Star Wars Gruppenstory (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Star Wars Gruppenstory (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Hat jemand Lust mit an einer Gruppenstory zu schreiben?
Ich hab schon nen Anfang geschrieben hoffe aber, dass noch etwas dazukommt.
Wenn jemand (neue)Ideen für eine Handlungsstory, Schauplätze, Einzelheiten(Waffen, Klamotten etc.), Kämpfe oder Dialoge hat kann er sie ja hier posten.
Ich weiß das meine Geschichte nicht perfekt ist also freue ich mich auch über Verbesserungen/Ergänzungen. Besonders Palpatines Bekehrung müsste verbessert werden.



Die Tragödie des Darth Plagueis

Shara Tien stand vor dem umwerfenden Abendhimmel von Coruscant. Es imponierte ihm immer wieder wenn er von seiner Dachterrasse blickte und dem Leben auf dem Stadtplaneten, dem Herz der Republik, zuzusehen. Die vielen Farben und blinkenden Lichter beruhigten ihn auf eine seltsame Art und Weise. Oft passierte es auch, dass er meditierte während um ihn herum das Leben tobte. Tien versuchte oft zu verstehen. Er konzentrierte sich nicht auf Kampffähigkeiten oder Bücherwissen. Nein, so etwas war schlichtweg uninteressant. Es galt das Leben zu meistern. Nur mit solchem Wissen würden die Sith nach Jahrtausenden wider in der Lage sein die Jedi zu besiegen.
Tien war ein Sith. Der letzte einer großen Schlacht zwischen gut und böse. Zwischen Licht und Dunkelheit. Die Sith waren besiegt worden und wurden von den Jedi in der ganzen Galaxis gejagt und vernichtet. Fünftausend Jahre waren die Jedi davon ausgegangen die Sith besiegt zu haben, aber die Sith hatten sich nur versteckt. Angefangen mit Darth Bane der sagte: Ab jetzt wird es immer nur zwei Sithlords geben, einen Meister und seinen Schüler, damit es keine Kriege unter Sith gibt die den Orden von innen heraus zerfressen.’’
Tien hatte sich voller Ehrerbietung daran gehalten wie es ihm sein Meister vorgeschrieben hatte. Aber nun war sein Meister tot. Die Feindschaft mit dem mächtigen Verbrecherlord Jabba the Hutt hatte schlussendlich ihren Preis gefordert. Jabba hatte mehrere Kopfgeldjäger geschickt die es geschafft hatten ihn mit einem tödlichen Tatooine Giftpfeil dahinzuraffen. Das Gift in dem Pfeil, dass eigentlich für die monsterhaften Krayt Drachen gedacht war, war so stark, dass es seinem Meister nicht einmal mit Sith Techniken gelingen wollte zu überleben. Shara Tien war es nicht wichtig, ein Sith kennt keinen seelischen Schmerz sagte einmal der weise Darth Sion. Tien ging es nur darum besser zu werden, aber er war jetzt bereits. Mit einem Sith Holocron, das er auf dem verwüsteten Planeten Korriiban gefunden hatte, war es ihm fast gelungen das unendliche Geheimnis des Lebens zu lösen. Jedoch gab es eine Lücke im Plan von ihm: er hatte keinen Schüler an den er sein Wissen hätte weitergeben können. Aber vor ein paar Tagen war Hoffnung aufgekommen, er hatte eine ungewöhnlich starke Machtkonzentration auf einem Planeten gespürt. So in etwa als würden sich dort mehrere Jedi aufhalten. Doch auf Naboo gab es keine Jedi, das wusste er von seinen zuverlässlichen Spionen im Jeditempel. Niemand hatte dort einen Auftrag zugeteilt bekommen. Tien hasste diesen Planeten, er war klein, unbedeutent und viel zu friedlich. Aber die Präsenz in der Macht, die er gespürt hatte, war nicht friedlicher Natur. Er hatte Hass, Zorn und Hochmut gefühlt. Tien hatte diesen Planeten einmal besucht. Solche Gefühle waren dem Durchschnittsbürger auf Naboo fern. Sein Instinkt sagte ihm, dass er seinen neuen Schüler gefunden hatte. In der Nacht machte er sein Raumschiff startklar. Er musste unauffällig reisen, da die Jedi zwar überzeugt waren, die Sith vernichtet zu haben, aber eine so hohe Machtkonzentration sicherlich spüren würden. Noch durften die Sith sich nicht offenbaren. Noch nicht.

