Jeder kennt die vier Elemente. Jeder weiß, dass sie das Gleichgewicht erhalten. Doch weiß keiner,dass sie manchmal unter menschlichen Zügen geboren werden. Wenn dies passiert,dann heisst es,dass das Gleichgewicht in Gefahr ist und das die Menschen riskieren die Kontrole zu verlieren. Wenn dies eintrift,dann sind die Elemente immer da gewesen.
Doch, gab es einen Moment wo die Elemente nicht verhindern konnten,dass eins der Elemente die Oberhand hatte. Jeder kennt die Eiszeit. Jeder weiß was damals geschah. Was nur keiner weiß, ist das es die Schuld vom Eis war. Niemand wusste, dass dieses Element Einsam war, dass es einfach einen Freund brauchte. Das Eis ist ein Element der Einsamkeit und deswegen, weil die Einsamkeit in seinem Herzen zu groß wurde, gefroh fast der ganze Globus. Das Feuer konnte verhindern, dass alle Lebensformen verschwanden.
Nach dieser Eiszeit verschwand das Eis und es wurde nie wieder gesehen, jedoch bleiben die anderen Elemente wachsam, denn sie wissen, dass das Eis ihr größtes Problem ist...
Vor allem sollte es als Mensch geboren werden, dann würde es wahrscheinlich wieder eine Katastrophe geben, denn Menschen sind schnell mit ihrem Urteil. Sie sagen wen sie mögen und wen nicht. Sie sagen das oft ohne die Person zu kennen. Das Eis würde eine einsame Gestalt sein. Ein Wesen, dass weder Element weder Menschen sein würde. Ein Geschöpf gefangen zwischen zwei Welten, ohne sich entscheiden zu können wohin es gehört.
Der Wind ist der Meinung, dass man das Eis auslöschen sollte. Die Erde schloss sich seiner Meinung an, denn wenn der Winter kommt, kann nichts aus der Erde wachsen. Das Wasser wusste nicht was es sagen sollte, denn das Eis ist eine andere Form des Wasser.
Licht und Schatten stritten sich nur um so heftiger um diesen Entschluss. Es gab nur ein Element, dass schwieg und zwar das Feuer. Es sagte nichts dazu...
Selbst Heute schweigt es noch...
Kapitel 1
Stille. Der Wind wehte sachte durch ihr langes Haar und schien ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Worte, die sie nicht hören wollte. Worte, die verletzen. Worte, die ihr in der Seele wehtun. Doch kann sie nicht mehr die Augen vor der Wahrheit verschliessen. Sie ist anders und dagegen kann sie nichts machen. Mit ihren unnergründlichen Augen sah sie in den Himmel hinauf und erst jetzt merkte sie,dass es regnete. Es waren nur feine Regentropfen aber es reichte um die Dunkelheit in ihr größer werden zu lassen. Das junge Mädchen schließt die Augen und spürt das Wasser auf ihren Wangen. Dieses feuchte Element gibt ihr Ruhe und Frieden. Der Regen ist aber nicht nur ihr Gleichgewicht, sondern auch ihre Tränen. Sie hat seit Jahren nicht mehr geweint.
Die Nacht bricht herein und sie geht langsam nach Hause. Die Nacht ist Still und Ruhig genau wie der Regen, der noch immer vom Himmel fällt. Alles um sie herum ist Stille und... Kälte. Sie versteht nicht woher diese Kälte kommt aber sie weiß, dass es mit ihr zu tun hat.
Langsam macht sie die Haustür auf. Wieder ist sie zu Spät nach Hause gekommen aber das ist ihr Egal. Sie hört nicht wie ihre Eltern sie rufen. Sie hört nichts, denn sie ist nicht mehr hier. Sie hat sich in die Abgründe ihrer Seele zurückgezogen. In diesem Zustand erreicht sie nichts mehr. Sie bleibt unberührt von semtlichen Dingen. Für sie zählt nur noch die Stille und der Schmerz. Sie lässt ihre Schultasche neben ihrer Zimmertür auf den Boden sinken und streichelt flüchtig über das Fell ihrers Katers. Sie geht zu ihrem ledersessel und lässt sich in ihn fallen. Ruhe, wenn nicht das Mauzen ihres Stubentigers wäre, würde die Stille perfekt sein. Aber das stört sie nicht. Sie hört nicht wie die Tür geöffnet wird und wie ihre Mutter hereinkommt. "Destina? Kommst du essen?" Ihre Tochter reagiert nicht gleich. Sie wendet sich nur kurz schweigend zu ihrer Mutter. "Du kannst auch hier oben bleiben.
-Nein. Ich komme gleich." Damit steht Destina wieder auf und folgt ihrer Mutter nach Unten. Das Essen steht bereits auf dem Tisch. Ihr Vater nickt ihr nur flüchtig zu. Das Essen verbringt Destina wieder in einer Art Gleichtgültigkeit. Sie hört ihren Eltern nicht bei ihren Gesprächen zu. Wozu auch? Es interessiert sie doch eh nicht.
Wenige Minuten Später ist sie fertig. Sie fragt nicht, steht einfach auf. Räumt ihren Teller weg und geht wieder nach Oben in ihr Zimmer. Wieder setzt sie sich in ihren Sessel. Ihr Kater springt auf ihren Schoss und mauzt sie klagend an. Er spürt, dass etwas mit seiner Herrin nicht stimmt. Geistesabwesend streichelt Destina über seinen Rücken und der kleine Kater fängt an zu schnurren. Er mag das. Destina ist es teilweise egal. Für sie zählt nur eine Sache. Ihre Einsamkeit, die Kälte ihrer Seele und ihr Schmerz. Der Rest geht sie nichts mehr an. Sie hat kein Interesse mehr an der Welt von Draußen. Das bipen ihres Rechners holt sie aus ihren Gedanken und seufzend steht sie auf. Wer schreibt sie denn jetzt schon an? Ein leichtes Lächeln erscheit auf ihrem Gesicht, als sie sieht, dass es Elyas ist. Sie mag ihn. Er ist der Einzige dem sie wieder Liebe schenkt. Destina liebt ihn und er sie. Doch gibt es ein Problem. Ihre Mutter hat etwas gegen ihn. Sie will nicht, dass ihre Tochter mit ihm zusammen ist. Das macht es Destina nicht leichter ihre Finsternis zu überwinden. Ihr Freund weiß es nicht. Er weiß nicht,dass sie ein Schatten ist. Das sie niemals richtig fühlen wird, denn etwas in ihr verhindert es. Ist es die Zeit, die ihr gestohlen wurde? Oder liegt es einfach dadran, dass sie keine langen Freundschaften halten kann? Immer wenn sie die Schule wechselt, gibt es auch oft einen Wechsel mit ihren Freunden. Kann sie sie überhaupt als Freunde bezeichnen? Elyas schreibt sie wieder an, denn er wundert sich, dass sie nicht reagiert. Seufzend antwortet sie ihm und setzt sich an ihren Schreibtisch. Die Hausaufgaben kann sie Später machen. Das Gespräch geht bis spät in den Abend. Wieder wird es Kalt in ihrem Zimmer. Wieder hat sie das Gefühl, als würde sie ersticken. Doch wieder kämpft sie dagegen an. Seltsam... Woher nimmt sie nur die Kraft dazu? Warum kann sie nicht so einfach aufgeben?
