So, ich wollte unbedingt eine eigene Geschichte posten, lest sich euch doch bitte mal durch! Ich werde auch brav weiterschreiben! *finger kreuzt* So, Vorhang auf:
Land der Geheimnisse
Merkwürdige Vorkommnisse
Es regnete. Große Regentropfen fielen tränengleich auf die Erde und wurden von dem trockenen Boden gierig aufgesaugt. Wasser spritzte zu beiden Seiten hoch, als ein Pferd darüber galoppierte. Schemenhaft war es zu erahnen, wie ein dunkler Schatten sauste es durch den finsteren Wald und scheuchte die Tiere des Waldes auf. Scharen von Krähen stiegen unheilverkündend in den sternenlosen Himmel auf und verloren sich darin.
Plötzlich erhellte ein Blitz die Szene; man sah kurz das große, braune Pferd, dessen Fell einen Stich ins Rote hatte.
Noch ein Blitz, diesmal länger, kraftvoller. Jetzt konnte man das Pferd problemlos erkennen: langer Hals, ein feiner Araberkopf, kraftvolle Beine... und ein graues Paar Schwingen, die zerfetzt und blutverschmiert an den Seiten herunterhingen. Rasselnd ging der Atem, wie eine Dampflokomotive keuchte das Pferd. Kurz wandte es den Kopf, sah über die ebenfalls blutverschmierte Schulter. Was es sah, schien ihm neue Kraft zu geben. Noch schneller rannte es, versuchte sich mit den Schwingen schlagend in den rettenden Himmel zu begeben, doch umsonst. Da, auf einmal stolperte es und fiel auf den Boden, drehte sich und schlitterte auf dem nassen Boden ein paar Meter. Doch schnell raffte es sich wieder auf und galoppierte weiter.
Zu langsam. Ein kleiner Blitz sauste heran, entpuppte sich als kleines, fledermausartiges Wesen von katzengleicher Größe und schlug sich in die Flanke des Pferdes, das schmerzerfüllt aufschrie und nach dem Wesen biss. Doch weitere Wesen sausten heran, brachten das Pferd zu Boden und begruben es unter sich. Noch einmal bäumte sich das Pferd auf und riss einem Wesen die ledrigen Flügel ab. Umsonst: sofort nahm ein anderes Wesen diese Stelle ein und biss zu. Wieder schrie das Pferd auf; diesmal so laut, dass die Wesen innehielten und aufkreischten. Doch sie fingen sich schnell: wieder begruben sie das Pferd unter sich. Nun stand es nicht mehr auf.
Schlechte Nachrichten
Eisige Kälte herrschte im Thronsaal, doch niemand fror. Jedenfalls nicht vor Kälte, sondern vor Angst: der Grund saß gereizt und missgelaunt auf dem Thron, mit einer Aura der Kälte, Macht und Grausamkeit, die jeder sofort bemerkte. Denn dort, auf dem Sitz der Könige und Kaiser, saß der Eisdrache und unumschränkte Gebieter über das Reich der Rhofal Roch, Eriol Helegh. Er war ein Herrscher der alten Schule, grausam aber gerecht, hart und stark. Seine Schuppen waren weiß, nur von einigen blauen Adern durchzogen, schimmernd wie das Silber, aus dem seine Klauen und Zähne waren. Eriols Augen standen in einem merkwürdigen Kontrast zu seinem restlichen Körper; während seine gesamte Erscheinung hart und grausam wirkte, waren seine himmelblauen Augen ein Ausbund an Freundlichkeit und Güte. Nur wenn er wütend war oder Blut sah, färbten sich seine Augen ebenso rot und – tödlich. Auch jetzt hatten sie einen gefährlichen, malvenfarbenen Ton angenommen und blickten missgünstig auf die vor ihm Stehende.
Auch diese Person schien eine Art Aura zu haben, derer von Eriol durchaus gleichwertig. Doch diese Person war kein Drache und auch kein Pferd, wie es die anderen Anwesenden waren: diese Person hätte ein Mensch sein können, wenn da nicht die spitzen, an Elfen erinnernden Ohren und das seidig silberne Haar wären. Die grünlich-braunen Augen schienen zu leuchten, und die gesamte Person, von den in Lederschuhen steckenden Füßen über die x-förmig auf den Rücken geschnallten, messerscharfen Schwertern bis zu dem hüftlangen Haar, war gespannt wie eine Feder. Denn jetzt, hier, in diesem Moment, wurde ihr Schicksal entschieden.
„... Elleth Mahatar, ihr habt euch einesss ssschwerwiegenden Verbrechensss ssschuldig gemacht, indem ihr ein ehrenvolles Mitglied unssseresss Hohen Ratesss, des Lúmeqentale, getötet habt. Ihr hattet keinen Grund, diesss zu tun. Pelon war ein guter Berater und Freund. Was trieb euch zu dem Mord an ihm?“
„Es gibt keine Entschuldigung, Eure Majestät. Ich habe schlicht und einfach die Geduld verloren, war gereizt und habe Pelon obendrein für einen Feind gehalten. Ich bin in jeder Hinsicht schuldig.“
Leise wehte die Stimme der Schwertkämpferin durch die Halle, rauchig wie ein Nebelschleier und doch klangvoll wie Glocken. Nicht wenige Anwesende waren überrascht, Elleth so viel reden zu hören; Sie war eher eine schweigsame Elfe, die sich auf ihre Schwerter verließ und auf nichts Anderes.
„Dennoch musss ich eure enormen Dienssste der letzten 10.000 Jahre berücksssichtigen. Anssstatt euch zu töten, werde ich euch verbannen. Ab heute, von diessser SSStunde an, seit ihr eine Hecile, eine Ausssgessstoßene. Nun geht, und kehrt nie wieder!“, so sprach der mächtige Kaiser. Und ohne ein Wort zu verlieren, ohne überhaupt auch nur einen Versuch zu machen, sich zu verteidigen, schritt Elleth Mahatar, die stillste Schwertkämpferin von Rhofal Roch, auf den Ausgang zu. Nicht wenige wunderten sich, dass sie je wegen eines Verbrechens vor dem König stehen würde, denn wenig konnte Elleth aus der Ruhe bringen. Elleth letzter Wutausbruch lag Jahrzehnte zurück, und damals war ein Schlachtfeld dagewesen, auf dem sie sich austoben konnte. Mit verheerenden Folgen: keiner der Soldaten hatte diesen Bluttag überlebt ... Eriol Helegh hatte ihr vieles zu verdanken, denn oft standen nur Elleth‘ Schwerter zwischen den Feinden und dem Reich der Geflügelten Pferde.
Krawumm. Mit einem mächtigen Schlag, der an einen Kanonenschuss erinnerte, schlug die Tür auf und zerschellte an der Wand. Elleth blieb stehen, die Schwerter schon halb aus der Scheide, als sie begriff, dass der Ankömmling kein Feind war, sondern nur ein Bote. Keuchend und auf dem glatten Boden fast ausrutschend, trat er vor den Kaiser und erwies ihm seine Ehre. Eriol musterte ihn aufmerksam, und während seine Augen langsam wieder blau wurden, forderte er ihn auf, zu berichten.
„Ehrenwerter Eriol Helegh, ich bringe unheilvolle Kunde! Man hat 2 Kilometer von dieser Burg ein Skelett entdeckt, das ganz eindeutig eurem Berater Ferondil gehörte! Nach den Bissspuren zu urteilen, wurde er von einem Schwarm Migidols angegriffen! Diese Sühnetat muss gerächt werden!“, brachte der Bote keuchend hervor. Eriol Helegh richtete sich zu seiner vollen Größe auf, während seine Augen langsam wieder blutrot wurden. Dies war nicht sein Tag; erst eine enge Freundin und Beraterin verbannen müssen, und jetzt auch noch einen Freund und Berater durch eine Schar Migidols verlieren. Die Anwesenden schienen auf einmal unruhig zu werden. Sie schabten mit den Hufen auf dem Boden herum und wichen vor ihrem rasenden König zurück, der jetzt unruhig vor seinem Thron auf- und abging. Plötzlich blieb er stehen, guckte ein Pferd aus der Menge genau an.
„Peredar! Du wirssst aufbrechen, noch heute. Bring mir den Ssschuldigen. Migidols sssind zu ssschwach um ein geflügeltes Pferd mit Magierausssbildung alleine anzugreifen. Du wirssst Proviant und einen Kommunikatinssstein bekommen. BRING – MIR – DEN – SCHULDIGEN !!!!“
Im selben Moment, in dem das Pferd nickte, schlug die magisch reparierte Tür zu. Elleth Mahatar war weg.
*um Kommis bettel*
mfG Azshari
Land der Geheimnisse
Merkwürdige Vorkommnisse
Es regnete. Große Regentropfen fielen tränengleich auf die Erde und wurden von dem trockenen Boden gierig aufgesaugt. Wasser spritzte zu beiden Seiten hoch, als ein Pferd darüber galoppierte. Schemenhaft war es zu erahnen, wie ein dunkler Schatten sauste es durch den finsteren Wald und scheuchte die Tiere des Waldes auf. Scharen von Krähen stiegen unheilverkündend in den sternenlosen Himmel auf und verloren sich darin.
Plötzlich erhellte ein Blitz die Szene; man sah kurz das große, braune Pferd, dessen Fell einen Stich ins Rote hatte.
Noch ein Blitz, diesmal länger, kraftvoller. Jetzt konnte man das Pferd problemlos erkennen: langer Hals, ein feiner Araberkopf, kraftvolle Beine... und ein graues Paar Schwingen, die zerfetzt und blutverschmiert an den Seiten herunterhingen. Rasselnd ging der Atem, wie eine Dampflokomotive keuchte das Pferd. Kurz wandte es den Kopf, sah über die ebenfalls blutverschmierte Schulter. Was es sah, schien ihm neue Kraft zu geben. Noch schneller rannte es, versuchte sich mit den Schwingen schlagend in den rettenden Himmel zu begeben, doch umsonst. Da, auf einmal stolperte es und fiel auf den Boden, drehte sich und schlitterte auf dem nassen Boden ein paar Meter. Doch schnell raffte es sich wieder auf und galoppierte weiter.
Zu langsam. Ein kleiner Blitz sauste heran, entpuppte sich als kleines, fledermausartiges Wesen von katzengleicher Größe und schlug sich in die Flanke des Pferdes, das schmerzerfüllt aufschrie und nach dem Wesen biss. Doch weitere Wesen sausten heran, brachten das Pferd zu Boden und begruben es unter sich. Noch einmal bäumte sich das Pferd auf und riss einem Wesen die ledrigen Flügel ab. Umsonst: sofort nahm ein anderes Wesen diese Stelle ein und biss zu. Wieder schrie das Pferd auf; diesmal so laut, dass die Wesen innehielten und aufkreischten. Doch sie fingen sich schnell: wieder begruben sie das Pferd unter sich. Nun stand es nicht mehr auf.
Schlechte Nachrichten
Eisige Kälte herrschte im Thronsaal, doch niemand fror. Jedenfalls nicht vor Kälte, sondern vor Angst: der Grund saß gereizt und missgelaunt auf dem Thron, mit einer Aura der Kälte, Macht und Grausamkeit, die jeder sofort bemerkte. Denn dort, auf dem Sitz der Könige und Kaiser, saß der Eisdrache und unumschränkte Gebieter über das Reich der Rhofal Roch, Eriol Helegh. Er war ein Herrscher der alten Schule, grausam aber gerecht, hart und stark. Seine Schuppen waren weiß, nur von einigen blauen Adern durchzogen, schimmernd wie das Silber, aus dem seine Klauen und Zähne waren. Eriols Augen standen in einem merkwürdigen Kontrast zu seinem restlichen Körper; während seine gesamte Erscheinung hart und grausam wirkte, waren seine himmelblauen Augen ein Ausbund an Freundlichkeit und Güte. Nur wenn er wütend war oder Blut sah, färbten sich seine Augen ebenso rot und – tödlich. Auch jetzt hatten sie einen gefährlichen, malvenfarbenen Ton angenommen und blickten missgünstig auf die vor ihm Stehende.
Auch diese Person schien eine Art Aura zu haben, derer von Eriol durchaus gleichwertig. Doch diese Person war kein Drache und auch kein Pferd, wie es die anderen Anwesenden waren: diese Person hätte ein Mensch sein können, wenn da nicht die spitzen, an Elfen erinnernden Ohren und das seidig silberne Haar wären. Die grünlich-braunen Augen schienen zu leuchten, und die gesamte Person, von den in Lederschuhen steckenden Füßen über die x-förmig auf den Rücken geschnallten, messerscharfen Schwertern bis zu dem hüftlangen Haar, war gespannt wie eine Feder. Denn jetzt, hier, in diesem Moment, wurde ihr Schicksal entschieden.
„... Elleth Mahatar, ihr habt euch einesss ssschwerwiegenden Verbrechensss ssschuldig gemacht, indem ihr ein ehrenvolles Mitglied unssseresss Hohen Ratesss, des Lúmeqentale, getötet habt. Ihr hattet keinen Grund, diesss zu tun. Pelon war ein guter Berater und Freund. Was trieb euch zu dem Mord an ihm?“
„Es gibt keine Entschuldigung, Eure Majestät. Ich habe schlicht und einfach die Geduld verloren, war gereizt und habe Pelon obendrein für einen Feind gehalten. Ich bin in jeder Hinsicht schuldig.“
Leise wehte die Stimme der Schwertkämpferin durch die Halle, rauchig wie ein Nebelschleier und doch klangvoll wie Glocken. Nicht wenige Anwesende waren überrascht, Elleth so viel reden zu hören; Sie war eher eine schweigsame Elfe, die sich auf ihre Schwerter verließ und auf nichts Anderes.
„Dennoch musss ich eure enormen Dienssste der letzten 10.000 Jahre berücksssichtigen. Anssstatt euch zu töten, werde ich euch verbannen. Ab heute, von diessser SSStunde an, seit ihr eine Hecile, eine Ausssgessstoßene. Nun geht, und kehrt nie wieder!“, so sprach der mächtige Kaiser. Und ohne ein Wort zu verlieren, ohne überhaupt auch nur einen Versuch zu machen, sich zu verteidigen, schritt Elleth Mahatar, die stillste Schwertkämpferin von Rhofal Roch, auf den Ausgang zu. Nicht wenige wunderten sich, dass sie je wegen eines Verbrechens vor dem König stehen würde, denn wenig konnte Elleth aus der Ruhe bringen. Elleth letzter Wutausbruch lag Jahrzehnte zurück, und damals war ein Schlachtfeld dagewesen, auf dem sie sich austoben konnte. Mit verheerenden Folgen: keiner der Soldaten hatte diesen Bluttag überlebt ... Eriol Helegh hatte ihr vieles zu verdanken, denn oft standen nur Elleth‘ Schwerter zwischen den Feinden und dem Reich der Geflügelten Pferde.
Krawumm. Mit einem mächtigen Schlag, der an einen Kanonenschuss erinnerte, schlug die Tür auf und zerschellte an der Wand. Elleth blieb stehen, die Schwerter schon halb aus der Scheide, als sie begriff, dass der Ankömmling kein Feind war, sondern nur ein Bote. Keuchend und auf dem glatten Boden fast ausrutschend, trat er vor den Kaiser und erwies ihm seine Ehre. Eriol musterte ihn aufmerksam, und während seine Augen langsam wieder blau wurden, forderte er ihn auf, zu berichten.
„Ehrenwerter Eriol Helegh, ich bringe unheilvolle Kunde! Man hat 2 Kilometer von dieser Burg ein Skelett entdeckt, das ganz eindeutig eurem Berater Ferondil gehörte! Nach den Bissspuren zu urteilen, wurde er von einem Schwarm Migidols angegriffen! Diese Sühnetat muss gerächt werden!“, brachte der Bote keuchend hervor. Eriol Helegh richtete sich zu seiner vollen Größe auf, während seine Augen langsam wieder blutrot wurden. Dies war nicht sein Tag; erst eine enge Freundin und Beraterin verbannen müssen, und jetzt auch noch einen Freund und Berater durch eine Schar Migidols verlieren. Die Anwesenden schienen auf einmal unruhig zu werden. Sie schabten mit den Hufen auf dem Boden herum und wichen vor ihrem rasenden König zurück, der jetzt unruhig vor seinem Thron auf- und abging. Plötzlich blieb er stehen, guckte ein Pferd aus der Menge genau an.
„Peredar! Du wirssst aufbrechen, noch heute. Bring mir den Ssschuldigen. Migidols sssind zu ssschwach um ein geflügeltes Pferd mit Magierausssbildung alleine anzugreifen. Du wirssst Proviant und einen Kommunikatinssstein bekommen. BRING – MIR – DEN – SCHULDIGEN !!!!“
Im selben Moment, in dem das Pferd nickte, schlug die magisch reparierte Tür zu. Elleth Mahatar war weg.
*um Kommis bettel*
mfG Azshari
he Azshari jetzt kann ich das viele Lob mal zurückgeben!
Schreib bloß weiter! Das ist bisher richtig gut!
Bisher ist mir ncihts aufgefallen, was ich kritisieren müsste, wenn es dazu kommt sag ich sofort Bescheid, jetzt kann ich dir "nur" ein gasnz dickes Lob aussprechen und dich ermahnen die gekreuzten Finger wegzulassen wenn du versprichst weiterzuschreiben, sonst... *drohendanfunkelt* Na ja ich hab da Beziehungen ich shcick dir mal den Dämonenfürsten vorbvei oder Nyki oder wer auch immer miir noch einfällt also ab an deinen Computer!
Schreib bloß weiter! Das ist bisher richtig gut!
Bisher ist mir ncihts aufgefallen, was ich kritisieren müsste, wenn es dazu kommt sag ich sofort Bescheid, jetzt kann ich dir "nur" ein gasnz dickes Lob aussprechen und dich ermahnen die gekreuzten Finger wegzulassen wenn du versprichst weiterzuschreiben, sonst... *drohendanfunkelt* Na ja ich hab da Beziehungen ich shcick dir mal den Dämonenfürsten vorbvei oder Nyki oder wer auch immer miir noch einfällt also ab an deinen Computer!
Ohjemine, jetzt liest auch noch jemand diesen Kram... und ich MUSS dann ja weiterschreiben, wenn ich nicht Besuch von Typen wie Archimonde bekommen will... *angst hat* ähem... neee, da schreib ich lieber weiter...
Die Jagd beginnt
„Elleth! Warte doch! Bitte!!“, rief ein geflügeltes graues Pferd einer in einen schwarzen Umhang gekleideten Person zu, die offensichtlich die große Eisburg verlassen wollte. Und tatsächlich, Elleth hielt an.
„Geh weg, Ferandar! Dein Vater würde nicht wollen, dass du eine Ausgestoßene begleitest! Denk an dein Leben, deinen Ruf! Geh!“, erwiderte sie seinen Ruf. Dann wandte sie sich um und ging weiter. Wie schön dieses Land im Winter doch war! Die schönen Bäume waren weiß gepudert, Eiszapfen hingen herab wie Finger einer Nachtelfin und die großen Wiesen waren ein weißes Meer, über das grasend die einfachen Bauern zogen. Gestört blickten sie auf, als zwei Gestalten aus der Burg kamen und sich stritten. Was war da los? Nun, ganz einfach: Ferandar, der Sohn des getöteten Ferondils, versuchte Elleth zu überreden, dass sie ihn mitnahm.
„Denk nach, Elleth! So kommen wir viel schneller voran!“; versuchte er es noch einmal.
„Hah! Du bist lustig! Glaubst du echt, ich könnte in einer Burg voller fliegender Pferde leben, ohne selbst fliegen zu können? Du weißt wenig über die echte Elleth Mahatar! Du kennst nur die tapfere Schwertkämpferin, über die die Minnesänger singen! Du kennst nur die Elleth, die dem König beratend zur Seite stand! Du kennst nicht den Grund, warum ich die Geduld mit Pelon verlor! Nein, du kennst nur einige Seiten meines Wesens! Es würde dich erschrecken, wenn du wüsstest, wer ich wirklich bin!“ Nach dieser - für Elleth - langen Rede verstummte sie und ging weiter.
„Na und? Mir ist das egal! Elleth, wir waren für lange Zeit Freunde! Glaubst du, ich habe mich nicht gefragt, warum manchmal, an besonders dunklen Tagen, Schatten über dein Gesicht huschten, als müsstest du böse Gedanken vertreiben? Bitte, lass mich dir helfen meinen Vater zu rächen!“, hielt er ihr entgegen. Elleth musterte Ferandar so lange, dass er fürchtete, sie würde ihn wieder abweisen. Doch er wollte seinen Vater rächen! Er kannte Elleth lange genug, um zu wissen, was sie in etwa dachte – das hatte er jedenfalls bis jetzt gedacht, denn Elleth hielt ihr Mienenspiel geradezu meisterhaft unter Kontrolle. ,Hat sie wirklich damit Recht, dass ich fast nichts über sie weiß? Habe ich wirklich nur an der Oberfläche gekratzt? Ach, verteufelt noch mal!! Was denkt sie nur?‘ Ferandar war wirklich ratlos. Was war das für eine neue Seite an seiner Freundin, die er so lange schon zu kennen glaubte? Verdammt! Was sollte er jetzt tun? Elleth nahm ihm die Entscheidung aus der Hand: „Warum willst du überhaupt mit mir mitkommen? Du weißt doch gar nicht, wo ich hinwill!“
„Denkst du das wirklich?“, fragte Ferandar sie. Lächelnd wandte sie sich von ihm ab. Ferandar hatte viel von seinem Vater geerbt, vor allem seinen Humor und seine unnachahmliche Menschenkenntnis. Woher wusste er nur, dass sie den Mörder von Ferondil suchen würde? Na ja, wenn man genau nachdachte, war das gar nicht so schwierig zu erkennen: ihre Abreise, eher Flucht aus der Eisburg, ihr Abwarten auf die Nachricht des Botens, das Warten darauf, wen Eriol zur Verfolgung erwählen würde.
„Na gut, du darfst mitkommen. Aber jammere nicht! Ich kann das nicht ausstehen.“, gab sie nach. Ferandar lächelte gewinnend. Das war ja direkt einfach!
„So, da wir jetzt die Grundlagen geklärt haben; wie sollen wir reisen? Willst du aufsteigen? Das würde schneller gehen.“, ging er sofort zum Angriff über. Mal sehen, ob sie wirklich fliegen konnte oder ihn nur täuschen wollte!
„Nicht hier! Man kann uns von der Burg aus nur zu gut sehen. Wir müssen noch in den Wald.“, schoss sie sofort zurück. Ferandar war überrascht. Elleth konnte fliegen, und er hatte nie etwas gemerkt! Was waren das für neue Seiten an seiner Freundin?
„Na gut, aber dann will ich sehen, wie sich eine an die Erde gebundene Elfin in die Luft erhebt.“, lächelte er. Knirschend schritten sie durch den harschen Schnee, sanken jedoch nicht ein. Was für ein Vorteil gegenüber den schwerfälligen Nicht-Magiern! Langsam umschloss sie die Stille des Waldes. Ferandar bemerkte, dass seine Freundin sich auf einmal viel freier und unbeschwerter bewegte. Kein Wunder, war sie doch eine Elfin und somit mit der Natur und insbesondere mit dem Wald eng verschweißt.
„Tritt zurück“, unterbrach Elleth seine Gedankengänge und trat selbst ein paar Schritte zurück. Ferandar gehorchte und verfolgte mit Spannung, Verwunderung und etwas Angst die Verwandlung, die mit seiner Freundin vorging. Langsam schlugen Spitzen durch die Schulterblätter Elleth‘ und wuchsen sich zu gut zwei Meter langen Flügeln aus, die schwärzer als die tiefste Nacht waren und das spärliche Licht, das durch das Blätterdach des Waldes gelangte, in sich aufzusaugen schienen. Schließlich stand Elleth mit leicht gefalteten Schwingen vor ihm und lächelte ihn leicht provozierend an.
„A-aber, w-was...“, stotterte der sonst so redegewandte Ferandar angesichts dieser Verwandlung.
„Ich habe es dir doch gesagt“, sagte Elleth leise und etwas wehmütig zu ihm, „du kennst mich nicht wirklich.“ Wie um weiteren Fragen zu entgehen, breitete sie ihre riesigen Schwingen aus und stieg in den weiten Himmel auf. Schnell folgte Ferandar ihr.
„Aber Elleth, wie - ...“, fing er an, doch sie unterbrach ihn sofort:
„Wir müssen nach Südwesten fliegen, zu Úmears Schloss. Dort kann man uns vielleicht etwas sagen.“
„Dort werden sie uns nichts sagen, selbst wenn sie etwas wüssten.“, gab Ferandar zu bedenken.
„Habe ich gesagt, dass wir einen der ihren fragen werden?“, gab sie schnippisch zurück. „ich habe dort, kurz vor dem Schloss, einen sehr guten Bek-... IN DECKUNG!!“, schrie sie und riss Ferandar mit einem mächtigen Machtausbruch nach unten und stieg selbst mit einem mächtigen Flügelrauschen nach oben auf. Gerade rechtzeitig: ein Schwarm schwarzer Pfeile war einer riesigen Wolke gleich aus dem Waldgeäst geflogen und hatte Kurs auf ihre Flügel genommen. Knurrend fletschte Elleth die Zähne. Ein Kampf! Dafür war sie immer offen. Schneller, als ein Auge folgen konnte, zog sie ihre Schwerter aus den Scheiden. Mit einem Aufschrei stürzte sie sich einem Blitz gleich in den dunklen Wald. Ferandar war unter Schock. Wer hatte auf sie geschossen? Und was für schreckliche Geräusche waren aus dem Wald zu vernehmen? Wie ging es Elleth? Langsam klärte sich sein Verstand wieder, doch was tun? Unentschlossen schwebte er über dem Wald. Zögernd sank er, dann brach er durch das Blätterdach. Sofort zuckte er zurück. Die Geräusche waren wie eine Welle auf ihn eingestürzt und überrollten ihn vollkommen. Was war das für ein Brüllen gewesen? Hatten ihre Feinde etwa einen Bergtroll dabei? Ferandar fing sich und versuchte, durch den Wald zu brechen. Die Äste wuchsen so eng, dass er kaum durchkam. Erst als er es mit Magie versuchte, hatte er Erfolg: sicher konnte er hinab zur Erde schweben. Was er sah, verschlug ihm den Atem; Elleth hatte gründliche Arbeit geleistet. Soeben schlug sie dem letzten Feind den Kopf ab. Es waren...
„Menschen!“, sagte Elleth verächtlich. „Feiglinge, Deserteure und Mörder! Hätten sie uns nicht verlassen, wären sie nicht so weit heruntergekommen! Bah, faules Pack!“, murmelte sie mit unterdrückter Wut. Ferandar schluckte. Elleth sah furchterregend aus: Mit Blut von etwa 20 Menschen bespritzt, vor Wut bebend und gut anderthalb Meter lange, schwarze Schwerter in der Hand, die seltsam dünn waren, stand sie inmitten von grotesk verstümmelten Leichen. Ferandar vermied den Blick auf die Gesichter der Toten, da er von einer Woge der Übelkeit geschüttelt wurde. Dann spürte er einen stechenden Schmerz in der Seite, und seine Beine gaben nach. Er schlug hart auf dem Boden auf. Geruch von Blut stieg in seine Nase, und Ferandars Welt wurde schwarz.
„Ferandar?“ Eine leise Stimme drang durch Ferandars Gedanken. Wer war das? „Ferandar?“, fragte die Stimme, diesmal drängender. „Ferandar!“, durchbrach sie seine Benommenheit mit einem Spritzer Magie. Sofort war er hellwach.
„Wie? Was? Wo?“, stotterte er aufgeregt. Und auf einmal war die Erinnerung wieder da: der Angriff, der Kampf, das Blut.
„Elleth, wie geht es dir? Und wo sind wir?“, wollte Ferandar wissen.
„Immer mit der Ruhe. Hast du Schmerzen?“, fragte Elleth besorgt. Sie hatte eine Magiekuppel geschaffen, die nur Luft durchließ, und diese über Ferandar und sich selbst gestülpt.
„Ich habe das Gefühl, als würde meine Flanke gleich explodieren. Was ist damit passiert?“, stöhnte er und versuchte, einen Blick auf seine Seite zu erhaschen. Doch Elleth war schneller und hielt ihn zurück.
„Kein schöner Anblick, glaube mir. Der Pfeil war vergiftet, anscheinend so, dass man die Wunde mit Magie nicht heilen können sollte. Aber der Magier war echt grottenschlecht. Ein kleiner Bannzauber und fertig.“
„Aber was jetzt? Was sollen wir jetzt machen? Ich meine, das war ein Angriff auf unser Leben und - ... Was ist mit dem Schützen?“
Bange blickte Ferandar zu Elleth auf. Hatte sie ihn auch so grässlich verstümmelt wie die anderen Attentäter?
„Nein. Er lebt. Noch. Ich habe nämlich keine Lust, einen Gefangenen mit mir rumzuschleppen, der uns möglicherweise verrät. Er sagt uns, wer sein Auftraggeber ist und stirbt dann.“
Elleth Augen wurden langsam rot.
„Elleth, deine Augen ...“, fing Ferandar an, doch Elleth wandte sich schnell ab.
„Es ist ... nichts. Wirklich.“
Langsam wandte sich Elleth Ferandar wieder zu. Das Rote war verschwunden, ihre Augen hatten ihre normale Farbe wieder.
„Ich – ähm – befrage jetzt den Schützen. Bleib lieber hier.“
Ferandar wollte widersprechen, doch Elleth war schon weg. Er war allein und versuchte seine Gedanken zu ordnen, wie es war, als er Elleth kennen lernte...
mfG Azshari
Die Jagd beginnt
„Elleth! Warte doch! Bitte!!“, rief ein geflügeltes graues Pferd einer in einen schwarzen Umhang gekleideten Person zu, die offensichtlich die große Eisburg verlassen wollte. Und tatsächlich, Elleth hielt an.
„Geh weg, Ferandar! Dein Vater würde nicht wollen, dass du eine Ausgestoßene begleitest! Denk an dein Leben, deinen Ruf! Geh!“, erwiderte sie seinen Ruf. Dann wandte sie sich um und ging weiter. Wie schön dieses Land im Winter doch war! Die schönen Bäume waren weiß gepudert, Eiszapfen hingen herab wie Finger einer Nachtelfin und die großen Wiesen waren ein weißes Meer, über das grasend die einfachen Bauern zogen. Gestört blickten sie auf, als zwei Gestalten aus der Burg kamen und sich stritten. Was war da los? Nun, ganz einfach: Ferandar, der Sohn des getöteten Ferondils, versuchte Elleth zu überreden, dass sie ihn mitnahm.
„Denk nach, Elleth! So kommen wir viel schneller voran!“; versuchte er es noch einmal.
„Hah! Du bist lustig! Glaubst du echt, ich könnte in einer Burg voller fliegender Pferde leben, ohne selbst fliegen zu können? Du weißt wenig über die echte Elleth Mahatar! Du kennst nur die tapfere Schwertkämpferin, über die die Minnesänger singen! Du kennst nur die Elleth, die dem König beratend zur Seite stand! Du kennst nicht den Grund, warum ich die Geduld mit Pelon verlor! Nein, du kennst nur einige Seiten meines Wesens! Es würde dich erschrecken, wenn du wüsstest, wer ich wirklich bin!“ Nach dieser - für Elleth - langen Rede verstummte sie und ging weiter.
„Na und? Mir ist das egal! Elleth, wir waren für lange Zeit Freunde! Glaubst du, ich habe mich nicht gefragt, warum manchmal, an besonders dunklen Tagen, Schatten über dein Gesicht huschten, als müsstest du böse Gedanken vertreiben? Bitte, lass mich dir helfen meinen Vater zu rächen!“, hielt er ihr entgegen. Elleth musterte Ferandar so lange, dass er fürchtete, sie würde ihn wieder abweisen. Doch er wollte seinen Vater rächen! Er kannte Elleth lange genug, um zu wissen, was sie in etwa dachte – das hatte er jedenfalls bis jetzt gedacht, denn Elleth hielt ihr Mienenspiel geradezu meisterhaft unter Kontrolle. ,Hat sie wirklich damit Recht, dass ich fast nichts über sie weiß? Habe ich wirklich nur an der Oberfläche gekratzt? Ach, verteufelt noch mal!! Was denkt sie nur?‘ Ferandar war wirklich ratlos. Was war das für eine neue Seite an seiner Freundin, die er so lange schon zu kennen glaubte? Verdammt! Was sollte er jetzt tun? Elleth nahm ihm die Entscheidung aus der Hand: „Warum willst du überhaupt mit mir mitkommen? Du weißt doch gar nicht, wo ich hinwill!“
„Denkst du das wirklich?“, fragte Ferandar sie. Lächelnd wandte sie sich von ihm ab. Ferandar hatte viel von seinem Vater geerbt, vor allem seinen Humor und seine unnachahmliche Menschenkenntnis. Woher wusste er nur, dass sie den Mörder von Ferondil suchen würde? Na ja, wenn man genau nachdachte, war das gar nicht so schwierig zu erkennen: ihre Abreise, eher Flucht aus der Eisburg, ihr Abwarten auf die Nachricht des Botens, das Warten darauf, wen Eriol zur Verfolgung erwählen würde.
„Na gut, du darfst mitkommen. Aber jammere nicht! Ich kann das nicht ausstehen.“, gab sie nach. Ferandar lächelte gewinnend. Das war ja direkt einfach!
„So, da wir jetzt die Grundlagen geklärt haben; wie sollen wir reisen? Willst du aufsteigen? Das würde schneller gehen.“, ging er sofort zum Angriff über. Mal sehen, ob sie wirklich fliegen konnte oder ihn nur täuschen wollte!
„Nicht hier! Man kann uns von der Burg aus nur zu gut sehen. Wir müssen noch in den Wald.“, schoss sie sofort zurück. Ferandar war überrascht. Elleth konnte fliegen, und er hatte nie etwas gemerkt! Was waren das für neue Seiten an seiner Freundin?
„Na gut, aber dann will ich sehen, wie sich eine an die Erde gebundene Elfin in die Luft erhebt.“, lächelte er. Knirschend schritten sie durch den harschen Schnee, sanken jedoch nicht ein. Was für ein Vorteil gegenüber den schwerfälligen Nicht-Magiern! Langsam umschloss sie die Stille des Waldes. Ferandar bemerkte, dass seine Freundin sich auf einmal viel freier und unbeschwerter bewegte. Kein Wunder, war sie doch eine Elfin und somit mit der Natur und insbesondere mit dem Wald eng verschweißt.
„Tritt zurück“, unterbrach Elleth seine Gedankengänge und trat selbst ein paar Schritte zurück. Ferandar gehorchte und verfolgte mit Spannung, Verwunderung und etwas Angst die Verwandlung, die mit seiner Freundin vorging. Langsam schlugen Spitzen durch die Schulterblätter Elleth‘ und wuchsen sich zu gut zwei Meter langen Flügeln aus, die schwärzer als die tiefste Nacht waren und das spärliche Licht, das durch das Blätterdach des Waldes gelangte, in sich aufzusaugen schienen. Schließlich stand Elleth mit leicht gefalteten Schwingen vor ihm und lächelte ihn leicht provozierend an.
„A-aber, w-was...“, stotterte der sonst so redegewandte Ferandar angesichts dieser Verwandlung.
„Ich habe es dir doch gesagt“, sagte Elleth leise und etwas wehmütig zu ihm, „du kennst mich nicht wirklich.“ Wie um weiteren Fragen zu entgehen, breitete sie ihre riesigen Schwingen aus und stieg in den weiten Himmel auf. Schnell folgte Ferandar ihr.
„Aber Elleth, wie - ...“, fing er an, doch sie unterbrach ihn sofort:
„Wir müssen nach Südwesten fliegen, zu Úmears Schloss. Dort kann man uns vielleicht etwas sagen.“
„Dort werden sie uns nichts sagen, selbst wenn sie etwas wüssten.“, gab Ferandar zu bedenken.
„Habe ich gesagt, dass wir einen der ihren fragen werden?“, gab sie schnippisch zurück. „ich habe dort, kurz vor dem Schloss, einen sehr guten Bek-... IN DECKUNG!!“, schrie sie und riss Ferandar mit einem mächtigen Machtausbruch nach unten und stieg selbst mit einem mächtigen Flügelrauschen nach oben auf. Gerade rechtzeitig: ein Schwarm schwarzer Pfeile war einer riesigen Wolke gleich aus dem Waldgeäst geflogen und hatte Kurs auf ihre Flügel genommen. Knurrend fletschte Elleth die Zähne. Ein Kampf! Dafür war sie immer offen. Schneller, als ein Auge folgen konnte, zog sie ihre Schwerter aus den Scheiden. Mit einem Aufschrei stürzte sie sich einem Blitz gleich in den dunklen Wald. Ferandar war unter Schock. Wer hatte auf sie geschossen? Und was für schreckliche Geräusche waren aus dem Wald zu vernehmen? Wie ging es Elleth? Langsam klärte sich sein Verstand wieder, doch was tun? Unentschlossen schwebte er über dem Wald. Zögernd sank er, dann brach er durch das Blätterdach. Sofort zuckte er zurück. Die Geräusche waren wie eine Welle auf ihn eingestürzt und überrollten ihn vollkommen. Was war das für ein Brüllen gewesen? Hatten ihre Feinde etwa einen Bergtroll dabei? Ferandar fing sich und versuchte, durch den Wald zu brechen. Die Äste wuchsen so eng, dass er kaum durchkam. Erst als er es mit Magie versuchte, hatte er Erfolg: sicher konnte er hinab zur Erde schweben. Was er sah, verschlug ihm den Atem; Elleth hatte gründliche Arbeit geleistet. Soeben schlug sie dem letzten Feind den Kopf ab. Es waren...
„Menschen!“, sagte Elleth verächtlich. „Feiglinge, Deserteure und Mörder! Hätten sie uns nicht verlassen, wären sie nicht so weit heruntergekommen! Bah, faules Pack!“, murmelte sie mit unterdrückter Wut. Ferandar schluckte. Elleth sah furchterregend aus: Mit Blut von etwa 20 Menschen bespritzt, vor Wut bebend und gut anderthalb Meter lange, schwarze Schwerter in der Hand, die seltsam dünn waren, stand sie inmitten von grotesk verstümmelten Leichen. Ferandar vermied den Blick auf die Gesichter der Toten, da er von einer Woge der Übelkeit geschüttelt wurde. Dann spürte er einen stechenden Schmerz in der Seite, und seine Beine gaben nach. Er schlug hart auf dem Boden auf. Geruch von Blut stieg in seine Nase, und Ferandars Welt wurde schwarz.
„Ferandar?“ Eine leise Stimme drang durch Ferandars Gedanken. Wer war das? „Ferandar?“, fragte die Stimme, diesmal drängender. „Ferandar!“, durchbrach sie seine Benommenheit mit einem Spritzer Magie. Sofort war er hellwach.
„Wie? Was? Wo?“, stotterte er aufgeregt. Und auf einmal war die Erinnerung wieder da: der Angriff, der Kampf, das Blut.
„Elleth, wie geht es dir? Und wo sind wir?“, wollte Ferandar wissen.
„Immer mit der Ruhe. Hast du Schmerzen?“, fragte Elleth besorgt. Sie hatte eine Magiekuppel geschaffen, die nur Luft durchließ, und diese über Ferandar und sich selbst gestülpt.
„Ich habe das Gefühl, als würde meine Flanke gleich explodieren. Was ist damit passiert?“, stöhnte er und versuchte, einen Blick auf seine Seite zu erhaschen. Doch Elleth war schneller und hielt ihn zurück.
„Kein schöner Anblick, glaube mir. Der Pfeil war vergiftet, anscheinend so, dass man die Wunde mit Magie nicht heilen können sollte. Aber der Magier war echt grottenschlecht. Ein kleiner Bannzauber und fertig.“
„Aber was jetzt? Was sollen wir jetzt machen? Ich meine, das war ein Angriff auf unser Leben und - ... Was ist mit dem Schützen?“
Bange blickte Ferandar zu Elleth auf. Hatte sie ihn auch so grässlich verstümmelt wie die anderen Attentäter?
„Nein. Er lebt. Noch. Ich habe nämlich keine Lust, einen Gefangenen mit mir rumzuschleppen, der uns möglicherweise verrät. Er sagt uns, wer sein Auftraggeber ist und stirbt dann.“
Elleth Augen wurden langsam rot.
„Elleth, deine Augen ...“, fing Ferandar an, doch Elleth wandte sich schnell ab.
„Es ist ... nichts. Wirklich.“
Langsam wandte sich Elleth Ferandar wieder zu. Das Rote war verschwunden, ihre Augen hatten ihre normale Farbe wieder.
„Ich – ähm – befrage jetzt den Schützen. Bleib lieber hier.“
Ferandar wollte widersprechen, doch Elleth war schon weg. Er war allein und versuchte seine Gedanken zu ordnen, wie es war, als er Elleth kennen lernte...
mfG Azshari
Wenn du es nochmal wagst deine Story als "Kram zu bezeichnen kriegst du wirklich besuch von Archimonde oder irgendwem anders das ist nämlich super und wieder gibt es nix, was ich beanstanden könnte, schreib mal weiter!
*schluckt* *Archimonde sieht* AHHH!!! *wegrennt und sich hinter Elleth versteckt* Hilf mir, ich bin deine Schöpferin!! ....
später...
Puhh, entkommen... danke für das dicke Lob! *sich verbeugt und prompt einen gewischt kriegt* Au! Ähem, ich werde aber erst morgen weiterschreiben... wenn ich bei diesem Wetter vor dem PC sitze, krieg ich Ärger mit meiner Mom! *vorsichtig zu ihr schielt* Oh, hallo... *nochmehr zittert* Ja ich geh ja schon nach draußen... *ganz kleinlaut ist* Ich komme morgen wieder... chrm... oder übermorgen... *unsicher grinst* Dann schreib ich auch über die Zukunft, also wann die Geschichte endet (nie)... ^^
msfG Azshari
noch ein PS(ich mag sie): Nochmals DANKE
später...
Puhh, entkommen... danke für das dicke Lob! *sich verbeugt und prompt einen gewischt kriegt* Au! Ähem, ich werde aber erst morgen weiterschreiben... wenn ich bei diesem Wetter vor dem PC sitze, krieg ich Ärger mit meiner Mom! *vorsichtig zu ihr schielt* Oh, hallo... *nochmehr zittert* Ja ich geh ja schon nach draußen... *ganz kleinlaut ist* Ich komme morgen wieder... chrm... oder übermorgen... *unsicher grinst* Dann schreib ich auch über die Zukunft, also wann die Geschichte endet (nie)... ^^
msfG Azshari
noch ein PS(ich mag sie): Nochmals DANKE
N dann, geb' ich auch mal meinen Senf dazu:
Erstmal ist die Geschichte sehr einfallsreich (ein Land voll fliegender Pferde, xD, genial!), aber gibt es ein paar kleine Fehler und stilistische Ausrutscher:
"Scharen von Krähen stiegen unheilverkündend in den sternenlosen Himmel auf und verloren sich darin."
Wenn 's regnet ist der Himmel so gut wie immer sternenlos. Desweiteren fliegen Krähen bei Gewitter nicht, zumindest nicht "in Scharen".
"[...], dessen Fell einen Stich ins Rote hatte.
Ungeschickte Formulierung. ", dessen Fell einen Touch rot aufwies", klänge wohl korrekter.
"Noch ein Blitz, diesmal länger, kraftvoller. Jetzt konnte man das Pferd problemlos erkennen: langer Hals, ein feiner Araberkopf, kraftvolle Beine... "
Zweimal hintereinander "kraftvoll"-hört sich nicht so toll an. Weiche in solchen Fällen auf Alternativen aus (nat. kein Muss, eher ein "Tipp").
" Rasselnd ging der Atem, wie eine Dampflokomotive keuchte das Pferd."
Diese Formulierung passt nicht in den Text. Da deine Geschichte wohl in einer Welt ohne Industrialisierung spielt, solltest du solche "Metaphern" weglassen.
"mit einer Aura der Kälte, Macht und Grausamkeit";"grausam aber gerecht, hart und stark.";"waren seine himmelblauen Augen ein Ausbund an Freundlichkeit und Güte."
Dieses Charakterbild widerspricht sich. Jn. der grausam und "hart" ist, ist in den seltensten Fällen gerecht. Zudem, wenn seine Aura (also seine Ausstrahlung) schon Grausam wirkt, können seine Augen kein Ausdruck (lass des Ausbund^^)von Freundlichkeit und Güte sein-des is in sich nicht stimmig.
Außerdem:"Zögernd sank er, dann brach er durch das Blätterdach."
Wie können die Bäume blätter haben, wenn im Land selbst doch Winter herrscht(denk hier auch noch an deinen Prolog, in dem von Winter auch noch jegliche Spur fehlt)?
So, aber nun noch etwas löbliche Kritik: Äußertst nett finde ich den Sprachfehler des Drachenkönigs, sehr passend^^. Außerdem noch gut gemacht ist der recht mysterienverhangene Charakter der Elfen-Kriegerin, der allein schon einen Anreitz zum Weiterlesen liefert. Ebenfalls ist das Wesen von Ferandar schhön transparent gemacht.
Von daher: Denk über meine Kritik zwar nach, lass dich deshalb aber keinesfalls vom Weiterschreiben abhalten, des wird noch was^^.
Erstmal ist die Geschichte sehr einfallsreich (ein Land voll fliegender Pferde, xD, genial!), aber gibt es ein paar kleine Fehler und stilistische Ausrutscher:
"Scharen von Krähen stiegen unheilverkündend in den sternenlosen Himmel auf und verloren sich darin."
Wenn 's regnet ist der Himmel so gut wie immer sternenlos. Desweiteren fliegen Krähen bei Gewitter nicht, zumindest nicht "in Scharen".
"[...], dessen Fell einen Stich ins Rote hatte.
Ungeschickte Formulierung. ", dessen Fell einen Touch rot aufwies", klänge wohl korrekter.
"Noch ein Blitz, diesmal länger, kraftvoller. Jetzt konnte man das Pferd problemlos erkennen: langer Hals, ein feiner Araberkopf, kraftvolle Beine... "
Zweimal hintereinander "kraftvoll"-hört sich nicht so toll an. Weiche in solchen Fällen auf Alternativen aus (nat. kein Muss, eher ein "Tipp").
" Rasselnd ging der Atem, wie eine Dampflokomotive keuchte das Pferd."
Diese Formulierung passt nicht in den Text. Da deine Geschichte wohl in einer Welt ohne Industrialisierung spielt, solltest du solche "Metaphern" weglassen.
"mit einer Aura der Kälte, Macht und Grausamkeit";"grausam aber gerecht, hart und stark.";"waren seine himmelblauen Augen ein Ausbund an Freundlichkeit und Güte."
Dieses Charakterbild widerspricht sich. Jn. der grausam und "hart" ist, ist in den seltensten Fällen gerecht. Zudem, wenn seine Aura (also seine Ausstrahlung) schon Grausam wirkt, können seine Augen kein Ausdruck (lass des Ausbund^^)von Freundlichkeit und Güte sein-des is in sich nicht stimmig.
Außerdem:"Zögernd sank er, dann brach er durch das Blätterdach."
Wie können die Bäume blätter haben, wenn im Land selbst doch Winter herrscht(denk hier auch noch an deinen Prolog, in dem von Winter auch noch jegliche Spur fehlt)?
So, aber nun noch etwas löbliche Kritik: Äußertst nett finde ich den Sprachfehler des Drachenkönigs, sehr passend^^. Außerdem noch gut gemacht ist der recht mysterienverhangene Charakter der Elfen-Kriegerin, der allein schon einen Anreitz zum Weiterlesen liefert. Ebenfalls ist das Wesen von Ferandar schhön transparent gemacht.
Von daher: Denk über meine Kritik zwar nach, lass dich deshalb aber keinesfalls vom Weiterschreiben abhalten, des wird noch was^^.
*Azsharivorwarn*
les es mir jetzt auch mal durch und schau mal was ich dir dann schönes -dabeihändereibundfiesgrins- als kritik schreibe
p.s. das is alles nur show ich bin ganz harmlos freu mich aber schon auf die story was ich da nich alles über fliegende pferde gehört hab...^^
les es mir jetzt auch mal durch und schau mal was ich dir dann schönes -dabeihändereibundfiesgrins- als kritik schreibe
p.s. das is alles nur show ich bin ganz harmlos freu mich aber schon auf die story was ich da nich alles über fliegende pferde gehört hab...^^
@Observator Scriptoris: DANKE!! Endlich mal Kritik und nicht nur "toll, wunderbar"!!! (Ich mein', dass ist auch nicht schlecht, das ermuntert zum Weitermachen, aber durch diese Kritik kann man sich verbessern... ^^) In der weiteren Geschichte reisen Ferandar und Elleth in andere Länder, und da Rhofal Roch von einem Eisdrachen regiert wird, ist es dort immer sehr kalt - zwar nicht immer mit Schnee, aber warme 30°C gibt's nicht. Das ändert sich, wenn die Beiden in andere Länder reisen (ich habe ein neues Land - oder vielmehr Welt - erfunden, das wird auch noch eine Rolle spielen *entschuldigt sich*). Aber das im Prolog war durchaus ein fieser Zeitfehler... (ich habe die Geschichte mit ziemlich großen temporären Abständen geschrieben [4 Jahre] *entschuldigt sich nochmal*) Ich werde versuchen mich zu bessern... *1000 Ghotaous macht*
mfG Azshari
PS(ja, ich mag sie wirklich seeehr): @Colleen: Ebenfalls danke, das brauchte ich! *ggg*
mfG Azshari
PS(ja, ich mag sie wirklich seeehr): @Colleen: Ebenfalls danke, das brauchte ich! *ggg*
So, weil ich nicht viel Zeit hatte, gibt's nur ein kleines Schmankerl. Die Idee hatte ich, als Observator von der Transparenz von Ferandar geschwärmt *einen gewischt kriegt* hat. Viel Spaß mit der Vergangenheit!! *sich wegduckt*
Ferandar erzählt...
Winter. Die Felder vor der Eisburg waren unter einer Schneedecke verborgen, überall sah man Bäume, die auf den Frühling warteten. Ich stromerte im Wald herum, genoss meine Freiheit. Endlich draußen! Keine Schulstunden, keine überhitzten Räume voller Gelehrter und Lehrer, die versuchten, mir etwas beizubringen. Ich bewunderte die Eisskulpturen, die die Landschaft hier draußen bedeckten und erst im Frühling zu Leben erwachen sollten. Eriol Helegh hatte sie alle mit seinem Atem belegt, da sie die Kälte des Winters nicht überstehen würden. Doch das interessierte mich nicht mehr; Ich hatte ein Geräusch gehört und suchte die Ursache. Schneller als mir lieb war, fand ich sie; Ein einzelner Migidol fiel auf meinen Rücken, was mich unglaublich erschreckte. Ich schleuderte einen Magieblitz nach ihm, traf aber in meiner Aufregung nicht. Ich wälzte mich wie verrückt im Schnee herum, konnte den verbissenen Migidol nicht vertreiben, sondern trieb seine Zähne nur weiter in meinen Rücken. Dann rief mir eine Stimme etwas zu: Ich verstand es nicht. Dann hörte ich eine Stimme in meinem Kopf,
<Beruhige dich. Ich werde dir helfen. Bleib ruhig liegen.>
Schließlich hörte ich auf, wild um mich zu strampeln, und lag ruhig. Sekunden später fegte ein schwarzer Blitz über mich hinweg und teilte den Migidol in zwei Teile. Mit dem Rücken zu mir blieb die Gestalt stehen und ließ langsam die Schwerter sinken, die nicht einmal blutbeschmiert waren. Sie hatten ihr Werk zu schnell vollbracht.
<Ich danke euch, ... Wie heißt ihr denn?>, fragte ich neugierig.
<Ich heiße Elleth. Soll ich dich zur Eisburg zurückbringen?>, sagte die schwarze Gestalt.
<Ja, aber verzeiht: Ihr seid kein Pferd und mir auch nicht bekannt. Seid ihr eine Fremde?> Langsam drehte sich die Gestalt um. Was ich sah, erschreckte mich zutiefst; Ich sah das eiskalte Gesicht einer Elfe. Was man sich erzählte, war also wirklich wahr! Ich hatte viele Geschichten über diese gefühlskalten Wesen gehört, und sah jetzt alle bestätigt. Furchtsam bemerkte ich, das die Elfe zwei dünne, lange Schwerter besaß und diese wie eine Verlängerung der Arme benutzte. Als wäre ihr der forschende Blick von mir nicht geheuer, steckte sie die Schwerter in die X-förmig über den Rücken geschnallten Scheiden.
<So kann man es auch sagen. Ich war lange nicht mehr hier... Es hat sich nichts verändert. Ist der alte Eisspucker Eriol noch immer Kaiser?>, fragte sie ziemlich respektlos, wie ich fand. Der Kaiser hätte sie mit einem Haps verschlucken können, und sie sprach von einem ,Eisspucker‘!
<Der ehrwürdige Eriol Helegh ist immer noch Kaiser über ganz Rhofal Roch.>, gab ich pikiert zurück. Elleth‘ Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und gaben schneeweiße Zähne frei.
<Komm mit.>
Sie drehte sich um und ging zur Eisburg. Meine Gedanken überschlugen sich. Wer war dieses Wesen und was wollte es hier? Wir legten den Weg zur Burg schweigend zurück. Ich war zu eingeschüchtert, um die Stille zu durchbrechen, und die Elfe hing ihren eigenen Gedanken nach. Ich beobachtete ihre schmale Gestalt und wollte wissen, wer diese Elfe war. Eine Gesandte aus dem Elfenreich, das mit Eriol verhandeln wollte? Oder ein Söldner, der seine Waffenkunst verkaufen wollte? Ich wurde nicht schlau aus ihr. Wir waren vor der Burg angekommen, Elleth zog ihre Kapuze tiefer ins Gesicht. Ein fürchterlicher Gedanke keimte in mir. War sie eine Verbrecherin? Bevor ich etwas tun konnte, rief die Wache Elleth an.
<Wer seid ihr und - ... Ferandar, bist du das? Und wen hast du da aufgelesen?>
<Ich bin’s. Das hier ist Elleth, sie hat mir das Leben gerettet. Ein Migidol ist über mich hergefallen und sie hat ihn getötet.>
<Verdammt, ein Migidol so nahe an der Burg? Benachrichtigt den Kaiser! Sofort!>
<Nicht nötig. Ich bin ssschon da.>
Mir stockte der Atem. Während der Unterhaltung hatte die Wache das Tor geöffnet und wir waren in den Hof getreten. Direkt vor uns erschien der Kaiser. Sofort versank ich in einen Hofknicks und neigte den Kopf. Verwundert stellte ich fest, das die Elfe weder das Eine noch das Andere tat.
<Ihr habt euch nicht verändert, Eriol. Ihr seid immer noch der Gleiche wie vor tausend Jahren...>
<Wer ssseid ihr und wasss sssprecht ihr mich ssso ressspektlosss an?>
<Habe ICH mich so verändert, dass ihr eure beste Kriegerin nicht wiedererkennt? Ist es so lange her... ?>
<Ich... bissst du esss, Elleth?>
Forschend blickte Eriol auf die schwarze Gestalt. Langsam hob die Elfe die Hände, doch anstatt die Kapuze abzulegen, zog sie blitzschnell ihre Schwerter und hielt sie dem König an den Hals. Der ganze Hof erstarrte und griff dann zu den Waffen. Doch plötzlich fing der Kaiser, die personifizierte Macht und Stärke, an, zu lachen. Erst langsam, dann immer lauter lachte Eriol, was auf die Wachen wirkte, als hätte man sie eingefroren.
<HAHAHAHAHA!! Nur du könntessst esss wagen, mir hier die SSSchwerter an den Halsss zu legen, ganz zu ssschweigen davon, dasss du die Einzige bissst, die dasss kann! Waffen weg, ihr Idioten! Elleth würde eher sssich ssselbssst umbringen, alsss mich zu töten! Waffen weg!>
Vorsichtig legten die Wachen ihre Waffen weg; Auch Elleth senkte ihre Waffen. Als Eriol jedoch eine Schuppe bewegte, war sie auf der Mauer angelangt und hielt einen Bogen in der Hand, auf dessen Sehne schon ein Pfeil lag.
<Wo wart ihr denn, Elleth, dasss ihr immer einen Angriff befürchtet?>, fragte der König verblüfft.
<In Gefilden, in denen immer Krieg herrscht. Ihr habt euer Land weise regiert, mein König.>
<Hmm. Du hassst mir gefehlt. Und wenn der Migidol ein SSSpäher Úmears war, kommen Kriegssszeiten auf unsss zu. Wussstessst du dasss?>
<Ich wollte euch eigentlich warnen, doch ich kam zu spät. Dieses Fohlen hier wurde von einem Migidol amgegriffen und sah danach mich. Es sah aus, als wollte ich es gleich fressen. Was habt ihr ihnen über mich erzählt?>, fragte sie kopfschüttelnd und irgendwie – vorwurfsvoll.
<Nichtsss. Esss kommen Gerüchte ausss dem Osssten. Eine Elfenarmee sssoll auf unsss zussspazieren. Weißt du davon?>
<Das sollten wir nicht vor so vielen Leuten besprechen. Ist eure Halle immer noch so groß und kalt wie früher?>
<Ja. Ich vergaß mich. Komm, rein in die gute Stube!>
Eriol drehte sich um und verschwand durch das Tor. Elleth folgte ihm.
Am Abend lag ich noch lange wach und dachte über die Elfenkriegerin nach. Sie schien irgendetwas verbergen zu wollen, und das um jeden Preis. Erst später bemerkte ich, das sie sofort wusste, wo ich herkam. Auch die Stimme in meinem Kopf, die mich beruhigt hatte, fiel mir wieder ein. Konnte Elleth Mahatar, diese mysteriöse Kriegerin, Gedanken lesen?
mfG Azshari
PS(wie immer, daran müsst ihr euch gewöhnen): Ich hatte erst Angst, Elleth wäre zu kalt. Ich hoffe, dass ich mit ihrem Geheimnis, warum das so ist, nicht zu früh rausplatze *sich den mund zuhält*
Ferandar erzählt...
Winter. Die Felder vor der Eisburg waren unter einer Schneedecke verborgen, überall sah man Bäume, die auf den Frühling warteten. Ich stromerte im Wald herum, genoss meine Freiheit. Endlich draußen! Keine Schulstunden, keine überhitzten Räume voller Gelehrter und Lehrer, die versuchten, mir etwas beizubringen. Ich bewunderte die Eisskulpturen, die die Landschaft hier draußen bedeckten und erst im Frühling zu Leben erwachen sollten. Eriol Helegh hatte sie alle mit seinem Atem belegt, da sie die Kälte des Winters nicht überstehen würden. Doch das interessierte mich nicht mehr; Ich hatte ein Geräusch gehört und suchte die Ursache. Schneller als mir lieb war, fand ich sie; Ein einzelner Migidol fiel auf meinen Rücken, was mich unglaublich erschreckte. Ich schleuderte einen Magieblitz nach ihm, traf aber in meiner Aufregung nicht. Ich wälzte mich wie verrückt im Schnee herum, konnte den verbissenen Migidol nicht vertreiben, sondern trieb seine Zähne nur weiter in meinen Rücken. Dann rief mir eine Stimme etwas zu: Ich verstand es nicht. Dann hörte ich eine Stimme in meinem Kopf,
<Beruhige dich. Ich werde dir helfen. Bleib ruhig liegen.>
Schließlich hörte ich auf, wild um mich zu strampeln, und lag ruhig. Sekunden später fegte ein schwarzer Blitz über mich hinweg und teilte den Migidol in zwei Teile. Mit dem Rücken zu mir blieb die Gestalt stehen und ließ langsam die Schwerter sinken, die nicht einmal blutbeschmiert waren. Sie hatten ihr Werk zu schnell vollbracht.
<Ich danke euch, ... Wie heißt ihr denn?>, fragte ich neugierig.
<Ich heiße Elleth. Soll ich dich zur Eisburg zurückbringen?>, sagte die schwarze Gestalt.
<Ja, aber verzeiht: Ihr seid kein Pferd und mir auch nicht bekannt. Seid ihr eine Fremde?> Langsam drehte sich die Gestalt um. Was ich sah, erschreckte mich zutiefst; Ich sah das eiskalte Gesicht einer Elfe. Was man sich erzählte, war also wirklich wahr! Ich hatte viele Geschichten über diese gefühlskalten Wesen gehört, und sah jetzt alle bestätigt. Furchtsam bemerkte ich, das die Elfe zwei dünne, lange Schwerter besaß und diese wie eine Verlängerung der Arme benutzte. Als wäre ihr der forschende Blick von mir nicht geheuer, steckte sie die Schwerter in die X-förmig über den Rücken geschnallten Scheiden.
<So kann man es auch sagen. Ich war lange nicht mehr hier... Es hat sich nichts verändert. Ist der alte Eisspucker Eriol noch immer Kaiser?>, fragte sie ziemlich respektlos, wie ich fand. Der Kaiser hätte sie mit einem Haps verschlucken können, und sie sprach von einem ,Eisspucker‘!
<Der ehrwürdige Eriol Helegh ist immer noch Kaiser über ganz Rhofal Roch.>, gab ich pikiert zurück. Elleth‘ Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und gaben schneeweiße Zähne frei.
<Komm mit.>
Sie drehte sich um und ging zur Eisburg. Meine Gedanken überschlugen sich. Wer war dieses Wesen und was wollte es hier? Wir legten den Weg zur Burg schweigend zurück. Ich war zu eingeschüchtert, um die Stille zu durchbrechen, und die Elfe hing ihren eigenen Gedanken nach. Ich beobachtete ihre schmale Gestalt und wollte wissen, wer diese Elfe war. Eine Gesandte aus dem Elfenreich, das mit Eriol verhandeln wollte? Oder ein Söldner, der seine Waffenkunst verkaufen wollte? Ich wurde nicht schlau aus ihr. Wir waren vor der Burg angekommen, Elleth zog ihre Kapuze tiefer ins Gesicht. Ein fürchterlicher Gedanke keimte in mir. War sie eine Verbrecherin? Bevor ich etwas tun konnte, rief die Wache Elleth an.
<Wer seid ihr und - ... Ferandar, bist du das? Und wen hast du da aufgelesen?>
<Ich bin’s. Das hier ist Elleth, sie hat mir das Leben gerettet. Ein Migidol ist über mich hergefallen und sie hat ihn getötet.>
<Verdammt, ein Migidol so nahe an der Burg? Benachrichtigt den Kaiser! Sofort!>
<Nicht nötig. Ich bin ssschon da.>
Mir stockte der Atem. Während der Unterhaltung hatte die Wache das Tor geöffnet und wir waren in den Hof getreten. Direkt vor uns erschien der Kaiser. Sofort versank ich in einen Hofknicks und neigte den Kopf. Verwundert stellte ich fest, das die Elfe weder das Eine noch das Andere tat.
<Ihr habt euch nicht verändert, Eriol. Ihr seid immer noch der Gleiche wie vor tausend Jahren...>
<Wer ssseid ihr und wasss sssprecht ihr mich ssso ressspektlosss an?>
<Habe ICH mich so verändert, dass ihr eure beste Kriegerin nicht wiedererkennt? Ist es so lange her... ?>
<Ich... bissst du esss, Elleth?>
Forschend blickte Eriol auf die schwarze Gestalt. Langsam hob die Elfe die Hände, doch anstatt die Kapuze abzulegen, zog sie blitzschnell ihre Schwerter und hielt sie dem König an den Hals. Der ganze Hof erstarrte und griff dann zu den Waffen. Doch plötzlich fing der Kaiser, die personifizierte Macht und Stärke, an, zu lachen. Erst langsam, dann immer lauter lachte Eriol, was auf die Wachen wirkte, als hätte man sie eingefroren.
<HAHAHAHAHA!! Nur du könntessst esss wagen, mir hier die SSSchwerter an den Halsss zu legen, ganz zu ssschweigen davon, dasss du die Einzige bissst, die dasss kann! Waffen weg, ihr Idioten! Elleth würde eher sssich ssselbssst umbringen, alsss mich zu töten! Waffen weg!>
Vorsichtig legten die Wachen ihre Waffen weg; Auch Elleth senkte ihre Waffen. Als Eriol jedoch eine Schuppe bewegte, war sie auf der Mauer angelangt und hielt einen Bogen in der Hand, auf dessen Sehne schon ein Pfeil lag.
<Wo wart ihr denn, Elleth, dasss ihr immer einen Angriff befürchtet?>, fragte der König verblüfft.
<In Gefilden, in denen immer Krieg herrscht. Ihr habt euer Land weise regiert, mein König.>
<Hmm. Du hassst mir gefehlt. Und wenn der Migidol ein SSSpäher Úmears war, kommen Kriegssszeiten auf unsss zu. Wussstessst du dasss?>
<Ich wollte euch eigentlich warnen, doch ich kam zu spät. Dieses Fohlen hier wurde von einem Migidol amgegriffen und sah danach mich. Es sah aus, als wollte ich es gleich fressen. Was habt ihr ihnen über mich erzählt?>, fragte sie kopfschüttelnd und irgendwie – vorwurfsvoll.
<Nichtsss. Esss kommen Gerüchte ausss dem Osssten. Eine Elfenarmee sssoll auf unsss zussspazieren. Weißt du davon?>
<Das sollten wir nicht vor so vielen Leuten besprechen. Ist eure Halle immer noch so groß und kalt wie früher?>
<Ja. Ich vergaß mich. Komm, rein in die gute Stube!>
Eriol drehte sich um und verschwand durch das Tor. Elleth folgte ihm.
Am Abend lag ich noch lange wach und dachte über die Elfenkriegerin nach. Sie schien irgendetwas verbergen zu wollen, und das um jeden Preis. Erst später bemerkte ich, das sie sofort wusste, wo ich herkam. Auch die Stimme in meinem Kopf, die mich beruhigt hatte, fiel mir wieder ein. Konnte Elleth Mahatar, diese mysteriöse Kriegerin, Gedanken lesen?
mfG Azshari
PS(wie immer, daran müsst ihr euch gewöhnen): Ich hatte erst Angst, Elleth wäre zu kalt. Ich hoffe, dass ich mit ihrem Geheimnis, warum das so ist, nicht zu früh rausplatze *sich den mund zuhält*
Wow,hammer Story.Einfach Klasse!
Dir sagen,was du bei der Grammatik besser machen kannst,kann ich nicht,weil ich selber nicht so gut darin bin.
Der Drachenkaiser gefällt mir.Wie er ein "S" ausspricht:sss
Und in einer Sache muss ich Drachenmond rechtgeben:
das ist kein "Kram",sondern der fantasievolle Anfang einer Geschichte.
Elleth ist zwar kalt,aber wie gesagt mag ich sie.
Bin schon gespannt welches "Geheimnis sie hütet".
Vielleicht solltest du,um das ganze spannender zu machen,in der Story mal erwähnen,dass mal was vorgefallen ist und sie deshalb so kalt ist,aber natürlich darfst du nur erwähnen,dass irgendwas war,aber nicht genau was.
Hab letztens auch was neues angefangen.vielleichtposte ich es irgendwann mal.
Viel Spaß beim Weiterschreiben(was du hoffentlich bald tust).
LG
Popurigirl
Dir sagen,was du bei der Grammatik besser machen kannst,kann ich nicht,weil ich selber nicht so gut darin bin.
Der Drachenkaiser gefällt mir.Wie er ein "S" ausspricht:sss
Und in einer Sache muss ich Drachenmond rechtgeben:
das ist kein "Kram",sondern der fantasievolle Anfang einer Geschichte.
Elleth ist zwar kalt,aber wie gesagt mag ich sie.
Bin schon gespannt welches "Geheimnis sie hütet".
Vielleicht solltest du,um das ganze spannender zu machen,in der Story mal erwähnen,dass mal was vorgefallen ist und sie deshalb so kalt ist,aber natürlich darfst du nur erwähnen,dass irgendwas war,aber nicht genau was.
Hab letztens auch was neues angefangen.vielleichtposte ich es irgendwann mal.
Viel Spaß beim Weiterschreiben(was du hoffentlich bald tust).
LG
Popurigirl
Mal wieder eine gelungene Fortstzung allerdings wirkt der plötzliche Wechsel in die Ich-Perspektiveziemlich verwirrend, es wäre vielleicht besser, wenn du das weglässst oder irgendwie einleitest. Ich nehme ja an, dass Ferandar sich daran erinnert, während er bewusstlos ist, das solltest du dem Leser mitteilen wenn es sich dabei um ein längeres textstück handelt, sonst kann es sein, dass er sioch nicht mehr auskennt und die STory ihren zusammenhang verliert, die idee an sich ist trotzdem gut, mach weiter so!
@Drachenmond: Ich habe die Geschichte ja in Word geschrieben, und da ist alles sehr viel übersichtlicher. Außerdem ist der Abschnitt in der Ich-Perspektive kursiv gedruckt. Also ist Mogelpower Schuld *Schuld auf andere abwälzt* Ich habe nämlich keine Ahnung, wie man die Sache in diesem Kasten kursiv drucken kann *mal wieder von nix ne ahnung hat* Aber ich werde gucken, was sich machen lässt... ^^
@popurigirl: Moinsään, schön dich hier auch zu sehen!! (Schöner wird es natürlich auch dadurch, dass du so eine positive Kritik hinterlässt...) Toll, dass es dir gefällt! Ich werde wahrscheinlich noch eine ganze Zeit lang aus dem bisher geschriebenen zehren, Elleth' Geheimnis will ich erst kurz vor Schluss auflösen *sich zu was durchgerungen hat*, vorher aber vllt was andeuten... ma schaun.
So, jetzt aber weiter mit der Story. Ferandar erzählt nicht mehr, es ist wieder der Faden vom Anfang *Vorhang aufzieht*:
„He, Ferandar! Aufwachen! Der Bote hat gesungen wie ein Vogel! Wir müssen weiter!“ Langsam kam Ferandar zu sich. Nachdem er sich vor Augen geführt hatte, wie er Elleth kennengelernt hatte, beobachtete er sie noch aufmerksamer; ein helles Gesicht mit aristokratischen Zügen, grün-braunen Augen, die mich geschlitzt anschauten, ein Paar spitzer Elfenohren, ein roter Mund mit vollen Lippen und schneeweißen Zähnen. Ihre Haare waren silbrig und hingen bis zu ihren Hüften. Der große Körper war unter einem schwarzen Umhang verborgen, der bis zum Boden reichte und die zahlreichen Muskeln verbarg. Ihre Hände hatte sie in Handschuhe gesteckt und die Füße in schwarze Lederschuhe. An ihren Ohren hingen Halbmondanhänger, über ihrer Stirn hing ebenfalls ein Halbmond, genauso um ihren Hals. Um ihr rechtes Handgelenk hatte sie ein Lederband geschlungen, auf dem seltsame Zeichen eingeritzt waren, die Ferandar nicht zu lesen vermochte. Erst in diesem Augenblick wurde ihm klar, dass Elleth wohl einige gebrochene Elfenherzen hinter sich gelassen hatte. Ihre einnehmende Schönheit hätte wohl jeden unbeteiligten Beobachter geblendet, wenn da nicht die schwarzen Schwerter gewesen wären, die wie seltsame Auswüchse über ihre Schultern schauten. Auch die schwarzen, gefiederten Flügel, die je gut zwei Meter lang waren, trugen nicht zu einem besseren Erscheinungsbild bei. Dann zog Elleth ihre Kapuze tief in ihr Gesicht und ließ es im Schatten versinken. ,Wieso will Elleth nicht, dass man ihr hilft? Sie scheint einen verborgenen Schmerz mit sich zu tragen. Wieso lässt sie sich nicht helfen?‘ fragte sich Ferandar.
<Weil man ihr nicht helfen kann... Niemand kann das.> Wieder diese Stimme in seinem Kopf! Sie hatte für viele Jahre geschwiegen; wieso war sie jetzt wieder da? Ferandar blickte sich suchend um. Wo kam sie her?
„Hast du etwas?“
„Nein, Elleth. Ich dachte, ich hätte etwas gehört... Wie geht es eigentlich dem Boten? Ist er... tot?“
„Ja. Ich habe ihn verbrannt, wie die anderen Attentäter auch.“
Ferandar zuckte zusammen. Elleth bemerkte es und sagte:
„Sie waren nur Menschen, Ferandar. Sie waren Abschaum. Wenn du erst mal etwas rumgekommen bist, wirst auch du das verstehen... Doch jetzt weiter. Deine Wunde ist gut verheilt. Ich habe nicht mal die Heilkunst verlernt...“
Ferandar schaute sich die Seite an und war überrascht, dass man nichts mehr sah; keine Wunde, keine Narbe. Elleth war überraschend. Aber was wusste er auch schon wirklich über seine – wie er dachte – Freundin?
Ich poste sofort das nächste Stück, doch wegen der Unterteilung in Kapitel poste ich sie nacheinander *sich entschuldigt*
@popurigirl: Moinsään, schön dich hier auch zu sehen!! (Schöner wird es natürlich auch dadurch, dass du so eine positive Kritik hinterlässt...) Toll, dass es dir gefällt! Ich werde wahrscheinlich noch eine ganze Zeit lang aus dem bisher geschriebenen zehren, Elleth' Geheimnis will ich erst kurz vor Schluss auflösen *sich zu was durchgerungen hat*, vorher aber vllt was andeuten... ma schaun.
So, jetzt aber weiter mit der Story. Ferandar erzählt nicht mehr, es ist wieder der Faden vom Anfang *Vorhang aufzieht*:
„He, Ferandar! Aufwachen! Der Bote hat gesungen wie ein Vogel! Wir müssen weiter!“ Langsam kam Ferandar zu sich. Nachdem er sich vor Augen geführt hatte, wie er Elleth kennengelernt hatte, beobachtete er sie noch aufmerksamer; ein helles Gesicht mit aristokratischen Zügen, grün-braunen Augen, die mich geschlitzt anschauten, ein Paar spitzer Elfenohren, ein roter Mund mit vollen Lippen und schneeweißen Zähnen. Ihre Haare waren silbrig und hingen bis zu ihren Hüften. Der große Körper war unter einem schwarzen Umhang verborgen, der bis zum Boden reichte und die zahlreichen Muskeln verbarg. Ihre Hände hatte sie in Handschuhe gesteckt und die Füße in schwarze Lederschuhe. An ihren Ohren hingen Halbmondanhänger, über ihrer Stirn hing ebenfalls ein Halbmond, genauso um ihren Hals. Um ihr rechtes Handgelenk hatte sie ein Lederband geschlungen, auf dem seltsame Zeichen eingeritzt waren, die Ferandar nicht zu lesen vermochte. Erst in diesem Augenblick wurde ihm klar, dass Elleth wohl einige gebrochene Elfenherzen hinter sich gelassen hatte. Ihre einnehmende Schönheit hätte wohl jeden unbeteiligten Beobachter geblendet, wenn da nicht die schwarzen Schwerter gewesen wären, die wie seltsame Auswüchse über ihre Schultern schauten. Auch die schwarzen, gefiederten Flügel, die je gut zwei Meter lang waren, trugen nicht zu einem besseren Erscheinungsbild bei. Dann zog Elleth ihre Kapuze tief in ihr Gesicht und ließ es im Schatten versinken. ,Wieso will Elleth nicht, dass man ihr hilft? Sie scheint einen verborgenen Schmerz mit sich zu tragen. Wieso lässt sie sich nicht helfen?‘ fragte sich Ferandar.
<Weil man ihr nicht helfen kann... Niemand kann das.> Wieder diese Stimme in seinem Kopf! Sie hatte für viele Jahre geschwiegen; wieso war sie jetzt wieder da? Ferandar blickte sich suchend um. Wo kam sie her?
„Hast du etwas?“
„Nein, Elleth. Ich dachte, ich hätte etwas gehört... Wie geht es eigentlich dem Boten? Ist er... tot?“
„Ja. Ich habe ihn verbrannt, wie die anderen Attentäter auch.“
Ferandar zuckte zusammen. Elleth bemerkte es und sagte:
„Sie waren nur Menschen, Ferandar. Sie waren Abschaum. Wenn du erst mal etwas rumgekommen bist, wirst auch du das verstehen... Doch jetzt weiter. Deine Wunde ist gut verheilt. Ich habe nicht mal die Heilkunst verlernt...“
Ferandar schaute sich die Seite an und war überrascht, dass man nichts mehr sah; keine Wunde, keine Narbe. Elleth war überraschend. Aber was wusste er auch schon wirklich über seine – wie er dachte – Freundin?
Ich poste sofort das nächste Stück, doch wegen der Unterteilung in Kapitel poste ich sie nacheinander *sich entschuldigt*
So, weiter geht's:
Verräterische Gedanken
„Bist du sicher, dass du das tun willst, Peredar? Elleth hat sich schon auf den Weg gemacht. Willst du sie das nicht machen lassen und sie dann töten, um die Ehre für ihre Tat einheimsen?“
Der Sprecher war ein Pferd; doch das Fell war grau durchzogen und die Augen trüb. Phomar war alt und würde den nächsten Winter nicht mehr erleben. Doch Peredar sagte es ihm nicht und antwortete ruhig:
„Elleth Mahatar ist die beste Schwertkämpferin, die es gibt. Sie hat unglaublich viel Zeit gehabt, um zu üben. Nein, ich muss den Schuldigen selbst finden, wenn ich die Ehre will.“
Der Alte war unzufrieden.
„Du bist ein Narr, Peredar. Siehst du nicht, dass du Elleth töten musst?“
„Wieso sollte ich das tun? Nenn mir nur einen Grund. Einen Guten.“
„Sie hat deinen Vater getötet!“
Diese Worte hatten jedoch nicht die gewünschte Wirkung.
„Pelon war ein Idiot, ein Dummkopf. Er hat Elleth unterstellt, sie wäre ein Feind, würde für das Elfenreich spionieren. Das war eine Beleidigung, die mit dem Tod gesühnt werden musste. Ich kann Elleth‘ Handeln nur unterstützen. Ich hätte das Gleiche getan. Elleth ist schließlich die treueste Dienerin Eriols! Wage es ja nicht, sie schuldig zu nennen, denn dann vergesse ich alle Verwandtschaftsbande!“
Peredar war immer lauter geworden; Es war nicht zu verhehlen, dass er Elleth verehrte.
„Dann lauf in dein Verderben! Sie wird auch dich töten!“
„Wie meinst du das?“
„So wie ich es sage! Eriol ist ein Drache, aber Elleth ist nicht nur eine Elfe! Ich bin zu alt, um das nicht zu erkennen! Sie wird auch Königin sein wollen! Gedenke meiner Worte, sie werden sich als wahr erweisen!“
„Was ist sie, wenn keine Elfe?“
„Ein Mischling! Keine Elfe hat eine derartige Vorliebe für die Dunkelheit oder die Nacht! Ich wette, dass sie Vorfahren hatte, deren Seele dunkler waren als Elleth‘ Kleidung!“
„Was für Wesen? Meinst du etwa - ...“
„... Werwölfe, Vampire, Dunkelelfen. Genau die.“
Peredar war fassungslos. Ihm wurden hier von Seiten eines alten Pferdes die schwersten Beschuldigungen vorgebracht, die es gab! Vampire, Werwölfe und Dunkelelfen waren vor 10.000 Jahren in einer riesigen Schlacht ausgerottet worden. Sie hatten Eriols Vater getötet und überrannten danach fast Rhofal Roch. Nur das Erscheinen einer Retterin hatten sie davon abgehalten, auch den jungen Eriol zu töten. Und diese Retterin war...
„Elleth Mahatar hat Tausende von diesen Wesen getötet. Wieso sollte sie eine der ihren sein? Das ergibt keinen Sinn!“
„Ich habe nur gesagt, was ich weiß. Alles andere ist Spekulation, wie fast alles bei dieser Mahatar! Pah, Kriegerin! Sie ist eine Schlange, und jetzt eine Hecile! Der Lúmeqentale hätte sie töten sollen...“
„Das reicht, Phomar! Ich gehe jetzt zu Eriol und reise dann ab! Sterbe wohl...“
Peredar verließ das Zimmer. Phomar blieb alleine zurück und hing dunklen Gedanken nach.
Ferandar erzählt...
Sommer. Elleth ist jetzt seit zwei Jahreszeiten hier, und ihre Nachrichten waren furchtbar. Eine Armee der Werwölfe, Vampire und Dunkelelfen hatte sich zusammengezogen, und Elleth, die immer sachlich blieb, meinte, dass wäre nichts für kleine Pferdeseelen.
<Eine Armee der Finsternis hat sich zusammengeschlossen und marschiert unter der Führung von A’Turak, einem Dunkelelfen, hierher. Sie haben ein unheiliges Bündnis geschlossen und wollen nach dem Blut deines Vaters nun auch deines, Eriol. Sie wollen dein Reich, und da du nur geflügelte Pferde hast, wirst du nichts machen können.>
<Aber Elleth. Was kann eine kleine Armee aus Rumstreunern schon gegen meine disziplinierten Legionen machen?>
<Ich kann eure Zuversicht nicht teilen, Majestät. A’Turak hat nicht nur ein paar hundert Leute in seiner Armee, sondern Tausende. Sie sind wie Heuschrecken, ziehen durch das Land und lassen die Gegenden leer und wüst zurück. Es sind zu viele für euch. Allerdings ...>
<Wasss, allerdingsss?>
<Ich mag diese finsteren Typen auch nicht ...>
<Elleth, ich ssstehe tiefer in deiner SSSchuld alsss je zuvor. Wie kann ich dasss je wieder gutmachen?>
<Lasst mich hier leben. Nur für ein paar Jahreszeiten, vielleicht mehr, vielleicht weniger.>
<Esss wäre eine Ehre für mich! Bleib, sssolange du willssst>
<Eure Majestät ist zu gütig ...>
All dies kann ich nur schreiben, weil mein Vater als Berater dabei war und mir alles erzählte. Ich war jedoch nicht beruhigt. Diese eine Elfe, die nicht mal sonderlich groß oder stark war, sollte es mit einer ganzen Armee aufnehmen? Die Welt war doch verrückt! Das konnte einfach nicht wahr sein. Erst viel später sollte ich verstehen ...
mfG Azshari
PS: Ich gebe keine Gewähr auf die Richtigkeit der Fakten, hier war nämlich wieder ein zeitlicher Einschnitt von ein paar Monaten... *schnell davonläuft*
Verräterische Gedanken
„Bist du sicher, dass du das tun willst, Peredar? Elleth hat sich schon auf den Weg gemacht. Willst du sie das nicht machen lassen und sie dann töten, um die Ehre für ihre Tat einheimsen?“
Der Sprecher war ein Pferd; doch das Fell war grau durchzogen und die Augen trüb. Phomar war alt und würde den nächsten Winter nicht mehr erleben. Doch Peredar sagte es ihm nicht und antwortete ruhig:
„Elleth Mahatar ist die beste Schwertkämpferin, die es gibt. Sie hat unglaublich viel Zeit gehabt, um zu üben. Nein, ich muss den Schuldigen selbst finden, wenn ich die Ehre will.“
Der Alte war unzufrieden.
„Du bist ein Narr, Peredar. Siehst du nicht, dass du Elleth töten musst?“
„Wieso sollte ich das tun? Nenn mir nur einen Grund. Einen Guten.“
„Sie hat deinen Vater getötet!“
Diese Worte hatten jedoch nicht die gewünschte Wirkung.
„Pelon war ein Idiot, ein Dummkopf. Er hat Elleth unterstellt, sie wäre ein Feind, würde für das Elfenreich spionieren. Das war eine Beleidigung, die mit dem Tod gesühnt werden musste. Ich kann Elleth‘ Handeln nur unterstützen. Ich hätte das Gleiche getan. Elleth ist schließlich die treueste Dienerin Eriols! Wage es ja nicht, sie schuldig zu nennen, denn dann vergesse ich alle Verwandtschaftsbande!“
Peredar war immer lauter geworden; Es war nicht zu verhehlen, dass er Elleth verehrte.
„Dann lauf in dein Verderben! Sie wird auch dich töten!“
„Wie meinst du das?“
„So wie ich es sage! Eriol ist ein Drache, aber Elleth ist nicht nur eine Elfe! Ich bin zu alt, um das nicht zu erkennen! Sie wird auch Königin sein wollen! Gedenke meiner Worte, sie werden sich als wahr erweisen!“
„Was ist sie, wenn keine Elfe?“
„Ein Mischling! Keine Elfe hat eine derartige Vorliebe für die Dunkelheit oder die Nacht! Ich wette, dass sie Vorfahren hatte, deren Seele dunkler waren als Elleth‘ Kleidung!“
„Was für Wesen? Meinst du etwa - ...“
„... Werwölfe, Vampire, Dunkelelfen. Genau die.“
Peredar war fassungslos. Ihm wurden hier von Seiten eines alten Pferdes die schwersten Beschuldigungen vorgebracht, die es gab! Vampire, Werwölfe und Dunkelelfen waren vor 10.000 Jahren in einer riesigen Schlacht ausgerottet worden. Sie hatten Eriols Vater getötet und überrannten danach fast Rhofal Roch. Nur das Erscheinen einer Retterin hatten sie davon abgehalten, auch den jungen Eriol zu töten. Und diese Retterin war...
„Elleth Mahatar hat Tausende von diesen Wesen getötet. Wieso sollte sie eine der ihren sein? Das ergibt keinen Sinn!“
„Ich habe nur gesagt, was ich weiß. Alles andere ist Spekulation, wie fast alles bei dieser Mahatar! Pah, Kriegerin! Sie ist eine Schlange, und jetzt eine Hecile! Der Lúmeqentale hätte sie töten sollen...“
„Das reicht, Phomar! Ich gehe jetzt zu Eriol und reise dann ab! Sterbe wohl...“
Peredar verließ das Zimmer. Phomar blieb alleine zurück und hing dunklen Gedanken nach.
Ferandar erzählt...
Sommer. Elleth ist jetzt seit zwei Jahreszeiten hier, und ihre Nachrichten waren furchtbar. Eine Armee der Werwölfe, Vampire und Dunkelelfen hatte sich zusammengezogen, und Elleth, die immer sachlich blieb, meinte, dass wäre nichts für kleine Pferdeseelen.
<Eine Armee der Finsternis hat sich zusammengeschlossen und marschiert unter der Führung von A’Turak, einem Dunkelelfen, hierher. Sie haben ein unheiliges Bündnis geschlossen und wollen nach dem Blut deines Vaters nun auch deines, Eriol. Sie wollen dein Reich, und da du nur geflügelte Pferde hast, wirst du nichts machen können.>
<Aber Elleth. Was kann eine kleine Armee aus Rumstreunern schon gegen meine disziplinierten Legionen machen?>
<Ich kann eure Zuversicht nicht teilen, Majestät. A’Turak hat nicht nur ein paar hundert Leute in seiner Armee, sondern Tausende. Sie sind wie Heuschrecken, ziehen durch das Land und lassen die Gegenden leer und wüst zurück. Es sind zu viele für euch. Allerdings ...>
<Wasss, allerdingsss?>
<Ich mag diese finsteren Typen auch nicht ...>
<Elleth, ich ssstehe tiefer in deiner SSSchuld alsss je zuvor. Wie kann ich dasss je wieder gutmachen?>
<Lasst mich hier leben. Nur für ein paar Jahreszeiten, vielleicht mehr, vielleicht weniger.>
<Esss wäre eine Ehre für mich! Bleib, sssolange du willssst>
<Eure Majestät ist zu gütig ...>
All dies kann ich nur schreiben, weil mein Vater als Berater dabei war und mir alles erzählte. Ich war jedoch nicht beruhigt. Diese eine Elfe, die nicht mal sonderlich groß oder stark war, sollte es mit einer ganzen Armee aufnehmen? Die Welt war doch verrückt! Das konnte einfach nicht wahr sein. Erst viel später sollte ich verstehen ...
mfG Azshari
PS: Ich gebe keine Gewähr auf die Richtigkeit der Fakten, hier war nämlich wieder ein zeitlicher Einschnitt von ein paar Monaten... *schnell davonläuft*
Das mit den Einschnitten ist nicht so schlimm, du solltest dir nur eben zum schluss alles noch mal durchlesen und die Übergänge "glätten" ich glaube auch nicht, dass bei meiner story alles stimmig ist, ein paar sachen musste ich shcon ändern, weil sie sich widersprachen ich glaube es ist normal wenn man amal den überblick verliert.
