Hi leutz, nach fast 2 Jahren Pause habe ich mich mal wieder an ein neues Thema gewagt. Doch ich denke so faszinierend wie "Schere, Papier, Stein" und "Fahrstuhl" wird sie nicht sein. Das waren einfach Glückstreffer. Also meinen Stil hab ich beibehalten und hoffe, das es überhaupt noch Leute hier im Forum gibt, die meine alten Geschichten noch kennen. dennoch wünsche ich allen lesern viel Spaß beim lesen.
Krankenhaus
Sven, einer der neuen Auszubildenden machte mal wieder eine Runde für die EDV. Dieses Mal sollte ihn sein Weg in die Psychiatrie führen um nachzusehen, warum deren Drucker nicht richtig funktionierte, doch…
Simon, einer der Mitarbeiter der EDV war nun gut zwei Wochen nicht zur Arbeit gekommen, leider hatte ihn eine Grippe ganz schön zugesetzt und er musste im Bett bleiben. Gut gelaunt fuhr er auf den Parkplatz, doch dieser war heute doch arg leer. „Hm, haben wohl einige schon Urlaub.“ Dachte er sich, als er seinen Wagen absperrte und in Richtung Krankenhaus ging.
In der Vorhalle war es ebenfalls sehr ruhig oder noch besser, es war ganz still. Keine Menschenseele weit und breit. Er ging wie immer durch die Verwaltung und danach runter in die EDV Abteilung, doch auch dort fand er niemanden. „Das gibt es doch nicht!?“ Wieder zurück in die Vorhalle und von dort aus, ging es die Treppen nach oben. Er durchsuchte alle Stationen, doch er fand niemanden. Plötzlich hörte er ein Geräusch und hinter ihm ging langsam eine Tür auf. „Noch einer? Ich dachte ich hätte euch alle eingesperrt?“ schrie ein Arzt auf und rannte auf Simon zu. Erst jetzt erkannte Simon, dass dieser ein Skalpell in der Hand hielt und von oben bis unten mit Blut befleckt war. In seiner Verzweiflung rannte auch Simon los, in Richtung Station 22 und schloss sich in einem Arztzimmer ein.
Von draußen hörte er das wütende schlagen gegen die Tür, des verrückten Arztes. „Ich krieg euch alle!“ schrie er, während er weiter gegen die Tür hämmerte.
„Verdammt! Was zum Teufel ist hier eigentlich los?“ dachte Simon und blickte sich verzweifelt im Raum um. Er sah zum Fenster, doch es dürfte schwierig sein, aus dem 2. Stock zu springen, ohne sich alle Knochen zu brechen.
Er sah hinaus zu den anderen Gebäudekomplexen des Krankenhauses, dabei hätte er schwören können, oben im 3. Stock, nämlich Station 34, jemanden sehen zu können. Es waren mehrere Menschen dort zu sehen, die auf und ab gingen, doch wie sollte er dort hinkommen?
Draußen war es inzwischen still geworden, Simon wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Langsam öffnete er die Tür und sah sich um. Niemand war zu sehen oder zu hören.
Schnellen Schrittes ging er in Richtung Treppenhaus und lief nach unten zurück in Richtung Halle. Simon wollte nur noch weg von hier, doch zu seinem Entsetzen musste er feststellen, das die Tür nun vernagelt und verriegelt war.
„Verdammt noch mal, was passiert hier nur?“ regte er sich auf und lief wieder nach oben, doch dieses mal in den 3. Stock, den er hoffte er würde den Menschen begegnen, die er zuvor vom Fenster aus sah.
Oben angekommen, sah er dass die Tür von Station 34 ebenfalls vernagelt war. Innen hörte er Schritte und ächzende Geräusche. Simon fing an, an den Brettern zu reisen um sie irgendwie los zu bekommen, tatsächlich gelang ihm dies und trat hinein.
