Meine Geschichte hat noch keinen Titel, bin für Vorschläge offen.(Natürlich auch für Kritik und Tipps)
Bin 13 und schreibe leidenschaftlich gerne.
Das ist meine erste Seite, die zweite coming soon!
Das klare, kühle Wasser spiegelte ihr bräunliches Gesicht mit den großen, dunklen Augen. Ein Kirschblütenblatt fiel auf die blinkende Oberfläche und zog kleine Kreise. Lilith tauchte den hölzernen Eimer in den kleinen See und zog ihn, mit kühlem Nass gefüllt, wieder heraus. Dann stand sie auf und sah sich lächelnd um. Sie würde gerne noch länger dort am Sternensee verweilen und dem Chor der vielen kleinen Vögel lauschen. Sie war glücklich hier. Am liebsten würde sie sich dort im weichen, frischen Ufergras niederlassen und einfach dort sitzen bleiben. Aber das ging nicht. Sie musste das Wasser ihrer wartenden Mutter bringen.
Als Lilith an ihre Mutter dachte, erfüllte sich ihr Herz mit Traurigkeit, aber auch mit Fürsorglichkeit. Denn ihre Mutter war seit langem sehr krank und konnte das Bett nicht mehr verlassen. Obwohl Lilith erst fünfzehn war, kümmerte sie sich um das Haus und den Garten- und um ihre Mutter.
Das Mädchen stellte sich den Eimer auf den Kopf und schritt langsam auf das kleine Dorf zu.
Es bestand aus etwa zehn bis zwölf Häusern, von denen manche groß und manche klein waren, aber jedes hatte einen Garten. Die Dächer waren mit dunkelbraunen Holzschindeln gedeckt und die Häuser aus Lehm und Holz errichtet. Der leichte Wind wehte den aufsteigenden Rauch der kleinen Schornsteine vor sich her und ließ Liliths langes Kleid und ihr Seidenkopftuch wehen.
Das Kopftuch hatte sie von einem alten Mann geschenkt bekommen, der kurz darauf gestorben war. Es hatte einmal seiner Tochter gehört. Die Menschen in diesem Dorf schätzten diese himmlische Natur und beschenkten sich oft untereinander. Ja, es war ein friedlicher Ort.
Doch Lilith hatte keine Ahnung von ihrem Schicksal!
Und sie hatte keine Ahnung, wer sie war!
Als sie an den ersten Häusern vorbeiging, sprangen ihr Windsocke und ihre Söhne, die Nachbarshunde entgegen und begrüßten sie freudig. Sofort stellte Lilith den Wassereimer ab und umarmte glücklich die schlanken Jagdhunde, ihre Freunde. „Es tut mir leid“, sagte sie mit ihrer sanften Stimme. „Aber ich muss zu Mutter. Sie braucht mich!“
Sie winkte noch einem kleinen Jungen zu, der mit Würfeln spielte, dann trat sie in das düstere Innere ihrer kleinen Hütte.
„Lilith?“ Die Stimme ihrer Mutter war so schwach wie immer, aber heute hatte sie einen merkwürdig zitternden Klang! „Mutter!“ Vorsichtig stellte Lilith den Eimer auf den staubigen Boden und lief zu ihr. Sie ergriff besorgt die schlaffe Hand der Frau – und schrak zurück, denn sie schien heiß und kalt zugleich zu sein! „Mutter!“, flüsterte Lilith. „Alles wird gut!“ Sie versuchte, auch sich selbst zu beruhigen, aber in der Tiefe ihres Herzens hatte sie eine dunkle Vorahnung, eine Vorahnung, die sich wie ein schwarzer Mantel auf ihr Gemüt legte.
„Ja“, keuchte die Kranke. „Es wird alles gut. Da wo ich hingehe, wird meine Krankheit fort sein. Es wird mir gut gehen!“
„Nein!“ rief Lilith verzweifelt. „Du wirst nicht sterben, keine Angst, du –“ ihre Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt. „Ich habe keine Angst vor dem Tod!“ „Du kannst nicht einfach gehen, Mutter!“ hauchte sie. „Du kannst mich nicht einfach so verlassen!“
Plötzlich weiteten sich die Augen ihrer Mutter und ihr Gesicht wurde blass. „Nein!“ Liliths Mund wurde trocken.
„Lilith“, keuchte die Todgeweihte. „hör mir zu!“ Sie packte die Schultern ihrer Tochter. „Lilith, du bist nicht – du bist etwas ganz besonderes, kein normales Mädchen! Du bist...“ mit einem Stöhnen griff sie sich an die Brust und sank in ihre Kissen zurück.
„Mutter!“ schrie Lilith auf und schüttelte sie. „Nein! Du – darfst – nicht – sterben!“
„Finde Lunsa-ró... in..in der Höhle der Wandelnden Sterne!“, keuchte diese. Lilith schlang ihre Arme um den Körper der schwachen Frau. „Lass, du kannst mich nicht halten! Traure nicht!“
Wie durch einen Schleier sah Lilith Mutters Augen, die sich langsam schlossen. Ein friedlicher Ausdruck legte sich über das Gesicht der Sterbenden.
Liliths Augen weiteten sich. Der Schleier wurde weggezogen, dann sah sie alles verschwommen. Plötzlich, ein roter Blitz durchzuckte die Dunkelheit vor ihren Augen und gleichzeitig schoss ein rasender Schmerz durch ihren ganzen Körper, ihr Herz wurde entzweigerissen!
Dann spürte sie nichts mehr.
Bin 13 und schreibe leidenschaftlich gerne.
Das ist meine erste Seite, die zweite coming soon!
Das klare, kühle Wasser spiegelte ihr bräunliches Gesicht mit den großen, dunklen Augen. Ein Kirschblütenblatt fiel auf die blinkende Oberfläche und zog kleine Kreise. Lilith tauchte den hölzernen Eimer in den kleinen See und zog ihn, mit kühlem Nass gefüllt, wieder heraus. Dann stand sie auf und sah sich lächelnd um. Sie würde gerne noch länger dort am Sternensee verweilen und dem Chor der vielen kleinen Vögel lauschen. Sie war glücklich hier. Am liebsten würde sie sich dort im weichen, frischen Ufergras niederlassen und einfach dort sitzen bleiben. Aber das ging nicht. Sie musste das Wasser ihrer wartenden Mutter bringen.
Als Lilith an ihre Mutter dachte, erfüllte sich ihr Herz mit Traurigkeit, aber auch mit Fürsorglichkeit. Denn ihre Mutter war seit langem sehr krank und konnte das Bett nicht mehr verlassen. Obwohl Lilith erst fünfzehn war, kümmerte sie sich um das Haus und den Garten- und um ihre Mutter.
Das Mädchen stellte sich den Eimer auf den Kopf und schritt langsam auf das kleine Dorf zu.
Es bestand aus etwa zehn bis zwölf Häusern, von denen manche groß und manche klein waren, aber jedes hatte einen Garten. Die Dächer waren mit dunkelbraunen Holzschindeln gedeckt und die Häuser aus Lehm und Holz errichtet. Der leichte Wind wehte den aufsteigenden Rauch der kleinen Schornsteine vor sich her und ließ Liliths langes Kleid und ihr Seidenkopftuch wehen.
Das Kopftuch hatte sie von einem alten Mann geschenkt bekommen, der kurz darauf gestorben war. Es hatte einmal seiner Tochter gehört. Die Menschen in diesem Dorf schätzten diese himmlische Natur und beschenkten sich oft untereinander. Ja, es war ein friedlicher Ort.
Doch Lilith hatte keine Ahnung von ihrem Schicksal!
Und sie hatte keine Ahnung, wer sie war!
Als sie an den ersten Häusern vorbeiging, sprangen ihr Windsocke und ihre Söhne, die Nachbarshunde entgegen und begrüßten sie freudig. Sofort stellte Lilith den Wassereimer ab und umarmte glücklich die schlanken Jagdhunde, ihre Freunde. „Es tut mir leid“, sagte sie mit ihrer sanften Stimme. „Aber ich muss zu Mutter. Sie braucht mich!“
Sie winkte noch einem kleinen Jungen zu, der mit Würfeln spielte, dann trat sie in das düstere Innere ihrer kleinen Hütte.
„Lilith?“ Die Stimme ihrer Mutter war so schwach wie immer, aber heute hatte sie einen merkwürdig zitternden Klang! „Mutter!“ Vorsichtig stellte Lilith den Eimer auf den staubigen Boden und lief zu ihr. Sie ergriff besorgt die schlaffe Hand der Frau – und schrak zurück, denn sie schien heiß und kalt zugleich zu sein! „Mutter!“, flüsterte Lilith. „Alles wird gut!“ Sie versuchte, auch sich selbst zu beruhigen, aber in der Tiefe ihres Herzens hatte sie eine dunkle Vorahnung, eine Vorahnung, die sich wie ein schwarzer Mantel auf ihr Gemüt legte.
„Ja“, keuchte die Kranke. „Es wird alles gut. Da wo ich hingehe, wird meine Krankheit fort sein. Es wird mir gut gehen!“
„Nein!“ rief Lilith verzweifelt. „Du wirst nicht sterben, keine Angst, du –“ ihre Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt. „Ich habe keine Angst vor dem Tod!“ „Du kannst nicht einfach gehen, Mutter!“ hauchte sie. „Du kannst mich nicht einfach so verlassen!“
Plötzlich weiteten sich die Augen ihrer Mutter und ihr Gesicht wurde blass. „Nein!“ Liliths Mund wurde trocken.
„Lilith“, keuchte die Todgeweihte. „hör mir zu!“ Sie packte die Schultern ihrer Tochter. „Lilith, du bist nicht – du bist etwas ganz besonderes, kein normales Mädchen! Du bist...“ mit einem Stöhnen griff sie sich an die Brust und sank in ihre Kissen zurück.
„Mutter!“ schrie Lilith auf und schüttelte sie. „Nein! Du – darfst – nicht – sterben!“
„Finde Lunsa-ró... in..in der Höhle der Wandelnden Sterne!“, keuchte diese. Lilith schlang ihre Arme um den Körper der schwachen Frau. „Lass, du kannst mich nicht halten! Traure nicht!“
Wie durch einen Schleier sah Lilith Mutters Augen, die sich langsam schlossen. Ein friedlicher Ausdruck legte sich über das Gesicht der Sterbenden.
Liliths Augen weiteten sich. Der Schleier wurde weggezogen, dann sah sie alles verschwommen. Plötzlich, ein roter Blitz durchzuckte die Dunkelheit vor ihren Augen und gleichzeitig schoss ein rasender Schmerz durch ihren ganzen Körper, ihr Herz wurde entzweigerissen!
Dann spürte sie nichts mehr.
wie traurig *snif* mit dem titel kann ich dir ein paar tipps geben aber ich muss zuerst mehr über die handlung erfahren ich liebe es wenn ich geschichten einen titel geben kann^^
Hm, ich hab jetz die zweite Seite geschrieben.
Aber wenn ich nen Überblick über die Handlung geb, dann is ja die ganze Spannung weg. Blöd.
Naja, es geht alo um Lilith, und die hat des Feuer zum Freund. Den Rest schreib ich ja noch.
Also:
Tosende Finsternis umfing Lilith. Orangerote Wellen schlugen über ihrem Kopf zusammen. Und dazwischen erschien das Gesicht ihrer Mutter, mit dem gleichen welligem, vollem schwarzem Haar und den langen Wimpern wie ihre Tochter.
Sie sprach. Von allen Seiten klang das Echo wider. „Finde Lunsa-ró in der Höhle der wandelnden Sterne! Er wird dir alles erklären!“ „Erklären“, wisperte das Echo. „Erklären!“
Ein Blitz schoss durch die Finsternis und plötzlich schlug Lilith die Augen auf. In der dämmrigen Hütte sah sie zunächst überhaupt nichts. Erst als sich ihre Augen an das trübe Licht gewöhnt hatten, spürte sie den kraftlosen Körper, auf dem ihr Kopf lag. Schnell erhob sie sich.
Als das Mädchen ihrer toten Mutter ins Gesicht sah, durchschoss wieder ein Pfeil ihr Herz und der Schmerz war so stark, dass sie auf die Knie fiel. Keuchend griff sie sich an die Brust.
Sie wollte ein einziges Wort aussprechen. Das Wort „Mutter“. Aber sie konnte nicht!
Stumm stand sie auf.
Sie konnte nicht weinen. Sie wusste nicht, warum. Sie fühlte nur diesen Schmerz in der Brust.
Leise und vorsichtig deckte sich den toten Leib zu. Fürsorglich wusch sie das Gesicht der Toten mit dem Wasser des Sternensees ab.
Plötzlich fühlte sie etwas hartes, kühles! Sie zog ihre Hand weg- und stutzte! Da hing ein Medaillon um Mutters Hals! Das hatte Lilith noch nie bemerkt!
Es war silbern, mit keinerlei Verzierung. Vorsichtig und neugierig öffnete sie es – und ließ es fallen!
Sie sog scharf die Luft ein und alle noch vorhandene Farbe wich aus ihren Wangen!
Denn in dem Medaillon war ein Bild. Und das Bild zeigte sie selbst, im fünften Lebensjahr, die Augen geschlossen, die Arme erhoben – und um sie herum loderten orangerote Feuersäulen und Flammenzungen leckten an ihrem Körper hoch!
Aber die junge Lilith verbrannte nicht!
Lilith kniff die Augen zusammen und hob das Medaillon auf. War das wirklich sie? Kein Zweifel! Aber was hatte das zu bedeuten?
Lilith schloss ihre Finger fest um das Schmuckstück und biss die Zähne zusammen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wusste sie, was sie zu tun hatte.
Sie legte sich das Medaillon um, dann suchte sie Sachen zusammen: zwei Laib Bot, viel Räucherfleisch und Obst und eine große Feldflasche, die sie mit dem restlichen Wasser des Eimers füllte. Dann noch zwei Decken, Kleidung zum wechseln, einen Kamm, Zahnsalz, Seife...
Aber eines durfte sie auf keinen Fall vergessen! Mit einem Blick auf den Körper ihrer Mutter kniete Lilith sich nieder und löste ein Bett vom Fußboden, wobei sie sich einen Finger blutig schrammte. Darunter kam eine verstaubte Lederhülse zum Vorschein, und in ihr steckte ein langer, scharfer Dolch!
Hastig nahm sie ihn heraus, versteckte ihn unter ihrem Gewand und ließ das Brett wieder über die Öffnung fallen.
Dieser Dolch würde ihr noch gute Dienste leisten!
Die letzte Tat in diesem Haus war, dass sie einen Lederriemen an ihrem Bündel befestigte.
„Mutter!“, sprach sie und blickte ein letztes Mal in das vertraute Gesicht. Immer noch blieben ihre Augen trocken. „Ich verlasse dich nun für immer und gehe auf die Suche, wie du es wolltest. Bitte sei glücklich, dort wo du jetzt bist!
Lebewohl!“
Aber wenn ich nen Überblick über die Handlung geb, dann is ja die ganze Spannung weg. Blöd.
Naja, es geht alo um Lilith, und die hat des Feuer zum Freund. Den Rest schreib ich ja noch.
Also:
Tosende Finsternis umfing Lilith. Orangerote Wellen schlugen über ihrem Kopf zusammen. Und dazwischen erschien das Gesicht ihrer Mutter, mit dem gleichen welligem, vollem schwarzem Haar und den langen Wimpern wie ihre Tochter.
Sie sprach. Von allen Seiten klang das Echo wider. „Finde Lunsa-ró in der Höhle der wandelnden Sterne! Er wird dir alles erklären!“ „Erklären“, wisperte das Echo. „Erklären!“
Ein Blitz schoss durch die Finsternis und plötzlich schlug Lilith die Augen auf. In der dämmrigen Hütte sah sie zunächst überhaupt nichts. Erst als sich ihre Augen an das trübe Licht gewöhnt hatten, spürte sie den kraftlosen Körper, auf dem ihr Kopf lag. Schnell erhob sie sich.
Als das Mädchen ihrer toten Mutter ins Gesicht sah, durchschoss wieder ein Pfeil ihr Herz und der Schmerz war so stark, dass sie auf die Knie fiel. Keuchend griff sie sich an die Brust.
Sie wollte ein einziges Wort aussprechen. Das Wort „Mutter“. Aber sie konnte nicht!
Stumm stand sie auf.
Sie konnte nicht weinen. Sie wusste nicht, warum. Sie fühlte nur diesen Schmerz in der Brust.
Leise und vorsichtig deckte sich den toten Leib zu. Fürsorglich wusch sie das Gesicht der Toten mit dem Wasser des Sternensees ab.
Plötzlich fühlte sie etwas hartes, kühles! Sie zog ihre Hand weg- und stutzte! Da hing ein Medaillon um Mutters Hals! Das hatte Lilith noch nie bemerkt!
Es war silbern, mit keinerlei Verzierung. Vorsichtig und neugierig öffnete sie es – und ließ es fallen!
Sie sog scharf die Luft ein und alle noch vorhandene Farbe wich aus ihren Wangen!
Denn in dem Medaillon war ein Bild. Und das Bild zeigte sie selbst, im fünften Lebensjahr, die Augen geschlossen, die Arme erhoben – und um sie herum loderten orangerote Feuersäulen und Flammenzungen leckten an ihrem Körper hoch!
Aber die junge Lilith verbrannte nicht!
Lilith kniff die Augen zusammen und hob das Medaillon auf. War das wirklich sie? Kein Zweifel! Aber was hatte das zu bedeuten?
Lilith schloss ihre Finger fest um das Schmuckstück und biss die Zähne zusammen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wusste sie, was sie zu tun hatte.
Sie legte sich das Medaillon um, dann suchte sie Sachen zusammen: zwei Laib Bot, viel Räucherfleisch und Obst und eine große Feldflasche, die sie mit dem restlichen Wasser des Eimers füllte. Dann noch zwei Decken, Kleidung zum wechseln, einen Kamm, Zahnsalz, Seife...
Aber eines durfte sie auf keinen Fall vergessen! Mit einem Blick auf den Körper ihrer Mutter kniete Lilith sich nieder und löste ein Bett vom Fußboden, wobei sie sich einen Finger blutig schrammte. Darunter kam eine verstaubte Lederhülse zum Vorschein, und in ihr steckte ein langer, scharfer Dolch!
Hastig nahm sie ihn heraus, versteckte ihn unter ihrem Gewand und ließ das Brett wieder über die Öffnung fallen.
Dieser Dolch würde ihr noch gute Dienste leisten!
Die letzte Tat in diesem Haus war, dass sie einen Lederriemen an ihrem Bündel befestigte.
„Mutter!“, sprach sie und blickte ein letztes Mal in das vertraute Gesicht. Immer noch blieben ihre Augen trocken. „Ich verlasse dich nun für immer und gehe auf die Suche, wie du es wolltest. Bitte sei glücklich, dort wo du jetzt bist!
Lebewohl!“
So ähnlich, also, fast. Wennschon im frühmittelalter. Aber manches kommt da nicht vor, was im Mittela. vorkam, z,B. die Pest oder Hexenjagd. und überhaupt glauben die net an Gott oder so. Aber ans Jenseits glaubense.
Sachma, bist du eigentlich die einzige, die meine Gschicht liest?
Schade, aber danke @manjul
Schade, aber danke @manjul
Also, das war jetzt das erste Kapitel.
"Für immer verlassen" heißt es(hab ich mir erst so spät ausgedacht, naja ;}).
Jetz kommt das zweite Kapitel:
"Die Flucht vor der Wirklichkeit"
Ich mach halt kurze Kapitel, dann wird das lesen nicht so langwierig.
"Für immer verlassen" heißt es(hab ich mir erst so spät ausgedacht, naja ;}).
Jetz kommt das zweite Kapitel:
"Die Flucht vor der Wirklichkeit"
Ich mach halt kurze Kapitel, dann wird das lesen nicht so langwierig.
