Prophezeiungen (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Prophezeiungen (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

In Fantasy-Romaen gibt es ja öffters mal Prophezeiungen, gereimt, als Lieder, alles mögliche eben, wie findet ihr die und welche findet ihr am besten? Habt ihr schon mal versucht eine zu schreiben? ich schon, weiß aber eigentlcih nicht, wie sowas aussehen muss, find meine trotzdem ganz gelungen:

Zur Zeit der Dämmerun
wenn das Licht zum Schatten wird
der Dunkle aufersteht
und böses in den Welten säht
schlagen reine herzen in der stille
durchdringt doch licht die dunkelheit
erfüllt sich eines gottes wille
dann ist es an der zeit...
drei schwerter einst geschmiedet...

und im dem Stil gehts weiter, ihr seht schon ich hab´s mehr mit der gereimten prophezeiung.
„[...] Du bist an das Herz, seine Trägerin und die Getreuen gebunden, bis der Kampf vorbei ist. Der Krieger wird seine Hilfe leisten; die Zwillingsgipfel senden einen Gefolgsmann; der Geist des Schützen wird helfen, den Geist des Hexers zu bekriegen; die Trägerin, die das Herz des Siegels bringt, steht dir ebenfalls zur Seite, wenn du, der Blinde, der sieht, an ihrer Seite bleibst. Und der, der von den Sternen auserwählt ist, wird endlich seine Kräfte finden und einsetzen; ob zum Guten oder zum Bösen, das weiß am Ende nur er selbst. [...]"

Das hier ist bei mir Teil eines Monologs, der die 'normale' Prophezeiung bei mir ersetzt. Fand ich irgendwie besser als die übliche Methode eines wirr redenden Hexers in Trance oder so...solche Träume sind mir jedenfalls noch nicht so oft untergekommen wie besagter Hexer...und ich lese viel...
Und wenn du glaubst, nicht zu wissen, wie sowas aussehen muss, dann kann ich dich beruhigen, da gibt es nämlich meiner Ansicht nach keine festen regeln. Dazu gibt es ja Autoren, die ja für sich selbst sagen, wie die ihre auszusehen hat. (Hab ich mich jetzt unverständlich ausgedrückt?)
Klar danke, aber was hältst du von solchen Prophezeiungen nun vom wirr redenden hexer oder als monolog? Sind sie gut oder nicht oder wann sind die gut?
Naja, ich denke, manchmal braucht man sie schon, einfach, um überhaupt jemanden dazu zu bringen, weiterzulesen. Wenn nämlich am Anfang sonst nicht wirklich etwas passiert, dann kann es schonmal sein, dass man denkt "Äh, so'n Quatsch, wie langweilig!", und dann wird das Buch zugeklappt und fertig. Wenn man dann zum Beispiel aber etwas über irgendein drohendes Ereignis gelesen hat, das einen interessiert, dann liest man eher weiter.
Oder man braucht sie halt einfach für die Story, damit man einen plausiblen Grund hat, warum der/die Held/in etwas bestimmtes tut, oder warum der Wahnsinnige, der die Weltherrschaft an sich reissen will, da irgendwo in den Bergen rumbuddelt und nach irgendwas sucht^^
Das finde ich auch vor allem kann man eine Prophzeiung auch nutzen um sich selbst voranzubringen, bei erner Prophezeiung bin ich durch die spontaneingefallenen Reime auf ganz neue Ideen gekommen. Ich hab ziemlich oft und bis weilen zioemlich viele Prophezeiungen lieder und gedichte in meinen Geschichten, auch weil ich finde, das lockert ein bisschen auf.
Logge dich ein um einen Beitrag zu schreiben.