Er ging durch die Station 34 und sah sich überall um, im Schwesterndienstzimmer angekommen, öffnete er die Tür zum Aufenthaltsraum. Die Tür sprang auf und Simon musste direkt los schreien, bei dem was er erblickte. Innen befanden sich zig Ärzte und Schwestern, sowie einige Patienten, mit weit aufgerissenen, glasigen Augen. Einige von ihnen fraßen an Leichen, die auf dem Boden lagen, doch auch diese schienen noch zu leben, denn sie bewegten sich noch. Mit weit aufgerissenem Mund kamen sie alle auf ihn zu.
In seiner Panik fiel Simon rückwärts um, er sah wie die Wesen immer näher auf ihn zukamen. Schreiend rappelt er sich auf lief so schnell er konnte zurück ins Treppenhaus.
„Verdammt, wer oder was sind die?“ dachte er nur, während er die Treppe regelrecht hinunterfiel.
In seiner Verzweiflung rannte Simon dieses mal runter in das 2. Untergeschoss. Er hoffte dort seinen alten Freund, nämlich den Hausmeister Herrn Kehl zu treffen. Auch unten war alles ganz still, es schien wieder niemand da zu sein. „Simon? Bist du es wirklich?“ hörte er in diesem Moment eine Stimme hinter ihm fragen. Simon drehte sich um und sah Herrn Kehl. Er hielt sich seinen rechten Stumpf, wo einst seine Hand gewesen war. „Mein Gott, Herr Kehl, was ist den mit Ihnen passiert?“ fragte Simon und sah dabei auf den Armstummel.
„Wenn ich das bloß wüsste. Das letzte woran ich mich erinnern kann, war die Sache mit dem verschwinden einiger Patienten aus den Stationen. Offenbar hatte das Labor einige Experimente mit Ihnen vor. Doch irgendwas ging schief…“ in diesem Moment kam eine Brechstange direkt durch seinen Körper. Herr Kehl schrie auf vor Schmerz, während er nach oben gedrückt wurde. Simon erkannte einen weiteren Arzt hinter Ihm der nun den armen Herr Kehl in die Höhe drückte. Erst als dieser keinen Mucks mehr von sich gab, ließ der Arzt Ihn fallen.
„Sind Sie wahnsinnig?“ schrie Simon Ihn an. „Auch er wäre bald zu einem von Ihnen geworden, dass musste ich natürlich verhindern.“ „Wovon reden Sie überhaupt?“ fragte Simon weiter. „Auch du bist bereits einer von Ihnen!“ mit diesen Worten ging der Arzt auf Simon los und versuchte Ihn mit der Brechstange zu erschlagen. Aus der Ecke kam jedoch plötzlich eine dunkle Gestalt gehuscht und sprang den verrückt gewordenen Doktor an. Diese umklammerte Ihn mit den Beinen und eine Spritze bohrte sich in seinen Hals.
Der Arzt röchelte noch einen Moment lang und fiel dann tot zur Erde.
Simon erkannte nun, das de dunkle Gestalt die Ihm das Leben gerettet hatte, ein junges Mädchen in einem blauen Schlafanzug war. Langsam zog Sie die Spritze aus dem hals des Arztes heraus säuberte Sie an Ihrer Hose.