Sie verabschiedet sich von Elyas und will offline gehen, als sie sieht, dass noch Jemand gerade online kommt. Es ist Roy. Er ist einer der Freunde von Elyas. Destina hat Roy über ihren Freund kennen gelernt und ab und zu schon mal mit ihm gechattet aber es waren eher einseitige Gespräche. Egal! Sie schreibt ihn an. Diesmal kommt die Antwort etwas schneller als sonst. Destina wundert sich nicht. Nichts verwundert sie mehr. Sie will einfach nur mit ihm reden oder jedenfalls nicht all zu allein sein, denn selbst wenn sie es nicht zugibt, fühlt sie sich Einsam. Sie fühlt sich im Stich gelassen. Ihr Vater kommt hoch aber sie hört ihn nicht. "Destina!" ruft er, als er die Tür aufmacht. "Mach den Computer aus und geh schlafen!" Er will keine Widerworte. Seine Tochter seufzt und verabschiedet sich von Roy. Dieser ist verwundert, dass sie sich so schnell geht aber er sagt es nicht. Macht sich im Stillen nur Sorgen.
Sie macht den Rechner aus und steht auf. Sie schaut zu ihren Schulsachen und schüttelt den Kopf. Sie hat jetzt nicht die Nerven ihre Hausaufgaben zu machen. Sie würde alles nur noch schlimmer machen. Sie geht in ihre Schlafkammer und zieht sich um. Ihr Kater streift um ihre Beine und mauzt klagend. Er spürt wieder, dass seine Herrin nicht mehr da ist. Jede ihrer Bewegungen sind wie die einer Marionnette. Sie führt sie aus, ohne jedoch wirklich zu wissen was sie tut. Destina legt sich auf ihr Bett und kuschelt sich in die Decke, dann schaut in die Dunkelheit. Ihr Kater legt sich neben ihr auf das Kopfkissen und schnurrt aber nicht lange, denn er ist, wenig später, eingeschlafen. Stille. Destinas gequälte Seele findend ein wenig Frieden. Die Stille tut ihr gut. Es ist wie als ob man sie schützend in die Arme nehmen würde. Sie wünscht sich so sehr Jemanden, der sie versteht, der ihr sagt, dass sie fühlen kann... Doch diese Person sieht sie nicht mal in ihren Träumen, denn sie träumt nicht mehr. Seit Jahren hat sie nicht mehr geträumt. Wie waren ihre Träume damals? Waren sie schön? Oder waren es Alpträume? Destina versucht zu schlafen aber es gelingt ihr kaum. Sie wacht immer wieder auf. Sie hängt zu sehr an der Nacht, als dass sie schlafen könnte und außerdem, wenn Destina schläft, dann spürt sie nur zu deutlich ihre Finsternis. Wie gerne würde sie wissen wer sie wirklich ist. Was für eine Rolle hat sie in dieser Welt zu spielen? Warum ist sie nur so anders? Warum wird sie immer wie eine Verstoßene behandelt?
Der Wecker klingelt. Destina muss aufstehen. Schon wieder. Die Schule. Ihre "Freunde" und all die anderen. Wieder ein neuer Tag.
Wenig später ist sie auf den Weg zur Schule. Sie ist nicht weit und doch kommt der Weg ihr immer wie eine Halbe Ewigkeit vor. Sie betritt den Schulhof und geht an einer Gruppe von Mädchen vorbei. Destina ist angewidert durch das was sie spürt. Sie kann die Gefühle der anderen erfaßen und einschätzen, dadurch kennt sie die Menschen noch bevor diese sie überhaupt ansprechen. Die Menschen... Destina bleibt stehen und schließt die Augen. Wieder hat sie diesen Druck. Wieder spürt sie die Gefühle, die in ihr hochkommen. Sie muss sie bezwingen! Darf nicht zulassen, dass sie die Kontrole über sie haben, weil sonst würde sie wieder zusammenbrechen. Sie stellt wieder ihre Mauern auf. Die Gefühle prallen an ihr ab und Destina atmet auf. "Na du Freak?! Wieder am dumm rumstehen?" spottet ein Jungen. Destina dreht sich zu ihm um und schaut ihn aus leeren Augen an. Er weicht zurück, denn Unbehagen und Angst greifen nach seiner Seele. Sie spürt es. Sie spürte seine Verwirrung aber nun hat sie nichts mehr davor zu befürchten, denn ihre Selbstkontrole steht und die Menschengefühle erreichen sie nicht mehr.
Erste Stunde Mathe... Schon wieder! Aber was soll's! Destina macht nicht mit, hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Aber es ist ihr Egal. Die Lehrerin merkt es eh nicht. Der Unterricht ist nichts neues für Destina. Am Ende ist ein neue Zeichnung entstanden.
Zweite Stunde Englisch... Nicht schon wieder!? Der Lehrer hört nicht auf sie drann zu nehmen. Er meint ihre Noten müssten verbessert werden. Was interessieren sie ihre Noten? Sie will nur die Schule schaffen aber Englisch gehört nicht dazu. Sie will Englisch nicht lernen, jedenfalls nicht hier und nicht so! Am Ende der Stunde hat sie eine Predigt mehr hinter sich.