Das mit der einleitung hast du gut umgesetzt und die geschichte sit wie immer klasse, zu deiner frage allerdings:
wie man was kursiv macht steht unter "Hilfe" ich erklärs dir aber einfach schnell du schreibst den Buchstaben "i"(kklein) in eckige klammern, dann das, was du kursiv haben willst und shcließlich so nen schrägstrich(/)und noch mal ein kleines "i" ereneut in eckigen klammern, dann sieht das so aus:
Kapiert? Ich hoffe das dir das gehjolfen hat, schrieb immer fleißig weiter
Das mit der einleitung hast du gut umgesetzt und die geschichte sit wie immer klasse, zu deiner frage allerdings:
wie man was kursiv macht steht unter "Hilfe" ich erklärs dir aber einfach schnell du schreibst den Buchstaben "i"(kklein) in eckige klammern, dann das, was du kursiv haben willst und shcließlich so nen schrägstrich(/)und noch mal ein kleines "i" ereneut in eckigen klammern, dann sieht das so aus:
Kapiert? Ich hoffe das dir das gehjolfen hat, schrieb immer fleißig weiter
@Drachenmond: Hat's geklappt? Ich hoffe schon. *sich an deine Anweisungen hält* /
@Drachenmond: Ich glaube, es geht auch ohne den Schrägstrich. *was einfällt* Oh ****, ich habe vergessen, mich für deine Kritik zu bedanken! *schofel ist* chrm, heute geht's nicht weiter, ich muss erstmal weiterdenken, ich habe ein "Open End", ihr könnt auch Ideen einfließen lassen bezüglich des Endes, ich hab davon keine Ahnung *noch nie eine Geschichte zuendegeschrieben hat* Danke und Danke im Voraus,
mfG Azshari
mfG Azshari
Na gut, aber ehe ich ein Ende für deine Geschichte erfidnen und an dich weitergeben kann, muss ich erstmal die handlung kennen ist bisher ja nur der anfang, oder? Übrigens, mit fett oder farbig(oder was auch immer)geht´s wie mit kursiv schau einfach unter "Hilfe" nach wegen den Codes.
Schreib weiter!
Schreib weiter!
Mach ich ja, mach ich ja...
Rufe aus der Vergangenheit
Es war einfach grauenvoll. So könnte man Ferandars Gemütszustand am besten beschreiben. Er wurde fast täglich vor neue Rätsel gestellt, die meist Elleth ihm aufgab, vor allem mit ihrem seltsamen Gebaren. Warum war sie des Nachts nie in ihren Decken, sondern saß auf einem Ast? Schlief sie denn nie? Auch sah Ferandar nie, ob sie etwas aß. Brauchte sie überhaupt keine Nahrung?
„Ferandar, fall nicht zurück! Wir sind bald da!“
„Willst du mir nicht endlich sagen, wen wir besuchen?“
„Du wirst sehen ...“
Wieder so eine nichtssagende Andeutung! Hoffentlich hatte sie Recht und hoffentlich war ihr Bekannter nicht auch so nebulös ...
Zwei Stunden später ging Elleth plötzlich und ohne Warnung in den Sinkflug – wenn man ihr adlerhaftes Abtauchen so bezeichnen konnte. Ferandar folgte schnell und neugierig. Er wollte endlich eine Antwort auf all seine Fragen! Der Sturzflug endete schnell; er landete direkt neben Elleth und schaute sich um. Vor beinahe einer Woche waren sie losgeflogen, jetzt standen sie vor einem Wald, der nicht gerade einladend aussah. Das Holz war schwarz, und erst nach einem Moment erkannte Ferandar wieso: Das Holz war verbrannt.
„Nicht gerade gastlich, diese Gegend.“
„Für Tharkh gerade richtig. Könnte sein, dass er gerade auf der Jagd ist. Mal sehen ...“
Elleth ging vor und schritt in den Wald. Ferandar zögerte kurz, folgte ihr dann aber. Der Wald schien trotz des verbrannten Holzes zu leben: düstere Schemen huschten in dem Geäst herum, glühende Augen beobachteten die zwei Eindringlinge. Ferandar kroch ein Schauer über seinen Rücken. Tolles Zuhause! Und dann auch noch dieser Name... Tharkh. Wer oder vielmehr was er wohl war? Er rührte etwas in Ferandars Gedächtnis an, doch er konnte sich nicht dazu durchringen, den dichten Schleier des Vergessens zu lüften. Er würde sich überraschen lassen müssen... was ihm überhaupt nicht gefiel. Doch dann begann Elleth auf einmal zu rufen:
„Tharkh! Isch-nu fallah me! Thin’kh a Elleth! Thin’kh yl-feras Ferandar!“
Was war das denn für eine Sprache, die sie da gebrauchte? Ferandar hatte noch nie diese markanten Kehllaute gehört. Doch bevor er fragen konnte, war Elleth rumgewirbelt, lief blitzschnell zu einem Baum und sprang daran empor. Sekunden später fiel eine dunkle Gestalt runter, die aber erstaunlicherweise auf den Füßen landete. Sie blieb einen Moment in der Hockstellung und rief dann etwas.
„Aylar! Tin’kh a re aylar!“
Erst dann bemerkte die Gestalt Ferandar und kam auf ihn zu.
„I ke mayin?“
„Ferandar. Er ist ein Geflügeltes Pferd aus Rhofal Roch. Sprich doch bitte seine Sprache, er versteht dich nicht. Ach, Ferandar, das hier ist Mural’Tharkh. Er ist ein Dunkelelf – und ein guter Freund von mir. Habe Vertrauen zu ihm.“
Ferandar taumelte zurück. Entsetzen, Panik und Furcht waren nur zu deutlich in seinem Gesicht zu lesen, da Tharkh gerade in das spärliche Licht getreten war, das es durch die Äste geschafft hatte. Tharkhs Gesicht war eine Maske des Grauens: aschgrau, fahl, ausgemergelt, mit gelben Augen, die ihn scharf musterten. Quer über das rechte Auge zog sich eine Narbe, die sehr alt aussah. Die Ohren waren wie bei Elleth spitz und lang, die Haare waren jedoch schwarz und reichten nur bis zur Schulter. Der Körper steckte in einer Lederrüstung, die schwarz-rot war. Ferandar hatte den starken Verdacht, dass es sich bei dem Rot um Blut handelte. Doch er riss sich mit Gewalt von diesem Gedanken weg und musterte den Dunkelelf weiter: die fahle, weiße Haut, die Hände mit den schwarzen Krallen, die gelben Zähne, die eher wie die eines Tieres als wie die eines Elfens aussahen. Um den Mund lag ein Zug unleugbarer Grausamkeit, als wären Tharkh Wörter wie Güte, Erbarmen und Freundlichkeit fremd. Was wahrscheinlich gar nicht so falsch war.
„Ich tu dir nichts, Pferd... solange ich will.“, sagte der Dunkelelf mit einer Stimme, die an das Geräusch von Steinen erinnerte, die über Eisen gezogen wurden. Er schien ein leichtes Grinsen nicht verbergen zu können. Dann wandte er sich an Elleth.
„Was ist denn passiert, dass du die alten Gefährten zusammenrufst?“
„Úmear.“
„Nein!!“
Die Reaktion auf diesen Namen war überraschend. Tharkh sprang auf den nächstbesten Baum, um sich dort niederzukauern. Er fletschte die Zähne und fragte mit grollender Stimme:
„Was hat er getan?“
„Den Uralten Frieden gebrochen.“
„NEIN!! DAS KANN NICHT WAHR SEIN!!!“
„Doch, und wenn du mir nicht hilfst, kannst du bald wieder Verwandte sterben sehen!“
Dieser letzte Satz klang wie eine Drohung. Elleth‘ Augen funkelten Tharkh hart an, langsam rot werdend. Ferandar schluckte. Elleth wirbelte herum und fauchte ihn an. Doch dann erlosch das rote Licht in ihren Augen auf einen Schlag, als würde Ferandar sie an etwas erinnern, das sie längst vergessen geglaubt hatte...
„Es tut mir Leid, dass du da reingezogen wurdest. Aber du wolltest es so ...“
Tharkh ließ sich vom Baum fallen und ging auf Ferandar zu.
„Was soll er überhaupt hier? Er hat mit dem Frieden nichts zu tun.“
„Doch. Mehr als er selbst weiß ... Ich habe ihn vor dem Beginn des großen Krieges ausgebildet, und er schwor, mir immer zu helfen.“
„Rührend, aber nutzlos. Er würde auf dem Schlachtfeld nicht lange überleben. Diese Geflügelten Pferde sind weich geworden. Sie nützen nichts.“
Elleth lächelte. Tharkh schien überrascht.
„Was ist daran so lustig, Aylar? Du lächelst zu selten, als dass man es unbemerkt lassen könnte.“
„Du hast mir nicht zugehört. Ich. Habe. Ihn. Ausgebildet.“
Tharkh war einen Moment sprachlos. Dann verzog sich sein Gesicht zu einer Fratze, die wohl ein Lächeln sein sollte.
„Dann ist es mir eine Ehre, mit ihm ins Feld zu ziehen. Ferandar, ich hoffe, du wirst mir noch einiges über Aylar verraten können. Sie hat noch nie jemanden ausgebildet, vor allem nicht in ihren ... Künsten.“
Immernoch grinsend winkte Elleth ab. Tharkhs Neugier war ihr nicht geheuer.
„Aber was machen wir jetzt? Und wieso glaubst du, dass Ùmear hinter alledem steckt? Ferondil wurde von einem Schwarm wilder Migidols getötet. Keine Spur von Úmear.“, fragte Ferandar etwas verwirrt. Was hatte der Uralte Frieden mit Ferondils Tod zu tun?
„Die Migidols sind Untergebene Úmears. Und er agiert gerne im Dunklen. Der Mord ist sein Werk.“
Tharkh nickte.
„Ich muss Aylar rechtgeben. Das sieht Úmear ähnlich. An wen hast du gedacht? An Warg, Otarialstrasz, Selene?“
„Ja. Weißt du, wo Otarialstrasz zur Zeit ist?“
„Nein. Aber wir könnten Selene fragen. Die kennt ihn am besten.“
„Dann erst zu Warg. Er hält sich in Naur Dor auf.“
Ferandar schwirrte der Kopf. Einer der Namen gehörte einem Drachen, da war er sich sicher. Warg deutete auf einen Wolf hin, und Selene könnte auch ein Mensch sein.
„Naur Dor ist sehr nah an Úmears Schloss. Wird er uns nicht bemerken?“
Tharkh brach in ein grollendes Gelächter aus, das die Vögel in den Himmel aufsteigen ließ.
„Du hast einen lustigen Freund, Aylar! Er ist so ... erfrischend!“
„Er weiß kaum etwas über uns. Lass ihm Zeit, sich an uns zu gewöhnen!“
Und so brachen Tharkh, Elleth und Ferandar nach Naur Dor auf – das Feuerland.
So, wieder was abgeknabbert. Jetzt muss ich aber weiterschreiben, sonst wird das nix mehr. Ach, und unter Hilfe habe ich auch nachgeschaut... Bis übermorgen (morgen bin ich nicht da) *winkt*
mfG Azshari
Rufe aus der Vergangenheit
Es war einfach grauenvoll. So könnte man Ferandars Gemütszustand am besten beschreiben. Er wurde fast täglich vor neue Rätsel gestellt, die meist Elleth ihm aufgab, vor allem mit ihrem seltsamen Gebaren. Warum war sie des Nachts nie in ihren Decken, sondern saß auf einem Ast? Schlief sie denn nie? Auch sah Ferandar nie, ob sie etwas aß. Brauchte sie überhaupt keine Nahrung?
„Ferandar, fall nicht zurück! Wir sind bald da!“
„Willst du mir nicht endlich sagen, wen wir besuchen?“
„Du wirst sehen ...“
Wieder so eine nichtssagende Andeutung! Hoffentlich hatte sie Recht und hoffentlich war ihr Bekannter nicht auch so nebulös ...
Zwei Stunden später ging Elleth plötzlich und ohne Warnung in den Sinkflug – wenn man ihr adlerhaftes Abtauchen so bezeichnen konnte. Ferandar folgte schnell und neugierig. Er wollte endlich eine Antwort auf all seine Fragen! Der Sturzflug endete schnell; er landete direkt neben Elleth und schaute sich um. Vor beinahe einer Woche waren sie losgeflogen, jetzt standen sie vor einem Wald, der nicht gerade einladend aussah. Das Holz war schwarz, und erst nach einem Moment erkannte Ferandar wieso: Das Holz war verbrannt.
„Nicht gerade gastlich, diese Gegend.“
„Für Tharkh gerade richtig. Könnte sein, dass er gerade auf der Jagd ist. Mal sehen ...“
Elleth ging vor und schritt in den Wald. Ferandar zögerte kurz, folgte ihr dann aber. Der Wald schien trotz des verbrannten Holzes zu leben: düstere Schemen huschten in dem Geäst herum, glühende Augen beobachteten die zwei Eindringlinge. Ferandar kroch ein Schauer über seinen Rücken. Tolles Zuhause! Und dann auch noch dieser Name... Tharkh. Wer oder vielmehr was er wohl war? Er rührte etwas in Ferandars Gedächtnis an, doch er konnte sich nicht dazu durchringen, den dichten Schleier des Vergessens zu lüften. Er würde sich überraschen lassen müssen... was ihm überhaupt nicht gefiel. Doch dann begann Elleth auf einmal zu rufen:
„Tharkh! Isch-nu fallah me! Thin’kh a Elleth! Thin’kh yl-feras Ferandar!“
Was war das denn für eine Sprache, die sie da gebrauchte? Ferandar hatte noch nie diese markanten Kehllaute gehört. Doch bevor er fragen konnte, war Elleth rumgewirbelt, lief blitzschnell zu einem Baum und sprang daran empor. Sekunden später fiel eine dunkle Gestalt runter, die aber erstaunlicherweise auf den Füßen landete. Sie blieb einen Moment in der Hockstellung und rief dann etwas.
„Aylar! Tin’kh a re aylar!“
Erst dann bemerkte die Gestalt Ferandar und kam auf ihn zu.
„I ke mayin?“
„Ferandar. Er ist ein Geflügeltes Pferd aus Rhofal Roch. Sprich doch bitte seine Sprache, er versteht dich nicht. Ach, Ferandar, das hier ist Mural’Tharkh. Er ist ein Dunkelelf – und ein guter Freund von mir. Habe Vertrauen zu ihm.“
Ferandar taumelte zurück. Entsetzen, Panik und Furcht waren nur zu deutlich in seinem Gesicht zu lesen, da Tharkh gerade in das spärliche Licht getreten war, das es durch die Äste geschafft hatte. Tharkhs Gesicht war eine Maske des Grauens: aschgrau, fahl, ausgemergelt, mit gelben Augen, die ihn scharf musterten. Quer über das rechte Auge zog sich eine Narbe, die sehr alt aussah. Die Ohren waren wie bei Elleth spitz und lang, die Haare waren jedoch schwarz und reichten nur bis zur Schulter. Der Körper steckte in einer Lederrüstung, die schwarz-rot war. Ferandar hatte den starken Verdacht, dass es sich bei dem Rot um Blut handelte. Doch er riss sich mit Gewalt von diesem Gedanken weg und musterte den Dunkelelf weiter: die fahle, weiße Haut, die Hände mit den schwarzen Krallen, die gelben Zähne, die eher wie die eines Tieres als wie die eines Elfens aussahen. Um den Mund lag ein Zug unleugbarer Grausamkeit, als wären Tharkh Wörter wie Güte, Erbarmen und Freundlichkeit fremd. Was wahrscheinlich gar nicht so falsch war.
„Ich tu dir nichts, Pferd... solange ich will.“, sagte der Dunkelelf mit einer Stimme, die an das Geräusch von Steinen erinnerte, die über Eisen gezogen wurden. Er schien ein leichtes Grinsen nicht verbergen zu können. Dann wandte er sich an Elleth.
„Was ist denn passiert, dass du die alten Gefährten zusammenrufst?“
„Úmear.“
„Nein!!“
Die Reaktion auf diesen Namen war überraschend. Tharkh sprang auf den nächstbesten Baum, um sich dort niederzukauern. Er fletschte die Zähne und fragte mit grollender Stimme:
„Was hat er getan?“
„Den Uralten Frieden gebrochen.“
„NEIN!! DAS KANN NICHT WAHR SEIN!!!“
„Doch, und wenn du mir nicht hilfst, kannst du bald wieder Verwandte sterben sehen!“
Dieser letzte Satz klang wie eine Drohung. Elleth‘ Augen funkelten Tharkh hart an, langsam rot werdend. Ferandar schluckte. Elleth wirbelte herum und fauchte ihn an. Doch dann erlosch das rote Licht in ihren Augen auf einen Schlag, als würde Ferandar sie an etwas erinnern, das sie längst vergessen geglaubt hatte...
„Es tut mir Leid, dass du da reingezogen wurdest. Aber du wolltest es so ...“
Tharkh ließ sich vom Baum fallen und ging auf Ferandar zu.
„Was soll er überhaupt hier? Er hat mit dem Frieden nichts zu tun.“
„Doch. Mehr als er selbst weiß ... Ich habe ihn vor dem Beginn des großen Krieges ausgebildet, und er schwor, mir immer zu helfen.“
„Rührend, aber nutzlos. Er würde auf dem Schlachtfeld nicht lange überleben. Diese Geflügelten Pferde sind weich geworden. Sie nützen nichts.“
Elleth lächelte. Tharkh schien überrascht.
„Was ist daran so lustig, Aylar? Du lächelst zu selten, als dass man es unbemerkt lassen könnte.“
„Du hast mir nicht zugehört. Ich. Habe. Ihn. Ausgebildet.“
Tharkh war einen Moment sprachlos. Dann verzog sich sein Gesicht zu einer Fratze, die wohl ein Lächeln sein sollte.
„Dann ist es mir eine Ehre, mit ihm ins Feld zu ziehen. Ferandar, ich hoffe, du wirst mir noch einiges über Aylar verraten können. Sie hat noch nie jemanden ausgebildet, vor allem nicht in ihren ... Künsten.“
Immernoch grinsend winkte Elleth ab. Tharkhs Neugier war ihr nicht geheuer.
„Aber was machen wir jetzt? Und wieso glaubst du, dass Ùmear hinter alledem steckt? Ferondil wurde von einem Schwarm wilder Migidols getötet. Keine Spur von Úmear.“, fragte Ferandar etwas verwirrt. Was hatte der Uralte Frieden mit Ferondils Tod zu tun?
„Die Migidols sind Untergebene Úmears. Und er agiert gerne im Dunklen. Der Mord ist sein Werk.“
Tharkh nickte.
„Ich muss Aylar rechtgeben. Das sieht Úmear ähnlich. An wen hast du gedacht? An Warg, Otarialstrasz, Selene?“
„Ja. Weißt du, wo Otarialstrasz zur Zeit ist?“
„Nein. Aber wir könnten Selene fragen. Die kennt ihn am besten.“
„Dann erst zu Warg. Er hält sich in Naur Dor auf.“
Ferandar schwirrte der Kopf. Einer der Namen gehörte einem Drachen, da war er sich sicher. Warg deutete auf einen Wolf hin, und Selene könnte auch ein Mensch sein.
„Naur Dor ist sehr nah an Úmears Schloss. Wird er uns nicht bemerken?“
Tharkh brach in ein grollendes Gelächter aus, das die Vögel in den Himmel aufsteigen ließ.
„Du hast einen lustigen Freund, Aylar! Er ist so ... erfrischend!“
„Er weiß kaum etwas über uns. Lass ihm Zeit, sich an uns zu gewöhnen!“
Und so brachen Tharkh, Elleth und Ferandar nach Naur Dor auf – das Feuerland.
So, wieder was abgeknabbert. Jetzt muss ich aber weiterschreiben, sonst wird das nix mehr. Ach, und unter Hilfe habe ich auch nachgeschaut... Bis übermorgen (morgen bin ich nicht da) *winkt*
mfG Azshari
Hey das ist super ich glaube, das gefällt mir bisher sogar am besten, jetzt geht´s richtig los, bin malgespannt ob Warg wirklich ein Wolf, ist, ich mag Wölfe, wie du wahrscheinlichweißt. Ich warte ungeduldig auf morgen!
p.s. Was ist geschehen? Du hast kein "p.s." geschrieben? geht´s dir gfut?
p.s. Was ist geschehen? Du hast kein "p.s." geschrieben? geht´s dir gfut?
so ich habs jetzt erstma geschafft bis zu ferandars 1. "flash back" gelesen (bin leider noch nich weiter gekommen *sichschäm* möchte aber trotzdem schonmal sagen dass die story superklasse ist (also wirklich ganzganzganz toll) und ich jetzt gar nich mehr weiß welche geschichte ich hier im forum zuerst lesen soll...
drachenmond und nadja und lamproly und natürlich und ganz besonders auch du - ihr könnt alle so wunderbar schreiben
ich meine selbst probiert hab ichs noch nicht (sollt ich vielleicht mal machen) aber das würde sicher in die hose gehen weil ich mich viel zu sehr an anderen autoren orientieren würde
naja so lange ich euch habe ist das ja auch noch nich nötig
in diesem sinne: VIELEN DANK
drachenmond und nadja und lamproly und natürlich und ganz besonders auch du - ihr könnt alle so wunderbar schreiben
ich meine selbst probiert hab ichs noch nicht (sollt ich vielleicht mal machen) aber das würde sicher in die hose gehen weil ich mich viel zu sehr an anderen autoren orientieren würde
naja so lange ich euch habe ist das ja auch noch nich nötig
in diesem sinne: VIELEN DANK
Hey Colleen!
Versuchs dann doch einfach mal mit dem Schreiben ich würde es bestimmt lesen versprochen!
Der eigene Stil briht beim schreiben normalerweise ganz von selbst durch. *aus eigener erfahrung spricht*
es wird sicher gut, schau meine Geschichte an, ich hab ssssssssssssssseeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrr
lange mit mir kämpfen müssen ehe ich bereit war etwa sdavon reinzustellen, weil ich dachte, dass sie einfach zu schzlecht ist und jetzt hab ich immerhin shcon drei Fans. taru dich ruhig wenn du magst kannst du ja auch mit gjemandem zusammenschreiben(so wie ich mit Nadja)
Versuchs dann doch einfach mal mit dem Schreiben ich würde es bestimmt lesen versprochen!
Der eigene Stil briht beim schreiben normalerweise ganz von selbst durch. *aus eigener erfahrung spricht*
es wird sicher gut, schau meine Geschichte an, ich hab ssssssssssssssseeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrr
lange mit mir kämpfen müssen ehe ich bereit war etwa sdavon reinzustellen, weil ich dachte, dass sie einfach zu schzlecht ist und jetzt hab ich immerhin shcon drei Fans. taru dich ruhig wenn du magst kannst du ja auch mit gjemandem zusammenschreiben(so wie ich mit Nadja)
danke für die guten worte; du hast mir wirklich mut gedacht
ich denke ich werds mal versuchen aber dann auch erstmal allein und für mich damit ich sehe obs was wird
jetzt sofort kann ich sowieso nich anfangen hab am montag nämlich meine letzte zwischenprüfung danach aber schon sommerferien da wirds dann bestimmt was
in diesem sinne
ciao
ich denke ich werds mal versuchen aber dann auch erstmal allein und für mich damit ich sehe obs was wird
jetzt sofort kann ich sowieso nich anfangen hab am montag nämlich meine letzte zwischenprüfung danach aber schon sommerferien da wirds dann bestimmt was
in diesem sinne
ciao
Also, es gibt eine gute und eine schlecht Nachricht.
Die schlechte zuerst (ich glaube zumindest, dass es eine ist!!) : Ich werde heute nicht mehr posten! *gespielt traurig ist* Ich muss noch ein bissle was korrigieren, sonst kommen zu große Unstimmigkeiten auf... einmal habe ich Ferandar als Rappe bezeichnet, mal als Grauer... muss nochmal meine eigene geschichte neu durcharbeiten *sich vor Grauen schüttelt*
Jetzt dir Gute: Nun, ... ähem... ich glaube, es gibt gar keine... hörte sich nur besser an: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht..." *sich schämt* *nachdenkt* *einen geistesblitz hat* DOCH, es gibt eine gute Nachricht! *glücklich ist*
ICH BIN NICHT KRANK!!!! (oder nur ein bisschen...)
Dat wär's. Bis denne,
mfG Azshari
PS:Drachenmond, ich muss dir beipflichten; Colleen, schreib mal was! Dann wirst du auch in den erleuchteten Kreis der Möchtegern-Autoren aufgenommen und kannst neben uns sitzen, wenn wir uns mal im Himmel begegenen *das für ziemlich unwahrscheinlich hält* Also:
KEEP ON WRITING!! @Drachenmond
GET WRITING!!!!!! @Colleen
Die schlechte zuerst (ich glaube zumindest, dass es eine ist!!) : Ich werde heute nicht mehr posten! *gespielt traurig ist* Ich muss noch ein bissle was korrigieren, sonst kommen zu große Unstimmigkeiten auf... einmal habe ich Ferandar als Rappe bezeichnet, mal als Grauer... muss nochmal meine eigene geschichte neu durcharbeiten *sich vor Grauen schüttelt*
Jetzt dir Gute: Nun, ... ähem... ich glaube, es gibt gar keine... hörte sich nur besser an: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht..." *sich schämt* *nachdenkt* *einen geistesblitz hat* DOCH, es gibt eine gute Nachricht! *glücklich ist*
ICH BIN NICHT KRANK!!!! (oder nur ein bisschen...)
Dat wär's. Bis denne,
mfG Azshari
PS:Drachenmond, ich muss dir beipflichten; Colleen, schreib mal was! Dann wirst du auch in den erleuchteten Kreis der Möchtegern-Autoren aufgenommen und kannst neben uns sitzen, wenn wir uns mal im Himmel begegenen *das für ziemlich unwahrscheinlich hält* Also:
KEEP ON WRITING!! @Drachenmond
GET WRITING!!!!!! @Colleen
@Colleen viel Glück bei deiner Zwischenprüfung, auf deine Story bin ich schon gespannt also nicht kneifen.
is ja gut is ja gut
ihr habt mich doch schon längst dazu überredet
gestern abend hab ich im bett gelegen aber anstatt zu schlafen oder vielleicht doch noch mal was zu lernen hab ich mir gedanken darüber gemacht wie meine geschichte anfangen soll und was der inhalt wird...
bin deswegen heute wo ich doch den ganzen tag was für die prüfung machen wollte ziemlich müde
naja morgen um die zeit isses vorbei und dann gehts los mit schreiben ^^
aber erstma auf papier müsst euch also warscheinlich noch gedulden...
und achso vielen dank fürs glück drachenmond werde ich warscheinlich gebrauchen können denn heute muss ich den schlaf nachholen...*gerne n bisschen übertreib*
jetzt gehts weiter mit lernen
danke für die kurzzeitige ablenkung
ihr habt mich doch schon längst dazu überredet
gestern abend hab ich im bett gelegen aber anstatt zu schlafen oder vielleicht doch noch mal was zu lernen hab ich mir gedanken darüber gemacht wie meine geschichte anfangen soll und was der inhalt wird...
bin deswegen heute wo ich doch den ganzen tag was für die prüfung machen wollte ziemlich müde
naja morgen um die zeit isses vorbei und dann gehts los mit schreiben ^^
aber erstma auf papier müsst euch also warscheinlich noch gedulden...
und achso vielen dank fürs glück drachenmond werde ich warscheinlich gebrauchen können denn heute muss ich den schlaf nachholen...*gerne n bisschen übertreib*
jetzt gehts weiter mit lernen
danke für die kurzzeitige ablenkung
Wenn du einschlaf lektüre brauchst, ich hab nachschub, ich stell noch schnell was rein, dann muss ich, gute nacht und schlaf gut8warscheinlich ist aber der lernstoff die bessere einschlaflektüre(
So, ich stelle mal wieder was rein, ich muss ja bei Colleen für schlechte Noten sorgen *schadenfroh grinst*
„...SSSo sssei esss denn, Peredar! Du wirssst nicht eher zurückkehren, alsss dasss du den Kopf desss SSSchuldigen vor meine Klauen geworfen hassst! Auf bald!“
Peredar senkte den Kopf und trat aus der Halle. Er hatte einen Zauberstein; er war durchsichtig mit weißen Schlieren, da Peredar kein großer Zauberer war. Es gab die verschiedensten Steine, doch ein Durchsichtiger war der Schwächste und ein Schwarzer – es gingen immer wieder Legenden um, dass es tatsächlich noch einen gäbe – war so mächtig, dass er eine Insel zerreißen könnte. Doch Peredar war weit von einem solchen entfernt, genau wie von seinem Ziel. Er wusste nicht, wie er anfangen sollte. Er hatte nicht den kleinsten Anhaltspunkt, wo er anfangen sollte. Wie sollte er jemanden finden, den er nicht kannte? Er würde ewig durch die Lande ziehen, immer wachsam, immer suchend. Das Leben des Höflings lag hinter ihm, das eines Ausgestoßenen vor ihm. Er konnte nur auf Elleth vertrauen.
Am Abend des ersten Tages waren seine Hufe wund und seine Flügel lahm. Wenn sein restliches Leben so aussah, dann gute Nacht. Peredars letzte Hoffnung war und blieb Elleth, egal was Phomar auch über sie sagte. Elleth und die Geschöpfe der Nacht! Was für ein absurder Gedanke! Es war, als wäre ein Löwe der Sohn der Gazelle! Und mit wirren Gedanken legte Peredar sich unter einen Baum, in einem Land, das er nicht kannte, in dem Leute lebten, die er nicht verstand.
Ferandar war müde. Tharkh und Elleth schienen das jedoch nicht zu bemerken. Bevor sie aufgebrochen waren, hatte Tharkh noch einen Umhang aus seiner Höhle geholt, der dem von Elleth aufs Haar genau glich. Doch Ferandar beobachtete eher die Landschaft, durch die sie wanderten. Nach dem ersten Tag hatte er Tharkh angeboten, auf seinem Rücken zu reiten, was dieser dankend angenommen hatte. Sie reisten durch die Lande der Faune und befanden sich bald über dem offenen Meer. Seit einem Tag und einer Nacht flogen sie schon, und Ferandar konnte nicht mehr. Elleth jedoch flog konstant weiter.
„Elleth! Wie lange noch?“
„Eine Stunde, dann sind wir vor Wargs Haustür angelangt.“
Die Antwort gab Ferandar neue Kraft. Eine Stunde, das konnte er schaffen. Tatsächlich sah er bald einen schwarzen Streifen am Horizont auftauchen und schloß zu Elleth auf. Er musste sich noch an den ungewohnten Anblick ihrer Flügel gewöhnen, die anscheinend nur auf Elleth‘ Wunsch auftauchten. Auch der Name, mit dem Tharkh sie angeredet hatte, war ihm unbekannt. Er würde sie jetzt fragen müssen.
„Elleth! Wieso nennt Tharkh dich Aylar?“
„Aylar bedeutet so viel wie ,schneller Tod‘. So nannte er mich nach unserem ersten Kampf auf dem Schlachtfeld.“
Ferandar schluckte. Elleth hatte mit diesem Dunkelelfen gekämpft! Nur ob gegen oder mit, war die Frage ...
<Mit ihm. Er ist ein alter Gefährte von ihr und kämpfte unter anderem vor 10.000 Jahren in der großen Schlacht mit ihr.>
Ferandar zuckte zusammen und vergaß, mit den Flügeln zu schlagen. Er stürzte in die Tiefe.
Ferandar erzählt ...
Die Armee kam näher. Auch sah niemand je, dass Elleth übte. Sie würde gegen die Monster verlieren! Viele Berater des Königs misstrauten ihr, bis der König sich dazu bequemte, ihnen zu erzählen, warum er ihr so bedingungslos vertraute:
<Vor vielen Jahren – ihr wart noch nicht geboren – wurde ich von meinem Vater auf einen Kundssschaftsssflug gessschickt. Doch der Feind hatte davon Wind bekommen und wollte mich töten. Alssso ssschickte er eine... Gruppe gefährlicher Individuen gegen mich. Ich wäre wohl getötet worden, wenn nicht plötzlich eine ssschwarze Gessstalt am Horizont aufgetaucht wäre – Elleth mit gezückten Klingen. SSSie richtete unter dem Feind ssso ein grausssamesss Blutbad an, dasss der Rest der Truppe entsssetzt floh. SSSie rettete mir dasss Leben und ich konnte mich noch nicht einmal bedanken, weil sssie wieder verschwunden war.>
Danach verstummten die zweifelnden Stimmen, und Elleth trat in den Saal.
<Allerdings habt ihr vergessen, zu erwähnen, dass ihr schwerverletzt nach Hause flogt und eurem Vater davon berichtetet, der sofort eine Belohnung von 1000 Gulden auf jeden Hinweis aussetzte, der meinen Aufenthaltsort verriet. Ich hatte keine freie Minute mehr, weil alle mich misstrauisch beäugten. Also flog ich zu der Eisburg und bat um eine Audienz. Meine Güte, wie die Pferde mich anschauten! Als würde ich ihnen jeden Moment das Herz aus der Brust reißen. Aber lange Rede, kurzer Sinn: Euer Vater ernannte mich zu eurem Leibwächter>
<Und ihr wart natürlich sehr gerührt ...>, warf ein Berater ein.
<So gerührt, dass ich es ablehnte, und nur Eriol mich umstimmen konnte.>
Die Berater waren geschockt. Diese Elfe hatte den höchsten Beamtenposten im ganzen Königreich abgelehnt! Na ja, wenn man es genau bedenkt, ist es nur logisch gewesen. Schließlich war Elleth durchaus in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Was sollte sie mit einem Hof, an dem Gecken rumliefen, die in Ohnmacht fielen, sobald sie Blut sahen?
Aber zwei Tage nach diesem vergnüglichen Zwischenfall kam Elleth von einem Kundschaftsflug wieder.
<Majestät, die Armee steht vor den Toren Rhofal Rochs und begehrt Einlass. Ich habe mir erlaubt, ein paar alte Gefährten um mich zu sammeln.>
<Wenn sie so kämpfen wie ihr, dann sind sie willkommen. Bitte sie herein.>
Und tatsächlich stapften vier dunkle Gestalten in den Saal: ein schwarzer Drache, der aus blutroten Augen die Anwesenden musterte; eine bullige, ebenfalls schwarze Gestalt, die überaus behaart war; zwei Wesen, bei denen man nicht wusste, was sie waren, da sie ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen hatten.
<Wenn es euch recht ist, bleiben sie lieber unbekannt. Sie sind etwas ... sonderlich.>
Eriol runzelte die Stirn. Aber dann schüttelte er den Kopf.
<Einen Moment dachte ich, ich würde die bullige Gestalt in einer Sprache sprechen hören, die mir bekannt vorkam ... Aber ich muss mich geirrt haben. Nun, wir sollten zur Planung schreiten ...>
<Eriol, wir brauchen keine Planung. Wir werden sofort abreisen. Lebt wohl.>
Tatsächlich brachen die Fünf noch in der selben Stunde auf.
mfG Azshari
PS(ja, ja, musste sein...): Viel Glück @Colleen! Zum Glück brauche ich in nächster Zeit noch nicht mal an Zwischenprüfungen zu denken, ich bin noch nicht so alt *grinst*
„...SSSo sssei esss denn, Peredar! Du wirssst nicht eher zurückkehren, alsss dasss du den Kopf desss SSSchuldigen vor meine Klauen geworfen hassst! Auf bald!“
Peredar senkte den Kopf und trat aus der Halle. Er hatte einen Zauberstein; er war durchsichtig mit weißen Schlieren, da Peredar kein großer Zauberer war. Es gab die verschiedensten Steine, doch ein Durchsichtiger war der Schwächste und ein Schwarzer – es gingen immer wieder Legenden um, dass es tatsächlich noch einen gäbe – war so mächtig, dass er eine Insel zerreißen könnte. Doch Peredar war weit von einem solchen entfernt, genau wie von seinem Ziel. Er wusste nicht, wie er anfangen sollte. Er hatte nicht den kleinsten Anhaltspunkt, wo er anfangen sollte. Wie sollte er jemanden finden, den er nicht kannte? Er würde ewig durch die Lande ziehen, immer wachsam, immer suchend. Das Leben des Höflings lag hinter ihm, das eines Ausgestoßenen vor ihm. Er konnte nur auf Elleth vertrauen.
Am Abend des ersten Tages waren seine Hufe wund und seine Flügel lahm. Wenn sein restliches Leben so aussah, dann gute Nacht. Peredars letzte Hoffnung war und blieb Elleth, egal was Phomar auch über sie sagte. Elleth und die Geschöpfe der Nacht! Was für ein absurder Gedanke! Es war, als wäre ein Löwe der Sohn der Gazelle! Und mit wirren Gedanken legte Peredar sich unter einen Baum, in einem Land, das er nicht kannte, in dem Leute lebten, die er nicht verstand.
Ferandar war müde. Tharkh und Elleth schienen das jedoch nicht zu bemerken. Bevor sie aufgebrochen waren, hatte Tharkh noch einen Umhang aus seiner Höhle geholt, der dem von Elleth aufs Haar genau glich. Doch Ferandar beobachtete eher die Landschaft, durch die sie wanderten. Nach dem ersten Tag hatte er Tharkh angeboten, auf seinem Rücken zu reiten, was dieser dankend angenommen hatte. Sie reisten durch die Lande der Faune und befanden sich bald über dem offenen Meer. Seit einem Tag und einer Nacht flogen sie schon, und Ferandar konnte nicht mehr. Elleth jedoch flog konstant weiter.
„Elleth! Wie lange noch?“
„Eine Stunde, dann sind wir vor Wargs Haustür angelangt.“
Die Antwort gab Ferandar neue Kraft. Eine Stunde, das konnte er schaffen. Tatsächlich sah er bald einen schwarzen Streifen am Horizont auftauchen und schloß zu Elleth auf. Er musste sich noch an den ungewohnten Anblick ihrer Flügel gewöhnen, die anscheinend nur auf Elleth‘ Wunsch auftauchten. Auch der Name, mit dem Tharkh sie angeredet hatte, war ihm unbekannt. Er würde sie jetzt fragen müssen.
„Elleth! Wieso nennt Tharkh dich Aylar?“
„Aylar bedeutet so viel wie ,schneller Tod‘. So nannte er mich nach unserem ersten Kampf auf dem Schlachtfeld.“
Ferandar schluckte. Elleth hatte mit diesem Dunkelelfen gekämpft! Nur ob gegen oder mit, war die Frage ...
<Mit ihm. Er ist ein alter Gefährte von ihr und kämpfte unter anderem vor 10.000 Jahren in der großen Schlacht mit ihr.>
Ferandar zuckte zusammen und vergaß, mit den Flügeln zu schlagen. Er stürzte in die Tiefe.
Ferandar erzählt ...
Die Armee kam näher. Auch sah niemand je, dass Elleth übte. Sie würde gegen die Monster verlieren! Viele Berater des Königs misstrauten ihr, bis der König sich dazu bequemte, ihnen zu erzählen, warum er ihr so bedingungslos vertraute:
<Vor vielen Jahren – ihr wart noch nicht geboren – wurde ich von meinem Vater auf einen Kundssschaftsssflug gessschickt. Doch der Feind hatte davon Wind bekommen und wollte mich töten. Alssso ssschickte er eine... Gruppe gefährlicher Individuen gegen mich. Ich wäre wohl getötet worden, wenn nicht plötzlich eine ssschwarze Gessstalt am Horizont aufgetaucht wäre – Elleth mit gezückten Klingen. SSSie richtete unter dem Feind ssso ein grausssamesss Blutbad an, dasss der Rest der Truppe entsssetzt floh. SSSie rettete mir dasss Leben und ich konnte mich noch nicht einmal bedanken, weil sssie wieder verschwunden war.>
Danach verstummten die zweifelnden Stimmen, und Elleth trat in den Saal.
<Allerdings habt ihr vergessen, zu erwähnen, dass ihr schwerverletzt nach Hause flogt und eurem Vater davon berichtetet, der sofort eine Belohnung von 1000 Gulden auf jeden Hinweis aussetzte, der meinen Aufenthaltsort verriet. Ich hatte keine freie Minute mehr, weil alle mich misstrauisch beäugten. Also flog ich zu der Eisburg und bat um eine Audienz. Meine Güte, wie die Pferde mich anschauten! Als würde ich ihnen jeden Moment das Herz aus der Brust reißen. Aber lange Rede, kurzer Sinn: Euer Vater ernannte mich zu eurem Leibwächter>
<Und ihr wart natürlich sehr gerührt ...>, warf ein Berater ein.
<So gerührt, dass ich es ablehnte, und nur Eriol mich umstimmen konnte.>
Die Berater waren geschockt. Diese Elfe hatte den höchsten Beamtenposten im ganzen Königreich abgelehnt! Na ja, wenn man es genau bedenkt, ist es nur logisch gewesen. Schließlich war Elleth durchaus in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Was sollte sie mit einem Hof, an dem Gecken rumliefen, die in Ohnmacht fielen, sobald sie Blut sahen?
Aber zwei Tage nach diesem vergnüglichen Zwischenfall kam Elleth von einem Kundschaftsflug wieder.
<Majestät, die Armee steht vor den Toren Rhofal Rochs und begehrt Einlass. Ich habe mir erlaubt, ein paar alte Gefährten um mich zu sammeln.>
<Wenn sie so kämpfen wie ihr, dann sind sie willkommen. Bitte sie herein.>
Und tatsächlich stapften vier dunkle Gestalten in den Saal: ein schwarzer Drache, der aus blutroten Augen die Anwesenden musterte; eine bullige, ebenfalls schwarze Gestalt, die überaus behaart war; zwei Wesen, bei denen man nicht wusste, was sie waren, da sie ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen hatten.
<Wenn es euch recht ist, bleiben sie lieber unbekannt. Sie sind etwas ... sonderlich.>
Eriol runzelte die Stirn. Aber dann schüttelte er den Kopf.
<Einen Moment dachte ich, ich würde die bullige Gestalt in einer Sprache sprechen hören, die mir bekannt vorkam ... Aber ich muss mich geirrt haben. Nun, wir sollten zur Planung schreiten ...>
<Eriol, wir brauchen keine Planung. Wir werden sofort abreisen. Lebt wohl.>
Tatsächlich brachen die Fünf noch in der selben Stunde auf.
mfG Azshari
PS(ja, ja, musste sein...): Viel Glück @Colleen! Zum Glück brauche ich in nächster Zeit noch nicht mal an Zwischenprüfungen zu denken, ich bin noch nicht so alt *grinst*
PPS: Drachenmond, wenn du so viel schreibst, kommt Colleen bestimmt nicht zu ihrem Schlaf!!
@Azshari musst du grad sagen! Mit so eienr wunderbar langweiligen story wie meiner kann man prima schlafen und träzumen!
So, jetzt aber zu deiner Geshcichte *in Dämonisches Gelächter ausbricht einem Hustenanfall erliegt und nach dem sie wieder luft kriegt in sich zusammensinkt* wieder ncihts zu bemängel nur: Mach weitwer das dauert viel zu lange bis der nächste kommt *vor erwartung fast platzt und leider ein übermenshclich schneller leser ist* ich bete um regen, damit deine mutter dich nicht von Computer wegscheucht!
So, jetzt aber zu deiner Geshcichte *in Dämonisches Gelächter ausbricht einem Hustenanfall erliegt und nach dem sie wieder luft kriegt in sich zusammensinkt* wieder ncihts zu bemängel nur: Mach weitwer das dauert viel zu lange bis der nächste kommt *vor erwartung fast platzt und leider ein übermenshclich schneller leser ist* ich bete um regen, damit deine mutter dich nicht von Computer wegscheucht!
Danke, danke, ... aber das mit dem Wetter lässt du! *drohend den Finger hebt* Das wetter soll so bleiben! Ich poste nur eben schnell was ^^:
Ferandar fiel. Er war zu müde, um noch Angst vor dem Tod zu haben. Er fiel durch die Wolkendecke und auf das Meer zu. Er war so müde ...
Abrupt endete sein Fall, erstaunt blickte Ferandar um sich. Nein, im Wasser war er nicht. Er schwebte mitten in der Luft. Ehe er fragen konnte, wieso er noch lebte, war Elleth aufgetaucht. Natürlich, sie hatte ihre Magie eingesetzt, um ihn zu retten. Doch wie ging es Tharkh?
„Veras’ta! Er kann nicht mehr, Aylar! Sein Herz schlägt zu schnell, sein Puls rast. Du musst ihn halten. Erschaffe eine Luftplattform!“
Was Elleth tat, konnte Ferandar nicht mehr sehen. Erneut fiel er in Dunkelheit ...
Die pelzige Überraschung
„He, du, Pferd!“
Grob wurde Ferandar geschüttelt, eine Klaue bohrte sich ihm ins Fell. Er schlug die Augen auf und sah die Fratze eines Werwolfs. Gelbe Augen musterten ihn neugierig, doch er hatte nur Augen für das vor Zähnen starrende Gebiss. Ferandar rappelte sich auf und floh in den Himmel. Er war nicht weit gekommen, da hatte der Werwolf seinen Schweif erwischt.
„Wart mal, ich bin ein Freund von Elleth. Ich heiße Warg!“
„Warg! Tharkh! Veras’ta! Ik ma telon, e op ta? Sor a paina Ferandar! Kistara!“
Das war Elleth‘ Stimme. Ob sie Ferandar helfen würde? Wütend genug klang sie ja. Auch wurde sein Schweif endlich losgelassen. Schnell flog er zu einem kleinen Felsenplateau. Dann konnte er die Szene überblicken; ein Werwolf, Tharkh und Elleth standen um ein Feuer herum, Elleth mit roten Augen. Sie war in eine leicht geduckte Stellung gegangen und fauchte den Werwolf an. Dann sprang sie hinter ihn und hatte ihm die Krallen, die anstatt ihrer Fingernägel auf einmal wuchsen, an die Kehle gehalten.
„Wenn du das noch einmal machst, kannst du dein Abschiedslied heulen!“
Langsam ließ das Glimmen in den Augen nach, und Elleth gab Warg frei. Dann blickte sie zu Ferandar auf.
„Komm runter, Ferandar, der Werwolf tut nichts ... mehr.“
Zögernd flog er auf das Feuer zu. Elleth nickte zu Warg herüber.
„Die Klauen kennst du ja bereits, der Rest heißt Warg. So, Warg, weißt du, wo Selene ist?“
„Ja. Aber setzen wir uns doch.“
Vorsichtig nahm Ferandar Platz, achtete aber darauf, Warg im Auge zu behalten.
„Selene hat ihr Lager bei mir aufgeschlagen, nur ist sie im Moment auf – ähm – Nahrungssuche.“
Ferandar wurde die Sache unheimlich. Was sollte das hier? Und wieso rief Elleth diese... Wesen zu Hilfe?
„Moment mal! Wer ist Selene, und wer ist Otarialstrasz? Und was sollen sie machen?“
„Du kennst die beiden schon. Vor vielen Jahren hast du sie schon einmal gesehen...“
Bilder zuckten durch Ferandars Kopf, doch er sah nur schwarze Gestalten, nichts Genaues.
„Ich kann mich nicht mehr erinnern ...“
„Selene ist ein Vampir und Otarialstrasz ein schwarzer Drache – ein Magiedrache.“
„Wie schön, wie schön ... Wer ist das entzückende Blutgefäß da denn?“
Eine kalte Stimme hatte direkt hinter Ferandar gesprochen, also drehte er den Kopf, um zu sehen, wer es war. Doch bevor er etwas erkennen konnte, war die Gestalt über ihn hinweggesprungen und setzte sich neben Elleth.
„Schön, dass du da bist. Wie du zweifelsohne weißt, sprachen wir gerade über dich. Ferandar, dass ist Selene.“
Im Gegensatz zu Warg, der ein Berg mit behaarten Muskeln und langen Armen war, an denen sich noch längere Krallen befanden, war Selene sehr schmal. Ihre Haut war weiß, das Haar schwarz und zu einem Zopf geflochten. Die Augen waren eigenartig; noch nie hatte Ferandar so helle Augen gesehen. Die Iris war eher silbern als braun oder blau. Auch der Mund war anders als bei allem, was er je sah; blutrot und etwas klein. Doch als sie den Mund öffnete, sah man vier weiße Eckzähne, die Selenes Abkunft nur zu deutlich verrieten. Elleth hatte die dunkelsten aller Wesen um sich gesammelt. Was sollte das alles nur werden?
„Dein Freund scheint ja sehr erschrocken zu sein. Was hat er denn?“
„Er ist – etwas jung. Er kennt eure... Verwandten nur aus Geschichten. Er wuchs in unglücklichen Zeiten auf.“
„Ach, wo du grade diese Zeiten erwähnst – denken immer noch alle, dass es uns nicht mehr gibt?“
„Die wenigen, die davon wussten, sind tot.“
Ferandar war erschüttert. Anscheinend hatte Elleth mehr auf dem Kerbholz als nur ein paar Geschöpfe der Dunkelheit. Als wären andere Lebewesen nichts wert!
„Hast du ihm viel von uns erzählt?“
„Du kennst Aylar doch. Sie hat nichts gesagt, sie redet nicht gern.“
„Reden ist Gold, Schweigen ist Silber.“
Der Schlagabtausch war kurz und knapp; dennoch war Ferandar sofort klar, dass er hier eine eingeschworene Truppe vor sich hatte.
„So, Selene, jetzt zur Sache: wo ist Otarialstrasz?“
Selene zuckte zusammen. Ihr Gesicht verschwand für einen Moment im Schatten.
„Willst du ihn auch für einen kleinen Privatkrieg rekrutieren? Das kannst du vergessen. Er ist zu einsam, will nicht mehr. Du hast ihm das Töten von Eiselfen verboten, also hat er seit Jahren keine Nahrung mehr gehabt. Dein Wort ist ihm Gesetz.“
Ferandar verstand nichts mehr. Elleth hatte einem Magiedrachen etwas verboten, und dieser hielt sich daran! Was war Elleth für ein Wesen?
„Dann werden ihn meine Nachrichten freuen. Ùmear hat den uralten Frieden gebrochen.“
Wieder fielen die Reaktionen der beiden überraschend aus. Warg heulte zum Mond, Selene kreischte mit. Dann griff Elleth ein, indem sie fauchte. Sofort kehrte Ruhe ein.
„Glaubst du immer noch, dass Otarialstrasz in seinem Horst versauern will?“
„Er hat in dem Krieg seine ganze Familie verloren. Er sinnt auf Rache. Er befindet sich auf Helcembar, bei den Eiselfen.“
Dann blickte Selene genau in Ferandars Augen. Sofort fühlte dieser sich unbehaglich.
„Was soll dieser – Grünschnabel eigentlich hier?“
Elleth verzog ihre Lippen zu einem Lächeln. Ferandar zuckte zurück und vergaß für einen Moment alles um sich herum. Elleth‘ Zähne hatten eine verblüffende Ähnlichkeit mit denen von Selene. Doch als Ferandar mit den Augen zwinkerte, waren sie wieder normal. Wahrscheinlich hatte das Feuer ihm etwas vorgegaukelt, was es nicht gab.
„Er ist der Sechste im Bunde. Er geht mit uns.“
mfG Azshari
PS: Ich habe immernoch kein Ende... *Wink mit dem Zaunpfahl gibt*
Und wenn du deine Geschichte als langweilig bezeichnest, gibt's Ärger!! @Drachenmond *droht*
Ferandar fiel. Er war zu müde, um noch Angst vor dem Tod zu haben. Er fiel durch die Wolkendecke und auf das Meer zu. Er war so müde ...
Abrupt endete sein Fall, erstaunt blickte Ferandar um sich. Nein, im Wasser war er nicht. Er schwebte mitten in der Luft. Ehe er fragen konnte, wieso er noch lebte, war Elleth aufgetaucht. Natürlich, sie hatte ihre Magie eingesetzt, um ihn zu retten. Doch wie ging es Tharkh?
„Veras’ta! Er kann nicht mehr, Aylar! Sein Herz schlägt zu schnell, sein Puls rast. Du musst ihn halten. Erschaffe eine Luftplattform!“
Was Elleth tat, konnte Ferandar nicht mehr sehen. Erneut fiel er in Dunkelheit ...
Die pelzige Überraschung
„He, du, Pferd!“
Grob wurde Ferandar geschüttelt, eine Klaue bohrte sich ihm ins Fell. Er schlug die Augen auf und sah die Fratze eines Werwolfs. Gelbe Augen musterten ihn neugierig, doch er hatte nur Augen für das vor Zähnen starrende Gebiss. Ferandar rappelte sich auf und floh in den Himmel. Er war nicht weit gekommen, da hatte der Werwolf seinen Schweif erwischt.
„Wart mal, ich bin ein Freund von Elleth. Ich heiße Warg!“
„Warg! Tharkh! Veras’ta! Ik ma telon, e op ta? Sor a paina Ferandar! Kistara!“
Das war Elleth‘ Stimme. Ob sie Ferandar helfen würde? Wütend genug klang sie ja. Auch wurde sein Schweif endlich losgelassen. Schnell flog er zu einem kleinen Felsenplateau. Dann konnte er die Szene überblicken; ein Werwolf, Tharkh und Elleth standen um ein Feuer herum, Elleth mit roten Augen. Sie war in eine leicht geduckte Stellung gegangen und fauchte den Werwolf an. Dann sprang sie hinter ihn und hatte ihm die Krallen, die anstatt ihrer Fingernägel auf einmal wuchsen, an die Kehle gehalten.
„Wenn du das noch einmal machst, kannst du dein Abschiedslied heulen!“
Langsam ließ das Glimmen in den Augen nach, und Elleth gab Warg frei. Dann blickte sie zu Ferandar auf.
„Komm runter, Ferandar, der Werwolf tut nichts ... mehr.“
Zögernd flog er auf das Feuer zu. Elleth nickte zu Warg herüber.
„Die Klauen kennst du ja bereits, der Rest heißt Warg. So, Warg, weißt du, wo Selene ist?“
„Ja. Aber setzen wir uns doch.“
Vorsichtig nahm Ferandar Platz, achtete aber darauf, Warg im Auge zu behalten.
„Selene hat ihr Lager bei mir aufgeschlagen, nur ist sie im Moment auf – ähm – Nahrungssuche.“
Ferandar wurde die Sache unheimlich. Was sollte das hier? Und wieso rief Elleth diese... Wesen zu Hilfe?
„Moment mal! Wer ist Selene, und wer ist Otarialstrasz? Und was sollen sie machen?“
„Du kennst die beiden schon. Vor vielen Jahren hast du sie schon einmal gesehen...“
Bilder zuckten durch Ferandars Kopf, doch er sah nur schwarze Gestalten, nichts Genaues.
„Ich kann mich nicht mehr erinnern ...“
„Selene ist ein Vampir und Otarialstrasz ein schwarzer Drache – ein Magiedrache.“
„Wie schön, wie schön ... Wer ist das entzückende Blutgefäß da denn?“
Eine kalte Stimme hatte direkt hinter Ferandar gesprochen, also drehte er den Kopf, um zu sehen, wer es war. Doch bevor er etwas erkennen konnte, war die Gestalt über ihn hinweggesprungen und setzte sich neben Elleth.
„Schön, dass du da bist. Wie du zweifelsohne weißt, sprachen wir gerade über dich. Ferandar, dass ist Selene.“
Im Gegensatz zu Warg, der ein Berg mit behaarten Muskeln und langen Armen war, an denen sich noch längere Krallen befanden, war Selene sehr schmal. Ihre Haut war weiß, das Haar schwarz und zu einem Zopf geflochten. Die Augen waren eigenartig; noch nie hatte Ferandar so helle Augen gesehen. Die Iris war eher silbern als braun oder blau. Auch der Mund war anders als bei allem, was er je sah; blutrot und etwas klein. Doch als sie den Mund öffnete, sah man vier weiße Eckzähne, die Selenes Abkunft nur zu deutlich verrieten. Elleth hatte die dunkelsten aller Wesen um sich gesammelt. Was sollte das alles nur werden?
„Dein Freund scheint ja sehr erschrocken zu sein. Was hat er denn?“
„Er ist – etwas jung. Er kennt eure... Verwandten nur aus Geschichten. Er wuchs in unglücklichen Zeiten auf.“
„Ach, wo du grade diese Zeiten erwähnst – denken immer noch alle, dass es uns nicht mehr gibt?“
„Die wenigen, die davon wussten, sind tot.“
Ferandar war erschüttert. Anscheinend hatte Elleth mehr auf dem Kerbholz als nur ein paar Geschöpfe der Dunkelheit. Als wären andere Lebewesen nichts wert!
„Hast du ihm viel von uns erzählt?“
„Du kennst Aylar doch. Sie hat nichts gesagt, sie redet nicht gern.“
„Reden ist Gold, Schweigen ist Silber.“
Der Schlagabtausch war kurz und knapp; dennoch war Ferandar sofort klar, dass er hier eine eingeschworene Truppe vor sich hatte.
„So, Selene, jetzt zur Sache: wo ist Otarialstrasz?“
Selene zuckte zusammen. Ihr Gesicht verschwand für einen Moment im Schatten.
„Willst du ihn auch für einen kleinen Privatkrieg rekrutieren? Das kannst du vergessen. Er ist zu einsam, will nicht mehr. Du hast ihm das Töten von Eiselfen verboten, also hat er seit Jahren keine Nahrung mehr gehabt. Dein Wort ist ihm Gesetz.“
Ferandar verstand nichts mehr. Elleth hatte einem Magiedrachen etwas verboten, und dieser hielt sich daran! Was war Elleth für ein Wesen?
„Dann werden ihn meine Nachrichten freuen. Ùmear hat den uralten Frieden gebrochen.“
Wieder fielen die Reaktionen der beiden überraschend aus. Warg heulte zum Mond, Selene kreischte mit. Dann griff Elleth ein, indem sie fauchte. Sofort kehrte Ruhe ein.
„Glaubst du immer noch, dass Otarialstrasz in seinem Horst versauern will?“
„Er hat in dem Krieg seine ganze Familie verloren. Er sinnt auf Rache. Er befindet sich auf Helcembar, bei den Eiselfen.“
Dann blickte Selene genau in Ferandars Augen. Sofort fühlte dieser sich unbehaglich.
„Was soll dieser – Grünschnabel eigentlich hier?“
Elleth verzog ihre Lippen zu einem Lächeln. Ferandar zuckte zurück und vergaß für einen Moment alles um sich herum. Elleth‘ Zähne hatten eine verblüffende Ähnlichkeit mit denen von Selene. Doch als Ferandar mit den Augen zwinkerte, waren sie wieder normal. Wahrscheinlich hatte das Feuer ihm etwas vorgegaukelt, was es nicht gab.
„Er ist der Sechste im Bunde. Er geht mit uns.“
mfG Azshari
PS: Ich habe immernoch kein Ende... *Wink mit dem Zaunpfahl gibt*
Und wenn du deine Geschichte als langweilig bezeichnest, gibt's Ärger!! @Drachenmond *droht*
Gnade , Gande ich will´s auch niemals wieder tun *sich umschaut od die Eisdrachen nicht doch noch anrücken* Danke für den neuen text *leider shcon wieder ausgelesen hat* ist weider klasse nur ein bisschen mehr beschreibung würde ich mir wünschen vor allem der Umgebung aber das ist auich alles schreib weiter!
Übrigens deine Charakterzusammenstellung ist auch nicht gerade traditionell und wegen dem Ende mach ich mir Gedanken, aber die story muss erst mal ins laufen kommen, wahrscheinlich fällt dir zu passender zueti selbst was ein.
Übrigens deine Charakterzusammenstellung ist auch nicht gerade traditionell und wegen dem Ende mach ich mir Gedanken, aber die story muss erst mal ins laufen kommen, wahrscheinlich fällt dir zu passender zueti selbst was ein.
Wieder 'ne klasse Vortsetzung.
Aber langsam komme ich nicht mehr mit.
Wenigstens weiß ich noch so ungefähr wer wer ist.
Wegen dem Ende muss ich Drachenmond wieder Recht geben.
Die fällt bestimmt noch was ein.Ist bei mir auch immer so:manchmal weiß ich nicht wie's weitergehen soll.Dann lass ich es ersteinmal ruhen(was abe rnicht schlimm ist,denn meistens handelt es sich um einen Teil bei dem ich noch längst nicht bin)und dann fällt mir irgendwann(meistens Abends)eine Lösung für das Problem ein.
LG
Popurigirl
Aber langsam komme ich nicht mehr mit.
Wenigstens weiß ich noch so ungefähr wer wer ist.
Wegen dem Ende muss ich Drachenmond wieder Recht geben.
Die fällt bestimmt noch was ein.Ist bei mir auch immer so:manchmal weiß ich nicht wie's weitergehen soll.Dann lass ich es ersteinmal ruhen(was abe rnicht schlimm ist,denn meistens handelt es sich um einen Teil bei dem ich noch längst nicht bin)und dann fällt mir irgendwann(meistens Abends)eine Lösung für das Problem ein.
LG
Popurigirl
Danke, ich werde mich daran halten - hoffentlich an alles. *sich verstohlen umschaut*
Ich lasse die Story einfach mal laufen...
Der Stammbaum
„Veras’ta!“
Der Fluch kam von Tharkh. Er hatte es satt, alle naselang im Schlamm steckenzubleiben. Hätte Elleth nicht einen anderen Weg wählen können? Erst hatte er auf ihrer Magieplattform über das Ear, das große Meer, fliegen müssen, und jetzt stapften sie durch einen Sumpf, der vor Irrwegen, Insekten und sonstigen Unannehmlichkeiten nur so strotzte! Das war zu viel!
„Aylar!“
Schnell schloss Tharkh zu Elleth auf und stellte sich ihr in den Weg.
„Was soll das werden, Aylar? Wo wollen wir hin? Veras’ta, ich hasse deine Geheimniskrämerei! Muss die sein?“
Elleth lächelte. Tharkh war nicht der einzige Unzufriedene. Auch Ferandar wollte endlich wieder schnell fliegen und die Flügel strecken, anstatt langsam auf den Winden zu pendeln.
„Wir sind bald da. Du kannst das Ziel schon sehen ...“
Alle reckten die Köpfe, um etwas zu sehen. Alle – außer Selene. Sie harrte aus und stapfte unermüdlich weiter. Doch was die anderen sahen, enttäuschte sie; eine kleine Villa, die, so konnte man deutlich erkennen, seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr genutzt worden war. Die Wände waren von Efeu überwuchert und ließen keinen Blick auf die Fassade des Anwesens durch. Das Dach war ebenfalls efeuüberwuchert, doch die aus Eichenholz bestehende Tür war noch frei. Die Fenster waren aus dem gleichem Holz und sahen blind aus.
„Das ist mein Familienerbe.“
Diese Feststellung von Elleth überraschte alle.
„Habe ich dich richtig verstanden? Du hattest eine Familie?!“
„Ferandar, auch ich bin nur ein Elf! Jeder hat eine Familie!“
Ferandar senkte den Kopf. Wie dumm von ihm! Er hatte gedacht, dass Elleth vielleicht eine Seraphim wäre, zu Beginn der Welt von den Göttern geschaffen, um das Böse zu besiegen. Doch er wurde eines Besseren belehrt, wie er gerade erfuhr.
„Was willst du da?“
„Ich will eine Neuerung in ein paar Dokumente eintragen.“
Ferandar hielt es nicht mehr aus. Mit einigen mächtigen Flügelschlägen hatte er an Geschwindigkeit gewonnen und stieg auf, drehte ein paar Loopings und ging in den Sturzflug. Wie gut es tat, die Flügel zu strecken! Dann flog er zum Haus und wartete auf die anderen. Elleth zog keinen Schlüssel hervor, sondern hielt nur kurz ihre Hand über die Klinke der Tür. Sofort strahlte diese in einem hellen Licht auf und verblasste dann wieder. Elleth konnte die Tür mühelos öffnen und trat ein. Zögernd standen die anderen vor dem Eingang. Niemand wollte der Zweite sein, doch schließlich trat Selene einen Schritt vor und in das Haus.
„Hier hat sich nichts geändert ...“
Ferandar, Warg und Tharkh sahen sie überrascht an.
„Du warst schon mal hier?“
Selene kicherte. Ihre Augen blitzten vergnügt auf, und ihr Mund ließ ihre Zähne frei.
„Ich bin hier geboren worden.“
Auf diese Antwort war keiner gefasst gewesen. Überrascht sahen sie Selene an.
„Aber dieses Haus gehört doch Elleth – wie kannst du, eine Vampirin, hier geboren worden sein? Das passt nicht zusammen!“
Elleth, die gerade wieder mit einem Stapel von Papieren in den Armen auftauchte, antwortete für Selene.
„Weil sie meine Schwester ist. Selene, hilf mir mal. Ich suche unseren Familienstammbaum. Weißt du, wo wir eingezeichnet sind?“
Selene nickte knapp und schnappte sich zielgerichtet eine Pergamentrolle aus dem Stapel. Das Pergament zeigte einen verschnörkelt gezeichneten Baum, der bis zur Entstehung der Welt zurückreichte, was nur bedeuten konnte, dass ...
„Elleth, du stammst ja von Seraphim ab!“
Elleth zuckte zusammen und beobachtete den Anfang des Stammbaums, wo tatsächlich der Name ,Jaele‘ auftauchte, die ,Thralu‘ geheiratet hatte.
„Ja.“
Die kurze Antwort war forsch und kalt. Doch Ferandar suchte begeistert nach weiteren ruhmvollen Vorfahren. Er wurde bald fündig; Elleth stammte von einigen recht namhaften Drachen und Elfen ab!
„Ich hab‘ uns!“
Selenes Ausruf war erlösend für Elleth. Schnell folgte sie Selenes Blick und sah ihren Namen direkt neben dem von Selene stehen.
„ Mal sehen, was unsere Verwandten waren ...“, murmelte Selene leise.
Plötzlich bückte Elleth sich tiefer über das Pergament, als würde sie die Schrift nicht deutlich genug sehen können.
„Selene, ich habe den Grund für deine Zähne gefunden ...“
Plötzlich leuchteten einige Namen auf, und Selene stockte der Atem.
„Zareth, Xaniel, Ymiré, Zara, Vanna, A‘Turak ... Das kann nicht wahr sein!“
Ferandar horchte auf. Diese Namen ...
„Diese Ymiré ist mir bekannt. Ich habe sie in der großen Schlacht eigenhändig getötet...“
Elleth‘ fassungslose Stimme weckte Ferandars Angst. Dieses Wesen hatte seine eigene Urgroßmutter getötet!
„Ymiré war eine Werwölfin, eine Heldin meines Volkes.“
Warg schaltete sich ein und brachte im nächsten Augenblick den nächsten Hieb an:
„Uskath A’Turak war der Anführer des großen unheiligen Bündnisses. Du hast ihm den Kopf abgeschlagen, und Selene hat ihn ausgesaugt.“
Ferandar schüttelte ein Anfall von Übelkeit.
„Wie ich das sehe, habe ich meine meisten Vorfahren selbst getötet.“, sagte Elleth perplex.
„Hier, Zara, meine Großtante, die war eine Offizierin unter A’Turak, genau wie ihre Schwester Vanna, A’Turaks Frau. Zareth wollte mir einst Blut aussaugen; sie starb, ebenso ihr Sohn, Xaniel. Ich habe meine Vergangenheit ausgelöscht. Keiner meiner Vorfahren und Opfer wusste von mir. Earráme war für sie eine Einsiedlerin, die so verrückt war, einen Drachen der Magie zu heiraten. Ich wusste nur, dass Selene meine Schwester war, weil meine Mutter mir nahelegte, meine Zwillingsschwester nicht zu töten. Also suchte ich sie. Du hast mir fast das Herz aus der Brust gerissen, als ich dir eröffnete, dass du helle Vorfahren hattest.“
„Es war der Grund dafür, dass ich mich im Licht bewegen konnte und nicht verbrannte. Ich habe gedacht, dass ich eine Reinblütige wäre. Nur dann galt man unter Vampiren als nützlich. Du hast mir diesen Mythos geraubt, außerdem wusste ich noch nicht einmal, dass ich eine Schwester hatte. Du warst eine Elfe, also hättest du gar nicht meine Schwester sein dürfen. Erst als du dich verwandelt hast, habe ich dir geglaubt. Es war eine große Überraschung, auf einmal Vampirklauen an meinem Hals zu spüren. Du sahst zum Fürchten aus – und, was noch viel wichtiger war: wie ein Vampir. Ich habe dir also glauben müssen.“
„Du musst mich verstehen. Ich war von einem Dutzend Vampiren umzingelt, die ich nicht töten wollte und durfte, weil ich nicht wusste, ob ich mit noch einem verwandt war. Ich hatte nur diese Möglichkeit.“
„Aber du hast mich auch zu Warg gebracht. Das werde ich dir nie vergelten können. Jetzt solltest du die Dokumente ändern. Das wolltest du doch, oder?“
Elleth nahm schweigend einen Federkiel zur Hand und ritzte sich mit ihren Fingernägeln in den Arm. Der Federkiel troff schließlich vor Blut. In verschlungenen Zeichen setzte sie Wargs Namen neben dem von Selene und verband sie durch zwei ineinander verschlungene Ringe. Warg wurde in die Familie aufgenommen.
„Danke, Elleth. Nur du konntest dies tun. Jetzt sind wir endlich verheiratet, Warg!“, jubelte Selene und sprang in Wargs Arme.
Tharkh und Ferandar hatten bisher nur unbeteiligt dagestanden. Auf einmal blickte Elleth Tharkh genau an. Tharkh fühlte sich sichtlich unwohl.
„Tharkh, du hast nicht immer so geheißen, oder?“
Tharkh zögerte. Es war ihm nicht wohl, dass Elleth dies wusste.
„Verrate es keinem. Es könnte mich den Kopf kosten, wenn Eriol davon erführe.“
Elleth nickte nur und wartete auf eine Antwort von Seiten Tharkhs. Auch in Ferandar keimte ein furchtbarer Verdacht. Konnte es sein?
„Ich bin A’Turaks Sohn – dein Onkel.“
Elleth war ohne Regung. Einzig Selene wurde blass.
„Aber das ist unmöglich. Ich habe dich das Gleiche gefragt – und du hast NEIN gesagt!“
Tharkh alias Mural A’Turak wand sich und kämpfte mit sich. Dann kam er zu dem Schluss, dass er ihr die Wahrheit sagen musste.
„A’Turak hatte vor Vanna eine Dunkelelfenfrau. Ich bin kaum mit euch verwandt – jedenfalls nicht übers Blut. Earráme war nur meine Halbschwester. Aber spielt das eine Rolle? Elleth wurde zuerst geboren und hat deswegen als Einzige von euch beiden etwas Dunkelelfenblut. Eine alte Vererbungsregel, da die Dunkelelfen ihre Zweitgeborenen umbringen.“
Ferandar schüttelte sich. Elleth hatte ihre Truppe mit Bedacht ausgewählt. Es wurde ihn nicht wundern, wenn Otarialstrasz auch mit Elleth verwandt wäre.
„Ferandar?“
Er zuckte zusammen. War er auch mit Elleth verwandt? Gehörte er auch in diese dunkle Familie, deren Vergangenheit vor Blut triefte?
„Du hast mir einst geschworen, mich immer zu beschützen. Gilt der Schwur noch? Du hast genug gehört, um ihn aufzuheben. Es steht unter Strafe, einer Hecile zu helfen.“
Alle blickten Elleth überrascht an. Anscheinend hatte sie ihnen nichts über den Mord an Pelon gesagt.
mfG Azshari
PS: Selene und warg sind vorerst di Letzten, die zur Gruppe stoßen. In ein paar (eher seeeehr vielen Tagen kommt der Letzte dazu... Na, wer wohl? ^^
Ich lasse die Story einfach mal laufen...
Der Stammbaum
„Veras’ta!“
Der Fluch kam von Tharkh. Er hatte es satt, alle naselang im Schlamm steckenzubleiben. Hätte Elleth nicht einen anderen Weg wählen können? Erst hatte er auf ihrer Magieplattform über das Ear, das große Meer, fliegen müssen, und jetzt stapften sie durch einen Sumpf, der vor Irrwegen, Insekten und sonstigen Unannehmlichkeiten nur so strotzte! Das war zu viel!
„Aylar!“
Schnell schloss Tharkh zu Elleth auf und stellte sich ihr in den Weg.
„Was soll das werden, Aylar? Wo wollen wir hin? Veras’ta, ich hasse deine Geheimniskrämerei! Muss die sein?“
Elleth lächelte. Tharkh war nicht der einzige Unzufriedene. Auch Ferandar wollte endlich wieder schnell fliegen und die Flügel strecken, anstatt langsam auf den Winden zu pendeln.
„Wir sind bald da. Du kannst das Ziel schon sehen ...“
Alle reckten die Köpfe, um etwas zu sehen. Alle – außer Selene. Sie harrte aus und stapfte unermüdlich weiter. Doch was die anderen sahen, enttäuschte sie; eine kleine Villa, die, so konnte man deutlich erkennen, seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr genutzt worden war. Die Wände waren von Efeu überwuchert und ließen keinen Blick auf die Fassade des Anwesens durch. Das Dach war ebenfalls efeuüberwuchert, doch die aus Eichenholz bestehende Tür war noch frei. Die Fenster waren aus dem gleichem Holz und sahen blind aus.
„Das ist mein Familienerbe.“
Diese Feststellung von Elleth überraschte alle.
„Habe ich dich richtig verstanden? Du hattest eine Familie?!“
„Ferandar, auch ich bin nur ein Elf! Jeder hat eine Familie!“
Ferandar senkte den Kopf. Wie dumm von ihm! Er hatte gedacht, dass Elleth vielleicht eine Seraphim wäre, zu Beginn der Welt von den Göttern geschaffen, um das Böse zu besiegen. Doch er wurde eines Besseren belehrt, wie er gerade erfuhr.
„Was willst du da?“
„Ich will eine Neuerung in ein paar Dokumente eintragen.“
Ferandar hielt es nicht mehr aus. Mit einigen mächtigen Flügelschlägen hatte er an Geschwindigkeit gewonnen und stieg auf, drehte ein paar Loopings und ging in den Sturzflug. Wie gut es tat, die Flügel zu strecken! Dann flog er zum Haus und wartete auf die anderen. Elleth zog keinen Schlüssel hervor, sondern hielt nur kurz ihre Hand über die Klinke der Tür. Sofort strahlte diese in einem hellen Licht auf und verblasste dann wieder. Elleth konnte die Tür mühelos öffnen und trat ein. Zögernd standen die anderen vor dem Eingang. Niemand wollte der Zweite sein, doch schließlich trat Selene einen Schritt vor und in das Haus.
„Hier hat sich nichts geändert ...“
Ferandar, Warg und Tharkh sahen sie überrascht an.
„Du warst schon mal hier?“
Selene kicherte. Ihre Augen blitzten vergnügt auf, und ihr Mund ließ ihre Zähne frei.
„Ich bin hier geboren worden.“
Auf diese Antwort war keiner gefasst gewesen. Überrascht sahen sie Selene an.
„Aber dieses Haus gehört doch Elleth – wie kannst du, eine Vampirin, hier geboren worden sein? Das passt nicht zusammen!“
Elleth, die gerade wieder mit einem Stapel von Papieren in den Armen auftauchte, antwortete für Selene.
„Weil sie meine Schwester ist. Selene, hilf mir mal. Ich suche unseren Familienstammbaum. Weißt du, wo wir eingezeichnet sind?“
Selene nickte knapp und schnappte sich zielgerichtet eine Pergamentrolle aus dem Stapel. Das Pergament zeigte einen verschnörkelt gezeichneten Baum, der bis zur Entstehung der Welt zurückreichte, was nur bedeuten konnte, dass ...
„Elleth, du stammst ja von Seraphim ab!“
Elleth zuckte zusammen und beobachtete den Anfang des Stammbaums, wo tatsächlich der Name ,Jaele‘ auftauchte, die ,Thralu‘ geheiratet hatte.
„Ja.“
Die kurze Antwort war forsch und kalt. Doch Ferandar suchte begeistert nach weiteren ruhmvollen Vorfahren. Er wurde bald fündig; Elleth stammte von einigen recht namhaften Drachen und Elfen ab!
„Ich hab‘ uns!“
Selenes Ausruf war erlösend für Elleth. Schnell folgte sie Selenes Blick und sah ihren Namen direkt neben dem von Selene stehen.
„ Mal sehen, was unsere Verwandten waren ...“, murmelte Selene leise.
Plötzlich bückte Elleth sich tiefer über das Pergament, als würde sie die Schrift nicht deutlich genug sehen können.
„Selene, ich habe den Grund für deine Zähne gefunden ...“
Plötzlich leuchteten einige Namen auf, und Selene stockte der Atem.
„Zareth, Xaniel, Ymiré, Zara, Vanna, A‘Turak ... Das kann nicht wahr sein!“
Ferandar horchte auf. Diese Namen ...
„Diese Ymiré ist mir bekannt. Ich habe sie in der großen Schlacht eigenhändig getötet...“
Elleth‘ fassungslose Stimme weckte Ferandars Angst. Dieses Wesen hatte seine eigene Urgroßmutter getötet!
„Ymiré war eine Werwölfin, eine Heldin meines Volkes.“
Warg schaltete sich ein und brachte im nächsten Augenblick den nächsten Hieb an:
„Uskath A’Turak war der Anführer des großen unheiligen Bündnisses. Du hast ihm den Kopf abgeschlagen, und Selene hat ihn ausgesaugt.“
Ferandar schüttelte ein Anfall von Übelkeit.
„Wie ich das sehe, habe ich meine meisten Vorfahren selbst getötet.“, sagte Elleth perplex.
„Hier, Zara, meine Großtante, die war eine Offizierin unter A’Turak, genau wie ihre Schwester Vanna, A’Turaks Frau. Zareth wollte mir einst Blut aussaugen; sie starb, ebenso ihr Sohn, Xaniel. Ich habe meine Vergangenheit ausgelöscht. Keiner meiner Vorfahren und Opfer wusste von mir. Earráme war für sie eine Einsiedlerin, die so verrückt war, einen Drachen der Magie zu heiraten. Ich wusste nur, dass Selene meine Schwester war, weil meine Mutter mir nahelegte, meine Zwillingsschwester nicht zu töten. Also suchte ich sie. Du hast mir fast das Herz aus der Brust gerissen, als ich dir eröffnete, dass du helle Vorfahren hattest.“
„Es war der Grund dafür, dass ich mich im Licht bewegen konnte und nicht verbrannte. Ich habe gedacht, dass ich eine Reinblütige wäre. Nur dann galt man unter Vampiren als nützlich. Du hast mir diesen Mythos geraubt, außerdem wusste ich noch nicht einmal, dass ich eine Schwester hatte. Du warst eine Elfe, also hättest du gar nicht meine Schwester sein dürfen. Erst als du dich verwandelt hast, habe ich dir geglaubt. Es war eine große Überraschung, auf einmal Vampirklauen an meinem Hals zu spüren. Du sahst zum Fürchten aus – und, was noch viel wichtiger war: wie ein Vampir. Ich habe dir also glauben müssen.“
„Du musst mich verstehen. Ich war von einem Dutzend Vampiren umzingelt, die ich nicht töten wollte und durfte, weil ich nicht wusste, ob ich mit noch einem verwandt war. Ich hatte nur diese Möglichkeit.“
„Aber du hast mich auch zu Warg gebracht. Das werde ich dir nie vergelten können. Jetzt solltest du die Dokumente ändern. Das wolltest du doch, oder?“
Elleth nahm schweigend einen Federkiel zur Hand und ritzte sich mit ihren Fingernägeln in den Arm. Der Federkiel troff schließlich vor Blut. In verschlungenen Zeichen setzte sie Wargs Namen neben dem von Selene und verband sie durch zwei ineinander verschlungene Ringe. Warg wurde in die Familie aufgenommen.
„Danke, Elleth. Nur du konntest dies tun. Jetzt sind wir endlich verheiratet, Warg!“, jubelte Selene und sprang in Wargs Arme.
Tharkh und Ferandar hatten bisher nur unbeteiligt dagestanden. Auf einmal blickte Elleth Tharkh genau an. Tharkh fühlte sich sichtlich unwohl.
„Tharkh, du hast nicht immer so geheißen, oder?“
Tharkh zögerte. Es war ihm nicht wohl, dass Elleth dies wusste.
„Verrate es keinem. Es könnte mich den Kopf kosten, wenn Eriol davon erführe.“
Elleth nickte nur und wartete auf eine Antwort von Seiten Tharkhs. Auch in Ferandar keimte ein furchtbarer Verdacht. Konnte es sein?
„Ich bin A’Turaks Sohn – dein Onkel.“
Elleth war ohne Regung. Einzig Selene wurde blass.
„Aber das ist unmöglich. Ich habe dich das Gleiche gefragt – und du hast NEIN gesagt!“
Tharkh alias Mural A’Turak wand sich und kämpfte mit sich. Dann kam er zu dem Schluss, dass er ihr die Wahrheit sagen musste.
„A’Turak hatte vor Vanna eine Dunkelelfenfrau. Ich bin kaum mit euch verwandt – jedenfalls nicht übers Blut. Earráme war nur meine Halbschwester. Aber spielt das eine Rolle? Elleth wurde zuerst geboren und hat deswegen als Einzige von euch beiden etwas Dunkelelfenblut. Eine alte Vererbungsregel, da die Dunkelelfen ihre Zweitgeborenen umbringen.“
Ferandar schüttelte sich. Elleth hatte ihre Truppe mit Bedacht ausgewählt. Es wurde ihn nicht wundern, wenn Otarialstrasz auch mit Elleth verwandt wäre.
„Ferandar?“
Er zuckte zusammen. War er auch mit Elleth verwandt? Gehörte er auch in diese dunkle Familie, deren Vergangenheit vor Blut triefte?
„Du hast mir einst geschworen, mich immer zu beschützen. Gilt der Schwur noch? Du hast genug gehört, um ihn aufzuheben. Es steht unter Strafe, einer Hecile zu helfen.“
Alle blickten Elleth überrascht an. Anscheinend hatte sie ihnen nichts über den Mord an Pelon gesagt.
mfG Azshari
PS: Selene und warg sind vorerst di Letzten, die zur Gruppe stoßen. In ein paar (eher seeeehr vielen Tagen kommt der Letzte dazu... Na, wer wohl? ^^
Klasse Fortsetzung!
Und erstaunlicherweise verstehe ich deine Texte sogar.
Schreib bitte bald weiter,die Story ist echt spannend!
Und erstaunlicherweise verstehe ich deine Texte sogar.
Schreib bitte bald weiter,die Story ist echt spannend!
Ja, da kann ich mich nur anschließen. Das ist richtig gut auch wenn noch nciht ganz klar ist, welche bedeutung diesem stammbaum beizumessen ist, darauf bin ich mal gespannt.
Dem sollte man überheupt keine Bedeutung zubilligen, er sollte nur zum besseren Verständnis da sein. So, ich poste mal den nächsten Teil:
Ferandar erzählt...
Es herrschte Krieg. Elleth und ihre Kampfgefährten haben ein Lager in der Nähe von A’Turak aufgeschlagen und werden sich ihnen in ein paar Stunden gegenüberstellen. Ich war wirklich beunruhigt, denn Elleth hatte äußerste Sorgfalt darauf verwandt, mich auszubilden, was auch zwangsweise dazu führte, dass ich sie näher kennenlernte. Sie brachte mir bei, mit Magie umzugehen und lehrte mich die Kunst der Gestaltwandlung, denn nur in anderen Gestalten konnte ich ein Schwert und einen Bogen bedienen. Elleth war eine strenge Lehrmeisterin, die mich sofort tadelte, und nie auch nur ein lobendes Wort verlor. Dennoch konnte ich sofort erkennen, wenn ich etwas gut gemacht hatte, denn dann leuchteten ihre Augen auf und verstrahlten eine Aura der Wärme. Um es kurz zu machen; Elleth war mir teuer geworden. Ich wollte nicht den einzigen Freund verlieren, der mir je etwas bedeutet hatte. Deshalb wartete ich seit zwei Tagen auf irgendeine Meldung, irgendein Zeichen, dass Elleth und ihre Kollegen noch lebten.
Doch nach drei Tagen kam von den Kundschaftern eine beruhigende Meldung; Elleth und ihre Kollegen waren eines Abends in ihrem Posten aufgetaucht und hatten die mangelhafte Aufmerksamkeit der Wächter bemängelt. Auf die Fragen der Wächter, ob der Krieg vorbei war, antwortete sie nur: ,Sonst würden wir nicht mehr leben, oder?‘ Typisch Elleth, die Wächter, die so arrogant waren, so auflaufen zu lassen. Geschah ihnen nur Recht, wie ich fand.
Einen Tag später meldeten die Späher unserer Burg das Erscheinen von fünf schwarzen Gestalten vor unserer Burg: ohne Zweifel Elleth, die mit ihren Kollegen zurückkam. Wie freute ich mich auf ein Wiedersehen! Vielleicht würde sie mir ja die Geschichte von dem Krieg erzählen, wenn ich sie nicht fragte. Es war nie gut, Elleth zu etwas zu zwingen, außerdem war das auch nicht meine Art. Ich wollte es nicht so dringend wissen. Nur eins wusste man in der Burg; dass es ein furchtbares Gemetzel gab und die Armee restlos aufgerieben wurde. Ich hatte mich schließlich dazu durchgerungen, Elleth zu schwören, ihr immer zu folgen. Doch würde sie diesen Schwur annehmen? Ich konnte nicht so leben, immer darauf gefasst sein, die Nachricht zu erhalten: Irgendwo in einem fernen Land ist eine unbedeutende Elfe gestorben, die, wie man sich erzählt, mal mit Ferandar befreundet war. Ich wollte ihr folgen, wo auch immer sie hinging, auch auf die Gefahr hin, vor ihr zu sterben, auch wenn sie gewiß ein paar Jahrzehnte älter als ich ist. Sie musste den Schwur annehmen!
Elleth und die anderen sind vor dem Tor angekommen. Ich weiß nicht, was in der Schlacht passiert ist, doch irgendwie habe ich mir vorgestellt, dass Elleth und die anderen staubbedeckt und müde ankommen würden, müde des Tötens. Doch stattdessen kam eine Truppe an, die nicht im Mindesten aussah, als würde sie aus dem Krieg kommen. Die Augen der fünf ,Unbesiegbaren‘, wie man sie seit ihrem Sieg nannte, leuchteten hell und waren keinesfalls stumpf von dem vielen Töten. Sie schienen den Krieg genossen zu haben, so unglaublich das auch klingen mag. Vielleicht waren alle Fünf ja Söldner, von denen man sich solche Sachen erzählt. Der Bericht, den Elleth beim König ablieferte, war kurz und enthielt nur die nötigsten Informationen, was ihr Ansehen noch steigerte. Sie hatte auf die gewöhnliche Lobhudelei verzichtet und hatte nur klar den Verlauf der Schlacht dargestellt; wie viele Gegner gestorben waren , wie lange die Schlacht gedauert hatte, wie viele von unseren Leuten tot waren usw. usf. Danach nahm sie den Tagesablauf wieder auf, wie er vor dem Krieg geherrscht hatte. Elleth gab es nur einmal.
Die Eichenelfe
Peredar war am Sterben. Er hatte kein Wasser mehr und war in einem fremden Land, dass noch nicht einmal in Rhofal Roch lag. Er war über das Belegaer geflogen, doch jetzt hatte er keine Ahnung mehr, wo er war. Das Land kam ihm so schön vor ... Die Bäume standen dicht, und in der Ferne sah er Berge. Plötzlich hörte er ein Kichern. Er hatte nicht mehr die Kraft, zu gucken, wo es herkam. Sein Hals war ausgedörrt, und sein Magen war ein einziges Loch. Schließlich gaben seine Beine nach, er stürzte. Peredar verlor das Bewußtsein.
Stunden später erwachte Peredar. Sein Körper fühlte sich an, als wäre er von tausend glühend heißen Nadeln durchbohrt, und sein Kopf war anscheinend kurz vorm Platzen. Dann hörte er, dass sich irgendetwas in seiner Umgebung bewegte. Er versuchte, seine Augen zu öffnen, doch er traf auf Schwierigkeiten; er konnte seine Augenlieder nicht bewegen. Sie schienen Tonnen zu wiegen. Lange lag er einfach so da und wartete auf den Tod, der sich bestimmt schon in Gestalt irgendeines Raubtieres näherte. Schließlich lag er mitten in einem Wald.
Doch er wollte nicht sterben! Etwas in ihm wollte sich nicht so einfach ergeben, und dies gab ihm Kraft, die Augen zu öffnen.