„Das war Haarscharf! Hi, ich bin übrigens Julia aus der Psychiatrie und wer bist du?“ lächelnd reichte Sie ihm Ihre Hand. „Dir ist schon bewusst, dass du gerade einen Menschen ermordet hast und dabei kannst du jetzt lächeln???“ stotterte Simon und sah Sie mit entsetztem Gesicht an. „Hey, der wollte dich doch killen, also… Na schön, bedank dich bloß nicht bei mir, du hast ja vermutlich eh nichts was ich gebrauchen könnte.“ Julia drehte sich um und krempelte Ihren Ärmel hoch. Mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger, fing Sie an auf Ihren Arm zu klopfen. Simon wurde klar, das Sie ein Junkie war und sich gerade wieder einen Schuss setzen wollte. „Sag mal bist du völlig bescheuert? Hier laufen wild gewordene Ärzte und Zombieartige Wesen herum und du willst dir jetzt allen Ernstes die Spritze geben?“ mit diesen Worten ging er auf Sie zu und nahm Ihr die Spritze ab, die Sie zuvor aus Ihrer Hosentasche genommen hatte. „Hey! Gib die wieder her! Ich brauch das!“ sprang Julia Ihn an und fing an Simon im Gesicht zu kratzen. Dieser wehrte sich so gut er konnte, doch Julia war wie von Sinnen. Als er keine andere Möglichkeit mehr sah, holte er mit seiner rechten Faust aus und schlug Julia mit voller Wucht mitten ins Gesicht. Mit einem kurzen stöhnen flog Sie nach hinten und blieb regungslos auf dem Boden liegen. „Oh Mann, was Drogen alles so anstellen!?“ dachte Simon, während er sich langsam aufrappelte und auf Sie zuging. Er fing an Julia zu untersuchen und sah dabei die vielen Einstiche an Ihren Armen. Unter Ihrem Schlafanzug war Sie nackt. Simon bemerkte plötzlich einen Zettel an Ihrem linken Zeh, des rechten Fußes. Er nahm Ihn ab und fing an zu lesen: „Julia Klaus; Geb. 15.07.1987; Ges. 22.02.2005; Todesursache: Überdosis Heroin.“ Simon begann zu zittern und sah zu Ihr runter, genau in diesem Moment riss Julia die Augen wieder auf und packte nach Simon`s Bein. „Nein! Lass mich!“ schrie er auf und trat mit dem anderen Bein immer wieder gegen Ihren Kopf, doch Julia lies nicht los. Er trat weiter und weiter, bis von Ihrem Gesicht nur noch ein blutiger Haufen Matsch übrig war. „Du kamfscht nischt endgommen“ konnte Sie nur noch leise schmatzen. Doch endlich lies Sie Ihn los. Er sprang auf und rannte so schnell er konnte weiter in Richtung Technik.
„Was zur Hölle ist hier nur los? Sie ist bereits seit vier Monaten tot!? Wie konnte Sie da noch weiter leben?“ dachte er angestrengt nach, während er weiter lief. Am Technik Büro angekommen, rannte er hinein, schloss die Tür und riegelte Sie ab.
Langsam rutschte Simon die Tür runter. Er war erschöpft von der Flucht und musste sich für einen Moment ausruhen. „Nein! Komm nicht näher!“ ertönte eine aufgeregte Frauenstimme. Simon blickte nach rechts und sah die Technik Sekretärin. Sie war über und über mit Blut verschmiert und auch Ihre Kleidung war total zerrissen. Sie musste humpeln, da ihr ein Stück des rechten Beines offenbar herausgerissen wurde. Während Sie versuchte weg zu humpeln hielt sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht Ihre linke Schulter, auch diese sah so aus, als hätte irgendwas oder irgendjemand ein Stück Fleisch herausgerissen. „Warten Sie! Ich bin keiner von denen, ich möchte auch nur hier raus, genau wie Sie!“ rief Ihr Simon nach. Doch Sie war schon um die Ecke gebogen. „Es gibt kein Entkommen!“ schrie Sie und es ertönte ein lauter Schuss. Eine Menge Blut und Teile Ihres Kopfes kamen hinter der Ecke angeflogen. Sie hatte sich in den Kopf geschossen.
Simon saß fassungslos da, er konnte kaum noch atmen, sein Herz raste wie wild. Er legte seinen Kopf zwischen die Beine und begann zu heulen, so lange bis er letztendlich einschlief.
Helles Licht weckte Ihn auf. Es war ein sehr helles Licht von einer äußerst großen Lampe. Simon versuchte aufzustehen, doch erst jetzt bemerkte er, das er an Händen und Füßen gefesselt war. Er lag auf einem kalten OP Tisch. „Ah der Patient ist aufgewacht!“ ertönte eine freudige stimme aus einer dunklen Ecke. „Schwester! Bereiten Sie Ihn bitte auf die Operation vor!“ mit diesen Worten traten ein vermummter Arzt und eine Krankenschwester aus der dunklen Ecke hervor. Die Schwester hatte eine Rolle Klebeband in der Hand. Sie zog einen langen Streifen ab und biss immer ein Stück davon ab. Damit klebte Sie Simon den Mund und seine Augen zu. Er bekam es mit der Angst zu tun, da er nicht wusste was nun passieren würde. Er spürte plötzlich eine kalte Hand an seinem rechten Arm. „Ah ja, genau hier!“ hörte er noch den Arzt sagen und ein fürchterlicher Schmerz setzte ein. Simon begann zu schreien und zu zappeln doch die Schwester setzte sich auf Ihn und hielt Ihn fest. Der Schmerz war so unerträglich das er schon nach kurzer Zeit bewusstlos wurde.
