Geschichte zu Herr der Ringe (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Geschichte zu Herr der Ringe (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Also, das hier ist nur der Anfang einer geschichte. Wenn ihr das Silmarillion oder nicht mindestens den Herrn der Ringe kennt, ist Manches vielleicht schwer zu verstehen. Das soll einfach eine kleine Geschichte in Tolkiens Welt werden, wäre nett wenn ihr mir einfach Sprache und Aufbau bewertet.
Es war ein ungewöhnlich heißer Tag für die Jahreszeit, die Hitze drückte auf die Gemüter der Elben in Ost-in-Edhil. Sie standen einer Schlacht bevor, wie sie im zweiten Zeitalter noch nicht gesehen worden war, die Heere des dunklen Herrschers Sauron rückten an. Der Himmel über Ost-in-Edhil war noch blau, aber hinter den Armeen Saurons zogen schwarze Wolken auf. In Ost-in-Edhil liefen Krieger und unbewaffnete Elben in Hast umher, in der Hauptstadt Eregions herrschten Hektik, Anspannung und Angst.
Die letzten Wochen waren anstrengend und voller Ungewissheit gewesen. Als Celebrimbor, der Sohn Curufins und somit der einzige noch lebende Nachkomme Feanors, bemerkte, dass er von Sauron betrogen worden war, hatte er die Ringe der Macht unter Mühe versucht zu verstecken. Die drei mächtigsten Ringe, die Sauron nie selbst berührte, hatte er an elbische Hüter zukommen lassen. Die Verteidigung der Stadt hatte erneuert werden müssen, Waffen geschmiedet, das große Tor von Ost-in-Edhil verstärkt. Doch den Berichten nach, würde all das nicht helfen, die Heere Saurons waren denen Eregions zahlmäßig so überlegen, dass es beinahe schon lächerlich erschien, wie Eregion versuchte sich gegen Sauron zu rüsten. Sie hatten Nachricht an Gil-galad geschickt und um Hilfe gebeten, doch Lindon war zu weit entfernt, die Streitmächte Saurons zu groß. Am Morgen dieses Tages waren die Heere Saurons am Horizont erschienen und im Laufe des Tages immer näher gekommen. Um zu verhindern, dass Ost-in-Edhil von den Feinden ganz eingeschlossen wurde, hatte Celeborn einen Ausfall gewagt, und er hatte sich auch zu der Streitmacht Gil-galads, die von dessen Herold Elrond geführt wurde, durchkämpfen können, doch trotzdem war das Unaufhaltbare eingetroffen, die Elbenstadt Ost-in-Edhil war von Feinden umgeben, es gab keine Möglichkeit zur Flucht, und die Schlacht war so gut wie verloren, bevor sie erst begonnen hatte.
Nun war es Abend geworden, doch trotzdem immer noch schwül und ohne jegliche Anzeichen von Kühle. Es stand ihnen ein Gewitter bevor, die schwarzen Wolken waren nun über der Stadt angelangt. Merenwen stand auf einem der Wachtürme Ost-in-Edhils und starrte hinunter auf die Ebenen Eregions, in denen jetzt die feindlichen Heere anrückten. Die ersten hatten bereits Aufstellung genommen, es waren bereits um vieles mehr, als die Elbenkrieger in Eregion, doch es kamen immer noch mehr, bis fast der gesamte Horizont unter einer Masse von Orks und anderen Geschöpfen des Feindes verschwunden war. Merenwen trug ein einfaches grünes Gewand mit einem etwas dunklerem Gürtel. Die anderen Elben, die auf den Wachtürmen Stellung genommen hatten trugen Waffen, doch Merenwen konnte nicht gut mit dem Schwert umgehen, nie zuvor hatte sie an einer Schlacht teilgenommen. Sie sah ihr mit Unbehagen, fast schon Angst entgegen. Angst, das war ein Gefühl, das neu war für Merenwen. In ihrem bisherigen Leben war nie eine Situation dar gewesen, in der sie wirklich Angst gehabt hatte. Doch nun wusste sie wie auch alle anderen, dass Ost-in-Edhil fallen würde und Eregion untergehen, und doch wollte sie es nicht wahrhaben. Als sie erfahren hatte, dass Krieg übers Land ziehe und Ost-in-Edhil in Gefahr sei, war für sie eine Flucht nie in Frage gekommen. Eregion war alles was sie kannte und liebte. Ihre Heimat, wo sie ihre einzigen Freunde hatte. Wohin hätte sie ziehen sollen? Und wieso ihre Stadt ohne jegliche Hoffnung aufgeben? Niemand war geflohen in Eregion. Doch nun da die Heere vor den Toren standen und nur noch auf den Befehl Saurons zu warten schienen, um die Stadt dem Erdboden gleich zu machen, da begann sie an ihrer Entscheidung zu zweifeln. Trotz allen Berichten, hatte sie sich nicht vorstellen können, dass diese stolze Stadt je fallen könne und auch an der berichteten großen Überlegenheit der Heere Saurons hatte sie gezweifelt. Nun sah sie diese jedoch unmittelbar vor sich. Trotz der Hitze fröstelte es sie.
Sie weigerte sich den Gedanken an sich heranzulassen, was passieren würde, wenn das Tor dem Widerstand der Orks nicht standhalten würde oder wenn die Feinde in Ost-in-Edhil eindringen würden. Doch sie schaffte es nicht, ihn zu verdrängen. Was sollte sie machen, wenn die Stadt gar fiel? Falls sie dann noch lebte. Sie schauderte und versuchte, an etwas anderes zu denken. Merenwen hatte eine schmalen Dolch bei sich. Zwar vermochte sie nicht mit dem Schwert umzugehen, doch in der Schlacht würde jeder etwas brauchen, womit er sich verteidigen konnte. Noch hatte die Schlacht nicht begonnen, die Anspannung in der Luft war noch größer geworden, die Heere des Feindes unruhiger. Merenwens langes Haar flatterte leicht im Wind, der aufgekommen war.
Die Belagerung dauerte noch bis zum Abend des nächsten Tages an. Sie hatten die Nacht hindurch gewacht, den folgenden Tag über herrschte Ungewissheit und Angst. Und immer mit den pechschwarzen Wolken über ihren Köpfen, die nicht weichen mochten oder regnen. Erst am Abend nahmen die Orks noch näher an den Mauern Ost-in-Edhils Stellung auf. Merenwen betrachtete die Kreaturen voller Abscheu. Celebrimbor, der Herr von Ost-in-Edhil, betrat den Rundgang, trat zu den elbischen Bogenschützen und erteilte ihnen Befehle. Weiter unten, auf dem Platz kurz vor dem großen Tor aus Stein, nahmen Elben ihre Stellung auf, machten sich ein letztes Mal auf den Kampf gefasst. Sauron war immer noch nicht erschienen, doch nun kam durch die Reihen von Orks ein hochgewachsene Gestalt geritten, direkt auf das Tor von Ost-in-Edhil zu. Merenwen vermutete, dass dies der Heerführer Saurons war. Er ritt schnell, sein Mantel flatterte und es vergingen nur wenige Augenblicke, dann hatte er die vorderste Reihe der Orks erreicht. Es schien, als würde er Celebrimbor, der Stellung auf dem Rundgang über dem Tor bezogen hatte, spöttisch zulächeln. Es herrschte Ruhe und angespannte Stille, die jeden Moment zerreißen konnte. Celebrimbor stand aufrecht, noch war ihm keine Furcht anzumerken. Dann gab er das Zeichen zum Angriff. Er rief einen elbischen Befehl an die Bogenschützen. Diese begannen den Orks präzise einen Pfeil nach dem anderen zu schicken. Die vorderen Reihen der Orks wankten. Pfeil und Pfeil schossen die Elben den Feinden entgegen, doch diese waren so zahlreich, dass die Verluste kaum bemerkbar waren. Dann begannen auch die Orks ihren Angriff. Sie zogen Belagerungstürme heran, in deren Kopf mehrere Krieger saßen. Die Türme waren wenig höher als die Mauern und bewegten sich unaufhaltsam auf Ost-in-Edhil zu. Die Bogenschützen versuchten zwar die Seile, an denen die Türme gezogen wurden zu durchtrennen, oder die Trolle und Orks, welche die Türme zogen zu töten, doch es waren zu viele. Die Orks in den Türmen hatten ebenfalls Pfeil und Bogen und schossen aus den Türmen heraus. Nur wenige Meter neben Merenwen fiel ein Elb tödlich verwundet zu Boden. Ihn hatte ein Pfeil am Hals getroffen. Die Krieger trugen ein Kettenhemd, manche eine Armrüstung, doch der Hals war nicht voll geschützt, um die Bewegungsfreiheit nicht einzudämmen. Merenwen zuckte zurück und verharrte einen Augenblick bei den toten Krieger, um festzustellen, dass es für ihn keine Rettung mehr gab. Er war bereits die Reise in Mandos Hallen angetreten. Es dauerte nur kurz und der erste Turm erreichte die Mauern, eine Art Steg wurde zur Mauer herübergeworfen und die Orks stürmten auf den Rundgang. Die vorigen Bogenschützen zogen Schwerter und drängten die Orks zurück. Merenwen wandte sich vom Kampf ab, ging ein paar Treppen hinauf auf eine Plattform. Hier hatte sie immer noch eine gute Übersicht, war dem