Das, was er sah, erstaunte ihn. Er sah nicht das Blätterdach eines Waldes über sich, sondern eine Zimmerdecke aus ineinander verflochtenen Zweigen. Er drehte den Kopf und sah, dass er in einem Zimmer lag, dass vollständig aus Holz bestand; die Wand bestand aus Holz, der Boden, Fenster gab es nicht, die Tür war ein Blättervorhang. Noch während Peredar darüber nachgrübelte, wo er lag und wieso er noch nicht tot war, schwang der Blättervorhang zur Seite und eine Elfe von überirdischer Schönheit trat ein. Die Haare waren dunkelgrün und wurden mit einer goldenen Spange, die filigrane Verzierungen aufwies, nach hinten gehalten, die Augen silbrig-grau und das Gesicht strahlte eine stille Anmut aus, die fast zeitlos wirkte. Der Körper war unter einem dunkelgrünen Umhang versteckt, der golden verziert war. Um den Hals, die Arme und über der Stirn hingen goldene Symbole, die einen Baum, wahrscheinlich eine Eiche, darstellten. In diesem Augenblick wurde Peredar klar: er war in der Obhut von Waldelfen gelandet! Dann sprach die Elfe zu Peredar, der sich über ihre dunkle Stimme wunderte, die leicht rauchig war.
„Willkommen, Peredar, Sohn des Pelon. Auch wenn es unhöflich erscheint; was machst du hier? Hierher verirrt sich selten jemand.“
Peredar dachte gar nicht erst darüber nach, dass die Elfe seinen Namen kannte; Elfen waren ein kluges Volk, dass seine Nachrichtenüberbringer überall hatte: Vögel, Säugetiere, Fische, manchmal auch harmlose Wanderer. Sein Auftrag hatte sich gewiß schon herumgesprochen. Wieso gab sie das nicht zu, dass sie es schon wusste?
„Ich wurde von dem großen Eriol Helegh auf eine Mission gesandt, die äußerst gefahrvoll ist.“
„Ach. Und du stirbst gleich weg, bevor du auch nur einen Feind gesehen hast? Eine wahrhaft gefahrvolle Aufgabe!“
Peredar nickte kleinlaut. Diese Elfe war wirklich herablassend! Nicht jeder war unsterblich!
„Oh, ich sollte dir eigentlich sagen, dass das Essen angerichtet ist. Beherrscht du die Metamorphose?“
Zur Antwort stand sie plötzlich einem Hochelfen gegenüber, der sie müde anblickte. Die braunen Augen waren leicht zusammengekniffen, die Lippen zu einem Strich verzogen. Die braunen Haare hingen wirr herab. Die Elfe musterte ihn kurz, dann drehte sie sich um und bedeutete ihm, ihr zu folgen.
„Eine Frage noch: wie heißt ihr?“
Ohne sich umzudrehen, antwortete sie ihm.
„Faniel, die Eichenelfe.“
mfG Azshari
PS: Peredar spielt keine große Rolle, den kann man auch getrost mal vergessen... (wie es mir des Öfteren passiert ist...)
Ferandar erzählt...
Es herrschte Krieg. Elleth und ihre Kampfgefährten haben ein Lager in der Nähe von A’Turak aufgeschlagen und werden sich ihnen in ein paar Stunden gegenüberstellen. Ich war wirklich beunruhigt, denn Elleth hatte äußerste Sorgfalt darauf verwandt, mich auszubilden, was auch zwangsweise dazu führte, dass ich sie näher kennenlernte. Sie brachte mir bei, mit Magie umzugehen und lehrte mich die Kunst der Gestaltwandlung, denn nur in anderen Gestalten konnte ich ein Schwert und einen Bogen bedienen. Elleth war eine strenge Lehrmeisterin, die mich sofort tadelte, und nie auch nur ein lobendes Wort verlor. Dennoch konnte ich sofort erkennen, wenn ich etwas gut gemacht hatte, denn dann leuchteten ihre Augen auf und verstrahlten eine Aura der Wärme. Um es kurz zu machen; Elleth war mir teuer geworden. Ich wollte nicht den einzigen Freund verlieren, der mir je etwas bedeutet hatte. Deshalb wartete ich seit zwei Tagen auf irgendeine Meldung, irgendein Zeichen, dass Elleth und ihre Kollegen noch lebten.
Doch nach drei Tagen kam von den Kundschaftern eine beruhigende Meldung; Elleth und ihre Kollegen waren eines Abends in ihrem Posten aufgetaucht und hatten die mangelhafte Aufmerksamkeit der Wächter bemängelt. Auf die Fragen der Wächter, ob der Krieg vorbei war, antwortete sie nur: ,Sonst würden wir nicht mehr leben, oder?‘ Typisch Elleth, die Wächter, die so arrogant waren, so auflaufen zu lassen. Geschah ihnen nur Recht, wie ich fand.
Einen Tag später meldeten die Späher unserer Burg das Erscheinen von fünf schwarzen Gestalten vor unserer Burg: ohne Zweifel Elleth, die mit ihren Kollegen zurückkam. Wie freute ich mich auf ein Wiedersehen! Vielleicht würde sie mir ja die Geschichte von dem Krieg erzählen, wenn ich sie nicht fragte. Es war nie gut, Elleth zu etwas zu zwingen, außerdem war das auch nicht meine Art. Ich wollte es nicht so dringend wissen. Nur eins wusste man in der Burg; dass es ein furchtbares Gemetzel gab und die Armee restlos aufgerieben wurde. Ich hatte mich schließlich dazu durchgerungen, Elleth zu schwören, ihr immer zu folgen. Doch würde sie diesen Schwur annehmen? Ich konnte nicht so leben, immer darauf gefasst sein, die Nachricht zu erhalten: Irgendwo in einem fernen Land ist eine unbedeutende Elfe gestorben, die, wie man sich erzählt, mal mit Ferandar befreundet war. Ich wollte ihr folgen, wo auch immer sie hinging, auch auf die Gefahr hin, vor ihr zu sterben, auch wenn sie gewiß ein paar Jahrzehnte älter als ich ist. Sie musste den Schwur annehmen!
Elleth und die anderen sind vor dem Tor angekommen. Ich weiß nicht, was in der Schlacht passiert ist, doch irgendwie habe ich mir vorgestellt, dass Elleth und die anderen staubbedeckt und müde ankommen würden, müde des Tötens. Doch stattdessen kam eine Truppe an, die nicht im Mindesten aussah, als würde sie aus dem Krieg kommen. Die Augen der fünf ,Unbesiegbaren‘, wie man sie seit ihrem Sieg nannte, leuchteten hell und waren keinesfalls stumpf von dem vielen Töten. Sie schienen den Krieg genossen zu haben, so unglaublich das auch klingen mag. Vielleicht waren alle Fünf ja Söldner, von denen man sich solche Sachen erzählt. Der Bericht, den Elleth beim König ablieferte, war kurz und enthielt nur die nötigsten Informationen, was ihr Ansehen noch steigerte. Sie hatte auf die gewöhnliche Lobhudelei verzichtet und hatte nur klar den Verlauf der Schlacht dargestellt; wie viele Gegner gestorben waren , wie lange die Schlacht gedauert hatte, wie viele von unseren Leuten tot waren usw. usf. Danach nahm sie den Tagesablauf wieder auf, wie er vor dem Krieg geherrscht hatte. Elleth gab es nur einmal.
Die Eichenelfe
Peredar war am Sterben. Er hatte kein Wasser mehr und war in einem fremden Land, dass noch nicht einmal in Rhofal Roch lag. Er war über das Belegaer geflogen, doch jetzt hatte er keine Ahnung mehr, wo er war. Das Land kam ihm so schön vor ... Die Bäume standen dicht, und in der Ferne sah er Berge. Plötzlich hörte er ein Kichern. Er hatte nicht mehr die Kraft, zu gucken, wo es herkam. Sein Hals war ausgedörrt, und sein Magen war ein einziges Loch. Schließlich gaben seine Beine nach, er stürzte. Peredar verlor das Bewußtsein.
Stunden später erwachte Peredar. Sein Körper fühlte sich an, als wäre er von tausend glühend heißen Nadeln durchbohrt, und sein Kopf war anscheinend kurz vorm Platzen. Dann hörte er, dass sich irgendetwas in seiner Umgebung bewegte. Er versuchte, seine Augen zu öffnen, doch er traf auf Schwierigkeiten; er konnte seine Augenlieder nicht bewegen. Sie schienen Tonnen zu wiegen. Lange lag er einfach so da und wartete auf den Tod, der sich bestimmt schon in Gestalt irgendeines Raubtieres näherte. Schließlich lag er mitten in einem Wald.
Doch er wollte nicht sterben! Etwas in ihm wollte sich nicht so einfach ergeben, und dies gab ihm Kraft, die Augen zu öffnen.
Das, was er sah, erstaunte ihn. Er sah nicht das Blätterdach eines Waldes über sich, sondern eine Zimmerdecke aus ineinander verflochtenen Zweigen. Er drehte den Kopf und sah, dass er in einem Zimmer lag, dass vollständig aus Holz bestand; die Wand bestand aus Holz, der Boden, Fenster gab es nicht, die Tür war ein Blättervorhang. Noch während Peredar darüber nachgrübelte, wo er lag und wieso er noch nicht tot war, schwang der Blättervorhang zur Seite und eine Elfe von überirdischer Schönheit trat ein. Die Haare waren dunkelgrün und wurden mit einer goldenen Spange, die filigrane Verzierungen aufwies, nach hinten gehalten, die Augen silbrig-grau und das Gesicht strahlte eine stille Anmut aus, die fast zeitlos wirkte. Der Körper war unter einem dunkelgrünen Umhang versteckt, der golden verziert war. Um den Hals, die Arme und über der Stirn hingen goldene Symbole, die einen Baum, wahrscheinlich eine Eiche, darstellten. In diesem Augenblick wurde Peredar klar: er war in der Obhut von Waldelfen gelandet! Dann sprach die Elfe zu Peredar, der sich über ihre dunkle Stimme wunderte, die leicht rauchig war.
„Willkommen, Peredar, Sohn des Pelon. Auch wenn es unhöflich erscheint; was machst du hier? Hierher verirrt sich selten jemand.“
Peredar dachte gar nicht erst darüber nach, dass die Elfe seinen Namen kannte; Elfen waren ein kluges Volk, dass seine Nachrichtenüberbringer überall hatte: Vögel, Säugetiere, Fische, manchmal auch harmlose Wanderer. Sein Auftrag hatte sich gewiß schon herumgesprochen. Wieso gab sie das nicht zu, dass sie es schon wusste?
„Ich wurde von dem großen Eriol Helegh auf eine Mission gesandt, die äußerst gefahrvoll ist.“
„Ach. Und du stirbst gleich weg, bevor du auch nur einen Feind gesehen hast? Eine wahrhaft gefahrvolle Aufgabe!“
Peredar nickte kleinlaut. Diese Elfe war wirklich herablassend! Nicht jeder war unsterblich!
„Oh, ich sollte dir eigentlich sagen, dass das Essen angerichtet ist. Beherrscht du die Metamorphose?“
Zur Antwort stand sie plötzlich einem Hochelfen gegenüber, der sie müde anblickte. Die braunen Augen waren leicht zusammengekniffen, die Lippen zu einem Strich verzogen. Die braunen Haare hingen wirr herab. Die Elfe musterte ihn kurz, dann drehte sie sich um und bedeutete ihm, ihr zu folgen.
„Eine Frage noch: wie heißt ihr?“
Ohne sich umzudrehen, antwortete sie ihm.
„Faniel, die Eichenelfe.“
mfG Azshari
PS: Peredar spielt keine große Rolle, den kann man auch getrost mal vergessen... (wie es mir des Öfteren passiert ist...)
Das wäre aber gemein der arme Peredar... Hast du dir schonmal überlegt was die Leutwe in deiner Geshcichte macghen, wenn du nicht schreibst? Nein, solltest du mal, so lange du noch kein Ende hast kannst du ja auch gar nichtwissen ob er nicht noch wichtig wird...
Egal, dieStory ist mal wieder klasse warte auf die Fortsetzuing!
Egal, dieStory ist mal wieder klasse warte auf die Fortsetzuing!
Jaja, ich schreibe ja schon...
Ferandar und die anderen standen vor einem alten Stadttor, dass fast auseinanderfiel. Vorsichtig klopfte Elleth, um es nicht zu beschädigen, an. Einige Sekunden später hörten sie das näherkommende „Klonk“ eines Gehstocks. Dann wurde die Augenklappe im Tor geöffnet, und verkniffene braune Augen schauten die fünf Wanderer misstrauisch an. Doch bevor der Torwächter etwas sagen konnte, nahm Elleth ihr Armband ab und zeigte es dem Wächter, der erst die Augenbrauen hochzog und dann eilig die Augenklappe zu- und das Tor aufmachte.
„Es ist mir eine Ehre, eine hochwohlgeborene Magierin hier begrüßen zu dürfen, Lady. Ich habe noch nie einen gesehen.“
„Dann bete, dass es so bleibt. Wir verkünden nahendes Unglück.“
Überrascht verzog der Mann sein Gesicht und ließ sie mürrisch ein. Schnell ließ Elleth das Tor hinter sich und ging zielstrebig in die Stadt hinein.
„Ich muss noch etwas abholen, doch wir brauchen Transportmittel, weil nicht alle von uns fliegen können. Was haltet ihr von Eisdrachen?“
Zustimmendes Gemurmel unter den anderen. Elleth nickte und klatschte in die Hände. Ein Augenzwinkern später waren alle Fünf verschwunden und auf dem Marktplatz vor einem Tierhandel wieder aufgetaucht. Strauchelnd suchte Ferandar nach einem Halt.
„Wieso reisen wir eigentlich nicht so?“
„Weil bei jeder Teleportation Magie freigesetzt wird. Je länger die Strecke, desto mehr Magie. Ùmear würde uns bemerken. Hier, innerhalb der Stadtmauern, bemerkt er es nicht; die Stadt ist unsichtbar geschützt worden, schon vor sehr langer Zeit.“
Dann betrat sie den Tierhandel, wo sie unglaublicher Lärm empfing. Die Tiere, die hier eingesperrt waren, sahen mager und krank aus. Schnell ging sie zum Ende des Ladens und blieb vor einem kleinen Käfig mit einem einzelnen, eingezwängten Eisdrachen stehen.
„Den würde ich nicht empfehlen.“
Ein alter, knochiger Hochelf mit einem verschlagenen Blick und gelben, vermoderten Zähnen war aus dem Schatten getreten und hatte Elleth angesprochen.
„Dieser Eisdrache ist zwar sehr jung und stark. Doch leider ist er unberechenbar und launisch. Er greift sogar andere Drachen an.“
„Ormestrasz ...“
Elleth flüsterte den Namen nur. Ohne auf den Elf zu achten, trat sie näher an den Käfig und beobachtete den jungen Eisdrachen. Seine Schuppen waren hellblau und schimmerten leicht, die Schwingen waren im Moment wegen dem Platzmangel gefaltet. Seine silbernen Klauen scharrten über den Boden, seine Zähne waren gebleckt, die Augen rot. Um seinen Hals hatte jemand einen goldenen Magiering gelegt, sodass er nicht zaubern oder fliehen konnte. Dann trat Elleth durch das Eisengitter; sie bog es zur Seite, als wäre es ein Stoffvorhang. Ferandar hörte den Hochelfen aufkeuchen. Langsam ging Elleth auf Ormestrasz zu und blickte ihm immerzu in die Augen. Ormestrasz wurde aufmerksam. Dann spie er Elleth ohne jede Vorwarnung einen Eishauch entgegen. Elleth wurde vollkommen eingehüllt, nebliger Schnee umtanzte sie wie in einem Blizzard. Dennoch ging sie weiter und lachte nur über den Schnee. Neben sich hörte Ferandar den Hochelfen etwas murmeln.
„Das kann nicht sein ... das ist unmöglich ...“
Doch Elleth tat noch mehr, als der schmierige Verkäufer vertragen konnte: sie sprach mit dem Drachen. Sie stieß merkwürdig abgehackte Laute aus, die sich jedoch bald zu einer Melodie verbanden. Ormestrasz schien zuzuhören und faltete die Flügel ein. Dann nickte er.
„Ich werde dir helfen. Ich habe noch eine Freundin, Melimastrasz, die auch helfen würde.“
„Gut, doch eine Frage: kennst du den Magiedrachen Otarialstrasz?“
„Ja. Er ist mein Mentor gewesen, bis eine schwarze Gestalt kam und ihn in den Krieg rief. Ich habe es der Gestalt nie vergeben, weil er nie wiederkam.“
„Dann wird dich etwas vielleicht freuen: er hat überlebt und wohnt jetzt in Helcembar, bei den Eiselfen.“
„Das freut mich. Doch woher weißt du das?“
„Weil ich jene schwarze Gestalt war. Mein Name ist Elleth Mahatar.“
Der Eisdrache erstarrte.
„Nun gut, er lebt ja noch. Deswegen werde ich dir vergeben, Elleth Mahatar. Und weil ich viel von dir gehört habe. Wie soll ich dich nennen? Aylar, wi-...“
„Es reicht Elleth.“
Ormestrasz nickte. Dann sprach er einen Drachen ein paar Käfige weiter an, der total hoffnungslos und gebrochen aussah.
„Was ist, Orme? Was machen diese Sterblichen hier?“, fragte die Drachenfrau leise.
„Sie“ Ormestrasz zeigte auf Elleth, „weiß, wo Otarialstrasz sich befindet. Sie braucht seine Hilfe bei einem – ähm – einer Mission. Und sie braucht schnelle Transportmittel, also uns. Machst du mit?“
„Wenn‘s um Otarialstrasz geht... ja.“
Elleth nickte und drehte sich zum Händler um, der sie kreidebleich und zitternd ansah. Die Kriegerin schien zu lächeln, doch Sekunden später war der Eindruck verschwunden. Es musste eine Täuschung gewesen sein.
„Wie viel kosten diese beiden Drachen?“
Der Händler machte den Mund auf, doch kein Laut kam heraus. Schließlich wischte Elleth ungeduldig mit ihrer Hand in der Luft herum, und der Händler konnte wieder sprechen.
„I-Ich w-w-würde m-mir d-d-doch nie-ie er-erlauben, ei-einer Magierin-n G-Geld ab-abzuverlangen!“
„Gut.“
Elleth wandte sich wieder den Drachen zu und schloss für einen Moment die Augen. Die Magieringe um die Hälse der Drachen flimmerten kurz und verschwanden dann. Ormestrasz und Melimastrasz schüttelten die Köpfe und streckten die Hälse. Ormestrasz ließ eine kleine Eisflamme auf seiner Klaue tanzen.
„Ah, endlich wieder Magie ...“
Dann traf sein Blick den Händler, und seine Augen wurden kalt. Elleth hatte es auch gesehen, doch sie schritt nicht ein. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass niemand wusste, wie sie reisen würden. Sie ließ Ormestrasz seine Rache.
Einige Minuten später verließ die Gruppe – nun um zwei Elfen, die beide sehr bleich aussahen, reicher – den Laden. Der Händler war in einen Eiskäfig gesperrt worden, der ihn hauteng umschloss. Er würde noch lange leben, und niemand würde ihn befreien können...
mfG Azshari
PS: Schlechte Nachricht für Drachenmond: meine Mutter meint, ich wäre zu häufig im INet. Also muss ich damit aufhören, deine Geschichte zu lesen. Lass dich aber nicht entmutigen! Deine Geschichte ist klasse, aber sehr zu meinem leidwesen nicht auf Papier... *sich verneigt* Mach einfach weiter, ich werde darf diesen Thread weiterführen, er braucht nicht soviel Zeit! SCHREIB WEITER!!!
Deinen Tipp werde ich beherzigen!! *sich verbeugt*
Ferandar und die anderen standen vor einem alten Stadttor, dass fast auseinanderfiel. Vorsichtig klopfte Elleth, um es nicht zu beschädigen, an. Einige Sekunden später hörten sie das näherkommende „Klonk“ eines Gehstocks. Dann wurde die Augenklappe im Tor geöffnet, und verkniffene braune Augen schauten die fünf Wanderer misstrauisch an. Doch bevor der Torwächter etwas sagen konnte, nahm Elleth ihr Armband ab und zeigte es dem Wächter, der erst die Augenbrauen hochzog und dann eilig die Augenklappe zu- und das Tor aufmachte.
„Es ist mir eine Ehre, eine hochwohlgeborene Magierin hier begrüßen zu dürfen, Lady. Ich habe noch nie einen gesehen.“
„Dann bete, dass es so bleibt. Wir verkünden nahendes Unglück.“
Überrascht verzog der Mann sein Gesicht und ließ sie mürrisch ein. Schnell ließ Elleth das Tor hinter sich und ging zielstrebig in die Stadt hinein.
„Ich muss noch etwas abholen, doch wir brauchen Transportmittel, weil nicht alle von uns fliegen können. Was haltet ihr von Eisdrachen?“
Zustimmendes Gemurmel unter den anderen. Elleth nickte und klatschte in die Hände. Ein Augenzwinkern später waren alle Fünf verschwunden und auf dem Marktplatz vor einem Tierhandel wieder aufgetaucht. Strauchelnd suchte Ferandar nach einem Halt.
„Wieso reisen wir eigentlich nicht so?“
„Weil bei jeder Teleportation Magie freigesetzt wird. Je länger die Strecke, desto mehr Magie. Ùmear würde uns bemerken. Hier, innerhalb der Stadtmauern, bemerkt er es nicht; die Stadt ist unsichtbar geschützt worden, schon vor sehr langer Zeit.“
Dann betrat sie den Tierhandel, wo sie unglaublicher Lärm empfing. Die Tiere, die hier eingesperrt waren, sahen mager und krank aus. Schnell ging sie zum Ende des Ladens und blieb vor einem kleinen Käfig mit einem einzelnen, eingezwängten Eisdrachen stehen.
„Den würde ich nicht empfehlen.“
Ein alter, knochiger Hochelf mit einem verschlagenen Blick und gelben, vermoderten Zähnen war aus dem Schatten getreten und hatte Elleth angesprochen.
„Dieser Eisdrache ist zwar sehr jung und stark. Doch leider ist er unberechenbar und launisch. Er greift sogar andere Drachen an.“
„Ormestrasz ...“
Elleth flüsterte den Namen nur. Ohne auf den Elf zu achten, trat sie näher an den Käfig und beobachtete den jungen Eisdrachen. Seine Schuppen waren hellblau und schimmerten leicht, die Schwingen waren im Moment wegen dem Platzmangel gefaltet. Seine silbernen Klauen scharrten über den Boden, seine Zähne waren gebleckt, die Augen rot. Um seinen Hals hatte jemand einen goldenen Magiering gelegt, sodass er nicht zaubern oder fliehen konnte. Dann trat Elleth durch das Eisengitter; sie bog es zur Seite, als wäre es ein Stoffvorhang. Ferandar hörte den Hochelfen aufkeuchen. Langsam ging Elleth auf Ormestrasz zu und blickte ihm immerzu in die Augen. Ormestrasz wurde aufmerksam. Dann spie er Elleth ohne jede Vorwarnung einen Eishauch entgegen. Elleth wurde vollkommen eingehüllt, nebliger Schnee umtanzte sie wie in einem Blizzard. Dennoch ging sie weiter und lachte nur über den Schnee. Neben sich hörte Ferandar den Hochelfen etwas murmeln.
„Das kann nicht sein ... das ist unmöglich ...“
Doch Elleth tat noch mehr, als der schmierige Verkäufer vertragen konnte: sie sprach mit dem Drachen. Sie stieß merkwürdig abgehackte Laute aus, die sich jedoch bald zu einer Melodie verbanden. Ormestrasz schien zuzuhören und faltete die Flügel ein. Dann nickte er.
„Ich werde dir helfen. Ich habe noch eine Freundin, Melimastrasz, die auch helfen würde.“
„Gut, doch eine Frage: kennst du den Magiedrachen Otarialstrasz?“
„Ja. Er ist mein Mentor gewesen, bis eine schwarze Gestalt kam und ihn in den Krieg rief. Ich habe es der Gestalt nie vergeben, weil er nie wiederkam.“
„Dann wird dich etwas vielleicht freuen: er hat überlebt und wohnt jetzt in Helcembar, bei den Eiselfen.“
„Das freut mich. Doch woher weißt du das?“
„Weil ich jene schwarze Gestalt war. Mein Name ist Elleth Mahatar.“
Der Eisdrache erstarrte.
„Nun gut, er lebt ja noch. Deswegen werde ich dir vergeben, Elleth Mahatar. Und weil ich viel von dir gehört habe. Wie soll ich dich nennen? Aylar, wi-...“
„Es reicht Elleth.“
Ormestrasz nickte. Dann sprach er einen Drachen ein paar Käfige weiter an, der total hoffnungslos und gebrochen aussah.
„Was ist, Orme? Was machen diese Sterblichen hier?“, fragte die Drachenfrau leise.
„Sie“ Ormestrasz zeigte auf Elleth, „weiß, wo Otarialstrasz sich befindet. Sie braucht seine Hilfe bei einem – ähm – einer Mission. Und sie braucht schnelle Transportmittel, also uns. Machst du mit?“
„Wenn‘s um Otarialstrasz geht... ja.“
Elleth nickte und drehte sich zum Händler um, der sie kreidebleich und zitternd ansah. Die Kriegerin schien zu lächeln, doch Sekunden später war der Eindruck verschwunden. Es musste eine Täuschung gewesen sein.
„Wie viel kosten diese beiden Drachen?“
Der Händler machte den Mund auf, doch kein Laut kam heraus. Schließlich wischte Elleth ungeduldig mit ihrer Hand in der Luft herum, und der Händler konnte wieder sprechen.
„I-Ich w-w-würde m-mir d-d-doch nie-ie er-erlauben, ei-einer Magierin-n G-Geld ab-abzuverlangen!“
„Gut.“
Elleth wandte sich wieder den Drachen zu und schloss für einen Moment die Augen. Die Magieringe um die Hälse der Drachen flimmerten kurz und verschwanden dann. Ormestrasz und Melimastrasz schüttelten die Köpfe und streckten die Hälse. Ormestrasz ließ eine kleine Eisflamme auf seiner Klaue tanzen.
„Ah, endlich wieder Magie ...“
Dann traf sein Blick den Händler, und seine Augen wurden kalt. Elleth hatte es auch gesehen, doch sie schritt nicht ein. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass niemand wusste, wie sie reisen würden. Sie ließ Ormestrasz seine Rache.
Einige Minuten später verließ die Gruppe – nun um zwei Elfen, die beide sehr bleich aussahen, reicher – den Laden. Der Händler war in einen Eiskäfig gesperrt worden, der ihn hauteng umschloss. Er würde noch lange leben, und niemand würde ihn befreien können...
mfG Azshari
PS: Schlechte Nachricht für Drachenmond: meine Mutter meint, ich wäre zu häufig im INet. Also muss ich damit aufhören, deine Geschichte zu lesen. Lass dich aber nicht entmutigen! Deine Geschichte ist klasse, aber sehr zu meinem leidwesen nicht auf Papier... *sich verneigt* Mach einfach weiter, ich werde darf diesen Thread weiterführen, er braucht nicht soviel Zeit! SCHREIB WEITER!!!
Deinen Tipp werde ich beherzigen!! *sich verbeugt*
@alle: Tut mir dochden Gefallen und guckt in den Thread "Wie ist der text" von drachenmond http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=178303. Wir sind nur 4, und weil ich kaum noch zeit habe, springt ihr doch für mich ein! Guckt rein, es lohnt sich echt! (Die Fortsetzung stehen immer unten im Thread)
mtG Azshari
PS: Was heißt wohl das "t"??
mtG Azshari
PS: Was heißt wohl das "t"??
Bestimmt traurig, weil du nicht mehr lesen darfst bin ich auch, du wirst fehlen aber vielleicght gibt sich das ja wieder, Eltern haben manchmal solche ANfälle du bist jederzeit willkommen.*wein*
Vielleicht kannst du ja auch "häppchenweise lesen" ich schau mal, dass ich das hinkriegf, was ist dann eigentlich mit Weltenriss?
Vielleicht kannst du ja auch "häppchenweise lesen" ich schau mal, dass ich das hinkriegf, was ist dann eigentlich mit Weltenriss?
wenn ich dafür wieder einen keks bekomme würde ich sagen das "t" steht für "traurige" Grüße
du wirst uns allen fehlen, obwohl auch ich nicht mehr so viel zeit fürs net habe...
p.s. und krieg ich nun einen keks? *HUNGER!*
du wirst uns allen fehlen, obwohl auch ich nicht mehr so viel zeit fürs net habe...
p.s. und krieg ich nun einen keks? *HUNGER!*
Traurig hab ich shcon gesagt *empört ist*
Hey Azsharimir ist ne Lösung eingefallen, wenn du nicht mehr so ins Netz sollst, aber weiterlesen möchtest könntest du mir deine Mailadresse geben und ich schick dir den Text, den kannst du auf der Festplatte speichern ohne im Netz sein zu müssen, wenn du ab und zu nen kleinen Kommentasr schreibst wird deine Mutter ja vermutlich nix dagegen haben oder? Sag mal, was du davon hältst.
Hey Azsharimir ist ne Lösung eingefallen, wenn du nicht mehr so ins Netz sollst, aber weiterlesen möchtest könntest du mir deine Mailadresse geben und ich schick dir den Text, den kannst du auf der Festplatte speichern ohne im Netz sein zu müssen, wenn du ab und zu nen kleinen Kommentasr schreibst wird deine Mutter ja vermutlich nix dagegen haben oder? Sag mal, was du davon hältst.
hab ich gar nich gesehen so ein mist immer schnappen mir andere die guten wörter weg - so komm ich doch nie zu meinem keks...
Ich wusst ja gar nicht, dass du auch eine Geschichte hier reingestellt hast. Ich hab mal angefangen zu lesen und ich find es echt spannend! Leider könnte es dauern bis ich die Geschichte gelesen hab :( , ich hab nämlich momentan etwas Stress. Aber ich werd sie lesen!
Ich finds auch traurig, dass du nicht mehr weiterlesen kannst. Werd dich und deine Räzel auch ganz ganz doll vermissen!
Ich finds auch traurig, dass du nicht mehr weiterlesen kannst. Werd dich und deine Räzel auch ganz ganz doll vermissen!
Ach, ich fänd's toll, wenn drachenmond mir die Geschichte schicken könnte, aber meine Mutter (Computertechnisch etwas... naja...) hat Angst vor allem Möglichen. Wenn die wüsste, dass ich gesagt habe, wie alt ich bin... ohje *sich sorgen macht* Aber es sind ja in *nachzählt* 3 Wochen Sommerferien!! Dann lese ich bestimmt wieder!!
mtG Azshari
PS: Drachenmond hat Recht; es heißt "traurig".
mtG Azshari
PS: Drachenmond hat Recht; es heißt "traurig".
Sie muss es ja nicht unbedingt wissen ich werd einfach mal meine Adresse in mein Profil(bearbeite ich gerade) reinstellen, wenn du mir dann schreibst muss ja außer dir niemand deine Mail erfahren wenn das deine Mutter beruhigt, du könntest mich ja schließlich überall kennengelernt haben ich hab ohnehin ne menge E-Mailfreundschaften oder du kannst den text auch direkt aus dem Forum ins word kopieren hab ich bei längeren Texten schon gemacvht, wenn ich dir´s schicke gibt´s allerdings ein paar extras. Sag mir einfach bescheid. Ach ja, krieg ich jetzt nen Keks? *treuherzig guck*
Azshari?!?!?!?!?!?!?!?!? *verzqweifelt suchend durch Mogelpower irrt*
Kein Keks sry, den habe ich schon gegessen...
Ich warte einfach bis zu den Sommerferien, kopiere deine bis dahin geschriebene Geschichte in Word und lese mir das dann durch. Ist, glaube ich, die beste Lösung, oder?? *winkt*
mfG Azshari
PS: Ich sitze am falschen PC, also gibt's leider keine Geschichte...
Ich warte einfach bis zu den Sommerferien, kopiere deine bis dahin geschriebene Geschichte in Word und lese mir das dann durch. Ist, glaube ich, die beste Lösung, oder?? *winkt*
mfG Azshari
PS: Ich sitze am falschen PC, also gibt's leider keine Geschichte...
*taschentuch reicht* Nicht weinen...
Hier geht's jetzt auch weiter!!
Peredar ließ es sich schmecken. Schweinefleisch, viele Salate, Honig, Nüsse, kandiert oder gesalzen und einen Höhepunkt: eine Heidelbeer-Erdbeer-Sahnetorte! Faniel saß ihm gegenüber und stellte ihm belanglose Fragen über seine Herkunft und sein Wissen. Erst als die Platten auf magische Art verschwanden, stellte Peredar eine Frage, die ihm am Herz lag:
„Wieso haben sie mich gerettet?“
Faniel sagte eine Zeit lang nichts, und Peredar dachte schon, sie wollte nicht antworten.
„Bist du schon jemals so einsam gewesen, dass du selbst deinen ärgsten Feind herzlich begrüßen würdest? Nein? Dann kannst du mich nicht verstehen, denn bei mir war es so, bis du aufgetaucht bist. Ich war einsam, nur die Bäume redeten manchmal mit mir. Ich hatte seit Jahrhunderten keine Elfenseele mehr gesehen und unglaublich froh, ein bewußtloses Geflügeltes Pferd gefunden zu haben. Du kamst mir gerade recht. Doch durch dich weiß ich, dass ich bald noch mehr Besuch kommen wird.“
Peredar dachte nach. Er wusste nicht, dass ihm jemand gefolgt war.
„Ist mir jemand gefolgt?“
Faniel schüttelte den Kopf, auf ihrem Gesicht war schon wieder dieses Lächeln, das Peredar nicht mochte. Es war so herablassend.
„Kennst du Elleth Mahatar? Sie heißt auch Aylar.“
„Ja, aber wieso- ...“
„Sie wird mich besuchen. Sie MUSS!“
Peredar war über den Ausbruch der sonst so distanzierten Waldelfe überrascht. Was hatte diese Eichenelfe mit Elleth, einer Nachtelfe, zu tun?
„Ich bin ... ach, du wirst es noch herausfinden.“
Jetzt war er völlig perplex. Und dieser Name, den sie genannt hatte, aus welcher Sprache stammte er?
„Aus der Alten Sprache, als es noch keine Trennung zwischen Dunkel- und anderen Elfen gab. Elleth ist älter als viele glauben ... Sie hat nie viel gesagt.“
„Ja, das war nie ihre Art. Wir haben uns immer gewundert, dass der König ihr so vertraut hat. Aber was bin ich, dass ich die Entscheidungen des Königs in Frage stelle?“
Faniel nickte nur und meinte:
„Vielleicht wird sie dir bald mehr erzählen. Doch mach dir keine großen Hoffnungen. Ihr Motto ist: ,Reden ist Gold, Schweigen ist Silber.‘“
Peredar stimmte dem zu. Er hatte schon oft gehört, dass Nachtelfen Silber lieber mochten als Gold, weil es das Licht von Mutter Mond – Rhânae – einfing.
Doch im gleichen Moment ging ihm auf, dass Faniel seine unausgesprochenen Fragen genauso beantwortet hatte wie die ausgesprochenen. Auch Elleth hatte diese Fähigkeit oft gezeigt. Konnte es sein, dass ...
„Ja, wir können Gedanken lesen. Es ist oft eine Gabe, doch noch öfter ist es ein Fluch.“
Bevor Peredar weiter nachfragen konnte, wechselte Faniel das Thema. So ging es den ganzen Abend weiter, und als Peredar sich zu Bett begab, fragte er sich, was Faniel und Elleth miteinander verband. Er dachte über vieles nach, und ihm fielen keine richtigen Antworten ein. Erst als die Sonne aufging, fand er einen unruhigen Schlaf, der jedoch bald unterbrochen wurde. Elleth war angekommen ...
meG Azshari
PS: Immer diese Rätsel... ich kann's einfach nicht lassen... Aber, ähem, was heißt jetzt das "e"?? (Tooootaaaaal schwierig...)
Hier geht's jetzt auch weiter!!
Peredar ließ es sich schmecken. Schweinefleisch, viele Salate, Honig, Nüsse, kandiert oder gesalzen und einen Höhepunkt: eine Heidelbeer-Erdbeer-Sahnetorte! Faniel saß ihm gegenüber und stellte ihm belanglose Fragen über seine Herkunft und sein Wissen. Erst als die Platten auf magische Art verschwanden, stellte Peredar eine Frage, die ihm am Herz lag:
„Wieso haben sie mich gerettet?“
Faniel sagte eine Zeit lang nichts, und Peredar dachte schon, sie wollte nicht antworten.
„Bist du schon jemals so einsam gewesen, dass du selbst deinen ärgsten Feind herzlich begrüßen würdest? Nein? Dann kannst du mich nicht verstehen, denn bei mir war es so, bis du aufgetaucht bist. Ich war einsam, nur die Bäume redeten manchmal mit mir. Ich hatte seit Jahrhunderten keine Elfenseele mehr gesehen und unglaublich froh, ein bewußtloses Geflügeltes Pferd gefunden zu haben. Du kamst mir gerade recht. Doch durch dich weiß ich, dass ich bald noch mehr Besuch kommen wird.“
Peredar dachte nach. Er wusste nicht, dass ihm jemand gefolgt war.
„Ist mir jemand gefolgt?“
Faniel schüttelte den Kopf, auf ihrem Gesicht war schon wieder dieses Lächeln, das Peredar nicht mochte. Es war so herablassend.
„Kennst du Elleth Mahatar? Sie heißt auch Aylar.“
„Ja, aber wieso- ...“
„Sie wird mich besuchen. Sie MUSS!“
Peredar war über den Ausbruch der sonst so distanzierten Waldelfe überrascht. Was hatte diese Eichenelfe mit Elleth, einer Nachtelfe, zu tun?
„Ich bin ... ach, du wirst es noch herausfinden.“
Jetzt war er völlig perplex. Und dieser Name, den sie genannt hatte, aus welcher Sprache stammte er?
„Aus der Alten Sprache, als es noch keine Trennung zwischen Dunkel- und anderen Elfen gab. Elleth ist älter als viele glauben ... Sie hat nie viel gesagt.“
„Ja, das war nie ihre Art. Wir haben uns immer gewundert, dass der König ihr so vertraut hat. Aber was bin ich, dass ich die Entscheidungen des Königs in Frage stelle?“
Faniel nickte nur und meinte:
„Vielleicht wird sie dir bald mehr erzählen. Doch mach dir keine großen Hoffnungen. Ihr Motto ist: ,Reden ist Gold, Schweigen ist Silber.‘“
Peredar stimmte dem zu. Er hatte schon oft gehört, dass Nachtelfen Silber lieber mochten als Gold, weil es das Licht von Mutter Mond – Rhânae – einfing.
Doch im gleichen Moment ging ihm auf, dass Faniel seine unausgesprochenen Fragen genauso beantwortet hatte wie die ausgesprochenen. Auch Elleth hatte diese Fähigkeit oft gezeigt. Konnte es sein, dass ...
„Ja, wir können Gedanken lesen. Es ist oft eine Gabe, doch noch öfter ist es ein Fluch.“
Bevor Peredar weiter nachfragen konnte, wechselte Faniel das Thema. So ging es den ganzen Abend weiter, und als Peredar sich zu Bett begab, fragte er sich, was Faniel und Elleth miteinander verband. Er dachte über vieles nach, und ihm fielen keine richtigen Antworten ein. Erst als die Sonne aufging, fand er einen unruhigen Schlaf, der jedoch bald unterbrochen wurde. Elleth war angekommen ...
meG Azshari
PS: Immer diese Rätsel... ich kann's einfach nicht lassen... Aber, ähem, was heißt jetzt das "e"?? (Tooootaaaaal schwierig...)
Juhu, DELF-Prüfungen überlebt!! *sich den Schweiß abwischt* Die schriftliche Prüfung war zwar schon Samstag (9 Uhr morgens!! urgh!), aber die Mündliche war heute. Mann, jetzt nur noch so'n paar Monate auf die Ergebnisse warten... *seufzt*
Ferandar erzählt ...
Elleth ist verschwunden. Sie hat zwar meinen Schwur angenommen, doch sie hat ihn als Formsache angesehen, die man nicht weiter beachten sollte. Sie war nur ein Jahr geblieben; sie konnte nicht einfach ihre Schwerter an den Nagel hängen und sich zur Ruhe setzen, es war einfach unmöglich. Jetzt hatte sie sich wieder auf die ,Jagd‘ begeben, wie sie es nannte. Doch niemand wusste, was oder wen sie genau jagte. Ihre Kollegen, die unbekannten Gestalten, die so tapfer gekämpft hatten, waren bald nach ihrer Ankunft verschwunden. Elleth hatte nichts dazu gesagt, doch viele hatten düstere Vermutungen angestellt; sie wären auf der Flucht, wären Verbrecher, Diebe, Mörder. Mir war das egal: Elleth vertraute ihnen, also sollte man nicht an ihrer Redlichkeit zweifeln. Der Magiedrache, den man als einzigen gut erkennen konnte, war ein großer Dichter und beherrschte die Magie wie kein Zweiter – außer vielleicht Elleth, doch man konnte Elfen- nicht mit Drachenmagie vergleichen.
Bei ihm war alles so beiläufig; selbst die schwierigsten Zauber sahen ganz einfach aus. Wie ich mir wünschte, er würde mich unterrichten! Doch ich wagte nicht, ihn zu fragen. Er war mir etwas unheimlich.
Mir wurde das Leben in der Eisburg unerträglich, da überall nur eine Monotonie war, die das ganze Leben beherrschte. Ich war von Elleth ausgebildet worden und stark geworden. Bald wäre ich mündig und könnte meine eigenen Wege gehen, doch bis dahin war es noch ein Monat, der unglaublich lange dauerte. Ich wollte raus, wie alle jungen Pferde, ich wollte mich beweisen und gestärkt zurückkehren, als geprüfter Hengst, der nicht mehr Kind war.
Nach einem Monat war meine Geburtstagsfeier. Ich hatte oft daran gedacht, dass ich gerne Elleth unter meinen Gästen gesehen hätte, doch ich sah ein, dass sie nicht kommen würde. Es war einfach unmöglich. So feierte ich meinen 50. Geburtstag im Kreise meiner Familie, die unglaublich groß war; 500 Leute! Mein ganzer Clan war da.
Als das Fest schon in vollem Gange war, nahm ich das Surren von Magie in der Luft war. Magie, die mir bekannt war. Ich konnte es erst nicht glauben, als Elleth vor mir materalisierte und mir ein langes und glückliches Leben wünschte. Aber da stand sie, genau so, wie ich sie in Erinnerung hatte; groß, schlank, in einen schwarzen Umhang gehüllt, die Kapuze ins Gesicht gezogen, mit den nicht wegdenkbaren Schwertern über ihren Schultern. Ich war völlig perplex.
„Elleth, was machst ... wieso weißt ... hast du echt an meinen Geburtstag gedacht?!“
Über Elleth‘ Gesicht huschte wieder dieses wissende Lächeln, das ich so vermisst hatte.
„Ja. Ich wollte dir persönlich gratulieren, zumal du jetzt volljährig bist. Doch ich muss bald wieder fort. Ich wollte noch zu ein paar – mmh – Freunden.“
Ich wurde ernst. Das war nicht gut; der Krieg war vorbei, Elleth sollte nicht mehr töten.
„Elleth, der Krieg ist vorbei. Du hast keine Feinde mehr!“
„Ferandar, der Krieg ist nicht vorbei. Es gibt immer irgendwo Krieg, und ohne ihn kann ich nicht leben! Für mich ist er wie eine Droge, wie ein Lebenssaft. Ich brauche den Blutrausch, ich brauche das Schlachtfeld. Es gibt nicht nur die fünf Inseln, es gibt unfassbar mehr! Und überall herrscht jemand, genauso, wie überall jemand anders neidisch auf den Thron ist. Ich greife immer in irgendwelche Kriege ein, und viele Völker kennen mich nur als schwarze Silhouette, die den Tod an ihre Feuerstellen brachte. Ich brauche meine Jagd!“
Elleth verstummte. Ihre Augen funkelten, und ich wurde mir wieder einmal bewusst, dass es sie nur einmal gab. Sie war so einzigartig, dass es wohl Jahrtausende gedauert hätte, alles an ihr zu begreifen; sie war wie ein Buch, das unglaublich dick war und von dem ich erst den Anfang gelesen hatte. Man musste so vieles an ihr erst entschlüsseln, bevor man es verstand und es richtig deutete. Sie war unglaublich vielschichtig, sodass ich unwillkürlich eine Frage stellte, die einfach über meine Lippen kam.
„Was bist du?“
Ich hatte sie das schon einmal gefragt, doch ich glaubte es ihr nicht mehr. Sie hatte es mit einer ganzen Armee aufgenommen, handhabte die Magie, als wäre sie ein Teil von ihr, benutzte die Schwerter nicht wie Eisen, sondern wie eine Verlängerung ihrer Arme. Sie war keine Elfe, das stand für mich nunmehr fest. Dennoch war ich leicht erschrocken über mich selbst. Sie würde auf diese Frage nicht antworten, dessen war ich mir gewiss. Über Elleth‘ Gesicht legte sich ein trauriger Zug.
„Du hast es herausgefunden ... Nein, ich bin keine Nachtelfe. Das ist alles Tarnung, nichts anderes als eine großartige Metamorphose. Ich bin ... anders. Ich bin unglaublich alt, vielleicht so alt, dass ich es selbst nicht mehr weiß ... Ich weiß nicht mehr, wann all dies einen Anfang nahm, ich weiß nicht, wieso oder weshalb ich bin, wie ich bin ... Deswegen bin ich ja auf der Suche, der ,Jagd‘. Ich jage mich, meine wahres Selbst, dass ich nicht kenne ...“
Kurz schien sie erschrocken, dass sie so viel erzählt hatte, doch dann lächelte sie. Plötzlich verschwand sie.
Am nächsten Tag verschwand auch ich. Ich hatte mich jedoch von meiner Familie verabschiedet und suchte auch nur bedingt mich selbst. Ich wollte einfach an Aufgaben wachsen, reifer werden. So brach ich dann auf. Ich wusste nicht, was mir bevorstand, ich wusste nicht, dass ich zwölf Jahre in der Wildnis herumstreifen würde, zwölf endlos lange Jahre, die mich zu dem machten, was ich heute bin; ein junger Krieger, der die Welt kennt und sich dennoch in Elleth‘ Nähe wie ein Tolpatsch und Grünschnabel vorkommt, weil sie so unglaublich vielschichtig ist, dass sie es selbst nicht ganz versteht. Was soll nur aus ihr werden? Ist sie dazu verdammt, auf ewig ihr unerfülltes Dasein zu leben, bis diese Welt endet? Wer weiß schon, was noch kommen kann ...
mfG Azshari
PS: Ihr müsst erst mal das andere Rätsel lösen, vorher gibbet keinen Nachschub... *fies grinst*
Ferandar erzählt ...
Elleth ist verschwunden. Sie hat zwar meinen Schwur angenommen, doch sie hat ihn als Formsache angesehen, die man nicht weiter beachten sollte. Sie war nur ein Jahr geblieben; sie konnte nicht einfach ihre Schwerter an den Nagel hängen und sich zur Ruhe setzen, es war einfach unmöglich. Jetzt hatte sie sich wieder auf die ,Jagd‘ begeben, wie sie es nannte. Doch niemand wusste, was oder wen sie genau jagte. Ihre Kollegen, die unbekannten Gestalten, die so tapfer gekämpft hatten, waren bald nach ihrer Ankunft verschwunden. Elleth hatte nichts dazu gesagt, doch viele hatten düstere Vermutungen angestellt; sie wären auf der Flucht, wären Verbrecher, Diebe, Mörder. Mir war das egal: Elleth vertraute ihnen, also sollte man nicht an ihrer Redlichkeit zweifeln. Der Magiedrache, den man als einzigen gut erkennen konnte, war ein großer Dichter und beherrschte die Magie wie kein Zweiter – außer vielleicht Elleth, doch man konnte Elfen- nicht mit Drachenmagie vergleichen.
Bei ihm war alles so beiläufig; selbst die schwierigsten Zauber sahen ganz einfach aus. Wie ich mir wünschte, er würde mich unterrichten! Doch ich wagte nicht, ihn zu fragen. Er war mir etwas unheimlich.
Mir wurde das Leben in der Eisburg unerträglich, da überall nur eine Monotonie war, die das ganze Leben beherrschte. Ich war von Elleth ausgebildet worden und stark geworden. Bald wäre ich mündig und könnte meine eigenen Wege gehen, doch bis dahin war es noch ein Monat, der unglaublich lange dauerte. Ich wollte raus, wie alle jungen Pferde, ich wollte mich beweisen und gestärkt zurückkehren, als geprüfter Hengst, der nicht mehr Kind war.
Nach einem Monat war meine Geburtstagsfeier. Ich hatte oft daran gedacht, dass ich gerne Elleth unter meinen Gästen gesehen hätte, doch ich sah ein, dass sie nicht kommen würde. Es war einfach unmöglich. So feierte ich meinen 50. Geburtstag im Kreise meiner Familie, die unglaublich groß war; 500 Leute! Mein ganzer Clan war da.
Als das Fest schon in vollem Gange war, nahm ich das Surren von Magie in der Luft war. Magie, die mir bekannt war. Ich konnte es erst nicht glauben, als Elleth vor mir materalisierte und mir ein langes und glückliches Leben wünschte. Aber da stand sie, genau so, wie ich sie in Erinnerung hatte; groß, schlank, in einen schwarzen Umhang gehüllt, die Kapuze ins Gesicht gezogen, mit den nicht wegdenkbaren Schwertern über ihren Schultern. Ich war völlig perplex.
„Elleth, was machst ... wieso weißt ... hast du echt an meinen Geburtstag gedacht?!“
Über Elleth‘ Gesicht huschte wieder dieses wissende Lächeln, das ich so vermisst hatte.
„Ja. Ich wollte dir persönlich gratulieren, zumal du jetzt volljährig bist. Doch ich muss bald wieder fort. Ich wollte noch zu ein paar – mmh – Freunden.“
Ich wurde ernst. Das war nicht gut; der Krieg war vorbei, Elleth sollte nicht mehr töten.
„Elleth, der Krieg ist vorbei. Du hast keine Feinde mehr!“
„Ferandar, der Krieg ist nicht vorbei. Es gibt immer irgendwo Krieg, und ohne ihn kann ich nicht leben! Für mich ist er wie eine Droge, wie ein Lebenssaft. Ich brauche den Blutrausch, ich brauche das Schlachtfeld. Es gibt nicht nur die fünf Inseln, es gibt unfassbar mehr! Und überall herrscht jemand, genauso, wie überall jemand anders neidisch auf den Thron ist. Ich greife immer in irgendwelche Kriege ein, und viele Völker kennen mich nur als schwarze Silhouette, die den Tod an ihre Feuerstellen brachte. Ich brauche meine Jagd!“
Elleth verstummte. Ihre Augen funkelten, und ich wurde mir wieder einmal bewusst, dass es sie nur einmal gab. Sie war so einzigartig, dass es wohl Jahrtausende gedauert hätte, alles an ihr zu begreifen; sie war wie ein Buch, das unglaublich dick war und von dem ich erst den Anfang gelesen hatte. Man musste so vieles an ihr erst entschlüsseln, bevor man es verstand und es richtig deutete. Sie war unglaublich vielschichtig, sodass ich unwillkürlich eine Frage stellte, die einfach über meine Lippen kam.
„Was bist du?“
Ich hatte sie das schon einmal gefragt, doch ich glaubte es ihr nicht mehr. Sie hatte es mit einer ganzen Armee aufgenommen, handhabte die Magie, als wäre sie ein Teil von ihr, benutzte die Schwerter nicht wie Eisen, sondern wie eine Verlängerung ihrer Arme. Sie war keine Elfe, das stand für mich nunmehr fest. Dennoch war ich leicht erschrocken über mich selbst. Sie würde auf diese Frage nicht antworten, dessen war ich mir gewiss. Über Elleth‘ Gesicht legte sich ein trauriger Zug.
„Du hast es herausgefunden ... Nein, ich bin keine Nachtelfe. Das ist alles Tarnung, nichts anderes als eine großartige Metamorphose. Ich bin ... anders. Ich bin unglaublich alt, vielleicht so alt, dass ich es selbst nicht mehr weiß ... Ich weiß nicht mehr, wann all dies einen Anfang nahm, ich weiß nicht, wieso oder weshalb ich bin, wie ich bin ... Deswegen bin ich ja auf der Suche, der ,Jagd‘. Ich jage mich, meine wahres Selbst, dass ich nicht kenne ...“
Kurz schien sie erschrocken, dass sie so viel erzählt hatte, doch dann lächelte sie. Plötzlich verschwand sie.
Am nächsten Tag verschwand auch ich. Ich hatte mich jedoch von meiner Familie verabschiedet und suchte auch nur bedingt mich selbst. Ich wollte einfach an Aufgaben wachsen, reifer werden. So brach ich dann auf. Ich wusste nicht, was mir bevorstand, ich wusste nicht, dass ich zwölf Jahre in der Wildnis herumstreifen würde, zwölf endlos lange Jahre, die mich zu dem machten, was ich heute bin; ein junger Krieger, der die Welt kennt und sich dennoch in Elleth‘ Nähe wie ein Tolpatsch und Grünschnabel vorkommt, weil sie so unglaublich vielschichtig ist, dass sie es selbst nicht ganz versteht. Was soll nur aus ihr werden? Ist sie dazu verdammt, auf ewig ihr unerfülltes Dasein zu leben, bis diese Welt endet? Wer weiß schon, was noch kommen kann ...
mfG Azshari
PS: Ihr müsst erst mal das andere Rätsel lösen, vorher gibbet keinen Nachschub... *fies grinst*
Du bistr gemein! Gedenke meiner Warnung! Ich hab keine AHnung was das e heißt und auch keinen Nerv zui raten!
Der Text ist allerdings prima, wie immer.
Schreib lieber weiter als diese doofwen Rätsel zu stellen. *immer noch enttäuscht ist, dass sie keinen Keks gekriegt hat*
Der Text ist allerdings prima, wie immer.
Schreib lieber weiter als diese doofwen Rätsel zu stellen. *immer noch enttäuscht ist, dass sie keinen Keks gekriegt hat*
*irritiert ist* Warnung? Habe ich was übersehen? *sucht* Wieso verpasse ich immer was? *grummelt*
Die Ankunft
Ferandar genoß es, mit Drachen zu fliegen. Sie waren unglaublich schnell, und Ferandar konnte sich endlich wieder mit jemandem messen. Seine Flügel waren stark und ausdauernd und besaßen doch eine eigenartige Schönheit, an der die schneeweißen Federn nicht ganz unschuldig waren. Er wollte nicht an das Ziel ihrer Reise denken: es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl, wieder fliegen zu dürfen. Elleth hatte nichts gesagt, nur die Drachen wussten, wo das Ziel lag. Er war eh überrascht, dass Drachen eine Sprache hatten. Bei Eriol war es anders; er war unglaublich klug, und Ferandar hatte ihn immer für eine Ausnahme gehalten, den einzigen Drachen, der sprechen konnte. Vielleicht, dachte Ferandar, war all dies eine große List der Drachen; stelle dich dumm und unbeholfen, und niemand hält dich für gefährlich und will dich töten. Je mehr er darüber nachdachte, desto glaubwürdiger erschien ihm diese Erklärung, die alles erklärte, worauf er Fragen hatte. Ihm waren nämlich bisher nur sprechende Drachen begegnet, die alle über eine erstaunlich große Intelligenz verfügten. Wahrscheinlich hatten diese Exemplare nicht mehr tatenlos zusehen wollen, wie die jüngeren Völker sich zu Grunde richteten. War das nicht die einfachste aller Lösungen?
„Wir sind fast da! Haltet euch fest!“
Elleth war die ganze Zeit vorgeflogen, um nach Feinden Ausschau zu halten, jedenfalls dachte Ferandar das, denn Elleth hatte wie üblich keinen Grund genannt, woran Ferandar sich nur langsam gewöhnte, doch er nahm es einfach als Teil ihres Wesens hin. Sie störte gewiss auch etwas an ihm. Wieso sollte er sie dann bemäkeln? Er reckte den Kopf, um zu sehen, wo sie hinflogen. Sie waren schon seit einiger Zeit über Wald geflogen, und das hatte sich nicht geändert. Wieso sollten sie gerade jetzt landen, in einer Gegend, die nichts von den anderen unterschied, über die sie in den letzten Stunden geflogen waren. Doch wenn Elleth diesen Ort kannte, was sollte er, Ferandar, dagegen machen? Er war nur ein kleiner Waldläufer ...
„Elleth! Wo sollen wir landen?“
Ormestrasz hatte sich gemeldet. Er und Melimastrasz waren zu groß, um zwischen den Bäumen zu landen.
„Laßt erst alle von euren Rücken klettern, wir bringen sie zu den Bäumen, von wo sie zum Boden kommen. Ihr verwandelt euch dann in Elfen oder Menschen oder was weiß ich. Dann kommt auch ihr sicher zum Boden.“
Wirklich klappte es, und alle kamen sicher zu Boden. Ormestrasz und Melimastrasz hatten sich in Eiselfen verwandelt; praktisch, wenn man die Gestalt wechseln kann!
„Wir müssen zu Faniel. Sie wird uns helfen können.“
Wortlos folgten wir ihr. Sie ging voran und sprang nach ein paar Metern in die Äste. Ferandar zuckte zusammen. Er war immer noch nicht an Elleth‘ merkwürdiges Verhalten gewöhnt, dass sie manchmal an den Tag legte. Hinter ihrer Maske musste mehr stecken als ihr Stammbaum verriet...
Nach ein paar Minuten stand Elleth wieder vor den anderen und führte sie zu einer Eiche, die so groß war, dass sie alle anderen Bäume in den Schatten stellte. Vorsichtig legte sie eine behandschuhte Hand an den Stamm, als würde der Baum sonst zerbrechen. Sie strich mit ihrer Hand über die Rinde und murmelte etwas. Plötzlich erhob sich ein mächtiges Rauschen in der Baumkrone, und alle Blätter raschelten. Dann fielen Blätter zu Boden und verbanden sich zu einer Säule, die schnell die Gestalt einer Elfe annahm. Dann platzte der Kokon aus Blättern und die Waldelfe Faniel stand vor den erschöpften Wanderern.
Sie blickte alle genau an, und Ferandar fühlte ihre forschenden Augen auf sich ruhen, einen Herzschlag länger als auf den anderen. Dann jedoch blieben die grünen Augen der Waldelfe auf Elleth hängen, die dem langen Blick standhielt. Ihre Augen fingen an, rot zu glühen: Sie strahlten eine so intensive Wärme aus, dass Ferandar zu schwitzen begann. Ihm wurde unerträglich heiß: Seine Zunge trocknete aus, die Augen zogen sich zusammen, seine Knie wurden wabbelig. Er konnte nicht sehen, dass es den anderen genauso ging. Elleth‘ und Faniels Kräftemessen zog die Magie aus dem näheren Umkreis. Dann brach Faniel den Blickkontakt ab: Sie zitterte am ganzen Körper und fiel zu Boden. Da stürzte ein magerer, schlicht gekleideter Hochelf aus dem Baum und fing sie auf. Er funkelte Elleth erst zornig, dann überrascht an.
„Ihr... ihr seid früh.“
„Ich komme, wann es mir beliebt.“
Elleth nickte kurz zu Faniel hinüber und entnahm sie Peredars Armen, als wäre sie leicht wie eine Feder. Doch dann ließ sie sie fauchend fallen. Sie blickte auf ihre Hände und ballte sie zu Fäusten. Dann zeichnete sie ein Zeichen in die Luft und hob Faniel erneut auf. Dieses Mal ließ sie sie nicht fallen...
mfG Azshari
PS: Das mit dem Zeichen von Elleth ist einfach nur ein kleiner Bannbrecher. Sie durchdringt damit Faniels Schutz (ich habe vergessen, das sinnvoll in die Story einzubauen...) *schofel ist*
Die Ankunft
Ferandar genoß es, mit Drachen zu fliegen. Sie waren unglaublich schnell, und Ferandar konnte sich endlich wieder mit jemandem messen. Seine Flügel waren stark und ausdauernd und besaßen doch eine eigenartige Schönheit, an der die schneeweißen Federn nicht ganz unschuldig waren. Er wollte nicht an das Ziel ihrer Reise denken: es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl, wieder fliegen zu dürfen. Elleth hatte nichts gesagt, nur die Drachen wussten, wo das Ziel lag. Er war eh überrascht, dass Drachen eine Sprache hatten. Bei Eriol war es anders; er war unglaublich klug, und Ferandar hatte ihn immer für eine Ausnahme gehalten, den einzigen Drachen, der sprechen konnte. Vielleicht, dachte Ferandar, war all dies eine große List der Drachen; stelle dich dumm und unbeholfen, und niemand hält dich für gefährlich und will dich töten. Je mehr er darüber nachdachte, desto glaubwürdiger erschien ihm diese Erklärung, die alles erklärte, worauf er Fragen hatte. Ihm waren nämlich bisher nur sprechende Drachen begegnet, die alle über eine erstaunlich große Intelligenz verfügten. Wahrscheinlich hatten diese Exemplare nicht mehr tatenlos zusehen wollen, wie die jüngeren Völker sich zu Grunde richteten. War das nicht die einfachste aller Lösungen?
„Wir sind fast da! Haltet euch fest!“
Elleth war die ganze Zeit vorgeflogen, um nach Feinden Ausschau zu halten, jedenfalls dachte Ferandar das, denn Elleth hatte wie üblich keinen Grund genannt, woran Ferandar sich nur langsam gewöhnte, doch er nahm es einfach als Teil ihres Wesens hin. Sie störte gewiss auch etwas an ihm. Wieso sollte er sie dann bemäkeln? Er reckte den Kopf, um zu sehen, wo sie hinflogen. Sie waren schon seit einiger Zeit über Wald geflogen, und das hatte sich nicht geändert. Wieso sollten sie gerade jetzt landen, in einer Gegend, die nichts von den anderen unterschied, über die sie in den letzten Stunden geflogen waren. Doch wenn Elleth diesen Ort kannte, was sollte er, Ferandar, dagegen machen? Er war nur ein kleiner Waldläufer ...
„Elleth! Wo sollen wir landen?“
Ormestrasz hatte sich gemeldet. Er und Melimastrasz waren zu groß, um zwischen den Bäumen zu landen.
„Laßt erst alle von euren Rücken klettern, wir bringen sie zu den Bäumen, von wo sie zum Boden kommen. Ihr verwandelt euch dann in Elfen oder Menschen oder was weiß ich. Dann kommt auch ihr sicher zum Boden.“
Wirklich klappte es, und alle kamen sicher zu Boden. Ormestrasz und Melimastrasz hatten sich in Eiselfen verwandelt; praktisch, wenn man die Gestalt wechseln kann!
„Wir müssen zu Faniel. Sie wird uns helfen können.“
Wortlos folgten wir ihr. Sie ging voran und sprang nach ein paar Metern in die Äste. Ferandar zuckte zusammen. Er war immer noch nicht an Elleth‘ merkwürdiges Verhalten gewöhnt, dass sie manchmal an den Tag legte. Hinter ihrer Maske musste mehr stecken als ihr Stammbaum verriet...
Nach ein paar Minuten stand Elleth wieder vor den anderen und führte sie zu einer Eiche, die so groß war, dass sie alle anderen Bäume in den Schatten stellte. Vorsichtig legte sie eine behandschuhte Hand an den Stamm, als würde der Baum sonst zerbrechen. Sie strich mit ihrer Hand über die Rinde und murmelte etwas. Plötzlich erhob sich ein mächtiges Rauschen in der Baumkrone, und alle Blätter raschelten. Dann fielen Blätter zu Boden und verbanden sich zu einer Säule, die schnell die Gestalt einer Elfe annahm. Dann platzte der Kokon aus Blättern und die Waldelfe Faniel stand vor den erschöpften Wanderern.
Sie blickte alle genau an, und Ferandar fühlte ihre forschenden Augen auf sich ruhen, einen Herzschlag länger als auf den anderen. Dann jedoch blieben die grünen Augen der Waldelfe auf Elleth hängen, die dem langen Blick standhielt. Ihre Augen fingen an, rot zu glühen: Sie strahlten eine so intensive Wärme aus, dass Ferandar zu schwitzen begann. Ihm wurde unerträglich heiß: Seine Zunge trocknete aus, die Augen zogen sich zusammen, seine Knie wurden wabbelig. Er konnte nicht sehen, dass es den anderen genauso ging. Elleth‘ und Faniels Kräftemessen zog die Magie aus dem näheren Umkreis. Dann brach Faniel den Blickkontakt ab: Sie zitterte am ganzen Körper und fiel zu Boden. Da stürzte ein magerer, schlicht gekleideter Hochelf aus dem Baum und fing sie auf. Er funkelte Elleth erst zornig, dann überrascht an.
„Ihr... ihr seid früh.“
„Ich komme, wann es mir beliebt.“
Elleth nickte kurz zu Faniel hinüber und entnahm sie Peredars Armen, als wäre sie leicht wie eine Feder. Doch dann ließ sie sie fauchend fallen. Sie blickte auf ihre Hände und ballte sie zu Fäusten. Dann zeichnete sie ein Zeichen in die Luft und hob Faniel erneut auf. Dieses Mal ließ sie sie nicht fallen...
mfG Azshari
PS: Das mit dem Zeichen von Elleth ist einfach nur ein kleiner Bannbrecher. Sie durchdringt damit Faniels Schutz (ich habe vergessen, das sinnvoll in die Story einzubauen...) *schofel ist*
Die Warnung bezog sich auf meine Drohung dir unter ebstimmten umständen >Nyki oder den D#ämonenfürsten oder sonstwen auf den Hals zu hetzten(hab ich erwetiert9 ist ja aber zum Glück nicht nötig *selig ist* Ja, das mit dem Shcutz musst du erklären, ist aber klasse, bin mal gespannt was passiert, wenn Ferandar merkt, dass der zweite Elf peredar ist und was jetzt passiert. An das Nachshcub Tempo könnt ich mich gewöhnen, schrieb schön weiter.
Übrigens hast dus eigentlcih mitgekriegt*gerade ziemlich desorientiert ist* "Samanthas geshcichte" die du gern lesen wolltest istin enm Thread drausen, jedenfalls das, was ich bisher hab. Es sit nciht soviel wie die andere Story die imme rnoch keinen Titel hat warum erinnert mich nie jemand daran? *grr...*Egal, wenn du also langheweile hast...
Aber nicht dass du de4shalb ncith weiterschriebst!
Übrigens hast dus eigentlcih mitgekriegt*gerade ziemlich desorientiert ist* "Samanthas geshcichte" die du gern lesen wolltest istin enm Thread drausen, jedenfalls das, was ich bisher hab. Es sit nciht soviel wie die andere Story die imme rnoch keinen Titel hat warum erinnert mich nie jemand daran? *grr...*Egal, wenn du also langheweile hast...
Aber nicht dass du de4shalb ncith weiterschriebst!
Ja, das mit dem Tempo ist so eine Sache... ich gehe nur einmal am Tag ins INet, um die Geschichte zu posten. Immer direkt nach den Hausaufgaben *nachdenkt* also meist so gegen 15.00, 15.30 Uhr. Daran werde ich auch festhalten...
„Faniel hat gesagt, dass ihr kommen würdet. Wieso wusste sie das?“
Elleth hatte Faniel in einen Holzstuhl gesetzt und mit einer Handbewegung Essen auf den schweren Eichenholztisch gezaubert. Nachdem sie vor dem Tisch saßen, verwandelte Peredar sich zurück, was aber keinen sonderlich überraschte; schließlich musste er irgendwo mit dem Suchen nach Ferondils Mörder anfangen... Er nutzte die Gelegenheit und löcherte sie, vor allem über die schockierenden Begleiter. Doch Elleth sagte nur:
„Sie ist eine Waldelfe. Sie wird wieder genesen.“
„Das habe ich angenommen. Aber wieso musste das sein? Ich dachte, sie bewahrt etwas für sie auf?“
Elleth erstarrte. Dann packte sie Peredar an der Kehle.
„Was hat sie dir gesagt? Sprich!“
Peredar kämpfte um seinen Atem. Er konnte sich Elleth‘ Reaktion nicht erklären; Hatte Phomar wirklich Recht mit seiner Behauptung, Elleth sei keine reinrassige Nachtelfe? Fürchtete sie um die Aufdeckung ihrer Geheimnisse?
„Nur dass ihr kommen würdet. Müsst! Mehr nicht, bei Eriols Leben!“
Elleth öffnete ihre Klauen. Als Peredar zu Boden stürzte, sah er noch gerade, wie Elleth‘ Fingernägel um ein Vielfaches wuchsen und sich auf ihn richteten. Peredar stockte der Atem, den er gerade erst wiedererlangt hatte.
„Du hast Angst vor mir...“
Elleth‘ Stimme klang tief und rauchig. Peredar schluckte nervös. Sein Puls raste, und sein Herz war am Explodieren. Er bemerkte, wie Selene unruhig auf ihrem Stuhl herumrutschte. ,Nein, nicht auch noch ein hungriger Vampir!‘, dachte Peredar verzweifelt. Dann kam Hilfe von völlig unerwarteter Seite.
„Elleth, lass‘ ihn doch! Veras’ta! Was soll er groß wissen!“
Elleth blickte zu Ferandar, der die Wörter gesprochen hatte. Seine Stimme war hart und kalt, wie die von Elleth es gewesen war. Er legte leider noch nach:
„Er könnte als Lockvogel nützen!“
Elleth grinste.
„Ich glaube, ich habe eine bessere Idee... Faniel! Ciana-ethramar!“
Augenblicklich öffnete Faniel die Augen. Sie blinzelte und streckte sich. Dann, plötzlich, griff sie hinter sich und zog ein Schwert. Ihr Gesicht war wutverzerrt.
„Dämonenbrut! Mischling!“
Elleth‘ Augen wurden rot. Ihre Hände wanderten jedoch nicht zu ihren Schwertern, sondern veränderten sich. Die Fingernägel und die Finger wurden länger, die Zähne ähnelten denen von Selene jetzt noch mehr.
„Wie ich sehe, bist du nicht gerade in Höchstform...“
Elleth‘ Stimme klang ebenfalls anders: sie war gutturaler und - irgendwie – bösartiger geworden. Dann schlug sie Faniel das Schwert aus der Hand, die sie nur anstarrte. Dann fuhr sie auf die wehrlose Faniel los und zerfetzte ihre Hauptschlagader – mit einem einzigen Schlag ihrer krallenbewehrten Hände. Faniel sackte in sich zusammen und blieb reglos auf dem Boden liegen.
Peredar befand sich in einem Schockzustand: an die Stelle der Elleth, die er jahrelang bewundert hatte, war eine neue, abgrundtief böse... Kreatur getreten.
„W-was... sollte denn das? Könntest du mir das vielleicht erklären!?“
Ferandar war zornig aufgefahren. Peredar konnte ihn nur bewundern: er hatte gerade den Tod einer Eichenelfe angesehen, ebenso wie Elleth‘ Verwandlung. Hatte sie das auf der Reise öfters gemacht oder wieso hatte er keine Angst vor ihr?
„Ferandar, Faniel stammt von Seraphim ab. Sie stirbt nicht so einfach... leider.“
Selenes Stimme war irgendwie... bedauernd. Sie wollte ganz offensichtlich, dass Faniel das Reich der Toten betrat – lieber früher als später. Aber selbst wenn Faniel nicht tot war, musste sie doch unglaubliche Schmerzen leiden... Ferandar vermochte es nicht, sich auszumalen, was Faniel getan haben musste, um diesen Zorn von Seiten der beiden ungleichen Schwestern zu ertragen. Doch plötzlich kam Ferandar ein furchtbarer Gedanke: Konnte es sein, dass gar nicht Faniel die Schuldige war, sondern Elleth und Selene? <Nein. Faniel war die Schuldige. Elleth und Selene sind sogar noch sehr nett zu ihr... wenn man die Hintergrundgeschichte sieht. Jede andere hätte Faniel wohl sofort zu den alten Göttern geschickt. Urteile nie, bevor du die Details kennst!> Ferandar schüttelte sich, wie nach einem Schüttelfrost. Die Stimme in seinem Kopf hatte die ganze Reise über geschwiegen, so dass Ferandar sie fast vergessen hatte.
Fast...
„Veras’ta! Faniel, spiel uns nichts vor! Ich weiß, dass du noch lebst!“
Elleth fuhr die bewegungslose Eichenelfe wütend an. Ihre Augen glichen mehr und mehr Höllenfeuern: Sie strahlten eine enorme Hitze ab und flackerten unheilvoll. Elleth packte Faniel und hob sie hoch. Stöhnend versuchte Faniel sich zu wehren, doch Elleth wischte ihren Widerstand einfach hinweg. Dann hob sie Faniel so hoch, dass sie ihr in die Augen gucken konnte und stellte eine Frage:
„Was hast du Úmear gesagt?“
mfG Azshari
PS: Bin ich nicht fies? Muharharharhar... *fiese Bösewichte-Lache nachahmt*
„Faniel hat gesagt, dass ihr kommen würdet. Wieso wusste sie das?“
Elleth hatte Faniel in einen Holzstuhl gesetzt und mit einer Handbewegung Essen auf den schweren Eichenholztisch gezaubert. Nachdem sie vor dem Tisch saßen, verwandelte Peredar sich zurück, was aber keinen sonderlich überraschte; schließlich musste er irgendwo mit dem Suchen nach Ferondils Mörder anfangen... Er nutzte die Gelegenheit und löcherte sie, vor allem über die schockierenden Begleiter. Doch Elleth sagte nur:
„Sie ist eine Waldelfe. Sie wird wieder genesen.“
„Das habe ich angenommen. Aber wieso musste das sein? Ich dachte, sie bewahrt etwas für sie auf?“
Elleth erstarrte. Dann packte sie Peredar an der Kehle.
„Was hat sie dir gesagt? Sprich!“
Peredar kämpfte um seinen Atem. Er konnte sich Elleth‘ Reaktion nicht erklären; Hatte Phomar wirklich Recht mit seiner Behauptung, Elleth sei keine reinrassige Nachtelfe? Fürchtete sie um die Aufdeckung ihrer Geheimnisse?
„Nur dass ihr kommen würdet. Müsst! Mehr nicht, bei Eriols Leben!“
Elleth öffnete ihre Klauen. Als Peredar zu Boden stürzte, sah er noch gerade, wie Elleth‘ Fingernägel um ein Vielfaches wuchsen und sich auf ihn richteten. Peredar stockte der Atem, den er gerade erst wiedererlangt hatte.
„Du hast Angst vor mir...“
Elleth‘ Stimme klang tief und rauchig. Peredar schluckte nervös. Sein Puls raste, und sein Herz war am Explodieren. Er bemerkte, wie Selene unruhig auf ihrem Stuhl herumrutschte. ,Nein, nicht auch noch ein hungriger Vampir!‘, dachte Peredar verzweifelt. Dann kam Hilfe von völlig unerwarteter Seite.
„Elleth, lass‘ ihn doch! Veras’ta! Was soll er groß wissen!“
Elleth blickte zu Ferandar, der die Wörter gesprochen hatte. Seine Stimme war hart und kalt, wie die von Elleth es gewesen war. Er legte leider noch nach:
„Er könnte als Lockvogel nützen!“
Elleth grinste.
„Ich glaube, ich habe eine bessere Idee... Faniel! Ciana-ethramar!“
Augenblicklich öffnete Faniel die Augen. Sie blinzelte und streckte sich. Dann, plötzlich, griff sie hinter sich und zog ein Schwert. Ihr Gesicht war wutverzerrt.
„Dämonenbrut! Mischling!“
Elleth‘ Augen wurden rot. Ihre Hände wanderten jedoch nicht zu ihren Schwertern, sondern veränderten sich. Die Fingernägel und die Finger wurden länger, die Zähne ähnelten denen von Selene jetzt noch mehr.
„Wie ich sehe, bist du nicht gerade in Höchstform...“
Elleth‘ Stimme klang ebenfalls anders: sie war gutturaler und - irgendwie – bösartiger geworden. Dann schlug sie Faniel das Schwert aus der Hand, die sie nur anstarrte. Dann fuhr sie auf die wehrlose Faniel los und zerfetzte ihre Hauptschlagader – mit einem einzigen Schlag ihrer krallenbewehrten Hände. Faniel sackte in sich zusammen und blieb reglos auf dem Boden liegen.
Peredar befand sich in einem Schockzustand: an die Stelle der Elleth, die er jahrelang bewundert hatte, war eine neue, abgrundtief böse... Kreatur getreten.
„W-was... sollte denn das? Könntest du mir das vielleicht erklären!?“
Ferandar war zornig aufgefahren. Peredar konnte ihn nur bewundern: er hatte gerade den Tod einer Eichenelfe angesehen, ebenso wie Elleth‘ Verwandlung. Hatte sie das auf der Reise öfters gemacht oder wieso hatte er keine Angst vor ihr?
„Ferandar, Faniel stammt von Seraphim ab. Sie stirbt nicht so einfach... leider.“
Selenes Stimme war irgendwie... bedauernd. Sie wollte ganz offensichtlich, dass Faniel das Reich der Toten betrat – lieber früher als später. Aber selbst wenn Faniel nicht tot war, musste sie doch unglaubliche Schmerzen leiden... Ferandar vermochte es nicht, sich auszumalen, was Faniel getan haben musste, um diesen Zorn von Seiten der beiden ungleichen Schwestern zu ertragen. Doch plötzlich kam Ferandar ein furchtbarer Gedanke: Konnte es sein, dass gar nicht Faniel die Schuldige war, sondern Elleth und Selene? <Nein. Faniel war die Schuldige. Elleth und Selene sind sogar noch sehr nett zu ihr... wenn man die Hintergrundgeschichte sieht. Jede andere hätte Faniel wohl sofort zu den alten Göttern geschickt. Urteile nie, bevor du die Details kennst!> Ferandar schüttelte sich, wie nach einem Schüttelfrost. Die Stimme in seinem Kopf hatte die ganze Reise über geschwiegen, so dass Ferandar sie fast vergessen hatte.
Fast...
„Veras’ta! Faniel, spiel uns nichts vor! Ich weiß, dass du noch lebst!“
Elleth fuhr die bewegungslose Eichenelfe wütend an. Ihre Augen glichen mehr und mehr Höllenfeuern: Sie strahlten eine enorme Hitze ab und flackerten unheilvoll. Elleth packte Faniel und hob sie hoch. Stöhnend versuchte Faniel sich zu wehren, doch Elleth wischte ihren Widerstand einfach hinweg. Dann hob sie Faniel so hoch, dass sie ihr in die Augen gucken konnte und stellte eine Frage:
„Was hast du Úmear gesagt?“
mfG Azshari
PS: Bin ich nicht fies? Muharharharhar... *fiese Bösewichte-Lache nachahmt*
Ich geh ja auch nur Nahcmittags es sei denn ich hab mal Glück und mein Bruder ist abends nicht da, kann ich also voll nachvollziehen.
Obv du fies bist na ja... Wenn du´s unbedingt hören willst... *nicht so sein will* ja.
Aber auf jedenfall bist du ein verdammt guter Schreiberlign ich lechtze nach mehr!
Obv du fies bist na ja... Wenn du´s unbedingt hören willst... *nicht so sein will* ja.
Aber auf jedenfall bist du ein verdammt guter Schreiberlign ich lechtze nach mehr!
Lalalalalalalala... *gute laune hat* Lalalalala... chrm, ähem, egal. Hier ein weiterer "Bissen":
Faniel keuchte auf und murmelte etwas, dass zu leise war, als dass sie es verstehen konnten. Nur Elleth schien es gehört zu haben und schleuderte Faniel von sich, gegen den Baum, der seine Äste sofort um sie schlang und sie festhielt. Dankend verneigte Elleth sich vor ihm und wandte sich dann zu ihren Gefährten um. Peredar, der immernoch am Boden lag, wurde einfach ignoriert.
„Sie hat Úmear unser Kommen verraten!“
Ferandar und die anderen waren für einen Moment versteinert und unfähig, sich zu bewegen. Dann brach Ferandar das Schweigen:
„Aber ich dachte, dass... Faniel... nun, ich dachte... sie ist doch eure Ur-was-weiß-ich-denn-nicht-großmutter? Wieso sollte sie Úmear etwas verraten?“
Elleth sah nur in die Ferne und antwortete nicht. Also übernahm Selene die Rolle der Erklärerin und brachte die Sache auf den Punkt.
„Faniel ist eine Verräterin. Sie hat Úmear alles über unsere Pläne erzählt, schon zur Zeit des großen Krieges. Als Elleth das herausfand, stand sie kurz davor, Faniel umzubringen. Denn Elleth weiß, wie man Seraphimabkömmlinge umbringt... und Faniel ist unzweifelhaft einer. Doch, um zum Thema zurückzukommen: Elleth bekam sich in letzter Sekunde doch noch in ihre Gewalt und verbannte sie statt dessen hierher, in diesen Baum, als Verbannte zwar, doch gleichzeitig auch als Bewachte ihrer Waffen. Deswegen sind wir wahrscheinlich hier. Elleth?“
Besorgt schaute Selene die Elfenkriegerin an. Obwohl sie sich im Inneren des Baumes befanden, strich eine leichte Brise durch Elleth‘ Haar. Unwillkürlich lächelte sie, als hätte der Wind ihr etwas zugeflüstert. Dann drehte sie sich um; ihr silbernes Haar glänzte und funkelte auf einmal wieder, sie sah wieder wie eine Nachtelfe aus gutem Hause aus.
„Dem Dúath ist hier... und der Baum hat mir gesagt, wo sie ist. Lhumren und die Hins sind auch da... ich kann sie spüren.“
Mit leicht verschwommenem Gesichtsausdruck steuerte Elleth auf eine Tür zu und brach sie einfach mit ihrer Magie auf. Dann streckte sie ihre Hand aus und schien etwas – oder jemanden zu rufen, denn sie sprach leise Worte...
„Lhumren o Hins, ischnu-fallah me. Dem Dúath, il me feril-yar maringar. Se me Aylar! Ischnu-fallah me!“
Mit zunehmender Geschwindigkeit hatte Elleth die Arme ausgestreckt und wurde jetzt in strahlend weißes Licht gehüllt. Zeitgleich schien auch aus dem Raum dasselbe Licht, und die anderen mussten sich abwenden, um nicht zu erblinden. Wie eine Flehende streckte Elleth ihre Arme noch weiter von sich und rief noch einmal:
„Ischnu-fallah me! Dem Dúath, Lhumren o Hins, me feril-yar! Se me t’operath drâ dûr Haran!“
Dann hörte Ferandar etwas durch die Luft surren und duckte sich instinktiv. Das Sausen klang zu sehr nach einem Schwert. Das Licht ließ nach, und er blickte sich nach Elleth um.
mfG Azshari
PS: Ist zwar sehr wenig, aber ich kann Drachenmond doch nicht der Lüge ziehen, oder??
Faniel keuchte auf und murmelte etwas, dass zu leise war, als dass sie es verstehen konnten. Nur Elleth schien es gehört zu haben und schleuderte Faniel von sich, gegen den Baum, der seine Äste sofort um sie schlang und sie festhielt. Dankend verneigte Elleth sich vor ihm und wandte sich dann zu ihren Gefährten um. Peredar, der immernoch am Boden lag, wurde einfach ignoriert.
„Sie hat Úmear unser Kommen verraten!“
Ferandar und die anderen waren für einen Moment versteinert und unfähig, sich zu bewegen. Dann brach Ferandar das Schweigen:
„Aber ich dachte, dass... Faniel... nun, ich dachte... sie ist doch eure Ur-was-weiß-ich-denn-nicht-großmutter? Wieso sollte sie Úmear etwas verraten?“
Elleth sah nur in die Ferne und antwortete nicht. Also übernahm Selene die Rolle der Erklärerin und brachte die Sache auf den Punkt.
„Faniel ist eine Verräterin. Sie hat Úmear alles über unsere Pläne erzählt, schon zur Zeit des großen Krieges. Als Elleth das herausfand, stand sie kurz davor, Faniel umzubringen. Denn Elleth weiß, wie man Seraphimabkömmlinge umbringt... und Faniel ist unzweifelhaft einer. Doch, um zum Thema zurückzukommen: Elleth bekam sich in letzter Sekunde doch noch in ihre Gewalt und verbannte sie statt dessen hierher, in diesen Baum, als Verbannte zwar, doch gleichzeitig auch als Bewachte ihrer Waffen. Deswegen sind wir wahrscheinlich hier. Elleth?“
Besorgt schaute Selene die Elfenkriegerin an. Obwohl sie sich im Inneren des Baumes befanden, strich eine leichte Brise durch Elleth‘ Haar. Unwillkürlich lächelte sie, als hätte der Wind ihr etwas zugeflüstert. Dann drehte sie sich um; ihr silbernes Haar glänzte und funkelte auf einmal wieder, sie sah wieder wie eine Nachtelfe aus gutem Hause aus.
„Dem Dúath ist hier... und der Baum hat mir gesagt, wo sie ist. Lhumren und die Hins sind auch da... ich kann sie spüren.“
Mit leicht verschwommenem Gesichtsausdruck steuerte Elleth auf eine Tür zu und brach sie einfach mit ihrer Magie auf. Dann streckte sie ihre Hand aus und schien etwas – oder jemanden zu rufen, denn sie sprach leise Worte...
„Lhumren o Hins, ischnu-fallah me. Dem Dúath, il me feril-yar maringar. Se me Aylar! Ischnu-fallah me!“
Mit zunehmender Geschwindigkeit hatte Elleth die Arme ausgestreckt und wurde jetzt in strahlend weißes Licht gehüllt. Zeitgleich schien auch aus dem Raum dasselbe Licht, und die anderen mussten sich abwenden, um nicht zu erblinden. Wie eine Flehende streckte Elleth ihre Arme noch weiter von sich und rief noch einmal:
„Ischnu-fallah me! Dem Dúath, Lhumren o Hins, me feril-yar! Se me t’operath drâ dûr Haran!“
Dann hörte Ferandar etwas durch die Luft surren und duckte sich instinktiv. Das Sausen klang zu sehr nach einem Schwert. Das Licht ließ nach, und er blickte sich nach Elleth um.
mfG Azshari
PS: Ist zwar sehr wenig, aber ich kann Drachenmond doch nicht der Lüge ziehen, oder??
Finde ich aber auch, ist super und meine Meinung hiermit bestätigt, allerdinsg bin ich etwas verwirrt, mir kommtsd vor, als hätte ich etwas verpasst den irgendwie scheint Ferandar inzwischen recht gut informiert zu sein ohne dass man weiß wie und wann, dass solltest du vielleicht erkleären und sei´s nur mir zu Liebe.
Ja, ist mir auch aufgefallen, Ferandars Satz stammt noch aus "längst vergangenen Zeiten": sprich, als ich das mit dem Stammbaum noch anders hatte... deswegen ist er so gut informiert. Hätte ich wohl noch ändern müssen...
Ja schon weil man sich sonst als leser irgendwie ausgeshclossen fühlt, rst war man wissensmäßig auf einer Höhe mit Ferandar und jetzt sind plötzlich alle shclauer als man selbst und man weiß nicht mal wieso, das frustet.
HITZEFREI!!!! JUHUUUU!!!!! *sich unglaublich freut*
Die Waffen
„Ähm, Elleth? Elleth? Elleth! Was ist, um Himmels Willen, das nun schon wieder?!“
Ferandar stand geschockt vor der glücklichen Elleth; ihr ansonsten so emotionsloses Gesicht war eine Maske der Freude.
Der Wiedersehensfreude.
Der Grund dafür lag in ihren Händen bzw. über ihrer Schulter: ein gut ein Meter langer, lederbespannter, runder Köcher mit noch längeren Pfeilen, deren Verzierungen, die allesamt mit Silber aufgemalt wurden, denen des Köchers aufs Haar glichen. Die Pfeile hatten silberglänzende Spitzen und weiße Federn, die Stiele waren aus weißem Buchenholz gemacht. Das Leder um den Köcher war ebenfalls weiß und trug silberne Verzierungen in einer Sprache, die niemandem bekannt war – außer vielleicht Elleth, die es jedoch vorzog zu schweigen. Der Bogen, den sie locker über ihren Rücken geschwungen hatte, maß gut und gerne anderthalb Meter, war aus demselben Holz wie die Pfeile und trug sogar die gleichen Inschriften. An den Spitzen war er mit weißen Federn geschmückt, während das Material der Sehne anders aussah als alles, was Ferandar je gesehen hatte.