Simon wachte auf, doch zu seinem entsetzen konnte er seine Augen nicht öffnen. Er versuchte diese zu reiben, in der Hoffnung dass es dadurch gehen würde, doch er hatte keine Arme mehr, auch aufstehen konnte er nicht, denn seine Beine waren nicht da. Simon wollte los schreien, doch es ging nicht, sein Mund war zugenäht. Er lag da und versuchte sich zu bewegen, doch es ging nicht.
„Es sieht nicht gut aus für Ihn!“ „Was meinen Sie Herr Doktor?“ fragte eine Frauenstimme. „Nun, sehen Sie, Ihr Sohn befindet sich in einem äußerst traumatischen Zustand. Er glaubt dass er von irgendetwas oder irgendwem verfolgt wird. Auch erwähnt er immer wieder ein Mädchen namens Julia und behauptet dass Ihm ein Arzt alle Gliedmaßen abtrennt und Ihm seine Augen und seinen Mund zunäht. Diese Geschichte erzählt er immer und immer wieder und hat er auch ständig diese Träume. Ich befürchte wenn es so weitergeht, wird er bald nicht mehr überleben können.“ erklärte der Arzt. Die Frau sah rüber zum Bett in dem Ihr Sohn lag und am ganzen Körper zitterte. „Keine Sorge, ich komme morgen wieder nach dir sehen.“ Mit diesen Worten verließ Sie die Psychiatrie und ging zurück zum Parkplatz. Während Sie dort hin ging, fiel Ihr ein Mädchen auf, das ganz blass aussah und in Ihre Richtung blickte. Plötzlich kam Sie auf die Frau zu: „ Hi. Ich bin Julia!“
ENDE
Krankenhaus
Sven, einer der neuen Auszubildenden machte mal wieder eine Runde für die EDV. Dieses Mal sollte ihn sein Weg in die Psychiatrie führen um nachzusehen, warum deren Drucker nicht richtig funktionierte, doch…
Simon, einer der Mitarbeiter der EDV war nun gut zwei Wochen nicht zur Arbeit gekommen, leider hatte ihn eine Grippe ganz schön zugesetzt und er musste im Bett bleiben. Gut gelaunt fuhr er auf den Parkplatz, doch dieser war heute doch arg leer. „Hm, haben wohl einige schon Urlaub.“ Dachte er sich, als er seinen Wagen absperrte und in Richtung Krankenhaus ging.
In der Vorhalle war es ebenfalls sehr ruhig oder noch besser, es war ganz still. Keine Menschenseele weit und breit. Er ging wie immer durch die Verwaltung und danach runter in die EDV Abteilung, doch auch dort fand er niemanden. „Das gibt es doch nicht!?“ Wieder zurück in die Vorhalle und von dort aus, ging es die Treppen nach oben. Er durchsuchte alle Stationen, doch er fand niemanden. Plötzlich hörte er ein Geräusch und hinter ihm ging langsam eine Tür auf. „Noch einer? Ich dachte ich hätte euch alle eingesperrt?“ schrie ein Arzt auf und rannte auf Simon zu. Erst jetzt erkannte Simon, dass dieser ein Skalpell in der Hand hielt und von oben bis unten mit Blut befleckt war. In seiner Verzweiflung rannte auch Simon los, in Richtung Station 22 und schloss sich in einem Arztzimmer ein.
Von draußen hörte er das wütende schlagen gegen die Tür, des verrückten Arztes. „Ich krieg euch alle!“ schrie er, während er weiter gegen die Tür hämmerte.
