Meine Story---Niok (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Meine Story---Niok (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

also hier meine eigene story...arbeitstitel ist bisher "Niok"...über feedback würd ich mich freuen...

„Da ist es, da ist das Dorf, das wir die ganze Zeit gesucht haben. Männer, ihr wisst Bescheid, es geht uns nicht um Schätze, Gold oder andere Rohstoffe, wir wollen nur den Jungen!“
Zur selben Zeit in besagtem Dorf:
Es schien ein ruhiger Tag zu werden, wie immer hier. Alles lief seinen gewohnten Gang. Die Kinder spielten Verstecken oder Fangen, die Männer gingen ihrer Arbeit nach, einige schmiedeten Waffen für den Notfall, andere jagten im Wald die Nahrung die das Dorf benötigte. Die Frauen kümmerten sich hauptsächlich um die Kleinkinder, außer einer kleinen Gruppe, die Pilze sammeln war.
„Hey, was hältst du von dem hier, der sieht doch gut aus.“ „Ja, schon, aber sieh dir den hier an, schau nur wie riesig der ist.“ „Kommt alle hier her, ich habe das Pilzparadies entdeckt.“
Alle Frauen ließen ihre Pilze stehen und folgten dem Ruf. Sie folgten ihm bis zu einer Lichtung. Die Sonne schien direkt auf diesen Platz, wenn man sich umschaute sah man vereinzelte Bäume zwischen deren Ästen die Sonne hindurchschimmerte. Es war ein traumhafter Anblick. Die Lichtung war zudem überhäuft mit Pilzen. Die Frauen sammelten und sammelten bis all ihre Körbe voll waren und trotzdem waren noch genug Pilze vorhanden um das gesamte Dorf tagelang zu ernähren. Vollgepackt liefen die Frauen zurück zum Dorf. Schon bald standen alle Dorfbewohner versammelt um die Körbe herum. „Das wird ein Festmahl!“, schrie einer der Männer.
Schon bald war es abends. Zu Ehren der Frauen, welche die Pilze gefunden haben, traf sich das gesamte Dorf zusammen um zu feiern. Es wurde getanzt, gesungen, gegessen und auch das ein oder andere Glas erhoben. Die Feier hielt lange an, bis in die Morgenstunden. Als dann alle am frühen morgen ins Bett gingen, hörte man nur noch das leise Vogelgezwitscher und ab und zu ein Grillenzirpen.
Der erste der später wieder wach wurde war Niok, ein sehr junger, aber trotz allem mutiger Junge. Er reicht den erwachsenen Männern grad bis zur Hüfte. Er hat schulterlange, leicht zerzauste dunkelblaue Haare, grüne, von Neugier überflutete Augen und trägt wie die meisten Kinder im Dorf nur eine kurze, braune, aus Bärenfall gemachte Hose, sowie ein ärmelloses ebenfalls aus Bärenfall angefertigtes Oberteil. Nachdem er aufwachte und bemerkte, dass alle anderen noch schliefen, galt sein erster Gedanke den Erzählungen der Frauen über die Lichtung im Wald. Er musste sie einfach mit eigenen Augen gesehen haben und da der Rest des Dorfes noch schlief, würde es wahrscheinlich keinem auffallen, wenn er fehlte. So zog er Richtung Wald, der nur wenige Kilometer vom Dorf entfernt war. Als er ankam, fiel ihm auf, dass er noch nie so weit von zu Hause entfernt war und schon gar nicht allein. Doch umkehren kam für ihn nicht in Frage, er musste die Lichtung einfach sehen, all die Lichtspiele von denen die Frauen erzählt haben. Er musste weitergehen, er hatte gar keine andere Wahl. Also setzte er seinen Weg fort, seine ersten Schritte in den dichten Wald. Kaum ein Sonnenstrahl konnte durch die eng verzweigten Äste dringen. Obwohl es früher Morgen war, kam es Niok vor wie finsterste Nacht. Es war sehr ruhig im Wald, nahezu geräuschlos, man hörte nur die Schritte und das Atmen von Niok. Es machte ihm Angst soweit von zu Hause entfernt zu sein, in diesem dunklen Wald, niemand um ihn herum, er war ganz allein. Doch mit einem Mal sah er ein Licht, nicht nur ein vereinzelter Sonnenstrahl, der sich durch das Dickicht gekämpft hatte, nein, es war mehr als nur das. Er fing an zu rennen, sicher, die Lichtung gefunden zu haben, sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Plötzlich blieb er stehen, für einen kurzen Moment hörte man weder seine Schritte, noch seinen Atem. Er hatte sein Ziel erreicht. Vor ihm war ein von Pilzen überwuchertes, hell erleuchtetes, von Bäumen befreites Stück Land. Sekundenlang hatte er nicht das Gefühl in einem Wald zu sein, nur wenn man sich umsah erblickte man vereinzelte Bäume die im Lichte der aufgehenden Sonne glänzten. Es war genauso wie die Frauen es beschrieben hatten, nein, es war sogar noch eindrucksvoller. Niok suchte sich einen kleinen, freien Platz, legte sich hin und beobachtete die Wolken, die vorbeizogen. Für einen Moment schloss er seine Augen und ließ sich von der Sonne wärmen. Er mochte dieses Gefühl, er mochte es, wie die Wärme langsam in seine Arme und Beine zog, es war ein Gefühl vollkommener Entspannung. Doch zu früh sollte dieses Gefühl ein Ende finden. Mit einem Mal entwich die Wärme seinem Körper, er schrak auf, öffnete die Augen und sah zum Himmel. Was er dort erblickte ließ ihn für einen Moment zusammenzucken. Er wusste nicht genau was es war, doch er ahnte es und ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ist es möglich, ist es wirklich möglich, dass dieses Objekt, das sein sollte wovon die älteren Menschen im Dorf immer erzählten. Er hielt einen weiteren Moment inne, inzwischen war jenes Objekt weitergezogen, es sah so aus als würde es Richtung Dorf fliegen.
Ohne weiter nachzudenken rannte Niok los, in die Richtung in die das Objekt flog.
Er wusste nicht was ihn trieb, war es die Angst, dem Dorf könnte etwas passieren, war es die Neugier, zu erfahren was es mit diesem Objekt auf sich hat, oder war es gar beides. Es war ihm auch egal, wovon er getrieben wurde und doch hatte er kein gutes Gefühl bei der Sache. So kämpfte er sich durch das Dickicht im Wald, den Blick nach oben gerichtet, in der Hoffnung er würde das Objekt, durch eine Lücke zwischen den dicht verwachsenen Blättern sehen um sich zu versichern, dass er auf dem richtigen Weg ist. Doch auf diese Chance wartete er vergebens. Er rannte weiter, immer geradeaus, inzwischen den Blick nach vorne gerichtet um vielleicht ein Licht zu erblicken, welches das Ende des Waldes kennzeichnete. Doch plötzlich, wie aus dem nichts, hörte er Schritte, die das trockene Laub am Boden zerbrechen ließen, es waren nicht seine Schritte, da war er sich sicher, aber er konnte auch nicht anhalten, er musste sehen wo das Objekt hinflog. Die Schritte kamen näher, sie wurden lauter, es fiel ihm immer schwerer seine Schritte von den anderen zu unterscheiden. Mit einem Mal wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel auf den darauf knisternden laubbedeckten Boden. Das letzte woran er sich erinnern konnte, war ein Schlag, ein Schlag auf den Hinterkopf.
Als er wieder aufwachte, fand er sich auf einer aus getrocknetem Gras gebauten Unterlage wieder, zudem war er mit Blättern zugedeckt. Sein erster Gedanke galt dem Objekt, das er zuvor gesehen hatte. Auf einem Mal durchschoss Angst seinen Körper, er machte sich Sorgen um sein Dorf, um seine Freunde, um seine Familie. Er hatte das Gefühl, dass irgendwas passiert sein musste. Ohne sich weiter zu fragen wo er überhaupt sei, stand er auf und rannte los. „HALT!“, schallte es durch den Wald. Niok hielt inne, er traute sich nicht irgend eine weitere Bewegung zu machen.
„Wo willst du überhaupt hin?“ „I-i-ins D-Dorf.“, antwortete Niok mit zitternder und zugleich unsicherer Stimme. „Wenn du das Dorf am Fluss meinst, dann läufst du in die falsche Richtung.“ Da wurde es Niok klar, er wusste nicht mal in welche Richtung er laufen musste. „Hey, was ist, hat es dir die Sprache verschlagen?“ Niok antwortete nicht. „Was hältst du davon wenn du dich erst mal umdrehst, ich würde dir gerne in die Augen sehen wenn ich mit dir rede.“ Niok drehte sich langsam um. „So, schon besser. Nun, dann erzähl mir mal wer du bist und was du in meinem Wald zu suchen hast.“ In diesem Moment erblickte Niok die Person, die zu ihm sprach. Er wunderte sich, hatte er doch etwas ganz anderes erwartet. Vor ihm stand ein Junge, nicht älter als er selbst, auch nicht größer, doch er sah viel ernster aus. Er trug ein blaues Oberteil mit ellenbogenlangen Ärmeln und eine gleichfarbige knielange Hose. Niok erkannte, dass das kein Bärenfell war, doch er traute sich nicht zu fragen was für ein Stoff das sei. Das Gesicht des Fremden war gekennzeichnet, gekennzeichnet durch Narben, viele Narben, besonders auffällig war eine, die direkt über sein rechtes Auge ging, ganz sauber von oben nach unten. Obwohl es Niok interessiert hätte, traute er sich nicht zu fragen, wovon die ganzen Narben standen. Er hatte kurze, braune, zersauste Haare und blaue Augen.
Niok verlor seine Furcht dem Fremden gegenüber, als er sah, dass dieser nicht älter war als er selbst. „Ich bin Niok, ich bin hierher gekommen um etwas zu sehen.“
„Gut, und was wolltest du sehen?“ „Ich habe eine Lichtung gesucht von der Frauen aus meinem Dorf erzählten. Als ich dich Lichtung gefunden hatte, entdeckte ich ein großes fliegendes Objekt.“ „Ein großes fliegendes Objekt sagst du?“ „Ja, warum, was weißt du darüber?“ „Nichts, vergiss es.“ „Na gut, jedenfalls bin ich dem Objekt gefolgt, weil ich vermutete es würde in die Richtung meines Heimatdorfes fliegen. Dann hab ich einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen. Das letzte woran ich mich danach erinnern konnte war, dass ich hier bei dir aufgewacht bin. Da fällt mir ein, hast du mich etwa niedergeschlagen?“ „Ja, aber ich hatte meine Gründe, ich kann Eindringlinge in meinem Wald einfach nicht ausstehen.“ „Dein Wald? Wie kommst du darauf diesen Wald als dein Eigen zu bezeichnen?“ „Ich lebe seit zwei Jahren hier, ich kenne diesen Wald besser als jedes einzelne Tier hier.“ „Tier? Ich hab hier noch nie ein einzelnes Tier gesehen.“ „Wie gesagt, ich kenn den Wald natürlich auch besser als jeder Außenstehende.“ „Na egal, kannst du mir dann wenigstens sagen in welche Richtung ich gehen muss um mein Dorf zu erreichen?“ „Klar könnte ich, aber ich möchte dich, obwohl du in meinen Wald eingedrungen bist, nicht in dein Verderben stürzen lassen.“ „Was soll denn das jetzt wieder heißen?“ „Du hast von einem fliegenden Objekt erzählt, hatte es vielleicht die Umrisse eines Schiffes?“
„Ja... das heißt du weißt was das war?“ „Ich denke schon.“ „Dann sag mir was es ist!“
„Für den Moment reicht es, wenn du weißt, dass du dich von diesem Objekt fernhalten solltest.“ „Aber es ist in die Richtung meines Dorfes geflogen.“
„Dann tut es mir Leid für dich.“ „Wie jetzt, was tut dir Leid, rede schon!“
„Es ist besser wenn du erst mal hier bleibst, glaub mir, es ist besser für uns beide.“
„Nein, das geht nicht, ich muss zu meiner Familie, zu meinen Freunden, ich kann nicht hier bleiben!“ „Wenn du weiter leben willst, hörst du besser auf mich.“
„Aber meine Freunde und meine Familie warten auf mich!“
„Versteh doch, es hat keinen Sinn. Wenn deine Familie klug war, ist sie geflohen, wenn nicht...“
„Was soll das heißen? Du meinst doch nicht etwa sie sind...“
„Ich weiß es nicht, ich weiß es ehrlich nicht.“ „Wenn noch nichts entschieden ist muss ich doch erst recht zu ihnen.“
„Lass uns bis zum Morgen warten, in einer klaren Nacht wie dieser wäre es töricht dorthin zu gehen.“
Niok vermochte immer noch nicht in diesem Wald Tag von Nacht zu unterscheiden, doch tief in seinem Inneren wusste er, dass er diesem Fremden jetzt vertrauen musste. In dieser Nacht schossen Niok viele Gedanken durch den Kopf. Was ist mit dem Dorf passiert? Wie geht es seiner Familie? Was hat es mit diesem fliegenden Objekt auf sich? Wer genau war dieser Fremde?
Lange haben ihn diese Fragen wach gehalten, doch schließlich schlief er ein.
Als er später wieder aufwachte, wusste er nicht ob die Sonne bereits aufgegangen war. Er wollte nachsehen ob der Fremde noch schlief. Doch als er dessen Bett begutachtete, sah es so aus als hätte nie jemand darin geschlafen. Zudem konnte er den Fremden nirgends erblicken. Was sollte er tun? Warten, auf jemanden den er nicht kannte und dem er nicht vertrauen konnte oder losgehen, Richtung Dorf.
Da er aber nicht einmal wusste in welche Richtung er laufen müsste, entschloss er sich zu warten. In der Zeit die ihm zur Verfügung stand dachte er über die Sachen nach die der Fremde erzählte. Niok fragte sich warum der Fremde über dieses fliegende Ding Bescheid wusste, ob dieses Ding vielleicht mit dessen Narben im Zusammenhang stand, doch er wusste, dass er nur vermuten konnte, was der Fremde wusste. Langsam waren wieder Schritte im Wald zu vernehmen, sie kamen näher und endlich, der Fremde war wieder da. Sofort stürmte Niok auf ihn zu.
„Was fällt dir ein, wo warst du?“ Ohne weiter auf Niok einzugehen drückte der Fremde ihm ein paar Früchte gegen die Brust. „Iss!“, das war alles was Niok zu hören bekam. „Wie kannst du jetzt an essen denken? Erinnerst du dich nicht? Wir wollten jetzt ins Dorf.“ „Wenn ich mich recht erinnere wollten wir am Morgen ins Dorf.“
„Ja, das ist doch genau das was ich sage, also los jetzt!“ „Die Sonne geht erst in zwei Stunden auf, wir haben also noch Zeit.“ Niok wusste nicht wie er reagieren sollte. Er konnte ja nicht unterscheiden ob Tag oder Nacht war, so vertraute er dem Fremden ein weiteres Mal und begann die Früchte zu essen, die er mitgebracht hatte.
So verging die Zeit, Niok aß seine Früchte und der Fremde schnitzte an einem langen Ast herum. „Was wird das?“, fragte Niok ihn. „Ein Speer.“
„Ein Speer? Wozu brauchst du einen Speer?“ Doch diese Frage verhallte ohne Antwort im Wald. Niok traute sich auch nicht ein weiteres Mal zu fragen, so blieb er still. Da er nicht unterscheiden konnte ob Tag oder Nacht war verlor Niok langsam sein Zeitgefühl. Er wusste nicht ob inzwischen eine oder zwei Stunden vergangen waren, doch er wusste, dass der Fremde ihm Bescheid geben würde wenn sie gehen müssten. Doch dieser schnitzte weiter an seinem Speer herum.
Die Zeit verging, Niok war sehr ungeduldig, er musste erfahren was im Dorf passiert war. Er hielt es nicht mehr aus nur zu warten. „Sind diese verdammten zwei Stunden jetzt endlich um?“ Der Fremde schaute sich gelassen um, einige Sekunden lang tat er das, doch mit einem Mal starrte er Niok an. „Es ist soweit.“ „Heißt das wir können endlich los?“ „Beeil dich, wir dürfen keine Zeit verlieren.“ Der Fremde rannte los. „Hey, warte auf mich, ich komm ja schon!“ Niok rannte ihm hinterher. Er verstand diesen Jungen einfach nicht. Erst schnitzt er stundenlang in aller Seelenruhe an einem Ast herum und auf einmal rennt er los als würde die Welt untergehen.
Während er rannte hatte Niok seinen Blick nur auf den Fremden gerichtet. Hätte er nur für einen Augenblick seinen Blick abschweifen lassen hätte er ihn vielleicht aus den Augen verloren. Langsam wurde es wärmer und Niok meinte auch ein Licht zu erblicken. Vereinzelte Sonnenstrahlen berührten seine Haut. Er wusste, dass er den Wald bald verlassen würde. Er hörte auch wieder das Singen der Vögel die den Tag verkündeten. Es war soweit, er hatte den Wald verlassen, nun waren es nur noch wenige Kilometer die ihn von seinem Heimatdorf trennten. Jetzt kannte er den Weg nach Hause, er musste sich jetzt nicht mehr auf den Fremden konzentrieren, er konnte sich die Umgebung genauer ansehen. Doch er erfreute sich nicht lange an diesem Anblick, denn ihm wurde wieder klar, dass das Dorf immer noch in Gefahr stehen könnte. Er wagte es für einen Augenblick zum Himmel zu sehen, dort erblickte er wieder dieses Ding, es flog direkt über ihn hinweg und es kam aus der Richtung in der das Dorf liegt. Niok begann schneller zu rennen, er rannte an dem Fremden, der ihn die ganze Zeit begleitete, vorbei. Langsam wurde das Dorf sichtbar. Nioks Herz klopfte immer schneller, umso näher er dem Dorf kam. Aus der Ferne waren Rauchwolken über dem Dorf zu erkennen. Er bekam Angst, so große Rauchwolken standen noch nie darüber, sonst waren es immer nur kleine Wolken die vom Lagerfeuer Richtung Himmel stiegen. „Bleib stehen!“, hörte Niok es hinter sich schallen, doch ohne etwas zu sagen oder überhaupt zu reagieren rannte Niok weiter.