Er hatte bereits Bogen und Pfeile für unglaublich mächtige und gefährliche Waffen gehalten, nicht zuletzt wegen des magischen Glimmens, bis er sah, was Elleth in ihren Händen hielt wie einen kostbaren Schatz, den sie nicht verlieren durfte.
Es war ein Schwert.
Aber nicht irgendein Schwert, nein, ganz und gar nicht. Es war ein Schwert, wie Ferandar es noch nie sah; die Klinge schien aus reinem Sternenglanz, dem wertvollsten Metall dieser Welt, gemacht zu sein und besaß eine dünne Blutrinne im etwa anderthalb Meter langen Schwert. Das Heft war etwa zwanzig Zentimeter lang und war aus schimmerndem Silber gemacht worden, das von drei Diamanten geschmückt wurde: in der Mitte und an den Rändern blitzten diese wunderschönen Kostbarkeiten. Der Griff war mit weißem Leder umwickelt worden und war eindeutig für zwei Hände gedacht: Elleth‘ Waffe war ein Zweihänder. Doch die Krönung des Schwertes, das in einer schwarzen Aura pulsierte wie ein Herz, war zweifellos der Stein am Ende des Griffes, der durch Elleth‘ Hände erst verdeckt worden war.
Es war ein schwarzer Magiestein.
Elleth hörte die anderen nach Luft schnappen und schien aus ihrer Trance zu erwachen. Langsam hob sie den Kopf und lächelte ihre Gefährten an.
„Wieso so überrascht? Tharkh, Selene und Warg kennen Dem Dúath doch schon. Oder habt ihr sie vergessen?“, fragte sie, immernoch lächelnd.
Selene ergriff als Erste das Wort.
„Wer könnte Dem Dúath, die traurige Dunkelheit, und Lhumren, deinen immertreffenden Bogen mit seinen schattenhaften Pfeilen, je vergessen? Nein, unser Luftschnappen hatte den Grund, dass Dúath immer wieder einen unvergleichlichen Anblick bietet. Man kann sie noch so oft sehen, und doch... es ist einfach unbeschreiblich.“
Warg und Tharkh nickten, nur Ferandar war anderer Meinung.
„Ich habe dein Schwert noch nie gesehen, doch ich, so schön ich es auch finde, glaube doch, dass der schwarze Magiestein beachtenswerter ist. Schwarze sind selten geworden...“, sagte er andächtig.
Elleth grinste spitzbübisch. Die Gegenwart ihrer Waffen schien einen positiven Einfluss auf ihre Gemütslage zu haben und das Tier in ihr im Zaum zu halten.
„Du hast es nicht verstanden, oder? Dem Dúath ist nicht das Schwert, sondern der Stein. Ach, und ehe ich’s vergesse: Dúath ist ein eigenständiges Wesen, das Verstand und Weisheit besitzt, also pass‘ auf deinen Rücken auf...“, erklärte sie mit einem süffisantem Lächeln.
Ferandar schluckte. Diese Waffe, die wohl genauso gefährlich wie Elleth unbewaffnet war, war auch noch ein eigenes Lebewesen? Na klasse, da konnten die Bewohner dieser Welt ja auch gleich Úmear ihre Sklavendienste anbieten...
„Deswegen ist Dem Dúath auch hier. Wäre sie dauernd mit mir unterwegs, hätte sie keine Lust mehr auf Krieg und Abenteuer. Also musste sie woanders hin, an einen Ort, wo sie auch gleich eine Verbannte beaufsichtigen könnte... wie du siehst, war das hier die beste Lösung für alle Probleme.“, fügte Elleth noch hinzu.
Ferandar nickte nur. Es passte alles wunderbar zusammen: Warum Dem Dúath hier war, was Faniel hier machte, wieso Elleth diese Überwaffe nicht dauernd trug...
Doch dann wandte Elleth sich Peredar zu. Unheilvoll begannen ihre Augen zu glühen, während das Geflügelte Pferd sich unsicher in einen Hochelfen verwandelte, um auf einen eventuellen Kampf besser vorbereitet zu sein. Elleth realisierte es mit einem kleinen Zucken in ihren Mundwinkeln und fing schließlich doch an zu grinsen. Langsam, ohne überflüssige hast, ging sie auf den zitternden Peredar zu, als wüsste sie, dass er nicht flüchten konnte.
„Mahatar? Was wollen sie jetzt tun?“, fragte er unsicher.
Doch statt einer Antwort verwandelte Elleth sich – und zeigte ihre wahre Gestalt, die der Aylar K‘Shinaraire, der Schwester von Selene – und damit die einer Vampirin. Soweit Ferandar es beurteilen konnte, hatte Elleth bei ihren vorangegangenen Ausbrüchen immer die Kontrolle behalten. Was man jetzt nicht mehr sagen konnte.
Die hüftlangen, silbernen Haare wuchsen urplötzlich und änderten ihre Farbe in ein sattes Blutrot. Ihre grünen Augen entflammten in einem unheimlichen Rot, das man nur mit einem Stoff auf dieser Erde vergleichen konnte: Blut. Ihre Haut wurde, wenn es möglich war, noch bleicher, während ihre Schönheit erhalten blieb. Bis auf einmal... Elleth nicht mehr Elleth war.
„Aylar...“, murmelte Ferandar selbstvergessen. Ja, dieses Wesen versprach tatsächlich einen schnellen Tod! Ihr ganzer Körper signalisierte ihre Lust am Töten: ihre Augen, ihre messerscharfen Zähne, die aus ihrem Mund ragten wie bei längst vergessenen Bestien dunkler Tage... und ihre schwarzen Krallen, an denen noch das Blut ihres letzten Opfers klebte.
Für Peredar kam der Tod so plötzlich, dass er nicht wusste, wie ihm geschah...
Nachdem es vorbei war, musste Ferandar sich berichtigen: das Schwert hielt Aylar keinesfalls im Zaum – nein, es stachelte sie sogar noch an! Denn statt sich wieder in die ehrbare Elfenkriegerin zu verwandeln, blieb Aylar in ihrer ursprünglichen Form. „Kommt, lasst uns gehen. Wir haben hier nichts mehr verloren.“, zischte Aylar kurzangebunden.
Ohne ein Wort über das eben Geschehene zu verlieren, verließen sie den Baum, der Faniel weiterhin bewachen würde. Ferandar hielt sich von Aylar fern; er wollte sie nicht reizen und damit möglicherweise ihren Zorn auf sich ziehen, solange sie noch vom Geruch des Blutes benebelt war. Nein, das wäre keine so gute Idee gewesen...
Seufzend schaute Selene sich noch einmal den toten Peredar an. Aylar hatte ihr nichts übergelassen...
mfG Azshari
PS: Ihr habt so lange gewartet, deswegen habe ich diesen Teil nicht gehälftet *mal nett ist*
Die Waffen
„Ähm, Elleth? Elleth? Elleth! Was ist, um Himmels Willen, das nun schon wieder?!“
Ferandar stand geschockt vor der glücklichen Elleth; ihr ansonsten so emotionsloses Gesicht war eine Maske der Freude.
Der Wiedersehensfreude.
Der Grund dafür lag in ihren Händen bzw. über ihrer Schulter: ein gut ein Meter langer, lederbespannter, runder Köcher mit noch längeren Pfeilen, deren Verzierungen, die allesamt mit Silber aufgemalt wurden, denen des Köchers aufs Haar glichen. Die Pfeile hatten silberglänzende Spitzen und weiße Federn, die Stiele waren aus weißem Buchenholz gemacht. Das Leder um den Köcher war ebenfalls weiß und trug silberne Verzierungen in einer Sprache, die niemandem bekannt war – außer vielleicht Elleth, die es jedoch vorzog zu schweigen. Der Bogen, den sie locker über ihren Rücken geschwungen hatte, maß gut und gerne anderthalb Meter, war aus demselben Holz wie die Pfeile und trug sogar die gleichen Inschriften. An den Spitzen war er mit weißen Federn geschmückt, während das Material der Sehne anders aussah als alles, was Ferandar je gesehen hatte.
Er hatte bereits Bogen und Pfeile für unglaublich mächtige und gefährliche Waffen gehalten, nicht zuletzt wegen des magischen Glimmens, bis er sah, was Elleth in ihren Händen hielt wie einen kostbaren Schatz, den sie nicht verlieren durfte.
Es war ein Schwert.
Aber nicht irgendein Schwert, nein, ganz und gar nicht. Es war ein Schwert, wie Ferandar es noch nie sah; die Klinge schien aus reinem Sternenglanz, dem wertvollsten Metall dieser Welt, gemacht zu sein und besaß eine dünne Blutrinne im etwa anderthalb Meter langen Schwert. Das Heft war etwa zwanzig Zentimeter lang und war aus schimmerndem Silber gemacht worden, das von drei Diamanten geschmückt wurde: in der Mitte und an den Rändern blitzten diese wunderschönen Kostbarkeiten. Der Griff war mit weißem Leder umwickelt worden und war eindeutig für zwei Hände gedacht: Elleth‘ Waffe war ein Zweihänder. Doch die Krönung des Schwertes, das in einer schwarzen Aura pulsierte wie ein Herz, war zweifellos der Stein am Ende des Griffes, der durch Elleth‘ Hände erst verdeckt worden war.
Es war ein schwarzer Magiestein.
Elleth hörte die anderen nach Luft schnappen und schien aus ihrer Trance zu erwachen. Langsam hob sie den Kopf und lächelte ihre Gefährten an.
„Wieso so überrascht? Tharkh, Selene und Warg kennen Dem Dúath doch schon. Oder habt ihr sie vergessen?“, fragte sie, immernoch lächelnd.
Selene ergriff als Erste das Wort.
„Wer könnte Dem Dúath, die traurige Dunkelheit, und Lhumren, deinen immertreffenden Bogen mit seinen schattenhaften Pfeilen, je vergessen? Nein, unser Luftschnappen hatte den Grund, dass Dúath immer wieder einen unvergleichlichen Anblick bietet. Man kann sie noch so oft sehen, und doch... es ist einfach unbeschreiblich.“
Warg und Tharkh nickten, nur Ferandar war anderer Meinung.
„Ich habe dein Schwert noch nie gesehen, doch ich, so schön ich es auch finde, glaube doch, dass der schwarze Magiestein beachtenswerter ist. Schwarze sind selten geworden...“, sagte er andächtig.
Elleth grinste spitzbübisch. Die Gegenwart ihrer Waffen schien einen positiven Einfluss auf ihre Gemütslage zu haben und das Tier in ihr im Zaum zu halten.
„Du hast es nicht verstanden, oder? Dem Dúath ist nicht das Schwert, sondern der Stein. Ach, und ehe ich’s vergesse: Dúath ist ein eigenständiges Wesen, das Verstand und Weisheit besitzt, also pass‘ auf deinen Rücken auf...“, erklärte sie mit einem süffisantem Lächeln.
Ferandar schluckte. Diese Waffe, die wohl genauso gefährlich wie Elleth unbewaffnet war, war auch noch ein eigenes Lebewesen? Na klasse, da konnten die Bewohner dieser Welt ja auch gleich Úmear ihre Sklavendienste anbieten...
„Deswegen ist Dem Dúath auch hier. Wäre sie dauernd mit mir unterwegs, hätte sie keine Lust mehr auf Krieg und Abenteuer. Also musste sie woanders hin, an einen Ort, wo sie auch gleich eine Verbannte beaufsichtigen könnte... wie du siehst, war das hier die beste Lösung für alle Probleme.“, fügte Elleth noch hinzu.
Ferandar nickte nur. Es passte alles wunderbar zusammen: Warum Dem Dúath hier war, was Faniel hier machte, wieso Elleth diese Überwaffe nicht dauernd trug...
Doch dann wandte Elleth sich Peredar zu. Unheilvoll begannen ihre Augen zu glühen, während das Geflügelte Pferd sich unsicher in einen Hochelfen verwandelte, um auf einen eventuellen Kampf besser vorbereitet zu sein. Elleth realisierte es mit einem kleinen Zucken in ihren Mundwinkeln und fing schließlich doch an zu grinsen. Langsam, ohne überflüssige hast, ging sie auf den zitternden Peredar zu, als wüsste sie, dass er nicht flüchten konnte.
„Mahatar? Was wollen sie jetzt tun?“, fragte er unsicher.
Doch statt einer Antwort verwandelte Elleth sich – und zeigte ihre wahre Gestalt, die der Aylar K‘Shinaraire, der Schwester von Selene – und damit die einer Vampirin. Soweit Ferandar es beurteilen konnte, hatte Elleth bei ihren vorangegangenen Ausbrüchen immer die Kontrolle behalten. Was man jetzt nicht mehr sagen konnte.
Die hüftlangen, silbernen Haare wuchsen urplötzlich und änderten ihre Farbe in ein sattes Blutrot. Ihre grünen Augen entflammten in einem unheimlichen Rot, das man nur mit einem Stoff auf dieser Erde vergleichen konnte: Blut. Ihre Haut wurde, wenn es möglich war, noch bleicher, während ihre Schönheit erhalten blieb. Bis auf einmal... Elleth nicht mehr Elleth war.
„Aylar...“, murmelte Ferandar selbstvergessen. Ja, dieses Wesen versprach tatsächlich einen schnellen Tod! Ihr ganzer Körper signalisierte ihre Lust am Töten: ihre Augen, ihre messerscharfen Zähne, die aus ihrem Mund ragten wie bei längst vergessenen Bestien dunkler Tage... und ihre schwarzen Krallen, an denen noch das Blut ihres letzten Opfers klebte.
Für Peredar kam der Tod so plötzlich, dass er nicht wusste, wie ihm geschah...
Nachdem es vorbei war, musste Ferandar sich berichtigen: das Schwert hielt Aylar keinesfalls im Zaum – nein, es stachelte sie sogar noch an! Denn statt sich wieder in die ehrbare Elfenkriegerin zu verwandeln, blieb Aylar in ihrer ursprünglichen Form. „Kommt, lasst uns gehen. Wir haben hier nichts mehr verloren.“, zischte Aylar kurzangebunden.
Ohne ein Wort über das eben Geschehene zu verlieren, verließen sie den Baum, der Faniel weiterhin bewachen würde. Ferandar hielt sich von Aylar fern; er wollte sie nicht reizen und damit möglicherweise ihren Zorn auf sich ziehen, solange sie noch vom Geruch des Blutes benebelt war. Nein, das wäre keine so gute Idee gewesen...
Seufzend schaute Selene sich noch einmal den toten Peredar an. Aylar hatte ihr nichts übergelassen...
mfG Azshari
PS: Ihr habt so lange gewartet, deswegen habe ich diesen Teil nicht gehälftet *mal nett ist*
AQch du hjasts gut, bei uns gibt´s kein Hitzefrei mehr *heul* Unterichtsgarantie plus *buhu* ein Glück, dass ich da nächstes Jahr rausfalle *erleichtert ist*
gut auch, dass bald Ferien sind...
Mal wieder gut gelungen nur dieses plötzliche Umschwenken das irritiert mich eion wenig aber bei der Hitze auch noch denken...
Jedenfalls dieses winzige STückchen auch noch zu rationieren wäre wirklich grausam gewesen, was lässt du uns auch so lange warten? Ich hatte shcon massive Entzugserscheinungen und du bist daran Schuld!
So und damit du weiterschreibst statt dir meine ewig lange Beschwerdeliste durchzulesen belass ich es jetzt dabei.
gut auch, dass bald Ferien sind...
Mal wieder gut gelungen nur dieses plötzliche Umschwenken das irritiert mich eion wenig aber bei der Hitze auch noch denken...
Jedenfalls dieses winzige STückchen auch noch zu rationieren wäre wirklich grausam gewesen, was lässt du uns auch so lange warten? Ich hatte shcon massive Entzugserscheinungen und du bist daran Schuld!
So und damit du weiterschreibst statt dir meine ewig lange Beschwerdeliste durchzulesen belass ich es jetzt dabei.
Mal wieder eine echt gelungene Fortsetzung.
Immer wenn ich was von dir lese werd ich total neidisch.Warum kann ich nicht auch so gut schreiben?
@Drachenmond
Na,du arme.Ich habe ja schon Ferien und muss erst im August wieder zur Schule
Hab mir auch mal deine Story angeguckt,sie gefällt mir,aber ich habe nur den ersten Teil gelesen,da deine Fortsetzungen immer so lang sind
Immer wenn ich was von dir lese werd ich total neidisch.Warum kann ich nicht auch so gut schreiben?
@Drachenmond
Na,du arme.Ich habe ja schon Ferien und muss erst im August wieder zur Schule
Hab mir auch mal deine Story angeguckt,sie gefällt mir,aber ich habe nur den ersten Teil gelesen,da deine Fortsetzungen immer so lang sind
Daran sollte es so sehr nicht liegen, weil ich mich immer mehr bemühe lieber drei Beiträge statt einem zu posten manchmal verschätz ih mich einfach, aber ich versuch schon, es kurz zu hakten, tut mir leid.
@Drachenmond: Wir mutmaßen, dass der Geburtstag des Rektors Schuld ist an diesem plötzlichen hitzefrei-Segen - heute hatten wir wieder nur 5 Stunden! Hausaufgaben sind auf ein Minimum reduziert, nur Mathe- und Englischlehrer konnten's mal wieder nicht lassen... (Subtraktionsgleichungsverfahren raus!! *Revolution anzettelt*)
@popurigirl: Danke! Aber deinen zweiten Satz muss ich zurückweisen, da ich den Thread "Die schönsten HM-Liebesgeschichten" auch gerne besuche... Da hast du ganz schön was auf dem Kerbholz!!
Und danke dafür, dass du dich Drachenmonds erbarmst! Ihre Geschichte ist zwar unglaublich schön, aber bei dem Tempo *Drachenmond böse anfunkelt*
Wie soll ich da denn wieder reinkommen?? An arme INet-Meidenmüssende denkst du wohl nicht!!
So, ich schreib' dann mal weiter:
Schwierigkeiten
„Zmail, wenn du nicht gleich hier bist, zerreiß ich dich in der Luft!“, hallte eine dunkle Stimme durch die dunkle Burg. Sie wirkte kalt, unnahbar, desinteressiert. Der Gerufene schreckte auf und eilte durch einen dunklen Saal, der durch Kerzenständer erhellt wurde.
„Ja, eure Düsternis, ich komme ja schon, ich komme ja schon.“, rief er sofort und warf sich vor dem Thron, der am anderen Ende des Saals stand, nieder. Der Thron war aus Onyx und enthielt Ornamente über Völker, die sich dem Besitzer des Throns unterwarfen.
„Das will ich hoffen! Zmail, ich habe Informationen über diese Elfenkriegerin gehört, du weißt schon welche. Die, mit der ich noch eine Rechnung offen stehen habe.“, ertönte wieder diese grausame Stimme. Der Sprecher selbst saß im Schatten; das Einzige, was man sehen konnte, waren seine Augen, die aus Flammen zu bestehen schienen, so intensiv leuchteten sie.
Zmail zitterte. Wenn sein Gebieter auf diese Elfe zu sprechen kam, ging das selten gut für ihn aus.
„Sie hat ihr Schwert geholt!“, donnerte die Stimme. Die dunkle Gestalt stand auf, blieb jedoch in der Düsternis, die das ganze Schloss zu beherrschen schien, und wanderte hin und her. Zmail lag immernoch zitternd am Boden.
„Aber mein Gebieter, die Eichenelfe Faniel bewacht es doch- ...“, setzte er an, wurde aber sofort unterbrochen.
„Faniel ist unfähig, sich gegen Mahatar durchzusetzen! Sie hat ihre Waffen bereits wieder, und sie hat ihr wahres Wesen entfesselt! In dieser Gestalt ist sie sehr gefährlich!“
Zmail nickte nur und verharrte in seiner Kriechstellung. Er wollte den Zorn seines Herrn nicht auf sich ziehen, der jetzt erst richtig in Fahrt kommen zu schien. Er war Kerzen um und warf mit Feuerbällen um sich. Zmail blieb zitternd liegen; seine Düsternis würde ihn nicht angreifen, wenn er ihm keine Gelegenheit dazu bot.
„Zmail, du elende Kröte! Du wirst ihr entgegenreisen, und du wirst sie aufhalten!“, befahl er seinem Diener schließlich. Dieser war nicht gerade erfreut. Nein, überhaupt nicht erfreut.
„Aber Majestät, ich kann doch nicht- ...“, fing er an, wurde aber abgewürgt, als eine riesige Klaue nach ihm griff und seinen Hals zudrückte. Verzweifelt schnappte er nach Luft, wurde jedoch immer röter und war kurz davor, sein Bewusstsein zu verlieren, als sich der Griff lockerte und ihn zu Boden fallen ließ. Schluchzend rang er um Luft. Die roten Augen musterten ihn abschätzig.
„Keine Widerrede! Du wirst es schon schaffen. Ich habe vollstes Vertrauen in dich, Zmail...“, sagte der Herr der Burg mit einer Stimme, die vor Sarkasmus nur so triefte. Japsend schlich sein Diener aus dem Saal, um sich auf seinen Weg zu machen.
Ferandar und die anderen saßen um ein Lagerfeuer herum und starrten in die Flammen. Aylar war, nachdem sie das Lager aufgeschlagen hatten, im Wald verschwunden und sie allein gelassen. Düster hing jeder seinen Gedanken nach, die zwangsweise bei Úmear endeten. Wo auch sonst?
Ferandar musterte Selene schon eine ganze Weile lang, dann fragte er sie unvermittelt:
„War Aylar eigentlich schon immer so... nun, so wie sie nun einmal ist?“
Selene lächelte kurz; es war jedoch kein fröhliches Lächeln.
„Meinst du so gleichgültig, kalt und schweigsam? Nein.“
Alle starrten sie überrascht an. Selene jedoch zuckte mit den Schultern und meinte nur:
„Elleth, oder vielmehr Aylar, wie ihr sie nennt, war, als ich sie kennenlernte, ein nettes Mädchen. Etwas distanziert vielleicht, aber sonst ganz normal. Sie hatte jedoch schon immer Probleme mit ihrer zweiten Hälfte – woran du übrigens nicht ganz unschuldig bist, Tharkh.“
Er fuhr zusammen und senkte schuldbewusst den Blick. Warg und Ferandar blickten ihn neugierig an. Selene schien ihnen ihre Frage von den Augen abzulesen, denn sie antwortete auf sie.
„Tharkh ist ein Dunkelelf – und die vertragen sich nicht sonderlich gut mit Nachtelfen. Ihm gefiel Aylar schon immer besser als Elleth, und das sagte er ihr auch. Mit der Zeit gelang es ihm, sie zu überreden, ihre zweite Gestalt nicht zu verdammen, sondern zu nutzen. Und das war der Anfang vom Ende.“
Die Vampirin hing anscheinend dunklen Gedanken nach, denn ihre Augen bewölkten sich, und ihr Gesichtsausdruck war abwesend. Schließlich erzählte sie jedoch weiter:
„Es wurde immer schlimmer mit Elleth. Je öfter sie ihre wahre Gestalt annahm, desto gleichgültiger wurde sie. Ihr war bald alles egal: ob sie starb, ob ich starb, ob ihre Freunde starben – es scherte sie nicht.“
Selenes Blick wurde wieder schärfer; sie schien sich wieder gefasst zu haben. Ihre Stimme gewann an Kraft, war aber mindestens so gleichgültig wie Elleth in ihren Erzählungen.
„Dann kam auf einmal der Punkt, an dem Elleth sich vollkommen veränderte. Es war vor etwa zwölftausend Jahren, zweitausend Jahre vor der Großen Schlacht. Sie machte eine lange Reise – und als sie zurückkam, war sie nicht mehr die Gleiche.“
Wieder verstummte Selene; es schien ihr aber sehr schwer zu fallen, die folgenden Worte auszusprechen.
„Elleth war auf Helcembar gewesen; das ist die Insel, auf der die Eiselfen leben. Dort scheint sie etwas erfahren zu haben, das sie für immer veränderte. Sie war nicht mehr gleichgültig; ihre Gleichgültigkeit war durch schwelenden Zorn ersetzt worden; Zorn, der sich gegen alles wandte, was auf irgendeine Weise mit Úmear zu tun hatte. Ich habe nie herausgefunden, was sie auf Helcembar erfuhr, also weiß ich nicht, warum sie auf einmal so verbissen daran arbeitete, Úmear zu töten. Als zweitausend Jahre später der Große Krieg ausbrach, traf sie dich, Ferandar. Sie erzählte mir viel von dir; du schienst etwas in ihr zu rühren, was sie seit Jahrhunderten nicht mehr verspürt hatte.“
Ferandar nickte; die Elleth, die Selene beschrieb, stimmte nicht mit seinem Bild von ihr überein. Für ihn war Elleth immer sehr still gewesen, aber nie gleichgültig. Gespannt wartete er darauf, dass Selen fortfuhr.
„Du hast sie daran erinnert, wie es war, unschuldig zu sein. Dein naiver Blick tat ihr gut; sie war schon immer ängstlich angeguckt worden, aber dein Blick war auch bewundernd. Es hätte ihr unendlich wehgetan, hättest du sie wie die anderen nur mit Furcht und leichtem Ekel angeschaut. Denn so sahen die anderen sie: als Tötungsmaschine ohne Gefühle. Doch die hatte sie. Nur waren sie unter Kilometern von Eis bedeckt, das Elleth im Laufe ihres Lebens um ihr Herz angesammelt hatte. Du hast es angeknackst.“
Selene hielt kurz inne, erzählte aber weiter:
„Sie hat seit jenem verhängnisvollen Besuch auf der Eiselfeninsel nicht mehr gelächelt, geschweige denn gelacht. Als du in ihr Leben tratest, änderte sich dies; du hast sie immer wieder zum Lachen gereizt. Durch dich konnte sie ihre dunkle Hälfte besiegen.“
Selene verstummte. Dann blickte sie Ferandar warm an.
„Wir, und vorallem ich, verdanken dir sehr viel. Durch dich ist Elleth wieder ziemlich normal. Sie ist nicht, wie sie als Kind war; aber das kann sie nach den vielen Morden und Jahren, die sie durchgemacht hat, wahrscheinlich auch nicht. Ich habe es dir nie gesagt, Ferandar, und sie wahrscheinlich auch nicht, aber du bedeutest ihr sehr viel. Du hast uns unsere alte Elleth wiedergegeben.“
Stumm nickten die anderen. Warg hatte den Wechsel von Elleth‘ Einstellung auch noch am Anfang mitbekommen, jedoch nicht so lange, dass er es als ihren vorigen Gemütszustand ansah. Mit seiner brummigen Stimme fügte er noch hinzu:
„Und deswegen musst du mit uns kommen, zu Úmears Schloss. Elleth ist im Moment sehr labil; sie ist jedoch gegangen, um dich nicht zu verletzen. Wenn wir Glück haben, kommt sie als Elfe wieder, und nicht als... Aylar.“
Ferandar schwirrte der Kopf. Er sollte für Elleth‘ jetzigen Zustand verantwortlich sein? Er konnte es kaum glauben. Doch ihm blieb nicht viel Zeit, diese Tatsache auf sich wirken zu lassen, denn er hörte Schritte; sie waren schwer und schleppend. Er sprang auf. Wer mochte das sein? Dann, plötzlich, sah er den Eindringling.
Es war Elleth.
Sie schien schwer verwundet zu sein, denn sie stützte sich auf ihr Schwert. Ohne über das eben Gehörte nachzudenken, rannte Ferandar auf sie zu und stützte sie. Schwankend kamen sie am Lagerfeuer an, wo Elleth sich sofort niedersinken ließ. Selene beugte sich besorgt über sie; schwach lächelte Elleth sie an.
„Ich bin wieder da, Schwester...“, murmelte sie schwach.
„Das sehe ich, Kleine...“, wisperte Selene sanft.
Dann verdrehte Elleth die Augen und verlor das Bewusstsein.
Ferandar erzählt...
Ich bin seit Jahren in der Wildnis, und ich habe trotzdem noch kein Heimweh. Es ist, als hätte ich hier alles, was ich brauche, mir in der Burg aber fehlte. Nur Elleth... keiner meiner Gefährten kann sie ersetzen. Denn niemand hat ihre Vielschichtigkeit, ihre Intelligenz, ihre Tiefsinnigkeit. Meine Gefährten sind so oberflächlich; sie lachen und scherzen über alles mögliche, ihr Lachen ist nicht so selten wie das von Elleth – und deswegen auch nicht so wertvoll. Diamanten oder Edelsteine sind nur wertvoll, weil sie so selten sind. Gäbe es sie überall, wären sie nicht so begehrt.
Ich habe keine Sehnsucht nach Zuhause, aber Sehnsucht nach Elleth.
Ich versuche diese Gedanken zu verdrängen, aber manchmal schaffe ich es nicht. Vor allem am Abend, wenn die Sonne vergangen ist und Mutter Rhânae am Himmel steht, überfallen mich Erinnerungen an die vergangenen Jahre. Sie waren teils gut, teil schlecht; wirkliche, herausragende Ereignisse gab es seit Elleth‘ Verschwinden nicht. Am Tage wandere ich umher, durchstreife alle Fünf Kontinente, versuche, Beziehungen zu knüpfen, zu erfahren, wo Elleth sich aufhält. Selten habe ich das Glück, ihren Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen. Ich komme jedoch immer zu spät. Elleth ist immer schon wieder weitergezogen.
Mittlerweile suche ich nur noch nach Geschichten über sie, mache mich über ihre Vergangenheit schlau. Seltsamerweise scheint niemand etwas darüber zu wissen, weder in Helcembar, des Landes der Eiselfen, noch in Naur Dor, wo Úmear lebt. Zur Zeit ist er friedlich, terrorisiert nur seine eigenen Leute, überfällt keine anderen Länder. Ich bin ziemlich häufig in Naur Dor; dort habe ich die meisten Erzählungen über Elleth gefunden, oder auch über den Dunklen Stern, wie man sie hierzulande nennt. Man fürchtet und verehrt sie gleichermaßen, auch wenn kaum jemand sie persönlich kennt. Elleth macht nur Wenigen das Geschenk ihrer Bekanntschaft, ohne ihn nachher umzubringen. Sie hat wenig Freunde und viele Feinde.
Die Sachen, die ich über Elleth höre, sind manchmal widersprüchlich; manche sagen, sie komme aus dem Osten, wo man die Insel der Seraphim vermutet; manche erzählen, sie sei eine Nachfahrin Úmears selbst, weil man selten jemand so Gefährlichen traf.
Als ich das erste Mal von diesem Verdacht erfuhr, habe ich dem Märchenerzähler den Kopf gespalten, so sehr fühlte ich mich verletzt. Elleth und ein Nachkomme Úmears? Undenkbar. Das nächste Mal war ich gefasster und habe den Hieb noch ablenken können, sodass der Getroffene nur an der Schulter verwundet wurde. Dennoch starb er kurze Zeit später an dem hohen Blutverlust, gegen den auch meine Heilkünste nichts ausrichten konnten. Seine Familie hat mich aus dem Haus gejagt. Ich ließ sie. Was konnten sie denn dafür, dass ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte und immernoch nicht habe?
Ich habe diese Gerüchte inzwischen als ebendiese enttarnt; keines hat wirkliche Beweise.
Ich habe inzwischen Rhofal Roch, Naur Dor, Helcembar und das Land der Faune und Zentauren, also Sinath, nach ihr durchkämmt. Jetzt suche ich nach einem Schiff, dass nach Formenya, das ehemalige Land der inzwischen ausgerotteten Vampire und Werwölfe, bringt, doch ich hatte bisher wenig Erfolg. Viele Kapitäne weigern sich, diese Route zu befahren; man sagt, das Land sei mit einem Fluch belegt, weil A’Turak, der ehemalige Anführer der Unheiligen Allianz, viele Frauen und Kinder der Krieger töten ließ, um die Krieger zum Mitkommen zu bewegen. Fast den ganzen Rest haben die harten Wintermonate dahingerafft, sodass das Land verwaist ist. Es hat dennoch nichts von seinem Schrecken eingebüßt; wenn ungezogene Kinder nicht schlafen wollen, drohen die Mütter damit, sie in dieses Land zu schicken, was selbst die Vorwitzigsten zum Verstummen bringt.
Ich werde wohl dorthin fliegen müssen; ich brauche jedoch ein Beförderungsmittel für eine so lange Reise. Ich kann nicht ohne Pause zwei Tage lang fliegen; ich würde vor Erschöpfung wahrscheinlich über dem Meer abstürzen.
So muss ich denn noch warten; es gibt Gerüchte, nach denen in Formenya immernoch Vampire leben, die sich versteckten. Ich werde diesen Gerüchten nachgehen; vielleicht finde ich ja Hinweise darauf, ob Elleth manchmal an irgendwelche Orte zurückkehrt, sodass ich dort auf sie warten kann.
mfG Azshari
PS: @Drachenmond: Genug Lesevorrat? Oder mehr?
@popurigirl: Danke! Aber deinen zweiten Satz muss ich zurückweisen, da ich den Thread "Die schönsten HM-Liebesgeschichten" auch gerne besuche... Da hast du ganz schön was auf dem Kerbholz!!
Und danke dafür, dass du dich Drachenmonds erbarmst! Ihre Geschichte ist zwar unglaublich schön, aber bei dem Tempo *Drachenmond böse anfunkelt*
Wie soll ich da denn wieder reinkommen?? An arme INet-Meidenmüssende denkst du wohl nicht!!
So, ich schreib' dann mal weiter:
Schwierigkeiten
„Zmail, wenn du nicht gleich hier bist, zerreiß ich dich in der Luft!“, hallte eine dunkle Stimme durch die dunkle Burg. Sie wirkte kalt, unnahbar, desinteressiert. Der Gerufene schreckte auf und eilte durch einen dunklen Saal, der durch Kerzenständer erhellt wurde.
„Ja, eure Düsternis, ich komme ja schon, ich komme ja schon.“, rief er sofort und warf sich vor dem Thron, der am anderen Ende des Saals stand, nieder. Der Thron war aus Onyx und enthielt Ornamente über Völker, die sich dem Besitzer des Throns unterwarfen.
„Das will ich hoffen! Zmail, ich habe Informationen über diese Elfenkriegerin gehört, du weißt schon welche. Die, mit der ich noch eine Rechnung offen stehen habe.“, ertönte wieder diese grausame Stimme. Der Sprecher selbst saß im Schatten; das Einzige, was man sehen konnte, waren seine Augen, die aus Flammen zu bestehen schienen, so intensiv leuchteten sie.
Zmail zitterte. Wenn sein Gebieter auf diese Elfe zu sprechen kam, ging das selten gut für ihn aus.
„Sie hat ihr Schwert geholt!“, donnerte die Stimme. Die dunkle Gestalt stand auf, blieb jedoch in der Düsternis, die das ganze Schloss zu beherrschen schien, und wanderte hin und her. Zmail lag immernoch zitternd am Boden.
„Aber mein Gebieter, die Eichenelfe Faniel bewacht es doch- ...“, setzte er an, wurde aber sofort unterbrochen.
„Faniel ist unfähig, sich gegen Mahatar durchzusetzen! Sie hat ihre Waffen bereits wieder, und sie hat ihr wahres Wesen entfesselt! In dieser Gestalt ist sie sehr gefährlich!“
Zmail nickte nur und verharrte in seiner Kriechstellung. Er wollte den Zorn seines Herrn nicht auf sich ziehen, der jetzt erst richtig in Fahrt kommen zu schien. Er war Kerzen um und warf mit Feuerbällen um sich. Zmail blieb zitternd liegen; seine Düsternis würde ihn nicht angreifen, wenn er ihm keine Gelegenheit dazu bot.
„Zmail, du elende Kröte! Du wirst ihr entgegenreisen, und du wirst sie aufhalten!“, befahl er seinem Diener schließlich. Dieser war nicht gerade erfreut. Nein, überhaupt nicht erfreut.
„Aber Majestät, ich kann doch nicht- ...“, fing er an, wurde aber abgewürgt, als eine riesige Klaue nach ihm griff und seinen Hals zudrückte. Verzweifelt schnappte er nach Luft, wurde jedoch immer röter und war kurz davor, sein Bewusstsein zu verlieren, als sich der Griff lockerte und ihn zu Boden fallen ließ. Schluchzend rang er um Luft. Die roten Augen musterten ihn abschätzig.
„Keine Widerrede! Du wirst es schon schaffen. Ich habe vollstes Vertrauen in dich, Zmail...“, sagte der Herr der Burg mit einer Stimme, die vor Sarkasmus nur so triefte. Japsend schlich sein Diener aus dem Saal, um sich auf seinen Weg zu machen.
Ferandar und die anderen saßen um ein Lagerfeuer herum und starrten in die Flammen. Aylar war, nachdem sie das Lager aufgeschlagen hatten, im Wald verschwunden und sie allein gelassen. Düster hing jeder seinen Gedanken nach, die zwangsweise bei Úmear endeten. Wo auch sonst?
Ferandar musterte Selene schon eine ganze Weile lang, dann fragte er sie unvermittelt:
„War Aylar eigentlich schon immer so... nun, so wie sie nun einmal ist?“
Selene lächelte kurz; es war jedoch kein fröhliches Lächeln.
„Meinst du so gleichgültig, kalt und schweigsam? Nein.“
Alle starrten sie überrascht an. Selene jedoch zuckte mit den Schultern und meinte nur:
„Elleth, oder vielmehr Aylar, wie ihr sie nennt, war, als ich sie kennenlernte, ein nettes Mädchen. Etwas distanziert vielleicht, aber sonst ganz normal. Sie hatte jedoch schon immer Probleme mit ihrer zweiten Hälfte – woran du übrigens nicht ganz unschuldig bist, Tharkh.“
Er fuhr zusammen und senkte schuldbewusst den Blick. Warg und Ferandar blickten ihn neugierig an. Selene schien ihnen ihre Frage von den Augen abzulesen, denn sie antwortete auf sie.
„Tharkh ist ein Dunkelelf – und die vertragen sich nicht sonderlich gut mit Nachtelfen. Ihm gefiel Aylar schon immer besser als Elleth, und das sagte er ihr auch. Mit der Zeit gelang es ihm, sie zu überreden, ihre zweite Gestalt nicht zu verdammen, sondern zu nutzen. Und das war der Anfang vom Ende.“
Die Vampirin hing anscheinend dunklen Gedanken nach, denn ihre Augen bewölkten sich, und ihr Gesichtsausdruck war abwesend. Schließlich erzählte sie jedoch weiter:
„Es wurde immer schlimmer mit Elleth. Je öfter sie ihre wahre Gestalt annahm, desto gleichgültiger wurde sie. Ihr war bald alles egal: ob sie starb, ob ich starb, ob ihre Freunde starben – es scherte sie nicht.“
Selenes Blick wurde wieder schärfer; sie schien sich wieder gefasst zu haben. Ihre Stimme gewann an Kraft, war aber mindestens so gleichgültig wie Elleth in ihren Erzählungen.
„Dann kam auf einmal der Punkt, an dem Elleth sich vollkommen veränderte. Es war vor etwa zwölftausend Jahren, zweitausend Jahre vor der Großen Schlacht. Sie machte eine lange Reise – und als sie zurückkam, war sie nicht mehr die Gleiche.“
Wieder verstummte Selene; es schien ihr aber sehr schwer zu fallen, die folgenden Worte auszusprechen.
„Elleth war auf Helcembar gewesen; das ist die Insel, auf der die Eiselfen leben. Dort scheint sie etwas erfahren zu haben, das sie für immer veränderte. Sie war nicht mehr gleichgültig; ihre Gleichgültigkeit war durch schwelenden Zorn ersetzt worden; Zorn, der sich gegen alles wandte, was auf irgendeine Weise mit Úmear zu tun hatte. Ich habe nie herausgefunden, was sie auf Helcembar erfuhr, also weiß ich nicht, warum sie auf einmal so verbissen daran arbeitete, Úmear zu töten. Als zweitausend Jahre später der Große Krieg ausbrach, traf sie dich, Ferandar. Sie erzählte mir viel von dir; du schienst etwas in ihr zu rühren, was sie seit Jahrhunderten nicht mehr verspürt hatte.“
Ferandar nickte; die Elleth, die Selene beschrieb, stimmte nicht mit seinem Bild von ihr überein. Für ihn war Elleth immer sehr still gewesen, aber nie gleichgültig. Gespannt wartete er darauf, dass Selen fortfuhr.
„Du hast sie daran erinnert, wie es war, unschuldig zu sein. Dein naiver Blick tat ihr gut; sie war schon immer ängstlich angeguckt worden, aber dein Blick war auch bewundernd. Es hätte ihr unendlich wehgetan, hättest du sie wie die anderen nur mit Furcht und leichtem Ekel angeschaut. Denn so sahen die anderen sie: als Tötungsmaschine ohne Gefühle. Doch die hatte sie. Nur waren sie unter Kilometern von Eis bedeckt, das Elleth im Laufe ihres Lebens um ihr Herz angesammelt hatte. Du hast es angeknackst.“
Selene hielt kurz inne, erzählte aber weiter:
„Sie hat seit jenem verhängnisvollen Besuch auf der Eiselfeninsel nicht mehr gelächelt, geschweige denn gelacht. Als du in ihr Leben tratest, änderte sich dies; du hast sie immer wieder zum Lachen gereizt. Durch dich konnte sie ihre dunkle Hälfte besiegen.“
Selene verstummte. Dann blickte sie Ferandar warm an.
„Wir, und vorallem ich, verdanken dir sehr viel. Durch dich ist Elleth wieder ziemlich normal. Sie ist nicht, wie sie als Kind war; aber das kann sie nach den vielen Morden und Jahren, die sie durchgemacht hat, wahrscheinlich auch nicht. Ich habe es dir nie gesagt, Ferandar, und sie wahrscheinlich auch nicht, aber du bedeutest ihr sehr viel. Du hast uns unsere alte Elleth wiedergegeben.“
Stumm nickten die anderen. Warg hatte den Wechsel von Elleth‘ Einstellung auch noch am Anfang mitbekommen, jedoch nicht so lange, dass er es als ihren vorigen Gemütszustand ansah. Mit seiner brummigen Stimme fügte er noch hinzu:
„Und deswegen musst du mit uns kommen, zu Úmears Schloss. Elleth ist im Moment sehr labil; sie ist jedoch gegangen, um dich nicht zu verletzen. Wenn wir Glück haben, kommt sie als Elfe wieder, und nicht als... Aylar.“
Ferandar schwirrte der Kopf. Er sollte für Elleth‘ jetzigen Zustand verantwortlich sein? Er konnte es kaum glauben. Doch ihm blieb nicht viel Zeit, diese Tatsache auf sich wirken zu lassen, denn er hörte Schritte; sie waren schwer und schleppend. Er sprang auf. Wer mochte das sein? Dann, plötzlich, sah er den Eindringling.
Es war Elleth.
Sie schien schwer verwundet zu sein, denn sie stützte sich auf ihr Schwert. Ohne über das eben Gehörte nachzudenken, rannte Ferandar auf sie zu und stützte sie. Schwankend kamen sie am Lagerfeuer an, wo Elleth sich sofort niedersinken ließ. Selene beugte sich besorgt über sie; schwach lächelte Elleth sie an.
„Ich bin wieder da, Schwester...“, murmelte sie schwach.
„Das sehe ich, Kleine...“, wisperte Selene sanft.
Dann verdrehte Elleth die Augen und verlor das Bewusstsein.
Ferandar erzählt...
Ich bin seit Jahren in der Wildnis, und ich habe trotzdem noch kein Heimweh. Es ist, als hätte ich hier alles, was ich brauche, mir in der Burg aber fehlte. Nur Elleth... keiner meiner Gefährten kann sie ersetzen. Denn niemand hat ihre Vielschichtigkeit, ihre Intelligenz, ihre Tiefsinnigkeit. Meine Gefährten sind so oberflächlich; sie lachen und scherzen über alles mögliche, ihr Lachen ist nicht so selten wie das von Elleth – und deswegen auch nicht so wertvoll. Diamanten oder Edelsteine sind nur wertvoll, weil sie so selten sind. Gäbe es sie überall, wären sie nicht so begehrt.
Ich habe keine Sehnsucht nach Zuhause, aber Sehnsucht nach Elleth.
Ich versuche diese Gedanken zu verdrängen, aber manchmal schaffe ich es nicht. Vor allem am Abend, wenn die Sonne vergangen ist und Mutter Rhânae am Himmel steht, überfallen mich Erinnerungen an die vergangenen Jahre. Sie waren teils gut, teil schlecht; wirkliche, herausragende Ereignisse gab es seit Elleth‘ Verschwinden nicht. Am Tage wandere ich umher, durchstreife alle Fünf Kontinente, versuche, Beziehungen zu knüpfen, zu erfahren, wo Elleth sich aufhält. Selten habe ich das Glück, ihren Aufenthaltsort in Erfahrung zu bringen. Ich komme jedoch immer zu spät. Elleth ist immer schon wieder weitergezogen.
Mittlerweile suche ich nur noch nach Geschichten über sie, mache mich über ihre Vergangenheit schlau. Seltsamerweise scheint niemand etwas darüber zu wissen, weder in Helcembar, des Landes der Eiselfen, noch in Naur Dor, wo Úmear lebt. Zur Zeit ist er friedlich, terrorisiert nur seine eigenen Leute, überfällt keine anderen Länder. Ich bin ziemlich häufig in Naur Dor; dort habe ich die meisten Erzählungen über Elleth gefunden, oder auch über den Dunklen Stern, wie man sie hierzulande nennt. Man fürchtet und verehrt sie gleichermaßen, auch wenn kaum jemand sie persönlich kennt. Elleth macht nur Wenigen das Geschenk ihrer Bekanntschaft, ohne ihn nachher umzubringen. Sie hat wenig Freunde und viele Feinde.
Die Sachen, die ich über Elleth höre, sind manchmal widersprüchlich; manche sagen, sie komme aus dem Osten, wo man die Insel der Seraphim vermutet; manche erzählen, sie sei eine Nachfahrin Úmears selbst, weil man selten jemand so Gefährlichen traf.
Als ich das erste Mal von diesem Verdacht erfuhr, habe ich dem Märchenerzähler den Kopf gespalten, so sehr fühlte ich mich verletzt. Elleth und ein Nachkomme Úmears? Undenkbar. Das nächste Mal war ich gefasster und habe den Hieb noch ablenken können, sodass der Getroffene nur an der Schulter verwundet wurde. Dennoch starb er kurze Zeit später an dem hohen Blutverlust, gegen den auch meine Heilkünste nichts ausrichten konnten. Seine Familie hat mich aus dem Haus gejagt. Ich ließ sie. Was konnten sie denn dafür, dass ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte und immernoch nicht habe?
Ich habe diese Gerüchte inzwischen als ebendiese enttarnt; keines hat wirkliche Beweise.
Ich habe inzwischen Rhofal Roch, Naur Dor, Helcembar und das Land der Faune und Zentauren, also Sinath, nach ihr durchkämmt. Jetzt suche ich nach einem Schiff, dass nach Formenya, das ehemalige Land der inzwischen ausgerotteten Vampire und Werwölfe, bringt, doch ich hatte bisher wenig Erfolg. Viele Kapitäne weigern sich, diese Route zu befahren; man sagt, das Land sei mit einem Fluch belegt, weil A’Turak, der ehemalige Anführer der Unheiligen Allianz, viele Frauen und Kinder der Krieger töten ließ, um die Krieger zum Mitkommen zu bewegen. Fast den ganzen Rest haben die harten Wintermonate dahingerafft, sodass das Land verwaist ist. Es hat dennoch nichts von seinem Schrecken eingebüßt; wenn ungezogene Kinder nicht schlafen wollen, drohen die Mütter damit, sie in dieses Land zu schicken, was selbst die Vorwitzigsten zum Verstummen bringt.
Ich werde wohl dorthin fliegen müssen; ich brauche jedoch ein Beförderungsmittel für eine so lange Reise. Ich kann nicht ohne Pause zwei Tage lang fliegen; ich würde vor Erschöpfung wahrscheinlich über dem Meer abstürzen.
So muss ich denn noch warten; es gibt Gerüchte, nach denen in Formenya immernoch Vampire leben, die sich versteckten. Ich werde diesen Gerüchten nachgehen; vielleicht finde ich ja Hinweise darauf, ob Elleth manchmal an irgendwelche Orte zurückkehrt, sodass ich dort auf sie warten kann.
mfG Azshari
PS: @Drachenmond: Genug Lesevorrat? Oder mehr?
Mehr natürlich *grinst* meine Kommentare schreib ich ja immer erst nach dem Lesen also hab ich jetzt nix mehr und außerdem bin ich Turboleser. Nimm dir doch mal ein beispiel an mir... Ne, aber sei nicht gemein, es ist schon viel besser geworden ich mache immer kleinere und immer wenigere Beiträge also hätte ich echt mal ein Lob verdient. *schmollt*
Aber auch wenn es nur soooooo wenig ist ist es super, nichts zu bemängeln du könntest ruhig mal ein paar Fehler machen, damit ich mich besser fühle... *nicht ernst meint*
Aber auch wenn es nur soooooo wenig ist ist es super, nichts zu bemängeln du könntest ruhig mal ein paar Fehler machen, damit ich mich besser fühle... *nicht ernst meint*
@Azshari
Jetzt ist der Thread aber geschlossen worden und ich weiß nicht wo ich die Gesichte über Aimi fortsetzen soll.Ich kann sie doch nicht einfach unbeendet lassen,die arme Aimi,irgendwo gefangen im Nichts da ich ihre Story nie beenden konnte...
Ich weiß,ich wiederhole mich,aber zu deinen Fortsetzungen kann ich einfach nichts anderes sagen als:absoulut(dämliches Wort,weiß jemand wie man es schreibt?)Spitze!!!
Es ist echt spannend.Es vergeht nur ganz schön viel Zeit.Da verlier ich den Überblick.
Aber wenigstens hab ich begriffen,dass Ferander ein gepflügeltes Pferd ist(am Anfang hab ich das irgendwie übersehen *löl*),warum Elleth auch Aylar genannt wird und wer Faniel und die anderen sind.
Mittlerweile hat man ja auch schon eine Menge über Elleth,bzw Aylar(welcher denn jetzt ihr richtiger Name ist,hab ich irgendwie immer noch nicht begriffen)erfahren,doch irgendwie verstehe ich sie trotzdem noch nicht wirklich.
Aber ich mag sie,von mir aus könnte sie selbst Ferandar und Selene(neben ihr meine beiden Lieblingscharas)umbringen,ich würde sie immer noch mögen.Aber nicht dass du die beiden von Elleth umbringen lässt!Ich meins ernst.
Ähm,hab ich grad totalen Blödsinn gelabert oder geht das noch?
Vielleicht sollte ich doch besser morgens on gehen und nicht um viertel nach drei Morgens öö.
Und zum Abschluss muss ich wieder einmal Drachenmond zustimmen:Meeeehhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrr!!!
Jetzt ist der Thread aber geschlossen worden und ich weiß nicht wo ich die Gesichte über Aimi fortsetzen soll.Ich kann sie doch nicht einfach unbeendet lassen,die arme Aimi,irgendwo gefangen im Nichts da ich ihre Story nie beenden konnte...
Ich weiß,ich wiederhole mich,aber zu deinen Fortsetzungen kann ich einfach nichts anderes sagen als:absoulut(dämliches Wort,weiß jemand wie man es schreibt?)Spitze!!!
Es ist echt spannend.Es vergeht nur ganz schön viel Zeit.Da verlier ich den Überblick.
Aber wenigstens hab ich begriffen,dass Ferander ein gepflügeltes Pferd ist(am Anfang hab ich das irgendwie übersehen *löl*),warum Elleth auch Aylar genannt wird und wer Faniel und die anderen sind.
Mittlerweile hat man ja auch schon eine Menge über Elleth,bzw Aylar(welcher denn jetzt ihr richtiger Name ist,hab ich irgendwie immer noch nicht begriffen)erfahren,doch irgendwie verstehe ich sie trotzdem noch nicht wirklich.
Aber ich mag sie,von mir aus könnte sie selbst Ferandar und Selene(neben ihr meine beiden Lieblingscharas)umbringen,ich würde sie immer noch mögen.Aber nicht dass du die beiden von Elleth umbringen lässt!Ich meins ernst.
Ähm,hab ich grad totalen Blödsinn gelabert oder geht das noch?
Vielleicht sollte ich doch besser morgens on gehen und nicht um viertel nach drei Morgens öö.
Und zum Abschluss muss ich wieder einmal Drachenmond zustimmen:Meeeehhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrr!!!
@Drachenmond
Ich hätte da eine Frage:was sollen die Threads mit den Titeln Drachenmonds Story3,Drachenmonds Story4 und so weiter?
Ich hätte da eine Frage:was sollen die Threads mit den Titeln Drachenmonds Story3,Drachenmonds Story4 und so weiter?
@popurigirl: Die Threads sind die Fortsetzungen, weil Drachenmond so viel schreibt...
Absolut sicher ist, dass Ferandar nicht stirbt, Selene ist da etwas... hmm, nunja, ihr Leben hängt am seidenen Faden.
Elleth wird die Kriegerin genannt, wenn sie in ihrer Elfengestalt ist; Aylar, wenn ihre dunkle Seite zum Vorschein kommt. Ich wollte mit zwei Namen ihre Schizophrenie besser rausarbeiten...
Schreib die Geschichte von Aimi doch in einem Thread weiter, den du neu eröffnest! Hat bestimmt keiner was gegen, und ich werde auch mal wieder reinschauen... *verspricht*
@Drachenmond: Ich werde mich anstrengen, damitihr mehr lesen könnt...
Elleth schlief die ganze Nacht und den nächsten Tag hindurch. Erst als die Nacht wieder näher rückte, erwachte sie. Ihre Augen waren wieder grün-braun, ihre Haare silbern; anscheinend hatte sie Aylar erfolgreich zurückgedrängt. Selene erzählte uns flüsternd, dass dieser Kampf Elleth viel Energie geraubt hatte; sie musste gegen sich selbst kämpfen, ohne sich umzubringen.
Dennoch hatte sie es fast getan.
Die Achtung der anderen wuchs ins schier Unermessliche. Elleth sagte ihnen nie, ob ihr die Gefährten etwas bedeuteten; doch diese Tat, durch die sie die anderen vor ihrem anderen Ich beschützt hatte, sagte mehr als tausend Worte.
Ferandar hatte jetzt genügend Muße, die alten Waffengefährten Elleth‘ kennenzulernen, denn Selene verordnete ihrer Schwester zwei Wochen strengster Bettruhe, was diese grummelnd zur Kenntnis nahm.
Warg sah zwar unheimlich einschüchternd aus, war aber tief in seinem Inneren ein herzensgutes Wesen. Er war unheimlich loyal und absolut verlässlich. Sein Äußeres täuschte viele; Ferandar kam jedoch bald dahinter, dass Warg einen sehr weichen Kern hatte, den Selene besonders gut erweichen konnte.
Wie gesagt, Selene war Elleth‘ Schwester. Sie war, wie sie später herausfand, von ihrem Vater, einem Drachen, zu Vampiren gebracht worden, die er sehr gut kannte. Sie sollte eine Anführerin der Vampire werden und sie dazu bringen, ihrem Vater Ramalocialstrasz ewige Treue zu schwören; er hätte sich zum Herrscher von ganz Formenya ausrufen können, nachdem er die Werwölfe besiegt hatte. Doch Elleth durchkreuzte seinen Plan, indem sie den anwesenden Vampiren von Selenes lichten Vorfahren erzählte; somit war Selene für die Vampire und auch für Ramalocialstrasz wertlos geworden.
Des weiteren gab es wenig über Selene zu sagen: sie war ihrer Schwester durch ein enges Band verbunden und versuchte, ihr bei ihrem Kampf gegen ihr dunkles Ich zu helfen. Sie selbst war ihm durch die Erziehung der Vampire bereits hoffnungslos verfallen und konnte ihren dunklen Teil nicht mehr abschütteln, ohne sich selbst zu töten. Inzwischen hatte sie diese Tatsache hingenommen und bekämpfte sich nicht mehr; dennoch versuchte sie, einigermaßen menschlich zu bleiben und ihrem dunklen Ich nicht allzu oft die völlige Gewalt über sie erlangen zu lassen. Sie musste ihrem Blutdurst jedoch leider viel zu oft nachgeben.
Tharkh, oder Mural A’Turak, wie er hieß, war eigentlich ein lustiger Zeitgenosse; er scherzte viel und hatte reinrassige Dunkelelfen als Vorfahren, was ihn nie in Gewissensprobleme stürzte – bis er bei einer Zeremonie eine gefangene Nachtelfe töten sollte. Er hatte den Dolch schon erhoben, da sah er in ihre strahlendblauen Augen und vermochte es nicht mehr, sie zu töten. Er floh mit Mailea, so ihr Name, und beschützte sie vor ihren Verfolgern. Auf ihrer langen gemeinsamen Reise verliebte er sich in die blonde Nachtelfe und machte ihr schließlich einen Heiratsantrag, den sie freudig annahm.
Doch ihr gemeinsames Glück währte nicht lange; Tharkhs dunkelelfischen Brüder spürten sie auf und töten in Tharkhs Abwesenheit seine Frau und Kind, seinen Erstgeborenen. Als Tharkh von seiner Reise wiederkam, fand er sein Heim verwüstet und seine Liebsten ermordet vor; dieser Anblick raubte ihm fast den Verstand. Er floh, wie schon vor Jahren, fand sich Monate später in einem dunklen Wald wieder und fing an, dort zu leben. Er vegetierte vor sich hin, bis ihn Elleth fand, die ihn eigentlich hätte töten sollen. Sie hatte jedoch Mitleid mit dem armen Witwer, was zu der Zeit noch vorkam, und tröstete ihn über seinen Verlust hinweg. Tharkh fand zu seinem alten Wesen zurück und konnte auch wieder scherzen, konnte Mailea jedoch nie ganz vergessen. Die Erinnerung an die blonde Schönheit war zu tief, um sie einfach beiseite schieben zu können, und so vermied er es, einer neuen Frau sein Herz zu öffnen.
Ferandars Einblicke in die Vergangenheit und damit den Charakter seiner Gefährten änderte sein Bild von ihnen. Er war vor vielen Jahren schon einmal Abgeordneten ihrer Art begegnet: es waren stumpfe Tötungsmaschinen ohne Verstand. Durch Elleth‘ alte Freunde gewann er die Überzeugung, bei den Dunklen sei es genau wie bei den Lichten: es gab Gute und Böse, auch bei den eigentlich „Urbösen“.
Die viele Zeit, die die Gefährten wegen Elleth‘ Erschöpfung plötzlich hatten, nutzten Warg, Selene und Tharkh, um Ferandar in ihre jeweiligen Kampfkünste einzuführen; Tharkh brachte Ferandar das Kämpfen mit der Thal-Klinge bei, einer Waffe, die einen Griff in der Mitte und eine Klinge, die sich darüber spannte, besaß. Außerdem lehrte er ihm die Anwendung von Giften und das lautlose Anschleichen an Gegner und ihre stumme Tötung. Als Opfer musste allzuoft der arme Warg herhalten...
Doch der zahlte es Ferandar Häufig genug heim: in ihren zahllosen Übungsstunden brachte er ihm den unbewaffneten Kampf näher, als Ferandar es sich wünschte.
Selene lehrte Ferandar die Kunst der Zweihandkampftechnik, die sie, ebenso wie Elleth, in Vollendung beherrschte. Für Ferandar war dies eine beträchtliche Umstellung; er musste sich ja zum Kämpfen in eine andere Gestalt verwandeln, die ihm jedoch, trotz der langen Zeit, in der er sich ihr bediente – er nahm zum Kämpfen immer die Gestalt eines Blutelfen an – immernoch etwas fremd war. Als die anderen ihn das erste mal im Körper eines Blutelfen sahen, schienen sie wirklich überrascht; Blutelfen waren ein geheimnisumwittertes Volk, dass sich, sogar noch besser als die Nachtelfen, meisterhaft in der Kunst der Assassinen auskannte. Ferandars Metamorphgestalt hatte graue, ellbogenlange Haare, rotglühende Augen und eine bleiche Haut, die sich straff über seine Knochen zog. Sein gesamter Körper steckte in einer schwarzen Kluft, die orientalische Merkmale aufwies; sein Kopf wurde von einem schwarzen Tuch umhüllt, das nur einen Schlitz für die Augen freiließ.
Elleth schluckte; Ferandar sah verboten gut aus, wenn man ihn ohne das Kopftuch sah.
„Ferandar, das ist einf-...“, fing sie an, wurde aber sofort von Tharkh unterbrochen:
„Famos!“ Tharkhs Augen glitzerten bewundernd; er hatte nur die Vorteile von Ferandars neuem Körper im Kopf. Auch Warg stimmte ihm zu; Ferandars Metamorphgestalt war viel praktischer als seine umständliche Pferdegestalt.
Elleth hielt sich zurück. Ihre Gedanken kreisten um Dinge, an die sie nicht denken wollte; sie hatte ihrer Schwester damit schon zuviel Ärger bereitet. Dennoch haftete ihr Blick die ganze Zeit über an Ferandars Gesicht und seinen faszinierenden Augen. Niemand bemerkte es.
Außer Selene, deren Herz sich schmerzvoll zusammenkrampfte, als sie den Gesichtsausdruck ihrer Schwester sah...
mfG Azshari
PS: Ich meinte das mit dem neuen Thread ernst, popurigirl! Mach doch auf!!
Absolut sicher ist, dass Ferandar nicht stirbt, Selene ist da etwas... hmm, nunja, ihr Leben hängt am seidenen Faden.
Elleth wird die Kriegerin genannt, wenn sie in ihrer Elfengestalt ist; Aylar, wenn ihre dunkle Seite zum Vorschein kommt. Ich wollte mit zwei Namen ihre Schizophrenie besser rausarbeiten...
Schreib die Geschichte von Aimi doch in einem Thread weiter, den du neu eröffnest! Hat bestimmt keiner was gegen, und ich werde auch mal wieder reinschauen... *verspricht*
@Drachenmond: Ich werde mich anstrengen, damitihr mehr lesen könnt...
Elleth schlief die ganze Nacht und den nächsten Tag hindurch. Erst als die Nacht wieder näher rückte, erwachte sie. Ihre Augen waren wieder grün-braun, ihre Haare silbern; anscheinend hatte sie Aylar erfolgreich zurückgedrängt. Selene erzählte uns flüsternd, dass dieser Kampf Elleth viel Energie geraubt hatte; sie musste gegen sich selbst kämpfen, ohne sich umzubringen.
Dennoch hatte sie es fast getan.
Die Achtung der anderen wuchs ins schier Unermessliche. Elleth sagte ihnen nie, ob ihr die Gefährten etwas bedeuteten; doch diese Tat, durch die sie die anderen vor ihrem anderen Ich beschützt hatte, sagte mehr als tausend Worte.
Ferandar hatte jetzt genügend Muße, die alten Waffengefährten Elleth‘ kennenzulernen, denn Selene verordnete ihrer Schwester zwei Wochen strengster Bettruhe, was diese grummelnd zur Kenntnis nahm.
Warg sah zwar unheimlich einschüchternd aus, war aber tief in seinem Inneren ein herzensgutes Wesen. Er war unheimlich loyal und absolut verlässlich. Sein Äußeres täuschte viele; Ferandar kam jedoch bald dahinter, dass Warg einen sehr weichen Kern hatte, den Selene besonders gut erweichen konnte.
Wie gesagt, Selene war Elleth‘ Schwester. Sie war, wie sie später herausfand, von ihrem Vater, einem Drachen, zu Vampiren gebracht worden, die er sehr gut kannte. Sie sollte eine Anführerin der Vampire werden und sie dazu bringen, ihrem Vater Ramalocialstrasz ewige Treue zu schwören; er hätte sich zum Herrscher von ganz Formenya ausrufen können, nachdem er die Werwölfe besiegt hatte. Doch Elleth durchkreuzte seinen Plan, indem sie den anwesenden Vampiren von Selenes lichten Vorfahren erzählte; somit war Selene für die Vampire und auch für Ramalocialstrasz wertlos geworden.
Des weiteren gab es wenig über Selene zu sagen: sie war ihrer Schwester durch ein enges Band verbunden und versuchte, ihr bei ihrem Kampf gegen ihr dunkles Ich zu helfen. Sie selbst war ihm durch die Erziehung der Vampire bereits hoffnungslos verfallen und konnte ihren dunklen Teil nicht mehr abschütteln, ohne sich selbst zu töten. Inzwischen hatte sie diese Tatsache hingenommen und bekämpfte sich nicht mehr; dennoch versuchte sie, einigermaßen menschlich zu bleiben und ihrem dunklen Ich nicht allzu oft die völlige Gewalt über sie erlangen zu lassen. Sie musste ihrem Blutdurst jedoch leider viel zu oft nachgeben.
Tharkh, oder Mural A’Turak, wie er hieß, war eigentlich ein lustiger Zeitgenosse; er scherzte viel und hatte reinrassige Dunkelelfen als Vorfahren, was ihn nie in Gewissensprobleme stürzte – bis er bei einer Zeremonie eine gefangene Nachtelfe töten sollte. Er hatte den Dolch schon erhoben, da sah er in ihre strahlendblauen Augen und vermochte es nicht mehr, sie zu töten. Er floh mit Mailea, so ihr Name, und beschützte sie vor ihren Verfolgern. Auf ihrer langen gemeinsamen Reise verliebte er sich in die blonde Nachtelfe und machte ihr schließlich einen Heiratsantrag, den sie freudig annahm.
Doch ihr gemeinsames Glück währte nicht lange; Tharkhs dunkelelfischen Brüder spürten sie auf und töten in Tharkhs Abwesenheit seine Frau und Kind, seinen Erstgeborenen. Als Tharkh von seiner Reise wiederkam, fand er sein Heim verwüstet und seine Liebsten ermordet vor; dieser Anblick raubte ihm fast den Verstand. Er floh, wie schon vor Jahren, fand sich Monate später in einem dunklen Wald wieder und fing an, dort zu leben. Er vegetierte vor sich hin, bis ihn Elleth fand, die ihn eigentlich hätte töten sollen. Sie hatte jedoch Mitleid mit dem armen Witwer, was zu der Zeit noch vorkam, und tröstete ihn über seinen Verlust hinweg. Tharkh fand zu seinem alten Wesen zurück und konnte auch wieder scherzen, konnte Mailea jedoch nie ganz vergessen. Die Erinnerung an die blonde Schönheit war zu tief, um sie einfach beiseite schieben zu können, und so vermied er es, einer neuen Frau sein Herz zu öffnen.
Ferandars Einblicke in die Vergangenheit und damit den Charakter seiner Gefährten änderte sein Bild von ihnen. Er war vor vielen Jahren schon einmal Abgeordneten ihrer Art begegnet: es waren stumpfe Tötungsmaschinen ohne Verstand. Durch Elleth‘ alte Freunde gewann er die Überzeugung, bei den Dunklen sei es genau wie bei den Lichten: es gab Gute und Böse, auch bei den eigentlich „Urbösen“.
Die viele Zeit, die die Gefährten wegen Elleth‘ Erschöpfung plötzlich hatten, nutzten Warg, Selene und Tharkh, um Ferandar in ihre jeweiligen Kampfkünste einzuführen; Tharkh brachte Ferandar das Kämpfen mit der Thal-Klinge bei, einer Waffe, die einen Griff in der Mitte und eine Klinge, die sich darüber spannte, besaß. Außerdem lehrte er ihm die Anwendung von Giften und das lautlose Anschleichen an Gegner und ihre stumme Tötung. Als Opfer musste allzuoft der arme Warg herhalten...
Doch der zahlte es Ferandar Häufig genug heim: in ihren zahllosen Übungsstunden brachte er ihm den unbewaffneten Kampf näher, als Ferandar es sich wünschte.
Selene lehrte Ferandar die Kunst der Zweihandkampftechnik, die sie, ebenso wie Elleth, in Vollendung beherrschte. Für Ferandar war dies eine beträchtliche Umstellung; er musste sich ja zum Kämpfen in eine andere Gestalt verwandeln, die ihm jedoch, trotz der langen Zeit, in der er sich ihr bediente – er nahm zum Kämpfen immer die Gestalt eines Blutelfen an – immernoch etwas fremd war. Als die anderen ihn das erste mal im Körper eines Blutelfen sahen, schienen sie wirklich überrascht; Blutelfen waren ein geheimnisumwittertes Volk, dass sich, sogar noch besser als die Nachtelfen, meisterhaft in der Kunst der Assassinen auskannte. Ferandars Metamorphgestalt hatte graue, ellbogenlange Haare, rotglühende Augen und eine bleiche Haut, die sich straff über seine Knochen zog. Sein gesamter Körper steckte in einer schwarzen Kluft, die orientalische Merkmale aufwies; sein Kopf wurde von einem schwarzen Tuch umhüllt, das nur einen Schlitz für die Augen freiließ.
Elleth schluckte; Ferandar sah verboten gut aus, wenn man ihn ohne das Kopftuch sah.
„Ferandar, das ist einf-...“, fing sie an, wurde aber sofort von Tharkh unterbrochen:
„Famos!“ Tharkhs Augen glitzerten bewundernd; er hatte nur die Vorteile von Ferandars neuem Körper im Kopf. Auch Warg stimmte ihm zu; Ferandars Metamorphgestalt war viel praktischer als seine umständliche Pferdegestalt.
Elleth hielt sich zurück. Ihre Gedanken kreisten um Dinge, an die sie nicht denken wollte; sie hatte ihrer Schwester damit schon zuviel Ärger bereitet. Dennoch haftete ihr Blick die ganze Zeit über an Ferandars Gesicht und seinen faszinierenden Augen. Niemand bemerkte es.
Außer Selene, deren Herz sich schmerzvoll zusammenkrampfte, als sie den Gesichtsausdruck ihrer Schwester sah...
mfG Azshari
PS: Ich meinte das mit dem neuen Thread ernst, popurigirl! Mach doch auf!!
Danke für die Mühe.
@Popurigirl wie du siehst ist es kein Problem eine Geshcichte in einem neuen Thread weiterzuführen wenn er zuviele Beiträge enthält oder so lange zum laden braucht(so kam zu STande, dass es für meine STory inzwishcen sechs Threads gibt, die Nebensttory von Samantha nciht mitgerechnet) Ich hab deine Geshcichte bisher noch ncihzt gesehen glaub ich *sich nicht daran erinnern könnte* wie heißt sie? Dann schau ich auch mal vorbei.
So Azshari glaub nicht, dass du so vergessen wirst udn davonkommst jetzt *eine dramatische Pause macht um die Wirkung zu erhöhen* komme ich zu einer meiner allseits gefürchteten, weil verichtebnden Kritiken(ich weiß auch ncith woran das liegt bin heute etwas seltsam drauf)
Also... Super wie immer nur zu wenig mach weiter, ABER ein Fehlerchen hab ich doch entdeckt:
Ellenbogenlanges Haar? Dies eWortschöpfung gibt es meines Wissens nicht und sie ist auch ziemlich ungeschickt, weil es von der Körperhaltung abhängt, wo die Ellenbogen sich befingen. Sowas immer an festen Pubnkten festmachen wie Schultern, Taille oder so.
@Popurigirl wie du siehst ist es kein Problem eine Geshcichte in einem neuen Thread weiterzuführen wenn er zuviele Beiträge enthält oder so lange zum laden braucht(so kam zu STande, dass es für meine STory inzwishcen sechs Threads gibt, die Nebensttory von Samantha nciht mitgerechnet) Ich hab deine Geshcichte bisher noch ncihzt gesehen glaub ich *sich nicht daran erinnern könnte* wie heißt sie? Dann schau ich auch mal vorbei.
So Azshari glaub nicht, dass du so vergessen wirst udn davonkommst jetzt *eine dramatische Pause macht um die Wirkung zu erhöhen* komme ich zu einer meiner allseits gefürchteten, weil verichtebnden Kritiken(ich weiß auch ncith woran das liegt bin heute etwas seltsam drauf)
Also... Super wie immer nur zu wenig mach weiter, ABER ein Fehlerchen hab ich doch entdeckt:
Ellenbogenlanges Haar? Dies eWortschöpfung gibt es meines Wissens nicht und sie ist auch ziemlich ungeschickt, weil es von der Körperhaltung abhängt, wo die Ellenbogen sich befingen. Sowas immer an festen Pubnkten festmachen wie Schultern, Taille oder so.
@Drachenmond: Juhu, Diskussion bitte eröffnen!
Also, die Sache mit dem Ell(en)bogen hat seinen Haken, denn, zumindest nach meinem Deutschlehrer, gibt es beide Formen: Ellenbogen und Ellbogen. Also muss es ja auch ell(en)bogenlange Haare geben, oder?
Das mit der Körperhaltung ist irgendwie doch einleuchtend, oder? Beschreibst du deine Akteure immer in Aktion? Ich habe einfach mal vorausgesetzt, dass Ferandar schön brav stillsteht, wenn ich ihn beschreibe ("still gestanden!" "jawoll!")
Diskussion Ende, Geschichte Anfang.
Alter Schmerz
Am Tag vor Ende der zwei verordneten Wochen Bettruhe schaute Selene noch einmal nach Elleth‘ geistigem Zustand. Das Ergebnis war zufriedenstellend; Elleth hatte Aylar wieder unter Kontrolle. Als Selene jedoch wieder gehen wollte, um das Abendessen zu besorgen, hielt Elleth sie auf. Fragend schaute sie Elleth an, die ihr jedoch bedeutete, mit ihr zu kommen. Verwirrt folgte Selene ihrer Schwester ein paar Meter in den Wald, bis Elleth plötzlich auf einer Lichtung stehenblieb. Die Vögel verstummten, die Waldbewohner verschwanden; Elleth hatte nochimmer einen beängstigenden Einfluss auf die Tiere. Mit ernster Miene wandte sie sich an Selene.
„Selene, du weißt als Einzige, wo Otarialstrasz sich versteckt. Sind die Eiselfen gut auf ihn zu sprechen? Oder eher weniger?“, fragte sie.
Selene atmete beruhigt aus. Sie hatte schon gedacht...
„Darum müssen wir uns keine Sorgen machen. Otarialstrasz wird wie eine Gottheit verehrt: wir müssen uns eher Gedanken um uns machen. Unsere Rassen sind in Helcembar nicht gerne gesehen. Wir müssen uns in Eiselfen verwandeln.“, gab sie bereitwilligst Auskunft. Elleth dachte nur kurz nach; dann nickte sie.
„Hat jeder einen alten Charakter, auf den er zurückgreifen kann? Oder müssen wir uns noch einen Neuen ausdenken?“, hakte sie nach.
Selene ließ sich etwas Zeit; dann sagte sie sicher:
„Du bist Mharyannya Sethele, und ich deine Schwester Aethelya. Warg ist mein Mann Rhodam Themylo, Tharkh sein Bruder Ophereth. Orme und seine Freundin Melimastrasz sind eh Eisdrachen; um die brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Nur bei Ferandar weiß ich es nicht.“
„Ich frage ihn einfach.“, meinte Elleth kurzangebunden und wollte schon wieder gehen, als Selene nun ihrerseits nach ihrem Arm griff. Überrascht wandte Elleth sich wieder der Vampirin zu.
„Elleth... ich habe gesehen, wie du Ferandar anschaust...“, brach es auf einmal aus Selene heraus. Elleth‘ Augen flackerten; sie sagte jedoch nichts.
„Er wird niemals so lange leben wie du. Das geht nicht. Es würde dir das Herz brechen, Schwester.“, sagte sie etwas zögerlicher. Elleth sagte immernoch nichts. Verzweifelt holte Selene zum letzten Schlag aus:
„Er liebt eine andere.“, flüsterte sie leise. Elleth zuckte zusammen, als hätte man sie geschlagen. Ihre Mimik entgleiste für den Bruchteil einer Minute; dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle. Völlig ruhig fragte sie:
„Wer?“
Selene zögerte. Elleth schien ihre Gedanken zu lesen; nein, es schien nicht nur so, es war so. Mit einem winzigen Lächeln fügte sie noch etwas hinzu:
„Ich gebe dir mein Wort: ich werde sie nicht töten.“
Selene nickte beruhigt; wenn ihre Schwester ihr Wort gab, hielt sie es auch.
„Ihr Name ist Layla. Die beiden kennen sich schon seit sie Kinder waren, und entdeckten erst vor ein paar Jahren ihre Liebe zueinander. Sie sind verlobt.“, meinte sie knapp.
Elleth nickte gefasst; Selene jedoch wusste, dass hinter der kalten Fassade ein wahrer Sturm tobte. Elleth hatte Ferandar wahrscheinlich seit dem ersten Tag, dem ersten Treffen unbewusst geliebt; jetzt kam sie zu spät.
Wie schon einmal.
Mitfühlend legte Selene ihrer Schwester eine Hand auf die Schulter, bevor sie zurück zum Lager ging. Arme Elleth... sie hatte in der Liebe nie Glück gehabt; erst eine arrangierte Heirat, dann die langen Jahre der Einsamkeit, nachdem sie ausgerissen war, der Tod eines der wenigen Elfen, die ihr je etwas bedeutet hatten, und jetzt die Wiederholung. Selene konnte ihre Schwester gut verstehen; sie wollte nicht, dass Ferandar stirbt, und hatte ihn trotzdem in diesen Krieg verwickelt, ohne es zu wollen.
Und Ferandar durfte nie etwas von ihren Gefühlen ihm gegenüber erfahren...
Der dunkle König brütete düster über Karten. Er hatte große Pläne, und Mahatar würde ihm nicht im Wege stehen, nicht schon wieder! Sollte sie sich doch um ihren eigenen Kram kümmern; solange sie ihm nur nicht einen Strich durch die Rechnung machte! Sein Mund verzog sich zu einem Grinsen, das seine beachtlichen Zähne freigab, als er Mahatar entschlossen aus seinen Gedanken verdrängte und sich wieder seinen Plänen zuwandte. Ja, dieses Mal konnte es gelingen. Um Mahatar würde er sich persönlich kümmern, wenn Zmail es nicht schaffte, was er eh immer bezweifelt hatte. Dennoch war diese Kriegerin eine wunderbare Möglichkeit, unliebsame Diener loszuwerden, die sonst als Märtyrer fallen würden. Sein Volk murrte eh; da musste er ihm nicht auch noch Gelegenheit zur Revolution geben. Nein, so gerne er es auch tun würde; Mahatar musste seine Diener umbringen. Sein Lächeln wurde breiter, als er daran dachte, wie sehr sie ihm doch in die Hände arbeitete; er hatte jeden ihrer Schritte vorausgesehen. Als Nächstes würde sie den letzten Waffengefährten von Helcembar holen; danach würde sie schnurstracks in seine Arme rennen.
Und er würde sie erwarten.
Das Lachen des dunklen Königs hallte noch lange durch die düsteren Gänge seines Schlosses und brachte seine Diener zum Erzittern. Sie alle fragten sich, welche neue Bosheit er sich jetzt ausgedacht hatte, und betete zu den alten Göttern, dass man nicht selbst der Grund war...
mfG Azshari
PS: Ich kann in letzter Zeit kaum noch schreiben, ich zehre von meinem Vorrat, und der geht langsam zu Neige... Deswegen gibt's immer nur so wenig!
Also, die Sache mit dem Ell(en)bogen hat seinen Haken, denn, zumindest nach meinem Deutschlehrer, gibt es beide Formen: Ellenbogen und Ellbogen. Also muss es ja auch ell(en)bogenlange Haare geben, oder?
Das mit der Körperhaltung ist irgendwie doch einleuchtend, oder? Beschreibst du deine Akteure immer in Aktion? Ich habe einfach mal vorausgesetzt, dass Ferandar schön brav stillsteht, wenn ich ihn beschreibe ("still gestanden!" "jawoll!")
Diskussion Ende, Geschichte Anfang.
Alter Schmerz
Am Tag vor Ende der zwei verordneten Wochen Bettruhe schaute Selene noch einmal nach Elleth‘ geistigem Zustand. Das Ergebnis war zufriedenstellend; Elleth hatte Aylar wieder unter Kontrolle. Als Selene jedoch wieder gehen wollte, um das Abendessen zu besorgen, hielt Elleth sie auf. Fragend schaute sie Elleth an, die ihr jedoch bedeutete, mit ihr zu kommen. Verwirrt folgte Selene ihrer Schwester ein paar Meter in den Wald, bis Elleth plötzlich auf einer Lichtung stehenblieb. Die Vögel verstummten, die Waldbewohner verschwanden; Elleth hatte nochimmer einen beängstigenden Einfluss auf die Tiere. Mit ernster Miene wandte sie sich an Selene.
„Selene, du weißt als Einzige, wo Otarialstrasz sich versteckt. Sind die Eiselfen gut auf ihn zu sprechen? Oder eher weniger?“, fragte sie.
Selene atmete beruhigt aus. Sie hatte schon gedacht...
„Darum müssen wir uns keine Sorgen machen. Otarialstrasz wird wie eine Gottheit verehrt: wir müssen uns eher Gedanken um uns machen. Unsere Rassen sind in Helcembar nicht gerne gesehen. Wir müssen uns in Eiselfen verwandeln.“, gab sie bereitwilligst Auskunft. Elleth dachte nur kurz nach; dann nickte sie.
„Hat jeder einen alten Charakter, auf den er zurückgreifen kann? Oder müssen wir uns noch einen Neuen ausdenken?“, hakte sie nach.
Selene ließ sich etwas Zeit; dann sagte sie sicher:
„Du bist Mharyannya Sethele, und ich deine Schwester Aethelya. Warg ist mein Mann Rhodam Themylo, Tharkh sein Bruder Ophereth. Orme und seine Freundin Melimastrasz sind eh Eisdrachen; um die brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Nur bei Ferandar weiß ich es nicht.“
„Ich frage ihn einfach.“, meinte Elleth kurzangebunden und wollte schon wieder gehen, als Selene nun ihrerseits nach ihrem Arm griff. Überrascht wandte Elleth sich wieder der Vampirin zu.
„Elleth... ich habe gesehen, wie du Ferandar anschaust...“, brach es auf einmal aus Selene heraus. Elleth‘ Augen flackerten; sie sagte jedoch nichts.
„Er wird niemals so lange leben wie du. Das geht nicht. Es würde dir das Herz brechen, Schwester.“, sagte sie etwas zögerlicher. Elleth sagte immernoch nichts. Verzweifelt holte Selene zum letzten Schlag aus:
„Er liebt eine andere.“, flüsterte sie leise. Elleth zuckte zusammen, als hätte man sie geschlagen. Ihre Mimik entgleiste für den Bruchteil einer Minute; dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle. Völlig ruhig fragte sie:
„Wer?“
Selene zögerte. Elleth schien ihre Gedanken zu lesen; nein, es schien nicht nur so, es war so. Mit einem winzigen Lächeln fügte sie noch etwas hinzu:
„Ich gebe dir mein Wort: ich werde sie nicht töten.“
Selene nickte beruhigt; wenn ihre Schwester ihr Wort gab, hielt sie es auch.
„Ihr Name ist Layla. Die beiden kennen sich schon seit sie Kinder waren, und entdeckten erst vor ein paar Jahren ihre Liebe zueinander. Sie sind verlobt.“, meinte sie knapp.
Elleth nickte gefasst; Selene jedoch wusste, dass hinter der kalten Fassade ein wahrer Sturm tobte. Elleth hatte Ferandar wahrscheinlich seit dem ersten Tag, dem ersten Treffen unbewusst geliebt; jetzt kam sie zu spät.
Wie schon einmal.
Mitfühlend legte Selene ihrer Schwester eine Hand auf die Schulter, bevor sie zurück zum Lager ging. Arme Elleth... sie hatte in der Liebe nie Glück gehabt; erst eine arrangierte Heirat, dann die langen Jahre der Einsamkeit, nachdem sie ausgerissen war, der Tod eines der wenigen Elfen, die ihr je etwas bedeutet hatten, und jetzt die Wiederholung. Selene konnte ihre Schwester gut verstehen; sie wollte nicht, dass Ferandar stirbt, und hatte ihn trotzdem in diesen Krieg verwickelt, ohne es zu wollen.
Und Ferandar durfte nie etwas von ihren Gefühlen ihm gegenüber erfahren...
Der dunkle König brütete düster über Karten. Er hatte große Pläne, und Mahatar würde ihm nicht im Wege stehen, nicht schon wieder! Sollte sie sich doch um ihren eigenen Kram kümmern; solange sie ihm nur nicht einen Strich durch die Rechnung machte! Sein Mund verzog sich zu einem Grinsen, das seine beachtlichen Zähne freigab, als er Mahatar entschlossen aus seinen Gedanken verdrängte und sich wieder seinen Plänen zuwandte. Ja, dieses Mal konnte es gelingen. Um Mahatar würde er sich persönlich kümmern, wenn Zmail es nicht schaffte, was er eh immer bezweifelt hatte. Dennoch war diese Kriegerin eine wunderbare Möglichkeit, unliebsame Diener loszuwerden, die sonst als Märtyrer fallen würden. Sein Volk murrte eh; da musste er ihm nicht auch noch Gelegenheit zur Revolution geben. Nein, so gerne er es auch tun würde; Mahatar musste seine Diener umbringen. Sein Lächeln wurde breiter, als er daran dachte, wie sehr sie ihm doch in die Hände arbeitete; er hatte jeden ihrer Schritte vorausgesehen. Als Nächstes würde sie den letzten Waffengefährten von Helcembar holen; danach würde sie schnurstracks in seine Arme rennen.
Und er würde sie erwarten.
Das Lachen des dunklen Königs hallte noch lange durch die düsteren Gänge seines Schlosses und brachte seine Diener zum Erzittern. Sie alle fragten sich, welche neue Bosheit er sich jetzt ausgedacht hatte, und betete zu den alten Göttern, dass man nicht selbst der Grund war...
mfG Azshari
PS: Ich kann in letzter Zeit kaum noch schreiben, ich zehre von meinem Vorrat, und der geht langsam zu Neige... Deswegen gibt's immer nur so wenig!
@Azshari
Na,dann solltest du deinen Vorrat mal ein wenig auffrischen.
Das mit dem Thread werd ich dann auch noch machen.Ich habe zwar inzwischen zwei andere Threads für HM Geschichten entdeckt,aber in denen will ich Aimis Story nicht fortführen.
Zu deiner Fortsetzung sag ich jetzt nichts,da ich ich sonst immer nur das selbe sagen würde.
Nein,ich sag noch was:sie gefällt mir immer besser! Je mehr ich davon lese desto mehr will ich!
@Drachenmond
Meine Story ist im Harvest Moon Forum und nicht hier.Harvest Moon ist ein Konsolenspiel und...
Ich hab jetzt keine Zeit,ich poste den Link später hierrein.
Na,dann solltest du deinen Vorrat mal ein wenig auffrischen.
Das mit dem Thread werd ich dann auch noch machen.Ich habe zwar inzwischen zwei andere Threads für HM Geschichten entdeckt,aber in denen will ich Aimis Story nicht fortführen.
Zu deiner Fortsetzung sag ich jetzt nichts,da ich ich sonst immer nur das selbe sagen würde.
Nein,ich sag noch was:sie gefällt mir immer besser! Je mehr ich davon lese desto mehr will ich!
@Drachenmond
Meine Story ist im Harvest Moon Forum und nicht hier.Harvest Moon ist ein Konsolenspiel und...
Ich hab jetzt keine Zeit,ich poste den Link später hierrein.
Klar es gibt Ellenbogen und Ellenbeugen aber auch wenn er still steht, kan er die Arme anwinkel runter hängen lassen, alles mögliche eben es ist eben für den Leser komisch, mehr sag ich gar nicht hier herrschtschließlich formulierungfreiheit.
Das mit dem Vorrat kenn ich der für meine Story ist auch fast alle *heul* Gute vorsetzung jedenfalls geh jetzt aber mal zui mir rüber der gewinnspielpreis treibt mich noch zu wahnsinn...
@popurigirl Kenn Harvest moon bin videospiele freak ich shcua einfach mal nach thrweads von dir wenn ich´s ncith find... Kannst den Link ja trotzdem hier reinsetzen.
Das mit dem Vorrat kenn ich der für meine Story ist auch fast alle *heul* Gute vorsetzung jedenfalls geh jetzt aber mal zui mir rüber der gewinnspielpreis treibt mich noch zu wahnsinn...
@popurigirl Kenn Harvest moon bin videospiele freak ich shcua einfach mal nach thrweads von dir wenn ich´s ncith find... Kannst den Link ja trotzdem hier reinsetzen.
Weiter geht's...
Elleth rief die Gefährten schon bald zum Aufbruch auf und nannte als neues Ziel Helcembar, die Insel der kälteliebenden Eiselfen und –drachen. Ferandar hatte, wie sich herausstellte, einen Eisdrachencharakter aufgebaut; er war ein entfernter Freund von Ormestrasz und hörte auf den Namen Garestrasz.