Geschehen jedoch etwas ferner. Sie sah die Elben, wie sie mit ihren natürlichen Eleganz kämpften und daneben die raue und brutale Weiße der Orks. Noch waren die Elben den Orks überlegen. Als jedoch aus den anderen Türmen auch Orks strömten, wurde der Kampf verbissener. Aus der Stadt kamen weitere Elben den Kriegern auf dem Rundgang zur Hilfe und gemeinsam schafften sie es, die Orks in Schach zu halten. Jedoch vergaß man unter der Verteidigung des Rundganges das Tor. Zwischen den Orks wurde ein Rammbock aus Eisen herangezogen. Erst kurz bevor er das Tor erreichte bemerkte Celebrimbor, ihn und rief den Bogenschützen etwas zu. Doch schon schlug der Rammbock wie ein grausamer, unerbittlicher Hammer an das Tor. Dieses erzitterte unter der Wucht, hielt jedoch noch stand. Ein weiteres Mal schlug der Rammbock gegen das Tor. Auf einmal erschien neben Merenwen ein grinsender Ork und sie konnte das Geschehen nicht weiter verfolgen. Sie starrte den Ork schockiert an. Er holte aus, dann erst rührte Merenwen sich, warf ihn zu Boden und schlug ihm mit der Breitseite seines Schwertes auf den Kopf. Er sank bewusstlos, vielleicht tot, zusammen. Sie nahm das Schwert des Orks in die Hand. Es war schwerer als die Elbenschwerter, doch sie hatte keine Wahl. Sie behielt es bei sich. Dann wandte sie sich wieder dem Tor zu und musste voller Erschrecken erkennen, dass der Widerstand gebrochen war. Der Rammbock hatte das Tor, das immerhin aus Stein angefertigt war, zerbrochen und nun überrannten die Orks den Platz vor dem Tor, wie sie bald die Stadt überrennen würden. Sie warf einen kurzen Blick auf den Bogen über das Tor. Celebrimbor stand nicht mehr dort und auch im Kampfgetümmel konnte sie ihn nicht entdecken. War er etwa... Sie weigerte sich den Gedanken zu Ende zu denken. Bereits jetzt wehte der Geruch von Blut zu ihr herüber. Mit einem kurzen Blick erfasste sie, dass auch die Elben auf dem Rundganges nicht mehr lange standhalten würden. Merenwen wusste nicht was sie tun sollte. Wegrennen und sich hoffnungslos verstecken? Stehen bleiben und weiter diesen grausamen Kampf verfolgen? Die Entscheidung wurde ihr abgenommen. Die Treppe links von ihr kamen drei Elben heraufgestürmt, die von mehreren Orks verfolgt wurden. Als sie am oberen Ende ankamen nahmen sie ihre Bögen zur Hand und schossen die Treppe herunter. Die ersten paar Orks fielen, doch die hinter ihnen rannten über sie hinweg und erreichten die Elben. Die Elben erlegten mehrere Orks, doch der Zufluss der Feinde schien kein Ende zu nehmen. Merenwen wartetet den Ausgang des Kampfes nicht ab, sondern rannte nach einigen schreckenvollen Sekunden davon, in die Mitte Ost-in-Edhils. Sie kämpfte mit dem Gedanken umzukehren und den Elben Beistand zu leisten, doch ihre Angst wog stärker. Die Stadt war bereits verloren. Als Merenwen planlos durch die Stadt flüchtete, strömten aus allen Gassen und Straßen Orks hervor, die jeden, der ihnen über den Weg lief, töteten. Es herrschte Chaos, doch Merenwen suchte sich ihren Weg durch die Menge. Einem Elben neben ihr strömte das Blut bereits aus mehreren Wunden. Über der Stadt lag der Geruch von Tot, Blut und Schweiß. Ein Ork stellte sich ihr in den Weg. Merenwen hob das Schwert und stach ihm in den Bauch. Der Ork spuckte Blut und sank dann zu Boden. Neben ihm krümmte sich ein Elb, bevor er seinen letzten Atemzug tat.
Tränen standen Merenwen in den Augen, liefen ihr übers Gesicht. Sie kämpfte sich weiter, kam schließlich zu dem Platz vor dem Haus der Gwaith-i-Mírdain. Aus den Augenwinkeln sah sie Celebrimbor, der in das Gebäude zurückgedrängt wurde und als sie sich umsah, da erblickte sie zum ersten Mal während der Schlacht, Sauron, den Abscheulichen. Er stand noch fern, hinter mehreren Reihen von Orks, doch sein Blick war fest auf Celebrimbor gerichtet. Merenwen zuckte unter seiner Macht zusammen. Er hatte das schöne Aussehen verloren, dass er bei seinen Besuchen in Eregion immer besessen hatte. Von der lichten Gestalt war nichts mehr übrig geblieben, er trug eine schwarze Rüstung und darunter war nicht mehr als Dunkelheit, so schien es Merenwen. Die Orks kamen wieder näher und die flüchtende Menge trieb sie davon, weg von Celebrimbor. Sie kam in eine kleine Gassen, die noch nicht von den Orks entdeckt worden war. Sie atmete hastig, sah sich um und konnte es kaum glauben, dass keine Orks hier waren. Ihr Arm schmerzte. Sie sah an ihm herunter und erkannte eine klaffende Wunde. Sie war klein, brannte jedoch sehr. An dem einen Ende der Gasse erschienen Orks. Merenwen rannte in die entgegengesetzte Richtung davon und stieß dabei fast mit einem weiteren Ork zusammen. Sie schrie auf und wankte zurück. Der Ork nutzte ihre Überraschung und schlug ihr mit einem Knüppel auf den Kopf. Merenwen ging zu Boden, sprang jedoch gleich wieder auf und schlug den Ork nieder. Dann rannte sie davon. Wieder kam sie zu einem größeren Platz. Orientierungslos sah sie sich um. Sie war der Verzweiflung nahe. Von den Kriegern Eregions war fast nichts mehr zu sehen. Die Feinden war zu zahlreich gewesen. Sie hatten die Stadt so gut wie überrannt. Sie sah sich panisch um, erblickte Kampf, Tod, Leid und ein größeres, leeres Fass, dessen Deckel fehlte und das ungekippt am Boden lag. Sie zögerte nur kurz und lief dann darauf zu Sie zog sich in das Fass hinein, dann stand sie auf, sodass der Boden nun oben war, ließ das Fass wieder auf den Boden sinken und kauerte sich in der nun vollkommenen Dunkelheit zusammen. Das letzte was sie hörte war der Lärm des Kampfes und ein qualvoller Todesschrei. „Celebrimbor“, dachte sie. Dann wurde sie bewusstlos.
Es war nur eine kurze Ohnmacht. Kurz nachdem sie bewusstlos geworden war, wachte sie wieder auf, erschrak, weil es so finster war, dann erinnerte sie sich wieder. Es war immer noch warm und die Schlacht dauerte noch weiter, hatte an nicht eingebüßt, nicht an Verbissenheit oder Lautstärke.
Drei Tage kauerte sie in ihrem Versteck, mit der Angst entdeckt zu werden und der Ungewissheit, was in Ost-in-Edhil geschah. Am Ende des ersten Tages war der Kampflärm fast gänzlich erloschen, doch hin und wieder hörte man noch herumstreunende Orks oder andere Geräusche. Erst am Ende des dritten Tages traute sich Merenwen aus ihrem Versteck. Sämtliche Geräusche waren verstummt und länger zu warten vermochte sie nicht. Die stolze Stadt Ost-in-Edhil war verwüstet. Die Nord und Ostteile waren eingestürzt und lagen unter Trümmern, überall in der Stadt lagen Leichen und Blut. Dreck sammelte sich an. Der Gestank der Verwesung lag über allem. Ost-in-Edhil war nicht mehr wieder zu erkennen. Die Stadt war wie ausgestorben. Merenwen ging zitternd zwischen all den Leichen umher. Ein Geräusch ließ sie zusammenfahren. Es entpuppte sich zwar als das Zuschlagen einer Tür durch einen leichten Wind der aufgekommen war, doch es mahnte sie auch zur Vorsicht. Noch war sie sich nicht im Klaren, ob die Feinde abgezogen waren und ob nicht doch noch Orks in der verwüsteten Stadt herumlungerten. Sie stieg ein paar Treppen zu einem Turm hinauf und überblickte die Stadt und die weite Ebene davor. Saurons Heere waren abgezogen, nichts lebendes schien noch in Ost-in-Edhil zu weilen. Eine düstere Stille lag über dem ganzen Land und Merenwen zögerte nicht die Stadt auf schnellstem Weg zu verlassen.
Ihr Weg führte an den Stallungen der Stadt vorbei, doch wie erwartet, hatten die Feinde die Pferde entweder umgebracht oder mitgenommen. Es blieb ihr nichts anderes übrig als ihren Weg, wohin auch immer er sie führen würde, zu Fuß anzutreten. Die Ebene vor Ost-in-Edhil war zertrampelt. Kein Grashalm wuchs mehr. Es war ein trostloser Anblick. Dann plötzlich begann es zu regnen. Das erwartete Gewitter, das während all der Tage nicht eingesetzt hatte, begann nun zu stürmen. Merenwen wurde binnen Augenblicke nass. Sie warf einen letzten verzweifelten Blick auf Ost-in-Edhil. Die verbrannten Stadtteile der Stadt begannen zu dampfen. Dann wandte sie mit schmerzvoll verzogenem Gesicht ihren Kopf ab und stürzte in den strömenden Regen davon.