Tiens Raumgleiter tauchte in die Atmosphäre von Naboo ein. Ein schöner Planet für menschliche Augen. Er war friedlich, ruhig und er blühte als wäre hier ständig Sommer. Viele Seen schmückten die Ländereien von Naboo. All das sah Shara Tien nicht. Er war ein Sith und konnte schöne Dinge nicht einmal wahrnehmen. Sein Raumgleiter glitt über die prachtvoll geschmückten Häuser und gepflegten Gärten hinweg. Er landete am Raumhafen von Theed dieser passte gar nicht in das Erscheinungsbild Theeds, er war grob geschnitten und nicht so abgerundet weich wie der Rest der Stadt. Man sah ihm an, dass er in Eile und Hecktick gebaut worden war. Sein Erscheinungsbild war rein Funktional. Das interessierte Tien wenig. Er stieg in den Flugbus und wartete bis er an den Hauptplatz kann, wo er aussteigen wollte. Der prächtige Platz lag direkt vor dem riesigen Palast der Königin von Naboo. Naboo hatte immer noch eine Königin oder einen König, jedoch beruhte die Wahl des Königs auf Demokratie. Das Volk wählte seinen König selbst, ein bedeutender Unterschied zu den meisten anderen Planeten die noch Könige hatten.
Hier musste er nicht vor den Jedi fürchte, dieser Planet war weit genug entfernt von Coruscant.
Naboo war kein kriegerischer Planet, er besaß nicht einmal eine Armee. Nein, hier gab es nur ein paar armselige Wachleute. ,,Wie erbärmlich’’, dachte sich Shara, aber dieser Planet würde möglichst bald wider aus seinem Leben verschwinden. Er folgte seinem Instinkt und ging die Hauptstraße entlang. Hier schien sich keiner um ihn zu kümmern. Sein Weg führte ihn in eine Siedlung die einen merkwürdigen Kontrast zu den schönen, geregelt angelegten Häusern bildete, hier spürte man Dunkelheit, obwohl es für den nicht machtbegabten Menschen ganz normal ausgesehen haben mag. Er folgte dem Weg den die Macht ihm zeigte und traf am Ende auf einen jungen Mann mit schwarzen Haaren und dünner Statur. Er wirkte sehr ehrgeizig und auch zielstrebig. Tien ging auf ihn zu und stellte sich als Plagueis vor. Eigentlich war Darth Plagueis sein Sithtitel den sein Meister ihm gegeben hatte. Der Mann sagte:,, Mein Name ist Palpatine, verrätst du mir jetzt auch noch wer du eigentlich bist und was du willst. Plagueis spürte die für einen Sith typischen Hochmut und Überlegenheitsgefühl. Dieser Mann war schon zu zwei dritteln ein Sith. ,, Es würde sehr leicht werden ihn auf unsere Seite zu ziehen’’, dachte Plagueis. Du lässt dich nicht ablenken was? Aber gut ich bin hier um dich als meinen Nachfolger auszuwählen. Du wurdest ausgewählt um die Geschichte des Ordens weiterzuführen.’’ Plagueis ließ alle Vorsicht aus der Acht, weil er wusste, dass dieser Mann ihn nicht verraten oder abweisen würde, wenn er ihm sein Angebot unterbreiten würde.
Palpatine ergriff das Wort und er klang nicht verwirrt. Nein er schien in freudiger Erwartung als hätte er das alles schon erwartet. ,, Was sagt ihr da? Auserwählt von wem? Und was für einen Orden?’’
,, Außerwählt von dem Allgegenwärtigen, von dem hier und jetzt, aber komm mit ich erkläre dir alles später. Natürlich musst du bereit sein dein Leben einer Sache zu widmen dem ehrenvollen Leben eines Sith. Mit all seinen Regeln und Lehren. Werde mein Schüler und fange an die dunkle Seite der Macht für dich zu nutzen. Und folge mir auf den Planeten Coruscant. Um dort mit deiner Ausbildung zu beginnen. Du musst bereit sein dich von deinem bisherigen tristen und blinden Leben zu lösen. Bist du dafür bereit?
Palpatine antwortete mit einem beängstigenden Lächeln, es ließ in unheimlich wirken, Plagueis aber wusste die Antwort bereits bevor Palpatine sie ausgesprochen hatte:,, Ein Sith unter eurer Ausbildung? Natürlich will ich.’’
,, Dann wird dein Name von heute an Darth Sidious lauten.