Er hielt erst an als er sah was passiert war. Schon wenige Meter vorm Dorf gab es kaum noch das heimatverkündende, Leben anzeigende Grün. Fast alles war schwarz, ein grauenhafter Anblick. Der Geruch von verbranntem Holz lag noch immer in der Luft. Leises Knistern war aus der Ferne zu vernehmen, das Knistern von in Flammen zerbrechendem Holzscheiteln. Niok ahnte was geschehen war, aber er wollte es nicht wahr haben. Langsam näherte er sich dem Dorf. Viele Fragen belasteten ihn. Gibt es Überlebende? Gibt es Tote? Gibt es Entführte? Hätte er es verhindern können? Was wäre wenn er nicht in den Wald gegangen wäre?
Er wusste, dass er diese Fragen erst klären konnte wenn er das Dorf betreten hat.
Während er seine ersten Schritte im Dorf tätigte sah er sich um. Was er erblickte ließ nichts gutes erhoffen. Verbrannte Häuser bei denen an manchen Stellen immer wieder vereinzelte Flammen aufschlugen, brennende, auf den Boden senkende Blätter, die ihre frischen, erheiternden Farben gegen ein tristes Schwarz eintauschen mussten, Rauchwolken, die den sonst so schönen Himmel bedeckten und so für eine bedrückende Stimmung sorgten. Doch was Niok vergebenst suchte waren Menschen. Egal wie oft er sich umsah, er erblickte keine Menschen, weder lebendige noch tote. Für einen Augenblick flackerte Hoffnung in ihm hoch. Konnten sie sich vielleicht retten oder wurden sie doch entführt. Bei dem Gedanken an eine Entführung erloschen die Hoffnungsfunken in ihm und er sah lediglich noch die Funken die aus der glimmenden Asche der Ruinen ehemaliger Hütten vom Wind emporgetragen wurden. Er sank zu Boden. Was sollte er machen? Hat sein Leben überhaupt noch einen Sinn? Seine Familie, seine Freunde, alle die er kannte waren verschwunden. Er wusste ja nicht einmal ob sie wirklich noch am Leben waren. Er war allein, ganz allein. Plötzlich schoss etwas direkt über seiner Schulter an ihm vorbei und schlug direkt in einen Baum ein. Bei genauerem Hinsehen entdeckte Niok, dass es ein Speer war. Er drehte sich um und sah den Fremden. „Ich dachte ich hätte jemanden gesehen, tut mir Leid wenn ich dich erschreckt habe.“ Niok drehte sich wieder um und sah in die Richtung des langsam wieder zu erkennenden Himmels. In diesem Moment hatte Niok das Gefühl doch nicht allein zu sein. Konnte er dem Fremden doch bis jetzt vertrauen. Doch mit einem Mal machte sich Wut in ihm breit. Niok wandte sich wieder dem Fremden zu. „Wären wir früher gegangen hätte ich sie retten können!“, schrie Niok. „Was hättest du denn ausrichten können? Das ganze Dorf konnte sich nicht verteidigen, ich hab mich umgesehen, eure Waffenkammer ist leer, selbst in der Schmiede ist nichts mehr zu finden. Das heißt dein Dorf konnte sich nicht einmal in Gebrauch ihrer Waffen vor den Angreifern verteidigen.“ „Mir wäre schon etwas eingefallen!“ „Du bist zu uneinsichtig.“ „Sei doch ruhig, hättest du mich früher gehen lassen wären sie jetzt alle hier.“ „Bist du dir da sicher?“ „Ja, glaube ich zumindest.“ „Aber du zweifelst. Es ist besser so. Du hättest rein gar nichts ausrichten können.“ „Aber ich wäre jetzt bei ihnen.“ „Oder womöglich auch tot.“ Niok reagierte nicht, er wusste, dass der Fremde Recht hatte, trotzdem fühlte er sich schuldig. „Ich bin übrigens Clay.“ Niok schaute den Fremden verdutzt an. „Du hattest noch nicht nach meinem Namen gefragt, ich dachte du solltest ihn besser kennen.“ Der Himmel hatte inzwischen den Kampf gegen die dunklen Rauchschwaden gewonnen und erstrahlte wieder in seiner gewohnten Schönheit. „Es hat keinen Sinn hier zu bleiben.“ „Lass mir noch ein paar Minuten.“ „Wie du meinst, falls du mich suchst, ich gehe zum Fluss.“ So verweilte Niok noch im Dorf. Er ging zu seinem Haus, oder eher zu dem Platz, wo sein Haus ehemals stand. Er warf einen letzten Blick auf die vereinzelten Holzstämme, die noch schräg aus der Asche ragten. Für einen Moment dachte Niok er hätte etwas funkeln sehen. Er ging näher an die Trümmer heran und entdeckte tatsächlich etwas. Es war fast komplett mit einer Ascheschicht überzogen. Er entfernte die Asche und erkannte jenes Amulett, welches von Generation zu Generation in seiner Familie immer an den ältesten Sohn weitergegeben wurde. Es war das Letzte was ihm von seiner Familie, seiner Heimat geblieben war. So steckte er es ein und lief langsam Richtung Fluss. Während er dem Plätschern und Rauschen folgte, warf Niok einen letzten Blick auf sein ehemaliges zu Hause. Er konnte noch immer nicht glauben was passiert war. Haben dort, wo nun brennende Holzleisten knisternd zu Boden fallen doch noch vor zwei Tagen viele glückliche Menschen ausgelassen gefeiert. Niok ließ seinen Blick von den farblosen Resten seiner Vergangenheit abschweifen und tätigte seine Schritte auf dem Pfad, der zum Fluss führte. Er wusste nicht warum, aber er freute sich darauf den Fremden dort wiederzusehen. Er war der einzige den Niok noch hatte. Allerdings wusste er nicht für wie lange. Vielleicht hatte der Fremde, Clay, vor wieder zurück in den Wald zu gehen. Was würde er dann tun? Es gab nicht einmal Anzeichen darauf wo er seine Familie wiederfinden konnte.
Die dunklen Umrisse von Clay, der gehockt am Fluss stand, wurden sichtbar. Niok wusste nicht was er sagen sollte sobald er bei Clay war, was sagt man in so einem Moment schon. Doch er brauchte sich keine weiteren Gedanken darüber machen, denn kurz bevor Niok den feuchten Boden rund um den Fluss betrat drehte sich Clay zu ihm um. „Blut.“ Niok wusste nicht wie er reagieren sollte und fragte nur, „Blut?“. „Ja, im Fluss hier schwimmt Blut.“ Er trat langsam näher an den Fluss heran und begutachtete diesen genauer. Tatsächlich, vor ihm sah er eine starke Verfärbung des Wassers. Es ähnelte Dampf, der im Wasser gefangen war, sich den langsamen Bewegungen des Flusses anpasste und somit gemächlich ins Tal floss. Aber der Anblick war entfremdend, nie zuvor hatte er so viel Blut auf einmal gesehen und schon gar nicht im Wasser. Er vermochte es nicht seinen Blick abzuwenden, doch als er dem Fluss mit seinen Augen in die Ferne fließen sah, wandte sich sein Blick wieder gen Himmel. „Du schaust oft in den Himmel wenn du an etwas denkst, oder?“ Nioks Blick schnellte zu Clay. „Ja, der Himmel gibt mir die Kraft mit dem Geschehenen besser umzugehen, er gibt mir Ruhe, Gelassenheit.“ „Wie auch immer. Wir sollten ins Tal gehen.“ „Wieso das denn?“, fragte Niok ungläubig. „Vielleicht finden wir etwas, dass uns helfen kann. Wer sagt denn, dass nur das Blut dorthin geflossen ist.“ Niok staunte über die Gerissenheit, die Clay an den Tag lag. „Wieso kommst du eigentlich mit, es ist doch eine Sache die nur mich etwas angeht.“ Clay schwieg. „Warum antwortest du nicht?“ „Wir sollten gehen, wir haben kaum Zeit.“ Wieso wollte Clay nicht antworten, vielleicht ging ihm die ganz Sache näher als es den Anschein hatte. So folgten sie dem Fluss in Richtung Tal.
Eine ganze Zeit lang schwiegen die beiden. Auf halber Strecke drückte Clay Niok einen Speer in die Hand. „Was soll das?“ „Man sollte immer vorbereitet sein.“ So liefen sie schweigend weiter. Beide hatten ihren Blick auf den Boden gerichtet. Zwischenzeitlich warf Clay einen kurzen Blick nach vorne und hielt an. Niok bemerkte dass er alleine weiter lief, doch es störte ihn nicht, seine Gedanken waren regelrecht abwesend. Ohne etwas besonderes zu bezwecken schaute er gelassen nach vorne. In diesem Moment hielt auch er an. Clay war inzwischen einige Schritte auf Niok zugegangen. Was die beiden erblickten ließ ihre Hoffnung dahin schwelgen. Vor ihnen war eine gigantische Klippe zu erblicken. Die beiden gingen näher auf den Abgrund zu und blickten nach unten. Sie sahen wie das Wasser des Flusses steil nach unten raste und auf diesem Weg immer wieder auf aus der Wand ragende Steinbrocken aufschlug. Ebenso konnte man vereinzelte Äste erkennen die jeden Moment unter der Last des herabrasenden Wassers zu bersten schienen. Den Blick immer weiter den Wasserfall herabschweifend entdeckten Niok und Clay an jener Stelle, wo das Wasser auf den Boden traf und riesige Fontänen begleitet durch regenartige Wasserfälle erst einige Meter in die Höhe schossen um darauf hin das Gras am Ufer des Flusses zu benetzen, einen riesigen Felsen der aus dem Wasser stach. Es war ein sehr spitzer Felsen, der die Wassermassen die ihn trafen zu trennen schien. Aber eins war an diesem Anblick merkwürdig. Das inzwischen klare, blaue Wasser, welches diesen Felsen traf, floss daraufhin in ein leicht getränktes rot weiter Richtung Tal. Allerdings war von der Stelle aus, wo die beiden nun waren, durch das aufprallende Wasser nicht zu erkennen, was es mit dem Felsen auf sich hat. Da Niok und Clay aber trotz allem Richtung Tal liefen mussten sie sowieso den Wasserfall hinunter. Hinunter zu klettern schien den beiden allerdings keine gute Idee zu sein. Der Abgrund war tief und sehr steil. Es gab kaum Möglichkeiten sich an der senkrecht in den Boden jagenden Felswand festzuhalten. Sie mussten sich einen anderen Weg suchen. Die Neugier, die in diesem Moment in ihnen herrschte, wurde lediglich von der Angst übertroffen, die ihnen in ihre Gliedmaße fuhr. Wasser, das auf einen Felsen trifft und daraufhin die erheiternde Farbe gegen ein furchteinflößendes, todverheißendes Spektrum aus tiefglühendem rot einzutauschen. Doch beide ließen sich von ihrer Angst nicht aufhalten. Sie schauten sich um, um einen möglichen Weg nach unten zu finden. „Hey, Clay, schon etwas gefunden?“ Clay schwieg ein weiteres Mal. Niok fragte sich warum Clay so plötzlich so schweigsam wurde. Er sah sich weiter um. Obwohl ein recht warmer Wind wehte spürte Clay einen eisigen, doch frischen, Hauch um seine Unterschenkel wehen. Er richtete seinen Blick auf den Boden. Niok bemerkte, dass Clay etwas nervöser wurde. Er beobachtete ihn. Clay hockte sich hin und begutachtete einen großen Felsen, der direkt neben einem Baum aus dem Boden stach. Er nahm seinen Speer, welchen er am selben Morgen in mühevoller Kleinarbeit schnitzte, und rammte diesen in den durch das Flusswasser leicht aufgeweichten Boden. Die Spitze des Speeres senkte sich tief in das Erdgut. Sie sollte nun direkt unter dem Felsen ruhen. Nun nahm Clay beide Hände und umfasste mit ihnen das obere Ende seines Speeres, welches noch immer vom kräftigen Einschlagen in den Boden zitterte. Niok begriff was er vorhatte und gesellte sich sogleich zu ihm. Er rammte ebenfalls seinen Speer schräg in den Boden, umklammerte das obere Ende, welches nicht so kräftig zitterte wie bei Clays Einsatz, und drückte zeitgleich mit ihm den Speer nach unten. Der Versuch den Felsen aus dem Boden zu hebeln ergab für Niok erst einen Sinn, als auch er den eisigen Luftzug an seinen Beinen spürte. Beide drückten immer kräftiger. Die Speere bogen sich, doch der Felsen ließ nur durch ein leichtes Wackeln bekunden, dass man versuchte ihn aus seiner Vertiefung zu entreißen. Die Speere hielten erstaunlich lange den Druck aus, welchen der Felsen zusammen mit Niok und Clay auf sie ausübte. Clay merkte, dass Niok die Speere leicht verwundert ansah. „Habanholz.“, klang es aus Clays Mund. Niok hatte noch nie von diesem Baum gehört. „Es ist das kräftigste Holz, welches man in dieser Gegend finden kann, aber die Habanbäume wachsen nur in meinem Wald, deswegen dürftest du von ihnen noch nichts gehört haben. Sie wachsen nur in den entlegensten Winkeln.“ Niok war überrascht über die Kraft, die diese Speere aufbringen konnten, doch noch überraschter war er von der Tatsache, dass Clay wieder sprach, anstatt zu schweigen. Mit einem Mal gab es ein reißendes Geräusch. Der Fels wurde aus seiner Verankerung freigegeben. Die Wurzeln des Baumes, welcher sich neben ihm befand, hatten das untere Ende des Felsen fest umklammert, als wenn sie nicht wollten, dass dieser Fels seinen Posten verließ. Im nächsten Moment lag der Felsen neben einem klaffenden Loch. Der eisige Hauch von eben wandelte sich in einen etwas stärkeren Wind. Als die beiden sich auf den Boden legten, um den Kopf über das Loch zu richten und einen Blick hineinzuwerfen, wurde ihr Atem schlagartig sichtbar. Obwohl es erst Anfang Herbst war, fühlten sich die beiden wie im eisigsten Winter. Trotzdem wussten sie, dass wenn sie erfahren wollten was im Dorf passierte und was es mit dem Felsen unten am Wasserfall auf sich hatte, mussten sie sich dieses Loch hinunterwagen. „Muss das wirklich sein? Gibt es keinen anderen Weg um nach unten zu kommen?“, fragte Niok leicht entmutigt. „Natürlich gibt es einen anderen Weg, aber denkst du ehrlich wir haben die Zeit diesen zu finden?“ „Ich mein ja nur. Wer sagt denn überhaupt, dass dieser Weg nach unten führt? Es könnte eine Höhle ohne Ausgang sein.“ „Wenn es keinen anderen Weg nach draußen gibt, würde kein Wind aus diesem Loch wehen.“ „Ja, aber wir können doch nicht einmal erkennen wie tief dieses Loch ist. Wir können doch nicht einfach in unser Verderben springen.“ „Es wäre nicht das erste Mal für mich. Schon oft bin ich einen Weg gegangen der anscheinend direkt in den Tod führte, aber sie mich an, ich bin lebendig.“ Niok konnte sich nicht wirklich überzeugen lassen. Natürlich war Clay lebendig, aber er war mit Narben übersät. „Ich will das nicht.“ „Dann such halt einen anderen Weg, ich verschwende meine Zeit nicht weiter mit dir. Vielleicht sieht man sich mal wieder.“ Ohne während seiner letzten Worte einen Blick auf Niok zu werfen, sprang Clay ohne den Anschein zu machen auch nur einen Moment gezögert zu haben. „WARTE!“, schrie Niok, obwohl er wusste dass Clay während des Sprung wohl eher nicht anhalten konnte. Niok warf einen Blick in das Loch. Er wartete auf ein Geräusch. Vielleicht ein dumpfes Geräusch einen Aufpralls oder auch einen Zuruf von Clay. Doch er hörte lediglich das Pfeifen des Windes, welchen Clay nach sich zog.
wenn ich das so sehe...ein paar absätze mehr könnten nicht shcaden^^
in word sieht das alles anders aus...naja egal...
Hm, ja, ein paar Absätze würden es erheblich erleichtern. Alles hab ich nícht gelesen, bin grade etwas in Eile, aber was ich gelesen habe, war nicht übel. Nur dieser erste Satz irritiert etwas. Da könntest du einen eigenen Absatz draus machen; viellicht ein bisschen den beschreiben, der den Satz sagt, so in der Art:
"Der hochgewachsene Krieger stand auf einem Hügel un blickte auf das Dorf hinab, das friedlich vor ihm lag. Hinter ihm standen seine Männer und warteten auf Befehle ..."
Verstehst du, was ich meine?
verstehe ich schon...mal davon abgesehen dass sie net aufm hügel stehn^^...aber egal...ich wollt halt nen unmittelbaren einstieg...einfach spannung aufbauen...die leser im unwissenden belassen...verstehst du was ich miene?^^
Ja, auch das ich kann ich nachvollziehen^^
Hab jetzt mal den Rest gelesen, und ich muss sagen, es hat was. Abgesehen von ein paar ... nennen wir es holprigen Formulierungen ist das gut. Kriegt man davon mehr?
wie jetz holprige formulierungen...gib ma bsp. bitte...und ja man kriegt noch mehr...sind inzwischen wieder gut 2seiten mehr...am weekend schreib ich weiter
Alles lief seinen gewohnten Gang.
...überhäuft mit Pilzen.
Schon bald war es abends.
...welche die Pilze gefunden haben,...
...von Neugier überflutete Augen und trägt...
...von denen die Frauen erzählt haben.