Sie hatte kein Ziel vor Augen, wusste nicht wohin sie laufen sollte, dich zuerst einmal wollte sie nur Eregion verlassen. Sie rannte mit langen Schritten durch das Land, ohne Anzeichen von Müdigkeit, bis sie zur westlichen Grenze kam. Sie war verwirrt, verbot es sich an Ost-in-Edhil zu denken und lief einfach weiter. Sie überquerte die Grauflut, dann den Baranduin, und kam schließlich zu den Wäldern des Ered Luin. Dort verlor sie die Orientierung, denn die Sterne waren von dunklen Wolken verhüllt. Sie irrte tagelang herum, ohne Schlaf, Essen und Trinken. Sie lief ziellos umher, weinte manchmal und begegnete nur einmal wilden Menschen, denen sie jedoch auswich. Elben traf sie keine. Und sie begann mehr und mehr zu verzweifeln, versuchte jedoch gar nicht einen Weg zu finden, sondern genoß es fast so hilflos zu sein. Sie war schon fast zum Sterben bereit.
von wegen nicht viel, leo!!!
ich finds gut
du hast nen kleinen fehler, der is aber nich schlimm du hast irgendwo geschrieben.
...,fröstelte es sie
du musst das "es" weglassen
ansonsten find ichs suuuuupi
Ich selber finde das Ende ein bisschen unausgereift... na ja... aber danke dass du mir ne kritik geschrieben hast!
scheib mir auch was rein bitte bitte bitte
ich fühl mich soooooo alleine
Smiley
könnt ihr mir bitte Kritiken reinschreiben!!!!!^^ Ich zähl auf euch!!!
Habs nicht gelesen vielleicht mach ich es noch aber hab grade gesehen, den AUsdruck "es fröstelte" gibt es durchaus, ist aber nicht mehr sehr verbreitet, vielleicht bis später...
ok,.. gut danke schon mal fürs noch nicht gelesen haben, aber vielleicht.^^
auf die Gemüter der Elben in Ost-in-Edhil.