Die Flucht vor der Wirklichkeit
Lilith schlich um die Häuserecken, das schwere Bündel über der Schulter. Es war wirklich sehr schwer, aber das kümmerte die Flüchtende nicht. Ja, es war eine Flucht! Eine Flucht vor dem schrecklichen Bild ihrer toten Mutter. Dem Bild, wie sie kalt und mit geschlossenen Augen dalag und eine Flucht vor der schrecklichen Erkenntnis, dass sie nie wieder aufwachen würde!
Als Lilith den schmalen Trampelpfad erreichte, der in den Sternenwald führte, erstarrte sie plötzlich, denn hinter sich hörte sie plötzlich leise Tritte!
Reflexartig zog sie ihren Dolch und wirbelte herum, bereit, einen Verfolger zu stellen –
Aber sie lachte auf, als Windsocke ihre Hand leckte und die Jüngeren ihre Beine umstrichen. „Ts, ts!“ tadelte sie amüsiert. „Wie Katzen!“
Windsocke und ihre Söhne sahen Lilith so traurig an, als wollten sie einen Stein erweichen.
„Ihr wisst, dass ich gehen muss, nicht wahr?“ Windsocke setzte sich. „Aber ihr könnt nicht mitkommen!“ Sie legte den Kopf schief. „Los, geht! Lauft zu eurem Herrchen! Ksch!“
Sie bewegte sich nicht. Da stieß Lilith ein tiefes Knurren aus, was sie beobachtet hatte, als die Jüngeren noch ganz klein waren. Die Wolfshunde zogen sofort die Schwänze ein und schlichen davon.
Traurig sah Lilith ihren Freunden nach. Fast schon bereute sie es, sie weggeschickt zu haben, aber die Hunde gehörten nicht Lilith. Leider.
Sie ging in den dichten Laubwald hinein, der deswegen Sternenwald hieß, weil immer irgendetwas blinkte, seien es Tautropfen oder Spinnennetze, ein Bach oder die Sonne, die durch die Laubkronen blitzte. Noch einmal sah sie sich um und erblickte ihr Dorf, ihre kleine Heimat mit ihren saftigen, grünen Gräsern, den funkelnden Bächen, dem klaren Sternensee und den vor Blüten weißen Kirschbäumen. Dann folgte sie einer Biegung des Weges, das Dorf verschwand hinter den Baumstämmen und Lilith sollte es nie wieder sehen.
Lilith schlich um die Häuserecken, das schwere Bündel über der Schulter. Es war wirklich sehr schwer, aber das kümmerte die Flüchtende nicht. Ja, es war eine Flucht! Eine Flucht vor dem schrecklichen Bild ihrer toten Mutter. Dem Bild, wie sie kalt und mit geschlossenen Augen dalag und eine Flucht vor der schrecklichen Erkenntnis, dass sie nie wieder aufwachen würde!
Als Lilith den schmalen Trampelpfad erreichte, der in den Sternenwald führte, erstarrte sie plötzlich, denn hinter sich hörte sie plötzlich leise Tritte!
Reflexartig zog sie ihren Dolch und wirbelte herum, bereit, einen Verfolger zu stellen –
Aber sie lachte auf, als Windsocke ihre Hand leckte und die Jüngeren ihre Beine umstrichen. „Ts, ts!“ tadelte sie amüsiert. „Wie Katzen!“
Windsocke und ihre Söhne sahen Lilith so traurig an, als wollten sie einen Stein erweichen.
„Ihr wisst, dass ich gehen muss, nicht wahr?“ Windsocke setzte sich. „Aber ihr könnt nicht mitkommen!“ Sie legte den Kopf schief. „Los, geht! Lauft zu eurem Herrchen! Ksch!“
Sie bewegte sich nicht. Da stieß Lilith ein tiefes Knurren aus, was sie beobachtet hatte, als die Jüngeren noch ganz klein waren. Die Wolfshunde zogen sofort die Schwänze ein und schlichen davon.
Traurig sah Lilith ihren Freunden nach. Fast schon bereute sie es, sie weggeschickt zu haben, aber die Hunde gehörten nicht Lilith. Leider.
Sie ging in den dichten Laubwald hinein, der deswegen Sternenwald hieß, weil immer irgendetwas blinkte, seien es Tautropfen oder Spinnennetze, ein Bach oder die Sonne, die durch die Laubkronen blitzte. Noch einmal sah sie sich um und erblickte ihr Dorf, ihre kleine Heimat mit ihren saftigen, grünen Gräsern, den funkelnden Bächen, dem klaren Sternensee und den vor Blüten weißen Kirschbäumen. Dann folgte sie einer Biegung des Weges, das Dorf verschwand hinter den Baumstämmen und Lilith sollte es nie wieder sehen.
die titel für die kapitel find ich richtig gut;) ich bin sicher das bald noch mehr die geschichte lesen werden glaub ich^^'
Danke^^ Ich hab halt gedacht, ich mach die Titel nich so offensichtlich und auch ein bisschen so wie sich die Hauptperson fühlt. Ich wollt halt was ausgefalleneres.
Also Flucht vor der Wirklichkeit Teil 2:
Sie ging immer nach Süden, ihr Kompass war die Mittagssonne. Zwei Tage ging sie so, verlassen, alleingelassen in ihrer Trauer. Sie hätte im Dorf bleiben können. Dort würden ihr alle beistehen, aber sie musste fort, und als ihre Gedanken Mutters Worte erreichten: „Finde Lunsa-ró!“, strömte Kraft in ihr Herz. Von ihrer Mutter? Sie glaubte es.
Langsam färbte sich die Sonne blutrot und für Lilith wurde es Zeit, sich einen Schlafplatz zu suchen. Sie hatte unheimliches Glück, denn sie stieß auf eine kleine Höhle mit einem sehr schmalen Durchgang, den sie mit Zweigen verschloss. Das würde wilde Tiere abhalten.
Dann entfachte sie ein kleines Feuer, aß etwas und verkroch sich mit offenen Augen zwischen ihren Decken. Immer noch konnte sie nicht weinen und immer noch sprach sie kein Wort. Zu wem auch? Sie fühlte nur diesen unendlichen Schmerz in ihrem Herzen und eine Einsamkeit und Traurigkeit, die nie bei einem Menschen so tief war. Nur noch Mutters Auftrag hielt das Mädchen aufrecht und am Leben.
Irgendwann fielen Lilith unbemerkt die Augen zu und sie sank in einen dunklen, traumlosen Schlaf.
Lilith erwachte, als ein Sonnenstrahl seinen Weg durch die dicht miteinander verwobenen Zweige fand und Liliths Nase kitzelte.
Blinzelnd öffnete sie die Augen und reckte sich verschlafen.
Sie stand sofort auf, denn sie musste suchen. Musste Lunsa-ró suchen.
Sie entfernte das Gestrüpp, kehrte damit die übriggebliebene Asche zur Seite und warf es dann fort. Danach lief sie zum Bach, um sich zu waschen.
Sie war gerade wieder angezogen, als sie ganz in der Nähe Stimmen hörte! Wie versteinert blieb sie stehen und lauschte.
Im Moment sprach eine raue, grobe Stimme. „Die Decken und die ganzen verstreuten Sachen... Also, einer, der sich verstecken will, ist bestimmt nicht so unvorsichtig. Aber bestimmt will da jemand flüchten.“
„Da!“ die zweite Stimme war genauso dunkel und unfreundlich wie die erste. „Dieser Schleier! Es ist eine Frau. Es sieht so aus, als würde sie jeden Moment wieder zurückkommen. Sie kann nicht weit sein!“
Panik wallte in Lilith auf, die ihr die Kehle zuschnürte. Ihre folgende Reaktion war ein Fehler. Ein großer Fehler!
Sie rannte davon. Ohne einen klaren Gedanken zu fassen, rannte sie los. Doch die Männer hatten Pferde.
Zweige schlugen dem Mädchen ins Gesicht, ein paar mal stolperte sie und schließlich half es alles nichts mehr.
Sie spürte nur noch, wie eine starke Hand ihr Handgelenk festhielt und sie tief in ihrem Innern dachte: Es ist alles aus!
Sie ging immer nach Süden, ihr Kompass war die Mittagssonne. Zwei Tage ging sie so, verlassen, alleingelassen in ihrer Trauer. Sie hätte im Dorf bleiben können. Dort würden ihr alle beistehen, aber sie musste fort, und als ihre Gedanken Mutters Worte erreichten: „Finde Lunsa-ró!“, strömte Kraft in ihr Herz. Von ihrer Mutter? Sie glaubte es.
Langsam färbte sich die Sonne blutrot und für Lilith wurde es Zeit, sich einen Schlafplatz zu suchen. Sie hatte unheimliches Glück, denn sie stieß auf eine kleine Höhle mit einem sehr schmalen Durchgang, den sie mit Zweigen verschloss. Das würde wilde Tiere abhalten.
Dann entfachte sie ein kleines Feuer, aß etwas und verkroch sich mit offenen Augen zwischen ihren Decken. Immer noch konnte sie nicht weinen und immer noch sprach sie kein Wort. Zu wem auch? Sie fühlte nur diesen unendlichen Schmerz in ihrem Herzen und eine Einsamkeit und Traurigkeit, die nie bei einem Menschen so tief war. Nur noch Mutters Auftrag hielt das Mädchen aufrecht und am Leben.
Irgendwann fielen Lilith unbemerkt die Augen zu und sie sank in einen dunklen, traumlosen Schlaf.
Lilith erwachte, als ein Sonnenstrahl seinen Weg durch die dicht miteinander verwobenen Zweige fand und Liliths Nase kitzelte.
Blinzelnd öffnete sie die Augen und reckte sich verschlafen.
Sie stand sofort auf, denn sie musste suchen. Musste Lunsa-ró suchen.
Sie entfernte das Gestrüpp, kehrte damit die übriggebliebene Asche zur Seite und warf es dann fort. Danach lief sie zum Bach, um sich zu waschen.
Sie war gerade wieder angezogen, als sie ganz in der Nähe Stimmen hörte! Wie versteinert blieb sie stehen und lauschte.
Im Moment sprach eine raue, grobe Stimme. „Die Decken und die ganzen verstreuten Sachen... Also, einer, der sich verstecken will, ist bestimmt nicht so unvorsichtig. Aber bestimmt will da jemand flüchten.“
„Da!“ die zweite Stimme war genauso dunkel und unfreundlich wie die erste. „Dieser Schleier! Es ist eine Frau. Es sieht so aus, als würde sie jeden Moment wieder zurückkommen. Sie kann nicht weit sein!“
Panik wallte in Lilith auf, die ihr die Kehle zuschnürte. Ihre folgende Reaktion war ein Fehler. Ein großer Fehler!
Sie rannte davon. Ohne einen klaren Gedanken zu fassen, rannte sie los. Doch die Männer hatten Pferde.
Zweige schlugen dem Mädchen ins Gesicht, ein paar mal stolperte sie und schließlich half es alles nichts mehr.
Sie spürte nur noch, wie eine starke Hand ihr Handgelenk festhielt und sie tief in ihrem Innern dachte: Es ist alles aus!
Nächstes Kapitel ist "Ich gehöre mir allein"
Hab jetz aber grad wenig Zeit. ;)
Hab jetz aber grad wenig Zeit. ;)
Sie riss sich los, aber ihr Fuß hängte sich in einer Baumwurzel fest. Lilith fiel. Der Waldboden raste ihr entgegen, aber sie prallte nicht auf, sie fiel ins Dunkel.
„Alles ist aus! Alles ist aus und vorbei!“ Diese Worte wiederholten sich immer wieder in Liliths Kopf. Eine Stimme. Widerhallend im Dunkel von unsichtbaren Wänden. Lilith konnte die fremde Stimme nicht verstehen. Aber eins wusste sie: Die Stimme rief sie!
„Alles ist aus! Alles ist aus und vorbei!“ Diese Worte wiederholten sich immer wieder in Liliths Kopf. Eine Stimme. Widerhallend im Dunkel von unsichtbaren Wänden. Lilith konnte die fremde Stimme nicht verstehen. Aber eins wusste sie: Die Stimme rief sie!
das nächste Kapitel:
Ich gehöre mir allein
Lilith spürte, dass sie aufrecht saß, den Kopf irgendwo angelehnt. Sie hielt die Augen geschlossen, sie wollte nichts sehen. Wo war sie? Warum schaukelte der Untergrund so schnell hin und her? Wer waren die Fremden Männer? Die Neugier siegte.
Blinzelnd öffnete sie die Augen und sah Baumstämme und dichte, dornige Büsche an sich vorbeiziehen. Sie saß auf einem Pferd vor einem fremden Mann, ihr Kopf an seine Schulter gelehnt. Ihre Hände waren auf dem Rücken zusammengebunden. Wo wurde sie hingebracht? Was hatten die Männer mit ihr vor?
„He, Gon!“, rief der Mann hinter ihr. „Die Kleine ist aufgewacht!“ Gon, anscheinend der Anführer, zügelte sein Pferd und sprach: „Morgen früh werden wir in Latair ankommen und die Sklaven dort verkaufen. Die Kleine wird uns viel bringen!“
Lilith zuckte zusammen. Sklavenhändler! „Das wird sie“, grinste der Mann hinter ihr und strich ihr übers Haar. „Und auch schon vor dem Verkauf!“
Da stoppte Gon abrupt sein Pferd und riss es herum. „Niemand rührt das Mädchen an!“, zischte er und sah jeden von ihnen durchdringend an. Die Männer schienen unter seinem bedrohlichen Blick zu schrumpfen.
Lilith senkte den Kopf, als sie wieder losritten. Wie konnte man nur seine Mitmenschen wie Ware, wie Salz oder Stoffe, verkaufen? Jeder gehört doch sich allein!
„Ich werde mich nicht verkaufen lassen“, murmelte sie wütend, so leise, dass sie niemand hören konnte. „Ich werde nicht jemand anderem gehören, denn ich gehöre mir allein!“
Den ganzen Tag ritten sie, zwischendurch machten sie nur kurze Pausen. Am Abend erreichten sie eine große Höhle und schlugen darin ihr Lager auf. Langsam wurde es dunkel und alle fielen in tiefen Schlaf. Lilith aber war hellwach und sah zu den Wachmännern am Höhleneingang hinüber, die sich am Feuer leise unterhielten. An Flucht war nicht zu denken.
Aber sie spürte etwas.
Vorsichtshalber legte sie die Hand auf den Griff ihres Dolches. Da war noch jemand wach! Ihr ganzer Körper spannte sich. Als sie plötzlich von hinten etwas berührte, wirbelte Lilith reflexartig herum und presste der schemenhaften Gestalt den Dolch an die Kehle.
Ich gehöre mir allein
Lilith spürte, dass sie aufrecht saß, den Kopf irgendwo angelehnt. Sie hielt die Augen geschlossen, sie wollte nichts sehen. Wo war sie? Warum schaukelte der Untergrund so schnell hin und her? Wer waren die Fremden Männer? Die Neugier siegte.
Blinzelnd öffnete sie die Augen und sah Baumstämme und dichte, dornige Büsche an sich vorbeiziehen. Sie saß auf einem Pferd vor einem fremden Mann, ihr Kopf an seine Schulter gelehnt. Ihre Hände waren auf dem Rücken zusammengebunden. Wo wurde sie hingebracht? Was hatten die Männer mit ihr vor?
„He, Gon!“, rief der Mann hinter ihr. „Die Kleine ist aufgewacht!“ Gon, anscheinend der Anführer, zügelte sein Pferd und sprach: „Morgen früh werden wir in Latair ankommen und die Sklaven dort verkaufen. Die Kleine wird uns viel bringen!“
Lilith zuckte zusammen. Sklavenhändler! „Das wird sie“, grinste der Mann hinter ihr und strich ihr übers Haar. „Und auch schon vor dem Verkauf!“
Da stoppte Gon abrupt sein Pferd und riss es herum. „Niemand rührt das Mädchen an!“, zischte er und sah jeden von ihnen durchdringend an. Die Männer schienen unter seinem bedrohlichen Blick zu schrumpfen.
Lilith senkte den Kopf, als sie wieder losritten. Wie konnte man nur seine Mitmenschen wie Ware, wie Salz oder Stoffe, verkaufen? Jeder gehört doch sich allein!
„Ich werde mich nicht verkaufen lassen“, murmelte sie wütend, so leise, dass sie niemand hören konnte. „Ich werde nicht jemand anderem gehören, denn ich gehöre mir allein!“
Den ganzen Tag ritten sie, zwischendurch machten sie nur kurze Pausen. Am Abend erreichten sie eine große Höhle und schlugen darin ihr Lager auf. Langsam wurde es dunkel und alle fielen in tiefen Schlaf. Lilith aber war hellwach und sah zu den Wachmännern am Höhleneingang hinüber, die sich am Feuer leise unterhielten. An Flucht war nicht zu denken.
Aber sie spürte etwas.
Vorsichtshalber legte sie die Hand auf den Griff ihres Dolches. Da war noch jemand wach! Ihr ganzer Körper spannte sich. Als sie plötzlich von hinten etwas berührte, wirbelte Lilith reflexartig herum und presste der schemenhaften Gestalt den Dolch an die Kehle.
Also:
„Bitte!“, flüsterte die erschreckte Stimme eines jungen Mannes. „Ich bin ein Sklave!“
Skeptisch ließ Lilith ihre Hand sinken. Der Schatten ließ sich fallen.
„Nimm dich vor diesen Männern in Acht! Sie gehorchen nicht immer ihrem Anführer!“, flüsterte er.
Lilith nickte. „Aber bei deiner heftigen Reaktion glaube ich, das hast du selbst schon erkannt!“ „Ja. Wer bist du?“
„Mein Name ist Sion und ich komme aus der Heide Isidar. Ich habe dort allein gelebt, mit einem Freund zusammen, der auch versklavt und schon verkauft wurde.“ Er ballte die Faust und sah zu den Männern hinüber. „Eines Tages“, flüsterte er mit unterdrückter Wut in der Stimme „werdet ihr dafür bezahlen, was ihr getan habt!“
Er schrak zurück, als plötzlich der Schatten eines Wachmanns die beiden streifte. Sofort stellte er sich schlafend. Nachdenklich sah Lilith auf den jungen Mann namens Sion herunter, als sie den Dolch plötzlich fester packte. Sie hörte Schritte und Geraschel vor ihr und ein Schatten kam auf sie zu.
„Du sollst zum Chef!“, brummte er. Zögernd stand Lilith auf. „Warum?“, entgegnete sie.
„Du redest nur, wenn du gefragt wirst!“, fuhr der Wachmann sie an.
Er legte Lilith die grobe, schwere Hand auf die Schulter und führte sie aus der Höhle. „Schon gut“, protestierte sie und schüttelte die Hand ab. „Ich komm ja schon mit!“
Sie traten vor ein Zelt, dessen im innern brennendes Licht durch die Stoffwände schien.
Der Wachmann steckte sein bärtiges Gesicht durch sie Öffnung und meldete ihr Ankommen. „Bring sie rein und verschwinde!“, drang der Befehl Gons nach draußen. Der Mann stieß Lilith in das Zelt, dann verschwand er, wie ihm befohlen wurde.
Lilith sah fest in Gons grüne, kalte Augen und fragte sich, wo sie sie schon einmal gesehen hatte.
„Wie heißt du?“, wollte er wissen. „Lilith“, antwortete sie einsilbig. Er schrieb es auf.
„Alter?“ „15.“ „Woher?“ „Das verrate ich nicht!“, sagte Lilith mutig.
Er sah auf und ihr drohend in die Augen. „Sag mir, woher du kommst!“
„Nein! Du hast mir meine Freiheit geraubt, mein Leben zerstört, aber meine Heimat wirst du nicht zerstören!“ Man sah Gon die Wut an. Noch nie hatte jemand gewagt, ihm zu widersprechen!
