verpönt. Das du da entdeckt wirst ist fraglich, für Werbung bist du eigentlich oft selbst zuständig. Book on demand ist ein wenig fraglich. Auch wenn in dem Beitrag von wikipedia.de viel postives steht sollte man auch Dinge beacht wie zB:
Book-on-Demand eignet sich besonders für Buchprojekte, bei denen die Auflage schlecht kalkulierbar ist.

Du weisst, was das Klartext bedeutet. Theoretisch besteht immer noch die Chance, dass du entdeckst wirst,... aber was ist schon eine Chance?^^

Ich empfehle dir Kontakte zu schliessen, wie gufo auch schon gesagt hat. Ausserdem wäre es schon einmal angebracht, dein bestes Buch zu einem Literaturagenten zu schicken. Den brauchst du zu bezahlen, nicht zu knapp, aber gleichzeitig macht er Werbung für dein Buch. er verlangt soviel ich weiss auch eine Beteiligung, wenn du dein Buch an einen Verlag bringen kannst. Aber denk immer daran, beim ersten Buch geht es im allgemeinen nicht um den grossen Ertrag, denn wie gesagt, jemandem, der schon einmal etwas veröffentlicht hat, wird mehr Beachtung geschenkt;)


Ok, ok, ab und zu kann es wiedermal so einen Thread geben,...der letzte war dieser hier: http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=174391&;highlight=Wie+ver%26ouml%3Bffentlichen%3F&method=|Wie_veröffentlichen?

EDIT: Das hier steht auf meinbu.ch

Autor - Leser

Autor und Leser rücken zusammen. Sie können nun auch ohne sogenannte Zuschußverlage Ihr Buch selbst veröffentlichen. Ab sofort können Sie die Qualität und die Themen bestimmen. Jetzt gibt es die Meinungsfreiheit auch auf dem Buchmarkt.


Meinungsfreiheit-.-° Die Meinungsfreiheit hat sich auch im Internet mit Informationen nicht immer besonders produktiv gezeigt.

Wenn man ein Book-on-demand kauft, weiss man nie wie schlecht das Buch tatsächlich ist, denn wirklich jeder kann sein Buch veröffentlichen. Ich persönlich würde nur ein Book-on-demand kaufen, wenn ich den Autoren gut kenne...
Wir hattem einen ähnlichen Thread schon einmal, dort dürftest du ausführliche Infos zum Thema finden und apropos finden:"Wer sucht, der findet" (und braucht nicht aus purer Bequemlichkeit einfach mal 'nen neuen Thread aufmachen -.-)
Danke für die Antworten.
Von Zuschußverlagen oder BoD würde ich auf jeden Fall Abstand nehmen; damit verschlechterst Du eher die Chancen, von einem seriösen Verlag ernstgenommen zu werden.

Kauf Dir 1-2 Bücher mit Tips im Umgang mit Verlagen und beherze sie sorgfältig. Suche in einer Buchhandlung nach Verlagen, die zu Deinem Manuskript passen. Erstelle ein Anschreiben und ein Exposé und schicke (D)ein Manuskript an die Verlage. Rechne nicht so bald mit einer Antwort und vielen Enttäuschungen - aber wenn das Buch gut ist, wird es irgendwann klappen. Und wenn es Monate oder gar Jahre dauert.

Je nach Genre könntest Du auch mit Kurzgeschichten erste Veröffentlichungsversuche wagen.
Danke für deine Tipps! Die Frage ist bloß: Zu welchem Buch würdest du mir raten? Es gibt so viele auf dem Markt und ich habe keine Ahnung, welches mir am besten behilflich sein könnte.

Kurzgeschichten passen leider überhaupt nicht zu mir.. Meine Storys sind meist sehr umfangreich. Es handelt sich dabei größtenteils um Jugenddramen.
Hmm, ich habe zwar jede Menge Bücher für Schriftsteller, aber nur eines, das sich mit dem Umgang mit Verlagen beschäftigt - und das auch noch für Fachbücher (die ich schreibe, wenngleich ich auch Lust auf Romane und Kurzgeschichten habe):

www.amazon.de/dp/3897496321

Das erfüllt seine Aufgabe allerdings sehr gut, da es vor allem die Sicht der Verlage schildert. Die wird bei Autoren gern übersehen: Man sollte weniger sich oder den Inhalt des Buches in den Vordergrund stellen, sondern den Vorteil des Verlages, wenn er sich des Buches annimmt. Und alternativ oder als zweites ein Buch wie dieses:

www.amazon.de/dp/3897496321

Vielleicht findest Du im März Gelegenheit, auf die Leipziger Buchmesse zu kommen. Dort kannst Du mit Verlagsmitarbeitern ins Gespräch kommen und in Erfahrung bringen, nach welcher Art von Büchern sie suchen, Kontakte knüpfen und Verlagsprogramme mitnehmen.
Ein Lehrer von unserer Schule hat auch schon seine Bücher an mehrere Verlage verschickt und bei einem hat es auch geklappt. Das erste, was die vom Verlag machen, ist den Titel anzugucken... Wenn der irgendwie langweilig klingt oder so, DANN landet da Buch auf dem Müll.
Ja, es gibt eine ganze Reihe solcher Kleinigkeiten, deren Beachtung die Chancen erhöht, wahrgenommen zu werden.
Wie ist es eigentlich mit Geld, muss man da sehr viel zu zahlen, wenn man sein Skript einem Verlag schickt?
Verlage verlangen normalerweise überhaupt kein Geld, sondern beteiligen den Autor an den Einnahmen.
hmm also ich hab mal so n bisschen im Internet gestöbert und das hier gefunden:

http://www.mv-verlag.de/ruckizucki/Downloads/Handbuch.pdf

wenn dud as durchliest wirt du 1. feststellen, dass idese Verlage Geld verlangen und dass du 2. zig Anforderungen erfüllen musst.

ich hab das Handbuch nicht ganz durchgelesen, aber ich würde dir definitiv von books on demand abraten
ich würde nicht generell von print on demand-anbietern abraten, aber von zuschussverlagen, die tausende euro verlangen. es gibt durchaus seriöse verlage, die on-demand und ohne auflagenrisiko für wenig geld seriös zur veröffentlichung helfen. die o.g. meinbu.ch ist übrigens pleite, wagner-verlag wirbt mit kostenlos und verlangt dann auflagenzuschüsse usw.
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