Der Himmel über Ost-in-Edhil

In Ost-in-Edhil liefen Kriege

Versuche sowas zu vermeiden, da du hier von den Elben redest einfach mal "ihre Heimat" oder osnst die Heimat der Elben oder so nehmen.

hatte er die Ringe der Macht unter Mühe versucht zu verstecken.

Klingt komisch^^ Satzbaufehler:

hatte er die Ringe der Macht unter Mühe zu verstecken versucht .

SO gefällt es dem Deutschen Ohr besser ;-)

hatte er an elbische Hüter zukommen lassen.

Das Verb lautet "jemandem etwas zukommen lassen" dahe rmuss e sos heißen:

hatte er elbischen Hütern zukommen lassen.

Die Verteidigung der Stadt hatte erneuert werden müssen, Waffen geschmiedet, das große Tor von Ost-in-Edhil verstärkt.

EIn Hilfsverb setzt du am Besten hinter den letzten Bezugssatz also:

Die Verteidigung der Stadt hatte erneuert , Waffen geschmiedet, das große Tor von Ost-in-Edhil verstärkt werden müssen.

So wird der Zusammenhang klarer^^

Und auch später wieder... Nciht immer Ost-In-Edil, Ost-In-Edil...

bevor sie erst begonnen hatte.

bevor sie überhaupt begonnen hatte, nciht erst.

Die ersten hatten bereits Aufstellung genommen,

bezogen passt hier einfach besser, wiel es heißt, eine (Auf)stellung beziehen

Die ersten hatten bereits (Auf)stellung bezogen,

Das AUf ist eignetlich überflüssig...

dass Ost-in-Edhil fallen würde und Eregion untergehen,

Das gleiche wie oben obwohl es heir ok ist das e snur zwei bezüge sind grundsätzlich:

dass Ost-in-Edhil fallen und Eregion untergehen würde ,

was passieren würde, wenn das Tor dem Widerstand der Orks nicht standhalten würde oder wenn die Feinde in Ost-in-Edhil eindringen würden.

was passieren würde, wenn das Tor dem Widerstand der Orks nicht standhalten oder wenn der Feind in Ost-in-Edhil eindringen würde.

So sparst du dir die "würde" aufreihung^^

den folgenden Tag über herrschte Ungewissheit und Angst.

den folgenden Tag über herrschten Ungewissheit und Angst.

SInd ja zwei^^

Elben ihre Stellung auf

Elben ihre Stellung ein

Es herrschte Ruhe und angespannte Stille,

Es herrschten Ruhe und angespannte Stille,

wobei du dir die Ruhe eigneltich sparen kannst, da sie der angespanntne stille ein wneig die wirkung raubt

Es herrschte (eine) angespannte Stille,

fänd eich persönlich besser

Pfeil und Pfeil schossen die Elben den Feinden entgegen

Pfeil um Pfeil schossen die Elben den Feinden entgegen

Ich nehme an, das wolltest du auch schrieben^^

in deren Kopf mehrere Krieger

in deren Köpfen mehrere Krieger

Die Krieger trugen ein Kettenhemd, manche eine Armrüstung,

Die Krieger trugen Kettenhemden, manche eine Armrüstung,

SOnst könnte man evrstehen, sie trügen alle eins XD

Er war bereits die Reise in Mandos Hallen angetreten.