„Bitte!“, flüsterte die erschreckte Stimme eines jungen Mannes. „Ich bin ein Sklave!“
Skeptisch ließ Lilith ihre Hand sinken. Der Schatten ließ sich fallen.
„Nimm dich vor diesen Männern in Acht! Sie gehorchen nicht immer ihrem Anführer!“, flüsterte er.
Lilith nickte. „Aber bei deiner heftigen Reaktion glaube ich, das hast du selbst schon erkannt!“ „Ja. Wer bist du?“
„Mein Name ist Sion und ich komme aus der Heide Isidar. Ich habe dort allein gelebt, mit einem Freund zusammen, der auch versklavt und schon verkauft wurde.“ Er ballte die Faust und sah zu den Männern hinüber. „Eines Tages“, flüsterte er mit unterdrückter Wut in der Stimme „werdet ihr dafür bezahlen, was ihr getan habt!“
Er schrak zurück, als plötzlich der Schatten eines Wachmanns die beiden streifte. Sofort stellte er sich schlafend. Nachdenklich sah Lilith auf den jungen Mann namens Sion herunter, als sie den Dolch plötzlich fester packte. Sie hörte Schritte und Geraschel vor ihr und ein Schatten kam auf sie zu.
„Du sollst zum Chef!“, brummte er. Zögernd stand Lilith auf. „Warum?“, entgegnete sie.
„Du redest nur, wenn du gefragt wirst!“, fuhr der Wachmann sie an.
Er legte Lilith die grobe, schwere Hand auf die Schulter und führte sie aus der Höhle. „Schon gut“, protestierte sie und schüttelte die Hand ab. „Ich komm ja schon mit!“
Sie traten vor ein Zelt, dessen im innern brennendes Licht durch die Stoffwände schien.
Der Wachmann steckte sein bärtiges Gesicht durch sie Öffnung und meldete ihr Ankommen. „Bring sie rein und verschwinde!“, drang der Befehl Gons nach draußen. Der Mann stieß Lilith in das Zelt, dann verschwand er, wie ihm befohlen wurde.
Lilith sah fest in Gons grüne, kalte Augen und fragte sich, wo sie sie schon einmal gesehen hatte.
„Wie heißt du?“, wollte er wissen. „Lilith“, antwortete sie einsilbig. Er schrieb es auf.
„Alter?“ „15.“ „Woher?“ „Das verrate ich nicht!“, sagte Lilith mutig.
Er sah auf und ihr drohend in die Augen. „Sag mir, woher du kommst!“
„Nein! Du hast mir meine Freiheit geraubt, mein Leben zerstört, aber meine Heimat wirst du nicht zerstören!“ Man sah Gon die Wut an. Noch nie hatte jemand gewagt, ihm zu widersprechen!
nächstes Kapitel:
Die Fähigkeit
Gon holte aus und wenn Lilith sich nicht im letzten Augenblick geduckt hätte, hätte seine flache Hand ihre Wange getroffen.
Blitzschnell sprang sie auf und rannte aus dem Zelt – und direkt in die Arme von Jemandem!
Lilith stieß einen Schrei aus und zückte den Dolch. „Ich bin’s!“, beschwichtigte sie Sions Stimme.
Man hörte Rufe und lautes Klirren aus der Höhle. „Schnappt sie euch!“, brüllte Gon wutentbrannt und die beiden sahen entsetzt Männer aus der Höhle stürmen. Da rief Lilith plötzlich alle Wut in sich zusammen zu einem Ballen und entlud sie in einem Stoß!
Das Lagerfeuer loderte plötzlich hoch auf und ein glühender Regen fiel auf die Wachen herab! Dann schloss Lilith die Augen. Sie rannte durch das Feuer, ergriff ihre Sachen, packte Sion am Arm und lief keuchend zu den Pferden. Sie schwang sich auf eines und Sion auf ein anderes, Lilith kappte mit ihrem Dolch die Seile und gab dem panischen Ross die Sporen, dass es sich aufbäumte und lospreschte.
Sie jagten die jetzt gepflasterte Straße entlang. Als Lilith keuchend das Medaillon ihrer Mutter umklammerte, schossen plötzlich rote Flammen um sie herum aus dem Boden und bildeten einen Kreis um sie. Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn ihres Pferdes, Schaum stand vor seinem Maul und von den Augen sah man fast nur noch das Weiße. Aber sie galoppierten immer weiter, bis schließlich die hellen Strahlen der Morgensonne das Feuer verblassen ließen und die durchgedrehten Pferde beruhigten. Als sie schließlich hielten, glitt Lilith dzu Tode erschöpft von ihrem Pferd auf den Boden und schloss die Augen. „Lilith!“, rief Sion noch. Dann hörte sie nichts mehr.
Die Fähigkeit
Gon holte aus und wenn Lilith sich nicht im letzten Augenblick geduckt hätte, hätte seine flache Hand ihre Wange getroffen.
Blitzschnell sprang sie auf und rannte aus dem Zelt – und direkt in die Arme von Jemandem!
Lilith stieß einen Schrei aus und zückte den Dolch. „Ich bin’s!“, beschwichtigte sie Sions Stimme.
Man hörte Rufe und lautes Klirren aus der Höhle. „Schnappt sie euch!“, brüllte Gon wutentbrannt und die beiden sahen entsetzt Männer aus der Höhle stürmen. Da rief Lilith plötzlich alle Wut in sich zusammen zu einem Ballen und entlud sie in einem Stoß!
Das Lagerfeuer loderte plötzlich hoch auf und ein glühender Regen fiel auf die Wachen herab! Dann schloss Lilith die Augen. Sie rannte durch das Feuer, ergriff ihre Sachen, packte Sion am Arm und lief keuchend zu den Pferden. Sie schwang sich auf eines und Sion auf ein anderes, Lilith kappte mit ihrem Dolch die Seile und gab dem panischen Ross die Sporen, dass es sich aufbäumte und lospreschte.
Sie jagten die jetzt gepflasterte Straße entlang. Als Lilith keuchend das Medaillon ihrer Mutter umklammerte, schossen plötzlich rote Flammen um sie herum aus dem Boden und bildeten einen Kreis um sie. Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn ihres Pferdes, Schaum stand vor seinem Maul und von den Augen sah man fast nur noch das Weiße. Aber sie galoppierten immer weiter, bis schließlich die hellen Strahlen der Morgensonne das Feuer verblassen ließen und die durchgedrehten Pferde beruhigten. Als sie schließlich hielten, glitt Lilith dzu Tode erschöpft von ihrem Pferd auf den Boden und schloss die Augen. „Lilith!“, rief Sion noch. Dann hörte sie nichts mehr.
Weiter gehts:
Wirre Träume und verschleierte Gestalten wirbelten in Liliths Kopf, an die sie sich beim Erwachen nicht erinnern konnte. Die Sonne stand kurz überm Horizont und sie schlug die Augen auf, als kühles Wasser ihre Stirn berührte.
Sion legte ihr einen nassen Lappen auf. „Was ist mit dir?“, fragte er besorgt. „Ich weiß nicht“, meinte Lilith verwirrt. „Ich war auf einmal so erschöpft...“
„Was war das mit dem Feuer? Da musste Magie im Spiel gewesen sein!“
Da schoss ein Schmerz mitten durch Liliths Kopf, dass sie nach Atem ringend die Hände vors Gesicht schlug! „Lilith!“, rief Sion entsetzt. „Was ist los?“
Flammen tanzten vor ihren Augen und dazwischen schwebte das Bild aus dem Medaillon ihrer Mutter. „In die Höhle der wandelnden Sterne! Er wird alles erklären! Erklären!“ schallte das Echo aus weiter, unerreichbarer Ferne.
Der Schmerz verschwand so schnell, wie er gekommen war. „Ich muss Lunsa-ró finden!“, keuchte Lilith. „Kennst du die Höhle der wandelnden Sterne?“ „Nein!“, antwortete er verwirrt. „Was war denn los? Das Feuer! Du bist auf unerklärliche Weise erschöpft! Dann deine Reaktion auf das Wort Magie...“
Lilith sah ihn an. Ihr Blick war traurig, aber entschlossen. Aus irgendeinem Grund wusste sie, dass sie Sion nichts erzählen durfte.
„Ab besten“, schlug sie vor „wir tauchen eine Zeitlang in der Stadt unter. Vielleicht weiß jemand dort mehr über die Höhle der wandelnden Sterne.“
„Aber die Sklavenhändler wollen doch dorthin!“, wandte Sion ein.
Lilith erklärte: „Sie werden denken, wir verkriechen uns irgendwo im Wald, auf den Gedanken, wir könnten uns in der Stadt verstecken, kommen sie bestimmt nicht!“ Das sah Sion ein.
Bevor sie losritten sah Lilith ihr schlammverschmiertes Kleid an. „Wo hast du den Lappen nassgemacht?“, fragte sie Sion, der die Pferde bereitmachte. „Dort drüben in dem Bach!“ Er deutete auf einen Busch, aus dessen Richtung tatsächlich leises Plätschern von Wasser zu hören war.
„Sie dich doch mal an!“, forderte das Mädchen Sion auf. „So können wir uns nicht in der Stadt sehen lassen. Die Leute werden bald auf den Gedanken kommen, wir wären geflohen!
Gib mir mal deine Oberkleidung! Ich wird die Sachen, auch meine, mal durchwaschen, währenddessen kannst du dich um die Pferde kümmern.“
Sion nickte zustimmend.
Schon bald saßen sie wieder auf den blitzblanken Pferdeleibern und galoppierten den Weg entlang. Die Bäume wichen Grasland und fruchtbaren Feldern und langsam wurde das Land dichter besiedelt. Dörfer tauchten jetzt öfter auf, doch waren sie nicht so einträchtig und idyllisch, wie Liliths Heimat.
Dann, ungefähr zwei Stunden vor Mittag, erblickten sie die Stadtmauer, hinter der gewaltige Türme und etwas schiefe Hausdächer hervorragten. Die beiden zügelten ihre Rösser und ritten im Schritt weiter, wie normale Reisende. „Wir müssen uns neue Namen zulegen.“, meinte Sion. „Ich bin Inovin.“ „Und ich bin deine Schwester Eileen!“, kicherte Lilith.
Sion lächelte. „Hätt ich nichts dagegen!“ „He!“, lachte Lilith. “Du kennst mich gar nicht richtig!” Sie versetzte ihm einen spielerischen Stoß gegen die Schulter. Irgendwie vertraute sie Sion.
Als dieser sich seine Mütze tiefer ins Gesicht zog, wickelte sich Lilith ihren Schleier um das Gesicht, sodass man nur noch die Augen sah.
Sie erreichten das Tor, an dem zwei Wachmänner lässig Wache standen. Als sie die „Reisenden“ bemerkten, traten sie sofort vor und fragten barsch: „Nennt eure Namen. Und wollt ihr etwas verkaufen?“
„Mein Name ist Inovin, das ist meine Schwester Eileen und wir haben nicht zu verzollen.“, antwortete Sion mit dumpfer Stimme.
„Nun denn. Willkommen in Latair, Lord Inovin und Lady Eileen!“ Sie traten beiseite.
Ohne Hast ritten sie nun in die Stadt ein und wurden von dem Lärm spielender Kinder und bellender Hunde begrüßt.
Doch schon bald müssen sie wieder fliehen. Und nicht vor den Sklavenhändlern.
Aus Osten rückt eine riesige Armee mit sechstausend Helmen und schwarzen, wehenden Standarten immer näher!
So, war etwas kurz das Kapitel. Das nächste weiß ich noch nich genau, wies heißen soll...
Wirre Träume und verschleierte Gestalten wirbelten in Liliths Kopf, an die sie sich beim Erwachen nicht erinnern konnte. Die Sonne stand kurz überm Horizont und sie schlug die Augen auf, als kühles Wasser ihre Stirn berührte.
Sion legte ihr einen nassen Lappen auf. „Was ist mit dir?“, fragte er besorgt. „Ich weiß nicht“, meinte Lilith verwirrt. „Ich war auf einmal so erschöpft...“
„Was war das mit dem Feuer? Da musste Magie im Spiel gewesen sein!“
Da schoss ein Schmerz mitten durch Liliths Kopf, dass sie nach Atem ringend die Hände vors Gesicht schlug! „Lilith!“, rief Sion entsetzt. „Was ist los?“
Flammen tanzten vor ihren Augen und dazwischen schwebte das Bild aus dem Medaillon ihrer Mutter. „In die Höhle der wandelnden Sterne! Er wird alles erklären! Erklären!“ schallte das Echo aus weiter, unerreichbarer Ferne.
Der Schmerz verschwand so schnell, wie er gekommen war. „Ich muss Lunsa-ró finden!“, keuchte Lilith. „Kennst du die Höhle der wandelnden Sterne?“ „Nein!“, antwortete er verwirrt. „Was war denn los? Das Feuer! Du bist auf unerklärliche Weise erschöpft! Dann deine Reaktion auf das Wort Magie...“
Lilith sah ihn an. Ihr Blick war traurig, aber entschlossen. Aus irgendeinem Grund wusste sie, dass sie Sion nichts erzählen durfte.
„Ab besten“, schlug sie vor „wir tauchen eine Zeitlang in der Stadt unter. Vielleicht weiß jemand dort mehr über die Höhle der wandelnden Sterne.“
„Aber die Sklavenhändler wollen doch dorthin!“, wandte Sion ein.
Lilith erklärte: „Sie werden denken, wir verkriechen uns irgendwo im Wald, auf den Gedanken, wir könnten uns in der Stadt verstecken, kommen sie bestimmt nicht!“ Das sah Sion ein.
Bevor sie losritten sah Lilith ihr schlammverschmiertes Kleid an. „Wo hast du den Lappen nassgemacht?“, fragte sie Sion, der die Pferde bereitmachte. „Dort drüben in dem Bach!“ Er deutete auf einen Busch, aus dessen Richtung tatsächlich leises Plätschern von Wasser zu hören war.
„Sie dich doch mal an!“, forderte das Mädchen Sion auf. „So können wir uns nicht in der Stadt sehen lassen. Die Leute werden bald auf den Gedanken kommen, wir wären geflohen!
Gib mir mal deine Oberkleidung! Ich wird die Sachen, auch meine, mal durchwaschen, währenddessen kannst du dich um die Pferde kümmern.“
Sion nickte zustimmend.
Schon bald saßen sie wieder auf den blitzblanken Pferdeleibern und galoppierten den Weg entlang. Die Bäume wichen Grasland und fruchtbaren Feldern und langsam wurde das Land dichter besiedelt. Dörfer tauchten jetzt öfter auf, doch waren sie nicht so einträchtig und idyllisch, wie Liliths Heimat.
Dann, ungefähr zwei Stunden vor Mittag, erblickten sie die Stadtmauer, hinter der gewaltige Türme und etwas schiefe Hausdächer hervorragten. Die beiden zügelten ihre Rösser und ritten im Schritt weiter, wie normale Reisende. „Wir müssen uns neue Namen zulegen.“, meinte Sion. „Ich bin Inovin.“ „Und ich bin deine Schwester Eileen!“, kicherte Lilith.
Sion lächelte. „Hätt ich nichts dagegen!“ „He!“, lachte Lilith. “Du kennst mich gar nicht richtig!” Sie versetzte ihm einen spielerischen Stoß gegen die Schulter. Irgendwie vertraute sie Sion.
Als dieser sich seine Mütze tiefer ins Gesicht zog, wickelte sich Lilith ihren Schleier um das Gesicht, sodass man nur noch die Augen sah.
Sie erreichten das Tor, an dem zwei Wachmänner lässig Wache standen. Als sie die „Reisenden“ bemerkten, traten sie sofort vor und fragten barsch: „Nennt eure Namen. Und wollt ihr etwas verkaufen?“
„Mein Name ist Inovin, das ist meine Schwester Eileen und wir haben nicht zu verzollen.“, antwortete Sion mit dumpfer Stimme.
„Nun denn. Willkommen in Latair, Lord Inovin und Lady Eileen!“ Sie traten beiseite.
Ohne Hast ritten sie nun in die Stadt ein und wurden von dem Lärm spielender Kinder und bellender Hunde begrüßt.
Doch schon bald müssen sie wieder fliehen. Und nicht vor den Sklavenhändlern.
Aus Osten rückt eine riesige Armee mit sechstausend Helmen und schwarzen, wehenden Standarten immer näher!
So, war etwas kurz das Kapitel. Das nächste weiß ich noch nich genau, wies heißen soll...
Wow, super... finde deine Geschichte hier sehr gut und werde sie mit Sicherheit noch weiterhin verfolgen!
Danke^^
Aber wenn man mal 'Drehbuch zu dem Film "Faith"' gelesen hat, komm ich mir immer ganz klein vor!
Nagut, der is ja auch siebzehn...
Das nächste Kapitel heißt wahrscheinlich:
In Latair
Aber wenn man mal 'Drehbuch zu dem Film "Faith"' gelesen hat, komm ich mir immer ganz klein vor!
Nagut, der is ja auch siebzehn...
Das nächste Kapitel heißt wahrscheinlich:
In Latair
Nee, des heißt: Ein gefährlicher Irrtum.
Weiter gehts:
Ein gefährlicher Irrtum
Zaubertinte: [liubt i noap aölkgj aret inao kae,rabt u _ alögjh mavcj lakuz alktugaksurz kalnat aiuz,tvizion_
laknehtea inuita _ alk dakrevtu un luni abjhaeowug kajbovzegto ersljih jgjhbov jongkjsd mjlnigerf guazodaz__--]
Seltsame, sinnlose Worte. Als hätte jemand irgendwelche Buchstaben zusammengewürfelt. Wieso hatten sie es dagelassen, das Buch? Lady Eileen war stocksauer. Sie blätterte weiter. Da leuchteten ihre grünen, schwarz umrandeten Augen auf und ihre dünnen Lippen kräuselten sich. „Ich habs gefunden!“ Ihre Stimme war so kalt und hart wie Eis.
Zaubertinte: [Poquniv bzirrteman i klahtebg aughbnu_ wrielbaztu e unde zpekgjvju,cx_ iopttrendivh ilsdev un kal imrutternivlosjem kal orrrmantelöwitya kal irrimaitilsini kal kattroppolun. Uz Workia:
ISLANDZADI __--]
Ihre wunderschöne, verführerische Mine, die sie unter Leuten einsetzte, war, wenn sie alleine war, wie weggewischt und verzerrte sich nun zu einer höhnischen Fratze. Sie warf das alte, verschlissene Buch in die Luft und ihr kaltes, grausames Lachen schallte durch den ganzen Raum, dass einen Kilometer weiter weg verschreckte Raben und Krähen aus einem dichten Nadelwald aufflogen.
„Die schwarze Armee Selcetors wird mich niemals finden, sie werden die Falsche ermorden wollen!“, sie lachte wieder. „Dieser hirnrissige Bursche! Hat schon was Gutes, dass meine Leute es vergessen haben!“ Sie schlug das Buch auf und fuhr mit einem langen Finger die Seite herunter. „Denn dank dieses Buches werde ich ihn vernichten!“ Sie fauchte ihren Kater an: „Zerreißen! Zerfetzen! Vernichten! Töten!“
Lilith drehte sich im Schlaf um. „Zerreißen! Zerfetzen! Vernichten! Töten!“, hörte sie. Schweißgebadet öffnete sie die Augen. Wo war sie? Sie setzte sich auf. Die Sonne war gerade erst aufgegangen und schien durch die einen Spalt geöffneten Vorhänge. Langsam erinnerte sie sich. Sie erinnerte sich an den Marktplatz mit dem schönen Wasserspeier, an das Gasthaus.