Die Gefährten brachen auf, um den letzten fehlenden Bündnisgenossen abzuholen. Niemand hatte Zweifel daran, dass Úmear Ferondil getötet hatte; doch im Grunde hatten sie keine Beweise, nur Elleth‘ Instinkte, die zwar zweifelsohne Ihresgleichen suchten, aber dennoch irren konnten. Ferandar war unwohl; es lief alles zu glatt. Úmear hätte ihnen längst auf die Schliche kommen müssen. Nicht, dass er sich das wünschte, ganz und gar nicht. Aber er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Sollte er Elleth darauf ansprechen? Lieber einmal zu viel als zu wenig gefragt, sagte Ferandar sich und wollte schon zu Elleth aufschließen, die wie immer an der Spitze ihres kleinen Trosses flog. Sie hatte zwar schon ihre Eiselfengestalt angenommen, wie alle anderen auch, doch ihre schwarzen Flügel ragten noch aus ihren Schulterblättern wie makabere Auswüchse. Sie flogen über das Belegaer, das große Ostmeer, und hielten laut Elleth Kurs auf die Südspitze des Eislandes.
Doch bevor Ferandar seinen Vorsatz ausführen konnte, erklang in seinem Kopf die fast vergessene Stimme. <Elleth weiß, dass Úmear euch bemerkt hat. Sie hat euch nur nichts gesagt. Ziehe die Aufmerksamkeit der Übrigen nicht auf diesen Umstand; es würde Elleth in Erklärungsnöte bringen.> Ferandar unterdrückte erfolgreich ein Zusammenzucken; die anderen sollten nichts von dieser mysteriösen Stimme erfahren. Dennoch wollte er mehr erfahren; diese Stimme kam aus ihm selbst; sollte er auch Fragen auf mentaler Ebene stellen können? Ein Versuch war es wert.
<Wer bist du?>
<Ich bin eine Fremde für dich. Du kennst mich nicht, und das ist nur gut so. Aber du kannst mir vertrauen, wirklich.>
<Klar. Ich höre eine Stimme in meinem Kopf und vertraue ihr sofort blind. Ich will Antworten haben.>
<Frag mich nur.>
<Wieso kannst du in meinen Kopf?>
Ferandar überschwemmte eine Woge der Heiterkeit; die Stimme schien zu lachen.
<Ich bin eine Aínunórei; das heißt, ich habe Macht über meine Mit... elfen.>
Sie verstummte, als wäre ihr das Wort „Mitelfen“ nicht geläufig. Ferandars Neugier erwachte; was hatte es mit dieser Stimme auf sich?
<Zu welcher Rasse gehörst du?>
<Zu den Aínunórei. Mehr brauchst du nicht zu wissen.>
<Wieso müssen alle immer so geheimnistuerisch sein?!>
<Es sichert unser Überleben. I-... Veras’ta, ich muss weg. Ich komme wieder!>
Ferandar bemerkte, wie sich die Aínunórei aus seinen Gedanken zurückzog. Welchen Grund könnte sie dazu gehabt haben?
Doch er hatte keine Gelegenheit mehr darüber nachzudenken, denn in diesem Augenblick kam am Horizont Land in Sicht und Elleth hob die Hand. Alle stoppten. Elleth wandte sich zu ihnen um; ihr Gesicht war starr und ohne jede Regung. Selene beobachtete sie sorgenvoll, als Elleth zu sprechen anhob:
„Das da vorne ist Helcembar. Wir sind eine Gruppe Heimkehrer, die dem großen Otarialstrasz huldigen wollen. Seid vorsichtig! Sprecht euch immer mit euren Eiselfennamen an!“
Kurz betrachtete Elleth die kleine Gruppe, die ihr durch die Hölle folgen würde: der hitzköpfige Ormestrasz, der sich inzwischen der Sache mit Leib und Seele verschrieben hatte; die ruhige, nachdenkliche Melimastrasz, die sich aus ihrem Zustand der Melancholie befreit hatte, nachdem sie wieder fliegen durfte; der treue Warg, der loyalste Werwolf der Geschichte; Selene, ihre eigene Schwester; Tharkh, der immernoch eine Rechnung offenstehen hatte; Ferandar, der junge, hoffnungsvolle Waldläufer aus Eriols Reich.
Kopfschüttelnd setzte Elleth sich zu Tharkh auf Melimastrasz. Wer hätte je gedacht, dass sie jemals mit so vielen Kumpanen reisen würde? Sie musste sich wirklich sehr gewandelt haben...
Sie erreichten Helcembar zur Zeit der Dämmerung; es waren jedoch noch viele Eiselfen bei der Arbeit, als Melima, Orme und Gare alias Ferandar landeten. Ihre Landung erregte keine große Aufmerksamkeit; Eisdrachen waren hier etwas Alltägliches, auch wenn sie so groß und schön wie diese Exemplare waren. Unbehelligt stiegen sie ab und wanderten durch die Stadt, deren Straßen so breit waren, dass zwei Drachen mühelos aneinander vorbeigehen konnten. Die Häuser waren aus Schnee, Eis und Magie gefertigt, mit filigranen Schnitzereien versehen. Jedes einzelne Gebäude wirkte wie eine Kathedrale, mit den fein gewirkten Spitzen, Rosetten aus durchsichtigem Eis und dem reinen Schnee, der die Mauern bildete. Die Eiselfen waren in knappe Tücher gekleidet; sie spürten die Kälte nicht.
Mehrmals wichen die Gefährten ihnen entgegenkommenden Priestern aus, die in Weiß gekleidet waren und mit den herrischen Mienen und den diamantgekrönten Zauberstäben die Spitze der Herrschaft der Eiselfen bildeten. Über ihnen stand ihre Oberpriesterin; nur sie besaß das Privileg, weiße Kleidung mit roten Stickereien zu tragen. Überhaupt zeigte ein Eiself durch die Farbe, die er trug, seine Standeszugehörigkeit. Kinder trugen ein dunkles Blau, das sie, wenn sie 30 Jahre wurden, mit einem helleren Blau vertauschen durften, das sie fast ihr ganzes Leben lang trugen, wenn sie nicht Adlige waren. Diese durften nämlich ein erlesenes Hellblau ihr Eigen nennen, das sie ab dem 1000. Lebensjahr zur Schau stellten. Auch wurde die Menge an Stoff, den die Eiselfen trugen, genau geregelt. Jedoch nicht von den starren Regeln, sondern von der Mode, der selbst die mächtigsten Elfen unterlegen waren.
So kam es, dass Elleth alias Mharyannya und ihre Begleiter ziemlich oft befremdet von der Seite angeguckt wurden. Ihre Kleidung hatte sich seit ihrem letzten Besuch hier nicht verändert, sodass sie jetzt in eine so große Menge Stoff gekleidet waren, dass es vielen Eiselfen schon beim Angucken heiß wurde.
„Wir müssen uns andere Kleidung zulegen; wir fallen zu sehr auf:“, murmelte Mharyannya ihrer Schwester Aethelya alias Selene zu. Diese nickte und machte auch kurz darauf ein etwa zwanzig Meter hohes Gebäude aus, an dem ein kunstvoll gemeißeltes Schild hing: „Der moderne Eiself „.
„Da rein.“, wisperte sie Mharyannya zu und zog auch die restlichen Eiselfen ihrer Gruppe in das Geschäft, das innen auch verdächtig an eine Kathedrale gemahnte; hohe Räume mit blitzenden und blinkenden Säulen, die, wie sie beim näheren Hinschauen entdeckten, aus Eis bestanden.
Sie hatten sich kaum umgeschaut, da eilte schon eine Verkäuferin herbei. Von ihren Hüften hingen zwei weich fallende, hellblaue Tücher herab, die silbern bestickt waren; ihr Oberkörper wurde von einem Tuch, das in der selben Art bestickt war, verhüllt. Von ihren spitzen Ohren hingen zwei kolossale Kreolen herab, die aus Silber gefertigt waren, während um ihren Hals ein Collier hing, das vor Diamanten und Saphiren in stilisierter Schneeflockenform nur so troff. Ihre Hand- und Fußgelenke wurden von silbernen Reifen geschmückt, die ebenfalls kleine Saphire und Diamanten besaßen, während die obere Hälfte ihres Haares schlicht von einer silbernen, gleichsam saphir- und diamantgeschmückten, Spange zurückgehalten wurde und nur zwei einzelne Strähnen ihres weißen Haares ins Gesicht fallen ließ.
Nach etwa einer halben Stunde verließen Mharyannya und Aethelya das Geschäft, genauso gekleidet wie die junge Verkäuferin, während Ophereth alias Tharkh und Rhodam alias Warg noch von einem Verkäufer in weite Stoffhosen und einen wallenden Umhang gesteckt wurden. Trotz der Verwandlung war Rhodam immernoch ein recht großer Kerl, sodass der Verkäufer ziemlich lange nach einem Umhang suchen musste, der ihm passte. Schlussendlich verließen sie jedoch ebenfalls das Geschäft, passend gekleidet und kaum noch beachtet, da sie ja jetzt wie der Rest der Eiselfen aussahen.
Grinsend wandte Aethelya sich an ihre Schwester:
„Wer hätte gedacht, dass eine unserer Missionen jemals von unserer Kleidung abhängen könnte?“
Schalkhaft lächelte Mharyannya zurück.
„Wer hätte gedacht, dass du so modeversessen sein kannst?“, gab sie zurück und musste sich ducken, um einem Schneeball auszuweichen, den Aethelya nach ihr geworfen hatte.
„Ich werde dir deine vorlaute Klappe schon noch stopfen!“, rief sie der Flüchtenden zu, die sich hinter Orme versteckte. Mit einem koboldhaften Grinsen hob sie eine Hand zum Himmel und beschwor eine richtige Bataillon Schneebälle, die sie auf ihre Schwester zurasen ließ. Diese schützte sich mit einem Magieschutzschild, das sie innerhalb von Sekundenbruchteilen heraufbeschwor. Plötzlich wurde ihr freundschaftliches Kräftemessen jäh unterbrochen; ein Priester schritt auf sie zu und meinte bewundernd:
„Meine Damen, unsere Oberpriesterin würde sie gerne sehen. Wenn sie mir bitte folgen würden...“
Kurz blickten Mharyannya und Aethelya sich an; dann winkten sie ihrer restlichen Gruppe und folgten dem Priester.
„Wer hätte gedacht, dass ein paar so simple Zauber so eine große Wirkung haben könnten...“, meinte Aethelya scheinbar schwärmerisch. Mharyannya drohte ihr mit dem Zeigefinger:
„Wenn du jetzt nicht aufhörst, zeige ich dir ein paar schwierigere Zauber!“
Sofort duckte Aethelya sich weg und versteckte sich nun ihrerseits hinter Orme. Ein paar Sekunden lang schauten die beiden Geschwister sich ernst an, brachen aber dann in Gelächter aus.
„Ohje...“, japste Mharyannya. Sie hielt sich den Bauch; sie war Lachen nicht gewöhnt.
„Diese Eiselfen... irgendetwas in ihrem Benehmen lässt mich immer den Drang verspüren, ihre strenge Etikette zu zerstören... woran das wohl liegt?“, rätselte Aethelya scheinheilig.
„Vielleicht an ihrer Angewohnheit, so steif wie Stöcke zu gehen?“, warf Rhodam ein.
„Oder ihren ehrwürdigen, aufgesetzten Mienen?“, rief Ophereth.
Langsam beruhigten die Zwillingsschwestern sich wieder; ihr Lachen verebbte und sie hatten ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle.
„Ich hab’s“, flüsterte Mharyannya ihrer Freundin zu, „es ist ihre Art, sich aufzuführen wie die Herrscher der Welt und nicht wie die Magier, die sie sind. Oder eher ihre Modeversessenheit, die sich nicht mit ihrem Wissensdurst vereinbaren lässt?“
„Geckenhaftes Benehmen und Wissenschaftler passen nicht wirklich zusammen.“, stimmte Aethelya ihr zu.
Doch jetzt vergruben sie ihre Albernheit wieder unter ihrem Benehmen und schritten dem Priester hoheitsvoll hinterher, sich den Ansprüchen der Eiselfen beugend.
Schließlich waren sie nicht zum Lachen hierher gekommen...
Garestrasz alias Ferandar musterte Mharyannya nachdenklich. Er hatte sie noch nie so gelöst gesehen. War es wieder eine große Maskerade? Oder war das Lachen, die Schlagfertigkeit, ihr auf einmal so freundliches Wesen echt und ehrlich empfundene Freude?
Die Gefährten folgten dem steif voranschreitendem Eiselfen mit aufgesetzten Mienen, die sie von den Eiselfen abschauten; eine Mischung aus Hochmut, Arroganz und Eitelkeit. Gare musste hart an sich halten, um nicht in Lachen auszubrechen, als er sah, wie ein alter Priester beim Vorbeigehen an einem Spiegel sein Haar ordnete.
Zum Glück von Gares Bauchmuskeln standen sie bald vor einer großen, hölzernen Tür. Überrascht nahm er sie in Augenschein. Eichenholz in einer Eisburg? Wie ungewöhnlich. Was hatte das zu bedeuten?
Der vorangegangene Priester bedeutete ihnen, hier zu warten und schlüpfte durch die Tür.
mfG Azshari
PS: Das war der Rest... jetzt muss ich erstmal weiterschreiben
Elleth rief die Gefährten schon bald zum Aufbruch auf und nannte als neues Ziel Helcembar, die Insel der kälteliebenden Eiselfen und –drachen. Ferandar hatte, wie sich herausstellte, einen Eisdrachencharakter aufgebaut; er war ein entfernter Freund von Ormestrasz und hörte auf den Namen Garestrasz.
Die Gefährten brachen auf, um den letzten fehlenden Bündnisgenossen abzuholen. Niemand hatte Zweifel daran, dass Úmear Ferondil getötet hatte; doch im Grunde hatten sie keine Beweise, nur Elleth‘ Instinkte, die zwar zweifelsohne Ihresgleichen suchten, aber dennoch irren konnten. Ferandar war unwohl; es lief alles zu glatt. Úmear hätte ihnen längst auf die Schliche kommen müssen. Nicht, dass er sich das wünschte, ganz und gar nicht. Aber er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Sollte er Elleth darauf ansprechen? Lieber einmal zu viel als zu wenig gefragt, sagte Ferandar sich und wollte schon zu Elleth aufschließen, die wie immer an der Spitze ihres kleinen Trosses flog. Sie hatte zwar schon ihre Eiselfengestalt angenommen, wie alle anderen auch, doch ihre schwarzen Flügel ragten noch aus ihren Schulterblättern wie makabere Auswüchse. Sie flogen über das Belegaer, das große Ostmeer, und hielten laut Elleth Kurs auf die Südspitze des Eislandes.
Doch bevor Ferandar seinen Vorsatz ausführen konnte, erklang in seinem Kopf die fast vergessene Stimme. <Elleth weiß, dass Úmear euch bemerkt hat. Sie hat euch nur nichts gesagt. Ziehe die Aufmerksamkeit der Übrigen nicht auf diesen Umstand; es würde Elleth in Erklärungsnöte bringen.> Ferandar unterdrückte erfolgreich ein Zusammenzucken; die anderen sollten nichts von dieser mysteriösen Stimme erfahren. Dennoch wollte er mehr erfahren; diese Stimme kam aus ihm selbst; sollte er auch Fragen auf mentaler Ebene stellen können? Ein Versuch war es wert.
<Wer bist du?>
<Ich bin eine Fremde für dich. Du kennst mich nicht, und das ist nur gut so. Aber du kannst mir vertrauen, wirklich.>
<Klar. Ich höre eine Stimme in meinem Kopf und vertraue ihr sofort blind. Ich will Antworten haben.>
<Frag mich nur.>
<Wieso kannst du in meinen Kopf?>
Ferandar überschwemmte eine Woge der Heiterkeit; die Stimme schien zu lachen.
<Ich bin eine Aínunórei; das heißt, ich habe Macht über meine Mit... elfen.>
Sie verstummte, als wäre ihr das Wort „Mitelfen“ nicht geläufig. Ferandars Neugier erwachte; was hatte es mit dieser Stimme auf sich?
<Zu welcher Rasse gehörst du?>
<Zu den Aínunórei. Mehr brauchst du nicht zu wissen.>
<Wieso müssen alle immer so geheimnistuerisch sein?!>
<Es sichert unser Überleben. I-... Veras’ta, ich muss weg. Ich komme wieder!>
Ferandar bemerkte, wie sich die Aínunórei aus seinen Gedanken zurückzog. Welchen Grund könnte sie dazu gehabt haben?
Doch er hatte keine Gelegenheit mehr darüber nachzudenken, denn in diesem Augenblick kam am Horizont Land in Sicht und Elleth hob die Hand. Alle stoppten. Elleth wandte sich zu ihnen um; ihr Gesicht war starr und ohne jede Regung. Selene beobachtete sie sorgenvoll, als Elleth zu sprechen anhob:
„Das da vorne ist Helcembar. Wir sind eine Gruppe Heimkehrer, die dem großen Otarialstrasz huldigen wollen. Seid vorsichtig! Sprecht euch immer mit euren Eiselfennamen an!“
Kurz betrachtete Elleth die kleine Gruppe, die ihr durch die Hölle folgen würde: der hitzköpfige Ormestrasz, der sich inzwischen der Sache mit Leib und Seele verschrieben hatte; die ruhige, nachdenkliche Melimastrasz, die sich aus ihrem Zustand der Melancholie befreit hatte, nachdem sie wieder fliegen durfte; der treue Warg, der loyalste Werwolf der Geschichte; Selene, ihre eigene Schwester; Tharkh, der immernoch eine Rechnung offenstehen hatte; Ferandar, der junge, hoffnungsvolle Waldläufer aus Eriols Reich.
Kopfschüttelnd setzte Elleth sich zu Tharkh auf Melimastrasz. Wer hätte je gedacht, dass sie jemals mit so vielen Kumpanen reisen würde? Sie musste sich wirklich sehr gewandelt haben...
Sie erreichten Helcembar zur Zeit der Dämmerung; es waren jedoch noch viele Eiselfen bei der Arbeit, als Melima, Orme und Gare alias Ferandar landeten. Ihre Landung erregte keine große Aufmerksamkeit; Eisdrachen waren hier etwas Alltägliches, auch wenn sie so groß und schön wie diese Exemplare waren. Unbehelligt stiegen sie ab und wanderten durch die Stadt, deren Straßen so breit waren, dass zwei Drachen mühelos aneinander vorbeigehen konnten. Die Häuser waren aus Schnee, Eis und Magie gefertigt, mit filigranen Schnitzereien versehen. Jedes einzelne Gebäude wirkte wie eine Kathedrale, mit den fein gewirkten Spitzen, Rosetten aus durchsichtigem Eis und dem reinen Schnee, der die Mauern bildete. Die Eiselfen waren in knappe Tücher gekleidet; sie spürten die Kälte nicht.
Mehrmals wichen die Gefährten ihnen entgegenkommenden Priestern aus, die in Weiß gekleidet waren und mit den herrischen Mienen und den diamantgekrönten Zauberstäben die Spitze der Herrschaft der Eiselfen bildeten. Über ihnen stand ihre Oberpriesterin; nur sie besaß das Privileg, weiße Kleidung mit roten Stickereien zu tragen. Überhaupt zeigte ein Eiself durch die Farbe, die er trug, seine Standeszugehörigkeit. Kinder trugen ein dunkles Blau, das sie, wenn sie 30 Jahre wurden, mit einem helleren Blau vertauschen durften, das sie fast ihr ganzes Leben lang trugen, wenn sie nicht Adlige waren. Diese durften nämlich ein erlesenes Hellblau ihr Eigen nennen, das sie ab dem 1000. Lebensjahr zur Schau stellten. Auch wurde die Menge an Stoff, den die Eiselfen trugen, genau geregelt. Jedoch nicht von den starren Regeln, sondern von der Mode, der selbst die mächtigsten Elfen unterlegen waren.
So kam es, dass Elleth alias Mharyannya und ihre Begleiter ziemlich oft befremdet von der Seite angeguckt wurden. Ihre Kleidung hatte sich seit ihrem letzten Besuch hier nicht verändert, sodass sie jetzt in eine so große Menge Stoff gekleidet waren, dass es vielen Eiselfen schon beim Angucken heiß wurde.
„Wir müssen uns andere Kleidung zulegen; wir fallen zu sehr auf:“, murmelte Mharyannya ihrer Schwester Aethelya alias Selene zu. Diese nickte und machte auch kurz darauf ein etwa zwanzig Meter hohes Gebäude aus, an dem ein kunstvoll gemeißeltes Schild hing: „Der moderne Eiself „.
„Da rein.“, wisperte sie Mharyannya zu und zog auch die restlichen Eiselfen ihrer Gruppe in das Geschäft, das innen auch verdächtig an eine Kathedrale gemahnte; hohe Räume mit blitzenden und blinkenden Säulen, die, wie sie beim näheren Hinschauen entdeckten, aus Eis bestanden.
Sie hatten sich kaum umgeschaut, da eilte schon eine Verkäuferin herbei. Von ihren Hüften hingen zwei weich fallende, hellblaue Tücher herab, die silbern bestickt waren; ihr Oberkörper wurde von einem Tuch, das in der selben Art bestickt war, verhüllt. Von ihren spitzen Ohren hingen zwei kolossale Kreolen herab, die aus Silber gefertigt waren, während um ihren Hals ein Collier hing, das vor Diamanten und Saphiren in stilisierter Schneeflockenform nur so troff. Ihre Hand- und Fußgelenke wurden von silbernen Reifen geschmückt, die ebenfalls kleine Saphire und Diamanten besaßen, während die obere Hälfte ihres Haares schlicht von einer silbernen, gleichsam saphir- und diamantgeschmückten, Spange zurückgehalten wurde und nur zwei einzelne Strähnen ihres weißen Haares ins Gesicht fallen ließ.
Nach etwa einer halben Stunde verließen Mharyannya und Aethelya das Geschäft, genauso gekleidet wie die junge Verkäuferin, während Ophereth alias Tharkh und Rhodam alias Warg noch von einem Verkäufer in weite Stoffhosen und einen wallenden Umhang gesteckt wurden. Trotz der Verwandlung war Rhodam immernoch ein recht großer Kerl, sodass der Verkäufer ziemlich lange nach einem Umhang suchen musste, der ihm passte. Schlussendlich verließen sie jedoch ebenfalls das Geschäft, passend gekleidet und kaum noch beachtet, da sie ja jetzt wie der Rest der Eiselfen aussahen.
Grinsend wandte Aethelya sich an ihre Schwester:
„Wer hätte gedacht, dass eine unserer Missionen jemals von unserer Kleidung abhängen könnte?“
Schalkhaft lächelte Mharyannya zurück.
„Wer hätte gedacht, dass du so modeversessen sein kannst?“, gab sie zurück und musste sich ducken, um einem Schneeball auszuweichen, den Aethelya nach ihr geworfen hatte.
„Ich werde dir deine vorlaute Klappe schon noch stopfen!“, rief sie der Flüchtenden zu, die sich hinter Orme versteckte. Mit einem koboldhaften Grinsen hob sie eine Hand zum Himmel und beschwor eine richtige Bataillon Schneebälle, die sie auf ihre Schwester zurasen ließ. Diese schützte sich mit einem Magieschutzschild, das sie innerhalb von Sekundenbruchteilen heraufbeschwor. Plötzlich wurde ihr freundschaftliches Kräftemessen jäh unterbrochen; ein Priester schritt auf sie zu und meinte bewundernd:
„Meine Damen, unsere Oberpriesterin würde sie gerne sehen. Wenn sie mir bitte folgen würden...“
Kurz blickten Mharyannya und Aethelya sich an; dann winkten sie ihrer restlichen Gruppe und folgten dem Priester.
„Wer hätte gedacht, dass ein paar so simple Zauber so eine große Wirkung haben könnten...“, meinte Aethelya scheinbar schwärmerisch. Mharyannya drohte ihr mit dem Zeigefinger:
„Wenn du jetzt nicht aufhörst, zeige ich dir ein paar schwierigere Zauber!“
Sofort duckte Aethelya sich weg und versteckte sich nun ihrerseits hinter Orme. Ein paar Sekunden lang schauten die beiden Geschwister sich ernst an, brachen aber dann in Gelächter aus.
„Ohje...“, japste Mharyannya. Sie hielt sich den Bauch; sie war Lachen nicht gewöhnt.
„Diese Eiselfen... irgendetwas in ihrem Benehmen lässt mich immer den Drang verspüren, ihre strenge Etikette zu zerstören... woran das wohl liegt?“, rätselte Aethelya scheinheilig.
„Vielleicht an ihrer Angewohnheit, so steif wie Stöcke zu gehen?“, warf Rhodam ein.
„Oder ihren ehrwürdigen, aufgesetzten Mienen?“, rief Ophereth.
Langsam beruhigten die Zwillingsschwestern sich wieder; ihr Lachen verebbte und sie hatten ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle.
„Ich hab’s“, flüsterte Mharyannya ihrer Freundin zu, „es ist ihre Art, sich aufzuführen wie die Herrscher der Welt und nicht wie die Magier, die sie sind. Oder eher ihre Modeversessenheit, die sich nicht mit ihrem Wissensdurst vereinbaren lässt?“
„Geckenhaftes Benehmen und Wissenschaftler passen nicht wirklich zusammen.“, stimmte Aethelya ihr zu.
Doch jetzt vergruben sie ihre Albernheit wieder unter ihrem Benehmen und schritten dem Priester hoheitsvoll hinterher, sich den Ansprüchen der Eiselfen beugend.
Schließlich waren sie nicht zum Lachen hierher gekommen...
Garestrasz alias Ferandar musterte Mharyannya nachdenklich. Er hatte sie noch nie so gelöst gesehen. War es wieder eine große Maskerade? Oder war das Lachen, die Schlagfertigkeit, ihr auf einmal so freundliches Wesen echt und ehrlich empfundene Freude?
Die Gefährten folgten dem steif voranschreitendem Eiselfen mit aufgesetzten Mienen, die sie von den Eiselfen abschauten; eine Mischung aus Hochmut, Arroganz und Eitelkeit. Gare musste hart an sich halten, um nicht in Lachen auszubrechen, als er sah, wie ein alter Priester beim Vorbeigehen an einem Spiegel sein Haar ordnete.
Zum Glück von Gares Bauchmuskeln standen sie bald vor einer großen, hölzernen Tür. Überrascht nahm er sie in Augenschein. Eichenholz in einer Eisburg? Wie ungewöhnlich. Was hatte das zu bedeuten?
Der vorangegangene Priester bedeutete ihnen, hier zu warten und schlüpfte durch die Tür.
mfG Azshari
PS: Das war der Rest... jetzt muss ich erstmal weiterschreiben
So, moinsän alle miteinander.
Ich werde morgen nach Emmen fahren, theatermäßig. Also müsst ihr für'n paar Tage auf mich verzichten... Aber ihr habt den letzten Abschnitt ja noch gar nicht gelesen (ihr habt jedenfalls keine Kommis hinterlassen) Wünscht mir Glück! Hals- und Beinbruch!
Locker bleiben und bis denne!!
mfG Azshari
PS:
Ich werde morgen nach Emmen fahren, theatermäßig. Also müsst ihr für'n paar Tage auf mich verzichten... Aber ihr habt den letzten Abschnitt ja noch gar nicht gelesen (ihr habt jedenfalls keine Kommis hinterlassen) Wünscht mir Glück! Hals- und Beinbruch!
Locker bleiben und bis denne!!
mfG Azshari
PS:
Ich hab den Abschnitt schon gestern(oder war das vorgestern,sry,aber hab mein Zeitgefühl verloren)gelesen.Aber wenn du zurückkommst dann schreibst du gefällig sofort weiter!!!
Na,viel Spaß in Emmen.
Aber ich kann mir ja noch Drachenmonds Story durchlesen was heute aber nicht mehr passieren wird(ich hab eigentlich genug Zeit,aber ich komm nie dazu det zu lesen,aber irgendwann mach ich det noch).Aber zuerst werde ich mir wohl Weltenriss vornehmen,da diese Story eher meinem Geschmack entspricht und wenn alle Fortsetzungen sogut geschrieben sind wie die ersten beiden werde ich wohl nicht so lange dafür brauchen(hoffe ich)
Na,viel Spaß in Emmen.
Aber ich kann mir ja noch Drachenmonds Story durchlesen was heute aber nicht mehr passieren wird(ich hab eigentlich genug Zeit,aber ich komm nie dazu det zu lesen,aber irgendwann mach ich det noch).Aber zuerst werde ich mir wohl Weltenriss vornehmen,da diese Story eher meinem Geschmack entspricht und wenn alle Fortsetzungen sogut geschrieben sind wie die ersten beiden werde ich wohl nicht so lange dafür brauchen(hoffe ich)
Ich fang gleich an zu lesen tut mir leid.
@popurigirl Freu mich schon auf deine Kommentare, wenn du dich entschließen kannst meine STory zu lesen, schreib sie einfach in den jeweils aktuellen Thread mit verweis auf die STelle, auf die du dich beziehst okay? Bei Weltenriss wirst du wohl nicht so viel Glück haben, im AUgenblick bin ich dran aber das kann noch eine Weile dauern... Sorry.
So dann les ich mal.
@popurigirl Freu mich schon auf deine Kommentare, wenn du dich entschließen kannst meine STory zu lesen, schreib sie einfach in den jeweils aktuellen Thread mit verweis auf die STelle, auf die du dich beziehst okay? Bei Weltenriss wirst du wohl nicht so viel Glück haben, im AUgenblick bin ich dran aber das kann noch eine Weile dauern... Sorry.
So dann les ich mal.
SO, hab´s (ettappenweise)gelöesen, die Eiselöfen find ich cool aber:
das vor Diamanten und Saphiren in stilisierter Schneeflockenform nur so troff.
troff? Ist das ein Shcriebfehler oder mein geistiges Wörterbuch veraltet?
Inzwischen sind die vielen Namen sehr verwirrend es geht gerade4 ncoh aber bitte, erstmal nci ht nochmerh davon, frühstens so 30 seiten später sonst rafft man gar nix mehr.
Und trotzdem, dass du auf ferandars(oder wie du ihn nennen willst) Verwunderung eingehst ist Elleths(..) plötzlicher wesensumschwung ein bisschen zu extrem, er stellt de ganze bisherige Charackterisierung in frage
an sonsten gelungen wie immer.
Du machts auch heater? Cool, ich auch, was spielt ihr? Viel Glück.
das vor Diamanten und Saphiren in stilisierter Schneeflockenform nur so troff.
troff? Ist das ein Shcriebfehler oder mein geistiges Wörterbuch veraltet?
Inzwischen sind die vielen Namen sehr verwirrend es geht gerade4 ncoh aber bitte, erstmal nci ht nochmerh davon, frühstens so 30 seiten später sonst rafft man gar nix mehr.
Und trotzdem, dass du auf ferandars(oder wie du ihn nennen willst) Verwunderung eingehst ist Elleths(..) plötzlicher wesensumschwung ein bisschen zu extrem, er stellt de ganze bisherige Charackterisierung in frage
an sonsten gelungen wie immer.
Du machts auch heater? Cool, ich auch, was spielt ihr? Viel Glück.
Weltenriss habe ich ja jetzt soweit durch,deine andere Story werde ich mir auch noch(irgendwann)mal durchlesen(aber glaub nicht dass ich an einem Tag einen ganzen Thread schaffe,bei Weltenriss ging das ja noch,aber bei den langen Abschnitten schaffe ich wohl nur einen halben,oder einen ganzen pro Tag,und ich bin nicht jeden Tag on).Hat sie eigentlich einen Namen?
Hab jetzt auch endlich mal an der Story mit Aimi weitergearbeitet und einen neuen Thread aufgemacht.
Hier der Link:
http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=183789
@Drachenmond
Is jetzt ein bissel spät,aber der Anfang der Story is nicht in einem Thread von mir.
Der Link steht im anderen Thread.
Unsere liebe Azshari hat dort auch was geschrieben und dort klärt sich auch die Herkunft ihres Namens.
Hier der Link:
http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=183789
@Drachenmond
Is jetzt ein bissel spät,aber der Anfang der Story is nicht in einem Thread von mir.
Der Link steht im anderen Thread.
Unsere liebe Azshari hat dort auch was geschrieben und dort klärt sich auch die Herkunft ihres Namens.
Kannst du mir mal den Link zu diesem "anderen Thread" noch geben, ist mir noch gar nicht aufgefallen, weil ich´s noch ncioht geschafft hab überhaupt zu lesen *sichschämz* tut mir leid. Schon allein die Namensgeschichte würde mich interessieren.
Zu meiner Story du hast vermutlich rehct, dass di keinen ganzen Thread am Tag schaffen wirst, jetzt ist es zwar nicht mehr so aber am ANfang waren allein die Beiträge irre lang.
Falls du es nciht weißt Die STory beginnt in "wie ist der text" wobei du den ersten beitrag allerdings überspringen kannst, nach diesem AUsschnitt nämlich kommen ein paar meinungen und dannn erst der eiogentliche anfang. Sie hat allerdigns einen Titel nur hab ich den, wie mir wiedermal auffällt, nich nie genannt, außerdem würde es wohl verwirrung stifften, wenn "Drachenmonds STory" plötzlich anders hieße, ich werd´s wohl mal erwähnen...
Ach und eh ich´s vergesse, danke für den Link!
Zu meiner Story du hast vermutlich rehct, dass di keinen ganzen Thread am Tag schaffen wirst, jetzt ist es zwar nicht mehr so aber am ANfang waren allein die Beiträge irre lang.
Falls du es nciht weißt Die STory beginnt in "wie ist der text" wobei du den ersten beitrag allerdings überspringen kannst, nach diesem AUsschnitt nämlich kommen ein paar meinungen und dannn erst der eiogentliche anfang. Sie hat allerdigns einen Titel nur hab ich den, wie mir wiedermal auffällt, nich nie genannt, außerdem würde es wohl verwirrung stifften, wenn "Drachenmonds STory" plötzlich anders hieße, ich werd´s wohl mal erwähnen...
Ach und eh ich´s vergesse, danke für den Link!
In dem Thread steht der andere Link,deshalb hab ich ihn jetzt nicht gepostet.
Aber ich setz ihn mal trotzdem hierrein.
http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=138606
http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=138606
so auch hier meld ich mich aus dem Urlaub zurück und freu mich schon wahnsinnig weiterzulesen
obwohl ich da im moment wohl auch gegen die wand renne denn wie ich gehört bzw. gelesen hab bist auch du, Azshari, grad im urlaub
naja vielleicht bist du ja bald wieder da und bescherst uns viele Fortsetzungen
bis dahin
obwohl ich da im moment wohl auch gegen die wand renne denn wie ich gehört bzw. gelesen hab bist auch du, Azshari, grad im urlaub
naja vielleicht bist du ja bald wieder da und bescherst uns viele Fortsetzungen
bis dahin
@Drachenmond: Theatermäßig spielen wir etwas mit Einsamkeit vor, von wegen Selbsthilfegruppe, Diskriminierung durch die Gesellschaft, mit einem Polen, einer Hartz-IV-Empfängerin und noch mehr. Wie man halt durch die hohen Ansprüche der Anderen zum Außenseiter werden kann.
Das mit "troff" stammt aus meinem veralteten Wortschatz... ich lese wohl etwas zu alte Bücher...
@popurigirl: Meine Meinung zu deiner Geschichte kennst du ja schon: klasse! Aimi wird mir immer un/sympathischer!!
. Die Gefährten warteten gespannt; die Hohepriesterin konnte doch nur eine Verkörperung der Eitelkeit sein, die ihre Priester in allem übertraf, oder?
Doch da hatten sich die Reisenden geirrt.
Als der junge Priester die Tür öffnete, sich verbeugte und mit lauter Stimme ihre Namen ausrief, erblickte die ungewöhnliche Gruppe einen hölzernen Thron, auf dem eine wunderschöne Elfe saß. Sie war der neuesten Mode entsprechend gekleidet, doch ihr Gesicht zeigte nicht die übliche Arroganz der Eiselfen, sondern eine Art ruhige Autorität, die Garestrasz sofort in ihren Bann zog. Ihre Augen waren von einem faszinierenden Hellblau, das strahlte und funkelte. Ihre weißen Haare hingen schlicht herunter, und in ihrer Hand hielt sie einen weißen Stab, der von einem Diamanten gekrönt war.
Am Rande nahm Gare noch das sinnlose Geschwafel des Priesters wahr:
„... ihre Heiligkeit Hohepriesterin Amerye Im’Landris, Licht der Lichter, Königin der Eisinsel, uneingeschränk-...“
Plötzlich wurde er unterbrochen.
„Kayn, hör‘ mit diesem unerträglichen Gesülze auf! Das ist ja kaum zu ertragen!“, sagte die als Amerye vorgestellte Hohepriesterin mit einer sanften Stimme, die den Priester jedoch sofort zum Verstummen brachte. Lächelnd stand sie auf und ging auf die Ankömmlinge zu. Gare war ganz verzaubert: er bemerkte weder, dass Mharyannyas Augen gefährlich zu leuchten anfingen, noch dass sie sich unmerklich verspannte. Ihr Gesicht war eingefroren; von der Freude, die sie vorher gezeigt hatte, war nichts mehr geblieben. Sie war wieder die stets misstrauische Elfenkriegerin.
„Entschuldigt meinen Seneschall; er neigt zu etwas... überholten Hofzeremoniellen.“, sagte die Hohepriesterin immernoch lächelnd. Der nun hinter ihr stehende Priester zog eine Grimasse, die Amerye großmütig übersah. Dann wandte sie sich an Mharyannya.
„Ich hörte durch meine Priester von eurem außergewöhnlich beiläufigen Umgang mit der Magie. Ich bin noch nie einer derartig begabten Elfe begegnet. Wo habt ihr diese Art der Magie erlernt?“, fragte sie freundlich.
Mharyannyas Gesicht verdüsterte sich noch mehr, was Ameryes Lächeln etwas gekünstelt wirken ließ. Dann setzte sie zu einer Erwiderung an.
„Ihr selbst wart es, Amerye.“
Mit diesen Worten gab Elleth die Metamorphose auf und stand als Nachtelfe mit silbernen Haaren, schwarzem Umhang und Dem Dúath vor der Hohepriesterin, deren Lächeln jetzt ganz verschwand. Mit nachdenklichem Gesichtsausdruck musterte sie die Kriegerin.
„Ihr habt euch verändert, Elleth. Was ist geschehen, seit ihr das letzte Mal dieses Land so überstürzt verlassen habt?“, wollte sie leise wissen.
Doch Elleth gab ihr scharf Kontra:
„Das, Amerye, geht euch einen feuchten Kehricht an. Kümmert euch um euren eigenen Kram.“
Ameryes Gesichtszüge entgleisten. Ihre Augen spiegelten die pure Angst wieder, die sie empfand.
„Die Bestie, die ihr erlegen wolltet... hat euch erlegt. Habe ich Recht?“, fragte sie mit zitternder Stimme.
Elleth‘ zeigte ihre Zähne; erst nach einigen Augenblicken realisierte Garestrasz, dass dies ein Lächeln sein sollte. Dann hob Elleth eine Hand und gab Selene somit ein Zeichen. Sofort verschloss diese das Tor und setzte dem Priester, der eh schon völlig erstarrt dastand, einen Dolch an die Kehle.
„Wie ihr seht, habe ich mich sehr verändert, Amerye. Ich bin nicht mehr die kleine, naive Elfe, die ihr einst kanntet. Ich habe etwas über euch herausgefunden, das euch alles kosten wird – einschließlich eures Lebens.“
Mit diesen Worten zog Elleth sachte Dem Dúath aus der juwelenbesetzten Scheide und setzte es langsam, ohne Hast, als wüsste sie, dass die Hohepriesterin ihr nicht entkommen konnte, an Ameryes Kehle. Ihre Lippen gaben schneeweiße Zähne frei, die jedoch nicht die einer Nachtelfe waren, sondern bleich und bedrohlich in dem schwachen Licht der Sonne glitzerten und ihre Schärfe zur Schau stellten. Amerye hielt den Atem an.
Nun ließen auch die anderen ihre Verwandlung fallen, und Ferandar wechselte in seine Blutelfengestalt. Plötzlich, mit dem Zeitpunkt der Verwandlung, fielen ihm die zahlreichen Falten auf, die Amerye hatte. Er sah ihre zerbrechliche Gestalt und ihr gefärbtes Haar, das stumpf und kaputt war. Er hatte von Elleth genug gelernt, um zu wissen, dass Amerye ihn manipuliert hatte.
Dieses Wissen machte ihn wütend, und seine Elfenaugen funkelten mordlustig durch den Schlitz in seiner Kopfbedeckung, als er seine beiden Dolche zog, deren Umgang Tharkh ihm beigebracht hatte. Tödlich blinkten sie, als Ferandar nähertrat. Er betrachtete Amerye und Elleth sorgfältig, nahm jede Einzelheit in sich auf. So fielen ihm die Schweißtropfen auf Ameryes Stirn auf sowie ihre verkrampfte Haltung und ihre Augen, die pure Angst zeigten. Irgendwie befriedigt stellte Ferandar sich in ihren toten Winkel. Sollte sie doch ruhig im Ungewissen schweben.
Begraben unter seiner Wachsamkeit fragte Ferandar sich, was er da gerade tat. Seine Blutelfengestalt war immer schon sehr gewaltbereit gewesen; in dieser Gestalt fiel ihm das Töten von Gegnern leichter. Doch diese Genugtuung war ihm eigentlich fremd...
Elleth drückte etwas fester zu; ein einzelner Bluttropfen trat aus Ameryes Haut hervor und zog den Blick der Kriegerin auf sich. Fasziniert und wie hypnotisiert begleitete sie ihn auf seinem Weg den Hals entlang, bis er auf das Collier traf, dessen Diamanten er blutrot färbte. Dann schaute sie Amerye in die Augen.
„Du hast Úmear doch nicht etwa auch über unser Kommen in Kenntnis gesetzt, oder? Das wäre sehr ärgerlich für dich...“
Amerye schluckte. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, Entsetzen stand ihr aufs Gesicht geschrieben.
„Nein!! Das würde ich nie machen! Úmear ist unberechenbar, er würde uns ohne zu Zögern töt-...“
„Das ist mir schon klar, aber das hätte dich nie aufgehalten, weil du Schutz vor mir brauchst. Was ist der Grund für deine plötzliche Vorsicht?“, unterbrach Elleth sie. Insgeheim fragte Ferandar sich, warum sie dieser Hohepriesterin auf einmal ihre Geschichte glaubte. Wusste Elleth mehr als er?
„Otarialstrasz – er schützt uns! Selbst Úmear hat Angst vor ihm – oder zumindest Respekt! Schließlich ist er-...“, rechtfertigte Amerye sich rasch. Ihre Stimme klang nicht mehr sanft und beruhigend, sondern schwach und hastig. Völlig wehrlos stand sie vor der bedrohlichen Elleth, die alle Trümpfe in der Hand hatte. Bei sich verglich Ferandar die beiden so unterschiedlichen Elfen: die eine schwach, zerbrechlich und gemütlich, kaum fähig, eine Entscheidung selbst zu treffen, brauchte sie wahrscheinlich kaum etwas zu machen. Elleth jedoch war mit allen Wassern gewaschen, kannte höchstwahrscheinlich alle Kampfkünste, hatte einen Verstand, so scharf wie Dem Dúath und war unglaublich selbstständig. Ferandar wusste, wen er höher schätzte, da er beide in Krisensituationen gesehen hatte; Amerye brach in sich zusammen, doch Elleth schien, wenn es brenzlig wurde, eher aufzublühen. Auch hatte sie den stärkeren Charakter, was schon ihr ständiger innerer Kampf zeigte, den Amerye nicht durchgehalten hätte. Nein, Amerye war einfach nur jämmerlich und nicht einmal der Hälfte des Mitleids wert, das Ferandar für Elleth empfand.
Grinsend drückte Elleth noch etwas fester zu. Ein feiner Strom von Blut rann Ameryes Hals hinab und tränkte die Steine ihres Colliers rot. Es schien Elleth nachgerade Spaß zu machen, Der Hohepriesterin Angst einzujagen.
Ohne Vorwarnung brach Amerye zusammen. Elleth wich angewidert vor der Ohnmächtigen zurück; sie verabscheute Schwäche. Sie wandte sich von der am Boden Liegenden ab und dem Seneschall zu, der noch immer von Selene in Schach gehalten wurde, die verheißungsvoll ihre Eckzähne bleckte.
„Ich hoffe für euch, dass ihr Úmear wirklich nicht benachrichtigt habt. Ich dulde keine Verräter; ich hoffe, das habe ich deutlich genug gezeigt. Ist das klar?“, herrschte sie ihn an.
„Aber natürlich, eure Blutigkeit, ähm, Gewaltigkeit, ah...“, stammelte der Elf erschrocken und eingeschüchtert. Er zitterte vor Furcht.
„Genug. Ich habe mich schon lange genug mit euch aufgehalten. Geht mir aus den Augen!“, unterbrach sie ihn harsch. Schnell rannte der Priester auf die Tür zu, doch stolperte er direkt vor Warg, der ihn schräg angrinste. Total verängstigt stolperte der Seneschall aus dem Raum.
Kaum war er weg, wandte Ferandar sich an Elleth.
„War das wirklich nötig?“
„Eiselfen zeichnen sich nicht gerade durch Loyalität aus, besonders die Eiselfen. Man muss ihnen von Zeit zu Zeit richtig Angst einjagen. Und mein letzter Besuch ist für meinen Geschmack viel zu lange her gewesen...“
mfG Azshari
Das mit "troff" stammt aus meinem veralteten Wortschatz... ich lese wohl etwas zu alte Bücher...
@popurigirl: Meine Meinung zu deiner Geschichte kennst du ja schon: klasse! Aimi wird mir immer un/sympathischer!!
. Die Gefährten warteten gespannt; die Hohepriesterin konnte doch nur eine Verkörperung der Eitelkeit sein, die ihre Priester in allem übertraf, oder?
Doch da hatten sich die Reisenden geirrt.
Als der junge Priester die Tür öffnete, sich verbeugte und mit lauter Stimme ihre Namen ausrief, erblickte die ungewöhnliche Gruppe einen hölzernen Thron, auf dem eine wunderschöne Elfe saß. Sie war der neuesten Mode entsprechend gekleidet, doch ihr Gesicht zeigte nicht die übliche Arroganz der Eiselfen, sondern eine Art ruhige Autorität, die Garestrasz sofort in ihren Bann zog. Ihre Augen waren von einem faszinierenden Hellblau, das strahlte und funkelte. Ihre weißen Haare hingen schlicht herunter, und in ihrer Hand hielt sie einen weißen Stab, der von einem Diamanten gekrönt war.
Am Rande nahm Gare noch das sinnlose Geschwafel des Priesters wahr:
„... ihre Heiligkeit Hohepriesterin Amerye Im’Landris, Licht der Lichter, Königin der Eisinsel, uneingeschränk-...“
Plötzlich wurde er unterbrochen.
„Kayn, hör‘ mit diesem unerträglichen Gesülze auf! Das ist ja kaum zu ertragen!“, sagte die als Amerye vorgestellte Hohepriesterin mit einer sanften Stimme, die den Priester jedoch sofort zum Verstummen brachte. Lächelnd stand sie auf und ging auf die Ankömmlinge zu. Gare war ganz verzaubert: er bemerkte weder, dass Mharyannyas Augen gefährlich zu leuchten anfingen, noch dass sie sich unmerklich verspannte. Ihr Gesicht war eingefroren; von der Freude, die sie vorher gezeigt hatte, war nichts mehr geblieben. Sie war wieder die stets misstrauische Elfenkriegerin.
„Entschuldigt meinen Seneschall; er neigt zu etwas... überholten Hofzeremoniellen.“, sagte die Hohepriesterin immernoch lächelnd. Der nun hinter ihr stehende Priester zog eine Grimasse, die Amerye großmütig übersah. Dann wandte sie sich an Mharyannya.
„Ich hörte durch meine Priester von eurem außergewöhnlich beiläufigen Umgang mit der Magie. Ich bin noch nie einer derartig begabten Elfe begegnet. Wo habt ihr diese Art der Magie erlernt?“, fragte sie freundlich.
Mharyannyas Gesicht verdüsterte sich noch mehr, was Ameryes Lächeln etwas gekünstelt wirken ließ. Dann setzte sie zu einer Erwiderung an.
„Ihr selbst wart es, Amerye.“
Mit diesen Worten gab Elleth die Metamorphose auf und stand als Nachtelfe mit silbernen Haaren, schwarzem Umhang und Dem Dúath vor der Hohepriesterin, deren Lächeln jetzt ganz verschwand. Mit nachdenklichem Gesichtsausdruck musterte sie die Kriegerin.
„Ihr habt euch verändert, Elleth. Was ist geschehen, seit ihr das letzte Mal dieses Land so überstürzt verlassen habt?“, wollte sie leise wissen.
Doch Elleth gab ihr scharf Kontra:
„Das, Amerye, geht euch einen feuchten Kehricht an. Kümmert euch um euren eigenen Kram.“
Ameryes Gesichtszüge entgleisten. Ihre Augen spiegelten die pure Angst wieder, die sie empfand.
„Die Bestie, die ihr erlegen wolltet... hat euch erlegt. Habe ich Recht?“, fragte sie mit zitternder Stimme.
Elleth‘ zeigte ihre Zähne; erst nach einigen Augenblicken realisierte Garestrasz, dass dies ein Lächeln sein sollte. Dann hob Elleth eine Hand und gab Selene somit ein Zeichen. Sofort verschloss diese das Tor und setzte dem Priester, der eh schon völlig erstarrt dastand, einen Dolch an die Kehle.
„Wie ihr seht, habe ich mich sehr verändert, Amerye. Ich bin nicht mehr die kleine, naive Elfe, die ihr einst kanntet. Ich habe etwas über euch herausgefunden, das euch alles kosten wird – einschließlich eures Lebens.“
Mit diesen Worten zog Elleth sachte Dem Dúath aus der juwelenbesetzten Scheide und setzte es langsam, ohne Hast, als wüsste sie, dass die Hohepriesterin ihr nicht entkommen konnte, an Ameryes Kehle. Ihre Lippen gaben schneeweiße Zähne frei, die jedoch nicht die einer Nachtelfe waren, sondern bleich und bedrohlich in dem schwachen Licht der Sonne glitzerten und ihre Schärfe zur Schau stellten. Amerye hielt den Atem an.
Nun ließen auch die anderen ihre Verwandlung fallen, und Ferandar wechselte in seine Blutelfengestalt. Plötzlich, mit dem Zeitpunkt der Verwandlung, fielen ihm die zahlreichen Falten auf, die Amerye hatte. Er sah ihre zerbrechliche Gestalt und ihr gefärbtes Haar, das stumpf und kaputt war. Er hatte von Elleth genug gelernt, um zu wissen, dass Amerye ihn manipuliert hatte.
Dieses Wissen machte ihn wütend, und seine Elfenaugen funkelten mordlustig durch den Schlitz in seiner Kopfbedeckung, als er seine beiden Dolche zog, deren Umgang Tharkh ihm beigebracht hatte. Tödlich blinkten sie, als Ferandar nähertrat. Er betrachtete Amerye und Elleth sorgfältig, nahm jede Einzelheit in sich auf. So fielen ihm die Schweißtropfen auf Ameryes Stirn auf sowie ihre verkrampfte Haltung und ihre Augen, die pure Angst zeigten. Irgendwie befriedigt stellte Ferandar sich in ihren toten Winkel. Sollte sie doch ruhig im Ungewissen schweben.
Begraben unter seiner Wachsamkeit fragte Ferandar sich, was er da gerade tat. Seine Blutelfengestalt war immer schon sehr gewaltbereit gewesen; in dieser Gestalt fiel ihm das Töten von Gegnern leichter. Doch diese Genugtuung war ihm eigentlich fremd...
Elleth drückte etwas fester zu; ein einzelner Bluttropfen trat aus Ameryes Haut hervor und zog den Blick der Kriegerin auf sich. Fasziniert und wie hypnotisiert begleitete sie ihn auf seinem Weg den Hals entlang, bis er auf das Collier traf, dessen Diamanten er blutrot färbte. Dann schaute sie Amerye in die Augen.
„Du hast Úmear doch nicht etwa auch über unser Kommen in Kenntnis gesetzt, oder? Das wäre sehr ärgerlich für dich...“
Amerye schluckte. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, Entsetzen stand ihr aufs Gesicht geschrieben.
„Nein!! Das würde ich nie machen! Úmear ist unberechenbar, er würde uns ohne zu Zögern töt-...“
„Das ist mir schon klar, aber das hätte dich nie aufgehalten, weil du Schutz vor mir brauchst. Was ist der Grund für deine plötzliche Vorsicht?“, unterbrach Elleth sie. Insgeheim fragte Ferandar sich, warum sie dieser Hohepriesterin auf einmal ihre Geschichte glaubte. Wusste Elleth mehr als er?
„Otarialstrasz – er schützt uns! Selbst Úmear hat Angst vor ihm – oder zumindest Respekt! Schließlich ist er-...“, rechtfertigte Amerye sich rasch. Ihre Stimme klang nicht mehr sanft und beruhigend, sondern schwach und hastig. Völlig wehrlos stand sie vor der bedrohlichen Elleth, die alle Trümpfe in der Hand hatte. Bei sich verglich Ferandar die beiden so unterschiedlichen Elfen: die eine schwach, zerbrechlich und gemütlich, kaum fähig, eine Entscheidung selbst zu treffen, brauchte sie wahrscheinlich kaum etwas zu machen. Elleth jedoch war mit allen Wassern gewaschen, kannte höchstwahrscheinlich alle Kampfkünste, hatte einen Verstand, so scharf wie Dem Dúath und war unglaublich selbstständig. Ferandar wusste, wen er höher schätzte, da er beide in Krisensituationen gesehen hatte; Amerye brach in sich zusammen, doch Elleth schien, wenn es brenzlig wurde, eher aufzublühen. Auch hatte sie den stärkeren Charakter, was schon ihr ständiger innerer Kampf zeigte, den Amerye nicht durchgehalten hätte. Nein, Amerye war einfach nur jämmerlich und nicht einmal der Hälfte des Mitleids wert, das Ferandar für Elleth empfand.
Grinsend drückte Elleth noch etwas fester zu. Ein feiner Strom von Blut rann Ameryes Hals hinab und tränkte die Steine ihres Colliers rot. Es schien Elleth nachgerade Spaß zu machen, Der Hohepriesterin Angst einzujagen.
Ohne Vorwarnung brach Amerye zusammen. Elleth wich angewidert vor der Ohnmächtigen zurück; sie verabscheute Schwäche. Sie wandte sich von der am Boden Liegenden ab und dem Seneschall zu, der noch immer von Selene in Schach gehalten wurde, die verheißungsvoll ihre Eckzähne bleckte.
„Ich hoffe für euch, dass ihr Úmear wirklich nicht benachrichtigt habt. Ich dulde keine Verräter; ich hoffe, das habe ich deutlich genug gezeigt. Ist das klar?“, herrschte sie ihn an.
„Aber natürlich, eure Blutigkeit, ähm, Gewaltigkeit, ah...“, stammelte der Elf erschrocken und eingeschüchtert. Er zitterte vor Furcht.
„Genug. Ich habe mich schon lange genug mit euch aufgehalten. Geht mir aus den Augen!“, unterbrach sie ihn harsch. Schnell rannte der Priester auf die Tür zu, doch stolperte er direkt vor Warg, der ihn schräg angrinste. Total verängstigt stolperte der Seneschall aus dem Raum.
Kaum war er weg, wandte Ferandar sich an Elleth.
„War das wirklich nötig?“
„Eiselfen zeichnen sich nicht gerade durch Loyalität aus, besonders die Eiselfen. Man muss ihnen von Zeit zu Zeit richtig Angst einjagen. Und mein letzter Besuch ist für meinen Geschmack viel zu lange her gewesen...“
mfG Azshari
PS:@Colleen: Schön, dass du wieder da bist! War's schön in Irland?
@popurigirl: Die Erklärung meines Namens ist doch gar keine... *sich wundert*
@popurigirl: Die Erklärung meines Namens ist doch gar keine... *sich wundert*
@Azshari
ach da bist du ja
hab ich jetzt was falsches erzählt wegen dem URlaub?
na ja is ja auch egal - Irland? - einfach nur unglaublich fantastisch, besser noch als ich es mir vorgestellt habe...*schwärm*
um alles zu erzählen, bräuchte ich stunden wenn nich sogar tage also lass ich es erstmal dabei...wer mehr wissen will kann mich gerne fragen^^
p.s.danke für den nachschub
ach da bist du ja
hab ich jetzt was falsches erzählt wegen dem URlaub?
na ja is ja auch egal - Irland? - einfach nur unglaublich fantastisch, besser noch als ich es mir vorgestellt habe...*schwärm*
um alles zu erzählen, bräuchte ich stunden wenn nich sogar tage also lass ich es erstmal dabei...wer mehr wissen will kann mich gerne fragen^^
p.s.danke für den nachschub
@Azshari
Schön,dass du wieder da bist!
Klasse Fortsetzung,wenn du deinen Roman mal als Buch veröffentlichen solltest,werde ich es mir sofort kaufen.
War der Satz
Eiselfen zeichnen sich nicht gerade durch Loyalität aus, besonders die Eiselfen.
so gewollt?
Die Erklärung deines Namens war keine?
Dann bist du aber nicht die einzige die sich wundert...
Woher hast du denn dann deinen Namen?
*neugierig ist*
@Colleen
Du warst in Irland?
Menno,und ich muss zu Hause bleiben,in diesem langweiligen Land in dieser langweiligen Stadt...
Was glaubst du,ist England besser oder Irland?
Meine Mum hat gesagt nächstes Jahr(ich will aber dieses Jahr,verdammt)darf ich nach England fahren.
Aber vielleicht ändere ich meine Meinung und fahre stattdessen nach Irland.Mal sehen...
PS:gibt es das Wort "einzig-ste?
Also ohne Strich dazwischen sondern zusammengeschrieben?
Schön,dass du wieder da bist!
Klasse Fortsetzung,wenn du deinen Roman mal als Buch veröffentlichen solltest,werde ich es mir sofort kaufen.
War der Satz
Eiselfen zeichnen sich nicht gerade durch Loyalität aus, besonders die Eiselfen.
so gewollt?
Die Erklärung deines Namens war keine?
Dann bist du aber nicht die einzige die sich wundert...
Woher hast du denn dann deinen Namen?
*neugierig ist*
@Colleen
Du warst in Irland?
Menno,und ich muss zu Hause bleiben,in diesem langweiligen Land in dieser langweiligen Stadt...
Was glaubst du,ist England besser oder Irland?
Meine Mum hat gesagt nächstes Jahr(ich will aber dieses Jahr,verdammt)darf ich nach England fahren.
Aber vielleicht ändere ich meine Meinung und fahre stattdessen nach Irland.Mal sehen...
PS:gibt es das Wort "einzig-ste?
Also ohne Strich dazwischen sondern zusammengeschrieben?
Ok also ich denke
England oder Irland - das nimmt sich nicht viel
aber eigentlich kann ich gar keine meinung haben, denn ich war schließlich "nur" in Irland und noch nicht in England
lohnt sich (bestimmt) auf jeden fall beides...
meine cousine war schon 2 mal in England speziell in london und war immer begeistert - hatte nur pech, dass sie als vor einiger zeit die anschläge auf die Londoner U-Bahn waren, auch grad da in der U-Bahn gesessen hat - zwar in nem anderen statdteil aber das ist schon ziemlich schockierend
ich will damit aber nicht sagen dass das auch dir passieren muss
wenn du nach England fahren darfst dann fahr nach England (nächstes Jahr v_v) und hab einfach da viel spaß - im endeffekt ist es doch überall gleich schön...
p.s.mit dem" gibt es das Wort "einzig-ste"?" hab ich auch keine ahnung
hört sich auf jeden fall irgentwie komisch an...
England oder Irland - das nimmt sich nicht viel
aber eigentlich kann ich gar keine meinung haben, denn ich war schließlich "nur" in Irland und noch nicht in England
lohnt sich (bestimmt) auf jeden fall beides...
meine cousine war schon 2 mal in England speziell in london und war immer begeistert - hatte nur pech, dass sie als vor einiger zeit die anschläge auf die Londoner U-Bahn waren, auch grad da in der U-Bahn gesessen hat - zwar in nem anderen statdteil aber das ist schon ziemlich schockierend
ich will damit aber nicht sagen dass das auch dir passieren muss
wenn du nach England fahren darfst dann fahr nach England (nächstes Jahr v_v) und hab einfach da viel spaß - im endeffekt ist es doch überall gleich schön...
p.s.mit dem" gibt es das Wort "einzig-ste"?" hab ich auch keine ahnung
hört sich auf jeden fall irgentwie komisch an...
@popurigirl: Eiselfen zeichnen sich nicht gerade durch Loyalität aus, besonders die Eiselfen. Sollte nicht so sein: das erste Mal Eiselfen sollte eigentlich Elfen heißen, also:
Elfen zeichnen sich nicht gerade durch Loyalität aus, besonders die Eiselfen.
Mein Name kommt aus WC3, Azshara ist dort eine Nachtelfenkönigin, die in Zin-Azshari("Geliebte Azshara") lebt. Da Azshara aber schon vergeben war, habe ich Azshari genommen. Hörte sich ja auch schön an.
Ferandar erzählt...
Ich habe ein Schiff gefunden, das mich nach Formenya, das Land der Dunklen Wesen, bringen will. Doch der Kapitän gefällt mir nicht; Käpt’n, wie ich ihn nennen soll, hat ein verschlagenes Gesicht, weniger Zähne als sonst wer und beobachtet mich oft aus den Augenwinkeln, als wollte er nicht, dass ich das mitbekomme. Seine Mannschaft mag ihn augenscheinlich nicht; sie murrt bei jeder Gelegenheit und lehnt sich gegen ihn auf. Ich fürchte, dass sich ihr Zorn gegen mich richten wird: immerhin bin ich es, der sie dazu gebracht hat, nach Formenya zu segeln. Formenya hat den schlechtesten Ruf der Fünf Inseln, sogar schlimmer als Um, wo Úmear residiert. Vielleicht liegt es daran, dass seit 6 Jahren, also seit dem Ende des Krieges, der so viele Länder verwüstete, keine Nachrichten mehr gekommen sind. Der Fantasie der Lebewesen ist keine Grenze gesetzt; überall wird hinter vorgehaltener Hand über den Verbleib der letzten Dunklen spekuliert. Doch weil niemand etwas darüber weiß, kann auch niemand diesem Gerede ein Ende setzen.
Ich verbrachte meine Tage meist in Blutelfengestalt in der Takelage; die Seemänner wussten nichts über meine wirkliche Gestalt. Für sie war ich ein schweigsamer Elf, der nicht gerne gestört wurde. Denn eines habe ich von Elleth ganz sicher gelernt: Schweigen ist manchmal lebensrettend. Man muss dafür sorgen, dass man selbst mehr weiß als sein Gegner, sonst ist man verloren. Also friste ich meine Tage als Blutelf und versuche, möglichst einschüchternd zu wirken. Mit diesem Körper habe ich jedoch auch seine Sinne, die so viel besser sind als die anderer Rassen. Oft liege ich wach in meiner Kajüte und höre den Seemännern auf Deck zu, die über mich wüste Vermutungen aufstellen.
Ich muss mit meiner Maskerade wohl etwas übertrieben haben, denn sie mutmaßen, dass ich ein Spion bin, der den Vampiren auf Formenya Bericht erstatten soll, was in den anderen Ländern vor sich geht. Zum Glück haben sie meine Waffen gesehen; zwei doch recht beeindruckende Dolche, passend zu meiner Verkleidung, die ich jedoch nur ungenügend beherrsche. Bei Gefahr werde ich mein Schwert brauchen, das ich unter meiner Koje verstecke. Gut, dass ich auch die Gestalt eines Elementars annehmen kann; so bleibt mir durch die beachtenswerte Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen, immer genug Zeit, es zu holen.
Einige Stunden jedoch vor der Ankunft in Formenya wurde meine Aufmerksamkeit durch den streitenden Käpt’n und den zweiten Maat erregt. Offenbar war das Fass am Überlaufen; der Maat schrie aufgebracht über das gesamt Drei-Master-Schiff.
„Ich werde diese Behandlung nicht mehr hinnehmen! Erst nehmt ihr diesen undurchsichtigen Spion an Bord, dann ordnet ihr völlig unsinnige Sachen an! Ich halte euch nicht mehr für ganz dicht, Corvino!“
Ich sog scharf die Luft ein. Corvino, hatte der Maat gesagt. Nicht Käpt’n!
„Willst du etwa ungehorsam sein, Maat?“, brüllte der Käpt’n wutentbrannt.
„Nein, ich sage eins: MEUTEREI!“, gab der Maat zornig zurück.
Sofort war auf dem Schiff die Hölle los. Einige wenige, dem Käpt’n ergebene, Männer stellten sich schützend um ihn; doch sie wurden sofort von der erdrückenden Schar Meuternden niedergerungen. Der zweite Maat zog sein Säbel und forderte den Käpt’n somit zum Duell heraus. Dieser musste annehmen; sonst wäre er sofort getötet worden. Fechtend kämpften sie um ihr Leben; wer den Kampf verlor, verlor nicht nur ihn...
Ich schaute mich rasch um; noch war die gesamte Aufmerksamkeit auf den Kampf gerichtet. Ich konnte mich schnell absetzten und so nach Formenya gelangen. Schnell huschte ich in meine Kajüte und holte meine Sachen. Einen letzten Blick auf die Seemänner, die wie gebannt auf den zweiten Maat und den Käpt’n starrten. Ich wollte mich gerade verwandeln, da bemerkte mich einer der Matrosen.
„Hey, Männer, der Spion!“, schrie er und rannte auf mich zu.
Schnell handelte ich. Ich ging meine mir möglichen Gestalten durch; welche würde am meisten Eindruck schinden? Dann hatte ich mich entschieden.
Die Seemänner schreckten zurück, als die Kleidung des vermeintlichen Spions unter den großen Veränderungen, die er durchmachte, zerriß. Sein Kopf wurde länger und länger, nahm reptilienhafte Formen an. Unter meinem innerlichen Lachen wuchsen ledrige, smaragdgrüne Flügel aus meinem Rücken, die schnell über 10 Meter lang wurden. Mein ganzer Körper wurde von grünen Schuppen bedeckt, und meine Augen wurden gelb. Scharf beobachtete ich die Veränderung auf den Gesichtern der Männer: ihre anfängliche Wut wandelte sich in Erschrecken und dann in Angst.
Panisch stoben sie auseinander, Flucht suchend vor dem riesigen Sumpfdrachen, der da vor ihnen entstand. Grinsend öffnete ich mein Maul und spie eine gelbe Flamme in den Himmel. Zitternd suchten die Seemänner hintereinander Schutz, zogen ihre Säbel. Doch ich ergriff die Initaive: Ich schlug mit meinen Flügeln, entfesselte damit einen kleinen Sturm und erhob mich leicht schwerfällig. Ich ließ mir nicht anmerken, wie sehr ich um den Ausgang der Metamorphose gebangt hatte; ein Sumpfdrache, zumal ein so großer, war kein Zuckerschlecken für mich.
Ich stieg weiter auf und stieß dabei fast das mir jetzt so klein vorkommende Schiff um. Es schaukelte und schlingerte, doch es kippte nicht. Dann wandte ich mich Formenya zu.
Ich hatte ja noch etwas anderes zu tun, als Matrosen zu Tode zu ängstigen.
mfG Azshari
PS: Es gibt das Wort "einzig-ste" nicht. Es gibt den "einzigen Uberlebenden", aber nicht den "einzig-sten Überlebenden" *sich schüttelt* wie ich dieses Wort hasse! Als würde man einen Hauptsatz mit "weil" anfangen... *graust*
Elfen zeichnen sich nicht gerade durch Loyalität aus, besonders die Eiselfen.
Mein Name kommt aus WC3, Azshara ist dort eine Nachtelfenkönigin, die in Zin-Azshari("Geliebte Azshara") lebt. Da Azshara aber schon vergeben war, habe ich Azshari genommen. Hörte sich ja auch schön an.
Ferandar erzählt...
Ich habe ein Schiff gefunden, das mich nach Formenya, das Land der Dunklen Wesen, bringen will. Doch der Kapitän gefällt mir nicht; Käpt’n, wie ich ihn nennen soll, hat ein verschlagenes Gesicht, weniger Zähne als sonst wer und beobachtet mich oft aus den Augenwinkeln, als wollte er nicht, dass ich das mitbekomme. Seine Mannschaft mag ihn augenscheinlich nicht; sie murrt bei jeder Gelegenheit und lehnt sich gegen ihn auf. Ich fürchte, dass sich ihr Zorn gegen mich richten wird: immerhin bin ich es, der sie dazu gebracht hat, nach Formenya zu segeln. Formenya hat den schlechtesten Ruf der Fünf Inseln, sogar schlimmer als Um, wo Úmear residiert. Vielleicht liegt es daran, dass seit 6 Jahren, also seit dem Ende des Krieges, der so viele Länder verwüstete, keine Nachrichten mehr gekommen sind. Der Fantasie der Lebewesen ist keine Grenze gesetzt; überall wird hinter vorgehaltener Hand über den Verbleib der letzten Dunklen spekuliert. Doch weil niemand etwas darüber weiß, kann auch niemand diesem Gerede ein Ende setzen.
Ich verbrachte meine Tage meist in Blutelfengestalt in der Takelage; die Seemänner wussten nichts über meine wirkliche Gestalt. Für sie war ich ein schweigsamer Elf, der nicht gerne gestört wurde. Denn eines habe ich von Elleth ganz sicher gelernt: Schweigen ist manchmal lebensrettend. Man muss dafür sorgen, dass man selbst mehr weiß als sein Gegner, sonst ist man verloren. Also friste ich meine Tage als Blutelf und versuche, möglichst einschüchternd zu wirken. Mit diesem Körper habe ich jedoch auch seine Sinne, die so viel besser sind als die anderer Rassen. Oft liege ich wach in meiner Kajüte und höre den Seemännern auf Deck zu, die über mich wüste Vermutungen aufstellen.
Ich muss mit meiner Maskerade wohl etwas übertrieben haben, denn sie mutmaßen, dass ich ein Spion bin, der den Vampiren auf Formenya Bericht erstatten soll, was in den anderen Ländern vor sich geht. Zum Glück haben sie meine Waffen gesehen; zwei doch recht beeindruckende Dolche, passend zu meiner Verkleidung, die ich jedoch nur ungenügend beherrsche. Bei Gefahr werde ich mein Schwert brauchen, das ich unter meiner Koje verstecke. Gut, dass ich auch die Gestalt eines Elementars annehmen kann; so bleibt mir durch die beachtenswerte Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen, immer genug Zeit, es zu holen.
Einige Stunden jedoch vor der Ankunft in Formenya wurde meine Aufmerksamkeit durch den streitenden Käpt’n und den zweiten Maat erregt. Offenbar war das Fass am Überlaufen; der Maat schrie aufgebracht über das gesamt Drei-Master-Schiff.
„Ich werde diese Behandlung nicht mehr hinnehmen! Erst nehmt ihr diesen undurchsichtigen Spion an Bord, dann ordnet ihr völlig unsinnige Sachen an! Ich halte euch nicht mehr für ganz dicht, Corvino!“
Ich sog scharf die Luft ein. Corvino, hatte der Maat gesagt. Nicht Käpt’n!
„Willst du etwa ungehorsam sein, Maat?“, brüllte der Käpt’n wutentbrannt.
„Nein, ich sage eins: MEUTEREI!“, gab der Maat zornig zurück.
Sofort war auf dem Schiff die Hölle los. Einige wenige, dem Käpt’n ergebene, Männer stellten sich schützend um ihn; doch sie wurden sofort von der erdrückenden Schar Meuternden niedergerungen. Der zweite Maat zog sein Säbel und forderte den Käpt’n somit zum Duell heraus. Dieser musste annehmen; sonst wäre er sofort getötet worden. Fechtend kämpften sie um ihr Leben; wer den Kampf verlor, verlor nicht nur ihn...
Ich schaute mich rasch um; noch war die gesamte Aufmerksamkeit auf den Kampf gerichtet. Ich konnte mich schnell absetzten und so nach Formenya gelangen. Schnell huschte ich in meine Kajüte und holte meine Sachen. Einen letzten Blick auf die Seemänner, die wie gebannt auf den zweiten Maat und den Käpt’n starrten. Ich wollte mich gerade verwandeln, da bemerkte mich einer der Matrosen.
„Hey, Männer, der Spion!“, schrie er und rannte auf mich zu.
Schnell handelte ich. Ich ging meine mir möglichen Gestalten durch; welche würde am meisten Eindruck schinden? Dann hatte ich mich entschieden.
Die Seemänner schreckten zurück, als die Kleidung des vermeintlichen Spions unter den großen Veränderungen, die er durchmachte, zerriß. Sein Kopf wurde länger und länger, nahm reptilienhafte Formen an. Unter meinem innerlichen Lachen wuchsen ledrige, smaragdgrüne Flügel aus meinem Rücken, die schnell über 10 Meter lang wurden. Mein ganzer Körper wurde von grünen Schuppen bedeckt, und meine Augen wurden gelb. Scharf beobachtete ich die Veränderung auf den Gesichtern der Männer: ihre anfängliche Wut wandelte sich in Erschrecken und dann in Angst.
Panisch stoben sie auseinander, Flucht suchend vor dem riesigen Sumpfdrachen, der da vor ihnen entstand. Grinsend öffnete ich mein Maul und spie eine gelbe Flamme in den Himmel. Zitternd suchten die Seemänner hintereinander Schutz, zogen ihre Säbel. Doch ich ergriff die Initaive: Ich schlug mit meinen Flügeln, entfesselte damit einen kleinen Sturm und erhob mich leicht schwerfällig. Ich ließ mir nicht anmerken, wie sehr ich um den Ausgang der Metamorphose gebangt hatte; ein Sumpfdrache, zumal ein so großer, war kein Zuckerschlecken für mich.
Ich stieg weiter auf und stieß dabei fast das mir jetzt so klein vorkommende Schiff um. Es schaukelte und schlingerte, doch es kippte nicht. Dann wandte ich mich Formenya zu.
Ich hatte ja noch etwas anderes zu tun, als Matrosen zu Tode zu ängstigen.
mfG Azshari
PS: Es gibt das Wort "einzig-ste" nicht. Es gibt den "einzigen Uberlebenden", aber nicht den "einzig-sten Überlebenden" *sich schüttelt* wie ich dieses Wort hasse! Als würde man einen Hauptsatz mit "weil" anfangen... *graust*
PPS: Der Mogelpower-Roboter sagt es ja auch: es gibt keinen Superlativ von "einzig"!! Hört auf den Roboter...
Danke!
Bisher habe ich immer einzig-ste gesagt.
*mit dem Kopf auf den Schreibtisch haut*Aua!
Ich hab gedacht das mit dem Roboter wäre ein Fehler von Mogelpower oder so *löl*
Kommt wohl auch daher,dass ich das Wort einzige/r...
irgendwie komisch finde.Normalerweise verlasse ich mich bei solchen Fragen immer auf mein Gefühl und achte auch oft darauf,was sich in meinen Ohren "besser" anhört.
Ps:deine Namensbeschreibung war aber doch eine!
Irgendwie vermisse ich deine Streitereien mit Scorpionkrieger...
PPS:Ich finde den Namen Azshari viel schöner als Azshara.Kürzlich ist mir eingefallen,dass eine Person aus einem Anime/Manga auch so heißt.
@Colleen
Deine arme Cousine.Da hat sie ja nochmal Glück gehabt.Wenn sie jetzt in einem anderen Zug gesessen hätte...
Ich werde dann auch nächstes Jahr fahren.Zurezit gibt es ja keine Bombenanschläge(zumindenst nicht in London).Nur wenn dann wieder Meldungen über Bombenattentate auftauchen werde ich es mir wohl noch überlegen...
Bisher habe ich immer einzig-ste gesagt.
*mit dem Kopf auf den Schreibtisch haut*Aua!
Ich hab gedacht das mit dem Roboter wäre ein Fehler von Mogelpower oder so *löl*
Kommt wohl auch daher,dass ich das Wort einzige/r...
irgendwie komisch finde.Normalerweise verlasse ich mich bei solchen Fragen immer auf mein Gefühl und achte auch oft darauf,was sich in meinen Ohren "besser" anhört.
Ps:deine Namensbeschreibung war aber doch eine!
Irgendwie vermisse ich deine Streitereien mit Scorpionkrieger...
PPS:Ich finde den Namen Azshari viel schöner als Azshara.Kürzlich ist mir eingefallen,dass eine Person aus einem Anime/Manga auch so heißt.
@Colleen
Deine arme Cousine.Da hat sie ja nochmal Glück gehabt.Wenn sie jetzt in einem anderen Zug gesessen hätte...
Ich werde dann auch nächstes Jahr fahren.Zurezit gibt es ja keine Bombenanschläge(zumindenst nicht in London).Nur wenn dann wieder Meldungen über Bombenattentate auftauchen werde ich es mir wohl noch überlegen...
@popurigirl: Danke... die kleinen Streitereien mit Skorpi ^^ fehlen mir auch... meistens haben die auf Missverständnissen aufgebaut, und du hast uns das dann gesagt - auch wenn wir dich mal einfach ignoriert haben... *schuldbewusst grinst*
@Colleen: Irland und England... wieso nennt man Iren eigentlich Iren und nicht Irländer? Ich mein', Isländer nennt man doch auch Isländer, und nicht Isen!! Deutsch... *genervt ist*
@all: Ferien!! Ihr müsst allerdings schon wieder auf mich verzichten... GRIECHENLAND!!! Lang lebe-... chrm, hust *sich räuspert* Also, es tut mir leid, aber ich bin im Urlaub... aber nicht weggehen, ja? Ich komme auch wieder... *Dackelblick aufsetzt*
mfG Azshari
PS: Ich finde Azshari jetzt auch besser... ich bin so dran gewöhnt!!
@Colleen: Irland und England... wieso nennt man Iren eigentlich Iren und nicht Irländer? Ich mein', Isländer nennt man doch auch Isländer, und nicht Isen!! Deutsch... *genervt ist*
@all: Ferien!! Ihr müsst allerdings schon wieder auf mich verzichten... GRIECHENLAND!!! Lang lebe-... chrm, hust *sich räuspert* Also, es tut mir leid, aber ich bin im Urlaub... aber nicht weggehen, ja? Ich komme auch wieder... *Dackelblick aufsetzt*
mfG Azshari
PS: Ich finde Azshari jetzt auch besser... ich bin so dran gewöhnt!!
Es gibt auch ne rationale Erklärung, dafür, dass es einzig-ste nicht gibt. Einzig ist ja schon das eine, das kann genauso wenig gesteigert werden wie optimal weil ja auch das shcon das beste im Bereich der Möglichkeiten ist. Muss man nur mal drüber anchdenken... Aber mach dir nix draus einzig-ste ist eines der neuesten Modewörter, ich hör das in der Schule ständig.
@Azshari super! Hast du eigentlich shcon wieder angefangen bei mir zu lesen? Schreib halt einfach in den aktuellen Thread und sag wo du bist.
@Azshari super! Hast du eigentlich shcon wieder angefangen bei mir zu lesen? Schreib halt einfach in den aktuellen Thread und sag wo du bist.
@Drachenmond
Ja,genau.Ich bin bloß ein Opfer der Gesellschaft geworden,hehe.Jetzt habe ich wenigstens einen vernünftigen Grund warum ich das mit einzig-ste nicht wusste,auch wenn ich weiß das es nicht stimmt.
@Azshari
Wann kommst du denn wieder zurück aus Griechenland?
Du kannst doch jetzt nicht abhauen!
Denk doch auch mal an mich und Drachenmond und die anderen.
Wir brauchen dich und deine Story doch...
Echt,toller Plan den du hattest:zuerst füllst du mich mit der perfekten Suchtdroge-nämlich deiner Geschichte ab und dann verschwindest du.Wegen dir lande ich eines Tages noch in der Irrenanstalt oder so.
Guck bloß nicht so unschuldig,ich weiß genau was du vorhast!
Ja,genau.Ich bin bloß ein Opfer der Gesellschaft geworden,hehe.Jetzt habe ich wenigstens einen vernünftigen Grund warum ich das mit einzig-ste nicht wusste,auch wenn ich weiß das es nicht stimmt.
@Azshari
Wann kommst du denn wieder zurück aus Griechenland?
Du kannst doch jetzt nicht abhauen!
Denk doch auch mal an mich und Drachenmond und die anderen.
Wir brauchen dich und deine Story doch...
Echt,toller Plan den du hattest:zuerst füllst du mich mit der perfekten Suchtdroge-nämlich deiner Geschichte ab und dann verschwindest du.Wegen dir lande ich eines Tages noch in der Irrenanstalt oder so.
Guck bloß nicht so unschuldig,ich weiß genau was du vorhast!
JJJJJJAAAAAAAAA, YYYEEEEAAAHHHHH, JJJJUUUUUUHHHHHHUUUUU!!!
100.Eintrag
JJJJJJAAAAAAAAA, YYYEEEEAAAHHHHH, JJJJUUUUUUHHHHHHUUUUU!!!
herzlichen Glückwunsch und danke an Azshari und an alle die ihren beitrag dazu geleistet haben :DDDDDD
100.Eintrag
JJJJJJAAAAAAAAA, YYYEEEEAAAHHHHH, JJJJUUUUUUHHHHHHUUUUU!!!
herzlichen Glückwunsch und danke an Azshari und an alle die ihren beitrag dazu geleistet haben :DDDDDD
Hey Colleeen, reg dich ab, wir sind hier gerade in Trauerstimmung, unserer Sucht verfallen weil es keinen Nachschub mehr gibt und dann platzt du hier mit dieser unpassenden Freude dazwischen... Ich bin zutiefst enttäuscht von dir.
*schmoll*
v.v och man wollt ich doch nur mal gesagt haben v.v
*schmoll*
nich mal seinen spaß haben kann man hier!!!
v.v och man wollt ich doch nur mal gesagt haben v.v
*schmoll*
nich mal seinen spaß haben kann man hier!!!
Nein, weil wir alle grad ganz traurig und depressiv sind vonwegen Entzugserscheinungen bitte nim rücksicht auf uns arme Mitmenschen
Kannst stattdessen ja mal wieder bei Drachenmonds Story vorbeischauen und mich würdig vertreten ich geh jetzt nämlich mal weiterschreiben damit das noch in diesem Jahrhundert was wird.
Außerdem killt Shadow mich bestimmt, wenn sie , dass was ich irh erzählt hab nicht auch in geschriebener Fassung erhält.
Außerdem killt Shadow mich bestimmt, wenn sie , dass was ich irh erzählt hab nicht auch in geschriebener Fassung erhält.
So, bin kurz da. Morgen schon wieder weg, also klemm' ich mich mal vor den PC...
Ferandar schritt unruhig in seiner Höhle auf und ab; die Meisterwerke, die die Eiselfen aus Eis geschaffen hatten und jetzt in diesem Raum funkelten, beachtete er gar nicht erst. Man hatte seine Blutelfengestalt für eine Metamorphose gehalten, was ja auch richtig war. Aber man glaubte wirklich, dass er ein Eisdrache sei! Jetzt war er in diese große, glitzernde Höhle gezogen und wartete auf eine Nachricht von Elleth. Sie hatte sich mit Amerye in eine Kammer zurückgezogen und die anderen weggeschickt, ohne irgendetwas zu erklären. Trotzdem wusste Ferandar mit ziemlicher Sicherheit, dass sie versuchte, den genauen Standpunkt von Otarialstrasz‘ Höhle herauszufinden; den konnte Selene, oder Aethelya, wie sie ja hier hieß, ihnen leider nicht sagen. Angestrengt versuchte Ferandar sich an alles zu erinnern, was er über den großen, nachtschwarzen Magiedrachen wusste. Viel war es nicht.
„Gare, wenn du so weitermachst, schmeißt du noch etwas um!“, sagte Melima schließlich, als Gares Schwanz schon mehrere Male gefährlich nah an die filigranen Säulen geraten waren, die die Decke der Höhle trugen.
Seufzend hielt Gare inne. Er konnte es nicht ertragen, so untätig herumzusitzen und darauf zu waten, dass Elleth wiederkam.
Doch bevor er das zum Ausdruck bringen konnte, betrat ein Eiself die Höhle. Es war einer dieser jungen Adepten, die überall herumlungerten; er verbeugte sich tief und gab dann bekannt, dass die Hohepriesterin sie im großen Thronsaal erwartete. Erleichtert erhoben die beiden anderen Eisdrachen sich: Gare hatte sie mit seiner Herumlauferei ganz nervös gemacht. Nun folgten sie dem voranschreitendem Adepten durch kunstvoll gemeißelte Gänge und Flure, bis sie wieder vor der großen Eichentür standen. Und wieder staunte Gare über diese ungewöhnliche Einrichtung. Holz war normalerweise nicht sonderlich beliebt bei den Eiselfen, weil es nicht funkelte. Er würde Elleth fragen; sie wusste ja sonst immer alles.
„Ah, ihr seit angekommen. Tretet doch bitte näher, meine Freunde.“, begrüßte Amerye sie.
Elleth stand, düster wie immer, in ihrer Eiselfengestalt neben ihr wie ein dunkler Schatten. Ihre Augen funkelten belustigt; sie schien ihr Ziel erreicht zu haben. Amerye schien sprechen zu wollen, doch sie wurde von Mharyannya schlicht und einfach unterbrochen:
„Danke für eure Gastfreundschaft, Hohepriesterin, aber wir müssen gehen. Wir haben keine Zeit für gemütliche Kaffeekränzchen mit Kuchen. Kommt.“
Gare musste alle seine Selbstbeherrschung aufbieten, um nicht zu grinsen. Amerye bot ein klägliches Bild: Elleth war ihr nicht nur über den Mund gefahren, sie hatte ihr auch einen Stich versetzt. Nun saß sie auf ihrem Thron und sah wie ein begossener Pudel aus. Durch einen raschen Seitenblick konnte Gare feststellen, dass sich Melima und Orme ähnlich schwertaten, ihr Lachen zu verbergen. Möglichst stolz verließen sie den Saal und danach das Schloss.
Erst als sie auf dem riesigen Hof standen, wandten sich alle Mharyannya zu, die schon halb auf Orme gestiegen war. Diese sagte nur kurz:
„Wir müssen zum Berg Krenis, ganz auf die Spitze. Dort hat Otarialstrasz seinen Horst, dort gibt es auch ein Kloster, in dem noch die eigentliche, alte Eismagie gelehrt wird.“
Die anderen nickten; es konnte gar nicht schlimmer als diese albernen Gecken kommen, die sich einbildeten, die gebildetste und mächtigste Rasse der Welt zu sein.
Gare hob zusammen mit Melima ab; sie hatten sich auf der Reise angefreundet und flogen gern zusammen. Eigentlich wollte Gare ja Elleth nach der Tür fragen, aber die war weit vorn und Melima wusste es sicher auch.
„Sag mal, Melima, weißt du, was es mit dieser Eichentür auf sich hat?“, fragte er sie.
„Oh, die Tür... nun, Amerye ist die Nachfolgerin der letzten richtigen Hohepriesterin; erst unter Amerye hat dieses Geckentum angefangen. Die vorherige Hohepriesterin war noch eine der alten Schule, mit Weisheit, Können und allem Drum und Dran – du kennst das ja. Und diese Hohepriesterin war keine Eiselfe, sondern eine waschechte Nachtelfe. Als Nachtelfe wohnte sie woanders, in den Wäldern von Minnónar – wo übrigens auch Faniel wohnt. Dort hat jede Stadt einen Ohm, also einen Baumbeschützer, der so alt wie die Elfen selbst ist. Es geht die Geschichte um, dass diese Hohepriesterin mit diesem Ohm sprechen konnte, wie sonst nur die jeweiligen Baumpriester. Eine tiefe Freundschaft verband sie mit dem Baum, und als man ihr das Amt der Hohepriesterin von Helcembar anbot, war sie nur bereit zu gehen, wenn man ihr etwas aus ihrer Heimat mitgab...“, erzählte Melima.
„Und dieses ‚Etwas‘ war die Eichenholztür?“, hakte Gare nach.
„Genau.“, bestätigte Melima seinen Verdacht.