Das hier zum Beispiel. Da sind ein paar Ausdrücke dabei, die es eigentlich gar nicht gibt (ging statt "lief", vll dicht bewachsen statt "überhäuft", weil überhäuft bedeuten würde, dass da ein großer Haufen Pilze rumliegt, erfüllt statt "überflutet", Abend statt "abends") und einige Tempusfehler. Wenn du in der einfachen Vergangenheit schreibst, musst du für Dinge, die in der Geschichte selbst noch weiter zurück liegen im Plusquam-Perfekt schreiben (Er ging ins Haus. Seine Schwester war schon vorgegangen.). Ausnahme geht normal nur bei wörtlicher Rede (Niok sagte, sie würden sich dort treffen. - "Er hat gesagt, wir würden uns hier treffen.") Da sind ein paar solcher Sachen drin. Vielleicht solltest du das, was du an einem Tag schreibst, am nächsten vor dem Weiterschreiben einfach nochmal durchlesen und gezielt auf so etwas achten. Das kann einiges ausmachen, glaub mir^^
jut vielen dank...werd es berücksichtigen=)
außerdem du versuchst es zu genau erklären außerdem erklärst du manchmal aus der sicht nioks und dann kurze zeit später wieder aus der sicht beider. das sollte keine beleidigung sein, ich habe noch nie eine geschichte geschrieben also nimm meine worte nicht zuernst
hm...find genaue erklärungen eigentlich gut...der leser soll genau vorstellen können was niok (bzw. beide) sehen...und ja, dass die perspektive wechselt...ok...ma sehn...jedenfalls danke fürs feedback
Also: Rein storymäßig is der Text gut. Der Leser wird umgehend im Geschehen mitgenommen und muss nicht erst langweilige Erläuterungen zum Land, zur Kultur, Geschichte etc. (in dem die Story spielt) über sich ergehen lassen.
Allerdings sind mir sprachlich- idiomatische Fehler aufgefallen, auf die ich dich aufmerksam machen möchte:

"Die dunklen Umrisse von Clay, der gehockt am Fluss stand,... gehockt am Fluss stehen? Paradox!

"Er reicht den erwachsenen Männern grad bis zur Hüfte. Er hat schulterlange, leicht zerzauste dunkelblaue Haare, grüne, von Neugier überflutete Augen und trägt wie die meisten Kinder im Dorf nur eine kurze, braune, aus Bärenfall gemachte Hose, sowie ein ärmelloses ebenfalls aus Bärenfall angefertigtes Oberteil." Beschreibungen werden in Erzählungen dem Erzähltempus (also Präteritum) angepasst.

"nicht um Schätze, Gold oder andere Rohstoffe, wir wollen nur den Jungen!“
Zur selben Zeit in besagtem Dorf:
Es schien ein ruhiger Tag zu werden, wie immer hier."
Des "Zur selben Zeit in besagtem Dorf:" passt hier nicht, ich hätte den Übergang fließender gestaltet, mit Formulierungen, wie:" Unterdessen ging in eben jenem Dorf das alltägliche Leben seinen gewohnten Gang..."

"Wasser, das auf einen Felsen trifft und daraufhin die erheiternde Farbe gegen ein furchteinflößendes, todverheißendes Spektrum aus tiefglühendem rot einzutauschen." Ähm, Wasser wird mit der Farbe blau identifiziert und blau= Verzweiflung!- nichts mit erheiternd...

Übrigens:"...zwischen deren Ästen die Sonne hindurchschimmerte." Der Dativ "den Ästen" gibt es im heutigen Deutsch nicht mehr (vom Gebrauch in einigen Dialekten mal abgesehen...). Er wird nur noch verwendet, wenn man dem Text einen altertümlichen Touch geben möchte. Genauso unüblich (und nicht wirklich passend) sind deine häufigen Konstruktionen mit dem Rel.-pronomen "welcher/e/es".
Lass es lieber sein ;).

Ach, bervor ich 's vergess:Niok reagiert meiner Meinung nach in folgender Situation unnatürlich: Er wurde niedergeschlagen, wacht irgendwo im Wald auf, trifft einen Fremden und vertraut ihm sofort. Eigenartig, denn fragt man sich nicht eher, wer einen niedergeschlagen hat? Ich mein, Niok müsste Clay gegenüber viel misstrauischer sein.


PS@Cerlindael:"Ausnahme geht normal nur bei wörtlicher Rede (Niok sagte, sie würden sich dort treffen. - "Er hat gesagt, wir würden uns hier treffen.") Da sind ein paar solcher Sachen drin."- Das sind keine Ausnahmem, sondern ganz normale Konjunktive im Präteritum- keine Ausnahmen in der Verwendung der Vorvergangenheit^^.
danke für die hinweise...aber eins noch...zum letzten punkt bzgl. nioks verhalten...was soll er machn...er weiß nicht wohin er gehen soll...er muss clay vertrauen...ob er will oder nicht...ich denke wenn du genau liest fallen dir einge sachen auf die zeigen dass niok elicht misstaruisch ist...meiner meinung nach hatte ich das jederzeit im hinterkopf^^...und da clay sich im dazugehörigen gespröäch als eher vertrauenswürdig darstellt lässt sich niok auf ihn ein...und weiterhin behält clay seinen touch, der ihn nicht ganz ertrauenswürdig wirken lässt...durch seine unbekannt vergangenheit...diesbezüglich kommt morgen (wenn ichd ran denk) noch ein bissl zur story rein...hab ja wietergeschrieben=)...also bis dahin
Ja, sicher, nur musst du bedenken, dass Niok niedergeschlagen wurde- er muss also davon ausgehen, dass dies auf Clays Rechnung geht- frag dich mal selbst: Würdest du jm. vertrauen, von dem du denkst, er hätte dich niedergeschlagen. Zudem wäre ich noch zusätzlich misstrauisch, wenn einer mich kontinuierlich zurückhalten würde, in mein Dorf zurückzukehren, sondern nur meint, der Zeitpunkt seie unpassend. Beschleicht Niok nicht das Gefühl, dass Clay event. etwas mit dem Angriff auf sein Dorf zu tun haben könnte?
Aber egal, schreib mal einfach weiter, ich freu mich, die Fortsetzung lesen zu dürfen^^.

PS: Ich seh grad, dass ich in meim obren Beitrag "Dativ", statt "Genitiv" geschrieben hab- einfach nich beachten...
ich find des liegt im auge des betrachters...im endeffekt muss sich niok auf ihn verlassen, niok weiß net wohin, warum, was etc...niok weiß ja auch dass er von clay niedergeschlagen wurde, allerdings möglicherweise zur eigenen sicherheit. niok erkennt schnell, dass clay mehr weiß als es den anschein hat und wenn niok die chance hat durch clay zu erfahren was passiert war...dann muss er sich zumindest bis zu einem gewissen punkt auf ihn einlassen...er wüsste sonst nicht einmal ansatzweise was er tun sollte, clay hat mehr erfahrung, mehr hintergrundwissen...darauf muss niok, meiner meinung nach, eingehen...

schön, dass du dir so viele gedanken machst^^...
also bis dahin
Ha, mir is gestern abend noch was geniales eingefallen (kommt selten vor^^): Wie wäre es, wenn sich Clay dem gen Dorf stürmenden Niok einfach in den Weg stellt oder ihn anrempelt, sodass er zu Boden geht- oder er wirft sich auf ihn und hält ihn fest. Ich denk mal, dass diese drei Alternativen besser geeignet wären, als wenn Clay Niok niederschlägt- aber es sind nur Vorschläge für deine Story (brauchst also nich übernehmen).
h3h3...mach ich auch net...
so bleibt clay etwas mysteriöser...und das soll er bleiben...aber danke für die ideen
Irgendwie hat Observator Scriptoris (elendig langer Name, musste der denn sein?^^) recht was das Vertrauen anbelangt. Vielleicht hat Niok keine Wahl, aber er könnte zumindest sein Misstrauen deutlich zeigen. Also, wenn du zum Beispiel aus seiner sicht beschreibst, dann beschreib doch einfach mal, wie er sich fühlt, was er darüber denkt, ob er mit sich uneins ist, was er machen soll etc.
verdammt...hab lang nix mehr hier rein geschrieben...hatte in der letzten zeit viel zu tun...war in amerika und momentan muss ich für die prüfungen lernen...aber egal...hab mit den thread mal wieder durchgelesen und seh ein dass ihr recht hbat was das vertrauen anbelangt...allerdings hab ich nich vor viel zu ändern...weil ich mir dadurch möglichkeiten offen halten kann (ich weiß...ich bin bissl stur)...ich werde in den nächsten tagen die neuen seiten hier rein kopieren...inzwischen sinds insgesamt 11 seiten (wie gesagt...hatte net so viel zeit:( ...und wenn alles reißt könnt ich nioks vertrauen immer noch als naivität darstellen...niok ist eben noch sehr jung...vllt. etwas leichtgläubig...aber er weiß was er tut und passt auf sich auf...lest euch demnächst einfach die neuen seiten durch und dann sehen wir weiter (und ich weiß dass dort wieder einige fehler drin sein werden...hab mir gedacht, dass ich den text erstma storymjäßig zu ende bringe und mich dann zum abschluss den fehlern annehme)...also bis dann
@MorphinAttacker: Scheen, mal wieder was von dir zu hören. Freu mich auch schon, die Fortsetzung lesen zu dürfen, hätte dabei aber eine kleine Bitte: Wenn 's nun schon 11 Seiten sind, dann poste bitte, bitte stücklesweise und nicht einen Mordsbatzen auf einmal, es is dann erstens einfacher zu lesen und zweitens merkt man sich Stellen, an denen event. Verbesserungsvorschläge anfallen, besser.
alles klar ich denk dran^^
so...aijaijai...wird zeit wieder was zu posten...hab jetz alle prüfungen hinter mir und ferien...und nun kriegt ihr wieder was zum lesen und kritisieren XD