Dritte Stunde Kunst. Super! Jedenfalls würde Destina dies sagen, wenn sie die Freude zulassen würde aber so wie sie die Gefühle der anderen nicht an sich rann lässt, lässt sie nicht ihre eigenen zu. Kunst. Wieder eine traurige Zeichnung. Wieder ein besorgter Blick vom Lehrer.
So läuft es den ganzen Tag. Immer und immer wieder. Egal was für ein Tag. Immer das gleiche. Nie läuft es anders....
Der Tag geht vorbei und Destina läuft im Regen nach Hause. Wieder spürt sie diesen Frieden in sich. Wieder nimmt sie ihre Umgebung nicht war, sondern läuft einfach weiter. Egal was man ihr jetzt sagen würde, sie würde es nicht hören. Sie würde nicht mal merken, dass Jemand neben ihr steht, denn sie hat sich verschlossen. Wie immer eigentlich, denn so fällt ihr der Weg nach Hause leichter. Schon seit Jahren will sie nicht mehr nach Hause aber noch kann sie nichts dagegen machen. Noch sind ihr die Hände gebunden.
Plötzlich bleibt sie stehen und schaut in den Wolkenhimmel. Sie weiß was für eine Nacht Heute sein wird und dies macht ihr ein wenig Angst. Vollmond... Diese Nächte sind für sie immer der Horror, weil sie da nicht mehr klar denkt. In diesen Momenten würde Destina sogar behaupten, dass sie verrückt sei. Seufzend läuft sie weiter.
Ihre Eltern waren nicht da, um so besser! Sie wollte nicht auf sie treffen! Sie läuft nach Oben in ihr Zimmer und ihr Kater kommt ihr mauzend entgegen. Diesmal reagiert sie nicht. Sie schaut auf den Kalender, der an der Wand hängt und seufzt wieder. Es war der 17ten Mai. Ihre Eltern würden nur Morgen wieder zu Hause sein. Noch besser! Somit bräuchte sie nicht drauf achten, dass ihre Eltern sie Heute Nacht nicht sahen. Diesmal setzt sie sich nicht in ihren Sessel. Diesmal macht sie den Rechner nicht an. Diesmal will sie einfach nur Ruhe haben.
Es ist schon Spät, als Destina, die ihr nur all zu vertraute Kälte spürt. Doch diesmal ist sie stärker. Wie immer, wenn Vollmond ist. Ein leichtes Schaudern durchläuft sie und die ersten Schmerzen erscheinen. Sie muss gehen. Ihr Kater mauzt. Er will nicht, dass sie geht aber gleichzeitig weiß er, dass er sie nicht aufhalten kann. Destina verlässt das Haus und irrt durch die Straßen. Langsam geht der Mond auf und erhellt sie. In den Gassen herrscht Ruhe und die Menschen schlafen bereits. Die Luft gefriert langsam. Destina kommt vor der Kirche an und schaut zum Turm hinauf. Schwingen breiten sich in ihrem Rücken aus. Sie sind kalt un schimmern im Mondlicht wie blaues Kristall. Aber Destina weiß, dass ihre Schwingen nicht aus Kristall sind, sondern aus Eis. Langsam erhebt sie sich in die Lüfte und mit jedem Flügelschlag, fallen winzige Eiskristall zu Boden.
Destina steht nun auf dem Dach des Glockenturms und das Licht des Mondes tauchte sie in ein sanftes Licht. Sie schaut in den Sternenhimmel und ihr Blick ist leer. Von einer Leere erfühlt, die man nicht erklären kann, wenn man sie nicht kennt. Sie ist einsam. Ein einsamer kleiner Engel. Ihr Element? Destina vermutet, dass es das Eis ist aber sie ist sich nicht sicher, denn sie fühlt sich im Wasser auch sehr wohl. Der Wind weht sanft durch ihr Haar und flüstert ihr Worte der Wahrheit ins Ohr. Worte, die wehtun. Worte, die ihre Seele quälen. Destina schließt die Augen und verschließt sich. Die Stimme des Windes verstummt und wieder kehrt die Ruhe der Nacht ein.
Kapitel 2
"Lynn! Kommst du?!
-Ja, ich komm ja schon!" ruft Lynn zurück und kommt aus der Umziehkabine. Sie kann es eigentlich selbst kaum erwarten ins Wasser zu kommen. Sie huscht nur schnell unter die Dusche und wartet, dann auf ihre Freundinnen am Beckenrand. "Ihr sagt mir ich soll mich beeilen aber selbst trödelt ihr. meinte Lynn gespielt tadelnd.
-Ja, ja." meinte nur eins der Mädchen und schupste sie ins Wasser. Lynn hatte nur drauf gewartet und landete elegant im feuchten Element. Ihre Freundinnen sind ein wenig neidisch auf sie, denn sie ist im Schwimmband wie ein Fisch im Wasser. "Wodrauf wartet ihr denn noch?" fragt Lynn, während sie wieder auftaucht. "Wollt ihr neben dem Becken Wurzeln schlagen, oder was?" Ihre Freundinnen sagen nichts dazu und folgen ihr ins Wasser. Lynn taucht wieder ab und entkommt ihren Freundinnen. Diese staunen immer wieder wie lange sie die Luft anhalten kann, denn es gibt etwas was Lynn ihren Freundinnen verschweigt. Sie fühlt sich nicht nur wohl im Wasser. Sie ist das Wasser. Sie ist das Element und wurde auf der Erde geboren, um ein Element zu finden, dass seit Jahrhunderten nicht mehr erwacht war. Lynn lässt sich treiben und versingt in ihren Gedanken. Sie will eigentlich nichts gegen das Eis unternehmen, denn das Eis ist nur eine andere Form von ihr selbst. Ihr wurde geraten sich von dem Feuer Fern zu halten,denn dieses hätte immer noch nicht Patei ergriffen und es könnte sein, dass sich seine feurige Klinge gegen die anderen Elemente richten würde, um das Eis zu schützen. Seufzend kam sie aus ihren Gedanken und wurde von ihren Freundinnen überfallen. Diesmal konnte Lynn ihnen nicht entkommen. Ihre Freundinnen drückten sie unter Wasser und Lynn musste dagegen ankämpfen sich nicht zu verwandeln, weil sonst würde ihr Geheimnis auffliegen. Schließlich lassen ihre Freundinnen los und Lynn kann wieder aufatmen. Das war knapp gewesen. Ihre Freundinnen schauen sie entschuldigen an aber Lynn hat die Schnauze voll. Sie steigt aus dem Wasser und geht unter die warme Dusche. Dort bleibt sie nicht lange und wenig später verlässt sie das Schwimmband. Die Menschen sind einfach so was von kindisch! Sie bleibt stehen, als sie die ersten Regentropfen bemerkt. Sie merkt sofort, dass diese eiskalt sind. "Das Eis ist also wieder zurück..." murmelt sie und hört nicht wie ihre Freundinnen sie rufen. Lynn geht einfach. Sie will jetzt erstmal nichts mehr mit ihnen zu tun haben, denn sie hat wichtigeres zu erledigen. Mit schnellen Schritten läuft sie weiter und vergisst die Mädchen, die versuchen sie einzuholen. Diese geben es schließlich auf und schauen sie verwundert an.