Darth Plagueis war erleichtert. Er hatte einen neuen Schüler gefunden und das Erbe der Sith war gerettet. Sein neuer Schüler lernte fleißig alle Lehren der Sith und auch bei den Kampfübungen zeigte er Talent und Ausdauer. Mit der Hilfe von Palpatine gelang Plagueis während einer langen gemeinsamen Meditation der Durchbruch. Er hatte das Geheimnis des Lebens gelöst. Sein Verstand hatte sich zu lange auf das große ganze konzentriert, sodass er vergessen hatte an einzelne kleine Organismen zu denken. Dabei spielte alles eine Rolle. Plötzlich sah er in die Welt hinaus und begriff, dass er mit diesem Wissen der wohl mächtigste Sith oder Jedi war der lebte oder je gelebt hatte. Ihm fiel der Spruch eines weisen Gelehrten von Coruscant ein: ,, Es heißt, wenn man ein einzelnes Sandkorn vollkommen verstehen könnte- wenn man wirklich ALLES an ihm versteht-, so wäre man in der Lage das gesamte Universum zu verstehen.’’ Der Gelehrte hatte natürlich keine Ahnung gehabt wie wahr dieser Spruch gewesen war. Die weiteren Wochen beobachtete Plagueis die Vorschritte seines Schülers. Er war erstaunt wie schnell er lernte. Palpatine hatte ihm einmal von seiner Vergangenheit auf Naboo erzählt. Er hatte gesagt:,, Mein Vater war ein sehr engagierter Mann. Er arbeitete am Schlosshof und war eine wichtige politische Stimme. Er wurde vom Volk hoch geachtet. Nur ich durchschaute seine Lügen. Er war nach außen hin ein gutmütiger aber doch ehrgeiziger Mann. Zu mir zeigte er nichts von dem was er vorgab, er war streng und er hoffte nicht, dass ich erfolgreich werde, nein, er erwartete es. Für ihn war ich von Anfang an eine Enttäuschung. Ich schwöre, zurückkommen und mich rächen werde.’’
Plagueis freute sich, dass sein Schüler voller Zorn war und er wuchs noch als Plagueis ihm von den schrecklichen Taten der Jedi erzählte. Er sah aber auch, dass sein Schüler Geduld übte wie er es ihm immer gepredigt hatte. Obwohl Plagueis der wohl mächtigste Mann seiner Zeit war, plagte ihn immer eine große Sorge: dass er seine Macht verlieren könnte. Er teilte seinem Schüler nichts von seinen Sorgen mit, weil er wusste, dass er niemandem vertrauen konnte. Auch nicht seinem Schüler. Es erfüllte Plagueis mit Stolz, zu sehen wie schnell und wie viel Eifer Palpatine seine Fähigkeiten verbesserte und trainierte. Er wusste, dass er ihm nicht vertrauen konnte, also beschloss er seine gesamten Fähigkeiten zusammenzunehmen und einen Menschen zu erschaffen, der den höchsten Midi-Chlorianwert aller Zeiten haben sollte, es würde ihn Zeit kosten und viel Aufwand, aber er musste es versuchen. Der Schüler sollte alles sein was er in Sidious nicht sah: verletzbar, leicht zu übernehmen und vertrauensselig.
Einige Jahre später waren die Fähigkeiten von Darth Sidious sehr weit voran geschritten. Er hatte begonnen sich selbst zu trainieren und meditierte häufig um sein Wissen um die Macht zu verbessern. Gegen seinen Willen sah Darth Plagueis in Sidious einen Sohn den er nie gehabt hatte. Was Plagueis jedoch nicht wusste, war, dass Sidious nicht nur sehr gut geworden war, sondern er hatte sogar begonnen sich einen Schüler zu suchen und ihn zu trainieren. Es handelte sich dabei um einen fünfjährigen Zabraken namens Klind Koven. Er wurde von Sidious Darth Maul getauft. Maul stand sehr loyal zu seinem Meister, da er noch sehr klein war.
Plagueis jedoch wusste von diesem Verrat nichts, was auch besser war, denn er wäre sonst sicherlich geplatzt vor Zorn und vielleicht wäre es sogar zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen. Da Sidious mit der Ausbildung von Maul nicht nur Plagueis selbst verriet sondern alle Tugenden der Sith gleich mit.
Plagueis war währenddessen immer mehr in seine Meditationen vertieft und bekam so gut wie nichts mehr davon mit, was sein Schüler vorhatte und tat.