Er hatte bereits die Reise in Mandos Hallen
angetreten.

EIne Reise antreten verlöangt anhc atkiv^^

raue und brutale Weiße der Orks.

raue und brutale Weise der Orks. ^^

weil es so finster war, dann erinnerte sie sich wieder.

weil es so finster war, und erinnerte sich (erst) dann wieder.

Schlacht dauerte noch weiter

Schlacht dauerte noch an



Ok sonst ein paar tipfehler aber die ignorier ich mal.

Ansonsten finde ich die STroy gelungen im Allgemeinen fließt der Text ist gut beschrieben und spannend^^
Mir fällt also nix mehr ein^^
Weiter so
seit wann bist du so genau?
du musst ja ewig gebraucht haben um die kritik zu schreiben
Frag leiebr nicht es ist besser.... -.-
Wenn ich eine Kritik schreibe versuche ich immer genau zu sein ich schrieb es nur meistens ncith weil cih keine zeit dazu finde...
Abe rich versuchs *seufz*
woa.. das war mal viel kritik. aber ich hab nichts dagegen zu sagen, also ich denke wenn ich meine und deine sätze zur auswahl gehabt hätte, dann hätte ich auch deine genommen. also dann überarbeite ich sie nochmal. danke jedenfalls für die mühe! (du musst ja länger an der kritik als ich an dem ext gesessen haben^^)
Wann schreibst du denn weiter?
Bin schon ganz gespannt!
Jetzt gibts schon 2 Threads, wo nur wir drei was reinschreiben