Es war ihnen von einem älteren Mann ohne Haare empfohlen worden. Lilith hatte sich erinnert, dass sie einen kleinen Beutel in ihr Gewand eingenäht hatte, vor ihrer ersten Flucht. Dann waren sie an dem großen Fachwerkhaus angekommen, waren eingetreten und hatten den freundlichen, geschäftigen Wirt nach einem Zimmer gefragt. „Natürlich, natürlich!“, hatte er gesagt und Lilith hatte drei Münzen auf den Tisch gelegt.
Nachmittags hatten sie sich den Marktplatz und die verschiedenen Auslagen der Händler angesehen und waren in der Stadt herumgelaufen. Abends dann, hatten sie sich mit den anderen Leuten in der Gastwirtschaft unterhalten, aber nichts über die Höhle der wandelnden Sterne herausgefunden.
Leise stand Lilith auf. Sie sah auf das Gesicht ihres Begleiters herunter. Die sonst smaragdgrünen Augen zuckten im Schlaf, als würde er träumen. Darüber zogen sich helle, dichte Augenbrauen und die helle Morgensonne ließ sein welliges, schulterlanges Haar golden aufblitzen. Er hatte hohe Wangenknochen und eine helle Hautfarbe.
Plötzlich zuckte Lilith zurück, denn Sion keuchte: „Sie kommen! Sie kommen! Über die Nordischen Berge und durch den Schattenwald! Sie kommen!“ Er schlug die Augen auf. „Sie suchen jemanden!“
Weiter gehts:
Ein gefährlicher Irrtum
Zaubertinte: [liubt i noap aölkgj aret inao kae,rabt u _ alögjh mavcj lakuz alktugaksurz kalnat aiuz,tvizion_
laknehtea inuita _ alk dakrevtu un luni abjhaeowug kajbovzegto ersljih jgjhbov jongkjsd mjlnigerf guazodaz__--]
Seltsame, sinnlose Worte. Als hätte jemand irgendwelche Buchstaben zusammengewürfelt. Wieso hatten sie es dagelassen, das Buch? Lady Eileen war stocksauer. Sie blätterte weiter. Da leuchteten ihre grünen, schwarz umrandeten Augen auf und ihre dünnen Lippen kräuselten sich. „Ich habs gefunden!“ Ihre Stimme war so kalt und hart wie Eis.
Zaubertinte: [Poquniv bzirrteman i klahtebg aughbnu_ wrielbaztu e unde zpekgjvju,cx_ iopttrendivh ilsdev un kal imrutternivlosjem kal orrrmantelöwitya kal irrimaitilsini kal kattroppolun. Uz Workia:
ISLANDZADI __--]
Ihre wunderschöne, verführerische Mine, die sie unter Leuten einsetzte, war, wenn sie alleine war, wie weggewischt und verzerrte sich nun zu einer höhnischen Fratze. Sie warf das alte, verschlissene Buch in die Luft und ihr kaltes, grausames Lachen schallte durch den ganzen Raum, dass einen Kilometer weiter weg verschreckte Raben und Krähen aus einem dichten Nadelwald aufflogen.
„Die schwarze Armee Selcetors wird mich niemals finden, sie werden die Falsche ermorden wollen!“, sie lachte wieder. „Dieser hirnrissige Bursche! Hat schon was Gutes, dass meine Leute es vergessen haben!“ Sie schlug das Buch auf und fuhr mit einem langen Finger die Seite herunter. „Denn dank dieses Buches werde ich ihn vernichten!“ Sie fauchte ihren Kater an: „Zerreißen! Zerfetzen! Vernichten! Töten!“
Lilith drehte sich im Schlaf um. „Zerreißen! Zerfetzen! Vernichten! Töten!“, hörte sie. Schweißgebadet öffnete sie die Augen. Wo war sie? Sie setzte sich auf. Die Sonne war gerade erst aufgegangen und schien durch die einen Spalt geöffneten Vorhänge. Langsam erinnerte sie sich. Sie erinnerte sich an den Marktplatz mit dem schönen Wasserspeier, an das Gasthaus.
Es war ihnen von einem älteren Mann ohne Haare empfohlen worden. Lilith hatte sich erinnert, dass sie einen kleinen Beutel in ihr Gewand eingenäht hatte, vor ihrer ersten Flucht. Dann waren sie an dem großen Fachwerkhaus angekommen, waren eingetreten und hatten den freundlichen, geschäftigen Wirt nach einem Zimmer gefragt. „Natürlich, natürlich!“, hatte er gesagt und Lilith hatte drei Münzen auf den Tisch gelegt.
Nachmittags hatten sie sich den Marktplatz und die verschiedenen Auslagen der Händler angesehen und waren in der Stadt herumgelaufen. Abends dann, hatten sie sich mit den anderen Leuten in der Gastwirtschaft unterhalten, aber nichts über die Höhle der wandelnden Sterne herausgefunden.
Leise stand Lilith auf. Sie sah auf das Gesicht ihres Begleiters herunter. Die sonst smaragdgrünen Augen zuckten im Schlaf, als würde er träumen. Darüber zogen sich helle, dichte Augenbrauen und die helle Morgensonne ließ sein welliges, schulterlanges Haar golden aufblitzen. Er hatte hohe Wangenknochen und eine helle Hautfarbe.
Plötzlich zuckte Lilith zurück, denn Sion keuchte: „Sie kommen! Sie kommen! Über die Nordischen Berge und durch den Schattenwald! Sie kommen!“ Er schlug die Augen auf. „Sie suchen jemanden!“
„Was hast du geträumt?“ Es war, als lichtete sich ein Schleier vor Sions Augen. „Was?“, fragte er verwirrt. „Was hast du geträumt?“, fragte Lilith abermals ruhig.
„Ich weiß nicht! Wovon redest du? Ich kann mich an nichts erinnern!“ „Ah!“, stöhnte er plötzlich. „Mein Kopf!“ Lilith sah den 18-jährigen scharf an. „Hast du gestern getrunken?“
Er nickte beschämt. Lilith seufzte. „Dann bleibst du besser hier während ich in die Stadt gehe und kurierst dich aus!“, meinte sie und ging, den Protest Sions ignorierend, in den Waschraum. Sie wusch sich und legte ihr smaragdgrünes, leichtes Kleid an. Dann steckte sie den weißen Schleier auf, bürstete ihre Zähne mit Zahnsalz und ging hinunter, wo sie den Wirt begrüßte.
Sie trat in die gleißende Morgensonne hinaus und den langen Schleier hatte sie wieder fest um ihr Gesicht geschlungen, trotz des warmen Frühlingstages. Sie erkundigte sich bei allen möglichen Leuten nach der gesuchten Höhle, doch niemand hatte davon gehört.
Als sich Lilith gerade die Auslagen eines Tuchhändlers ansah, wurde sie plötzlich von dem Schrei eines Kindes abgelenkt. „Dieb! Er hat meinen Stern!“
Mein Stern! Lilith wusste nicht genau, warum sie es tat, aber das Wort Stern beflügelte sie. Sie hechtete dem Schatten, der gerade um eine Hausecke gehuscht war, hinterher. Sie sah ihn plötzlich, als er auf ein Fass, dann auf einen Balkon sprang und von da auf das flache Dach des vermutlich wohlhabenden Hauses kletterte. Der junge Bursche war dünn, sehnig und erstaunlich behände. Als seine Verfolgerin ebenfalls das Dach erklomm, loderten hinter ihr urplötzlich Flammen auf und sie fiel vor Schreck fast vom Dach! Ihr Schleier rutschte herunter und offenbarte ihr Gesicht. Das Feuer rings um das Haus breitete sich kein bisschen aus sondern brannte exakt an der Stelle, wo es sich durch magische Kraft entfacht hatte! Auch entfuhr ihm keine einzige Rauchschwade! Sie zwang sich, es nicht zu beachten und richtete sich zitternd auf. Der Dieb stand starr am anderen Ende des Daches und starrte entsetzt auf das lodernde Feuer hinab. Er keuchte schwer und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Im Gegensatz zu ihm schien die Hitze Lilith überhaupt nichts auszumachen, die sich auf unerklärliche Weise zwischen den Flammen sicher und mächtig fühlte. Sie richtete sich hoch auf und ihr Haar und Schleier wehten ihr um das Gesicht.
Aber als der junge Mann sich umdrehte, war Lilith überrascht!
In seinem Blick stand keine Panik! Sondern wilde Entschlossenheit!
„Ich weiß nicht! Wovon redest du? Ich kann mich an nichts erinnern!“ „Ah!“, stöhnte er plötzlich. „Mein Kopf!“ Lilith sah den 18-jährigen scharf an. „Hast du gestern getrunken?“
Er nickte beschämt. Lilith seufzte. „Dann bleibst du besser hier während ich in die Stadt gehe und kurierst dich aus!“, meinte sie und ging, den Protest Sions ignorierend, in den Waschraum. Sie wusch sich und legte ihr smaragdgrünes, leichtes Kleid an. Dann steckte sie den weißen Schleier auf, bürstete ihre Zähne mit Zahnsalz und ging hinunter, wo sie den Wirt begrüßte.
Sie trat in die gleißende Morgensonne hinaus und den langen Schleier hatte sie wieder fest um ihr Gesicht geschlungen, trotz des warmen Frühlingstages. Sie erkundigte sich bei allen möglichen Leuten nach der gesuchten Höhle, doch niemand hatte davon gehört.
Als sich Lilith gerade die Auslagen eines Tuchhändlers ansah, wurde sie plötzlich von dem Schrei eines Kindes abgelenkt. „Dieb! Er hat meinen Stern!“
Mein Stern! Lilith wusste nicht genau, warum sie es tat, aber das Wort Stern beflügelte sie. Sie hechtete dem Schatten, der gerade um eine Hausecke gehuscht war, hinterher. Sie sah ihn plötzlich, als er auf ein Fass, dann auf einen Balkon sprang und von da auf das flache Dach des vermutlich wohlhabenden Hauses kletterte. Der junge Bursche war dünn, sehnig und erstaunlich behände. Als seine Verfolgerin ebenfalls das Dach erklomm, loderten hinter ihr urplötzlich Flammen auf und sie fiel vor Schreck fast vom Dach! Ihr Schleier rutschte herunter und offenbarte ihr Gesicht. Das Feuer rings um das Haus breitete sich kein bisschen aus sondern brannte exakt an der Stelle, wo es sich durch magische Kraft entfacht hatte! Auch entfuhr ihm keine einzige Rauchschwade! Sie zwang sich, es nicht zu beachten und richtete sich zitternd auf. Der Dieb stand starr am anderen Ende des Daches und starrte entsetzt auf das lodernde Feuer hinab. Er keuchte schwer und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Im Gegensatz zu ihm schien die Hitze Lilith überhaupt nichts auszumachen, die sich auf unerklärliche Weise zwischen den Flammen sicher und mächtig fühlte. Sie richtete sich hoch auf und ihr Haar und Schleier wehten ihr um das Gesicht.
Aber als der junge Mann sich umdrehte, war Lilith überrascht!
In seinem Blick stand keine Panik! Sondern wilde Entschlossenheit!
daraus wird was...weiter so. klingt gut, ließt sich angenehm, keine bandwurmsätze.....beide daumen hoch.
Wieter gehts:
Lilith zog den Dolch aus der Hülse und als der junge Mann das sah, zog er ebenfalls einen Dolch. Doch eine Flammenzunge schoss hoch und verbrannte seine Hand. Er schrie vor Schmerz auf und ließ den Dolch fallen, der vom Hausdach rutschte. „Gib mir den Stern!“, sagte Lilith ruhig. „Nein!“, schrie der Mann. „Ich habe einen Auftrag! Ich bin nicht schuld! Ich wurde geschickt!“ „Wozu?“ Noch immer war Liliths Stimme ruhig.
Der Mann sprach hastig: „Ich sollte den Stern mit der Inschrift finden! Und zu meinem Meister bringen! Ich musste klauen, ich hatte keine andere Wahl!“
„Wer ist dein Meister?“, fragte Lilith und hob den Kopf. „Ich weiß es nicht! Ich sollte den Stern mit der Inschrift gegen diesen eintauschen! Er ist nicht weniger wertvoll, aber die Inschrift fehlt.“ Er öffnete die Hand und Lilith trat näher, um das leuchtende, faustgroße Etwas näher zu betrachten. Ihre Augen wurden groß.
In des Diebes Hand lag ein scharfkantiger, zackiger Stein, der eine strahlende weiße Farbe hatte, klarer als Schnee. Sie nahm ihn in die Hand und steckte ihn ein. Der Dieb sah verwirrt aus. Lilith streckte die Hand aus, mit der Handfläche nach unten, und, so dass es die aufgeregte Menschenmenge auf dem Marktplatz nicht sehen konnte, entstand eine Lücke zwischen den tosenden Flammen. Sie wies mit einer Handbewegung darauf und ohne zu zögern sprang der Mann hinunter. Katzengleich landete er auf den Füßen und wischte durch die kleinen Nebengassen davon.
Im selben Moment brannte das Feuer nieder und erlosch, und Lilith sprang ebenfalls vom Dach. Sie kämpfte sich durch die johlende und schreiende Menschenmenge zu dem kleinen Mädchen und gab ihr den Stern. Des Kindes blaue Augen glänzten. „Danke!“, sagte sie leise.
Wie benommen schlug sich das junge Mädchen Lilith durch die Masse von Leibern, der Lärm war ohrenbetäubend. Sie erreichte das Gasthaus in dem Moment, als sie fiel.
Starke Arme fingen sie auf und trugen sie ein Stück, bis sie fühlte, wie sie auf einem Bett niedergelassen wurde. Verschwommen tauchte Sions Gesicht über ihr auf. Zum zweiten Mal legte er ihr einen kalten, nassen Lappen auf.
Lilith zog den Dolch aus der Hülse und als der junge Mann das sah, zog er ebenfalls einen Dolch. Doch eine Flammenzunge schoss hoch und verbrannte seine Hand. Er schrie vor Schmerz auf und ließ den Dolch fallen, der vom Hausdach rutschte. „Gib mir den Stern!“, sagte Lilith ruhig. „Nein!“, schrie der Mann. „Ich habe einen Auftrag! Ich bin nicht schuld! Ich wurde geschickt!“ „Wozu?“ Noch immer war Liliths Stimme ruhig.
Der Mann sprach hastig: „Ich sollte den Stern mit der Inschrift finden! Und zu meinem Meister bringen! Ich musste klauen, ich hatte keine andere Wahl!“
„Wer ist dein Meister?“, fragte Lilith und hob den Kopf. „Ich weiß es nicht! Ich sollte den Stern mit der Inschrift gegen diesen eintauschen! Er ist nicht weniger wertvoll, aber die Inschrift fehlt.“ Er öffnete die Hand und Lilith trat näher, um das leuchtende, faustgroße Etwas näher zu betrachten. Ihre Augen wurden groß.
In des Diebes Hand lag ein scharfkantiger, zackiger Stein, der eine strahlende weiße Farbe hatte, klarer als Schnee. Sie nahm ihn in die Hand und steckte ihn ein. Der Dieb sah verwirrt aus. Lilith streckte die Hand aus, mit der Handfläche nach unten, und, so dass es die aufgeregte Menschenmenge auf dem Marktplatz nicht sehen konnte, entstand eine Lücke zwischen den tosenden Flammen. Sie wies mit einer Handbewegung darauf und ohne zu zögern sprang der Mann hinunter. Katzengleich landete er auf den Füßen und wischte durch die kleinen Nebengassen davon.
Im selben Moment brannte das Feuer nieder und erlosch, und Lilith sprang ebenfalls vom Dach. Sie kämpfte sich durch die johlende und schreiende Menschenmenge zu dem kleinen Mädchen und gab ihr den Stern. Des Kindes blaue Augen glänzten. „Danke!“, sagte sie leise.
Wie benommen schlug sich das junge Mädchen Lilith durch die Masse von Leibern, der Lärm war ohrenbetäubend. Sie erreichte das Gasthaus in dem Moment, als sie fiel.
Starke Arme fingen sie auf und trugen sie ein Stück, bis sie fühlte, wie sie auf einem Bett niedergelassen wurde. Verschwommen tauchte Sions Gesicht über ihr auf. Zum zweiten Mal legte er ihr einen kalten, nassen Lappen auf.
Das nächste Kapitel:
Angriff auf Latair
„Wer ist nur der Magier, der immer das Feuer heraufbeschwört?“, fragte sich Sion stirnrunzelnd.
Lilith sagte nichts, denn sie blickte hinüber zum Fenster und zog langsam ihren Dolch. „Was...?“, Sion folgte Liliths Blick und erstarrte. Am offenen Fenster war das Gesicht des Diebes erschienen, der den Stern gestohlen hatte! Sion sprang auf, lief durch das Zimmer, half dem jungen Mann durchs Fenster und umarmte ihn kurz und fest. Lilith starrte die beiden an.
„Wie kommst du hierher?“, wollte er wissen. „Das ist eine lange Geschichte!“, kam die Antwort. „Und warum bist du mit diesem Mädchen zusammen?“ „Das ist eine seltsame Geschichte!
Lilith, das ist Tauri!“, stellte Sion mit glänzenden Augen vor.
„Wir kennen uns bereits.“, sagte Lilith langsam und mit ausdruckslosem Gesicht.
„Lilith?“, vergewisserte er sich. „Lilith Jaime?“ Lilith neigte den Kopf.
“Du musst sofort zu meinem Herrn kommen!”, sagte Tauri aufgeregt. Dieser Satz kam so unerwartet, dass sich Lilith verschluckte! „Was?“
„Vertrau mir einfach! Und noch etwas: Ich habe gehört, aus Osten kommt eine riesige Armee direkt auf diese Stadt zu. Seltsamerweise lassen sie die Dörfer und Städte in Ruhe. Heute Abend um die sechste Stunde nach Mittag werden sie da sein. Der Fürst trifft bereits Vorkehrungen, aber er hofft, mit ihnen verhandeln zu können, ich glaube aber nicht, dass das klappt, deswegen sollten wir so schnell wie möglich von hier verschwinden....“
Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, hörten alle drei, und auch alle Menschen unten auf dem Markt, die tiefen, dröhnenden Schläge einer Glocke. Alle erstarrten und eine Minute lang senkte sich Totenstille über die ganze Stadt. Nur noch die unheilverkündende Glocke läutete, und schickte ihre unüberhörbare Warnung durch die Straßen.
Angriff auf Latair
„Wer ist nur der Magier, der immer das Feuer heraufbeschwört?“, fragte sich Sion stirnrunzelnd.
Lilith sagte nichts, denn sie blickte hinüber zum Fenster und zog langsam ihren Dolch. „Was...?“, Sion folgte Liliths Blick und erstarrte. Am offenen Fenster war das Gesicht des Diebes erschienen, der den Stern gestohlen hatte! Sion sprang auf, lief durch das Zimmer, half dem jungen Mann durchs Fenster und umarmte ihn kurz und fest. Lilith starrte die beiden an.
„Wie kommst du hierher?“, wollte er wissen. „Das ist eine lange Geschichte!“, kam die Antwort. „Und warum bist du mit diesem Mädchen zusammen?“ „Das ist eine seltsame Geschichte!
Lilith, das ist Tauri!“, stellte Sion mit glänzenden Augen vor.
„Wir kennen uns bereits.“, sagte Lilith langsam und mit ausdruckslosem Gesicht.
„Lilith?“, vergewisserte er sich. „Lilith Jaime?“ Lilith neigte den Kopf.