Sidious spielte schon lange mit dem Gedanken seinen Meister zu übertrumpfen, hatte aber keine Ahnung wie er das anstellen sollte. Selbst wenn Darth Maul, der inzwischen schon achtzehn war, und für sein Alter unglaublich gut entwickelte Fähigkeiten besaß ihm helfen würde gegen Plagueis zu kämpfen. Nein, er brauchte keine Kampfkünste, was er brauchte war Wissen um die Macht. Er wusste ebenfalls, dass sein Meister ihm wichtige Sachen verheimlichte. Etwas Wichtiges. Sidious plante zusammen mit Maul sich auf den Planeten Korriiban zu begeben und dort die Sithruinen zu erkunden und in ihnen nach Holocrons zu suchen die sicherlich viel Sithwissen aus der Zeit vor der Schlacht auf Ruusan enthielten.
Sidious hatte Korriban bereits einmal zuvor mit seinem Meister besucht und sie hatten ein Holocron gefunden. Plagueis hatte es jedoch für sich beansprucht und es seitdem nie wider erwähnt. Sidious fühlte sich hintergangen und schäumte damals vor Wut. Heute aber hatte er seine Wut unter Kontrolle, vertrauen tat er seinem Meister jedoch nicht mehr. Er hätte schon längst versucht sich seiner zu entledigen, wenn er in Plagueis nich noch einen Nutzen gesehen hätte. Der Plan seinen Meister zu stürzen war nicht sein Hauptplan. Sidious liebte Macht. Er wollte immer mehr. Irgendwann, schwor er sich wird mir jeder zu Fuße kriechen, niemand wird mehr über mir stehen, selbst die Jedi nicht. Und er hatte auch ganz klare Vorstellungen wie er das anstellen sollte.
Der Weg den Sidious einschlug um an die Macht zu gelangen, führte ihn zu seinem Vater nach Naboo. Diesem hatte es gar nicht gut getan, dass sein Sohn abgehauen war. Er sah es als eigenes Versagen. Er wurde zum Alkoholiker und seine Frau hatte ihn schon längst verlassen. Die Leute, besonders seine Nachbarn und ehemalige Freunde wollten nicht weiter mit ihm in Kontakt bleiben. Was es für Sidious viel leichter machte ihn zu ermorden als er schlief. Er warf den Leichnam seines Vaters den Wasserfall hinab, der am Stadtrand von Theed so vermeintlich fröhlich vor sich hinplätscherte. Sidious hörte nie wieder von Angehörigen seiner Familie oder jemandem der seinen Vater gekannt hatte. Dort erfuhr er, dass der Posten des Senators von Naboo noch zu vergeben war, weil, was Sidious nicht wusste, sein Vater der frühere Senator war. Er bewarb sich für den Posten und wurde geprüft. Die Leute die testeten ob er fähig war oder nich waren sehr streng, die meisten von ihnen über sechzig Jahre alt, schätzte Tien, sie beäugten ihn mürrisch, aber nachdem sie gehört hatten, was er zu sagen hatte waren sie von seiner Eignung überzeugt. Er wurde zum Senator ernannt und nach Coruscant geschickt. Dort erhielt er ein Büro und eine eigene Loge im in der kolloseumshaften Senatsarena.

Wie gesagt ist das nur der Anfang und die Geschichte wird weitergeschrieben. Die Fortschritte stell ich dann hier rein.

P.S.Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

P.P.SDer Typ den ich Shara Tien genannt hab ist Darth Plagueis, den jeder der Star Wars Fan ist oder Episode III gesehen hat kennen sollte.
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