Lynn rennt durch den Park. Sie hat es eilig. Sie muss mit den anderen reden, dann wird sie langsamer und bleibt stehen. Sie kann ja gar nicht zu den anderen, denn sie weiß ja gar nicht wo sie sind. Lynn schaut nachdenklich in die Gegend. Will sie das Eis überhaupt verraten? Will sie es den anderen ausliefern? und was wenn sich das Feuer einmischt? Lynn weiß, dass das Feuer ihr nur in seiner absoluten Wut gefährlich werden kann aber sie will es auch nicht drauf anlegen. Das Feuer schweigt seit Jahren und doch weiß außgerechnet Lynn am besten, dass man es nicht reizen sollte. Sie hatte schon einen Kampf gegen das Feuer und sie hätte diesen fast verloren. Doch fragt sie sich warum das Feuer eigentlich seine Meinung zu der Sache mit dem Eis verschweigt. Warum? Gibt es irgendeine Verbindung zwischen den beiden? Lynn schüttelt den Kopf und frösttelt leicht. Der Regen ist eiskalt geworden. War es so Kalt, weil das Eis wieder auf der Erde war? Lynn überlegt wieder. Würde sie das Eis verteidigen oder es bekämpfen? Sie kann sich noch immer nicht entscheiden. Was soll sie nur tun? Sich dem Willen von Luft,Erde und Licht beugen? Sich für das Eis entscheiden wie der Schatten? Oder schweigen wie das Feuer? Lynn kam sich verloren vor.
Sie lief weiter und ihr Weg führte sie nach Hause. Dort wurde sie von ihrer älteren Schwestern begrüßt und umarmt. "Du bist schon zurück?
-Ja...
-Gab es Ärger mit deinen Freundinnen?
-Nein. Wir haben uns einfach nur früher getrennt. Mehr nicht.
-Achso. Und was hast du nun vor?
-Ich? Ich werde ein wenig was für die Schule machen." und damit verschwand Lynn in ihr Zimmer. Dort hatte sie ihre Ruhe. Sie sah zu ihrem Aquarium und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie machte eine kleine Handbewegung und zwischen ihren Händen erschien eine kleine Wasserkuggel. Diese formte sie immer wieder um und ließ sie schlagartig verschwinden, als ihre Zimmertür geöffnet wurde. Genervt wand sie sich zu ihrer Schwester. "Hab ich dich gestört?
-Ja!
-Tut mir leid. Ich wollte nur wissen, was du essen willst.
-Keine Ahnung. Ich bin Heute nicht wählerisch.
-Na dann." meinte ihre Schwester fröhlich und verschwand wieder in die Küche. Lynn seufzte und machte die Tür wieder zu. Wieder erschien das Wasser zwischen ihren Hände und sie formte es zu einem kleinen Herzen. In diesem erschien ein Gesicht und Lynn verzog das Gesicht. Sie kannte das Mädchen, dass sich ihr da zeigte. Es war Destina, das schwarze Schaf ihrer Schule. "Du bist das Eis." murmelte das Wasser niedergeschlagen. "Du bist die die wir suchen? Destina... weißt du eigentlich wer du bist?" Lynn war sich da nemlich nicht so sicher. Das Eis hatte seinen Willen und wollte nie erkannt werden. Sie ließ das Bild verschwieden und sank bedrükct auf den Boden. Das Eis war ihr so nah! Und dich wusste Lynn nicht was sie machen sollte. Sollte sie Destina verraten? Oder sie beschützen? Sie sah aus dem Fenster in den Regen und seufzte wieder. Tränen rannten über ihre Wangen. "Nein!Ich kann nicht! Ich kann das Eis nicht verraten, denn es ist immer hin ein Teil von mir!" schrie sie leise und gequält auf. Lynn stand leicht wankend auf und ließ sich auf Bett fallen. Sie hatte sich entschieden. Sie würde sich raushalten und versuchen Destina zu helfen,wenn diese Hilfe brauchen würde.
Kapitel 3
Wolf sah auf und sah zu seinem Bruder, der auf seinem Bett lag und lass. Er zögerte nicht lange, nahm ein Kissen, dass auf dem Boden lag und warf es seinem jüngeren Bruder ins Gesicht. Die Reaktion folgte auf dem Fuße. "Spinnst du, Wolf?! Das Buch ist echt spannend!
-Wenn du lesen willst, dann tu das in deinem Zimmer und nicht in meinem.
-Man! Sei doch nicht so mies drauf! Mutter wird dir doch nur eine Brediegt halten, wenn sie uns mal wieder getrennt sieht.
-Ach halt die Schnauze! Und verschwinde!" Sein kleiner Bruder trollte sich, denn er wusste nur all zu gut, dass er Wolf nicht weiter hin reizen sollte. Wolf seufzte erleichtert, als sein Bruder endlich weg war.
Doch, gab es einen Moment wo die Elemente nicht verhindern konnten,dass eins der Elemente die Oberhand hatte. Jeder kennt die Eiszeit. Jeder weiß was damals geschah. Was nur keiner weiß, ist das es die Schuld vom Eis war. Niemand wusste, dass dieses Element Einsam war, dass es einfach einen Freund brauchte. Das Eis ist ein Element der Einsamkeit und deswegen, weil die Einsamkeit in seinem Herzen zu groß wurde, gefroh fast der ganze Globus. Das Feuer konnte verhindern, dass alle Lebensformen verschwanden.