Ich find deinen Schreibstil übrigens auch totaaaaaaaaal toll Niennalein.
Aber bitte lass sie jetzt nich sterben, sonst bin ich beleidigt.
Weiso stebren lassen? WIe gesagt die Geshcichte an sich ist sehr gut und diese Fehler in der Form... Das sind eben sachen die man lernen muss, ich amche solche fehelr genauso davon sollt eman sich ncith entmutigen lassen ich bin auchs chon gespannt auf die vorsetzung auch wnen cih vermutlich nciht immer ine kritik werde schreiben können^^
du musst gaaaaaanz viel schreiben, ich will wissen wie's weitergeht niennalein
tja... ehe... ich will meine treuen kritiker ja nicht enttäuschen aber es wird keine fortsetzung in dem stil geben, weil ich des mit ner freundin zusammenschreib und den nächsten teil übernimmt sie. aber wenn ihr wollt kann ich euch den prolog der geschichte zum lesen geben.. da is aber nur der letzte teil von mir... also wie ihr wollt..?
danke lyra, dass du meinen stil toll fndest^^ und sterben lass ich sie nicht.
juhuuuuuu
*vor Freude rumtanz*
ich hasse es wenn Elben sterben!!!
^^ smile... also soll ich den prolog jetzt noch reinstellen???
gerne
ich kann nru ncihts versprechen abe relsne werd ich es und ich hatte auch ohne vorlektüre keine verständnidschwierigkeiten ;-)
Viele Geschichten haben wir aus den altvorderen Tagen gehört, die großen Tage der Elben, die nun längst aus unserer Welt entschwunden sind, von den Heldentaten unserer Vorväter, wie auch von großem Leid und tiefer Trauer.
Es gibt so viele Geschichten und Sagen aus den Zeiten, an die sich niemand mehr erinnert und viele sind längst verschwunden im Strudel der Zeit, die sie mit sich gerissen hat, ins Vergessen oder in die Unsterblichenlande, wo sich nur noch die Eldar wehmütig ihrer erinnern.
Über die Jahre hinweg sind mehrere Geschichten geblieben, die Erzählungen der Königshäuser und die jener Helden, deren Namen auch jetzt noch allgegenwärtig scheinen. Und auch wenige, die nur das Schicksal einer einzelnen Person erzählen, die von der Nachwelt längst vergessen worden sind.
Eine solche Geschichte soll hier erzählt werden und es ist die Geschichte zweier Elbenmädchen, deren Wege sich kreuzten und weiterführten, nebeneinander her und aneinander vorbei liefen, sich trennten und deren Schicksal doch untrennbar verbunden war und ebenso verschlungen in die Zeit, in der sie lebten.
Großes Licht begegnete ihnen auf ihren Wegen und noch größere Verzweiflung, sie beide wurden jedoch immer von Mächten begleitet, die anderen damals verborgen blieben und die, so scheint es, längst aus unserer Welt entschwunden sind.
Wenn man die ganze Geschichte erzählen wollte, so müsste man weit vor den Tagen anfangen, in denen sie wirklich spielte, müsste den langen, mühsamen Weg zurückgehen und würde weiter hinaus gehen, als Sonne und Mond bestehen, weiter gar, als die Elben sich erinnern können und über den Ursprung Ardas hinaus, ins Nichts, wo nur Illuvatar, der Schöpfer jedes Gedankens und jedes Seins, war. Und unsre Geschichte würde aus dem Gedanken geformt, aus dem er auch Ea erschuf und wir würden mit den Valar auf die Erde steigen und die Länder und Meere der Welt schaffen, mit den Elben erwachen und aufbrechen um nach Valinor zu ziehen. Wir müssten in Mittelerde in den Reichen der Teleri bleiben und mit den Vanyar und Noldor über das große Meer fahren und die erste Stadt Tirion auf dem steilen Hügel Túna erbauen, wir müssten mit den Lindar auf der Einsamen Insel leben, die Küsten von Eldamar erreichen und den Schwanenhafen erbauen. Mit Feanor müssten wir die Silmarilli erschaffen und würden gezwungen sein das Vergehen der Bäume zu erleben, ebenso wie das Blutbad von Alqualonde, als die Eldar gegeneinander Schwerter zogen und würden mit den Noldor aus Aman fliehen, gleichzeitig aber mit den Lindar zurückbleiben.
Wir würden die großen Kriege gegen Morgoth erleben müssen, so wie den Tod Fingolfins, des Hohen Königs der Noldor und mit Beren und der schönen Luthien nur aus Liebe zueinander in das dunkelste aller Reiche wandern und aus dem Tod wiedererstehen, wir müssten mit den Noldor trauen und an Turin Turambars Seite verzweifeln an dem unrechten Leid und den schrecklichen Lügen, die ihm durch Morgoth widerfuhren. Wir würden den Untergang des Sindar-Reiches von Menegroth und den Tod König Thingols ertragen müssen und würden mit Tuor die geheime Stadt Gondolin finden und fallen sehen, würden an seiner und Idrils Seite zu den Häfen fliehen und mit ihrem Sohn Earendil und Elwing, seiner Frau nach Valimar segeln.
Morgoth würde in unseren Erinnerungen erneut im Krieg des Zorns fallen und Beleriand würde untergehen, während nun die Edain nach Numenor gehen würden, die Insel, die ihnen die Valar schenkten. Und langsam kämen wir nun nach Zeitaltern und Elbenjahren bei der eigentlichen Geschichte an, die Geschichte aus Zeitaltern, in denen die Sonne hoch am Himmel stand und in denen die Blüte der Menschen sich langsam öffnete und dem Licht entgegenstreckte, während die Unsterblichen schon schwanden.
Hier beginnt die eigentliche Erzählung, die Sage von Cenedrael und Merenwen, derer sich nur wenige Sterbliche noch erinnern.
Cenedrael war lange vor jener Zeit geboren, sie war nahe mit Olwe, dem König der Lindar, der jenseits der Meere gezogen war, verwandt und sie war auf der großen Wanderung geboren, als die Elben über die stürmischen Gipfel der Nebelberge gewandert waren.
Ihr Vater war ein Teleri aus dem Hause des Schwanenhafens, man sagte von Aerandir, dass er der begabteste Schiffer und Seemann gewesen war und dass er den Wind liebte wie die Meere, die er aufwühlte. Seine Liebe hatte er einer Vanya geschenkt, die er auf seiner Reise traf. Calaráma nannte man sie in der Sprache der Noldor und für die Elben diesseits des Meeres war sie immer Minuial gewesen. Niemand, der heutzutage in diesen Landen weilt, erinnert sich noch an sie, aber man sagt, ihre Haare waren hell und wie eine einzige Flut aus Licht. Ihre Augen sollen grau und tief gewesen sein, doch Sternenlicht funkelte in ihnen, wie in einem tiefen Brunnen gespiegelt. Sie soll wunderschön gewesen sein und ihr Strahlen bereits heller als jedes Licht, dass ihnen auf ihrem Weg zum Meer begegnet war.
Auch sie schenkte ihre Liebe Aerandir, dem einsamen Teleri, der damals das Meer noch nicht erblickt hatte und der seinen Namen erst in späteren Tagen bekam.