Nachdenklich flog Gare weiter. Er hatte Helcembar schon einmal besucht; vor vielen Jahren, auf seiner Suche nach Elleth. Damals war er nicht zur Hohepriesterin durchgekommen, wofür er jetzt im Stillen dankte. Amerye war nur schwer und in begrenzten Maßen zu ertragen.
mfG Azshari
PS: Ich hab' auch noch ne Story über diese andere Hohepriesterin, aber die schreibe ich ersteinmal zuende...
Ferandar schritt unruhig in seiner Höhle auf und ab; die Meisterwerke, die die Eiselfen aus Eis geschaffen hatten und jetzt in diesem Raum funkelten, beachtete er gar nicht erst. Man hatte seine Blutelfengestalt für eine Metamorphose gehalten, was ja auch richtig war. Aber man glaubte wirklich, dass er ein Eisdrache sei! Jetzt war er in diese große, glitzernde Höhle gezogen und wartete auf eine Nachricht von Elleth. Sie hatte sich mit Amerye in eine Kammer zurückgezogen und die anderen weggeschickt, ohne irgendetwas zu erklären. Trotzdem wusste Ferandar mit ziemlicher Sicherheit, dass sie versuchte, den genauen Standpunkt von Otarialstrasz‘ Höhle herauszufinden; den konnte Selene, oder Aethelya, wie sie ja hier hieß, ihnen leider nicht sagen. Angestrengt versuchte Ferandar sich an alles zu erinnern, was er über den großen, nachtschwarzen Magiedrachen wusste. Viel war es nicht.
„Gare, wenn du so weitermachst, schmeißt du noch etwas um!“, sagte Melima schließlich, als Gares Schwanz schon mehrere Male gefährlich nah an die filigranen Säulen geraten waren, die die Decke der Höhle trugen.
Seufzend hielt Gare inne. Er konnte es nicht ertragen, so untätig herumzusitzen und darauf zu waten, dass Elleth wiederkam.
Doch bevor er das zum Ausdruck bringen konnte, betrat ein Eiself die Höhle. Es war einer dieser jungen Adepten, die überall herumlungerten; er verbeugte sich tief und gab dann bekannt, dass die Hohepriesterin sie im großen Thronsaal erwartete. Erleichtert erhoben die beiden anderen Eisdrachen sich: Gare hatte sie mit seiner Herumlauferei ganz nervös gemacht. Nun folgten sie dem voranschreitendem Adepten durch kunstvoll gemeißelte Gänge und Flure, bis sie wieder vor der großen Eichentür standen. Und wieder staunte Gare über diese ungewöhnliche Einrichtung. Holz war normalerweise nicht sonderlich beliebt bei den Eiselfen, weil es nicht funkelte. Er würde Elleth fragen; sie wusste ja sonst immer alles.
„Ah, ihr seit angekommen. Tretet doch bitte näher, meine Freunde.“, begrüßte Amerye sie.
Elleth stand, düster wie immer, in ihrer Eiselfengestalt neben ihr wie ein dunkler Schatten. Ihre Augen funkelten belustigt; sie schien ihr Ziel erreicht zu haben. Amerye schien sprechen zu wollen, doch sie wurde von Mharyannya schlicht und einfach unterbrochen:
„Danke für eure Gastfreundschaft, Hohepriesterin, aber wir müssen gehen. Wir haben keine Zeit für gemütliche Kaffeekränzchen mit Kuchen. Kommt.“
Gare musste alle seine Selbstbeherrschung aufbieten, um nicht zu grinsen. Amerye bot ein klägliches Bild: Elleth war ihr nicht nur über den Mund gefahren, sie hatte ihr auch einen Stich versetzt. Nun saß sie auf ihrem Thron und sah wie ein begossener Pudel aus. Durch einen raschen Seitenblick konnte Gare feststellen, dass sich Melima und Orme ähnlich schwertaten, ihr Lachen zu verbergen. Möglichst stolz verließen sie den Saal und danach das Schloss.
Erst als sie auf dem riesigen Hof standen, wandten sich alle Mharyannya zu, die schon halb auf Orme gestiegen war. Diese sagte nur kurz:
„Wir müssen zum Berg Krenis, ganz auf die Spitze. Dort hat Otarialstrasz seinen Horst, dort gibt es auch ein Kloster, in dem noch die eigentliche, alte Eismagie gelehrt wird.“
Die anderen nickten; es konnte gar nicht schlimmer als diese albernen Gecken kommen, die sich einbildeten, die gebildetste und mächtigste Rasse der Welt zu sein.
Gare hob zusammen mit Melima ab; sie hatten sich auf der Reise angefreundet und flogen gern zusammen. Eigentlich wollte Gare ja Elleth nach der Tür fragen, aber die war weit vorn und Melima wusste es sicher auch.
„Sag mal, Melima, weißt du, was es mit dieser Eichentür auf sich hat?“, fragte er sie.
„Oh, die Tür... nun, Amerye ist die Nachfolgerin der letzten richtigen Hohepriesterin; erst unter Amerye hat dieses Geckentum angefangen. Die vorherige Hohepriesterin war noch eine der alten Schule, mit Weisheit, Können und allem Drum und Dran – du kennst das ja. Und diese Hohepriesterin war keine Eiselfe, sondern eine waschechte Nachtelfe. Als Nachtelfe wohnte sie woanders, in den Wäldern von Minnónar – wo übrigens auch Faniel wohnt. Dort hat jede Stadt einen Ohm, also einen Baumbeschützer, der so alt wie die Elfen selbst ist. Es geht die Geschichte um, dass diese Hohepriesterin mit diesem Ohm sprechen konnte, wie sonst nur die jeweiligen Baumpriester. Eine tiefe Freundschaft verband sie mit dem Baum, und als man ihr das Amt der Hohepriesterin von Helcembar anbot, war sie nur bereit zu gehen, wenn man ihr etwas aus ihrer Heimat mitgab...“, erzählte Melima.
„Und dieses ‚Etwas‘ war die Eichenholztür?“, hakte Gare nach.
„Genau.“, bestätigte Melima seinen Verdacht.
Nachdenklich flog Gare weiter. Er hatte Helcembar schon einmal besucht; vor vielen Jahren, auf seiner Suche nach Elleth. Damals war er nicht zur Hohepriesterin durchgekommen, wofür er jetzt im Stillen dankte. Amerye war nur schwer und in begrenzten Maßen zu ertragen.
mfG Azshari
PS: Ich hab' auch noch ne Story über diese andere Hohepriesterin, aber die schreibe ich ersteinmal zuende...
Schön schön immerr her damit, die Fortsetzunmg gefällt mir immer weidter so, nieder mti den Elfen!
Wie schön dass du dich mal wieder hier blicken lässt,bist du noch in Griechenland?
Du hast ja noch 'ne Weile Ferien,bei uns fängt Montag schon wieder die Schule an und ich muss noch meine Englisch-Vokabeln lernen...
Und zur Bücherei,die Bücher sind längst überfällig...
Aber ich komm ja mal wieder zu nichts...
Doch jetzt zu der Fortsetzung:Suuper!
Man,dein toller Schreibstil überrascht mich immer aufs neue.
Du hast ja noch 'ne Weile Ferien,bei uns fängt Montag schon wieder die Schule an und ich muss noch meine Englisch-Vokabeln lernen...
Und zur Bücherei,die Bücher sind längst überfällig...
Aber ich komm ja mal wieder zu nichts...
Doch jetzt zu der Fortsetzung:Suuper!
Man,dein toller Schreibstil überrascht mich immer aufs neue.
@Drachenmond
Nieder mit den Elfen?Hast du was gegen Elfen?
@Azshari
Wo bist du?
Oh,ich hab geschrieben am Montag fängt die Schule an,ich meinte am Mittwoch.Sry.
*Auf ihre Uhr schaut und an ihre Matheaufgaben denkt*
Warum muss ich meine Hausaufaufgaben eigentlich immer auf den letzten Drücker erledigen?Na,egal.
Ähm,ja das war's
Nieder mit den Elfen?Hast du was gegen Elfen?
@Azshari
Wo bist du?
Oh,ich hab geschrieben am Montag fängt die Schule an,ich meinte am Mittwoch.Sry.
*Auf ihre Uhr schaut und an ihre Matheaufgaben denkt*
Warum muss ich meine Hausaufaufgaben eigentlich immer auf den letzten Drücker erledigen?Na,egal.
Ähm,ja das war's
Nicht wirklich, nur bei mir sind Elfen.... Nciht unedingt zum leibhaben, allgemein gelten sei als arrogant und so und da das hie rauch so ist... Azari versteht schon, was ich meine^^
Aso,ich mag Elfen,was wohl damit zusammenhängt,dass ich bei dem Wort Elfen eher an liebliche und schöne Wesen mit Flügeln und so denke,ich denke du weißt was ich meine,auch wenn mir die Elfen aus Fantasyromanen inzwischen vertraut sind,die meisten von ihnen mag ich auch nicht unbedingt,aber ich mag Elleth *löl*.
Naja...
Naja...
Das ist die Alte Untershceidung es gibt einmal Elfen von Elben wie in Herr der IRnge diese Arroganten A..löcher(meistens^^)
und dann ncoh Elfen wie Feen nd ich meien erstere^^
und dann ncoh Elfen wie Feen nd ich meien erstere^^
Ich habs schon verstanden,ich lese auch nicht unbedingt soviel Fantasy.Ich mag die Feen-Elfen am liebsten,aber dann nicht unbedingt so kleine die rumfliegen und zu jedem nett sind,also ich hab da so ein bisschen eine eigene Vorstellung von Elfen,auch wenn diese den Feen recht ähnlich ist.
Ich hab auch so meine eignen Vorstellugnen von Feen... Siehe meine Story auch wenn elfen bei mir die elbn viecher sind^^
Bei mir ist das auch in gewisser Hinsicht so eine Art Mischung aus Elben und Feen,deshalb kann ich auch nicht unbedingt sagen zu wem "meine" Elfen gehören,aber zu den arroganten Fantasy-Elfen sicherlich nicht
Jedem das seine und deien lfen meint eich ja auch nciht^^ Die kenn cih shcließlich gar nciht^^
So, falls irgendjemand den Weg hierher wiederfindet...
ICH BIN WIEDER DA!!
Zwar noch etwas müde, weil ich erst heute morgen um 4 Uhr ins Bett gefallen bin, aber ansonsten noch ganz heil. Die Geschichte muss ich erst noch weiterschreiben; vielleicht poste ich heute Nachmittag noch was. Naja, das war's eigl schon.
mfG Azshari
PS: Elfen, Elben und Feen... immer diese komischen Typen! Es gibt leider keine wirklich einheitliche Beschreibung... egal, so sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt (oder kaum).
ICH BIN WIEDER DA!!
Zwar noch etwas müde, weil ich erst heute morgen um 4 Uhr ins Bett gefallen bin, aber ansonsten noch ganz heil. Die Geschichte muss ich erst noch weiterschreiben; vielleicht poste ich heute Nachmittag noch was. Naja, das war's eigl schon.
mfG Azshari
PS: Elfen, Elben und Feen... immer diese komischen Typen! Es gibt leider keine wirklich einheitliche Beschreibung... egal, so sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt (oder kaum).
Hier der versprochene Nachschub: zwar etwas wenig, aber besser als nix...
Die nächsten Stunden waren recht ereignislos: sie flogen über ein weißes Land, das hin und wieder funkelnde Dörfer oder vereiste Flüsse zeigte. Doch irgendwann hatte diese langweilige Reise ein Ende, denn vor der Gruppe um Elleth tauchte jetzt ein großer, weißer Berg auf, dessen Spitze über den Wolken lag, sodass sie sie nicht sehen konnten. Ormestrasz änderte seinen Kurs; er stieg in die Wolkendecke auf und verschwand beinahe in dieser milchiger Substanz. Melima und Gare folgten ihm vorsichtig, da sie ihn nur als Schemen sahen, der darum kämpfte, weiter aufzusteigen und aus diesem Wolkenmeer zu entkommen, dass sie jetzt völlig einschloss. Zu ihrem Glück war sie jedoch bald vorbei, nachdem sie einige Sekunden lang blind geflogen waren, und jetzt konnten sie die Spitze des Krenis sehen, die sich majestätisch über die Wolken erhob, die jetzt wie die Schneelandschaft weit unter ihnen aussah.
Schnell rückte der Berg näher, und Gare konnte erste Häuser und Bauten sehen, die sich in dem typischen Eiselfenbaumaterial Eis kaum von dem Berg abhoben. Dennoch gab es einen Unterschied zu den Häusern der anderen Eiselfen; diese Gebäude waren nicht durchsichtig, so dass man das Innere sehen konnte. Irgendein Zauber sorgte dafür, dass man nur die Fassade sah, die viel kunstvoller und schöner als die der Eiselfen unter ihnen war.
Direkt unter der Spitze des Berges gab es scheinbar ein schwarzes Loch im Berg, dass sich, als Gare näher heranflog, als Eingang zu einer Höhle entpuppte. Es war unschwer zu erraten, dass dies der Horst von Otarialstrasz sein musste. Eine leise Stimme in Gares Kopf fragte jedoch, warum Elleth dann so lange bei Amerye gewesen war. Die Höhle war doch direkt vor ihnen, oder?
Orme hatte schon zur Landung angesetzt, und Melima riss den nachdenklichen Gare aus seinen abschweifenden Gedanken, die sich um Elleth drehten.
„Hey, Gare! Aufwachen, wir sind da!“, rief sie scherzhaft.
Mit einem Kopfschütteln folgte Gare ihr zum Eingang der Höhle, wo Orme bereits wartete, und ließ seine Freunde absteigen. Elleth hatte wieder ihre Nachtelfengestalt angenommen und war schon ein gutes Stück in die Höhle hineingeschritten, als sich plötzlich etwas Dunkles in der Höhle regte und rubinrote Augen aufleuchteten, die in einem unheilvollen Feuer flackerten.
mfG Azshari
PS: Ich sollte mir diese Enden abgewöhnen, die sind so flap...
Die nächsten Stunden waren recht ereignislos: sie flogen über ein weißes Land, das hin und wieder funkelnde Dörfer oder vereiste Flüsse zeigte. Doch irgendwann hatte diese langweilige Reise ein Ende, denn vor der Gruppe um Elleth tauchte jetzt ein großer, weißer Berg auf, dessen Spitze über den Wolken lag, sodass sie sie nicht sehen konnten. Ormestrasz änderte seinen Kurs; er stieg in die Wolkendecke auf und verschwand beinahe in dieser milchiger Substanz. Melima und Gare folgten ihm vorsichtig, da sie ihn nur als Schemen sahen, der darum kämpfte, weiter aufzusteigen und aus diesem Wolkenmeer zu entkommen, dass sie jetzt völlig einschloss. Zu ihrem Glück war sie jedoch bald vorbei, nachdem sie einige Sekunden lang blind geflogen waren, und jetzt konnten sie die Spitze des Krenis sehen, die sich majestätisch über die Wolken erhob, die jetzt wie die Schneelandschaft weit unter ihnen aussah.
Schnell rückte der Berg näher, und Gare konnte erste Häuser und Bauten sehen, die sich in dem typischen Eiselfenbaumaterial Eis kaum von dem Berg abhoben. Dennoch gab es einen Unterschied zu den Häusern der anderen Eiselfen; diese Gebäude waren nicht durchsichtig, so dass man das Innere sehen konnte. Irgendein Zauber sorgte dafür, dass man nur die Fassade sah, die viel kunstvoller und schöner als die der Eiselfen unter ihnen war.
Direkt unter der Spitze des Berges gab es scheinbar ein schwarzes Loch im Berg, dass sich, als Gare näher heranflog, als Eingang zu einer Höhle entpuppte. Es war unschwer zu erraten, dass dies der Horst von Otarialstrasz sein musste. Eine leise Stimme in Gares Kopf fragte jedoch, warum Elleth dann so lange bei Amerye gewesen war. Die Höhle war doch direkt vor ihnen, oder?
Orme hatte schon zur Landung angesetzt, und Melima riss den nachdenklichen Gare aus seinen abschweifenden Gedanken, die sich um Elleth drehten.
„Hey, Gare! Aufwachen, wir sind da!“, rief sie scherzhaft.
Mit einem Kopfschütteln folgte Gare ihr zum Eingang der Höhle, wo Orme bereits wartete, und ließ seine Freunde absteigen. Elleth hatte wieder ihre Nachtelfengestalt angenommen und war schon ein gutes Stück in die Höhle hineingeschritten, als sich plötzlich etwas Dunkles in der Höhle regte und rubinrote Augen aufleuchteten, die in einem unheilvollen Feuer flackerten.
mfG Azshari
PS: Ich sollte mir diese Enden abgewöhnen, die sind so flap...
Welcome Back!
*Torte für Azshari holt*
Ein kleines Begrüßungsgeschenk...
Meine Entzugserscheinungen hatte ich übrigens unter Kontrolle,aber es wäre eigentlich viel zu gefährlich mich wieder deinem Geschriebenem auszusetzen,aber egal,ich scheiß drauf was die in der Klinik sagen...
Deine Fortsetzung ist zwar klein,aber fein.Ich muss da auch erst mal wieder reinkommen.Also mir gefällt das Ende...
*Torte für Azshari holt*
Ein kleines Begrüßungsgeschenk...
Meine Entzugserscheinungen hatte ich übrigens unter Kontrolle,aber es wäre eigentlich viel zu gefährlich mich wieder deinem Geschriebenem auszusetzen,aber egal,ich scheiß drauf was die in der Klinik sagen...
Deine Fortsetzung ist zwar klein,aber fein.Ich muss da auch erst mal wieder reinkommen.Also mir gefällt das Ende...
So, hier geht's weiter...
Doch Elleth ging weiter, direkt auf diese flammenden Edelsteine zu. Gare schaute sich beunruhigt zu den anderen um, doch die waren ebenso gebannt von diesen Augen, aus denen der Wahnsinn blitzte. Einzig die Elfenkriegerin hielt ihren Blick fest auf Otarialstrasz‘ Augen gerichtet, die sie scharf musterten. Dann sprach der große Drache aus dem Schatten, der ihn immernoch verbarg:
„Was willst du noch von mir, Elfe?“
Ruhig gab Elleth ihm Antwort, eine Antwort, die nur aus einem Wort bestand.
„Hilfe.“
Kurz umgab die Gefährten eine nahezu beängstigende Stille, doch dann brach der schwarze Magiedrache in ein Lachen aus, das so bar jedes Humors war, dass den Anwesenden das Blut in den Adern gefror. Elleth wartete beinahe unbeteiligt, bis das Lachen verstummte, dann sprach sie weiter.
„Otarialstrasz, wir brauchen deine Hilfe – ich brauche deine Hilfe.“
Wieder ertönte dieses grausige Lachen, das so unmenschlich klang wie nur irgend möglich. Dann erklang wieder diese Stimme, etwas rauh und dieses Mal nicht so verrückt. Eher traurig und so zynisch, dass selbst Elleth verwundert war.
„Du? Meine Hilfe? Du bist in den letzten zehntausend Jahren sehr gut ohne mich zurecht gekommen, Elfe. Wieso solltest du einen alten Drachen brauchen, dessen Verstand vom Wahnsinn zerfressen wurde und der vor Selbstmitleid beinahe stinkt? Nein, Elfe, geh fort und lass mich in dieser Höhle verrotten...“
„Nein! Otarialstrasz, wir – ich – brauchen dich! Dein Wissen-...“, fing Elleth an, doch sie wurde sofort unterbrochen.
„... ist inzwischen vergessen und wertlos!“, meinte Otarialstrasz heftig. Seine Stimme hatte den Klang des Wahnsinns verloren, und auch seine Augen blickten eher traurig, als würden sie einen alten Schmerz neu erleben. Kurz zuckte ein geradezu aberwitziger Gedanke durch Gares Kopf, den er jedoch schnell wieder verwarf. Er war einfach zu abwegig, um zu stimmen.
„Otarialstrasz, Úmear hat einen Mord ausgetüftelt, und wir haben keine Ahnung, wieso oder warum dieses Wesen sterben musste! Doch ich wurde schon von seinen Söldnern angegriffen, kurz nachdem ich von dem Mord erfuhr! Wir müssen herausfinden, warum Úmear so unvorsichtig ist! Und du musst uns helfen! Bitte, Ota, in Gedenken an alte Zeiten!“, sprach Elleth auf den immernoch abwehrenden Drachen ein.
Eine kurze Pause entstand, dann kam Leben in den Schatten der Höhle, und etwas Gigantisches regte sich. Gare hielt den Atem an und sah zu, wie ein unfassbar großer Drache ins Licht der Sonne trat und Elleth mit seinen rubinroten Augen scharf musterte. Dann seufzte er und schüttelte seinen schwarzgeschuppten Kopf, der alleine schon so groß wie Ameryes Saal war. Niemand sagte etwas; nur Otarialstrasz schaute der Elfe unablässig in die Augen.
„Du erinnerst dich noch an diesen schicksalhaften Tag vor so vielen Jahren, oder, Elfe? Der Tag, an dem ich dir etwas versprach? Etwas, das ich jetzt so bitter bereue...“, fing er an, brach aber ab und schüttelte wieder sein stattliches Haupt.
„Ja, Otarialstrasz, das tue ich.“, sagte Elleth ruhig.
Wieder seufzte Otarialstrasz; dann schien er sich zu etwas durchgerungen zu haben. Als wollte er so viel Zeit wie möglich schinden, drehte er noch einmal den Kopf und schaute ins Dunkel der Höhle, als ließe er etwas Wertvolles zurück.
„So sei es denn. Ich komme mit dir... Elfe, die man Mahatar nennt.“, sagte der Magiedrache mit majestätischer Stimme, die sich so sehr von den wahnsinnigen Augen abhob, die die Gefährten vor nicht allzu langer Zeit begrüßt hatten. Dann schob er sich ganz aus der Höhle, die er sein Zuhause genannt hatte und streckte eine Klaue nach Gare aus, der erschrocken zurückwich, als er die funkelnden Krallen auf sich zukommen sah. Doch Otarialstrasz schüttelte nur kurz den Kopf und hielt den kleineren Drachen mühelos fest. Seine roten Augen bohrten sich in Gares silberblitzende Pupillen, als wollte er in seine Seele blicken. Dann rückte etwas in seinem Gedächtnis an den rechten Fleck und rastete ein: er nickte und sagte dann:
„Ferandar, der kleine Schatten... jetzt erinnere ich mich. Du warst zur Zeit des Großen Krieges noch sehr jung, oder? Ich habe dich am Hofe gesehen.“
Gare war zu überrascht, um zu antworten; so nickte er fast unmerklich. Doch Otarialstrasz, der sein Gedächtnis langsam wieder benutzte, reichte es. Er wandte sich an Elleth, die die Szene stumm betrachtet hatte und fragte:
„Wohin?“
Elleth‘ Augen blitzten unheilverkündend.
„Zu Úmear.“
mfG Azshari
PS: Wo sind denn die anderen? Noch im Urlaub?
Doch Elleth ging weiter, direkt auf diese flammenden Edelsteine zu. Gare schaute sich beunruhigt zu den anderen um, doch die waren ebenso gebannt von diesen Augen, aus denen der Wahnsinn blitzte. Einzig die Elfenkriegerin hielt ihren Blick fest auf Otarialstrasz‘ Augen gerichtet, die sie scharf musterten. Dann sprach der große Drache aus dem Schatten, der ihn immernoch verbarg:
„Was willst du noch von mir, Elfe?“
Ruhig gab Elleth ihm Antwort, eine Antwort, die nur aus einem Wort bestand.
„Hilfe.“
Kurz umgab die Gefährten eine nahezu beängstigende Stille, doch dann brach der schwarze Magiedrache in ein Lachen aus, das so bar jedes Humors war, dass den Anwesenden das Blut in den Adern gefror. Elleth wartete beinahe unbeteiligt, bis das Lachen verstummte, dann sprach sie weiter.
„Otarialstrasz, wir brauchen deine Hilfe – ich brauche deine Hilfe.“
Wieder ertönte dieses grausige Lachen, das so unmenschlich klang wie nur irgend möglich. Dann erklang wieder diese Stimme, etwas rauh und dieses Mal nicht so verrückt. Eher traurig und so zynisch, dass selbst Elleth verwundert war.
„Du? Meine Hilfe? Du bist in den letzten zehntausend Jahren sehr gut ohne mich zurecht gekommen, Elfe. Wieso solltest du einen alten Drachen brauchen, dessen Verstand vom Wahnsinn zerfressen wurde und der vor Selbstmitleid beinahe stinkt? Nein, Elfe, geh fort und lass mich in dieser Höhle verrotten...“
„Nein! Otarialstrasz, wir – ich – brauchen dich! Dein Wissen-...“, fing Elleth an, doch sie wurde sofort unterbrochen.
„... ist inzwischen vergessen und wertlos!“, meinte Otarialstrasz heftig. Seine Stimme hatte den Klang des Wahnsinns verloren, und auch seine Augen blickten eher traurig, als würden sie einen alten Schmerz neu erleben. Kurz zuckte ein geradezu aberwitziger Gedanke durch Gares Kopf, den er jedoch schnell wieder verwarf. Er war einfach zu abwegig, um zu stimmen.
„Otarialstrasz, Úmear hat einen Mord ausgetüftelt, und wir haben keine Ahnung, wieso oder warum dieses Wesen sterben musste! Doch ich wurde schon von seinen Söldnern angegriffen, kurz nachdem ich von dem Mord erfuhr! Wir müssen herausfinden, warum Úmear so unvorsichtig ist! Und du musst uns helfen! Bitte, Ota, in Gedenken an alte Zeiten!“, sprach Elleth auf den immernoch abwehrenden Drachen ein.
Eine kurze Pause entstand, dann kam Leben in den Schatten der Höhle, und etwas Gigantisches regte sich. Gare hielt den Atem an und sah zu, wie ein unfassbar großer Drache ins Licht der Sonne trat und Elleth mit seinen rubinroten Augen scharf musterte. Dann seufzte er und schüttelte seinen schwarzgeschuppten Kopf, der alleine schon so groß wie Ameryes Saal war. Niemand sagte etwas; nur Otarialstrasz schaute der Elfe unablässig in die Augen.
„Du erinnerst dich noch an diesen schicksalhaften Tag vor so vielen Jahren, oder, Elfe? Der Tag, an dem ich dir etwas versprach? Etwas, das ich jetzt so bitter bereue...“, fing er an, brach aber ab und schüttelte wieder sein stattliches Haupt.
„Ja, Otarialstrasz, das tue ich.“, sagte Elleth ruhig.
Wieder seufzte Otarialstrasz; dann schien er sich zu etwas durchgerungen zu haben. Als wollte er so viel Zeit wie möglich schinden, drehte er noch einmal den Kopf und schaute ins Dunkel der Höhle, als ließe er etwas Wertvolles zurück.
„So sei es denn. Ich komme mit dir... Elfe, die man Mahatar nennt.“, sagte der Magiedrache mit majestätischer Stimme, die sich so sehr von den wahnsinnigen Augen abhob, die die Gefährten vor nicht allzu langer Zeit begrüßt hatten. Dann schob er sich ganz aus der Höhle, die er sein Zuhause genannt hatte und streckte eine Klaue nach Gare aus, der erschrocken zurückwich, als er die funkelnden Krallen auf sich zukommen sah. Doch Otarialstrasz schüttelte nur kurz den Kopf und hielt den kleineren Drachen mühelos fest. Seine roten Augen bohrten sich in Gares silberblitzende Pupillen, als wollte er in seine Seele blicken. Dann rückte etwas in seinem Gedächtnis an den rechten Fleck und rastete ein: er nickte und sagte dann:
„Ferandar, der kleine Schatten... jetzt erinnere ich mich. Du warst zur Zeit des Großen Krieges noch sehr jung, oder? Ich habe dich am Hofe gesehen.“
Gare war zu überrascht, um zu antworten; so nickte er fast unmerklich. Doch Otarialstrasz, der sein Gedächtnis langsam wieder benutzte, reichte es. Er wandte sich an Elleth, die die Szene stumm betrachtet hatte und fragte:
„Wohin?“
Elleth‘ Augen blitzten unheilverkündend.
„Zu Úmear.“
mfG Azshari
PS: Wo sind denn die anderen? Noch im Urlaub?
Jetzt nicht mehr^^
Ich les es sobald ich kann und schreib dir dann aber ich bin grad erst zurück und etwas überfordert, weil ich selbst noch posten muss und wirklich jeder weitergeschreiben hat^^
Ich les es sobald ich kann und schreib dir dann aber ich bin grad erst zurück und etwas überfordert, weil ich selbst noch posten muss und wirklich jeder weitergeschreiben hat^^
Nummer drei.....
Klasse ich hoffe du versorgst uns jetzt wieder regelmäßig mit deienr Geschcihte^^
Ist doch keine ARt einfach abzuhauen ohne sich zumindest zu verabscheiden^^
trotzdem welcome back.
Klasse ich hoffe du versorgst uns jetzt wieder regelmäßig mit deienr Geschcihte^^
Ist doch keine ARt einfach abzuhauen ohne sich zumindest zu verabscheiden^^
trotzdem welcome back.
Oh,man wow,das ist einfach...
Wenn du sehen könntest wie doof ich gerade geguckt habe als ich gelesen habe...
Das ist einfach toll,klasse...unbeschreiblich!
Ich will mehr!Das ist so schön!
Wenn du sehen könntest wie doof ich gerade geguckt habe als ich gelesen habe...
Das ist einfach toll,klasse...unbeschreiblich!
Ich will mehr!Das ist so schön!
@Drachenmond: Danke! Aber habe ich mich wirklich verzogen ohne mich zu verabschieden? Unverzeihlich... ^^ Was dieses INet aus mir macht... *den Kopf schüttelt*
@popurigirl: Auch danke! Dein Gesicht hätte ich wirklich gerne gesehen... *schief grinst* Aber so schlecht ict deine Story doch auch nicht! *maßlos untertreibt* Es ist zwar etwas schwierig, sie zu lesen (ich komm' mit deiner Art, die Leertasten hinter Punkt und Kommata wegzulassen, nicht so gut klar), aber mit deinem Stil hat das nix zu tun.
So, hier geht's weiter...
Ferandar erzählt...
Das Schiff mit dem Käpt’n und seiner Mannschaft ist inzwischen außer Sicht geraten, und so kann ich mich wieder in die Gestalt eines Blutelfen verwandeln; durch seine geschärften Sinne fühle ich mich in diesem doch recht unheimlichen Land sicherer. Bis vor wenigen Tagen habe ich noch kein anderes Lebewesen gesehen, doch das hat sich gestern geändert.
Ich saß ganz ruhig an meinem Lagerfeuer, das ich in einer Senke entfacht hatte, um nicht jedem meine Anwesenheit preiszugeben. Es war windstill, also wurde es Feinde ebenfalls erschwert, es zu riechen; in der näheren Umgebung hatte ich alles abgesucht und kein Zeichen, nicht einmal das geringste, von dunklem Leben wahrgenommen. Ich fühlte mich recht sicher, und sann gerade über die Möglichkeit eines kleinen Nickerchens nach, als ich das Knacken eines Zweiges unter einem schweren Fuß und ein unterdrücktes Fluchen hörte. Sofort war jeder Gedanke an Schlaf verschwunden: nun löschte ich rasch mein kleines Feuer und verwischte hastig die Spuren meines Lagerplatzes. Dann huschte ich in die Dunkelheit davon und legte mich dort auf die Lauer.
Meine Geduld wurde belohnt; nur wenige Minuten, nachdem ich im Schatten einer Esche verschwunden war, betrat eine schwarz gewandte Gestalt die Senke, schaute sich noch einmal vorsichtig um und setzte sich dort nieder, wo ich noch vor wenigen Augenblicken selbst gesessen hatte. Mir fiel auf, dass die Gestalt sich sehr behutsam bewegte, als hätte sie eine Wunde. Und tatsächlich, nachdem die Gestalt bequem saß, schlug sie einen Ärmel zurück und offenbarte eine schaurig anzusehende Wunde, die sich über den gesamten Unterarm zog. Es sah aus, als hätte jemand die Haut des Verwundeten abgeschält.
Ich unterdrückte mit großer Mühe eine Regung und betrachtete weiterhin die verwundete Gestalt. Bot sich mir hier nicht eine einzigartige Möglichkeit, an Informationen über Elleth zu kommen? Dieses Wesen war verwundet, noch dazu so schwer, das es mich wunderte, dass es überhaupt noch lebte und noch nicht verblutet war; soweit ich es beurteilen konnte, hatte der Angreifer die Hauptschlagader aufgerissen. Wenn ich ihm helfen würde, würde er mir im Gegenzug bestimmt das geben, was ich wollte...
Mit diesem Entschluss wollte ich mich bemerkbar machen, doch ein weiterer Gedanke zuckte durch meinen Kopf, und ich grinste leicht unter den Tuch, das mein Gesicht halb verbarg.
Unendlich vorsichtig schlich ich mich an die Gestalt heran, die soeben einen Streifen Stoff aus seiner Kleidung riss und damit die Wunde notdürftig versorgte. Vertieft in diese Beschäftigung und zugleich geschwächt durch den hohen Blutverlust, bemerkte sie mich nicht, sodass ich mich unbemerkt an sie heranschleichen konnte.
Nachdem ich mich direkt hinter der Gestalt befand, erhob ich mich langsam und vermied jedes Geräusch. Dann berührte ich das Wesen an der Schulter des unverletzten Armes und fragte sanft:
„Soll ich euch helfen, Fremder?“
mfG Azshari
PS: So, der vorläufig letzte Chara ist jetzt dazugestoßen. Hoffentlich könnt ihr noch alle auseinanderhalten... *unschuldig pfeift*
@popurigirl: Auch danke! Dein Gesicht hätte ich wirklich gerne gesehen... *schief grinst* Aber so schlecht ict deine Story doch auch nicht! *maßlos untertreibt* Es ist zwar etwas schwierig, sie zu lesen (ich komm' mit deiner Art, die Leertasten hinter Punkt und Kommata wegzulassen, nicht so gut klar), aber mit deinem Stil hat das nix zu tun.
So, hier geht's weiter...
Ferandar erzählt...
Das Schiff mit dem Käpt’n und seiner Mannschaft ist inzwischen außer Sicht geraten, und so kann ich mich wieder in die Gestalt eines Blutelfen verwandeln; durch seine geschärften Sinne fühle ich mich in diesem doch recht unheimlichen Land sicherer. Bis vor wenigen Tagen habe ich noch kein anderes Lebewesen gesehen, doch das hat sich gestern geändert.
Ich saß ganz ruhig an meinem Lagerfeuer, das ich in einer Senke entfacht hatte, um nicht jedem meine Anwesenheit preiszugeben. Es war windstill, also wurde es Feinde ebenfalls erschwert, es zu riechen; in der näheren Umgebung hatte ich alles abgesucht und kein Zeichen, nicht einmal das geringste, von dunklem Leben wahrgenommen. Ich fühlte mich recht sicher, und sann gerade über die Möglichkeit eines kleinen Nickerchens nach, als ich das Knacken eines Zweiges unter einem schweren Fuß und ein unterdrücktes Fluchen hörte. Sofort war jeder Gedanke an Schlaf verschwunden: nun löschte ich rasch mein kleines Feuer und verwischte hastig die Spuren meines Lagerplatzes. Dann huschte ich in die Dunkelheit davon und legte mich dort auf die Lauer.
Meine Geduld wurde belohnt; nur wenige Minuten, nachdem ich im Schatten einer Esche verschwunden war, betrat eine schwarz gewandte Gestalt die Senke, schaute sich noch einmal vorsichtig um und setzte sich dort nieder, wo ich noch vor wenigen Augenblicken selbst gesessen hatte. Mir fiel auf, dass die Gestalt sich sehr behutsam bewegte, als hätte sie eine Wunde. Und tatsächlich, nachdem die Gestalt bequem saß, schlug sie einen Ärmel zurück und offenbarte eine schaurig anzusehende Wunde, die sich über den gesamten Unterarm zog. Es sah aus, als hätte jemand die Haut des Verwundeten abgeschält.
Ich unterdrückte mit großer Mühe eine Regung und betrachtete weiterhin die verwundete Gestalt. Bot sich mir hier nicht eine einzigartige Möglichkeit, an Informationen über Elleth zu kommen? Dieses Wesen war verwundet, noch dazu so schwer, das es mich wunderte, dass es überhaupt noch lebte und noch nicht verblutet war; soweit ich es beurteilen konnte, hatte der Angreifer die Hauptschlagader aufgerissen. Wenn ich ihm helfen würde, würde er mir im Gegenzug bestimmt das geben, was ich wollte...
Mit diesem Entschluss wollte ich mich bemerkbar machen, doch ein weiterer Gedanke zuckte durch meinen Kopf, und ich grinste leicht unter den Tuch, das mein Gesicht halb verbarg.
Unendlich vorsichtig schlich ich mich an die Gestalt heran, die soeben einen Streifen Stoff aus seiner Kleidung riss und damit die Wunde notdürftig versorgte. Vertieft in diese Beschäftigung und zugleich geschwächt durch den hohen Blutverlust, bemerkte sie mich nicht, sodass ich mich unbemerkt an sie heranschleichen konnte.
Nachdem ich mich direkt hinter der Gestalt befand, erhob ich mich langsam und vermied jedes Geräusch. Dann berührte ich das Wesen an der Schulter des unverletzten Armes und fragte sanft:
„Soll ich euch helfen, Fremder?“
mfG Azshari
PS: So, der vorläufig letzte Chara ist jetzt dazugestoßen. Hoffentlich könnt ihr noch alle auseinanderhalten... *unschuldig pfeift*
PPS: Ich poste bald mehr, aber jetzt muss ich erstmal mein Fahrrad putzen, das sieht so... unerklärlich dreckig aus. Woher das wohl kommt...?
Das frag ich mich auch öfters... niht nur bei meinem Fahrrad auch wie es kommt, dass meine Zimmer immer so chaotisch sind, wo ich doch gerade aufgeräumt habe?^^
Das wird wohl immer ein ungeklärtes Mysterium bleiben genau wie die Frage, warum Wschmaschienen Socken "verschlucken"^^
So nun zu deiner Story, natürlih gut wie immer, allerdings wegen des "auseinanderhaltens" das Problem ist eigentlich nciht die Menge der Charas sondern, wie ich shonmal gesagt habe, dass sie fdauernd ihre Namn wechseln, davon solltest du in Zukunft erstmal absehen ok? Ansonsten wüsste ich nix zu bemängeln^^
p.s. liest du meine story eigentlich noch?
Das wird wohl immer ein ungeklärtes Mysterium bleiben genau wie die Frage, warum Wschmaschienen Socken "verschlucken"^^
So nun zu deiner Story, natürlih gut wie immer, allerdings wegen des "auseinanderhaltens" das Problem ist eigentlich nciht die Menge der Charas sondern, wie ich shonmal gesagt habe, dass sie fdauernd ihre Namn wechseln, davon solltest du in Zukunft erstmal absehen ok? Ansonsten wüsste ich nix zu bemängeln^^
p.s. liest du meine story eigentlich noch?
@Drachenmond: An die Sache mit den Namen werde ich denken, danke. Für deine Story habe ich leider momentan keine Zeit; ich habe mal bis zum 5. Thread aufgeholt, aber weiter bin ich nicht gekommen. Tut mir Leid... *drop*
Dieser Teil der Geschichte ist ein bisschen philosophisch, jedenfalls ein Teil... Bitte lest trotzdem weiter, ja??? *bettelt*
Wie ich erwartet hatte, wirbelte die Gestalt im schwarzen Umhang sofort herum und wollte seine Waffe ziehen; doch durch die Wunde konnte es nur ein unterdrücktes Stöhnen von sich geben und sank wieder auf den Boden zurück. Interessiert beobachtete ich es; durch das Herumwirbeln war die Kapuze weggerutscht und offenbarte den Kopf eines bleichen Mannes, dessen Augen in der Dunkelheit rot glühten. Sofort glitt mein Blick nach unten, zum Mund des jungen Verwundeten. Was ich sah, bestätigte meinen Verdacht; ich sah vier kleine, aber spitze Zähne aus dem Maul ragen.
Der Vampir musterte mich ruhig, dann fragte er leise:
„Wieso sollte ein Elf mir helfen?“
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, was mein Gegenüber aber eh nicht sehen konnte; das Einzige, was er von meinem Gesicht sehen konnte, waren meine Augen. Die spitzen Elfenohren konnte ich auch nicht verbergen; aber er wusste nicht, welche Art Elf ich war.
„Unsere Rassen haben das gleiche Verlangen“, antwortete ich, „wir wollen beide Blut.“
Mit diesen Worten nahm ich mein Tuch ab und blickte dem Vampir in die Augen, die seltsam blickten. Es fiel mir schwer, es zu beschreiben... vielleicht... – resigniert? Schicksalsergeben? Nach ein paar Momenten der Stille erklang wieder die schwache Stimme des Vampirs.
„Ihr könnt mir nicht helfen... mein untoter Körper kann sich nicht heilen, da das Blut, das ich dazu bräuchte, aus mir entwichen ist... bald bin ich ein Fraß für die Raben.“, stieß er hervor und hob den Blick zum Himmel.
„Ich habe etwas, das Blut ersetzen kann.“, sagte ich und zeigte meinerseits die Zähne.
Die Augen des Vampirs glommen auf; er guckte mich an, und ich konnte etwas Hoffnung in ihnen erkennen. Ich tat so, als hätte ich es nicht bemerkt und wandte mich ab.
„Aber wenn ihr unbedingt sterben wollt... dann sterbt wohl!“, versetzte ich und band mir wieder mein Tuch um. Der Vampir sah auf einmal hektisch aus; er versuchte sich aufzusetzen, sank aber wieder zurück.
„Warte... bitte.“, flüsterte er so leise, dass ich ihn fast überhört hätte.
Ich grinste. Vampire hatten, wie alle anderen Wesen auch, Angst vor dem Tod, auch wenn sie näher dran waren – oder gerade deshalb? War der Tod um so schrecklicher, wenn man das Zwischenreich kannte, das so grau, so leblos war? Ich legte die Stirn in Falten und dachte an das, was ich vor langer Zeit von Elleth über den Tod gehört hatte:
~“Der Tod ist nicht schlimm; es ist einfach das Fehlen jedes Empfindens, ähnlich einem langen, tiefen Schlaf. Und wie bei diesem Schlaf erwacht man auch wieder aus dem Tod; du wirst wieder auf die Erde geschickt und lebst noch ein Leben... und noch eines... und noch eines... bis diese Welt endet. Dennoch wissen dies die Wenigsten; sie haben Angst vor dem Tod, weil sie nicht wissen, was sie erwartet. Die Meisten haben Furcht vor dem Unerwarteten, dem Unbekannten, und der Tod verkörpert all dies. Er stellt das Ende des Seins dar, wie man es kennt. Es ist immer schwer, sich von Vertrautem zu lösen; man betritt ein neues Gebiet. Doch wenn man tot ist, nimmt man nichts wahr; deine Seele kann Jahrhunderte in diesem Nichts sein, und du wirst es nicht bemerken. Erst in einem neuen Leben kannst du versuchen, die Erinnerungen an ein vergangenes wiederzuerlangen. Und wenn du diese Prüfung einmal überstanden hast, kannst du so oft sterben wie nur möglich, du wirst dich immer an die vorangegangenen Leben erinnern. Denke daran, Ferandar; einmal wirst auch du sterben, und dann wäre ich froh, wenn du dich an mich erinnern würdest.“
Ich hatte ernst genickt und gefragt, ob sie schon einmal gestorben sei. Die Antwort war ein leichtes Kräuseln der Mundwinkel, und sie beugte sich vor, um mir in die Augen zu schauen.
„Schon oft, Ferandar, schon oft. Ich trage die Erinnerungen an viele Leben in mir; und irgendwann werden sich auch die anderen erinnern.“~
Dann schüttelte ich den Kopf und wandte mich wieder dem Vampir zu, der mich nachdenklich musterte. Ich ging vor ihm in die Hocke und wickelte den notdürftigen Verband um seinen Arm ab. Behutsam hielt ich meine Hand darüber und schloss die Augen.
Langsam entspannte ich mich und öffnete schließlich die Gedanken des Vampirs, die mich sofort mit aller Macht überrollten; Hass, Zorn, Wut, ... Bilder fluteten in meinen Kopf, die nicht mir gehörten, und ich hielt mühsam stand. Dieser Vampir hatte Streit mit seinem Clanhäuptling und wurde verstoßen; doch auf der Flucht vor seinen ehemaligen Freunden war er einem feindlichen Clan in die Krallen gelaufen und übel zugerichtet worden. Der Schmerz schrie in jeder Faser, jedem Muskel; ein Wunder, dass der Vampir abermals entkommen konnte.
Nun begann ich mit der eigentlichen Heilung; ich stellten mir den Arm vor, wie er wohl heil aussah. Ich ließ Magie in ihn fließen und ersetzte so das Fleisch und Blut, das ihm die anderen Vampire genommen hatten. Mit einem Gefühl der Erleichterung verspürte ich, wie der Vampir vor mir ruhiger wurde; seine Schmerzen ließen nach, und damit auch meine.
Mit völlig beherrschter Miene zog ich erst meine Hand zurück, dann meinen ganzen Körper. Beruhigt kappte ich die mentale Verbindung zwischen dem Vampir und mir.
Er war überrascht, auch wenn das noch stark untertrieben war. Zusammen mit dem Arm, der seine schlimmste Verletzung gewesen war, hatte ich auch seine anderen Wunden geheilt: er musste sich wie frisch gebissen fühlen. Dann sah er mich an, seinen Retter.
„Wo habt ihr das gelernt?“, fragte er leicht misstrauisch.
Ich seufzte leise. Von Vampiren konnte man keinen Dank erwarten, aber ich hatte wenigstens eine kleine Geste erhofft...
„Kennst du Elleth Mahatar?“, antwortete ich mit einer Gegenfrage.
Sofort verengten sich die rotglühenden Augen des soeben Geheilten, und sein Mund wurde zu einem schmalen Strich, der seine Zähne halbwegs verbarg.
„Diese Blutsverräterin? Wer kennt sie nicht...“, entgegnete er düster und musterte mich durchdringend.
In meinem Kopf kreiste es. Blutsverräterin? Hatte Elleth Verbindung zu Vampiren? Genau das fragte ich dann auch, was die Miene des Vampirs, dessen Name ich immernoch nicht kannte, noch weiter verdunkelte.
„Elleth Mahatar – pah, Elfenkriegerin – hat vampirische Ahnen. Doch statt uns zu helfen, hat sie sich auf die Seite von diesem Schwächling Eriol Helegh gestellt! Jeder Vampir, der auch nur einen Funken Anstand im Leibe hatte, folgte Uskath A’Turak, aber nein, unsere beste Kämpferin lief zum Feind über! Ah, wenn ich dieses Weib erwische...“, knurrte er hasserfüllt.
„Nun, ich habe bei ihr Zaubern gelernt; und sie kam mir nicht wie eine Verräterin vor, geschweige denn wie ein Vampir.“, warf ich nachdenklich ein.
„Elleth Mahatar hat so sicher Vampirblut in den Adern wie ich! Zweifle nicht, Blutelf! Dein Volk hat ja immer schön die Neutralität bewahrt. ‚Wir sind nur Assassinen, keine Kämpfer‘, habt ihr gesagt. Wenn ihr uns geholfen hättet, würden die Dunklen jetzt überall regieren, statt hier im eigenen Land gefangen zu sein! Sag nichts, Elf, es ist die Wahrheit!“, sprach der Vampir zornig.
Ich machte erst gar keinen Versuch, ihn von meiner Sicht der Dinge zu überzeugen; es wäre sinnlos gewesen. Mit einem Seufzen erhob ich mich und schnappte mir meine Sachen; mit einem Pfiff rief ich das Pferd herbei, das ich mir am zweiten Tag auf Formenya gefangen hatte und weit entfernt von meinem Lagerplatz erst etwas zu essen gefunden hatte. Mit Schwung sprang ich auf den schwarzen Hengst und ergriff die Zügel, die ich heraufbeschworen hatte. Mit einem leisen Schnalzen trieb ich ihn an und war schon ein gutes Stück entfernt, als ich die Stimme des Vampirs vernahm, der mir nachrief:
„He, Dunkelelf, warte!“
Also hielt ich meinen Hengst an und wandte ihn um; der Vampir hatte sich erhoben und ging auf mich zu.
„Wieso gehst du fort?“, fragte er mich.
„Du hast doch gesagt: ‚Sag nichts!‘ Und wenn ich nichts sagen darf, gehe ich lieber dorthin, wo man mir erlaubt, zu sprechen!“, antwortete ich und missachtete damit seinen Befehl. Ein leichtes Lächeln breitete sich über dem Gesicht des Geheilten aus, dann sagte er:
„Na dann, rede doch mit mir! Was willst du überhaupt in diesem Land? Du kannst ja nicht nur wegen dem schönen Wetter gekommen sein...“
Mit einem Grinsen blickte ich nach oben; der Himmel war schwarz und wolkenverhangen, als würde Formenya unter einem Fluch leiden, der schlechtes Wetter anzog.
„In der Tat, nein. Ich will nur etwas durch euer schönes, freundliches Land reisen und mit den Leuten über meine alte Freundin Elleth plaudern...“, entgegnete ich ernsthaft.
„Ohne Führer?“, der Vampir schnalzte ungläubig mit der Zunge, „Ich glaube, ihr würdet euch innerhalb kürzester Zeit verirren. Wie heißt ihr eigentlich?“
Kurz spielte ich mit dem Gedanken an einen anderen Namen, (A/N: Besser so, oder, Drachenmond? ) aber dann sagte ich doch meinen echten. Den kannte schließlich auch keiner...
„Na dann, Ferandar, darf ich mich vorstellen? Samewae der Attentäter. Nennt mich Mewe, das ist kürzer.“, sagte der Vampir mit einer kleinen Verbeugung.
Wider Willen musste ich lächeln. Ein Vampir mit Humor, wer hätte das gedacht?
„Nun, Mewe, wisst ihr etwas über Elleth – außer Schimpftiraden?“, fragte ich.
„Nein“, sagte Mewe kopfschüttelnd, „aber vielleicht meine Schwester. Sie lebt in der Hauptstadt Formenyas, Wereth Men. Soll ich euch hinführen?“
„Mit Vergnügen, Mewe.“, sagte ich huldvoll und versuchte mich meinerseits an einem kleinen Knicks, der aber daran scheiterte, dass ich immernoch auf meinem Pferd saß.
Mit einem Grinsen verwandelte Mewe sich in eine riesige Fledermaus und flatterte voraus; mit einem Schmunzeln stellte ich fest, dass die Reise wohl wie im Flug vergehen würde...
mfG Azshari
PS: Das Mysterium der Waschmaschinen wurde geklärt; vllt wird es das andere auch bald?!
Dieser Teil der Geschichte ist ein bisschen philosophisch, jedenfalls ein Teil... Bitte lest trotzdem weiter, ja??? *bettelt*
Wie ich erwartet hatte, wirbelte die Gestalt im schwarzen Umhang sofort herum und wollte seine Waffe ziehen; doch durch die Wunde konnte es nur ein unterdrücktes Stöhnen von sich geben und sank wieder auf den Boden zurück. Interessiert beobachtete ich es; durch das Herumwirbeln war die Kapuze weggerutscht und offenbarte den Kopf eines bleichen Mannes, dessen Augen in der Dunkelheit rot glühten. Sofort glitt mein Blick nach unten, zum Mund des jungen Verwundeten. Was ich sah, bestätigte meinen Verdacht; ich sah vier kleine, aber spitze Zähne aus dem Maul ragen.
Der Vampir musterte mich ruhig, dann fragte er leise:
„Wieso sollte ein Elf mir helfen?“
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, was mein Gegenüber aber eh nicht sehen konnte; das Einzige, was er von meinem Gesicht sehen konnte, waren meine Augen. Die spitzen Elfenohren konnte ich auch nicht verbergen; aber er wusste nicht, welche Art Elf ich war.
„Unsere Rassen haben das gleiche Verlangen“, antwortete ich, „wir wollen beide Blut.“
Mit diesen Worten nahm ich mein Tuch ab und blickte dem Vampir in die Augen, die seltsam blickten. Es fiel mir schwer, es zu beschreiben... vielleicht... – resigniert? Schicksalsergeben? Nach ein paar Momenten der Stille erklang wieder die schwache Stimme des Vampirs.
„Ihr könnt mir nicht helfen... mein untoter Körper kann sich nicht heilen, da das Blut, das ich dazu bräuchte, aus mir entwichen ist... bald bin ich ein Fraß für die Raben.“, stieß er hervor und hob den Blick zum Himmel.
„Ich habe etwas, das Blut ersetzen kann.“, sagte ich und zeigte meinerseits die Zähne.
Die Augen des Vampirs glommen auf; er guckte mich an, und ich konnte etwas Hoffnung in ihnen erkennen. Ich tat so, als hätte ich es nicht bemerkt und wandte mich ab.
„Aber wenn ihr unbedingt sterben wollt... dann sterbt wohl!“, versetzte ich und band mir wieder mein Tuch um. Der Vampir sah auf einmal hektisch aus; er versuchte sich aufzusetzen, sank aber wieder zurück.
„Warte... bitte.“, flüsterte er so leise, dass ich ihn fast überhört hätte.
Ich grinste. Vampire hatten, wie alle anderen Wesen auch, Angst vor dem Tod, auch wenn sie näher dran waren – oder gerade deshalb? War der Tod um so schrecklicher, wenn man das Zwischenreich kannte, das so grau, so leblos war? Ich legte die Stirn in Falten und dachte an das, was ich vor langer Zeit von Elleth über den Tod gehört hatte:
~“Der Tod ist nicht schlimm; es ist einfach das Fehlen jedes Empfindens, ähnlich einem langen, tiefen Schlaf. Und wie bei diesem Schlaf erwacht man auch wieder aus dem Tod; du wirst wieder auf die Erde geschickt und lebst noch ein Leben... und noch eines... und noch eines... bis diese Welt endet. Dennoch wissen dies die Wenigsten; sie haben Angst vor dem Tod, weil sie nicht wissen, was sie erwartet. Die Meisten haben Furcht vor dem Unerwarteten, dem Unbekannten, und der Tod verkörpert all dies. Er stellt das Ende des Seins dar, wie man es kennt. Es ist immer schwer, sich von Vertrautem zu lösen; man betritt ein neues Gebiet. Doch wenn man tot ist, nimmt man nichts wahr; deine Seele kann Jahrhunderte in diesem Nichts sein, und du wirst es nicht bemerken. Erst in einem neuen Leben kannst du versuchen, die Erinnerungen an ein vergangenes wiederzuerlangen. Und wenn du diese Prüfung einmal überstanden hast, kannst du so oft sterben wie nur möglich, du wirst dich immer an die vorangegangenen Leben erinnern. Denke daran, Ferandar; einmal wirst auch du sterben, und dann wäre ich froh, wenn du dich an mich erinnern würdest.“
Ich hatte ernst genickt und gefragt, ob sie schon einmal gestorben sei. Die Antwort war ein leichtes Kräuseln der Mundwinkel, und sie beugte sich vor, um mir in die Augen zu schauen.
„Schon oft, Ferandar, schon oft. Ich trage die Erinnerungen an viele Leben in mir; und irgendwann werden sich auch die anderen erinnern.“~
Dann schüttelte ich den Kopf und wandte mich wieder dem Vampir zu, der mich nachdenklich musterte. Ich ging vor ihm in die Hocke und wickelte den notdürftigen Verband um seinen Arm ab. Behutsam hielt ich meine Hand darüber und schloss die Augen.
Langsam entspannte ich mich und öffnete schließlich die Gedanken des Vampirs, die mich sofort mit aller Macht überrollten; Hass, Zorn, Wut, ... Bilder fluteten in meinen Kopf, die nicht mir gehörten, und ich hielt mühsam stand. Dieser Vampir hatte Streit mit seinem Clanhäuptling und wurde verstoßen; doch auf der Flucht vor seinen ehemaligen Freunden war er einem feindlichen Clan in die Krallen gelaufen und übel zugerichtet worden. Der Schmerz schrie in jeder Faser, jedem Muskel; ein Wunder, dass der Vampir abermals entkommen konnte.
Nun begann ich mit der eigentlichen Heilung; ich stellten mir den Arm vor, wie er wohl heil aussah. Ich ließ Magie in ihn fließen und ersetzte so das Fleisch und Blut, das ihm die anderen Vampire genommen hatten. Mit einem Gefühl der Erleichterung verspürte ich, wie der Vampir vor mir ruhiger wurde; seine Schmerzen ließen nach, und damit auch meine.
Mit völlig beherrschter Miene zog ich erst meine Hand zurück, dann meinen ganzen Körper. Beruhigt kappte ich die mentale Verbindung zwischen dem Vampir und mir.
Er war überrascht, auch wenn das noch stark untertrieben war. Zusammen mit dem Arm, der seine schlimmste Verletzung gewesen war, hatte ich auch seine anderen Wunden geheilt: er musste sich wie frisch gebissen fühlen. Dann sah er mich an, seinen Retter.
„Wo habt ihr das gelernt?“, fragte er leicht misstrauisch.
Ich seufzte leise. Von Vampiren konnte man keinen Dank erwarten, aber ich hatte wenigstens eine kleine Geste erhofft...
„Kennst du Elleth Mahatar?“, antwortete ich mit einer Gegenfrage.
Sofort verengten sich die rotglühenden Augen des soeben Geheilten, und sein Mund wurde zu einem schmalen Strich, der seine Zähne halbwegs verbarg.
„Diese Blutsverräterin? Wer kennt sie nicht...“, entgegnete er düster und musterte mich durchdringend.
In meinem Kopf kreiste es. Blutsverräterin? Hatte Elleth Verbindung zu Vampiren? Genau das fragte ich dann auch, was die Miene des Vampirs, dessen Name ich immernoch nicht kannte, noch weiter verdunkelte.
„Elleth Mahatar – pah, Elfenkriegerin – hat vampirische Ahnen. Doch statt uns zu helfen, hat sie sich auf die Seite von diesem Schwächling Eriol Helegh gestellt! Jeder Vampir, der auch nur einen Funken Anstand im Leibe hatte, folgte Uskath A’Turak, aber nein, unsere beste Kämpferin lief zum Feind über! Ah, wenn ich dieses Weib erwische...“, knurrte er hasserfüllt.
„Nun, ich habe bei ihr Zaubern gelernt; und sie kam mir nicht wie eine Verräterin vor, geschweige denn wie ein Vampir.“, warf ich nachdenklich ein.
„Elleth Mahatar hat so sicher Vampirblut in den Adern wie ich! Zweifle nicht, Blutelf! Dein Volk hat ja immer schön die Neutralität bewahrt. ‚Wir sind nur Assassinen, keine Kämpfer‘, habt ihr gesagt. Wenn ihr uns geholfen hättet, würden die Dunklen jetzt überall regieren, statt hier im eigenen Land gefangen zu sein! Sag nichts, Elf, es ist die Wahrheit!“, sprach der Vampir zornig.
Ich machte erst gar keinen Versuch, ihn von meiner Sicht der Dinge zu überzeugen; es wäre sinnlos gewesen. Mit einem Seufzen erhob ich mich und schnappte mir meine Sachen; mit einem Pfiff rief ich das Pferd herbei, das ich mir am zweiten Tag auf Formenya gefangen hatte und weit entfernt von meinem Lagerplatz erst etwas zu essen gefunden hatte. Mit Schwung sprang ich auf den schwarzen Hengst und ergriff die Zügel, die ich heraufbeschworen hatte. Mit einem leisen Schnalzen trieb ich ihn an und war schon ein gutes Stück entfernt, als ich die Stimme des Vampirs vernahm, der mir nachrief:
„He, Dunkelelf, warte!“
Also hielt ich meinen Hengst an und wandte ihn um; der Vampir hatte sich erhoben und ging auf mich zu.
„Wieso gehst du fort?“, fragte er mich.
„Du hast doch gesagt: ‚Sag nichts!‘ Und wenn ich nichts sagen darf, gehe ich lieber dorthin, wo man mir erlaubt, zu sprechen!“, antwortete ich und missachtete damit seinen Befehl. Ein leichtes Lächeln breitete sich über dem Gesicht des Geheilten aus, dann sagte er:
„Na dann, rede doch mit mir! Was willst du überhaupt in diesem Land? Du kannst ja nicht nur wegen dem schönen Wetter gekommen sein...“
Mit einem Grinsen blickte ich nach oben; der Himmel war schwarz und wolkenverhangen, als würde Formenya unter einem Fluch leiden, der schlechtes Wetter anzog.
„In der Tat, nein. Ich will nur etwas durch euer schönes, freundliches Land reisen und mit den Leuten über meine alte Freundin Elleth plaudern...“, entgegnete ich ernsthaft.
„Ohne Führer?“, der Vampir schnalzte ungläubig mit der Zunge, „Ich glaube, ihr würdet euch innerhalb kürzester Zeit verirren. Wie heißt ihr eigentlich?“
Kurz spielte ich mit dem Gedanken an einen anderen Namen, (A/N: Besser so, oder, Drachenmond? ) aber dann sagte ich doch meinen echten. Den kannte schließlich auch keiner...
„Na dann, Ferandar, darf ich mich vorstellen? Samewae der Attentäter. Nennt mich Mewe, das ist kürzer.“, sagte der Vampir mit einer kleinen Verbeugung.
Wider Willen musste ich lächeln. Ein Vampir mit Humor, wer hätte das gedacht?
„Nun, Mewe, wisst ihr etwas über Elleth – außer Schimpftiraden?“, fragte ich.
„Nein“, sagte Mewe kopfschüttelnd, „aber vielleicht meine Schwester. Sie lebt in der Hauptstadt Formenyas, Wereth Men. Soll ich euch hinführen?“
„Mit Vergnügen, Mewe.“, sagte ich huldvoll und versuchte mich meinerseits an einem kleinen Knicks, der aber daran scheiterte, dass ich immernoch auf meinem Pferd saß.
Mit einem Grinsen verwandelte Mewe sich in eine riesige Fledermaus und flatterte voraus; mit einem Schmunzeln stellte ich fest, dass die Reise wohl wie im Flug vergehen würde...
mfG Azshari
PS: Das Mysterium der Waschmaschinen wurde geklärt; vllt wird es das andere auch bald?!
^^
Es ist Nie genug^^
und wenn du es hier mit dem lesen nciht schaffst besteht immernoh mein NAgebot, dir das ganze zu schicken, wie dem auch sei, deine Story:
wirbelte die Gestalt im schwarzen Umhang sofort herum und wollte seine Waffe ziehen; doch durch die Wunde konnte es nur ein unterdrücktes Stöhnen von sich geben und sank wieder auf den Boden zurück.
Wenn es eine gestalt ist, ist sie so lange weiblich, bis du etwas anderes sagst, es ist als "ihre" Waffe, die sie tiehen will, und auch "sie", die ein unterdrücktes Stphnen von sich gibt ok?^^
Das ist aer auch shcon wieder alles^^
großes lob an dich^^
p.s. noch so ne farge, wie kommt es, dass dein anchschub immer so schnell weg ist?
Es ist Nie genug^^
und wenn du es hier mit dem lesen nciht schaffst besteht immernoh mein NAgebot, dir das ganze zu schicken, wie dem auch sei, deine Story:
wirbelte die Gestalt im schwarzen Umhang sofort herum und wollte seine Waffe ziehen; doch durch die Wunde konnte es nur ein unterdrücktes Stöhnen von sich geben und sank wieder auf den Boden zurück.
Wenn es eine gestalt ist, ist sie so lange weiblich, bis du etwas anderes sagst, es ist als "ihre" Waffe, die sie tiehen will, und auch "sie", die ein unterdrücktes Stphnen von sich gibt ok?^^
Das ist aer auch shcon wieder alles^^
großes lob an dich^^
p.s. noch so ne farge, wie kommt es, dass dein anchschub immer so schnell weg ist?
@Drachenmond: Ach, ja, wieder mal das Genus... (ich bin mir noch nicht mal sicher, ob es "das" Genus ist... ^^") Jaja, ich habe da so kleine Problemchen, die ich auch schon des Öfteren meinem Lehrer erklären durfte... *grinst* Aber ich werde versuchen, deinen Ratschlag umzusetzen. *nickt*
Zum Anderen: Ich schreibe immer dann, wenn ich auch posten will, und dann auch nur so viel, wie ich schaffe. Deswegen habe ich immer nur das, was ich brauche... ^^
mfG Azsha
PS: Danke für das Lob!
Zum Anderen: Ich schreibe immer dann, wenn ich auch posten will, und dann auch nur so viel, wie ich schaffe. Deswegen habe ich immer nur das, was ich brauche... ^^
mfG Azsha
PS: Danke für das Lob!
Also,das mit den Leerzeichen hinter den Punkten und den Kommata kann ich ändern,oder ich versuche es zumindenst. Ich bin es ja eigentlich gewohnt nach einem Punkt oder einem Kommata einfach ohne eine Leerstelle weiter zu schreiben,so deine Fortsetzung ist wie immer spitze!
Anfangs habe ich vesucht bei dir nach grammatikalischen Fehlern zu suchen,aber das habe ich längst aufgegeben,ich berichtige zwar gerne die Rechtschreibfehler anderer Leute, aber deine Story zieht mich viel zu sehr in den Bann,dass ich mich dabei auch noch auf solche Dinge wie Rechtschreibung oder Grammatik konzentrieren kann und um bei dir Rechtschreibfehler oder so zu finden bin ich eh zu doof.
Das Problem mit den Namen hatte ich am Anfang, aber da bin ja irgendwie überhaupt nicht mitgekommen, aber inzwischen habe ich mich ja in deine Story eingelesen und auch wenn ich die wechselnden Namen(vor allem die Elleths) ein wenig verwirrend fand, denke ich schon, dass ich jetzt ganz gut damit klarkomme. Ob es "das" Genus heißt, weiß ich auch nicht, ich sage immer "der" Genus, aber wahrscheinlich irre ich mich da mal wieder total, naja ,eine aus meiner Klasse müsste das wissen, die kann sowas von gut Deutsch, du solltest mal hören wie die sich ausdrückt *neidisch ist*,sie weiß zwar auch nicht alles,aber es gibt ja auch noch Wörterbücher.
So,das war's erstmal,ich hoffe,dass es bald wieder eine Fortsetzung geben wird,aber bei mir ist es ja genauso,ich schreibe halt wann mir danach ist,und manchmal schreibe ich auch bloß drei Sätze(also wenn mir grad eher nicht nach Schreiben ist) und das war's.
Anfangs habe ich vesucht bei dir nach grammatikalischen Fehlern zu suchen,aber das habe ich längst aufgegeben,ich berichtige zwar gerne die Rechtschreibfehler anderer Leute, aber deine Story zieht mich viel zu sehr in den Bann,dass ich mich dabei auch noch auf solche Dinge wie Rechtschreibung oder Grammatik konzentrieren kann und um bei dir Rechtschreibfehler oder so zu finden bin ich eh zu doof.
Das Problem mit den Namen hatte ich am Anfang, aber da bin ja irgendwie überhaupt nicht mitgekommen, aber inzwischen habe ich mich ja in deine Story eingelesen und auch wenn ich die wechselnden Namen(vor allem die Elleths) ein wenig verwirrend fand, denke ich schon, dass ich jetzt ganz gut damit klarkomme. Ob es "das" Genus heißt, weiß ich auch nicht, ich sage immer "der" Genus, aber wahrscheinlich irre ich mich da mal wieder total, naja ,eine aus meiner Klasse müsste das wissen, die kann sowas von gut Deutsch, du solltest mal hören wie die sich ausdrückt *neidisch ist*,sie weiß zwar auch nicht alles,aber es gibt ja auch noch Wörterbücher.
So,das war's erstmal,ich hoffe,dass es bald wieder eine Fortsetzung geben wird,aber bei mir ist es ja genauso,ich schreibe halt wann mir danach ist,und manchmal schreibe ich auch bloß drei Sätze(also wenn mir grad eher nicht nach Schreiben ist) und das war's.
Es ist das Genie aber der Genus, allerdings sagt man das kaum nich Genie ist verbreiteter, so hab ich es jedenfalls gelernt, aber wichtig ist es nciht^^
und ich bin weder ein genus noch ein genie, wenn du mcih meintest^^
und ich bin weder ein genus noch ein genie, wenn du mcih meintest^^
Was hat denn jetzt ein Genie mit einem Genus zu tun?
Ich denke mal sie meinte, damit die Bestimmung des bestimmten Artikels eines Nomens bzw. des Geschlechts. Aber vielleicht meinte sie auch dich, keine Ahnung...
Ich denke mal sie meinte, damit die Bestimmung des bestimmten Artikels eines Nomens bzw. des Geschlechts. Aber vielleicht meinte sie auch dich, keine Ahnung...
ach es gibt auch die bezeichnung genus, die das gleiche bedeutet wie genie, jetzt hab cih es falsch verstanden! sorry^^
Es ist dann tatsächlich das genus das geschlecht nämlich
Es ist dann tatsächlich das genus das geschlecht nämlich
Typisch, Drachenmond denkt wiedermal nur an sich selber;)
und ich bin weder ein genus noch ein genie, wenn du mcih meintest^^
und ich bin weder ein genus noch ein genie, wenn du mcih meintest^^
jetzt bin ich verwirrt...
egal, puh endlich fertig mit dem lesen.....
also:
hammer Story, echt spannend..warte auf die fortsetzung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kritik?;:na ja, also das mit den zweiten Namen war für mich total verwirrend(hab zwar ehh ein schlechtes Gedächtnis aber egal)...ich konnte mir nur den von Elleth und Selena merken...
dann war´s ganz oben, (für mich)schwer zu eraten, wer denn da gerade etwas gesagt hat, weil da "..."nach "..."standen....
villeicht auch ein bisschen voraussehbar(z.B. das Selena, Elleth Schwester ist und umgekehrt^^)
DOCHdas sind nur Kleinigkeiten und dadurch, dass sie von mir kommen, auch noch unbedeuten^^...
Na ja, mir gefallen Geschichten, indenen die Helden(hauptcharakter)noch Grünschnabel sind und noch nicht/kaum ausgebildet sind....aber trotzdem
Echt klasse diese Story
p.s.:ich kenne nur der Genuss
egal, puh endlich fertig mit dem lesen.....
also:
hammer Story, echt spannend..warte auf die fortsetzung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kritik?;:na ja, also das mit den zweiten Namen war für mich total verwirrend(hab zwar ehh ein schlechtes Gedächtnis aber egal)...ich konnte mir nur den von Elleth und Selena merken...
dann war´s ganz oben, (für mich)schwer zu eraten, wer denn da gerade etwas gesagt hat, weil da "..."nach "..."standen....
villeicht auch ein bisschen voraussehbar(z.B. das Selena, Elleth Schwester ist und umgekehrt^^)
DOCHdas sind nur Kleinigkeiten und dadurch, dass sie von mir kommen, auch noch unbedeuten^^...
Na ja, mir gefallen Geschichten, indenen die Helden(hauptcharakter)noch Grünschnabel sind und noch nicht/kaum ausgebildet sind....aber trotzdem
Echt klasse diese Story
p.s.:ich kenne nur der Genuss
@Kualquappe&E-glänzender Flügelmann: Schön, dass ihr hier hereinschneit! (besonderen Dank an die Kritik!!) *sich verbeugt* Niemand ist unbedeutend!
@Drachenmond&popurigirl: Ja, ich meinte tatsächlich das Geschlecht (Genus), aber egal, Drachenmond ist eh unsere "Prima Inter Pares"
@Drachenmond&popurigirl: Ja, ich meinte tatsächlich das Geschlecht (Genus), aber egal, Drachenmond ist eh unsere "Prima Inter Pares"
PS: mfG Azshari
PPS: Bin ich doof oder was?! Ein PS für den Abschiedsgruß... *schofel ist*
PPS: Bin ich doof oder was?! Ein PS für den Abschiedsgruß... *schofel ist*
^^
sind wir alle irgendwie^^
Aber sag mal was ist das für ne SPrache?
Spanisch oder italienisch vielleicht?
Hat irgendwie ähnlcihkeiten mit Latein... bin aber net sicher *in latein nie sehr gut aufpasst*^^
sind wir alle irgendwie^^
Aber sag mal was ist das für ne SPrache?
Spanisch oder italienisch vielleicht?
Hat irgendwie ähnlcihkeiten mit Latein... bin aber net sicher *in latein nie sehr gut aufpasst*^^
@Drachenmond: "Primus inter pares" heißt nichts anderes als "Erster unter Gleichen", und "Prima inter pares" demzufolge "Erste unter Gleichen". Ich hab zwar kein Latein, aber meine Familie benutzt den Spruch dauernd - ähnlich wie "alea jacta est" oder so.
mfG Azshari
PS: Du hast Latein schon? Ich krieg's erst morgen... *sich vor Schule grault*
mfG Azshari
PS: Du hast Latein schon? Ich krieg's erst morgen... *sich vor Schule grault*
ich muss schon wieder zur Schule und Latein ahb ich seit der siebten aber dann ist das Latein? Ich hätte gedacht nur Artverwandt aber warum sollte der oll Cäsar oder sonstwer sowas auch sagen? Kenn den SPruch nciht und manhcmal ist es echt schwer zu unterscheiden ob es Latein ist, Spanisch oder Italienisch^^
Caesar hat's nicht gesagt (oder zumindest habe ich es nicht von ihm). Ich glaube, mein Vater hat damit angefangen, weil er meinen Bruder so genannt hat. Das war so 'ne Ableitung von "Erster unter Ersten", also "Primus inter Primii" (glaub ich^^). Aber das sagen wir nicht so oft... (woher das wohl kommt? *grübelt*)
Latein, Italienisch und Spanisch haben ja auch den gleichen Sprachstamm, deswegen ist es eigentlich logisch, dass sie in etwa gleich klingen... ^^
mfG Azshari
PS: Ich schreibe jetzt 'ne Fortsetzung, der Abschnitt von Ferandars Nacherzählung ist also vorbei.
Latein, Italienisch und Spanisch haben ja auch den gleichen Sprachstamm, deswegen ist es eigentlich logisch, dass sie in etwa gleich klingen... ^^
mfG Azshari
PS: Ich schreibe jetzt 'ne Fortsetzung, der Abschnitt von Ferandars Nacherzählung ist also vorbei.
Schön^^
Ich wende schon mal im Vorfeld alle Kritik ab: dieser Abschnitt ist nur eine Überleitung. Muss auch sein, aber bis auf einen kleinen Streit passiert nix...
Die nunmehr acht Gefährten standen noch eine Weile unschlüssig vor Otarialstrasz‘ Höhle, bis Orme sich zu Wort meldete.
„Ähem, Otarialstrasz? Kennt ihr mich noch, Meister? Oder hat euch... äh, ... die Einsamkeit mich vergessen lassen?“, fragte er nervös.
Otarialstrasz lachte laut auf. Seine Augen ruhten fest auf dem zitternden Orme, der sich sichtbar unwohl in seiner Haut fühlte.
„Der Wahnsinn, meinst du wohl.“, sagte er grimmig. „Nein, Orme. Ich habe dich nie vergessen – nur habe ich nicht dauernd an dich gedacht. Das ist einem alten drachen doch noch gestattet, oder?“ Seine Stimme war von bitterem Sarkasmus durchtränkt. „Aber was den Wahnsinn angeht,“, meinte er bestimmt, „so muss ich euch noch etwas erklären: Ich war nie richtig verrückt. Etwas verschroben, etwas eigenbrötlerisch. Obwohl all die Jahre mit verwirrtem Verstand wohl besser zu ertragen gewesen wären...“, sagte er nachdenklich und blickte eine Zeit lang in Gedanken versunken in die Gegend. Niemand wollte ihn unterbrechen, bis jemand anderes es tat.
„Fremde, ihr werd-... Meister Otarialstrasz! Haben diese Fremdlinge euch bedroht?“, ertönte eine trockene Stimme unter ihnen.
Alle wandten sich um und blickten in das faltige Gesicht eines alten Eiselfs, der im Gegensatz zu den Gecken weiter unten etwas Vernünftigeres trug: weite, weiße Pelze und einen Baumwollumhang in Hellblau. Allerdings trug auch der asketisch wirkende Elf einen weißen Stab, der ein paar Zentimeter größer war als er selbst, und blickte im Moment ausgesprochen grimmig.
„Ah, Vizehohepriester... hmm... wie habt ihr noch gleich geheißen?“, erwiderte Elleth überrascht.
Der Seneschall musterte Elleth‘ verhüllte Gestalt misstrauisch und sagte lauernd:
„Woher kennen sie mich? Und: kenne ich sie??“
Elleth seufzte. Sie schüttelte kurz den Kopf und sagte eher zu sich selbst als zu dem Eiself:
„Wo bleiben nur die ehemals so hoch gerühmten Manieren der vornehmen Elfen? Es geht wirklich bergab...“
Der Elf errötete. Ferandar musterte ihn interessiert. Ein roter Eiself - wie ungewöhnlich. Außerdem bildete es einen herrlichen Kontrast zu dem sanften Hellblau...
„Mein Name ist Kam’red. Ich bin, wie sie schon richtig gesagt haben, der Vize von der Hohepriesterin dieses Ortes der Zuflucht und Magie.“, sagte er steif und vollführte sogar eine knappe Verbeugung, auf die Elleth lediglich mit einem Nicken antwortete. Das Gesicht von Kam’red wurde noch eine Nuance dunkler.
„Wenn sie jetzt ihrerseits die Höflichkeit besäßen, sich und ihre Begleitung vorzustellen...“, fuhr er auffordernd fort.
Elleth stand kurz still; sie schien zu überlegen. Dann warf sie ihre Kapuze zurück und offenbarte ihr Gesicht – also das einer Nachtelfe. Kam’red zeigte keine Reaktion; anscheinend war Elleth ihm zuvor noch nie begegnet. Doch woher wusste sie dann seinen Namen?
„Ich heiße Elleth Mahatar, dies ist Ferandar aus Rhofal Roch, Selene und Warg aus Naur Dor, Mural’Tharkh aus den Sumpflanden, und das sind Melimastrasz und Ormestrasz. Sie kommen aus diesem schönen Land.“, stellte Elleth nacheinander alle vor. „Und Otarialstrasz kennt ihr ja schon. Sonst noch was?“
Kam’red schüttelte den Kopf und machte schon wieder den Mund auf, als Elleth ihm darüber fuhr:
„Schön. Dann habt ihr nichts dagegen, wenn wir jetzt gehen? Wir haben noch eine Verabredung...“
Und damit wandte sie sich um und stieg wie selbstverständlich auf Otarialstrasz‘ Rücken. Die anderen folgten ihrem Beispiel, und kurze Zeit nachher saßen alle. Kam’red stand noch immer mit leicht geöffnetem Mund vor Otarialstrasz und starrte ihn mit großen Augen an. Elleth wandte sich noch einmal an ihn und sagte nur kurz:
„Grüßt die Hohepriesterin von mir, ja? Wir müssen leider weg...“
Otarialstrasz‘ Mundwinkel zuckten; als er ein Grinsen schließlich nicht mehr zurückhalten konnte, wich Kam’red hastig zurück: der schwarze Magiedrache hatte ein wirklich beeindruckendes Gebiss...
„Dann mal los!“
Und mit einem einzigen mächtigen Schlag seiner Flügel erhob sich Otarialstrasz vom Boden, wobei er den Vize fast hinwegfegte. Dann drehte er eine Runde um die Spitze des Berges und spuckte eine gewaltige, blaue Stichflamme in den Himmel.
Selbst auf die Entfernung konnte man noch das Erbleichen des Eiselfs sehen...
mfG Azsha
PS: Der nächste Abschnitt wird besser... Versprochen!! ^^
Ich wende schon mal im Vorfeld alle Kritik ab: dieser Abschnitt ist nur eine Überleitung. Muss auch sein, aber bis auf einen kleinen Streit passiert nix...
Die nunmehr acht Gefährten standen noch eine Weile unschlüssig vor Otarialstrasz‘ Höhle, bis Orme sich zu Wort meldete.
„Ähem, Otarialstrasz? Kennt ihr mich noch, Meister? Oder hat euch... äh, ... die Einsamkeit mich vergessen lassen?“, fragte er nervös.
Otarialstrasz lachte laut auf. Seine Augen ruhten fest auf dem zitternden Orme, der sich sichtbar unwohl in seiner Haut fühlte.
„Der Wahnsinn, meinst du wohl.“, sagte er grimmig. „Nein, Orme. Ich habe dich nie vergessen – nur habe ich nicht dauernd an dich gedacht. Das ist einem alten drachen doch noch gestattet, oder?“ Seine Stimme war von bitterem Sarkasmus durchtränkt. „Aber was den Wahnsinn angeht,“, meinte er bestimmt, „so muss ich euch noch etwas erklären: Ich war nie richtig verrückt. Etwas verschroben, etwas eigenbrötlerisch. Obwohl all die Jahre mit verwirrtem Verstand wohl besser zu ertragen gewesen wären...“, sagte er nachdenklich und blickte eine Zeit lang in Gedanken versunken in die Gegend. Niemand wollte ihn unterbrechen, bis jemand anderes es tat.
„Fremde, ihr werd-... Meister Otarialstrasz! Haben diese Fremdlinge euch bedroht?“, ertönte eine trockene Stimme unter ihnen.
Alle wandten sich um und blickten in das faltige Gesicht eines alten Eiselfs, der im Gegensatz zu den Gecken weiter unten etwas Vernünftigeres trug: weite, weiße Pelze und einen Baumwollumhang in Hellblau. Allerdings trug auch der asketisch wirkende Elf einen weißen Stab, der ein paar Zentimeter größer war als er selbst, und blickte im Moment ausgesprochen grimmig.
„Ah, Vizehohepriester... hmm... wie habt ihr noch gleich geheißen?“, erwiderte Elleth überrascht.
Der Seneschall musterte Elleth‘ verhüllte Gestalt misstrauisch und sagte lauernd:
„Woher kennen sie mich? Und: kenne ich sie??“
Elleth seufzte. Sie schüttelte kurz den Kopf und sagte eher zu sich selbst als zu dem Eiself:
„Wo bleiben nur die ehemals so hoch gerühmten Manieren der vornehmen Elfen? Es geht wirklich bergab...“
Der Elf errötete. Ferandar musterte ihn interessiert. Ein roter Eiself - wie ungewöhnlich. Außerdem bildete es einen herrlichen Kontrast zu dem sanften Hellblau...
„Mein Name ist Kam’red. Ich bin, wie sie schon richtig gesagt haben, der Vize von der Hohepriesterin dieses Ortes der Zuflucht und Magie.“, sagte er steif und vollführte sogar eine knappe Verbeugung, auf die Elleth lediglich mit einem Nicken antwortete. Das Gesicht von Kam’red wurde noch eine Nuance dunkler.
„Wenn sie jetzt ihrerseits die Höflichkeit besäßen, sich und ihre Begleitung vorzustellen...“, fuhr er auffordernd fort.
Elleth stand kurz still; sie schien zu überlegen. Dann warf sie ihre Kapuze zurück und offenbarte ihr Gesicht – also das einer Nachtelfe. Kam’red zeigte keine Reaktion; anscheinend war Elleth ihm zuvor noch nie begegnet. Doch woher wusste sie dann seinen Namen?
„Ich heiße Elleth Mahatar, dies ist Ferandar aus Rhofal Roch, Selene und Warg aus Naur Dor, Mural’Tharkh aus den Sumpflanden, und das sind Melimastrasz und Ormestrasz. Sie kommen aus diesem schönen Land.“, stellte Elleth nacheinander alle vor. „Und Otarialstrasz kennt ihr ja schon. Sonst noch was?“
Kam’red schüttelte den Kopf und machte schon wieder den Mund auf, als Elleth ihm darüber fuhr:
„Schön. Dann habt ihr nichts dagegen, wenn wir jetzt gehen? Wir haben noch eine Verabredung...“
Und damit wandte sie sich um und stieg wie selbstverständlich auf Otarialstrasz‘ Rücken. Die anderen folgten ihrem Beispiel, und kurze Zeit nachher saßen alle. Kam’red stand noch immer mit leicht geöffnetem Mund vor Otarialstrasz und starrte ihn mit großen Augen an. Elleth wandte sich noch einmal an ihn und sagte nur kurz:
„Grüßt die Hohepriesterin von mir, ja? Wir müssen leider weg...“
Otarialstrasz‘ Mundwinkel zuckten; als er ein Grinsen schließlich nicht mehr zurückhalten konnte, wich Kam’red hastig zurück: der schwarze Magiedrache hatte ein wirklich beeindruckendes Gebiss...
„Dann mal los!“
Und mit einem einzigen mächtigen Schlag seiner Flügel erhob sich Otarialstrasz vom Boden, wobei er den Vize fast hinwegfegte. Dann drehte er eine Runde um die Spitze des Berges und spuckte eine gewaltige, blaue Stichflamme in den Himmel.
Selbst auf die Entfernung konnte man noch das Erbleichen des Eiselfs sehen...
mfG Azsha
PS: Der nächste Abschnitt wird besser... Versprochen!! ^^
Yep,Ich bin ganz Drachenmond's Meinung,nur den Satz "Dann warf sie ihre Kapuze zurück und offenbarte ihr Gesicht – also das einer Nachtelfe." finde ich etwas seltsam,irgendetwas stört mich an dem also
so azhari dan popurigirl hatt ein vieeeeeeeeeeel schlimmerer schrecken als archimonde in deinen thread gefunen...ich(^^)geniale geschichte, übrigens ist deine namenserklärung dei du abgegeben hast net gantz vollständig, azhara ist die führerin des stammes der hochwohlgeborenen(ok, könnte auch könioging sein, weiß ich jetzt auch net so genua wie mächtig sie war) die hochwohlgeborenen wurden verbannt (in das grab sargeras,das im meer versank(hmm wieso weiß ich jetzt auch net))weil sie den gebracuh der magie übertrieben habern und damit die brennende legion auf auzeroth aufmerksam gemach haben, die legion könnte zurtückgeschlagen werden. DIe verbannten Hochwohlgeborenen entwickelten sich in den tausenden jahren der verbannung zu naga, so jetzt müste die kleine geschichte über azhara+hochwohlgeborenen komplett sein,
übrigens ich mag elfen, am liebsten leicht angebraten(^^)
übrigens ich mag elfen, am liebsten leicht angebraten(^^)
Aha... dann esse ich lieber giftige Pilze, ich mag den Gestank von verbrutzeltem Fleisch nicht so gerne... ^^
@all: Nein, ich bin NICHT lebensmüde, mich nach so langer Abwesenheit überhaupt noch zu melden. Ich habe einfach nur lange für den nächsten Abschnitt gebraucht...
Zwei Wochen später. Elleth führte die Gefährten über Faniels Eiche in Minnónar und ihre Villa auf der kleinen Insel, sodass sie sich bald vor Ums Küste befanden. Zwar haben die, die Otarialstrasz nicht kannten, noch immer gehörigen Respekt vor ihm, aber er reißt sich zusammen und spricht freundlich zu ihnen. Besonders zu Ferandar, den er inzwischen in der uralten Drachenmagie unterrichtet. Sie kommen gut voran, nicht zuletzt dank Elleth‘ guter Vorarbeit. Schließlich ist der Schlüssel zu jeder Art von Magie Verständnis für diese Kunst: diejenigen, die Magie hassen und verabscheuen, werden sie auch nie erlernen.
Am Abend macht die Gruppe Halt; die Sonne ist verschwunden, und Úmears Kontrolle wächst. Zwar würden auch sie besser vorankommen, wenn sie bei Nacht reisen könnten, aber auf Úmears ureigensten Gebiet wollten sie kein Risiko eingehen. Es machte Elleth eh schon stutzig, dass er noch keinen „Gruß“ geschickt hatte...
Ferandar fand das im Gegenteil sogar sehr gut. Er zweifelte nicht daran, dass Úmear sie entdeckt hatte: dafür war er zu mächtig. Aber wenn er tatsächlich irgendeine Überraschung schickte, würde er mitkämpfen. Auf ihrer ganzen Reise hatten sie keine einzige kriegerische Auseinandersetzung gehabt – wenn man von den Wortgefechten absah, die Elleth regelmäßig mit Otarialstrasz hatte, der immernoch nicht verwunden hatte, aus seiner ruhigen Höhle herausgelockt worden zu sein. Teilweise war es richtig aufschlussreich, zuzuhören: Otarialstrasz und Elleth schossen in jede Lücke der Argumentation des anderen, sodass Ferandar über ihre Scharfsinnigkeit nur staunen konnte. Als er Tharkh danach fragte, lachte der nur.