Nach dieser Eiszeit verschwand das Eis und es wurde nie wieder gesehen, jedoch bleiben die anderen Elemente wachsam, denn sie wissen, dass das Eis ihr größtes Problem ist...
Vor allem sollte es als Mensch geboren werden, dann würde es wahrscheinlich wieder eine Katastrophe geben, denn Menschen sind schnell mit ihrem Urteil. Sie sagen wen sie mögen und wen nicht. Sie sagen das oft ohne die Person zu kennen. Das Eis würde eine einsame Gestalt sein. Ein Wesen, dass weder Element weder Menschen sein würde. Ein Geschöpf gefangen zwischen zwei Welten, ohne sich entscheiden zu können wohin es gehört.
Der Wind ist der Meinung, dass man das Eis auslöschen sollte. Die Erde schloss sich seiner Meinung an, denn wenn der Winter kommt, kann nichts aus der Erde wachsen. Das Wasser wusste nicht was es sagen sollte, denn das Eis ist eine andere Form des Wasser.
Licht und Schatten stritten sich nur um so heftiger um diesen Entschluss. Es gab nur ein Element, dass schwieg und zwar das Feuer. Es sagte nichts dazu...
Selbst Heute schweigt es noch...
Kapitel 1
Stille. Der Wind wehte sachte durch ihr langes Haar und schien ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Worte, die sie nicht hören wollte. Worte, die verletzen. Worte, die ihr in der Seele wehtun. Doch kann sie nicht mehr die Augen vor der Wahrheit verschliessen. Sie ist anders und dagegen kann sie nichts machen. Mit ihren unnergründlichen Augen sah sie in den Himmel hinauf und erst jetzt merkte sie,dass es regnete. Es waren nur feine Regentropfen aber es reichte um die Dunkelheit in ihr größer werden zu lassen. Das junge Mädchen schließt die Augen und spürt das Wasser auf ihren Wangen. Dieses feuchte Element gibt ihr Ruhe und Frieden. Der Regen ist aber nicht nur ihr Gleichgewicht, sondern auch ihre Tränen. Sie hat seit Jahren nicht mehr geweint.
Die Nacht bricht herein und sie geht langsam nach Hause. Die Nacht ist Still und Ruhig genau wie der Regen, der noch immer vom Himmel fällt. Alles um sie herum ist Stille und... Kälte. Sie versteht nicht woher diese Kälte kommt aber sie weiß, dass es mit ihr zu tun hat.
Langsam macht sie die Haustür auf. Wieder ist sie zu Spät nach Hause gekommen aber das ist ihr Egal. Sie hört nicht wie ihre Eltern sie rufen. Sie hört nichts, denn sie ist nicht mehr hier. Sie hat sich in die Abgründe ihrer Seele zurückgezogen. In diesem Zustand erreicht sie nichts mehr. Sie bleibt unberührt von semtlichen Dingen. Für sie zählt nur noch die Stille und der Schmerz. Sie lässt ihre Schultasche neben ihrer Zimmertür auf den Boden sinken und streichelt flüchtig über das Fell ihrers Katers. Sie geht zu ihrem ledersessel und lässt sich in ihn fallen. Ruhe, wenn nicht das Mauzen ihres Stubentigers wäre, würde die Stille perfekt sein. Aber das stört sie nicht. Sie hört nicht wie die Tür geöffnet wird und wie ihre Mutter hereinkommt. "Destina? Kommst du essen?" Ihre Tochter reagiert nicht gleich. Sie wendet sich nur kurz schweigend zu ihrer Mutter. "Du kannst auch hier oben bleiben.
-Nein. Ich komme gleich." Damit steht Destina wieder auf und folgt ihrer Mutter nach Unten. Das Essen steht bereits auf dem Tisch. Ihr Vater nickt ihr nur flüchtig zu. Das Essen verbringt Destina wieder in einer Art Gleichtgültigkeit. Sie hört ihren Eltern nicht bei ihren Gesprächen zu. Wozu auch? Es interessiert sie doch eh nicht.
Wenige Minuten Später ist sie fertig. Sie fragt nicht, steht einfach auf. Räumt ihren Teller weg und geht wieder nach Oben in ihr Zimmer. Wieder setzt sie sich in ihren Sessel. Ihr Kater springt auf ihren Schoss und mauzt sie klagend an. Er spürt, dass etwas mit seiner Herrin nicht stimmt. Geistesabwesend streichelt Destina über seinen Rücken und der kleine Kater fängt an zu schnurren. Er mag das. Destina ist es teilweise egal. Für sie zählt nur eine Sache. Ihre Einsamkeit, die Kälte ihrer Seele und ihr Schmerz. Der Rest geht sie nichts mehr an. Sie hat kein Interesse mehr an der Welt von Draußen. Das bipen ihres Rechners holt sie aus ihren Gedanken und seufzend steht sie auf. Wer schreibt sie denn jetzt schon an? Ein leichtes Lächeln erscheit auf ihrem Gesicht, als sie sieht, dass es Elyas ist. Sie mag ihn. Er ist der Einzige dem sie wieder Liebe schenkt. Destina liebt ihn und er sie. Doch gibt es ein Problem. Ihre Mutter hat etwas gegen ihn. Sie will nicht, dass ihre Tochter mit ihm zusammen ist. Das macht es Destina nicht leichter ihre Finsternis zu überwinden. Ihr Freund weiß es nicht. Er weiß nicht,dass sie ein Schatten ist. Das sie niemals richtig fühlen wird, denn etwas in ihr verhindert es. Ist es die Zeit, die ihr gestohlen wurde? Oder liegt es einfach dadran, dass sie keine langen Freundschaften halten kann? Immer wenn sie die Schule wechselt, gibt es auch oft einen Wechsel mit ihren Freunden. Kann sie sie überhaupt als Freunde bezeichnen? Elyas schreibt sie wieder an, denn er wundert sich, dass sie nicht reagiert. Seufzend antwortet sie ihm und setzt sich an ihren Schreibtisch. Die Hausaufgaben kann sie Später machen. Das Gespräch geht bis spät in den Abend. Wieder wird es Kalt in ihrem Zimmer. Wieder hat sie das Gefühl, als würde sie ersticken. Doch wieder kämpft sie dagegen an. Seltsam... Woher nimmt sie nur die Kraft dazu? Warum kann sie nicht so einfach aufgeben?