Rovailêl nannten sie ihre Tochter, als sie zwischen den weißen Gipfeln nahe eines wilden Baches das Licht der Sterne erblickte, in der Sprache, die von den Eldar diesseits des Meeres gesprochen wurde, Flügelstern.
Sie war elfengleich und schön, wie berichtet wird, ihre Haare waren dunkel wie die Nacht über ihnen und ihre Haut blaß wie Schnee oder die Gischt der Wellen am Strand. Ihre Augen waren die ihrer Mutter, tief und hell, aber doch unergründlich und dunkel. Klugheit und Verstand spiegelten sich in ihnen.
In ihren dunklen Haaren spielte das Licht der Sterne und der Wind durchfuhr sie, dass sie sich in ihm hoben. Ihr ersten Blick fiel nach Westen, woher der Wind eine Brise salziger Seeluft brachte und sie konnte hinab in die dunklen, geheimnisvollen Wälder von Mittelerde und Beleriand schauen.
Damals teilte sich der Zug der Teleri, als ihr König Elwe, den man Thingol nannte, verschwand und sie blieben lange in den Wäldern und suchten nach ihm, bevor sich ein Teil des einst großen Volkes mit des Königs Bruder Olwe zu den Küsten aufmachte.
Rovailêl, die noch sehr jung war, ging mit ihren Eltern weiter und sie kamen an die Küsten der Sterblichenlande. Die Völker der Vanyar und Noldor waren längst dahin und die Teleri blieben an den Küsten, wo ihnen Osse, der Maia, Herr der Meere von Mittelerde und seine Gemahlin Uinen viele Künste und Fähigkeiten lehrten und die Teleri alles über Meereskunde und Musik erfuhren.
Lange hörte man ihre Stimmen, die von allen der Eldar die schönsten waren, in den Buchten von Beleriand über das Wasser hallen und sie spielten auf Flöten und Hörnern, bis sie sich nach den Unsterblichenlanden sehnten. Auch die Noldor und die Valar drängten nun Osse, die Teleri nach Aman, ins Segensreich, gehen zu lassen und Ulmo brachte eine Insel, auf der die Lindar übers Meer fuhren und ihren Hafen Alqualonde an den Küsten von Eldamar gründeten, in dem sie wohl noch immer mit ihren Schiffen unter dem steineren Torbogen segeln.
Auch Aerandir und Calaráma gingen übers Meer, denn das Licht der Bäume zog die Vanya an und sie sehnte sich nach ihrem Volk, das längst und auf ewig über das Große Meer entschwunden war. Aerandirs Liebe galt nur seiner Frau und dem Meer, also ging er um ihrer und seines Königs Olwe Willen mit ihr.
Rovailêl, die nun den Namen Cenedrael trug, denn die Elben geben sich, anders als die anderen Völker Ardas ihren wahren Namen selbst, wollte nicht mit ihnen gehen.
Sie kämpfte lange mit sich und wäre auch gerne mit ihren Eltern über das Meer gegangen. Doch das Licht lockte sie nicht, denn sie war selbst ein Licht, sternengleich strahlend, und sie liebte die geheimnisvolle Dunkelheit um sich herum. Und etwas in ihr wollte die alten Wälder nicht verlassen, obgleich wunderschöne Lande auf sie warteten.
So trennte sie sich von ihren traurigen Eltern und blieb mit Círdan, der ebenfalls aus dem Hause Elwes kam, und den Falathrim, wie die Seeelben der Sterblichenlande oft genannt wurden, zurück.
Obwohl sie oft an ihre Eltern dachte, wurde Cenedrael eine kluge, stille Elbenmaid, die lieber für sich allein war als in Begleitung und gerne einsam durch die dunklen Wälder ging oder am weiten, leeren Strand stand.
Für sie lief die Zeit niemals weiter und sie suchte nie die Gesellschaft der Weisen und Edlen, obwohl sie zu ihnen hätte gehören können.
Sie hörte immer das Rauschen der Wellen in ihren Ohren, denn sie liebte das Meer und die Wogen mehr, als alles andere. Oft stand sie im seichten Wasser, wo das Wasser ihre Beine umspülte und sie sang mit klarer, heller Stimme zu Osse, Uinen und zu Ulmo, der alles Wasser beherrscht und am besten über alle Musik Bescheid weiß.
Cenedrael sang nur für sich allein und sie hatte eine zauberhafte Stimme in der immer der Ruf des Meeres klang oder sie dichtete Lieder über alles, was ihr teuer war, das Meer, die Schwanenschiffe und die Sterne, der Wind und die Musik.
Sie wanderte einsam die Strände entlang, war manchmal in Doriath, dem Reich ihres Verwandten Thingol und seiner Frau Melian, noch als sich die Sonne zum ersten Mal im Osten erhob und die Menschen erwachten.
Auch die Noldor kamen zurück und Cenedrael brachte ihnen nie viel Liebe entgegen. Sie hatte von dem Frevel gehört, den das Volk der Juwelenschmiede unter Feanors Führung im Schwanenhafen begangen hatte. Die Noldor hatten bei ihrem Auszug aus dem Segensreich ihre Schwerter gegen die Lindar jenseits des Meeres erhoben und die Kaie von Alqualonde mit dem unschuldigen Blut ihrer Verwandten befleckt. Sie hatten den Frieden von Valinor gebrochen und waren mit blutigen Händen nach Mittelerde gekommen um Morgoth, den Feind der Welt, zu bekämpfen und in die Knie zu zwingen.
Cenedrael lebte von nun an mit der schrecklichen Sorge um ihre Eltern, in Unwissen, ob sie das schreckliche Blutbad im Schwanenhafen überlebt hatten.
Die Noldor überzogen Mittelerde mit dem Krieg gegen Morgoth, doch die Teleri nahmen keinen Anteil an ihren Streitigkeiten, auch wenn sie ebenfalls Morgoth haßten, hatten sie doch längst erkannt, dass man ihn nicht bezwingen mochte.
Cenedrael lebte die längste Zeit in der Bucht von Eglarest und ging selten nach Menegroth in Thingols Hallen. Auf dem Weg kehrte sie manchmal und nur widerwillig in Nargothrond ein, wo Fingolfin und später Finrod Felagund aus dem Hause der Noldor residierten.
In Thingols Königreich ging sie am Esgalduin entlang und folgte dem Sirion hinab in den Süden zu seinen Mündungen, von wo sie an der Küste zurückwanderte nach Eglarest.
Als die Häfen am Ende des Zeitalters angegriffen wurden, floh das Elbenmädchen aus Eglarest, das ihre Heimat war, trennte sich von Círdan, der ihr über die langen Jahre zum Freund und Vater geworden war und verirrte sich in der Wildnis.
Es war jene Zeit, in der Thingols Reich untergegangen und überrannt worden war und auch die letzte Hochelbenstadt der Noldor, Gondolin, war gefallen, viele der Elben wurden erschlagen. Cenedrael wanderte ziellos durch die Wildnis, vor den plündernden und mordenden Orks fliehend und sie bekam wenig davon mit, wie die Valar mit den Hochelben vor die Tore von Morgoths Reich zogen, seine Armeen zerschlugen und den Schwarzen Feind der Welt ins Nichts verbannten, aus dem er niemals wiederkehren sollte.
Die Welt, die Cenedrael kannte, ging unter, aber sie fand ihr Volk wieder und kam nach Lindon, wo die Lindor lebten und wo Gil-Galad, der Hohe König, regierte und sie blieb dort, bis sie Círdan wieder sah, der am Fjord von Lhûn in Lindon Mithlond, die Grauen Anfurten, gründete und dort das Volk der Falathrim wieder sammelte.