„Ach, Aylar und Ota haben sich schon immer gestritt-... ach ne, sie sagen ja ‚diskutieren‘. Das war schon vor Jahrhunderten so, und auch wenn die beiden es nie zugeben würden; es macht ihnen sogar Spaß. Schau sie dir doch an!“, wies er Ferandar an.
Und tatsächlich: Elleth, die auf Orme gewechselt hatte, um Otarialstrasz besser angucken zu können, blickte eher glücklich als kämpferisch. Selbst auf Otarialstrasz‘ reptilischem Gesicht zeichnete sich so etwas wie Zufriedenheit ab. Es schien so, als hätte Tharkh mit seiner Vermutung Recht...
„... und wenn wir nicht gekommen wären, wären deine Flügel unbrauchbar geworden! Guck sie dir doch an! Ungenutzt und brüchig sind sie...“
„Und wer ist daran Schuld? Hmm? Du und dein schwachsinniges Verbot, Eiselfen zu essen! Das hätte ihren Charakter auch nicht verschlimmert...“
„... weil sie keinen mehr hätten! Ota, du weißt, dass du Elfen generell nicht essen darfst! Wenn nun wieder einer von meinen Verwandten erwischt hättest?!“
„Wer hat denn deine meisten Verwandten getötet? Du selbst! Pass lieber besser auf, wen du tötest! Soll ich dir jetzt das Töten generell verbieten?!“
„Ota, das ist -...“, fing Elleth an, doch Selene unterbrach sie:
„Ich unterbreche euch beiden ja nur ungern, aber wir müssen jetzt ein Lager aufschlagen. Es wird schon dunkel.“
Erleichtert sanken die Drachen tiefer und setzten mehr oder weniger elegant auf. Einen ganzen Tag durchzufliegen war ziemlich anstrengend und hatte vor allem von Otarialstrasz, der jahrhundertelang insgesamt nicht mehr als ein paar Kilometer geflogen war, alles abverlangt. Erschöpft schüttelte er Selene ab, die nicht schnell genug abgesprungen war, und faltete seine Flügel zusammen. Zwar verkraftete er die langen Strecken besser als am Anfang ihrer Reise, aber es würde noch eine Weile dauern, bis er diese Entfernungen so leicht wie die jungen und durchtrainierten Eisdrachen Ormestrasz und Melimastrasz wegsteckte. Ferandar änderte seine Gestalt; im Körper eines Blutelfen kletterte er auf Otarialstrasz‘ Schulter und schmierte seine Flügelgelenke mit einer Salbe ein, die Elleth ihm gegeben hatte. Wohlig grunzte der alte Magiedrache; die Salbe heilte seine Flügel, seit sie auf Um gelandet waren, jeden Abend. Aufmerksam beobachtete er, wie Ferandar wieder auf den Boden zurückkehrte. Aufächzend ließ dieser sich an Ort und Stelle niedersinken und schloss für einen Moment die Augen. Er dachte, wie jeden Abend, an diejenigen, die er in der Eisburg zurückgelassen hatte: seinen Vater, Mutter, Layla... Ein Lächeln legte sich auf seine von Entbehrung gezeichneten Züge. Layla... seine Verlobte. Er dachte an ihr samtschwarzes Fell, die weißen Flügel, so rein wie unberührter Schnee, ihre dunklen, warmen Augen... seine Kameradin aus Kindertagen, seine Kumpanin bei so manchem Streich. Was für einen Spaß sie damals gehabt hatten, als sie die Welt noch mit Kinderaugen gesehen hatten! Jetzt, als Erwachsene, war man so manchen Zwängen unterworfen, durfte so vieles nicht mehr machen, was als Kind normal war. Eriol hatte sie immer als unzertrennlich betitelt, und das hatte sich bewahrheitet. Im Rückblick fragte Ferandar sich, ob der mächtige Herrscher schon damals geahnt oder gar gewusst hatte, wie Ferandar und Layla in ein paar Jahren zueinander stehen würden...
Doch es gab keine Zeit mehr, um Erinnerungen nachzuhängen: Ferandar raffte sich auf und half, das Nachtlager aufzuschlagen. Seit nunmehr vier Tagen flogen sie auf Úmears Schloss zu, und niemand war ihnen bisher begegnet, selbst die dunklen Kreaturen nicht, die dieses Land bewohnten. Langsam fragte Ferandar sich, ob Úmear nicht schon längst von ihrer Anwesenheit wusste; schließlich war er der Beherrscher dieses Landes. Doch dann nahm ihn die Arbeit voll in Anspruch, und er konnte diese unangenehmen Gedanken aus seinem Kopf verbannen.
Etwa eine Viertelstunde später hatten sie ihr Lager aufgebaut und beobachteten, wie der Himmel sich schnell verdunkelte. Selene huschte im Dunkeln davon; niemand wollte wissen, was sie machte. Tharkh schnappte sich seine Doppelklinge und setzte sich auf einen Findling am Rand des Lagers und übernahm seine Wache, die anderthalb Stunden dauern würde. Beruhigt schaute Ferandar ihm beim Schärfen seiner Waffe zu: ein Ritual, das Tharkh seit Jahren pflegte. Dann glitt Ferandar in einen leichten Schlaf und träumte von dunklen Gestalten, die Layla entführten...
Er schien nur ein paar Minuten geschlafen zu haben, als er schweißgebadet erwachte. Aufgewühlt schaute er sich um; Warg hatte schon seine Wache angetreten, was hieß, dass er mindestens drei Stunden geschlafen haben musste. Dennoch schaute Ferandar sich misstrauisch um: war er einfach so aus dem Schlaf gerissen worden? Unruhig irrten seine Augen umher, bis sie schließlich Elleth fanden, die wie ein dunkler Schatten auf einem Ast schlief. Ihr Gesicht war durch ihre Kapuze verdeckt, doch ihr Körper war regungslos – es schien, als würde sie schlafen.
Aufatmend legte Ferandar sich wieder hin. Wenn Elleth schlief, konnte er das auch getrost tun. Im Zweifelsfall traute er eher Elleth‘ Ohren als den seinen...
Doch dann fuhr der Kopf der Erwähnten hoch, als hätte sie etwas aufgeschreckt.
Lauschend strich sie ihren Mantel zurück und zog ihren Bogen. Lautlos legte sie einen Pfeil auf ihre Sehne und spannte sie durch. Atemlos beobachtete Ferandar sie: er bemühte sich, ja kein Geräusch zu machen. Einen Moment lang blickte Elleth nur ruhig an der Sehne entlang, dann – ließ sie sie los.
Ein markerschütternder Schrei riss die Übrigen aus ihrem Schlaf; Warg war schon aufgesprungen und brachte nun eine zerbrechlich wirkende Gestalt ins Lager zurück, die einen Pfeil im Bein hatte. Roh warf er sie zu Boden, was der Gestalt ein Winseln entlockte. Warg knurrte abwertend und sah den am Boden Liegenden angeekelt an.
Tatsächlich war der Verwundete alles andere als schön: mit krummen Hauern, fellbewachsenem Gesicht und den zwei gelben Augen sah er mehr wie ein Schwein denn wie ein Mensch aus. Warg beugte sich zu diesem Wesen herunter und knurrte furchterregend. Sein Maul schloss sich Zentimeter vor der Nase des Wildschweins und ließ dieses wimmern. Ein einziges Wort fegte durch gelbe Zahnreihen.
„Wer?“
Die Gestalt schüttelte ängstlich den Kopf: dennoch schien es eher der Form halber zu sein, denn als Wargs Augen unheilvoll zu glühen begannen, stolperten die Worte nur so aus seinem Mund:
„Mein Gebieter ist Úmear, ich soll Mahatar töten, aber mehr kann ich nicht sagen, mein Meister wäre zu erbost! Er würde mich umbringen! Bitte, bitte, ich habe Familie...“, sagte er mit einer weinerlichen Stimme, die selbst Ferandar anekelte.
Wargs Mundwinkel kräuselten sich zu einem grausamen Lächeln, das den Auftragsmörder verstummen ließ.
„Glaubst du, wird werden das nicht tun?“, fragte er beinahe beiläufig, was bei dem Wildschwein wieder ein Zittern auslöste, als hätte es Schüttelfrost.
„Aber, ich, ich, ich, aber, ...“, wollte es widersprechen, bis Elleth von dem Ast herabsprang, auf dem sie zuvor unbemerkt gesessen hatte.
Langsam ging sie auf ihn zu und ging vor ihm in die Knie: sie führte ihr Gesicht noch näher als Warg an seines heran.
„Hör mit dem Wimmern auf, du trauriger kleiner Tropf! Es schmerzt in meinen Ohren. Nun, was sollen wir sonst mit dir machen? Dich laufen lassen?“, sagte sie überraschend sanft.
Das Wildschwein stimmte stürmisch zu: es wollte leben, ja, nur leben! Es würde auch nicht zu Úmear zurückkehren, nein, niemals...
Ferandar hörte diesem Dialog schweigend zu: er wusste, dieser Bote würde das Lager nicht lebend verlassen.
Tatsächlich bestätigte sich dieser Verdacht: Elleth hatte den Pfeil aus dem Bein des Mörders gezogen und ihn zurückgesteckt. Als ihr Arm hinter ihrer Schulter verschwand, zog das Wildschwein einen schwarzen Dolch und warf ihn auf Elleth‘ Herz.
Ferandar erzählt...
Mewe der Vampir und ich waren in Wereth Men, der Hauptstadt von Formenya, angekommen. Diese Stadt glich einer stinkenden Kloake: überall Blut und Knochen, Abfälle und Leichen. Die Häuser waren aus dunklem Ebenholz, und der Boden schien von einer roten Flüssigkeit getränkt, die ich lieber nicht genauer untersuchte. Mewe führte mich seit einer Stunde durch diese Stadt mit ihren kleinen Gassen und neugierigen Augen, die von überall her kamen, und ich hatte die Orientierung fast völlig verloren. Jedes Haus sah exakt so aus wie das daneben, sodass mir jeder Blickfang versagt blieb. Dann hielt Mewe plötzlich vor einem Haus, das sich durch nichts von den Übrigen unterschied, und sagte leise:
„Hier wohnt meine Schwester. Sie hat sich vor Jahren von den Clans losgesagt und lebt jetzt ziemlich friedlich hier in Wereth Men. Bitte binde dir dein Tuch ab, sobald wir im Haus sind, das wäre nur höflich.“
Ich nickte und steckte das Tuch, das meine untere Gesichtshälfte verbarg, in meine Tasche. Auch meine Kapuze strich ich zurück: Mewe nickte zustimmend und klopfte an die Tür. Einen Moment lang passierte nichts; dann hörte ich Schritte, die sich der Tür näherten. Eine rauchige Stimme fragte misstrauisch:
„Wer da?“
„Schwesterherz, zwei halbverhungerte Wandernde wirst du doch nicht abweisen, oder?“, mimte Mewe den Unschuldigen.
Die Tür öffnete sich nicht sofort: ich hörte, wie jemand erst aufschrie und sich dann eilig an Schlössern zu schaffen machte. Die Tür wurde fast aus den Angeln gerissen, als sich eine hochgewachsene Vampirin in Mewes weit geöffnete Arme warf. Er wirbelte sie herum und drückte sie fest an sich. Schließlich ließ er sie los und setzte sie sanft auf dem Boden ab. Sie kümmerte sich nicht um ihre schwarze Lockenmähne, die ihr in die strahlendblauen Augen fiel, und überschüttete ihren Bruder mit einer Unmenge von Fragen:
„Wo warst du? Wie geht es dir? Was hast du gemacht? Wieso bist du jetzt hier? Geht es dir auch wirklich gut? Ich - ...“, sprudelte es aus ihr hervor, doch Mewe unterbrach sie lachend.
„Schwesterchen, lass mich doch erst mal zu Atem kommen! Wenn Fragen Löcher machen könnten, wäre ich jetzt schon tot! Und Ferandar müsste mich nochmal heilen... willst du ihm das zumuten, so dürr, wie er ist?“, wies er sie auf mich hin.
Wobei ich ihm eigentlich widersprechen müsste; meine Blutelfengestalt war zwar schlank, besaß jedoch recht beeindruckende Muskeln. Die Augen der Vampirin huschten an mir auf und ab: dann breitete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln aus, das ansteckend wirkte. Ich beschloss, mitzulächeln. Sie streckte mir ihre Hand hin und stellte sich vor:
„Oh, entschuldigt meine schlechten Manieren. Aber ich habe meinen Bruder so lange nicht gesehen... mein Name ist Artanis Anwaname. Kommt doch herein!“
Dankend nahm ich an und trat hinter Mewe und seiner Schwester in die Hütte. Kaum war ich drin, wandte ich mich um und schloss die Tür sowie sämtliche Schlösser. Zusätzlich legte ich noch einen Magieschutz darüber. Artanis musterte mich schon wieder: dann lächelte sie und sagte:
„Setzt euch doch, Ferandar ... wie ist denn euer Nachname?“
Veras’ta, jetzt saß ich in der Patsche. Ich hatte keinen: ich hatte nur eine Klanzugehörigkeit, was in Rhofal Roch fast das Gleiche war. Was sollte ich antworten?
„Da gibt es ein klitzekleines Problem: ich habe keinen.“ Artanis‘ schmale Augenbrauen schossen in die Höhe und ihr Lächeln schwand langsam.
„Habt ihr keinen oder wollt ihr uns keinen sagen?“
„Artanis!“, wies Mewe sie zurecht, doch ich sagte nur ruhig:
„Ich wurde ohne Nachnamen geboren und ich werde ohne ihn sterben. Es gibt einige zweifelhafte Beschreibungen für mich: einige schmeichelhaft, andere weniger.“
Im Gegensatz zu ihr lächelte ich immernoch hartnäckig. Meine Beharrlichkeit wirkte; Artanis blickte wieder freundlich und erwiderte mein Lächeln. War das unter Vampiren eigentlich Sitte? Ich hatte sie immer als humorloses Volk kennengelernt. Von Mewe war ich sehr überrascht gewesen, da er einen sehr trockenen Humor besaß: waren am Ende alle Vampire so?
„Artanis, diese Anschuldigung hättest du dir sparen können. Ferandar hat mir das Leben gerettet, als ich den Clan verlassen habe. Ohne ihn wärst du völlig allein.“
Mewe lieferte eine komplette Erzählung, nachdem wir uns an den ebenfalls aus Ebenholz bestehenden Tisch gesetzt hatten. Aufmerksam hörte ich zu: er erklärte, warum er aus dem Clan ausgetreten war.
„Das Oberhaupt wollte in einen Krieg ziehen“, erklärte er, „gegen Kinder, Frauen und alte Greise. Sie gehörten einem anderen Clan an, der uns viele gute Krieger erschlagen hatte. Doch gegen Unschuldige wollte ich nicht ziehen. Es kam zur Auseinandersetzung: schließlich warf man mich aus dem Clan.“ Er legte eine Kunstpause ein und trank etwas Wein, den Artanis zur Feier des Tages geholt hatte. Dann fuhr er fort:
„Doch auf dem Weg hierher wurde ich von ebendem Clan überfallen, gegen den zu ziehen ich mich geweigert hatte. Was für eine Dankbarkeit! Na ja, sie haben mir dann einfach nur die Hauptschlagader aufgerissen. Ich habe mich zu einer Senke durchgeschlagen, die – wie ich glaubte – niemand kannte. Doch als ich gerade meinen Arm verbunden hatte, tauchte Ferandar auf und fragte ganz ruhig, als würde ihm jeden Tag ein verblutender Vampir über den Weg laufen, ob er mir helfen sollte. Dann hat er meinen Arm genommen und mich mit Magie geheilt. Wir kamen ins Gespräch und er fragte mich nach Elleth Mahatar. Artanis, weißt du was über ihren Verbleib?“
Artanis‘ Augen waren zu Ende des Berichts immer größer geworden. Wo bekam ein Vampir so blaue Augen her? Schließlich sagte sie leise:
„Elleth war schon lange nicht mehr hier. Sie meidet Formenya, sagen manche. Doch ich glaube das nicht. Ihr Wegbleiben hat einen anderen Grund.“
Artanis machte keinen Ansatz weiterzusprechen. Schließlich fragte Mewe nach einem Blickwechsel mit mir ungeduldig:
„Und?“
„Ich habe Gerüchte gehört.“, sagte Artanis, und ihre Augen schienen in weite Ferne zu schweifen, „Sie soll die Geheime Insel gefunden haben – Aínunóre, wo die legendären Aínunórei leben sollen.“ Auf meinen fragenden Blick hin erklärte sie:
„Die Aínunórei sind ein Volk, das direkt von den Seraphim abstammen soll. Nach dem Verschwinden der Himmelskriegerinnen zogen sich ihre Abkömmlinge auf eine Insel weit im Osten zurück, die noch niemand je gefunden hat. Teils liegt das an mangelnden versuchen, teils soll es an den großen magischen Kräften der Aínunórei liegen. Niemand weiß genau, wo Elleth jetzt ist: doch wenn zwei so große Legenden zum Gesprächsthema werden, kommt so manches Gerücht auf. Mal sehen, was das noch wird...“
mfG Azsha
PS: Nicht Azhari, AzShari, wie Aschari ausgesprochen, Skorpi. Müsstest du eigl am besten wissen... ^^
@all: Nein, ich bin NICHT lebensmüde, mich nach so langer Abwesenheit überhaupt noch zu melden. Ich habe einfach nur lange für den nächsten Abschnitt gebraucht...
Zwei Wochen später. Elleth führte die Gefährten über Faniels Eiche in Minnónar und ihre Villa auf der kleinen Insel, sodass sie sich bald vor Ums Küste befanden. Zwar haben die, die Otarialstrasz nicht kannten, noch immer gehörigen Respekt vor ihm, aber er reißt sich zusammen und spricht freundlich zu ihnen. Besonders zu Ferandar, den er inzwischen in der uralten Drachenmagie unterrichtet. Sie kommen gut voran, nicht zuletzt dank Elleth‘ guter Vorarbeit. Schließlich ist der Schlüssel zu jeder Art von Magie Verständnis für diese Kunst: diejenigen, die Magie hassen und verabscheuen, werden sie auch nie erlernen.
Am Abend macht die Gruppe Halt; die Sonne ist verschwunden, und Úmears Kontrolle wächst. Zwar würden auch sie besser vorankommen, wenn sie bei Nacht reisen könnten, aber auf Úmears ureigensten Gebiet wollten sie kein Risiko eingehen. Es machte Elleth eh schon stutzig, dass er noch keinen „Gruß“ geschickt hatte...
Ferandar fand das im Gegenteil sogar sehr gut. Er zweifelte nicht daran, dass Úmear sie entdeckt hatte: dafür war er zu mächtig. Aber wenn er tatsächlich irgendeine Überraschung schickte, würde er mitkämpfen. Auf ihrer ganzen Reise hatten sie keine einzige kriegerische Auseinandersetzung gehabt – wenn man von den Wortgefechten absah, die Elleth regelmäßig mit Otarialstrasz hatte, der immernoch nicht verwunden hatte, aus seiner ruhigen Höhle herausgelockt worden zu sein. Teilweise war es richtig aufschlussreich, zuzuhören: Otarialstrasz und Elleth schossen in jede Lücke der Argumentation des anderen, sodass Ferandar über ihre Scharfsinnigkeit nur staunen konnte. Als er Tharkh danach fragte, lachte der nur.
„Ach, Aylar und Ota haben sich schon immer gestritt-... ach ne, sie sagen ja ‚diskutieren‘. Das war schon vor Jahrhunderten so, und auch wenn die beiden es nie zugeben würden; es macht ihnen sogar Spaß. Schau sie dir doch an!“, wies er Ferandar an.
Und tatsächlich: Elleth, die auf Orme gewechselt hatte, um Otarialstrasz besser angucken zu können, blickte eher glücklich als kämpferisch. Selbst auf Otarialstrasz‘ reptilischem Gesicht zeichnete sich so etwas wie Zufriedenheit ab. Es schien so, als hätte Tharkh mit seiner Vermutung Recht...
„... und wenn wir nicht gekommen wären, wären deine Flügel unbrauchbar geworden! Guck sie dir doch an! Ungenutzt und brüchig sind sie...“
„Und wer ist daran Schuld? Hmm? Du und dein schwachsinniges Verbot, Eiselfen zu essen! Das hätte ihren Charakter auch nicht verschlimmert...“
„... weil sie keinen mehr hätten! Ota, du weißt, dass du Elfen generell nicht essen darfst! Wenn nun wieder einer von meinen Verwandten erwischt hättest?!“
„Wer hat denn deine meisten Verwandten getötet? Du selbst! Pass lieber besser auf, wen du tötest! Soll ich dir jetzt das Töten generell verbieten?!“
„Ota, das ist -...“, fing Elleth an, doch Selene unterbrach sie:
„Ich unterbreche euch beiden ja nur ungern, aber wir müssen jetzt ein Lager aufschlagen. Es wird schon dunkel.“
Erleichtert sanken die Drachen tiefer und setzten mehr oder weniger elegant auf. Einen ganzen Tag durchzufliegen war ziemlich anstrengend und hatte vor allem von Otarialstrasz, der jahrhundertelang insgesamt nicht mehr als ein paar Kilometer geflogen war, alles abverlangt. Erschöpft schüttelte er Selene ab, die nicht schnell genug abgesprungen war, und faltete seine Flügel zusammen. Zwar verkraftete er die langen Strecken besser als am Anfang ihrer Reise, aber es würde noch eine Weile dauern, bis er diese Entfernungen so leicht wie die jungen und durchtrainierten Eisdrachen Ormestrasz und Melimastrasz wegsteckte. Ferandar änderte seine Gestalt; im Körper eines Blutelfen kletterte er auf Otarialstrasz‘ Schulter und schmierte seine Flügelgelenke mit einer Salbe ein, die Elleth ihm gegeben hatte. Wohlig grunzte der alte Magiedrache; die Salbe heilte seine Flügel, seit sie auf Um gelandet waren, jeden Abend. Aufmerksam beobachtete er, wie Ferandar wieder auf den Boden zurückkehrte. Aufächzend ließ dieser sich an Ort und Stelle niedersinken und schloss für einen Moment die Augen. Er dachte, wie jeden Abend, an diejenigen, die er in der Eisburg zurückgelassen hatte: seinen Vater, Mutter, Layla... Ein Lächeln legte sich auf seine von Entbehrung gezeichneten Züge. Layla... seine Verlobte. Er dachte an ihr samtschwarzes Fell, die weißen Flügel, so rein wie unberührter Schnee, ihre dunklen, warmen Augen... seine Kameradin aus Kindertagen, seine Kumpanin bei so manchem Streich. Was für einen Spaß sie damals gehabt hatten, als sie die Welt noch mit Kinderaugen gesehen hatten! Jetzt, als Erwachsene, war man so manchen Zwängen unterworfen, durfte so vieles nicht mehr machen, was als Kind normal war. Eriol hatte sie immer als unzertrennlich betitelt, und das hatte sich bewahrheitet. Im Rückblick fragte Ferandar sich, ob der mächtige Herrscher schon damals geahnt oder gar gewusst hatte, wie Ferandar und Layla in ein paar Jahren zueinander stehen würden...
Doch es gab keine Zeit mehr, um Erinnerungen nachzuhängen: Ferandar raffte sich auf und half, das Nachtlager aufzuschlagen. Seit nunmehr vier Tagen flogen sie auf Úmears Schloss zu, und niemand war ihnen bisher begegnet, selbst die dunklen Kreaturen nicht, die dieses Land bewohnten. Langsam fragte Ferandar sich, ob Úmear nicht schon längst von ihrer Anwesenheit wusste; schließlich war er der Beherrscher dieses Landes. Doch dann nahm ihn die Arbeit voll in Anspruch, und er konnte diese unangenehmen Gedanken aus seinem Kopf verbannen.
Etwa eine Viertelstunde später hatten sie ihr Lager aufgebaut und beobachteten, wie der Himmel sich schnell verdunkelte. Selene huschte im Dunkeln davon; niemand wollte wissen, was sie machte. Tharkh schnappte sich seine Doppelklinge und setzte sich auf einen Findling am Rand des Lagers und übernahm seine Wache, die anderthalb Stunden dauern würde. Beruhigt schaute Ferandar ihm beim Schärfen seiner Waffe zu: ein Ritual, das Tharkh seit Jahren pflegte. Dann glitt Ferandar in einen leichten Schlaf und träumte von dunklen Gestalten, die Layla entführten...
Er schien nur ein paar Minuten geschlafen zu haben, als er schweißgebadet erwachte. Aufgewühlt schaute er sich um; Warg hatte schon seine Wache angetreten, was hieß, dass er mindestens drei Stunden geschlafen haben musste. Dennoch schaute Ferandar sich misstrauisch um: war er einfach so aus dem Schlaf gerissen worden? Unruhig irrten seine Augen umher, bis sie schließlich Elleth fanden, die wie ein dunkler Schatten auf einem Ast schlief. Ihr Gesicht war durch ihre Kapuze verdeckt, doch ihr Körper war regungslos – es schien, als würde sie schlafen.
Aufatmend legte Ferandar sich wieder hin. Wenn Elleth schlief, konnte er das auch getrost tun. Im Zweifelsfall traute er eher Elleth‘ Ohren als den seinen...
Doch dann fuhr der Kopf der Erwähnten hoch, als hätte sie etwas aufgeschreckt.
Lauschend strich sie ihren Mantel zurück und zog ihren Bogen. Lautlos legte sie einen Pfeil auf ihre Sehne und spannte sie durch. Atemlos beobachtete Ferandar sie: er bemühte sich, ja kein Geräusch zu machen. Einen Moment lang blickte Elleth nur ruhig an der Sehne entlang, dann – ließ sie sie los.
Ein markerschütternder Schrei riss die Übrigen aus ihrem Schlaf; Warg war schon aufgesprungen und brachte nun eine zerbrechlich wirkende Gestalt ins Lager zurück, die einen Pfeil im Bein hatte. Roh warf er sie zu Boden, was der Gestalt ein Winseln entlockte. Warg knurrte abwertend und sah den am Boden Liegenden angeekelt an.
Tatsächlich war der Verwundete alles andere als schön: mit krummen Hauern, fellbewachsenem Gesicht und den zwei gelben Augen sah er mehr wie ein Schwein denn wie ein Mensch aus. Warg beugte sich zu diesem Wesen herunter und knurrte furchterregend. Sein Maul schloss sich Zentimeter vor der Nase des Wildschweins und ließ dieses wimmern. Ein einziges Wort fegte durch gelbe Zahnreihen.
„Wer?“
Die Gestalt schüttelte ängstlich den Kopf: dennoch schien es eher der Form halber zu sein, denn als Wargs Augen unheilvoll zu glühen begannen, stolperten die Worte nur so aus seinem Mund:
„Mein Gebieter ist Úmear, ich soll Mahatar töten, aber mehr kann ich nicht sagen, mein Meister wäre zu erbost! Er würde mich umbringen! Bitte, bitte, ich habe Familie...“, sagte er mit einer weinerlichen Stimme, die selbst Ferandar anekelte.
Wargs Mundwinkel kräuselten sich zu einem grausamen Lächeln, das den Auftragsmörder verstummen ließ.
„Glaubst du, wird werden das nicht tun?“, fragte er beinahe beiläufig, was bei dem Wildschwein wieder ein Zittern auslöste, als hätte es Schüttelfrost.
„Aber, ich, ich, ich, aber, ...“, wollte es widersprechen, bis Elleth von dem Ast herabsprang, auf dem sie zuvor unbemerkt gesessen hatte.
Langsam ging sie auf ihn zu und ging vor ihm in die Knie: sie führte ihr Gesicht noch näher als Warg an seines heran.
„Hör mit dem Wimmern auf, du trauriger kleiner Tropf! Es schmerzt in meinen Ohren. Nun, was sollen wir sonst mit dir machen? Dich laufen lassen?“, sagte sie überraschend sanft.
Das Wildschwein stimmte stürmisch zu: es wollte leben, ja, nur leben! Es würde auch nicht zu Úmear zurückkehren, nein, niemals...
Ferandar hörte diesem Dialog schweigend zu: er wusste, dieser Bote würde das Lager nicht lebend verlassen.
Tatsächlich bestätigte sich dieser Verdacht: Elleth hatte den Pfeil aus dem Bein des Mörders gezogen und ihn zurückgesteckt. Als ihr Arm hinter ihrer Schulter verschwand, zog das Wildschwein einen schwarzen Dolch und warf ihn auf Elleth‘ Herz.
Ferandar erzählt...
Mewe der Vampir und ich waren in Wereth Men, der Hauptstadt von Formenya, angekommen. Diese Stadt glich einer stinkenden Kloake: überall Blut und Knochen, Abfälle und Leichen. Die Häuser waren aus dunklem Ebenholz, und der Boden schien von einer roten Flüssigkeit getränkt, die ich lieber nicht genauer untersuchte. Mewe führte mich seit einer Stunde durch diese Stadt mit ihren kleinen Gassen und neugierigen Augen, die von überall her kamen, und ich hatte die Orientierung fast völlig verloren. Jedes Haus sah exakt so aus wie das daneben, sodass mir jeder Blickfang versagt blieb. Dann hielt Mewe plötzlich vor einem Haus, das sich durch nichts von den Übrigen unterschied, und sagte leise:
„Hier wohnt meine Schwester. Sie hat sich vor Jahren von den Clans losgesagt und lebt jetzt ziemlich friedlich hier in Wereth Men. Bitte binde dir dein Tuch ab, sobald wir im Haus sind, das wäre nur höflich.“
Ich nickte und steckte das Tuch, das meine untere Gesichtshälfte verbarg, in meine Tasche. Auch meine Kapuze strich ich zurück: Mewe nickte zustimmend und klopfte an die Tür. Einen Moment lang passierte nichts; dann hörte ich Schritte, die sich der Tür näherten. Eine rauchige Stimme fragte misstrauisch:
„Wer da?“
„Schwesterherz, zwei halbverhungerte Wandernde wirst du doch nicht abweisen, oder?“, mimte Mewe den Unschuldigen.
Die Tür öffnete sich nicht sofort: ich hörte, wie jemand erst aufschrie und sich dann eilig an Schlössern zu schaffen machte. Die Tür wurde fast aus den Angeln gerissen, als sich eine hochgewachsene Vampirin in Mewes weit geöffnete Arme warf. Er wirbelte sie herum und drückte sie fest an sich. Schließlich ließ er sie los und setzte sie sanft auf dem Boden ab. Sie kümmerte sich nicht um ihre schwarze Lockenmähne, die ihr in die strahlendblauen Augen fiel, und überschüttete ihren Bruder mit einer Unmenge von Fragen:
„Wo warst du? Wie geht es dir? Was hast du gemacht? Wieso bist du jetzt hier? Geht es dir auch wirklich gut? Ich - ...“, sprudelte es aus ihr hervor, doch Mewe unterbrach sie lachend.
„Schwesterchen, lass mich doch erst mal zu Atem kommen! Wenn Fragen Löcher machen könnten, wäre ich jetzt schon tot! Und Ferandar müsste mich nochmal heilen... willst du ihm das zumuten, so dürr, wie er ist?“, wies er sie auf mich hin.
Wobei ich ihm eigentlich widersprechen müsste; meine Blutelfengestalt war zwar schlank, besaß jedoch recht beeindruckende Muskeln. Die Augen der Vampirin huschten an mir auf und ab: dann breitete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln aus, das ansteckend wirkte. Ich beschloss, mitzulächeln. Sie streckte mir ihre Hand hin und stellte sich vor:
„Oh, entschuldigt meine schlechten Manieren. Aber ich habe meinen Bruder so lange nicht gesehen... mein Name ist Artanis Anwaname. Kommt doch herein!“
Dankend nahm ich an und trat hinter Mewe und seiner Schwester in die Hütte. Kaum war ich drin, wandte ich mich um und schloss die Tür sowie sämtliche Schlösser. Zusätzlich legte ich noch einen Magieschutz darüber. Artanis musterte mich schon wieder: dann lächelte sie und sagte:
„Setzt euch doch, Ferandar ... wie ist denn euer Nachname?“
Veras’ta, jetzt saß ich in der Patsche. Ich hatte keinen: ich hatte nur eine Klanzugehörigkeit, was in Rhofal Roch fast das Gleiche war. Was sollte ich antworten?
„Da gibt es ein klitzekleines Problem: ich habe keinen.“ Artanis‘ schmale Augenbrauen schossen in die Höhe und ihr Lächeln schwand langsam.
„Habt ihr keinen oder wollt ihr uns keinen sagen?“
„Artanis!“, wies Mewe sie zurecht, doch ich sagte nur ruhig:
„Ich wurde ohne Nachnamen geboren und ich werde ohne ihn sterben. Es gibt einige zweifelhafte Beschreibungen für mich: einige schmeichelhaft, andere weniger.“
Im Gegensatz zu ihr lächelte ich immernoch hartnäckig. Meine Beharrlichkeit wirkte; Artanis blickte wieder freundlich und erwiderte mein Lächeln. War das unter Vampiren eigentlich Sitte? Ich hatte sie immer als humorloses Volk kennengelernt. Von Mewe war ich sehr überrascht gewesen, da er einen sehr trockenen Humor besaß: waren am Ende alle Vampire so?
„Artanis, diese Anschuldigung hättest du dir sparen können. Ferandar hat mir das Leben gerettet, als ich den Clan verlassen habe. Ohne ihn wärst du völlig allein.“
Mewe lieferte eine komplette Erzählung, nachdem wir uns an den ebenfalls aus Ebenholz bestehenden Tisch gesetzt hatten. Aufmerksam hörte ich zu: er erklärte, warum er aus dem Clan ausgetreten war.
„Das Oberhaupt wollte in einen Krieg ziehen“, erklärte er, „gegen Kinder, Frauen und alte Greise. Sie gehörten einem anderen Clan an, der uns viele gute Krieger erschlagen hatte. Doch gegen Unschuldige wollte ich nicht ziehen. Es kam zur Auseinandersetzung: schließlich warf man mich aus dem Clan.“ Er legte eine Kunstpause ein und trank etwas Wein, den Artanis zur Feier des Tages geholt hatte. Dann fuhr er fort:
„Doch auf dem Weg hierher wurde ich von ebendem Clan überfallen, gegen den zu ziehen ich mich geweigert hatte. Was für eine Dankbarkeit! Na ja, sie haben mir dann einfach nur die Hauptschlagader aufgerissen. Ich habe mich zu einer Senke durchgeschlagen, die – wie ich glaubte – niemand kannte. Doch als ich gerade meinen Arm verbunden hatte, tauchte Ferandar auf und fragte ganz ruhig, als würde ihm jeden Tag ein verblutender Vampir über den Weg laufen, ob er mir helfen sollte. Dann hat er meinen Arm genommen und mich mit Magie geheilt. Wir kamen ins Gespräch und er fragte mich nach Elleth Mahatar. Artanis, weißt du was über ihren Verbleib?“
Artanis‘ Augen waren zu Ende des Berichts immer größer geworden. Wo bekam ein Vampir so blaue Augen her? Schließlich sagte sie leise:
„Elleth war schon lange nicht mehr hier. Sie meidet Formenya, sagen manche. Doch ich glaube das nicht. Ihr Wegbleiben hat einen anderen Grund.“
Artanis machte keinen Ansatz weiterzusprechen. Schließlich fragte Mewe nach einem Blickwechsel mit mir ungeduldig:
„Und?“
„Ich habe Gerüchte gehört.“, sagte Artanis, und ihre Augen schienen in weite Ferne zu schweifen, „Sie soll die Geheime Insel gefunden haben – Aínunóre, wo die legendären Aínunórei leben sollen.“ Auf meinen fragenden Blick hin erklärte sie:
„Die Aínunórei sind ein Volk, das direkt von den Seraphim abstammen soll. Nach dem Verschwinden der Himmelskriegerinnen zogen sich ihre Abkömmlinge auf eine Insel weit im Osten zurück, die noch niemand je gefunden hat. Teils liegt das an mangelnden versuchen, teils soll es an den großen magischen Kräften der Aínunórei liegen. Niemand weiß genau, wo Elleth jetzt ist: doch wenn zwei so große Legenden zum Gesprächsthema werden, kommt so manches Gerücht auf. Mal sehen, was das noch wird...“
mfG Azsha
PS: Nicht Azhari, AzShari, wie Aschari ausgesprochen, Skorpi. Müsstest du eigl am besten wissen... ^^
arschzahri?^^ ausserdem, giftpilze, die schmecken doch nicht
ps: gute fortsetuzung, langsam kapier ich acuh die drachennamen, die eiselfennamen kann ich mir überhauptnet merken>.<, nur GIB UNS MEHR*fordernt*
ps: gute fortsetuzung, langsam kapier ich acuh die drachennamen, die eiselfennamen kann ich mir überhauptnet merken>.<, nur GIB UNS MEHR*fordernt*
@Azshari
Endlich mal was neues, ist echt ne klasse Fortsetzung. Nur hat es mich ein wenig verwirrt, dass du am Anfang in der Gegenwart und dann im Präteritum geschrieben hast. Und ich komme irgendwie mit der Zeit nicht klar- wieviele Wochen/Monate/Jahre sind denn nun so ungefähr vergangen seit Ferandar und Elleth gemeinsam losgezogen sind? Ich hab da irgendwie überhaupt keinen Durchblick mehr...
.
Endlich mal was neues, ist echt ne klasse Fortsetzung. Nur hat es mich ein wenig verwirrt, dass du am Anfang in der Gegenwart und dann im Präteritum geschrieben hast. Und ich komme irgendwie mit der Zeit nicht klar- wieviele Wochen/Monate/Jahre sind denn nun so ungefähr vergangen seit Ferandar und Elleth gemeinsam losgezogen sind? Ich hab da irgendwie überhaupt keinen Durchblick mehr...
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@Skorpi: Freut mich! ^^ Die Drachennamen haben immer ein -strasz hinten dran, die Eiselfen kriegn ganz komische. ^^
@popurigirl: Fehler ist schon korrigiert. Ich habe wohl nebenbei Musik gehört, das schlägt sich immer in Tempusfehlern wieder...
Bei der Zeit habe ich auch keinen blassen Schimmer... aber spielt das irgendeine Rolle?
mfG Azshari (guck mal hin, Skorpi!!)
PS: Ich komme zum Ende - am nächsten Abschnitt muss ich aber noch feilen. Er ist sehr wichtig, und es soll richtig wirken. Also appelliere ich (wiedermal) an eure Geduld...
@popurigirl: Fehler ist schon korrigiert. Ich habe wohl nebenbei Musik gehört, das schlägt sich immer in Tempusfehlern wieder...
Bei der Zeit habe ich auch keinen blassen Schimmer... aber spielt das irgendeine Rolle?
mfG Azshari (guck mal hin, Skorpi!!)
PS: Ich komme zum Ende - am nächsten Abschnitt muss ich aber noch feilen. Er ist sehr wichtig, und es soll richtig wirken. Also appelliere ich (wiedermal) an eure Geduld...
Ich bin mit dem Abschnitt fertig! *freudentanz veranstaltet* Juchu!! Es gab eine kleine Ungereimtheit, aber ich konnte sie nicht ändern, und jetzt habe ich sie (hoffentlich) logisch eingebaut. Bitte Kommis, wenn ihr sie findet... *hofft*
Die Sekunden schienen sich endlos zu dehnen. Selene schrie auf und warf sich in die Wurfbahn, während Ferandar eine seiner Klingen durch die Luft und dann durch die Kehle des Wildschweins sausen ließ. Elleth wurde durch Selene zur Seite geworfen und prallte gegen einen Baum, der unheilverkündend knackte.
Ferandar würde die folgenden Minuten nie vergessen. Denn alles, an das er je geglaubt hatte, wurde in diesen Sekundenbruchteilen, die der Dolch für die kurze Entfernung in Selenes Brust brauchte, über den Haufen geworfen. Das Wildschwein lag da, von seiner eigenen Hand gefällt; doch Selene lag ebenfalls röchelnd auf dem Boden. Ihre Hände krampften sich um den Dolch, dessen schwarze Schneide tief in ihrem untoten Fleisch steckte. Ihre roten Augen glühten mit einer beeindruckender Intensität, doch niemand achtete darauf. Elleth schleppte sich zu ihrer Schwester und nahm ihr Gesicht in ihre Hände.
„Warum?“, fragte sie sanft.
Niemand hatte Elleth je so sprechen hören, so – sanft. Wie auch? Wer hätte gedacht, dass hinter der großen, undurchdringlichen Fassade auch Gefühle stecken könnten? Gefühle für die, die Elleth wirklich in ihrem Herzen verwahrte...
Selene atmete krampfhaft. Ihre Hände zuckten, ihre Augen rollten wild in ihren Höhlen. Als sie sprach, klang ihre sonst so rauchige Stimme gepresst und schmerzerfüllt.
„Du bist doch – meine Schwester... ich habe das – das Gift gesehen... es ist... tödlich. Es... tötet die... die Seele. Ich musste- ...“, hob sie an, doch Elleth unterbrach sie:
„Nichts musstest du. Du hast ein so viel besseres Leben gelebt. Es sollte nicht so enden, Shia... nicht so. Wieso konnte nicht ich sterben? Ich habe nichts besonderes an mir. Meine Seele ist dunkler als die dunkelste Schwärze. Es wäre kein Verlust gewesen.“
Selene lächelte unter Qualen. Das Gift tötete ihre Seele Stück für Stück: ein grausamer Tod, wie er schlimmer nicht sein konnte. Ferandar erinnerte sich an Elleth‘ Worte über den Tod: Selene würde nicht wiederkommen. Ihr unsterblicher Teil wurde soeben von dem Gift in Fetzen gerissen...
„Nicht, Elleth. Du bist besser als so mancher – mancher andere. Du willst... etwas verändern. Mehr – mehr, als andere... von sich behaupten – behaupten können...“
Elleth schüttelte den Kopf.
„Ich habe schon längst aufgegeben. Es ist sinnlos...“
„Lass dich nicht – von meinem Tod... abhalten. Denk an – Úmear. Du musst ihm – das Handwerk legen.“
Selenes Atem kam zuletzt immer stockender; ihr Gesicht wurde grau und fiel vor ihren Augen ein. Das Glühen in ihren Augen nahm ab. Ferandar konnte die ursprüngliche Farbe erkennen: Selenes Iris hatte die Farbe des Sommerhimmels.
Elleth hielt ihre Schwester fest, bis ihre Brust auf einmal aufhörte, sich zu heben und zu senken. Niemand rührte sich, es war vollkommen still auf dem kleinen Platz. Ferandar sah etwas auf Elleth‘ Wange glitzern und auf Selenes Gesicht fallen.
Sie weinte.
Eine einzige Träne besiegelte Úmears Schicksal. Kein Blut, kein Schwur, kein Heer hätte schlimmer sein können als dieser eine Tropfen aus Elleth‘ Augen. Ferandar begriff, dass Úmears Tod so gut wie besiegelt war. Niemand würde sie aufhalten können, wenn die Elfenkriegerin erst die Trauer abgeschüttelt hatte, die sich wie ein schwarzer Schleier um sie gelegt hatte, und ihr Verstand wieder anfing zu arbeiten.
Sonst wäre Selenes Tod umsonst gewesen, und Úmear würde Elleth töten...
„Elleth?“, fragte Ferandar vorsichtig. Elleth schien zuerst nicht zu reagieren, deswegen sprach das Pferd einfach weiter, „Selene muss begraben werden. Und dann gibt es noch den Mörder...“
Elleth regte sich immernoch nicht. Ihre Augen waren auf Selenes Gesicht gerichtet, das einen Ausdruck der Glückseligkeit verriet. Vielleicht wollte Selene gar nicht mehr weiterleben, vielleicht wollte sie nicht wiedergeboren werden... Doch diese Gedanken brachten nichts. Denn Selene hatte Elleth etwas klargemacht: erst wenn Úmear tot war, würden auch Elleth‘ Freunde sicher sein. Ferandar war etwas überrascht über seine klaren Gedanken, doch darüber konnte er später nachdenken. Er musste Elleth aus ihrer Regungslosigkeit reißen.
Vorsichtig streckte er eine Hand nach ihr aus. Doch er zuckte zurück: ihm stand plötzlich lebhaft vor Augen, was er machen musste.
Lächelnd verwandelte er sich in seine Pferdegestalt zurück. Selig streckte er seine Schwingen aus und betrachtete Elleth scharf. Es gab keine Reaktion.
Aber das hatte Ferandar auch nicht erwartet.
Vorsichtig berührte er mit seinen Federn ihre Schulter und strich darüber. Ein Ruck lief durch die Elfe, dann blickte sie direkt in Ferandars Augen. Ihm begegneten abgrundtiefe Trauer und Resignation. Forschend suchte er nach Zorn, Ärger, Hass: erst fand er es nicht. Dann begriff er.
Wenn Elleth den Hass siegen ließ, würde sie zu Aylar werden. Selene hatte diese Kreatur bezwungen, doch jetzt war niemand mehr da, der Elleth retten konnte, wenn Aylar ausbrach...
Nein. Es gab noch jemanden.
Ferandar lächelte. Elleth verzog ihr Gesicht automatisch ebenfalls zu einem Lächeln. Dann legte Ferandar seine Schwingen um die Kriegerin, die sich nicht bewegte. Er öffnete seine Gedanken und griff nach den Ihren, die sich nicht wehrten.
Elleth? Keine Antwort.
Elleth, du musst uns helfen. Aylar können wir besiegen, aber Úmear musst du erledigen! Bitte, Elleth...
Irgendetwas regte sich in Elleth Kopf. Bilder erschienen, Bilder von Úmear und seinen Taten. Jahrtausende zogen an Ferandar vorbei, bis sie beim heutigen Tag ankamen.
Bei Selenes Tod.
Er nahm einen unterschwelligen Zorn wahr, der stärker wurde. Lächelnd hielt Ferandar die sich verändernde Elfe fest.
Die mittlerweile so tief vergrabene Aylar kam an die Oberfläche und schien zu brodeln, als würde sie jeden Moment ausbrechen. Ferandar konzentrierte sich und sandte noch einen Gedanken.
Lass sie los.
Im nächsten Augenblick war auf der kleinen Lichtung das Chaos los.
Elleth warf den Kopf in den Nacken und schrie. Doch dieser Schrei hatte nichts Menschliches an sich.
Während auf der Lichtung ein gewaltiger Sturm herrschte, der Bäume umknickte, Gras in Brand setzte und die Gefährten zurückschleuderte, standen Ferandar und Elleth davon völlig unberührt in dessen Auge. Elleth‘ Augen begannen zu glühen, ihre Fingernägel wuchsen und ihr Haar schien in Flammen zu stehen. Ihr Gesicht wurde so bleich wie der Vollmond, und ihr Körper verkrampfte sich. Ferandar stand bei ihr und bot ihr eine Stütze an, wenn sie sie brauchte.
Schließlich wurde der Sturm schwächer, und Ferandar öffnete seine Schwingen. Völlig verwandelt trat Elleth – pardon, Aylar – hinaus auf die nun vergrößerte Lichtung. In der Hand hielt sie Dem Dúath, und der schwarze Kristall am Heft glühte unheilverkündend.
So wie Aylars Augen.
„Lasst uns Úmear jagen!“
mfG Azshari
PS: So, der gefühlslastige Part müsste größtenteils abgeschlossen sein. Vllt noch was am Ende, aber dann ist es ja endgültig vorbei... ^^
Die Sekunden schienen sich endlos zu dehnen. Selene schrie auf und warf sich in die Wurfbahn, während Ferandar eine seiner Klingen durch die Luft und dann durch die Kehle des Wildschweins sausen ließ. Elleth wurde durch Selene zur Seite geworfen und prallte gegen einen Baum, der unheilverkündend knackte.
Ferandar würde die folgenden Minuten nie vergessen. Denn alles, an das er je geglaubt hatte, wurde in diesen Sekundenbruchteilen, die der Dolch für die kurze Entfernung in Selenes Brust brauchte, über den Haufen geworfen. Das Wildschwein lag da, von seiner eigenen Hand gefällt; doch Selene lag ebenfalls röchelnd auf dem Boden. Ihre Hände krampften sich um den Dolch, dessen schwarze Schneide tief in ihrem untoten Fleisch steckte. Ihre roten Augen glühten mit einer beeindruckender Intensität, doch niemand achtete darauf. Elleth schleppte sich zu ihrer Schwester und nahm ihr Gesicht in ihre Hände.
„Warum?“, fragte sie sanft.
Niemand hatte Elleth je so sprechen hören, so – sanft. Wie auch? Wer hätte gedacht, dass hinter der großen, undurchdringlichen Fassade auch Gefühle stecken könnten? Gefühle für die, die Elleth wirklich in ihrem Herzen verwahrte...
Selene atmete krampfhaft. Ihre Hände zuckten, ihre Augen rollten wild in ihren Höhlen. Als sie sprach, klang ihre sonst so rauchige Stimme gepresst und schmerzerfüllt.
„Du bist doch – meine Schwester... ich habe das – das Gift gesehen... es ist... tödlich. Es... tötet die... die Seele. Ich musste- ...“, hob sie an, doch Elleth unterbrach sie:
„Nichts musstest du. Du hast ein so viel besseres Leben gelebt. Es sollte nicht so enden, Shia... nicht so. Wieso konnte nicht ich sterben? Ich habe nichts besonderes an mir. Meine Seele ist dunkler als die dunkelste Schwärze. Es wäre kein Verlust gewesen.“
Selene lächelte unter Qualen. Das Gift tötete ihre Seele Stück für Stück: ein grausamer Tod, wie er schlimmer nicht sein konnte. Ferandar erinnerte sich an Elleth‘ Worte über den Tod: Selene würde nicht wiederkommen. Ihr unsterblicher Teil wurde soeben von dem Gift in Fetzen gerissen...
„Nicht, Elleth. Du bist besser als so mancher – mancher andere. Du willst... etwas verändern. Mehr – mehr, als andere... von sich behaupten – behaupten können...“
Elleth schüttelte den Kopf.
„Ich habe schon längst aufgegeben. Es ist sinnlos...“
„Lass dich nicht – von meinem Tod... abhalten. Denk an – Úmear. Du musst ihm – das Handwerk legen.“
Selenes Atem kam zuletzt immer stockender; ihr Gesicht wurde grau und fiel vor ihren Augen ein. Das Glühen in ihren Augen nahm ab. Ferandar konnte die ursprüngliche Farbe erkennen: Selenes Iris hatte die Farbe des Sommerhimmels.
Elleth hielt ihre Schwester fest, bis ihre Brust auf einmal aufhörte, sich zu heben und zu senken. Niemand rührte sich, es war vollkommen still auf dem kleinen Platz. Ferandar sah etwas auf Elleth‘ Wange glitzern und auf Selenes Gesicht fallen.
Sie weinte.
Eine einzige Träne besiegelte Úmears Schicksal. Kein Blut, kein Schwur, kein Heer hätte schlimmer sein können als dieser eine Tropfen aus Elleth‘ Augen. Ferandar begriff, dass Úmears Tod so gut wie besiegelt war. Niemand würde sie aufhalten können, wenn die Elfenkriegerin erst die Trauer abgeschüttelt hatte, die sich wie ein schwarzer Schleier um sie gelegt hatte, und ihr Verstand wieder anfing zu arbeiten.
Sonst wäre Selenes Tod umsonst gewesen, und Úmear würde Elleth töten...
„Elleth?“, fragte Ferandar vorsichtig. Elleth schien zuerst nicht zu reagieren, deswegen sprach das Pferd einfach weiter, „Selene muss begraben werden. Und dann gibt es noch den Mörder...“
Elleth regte sich immernoch nicht. Ihre Augen waren auf Selenes Gesicht gerichtet, das einen Ausdruck der Glückseligkeit verriet. Vielleicht wollte Selene gar nicht mehr weiterleben, vielleicht wollte sie nicht wiedergeboren werden... Doch diese Gedanken brachten nichts. Denn Selene hatte Elleth etwas klargemacht: erst wenn Úmear tot war, würden auch Elleth‘ Freunde sicher sein. Ferandar war etwas überrascht über seine klaren Gedanken, doch darüber konnte er später nachdenken. Er musste Elleth aus ihrer Regungslosigkeit reißen.
Vorsichtig streckte er eine Hand nach ihr aus. Doch er zuckte zurück: ihm stand plötzlich lebhaft vor Augen, was er machen musste.
Lächelnd verwandelte er sich in seine Pferdegestalt zurück. Selig streckte er seine Schwingen aus und betrachtete Elleth scharf. Es gab keine Reaktion.
Aber das hatte Ferandar auch nicht erwartet.
Vorsichtig berührte er mit seinen Federn ihre Schulter und strich darüber. Ein Ruck lief durch die Elfe, dann blickte sie direkt in Ferandars Augen. Ihm begegneten abgrundtiefe Trauer und Resignation. Forschend suchte er nach Zorn, Ärger, Hass: erst fand er es nicht. Dann begriff er.
Wenn Elleth den Hass siegen ließ, würde sie zu Aylar werden. Selene hatte diese Kreatur bezwungen, doch jetzt war niemand mehr da, der Elleth retten konnte, wenn Aylar ausbrach...
Nein. Es gab noch jemanden.
Ferandar lächelte. Elleth verzog ihr Gesicht automatisch ebenfalls zu einem Lächeln. Dann legte Ferandar seine Schwingen um die Kriegerin, die sich nicht bewegte. Er öffnete seine Gedanken und griff nach den Ihren, die sich nicht wehrten.
Elleth? Keine Antwort.
Elleth, du musst uns helfen. Aylar können wir besiegen, aber Úmear musst du erledigen! Bitte, Elleth...
Irgendetwas regte sich in Elleth Kopf. Bilder erschienen, Bilder von Úmear und seinen Taten. Jahrtausende zogen an Ferandar vorbei, bis sie beim heutigen Tag ankamen.
Bei Selenes Tod.
Er nahm einen unterschwelligen Zorn wahr, der stärker wurde. Lächelnd hielt Ferandar die sich verändernde Elfe fest.
Die mittlerweile so tief vergrabene Aylar kam an die Oberfläche und schien zu brodeln, als würde sie jeden Moment ausbrechen. Ferandar konzentrierte sich und sandte noch einen Gedanken.
Lass sie los.
Im nächsten Augenblick war auf der kleinen Lichtung das Chaos los.
Elleth warf den Kopf in den Nacken und schrie. Doch dieser Schrei hatte nichts Menschliches an sich.
Während auf der Lichtung ein gewaltiger Sturm herrschte, der Bäume umknickte, Gras in Brand setzte und die Gefährten zurückschleuderte, standen Ferandar und Elleth davon völlig unberührt in dessen Auge. Elleth‘ Augen begannen zu glühen, ihre Fingernägel wuchsen und ihr Haar schien in Flammen zu stehen. Ihr Gesicht wurde so bleich wie der Vollmond, und ihr Körper verkrampfte sich. Ferandar stand bei ihr und bot ihr eine Stütze an, wenn sie sie brauchte.
Schließlich wurde der Sturm schwächer, und Ferandar öffnete seine Schwingen. Völlig verwandelt trat Elleth – pardon, Aylar – hinaus auf die nun vergrößerte Lichtung. In der Hand hielt sie Dem Dúath, und der schwarze Kristall am Heft glühte unheilverkündend.
So wie Aylars Augen.
„Lasst uns Úmear jagen!“
mfG Azshari
PS: So, der gefühlslastige Part müsste größtenteils abgeschlossen sein. Vllt noch was am Ende, aber dann ist es ja endgültig vorbei... ^^
Ach, vergiss Umear. Dieser Teil ist absolut der beste Abschnitt in deiner Story! Ich habe kaum 3 Minuten gebraucht um ihn zu lesen. Normalerweise brauche ich länger, da ich ab und zu stoppe und drei mal denselben Satz lese...
seltsam, ich weiß auch nicht woher das kommt...
Bisher kamen mir deine Fortsetzungen oftmals ziemlich lang vor, aber diese war viel zu wenig. Dann will ich aber auch, dass Umear getötet wird, schließlich hat er eine meiner Lieblingspersonen auf dem Gewissen, dieser Schuft....!
PS: ich habe eine 1 in Deutsch!
seltsam, ich weiß auch nicht woher das kommt...
Bisher kamen mir deine Fortsetzungen oftmals ziemlich lang vor, aber diese war viel zu wenig. Dann will ich aber auch, dass Umear getötet wird, schließlich hat er eine meiner Lieblingspersonen auf dem Gewissen, dieser Schuft....!
PS: ich habe eine 1 in Deutsch!
@popurigirl: *gratuliert*
Hmm, das mit Selene tut mir echt Leid... *scheinheilig tut* Naja, ich wollte noch einen persönlichen Grund für Elli reinbringen, den Typen vom Anfang kannte sie ja kaum. Und ihr sollt ja Úmear richtig hassen.
Ach stimmt ja, das muss ich auch noch auflösen... so viel Inhalt auf so wenig Seiten... aber danach will ich noch eine Geschichte schreiben, aber diesmal eine "normale" Story - vllt meine.
@skorpi: Meine Meinung! Úmear muss leiden...
mfG Azshari
PS: Bitte kleine Logikfehler in der Story überlesen!!
Hmm, das mit Selene tut mir echt Leid... *scheinheilig tut* Naja, ich wollte noch einen persönlichen Grund für Elli reinbringen, den Typen vom Anfang kannte sie ja kaum. Und ihr sollt ja Úmear richtig hassen.
Ach stimmt ja, das muss ich auch noch auflösen... so viel Inhalt auf so wenig Seiten... aber danach will ich noch eine Geschichte schreiben, aber diesmal eine "normale" Story - vllt meine.
@skorpi: Meine Meinung! Úmear muss leiden...
mfG Azshari
PS: Bitte kleine Logikfehler in der Story überlesen!!
@Azshari
Du hast eine Story? Wow, da bin ich ja mal echt gespannt...
Und ich hasse Úmear wirklich; aber ich dachte dieses Wildschwein hätte Selene umgebracht? Oder war/ ist das Wildschwein Úmear?
Oh, man, ich kapier ja echt gar nichts.... Naja, wenn ich Zeit habe, lese ich mir die ganze Geschichte noch einmal von vorne durch, schön langsam, sodass auch ich (hoffentlich) mal endlich etwas verstehe....
Du hast eine Story? Wow, da bin ich ja mal echt gespannt...
Und ich hasse Úmear wirklich; aber ich dachte dieses Wildschwein hätte Selene umgebracht? Oder war/ ist das Wildschwein Úmear?
Oh, man, ich kapier ja echt gar nichts.... Naja, wenn ich Zeit habe, lese ich mir die ganze Geschichte noch einmal von vorne durch, schön langsam, sodass auch ich (hoffentlich) mal endlich etwas verstehe....
@popurigirl: Jeder hat eine Geschichte. Man muss sie nur in Szene zu setzen verstehen, dann ist sie spannender als alles andere, weil das Leben sie geschreiben hat. Und diese Geschichten sind oft die Unglaublichsten...
Das Wildschwein war Zmail, Úmears Kanonenfuter für Elli.
Genug der @s, jetzt geht's weiter!
Der schwarze Schatten im Herzen der dunklen Burg fuhr von seinem Flammentrog zurück, in dem er die Geschehnisse beobachtet hatte, die sich in Aylars Umfeld abgespielt hatten. Doch weder sie noch ihre andere Persönlichkeit war bei Zmails zugegeben recht stümperhaften Mordversuch gestorben; nur ihre nichtsnutzige Schwester, die eh keine Gefahr darstellte...
Grollend blickte er noch einmal in seinen Flammenherd, der jedoch ganz normal aussah: keine Bilder, weder aus Vergangenheit, Gegenwart noch Zukunft. Aylar hatte bei der Übernahme von Elleth‘ Körper sofort die unheilige Prozedur erkannt und sich entsprechend geschützt. Dennoch hatte er einiges erfahren, das noch wichtig sein konnte, zum Beispiel die Rolle des jungen Pferdes, die ihm bislang unbekannt gewesen war. Ferandar... er konnte zu einem gefährlichen Feind werden, vor allem mit seinem guten Herz, zu dem sich selbst der Meister der Verführung keinen Eintritt verschaffen konnte. Eine unbekannte Variabel brachte die Gleichung durcheinander, das hatte der Dunkle von einem menschlichen Mathematiker gelernt, bevor er ihn gefressen hatte. Und Ferandar war eine gefährliche unbekannte Variabel... Die anderen waren unwichtig: sie konnten ihm nicht beikommen. Aylar und Ferandar waren seine Hauptkontrahenten...
Seine Pläne wackelten: doch noch waren sie nicht eingestürzt. Aylar musste ihn jetzt töten wollen, mit jeder Faser ihres untoten Körpers. Wenn sie erst einmal sein Schloss betreten hatte, würde ihre Niederlage besiegelt sein. Er wusste um ihre Pläne, wusste um ihre Technik, ihr Können. Doch nach diesem letzten Kampf würde die Welt keinen richtigen Gegner mehr für ihn bereithalten, und dann würde er alle Länder überrennen, die stolzen Zentauren und die hochmütigen Elfen zu Sklaven machen, die lebenslustigen Feen und Kobolde einbrechen, die Geheimnisse der Aínunórei für seine Zwecke missbrauchen... er lachte ein gieriges Lachen. Wie lange schon träumte er von dieser Vision? Er konnte die Jahrtausende schon nicht mehr zählen, Äonen mussten vergangen sein... und jetzt stand er kurz vor ihrer Erfüllung! Sein gesamter Körper wollte vor Aufregung zittern, doch er hielt sich unter Kontrolle.
Nur seine roten Augen verrieten seine unmenschliche Freude...
Ferandar folgte Aylar.
Es ging schon seit Stunden so: mit Dem Dúath in der Hand stapfte die flammende Kriegerin voran, das junge Geflügelte Pferd unermüdlich hinterher. Warg und Tharkh waren schon fast abgeschlagen, ihre Schritte waren unsicher und sie stolperten. Schließlich hatten Melima und Orme ein Einsehen und nahmen die beiden auf ihren Rücken, während Otarialstrasz zum seltsamen Gespann aufholte, das immer weiterging. Schließlich hatte er sie eingeholt und hüllte sie in eine blaue Flamme, die knisterte und gierig an den beiden leckte.
Aylar wirbelte herum und erzeugte einen Schild um sich herum. Einen Augenblick später erschien auch eines um Ferandar, der Otarialstrasz ebenso wütend musterte wie seine rote Gefährtin. Doch Otarialstrasz funkelte zurück. Er holte kurz Luft, dann öffnete er sein beeindruckendes Maul:
„Ich trauere auch um Selene, aber wir können um noch mehr trauern, nämlich um deinen Verstand, Aylar! Bist du vollkommen verrückt? Lass gut sein, die Antwort kenne ich bereits. Schon mal an Warg und Tharkh gedacht? Auch diese Antwort kenne ich schon. Du warst schon immer rücksichtslos und hast dich einen Dreck um andere geschert. Aber das liegt bei dir ja in der Familie, nicht wahr, Aylar?!“
Die Gerügte ließ keine Spur der Scham oder Reue erkennen, sondern knurrte nur bedrohlich zurück.
„Was willst du damit andeuten, Drache?“
„Dass deine Familie ein verdammter Sauhaufen war! Denk doch nur an deine eigenen Eltern, die verrückte Earráme und den durchgeknallten Rámalóce! Oder deinen Großonkel; den konntest du doch nie ausstehen, oder irre ich mich? Nein! Warg hat seine Frau verloren, doch er hält sich nur noch so eben aufrecht. Tharkh ist längst bewusstlos, selbst Melima und Orme sind erschöpft. Du hast mehr von deinem Großonkel, als du wissen willst!“
Otarialstrasz schnaubte kurz und aussagekräftig. Seine Nüstern rauchten, seine Augen flackerten wild umher. Aylar bot jedoch einen noch schrecklicheren Anblick.
Ihre Haare schienen in Flammen aufgegangen zu sein, ihre Hände waren gekrümmt und sie war in Kampfstellung. Ihre Augen schienen einen Sog auszuwirken, von dem der große Magiedrache jedoch unberührt blieb. Mühsam beherrscht zischte die in Flammen Stehende zwischen zusammengepressten Zähnen eine Erwiderung hervor.
„Ich bin nicht mit ihm verwandt, ist das klar? Er ist eingeheiratet. Müsste das ein Drache nicht am besten wissen?“
„Entschuldige, eure Majestät, aber das fällt kaum auf. Die Ähnlichkeit ist kaum zu übersehen.“, sagte Otarialstrasz mit Sarkasmus in seiner Stimme.
Aylar schrie auf und fegte los.
Ferandar hatte es kommen sehen. Er hatte ihren gesamten Streit lang unbemerkt am Rande gestanden und die müden Nachzügler aufgehalten. Hier brach gleich die Hölle aus...
Doch es gab ja noch seine Beschützerrolle. Otarialstrasz war Aylar zwar nicht gewachsen, doch Ferandars Sorge galt trotzdem nicht ihm. Er hatte Elleth ein Versprechen gegeben, und er würde es auch Aylar gegenüber halten, selbst wenn es sein Tod sein könnte.
Ohne das geringste Zögern warf er einen Dolch nach Aylar, dem sie jedoch mühelos auswich. Er hatte auf ihren Rücken gezielt, weil er sich auf Elleth‘ Abscheu gegenüber Feiglingen besann. Mit etwas Glück teilte Aylar diese Abneigung.
Er sah diese Vermutung sofort bestätigt, als die Bestie sich umdrehte und ihn in ihr Augenmerk nahm. Tief unter den Trümmern ihrer Beherrschung vergraben, sah Ferandar eine tiefe Verzweiflung. Er wusste, wo sie herrührte; er hatte es sehen wollen. Nur so konnte sein Plan, den er sich in aller Schnelle zurechtgelegt hatte, funktionieren.
„Elleth, ich weiß, du hast dich tief in dir selbst vergraben. Doch denke nicht falsch von mir. Ich weiß, was ich tue. Aylar, du bist eine abscheuliche Bestie. Hast du keine Achtung vor dem Wert einer tiefen Freundschaft, wie Otarialstrasz und Elleth sie verbindet, geschmiedet durch Blut und Leid? Hast du keine Ahnung von der Süße, die du verspürst, wenn man dir vertraut? Weißt du nicht um den Reichtum, wie ihn nur ein Freund dir geben kann?“
Aylar schwieg.
„Wenn dem so ist, sehe ich keine Rettung für dich, Ungeheuer. Töte mich: du wirst keinen Schmerz spüren, keine Schuld, wie es ein normales Lebewesen tun würde. Du hast keine Gefühle, hattest nie welche, wirst nie welche haben. Töte mich oder verschwinde: in unserem Kreis ist kein Platz für seelenlose Monstrositäten.“
Ferandar bemühte sich um eine beherrschte Miene und wandte sich ab. Er ging auf Otarialstrasz zu und schwang sich auf seinen Rücken. Doch plötzlich erklang hinter ihm eine zögerliche Stimme.
„Wartet.“
Ferandar drehte sich betont langsam um. Er schaute direkt in Aylars Augen, die nicht mehr länger vor Wut glühten.
Sie glitzerten, weil Aylar weinte.
Ferandar stieg wieder von Otarialstrasz ab und ging auf Aylar zu. Er ergriff ihre Hände und sprach leise zu ihr.
„Was soll ich denn tun, Aylar? Du lässt mich doch nicht. Du verstehst mich einfach nicht...“
Doch Aylar schüttelte den Kopf. Als sie sprach, war ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
„Ich will lernen, dich zu verstehen, Ferandar...“
Über das Gesicht des Angesprochenen huschte ein Lächeln. Seine Augen sprühten vor Freude, und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln.
„Du brauchst nichts zu lernen, Aylar. Du kannst unsere Freundin sein, hier und jetzt. Willst du das?“
Aylars Gesicht zeigte einen Zug der Erleichterung, eine Regung, die Ferandar noch nie zuvor bei ihr bemerkt hatte und die ihn mehr erfreute als alles, was er je in seinem Leben gesehen hatte.
„Ja.“
„Gut. Dann wollen wir gleich den ersten Schritt machen. Ruhen wir uns aus!“
Aylar lächelte.
mfG Azsha
PS: Das mit dem Großonkel ist extra so ungenau, also keine Beschwerden. Bitte. ^^
Das Wildschwein war Zmail, Úmears Kanonenfuter für Elli.
Genug der @s, jetzt geht's weiter!
Der schwarze Schatten im Herzen der dunklen Burg fuhr von seinem Flammentrog zurück, in dem er die Geschehnisse beobachtet hatte, die sich in Aylars Umfeld abgespielt hatten. Doch weder sie noch ihre andere Persönlichkeit war bei Zmails zugegeben recht stümperhaften Mordversuch gestorben; nur ihre nichtsnutzige Schwester, die eh keine Gefahr darstellte...
Grollend blickte er noch einmal in seinen Flammenherd, der jedoch ganz normal aussah: keine Bilder, weder aus Vergangenheit, Gegenwart noch Zukunft. Aylar hatte bei der Übernahme von Elleth‘ Körper sofort die unheilige Prozedur erkannt und sich entsprechend geschützt. Dennoch hatte er einiges erfahren, das noch wichtig sein konnte, zum Beispiel die Rolle des jungen Pferdes, die ihm bislang unbekannt gewesen war. Ferandar... er konnte zu einem gefährlichen Feind werden, vor allem mit seinem guten Herz, zu dem sich selbst der Meister der Verführung keinen Eintritt verschaffen konnte. Eine unbekannte Variabel brachte die Gleichung durcheinander, das hatte der Dunkle von einem menschlichen Mathematiker gelernt, bevor er ihn gefressen hatte. Und Ferandar war eine gefährliche unbekannte Variabel... Die anderen waren unwichtig: sie konnten ihm nicht beikommen. Aylar und Ferandar waren seine Hauptkontrahenten...
Seine Pläne wackelten: doch noch waren sie nicht eingestürzt. Aylar musste ihn jetzt töten wollen, mit jeder Faser ihres untoten Körpers. Wenn sie erst einmal sein Schloss betreten hatte, würde ihre Niederlage besiegelt sein. Er wusste um ihre Pläne, wusste um ihre Technik, ihr Können. Doch nach diesem letzten Kampf würde die Welt keinen richtigen Gegner mehr für ihn bereithalten, und dann würde er alle Länder überrennen, die stolzen Zentauren und die hochmütigen Elfen zu Sklaven machen, die lebenslustigen Feen und Kobolde einbrechen, die Geheimnisse der Aínunórei für seine Zwecke missbrauchen... er lachte ein gieriges Lachen. Wie lange schon träumte er von dieser Vision? Er konnte die Jahrtausende schon nicht mehr zählen, Äonen mussten vergangen sein... und jetzt stand er kurz vor ihrer Erfüllung! Sein gesamter Körper wollte vor Aufregung zittern, doch er hielt sich unter Kontrolle.
Nur seine roten Augen verrieten seine unmenschliche Freude...
Ferandar folgte Aylar.
Es ging schon seit Stunden so: mit Dem Dúath in der Hand stapfte die flammende Kriegerin voran, das junge Geflügelte Pferd unermüdlich hinterher. Warg und Tharkh waren schon fast abgeschlagen, ihre Schritte waren unsicher und sie stolperten. Schließlich hatten Melima und Orme ein Einsehen und nahmen die beiden auf ihren Rücken, während Otarialstrasz zum seltsamen Gespann aufholte, das immer weiterging. Schließlich hatte er sie eingeholt und hüllte sie in eine blaue Flamme, die knisterte und gierig an den beiden leckte.
Aylar wirbelte herum und erzeugte einen Schild um sich herum. Einen Augenblick später erschien auch eines um Ferandar, der Otarialstrasz ebenso wütend musterte wie seine rote Gefährtin. Doch Otarialstrasz funkelte zurück. Er holte kurz Luft, dann öffnete er sein beeindruckendes Maul:
„Ich trauere auch um Selene, aber wir können um noch mehr trauern, nämlich um deinen Verstand, Aylar! Bist du vollkommen verrückt? Lass gut sein, die Antwort kenne ich bereits. Schon mal an Warg und Tharkh gedacht? Auch diese Antwort kenne ich schon. Du warst schon immer rücksichtslos und hast dich einen Dreck um andere geschert. Aber das liegt bei dir ja in der Familie, nicht wahr, Aylar?!“
Die Gerügte ließ keine Spur der Scham oder Reue erkennen, sondern knurrte nur bedrohlich zurück.
„Was willst du damit andeuten, Drache?“
„Dass deine Familie ein verdammter Sauhaufen war! Denk doch nur an deine eigenen Eltern, die verrückte Earráme und den durchgeknallten Rámalóce! Oder deinen Großonkel; den konntest du doch nie ausstehen, oder irre ich mich? Nein! Warg hat seine Frau verloren, doch er hält sich nur noch so eben aufrecht. Tharkh ist längst bewusstlos, selbst Melima und Orme sind erschöpft. Du hast mehr von deinem Großonkel, als du wissen willst!“
Otarialstrasz schnaubte kurz und aussagekräftig. Seine Nüstern rauchten, seine Augen flackerten wild umher. Aylar bot jedoch einen noch schrecklicheren Anblick.
Ihre Haare schienen in Flammen aufgegangen zu sein, ihre Hände waren gekrümmt und sie war in Kampfstellung. Ihre Augen schienen einen Sog auszuwirken, von dem der große Magiedrache jedoch unberührt blieb. Mühsam beherrscht zischte die in Flammen Stehende zwischen zusammengepressten Zähnen eine Erwiderung hervor.
„Ich bin nicht mit ihm verwandt, ist das klar? Er ist eingeheiratet. Müsste das ein Drache nicht am besten wissen?“
„Entschuldige, eure Majestät, aber das fällt kaum auf. Die Ähnlichkeit ist kaum zu übersehen.“, sagte Otarialstrasz mit Sarkasmus in seiner Stimme.
Aylar schrie auf und fegte los.
Ferandar hatte es kommen sehen. Er hatte ihren gesamten Streit lang unbemerkt am Rande gestanden und die müden Nachzügler aufgehalten. Hier brach gleich die Hölle aus...
Doch es gab ja noch seine Beschützerrolle. Otarialstrasz war Aylar zwar nicht gewachsen, doch Ferandars Sorge galt trotzdem nicht ihm. Er hatte Elleth ein Versprechen gegeben, und er würde es auch Aylar gegenüber halten, selbst wenn es sein Tod sein könnte.
Ohne das geringste Zögern warf er einen Dolch nach Aylar, dem sie jedoch mühelos auswich. Er hatte auf ihren Rücken gezielt, weil er sich auf Elleth‘ Abscheu gegenüber Feiglingen besann. Mit etwas Glück teilte Aylar diese Abneigung.
Er sah diese Vermutung sofort bestätigt, als die Bestie sich umdrehte und ihn in ihr Augenmerk nahm. Tief unter den Trümmern ihrer Beherrschung vergraben, sah Ferandar eine tiefe Verzweiflung. Er wusste, wo sie herrührte; er hatte es sehen wollen. Nur so konnte sein Plan, den er sich in aller Schnelle zurechtgelegt hatte, funktionieren.
„Elleth, ich weiß, du hast dich tief in dir selbst vergraben. Doch denke nicht falsch von mir. Ich weiß, was ich tue. Aylar, du bist eine abscheuliche Bestie. Hast du keine Achtung vor dem Wert einer tiefen Freundschaft, wie Otarialstrasz und Elleth sie verbindet, geschmiedet durch Blut und Leid? Hast du keine Ahnung von der Süße, die du verspürst, wenn man dir vertraut? Weißt du nicht um den Reichtum, wie ihn nur ein Freund dir geben kann?“
Aylar schwieg.
„Wenn dem so ist, sehe ich keine Rettung für dich, Ungeheuer. Töte mich: du wirst keinen Schmerz spüren, keine Schuld, wie es ein normales Lebewesen tun würde. Du hast keine Gefühle, hattest nie welche, wirst nie welche haben. Töte mich oder verschwinde: in unserem Kreis ist kein Platz für seelenlose Monstrositäten.“
Ferandar bemühte sich um eine beherrschte Miene und wandte sich ab. Er ging auf Otarialstrasz zu und schwang sich auf seinen Rücken. Doch plötzlich erklang hinter ihm eine zögerliche Stimme.
„Wartet.“
Ferandar drehte sich betont langsam um. Er schaute direkt in Aylars Augen, die nicht mehr länger vor Wut glühten.
Sie glitzerten, weil Aylar weinte.
Ferandar stieg wieder von Otarialstrasz ab und ging auf Aylar zu. Er ergriff ihre Hände und sprach leise zu ihr.
„Was soll ich denn tun, Aylar? Du lässt mich doch nicht. Du verstehst mich einfach nicht...“
Doch Aylar schüttelte den Kopf. Als sie sprach, war ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
„Ich will lernen, dich zu verstehen, Ferandar...“
Über das Gesicht des Angesprochenen huschte ein Lächeln. Seine Augen sprühten vor Freude, und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln.
„Du brauchst nichts zu lernen, Aylar. Du kannst unsere Freundin sein, hier und jetzt. Willst du das?“
Aylars Gesicht zeigte einen Zug der Erleichterung, eine Regung, die Ferandar noch nie zuvor bei ihr bemerkt hatte und die ihn mehr erfreute als alles, was er je in seinem Leben gesehen hatte.
„Ja.“
„Gut. Dann wollen wir gleich den ersten Schritt machen. Ruhen wir uns aus!“
Aylar lächelte.
mfG Azsha
PS: Das mit dem Großonkel ist extra so ungenau, also keine Beschwerden. Bitte. ^^
PPS: Ziemlich schnelle Wendung von Ferandar, oder? Naja, er sollte Aylar hinters Licht führen, von wegen: Du verstehst uns nicht, und wenn sie am Boden ist, reicht er ihr seine Hand. <-- Metaphorisch zu verstehen ^^
@Azshari
Das jeder eine Geschichte hat ist mir klar. Ich hab ja auch eine...die ist nur ziemlich uninteressant...und....nunja...langweilig.
Aber nun zu deiner hammer Fortsetzung:
KLASSE!!!
SUPER!!!
EINFACH SPITZE!!!
Der Großonkel ist mir eigentlich ziemlich egal, also keine Beschwerden meinerseits und ansonsten gibt es auch nichts zu meckern.
Raffinierter Trick, etwas alt vielleicht, aber raffiniert. Es hat mich nur etwas gewundert, dass Aylar sich so leicht rumkriegen lässt...
Das jeder eine Geschichte hat ist mir klar. Ich hab ja auch eine...die ist nur ziemlich uninteressant...und....nunja...langweilig.
Aber nun zu deiner hammer Fortsetzung:
KLASSE!!!
SUPER!!!
EINFACH SPITZE!!!
Der Großonkel ist mir eigentlich ziemlich egal, also keine Beschwerden meinerseits und ansonsten gibt es auch nichts zu meckern.
Raffinierter Trick, etwas alt vielleicht, aber raffiniert. Es hat mich nur etwas gewundert, dass Aylar sich so leicht rumkriegen lässt...
Ach, es gibt einen neuen Geschichtenthread. Der alte wurde geschlossen. Aber an Aimis Geschichte habe ich nicht weitergeschrieben.
http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=154264
http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=154264
@popurigirl: Danke... *Tomatenmetamorphose durchführt*
Ja, unsere Aylar. Neues Gebiet (--> Gefühle), ich denke, da ist sie noch zu unerfahren... pff, so viele Jahrtausende und immernoch nicht perfekt *schnaub*
mfG Azshari
PS: Nein, kein Post diesesmal. Ich weiß, es muss jetzt schon 'ne Woche hersein, dass ich das letzte Mal geschrieben habe, aber erstmnal Ferien genießen. Mal schauen, vllt poste ich ja das nächste Mal gleich das Ende mit... *zwinkert*
Ja, unsere Aylar. Neues Gebiet (--> Gefühle), ich denke, da ist sie noch zu unerfahren... pff, so viele Jahrtausende und immernoch nicht perfekt *schnaub*
mfG Azshari
PS: Nein, kein Post diesesmal. Ich weiß, es muss jetzt schon 'ne Woche hersein, dass ich das letzte Mal geschrieben habe, aber erstmnal Ferien genießen. Mal schauen, vllt poste ich ja das nächste Mal gleich das Ende mit... *zwinkert*
endlich wieder on,
@azahri:so du solltest vorsichtiger mti deinen wünschen seihen, ^^,ps FORTSETZUNG *dreht ne rune(oder 2^^)durch*
@azahri:so du solltest vorsichtiger mti deinen wünschen seihen, ^^,ps FORTSETZUNG *dreht ne rune(oder 2^^)durch*
Ja, Scopri dreht zwar immer durch (er is halt ein bisschen verrückt), aber er hat Recht. Ich will eine Fortsetzung sehen (das ausgerechnet ich das sage).
allerdings*guckt mit fotfunkelden augen in die runde*(im kino tragb ich ne sonnenbrille um die anderen gäste net zu stören)
So, der Rest. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meiner Story, aber Verbesserungsvorschläge nehme ich immer gerne an! Also, viel Spaß beim doch etwas überraschenden Schluss!
Ferandar erzählt...
Artanis, Mewe und ich fanden noch recht vergnügliche Gesprächsthemen, nachdem die unheimliche Stille nach Artanis‘ Ausführungen über Elleth und die Aínunórei überwunden war. Wir unterhielten uns über dies und jenes, doch wich ich Artanis‘ hintergründigen Fragen nach meiner Herkunft immer wieder aus. Ich verspürte keine Lust, mich diesen zugegeben ziemlich ungewöhnlichen Vampiren anzuvertrauen und nachher womöglich auf die Nase zu fallen. Denn eines hatte mich Elleth mit Sicherheit gelehrt: Traue keinem, und Vampiren erst recht nicht!
Gemäß diesem Grundsatz lächelte ich freundlich, wenn die Sprache auf Spione kam, und hielt ansonsten den Mund. Für diesen Abend würde ich die Jagd nach Elleth‘ Aufenthaltsort ruhen lassen; ich hatte noch so viel Zeit...
Erst als der nächste Tag schon dämmerte, wandte sich unser Gespräch dem Ende zu. Artanis und Mewe wechselten einen Blick, dann fragte Letzterer fröhlich:
„Ferandar? Wie lange bist du eigentlich schon auf der Suche?“
Peng, das hatte gesessen. Wie lange hatte ich die Heimat schon nicht mehr gesehen? Wie lange hatte ich Layla nicht mehr in meine Schwingen geschlossen, meine Eltern umarmt? Mit in die Ferne gerichteten Augen saß ich kurz regungslos da, dachte nicht mehr an Artanis und ihren Bruder. Dann jedoch schüttelte ich mich innerlich und gab Mewe, der mich mit ernstem Blick anschaute, eine wahre Antwort; wahrscheinlich war es die erste Antwort, die voll und ganz der Wahrheit entsprach.
„Ich weiß es nicht, Mewe. Es kommt mir so lang vor...“
„Ich will mich ja nicht einmischen, aber Elleth kommt in den ganzen Beschreibungen ziemlich allmächtig rüber. Wenn auch nur die Hälfte der ganzen Mythen um sie stimmt, hast du nicht die geringste Chance, aber auch nicht die geringste, sie zu finden, wenn sie das nicht will. Wieso bleibst du nicht einfach noch eine Weile hier und kehrst dann zurück – wo auch immer du herkommst?“, fügte Artanis nicht ohne einen sarkastischen Unterton hinzu. Ich hatte ja nichts über mich gesagt.
„Woher wollt ihr denn wissen, dass ich noch ein Zuhause habe? Dass ich kein Ausgestoßener bin? Ein Gesetzloser?“, hielt ich dagegen.
Artanis schnaubte kurz. Ihre blauen Augen funkelten belustigt.
„Ich bin nicht blind, Ferandar,“, sagte sie mit warnender Stimme, „Ich habe dich sehr genau beobachtet, als Mewe dich nach deiner Suche fragte. Du hast Familie, Freunde, Angehörige. Das sehe ich in deinen schönen Augen so deutlich geschrieben wie mit Blut.“
Ich zögerte kurz, dann nickte ich. Was sollte ich auch eine unbestreitbare Sache verneinen?
„Nun, das tut jedoch nichts zur Sache. Ich habe in meiner Heimat nichts zu tun, keine Aufgabe, verstehst du? Ich gehe bei Untätigkeit ein, wie eine Pflanze ohne Wasser. Selbst wenn ich zurückkehren würde, stände meine nächste Reise nicht in Frage. Ich bin eigentlich ganz glücklich...“, versuchte ich die beiden und auch mich zu überzeugen. Doch ich konnte Artanis nichts vormachen.
„Tu nicht so. Ich sehe die Trauer, die Sehnsucht in deinen Augen. Sie verraten dich deutlicher, als du glaubst. Sie sind das Tor zu jedermanns Seele, also mach mir nichts vor! Du willst jemanden wiedersehen, und du bist auf dieser Reise nicht glücklich, sondern gefühllos geworden! Sieh es doch ein, Ferandar ohne Nachnamen, ich durchschaue dich!“
Was für ein Mist, dass ich einer so scharfsichtigen Vampirin gegenübersaß. Hatte das sein müssen?
„Und was soll ich jetzt deiner Ansicht nach tun, oh allwissende Artanis?!“, fragte ich, während ich vor Ironie geradezu stank.
„Du musst zurückkehren, nach Hause! Niemand hat das Recht, dich von deiner Familie zu trennen, auch die verdammte Verräterin nicht. Kehre zurück, Ferandar, an einen Ort, wo du nicht auf jedes Wort aufpassen musst, das dir über die Lippen kommt!“, schrie sie mich an, „Kehre zurück! Hau ab!“ Dann warf sie den Stuhl zurück und rannte durch eine Tür, die sie krachend hinter sich zuwarf. Ich war schon halb aufgestanden, als Mewe meinen Arm packte und mich wissend ansah.
„Lass sie. Sie hat eine schwere Entscheidung getroffen, und du würdest sie ihr nicht gerade erleichtern, wenn du ihr jetzt nachlaufen würdest.“
Hilflos schaute ich ihn an und setzte mich schließlich wieder. Mewe nickte weise.
„Ein Vampir ist an und für sich nicht so selbstlos wie andere Lebewesen, sondern egoistisch. Artanis hat jedoch gerade wie ein Engel gehandelt. Dein Wohlergehen ist ihr wichtiger als ihr eigenes. Das musst du respektieren.“, klärte er mich sanft auf. Ich blickte ihn jedoch weiterhin verständnislos an, sodass er seufzte.
„Ist es so schwer zu sehen? Artanis ist verliebt.“
Für einen Moment war ich wie versteinert, dann sprudelte etwas aus mir hervor, das ich eigentlich nicht preisgeben wollte.
„Aber ich bin schon verlobt!“, protestierte ich gegen diese Enthüllung, als würde es sie ungeschehen machen. Mewe nickte wieder.
„Und das wusste sie in dem Moment, in dem ich diese aufwühlende Frage nach der Dauer deiner Suche stellte. Du hast so verletzlich ausgesehen, so traurig... Sie konnte deine Anwesenheit nicht länger ertragen und hat sich wahrscheinlich in der dunkelsten Ecke des ganzen Hauses versteckt, nur um nicht mitansehen zu müssen, wie du zu deiner Verlobten zurückkehrst. Verabschiede dich nicht, Ferandar; es würde sie mehr schmerzen als sonst etwas. Geh einfach, und sie wird dich gehen lassen.“
Ich brachte kein Wort hervor, sondern ruckte kurz mit dem Kopf.
„Drücke ihr meine Dankbarkeit aus, Mewe. Sag ihr, dass ich sie sehr mag; ich hätte sie nur eher treffen müssen. Vielleicht in einem anderen Leben...“, sagte ich leise, als ich mich erhob. Ich schritt auf die Tür zu und hatte die Klinke schon ergriffen, als Mewe leise ein einziges Wort murmelte, das ich fast überhört hätte.
„Danke...“
Ich lächelte.
Und verstand.
Die kleine Gruppe um die nun viel elflichere Aylar flog in gesundem Tempo auf Úmears Burg zu, die sich dunkel und unheilverkündend am Horizont erhob und immer näher rückte. Nach dem Auftauchen des Attentäters wurde jede Heimlichkeit wie vom Winde verweht; das dunkle Mistvieh, wie Tharkh sich so schön ausgedrückt hatte, wusste längst um ihr Kommen. Wieso also ein Treffen weiter hinauszögern?
Es waren keine Pläne gemacht worden; jeder wusste, dass diese letzte Begegnung nur zwischen Aylar und Úmear ablaufen würde und die anderen nur Zuschauer sein würden. Niemand sprach auf den letzten Kilometern auch nur ein Wort; die Spannung war schon fast greifbar, so dicht war sie. Denn dieser Kampf würde nicht nur über ihr Leben, sondern über die Freiheit abertausender Lebewesen entscheiden. Ferandar war ganz in Gedanken versunken und dachte an seine Angehörigen, die er zurückgelassen hatte, und die nie erfahren würden, was mit ihm geschehen war, sollte er heute sterben. Sie würden wahrscheinlich von Úmears Streitkräften versklavt oder getötet werden, ohne den Grund dafür zu kennen...