“Du musst sofort zu meinem Herrn kommen!”, sagte Tauri aufgeregt. Dieser Satz kam so unerwartet, dass sich Lilith verschluckte! „Was?“
„Vertrau mir einfach! Und noch etwas: Ich habe gehört, aus Osten kommt eine riesige Armee direkt auf diese Stadt zu. Seltsamerweise lassen sie die Dörfer und Städte in Ruhe. Heute Abend um die sechste Stunde nach Mittag werden sie da sein. Der Fürst trifft bereits Vorkehrungen, aber er hofft, mit ihnen verhandeln zu können, ich glaube aber nicht, dass das klappt, deswegen sollten wir so schnell wie möglich von hier verschwinden....“
Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, hörten alle drei, und auch alle Menschen unten auf dem Markt, die tiefen, dröhnenden Schläge einer Glocke. Alle erstarrten und eine Minute lang senkte sich Totenstille über die ganze Stadt. Nur noch die unheilverkündende Glocke läutete, und schickte ihre unüberhörbare Warnung durch die Straßen.
Angriff auf Latair, Teil 2:
Dann, plötzlich, kam Bewegung in die Menschenmenge und die Stille von lautem Schreien und eilender Aufregung unterbrochen. Soldaten stürmten auf die Mauern und die Frauen und Kinder verbarrikadierten sich in den Häusern, während die Männer sich mit Waffen und Rüstung ausrüsteten. Lilith riss die Tür auf, stürmte die Treppe hinunter, aus dem Haus und auf den Marktplatz. Sie rannte auf einen Turm zu, die Treppe hinauf auf die Mauer, und blickte gen Osten.
Sie sah, was sie erwartet hatte. Ein langer, schwarzer Streifen war am Horizont aufgetaucht, der sich rasch näherte: Die Schwarze Armee!
„Hey, du!“, rief ein Wachmann plötzlich. Lilith drehte den Kopf.
„Runter da!“, blaffte er sie an und Lilith lief nach unten und ins Gasthaus zurück.
„Und?“, fragte Sion mit stirnrunzelndem Blick auf Liliths bleiches Gesicht.
„Die Schwarze Armee, sie ist da!"
„Was??“, rief Tauri verblüfft und seine grauen, scharfen Augen weiteten sich. „Die müssen übermenschlich schnell sein! Gestern Mittag waren sie noch 135 Meilen weit entfernt!“ „Woher weißt du das?“, fragte Lilith sofort. „Das tut jetzt nichts zur Sache!“, winkte Tauri ab und lehnte sich aus dem Fenster, das zum Markt zeigte. Die Tore standen weit offen und die Bauern, die mit ihrem Hab und Gut und ihrem Vieh die umliegenden Dörfer verlassen hatten, strömten in die befestigte Stadt.
„Wir können nicht raus.“, murmelte Sion. „Wieso?“ Sion deutete auf die Wachen. „Sie lassen keinen heraus, aus Angst, dass jemand etwas verraten könnte.“
Tauri stand immer noch ans Fenster gelehnt, die grauen Augen auf das Tor gerichtet, die dann zum Himmel schweiften. Er meinte düster: „Wir können nur warten.“
Noch wurde sein Gesicht mit den gedrehten roten Locken die ihm bis zur Schulter reichten und dem kräftigen Kinn von der Nachmittagssonne beleuchtet.
Doch plötzlich schraken sie auf und eine Gänsehaut lief ihnen den Rücken hinunter! Sie blickten gen Himmel, wo schwarze Wolken eine unheimliche Düsternis über die Landschaft gelegt hatten. Eine Krähe glitt herbei und ließ sich flügelschlagend auf ein Dach in der Nähe der Mauer nieder. Es folgte ihr eine weitere, zwei, drei, vier, ein ganzer Schwarm schwarzer, unheilverkündender, großer Krähen! Doch das unheimlichste war die Stille, die sie mit sich brachten! Kein Krächzen, die Wachen standen still, niemand in den Häusern rührte sich. Die Wolke hatte sie erreicht und tauchte sie in keine Dunkelheit, sondern kalte, fröstelnde Düsternis.
Dann hörten sie das Stampfen! Das entfernte Stampfen schwerer, eiserner Stiefel auf festem Grund. Das Stampfen wurde lauter, blieb eine Meile vor dem Tor stehen. Die Schwarze Armee war da!
So, der nächste Teil folgt...
Dann, plötzlich, kam Bewegung in die Menschenmenge und die Stille von lautem Schreien und eilender Aufregung unterbrochen. Soldaten stürmten auf die Mauern und die Frauen und Kinder verbarrikadierten sich in den Häusern, während die Männer sich mit Waffen und Rüstung ausrüsteten. Lilith riss die Tür auf, stürmte die Treppe hinunter, aus dem Haus und auf den Marktplatz. Sie rannte auf einen Turm zu, die Treppe hinauf auf die Mauer, und blickte gen Osten.
Sie sah, was sie erwartet hatte. Ein langer, schwarzer Streifen war am Horizont aufgetaucht, der sich rasch näherte: Die Schwarze Armee!
„Hey, du!“, rief ein Wachmann plötzlich. Lilith drehte den Kopf.
„Runter da!“, blaffte er sie an und Lilith lief nach unten und ins Gasthaus zurück.
„Und?“, fragte Sion mit stirnrunzelndem Blick auf Liliths bleiches Gesicht.
„Die Schwarze Armee, sie ist da!"
„Was??“, rief Tauri verblüfft und seine grauen, scharfen Augen weiteten sich. „Die müssen übermenschlich schnell sein! Gestern Mittag waren sie noch 135 Meilen weit entfernt!“ „Woher weißt du das?“, fragte Lilith sofort. „Das tut jetzt nichts zur Sache!“, winkte Tauri ab und lehnte sich aus dem Fenster, das zum Markt zeigte. Die Tore standen weit offen und die Bauern, die mit ihrem Hab und Gut und ihrem Vieh die umliegenden Dörfer verlassen hatten, strömten in die befestigte Stadt.
„Wir können nicht raus.“, murmelte Sion. „Wieso?“ Sion deutete auf die Wachen. „Sie lassen keinen heraus, aus Angst, dass jemand etwas verraten könnte.“
Tauri stand immer noch ans Fenster gelehnt, die grauen Augen auf das Tor gerichtet, die dann zum Himmel schweiften. Er meinte düster: „Wir können nur warten.“
Noch wurde sein Gesicht mit den gedrehten roten Locken die ihm bis zur Schulter reichten und dem kräftigen Kinn von der Nachmittagssonne beleuchtet.
Doch plötzlich schraken sie auf und eine Gänsehaut lief ihnen den Rücken hinunter! Sie blickten gen Himmel, wo schwarze Wolken eine unheimliche Düsternis über die Landschaft gelegt hatten. Eine Krähe glitt herbei und ließ sich flügelschlagend auf ein Dach in der Nähe der Mauer nieder. Es folgte ihr eine weitere, zwei, drei, vier, ein ganzer Schwarm schwarzer, unheilverkündender, großer Krähen! Doch das unheimlichste war die Stille, die sie mit sich brachten! Kein Krächzen, die Wachen standen still, niemand in den Häusern rührte sich. Die Wolke hatte sie erreicht und tauchte sie in keine Dunkelheit, sondern kalte, fröstelnde Düsternis.
Dann hörten sie das Stampfen! Das entfernte Stampfen schwerer, eiserner Stiefel auf festem Grund. Das Stampfen wurde lauter, blieb eine Meile vor dem Tor stehen. Die Schwarze Armee war da!
So, der nächste Teil folgt...
Dafür, dass du erst 13 bist und derart'ge Geschichten verfasst erstaunt mich sehr (Im positiven Sinne) Nun schriebst du oben, man solle dir Vorschläge, Kritik und Tipps geben. Nun, lass mich dem nachgehen:
Deine Story im Allgemeinen ist sehr einfallsreich und in sich recht schlüssig.Nur, das erste,was mir aufgefallen ist: Trotz der Tatsache, dass die Geschichte in der auktorialen Erzählperspektive(=Er-Erzählweise) steht, machst du zum Aussehen deiner Protagonistin zu wenig Angaben.
Desweiteren verwendest du so gut wie keine Metaphorik, was für einen Schriftsteller über´lebensnotwendig ist!!! Denn, ein Leser wird deine Geschichte erst gut finden, wenn er sie sowohl "optisch", als auch emotional nachempfinden kann. Aber nach all der Kritik kann ich nur wiederholt sagen, dass du recht talentiert bist und weiterhin bedenke, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist(vor allem nicht in der Schriftstellerei!).
Deine Story im Allgemeinen ist sehr einfallsreich und in sich recht schlüssig.Nur, das erste,was mir aufgefallen ist: Trotz der Tatsache, dass die Geschichte in der auktorialen Erzählperspektive(=Er-Erzählweise) steht, machst du zum Aussehen deiner Protagonistin zu wenig Angaben.
Desweiteren verwendest du so gut wie keine Metaphorik, was für einen Schriftsteller über´lebensnotwendig ist!!! Denn, ein Leser wird deine Geschichte erst gut finden, wenn er sie sowohl "optisch", als auch emotional nachempfinden kann. Aber nach all der Kritik kann ich nur wiederholt sagen, dass du recht talentiert bist und weiterhin bedenke, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist(vor allem nicht in der Schriftstellerei!).
Erstmal damke für dein Lob^^(und natürlich auch für die Kritik...)
Ähm... was heißt Metaphorik? Ich bin dumm, ich weiß^^
Ok, ich soll mehr zu Liliths Aussehen sagen... Mach ich. Schließlich ist es gut, wenn man das vorher hinzeichnet, dann geht das beschreiben viel einfacher.
Aber ich glaub, in dieser Schlacht jetzt ist das ein wenig unpassend, ich werd es aber nach dem Kampf einbauen.
Also noch mal Danke, es ist immer sehrgut, wenn man sowas gesagt bekommt.
Ach, übrigends, [nach all der Kritik...] das was die hier drin haben, ist Kritik: www.kurzgeschichten.de
Da wird jeder Rechtschreibfehler unten aufgeführt!!
Ähm... was heißt Metaphorik? Ich bin dumm, ich weiß^^
Ok, ich soll mehr zu Liliths Aussehen sagen... Mach ich. Schließlich ist es gut, wenn man das vorher hinzeichnet, dann geht das beschreiben viel einfacher.
Aber ich glaub, in dieser Schlacht jetzt ist das ein wenig unpassend, ich werd es aber nach dem Kampf einbauen.
Also noch mal Danke, es ist immer sehrgut, wenn man sowas gesagt bekommt.
Ach, übrigends, [nach all der Kritik...] das was die hier drin haben, ist Kritik: www.kurzgeschichten.de
Da wird jeder Rechtschreibfehler unten aufgeführt!!
Metaphorik bezeichnet die Kunst der bildhaften Sprache. In der dt. Alltagssprache gibt's 'ne Menge Metaphern (Bsp:"Siehst du dahinten die WOLKENBERGE), nur sind sich eben die wenigsten darüber bewusst.
Ach so! Ich werd das noch mal überarbeiten! In den nächsten Teilen werd ich darauf achten...
Also... Es kann ein wenig dauern, bis ich weiterschreiben kann. Ich bin immoment voll im Stress (Umzug, Schule...)
Es geht weiter:
Lilith atmete tief ein. Sie sah einen Mann in rot und gelb gekleidet, mit Troddeln am Rock und einem breiten Krempenhut auf einen Turm zulaufen und darin verschwinden. Gleich darauf erschien er auf der Mauer und rief mit lauter Stimme: „Ihr Fremden, kommt ihr in Frieden?“
Eine Weile herrschte Stille. Dann löste sich ein riesenhaftes Pferd so schwarz wie die finsterste Nacht aus dem Heer und näherte sich schnell dem Tor. Als Lilith ihre großen, dunklen Augen zusammenkniff um es in der Düsternis besser erkennen zu können, stockte ihr der Atem. Sie kannte den Mann in pechschwarzer Rüstung mit dem Rabenabbild auf dem Helm, doch wusste sie nicht, woher! Sein grauer Bart stand nach allen Seiten ab, als hätte ein Wirbelsturm ihn durchfegt, und die Augen stachen eisblau aus seinem bleichen Gesicht heraus.
„Mir ist zu Ohren gekommen“, begann er mit einer rasselnden Stimme „dass jemand namens Lady Eileen in dieser Stadt beherbergt wird!“
Jegliche Farbe wich aus Liliths Gesicht. Sie blickte zu den beiden Jungs hinüber, die genauso ratlos dreinsahen wie sie selbst. Was wollten die Fremden wohl von ihr? Welches Heer reiste Hunderte von Meilen, nur um ein Mädchen zu finden, das sie ohnehin nicht kannten?
Tausend Fragen schwirrten in Liliths Kopf herum wie Bienen in einem Bienenstock. Jetzt hörte sie die Stimme des Botschafters wieder: „Das ist wahr!“
Der Mann auf dem Schwarzen Ross sprach nun wieder. „Liefert sie aus, und wir werden eurer Stadt den Rücken kehren, ohne nur einem Einzigen Schaden zuzufügen.“
„Was?“, fuhr es Lilith heraus. „Mich ausliefern? Wieso??“ „Das ist bestimmt ein Irrtum!“, meinte Sion, doch sehr überzeugend klang das nicht. Der Botschafter schien auch recht verdutzt, denn es dauerte einige Momente ehe er verkündete, er werde dem Herrn diese Botschaft überbringen. Kopfschüttelnd eilte er über den Hof zum Schloss hoch und verschwand zwischen den dicht aneinandergedrängten Häusern. Der schwarze Reiter mit den eisblauen Augen machte kehrt und galoppierte zum Heer zurück.
Während sie auf die Entscheidung des Königs warteten, trat Lilith vom einen Bein aufs andere und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Sie gab die Frage, was die Fremden von ihr wollten, auf, aber es dauerte zwanzig Minuten, in denen vollständige Stille herrschte. Lilith traute sich nicht, aus dem Zimmer zu gehen, und die Wartezeit war wie eine Folter für sie.
Endlich lief der Botschafter wieder zur Mauer, und der schwarze Reiter näherte sich ebenfalls wieder. „Nun?“
Der Botschafter atmete tief ein und aus. „Die Entscheidung des Königs lautet: Wir werden diese Stadt nicht wegen einer einzigen Person in Gefahr bringen. Der König ist mit Eurer Lordschaft einverstanden.“
Lilith atmete tief ein. Sie sah einen Mann in rot und gelb gekleidet, mit Troddeln am Rock und einem breiten Krempenhut auf einen Turm zulaufen und darin verschwinden. Gleich darauf erschien er auf der Mauer und rief mit lauter Stimme: „Ihr Fremden, kommt ihr in Frieden?“
Eine Weile herrschte Stille. Dann löste sich ein riesenhaftes Pferd so schwarz wie die finsterste Nacht aus dem Heer und näherte sich schnell dem Tor. Als Lilith ihre großen, dunklen Augen zusammenkniff um es in der Düsternis besser erkennen zu können, stockte ihr der Atem. Sie kannte den Mann in pechschwarzer Rüstung mit dem Rabenabbild auf dem Helm, doch wusste sie nicht, woher! Sein grauer Bart stand nach allen Seiten ab, als hätte ein Wirbelsturm ihn durchfegt, und die Augen stachen eisblau aus seinem bleichen Gesicht heraus.
„Mir ist zu Ohren gekommen“, begann er mit einer rasselnden Stimme „dass jemand namens Lady Eileen in dieser Stadt beherbergt wird!“
Jegliche Farbe wich aus Liliths Gesicht. Sie blickte zu den beiden Jungs hinüber, die genauso ratlos dreinsahen wie sie selbst. Was wollten die Fremden wohl von ihr? Welches Heer reiste Hunderte von Meilen, nur um ein Mädchen zu finden, das sie ohnehin nicht kannten?
Tausend Fragen schwirrten in Liliths Kopf herum wie Bienen in einem Bienenstock. Jetzt hörte sie die Stimme des Botschafters wieder: „Das ist wahr!“
Der Mann auf dem Schwarzen Ross sprach nun wieder. „Liefert sie aus, und wir werden eurer Stadt den Rücken kehren, ohne nur einem Einzigen Schaden zuzufügen.“
„Was?“, fuhr es Lilith heraus. „Mich ausliefern? Wieso??“ „Das ist bestimmt ein Irrtum!“, meinte Sion, doch sehr überzeugend klang das nicht. Der Botschafter schien auch recht verdutzt, denn es dauerte einige Momente ehe er verkündete, er werde dem Herrn diese Botschaft überbringen. Kopfschüttelnd eilte er über den Hof zum Schloss hoch und verschwand zwischen den dicht aneinandergedrängten Häusern. Der schwarze Reiter mit den eisblauen Augen machte kehrt und galoppierte zum Heer zurück.
Während sie auf die Entscheidung des Königs warteten, trat Lilith vom einen Bein aufs andere und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Sie gab die Frage, was die Fremden von ihr wollten, auf, aber es dauerte zwanzig Minuten, in denen vollständige Stille herrschte. Lilith traute sich nicht, aus dem Zimmer zu gehen, und die Wartezeit war wie eine Folter für sie.
Endlich lief der Botschafter wieder zur Mauer, und der schwarze Reiter näherte sich ebenfalls wieder. „Nun?“
Der Botschafter atmete tief ein und aus. „Die Entscheidung des Königs lautet: Wir werden diese Stadt nicht wegen einer einzigen Person in Gefahr bringen. Der König ist mit Eurer Lordschaft einverstanden.“
Eurer Lordschaft? Der Mann musste hier bekannt sein!
Lilith zuckte die Achseln. „Was kann schon groß passieren? Wir wissen immer noch nicht, was sie von mir wollen.“ Tauri und Sion starrten sie entgeistert an. „Du hast deinen Verstand verloren! Wenn sie bereit sind, eine ganze Stadt wegen dir zu zerstören.......“
Plötzlich krachte die Tür auf und die Drei, in Erwartung eines Trupps Soldaten, fuhren zusammen. Doch es war das kleine Mädchen, dem Tauri ihren „Stern“ gestohlen hatte. „Lady Eileen!“, piepste es aufgeregt. Kommt, kommt, ich weiß einen Weg hinaus, kommt!“
Ohne zu zögern griff Lilith ihren Beutel mit Geld und hechtete dem Mädchen nach, das schon auf der Treppe stand. Es hatte Tauri wohl nicht erkannt. Die beiden Jungs folgten Lilith und dem kleinen Mädchen, das außerordentlich flink war. Schon waren sie aus der Hintertür, beim Pferdestall und hatten die Sättel unter den Armen und die Zügel der erstaunten Pferde in den Händen. Tauri schnappte sich ein graugesprenkeltes, das in der Nähe stand.
Mit ihnen rannten sie nun die Gassen in den entlegendsten Winkeln der Stadt entlang, bis sie an der Stadtmauer ankamen. Das Mädchen deutete auf den Boden, der hier nicht mehr gepflastert war: „Dort ist eine ganz große Falltür, aber die is zu schwer für mich!“
Lilith fegte mit der Hand das Stroh zur Seite und entdeckte einen Spalt in der Erde. „Hier!“, sagte sie. Tauri, Sion und sie schoben nun die Finger in den Spalt, spürten Holzplanken unter dem festgetretenen Boden und zogen allesamt kräftig. Die drei waren erstaunt, wie leicht die Platte hochzuheben war! Nun sahen sie in ein unergründliches Dunkel hinein, in ein schwarzes Loch, in das ein steinerner Weg hinunterführte. Lilith, Sion und sein Freund sahen sich entschlossen an. „Ehe wir uns von Soldaten gefangen nehmen lassen“, sprach Sion, „gehe ich lieber ins Unbekannte!“ und nahm eine Laterne von einem Hauseingang. Dann wandte er sich an das kleine Mädchen, das sie mit großen Augen ansah. „Wenn wir weg sind, streust du wieder Stroh über die Ritzen. Danke für alles!“ Und damit scheuchten sie die Pferde ins Dunkel hinein.