Sie verabschiedet sich von Elyas und will offline gehen, als sie sieht, dass noch Jemand gerade online kommt. Es ist Roy. Er ist einer der Freunde von Elyas. Destina hat Roy über ihren Freund kennen gelernt und ab und zu schon mal mit ihm gechattet aber es waren eher einseitige Gespräche. Egal! Sie schreibt ihn an. Diesmal kommt die Antwort etwas schneller als sonst. Destina wundert sich nicht. Nichts verwundert sie mehr. Sie will einfach nur mit ihm reden oder jedenfalls nicht all zu allein sein, denn selbst wenn sie es nicht zugibt, fühlt sie sich Einsam. Sie fühlt sich im Stich gelassen. Ihr Vater kommt hoch aber sie hört ihn nicht. "Destina!" ruft er, als er die Tür aufmacht. "Mach den Computer aus und geh schlafen!" Er will keine Widerworte. Seine Tochter seufzt und verabschiedet sich von Roy. Dieser ist verwundert, dass sie sich so schnell geht aber er sagt es nicht. Macht sich im Stillen nur Sorgen.
Sie macht den Rechner aus und steht auf. Sie schaut zu ihren Schulsachen und schüttelt den Kopf. Sie hat jetzt nicht die Nerven ihre Hausaufgaben zu machen. Sie würde alles nur noch schlimmer machen. Sie geht in ihre Schlafkammer und zieht sich um. Ihr Kater streift um ihre Beine und mauzt klagend. Er spürt wieder, dass seine Herrin nicht mehr da ist. Jede ihrer Bewegungen sind wie die einer Marionnette. Sie führt sie aus, ohne jedoch wirklich zu wissen was sie tut. Destina legt sich auf ihr Bett und kuschelt sich in die Decke, dann schaut in die Dunkelheit. Ihr Kater legt sich neben ihr auf das Kopfkissen und schnurrt aber nicht lange, denn er ist, wenig später, eingeschlafen. Stille. Destinas gequälte Seele findend ein wenig Frieden. Die Stille tut ihr gut. Es ist wie als ob man sie schützend in die Arme nehmen würde. Sie wünscht sich so sehr Jemanden, der sie versteht, der ihr sagt, dass sie fühlen kann... Doch diese Person sieht sie nicht mal in ihren Träumen, denn sie träumt nicht mehr. Seit Jahren hat sie nicht mehr geträumt. Wie waren ihre Träume damals? Waren sie schön? Oder waren es Alpträume? Destina versucht zu schlafen aber es gelingt ihr kaum. Sie wacht immer wieder auf. Sie hängt zu sehr an der Nacht, als dass sie schlafen könnte und außerdem, wenn Destina schläft, dann spürt sie nur zu deutlich ihre Finsternis. Wie gerne würde sie wissen wer sie wirklich ist. Was für eine Rolle hat sie in dieser Welt zu spielen? Warum ist sie nur so anders? Warum wird sie immer wie eine Verstoßene behandelt?
Der Wecker klingelt. Destina muss aufstehen. Schon wieder. Die Schule. Ihre "Freunde" und all die anderen. Wieder ein neuer Tag.
Wenig später ist sie auf den Weg zur Schule. Sie ist nicht weit und doch kommt der Weg ihr immer wie eine Halbe Ewigkeit vor. Sie betritt den Schulhof und geht an einer Gruppe von Mädchen vorbei. Destina ist angewidert durch das was sie spürt. Sie kann die Gefühle der anderen erfaßen und einschätzen, dadurch kennt sie die Menschen noch bevor diese sie überhaupt ansprechen. Die Menschen... Destina bleibt stehen und schließt die Augen. Wieder hat sie diesen Druck. Wieder spürt sie die Gefühle, die in ihr hochkommen. Sie muss sie bezwingen! Darf nicht zulassen, dass sie die Kontrole über sie haben, weil sonst würde sie wieder zusammenbrechen. Sie stellt wieder ihre Mauern auf. Die Gefühle prallen an ihr ab und Destina atmet auf. "Na du Freak?! Wieder am dumm rumstehen?" spottet ein Jungen. Destina dreht sich zu ihm um und schaut ihn aus leeren Augen an. Er weicht zurück, denn Unbehagen und Angst greifen nach seiner Seele. Sie spürt es. Sie spürte seine Verwirrung aber nun hat sie nichts mehr davor zu befürchten, denn ihre Selbstkontrole steht und die Menschengefühle erreichen sie nicht mehr.
Erste Stunde Mathe... Schon wieder! Aber was soll's! Destina macht nicht mit, hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Aber es ist ihr Egal. Die Lehrerin merkt es eh nicht. Der Unterricht ist nichts neues für Destina. Am Ende ist ein neue Zeichnung entstanden.
Zweite Stunde Englisch... Nicht schon wieder!? Der Lehrer hört nicht auf sie drann zu nehmen. Er meint ihre Noten müssten verbessert werden. Was interessieren sie ihre Noten? Sie will nur die Schule schaffen aber Englisch gehört nicht dazu. Sie will Englisch nicht lernen, jedenfalls nicht hier und nicht so! Am Ende der Stunde hat sie eine Predigt mehr hinter sich.
Dritte Stunde Kunst. Super! Jedenfalls würde Destina dies sagen, wenn sie die Freude zulassen würde aber so wie sie die Gefühle der anderen nicht an sich rann lässt, lässt sie nicht ihre eigenen zu. Kunst. Wieder eine traurige Zeichnung. Wieder ein besorgter Blick vom Lehrer.
So läuft es den ganzen Tag. Immer und immer wieder. Egal was für ein Tag. Immer das gleiche. Nie läuft es anders....
Der Tag geht vorbei und Destina läuft im Regen nach Hause. Wieder spürt sie diesen Frieden in sich. Wieder nimmt sie ihre Umgebung nicht war, sondern läuft einfach weiter. Egal was man ihr jetzt sagen würde, sie würde es nicht hören. Sie würde nicht mal merken, dass Jemand neben ihr steht, denn sie hat sich verschlossen. Wie immer eigentlich, denn so fällt ihr der Weg nach Hause leichter. Schon seit Jahren will sie nicht mehr nach Hause aber noch kann sie nichts dagegen machen. Noch sind ihr die Hände gebunden.