„Verdammt!“, murmelte Niok, „Er kann doch nicht einfach dort hinunter springen. Was denkt der sich dabei.“ Nioks Gedanken wurden allerdings jäh unterbrochen, als er plötzlich das Schlagen von Flügeln hörten, begleitet durch Rascheln, Rascheln von Blättern, die im nahe liegenden Wald herumgewirbelt wurden. Er wandte seinen Blick ab von dem Loch, in welches Clay eben noch pfeifend verschwand und richtete seine Augen zum Himmel. Eine riesige Schar von Vögeln, welche wild mit den Flügeln fuchtelnd, über ihn hinwegflog. So viele Vögel hatte er selten mit einem Mal gesehen. Welchen Grund hatte es, dass diese, einheitlich von einem schwarzen Federkleid bedeckten, Vögel es so eilig hatten die Gegend zu verlassen. Instinktiv hielt Niok nach einem Platz zum Verstecken Ausschau. Der Felsen, welcher eben noch dieses gähnende Loch vor Nioks Augen verbarg, sollte nun selbst als Tarnung dienen. Er hockte sich hinter ihn, die Fingerspitzen oben aufliegend und die Augen knapp über den felsigen Koloss ragend, starrte er in die Dunkelheit des kleinen Waldabschnittes aus dem die Vögel kreischend entflohen.
Langsam wurde es ruhig, am Himmel waren keine Vögel mehr zu entdecken, ihr Krächzen verhallte. Niok vermochte nicht sich nur ein kleines Stück zu bewegen. Noch immer harrte er in derselben Position aus wie zuvor, noch immer ragten seine Augen über den Fels hinweg. Lediglich der Wind, welcher leicht durch die Blätter wehte, war zu hören. Niok traute der Stille, er dachte es wäre vorbei. So erhob er sich langsam und entfernte sich Schritt für Schritt von dem Felsen. Seine Neugier war jedoch ungebrochen. Er wollte wissen was es war, das die Vögel aufscheuchte. Die Stille hielt an. Neben dem Wind war nun aber auch das Rascheln der Grashalme zu hören, über die Nioks Beine ihn hinwegtrugen. Er merkte, dass sich die Bäume um ihn herum häuften, das Licht allmählich an Glanz verlor und die meisten Sonnenstrahlen nun von den Ästen und Baumstammen zurückgehalten wurden. Niok ließ seinen Blick einmal herumschweifen, doch er entdeckte nichts. Er warf einen zweiten Blick herum, doch wieder nichts. Die Spannung in ihm wuchs und ließ ihm kaum die Möglichkeit still stehen zu bleiben.
Er ging tiefer in den Wald. Währendessen blieb er hinter jedem Baum stehen, drückte sich mit dem Rücken fest an diesen und lugte um den Stamm, der ihn verhüllte, herum. So wollte er sichergehen, dass ihn niemand entdeckte. Aber wer sollte ihn entdecken. Bisher hatte er nichts Verdächtiges gesehen. Doch mit einem Mal, meinte er Stimmen zu hören. Er konzentrierte sich auf das leise Gemurmel, das er vernahm. Doch genau in diesem Moment war wiederum nichts zu hören. Niok hielt den Atem an, schloss die Augen und ließ sich vollkommen auf seine Gehör ein. Ein paar Sekunden verharrte er so. Plötzlich riss er seine Augen auf und stieß die übrige Luft aus, die er beim Einatmen speicherte. „Taimeon!“, sprang es aus Nioks Mund.
„Hey, was war das!“ „Was denn? Ich hab nichts gehört.“, klang es aus dem Wald. Niok erblasste als er die beiden Stimmen hörte. „Verdammt, ich muss hier weg.“ Er wusste nicht wie viel Zeit ihm blieb, er konnte von seiner Position aus noch nichts sehen. „Warte hier, ich geh mal eben dort rüber, vielleicht hab ich mich ja nur geirrt und da war wirklich nichts, aber wir sollten sichergehen.“ „Wie jetzt, du willst mich doch nicht etwa mit ihr hier alleine lassen?!“ „Mach dir keine Sorgen, sie ist nur ein Kind und außerdem ist sie bewusstlos.“ „Und was wenn sie aufwacht?“ „Ich bin gleich wieder da, bis dahin wird sie schon noch schlafen.“ „Okay, aber beeil dich.“
Niok vernahm nun Schritte, die sich ihm näherten. Er konnte nicht fliehen, das wäre zu laut gewesen. Also entschied er sich hinter seinem Baum zu bleiben und zu hoffen, dass er nicht entdeckt werden würde. Unglücklicherweise kamen die Schritte immer näher. Nioks Herz klopfte so laut, dass er dachte es könnte ihn verraten. Er hockte sich hin. Seine Pupillen bewegten sich in unregelmäßigen Abständen von links nach rechts. Sein Herz blieb beinahe stehen als er einen Schuh neben sich aufstampfen sah.
Ein Material, das Niok noch nie gesehen hatte. Er wusste nicht was ihn erwarten würde, wenn er diesem, was auch immer es war, gegenüberstehen würde. Konnte ein Mensch so etwas herstellen. Plötzlich hörte er über sich etwas. Er warf einen kurzen Blick nach oben und sah eine Hand, welche sich auf die Rinde legte. „Bloß nicht um den Baumstamm herumgucken, bloß nicht herumgucken.“, dachte Niok ängstlich. „Hey, komm mal her!“, klang es tiefer aus dem Wald. Die Hand über Niok entfernte sich, ebenso wie der Fuß neben ihm. Die Schritte wurden wieder leiser.
Nioks Herz klopfte nun langsamer. Er beschloss abzuwarten, bis alles vorbei war um daraufhin den Wald zu verlassen. Die Stimmen erklangen wieder. „Was ist denn los, wieso hast du mich gerufen.“ „Schau sie dir doch an.“ „Oh verdammt, was soll das.“ „Ich versteh es auch nicht. Während du weg warst habe ich keine Sekunde meinen Blick von ihr abschweifen lassen, doch mit einem Mal lief Blut aus ihren Augenhöhlen.“ „Scheiße, was machen wir denn jetzt mit ihr.“ „Wir sollten ihn verständigen.“ „Stimmt, er ist wohl der einzige, der weiß was los ist. Also, auf geht’s, du trägst sie.“ „Was wieso soll ich sie tragen?“ „Weil ich dir das befehle und nun los.“ Die Stimmen verhallten und die Schritte entschwanden. „Was soll das alles, ich versteh das nicht. Taimeon, die zwei, was auch immer sie waren und ein junges Mädchen, welches Blut weint. Warum passiert das alles. Erst das Dorf, dann springt Clay in dieses verdammte Loch und nun das. Wieso geschieht so etwas nur mir. Ich kann nicht mehr.“ Niok verzweifelte. Langsamen Schrittes ließ er Baum für Baum hinter sich und verließ den Wald. Er lehnte sich wieder an den Felsen beim Wasserfall und ließ sich zu Boden sinken. Seine Hand glitt in seine Tasche und er holte sie zusammen mit dem Amulett, welches er im Dorf fand, wieder heraus. Er sah wie gebannt auf jenes Amulett ,welches er bald rechtmäßig von seiner Familie erhalten hätte. Ein rundes, flaches, silbernes Amulett. In der Mitte strahlte ihn ein wertvoll aussehender, kugelrunder Stein an, welcher in grünem Licht erstrahlte. Von diesem aus verliefen acht Einkerbungen in acht verschiedene Himmelsrichtungen nach außen. An jedem Ende einer Einkerbung war ein Wort eingraviert. Jedoch alle in einer Sprache die Niok nicht verstand. Eine Sprache die er nicht einmal zu lesen vermochte. Einige Minuten lang verbrachte Niok seine Zeit mit diesem Objekt. „Hat das alles miteinander zu tun?“ Er fasste seine Gedanken, stand auf, ließ das Amulett wieder in seine Tasche fallen und überlegte was er als nächstes tun sollte. Das Rauschen des Wasserfalls drang in seine Ohren. „Genau! Na dann wollen wir mal. Es muss doch einen Weg dort hinunter geben.“


hoffe ma des is nich zu viel^^...wenn doch beschwert euch und ich poste nur noch in ganz kleinen häppchen XD
achja...momentan sinds 13 seiten und ein paar zeilen...alles was hier drin steht is bis etwa seite 9-10 glaub ich^^
Ah, mal wieder sehr schön, die Story wird immer mysteriöser.

Na ja, allerdings haste leider wieder einige sprachliche Fehler gemacht, auf die ich dich unbedingt hinweisen möchte:
...einheitlich von einem schwarzen Federkleid bedeckten...

Ungeschickt formuliert, ich denke, schlicht und ergreifend "schwarze Vögel" hätte total gereicht.

...lugte um den Stamm, der ihn verhüllte,...

Auch etwas ungeschickt, denn "verhüllen" bedeutet ungefähr so viel, dass der Baum ihn umgibt und er deshalb nicht mehr gesehen werden kann.

...Augen auf und stieß die übrige Luft aus, die er beim Einatmen speicherte...

Luft speichern, hm, naja, schlicht "atmen" oder einfach nur "Luft ausstoßen" reicht auch. Es wirkt sonst arg gekünstelt.

Außerdem reihst du bei Dialogen die Sätze aneinander:
„Was ist denn los, wieso hast du mich gerufen.“ „Schau sie dir doch an.“ „Oh verdammt, was soll das.“ „Ich versteh es auch nicht. Während du weg warst habe ich keine Sekunde meinen Blick von ihr abschweifen lassen, doch mit einem Mal lief Blut aus ihren Augenhöhlen.“

Du solltest auch ein bisschen die Art und weise beschreiben, wie etwas gesagt wird, denn durch reines Gerede bringt man kein "Leben" in einen Dialog. Bsp.:

„Was ist denn los, wieso hast du mich gerufen,“ fragte der eine, sichtlich genervt.„Schau sie dir doch an," gab der andere, nicht weniger unfreundlich, zurück.

Und so weiter, hoffe, du verstehst, was ich mein.

Übrigens solltest du nun wenigstens ein paar Mysterien lüften. Es ist für einen Leser nämlich alles andere als spannend, wenn er nur von obskurem Zeug bombadiert wird, ohne Hoffnung auf wenigstens angedeutete Klärung.

Und nun, aus reiner Neugier: Ist es beabsichtigt, dass Niok sich plötzlich keine Gedanken mehr um Clay's Schicksal macht?

Aber nun wieder ein bisschen Lob:
Er merkte, dass sich die Bäume um ihn herum häuften, das Licht allmählich an Glanz verlor und die meisten Sonnenstrahlen nun von den Ästen und Baumstammen zurückgehalten wurden.