„Verdammt! Was zum Teufel ist hier eigentlich los?“ dachte Simon und blickte sich verzweifelt im Raum um. Er sah zum Fenster, doch es dürfte schwierig sein, aus dem 2. Stock zu springen, ohne sich alle Knochen zu brechen.
Er sah hinaus zu den anderen Gebäudekomplexen des Krankenhauses, dabei hätte er schwören können, oben im 3. Stock, nämlich Station 34, jemanden sehen zu können. Es waren mehrere Menschen dort zu sehen, die auf und ab gingen, doch wie sollte er dort hinkommen?
Draußen war es inzwischen still geworden, Simon wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Langsam öffnete er die Tür und sah sich um. Niemand war zu sehen oder zu hören.
Schnellen Schrittes ging er in Richtung Treppenhaus und lief nach unten zurück in Richtung Halle. Simon wollte nur noch weg von hier, doch zu seinem Entsetzen musste er feststellen, das die Tür nun vernagelt und verriegelt war.
„Verdammt noch mal, was passiert hier nur?“ regte er sich auf und lief wieder nach oben, doch dieses mal in den 3. Stock, den er hoffte er würde den Menschen begegnen, die er zuvor vom Fenster aus sah.
Oben angekommen, sah er dass die Tür von Station 34 ebenfalls vernagelt war. Innen hörte er Schritte und ächzende Geräusche. Simon fing an, an den Brettern zu reisen um sie irgendwie los zu bekommen, tatsächlich gelang ihm dies und trat hinein.
Er ging durch die Station 34 und sah sich überall um, im Schwesterndienstzimmer angekommen, öffnete er die Tür zum Aufenthaltsraum. Die Tür sprang auf und Simon musste direkt los schreien, bei dem was er erblickte. Innen befanden sich zig Ärzte und Schwestern, sowie einige Patienten, mit weit aufgerissenen, glasigen Augen. Einige von ihnen fraßen an Leichen, die auf dem Boden lagen, doch auch diese schienen noch zu leben, denn sie bewegten sich noch. Mit weit aufgerissenem Mund kamen sie alle auf ihn zu.
In seiner Panik fiel Simon rückwärts um, er sah wie die Wesen immer näher auf ihn zukamen. Schreiend rappelt er sich auf lief so schnell er konnte zurück ins Treppenhaus.
„Verdammt, wer oder was sind die?“ dachte er nur, während er die Treppe regelrecht hinunterfiel.
In seiner Verzweiflung rannte Simon dieses mal runter in das 2. Untergeschoss. Er hoffte dort seinen alten Freund, nämlich den Hausmeister Herrn Kehl zu treffen. Auch unten war alles ganz still, es schien wieder niemand da zu sein. „Simon? Bist du es wirklich?“ hörte er in diesem Moment eine Stimme hinter ihm fragen. Simon drehte sich um und sah Herrn Kehl. Er hielt sich seinen rechten Stumpf, wo einst seine Hand gewesen war. „Mein Gott, Herr Kehl, was ist den mit Ihnen passiert?“ fragte Simon und sah dabei auf den Armstummel.
„Wenn ich das bloß wüsste. Das letzte woran ich mich erinnern kann, war die Sache mit dem verschwinden einiger Patienten aus den Stationen. Offenbar hatte das Labor einige Experimente mit Ihnen vor. Doch irgendwas ging schief…“ in diesem Moment kam eine Brechstange direkt durch seinen Körper. Herr Kehl schrie auf vor Schmerz, während er nach oben gedrückt wurde. Simon erkannte einen weiteren Arzt hinter Ihm der nun den armen Herr Kehl in die Höhe drückte. Erst als dieser keinen Mucks mehr von sich gab, ließ der Arzt Ihn fallen.