Plötzlich bleibt sie stehen und schaut in den Wolkenhimmel. Sie weiß was für eine Nacht Heute sein wird und dies macht ihr ein wenig Angst. Vollmond... Diese Nächte sind für sie immer der Horror, weil sie da nicht mehr klar denkt. In diesen Momenten würde Destina sogar behaupten, dass sie verrückt sei. Seufzend läuft sie weiter.
Ihre Eltern waren nicht da, um so besser! Sie wollte nicht auf sie treffen! Sie läuft nach Oben in ihr Zimmer und ihr Kater kommt ihr mauzend entgegen. Diesmal reagiert sie nicht. Sie schaut auf den Kalender, der an der Wand hängt und seufzt wieder. Es war der 17ten Mai. Ihre Eltern würden nur Morgen wieder zu Hause sein. Noch besser! Somit bräuchte sie nicht drauf achten, dass ihre Eltern sie Heute Nacht nicht sahen. Diesmal setzt sie sich nicht in ihren Sessel. Diesmal macht sie den Rechner nicht an. Diesmal will sie einfach nur Ruhe haben.
Es ist schon Spät, als Destina, die ihr nur all zu vertraute Kälte spürt. Doch diesmal ist sie stärker. Wie immer, wenn Vollmond ist. Ein leichtes Schaudern durchläuft sie und die ersten Schmerzen erscheinen. Sie muss gehen. Ihr Kater mauzt. Er will nicht, dass sie geht aber gleichzeitig weiß er, dass er sie nicht aufhalten kann. Destina verlässt das Haus und irrt durch die Straßen. Langsam geht der Mond auf und erhellt sie. In den Gassen herrscht Ruhe und die Menschen schlafen bereits. Die Luft gefriert langsam. Destina kommt vor der Kirche an und schaut zum Turm hinauf. Schwingen breiten sich in ihrem Rücken aus. Sie sind kalt un schimmern im Mondlicht wie blaues Kristall. Aber Destina weiß, dass ihre Schwingen nicht aus Kristall sind, sondern aus Eis. Langsam erhebt sie sich in die Lüfte und mit jedem Flügelschlag, fallen winzige Eiskristall zu Boden.
Destina steht nun auf dem Dach des Glockenturms und das Licht des Mondes tauchte sie in ein sanftes Licht. Sie schaut in den Sternenhimmel und ihr Blick ist leer. Von einer Leere erfühlt, die man nicht erklären kann, wenn man sie nicht kennt. Sie ist einsam. Ein einsamer kleiner Engel. Ihr Element? Destina vermutet, dass es das Eis ist aber sie ist sich nicht sicher, denn sie fühlt sich im Wasser auch sehr wohl. Der Wind weht sanft durch ihr Haar und flüstert ihr Worte der Wahrheit ins Ohr. Worte, die wehtun. Worte, die ihre Seele quälen. Destina schließt die Augen und verschließt sich. Die Stimme des Windes verstummt und wieder kehrt die Ruhe der Nacht ein.
Kapitel 2
"Lynn! Kommst du?!
-Ja, ich komm ja schon!" ruft Lynn zurück und kommt aus der Umziehkabine. Sie kann es eigentlich selbst kaum erwarten ins Wasser zu kommen. Sie huscht nur schnell unter die Dusche und wartet, dann auf ihre Freundinnen am Beckenrand. "Ihr sagt mir ich soll mich beeilen aber selbst trödelt ihr. meinte Lynn gespielt tadelnd.
-Ja, ja." meinte nur eins der Mädchen und schupste sie ins Wasser. Lynn hatte nur drauf gewartet und landete elegant im feuchten Element. Ihre Freundinnen sind ein wenig neidisch auf sie, denn sie ist im Schwimmband wie ein Fisch im Wasser. "Wodrauf wartet ihr denn noch?" fragt Lynn, während sie wieder auftaucht. "Wollt ihr neben dem Becken Wurzeln schlagen, oder was?" Ihre Freundinnen sagen nichts dazu und folgen ihr ins Wasser. Lynn taucht wieder ab und entkommt ihren Freundinnen. Diese staunen immer wieder wie lange sie die Luft anhalten kann, denn es gibt etwas was Lynn ihren Freundinnen verschweigt. Sie fühlt sich nicht nur wohl im Wasser. Sie ist das Wasser. Sie ist das Element und wurde auf der Erde geboren, um ein Element zu finden, dass seit Jahrhunderten nicht mehr erwacht war. Lynn lässt sich treiben und versingt in ihren Gedanken. Sie will eigentlich nichts gegen das Eis unternehmen, denn das Eis ist nur eine andere Form von ihr selbst. Ihr wurde geraten sich von dem Feuer Fern zu halten,denn dieses hätte immer noch nicht Patei ergriffen und es könnte sein, dass sich seine feurige Klinge gegen die anderen Elemente richten würde, um das Eis zu schützen. Seufzend kam sie aus ihren Gedanken und wurde von ihren Freundinnen überfallen. Diesmal konnte Lynn ihnen nicht entkommen. Ihre Freundinnen drückten sie unter Wasser und Lynn musste dagegen ankämpfen sich nicht zu verwandeln, weil sonst würde ihr Geheimnis auffliegen. Schließlich lassen ihre Freundinnen los und Lynn kann wieder aufatmen. Das war knapp gewesen. Ihre Freundinnen schauen sie entschuldigen an aber Lynn hat die Schnauze voll. Sie steigt aus dem Wasser und geht unter die warme Dusche. Dort bleibt sie nicht lange und wenig später verlässt sie das Schwimmband. Die Menschen sind einfach so was von kindisch! Sie bleibt stehen, als sie die ersten Regentropfen bemerkt. Sie merkt sofort, dass diese eiskalt sind. "Das Eis ist also wieder zurück..." murmelt sie und hört nicht wie ihre Freundinnen sie rufen. Lynn geht einfach. Sie will jetzt erstmal nichts mehr mit ihnen zu tun haben, denn sie hat wichtigeres zu erledigen. Mit schnellen Schritten läuft sie weiter und vergisst die Mädchen, die versuchen sie einzuholen. Diese geben es schließlich auf und schauen sie verwundert an.