Sprang mir sofort ins Auge, wunderbar formuliert *hut zieh*

Beachte bitte meine Ratschläge, lass dich davon aber auf keinen Fall vom Schreiben abbringen, des wird, da bin ich zuversichtlich^^.
erstma danke für die vielen ratschläge...und für das lobXD

mit diesen mysterien auflösen...ja es is so'ne sache...ich bin jetzt an einem punkt wo sich einiges lichten wird...des muss nur noch niedergeschrieben werden^^---also ich werd, nachdem ein paar weitere kommis zum jetzigen teil da sind, die nächsten seiten reinkopieren...aber ist mir selbst auch schon aufgefallen...sind viele sachen die sich aufklären müssen...wird auch für mich bald schwierig alles aufzuklären...also ich weiß was du meinst...
zu der sache mit nioks gedanken über clay---

clay is gerade weg---niok hat andere sachen gesehen erlebt die einfach viel näher sind (zeitlich gesehen), was nicht heißt dass er nicht weiter über clay nachdenkt...des wird in den nächsten seiten nochmal angedeutet...
So wie versprochen hab ich´s gelesen, nicht übel. Dass einige Formulierungen etwas missglückt sind weißt dui shcon ist bei mir vermutlich auch nicht anders, allerdings muss ich O.S. recht geben, hier sind dringend ein paar Antworten nötig, sonst kennt man sich überhaupt nicht mehr aus.
Was ich allerdings schwierig finde ist Niok ein Alter zuzuordnen, wenn er den Erwachsenen nur bis zur Hüfte reicht, wird er wohl so fünf sechs sein, du dagst ja auch, dass er sehr jung ist. Für ein sechsjähriges Kind ist er jedoch entschieden zu weit entwickelt.
So viel dazu, bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
ja des mit dem alter is eigneltich mein persönlich größtes problem...ich überlege noch wie ich das am besten kläre...es ist eine fantasy-geschichte...da is alles möglich xD

mir fällt schon was ein^^
Um Notfall kann sich ja herausstellen, das Noik in Wahrheit ein Mischblut ist (Halbelf u.a.) so was ist als erjklärung immer gut man sollte nur am, ANfang klar machen dass er für sein Alter unheimlich weit ist schau mal untrer "Samanthas Geshcichte" dann verstehst du sicher, was ich meine.
Sorry, der Thread heißt "Samanthas Geschichte" böse, böse Rechtschreibung
@Drachenmond:
Um Notfall kann sich ja herausstellen, das Noik in Wahrheit ein Mischblut ist (Halbelf u.a.) so was ist als erjklärung immer gut...


xD, sehr gute Idee, allerdings musst du dann auch seine Lebenserfahrung bedenken. Sollte er durch halbelfischhes Blut bereits mehrere Jahre(Jahrzehnte) auf dem Buckel haben, ist er teils viel zu erfahren für sein Alter...

@Morphin: So, ich denk, du könntest nun mal wieder einen Teil posten.
Ne so meinte ich das nciht, er ist schon in Menshcenjahren gerechnet ein Kind, aber als Mischling reift er shcneller und gwerade Elfen oder so haben ja in vielen Büchern "ein wissen aus uralter zeit" also von geburtan bestimmte erfahrungen, sowas in der ARt müsste man shcon nehmen denn sonst, da stimm ich dir zu ist die Erklärung imme rnoch recht lückenhaft.

@Morphin Observator Scriptoris hat vollkommen recht

@ Observator Scriptoris würdest du mri nen Gefallen tun und wenn du zeit hast auch mal in meiner STory reinschauen? Irgendwie hab ich Probleme Kritiker zu finden.
Hey Morphin, wir warten!
@Drachenmond: Ja, kann ich machen, was mich bei dir nur immer "abgeschreckt" hat, ist die Länge deiner Stories! Wie viele Tastaturen verbrauchst du denn so pro Woche? ;-)
Aber, wenn ich Zeit hab, geh ich mal drüber, versprochen.
Ach weißt du, diese Tastaturen sind Widerstandsfähiger, als man glauben möchte und die kabellosen echt sehr praktisch, ne das einzige, was ich regelmäßig demoliere sind die Mäuse warum auch immer.
Danke dass du sie mal liest bei dir weiß ich das du mit sicherheit auch fehler findest.
so hier habta wieder was...sry dass es solange gedauert hat...musste noch was anderes erledigen...nach dem abschnitt kommen noch 3 seiten...wenn ihr die habt muss ich erstma wieder weiterschreiben^^...aber jetz erstma viel spaß und kritik bei dem abschnitt hier

„Und ich habe doch überlebt.“, dachte sich Clay, während er sich vom Boden erhob und sich den Staub von den Sachen klopfte. „Wieder einmal habe ich eine Situation überstanden, die auf den ersten Blick Tod verhieß.“ Clay warf einen Blick in die Dunkelheit die ihn umschloss. Dank seinem jahrelangen Leben in dem dunklen Wald, hatte er sich an solche Situationen gewöhnt. Die lichtlose Gegend macht ihm keine größeren Umstände. Aber eines war ihm unklar. Es drang nicht einmal Licht durch das Loch über ihm ein. Noch schlimmer, er konnte das Loch nicht einmal erblicken. Er muss tief gefallen sein. Doch wie konnte er dann ohne Verletzungen wieder aufrecht stehen. Es war ihm ein Rätsel. Er schaute sich genauer in der Gegend um. An den Wänden waren Einkerbungen, die wahrscheinlich etwas bedeuteten, doch es waren Zeichen mit denen Clay nichts anfangen konnte. Das störte ihn aber nicht weiter, er hatte sich nie für irgendwelche Inschriften interessiert. Sein Kopf neigte sich zum Boden. „Das ist schon eher etwas, das mich interessiert.“ Im Boden waren tiefe Spuren zu sehen, obwohl Clay lange Zeit im Wald lebte und die Spuren von vielen Tieren kannte, konnte er diese nicht deuten. Das einzige, was er erkannte, war die Tatsache, dass die Spuren recht frisch waren. Einige Gedanken schossen sogleich durch seinen Kopf. „Ich bin eben erst aufgewacht, es ist gut möglich dass ich ohnmächtig war, ob in dieser Zeit...? Aber dann kann es kein gefährliches Tier sein, ich bin doch unverletzt und doch wirken diese Spuren...“, sein Finger fuhr den Abdruck entlang. Von dem dünnen Anfang nach oben, der breiter werdenden Vertiefung folgend, bis hin zu den drei einzelnen Abdrücken, die sich ohne Unterbrechung nahtlos an den Rest der Spur anschlossen. „Ein platter Fuß, große Schritte, auf vier Füßen unterwegs, drei Zehen, möglicherweise mit Krallen ausgestattet und schätzungsweise zwei Meter groß, was soll das sein?“ Clay dachte an alle Spuren, die er jemals gesichtet hatte, aber keine von denen ähnelte dieser auch nur im geringsten. Er hielt Ausschau nach seinem Speer, den er mit in die Tiefe riss. Er war leicht mit Staub bedeckt, aber dennoch zu entdecken. Clay nahm ihn, griff ihn fest und tätigte seine ersten Schritte, weiter in die Dunkelheit.

Niok hatte sich inzwischen weiter in der Nähe des Wasserfalles umgesehen. „Vielleicht hätte ich doch in das Loch springen sollen, obwohl, wer weiß ob Clay überhaupt noch am Leben ist. Es war gut, dass ich nicht gesprungen bin. Es war die richtige Entscheidung.“, murmelte Niok sich selbst zu. „Aber trotz allem muss es doch noch einen Weg geben.“ Er näherte sich wieder der Klippe und warf ein weiteres Mal einen Blick nach unten. Das Wasser, welches sich vor einer Weile noch färbte, nachdem es den Felsen am Boden berührte, behielt nun seine Farbe. Es gab keine Anzeichen, für die rote Färbung mehr.
Er wandte seinen Blick zur Seite. „Hey, was ist das? Na endlich, so schaff ich es vielleicht runter.“ Seine Augen richteten sich gezielt auf einen Baum. Dieser Baum stand sehr nah an dem Abgrund, seine Wurzeln verblieben nicht in der Erde, sie haben sich durch den Boden nach außen gekämpft und ragten nun aus der Steilwand hervor. „Ich könnte versuchen an ihnen herunterzuklettern.“ Doch im selben Moment, in dem er diese Worte aussprach, machte sich Ernüchterung in ihm breit. Die Wurzeln würden ihm nicht helfen, den Boden am Ende der Klippe zu erreichen. Sie ragten an zu hoher Stelle heraus. Wenige Meter könnte er damit zurücklegen, doch würde er es so nicht nach unten schaffen. „Einen schnellen Weg werde ich wohl nicht nehmen können, obwohl Clay meinte, die Zeit würde nicht reichen, muss ich wohl einen ganz anderen Weg finden. Ich werde der Klippe folgen. Nach ein paar Kilometern wird es doch einen Pfad nach unten geben, hoffe ich.“


„7, 3, 6, 2, 8, Enter.“ „Zutritt verweigert.“, tönte es aus der Sprechanlage, die direkt über der Eingabetafel in die stählerne Wand eingelassen war. „Was soll das, der Code sollte stimmen.“ „Halt sie kurz und lass mich einmal ran.“ „Und du bist sicher dass sie noch bewusstlos ist?“ „Ja, natürlich und jetzt nimm sie mir ab.“ „Gut, wie du meinst.“ Man hörte ein piependes Bestätigungssignal, jedes Mal wenn eine Taste betätigt wurde, erklang es. „Zutritt genehmigt.“ Die riesige stählern glänzende Metalltür öffnete sich und gab einen kleinen Raum preis. Er war sehr trist eingerichtet. Wände, die ebenso stählern glänzten, wie die Tür. Die Böden glichen den Wänden bis ins kleinste Detail. Alles wirkte so leblos. Aber eines stach sofort ins Auge. Gegenüber der Tür, welche sich inzwischen wieder schloss, befand sich eine Karte, diese Karte bedeckte die komplette Wand. Es war eine Art Gebietskarte. Sie war in mehreren Brauntönen gehalten. Helles Braun kennzeichnete flaches Land, dunkles Braun zeigte wo sich Landerhöhungen befanden. In der Mitte des Raumes sah man einen kleinen Tisch. Auf diesem befand sich ein Tintenfass, in welchem eine Feder steckte, sowie Messgeräte und eine verkleinerte Version der Gebietskarte, die an der Wand zu bestaunen war.
„Meister?“, ertönte aus dem Mund, desjenigen, welcher das Mädchen auf den Armen trug. Eine verhüllte Person, die bis eben noch die Karte an der Wand begutachtete, drehte sich langsam herum. Ihr schwarzer Mantel verhüllte Arme, Beine und ebenso das Gesicht gänzlich. Die Stimme, die aus der Deckung des verhüllenden Kleidungsstückes drang, klang nicht besonders furchteinflößend, doch vermochte diese Stimme es, dass man ihr Respekt zollte.
„Was wollt ihr?“ „Es geht um das Mädchen, Meister.“ „Ihr habt sie also gefunden.“ „Ja, aber es gibt ein kleines Problem, seht sie euch an, Meister.“ „Was habt ihr mit ihr gemacht, ihr inkompetenten Idioten?“ „Meister, wir haben nichts falsches getan, wie aus heiterem Himmel fing sie an zu bluten.“ „Blut? Ihr habt ja keine Ahnung. Sperrt sie sofort ein, Zelle A-D-14.“ „Seid ihr euch da sicher Meister?“ „Ich will nicht, dass sie wieder entkommt, wir brauchen sie unbedingt und gerade jetzt steigt die Gefahr, dass sie wieder ausbricht.“ „Wie ihr wollt, Meister.“ Die stählerne Tür hinter ihnen öffnete sich erneut. Sie verließen den Raum und gingen in die Richtung des Zellenabschnittes. „Zelle A-D-14. Sie muss wirklich etwas Besonderes sein.“, klang es aus dem Mund des einen. „Ja, scheint ganz so, Zelle A-D-14 wurde noch nie benutzt, er hielt es nie für notwendig.“, erwiderte der andere. „Was ist an ihr wohl so einzigartig?“ Sie brachen ihr Gespräch ab, öffneten die Tür zum Zellenabschnitt und verschwanden lautlos dahinter.