„Sind Sie wahnsinnig?“ schrie Simon Ihn an. „Auch er wäre bald zu einem von Ihnen geworden, dass musste ich natürlich verhindern.“ „Wovon reden Sie überhaupt?“ fragte Simon weiter. „Auch du bist bereits einer von Ihnen!“ mit diesen Worten ging der Arzt auf Simon los und versuchte Ihn mit der Brechstange zu erschlagen. Aus der Ecke kam jedoch plötzlich eine dunkle Gestalt gehuscht und sprang den verrückt gewordenen Doktor an. Diese umklammerte Ihn mit den Beinen und eine Spritze bohrte sich in seinen Hals.
Der Arzt röchelte noch einen Moment lang und fiel dann tot zur Erde.
Simon erkannte nun, das de dunkle Gestalt die Ihm das Leben gerettet hatte, ein junges Mädchen in einem blauen Schlafanzug war. Langsam zog Sie die Spritze aus dem hals des Arztes heraus säuberte Sie an Ihrer Hose.
„Das war Haarscharf! Hi, ich bin übrigens Julia aus der Psychiatrie und wer bist du?“ lächelnd reichte Sie ihm Ihre Hand. „Dir ist schon bewusst, dass du gerade einen Menschen ermordet hast und dabei kannst du jetzt lächeln???“ stotterte Simon und sah Sie mit entsetztem Gesicht an. „Hey, der wollte dich doch killen, also… Na schön, bedank dich bloß nicht bei mir, du hast ja vermutlich eh nichts was ich gebrauchen könnte.“ Julia drehte sich um und krempelte Ihren Ärmel hoch. Mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger, fing Sie an auf Ihren Arm zu klopfen. Simon wurde klar, das Sie ein Junkie war und sich gerade wieder einen Schuss setzen wollte. „Sag mal bist du völlig bescheuert? Hier laufen wild gewordene Ärzte und Zombieartige Wesen herum und du willst dir jetzt allen Ernstes die Spritze geben?“ mit diesen Worten ging er auf Sie zu und nahm Ihr die Spritze ab, die Sie zuvor aus Ihrer Hosentasche genommen hatte. „Hey! Gib die wieder her! Ich brauch das!“ sprang Julia Ihn an und fing an Simon im Gesicht zu kratzen. Dieser wehrte sich so gut er konnte, doch Julia war wie von Sinnen. Als er keine andere Möglichkeit mehr sah, holte er mit seiner rechten Faust aus und schlug Julia mit voller Wucht mitten ins Gesicht. Mit einem kurzen stöhnen flog Sie nach hinten und blieb regungslos auf dem Boden liegen. „Oh Mann, was Drogen alles so anstellen!?“ dachte Simon, während er sich langsam aufrappelte und auf Sie zuging. Er fing an Julia zu untersuchen und sah dabei die vielen Einstiche an Ihren Armen. Unter Ihrem Schlafanzug war Sie nackt. Simon bemerkte plötzlich einen Zettel an Ihrem linken Zeh, des rechten Fußes. Er nahm Ihn ab und fing an zu lesen: „Julia Klaus; Geb. 15.07.1987; Ges. 22.02.2005; Todesursache: Überdosis Heroin.“ Simon begann zu zittern und sah zu Ihr runter, genau in diesem Moment riss Julia die Augen wieder auf und packte nach Simon`s Bein. „Nein! Lass mich!“ schrie er auf und trat mit dem anderen Bein immer wieder gegen Ihren Kopf, doch Julia lies nicht los. Er trat weiter und weiter, bis von Ihrem Gesicht nur noch ein blutiger Haufen Matsch übrig war. „Du kamfscht nischt endgommen“ konnte Sie nur noch leise schmatzen. Doch endlich lies Sie Ihn los. Er sprang auf und rannte so schnell er konnte weiter in Richtung Technik.
„Was zur Hölle ist hier nur los? Sie ist bereits seit vier Monaten tot!? Wie konnte Sie da noch weiter leben?“ dachte er angestrengt nach, während er weiter lief. Am Technik Büro angekommen, rannte er hinein, schloss die Tür und riegelte Sie ab.