Lynn rennt durch den Park. Sie hat es eilig. Sie muss mit den anderen reden, dann wird sie langsamer und bleibt stehen. Sie kann ja gar nicht zu den anderen, denn sie weiß ja gar nicht wo sie sind. Lynn schaut nachdenklich in die Gegend. Will sie das Eis überhaupt verraten? Will sie es den anderen ausliefern? und was wenn sich das Feuer einmischt? Lynn weiß, dass das Feuer ihr nur in seiner absoluten Wut gefährlich werden kann aber sie will es auch nicht drauf anlegen. Das Feuer schweigt seit Jahren und doch weiß außgerechnet Lynn am besten, dass man es nicht reizen sollte. Sie hatte schon einen Kampf gegen das Feuer und sie hätte diesen fast verloren. Doch fragt sie sich warum das Feuer eigentlich seine Meinung zu der Sache mit dem Eis verschweigt. Warum? Gibt es irgendeine Verbindung zwischen den beiden? Lynn schüttelt den Kopf und frösttelt leicht. Der Regen ist eiskalt geworden. War es so Kalt, weil das Eis wieder auf der Erde war? Lynn überlegt wieder. Würde sie das Eis verteidigen oder es bekämpfen? Sie kann sich noch immer nicht entscheiden. Was soll sie nur tun? Sich dem Willen von Luft,Erde und Licht beugen? Sich für das Eis entscheiden wie der Schatten? Oder schweigen wie das Feuer? Lynn kam sich verloren vor.
Sie lief weiter und ihr Weg führte sie nach Hause. Dort wurde sie von ihrer älteren Schwestern begrüßt und umarmt. "Du bist schon zurück?
-Ja...
-Gab es Ärger mit deinen Freundinnen?
-Nein. Wir haben uns einfach nur früher getrennt. Mehr nicht.
-Achso. Und was hast du nun vor?
-Ich? Ich werde ein wenig was für die Schule machen." und damit verschwand Lynn in ihr Zimmer. Dort hatte sie ihre Ruhe. Sie sah zu ihrem Aquarium und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie machte eine kleine Handbewegung und zwischen ihren Händen erschien eine kleine Wasserkuggel. Diese formte sie immer wieder um und ließ sie schlagartig verschwinden, als ihre Zimmertür geöffnet wurde. Genervt wand sie sich zu ihrer Schwester. "Hab ich dich gestört?
-Ja!
-Tut mir leid. Ich wollte nur wissen, was du essen willst.
-Keine Ahnung. Ich bin Heute nicht wählerisch.
-Na dann." meinte ihre Schwester fröhlich und verschwand wieder in die Küche. Lynn seufzte und machte die Tür wieder zu. Wieder erschien das Wasser zwischen ihren Hände und sie formte es zu einem kleinen Herzen. In diesem erschien ein Gesicht und Lynn verzog das Gesicht. Sie kannte das Mädchen, dass sich ihr da zeigte. Es war Destina, das schwarze Schaf ihrer Schule. "Du bist das Eis." murmelte das Wasser niedergeschlagen. "Du bist die die wir suchen? Destina... weißt du eigentlich wer du bist?" Lynn war sich da nemlich nicht so sicher. Das Eis hatte seinen Willen und wollte nie erkannt werden. Sie ließ das Bild verschwieden und sank bedrükct auf den Boden. Das Eis war ihr so nah! Und dich wusste Lynn nicht was sie machen sollte. Sollte sie Destina verraten? Oder sie beschützen? Sie sah aus dem Fenster in den Regen und seufzte wieder. Tränen rannten über ihre Wangen. "Nein!Ich kann nicht! Ich kann das Eis nicht verraten, denn es ist immer hin ein Teil von mir!" schrie sie leise und gequält auf. Lynn stand leicht wankend auf und ließ sich auf Bett fallen. Sie hatte sich entschieden. Sie würde sich raushalten und versuchen Destina zu helfen,wenn diese Hilfe brauchen würde.
Kapitel 3
Wolf sah auf und sah zu seinem Bruder, der auf seinem Bett lag und lass. Er zögerte nicht lange, nahm ein Kissen, dass auf dem Boden lag und warf es seinem jüngeren Bruder ins Gesicht. Die Reaktion folgte auf dem Fuße. "Spinnst du, Wolf?! Das Buch ist echt spannend!
-Wenn du lesen willst, dann tu das in deinem Zimmer und nicht in meinem.
-Man! Sei doch nicht so mies drauf! Mutter wird dir doch nur eine Brediegt halten, wenn sie uns mal wieder getrennt sieht.
-Ach halt die Schnauze! Und verschwinde!" Sein kleiner Bruder trollte sich, denn er wusste nur all zu gut, dass er Wolf nicht weiter hin reizen sollte. Wolf seufzte erleichtert, als sein Bruder endlich weg war.
Suüper das sit echt ein unheimlich tolle geschichte
ich kann kaum erwarten, wies weitergehen wird^^
ich kann kaum erwarten, wies weitergehen wird^^
Hm...allein schonmal Respekt dafür, dass du im Präsens schreibst, fand ich immer schwierig^^
Sind noch ne Menge rechtschreibfehler drin, korrigiers nochmal durch. Naja, dazu, dass die Idee ein wenig abgedroschen ist, muss ich nichts sagen, odeR?
Trotzdem Respekt.
Sind noch ne Menge rechtschreibfehler drin, korrigiers nochmal durch. Naja, dazu, dass die Idee ein wenig abgedroschen ist, muss ich nichts sagen, odeR?
Trotzdem Respekt.
Die idee ist abgesdrochen??? Wie kann ich das denn verstehen???
Was die rechtschreibfehler angeht *seufz* die korekturprogramm von meinem Rechner funktionniert nicht XD
Danke für eure Meinung.
Was die rechtschreibfehler angeht *seufz* die korekturprogramm von meinem Rechner funktionniert nicht XD
Danke für eure Meinung.
Also ich finde die Idee nicht abgedroschen und mir fällt auf die shcnelle auch kein Werk ein, dessen Plot der Handlung hier wirklich ähnelt na ja^^ egal selbst wenn sie abgedroschen wäre würd eich diese geshcichte trotzdem lieben ;-)
Lass ihn guck dir mal siene STory an und du weißt bescheid, große Klappe nix dahinter.
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