Lilith zuckte die Achseln. „Was kann schon groß passieren? Wir wissen immer noch nicht, was sie von mir wollen.“ Tauri und Sion starrten sie entgeistert an. „Du hast deinen Verstand verloren! Wenn sie bereit sind, eine ganze Stadt wegen dir zu zerstören.......“
Plötzlich krachte die Tür auf und die Drei, in Erwartung eines Trupps Soldaten, fuhren zusammen. Doch es war das kleine Mädchen, dem Tauri ihren „Stern“ gestohlen hatte. „Lady Eileen!“, piepste es aufgeregt. Kommt, kommt, ich weiß einen Weg hinaus, kommt!“
Ohne zu zögern griff Lilith ihren Beutel mit Geld und hechtete dem Mädchen nach, das schon auf der Treppe stand. Es hatte Tauri wohl nicht erkannt. Die beiden Jungs folgten Lilith und dem kleinen Mädchen, das außerordentlich flink war. Schon waren sie aus der Hintertür, beim Pferdestall und hatten die Sättel unter den Armen und die Zügel der erstaunten Pferde in den Händen. Tauri schnappte sich ein graugesprenkeltes, das in der Nähe stand.
Mit ihnen rannten sie nun die Gassen in den entlegendsten Winkeln der Stadt entlang, bis sie an der Stadtmauer ankamen. Das Mädchen deutete auf den Boden, der hier nicht mehr gepflastert war: „Dort ist eine ganz große Falltür, aber die is zu schwer für mich!“
Lilith fegte mit der Hand das Stroh zur Seite und entdeckte einen Spalt in der Erde. „Hier!“, sagte sie. Tauri, Sion und sie schoben nun die Finger in den Spalt, spürten Holzplanken unter dem festgetretenen Boden und zogen allesamt kräftig. Die drei waren erstaunt, wie leicht die Platte hochzuheben war! Nun sahen sie in ein unergründliches Dunkel hinein, in ein schwarzes Loch, in das ein steinerner Weg hinunterführte. Lilith, Sion und sein Freund sahen sich entschlossen an. „Ehe wir uns von Soldaten gefangen nehmen lassen“, sprach Sion, „gehe ich lieber ins Unbekannte!“ und nahm eine Laterne von einem Hauseingang. Dann wandte er sich an das kleine Mädchen, das sie mit großen Augen ansah. „Wenn wir weg sind, streust du wieder Stroh über die Ritzen. Danke für alles!“ Und damit scheuchten sie die Pferde ins Dunkel hinein.
So, endlich geht es weiter. Ich hatte Probleme mit der Internetverbindug....
Ein Trupp von sechs Soldaten mit glänzenden Helmen marschierte durch die Straßen auf das alte Gasthaus zu. Sie stießen die Tür auf und fragten den Wirt, der sich höflich verbeugt hatte, nach dem Zimmer der Lady Eileen.
Nach einigen Minuten kamen die Soldaten mit gezogenen Waffen wieder aus dem Fachwerkhaus gestürmt und redeten auf den Botschafter ein, der eine Spur blasser wurde. Dann deutete er in verschiedene Richtungen und schickte die Soldaten zum Schloss zurück. Bald durchzogen kleine Kohorten die ganze Stadt, Hausdurchsuchungen wurden durchgeführt, heillose Verwirrung entstand, doch nirgends war Lady Eileen zu finden. Als der Wirt das Verschwinden der Pferde und Sättel bemerkte, erschien der Fürst plötzlich selbst. Allgemeines Erstaunen und Verbeugen folgte, als die imposante Gestalt in Gold und Rot hinter zwei Kriegern einherschritt. Auf dem grauen Haupt trug er einen Helm aus purem Gold gefertigt, der ein purpurnes Emblem auf der Stirnseite trug. Seine grauen Augen blickten weise und scharf, gleich des Blicks eines Adlers, und sein von vielen Jahren zerfurchtes Gesicht wurde von einer langen Adlernase dominiert.
Sein goldener Umhang schwang herum, als er in der Türöffnung zum Turm verschwand.
Dann stand er oben auf der Mauer und blickte zu dem Mann in schwarz hinunter. Er hub zu sprechen an: „Lord, Lady Eileen weilt nicht länger unter uns, sie muss geflohen sein.“
Zorn verzerrte des Mannes Gesicht zu einer schrecklichen Fratze.
Ein Trupp von sechs Soldaten mit glänzenden Helmen marschierte durch die Straßen auf das alte Gasthaus zu. Sie stießen die Tür auf und fragten den Wirt, der sich höflich verbeugt hatte, nach dem Zimmer der Lady Eileen.
Nach einigen Minuten kamen die Soldaten mit gezogenen Waffen wieder aus dem Fachwerkhaus gestürmt und redeten auf den Botschafter ein, der eine Spur blasser wurde. Dann deutete er in verschiedene Richtungen und schickte die Soldaten zum Schloss zurück. Bald durchzogen kleine Kohorten die ganze Stadt, Hausdurchsuchungen wurden durchgeführt, heillose Verwirrung entstand, doch nirgends war Lady Eileen zu finden. Als der Wirt das Verschwinden der Pferde und Sättel bemerkte, erschien der Fürst plötzlich selbst. Allgemeines Erstaunen und Verbeugen folgte, als die imposante Gestalt in Gold und Rot hinter zwei Kriegern einherschritt. Auf dem grauen Haupt trug er einen Helm aus purem Gold gefertigt, der ein purpurnes Emblem auf der Stirnseite trug. Seine grauen Augen blickten weise und scharf, gleich des Blicks eines Adlers, und sein von vielen Jahren zerfurchtes Gesicht wurde von einer langen Adlernase dominiert.
Sein goldener Umhang schwang herum, als er in der Türöffnung zum Turm verschwand.
Dann stand er oben auf der Mauer und blickte zu dem Mann in schwarz hinunter. Er hub zu sprechen an: „Lord, Lady Eileen weilt nicht länger unter uns, sie muss geflohen sein.“
Zorn verzerrte des Mannes Gesicht zu einer schrecklichen Fratze.
„Ihr könnt nicht von mir erwarten, dass ich auf diese Lüge hineinfalle! Ihr wollt die Hexe nur nicht herausrücken!“ Er riss sein Pferd herum und sah über die Schulter zurück. „Wir werden diese Stadt verbrennen, damit wir in der Asche ihre Leiche finden! Wenn ihr sie nicht herausgebt, besiegelt ihr euren Untergang!“, brüllte er noch, dann preschte er zurück zu seinem Heer.
Dem Fürst und den Wachen, ebenso wie den Menschen, die die Worte des Lord vernommen hatten, stand Furcht ins Gesicht geschrieben. Dann wandte der Fürst sich langsam um.
Es war so still, dass man das Schleifen des Umhangs über den grauen Stein der Burgmauer hören konnte. Er erhob seine Stimme über die Häuser:
„Verehrte Bürger! Ihr kennt Lord Selcetor. Auch wenn wir ihm vielfach beteuern würden dass Lady Eileen, wer auch immer sie ist, geflohen ist, würde er es nicht glauben. Wir müssen kämpfen! Ein jeder, der mit einer Waffe umgehen kann, der trete vor!“
Sogleich liefen die Krieger los, um die Nachricht in alle Häuser zu bringen.
Dem Fürst und den Wachen, ebenso wie den Menschen, die die Worte des Lord vernommen hatten, stand Furcht ins Gesicht geschrieben. Dann wandte der Fürst sich langsam um.
Es war so still, dass man das Schleifen des Umhangs über den grauen Stein der Burgmauer hören konnte. Er erhob seine Stimme über die Häuser:
„Verehrte Bürger! Ihr kennt Lord Selcetor. Auch wenn wir ihm vielfach beteuern würden dass Lady Eileen, wer auch immer sie ist, geflohen ist, würde er es nicht glauben. Wir müssen kämpfen! Ein jeder, der mit einer Waffe umgehen kann, der trete vor!“
Sogleich liefen die Krieger los, um die Nachricht in alle Häuser zu bringen.
Kurz darauf stand eine Menge Menschen in ordentlichen Reihen auf dem Marktplatz versammelt und sahen erwartungsvoll und ängstlich zu ihrem großen Führer auf. Außer allen gesunden Männern und jungen Burschen standen auch kräftige Frauen dort, von ihren Gatten nicht zur Umkehr zu bewegen. Vor allem in ihren Gesichtern stand Entschlossenheit. Noch immer rührte der Fürst sich nicht. Wen würde er auswählen?
Er blickte zurück auf die Armee und ein Schatten senkte sich auf sein Gesicht. „Wir können diese Schlacht nicht gewinnen!“ Er murmelte es so leise, dass nur ein Krieger neben ihm es verstehen konnte. Sein Name war Atleton. „Ich werde euch nicht von der Seite weichen, mein Herr! Ihr habt meinen Verstand, mein Können und meinen Körper! Eher werde ich mein Leben geben als Euch sterben zu sehen.“ Des Fürsten altes Gesicht wirkte gebrechlich und die Falten schienen noch tiefer geworden zu sein als er in des edlen Mannes Gesicht blickte. „Ich danke euch, Herr Atleton, aber ich bin alt und Ihr seid jung und habt Frau und Kinder.“ Der junge Mann erwiderte nichts darauf. „Ihr solltet nun die Krieger auswählen, mein Fürst!“, meinte er dann. „Natürlich!“
Er blickte zurück auf die Armee und ein Schatten senkte sich auf sein Gesicht. „Wir können diese Schlacht nicht gewinnen!“ Er murmelte es so leise, dass nur ein Krieger neben ihm es verstehen konnte. Sein Name war Atleton. „Ich werde euch nicht von der Seite weichen, mein Herr! Ihr habt meinen Verstand, mein Können und meinen Körper! Eher werde ich mein Leben geben als Euch sterben zu sehen.“ Des Fürsten altes Gesicht wirkte gebrechlich und die Falten schienen noch tiefer geworden zu sein als er in des edlen Mannes Gesicht blickte. „Ich danke euch, Herr Atleton, aber ich bin alt und Ihr seid jung und habt Frau und Kinder.“ Der junge Mann erwiderte nichts darauf. „Ihr solltet nun die Krieger auswählen, mein Fürst!“, meinte er dann. „Natürlich!“
Hilfe der Überirdischen
Der Fürst schritt die Reihen entlang und besah sich die jungen und alten Männer. Nach einem Kopfnicken des Fürsten lief jeder inspizierte Mann, um sich Rüstung und Waffen zu holen. Vor einem jungen Mann von kleiner, zierlicher Statur blieb er stehen. Sein Gesicht war von einem schwarzen Tuch verborgen und sein Haar unter einer Kapuze. Der Fürst kniff die Augen zusammen, um des Jünglings Augen besser zu erkennen. „Auch wenn ich Euer Gesicht nicht sehe, weiß ich doch, dass diese Augen“, sprach er stirnrunzelnd und trat einen Schritt zurück, „dass diese Augen keine Männeraugen sind!“
Die Umstehenden brachen in plötzliches Geflüster und Gemurmel aus. Des Fürsten Gesicht nahm einen strengen Ausdruck an. „Enthüllt Euer Gesicht!“ Der Jüngling schüttelte den Kopf. „Ich bitte Euch, zu Eurer eigenen Sicherheit!“ Langsam hob der Unbekannte seine Hand und zog sich die Kapuze vom Kopf.
Die Menschen um sie wichen zurück und hielten sich die Handrücken vor die Augen. Sie waren geblendet von der Schönheit des Mädchens, das vor ihnen stand. Ihr goldgelbes Haar wallte um das Gesicht, aus dem große, schräge, hellblaue Augen mit langen Wimpern wie Diamanten hervorblitzten. Ihre Gesichtszüge waren so fein geschnitten wie Glas und die kleine, spitze Nase, die schmalen Lippen und die hohen Wangenknochen bildeten das Bild einer Vollkommenheit, die fast überirdisch war. Sie sprach. Ganz leise und hauchdünn, aber doch dass es jeder einzelne verstand.
„Ich bin aus Fleisch und Blut, doch bin ich nicht ganz menschlich. In euren Augen mag ich klein und schmächtig sein, doch ich habe die Kräfte eines Mannes und ich werde kämpfen. Doch nicht allein! Ich bin die Halbschwester Galdrenain-Ivelldinas, der Königin der Nymphen, und ich habe meine kleine Schwester geschickt, dass sie sie rufe mit ihrem Heer. Bald werden sie hier sein.“
Jetzt brach ein unsagbarer Tumult aus. „Die Nymphen?“ hörte man jemanden rufen. „Sie kommen uns zur Hilfe?“
„Die schwarze Armee Selcetors ist stärker als eine gewöhnliche Armee! Die Nymphen werden die Menschen unterstützen, weil ihr sie vor vielen hundert Jahren unterstützt habt im Kampf gegen die Furien der Schwärze. Das haben euch die Nymphen nicht vergessen und sie lassen die Menschen nicht im Stich!“
Der Fürst schritt die Reihen entlang und besah sich die jungen und alten Männer. Nach einem Kopfnicken des Fürsten lief jeder inspizierte Mann, um sich Rüstung und Waffen zu holen. Vor einem jungen Mann von kleiner, zierlicher Statur blieb er stehen. Sein Gesicht war von einem schwarzen Tuch verborgen und sein Haar unter einer Kapuze. Der Fürst kniff die Augen zusammen, um des Jünglings Augen besser zu erkennen. „Auch wenn ich Euer Gesicht nicht sehe, weiß ich doch, dass diese Augen“, sprach er stirnrunzelnd und trat einen Schritt zurück, „dass diese Augen keine Männeraugen sind!“
Die Umstehenden brachen in plötzliches Geflüster und Gemurmel aus. Des Fürsten Gesicht nahm einen strengen Ausdruck an. „Enthüllt Euer Gesicht!“ Der Jüngling schüttelte den Kopf. „Ich bitte Euch, zu Eurer eigenen Sicherheit!“ Langsam hob der Unbekannte seine Hand und zog sich die Kapuze vom Kopf.
Die Menschen um sie wichen zurück und hielten sich die Handrücken vor die Augen. Sie waren geblendet von der Schönheit des Mädchens, das vor ihnen stand. Ihr goldgelbes Haar wallte um das Gesicht, aus dem große, schräge, hellblaue Augen mit langen Wimpern wie Diamanten hervorblitzten. Ihre Gesichtszüge waren so fein geschnitten wie Glas und die kleine, spitze Nase, die schmalen Lippen und die hohen Wangenknochen bildeten das Bild einer Vollkommenheit, die fast überirdisch war. Sie sprach. Ganz leise und hauchdünn, aber doch dass es jeder einzelne verstand.
„Ich bin aus Fleisch und Blut, doch bin ich nicht ganz menschlich. In euren Augen mag ich klein und schmächtig sein, doch ich habe die Kräfte eines Mannes und ich werde kämpfen. Doch nicht allein! Ich bin die Halbschwester Galdrenain-Ivelldinas, der Königin der Nymphen, und ich habe meine kleine Schwester geschickt, dass sie sie rufe mit ihrem Heer. Bald werden sie hier sein.“
Jetzt brach ein unsagbarer Tumult aus. „Die Nymphen?“ hörte man jemanden rufen. „Sie kommen uns zur Hilfe?“
„Die schwarze Armee Selcetors ist stärker als eine gewöhnliche Armee! Die Nymphen werden die Menschen unterstützen, weil ihr sie vor vielen hundert Jahren unterstützt habt im Kampf gegen die Furien der Schwärze. Das haben euch die Nymphen nicht vergessen und sie lassen die Menschen nicht im Stich!“
Die Geschichte must du dann deiner Deutschlehrerin geben! Da kriegst du ne 1 und sie kann dich "berühmt" machen!
wenn sie gute kontakte hat..
z.B. Zeitung und co
wenn sie gute kontakte hat..
z.B. Zeitung und co
Meinst du echt? Wenn ich so andere Bücher lese, glaube ich nicht, dass ich eine Chance habe!
Ein unvorstellbarer Jubel brach nun aus, der durch die Straßen drang wie eine Sturmflut und die Frauen und Kinder aus den Häusern lockte. Dann kam die Musik. Der Gesang aus fernen Welten, aus Welten wo Nacht und Tag gleich sind, wo die ganze Zeit über silberne Nebel zwischen grünen Mooren schweben. Der Gesang drang in die Herzen, in die Seelen der Menschen und erfüllte sie mit Freude und Zuversicht, er drang durch das kleinste Gässchen und fand jedes zerbrochene Herz und heilte es. Dann erschien ein Licht wie das des Mondes, doch stärker, grünlicher, eine Farbe, die noch nie zuvor gesehen wurde. Es breitete einen grünen Glanz auf die glücklichen Gesichter der Menschen, auf die Hausdächer und auf die Straßen.
„Die Königin!“, drang eine erstaunte, bewundernde Stimme aus der Menge. Da kam sie. Sie ritt auf einer grünweißen Wolke, das Haar weißer als Seide, das Gesicht blasser als Wind. Fast durchsichtig war sie, wie ein Geist, in wehende Gewänder gekleidet als wäre sie selbst von Seidenraupen umsponnen worden. Sie hatte das Aussehen ihrer Schwester, doch ging von ihr ein Licht aus, dass dem irdischen nicht im entferntesten glich. In der feingliedrigen Hand über sich hielt sie einen Stab, an dessen Ende ein Diamant, größer als eine Faust, glühte. Und hinter ihr flogen die Krieger, in durchsichtigen Rüstungen, auf den Helmen wehende, grüne Federbüsche, lange Speere und kristallene Schutzschilde in den Händen.
„Ja!“, rief Nephira, die Schwester der Königin. „Die Königin der Nymphen ist gekommen!“
Der Fürst sah die Nymphen und in seinen Augen glühte ein Licht auf, das nur selten bei ihm gesehen wurde. „Wir können nicht verlieren!“, sagte er leise und lächelte.
Atleton lächelt ebenfalls. „Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich auch nur eine Nymphe zu Gesicht bekäme! Und jetzt sehe ich ein ganzes Heer Nymphen und noch dazu die Königin persönlich!“
Ein unvorstellbarer Jubel brach nun aus, der durch die Straßen drang wie eine Sturmflut und die Frauen und Kinder aus den Häusern lockte. Dann kam die Musik. Der Gesang aus fernen Welten, aus Welten wo Nacht und Tag gleich sind, wo die ganze Zeit über silberne Nebel zwischen grünen Mooren schweben. Der Gesang drang in die Herzen, in die Seelen der Menschen und erfüllte sie mit Freude und Zuversicht, er drang durch das kleinste Gässchen und fand jedes zerbrochene Herz und heilte es. Dann erschien ein Licht wie das des Mondes, doch stärker, grünlicher, eine Farbe, die noch nie zuvor gesehen wurde. Es breitete einen grünen Glanz auf die glücklichen Gesichter der Menschen, auf die Hausdächer und auf die Straßen.
„Die Königin!“, drang eine erstaunte, bewundernde Stimme aus der Menge. Da kam sie. Sie ritt auf einer grünweißen Wolke, das Haar weißer als Seide, das Gesicht blasser als Wind. Fast durchsichtig war sie, wie ein Geist, in wehende Gewänder gekleidet als wäre sie selbst von Seidenraupen umsponnen worden. Sie hatte das Aussehen ihrer Schwester, doch ging von ihr ein Licht aus, dass dem irdischen nicht im entferntesten glich. In der feingliedrigen Hand über sich hielt sie einen Stab, an dessen Ende ein Diamant, größer als eine Faust, glühte. Und hinter ihr flogen die Krieger, in durchsichtigen Rüstungen, auf den Helmen wehende, grüne Federbüsche, lange Speere und kristallene Schutzschilde in den Händen.
„Ja!“, rief Nephira, die Schwester der Königin. „Die Königin der Nymphen ist gekommen!“
Der Fürst sah die Nymphen und in seinen Augen glühte ein Licht auf, das nur selten bei ihm gesehen wurde. „Wir können nicht verlieren!“, sagte er leise und lächelte.