Langsam rutschte Simon die Tür runter. Er war erschöpft von der Flucht und musste sich für einen Moment ausruhen. „Nein! Komm nicht näher!“ ertönte eine aufgeregte Frauenstimme. Simon blickte nach rechts und sah die Technik Sekretärin. Sie war über und über mit Blut verschmiert und auch Ihre Kleidung war total zerrissen. Sie musste humpeln, da ihr ein Stück des rechten Beines offenbar herausgerissen wurde. Während Sie versuchte weg zu humpeln hielt sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht Ihre linke Schulter, auch diese sah so aus, als hätte irgendwas oder irgendjemand ein Stück Fleisch herausgerissen. „Warten Sie! Ich bin keiner von denen, ich möchte auch nur hier raus, genau wie Sie!“ rief Ihr Simon nach. Doch Sie war schon um die Ecke gebogen. „Es gibt kein Entkommen!“ schrie Sie und es ertönte ein lauter Schuss. Eine Menge Blut und Teile Ihres Kopfes kamen hinter der Ecke angeflogen. Sie hatte sich in den Kopf geschossen.
Simon saß fassungslos da, er konnte kaum noch atmen, sein Herz raste wie wild. Er legte seinen Kopf zwischen die Beine und begann zu heulen, so lange bis er letztendlich einschlief.
Helles Licht weckte Ihn auf. Es war ein sehr helles Licht von einer äußerst großen Lampe. Simon versuchte aufzustehen, doch erst jetzt bemerkte er, das er an Händen und Füßen gefesselt war. Er lag auf einem kalten OP Tisch. „Ah der Patient ist aufgewacht!“ ertönte eine freudige stimme aus einer dunklen Ecke. „Schwester! Bereiten Sie Ihn bitte auf die Operation vor!“ mit diesen Worten traten ein vermummter Arzt und eine Krankenschwester aus der dunklen Ecke hervor. Die Schwester hatte eine Rolle Klebeband in der Hand. Sie zog einen langen Streifen ab und biss immer ein Stück davon ab. Damit klebte Sie Simon den Mund und seine Augen zu. Er bekam es mit der Angst zu tun, da er nicht wusste was nun passieren würde. Er spürte plötzlich eine kalte Hand an seinem rechten Arm. „Ah ja, genau hier!“ hörte er noch den Arzt sagen und ein fürchterlicher Schmerz setzte ein. Simon begann zu schreien und zu zappeln doch die Schwester setzte sich auf Ihn und hielt Ihn fest. Der Schmerz war so unerträglich das er schon nach kurzer Zeit bewusstlos wurde.
Simon wachte auf, doch zu seinem entsetzen konnte er seine Augen nicht öffnen. Er versuchte diese zu reiben, in der Hoffnung dass es dadurch gehen würde, doch er hatte keine Arme mehr, auch aufstehen konnte er nicht, denn seine Beine waren nicht da. Simon wollte los schreien, doch es ging nicht, sein Mund war zugenäht. Er lag da und versuchte sich zu bewegen, doch es ging nicht.
„Es sieht nicht gut aus für Ihn!“ „Was meinen Sie Herr Doktor?“ fragte eine Frauenstimme. „Nun, sehen Sie, Ihr Sohn befindet sich in einem äußerst traumatischen Zustand. Er glaubt dass er von irgendetwas oder irgendwem verfolgt wird. Auch erwähnt er immer wieder ein Mädchen namens Julia und behauptet dass Ihm ein Arzt alle Gliedmaßen abtrennt und Ihm seine Augen und seinen Mund zunäht. Diese Geschichte erzählt er immer und immer wieder und hat er auch ständig diese Träume. Ich befürchte wenn es so weitergeht, wird er bald nicht mehr überleben können.“ erklärte der Arzt. Die Frau sah rüber zum Bett in dem Ihr Sohn lag und am ganzen Körper zitterte. „Keine Sorge, ich komme morgen wieder nach dir sehen.“ Mit diesen Worten verließ Sie die Psychiatrie und ging zurück zum Parkplatz. Während Sie dort hin ging, fiel Ihr ein Mädchen auf, das ganz blass aussah und in Ihre Richtung blickte. Plötzlich kam Sie auf die Frau zu: „ Hi. Ich bin Julia!“
ENDE
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