Ich fand es gut. Allerdings kann man man es sonst mit nichts so richtig vergleichen. Auch nicht mit den meisten Adventures.
Also es hat definitiv nichts mit einem Actiongame im klassischen Sinne zu tun. Eine (Schuss)Waffe nimmst du im Spiel nur ein einziges mal in die Hand, und das auch nur an einem Pollizeitrainings-Schießstand. Du musst auch niemanden verprügeln oder anderweitig vernichten. Sogenannte Action-Sequenzen nehmen diesen Platz in Fahrenheit ein. In diesen knüppelt ihr mit beiden Analog Sticks lange Tasten-kombos ein und seht im Hintergrund den dadurch entstehenden Verlauf der Geschichte.
Ansonsten prüft ihr fleißig Gegenstände und redet mit anderen Menschen oder tut andere Sachen. All dies geschieht nur mit Hilfe des rechten und linken Analogsticks. Die Steuerung der Aktionen ist also sehr simpel und geht schnell in Fleisch und Blut über.
Man kann vier versch. Charaktere in Fahrenheit steuern: den Hauptcharacter Lucas Kane, der des Mordes verdächtigt wird; sein Bruder, der Priester Marcus Kane und das Polizistenduo Carla Valenti / Tyler Miles. Du arbeitest also abwechselnd für beide Seiten (Kane/Polizei) und kannst dabei entscheiden wie gut oder schlecht sich die Cops bei ihren Ermittlungen anstellen.
Das Kernstück von Fahrenheit ist die kinoreif präsentierte krimi-story mit all ihren Dialogen und den dazugehörigen Charakteren. Die story ist sehr spannend und nimmt so einige Wendungen und Wandlungen ein. Dem Spieler absolute Handlungsfreiheit bei der Gestaltung der Gespräche oder der möglichen Aktionen zu geben und dabei reichlich Emotion in die Story mit reinzupacken war den Leuten von Atari wichtig. So gibt es viele Möglichkeiten, die Geschichte in völlig verschiedene Richtungen laufen zu lassen, je nach dem, wie du mit anderen Personen und Gegenständen interagierst. Der Wiederspielwert liegt dadurch extrem hoch.
Das ist auch nötig, denn man hat Fahrenheit ziemlich schnell durchgespielt. Nach 8-10 Stunden kann man sich schon seine Version des Abstanns ansehen. Damit wäre ich bei den negativen Aspekten. Die Steuerung des Charakters gestaltet sich in Kopplung mit der manchmal problematischen Kameraführung als ungenau. Da man die meisten Aktionen im Spiel unter Zeitdruck lösen muss, fehlt oft wichtige Entscheidungszeit. Die Bild flimmert mittelmäßig, was am Anfang stört, sich dann aber nicht weiter bemerkbar macht. Die deutsche Synchronisation ist wie so oft in Spielen nur mittelmäßig. Die wenigen enthaltenen sneak-missionen sind im Vergleich zu "echten" stealth Spielen wie MGS oder SC nur blöd und nervig. In den Action-Sequenzen kriegt man nicht viel von dem mit was abgeht, weil man sich auf die Tastenkombinationen konzentrieren muss. Und letztlich hat das Spiel (auf normalem Schwierigkeitsgrad) keine wirklich schwierigen Stellen. Es zockt sich so nach und nach weg, was nicht stört, aber in der kurzen Spielzeit resultiert.
Aber abschließend muss ich sagen dass sich Fahrenheit mal positiv vom Einheitsbrei abhebt und Mut zeigt, auch mal eigene Ideen zu verwirklichen und nicht nur von den momentanen Marktführern Ideen zusammenzuklauen. Kaufen!
Also es hat definitiv nichts mit einem Actiongame im klassischen Sinne zu tun. Eine (Schuss)Waffe nimmst du im Spiel nur ein einziges mal in die Hand, und das auch nur an einem Pollizeitrainings-Schießstand. Du musst auch niemanden verprügeln oder anderweitig vernichten. Sogenannte Action-Sequenzen nehmen diesen Platz in Fahrenheit ein. In diesen knüppelt ihr mit beiden Analog Sticks lange Tasten-kombos ein und seht im Hintergrund den dadurch entstehenden Verlauf der Geschichte.
Ansonsten prüft ihr fleißig Gegenstände und redet mit anderen Menschen oder tut andere Sachen. All dies geschieht nur mit Hilfe des rechten und linken Analogsticks. Die Steuerung der Aktionen ist also sehr simpel und geht schnell in Fleisch und Blut über.
Man kann vier versch. Charaktere in Fahrenheit steuern: den Hauptcharacter Lucas Kane, der des Mordes verdächtigt wird; sein Bruder, der Priester Marcus Kane und das Polizistenduo Carla Valenti / Tyler Miles. Du arbeitest also abwechselnd für beide Seiten (Kane/Polizei) und kannst dabei entscheiden wie gut oder schlecht sich die Cops bei ihren Ermittlungen anstellen.
Das Kernstück von Fahrenheit ist die kinoreif präsentierte krimi-story mit all ihren Dialogen und den dazugehörigen Charakteren. Die story ist sehr spannend und nimmt so einige Wendungen und Wandlungen ein. Dem Spieler absolute Handlungsfreiheit bei der Gestaltung der Gespräche oder der möglichen Aktionen zu geben und dabei reichlich Emotion in die Story mit reinzupacken war den Leuten von Atari wichtig. So gibt es viele Möglichkeiten, die Geschichte in völlig verschiedene Richtungen laufen zu lassen, je nach dem, wie du mit anderen Personen und Gegenständen interagierst. Der Wiederspielwert liegt dadurch extrem hoch.
Das ist auch nötig, denn man hat Fahrenheit ziemlich schnell durchgespielt. Nach 8-10 Stunden kann man sich schon seine Version des Abstanns ansehen. Damit wäre ich bei den negativen Aspekten. Die Steuerung des Charakters gestaltet sich in Kopplung mit der manchmal problematischen Kameraführung als ungenau. Da man die meisten Aktionen im Spiel unter Zeitdruck lösen muss, fehlt oft wichtige Entscheidungszeit. Die Bild flimmert mittelmäßig, was am Anfang stört, sich dann aber nicht weiter bemerkbar macht. Die deutsche Synchronisation ist wie so oft in Spielen nur mittelmäßig. Die wenigen enthaltenen sneak-missionen sind im Vergleich zu "echten" stealth Spielen wie MGS oder SC nur blöd und nervig. In den Action-Sequenzen kriegt man nicht viel von dem mit was abgeht, weil man sich auf die Tastenkombinationen konzentrieren muss. Und letztlich hat das Spiel (auf normalem Schwierigkeitsgrad) keine wirklich schwierigen Stellen. Es zockt sich so nach und nach weg, was nicht stört, aber in der kurzen Spielzeit resultiert.
Aber abschließend muss ich sagen dass sich Fahrenheit mal positiv vom Einheitsbrei abhebt und Mut zeigt, auch mal eigene Ideen zu verwirklichen und nicht nur von den momentanen Marktführern Ideen zusammenzuklauen. Kaufen!
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