Atleton lächelt ebenfalls. „Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich auch nur eine Nymphe zu Gesicht bekäme! Und jetzt sehe ich ein ganzes Heer Nymphen und noch dazu die Königin persönlich!“
Die grüne Wolke hielt vor dem Fürst an. Mit einer fließenden Bewegung glitt die Königin herunter und stellte sich vor den Fürsten hin. Sie war ungefähr zwei Köpfe kleiner als er, doch sie erschien groß und mächtig. Der Fürst verbeugte sich demütig. Ihre Stimme klang hell wie Glöckchen und sie sprach in einem leisen Singsang. „Fürst Onhart! Ich bin gekommen, um dir im Kampf gegen Selcetors schwarzer Armee zur Seite zu stehen. Die Nymphen haben die Hilfe der Menschen nicht vergessen! Herrsche auf ewig Friede und Freundschaft zwischen Nymphen und Menschen!“
Die Menschen brachen wieder in Jubel aus, doch als Fürst Onhart sprach, herrschte wieder Stille. „Königin Galdrenain-Ivelldina! Ich danke Euch aus tiefstem Herzen und auch im Namen aller Menschen in der Stadt, denn ohne Euch wäre jede Person, die in diesen Mauern weilt, dem Tode geweiht! Nehmt diese glückstrahlenden Gesichter als Dank hin. Friede sei mit Euch, Königin Galdrenain-Ivelldina!“ Damit verneigte er sich noch einmal tief.
Lilith und ihre Gefährten wanderten einen Tag durch die Dunkelheit, dann legten sie sich hin, wickelten sich in die Decken aus ihren Satteltaschen und gaben den Pferden aus dem Wasserschlauch zu trinken. „Wir müssen wohl bis zum Tunnelausgang ohne Wasser auskommen!“, seufzte Sion. Er hatte eine trockene Kehle und den anderen ging es nicht anders, aber die Pferde mussten ihren Trunk bekommen. „Er muss so bald wie möglich aufgefüllt werden!“ Die Laterne warf ihr orangenes Licht auf Liliths gebräuntes Gesicht und ihre großen, dunklen Augen, die lange Wimpern zierten, funkelten wie sanftes Sternenlicht. Dann löschten sie die Flammen in den Laternen und in völlige Finsternis gehüllt versuchten sie zu schlafen.
Am nächsten morgen erwachte Lilith und tastete neben sich nach einer Laterne. Als ihre Finger kühles Metall berührten, zog sie die Laterne heran und entzündete sie. Die beiden anderen schliefen noch wie Murmeltiere, doch die Pferde traten unruhig von einem Bein aufs andere. „Es ist Morgen!“, schienen sie zu verkünden. Lilith strich sanft über Edogavás samtene Nüstern und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr. Dann rüttelte sie die beiden Jungs wach. „Kommt!“, flüsterte sie. „Wir müssen weiter!“ „W-was?“, gähnte Sion und blinzelte im Schein der Laterne. Tauri im Gegensatz war sofort hellwach. Seine grünen Augen glänzten wie zwei Smaragde in der Dunkelheit. „Weiter geht’s! Ich will so schnell wie möglich aus der Finsternis raus!“ Er rollte die Decken zusammen und schnallte sie wieder auf die Pferde. „Können wir nicht reiten?“, fragte Lilith und inspizierte die erdigen Tunnelwände. Der Abstand zwischen Decke und Boden maß jetzt ungefähr acht Fuß. Sion sah ebenfalls nach oben. „Stimmt, die Decke ist höher geworden! Wir können allerdings nicht aufrecht sitzen!“ „Hauptsache wir kommen schnell voran!“, meinte das Mädchen und schwang sich auf den Pferderücken. Die anderen taten es ihr nach und geduckt setzten sie ihre Reise ins Unbekannte fort.
Atleton saß auf einem großen Stein, das Schwert lag griffbereit neben ihm, als Nephira sich ihm näherte. „Ihr müsst Atleton sein, die rechte Hand des Fürsten!“, sprach sie ihn an und er erhob sich schnell „Nephira!“, sprach er und verbeugte sich kurz. „Ihr seid in Rüstung und Waffen, Nephira! Habt ihr vor, mitzukämpfen?“ „Natürlich!“, sagte sie, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt, zog ihr schmales Schwert und begutachtete es. Feine Linien waren auf der schmalen Klinge zu erkennen, die sich wie eine Ranke um die Waffe zu winden schienen. Ihre schlanken Finger strichen über den Griff, der aussah, als hätte man ihn mit goldenen Blättern umschlossen. „Aber das ist viel zu gefährlich für eine Frau!“, widersprach Atleton, doch kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, trat ein zorniges Funkeln in die großen Augen der Halbnymphe und sie schwang ihr Schwert blitzartig herum. Es wurde von Atletons Klinge abgewehrt, dessen schnelle Reflexe ihn zu einem der besten Krieger gemacht hatten. Nephiras Gesicht war ganz nah an seinem, sodass er den Duft von frischen Blättern wahrnehmen konnte. „Ich bin eine Halbnymphe, keine eurer schwachen Frauen, die sich verstecken, kaum dass es Krieg ist!“, knurrte sie und sprang zurück. Den Bruchteil einer Sekunde später flogen die Schneiden ihrer Schwerter gegeneinander, dass die Funken stieben und die Menschen auf dem Marktplatz sahen dem hitzigen Gefecht gebannt zu.
Die Menschen brachen wieder in Jubel aus, doch als Fürst Onhart sprach, herrschte wieder Stille. „Königin Galdrenain-Ivelldina! Ich danke Euch aus tiefstem Herzen und auch im Namen aller Menschen in der Stadt, denn ohne Euch wäre jede Person, die in diesen Mauern weilt, dem Tode geweiht! Nehmt diese glückstrahlenden Gesichter als Dank hin. Friede sei mit Euch, Königin Galdrenain-Ivelldina!“ Damit verneigte er sich noch einmal tief.
Lilith und ihre Gefährten wanderten einen Tag durch die Dunkelheit, dann legten sie sich hin, wickelten sich in die Decken aus ihren Satteltaschen und gaben den Pferden aus dem Wasserschlauch zu trinken. „Wir müssen wohl bis zum Tunnelausgang ohne Wasser auskommen!“, seufzte Sion. Er hatte eine trockene Kehle und den anderen ging es nicht anders, aber die Pferde mussten ihren Trunk bekommen. „Er muss so bald wie möglich aufgefüllt werden!“ Die Laterne warf ihr orangenes Licht auf Liliths gebräuntes Gesicht und ihre großen, dunklen Augen, die lange Wimpern zierten, funkelten wie sanftes Sternenlicht. Dann löschten sie die Flammen in den Laternen und in völlige Finsternis gehüllt versuchten sie zu schlafen.
Am nächsten morgen erwachte Lilith und tastete neben sich nach einer Laterne. Als ihre Finger kühles Metall berührten, zog sie die Laterne heran und entzündete sie. Die beiden anderen schliefen noch wie Murmeltiere, doch die Pferde traten unruhig von einem Bein aufs andere. „Es ist Morgen!“, schienen sie zu verkünden. Lilith strich sanft über Edogavás samtene Nüstern und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr. Dann rüttelte sie die beiden Jungs wach. „Kommt!“, flüsterte sie. „Wir müssen weiter!“ „W-was?“, gähnte Sion und blinzelte im Schein der Laterne. Tauri im Gegensatz war sofort hellwach. Seine grünen Augen glänzten wie zwei Smaragde in der Dunkelheit. „Weiter geht’s! Ich will so schnell wie möglich aus der Finsternis raus!“ Er rollte die Decken zusammen und schnallte sie wieder auf die Pferde. „Können wir nicht reiten?“, fragte Lilith und inspizierte die erdigen Tunnelwände. Der Abstand zwischen Decke und Boden maß jetzt ungefähr acht Fuß. Sion sah ebenfalls nach oben. „Stimmt, die Decke ist höher geworden! Wir können allerdings nicht aufrecht sitzen!“ „Hauptsache wir kommen schnell voran!“, meinte das Mädchen und schwang sich auf den Pferderücken. Die anderen taten es ihr nach und geduckt setzten sie ihre Reise ins Unbekannte fort.
Atleton saß auf einem großen Stein, das Schwert lag griffbereit neben ihm, als Nephira sich ihm näherte. „Ihr müsst Atleton sein, die rechte Hand des Fürsten!“, sprach sie ihn an und er erhob sich schnell „Nephira!“, sprach er und verbeugte sich kurz. „Ihr seid in Rüstung und Waffen, Nephira! Habt ihr vor, mitzukämpfen?“ „Natürlich!“, sagte sie, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt, zog ihr schmales Schwert und begutachtete es. Feine Linien waren auf der schmalen Klinge zu erkennen, die sich wie eine Ranke um die Waffe zu winden schienen. Ihre schlanken Finger strichen über den Griff, der aussah, als hätte man ihn mit goldenen Blättern umschlossen. „Aber das ist viel zu gefährlich für eine Frau!“, widersprach Atleton, doch kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, trat ein zorniges Funkeln in die großen Augen der Halbnymphe und sie schwang ihr Schwert blitzartig herum. Es wurde von Atletons Klinge abgewehrt, dessen schnelle Reflexe ihn zu einem der besten Krieger gemacht hatten. Nephiras Gesicht war ganz nah an seinem, sodass er den Duft von frischen Blättern wahrnehmen konnte. „Ich bin eine Halbnymphe, keine eurer schwachen Frauen, die sich verstecken, kaum dass es Krieg ist!“, knurrte sie und sprang zurück. Den Bruchteil einer Sekunde später flogen die Schneiden ihrer Schwerter gegeneinander, dass die Funken stieben und die Menschen auf dem Marktplatz sahen dem hitzigen Gefecht gebannt zu.
Also mir ist da was aufgefallen was ich anders machen würde:Ich hätte sie ersteimal Kämpfen lassen und kürz befor sie Verlieren hätten dann die Nympfen kommen müsen und hätten sie retten solln so dasds man ersteinmal denkt das die Guten verlieren und dann aber ieine Plötzliche wendung des Geschehens eintritt weil man sonst vor dem Kampf schon weiß wer im Kampf gewinnt!
Wer Fehler findet darf sie Behalten!
Zaubertinte: [Spruch ist geklaut! Sowas würde mir nie einfallen!]
Zaubertinte: [Spruch ist geklaut! Sowas würde mir nie einfallen!]
Bin wieder da!
@nicht von dieser Welt: Gute Idee, danke vielmals!
Zaubertinte: [hätt mir auch einfallen müssen!]
@nicht von dieser Welt: Gute Idee, danke vielmals!
Zaubertinte: [hätt mir auch einfallen müssen!]
Die Überraschung stand Atleton ins Gesicht geschrieben, denn Nephiras Schläge waren gezielt und kräftig und ihre Bewegungen schnell. Sie drehte und wendete sich und Atleton mit ihr. Sie schwang ihr Schwert wie ein Wirbelwind, doch ihr Gegner war ebenfalls wendig und stark, und so kämpften sie, ohne dass jemand die Überhand gewann. Der junge Mann wusste nicht, ob sie schon einen halben Tag fochten, oder erst eine halbe Stunde, wie lange sie schon in diesem Tanz aus klirrenden Klingen und Funkenregen die Schwerter kreuzten. Er konzentrierte sich nur auf seine Bewegungen, nahm nichts anderes mehr wahr. Er sah nichts außer den Wendungen der Halbnymphe, hörte nichts außer dem Klirren von Metall, spürte nichts außer dem kühlen Griff des Schwertes. Dann durchdrang eine Stimme den Sturm um ihn: „Haltet ein!“
Sofort ließ er seine Waffe sinken, doch Nephira nutzte den Moment der Ablenkung und ließ ihre Klinge auf seinen linken Arm zusausen. Atleton riss sein Schwert hoch – gerade noch rechtzeitig! „Haltet ein, Nephira, Atleton!“ Es war der Fürst. Beschämt wich Atleton von der Halbnymphe zurück. Beide schwitzten, ließen sich auf dem Boden nieder und zogen sich Arm- und Beinschienen aus. „Ich muss zugeben, Ihr seid die beste Kriegerin, gegen die ich jemals gekämpft habe!“, keuchte die Rechte Hand des Fürsten. „Wahrscheinlich auch die einzige!“, gab seine Kontrahentin zurück. Dem Fürst entwischte ein Lächeln. „Unterschätze niemals die Frauen, Atleton!“ „Ihr werdet die Frauen also mitkämpfen lassen wenn sie wollen?“ „Ja!“
Sofort ließ er seine Waffe sinken, doch Nephira nutzte den Moment der Ablenkung und ließ ihre Klinge auf seinen linken Arm zusausen. Atleton riss sein Schwert hoch – gerade noch rechtzeitig! „Haltet ein, Nephira, Atleton!“ Es war der Fürst. Beschämt wich Atleton von der Halbnymphe zurück. Beide schwitzten, ließen sich auf dem Boden nieder und zogen sich Arm- und Beinschienen aus. „Ich muss zugeben, Ihr seid die beste Kriegerin, gegen die ich jemals gekämpft habe!“, keuchte die Rechte Hand des Fürsten. „Wahrscheinlich auch die einzige!“, gab seine Kontrahentin zurück. Dem Fürst entwischte ein Lächeln. „Unterschätze niemals die Frauen, Atleton!“ „Ihr werdet die Frauen also mitkämpfen lassen wenn sie wollen?“ „Ja!“
Sie ritten weiter, ohne Halt, und als die Decke so hoch war, dass man aufrecht sitzen konnte, galoppierten sie dass ihr das pechschwarze Haar um das schmal geschnittene Gesicht flatterte wie ein Segel im Sturm. Lilith und ihre Gefährten hatten bereits alles Zeitgefühl verloren, denn nur die Laternen verströmten noch schwaches, langsam erlöschendes Licht. Der Wasserschlauch gab bereits keinen Tropfen mehr her. Jeder Atemzug der unterirdischen Luft brannte ihnen in der Kehle und auch den Pferden hing die lange Zunge weit aus dem Maul. Die Wände wurden langsam fester, bis sie vollständig aus Rissdurchfurchtem Fels bestanden.
Irgendwann gelangten die Flüchtenden an eine Gabelung. Sion glitt von seinem Pferd, dass er, aufgrund des Auftauchens seines Freundes, in „Lovesar“ umbenannt hatte. Er drehte sich um sich selbst und zuckte dann mit den Schultern.
„So, und jetzt?“, fragte er mit einer seltsamen Mischung aus Gleichgültigkeit und Verzweiflung. „Wohin jetzt? Wir könnten uns verirren und ewig in einem unterirdischen Labyrinth herumstapfen! Wisst ihr was ich glaube? Ich glaube das Mädchen hat uns in eine Falle geführt!“ Tauris stahlgraue Augen verengten sich. „Warte!“, sagte er leise und rutschte ebenfalls vom Pferd, das den Namen Léri trug. Er trat an den rechten Gang und lauschte. „Was hörst du?“, fragte Lilith. „Rauschen.“, flüsterte er. „Das Rauschen von Wasser!“
„Wasser!“, schrie Lilith begeistert auf und stieß ihre Fersen in Edogavás Flanken. Überrascht schnaubte der Hengst und bäumte sich auf, dann preschte er los, dem Geräusch schäumenden Wassers entgegen.
Irgendwann gelangten die Flüchtenden an eine Gabelung. Sion glitt von seinem Pferd, dass er, aufgrund des Auftauchens seines Freundes, in „Lovesar“ umbenannt hatte. Er drehte sich um sich selbst und zuckte dann mit den Schultern.
„So, und jetzt?“, fragte er mit einer seltsamen Mischung aus Gleichgültigkeit und Verzweiflung. „Wohin jetzt? Wir könnten uns verirren und ewig in einem unterirdischen Labyrinth herumstapfen! Wisst ihr was ich glaube? Ich glaube das Mädchen hat uns in eine Falle geführt!“ Tauris stahlgraue Augen verengten sich. „Warte!“, sagte er leise und rutschte ebenfalls vom Pferd, das den Namen Léri trug. Er trat an den rechten Gang und lauschte. „Was hörst du?“, fragte Lilith. „Rauschen.“, flüsterte er. „Das Rauschen von Wasser!“
„Wasser!“, schrie Lilith begeistert auf und stieß ihre Fersen in Edogavás Flanken. Überrascht schnaubte der Hengst und bäumte sich auf, dann preschte er los, dem Geräusch schäumenden Wassers entgegen.
ich würde sie jetzt nicht einfach ans wasser kommen lassen sondern ein Hindernis einbauen sowas wie Trolle die sie nicht ans wasser lassen wollen oder einen unterirdisches Labyrinth sodass sie erst kurz evor es zu spät ist das Wasser erreichen.
jo ich auch Zaubertinte: [so unteruns geschichtenschreiber DIE GESCHICHTE IST EINMALIG UND KLASSE es ist immer ein genuss wenn du ein weitern teil rausbringst löl]
ich bin froh dass es euch gefällt! :)
es geht weiter:
Lord Selcetor saß in seinem Zelt, den Kopf in die Hände gestützt. „Die Nymphen!“, knurrte er zornig und hieb mit der Faust auf den Tisch. Seine eigenen restlichen Truppen waren zu weit entfernt, aber in der Nähe..... „Monan!“, brüllte er. Sofort glitt der Vorhang zur Seite und ein stämmiger, großer Mann trat erhobenen Hauptes ins Innere des Zeltes. „Herr?“ „Ich will dass du die Truppen von Jéta erweckst. Hier.“ Der Lord zog einen silbernen Dolch und einen eisernen Ring aus dem Lederbeutel an seinem Gürtel. Er legte dem Untergebenen den Ring um den Hals und dieser verschloss sich von selbst. „Solltest du nicht gehorchen, wird dich der Reif zu mir führen – gewaltsam.“ Monan schluckte kaum sichtbar. Sein Herr reichte ihm den Dolch . „Du weißt was du zu tun hast. Geh nun und beeil dich!“ Der Gesandte verließ das Zelt und die Zeltbahn glitt raschelnd zurück. „Die Truppen von Jéta.“, murmelte der Lord vor sich hin. Die Truppen standen unter seinem Befehl und sie schliefen schon zwanzig Jahre lang, so lange, bis sie gebraucht würden. Es waren ihrer ungefähr Zehntausend. Eine gewaltige Armee, die er nur ein einziges Mal einsetzen konnte, dann zerfiel der Dolch, mit dem man sie leitete und die Armee starb. Bis auf den letzten Mann. Eine dunkle Wolke senkte sich auf sein Gesicht und ließ es grausam wie das eines Raubvogels erscheinen. Aber dann lachte er auf. „Ich werde diese Stadt dem Erdboden gleichmachen und noch dazu das Nymphenheer besiegen! Mein Name wird unsterblich sein!“
es geht weiter:
Lord Selcetor saß in seinem Zelt, den Kopf in die Hände gestützt. „Die Nymphen!“, knurrte er zornig und hieb mit der Faust auf den Tisch. Seine eigenen restlichen Truppen waren zu weit entfernt, aber in der Nähe..... „Monan!“, brüllte er. Sofort glitt der Vorhang zur Seite und ein stämmiger, großer Mann trat erhobenen Hauptes ins Innere des Zeltes. „Herr?“ „Ich will dass du die Truppen von Jéta erweckst. Hier.“ Der Lord zog einen silbernen Dolch und einen eisernen Ring aus dem Lederbeutel an seinem Gürtel. Er legte dem Untergebenen den Ring um den Hals und dieser verschloss sich von selbst. „Solltest du nicht gehorchen, wird dich der Reif zu mir führen – gewaltsam.“ Monan schluckte kaum sichtbar. Sein Herr reichte ihm den Dolch . „Du weißt was du zu tun hast. Geh nun und beeil dich!“ Der Gesandte verließ das Zelt und die Zeltbahn glitt raschelnd zurück. „Die Truppen von Jéta.“, murmelte der Lord vor sich hin. Die Truppen standen unter seinem Befehl und sie schliefen schon zwanzig Jahre lang, so lange, bis sie gebraucht würden. Es waren ihrer ungefähr Zehntausend. Eine gewaltige Armee, die er nur ein einziges Mal einsetzen konnte, dann zerfiel der Dolch, mit dem man sie leitete und die Armee starb. Bis auf den letzten Mann. Eine dunkle Wolke senkte sich auf sein Gesicht und ließ es grausam wie das eines Raubvogels erscheinen. Aber dann lachte er auf. „Ich werde diese Stadt dem Erdboden gleichmachen und noch dazu das Nymphenheer besiegen! Mein Name wird unsterblich sein!“
Lady Eileen starrte in den Spiegel, in dem das Bild eines stämmigen Mannes vor schwarzem Grund erschienen war. Er lief in eine unbekannte Richtung, auf seiner Brust baumelte an einer Kette ein silberner Dolch hin und her. Lady Eileen stieß ein hyänenartiges Kichern aus. „Er ruft die Truppen von Jéta, dieser dumme Bursche! Wenn meine Armee angreifen wird, ist er geschwächt und wird mich nicht besiegen können! Vor allem weil ich ja noch etwas besitze worauf er im Traum nicht kommen würde.....“ Ihr Kater hing wie ein Sack über ihrer Schulter und fauchte ab und zu zustimmend. Lady Eileen warf noch einen letzten Blick auf den Mann. „Ich werde ihn nicht aufhalten!“, sagte sie, dann stieg die Treppen zum Keller hinunter, wobei ihr dunkelgrünes Gewand hinter ihr über den Boden schleifte. Als sie die starke Eichentür öffnete, schlugen ihr Rauchwaden entgegen und hüllten sie in giftige Dämpfe, doch ihr schien das nicht im geringsten zu schaden. Sie schritt durch sie hindurch auf einen Kessel zu, der ungefähr eineinhalb Meter Durchmesser maß und in der Mitte des steinernen Raumes stand. Darin aber brodelte eine braune Suppe die eine erdige Farbe angenommen hatte.