Der weiche, graue Sand wehte durch die Luft bei jedem Schritt, den Clay durch die dunkle Höhle tätigte. Die Augen starr nach vorne gerichtet und den Speer fest umklammert begab er sich immer weiter seinen vorgegebenen Weg entlang. Sein Blick war starr, doch seine Gedanken wichen ab. „Ich bin auf dem richtigen Weg, ich kriege dich du vermaledeiter Hund, dich und alle, die sich von dir für ihre widrigen Aufgaben entlohnen lassen, diejenigen, die für einen Säckchen voll Gold Menschenleben auslöschen. Warte nur ab, von wegen der Junge sei ungefährlich. Er wird dich finden, er wird dich finden und Rache verüben. Er ist nur ein Kind, sagtest du, lasst ihn leben, er stellt keine Bedrohung dar. Du wirst diese Worte noch bereuen. Es war ein Fehler mich nicht zu töten, blutend lag ich am Boden, ein Hieb hätte völlig ausgereicht um mich unschädlich zu machen, aber nein, du musstest dein Schicksal an diesem Tag, in jener Minute, mit einem Wort besiegeln. Nun bin ich auf dem Weg zu dir.“ Clay warf einen Blick auf seinen Speer. „Dein Blut soll an diesem Holz kleben.“ Er wandte seinen Blick wieder in die Tiefe der Höhle. „So soll es geschehen.“ Clay ließ seine Gedanken wieder auf die Höhle ein. Abgesehen von dem Knirschen des Sandes unter seinen Füßen herrschte Stille. Die Stalagmiten und Stalaktiten, deren Spitzen sich jeweils bis in die Mitte der Höhle erstreckten, bildeten zusammen ein Geflecht, welches Clay geschickt umwandern musste, oftmals hatte er Probleme sich durch einige der Engen zu quetschen. Seine Gedanken schweiften wieder ab. „Das Tier, welches hier haust, ist den Spuren zufolge viel zu groß um hier durch zu passen ohne etwas zu zerstören. Das ergibt keinen Sinn. Es kann hier nicht durchgekommen sein, seit ich losgegangen bin gab es keine Abzweigung. Wäre es wie ich hier langgelaufen wäre es unabdingbar auf die Felsformationen gestoßen.“ Seine Gedanken überschlugen sich. Clay ließ seinen Finger in Gedanken noch einmal über den Fußabdruck fahren. In diesem Moment wich die Stille einem Brüllen, es kam aus den Tiefen der Höhle. Clay blieb wie angewurzelt stehen. Einen Moment später hörte er schnell aufeinanderfolgende Trampelgeräusche, die sich ihm näherten. An den Höhlenwänden hallte das Geräusch wieder, zudem hatte Clay das Gefühl der Boden fing an zu beben. „Ich hab ein großes Problem.“
Sry, dass ich dich auf meine Kritik so lange hab warten lassen, hoffe, du verzeihst mir. Also:

Es ist schön zu sehen, dass du dir die bekommenen Ratschläge beherzigst und nun ein wenig Mysterienstoff abbaust um somit Platz für neue Geheimnisse zu schaffen. Was mich diesmal wirklich sehr gefreut hat: Du hast keine sprachlichen Fehler gemacht oder zumindest nur so geringe, dass sie keinesfalls Erwähnung zu finden würdig sind.
Das einzige, was ich noch verbessern würde, ist der Dialog des Meisters mit seinen Handlangern. Dort finde ich die Sentenzen arg gehäuft, es wäre besser, du würdest bei solchen Dialogen immer wieder einige modale Erklärungen einfügen (..." sagte er zornig;..."donnerte er und seine Augen funkelten unheilverheißend usw.).
Dann schließt sich noch ein logischer Fehler im ersten Abschnitt an. Du beschreibst dort, dass Clay in eine völlig lichtlose Höhle fällt, so dunkel, dass alles einfallende Licht sofort geschluckt wird. Schön und gut, nur wenn dem so ist, dann kann Clay da unten aber nichts sehen, auch wenn er lange Zeit in dunklen Wäldern verbracht hat. Wo kein Licht ist, kann man schlicht und ergreifend nichts sehen!

So weit, deine Geschichte ist gut und du wirst von Mal zu Mal besser, brenne schon darauf, die restlichen drei Seiten lesen zu dürfen, sowie alles folgende.

Bis dahin
ja mit dem licht...ma schaun XD
im notfall wird die höhle nur spärlich erleuchtet von fackeln oder sonstewas^^

und keine sprachlichen fehler...yeah =P

ja die nächsten seiten gibts demnächst...bin grad bissl depri...werd wahrscheinlich bis zum 22.7. nicht mehr an der story schreiben...danach...naja ma schaun...grad alles bissl scheiße, aber die 3 seiten bekommt ihr noch^^
Bis zum 22.7. nix mehr *schoked*?!? Oha, ich mein, wenn du generell Unterstützung beim Schreiben brauchst, darfste mich gern bei icq adden (wenn de hast)...
ne probleme beim schreiben hab ich überhaupt net...is eher was persönliches was mich momentan schafft...und wenn ich halt so'n bissl down bin kann ich auch net ordentlich schreiben...vllt. prob ich zwischendurch ma...aber kp...naja ma schaun, ne...sonst...icq hab ich =P
so...ihr bekommt jetz noch die letzten seiten die bis jetzt bestehen...ob ich demnächst weiterschreibe wird sich rausstellen...is grad alles bissl kompliziert...aber wie egsgat...hier erstma der rest von dem was es bis jetzt gibt^^

„Wo bin ich?“
Sie öffnete ihre Augen. „Nicht schon wieder.“ Ihr Oberkörper richtete sich auf und sie schwang ihre Beine über die Bettkante. Ihre Füße berührten den kalten Stahlboden.
Ihre Blicke schweiften einmal durch den Raum. „Eine neue Zelle, wahrscheinlich hatten sie ihre alte noch nicht repariert.“ Ihre Mundwinkel formten sich zu einem leichten Schmunzeln. Sie stützte ihre Hände auf die Bettkante und stand auf. „Beim letzte Mal hatte ich wenigstens noch ein Waschbecken und nun? Diese hässliche Matratze hinter mir. Das soll alles sein, da gab es hier schon mehr Komfort.“ Sie schloss ihre Augen. „Was solls, lange bleib ich eh nicht mehr hier, kurz einmal auffrischen und dann raus hier.“ Schlagartig riss sie ihre Augen wieder auf und fixierte die Matratze. „Hey, was soll das? Wieso passiert nichts?“ Erschrocken trat sie einige Schritte zurück, lehnte sich an die Stahlwand und ließ sich zu Boden sinken. Ihre Beine angezogen, die Ellenbogen auf die Knie gestützt und den Kopf an diese angelegt sah sie auf den Boden. Im glänzenden Stahl erblickte sie ihr Ebenbild. Ihr kleines Gesicht war innerhalb der letzten Sekunden blass angelaufen, ihre leicht katzenartigen blauen Augen starrten sie an. Sie pustete eine der Strähnen ihres langen blonden Haares, welche über das Gesicht verlief aus dem Weg. „Wenn nicht einmal die einfachste meiner Fähigkeiten hier funktioniert, wie soll ich dann entkommen. Ich hasse ihn über alles, aber er hat sich auf mich vorbereitet, das muss man ihm lassen.“




Ein langer schlängelnder Pfad bezeichnete den Weg nach unten. Serpentinenähnlich führte dieser Pass an der Klippe entlang Richtung Tal, umso näher man dem Grund kam, desto breiter wurde er. An den steilen, rauen Wänden zwischen den Wegabschnitten kämpften sich an verschiedenen Stellen kleine Blümchen hervor, es schien fast schon makaber, war jener Pfad an sich nicht sonderlich schön, und schon gar nicht sonderlich sicher, befestigt oder gar vertrauenserweckend. Es schien als wolle Mutter Natur dem eigentlich toten Pfad wenigstens ein wenig Leben einhauchen, doch Niok empfand diese Geste mehr als dürftig.
„Okay, schön sieht es nicht aus, aber mir bleibt keine Wahl.“
Seine Füße betraten den nunmehr steinigen Boden. Er versuchte sich von dem schmalen Pfad abzulenken, seine Angst etwas in den Griff zu kriegen, doch es gelang ihm nicht, seine Augen beruhten auf den Steinen unter ihm. Seine Beine führten ihn um die erste Kurve, vorbei an zwei der kleinen Blumen. Diese waren gerade mitten in der Blüte, sie ragten etwa vier Zentimeter waagerecht aus der Steilwand und der weiße Blütenkopf neigte sich etwas zum Boden. Nach einigen Minuten erreichte Niok breitere Pfade, nun konnte er seinen Gedanken etwas mehr Freiraum geben. In seinem Kopf durchlief er die Ereignisse der letzten Tage noch einmal. Die Lichtung, das fliegende Objekt, der Wald, Clay, das zerstörte Dorf...an diesem Punkt ließ er seinen Gedanken keinen Weg fort. Er sah nun zum Boden.
„Das kann doch alles gar nicht wahr sein, ich kann es noch immer nicht glauben.“
Kurzzeitig verfiel er in Tagträumereien.
„Wahrscheinlich wache ich gleich auf...NEIN NIOK...reiß dich zusammen, das ist kein Traum. Das ist die bittere Realität.“
Seine Hand glitt in seine Tasche und seine Augen sahen zum Himmel hinauf.
Das zerstörte Dorf, der Fluss, der Wasserfall, Clays Sprung, der Wald, die beiden Fremden, das Mädchen, Taimeon...wiederum hielten seine Gedanken inne.
„Taimeon, Taimeon, könnte es sein, doch, ich bin mir sicher, es war nicht das erste Mal, dass ich dieses Wort gehört habe. Aber wann, wo und vor allem was? Was bedeutet dieses Wort?“
Niok stand still und lehnte sich an die Felswand.
„Verdammt, ich komm nicht drauf.“
Er drückte sich wieder von der Felswand ab und ging langsam weiter den Pfad entlang mit seinen Gedanken bei jenem Wort.
Kurze Zeit später war Niok unten angekommen.
„So, der erste Teil wäre geschafft, ich sollte nun wieder zum Wasserfall laufen.“
Auf dem Weg zurück dorthin nahm er sich die Zeit ein wenig die Landschaft zu genießen. Um ihn herum waren wieder einmal Bäume zu erkennen, doch es waren nur wenige, nicht einmal annähernd ein Wald. Die Bäume schienen lediglich wahllos verteilt zu sein. Eigentlich wie in jedem Wald, doch hier war es irgendwie anders.
Unter seinen Füßen spürte er nun wieder das kitzelnde Gras, welches er auf dem Pfad hierher vermisste, am Himmel zogen kleine, weiße Wolken vorbei, gemächlich. Niok ließ sich schon immer vom Himmel beeinflussen, er passte seine Bewegungen den Wolken an und wurde langsamer. Seine Blicke schweiften wieder durch die gesamte Gegend.
„Hey Kleiner!“, sprach Niok als er ein Eichhörnchen auf einem der dürftig verteilten Bäume sah. Es werkelte gerade an einer Nuss rum und ließ sich von Niok nicht dabei stören. „Hey du!“, während Niok erneut dem Eichhörnchen zurief wunderte er sich über seine Gelassenheit, auf einmal war er ruhiger geworden, entspannter, wie eben der Himmel, dessen Wolken weiterhin langsam voranschritten. Weitergehen kann er in ein paar Minuten immer noch, dachte er und wandte sich wieder dem Eichhörnchen zu. „Na los, komm doch mal her, komm zu mir.“
Ruckartig schrak Niok auf. Seine Gedanken überschlugen sich kurzzeitig. Vor Schreck ließ das Eichhörnchen seine Nuss fallen und verschwand raschelnd im Gebüsch.
„Taimeon! Das ist es, wieso bin ich nicht früher drauf gekommen?“