<Ferandar?>
Der Angesprochene zuckte heftig zusammen und zog damit Melimas Aufmerksamkeit auf sich.
„Ferandar, alles in Ordnung?“, fragte sie ihn besorgt.
„Ich habe nur... ach, nichts. Es ist alles okay.“, log er. Melima schaute ihn misstrauisch an, sagte aber nichts.
<Veras’ta, wieso musst du mich so erschrecken?>, schalt er die geheimnisvolle Stimme, die er völlig vergessen hatte.
<Das tut mir Leid, Entschuldigung. Ich wollte nur, dass du Aylar davon abhältst, mich in Stücke zu reißen, wenn ich gleich zu euch stoße.>, sagte die Stimme schuldbewusst.
<Ach, und wieso sollte ich das-... du willst was?!>
<Euch helfen. Ich will auch nicht, dass Úmear gewinnt, ist das verwunderlich?>
<In der Tat! Götter pflegen sich für gewöhnlich nicht in Angelegenheiten der Sterblichen einzumischen!>
<Aha, das weißt du also auch schon? Wie beeindruckend. Nun, ich werde trotzdem helfen. Hell und Dunkel müssen gewahrt werden, und genau das werde ich tun.>
<Aber-...>
Ferandar kam nicht mehr dazu, etwas zu sagen, da eine in Licht getauchte Gestalt vor ihnen auftauchte. Aylar prallte vor ihr zurück wie vor einer unsichtbaren Wand und zeigte eine Miene des Erstaunens und des Respekts.
Die Gestalt schwebte auf der Stelle, doch ihre sechs schneeweißen Flügel schienen sich nicht zu bewegen; in Wahrheit bewegten sich nur die Haare der Gestalt, die wie gesponnenes Gold über die Schultern der Aínunórei fielen und die, zu komplizierten Zöpfen geflochten, bis zu ihren Knöcheln reichten. Sie war in eine Rüstung aus Licht gehüllt, und ein Schwert aus weißen Flammen lag so leicht in ihrer Hand, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen konnte; das Schwert war gut und gerne zwei Meter lang! Das Gesicht der Gestalt war wie von Künstlerhand modelliert und der Mund wie gemalt. Ihre Augen strahlten in einem warmen Bronzeton.
„Seid mir gegrüßt, Streiter des Lichtes. Mein Name ist Anna, und ich würde mich gerne dieser hohen Gesellschaft anschließen.“, sagte die Aínunórei mit einer Stimme, die so unglaublich schön war, dass den benommen in der Luft Stehenden Tränen in die Augen stiegen.
Kurz herrschte Stille, dann meldete sich Ferandar zu Wort.
„Ich glaube, sie könnte uns wirklich helfen, Aylar.“
Die Lichtgestalt schien sich ein Lachen verkneifen zu müssen, sodass sich die anderen Gefährten ebenfalls aus ihrer Erstarrung befreien konnten.
„Anna... wie schön, dass du auch noch hereinschneist. Jetzt ist die Truppe ja vollständig!“, gab Aylar ebenfalls ihr Einverständnis.
Ferandar schaute überrascht von der einen zur anderen; unterschiedlicher hätte man nicht sein können. Wieso kannten sie sich?
„Aylar und ich sind alte... ja, ich denke, man kann ‚Freundinnen‘ sagen. Oder, Aylar?“, erzählte Anna munter.
„Ja, das ist wohl die beste Beschreibung.“, stimmte Aylar zu, ließ Anna jedoch nicht aus den Augen.
„Schön, schön, schön. Alles sehr schön. Aber habt ihr in der Aufregung nicht was vergessen?“, fragte eine Stimme, die so dunkel war, so abgrundtief böse, das sogar die, die sie noch nie gehört hatten, sofort wussten, wem sie gehörte.
Úmear.
Nichts verbarg seine massige Gestalt, sodass jeder sehen konnte, wie das personifizierte Böse in Wirklichkeit aussah, unbeeinflusst aller Legenden und Mythen, die sich um ihn gespannt hatten. Úmear war ein schwarzer Drache, der sogar noch größer als Otarialstrasz war und des weiteren auch viel älter aussah. Seine Augen glichen Flammen, die tief in ihren Höhlen ruhten, und sein schuppenbesetztes Maul starrte vor gelben Zähnen, die jeder so lang waren wie Aylars Arme. Sein massiger Kopf thronte auf einem Körper, der selbst am Bauch schuppengepanzert war und mit zwei riesigen, ledrigen Schwingen protzte, die aussahen, als würden sie nie enden. Seine Stimme erklang im tiefsten Bass und brummte in den tiefsten hörbaren Tönen vor sich hin.
Ungeachtet der erschrockenen und hasserfüllten Mienen der Gefährten sprach er weiter, als würde er bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee Tratsch erzählen – auch wenn der Vergleich angesichts des großen Wyrms reichlich lächerlich war.
„In der ganzen Wiedersehensfreude habt ihr jemanden vergessen – nicht wahr, Aylar?“, fuhr er mit tückischer Stimme fort, während seine Augen Funken sprühten.
„Ich denke nicht. Oder willst du mich etwa berichtigen? Dann tue es doch bitte – ich werde dich nicht daran hindern...“, sagte Aylar mit mühevoll unterdrücktem Zorn in ihrer Stimme. Úmear reckte sich genüsslich und rückte seine gewaltigen Zähne ins rechte Licht.
„Mich, liebe Aylar. Mich habt ihr vergessen bei eurer alten Truppe.“, antwortete der dunkle Herrscher mit einer gewissen Genugtuung in seiner Stimme. Aylars Augen verengten sich zu Schlitzen, auch wenn das nicht viel half: Ferandar konnte den Hass, der hinter den bleichen Lidern lauerte, fast körperlich spüren.
„Wieso solltest du dazugehören? Du bist aus jeder vernünftigen Gemeinschaft ausgestoßen worden, weil du deine zügellose Brutalität und deinen irren Zerstörungswahn nicht kontrollieren kannst. Du hast bei Lebewesen, die denken können, schon längst alles verloren: Gunst, Respekt, Freundschaft. Auch wenn ich bezweifle, dass du je echte Freunde hattest. Waren es Regenwürmer? Oder kleine Bakterien?“, entgegnete Aylar spöttisch. Úmears Feueraugen begannen zu lodern und blieben auch nicht mehr in den Augenhöhlen, sondern brannten außerhalb seines Körpers. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte man fast lachen können, denn Úmear sah jetzt wie ein Leuchtturm aus...
„Wie ungeheuer witzig, Aylar. Ich meinte eigentlich wen anders.“, sagte er und seine Augen sahen wie Triumphflammen aus. „Ich meinte meine Familie. Deswegen habe ich dich ja hergelockt: Für ein altes Familientreffen.“
Langsam öffnete Aylar ihre Augen. Sie loderten in der gleichen Intensität wie die Úmears, und Ferandar fragte sich, ob er Gespenster sah... konnte es sein?
„Ich fürchte, ich verstehe dich nicht. Hat deine Familie nicht längst alle Bande gekündigt?“, sagte sie lauernd. Úmear behielt sie scharf im Auge.
„Nun, das macht uns doch trotzdem zu einer Familie, oder siehst du das anders – Nichte?“
Aylar stand da wie erstarrt, während ihre Freunde sie entgeistert ansahen. Sie war mit Ùmear verwandt? Das klang wie in einem schlechten Buch... (^^)
„Nun, Kleiner, wenn du das alles mal genau gelesen hättest,“, schnalzte Anna mitleidig mit ihrer Zunge, „dann wüsstest du, dass du nur angeheiratet bist. Tja, und eine Ehe kann man scheiden lassen... was deine liebe Frau auch getan hat. Wer will auch schon mit einem Monster zusammenleben?“
Úmear durchbohrte sie fast mit seinen Blicken, doch sie hielt lächelnd stand. Ungeachtet des riesigen Größenunterschieds musste Úmear zu der Göttlichen aufsehen, und diese Tatsache schien in fast wahnsinnig vor Wut zu machen. Seine Stimme klang nicht mehr elflich, sondern reptilisch, mit einem scharfen Zischen.
„Nun, wenn ihr ez zo wollt... dann zehe ich euch auch nicht mehr alz Verwandte an, zondern alz Feinde!“, brüllte er wütend und öffnete sein Maul zum Feuerspucken.
Schnell brachte Anna sich und die umstehenden in Sicherheit, nur Aylar blieb ruhig stehen und schaute der riesigen, schwarzen Flamme entgegen, als würde sie sie nicht im geringsten stören. Jetzt, da der Kampf entbrannt war, war sie vollkommen entspannt, als ging es sie überhaupt nichts an.
Mit einem Schrei jagte Úmear auf die in Flammen Stehende zu und holte mit seiner Pranke aus, doch Aylar parierte mit einer Leichtigkeit, als würde kein Drache vor ihr stehen, sondern ein Baby.
Ängstlich beobachtete Ferandar den Kampf. Er bemerkte jede Attacke, jede Parade seitens Aylar; seine Augen huschten unruhig hin und her. Plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner Schulter, und Anna trat neben ihn. In diesem Moment fiel Ferandar etwas ein, und er wandte sich der Aínunórei stirnrunzelnd zu.
„Wolltet ihr nicht helfen, Úmear zu besiegen?“, fragte er sie verwundert.
„Ich greife erst zu Schluss ein, wenn sich der Kampf zu Ungunsten neigt. Noch braucht Aylar meine Hilfe nicht.“, meinte sie locker. Ferandar musterte sie scharf, wandte sich dann aber ab. Er hatte durch die lange Reise mit Elleth, die ihm inzwischen so unendlich lang vorkam, gelernt, dass er manche Personen nicht von seiner Meinung überzeugen konnte. Und Anna gehörte so sicher wie das Amen in der Kirche dazu...
Aylar wirbelte wie ein Derwisch hin und her, drehte und wandte sich, um Úmears Pranken zu entkommen. Dieser wirkte im Gegensatz zu Aylar zwar etwas schwerfällig, gebrauchte jedoch zum Ausgleich fast ständig sein Drachenfeuer. Dann, eine kurze Unaufmerksamkeit, ein schneller Vorstoß: Aylar hatte Úmears Deckung durchbrochen und seine rechte Klaue abgehackt wie ein Metzger. Úmear richtete sich brüllend auf, und das war sein Verderben: Aylar sprang hoch, drehte sich elegant um die eigene Achse und schnitt im den Hals hindurch.
Úmear wankte, und Aylar setzte nach, trennte seinen Kopf komplett ab. Erst fiel der schwarze Kopf, dann folgte der Körper. Ein gigantisches Erdbeben erschütterte die Insel, als beides auf dem Erdboden aufkam.
Dann war alles ruhig. Nur das leise Strömen des Blutes war zu hören, Aylars Keuchen.
Úmear war tot.
Ferandar wollte jubeln, doch ein vorbeihuschender Schatten hinderte ihn daran. Er hörte ein überraschtes Keuchen und sah Aylar zu Boden gleiten.
Über ihr, mit dem blutigen Schwert in der Hand, stand Anna.
Anna, die Göttliche.
Anna, die Mörderin.
~“Hell und Dunkel müssen gewahrt werden. Und genau das werde ich tun!“~
In Ferandars Kopf schwirrte es, seine Gedanken sausten umher wie in einem Bienenstock. Er sah Aylar fallen, wieder und wieder, sah ihren Gesichtsausdruck, ihre vor Überraschung weit aufgerissenen Augen. Sein Gehirn musste verstehen, doch er konnte es nicht. War das alles ein böser Traum? Lag er in Wirklichkeit in seiner Kammer in der Eisburg und hatte die vergangenen Wochen, die ihm wie Jahre vorkamen, nur geträumt?
Nein. Nein, dafür war die Trauer zu groß. Elleth war real, Aylar war real, Anna war real.
Und an diesem Punkt erwachte Ferandar aus seiner Trance.
„Du!“, schrie er, außer sich vor Zorn. „DU!!“
Anna schaute auf, begegnete Ferandars Blick, sah seine Wut, seinen Hass. Und ließ all dies in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Ferandar fühlte sich auf einmal leer, kalt. Alles, was er herausbrachte, war ein leises „Warum?“
Anna schaute ihn mitleidig an.
„Die Götter haben entschieden. Die Zeiten, in denen sich zwei Großmächte gegenüberstanden, sind vorbei; nun wird es Frieden geben, ewigen Frieden. Es war nötig, Ferandar. Die Welt braucht keine Helden mehr.“, tröstete sie ihn.
Doch der lachte hart auf, plötzlich wieder voller Gefühle.
„Das glaubt ihr doch selbst nicht! Es wird nie Frieden geben, schon gar nicht durch einen Mord! Ihr Götter“, er spuckte das Wort aus wie etwas furchtbar Ekliges, „müsstet das doch am Besten wissen! Die Wesen, die ihr erschaffen habt, eignen sich nicht dafür, friedlich nebeneinander zu existieren! Es gibt Neid, Eifersucht, Wut, und diese Gefühle werden über kurz oder lang wieder zu Krieg führen! Und dann brauchen die Schwachen Hilfe, Hilfe von einem Helden, zu dem sie aufblicken können, der ihnen Hoffnung gibt! Und jetzt ist die letzte wahre Heldin tot, von der Hand einer Göttlichen dahingemordet, sinnlos euren Wunschbildern geopfert!“, schrie er verzweifelt.
Doch Anna lächelte nur, was Ferandar fast wahnsinnig machte. Doch nein, er war nicht verrückt; diese Aínunórei war es!
„Ferandar, ich verstehe deinen Zorn. Doch denke nach! Elleth wird nicht wiedergeboren werden, dafür werde ich sorgen. Auch Úmear kommt nie wieder. Wir Götter werden wachen. Wir werden über euch wachen, vergisst das nicht!“, sagte sie, und dann schien sie durchsichtig zu werden, bis sie ganz verblasste.
„Und wer hilft uns, wenn ihr mit Wachen beschäftigt seid?!“, brüllte Ferandar in den Himmel hinein.
Doch niemand antwortete.
Epilog
„Ferandar?“
Langsam drehte sich der Angesprochene um, wälzte sich auf seiner Liegestatt. Dann öffnete er die Augen. Vor ihm standen der klägliche Rest, der von ihrer Truppe geblieben war. Zwei Gesichter würde er nie wiedersehen, eines wollte er nie wiedersehen. Bei dem Gedanken an das Vergangene wurden seine Augenlider schwer und senkten sich wieder über seine Augen.
„Layla! Er ist aufgewacht!“, schrie eine bellende Stimme. Warg, dachte Ferandar benommen.
„Layla...?“, murmelte er schwach und öffnete die Augen noch einmal. Wirklich, sie stand vor ihm, wie er sie in Erinnerung hatte. Er musterte seine Umgebung; er war wieder Zuhause.
Er lächelte, und seine Augen füllten sich mit Tränen.
Endlich Zuhause.
ENDE
mfG Azsha
PS: Ich würde gerne als Nachruf wissen, welche Personen euch besonders gefallen haben, welche Stellen ihr mochtet, welche nicht, wen ihr gehasst habt und was ich besser machen könnte. Danke!
Ferandar erzählt...
Artanis, Mewe und ich fanden noch recht vergnügliche Gesprächsthemen, nachdem die unheimliche Stille nach Artanis‘ Ausführungen über Elleth und die Aínunórei überwunden war. Wir unterhielten uns über dies und jenes, doch wich ich Artanis‘ hintergründigen Fragen nach meiner Herkunft immer wieder aus. Ich verspürte keine Lust, mich diesen zugegeben ziemlich ungewöhnlichen Vampiren anzuvertrauen und nachher womöglich auf die Nase zu fallen. Denn eines hatte mich Elleth mit Sicherheit gelehrt: Traue keinem, und Vampiren erst recht nicht!
Gemäß diesem Grundsatz lächelte ich freundlich, wenn die Sprache auf Spione kam, und hielt ansonsten den Mund. Für diesen Abend würde ich die Jagd nach Elleth‘ Aufenthaltsort ruhen lassen; ich hatte noch so viel Zeit...
Erst als der nächste Tag schon dämmerte, wandte sich unser Gespräch dem Ende zu. Artanis und Mewe wechselten einen Blick, dann fragte Letzterer fröhlich:
„Ferandar? Wie lange bist du eigentlich schon auf der Suche?“
Peng, das hatte gesessen. Wie lange hatte ich die Heimat schon nicht mehr gesehen? Wie lange hatte ich Layla nicht mehr in meine Schwingen geschlossen, meine Eltern umarmt? Mit in die Ferne gerichteten Augen saß ich kurz regungslos da, dachte nicht mehr an Artanis und ihren Bruder. Dann jedoch schüttelte ich mich innerlich und gab Mewe, der mich mit ernstem Blick anschaute, eine wahre Antwort; wahrscheinlich war es die erste Antwort, die voll und ganz der Wahrheit entsprach.
„Ich weiß es nicht, Mewe. Es kommt mir so lang vor...“
„Ich will mich ja nicht einmischen, aber Elleth kommt in den ganzen Beschreibungen ziemlich allmächtig rüber. Wenn auch nur die Hälfte der ganzen Mythen um sie stimmt, hast du nicht die geringste Chance, aber auch nicht die geringste, sie zu finden, wenn sie das nicht will. Wieso bleibst du nicht einfach noch eine Weile hier und kehrst dann zurück – wo auch immer du herkommst?“, fügte Artanis nicht ohne einen sarkastischen Unterton hinzu. Ich hatte ja nichts über mich gesagt.
„Woher wollt ihr denn wissen, dass ich noch ein Zuhause habe? Dass ich kein Ausgestoßener bin? Ein Gesetzloser?“, hielt ich dagegen.
Artanis schnaubte kurz. Ihre blauen Augen funkelten belustigt.
„Ich bin nicht blind, Ferandar,“, sagte sie mit warnender Stimme, „Ich habe dich sehr genau beobachtet, als Mewe dich nach deiner Suche fragte. Du hast Familie, Freunde, Angehörige. Das sehe ich in deinen schönen Augen so deutlich geschrieben wie mit Blut.“
Ich zögerte kurz, dann nickte ich. Was sollte ich auch eine unbestreitbare Sache verneinen?
„Nun, das tut jedoch nichts zur Sache. Ich habe in meiner Heimat nichts zu tun, keine Aufgabe, verstehst du? Ich gehe bei Untätigkeit ein, wie eine Pflanze ohne Wasser. Selbst wenn ich zurückkehren würde, stände meine nächste Reise nicht in Frage. Ich bin eigentlich ganz glücklich...“, versuchte ich die beiden und auch mich zu überzeugen. Doch ich konnte Artanis nichts vormachen.
„Tu nicht so. Ich sehe die Trauer, die Sehnsucht in deinen Augen. Sie verraten dich deutlicher, als du glaubst. Sie sind das Tor zu jedermanns Seele, also mach mir nichts vor! Du willst jemanden wiedersehen, und du bist auf dieser Reise nicht glücklich, sondern gefühllos geworden! Sieh es doch ein, Ferandar ohne Nachnamen, ich durchschaue dich!“
Was für ein Mist, dass ich einer so scharfsichtigen Vampirin gegenübersaß. Hatte das sein müssen?
„Und was soll ich jetzt deiner Ansicht nach tun, oh allwissende Artanis?!“, fragte ich, während ich vor Ironie geradezu stank.
„Du musst zurückkehren, nach Hause! Niemand hat das Recht, dich von deiner Familie zu trennen, auch die verdammte Verräterin nicht. Kehre zurück, Ferandar, an einen Ort, wo du nicht auf jedes Wort aufpassen musst, das dir über die Lippen kommt!“, schrie sie mich an, „Kehre zurück! Hau ab!“ Dann warf sie den Stuhl zurück und rannte durch eine Tür, die sie krachend hinter sich zuwarf. Ich war schon halb aufgestanden, als Mewe meinen Arm packte und mich wissend ansah.
„Lass sie. Sie hat eine schwere Entscheidung getroffen, und du würdest sie ihr nicht gerade erleichtern, wenn du ihr jetzt nachlaufen würdest.“
Hilflos schaute ich ihn an und setzte mich schließlich wieder. Mewe nickte weise.
„Ein Vampir ist an und für sich nicht so selbstlos wie andere Lebewesen, sondern egoistisch. Artanis hat jedoch gerade wie ein Engel gehandelt. Dein Wohlergehen ist ihr wichtiger als ihr eigenes. Das musst du respektieren.“, klärte er mich sanft auf. Ich blickte ihn jedoch weiterhin verständnislos an, sodass er seufzte.
„Ist es so schwer zu sehen? Artanis ist verliebt.“
Für einen Moment war ich wie versteinert, dann sprudelte etwas aus mir hervor, das ich eigentlich nicht preisgeben wollte.
„Aber ich bin schon verlobt!“, protestierte ich gegen diese Enthüllung, als würde es sie ungeschehen machen. Mewe nickte wieder.
„Und das wusste sie in dem Moment, in dem ich diese aufwühlende Frage nach der Dauer deiner Suche stellte. Du hast so verletzlich ausgesehen, so traurig... Sie konnte deine Anwesenheit nicht länger ertragen und hat sich wahrscheinlich in der dunkelsten Ecke des ganzen Hauses versteckt, nur um nicht mitansehen zu müssen, wie du zu deiner Verlobten zurückkehrst. Verabschiede dich nicht, Ferandar; es würde sie mehr schmerzen als sonst etwas. Geh einfach, und sie wird dich gehen lassen.“
Ich brachte kein Wort hervor, sondern ruckte kurz mit dem Kopf.
„Drücke ihr meine Dankbarkeit aus, Mewe. Sag ihr, dass ich sie sehr mag; ich hätte sie nur eher treffen müssen. Vielleicht in einem anderen Leben...“, sagte ich leise, als ich mich erhob. Ich schritt auf die Tür zu und hatte die Klinke schon ergriffen, als Mewe leise ein einziges Wort murmelte, das ich fast überhört hätte.
„Danke...“
Ich lächelte.
Und verstand.
Die kleine Gruppe um die nun viel elflichere Aylar flog in gesundem Tempo auf Úmears Burg zu, die sich dunkel und unheilverkündend am Horizont erhob und immer näher rückte. Nach dem Auftauchen des Attentäters wurde jede Heimlichkeit wie vom Winde verweht; das dunkle Mistvieh, wie Tharkh sich so schön ausgedrückt hatte, wusste längst um ihr Kommen. Wieso also ein Treffen weiter hinauszögern?
Es waren keine Pläne gemacht worden; jeder wusste, dass diese letzte Begegnung nur zwischen Aylar und Úmear ablaufen würde und die anderen nur Zuschauer sein würden. Niemand sprach auf den letzten Kilometern auch nur ein Wort; die Spannung war schon fast greifbar, so dicht war sie. Denn dieser Kampf würde nicht nur über ihr Leben, sondern über die Freiheit abertausender Lebewesen entscheiden. Ferandar war ganz in Gedanken versunken und dachte an seine Angehörigen, die er zurückgelassen hatte, und die nie erfahren würden, was mit ihm geschehen war, sollte er heute sterben. Sie würden wahrscheinlich von Úmears Streitkräften versklavt oder getötet werden, ohne den Grund dafür zu kennen...
<Ferandar?>
Der Angesprochene zuckte heftig zusammen und zog damit Melimas Aufmerksamkeit auf sich.
„Ferandar, alles in Ordnung?“, fragte sie ihn besorgt.
„Ich habe nur... ach, nichts. Es ist alles okay.“, log er. Melima schaute ihn misstrauisch an, sagte aber nichts.
<Veras’ta, wieso musst du mich so erschrecken?>, schalt er die geheimnisvolle Stimme, die er völlig vergessen hatte.
<Das tut mir Leid, Entschuldigung. Ich wollte nur, dass du Aylar davon abhältst, mich in Stücke zu reißen, wenn ich gleich zu euch stoße.>, sagte die Stimme schuldbewusst.
<Ach, und wieso sollte ich das-... du willst was?!>
<Euch helfen. Ich will auch nicht, dass Úmear gewinnt, ist das verwunderlich?>
<In der Tat! Götter pflegen sich für gewöhnlich nicht in Angelegenheiten der Sterblichen einzumischen!>
<Aha, das weißt du also auch schon? Wie beeindruckend. Nun, ich werde trotzdem helfen. Hell und Dunkel müssen gewahrt werden, und genau das werde ich tun.>
<Aber-...>
Ferandar kam nicht mehr dazu, etwas zu sagen, da eine in Licht getauchte Gestalt vor ihnen auftauchte. Aylar prallte vor ihr zurück wie vor einer unsichtbaren Wand und zeigte eine Miene des Erstaunens und des Respekts.
Die Gestalt schwebte auf der Stelle, doch ihre sechs schneeweißen Flügel schienen sich nicht zu bewegen; in Wahrheit bewegten sich nur die Haare der Gestalt, die wie gesponnenes Gold über die Schultern der Aínunórei fielen und die, zu komplizierten Zöpfen geflochten, bis zu ihren Knöcheln reichten. Sie war in eine Rüstung aus Licht gehüllt, und ein Schwert aus weißen Flammen lag so leicht in ihrer Hand, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen konnte; das Schwert war gut und gerne zwei Meter lang! Das Gesicht der Gestalt war wie von Künstlerhand modelliert und der Mund wie gemalt. Ihre Augen strahlten in einem warmen Bronzeton.
„Seid mir gegrüßt, Streiter des Lichtes. Mein Name ist Anna, und ich würde mich gerne dieser hohen Gesellschaft anschließen.“, sagte die Aínunórei mit einer Stimme, die so unglaublich schön war, dass den benommen in der Luft Stehenden Tränen in die Augen stiegen.
Kurz herrschte Stille, dann meldete sich Ferandar zu Wort.
„Ich glaube, sie könnte uns wirklich helfen, Aylar.“
Die Lichtgestalt schien sich ein Lachen verkneifen zu müssen, sodass sich die anderen Gefährten ebenfalls aus ihrer Erstarrung befreien konnten.
„Anna... wie schön, dass du auch noch hereinschneist. Jetzt ist die Truppe ja vollständig!“, gab Aylar ebenfalls ihr Einverständnis.
Ferandar schaute überrascht von der einen zur anderen; unterschiedlicher hätte man nicht sein können. Wieso kannten sie sich?
„Aylar und ich sind alte... ja, ich denke, man kann ‚Freundinnen‘ sagen. Oder, Aylar?“, erzählte Anna munter.
„Ja, das ist wohl die beste Beschreibung.“, stimmte Aylar zu, ließ Anna jedoch nicht aus den Augen.
„Schön, schön, schön. Alles sehr schön. Aber habt ihr in der Aufregung nicht was vergessen?“, fragte eine Stimme, die so dunkel war, so abgrundtief böse, das sogar die, die sie noch nie gehört hatten, sofort wussten, wem sie gehörte.
Úmear.
Nichts verbarg seine massige Gestalt, sodass jeder sehen konnte, wie das personifizierte Böse in Wirklichkeit aussah, unbeeinflusst aller Legenden und Mythen, die sich um ihn gespannt hatten. Úmear war ein schwarzer Drache, der sogar noch größer als Otarialstrasz war und des weiteren auch viel älter aussah. Seine Augen glichen Flammen, die tief in ihren Höhlen ruhten, und sein schuppenbesetztes Maul starrte vor gelben Zähnen, die jeder so lang waren wie Aylars Arme. Sein massiger Kopf thronte auf einem Körper, der selbst am Bauch schuppengepanzert war und mit zwei riesigen, ledrigen Schwingen protzte, die aussahen, als würden sie nie enden. Seine Stimme erklang im tiefsten Bass und brummte in den tiefsten hörbaren Tönen vor sich hin.
Ungeachtet der erschrockenen und hasserfüllten Mienen der Gefährten sprach er weiter, als würde er bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee Tratsch erzählen – auch wenn der Vergleich angesichts des großen Wyrms reichlich lächerlich war.
„In der ganzen Wiedersehensfreude habt ihr jemanden vergessen – nicht wahr, Aylar?“, fuhr er mit tückischer Stimme fort, während seine Augen Funken sprühten.
„Ich denke nicht. Oder willst du mich etwa berichtigen? Dann tue es doch bitte – ich werde dich nicht daran hindern...“, sagte Aylar mit mühevoll unterdrücktem Zorn in ihrer Stimme. Úmear reckte sich genüsslich und rückte seine gewaltigen Zähne ins rechte Licht.
„Mich, liebe Aylar. Mich habt ihr vergessen bei eurer alten Truppe.“, antwortete der dunkle Herrscher mit einer gewissen Genugtuung in seiner Stimme. Aylars Augen verengten sich zu Schlitzen, auch wenn das nicht viel half: Ferandar konnte den Hass, der hinter den bleichen Lidern lauerte, fast körperlich spüren.
„Wieso solltest du dazugehören? Du bist aus jeder vernünftigen Gemeinschaft ausgestoßen worden, weil du deine zügellose Brutalität und deinen irren Zerstörungswahn nicht kontrollieren kannst. Du hast bei Lebewesen, die denken können, schon längst alles verloren: Gunst, Respekt, Freundschaft. Auch wenn ich bezweifle, dass du je echte Freunde hattest. Waren es Regenwürmer? Oder kleine Bakterien?“, entgegnete Aylar spöttisch. Úmears Feueraugen begannen zu lodern und blieben auch nicht mehr in den Augenhöhlen, sondern brannten außerhalb seines Körpers. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte man fast lachen können, denn Úmear sah jetzt wie ein Leuchtturm aus...
„Wie ungeheuer witzig, Aylar. Ich meinte eigentlich wen anders.“, sagte er und seine Augen sahen wie Triumphflammen aus. „Ich meinte meine Familie. Deswegen habe ich dich ja hergelockt: Für ein altes Familientreffen.“
Langsam öffnete Aylar ihre Augen. Sie loderten in der gleichen Intensität wie die Úmears, und Ferandar fragte sich, ob er Gespenster sah... konnte es sein?
„Ich fürchte, ich verstehe dich nicht. Hat deine Familie nicht längst alle Bande gekündigt?“, sagte sie lauernd. Úmear behielt sie scharf im Auge.
„Nun, das macht uns doch trotzdem zu einer Familie, oder siehst du das anders – Nichte?“
Aylar stand da wie erstarrt, während ihre Freunde sie entgeistert ansahen. Sie war mit Ùmear verwandt? Das klang wie in einem schlechten Buch... (^^)
„Nun, Kleiner, wenn du das alles mal genau gelesen hättest,“, schnalzte Anna mitleidig mit ihrer Zunge, „dann wüsstest du, dass du nur angeheiratet bist. Tja, und eine Ehe kann man scheiden lassen... was deine liebe Frau auch getan hat. Wer will auch schon mit einem Monster zusammenleben?“
Úmear durchbohrte sie fast mit seinen Blicken, doch sie hielt lächelnd stand. Ungeachtet des riesigen Größenunterschieds musste Úmear zu der Göttlichen aufsehen, und diese Tatsache schien in fast wahnsinnig vor Wut zu machen. Seine Stimme klang nicht mehr elflich, sondern reptilisch, mit einem scharfen Zischen.
„Nun, wenn ihr ez zo wollt... dann zehe ich euch auch nicht mehr alz Verwandte an, zondern alz Feinde!“, brüllte er wütend und öffnete sein Maul zum Feuerspucken.
Schnell brachte Anna sich und die umstehenden in Sicherheit, nur Aylar blieb ruhig stehen und schaute der riesigen, schwarzen Flamme entgegen, als würde sie sie nicht im geringsten stören. Jetzt, da der Kampf entbrannt war, war sie vollkommen entspannt, als ging es sie überhaupt nichts an.
Mit einem Schrei jagte Úmear auf die in Flammen Stehende zu und holte mit seiner Pranke aus, doch Aylar parierte mit einer Leichtigkeit, als würde kein Drache vor ihr stehen, sondern ein Baby.
Ängstlich beobachtete Ferandar den Kampf. Er bemerkte jede Attacke, jede Parade seitens Aylar; seine Augen huschten unruhig hin und her. Plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner Schulter, und Anna trat neben ihn. In diesem Moment fiel Ferandar etwas ein, und er wandte sich der Aínunórei stirnrunzelnd zu.
„Wolltet ihr nicht helfen, Úmear zu besiegen?“, fragte er sie verwundert.
„Ich greife erst zu Schluss ein, wenn sich der Kampf zu Ungunsten neigt. Noch braucht Aylar meine Hilfe nicht.“, meinte sie locker. Ferandar musterte sie scharf, wandte sich dann aber ab. Er hatte durch die lange Reise mit Elleth, die ihm inzwischen so unendlich lang vorkam, gelernt, dass er manche Personen nicht von seiner Meinung überzeugen konnte. Und Anna gehörte so sicher wie das Amen in der Kirche dazu...
Aylar wirbelte wie ein Derwisch hin und her, drehte und wandte sich, um Úmears Pranken zu entkommen. Dieser wirkte im Gegensatz zu Aylar zwar etwas schwerfällig, gebrauchte jedoch zum Ausgleich fast ständig sein Drachenfeuer. Dann, eine kurze Unaufmerksamkeit, ein schneller Vorstoß: Aylar hatte Úmears Deckung durchbrochen und seine rechte Klaue abgehackt wie ein Metzger. Úmear richtete sich brüllend auf, und das war sein Verderben: Aylar sprang hoch, drehte sich elegant um die eigene Achse und schnitt im den Hals hindurch.
Úmear wankte, und Aylar setzte nach, trennte seinen Kopf komplett ab. Erst fiel der schwarze Kopf, dann folgte der Körper. Ein gigantisches Erdbeben erschütterte die Insel, als beides auf dem Erdboden aufkam.
Dann war alles ruhig. Nur das leise Strömen des Blutes war zu hören, Aylars Keuchen.
Úmear war tot.
Ferandar wollte jubeln, doch ein vorbeihuschender Schatten hinderte ihn daran. Er hörte ein überraschtes Keuchen und sah Aylar zu Boden gleiten.
Über ihr, mit dem blutigen Schwert in der Hand, stand Anna.
Anna, die Göttliche.
Anna, die Mörderin.
~“Hell und Dunkel müssen gewahrt werden. Und genau das werde ich tun!“~
In Ferandars Kopf schwirrte es, seine Gedanken sausten umher wie in einem Bienenstock. Er sah Aylar fallen, wieder und wieder, sah ihren Gesichtsausdruck, ihre vor Überraschung weit aufgerissenen Augen. Sein Gehirn musste verstehen, doch er konnte es nicht. War das alles ein böser Traum? Lag er in Wirklichkeit in seiner Kammer in der Eisburg und hatte die vergangenen Wochen, die ihm wie Jahre vorkamen, nur geträumt?
Nein. Nein, dafür war die Trauer zu groß. Elleth war real, Aylar war real, Anna war real.
Und an diesem Punkt erwachte Ferandar aus seiner Trance.
„Du!“, schrie er, außer sich vor Zorn. „DU!!“
Anna schaute auf, begegnete Ferandars Blick, sah seine Wut, seinen Hass. Und ließ all dies in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Ferandar fühlte sich auf einmal leer, kalt. Alles, was er herausbrachte, war ein leises „Warum?“
Anna schaute ihn mitleidig an.
„Die Götter haben entschieden. Die Zeiten, in denen sich zwei Großmächte gegenüberstanden, sind vorbei; nun wird es Frieden geben, ewigen Frieden. Es war nötig, Ferandar. Die Welt braucht keine Helden mehr.“, tröstete sie ihn.
Doch der lachte hart auf, plötzlich wieder voller Gefühle.
„Das glaubt ihr doch selbst nicht! Es wird nie Frieden geben, schon gar nicht durch einen Mord! Ihr Götter“, er spuckte das Wort aus wie etwas furchtbar Ekliges, „müsstet das doch am Besten wissen! Die Wesen, die ihr erschaffen habt, eignen sich nicht dafür, friedlich nebeneinander zu existieren! Es gibt Neid, Eifersucht, Wut, und diese Gefühle werden über kurz oder lang wieder zu Krieg führen! Und dann brauchen die Schwachen Hilfe, Hilfe von einem Helden, zu dem sie aufblicken können, der ihnen Hoffnung gibt! Und jetzt ist die letzte wahre Heldin tot, von der Hand einer Göttlichen dahingemordet, sinnlos euren Wunschbildern geopfert!“, schrie er verzweifelt.
Doch Anna lächelte nur, was Ferandar fast wahnsinnig machte. Doch nein, er war nicht verrückt; diese Aínunórei war es!
„Ferandar, ich verstehe deinen Zorn. Doch denke nach! Elleth wird nicht wiedergeboren werden, dafür werde ich sorgen. Auch Úmear kommt nie wieder. Wir Götter werden wachen. Wir werden über euch wachen, vergisst das nicht!“, sagte sie, und dann schien sie durchsichtig zu werden, bis sie ganz verblasste.
„Und wer hilft uns, wenn ihr mit Wachen beschäftigt seid?!“, brüllte Ferandar in den Himmel hinein.
Doch niemand antwortete.
Epilog
„Ferandar?“
Langsam drehte sich der Angesprochene um, wälzte sich auf seiner Liegestatt. Dann öffnete er die Augen. Vor ihm standen der klägliche Rest, der von ihrer Truppe geblieben war. Zwei Gesichter würde er nie wiedersehen, eines wollte er nie wiedersehen. Bei dem Gedanken an das Vergangene wurden seine Augenlider schwer und senkten sich wieder über seine Augen.
„Layla! Er ist aufgewacht!“, schrie eine bellende Stimme. Warg, dachte Ferandar benommen.
„Layla...?“, murmelte er schwach und öffnete die Augen noch einmal. Wirklich, sie stand vor ihm, wie er sie in Erinnerung hatte. Er musterte seine Umgebung; er war wieder Zuhause.
Er lächelte, und seine Augen füllten sich mit Tränen.
Endlich Zuhause.
ENDE
mfG Azsha
PS: Ich würde gerne als Nachruf wissen, welche Personen euch besonders gefallen haben, welche Stellen ihr mochtet, welche nicht, wen ihr gehasst habt und was ich besser machen könnte. Danke!
PPS: Ist doch etwas viel. Hätte ich eigentlich auch teilen können. Oder? ^^
@azshari: oder du hättest dafür sorgenkönnen das es nen bissl länger dauert bis es endet^^, übrigens, wie medivh so schön sagte:"[...]Hoffnung für künftige generationen lagen schon immer in den händen streblicher[...]"
wäre es möglich dass die gruppe jetzt mit den götern abrechnet(oder besser dafür sorgt das elleth wiedergeboren werden kann, aber OHNE aylar)???(*möglichkeit sucht azshari zu mehr geschichten zu übberrreden*)
wäre es möglich dass die gruppe jetzt mit den götern abrechnet(oder besser dafür sorgt das elleth wiedergeboren werden kann, aber OHNE aylar)???(*möglichkeit sucht azshari zu mehr geschichten zu übberrreden*)
Jajaja, alles gute Ideen, aber ich habe einfach keine Lust mehr auf die übermächtige, schizophrene Elleth und ihr treues Schoßhündchen Ferandar... wie wär's, wenn DU, Skorpi, diese Stories schreiben würdest? Sind doch gute, ausbaufähige Anstöße, also mach was draus, ich wäre die Letzte, die dich abhalten würde!!
Unsterbliche sind einfach nicht mehr zeitgemäß, und, ganz ehrlich; wer will schon unsterblich sein? ich nicht, das macht nur Ärger. Mir tat schon damals der alte Medivh leid, weil er als ein Relikt aus alten, längst vergangenen Zeiten angesehen wurde. Und aus dem Endvideo hab ich noch was übernommen; Die Welt braucht keine Helden mehr, die ihr den Weg weist.
mfG Azsha
PS: Bitte beantworte auch die anderen Fragen, bitte!
Unsterbliche sind einfach nicht mehr zeitgemäß, und, ganz ehrlich; wer will schon unsterblich sein? ich nicht, das macht nur Ärger. Mir tat schon damals der alte Medivh leid, weil er als ein Relikt aus alten, längst vergangenen Zeiten angesehen wurde. Und aus dem Endvideo hab ich noch was übernommen; Die Welt braucht keine Helden mehr, die ihr den Weg weist.
mfG Azsha
PS: Bitte beantworte auch die anderen Fragen, bitte!
und sie braucht auch keine dämlichen ollen Götter(*Heide ist*), hmmmmm ne Geschichte schreiben? hmm ich hab immer nur Idden was man machen könnte, im weiterentwickeln bin ich net so gut,
ps: ich hab den augenblick gehasst als Seelene und Elleth das zeitliche gesegnet haben, die Gruppe mochte ich irgend wie, und umear is net so nett(Leuchtturm^^)
ps: ich hab den augenblick gehasst als Seelene und Elleth das zeitliche gesegnet haben, die Gruppe mochte ich irgend wie, und umear is net so nett(Leuchtturm^^)
^^ Tja, das arme kleine Úmilein mag wohl keiner so richtig... der ist schon ganz depri!
Wat zullen wa maaken, a tweide geschicht'... probier doch einfach mal! Einen Leser hast du auf jeden Fall... ^^ *Wink mit dem Zaunpfahl*
Irgendwie sind Tharkh und Warg so in den Hintergrund gerückt, ka wieso, ist einfach passiert, die beiden hätte ich mir auch schenken können... *nachdenkt* egal, jetzt sind sie drin, jetzt lass' ich sie drin.
mfG Azshari
PS: Wo ist denn popurigirl? Quält sie sich mit ihrer Story ab und kommt nicht weiter? *Mitleid hat*
Wat zullen wa maaken, a tweide geschicht'... probier doch einfach mal! Einen Leser hast du auf jeden Fall... ^^ *Wink mit dem Zaunpfahl*
Irgendwie sind Tharkh und Warg so in den Hintergrund gerückt, ka wieso, ist einfach passiert, die beiden hätte ich mir auch schenken können... *nachdenkt* egal, jetzt sind sie drin, jetzt lass' ich sie drin.
mfG Azshari
PS: Wo ist denn popurigirl? Quält sie sich mit ihrer Story ab und kommt nicht weiter? *Mitleid hat*
nagut, ich werd mal nen bissl überlegen, wenn was dabei raus kommt(WENN) poste ich es, ok?(versprochen)
so mal ne frage, habt ihr allmächtigenmöchtegerneautoren(*schaut zu azshari auf)) eigentlich irgendwelche tricks um eure kreativität zu erhöhen?, oder blockaden zu überwinden?
so, ich hab was(glaub ich)
Prolog:
„Ferandar?“
Langsam drehte sich der Angesprochene um, wälzte sich auf seiner Liegestatt. Dann öffnete er die Augen. Vor ihm standen der klägliche Rest, der von ihrer Truppe geblieben war. Zwei Gesichter würde er nie wiedersehen, eines wollte er nie wiedersehen. Bei dem Gedanken an das Vergangene wurden seine Augenlider schwer und senkten sich wieder über seine Augen.
„Layla! Er ist aufgewacht!“, schrie eine bellende Stimme. Warg, dachte Ferandar benommen.
„Layla...?“, murmelte er schwach und öffnete die Augen noch einmal. Wirklich, sie stand vor ihm, wie er sie in Erinnerung hatte. Er musterte seine Umgebung; er war wieder Zuhause.
Er lächelte, und seine Augen füllten sich mit Tränen.
Endlich Zuhause.
Kapitel1:Das schreckliche Ereignis
Warg ging aus dem Zimmer und lies Ferandar und Layla alleine zurük, Layla viel Ferandar in die Arme, beide
waren so überaus Glücklich das sie wieder beieinander waren, das sie biede vor Glück schluchzten.(jaja, ich weiß das wiedersehen is schnulzig^^,muss aber leider seien).Sie sprachen eine ganze Weile kein einziges Wort , bis Layla fragte:“Ferandar...wo warst du , schatz?“Also erzählte er ihr alles, alles ausser was er von Elleth hielt, als er schließlich fertig war mit der Schilderung der Ereignisse, brach mittlerweile der nächste Morgen an und die beiden schliefen auf Ferandar´s Bett ein.
Als Ferandar aufwachte sah er Layla da liegen,“ wie Wunderbar sie aussieht“ dachte er und streichelte sanft ihre Wange. Als sie dann aufwachte hatte Ferandar bereits Frühstück gemacht, und die beiden aßen zusammen, nun sollte Layla ihre Erlebnisse erzählen die sie erlebt hatte, als er weg war, als sie ihm dann aller erzählt hatte machten die beiden einen Spaziergang. Nun viel Ferandar auf das Layla´s bauch zieeemlich dick war für gewöhnliche Verhältnisse, es sah schon fast aus als wäre sie kurz vor der Niederkunft schwanger. Layla sagte leicht verlegen,“es gibt eine sache die ich dir nicht erzählt habe, ...ich binn... schwänger von dir,es dauert nurnoch einen monat sagt der Artzt““das...das ist ja wunderbar“ stottert der fürchterlich nervöse Ferandar, , wieder im Schloss nahmen die beiden ein beheiztes bad. So ging es noch einen monat lang, jeden tag unernahm er etwas mit Layla, und jeder tag war etwas besser als der letzte. Die beiden hatten soviel spass, und die Zeit verging wie im Flug, bald war es zeit für die geburt von ihrem Baby.
Der tag kam auch, doch mit ihm auch eine Dunklewendung, es war im Morgengrauen, als bei Layla das erste Zeichen kam das sie innerhalb der nächsten 24std ein Kind gebären würde, sie weckte Ferandar, der erst noch recht verlschlafen fragte:“Was ist denn?“ und laut gähnte, doch als sie ihm sagte dass es soweit war war er sofort hellwach, und brachte sie zu dem Arzt auf der Eisburg.Plötzlich hörten die beiden den Dumpfenklang eines Kriegshornes, und auf der Eisburg wurden diese nur geblasen wenn die Burg angegriffen wird, und dann kam, ein Geschrei auf, aus dem Ferandar heraushörte das anscheinen ein Dämonenheer unter Umearszeichen(rache für den gefallenen heerscher) angriff, Layla, sah furchtbar verängstigt aus, Ferandar der ihre Hand hielt sprach ihr gut zu“ Alles wird gut, ich bleib bei dir, sie werden dir nichtstun, das verspreche ich dir“. Doch er wahr sich nichtmal sicher dass er selbst daran glaubte.Die Schlacht hörte sich furchtbar an, und die geburt war auch extrem kritisch geworden, Layla sollte eigentlich ruhig liegen und sich nicht aufregen, aber sie hatte eine furchtbare Angst, daher waren sie und das Kind gefährdet,plötzlich schlug die Tür auf, und herrein kam ein Schrecklichaussehender Dämon Ferand konnte ihn jedoch mit einem Geschicktem Dolchwurf erledigen, allerdings kammen noch mehr Monster, plötzlich kam ein Dolch. Angeflogen,der eindeutig Ferandes Kopf treffen sollte, dieser duckte sich jedoch, wodurch der Dolch ihn nicht traf sondern weiter flog, und den Doctor traff der ohne das Ferande es gemerkt hatte hinterihm gestanden hatte um Layla zu helfen, der Dolch landete im Nacken , der doctor viel sofort tod um, glücklicherweise konnte Ferande die letzten Wesen vernichten, die in die richtung von layla gingen,alerdings war der einzige Azt der ganzen Eisburgtod, und konte seiner verlobten nicht helfen. Ferandar hielt zu ihr bis zum bitterem Ende und versuchte nach allen Leibeskräften ihr zu helfen, doch es half nichts, sie starb.Ideem moment als Ferandar begriff das sie Tot war schrie er:“NEEEEEEEEEIN“, er verlor die beherschung, rante runter und prügelte vollig von sinnen mit bloßen Fäusten auf die Dämonen ein, dann bekam er einen Schlag mti etwas seeeeeeehr schwerem auf den Hinterkopf, und viel Ohnmächtig um. Als er wieder zu sich kam dachte er hätte einen furchtbaren alptraum, alles im schloss war blutrot, und überall lagne die leichen von den einheimischen wesen und den unbekanten Dämonen, er ging hoch dahin wo der arzt wohnte und arbeitete und da lag sie, Layla, Ferandar nahm sie und trug sie unter tränen runter, um ihr die letzte Ehre zu erweisen, Ferandar wusste das es ihr wunsch war begrabenzuwerden, neben ihm und so begrub er sie in der nähe eines stattlichen zugefrorenen baumes, und als er sich abmühte um durch dne wurzeligen, zugefrorenen Boden zu graben, sah er sie, Anna, die Aínunórei betrachtete das Schloss und schien etwas zu murmeln von“ das gleichtgewicht ist hergestellt, Friede wird kommen“ Ferandar sah rot,“Diese dreckige psychopatin war schuld an dem massakar“dachte er und warf einen dolchg nach ihr, doch er flog einfach durch sie durch.Plötzlich drehte sie sich um, und sah Ferandar, der schrie“ DU HAST MEINE VERLOBTE UMGEBRACHT, DU BIST SCHULD“ ...[Fortsetzung folgt]
@azshari: wie ist das?,
ps: bitte viiiiiele kommis mit hilfen und ähnlchem:)
Prolog:
„Ferandar?“
Langsam drehte sich der Angesprochene um, wälzte sich auf seiner Liegestatt. Dann öffnete er die Augen. Vor ihm standen der klägliche Rest, der von ihrer Truppe geblieben war. Zwei Gesichter würde er nie wiedersehen, eines wollte er nie wiedersehen. Bei dem Gedanken an das Vergangene wurden seine Augenlider schwer und senkten sich wieder über seine Augen.
„Layla! Er ist aufgewacht!“, schrie eine bellende Stimme. Warg, dachte Ferandar benommen.
„Layla...?“, murmelte er schwach und öffnete die Augen noch einmal. Wirklich, sie stand vor ihm, wie er sie in Erinnerung hatte. Er musterte seine Umgebung; er war wieder Zuhause.
Er lächelte, und seine Augen füllten sich mit Tränen.
Endlich Zuhause.
Kapitel1:Das schreckliche Ereignis
Warg ging aus dem Zimmer und lies Ferandar und Layla alleine zurük, Layla viel Ferandar in die Arme, beide
waren so überaus Glücklich das sie wieder beieinander waren, das sie biede vor Glück schluchzten.(jaja, ich weiß das wiedersehen is schnulzig^^,muss aber leider seien).Sie sprachen eine ganze Weile kein einziges Wort , bis Layla fragte:“Ferandar...wo warst du , schatz?“Also erzählte er ihr alles, alles ausser was er von Elleth hielt, als er schließlich fertig war mit der Schilderung der Ereignisse, brach mittlerweile der nächste Morgen an und die beiden schliefen auf Ferandar´s Bett ein.
Als Ferandar aufwachte sah er Layla da liegen,“ wie Wunderbar sie aussieht“ dachte er und streichelte sanft ihre Wange. Als sie dann aufwachte hatte Ferandar bereits Frühstück gemacht, und die beiden aßen zusammen, nun sollte Layla ihre Erlebnisse erzählen die sie erlebt hatte, als er weg war, als sie ihm dann aller erzählt hatte machten die beiden einen Spaziergang. Nun viel Ferandar auf das Layla´s bauch zieeemlich dick war für gewöhnliche Verhältnisse, es sah schon fast aus als wäre sie kurz vor der Niederkunft schwanger. Layla sagte leicht verlegen,“es gibt eine sache die ich dir nicht erzählt habe, ...ich binn... schwänger von dir,es dauert nurnoch einen monat sagt der Artzt““das...das ist ja wunderbar“ stottert der fürchterlich nervöse Ferandar, , wieder im Schloss nahmen die beiden ein beheiztes bad. So ging es noch einen monat lang, jeden tag unernahm er etwas mit Layla, und jeder tag war etwas besser als der letzte. Die beiden hatten soviel spass, und die Zeit verging wie im Flug, bald war es zeit für die geburt von ihrem Baby.
Der tag kam auch, doch mit ihm auch eine Dunklewendung, es war im Morgengrauen, als bei Layla das erste Zeichen kam das sie innerhalb der nächsten 24std ein Kind gebären würde, sie weckte Ferandar, der erst noch recht verlschlafen fragte:“Was ist denn?“ und laut gähnte, doch als sie ihm sagte dass es soweit war war er sofort hellwach, und brachte sie zu dem Arzt auf der Eisburg.Plötzlich hörten die beiden den Dumpfenklang eines Kriegshornes, und auf der Eisburg wurden diese nur geblasen wenn die Burg angegriffen wird, und dann kam, ein Geschrei auf, aus dem Ferandar heraushörte das anscheinen ein Dämonenheer unter Umearszeichen(rache für den gefallenen heerscher) angriff, Layla, sah furchtbar verängstigt aus, Ferandar der ihre Hand hielt sprach ihr gut zu“ Alles wird gut, ich bleib bei dir, sie werden dir nichtstun, das verspreche ich dir“. Doch er wahr sich nichtmal sicher dass er selbst daran glaubte.Die Schlacht hörte sich furchtbar an, und die geburt war auch extrem kritisch geworden, Layla sollte eigentlich ruhig liegen und sich nicht aufregen, aber sie hatte eine furchtbare Angst, daher waren sie und das Kind gefährdet,plötzlich schlug die Tür auf, und herrein kam ein Schrecklichaussehender Dämon Ferand konnte ihn jedoch mit einem Geschicktem Dolchwurf erledigen, allerdings kammen noch mehr Monster, plötzlich kam ein Dolch. Angeflogen,der eindeutig Ferandes Kopf treffen sollte, dieser duckte sich jedoch, wodurch der Dolch ihn nicht traf sondern weiter flog, und den Doctor traff der ohne das Ferande es gemerkt hatte hinterihm gestanden hatte um Layla zu helfen, der Dolch landete im Nacken , der doctor viel sofort tod um, glücklicherweise konnte Ferande die letzten Wesen vernichten, die in die richtung von layla gingen,alerdings war der einzige Azt der ganzen Eisburgtod, und konte seiner verlobten nicht helfen. Ferandar hielt zu ihr bis zum bitterem Ende und versuchte nach allen Leibeskräften ihr zu helfen, doch es half nichts, sie starb.Ideem moment als Ferandar begriff das sie Tot war schrie er:“NEEEEEEEEEIN“, er verlor die beherschung, rante runter und prügelte vollig von sinnen mit bloßen Fäusten auf die Dämonen ein, dann bekam er einen Schlag mti etwas seeeeeeehr schwerem auf den Hinterkopf, und viel Ohnmächtig um. Als er wieder zu sich kam dachte er hätte einen furchtbaren alptraum, alles im schloss war blutrot, und überall lagne die leichen von den einheimischen wesen und den unbekanten Dämonen, er ging hoch dahin wo der arzt wohnte und arbeitete und da lag sie, Layla, Ferandar nahm sie und trug sie unter tränen runter, um ihr die letzte Ehre zu erweisen, Ferandar wusste das es ihr wunsch war begrabenzuwerden, neben ihm und so begrub er sie in der nähe eines stattlichen zugefrorenen baumes, und als er sich abmühte um durch dne wurzeligen, zugefrorenen Boden zu graben, sah er sie, Anna, die Aínunórei betrachtete das Schloss und schien etwas zu murmeln von“ das gleichtgewicht ist hergestellt, Friede wird kommen“ Ferandar sah rot,“Diese dreckige psychopatin war schuld an dem massakar“dachte er und warf einen dolchg nach ihr, doch er flog einfach durch sie durch.Plötzlich drehte sie sich um, und sah Ferandar, der schrie“ DU HAST MEINE VERLOBTE UMGEBRACHT, DU BIST SCHULD“ ...[Fortsetzung folgt]
@azshari: wie ist das?,
ps: bitte viiiiiele kommis mit hilfen und ähnlchem:)
@Skorpi: Genial! Erstmal ein großes Lob für deine große Kreativität, und das um halb eins! Ich hätte wahrscheinlich längst mit dem Kopf die Tastatur demoliert ^^ Aber Kommis kommen nicht ohne Kritik aus, oder? ^^
1. Ich habe nichts gegen lange Sätze, aber setze ruhig mal einen Punkt! Die Story wirkt dadurch langsamer und besser verständlich. Außerdem nimmst du dadurch das rasante Tempo aus der Geschichte; man hat garnicht genug Zeit, Layla zu betrauern, weil schon wieder diese gottverdammte Anna kommt. Immer mit der Ruhe!
2. Trenn die wörtliche Rede doch mit einem Absatz ab und füge eine Beschreibung hinzu! Und auch in wörtlicher Rede solltest du Satzzeichen setzen, etwa:
(...)
"Das Gleichgewicht ist wieder hergestellt, Friede wird kommen...", murmelte Anna, während sie das Schloss betrachtete. In diesem Moment sah Ferandar Rot:
"Diese dreckige Psychopatin war Schuld an diesem Massaker, an Laylas Tod!", dachte er wütend und warf einen Dolch nach ihrer schwebenden Gestalt.
(...)
Durch diese Nachsätze kannst du die Situation oft erklären, ohne richtige Erklärungen zu geben.
3. Bleibe an der Realität und beschreibe mehr! Würdest du nach dem Tod deiner Geliebten erstmal wütend sein und den Leichnam auf dem Boden liegen lassen? Eher nicht. Ferandar könnte genausogut vor Trauer einen Zusammenbruch erleiden. Und beschreibe Laylas Tod! Nicht einfach sagen, dass es so war, lass den Leser daran teilhaben! Schreibe Laylas letzte Worte, etwa 'Ich liebe dich' oder ähnlich gefühlslastiges. Vielleicht auch 'Räche mich', wenn du's so willst, auch wenn das irgenwie nicht zu der sanften Layla passt. Aber beschreibe! Mach was aus den Situationen, die du herbeigeführt hast, etwa Ferandars Ohnmacht; er irrt im Schloss umher, sieht Blut und Leichen, wird fast wieder bewusstlos... schmücke aus, verziere deine Story!
So, das war's erstmal. Nimm die Kritik einfach persönlich (^^), dann kann nix schiefgehen... ^^
mfG Azshari
PS: Schreib weiter... ^^
1. Ich habe nichts gegen lange Sätze, aber setze ruhig mal einen Punkt! Die Story wirkt dadurch langsamer und besser verständlich. Außerdem nimmst du dadurch das rasante Tempo aus der Geschichte; man hat garnicht genug Zeit, Layla zu betrauern, weil schon wieder diese gottverdammte Anna kommt. Immer mit der Ruhe!
2. Trenn die wörtliche Rede doch mit einem Absatz ab und füge eine Beschreibung hinzu! Und auch in wörtlicher Rede solltest du Satzzeichen setzen, etwa:
(...)
"Das Gleichgewicht ist wieder hergestellt, Friede wird kommen...", murmelte Anna, während sie das Schloss betrachtete. In diesem Moment sah Ferandar Rot:
"Diese dreckige Psychopatin war Schuld an diesem Massaker, an Laylas Tod!", dachte er wütend und warf einen Dolch nach ihrer schwebenden Gestalt.
(...)
Durch diese Nachsätze kannst du die Situation oft erklären, ohne richtige Erklärungen zu geben.
3. Bleibe an der Realität und beschreibe mehr! Würdest du nach dem Tod deiner Geliebten erstmal wütend sein und den Leichnam auf dem Boden liegen lassen? Eher nicht. Ferandar könnte genausogut vor Trauer einen Zusammenbruch erleiden. Und beschreibe Laylas Tod! Nicht einfach sagen, dass es so war, lass den Leser daran teilhaben! Schreibe Laylas letzte Worte, etwa 'Ich liebe dich' oder ähnlich gefühlslastiges. Vielleicht auch 'Räche mich', wenn du's so willst, auch wenn das irgenwie nicht zu der sanften Layla passt. Aber beschreibe! Mach was aus den Situationen, die du herbeigeführt hast, etwa Ferandars Ohnmacht; er irrt im Schloss umher, sieht Blut und Leichen, wird fast wieder bewusstlos... schmücke aus, verziere deine Story!
So, das war's erstmal. Nimm die Kritik einfach persönlich (^^), dann kann nix schiefgehen... ^^
mfG Azshari
PS: Schreib weiter... ^^
@azshari: also 1. halb eins ist nichts besonderes, ich bin nen nachtsachattengewächs. Ausserdem war ich dann fertig mit dem Abschnitt, den ich den ganzen abernd in word geschrieben habe(und eigentlich hab ich den ganzen tag dafür nachgedacht).
und zu 3., er ist am Boden zerstört, seine Freundin ist tod, und er sieht das Wesen das daran schuld ist, da schlägt seine Trauer in wut um, also ich würde sagen das das realistisch ist.
ps: ich werds versuchen...
und zu 3., er ist am Boden zerstört, seine Freundin ist tod, und er sieht das Wesen das daran schuld ist, da schlägt seine Trauer in wut um, also ich würde sagen das das realistisch ist.
ps: ich werds versuchen...
so, diese fortsetzung ist etwas kürzer, und ich hoffe ich hab alles beachtet:
...Anna sah Ferandar überrascht an, und sagte:“ vrestehstu denn nicht? es muss Friedenherschen, und wenn dabei ein paar sterben ist das unwichtig.“.
Ferandar sah sie an,“wie soll Krieg denn Frieden erzeugen?fragte er, und stürmte er auf sie zu.
Er wollte sie vernichten, seine hasserfülten Augen waren nur auf die Lächelnde Aínunórei gerichtet.
Annna sah Ferandar belustigt ann, wollte er sie etwa angreifen, was für ein lächerlicher wicht, dachte sie und hob die Hand. Sie murmelte etwas, und ein giftgrüner Feuerball schoss direkt aus ihrer hand auf Ferandar.“das dürfte reichen , dachte sie und verschwand mit einmal. Ferandar versuchte sich zu bewegen, doch es funktionierte nicht, sein Körper war wie eingefroren, er konnte nichts bewegen, nichtmal das kleinste härchen, die einzige bewegung dier er noch durchführte war das atmen.Ferandar´s wut stellte sich in eine entsetzte angst um, was hatte anna gemacht, wieso konnte er sich nicht bewegen.
Er fürchtete um sien leben. Auch noch Stunden später war jeder versuch sich zu bewegen sinnlos. Ich muss ihren zauber durch brechen dachte er und versuchte weiterhinn sich zu bewegen. Es wurde mittlerweile abend, Ferandar hatte mitlerweile Panische angst, wenn er es nicht schaffensolte sich zu bewegen, würde er verdursten, oder erfrieren.
Als die Sonne aufging hatte er es geschaft sienen kopf aus der erstarrung zu befreien, auf sienem Gesicht zeigte sich eine erleichterung, es war also möglich die Erstarrung zu beenden, dachte er. Gegen mittag schafte er es sich endgültig aus der Entstarrung zu befreien. Er war hungrig, durstig, er firerte und er war erschöpft, aber er lebte.Ferandar´s Gesicht sah erschöpft aus, und er schleppte sich zum schloss, er muste etwas essen und trinken, sonst würde sein kreislauf kollabieren, und dann wäre er tod, denn niemand würde ihm helfenkönnen, alle waren bei der schlacht umgekommen.
Im Schloss, in der Speisekammer aas er und tat sich am wein gut,dann ging er gesättigt wieder nach draußen, Ferandar begrub nun seine Freundin, als er es geschafft hatte blickte er mit traurigem blick auf das grab, und sagte:“Ich werde dich rechen Layla“ ...
...Anna sah Ferandar überrascht an, und sagte:“ vrestehstu denn nicht? es muss Friedenherschen, und wenn dabei ein paar sterben ist das unwichtig.“.
Ferandar sah sie an,“wie soll Krieg denn Frieden erzeugen?fragte er, und stürmte er auf sie zu.
Er wollte sie vernichten, seine hasserfülten Augen waren nur auf die Lächelnde Aínunórei gerichtet.
Annna sah Ferandar belustigt ann, wollte er sie etwa angreifen, was für ein lächerlicher wicht, dachte sie und hob die Hand. Sie murmelte etwas, und ein giftgrüner Feuerball schoss direkt aus ihrer hand auf Ferandar.“das dürfte reichen , dachte sie und verschwand mit einmal. Ferandar versuchte sich zu bewegen, doch es funktionierte nicht, sein Körper war wie eingefroren, er konnte nichts bewegen, nichtmal das kleinste härchen, die einzige bewegung dier er noch durchführte war das atmen.Ferandar´s wut stellte sich in eine entsetzte angst um, was hatte anna gemacht, wieso konnte er sich nicht bewegen.
Er fürchtete um sien leben. Auch noch Stunden später war jeder versuch sich zu bewegen sinnlos. Ich muss ihren zauber durch brechen dachte er und versuchte weiterhinn sich zu bewegen. Es wurde mittlerweile abend, Ferandar hatte mitlerweile Panische angst, wenn er es nicht schaffensolte sich zu bewegen, würde er verdursten, oder erfrieren.
Als die Sonne aufging hatte er es geschaft sienen kopf aus der erstarrung zu befreien, auf sienem Gesicht zeigte sich eine erleichterung, es war also möglich die Erstarrung zu beenden, dachte er. Gegen mittag schafte er es sich endgültig aus der Entstarrung zu befreien. Er war hungrig, durstig, er firerte und er war erschöpft, aber er lebte.Ferandar´s Gesicht sah erschöpft aus, und er schleppte sich zum schloss, er muste etwas essen und trinken, sonst würde sein kreislauf kollabieren, und dann wäre er tod, denn niemand würde ihm helfenkönnen, alle waren bei der schlacht umgekommen.
Im Schloss, in der Speisekammer aas er und tat sich am wein gut,dann ging er gesättigt wieder nach draußen, Ferandar begrub nun seine Freundin, als er es geschafft hatte blickte er mit traurigem blick auf das grab, und sagte:“Ich werde dich rechen Layla“ ...
^^
Tschuldigung, muss einfach lachen... bist du auch ein Verfechter des "Räääääächens"? Wir haben einen Lehrer an der Schule, der sagt dann immer: "Ach, du willst den Bösewicht fegen?" Der legt ne irre Betonung auf das Ä - einfach nur cool. Er heißt bei uns "Der Räääääächer"... ^^
Chrm, zurück zu deiner Story: Besser! Durch die Absätze hat die Geschichte mehr Halt für die Augen. Sehr gut! Aber lass dir doch etwas mehr Zeit beim Tippen, es ist tiefste Nacht, andere Leute gucken Filme, da kannst du auch mal langsamer tippen! Das Einzige, was mir jetzt noch so ins Auge fällt, ist:
(...) Es wurde mittlerweile abend, Ferandar hatte mitlerweile Panische angst, (...)
Achte auf Wortwiederholungen! Aber mit etwas mehr Zeit... (Ich hab schon versucht, Drachenmond zu sagen, dass ihre Hände zu langsam für ihren Kopf sind) Ich kann ja nicht weglaufen, tippe ruhiger... ich überarbeite das auch immer nochmal! Also, no panic... ^^
mfG Azshari
PS: Mach dir keinen Stress! Die Story ist echt gut, soweit ich das beurteilen kann! Rache ^^ für Layla!! ^^
Tschuldigung, muss einfach lachen... bist du auch ein Verfechter des "Räääääächens"? Wir haben einen Lehrer an der Schule, der sagt dann immer: "Ach, du willst den Bösewicht fegen?" Der legt ne irre Betonung auf das Ä - einfach nur cool. Er heißt bei uns "Der Räääääächer"... ^^
Chrm, zurück zu deiner Story: Besser! Durch die Absätze hat die Geschichte mehr Halt für die Augen. Sehr gut! Aber lass dir doch etwas mehr Zeit beim Tippen, es ist tiefste Nacht, andere Leute gucken Filme, da kannst du auch mal langsamer tippen! Das Einzige, was mir jetzt noch so ins Auge fällt, ist:
(...) Es wurde mittlerweile abend, Ferandar hatte mitlerweile Panische angst, (...)
Achte auf Wortwiederholungen! Aber mit etwas mehr Zeit... (Ich hab schon versucht, Drachenmond zu sagen, dass ihre Hände zu langsam für ihren Kopf sind) Ich kann ja nicht weglaufen, tippe ruhiger... ich überarbeite das auch immer nochmal! Also, no panic... ^^
mfG Azshari
PS: Mach dir keinen Stress! Die Story ist echt gut, soweit ich das beurteilen kann! Rache ^^ für Layla!! ^^
ok, wortwiederholungvermeiden, wie wärs wenn du auch wieder ne geschichte schreibst?
Öhm hallo cih hab mich ja etwas rar gemacht und wollt nur saen dass ich trotzdem da bin^^
Ich sehe (fast) alels nciht wahr AZshari?;-)
Ich sehe (fast) alels nciht wahr AZshari?;-)
so, wo heute mein gebrutstag(juchu^^)ist poste ich ne Fortsetzung, aber dann ware ich bis du auch ne Geschichte schreibst, verstanden?
... Ferandar hob langsam seinen Kopf, und überlegte was er nun machen sollte, in seinen Augen war immer noch eine Tödliche Entschlossenheit zu sehen, er würde sie Anna töten, er wußte nur noch nicht wie, und wo sie war. Ferandar guckte sich um, in welche der vier möglichen Richtungen sollte er gehen? Plötzlich hatte er eine Idee, er nahm eine Goldene münze, sie war ein Geschenk von Layla, er nahm sie und warf sie senkrecht in die Luft, die münze fiel auf seinen kopf und rutschte nach rechts weg, ´also nach rechts´ dachte er.
Langsam schritt er über den Schnee, und wurde immer schneller, dann begann Ferandar mit den Flügeln zu schlagen und flog. Es war ein herrliches Gefühl zu fliegen, er wind streifte leicht durch sein Gesicht, Ferandar´s Antlitz . Bald sah er einen Wald, einen brennenden Wald, er ging in einen schnellen Sturzflug. Als er ankam sah er das das komplette Gehölz er hörte Hilfeschreie, und dann sah Ferandar die Urheber der rufe, da war eine Gruppe Elfen in einem Baum gefangen.
Er wusste das sie ohne Hilfe sterben würden, er war sichtlich gespannt, sein Gesicht zeigte höchste Anspannung, einige Sekunden und flog dann geschickt durch die brennenden Äste, Ferandar schaffte es dank seiner Wendigkeit auch zu den Wesen durchzukommen. Sie guckten das Geflügelteepferd (Ferandar) verängstigt an, Ferandar sagte:" Spring auf meinen rücken, wenn ihr hier weg wollt, verängstig folgten die Waldbewohner Ferandar´s Anweisung, auch wenn sie immer noch bange aussahen, Ferandar versuchte wieder wegzufliegen, doch mit den Gästen war es etwas schwerer, das zusätzliche gewicht schränkte seine Beweglichkeit ein, und als sie in den Baumkronen waren viel ein Brennender Ast auf Ferandars Rücken, er schrie kurz vor schmerz auf, sein Gesicht war schmerzverzehrt und beinahe wären die Elfen von seinem Rücken gefallen, denn sie waren erschreckt zurückgezuckt, dann konnten sie den ast jedoch von Ferandars Rücken schubsen, an der Stelle wo der Ast war war die haut sichtbar, da der ast die haare weggebrannt hatte.
Zum Glück konnte Ferandar verhindern das er wegen den Schmerzen zuckte oder ähnliches, ansonsten wären die Elfen jetzt tot. Einige Meter weiter, ausserhalb des Haines landete Ferandar. Als die Elfen abgestiegen waren, trat einer vor und fragte ihn:" Vielen dank Fremder. Wer seid ihr?" Ferandar antwortete mit Schmerz verzehrtem Gesicht und einer Stimme die sich anhörte als wäre er gequält worden: "ich bin Ferandar," während die beiden redeten begannen die anderen Elfen Ferandar´s Rücken zu heilen." Aber wer seid ihr?" fragte Ferandar mit einem Gespanntem Gesichtsausdruck und einer neugiereigen Stimme. Ausserdem guckte er sich den Elf, er trug grüne Kleidung, hatte lange Ohren und war recht groß, er war offenbar ein Waldelf, die natur verbundenste Elfen art. Mittlerweile klangen die schmerzen ab. "Ich bin Cenarius" antwortete der Waldelf" und das sind Naisha und Tyrande "sagte er und zeigte auf die anderen beiden Waldelfen. "Danke das ihr uns gerettet hab" sagte der Elf. Mittlerweile waren Ferandars Schmerzen abgeklungen und er fragte gespannt "was ist passiert, wieso hatt euer Wald Gebrand?" "Ein Wesen mit Sechsflügeln, blondem langem haar , braunen Augen und einem Gesicht wie gemalt, das aussah als wenn sie eine Rüstung aus Licht trug, ausserdem schien ihr 2 Meterlanges Schwert zu brennen. Sie sprach irgend etwas von Frieden und Licht und Dunkel "Auf Ferandar´s Gesicht breitete sich ein Ausdruck des blanken Hasses aus, Cenarius ging ein paar schritte zurück sein Gesicht war vor angst verzehrt, "Anna" murmelte Ferandar. Der Elf sagte nun "Auf jeden fall schwebte sie knapp über dem boden, plötzlich brannte der boden unter ihr, sie ist verschwunden und der brand hatt sich blitzschnell ausgebreitet." "Kennt ihr das Wesen?" fragte er nun. "Sie hatt ein Dämonenheer gegen meine Heimat aufgehetzt und damit alle meine Freunde und meine Verlobte getötet"...
... Ferandar hob langsam seinen Kopf, und überlegte was er nun machen sollte, in seinen Augen war immer noch eine Tödliche Entschlossenheit zu sehen, er würde sie Anna töten, er wußte nur noch nicht wie, und wo sie war. Ferandar guckte sich um, in welche der vier möglichen Richtungen sollte er gehen? Plötzlich hatte er eine Idee, er nahm eine Goldene münze, sie war ein Geschenk von Layla, er nahm sie und warf sie senkrecht in die Luft, die münze fiel auf seinen kopf und rutschte nach rechts weg, ´also nach rechts´ dachte er.
Langsam schritt er über den Schnee, und wurde immer schneller, dann begann Ferandar mit den Flügeln zu schlagen und flog. Es war ein herrliches Gefühl zu fliegen, er wind streifte leicht durch sein Gesicht, Ferandar´s Antlitz . Bald sah er einen Wald, einen brennenden Wald, er ging in einen schnellen Sturzflug. Als er ankam sah er das das komplette Gehölz er hörte Hilfeschreie, und dann sah Ferandar die Urheber der rufe, da war eine Gruppe Elfen in einem Baum gefangen.
Er wusste das sie ohne Hilfe sterben würden, er war sichtlich gespannt, sein Gesicht zeigte höchste Anspannung, einige Sekunden und flog dann geschickt durch die brennenden Äste, Ferandar schaffte es dank seiner Wendigkeit auch zu den Wesen durchzukommen. Sie guckten das Geflügelteepferd (Ferandar) verängstigt an, Ferandar sagte:" Spring auf meinen rücken, wenn ihr hier weg wollt, verängstig folgten die Waldbewohner Ferandar´s Anweisung, auch wenn sie immer noch bange aussahen, Ferandar versuchte wieder wegzufliegen, doch mit den Gästen war es etwas schwerer, das zusätzliche gewicht schränkte seine Beweglichkeit ein, und als sie in den Baumkronen waren viel ein Brennender Ast auf Ferandars Rücken, er schrie kurz vor schmerz auf, sein Gesicht war schmerzverzehrt und beinahe wären die Elfen von seinem Rücken gefallen, denn sie waren erschreckt zurückgezuckt, dann konnten sie den ast jedoch von Ferandars Rücken schubsen, an der Stelle wo der Ast war war die haut sichtbar, da der ast die haare weggebrannt hatte.
Zum Glück konnte Ferandar verhindern das er wegen den Schmerzen zuckte oder ähnliches, ansonsten wären die Elfen jetzt tot. Einige Meter weiter, ausserhalb des Haines landete Ferandar. Als die Elfen abgestiegen waren, trat einer vor und fragte ihn:" Vielen dank Fremder. Wer seid ihr?" Ferandar antwortete mit Schmerz verzehrtem Gesicht und einer Stimme die sich anhörte als wäre er gequält worden: "ich bin Ferandar," während die beiden redeten begannen die anderen Elfen Ferandar´s Rücken zu heilen." Aber wer seid ihr?" fragte Ferandar mit einem Gespanntem Gesichtsausdruck und einer neugiereigen Stimme. Ausserdem guckte er sich den Elf, er trug grüne Kleidung, hatte lange Ohren und war recht groß, er war offenbar ein Waldelf, die natur verbundenste Elfen art. Mittlerweile klangen die schmerzen ab. "Ich bin Cenarius" antwortete der Waldelf" und das sind Naisha und Tyrande "sagte er und zeigte auf die anderen beiden Waldelfen. "Danke das ihr uns gerettet hab" sagte der Elf. Mittlerweile waren Ferandars Schmerzen abgeklungen und er fragte gespannt "was ist passiert, wieso hatt euer Wald Gebrand?" "Ein Wesen mit Sechsflügeln, blondem langem haar , braunen Augen und einem Gesicht wie gemalt, das aussah als wenn sie eine Rüstung aus Licht trug, ausserdem schien ihr 2 Meterlanges Schwert zu brennen. Sie sprach irgend etwas von Frieden und Licht und Dunkel "Auf Ferandar´s Gesicht breitete sich ein Ausdruck des blanken Hasses aus, Cenarius ging ein paar schritte zurück sein Gesicht war vor angst verzehrt, "Anna" murmelte Ferandar. Der Elf sagte nun "Auf jeden fall schwebte sie knapp über dem boden, plötzlich brannte der boden unter ihr, sie ist verschwunden und der brand hatt sich blitzschnell ausgebreitet." "Kennt ihr das Wesen?" fragte er nun. "Sie hatt ein Dämonenheer gegen meine Heimat aufgehetzt und damit alle meine Freunde und meine Verlobte getötet"...
?
Ich sagte auch les ich lese trotzdem wenn du erlaubst ;-)
Gefällt mri abe rkritike schrieb ich ncith das kann azshari machen *zuviel zu tun hat*
Ich sagte auch les ich lese trotzdem wenn du erlaubst ;-)
Gefällt mri abe rkritike schrieb ich ncith das kann azshari machen *zuviel zu tun hat*
@drachenmond: achso, naja, wen du ne fortsetung wilst musste trotzdem mithelfen azshari zu überzeugen
Mich? Nene, Leutz, das könnt ihr nicht von mir verlangen. Abgesehen von meinen halberfrorenen Händen habe ich gar keine Zeit für 'ne Fortsetzung - ihr wollt doch sicher nicht eine Woche für eine Word-Seite warten, oder? *die anderen zu überzeugen versucht* Außerdem habe ich überhaupt keinen Plan, wie's weitergehen könnte. Ich könnte - JA! Ich hab's! Skorpi sagt mir Stichpunkte, die vorkommen sollen, und ich arbeite es aus, ja? Ist das ein Kompromiss, der eure Zustimmung findet? Ich muss mir keine Gedanken über den Fortgang der Geschichte machen und 'schreibe' sie trotzdem ^^. *überlegt* Dann muss ich auch keine Kritik schreiben, und es wäre ein Gemeinschaftsprojekt. Skorpi, ich adde dich mal in ICQ, ja? Da können wir ja mal über den Fortgang reden... ^^ *sich elegant aus der Sache verabschiedet hat*
mfG Azshari
PS: Herzlichen Glückwunsch, Skorpi!
PPS: Die kritik musst jetzt wohl du schreiben, Drachenmond! ^^
mfG Azshari
PS: Herzlichen Glückwunsch, Skorpi!
PPS: Die kritik musst jetzt wohl du schreiben, Drachenmond! ^^
ich fürchte das dauert noch etwas( :( ) , mir will das nächste net einfallen, und dieses wochenende kann ich net bis nachmitternacht aufbleiben zum grübeln(ich fahr zu meinem Vater)
Schade... aber du könntest ja so über Tag nachdenken... Ideen sammeln... einfach mal verrückt spielen... "Was passiert, wenn Ferandar stirbt?" ...
mfG Azshari
PS: Nimm mich nicht ernst! Es sind schon genug gestorben, lass jetzt mal wen Böses sterben... ^^
mfG Azshari
PS: Nimm mich nicht ernst! Es sind schon genug gestorben, lass jetzt mal wen Böses sterben... ^^
@Azshari
Hey, ich bin wieder da.
Also dein Ende finde ich ganz okay, aber irgendwie hatte ich es mir besser vorgestellt. Dein Schreibtstil ist wie immer grandios *dich darum beneid*.
Das ausgerechnet Aylar Úmear tötet... das ist ja ne ganz schön schnelle Wendung, die sie da gemacht hat. Irgendwie ist sie mir immer noch nicht so ganz geheuer. Und ich habe Elleth in der Fortsetzung vermisst. *Elleth neben Selene immer noch am liebsten mag*
Mit wem ich sonst noch Probleme habe?
Mit Anna - ich mag sie nicht. Die mit ihrem komischen Geschwafel über Ausgeglichenheit von Gut und Böse und blablabla...
Und wehe du schreibst nichts neues! Dann... dann... dann... ich weiß nicht. Auf jeden Fall sollst du irgendwas schreiben!
@Scorpionkrieger
Das ist ja mal geil, endlich lese ich auch mal was von dir. Es gefällt mir ganz gut, aber es sind ein paar Rechtschreib- und Tippfehler drin.
Und du weißt ja was Azshari gesagt hat. Die Wortwiederholungen sind mir auch aufgefallen und den ersten Teil fand ich ein wenig seltsam. Ich meine, wie du Laylas Tod geschildert hast. Das hättest du noch ausführlicher beschreiben können. Aber dafür wurde das jede Fortsetzung besser!
Schreibst du weiter?
Ich hoffe es es, das ist echt interessant.
PS: Happy Birthday!
Hey, ich bin wieder da.
Also dein Ende finde ich ganz okay, aber irgendwie hatte ich es mir besser vorgestellt. Dein Schreibtstil ist wie immer grandios *dich darum beneid*.
Das ausgerechnet Aylar Úmear tötet... das ist ja ne ganz schön schnelle Wendung, die sie da gemacht hat. Irgendwie ist sie mir immer noch nicht so ganz geheuer. Und ich habe Elleth in der Fortsetzung vermisst. *Elleth neben Selene immer noch am liebsten mag*
Mit wem ich sonst noch Probleme habe?
Mit Anna - ich mag sie nicht. Die mit ihrem komischen Geschwafel über Ausgeglichenheit von Gut und Böse und blablabla...
Und wehe du schreibst nichts neues! Dann... dann... dann... ich weiß nicht. Auf jeden Fall sollst du irgendwas schreiben!
@Scorpionkrieger
Das ist ja mal geil, endlich lese ich auch mal was von dir. Es gefällt mir ganz gut, aber es sind ein paar Rechtschreib- und Tippfehler drin.
Und du weißt ja was Azshari gesagt hat. Die Wortwiederholungen sind mir auch aufgefallen und den ersten Teil fand ich ein wenig seltsam. Ich meine, wie du Laylas Tod geschildert hast. Das hättest du noch ausführlicher beschreiben können. Aber dafür wurde das jede Fortsetzung besser!
Schreibst du weiter?
Ich hoffe es es, das ist echt interessant.
PS: Happy Birthday!
so, ich muss nurnoch mit meiner blockade kämpfen was ferandar macht,
@popurigirl: Dann habe ich ja die meisten Personen richtig beschrieben; Aylar nebulös und Elleth bemitleidenswert. ^^ Selene... naja, die stand eh immer im Schatten ihrer Schwester - auch schön, dass du sie magst *das gerne mag* ^^
Hmm... Was Neues... guck dich einfach im Forum um, ja? Vielleicht poste ich ja mal wieder was - aber nur vielleicht!!! *alles extra mysteriös hält, weil das die Spannung erhöht* Aber dann mal was "Normales", kein Fantasy - über ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Problemen (Ihr seht schon, ich mach mir wieder Gedanken... wo soll das nur hinführen?!)
In der Zwischenzeit solltest du mal weiterschreiben! Ich vermisse Aimi richtig... *schnüff*
mfG Azshari
PS: Arme Drachenmond, die ist hochbeschäftigt... aber was halst du dir auch so viel auf?! Du bist zu nett für diese Welt... ^^
Hmm... Was Neues... guck dich einfach im Forum um, ja? Vielleicht poste ich ja mal wieder was - aber nur vielleicht!!! *alles extra mysteriös hält, weil das die Spannung erhöht* Aber dann mal was "Normales", kein Fantasy - über ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Problemen (Ihr seht schon, ich mach mir wieder Gedanken... wo soll das nur hinführen?!)
In der Zwischenzeit solltest du mal weiterschreiben! Ich vermisse Aimi richtig... *schnüff*
mfG Azshari
PS: Arme Drachenmond, die ist hochbeschäftigt... aber was halst du dir auch so viel auf?! Du bist zu nett für diese Welt... ^^
@Scorpi
Gar nicht so leicht, das Leben als schriftsteller, was? Aber du schaffst das schon.
@Azshari
Ja, ich mag Selene sehr. Anfangs war sie eigentlich 'nur eine Begleiterin Elleth's', aber mit der Zeit habe ich sie immer mehr gemocht und am Ende war ich richtig traurig, dass sie gestorben ist.
Keine Fantasy geschichte? Du kannst aber gut Fantasy schreiben! Naja, aber was normales wäre mal auch nicht schlecht.
Du vermisst Aimi?
Die Zeit in der ich nicht viel geschrieben habe, weil ich mit ihrer Story einfach nicht weiter gekommen bin, habe ich sie irgendwie auch vermisst...
schon seltsam, was?
Naja, jetzt komme ich damit eigentlich ganz gut voran.
Gar nicht so leicht, das Leben als schriftsteller, was? Aber du schaffst das schon.
@Azshari
Ja, ich mag Selene sehr. Anfangs war sie eigentlich 'nur eine Begleiterin Elleth's', aber mit der Zeit habe ich sie immer mehr gemocht und am Ende war ich richtig traurig, dass sie gestorben ist.
Keine Fantasy geschichte? Du kannst aber gut Fantasy schreiben! Naja, aber was normales wäre mal auch nicht schlecht.
Du vermisst Aimi?
Die Zeit in der ich nicht viel geschrieben habe, weil ich mit ihrer Story einfach nicht weiter gekommen bin, habe ich sie irgendwie auch vermisst...
schon seltsam, was?
Naja, jetzt komme ich damit eigentlich ganz gut voran.
Na ja fantasy ist eigentlich das einfachste genre ;-)
@azshari: *seufz* ja ich weiß -.-
@azshari: *seufz* ja ich weiß -.-
So, irgendwie kommt Skorpi nicht mehr... der ist noch im Harvest-Forum beschäftigt. (Du kennst die Geschichte ja, popurigirl. Das wird noch lustige Diskussionen geben... *Hände reibt*)
@Drachenmond: Musst du ja auch nicht ändern, nur hals' dir nicht mehr auf als du tragen kannst *weise nickt*, das nimmt kein gutes Ende *schwarzmalt* Ich war irgendwie auch ganz erleichtert, meine Story beendet zu haben... war doch ganz schön Überwindung, immer weiterzuschreiben und nicht einfach so aufzuhören. Aber das wäre zu einfach gewesen, und ich mach's mir eher schwer im Leben. Deswegen poste ich jetzt erstmal auch keine Geschichte mehr - die werde ich fertigschreiben, bevor ich sie poste.
@Drachenmond: Musst du ja auch nicht ändern, nur hals' dir nicht mehr auf als du tragen kannst *weise nickt*, das nimmt kein gutes Ende *schwarzmalt* Ich war irgendwie auch ganz erleichtert, meine Story beendet zu haben... war doch ganz schön Überwindung, immer weiterzuschreiben und nicht einfach so aufzuhören. Aber das wäre zu einfach gewesen, und ich mach's mir eher schwer im Leben. Deswegen poste ich jetzt erstmal auch keine Geschichte mehr - die werde ich fertigschreiben, bevor ich sie poste.
^^°
Bei mir ist es eher so, dass ich mich nicht überwinden kann aufzuhören oder zurückzustecken, obwohl ich jetzt schon von diversen Seiten gehört habe, dass ich es sollte... ^^° Na ja egal und wenn du dann wieder ne Story hast sag Bescheid kannst mich bei irgendwelchen Fragen auch im ICQ adden, meine Nummer steht in meinem Profil.
LG
DM
Bei mir ist es eher so, dass ich mich nicht überwinden kann aufzuhören oder zurückzustecken, obwohl ich jetzt schon von diversen Seiten gehört habe, dass ich es sollte... ^^° Na ja egal und wenn du dann wieder ne Story hast sag Bescheid kannst mich bei irgendwelchen Fragen auch im ICQ adden, meine Nummer steht in meinem Profil.
LG
DM
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