Sie blieb dort und war oft in Lindon und sie war in Gil-Galads Hause ein gern gesehener Gast.
Aber Cenedrael hatte sich verändert, sie lebte mehr denn je in ihren Träumen und in der Vergangenheit, die sie nicht losließ. Wenn die Menschen von Numenor später an die Häfen der Falathrim kamen, so staunten und wunderten sie sich über dieses seltsame Elbenmädchen, dass den Glanz der vergangenen Königreiche in ihrem Antlitz trug und sie nannten sie Ilfiriel, die Unsterbliche, in deren das Licht heller war, als in den Augen der Noldor, die aus den Unsterblichenlanden gekommen waren.
Und aus diesem Volk, dem Volk der Noldor, kam Merenwen.
An Jahren der Elben gemessen war Merenwen jung, so jung wie die erste Blume im herannahenden Frühling, die sich durch den Schnee wagt, denn sie war am Anfang des zweiten Zeitalter geboren, als die größte Zeit der Elben schon vergangen war und sie hatte die großen Kriege der Elben im ersten Zeitalter nicht miterlebt und war erst auf die Welt gekommen als Morgoth schon auf ewig niedergeworfen war.
Ihr Vater war einer der Noldor gewesen, der an den Ufern den Cuiviénen geboren war. Er war hochgewachsen und hatte das schwarzes Haar der Noldor und schwarze, stechende Augen. Naróre wurde er genannt. Er war ein guter Freund der Söhne Feanors und er lebte lange im Reich Himlad in Mittelerde. Als Eregion gegründet wurde ging er in das Reich der Noldor jenseits der Ered Luin und niemand wusste viel über ihn, denn er hüllte sich in Geheimnisse und er nannte sich nun Ivordor. Er lernte Gilgael kennen, den blassen Stern. Sie war aus dem gleichen Hause wie Naróre, aus dem Hause der Noldor, und doch floß durch ihre Venen ebenso das Blut der Teleri, denn ihre Mutter war eine Sindarelbe gewesen, die unter den Bäumen der Wälder Mittelerdes gelebt hatte. Gilgaels Haar war silberblond, ihre Gesichtszüge fein. Und sie und Ivordor begannen sich gegenseitig zu lieben und lebten in Eregion bei den Noldor und Celebrimbor, der ihnen ein Freund war.
Als Merenwen im Lande Eregion unter den Bäumen von Hulsten geboren wurde da gaben sie ihr den Namen Lóredhel, den ihr Haar schimmerte immerzu hell und golden und legte sich über ihre Schultern wie flüssiges Gold. Lóredhel war schön. Ihre Augen waren grau und in ihnen spiegelte sich das Licht der Sterne. Doch nicht das der Sterne, die man ewig am Himmel über Aman sehen kann, sondern das Licht der Sterne über Eregion und Mittelerde. Dies ist zwar weniger hell und strahlend, aber dennoch das gleiche. Denn dieses Licht der Sterne über Mittelerde erblickte sie als erstes als sie zur Welt kam. Sie war groß, denn ihr Vater war ein Noldor gewesen und ihre Gestalt war immer aufrecht. Lóredhels Gesicht war zart und ewig jung, wie es das aller Elben war und man konnte selten einen Schatten der Trauer auf ihm erblicken, obwohl Ivordor, ihr Vater, der stolze Noldor, wenige Tage nach ihrer Geburt in die Hallen Mandos entschwand, denn Orks waren an den Grenzen von Hulsten gesichtet worden und er starb in einem Kampf mit ihnen. Gilgael versank daraufhin in Trauer und ward nicht mehr gesehen.
Lóredhel wuchs in der Hauptstadt von Eregion, in Ost-in-Edhil auf und liebte das Land, das die Menschen Hulsten nennen und seine Hulstbäume. Sie war gut befreundet mit den Waldelben von Lórinand. Ein seltenes Mal war sie auch über die Ered Luin nach Lórinand gegangen um ihre Base zu besuchen. Sie war unter den goldenen Bäumen des Waldes gewandert, bis sie es wieder nach Hulsten gezogen hatte. Die Zwergen aus Hadhodrond, das man später unter dem Namen Moria kannte und in der Zwergensprache Khazad-dûm heißt, behandelte sie höflich und freundlich, wenn sie zuweilen in die Stadt kamen.
Jahre nach ihrer Geburt gab sie sich den Namen Merenwen und das bedeutet frohe Maid, denn sie war immer fröhlich gesinnt und selten traurig und sie lachte viel. Merenwen wanderte viel durch Eregion, bis zum Fluss Glanduin in den Süden hinab. Hinter dem Glanduin lebten Dunländer und Menschen, mit denen Mernenwen jedoch keinen Kontakt hatte. Merenwen liebte das Land Hulsten sehr. So lebte sie lange Zeit in Eregion und kannte keine Trauer und keinen Krieg und bei Nacht wurde ihr Haar von nichts anderem als dem Licht der Sterne beschienen.
Die Schicksale der beiden jungen Elbenmaiden war dicht miteinander verflochten und die Zeit kam, als sich ihre Wege trafen und es war keine schöne Zeit, denn Morgoths Diener Thauron war wieder aus den Trümmern der Welt aufgestanden und hatte sein Auge auf die Nachkommen Feanors geworfen, mit dem Willen, das schöne Volk der Eldar wie die Menschen zu beherrschen, oder zu vernichten.
sooo das ist der prolog, les ihn durch, kritisiert ihn, danke schon im voraus!!!!
ich finds suuuuper
ich find deine (eure?) Schreibweise tolllllll
sag doch einfach deiner freundin, sie soll ihre Teile auch reibschreiben oder will sie das nicht?
naja
byebye
Ja ich wollte auch sagen sie soll sich doch hier registrieren ichs chriebe auch viele strorys mit anderen das ist meist sehr viel lustiger und produktiver^^ ich schau wann ich zum lesen komme^^° Sry... bald... Man kann euch einfahc ncith alleine lassen.. Kaum ist man mal auf arbeit und shcon...
mach dir keinen stress drachenmond
MP ist nicht die welt
wenn e snur MP wäre wäre die welt auch in ordnung *seufz*
Abe rso bin ich halt ich kann es ja doch ncith lassen^^
danke *lach* stress dich nicht zu sehr drachenmond.. das passt schon.
nee ich will gar nicht auf dauer alles reinstellen, vll mal wieder ne kritische passage oder so...
schreibst du hier überhaupt mal wieder was rein? du hast seit 9 (!!!!!!!!) Tagen nix mnehr geschrieben, des is gruslig. Du könntest uns doch wenigstens sagen, was ungefähr passiert
nö^^
bitte bitte bitte bitte bitte sonst betrete ich diesen thread nie wieder
äääh... ok also merenwen trifft dann eine andere elbe, mit der sie sich so ein bisschen befreundet und die ihr das land zeigt.
nachdem der krieg erstmal vorüber ist streiten sie sich jedoch, und sehen sich lange zeit nicht.
irgendwann tut es ihnen leid bis sie sich wieder treffen, dann werden sie freundinnen. mehr erzähl ich ned... so ungefähr wird die geschichte, aber sie geht danach natürlich noch weiter.
reicht das????
erst mal schon *besänfitigt sei*
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