In Gedanken versunken, saß sie noch immer auf den grau glänzenden Stahlboden ihrer Zelle. Zehn Jahre lang besaß sie nun ihre Kräfte, seit ihrer Geburt, auch wenn sie da selbst noch nicht von ihnen wusste, und nie hat es jemanden gestört, natürlich gab es verwunderte Blicke, dumme Kommentare, aber niemand hat sich deswegen an ihr vergriffen, allein schon aus Respekt, Angst, Ungewissheit, bis jetzt. Der erste, der es wagt sie zu belangen, und er hat Erfolg.
„Diese Zelle schirmt meine Fähigkeiten total ab. Wie kann das sein? Irgendwie muss diese Zelle Para abwenden. Ja, das muss es sein. Dieser Raum isoliert mich ganz einfach.“ Sie stand auf, lehnte ihre Hände an die Stahlwand und betrachtete sich in der glänzenden Spiegelung, die sich vor ihr auftat. „Dann hab ich doch noch eine Chance, irgendwann wird er die Tür öffnen, er hat sicher etwas mit mir vor, dafür wird er zu mir kommen, er muss die Tür öffnen und sobald diese offen ist strömt Para von außen in diesen Raum und ich kann meine Kräfte benutzen um zu entkommen.“ Ihr Blick schwankte zur Tür. „Ich muss nur warten.“
Während sie in der Mitte des Raumes, nun wiederum sitzend, wartete, erinnerte sie sich an den Tag, an dem sie von ihren Kräften erfuhr.

„Xhori, pass auf wo du hintrittst.“ „Ja Papa, ich geb schon auf mich acht, aber du?“
„Ja, Kleines?“ „Wohin gehen wir eigentlich und warum?“ „Also Xhori, heute bist du sechs Jahre alt geworden. In unserem Dorf ist es Tradition, dass jedes Kind an seinem sechsten Geburtstag den Korashi besteigt und in die Ferne des Landes sieht. Von Gipfel des Korashi kann man kilometerweit in die Welt hinausschauen. Du sollst damit erfahren, dass es auch eine Welt außerhalb unseres Dorfes gibt, eine viel größere Welt.“ Xhori nickte verständnisvoll und lief weiter. Es war ein sehr unebener Pfad, dem sie folgten, es sah eher so aus als wäre im Laufe der Jahre durch die Tradition nur ein kleiner Trampelpfad entstanden. Einen wirklichen Weg gab es jedenfalls nicht. „So Xhori, gleich sind wir an einer kleinen Höhle, diese haben unsere Urahnen gebaut. An der Stelle, wo die Höhle sich befindet ist eine massive Felswand, deswegen kann man nicht ohne weiteres hochklettern. So haben unsere Ahnen diese Höhle gebaut und damit einen Weg erschaffen, der es uns leichter macht nach oben zu gelangen.“ Kurz nachdem Xhoris Vater aufhörte zu reden wurde die Höhle sichtbar. Ein kleiner, spärlich beleuchteter Eingang markierte den Weg. Während die beiden ihre Schritte durch die Höhle tätigten, begutachtete Xhori die ausgeprägten Wandmalereien. Bilder von Tieren, Raubtiere hauptsächlich, von einzelnen Pflanzen, sowie einer eher ungewöhnlichen Situation. Man sah zwei Schwerter die aufeinander trafen, nur fehlten die Krieger, die die Schwerter führten. Xhori sah genauer hin. Etwas weiter entfernt von den jeweiligen Schwertern stand jeweils ein Mann, eine Hand erhoben, geformt als würde er ein Schwert halten. Zusammen sah das Ganze so aus als würden die beiden Männer kämpfen und ihre Schwerter schwingen ohne diese zu berühren. Xhori guckte zu ihrem Vater. „Was die da machen geht doch gar nicht oder?“ Ihr Vater schaute sie an. „Dort draußen ist eine Welt, eine viel größere, mit Geheimnissen umwitterte Welt.“ Xhori sah ihn entgeistert an. „Was meinst du Papa?“ Er reagierte nicht und ging weiter durch die Höhle, Xhori rannte ihm nach. Nachdem sie die Höhle verlassen hatten war es nur noch ein Katzensprung bis zu einer Klippe, die sogleich den Gipfel kennzeichnete.
„Papa, mir ist nicht gut, ich fühle mich komisch, mir ist schwindelig.“, sagte Xhori mit leicht stotternder Stimme. „Wir sind ja gleich da, los komm.“, erwiderte ihr Vater ohne Besorgnis zu zeigen. Als die beiden an der Klippe standen und in die Ferne blickten überkam Xhori ein merkwürdiges Gefühl. Ihr wurde schwarz vor Augen. Einen Augenblick später sah sie wieder die Wandmalereien vor sich, sie bewegten sich. Die Schwerter klirrten und die Männer stießen Kampfschreie aus. Es wirkte so lebendig, doch war es nicht real. Während Xhori den Kampf betrachtete, drang die Stimme ihres Vaters in ihr Gehör. „Xhori, nun ist es soweit. Seit deiner Geburt bist du etwas ganz besonderes, ein von Gott gesegnetes Kind, er hat dir Kräfte gegeben, wie er sie auch an viele unserer Ahnen gab. Doch mit der Zeit änderte sich Gottes Haltung zur Vergabe dieser Kräfte, nur noch wenige wurden von ihm persönlich gesegnet. Du wurdest es, doch beschenkte er dich nicht mit jenen Kräften die deine Urahnen erhielten. Ihre waren nicht begrenzt und jederzeit abrufbar. Bereits als du deinen ersten Atemzug nahmst, besaßest du diese Kräfte, doch du konntest sie nicht aktivieren. In unserem Dorf gibt es seit jeher wenig Para, doch genau dieses brauchst du um deine Fähigkeiten abzurufen. Hier, auf dem Gipfel des Korashi gibt es eine große Ansammlung des Paras. Hier konntest du deine Kräfte aktivieren. Para gibt es überall auf der Welt, an manchen Stellen etwas mehr, an anderen etwas weniger. Je nachdem wo du dich befindest sind deine Kräfte stärker oder schwächer, so sind sie zum Beispiel in unserem Dorf eher gering. Doch nun besitzt du diese Kräfte, nutze sie weise mein Kind.“ Vor Xhoris Augen flog eines der Schwerter an ihr vorbei und durchbohrte die Brust des einen Mannes. Sie besann sich wieder und öffnete ihre Augen, ihr Blick schweifte über die Weiten des Landes hinter dieser Klippe, etliche Flüsse, die unkontrolliert in alle Richtungen flossen um letztendlich im Meer hinter dem Horizont zu münden. Seen, deren Wasser im Schein der untergehenden Sonne glitzerten. Sie beobachtete nun einen Vogelschwarm, der über jene glitzernden Gewässer hinüberflog. „Dort draußen ist eine Welt, eine viel größere, mit Geheimnissen umwitterte Welt, und du, Xhori, bist eines dieser Geheimnisse.“
leutz...wo bleiben eure kommis?
observator lässt ganz schön auf sich warten =PPP
Oh, sry, voll verpennt, tut mir unendlich Leid...

Naja, aber jetzt lass mich nachholen, was ich verpasst hab:

Also, der Text wird immer besser und langsam werden auch die Mysterien weniger und weniger. Gut,
logische Fehler gibt es kaum, bis auf vll. diesen hier:
Xhori nickte verständnisvoll und lief weiter.

Ich hab da so meine Zweifel, dass ein sechsjähriges Kind in dieser Situation "verständnisvoll" reagiert. Kinder sind in dem Alter neugierig ohne Ende, wenn dann müsste so 'ne Frage:"Warum?Wie jetzt" oder in der Richtung kommen...

So, aber der ein oder andere sprachliche Fehler is drin:
Um ihn herum waren wieder einmal Bäume zu erkennen, doch es waren nur wenige, nicht einmal annähernd ein Wald. Die Bäume schienen lediglich wahllos verteilt zu sein. Eigentlich wie in jedem Wald, doch hier war es irgendwie anders.

Was genau willst du damit sagen? Es wirkt etwas obskur, werde hier ein wenig konkreter.

Der erste, der es wagt sie zu belangen,

Zeitfehler (wagte), außerdem passt "belangen" hier nicht.

besaßest du diese Kräfte,

"besaßest" ist eine ältere Form, die heutige, korrekte Form ist "besaßst", zudem wird "besaßest" oft konjunkt. gebraucht:"Er sagte, du besaßest einst..."

und nie hat es jemanden gestört

Wieder ein Zeitfehler, da du vorher stehts das Präteritum verwendet hast, ist hier das Plusquamperfekt von Nöten:"und nie hatte es jn. gestört"

So weit, so gut, des wird noch was. Hoffentlich hören wir bald wieder von dir. Ich mein, Höhen und Tiefen hat das Leben eben, aber des geht vorbei und zur Not, denk an die Worte des großen Seneca:"Eine ernste Sache ist die wahre Freude."^^
alles klar...bei dem mit den bäumen...is mir auch schon aufgefallen beim erneuten lesen...muss mich da in irgendwas reingesteigert haben wo ich sprachlich korrekt nicht mehr rauskam^^...joa um den rest kümmer ich mich dann wieder...und wenn ich zeit finden sollte, schreib ich weiter...also danke fürs feedback...man schreibt sich^^
und wenn ich zeit finden sollte, schreib ich weiter

Ja, versuch einmal, schreiben und Gemütslage zu trennen. Wenn man das kann, geht's leichter ;-)

man schreibt sich^^

Sowieso und, ich kann mich nur nochmal wiederholen: Wofern du Unterstützung brauchst: icq-Nummer steht im Profil.

Na denn, bis dahin
nich nur dass er kommis zu meiner story schreibt, sondern auch zu allem anderen was ich sag xD
ja...ich denke des mit dem trennen schaff ich dann schon...bis samstag hab ich jetz nur erstma keine zeit...aber danach dann schon eher...
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