Lady Eileen nahm aus einem Schrank ein kristallenes Fläschchen und goss den silbrigen Inhalt in die Suppe, dann trat sie schleunigst zurück, da der Trank aufspritzte und dort wo die Tropfen auf den Stein fielen apfelgroße, rauchende Löcher hinterließ. Als das vollbracht war, sie noch einmal mit dem großen Stab umgerührt und das silbern glänzende Resultat begutachtet hatte, verließ sie den Keller. Sie griff nach dem alten Buch, das auf dem niedrigen Tisch lag und schlug die Seite mit der Anleitung auf. „Jadfne uasdef uds ese adínbe, dsaz ka ehidu ihear saanf, djadil sauzas Undran lin jetfne kal negra, neca, deiva_“, stand dort in eckigen Runen geschrieben. Lady Eileen las bestimmt zum dreizehnten Mal den Text laut vor. „Drei Fläschchen Jadfne-Essenz, im sieben-Stunden-Abstand beigefügt, das Blut eines Feuerfreundes und dann wird Undran geboren, Sohn des Schmerzens, des Todes und der Vernichtung.“ Sie sah auf und ihre stahlkalter Blick bohrten sich in die gegenüberliegende Mauer. „Das Blut eines Feuerfreundes fehlt mir noch.“
Lady Eileen nahm aus einem Schrank ein kristallenes Fläschchen und goss den silbrigen Inhalt in die Suppe, dann trat sie schleunigst zurück, da der Trank aufspritzte und dort wo die Tropfen auf den Stein fielen apfelgroße, rauchende Löcher hinterließ. Als das vollbracht war, sie noch einmal mit dem großen Stab umgerührt und das silbern glänzende Resultat begutachtet hatte, verließ sie den Keller. Sie griff nach dem alten Buch, das auf dem niedrigen Tisch lag und schlug die Seite mit der Anleitung auf. „Jadfne uasdef uds ese adínbe, dsaz ka ehidu ihear saanf, djadil sauzas Undran lin jetfne kal negra, neca, deiva_“, stand dort in eckigen Runen geschrieben. Lady Eileen las bestimmt zum dreizehnten Mal den Text laut vor. „Drei Fläschchen Jadfne-Essenz, im sieben-Stunden-Abstand beigefügt, das Blut eines Feuerfreundes und dann wird Undran geboren, Sohn des Schmerzens, des Todes und der Vernichtung.“ Sie sah auf und ihre stahlkalter Blick bohrten sich in die gegenüberliegende Mauer. „Das Blut eines Feuerfreundes fehlt mir noch.“
Die Truppen von Ódrain und andere Probleme
Nephira stand hinter einer Zinne, den Bogen schussbereit erhoben, einen schlanken Pfeil eingelegt. Zur Linken und zur Rechten reihten sich die Bogenschützen der Nymphen und des Fürsten. Niemand bewegte sich, nicht einmal der Wind blies seinen kalten Atem durch die Stadt. Die Krähen saßen noch immer dort auf den Häusern, wie zu Stein erstarrt. „Wie in einem Grab!“, dachte Atleton sich. „Wie im Reich der Toten!“ Er stand hinter Nephira und auch er rührte sich nicht. Die Düsternis hielt an. Plötzlich krächzten die Krähen auf, ein unvorstellbarer Lärm begann, als sie aufflogen und wie eine schwarze Wolkeschreiend und krächzend die Flucht ergriffen. Dann hörten die Krieger auch den Grund für die Angst der Krähen. Ein fernes Donnern, kaum mehr als eine leise Vorahnung, drang an die Ohren der Menschen und Nymphen.
Nephira stand hinter einer Zinne, den Bogen schussbereit erhoben, einen schlanken Pfeil eingelegt. Zur Linken und zur Rechten reihten sich die Bogenschützen der Nymphen und des Fürsten. Niemand bewegte sich, nicht einmal der Wind blies seinen kalten Atem durch die Stadt. Die Krähen saßen noch immer dort auf den Häusern, wie zu Stein erstarrt. „Wie in einem Grab!“, dachte Atleton sich. „Wie im Reich der Toten!“ Er stand hinter Nephira und auch er rührte sich nicht. Die Düsternis hielt an. Plötzlich krächzten die Krähen auf, ein unvorstellbarer Lärm begann, als sie aufflogen und wie eine schwarze Wolkeschreiend und krächzend die Flucht ergriffen. Dann hörten die Krieger auch den Grund für die Angst der Krähen. Ein fernes Donnern, kaum mehr als eine leise Vorahnung, drang an die Ohren der Menschen und Nymphen.
Das kleine Mädchen Miranda blickte noch einmal in ihren Stern. In dem zackigen Stein glühte ein Licht und ein Bild leuchtete auf. Miranda sah Reiter. Reiter in silbernen Rüstungen, auf silbernen Pferden und mit silbernen Speeren. Vorneweg ritt auf einem riesigen, silbernen Pferd ein stämmiger, ehrfurchtgebietender Mann mit einem Eisenring um den Hals, der einen silberen Dolch, lang wie eine Elle, in der Hand vor sich hielt. Dann sah sie Lord Selcetor, der demselben Mann den silbernen Dolch in die Hand drückte. „Der Lord holt Verstärkung!“, erkannte Miranda erschrocken. Als das Licht im Stern erlosch, steckte Miranda den Stern ein und stürzte aus dem Haus. Beim Rennen bewegten sich ihre Beine so schnell, dass sie kaum zu erkennen waren. Das Mädchen lief auf die Mauer, schlüpfte um Atletons Beine und zupfte Nephira am Gewand. „Schwester!“, flüsterte sie und die Halbnymphe beugte sich zu ihr herunter als wäre es selbstverständlich, dass ein kleines Kind sich bei den Bogenschützen aufhielt. „Nephira! Der Fürst holt Verstärkung! Männer in silbernen Rüstungen auf silbernen Pferden mir silbernen Speeren!“ Atletons Augen verengten sich. „Wie viele?“, fragte er. „Mindestens noch einmal siebentausend wenn nicht mehr! Und vornedran reitet ein Mann mit einem silbernen Dolch.“ Nephira und Atleton rissen die Augen auf. Beide dachten dasselbe. Und beiden jagte es kalte Schauder über den Rücken. „Die Truppen von Ódrain!“, flüsterte Nephira. „Er ruft sie. Woher hat er den Dolch? Miranda! Wo hast du das gesehen?“ Das Mädchen holte ihren Stern hervor und zeigte ihn ihrer Schwester. Erstaunt nahm diese den Stern in die Hand und bewunderte dessen messerscharfe Kanten und spiegelglatte Flächen. „Ein Stern!“, murmelte sie mit einer seltsamen Mischung aus Nachdenklichkeit und Verzückung. „Er zeigt was er will, kommt nur zu dem er will. Er hat ein eigenes Leben.“
Super!!!!! Weiterschreiben!!!!!!!!
Das Wird ´n Bestseller!
Das Wird ´n Bestseller!
Das glaub ich zwar nicht, aber............
Edogavá ließ sich nicht bremsen. Er hörte Wasser, er roch Wasser, er war wie vom Wahnsinn getrieben. Die Wände waren nicht mehr zu erkennen, so schnell schossen sie an Lilith und ihren Gefährten vorbei. Die Gabelungen und Kreuzungen irritierten die Pferde nicht im Mindesten und so kamen sie schneller voran als sie sich erhofft hatten. Das Rauschen wurde immer lauter bis es sich zu einem Dröhnen steigerte, von dem ihnen die Ohren schmerzten. Ein schwacher Lichtschein zeigte sich. Das Dröhnen wurde immer lauter, und schließlich bäumten sich die Pferde auf und machten abrupt Stopp, sodass Lilith fast aus dem Sattel gerutscht wäre. Direkt vor ihnen schoss ein reißender Fluss aus der Dunkelheit, aus einem schwarzen Loch wie aus einer gigantischen Mundhöhle. „Wasser, ja!“, schrie Sion, um das ohrenbetäubende Brausen zu übertönen. „Aber leider wird jeder bei dem Versuch zu trinken, sterben!“ Liliths Kehle brannte. Sie konnte nicht mehr ohne Wasser auskommen, sie war in der Lage eines gefangenen Fisches! Ihre Augen hatten einen seltsamen, fiebrigen Glanz angenommen. „Ich nicht!“, sagte sie. „Lilith!“, schrie Tauri auf. „Lilith! Du bist nicht bei Sinnen! Lilith bleib hier! Du bist lebensmüde!“ aber schon war das Mädchen vom Pferd gesprungen und bewegte sich nun leichtsinnig schnell auf die Stromschnellen zu. Sion sprang ebenfalls vom Pferd, lief Lilith nach und versuchte, sie aufzuhalten. Doch Lilith rannte. Wahnsinn hatte ihren Verstand vernebelt und vor Durst sah sie nichts anderes außer den Wasser. Sie kniete sich an die Kante. „Nein! Lilith!“
Edogavá ließ sich nicht bremsen. Er hörte Wasser, er roch Wasser, er war wie vom Wahnsinn getrieben. Die Wände waren nicht mehr zu erkennen, so schnell schossen sie an Lilith und ihren Gefährten vorbei. Die Gabelungen und Kreuzungen irritierten die Pferde nicht im Mindesten und so kamen sie schneller voran als sie sich erhofft hatten. Das Rauschen wurde immer lauter bis es sich zu einem Dröhnen steigerte, von dem ihnen die Ohren schmerzten. Ein schwacher Lichtschein zeigte sich. Das Dröhnen wurde immer lauter, und schließlich bäumten sich die Pferde auf und machten abrupt Stopp, sodass Lilith fast aus dem Sattel gerutscht wäre. Direkt vor ihnen schoss ein reißender Fluss aus der Dunkelheit, aus einem schwarzen Loch wie aus einer gigantischen Mundhöhle. „Wasser, ja!“, schrie Sion, um das ohrenbetäubende Brausen zu übertönen. „Aber leider wird jeder bei dem Versuch zu trinken, sterben!“ Liliths Kehle brannte. Sie konnte nicht mehr ohne Wasser auskommen, sie war in der Lage eines gefangenen Fisches! Ihre Augen hatten einen seltsamen, fiebrigen Glanz angenommen. „Ich nicht!“, sagte sie. „Lilith!“, schrie Tauri auf. „Lilith! Du bist nicht bei Sinnen! Lilith bleib hier! Du bist lebensmüde!“ aber schon war das Mädchen vom Pferd gesprungen und bewegte sich nun leichtsinnig schnell auf die Stromschnellen zu. Sion sprang ebenfalls vom Pferd, lief Lilith nach und versuchte, sie aufzuhalten. Doch Lilith rannte. Wahnsinn hatte ihren Verstand vernebelt und vor Durst sah sie nichts anderes außer den Wasser. Sie kniete sich an die Kante. „Nein! Lilith!“
Miranda steckte den Stern in einen ledernen Beutel und trat aus dem Haus. Das Donnern kam nicht näher und sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Sie lief zu dem Stall hinterm Haus, wo ihr kleines Pferd Ninia im Stroh lag. Kaum dass es das Mädchen bemerkte, rappelte sich auf und wieherte begeistert, denn es spürte, dass es auf eine lange Reise ging. Ninia konnte mühelos mit den großen Pferden Schritt halten, denn es war eine Pferdeart der Nymphen, das dem Mädchen von ihrer Halbschwester, der Königin der Nymphen, bekommen hatte. Die silberne Mähne Ninias glitzerte als wären abertausend winzige Diamanten eingeflochten, als das Pferd sie elegant zurückwarf. Aufgeregt aber geduldig schritt das Nymphenpferd auf den Marktplatz, es hatte keine Zügel und keinen Sattel, aber das brauchte es auch nicht. Als die beiden Gesellen Nephira und Atleton auf ihren großen Braunen erreichten, schwang sie sich auf den glänzenden Pferderücken. Entsetzt rief Atleton aus: „Aber du kannst doch nicht mitkommen wollen!“ „Warum nicht?“, fragte Miranda mit großen Augen, aufs Höchste erstaunt. Nephira grinste bloß und nickte ihrer Schwester zu, die daraufhin flüsterte: „Ulantedo!“ Sofort bäumte sich Ninia auf, warf ihre Mähne zurück und stieß ein helles Wiehern aus, dann preschte sie los, durch die Tür, die am hinteren Ende der Stadt für sie geöffnet wurde und über die Wiese, sprang geschmeidig über einen kleinen Bach, dann stoppte Ninia, schüttelte ihre Mähne und Miranda sah zurück auf die Stadt, die ihre Heimat war. „Wenn wir nicht reiten wie ein Wirbelwind, könnte sie vielleicht nie wieder meine Heimatstadt sein.“
Gon und seine Männer hatten vergeblich im Wald gesucht, dann aber aufgegeben und Kurs auf die Stadt gehalten. Doch als sie die riesenhafte Armee vor den Mauern Latairs erblickten, zogen sie sich erschreckt ins Dickicht zurück. „Was ist da los?“, fragte sich Gon immer wieder. Dann siegte die Neugier und er schickte einen seiner Leute los um zu beobachten was dort passierte. Der Gesandte bestieg ein zur Tarnung graues Ross und ritt in den gerade erst aufgezogenen Nebel hinein. Gon blickte ihm mit finsteren Augen hinterher. Dann kehrten seine Gedanken zu den Entflohenen zurück und er fragte sich zum dreißigsten Mal: „Wer ist Lilith?“ Er kannte sie. Er kannte sie, doch ihm fiel nicht ein, wer sie war und woher er sie kannte. „Könnte sie mit mir verwandt sein?“, überlegte er, verwarf diesen Gedanken jedoch schnell. „Es wird mir wahrscheinlich immer ein Rätsel bleiben.“ Dann winkte er einen Sklaven, der ihm das Essen bringen sollte.
Ninia führte die anderen Pferde durch den dichten Nebel, der sich wie ein Spinnennetz über die Haut der Gesandten legte, dass ihnen fröstelte. Sie kamen langsam voran, da sie immer auf das Nymphenpferd vertrauen mussten. In der Ferne konnten sie den Deiva-Fluss wüten hören, den sie über eine schmale Hängebrücke überqueren mussten. Würden sie die Tardanin noch rechtzeitig erreichen? Wenn sie es nicht schafften, wären die Folgen zu weitreichend um sie sich auszumalen. Das Leben einer ganzen Stadt hing von ihnen ab. Mirandas Herz war erfüllt von Entschlossenheit, doch ihr Stern strahlte nicht mehr wie früher, deshalb mischte sich Sorge in ihren Mut. Sie vertraute sich ihrer Schwester an, dessen Blick sich verdüsterte als wäre die Stadt schon gefallen. „Ich habe das Gefühl, dass wir nicht rechtzeitig ankommen.“ Sie schlug die Augen nieder und ritt gesenkten Hauptes weiter.
„Lilith!“ Das Mädchen setzte zum Trinken an, sie hörte die Stimme des Freundes nicht. Eine Woge schlug ihr ins Gesicht, ein weiterer Wasserschwall brach über ihr zusammen und riss die zerbrechlich wirkende Gestalt in die wirbelnde Tiefe hinunter. Die Gefährten standen da, als wäre alles nur ein Traum. Ein böser Traum, aus dem sie gleich aufwachen würden. Doch Tauri erwachte als erstes aus seiner Trance und sah den Steinpfad, der zwischen Felswand und Fluss verlief. Er war gerade mal dreieinhalb Fuß breit. Er schwang sich auf sein Pferd und hieb ihm die Fersen in die Seite, dass es panisch wieherte und losgaloppierte, auf dem schmalen Pfad behielt es dennoch schlafwandlerische Sicherheit. Sions Pferd war so trittsicher wie Tauris und so galoppierten die Gefährten den kleinen Pfad entlang, panische Angst im Herzen, dass ihnen die Brust zitterte. „Lilith!“, schrie es in Sion. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass sie jetzt tot sein könnte. Er sah fast nichts mehr, außer Liliths gebräuntes, zierliches Gesicht mit der kleinen Nase und den großen Augen und dem schwarzen Haar dass sich um ihre Schultern legte wie ein Mantel. Als er das sah, biss er sich auf die Lippen bis sie bluteten und schlug die Fersen heftiger in Lovesars Flanken, die vor Angst vor dem schäumenden Abgrund neben ihm bebten. Die Tränen rannen über sein Gesicht, aber er bemerkte es nicht. Tauri trieb sein Pferd so stark an, dass es fast zusammenbrach, doch das kümmerte den jungen Mann nicht. Lilith hatte ihn vor dem Galgen gerettet, hatte ihn entkommen lassen. Er konnte nicht zulassen, dass sie jetzt ihr Ende in den tosenden Wassermassen fand. Vor ihnen wurde ein Lichtschein immer größer, der sich in der Jungen Seele brannte wie glühendes Eisen. Ein Lichtblick! Die Sonne schien ihnen direkt ins Gesicht, sodass sie nichts erkennen konnten. Die Pferde galoppierten immer weiter, ohne Halt, nicht beachtend, dass ihnen der Schaum vor den Mäulern stand. Als die Sonne langsam sank und das Brausen neben ihnen immer mehr nachgelassen hatte, merkten sie, dass sie an einem riesigen See angekommen waren. Die Sonne fiel schräg ins Wasser, doch die Oberfläche spiegelte das gleißend Licht nicht wider. Das klare Wasser verschluckte das Sonnenlicht, obwohl es nicht trüb oder schwarz war. Doch die beiden bemerkten es nicht. Sie sahen nur eines: Eine kleine, schwarzhaarige Gestalt, die mit dem Kopf auf dem groben Sand des kleinen Strandes lag, der zierliche Körper wurde von den leichten Wellen hin und her getrieben. Sion sprang von dem nun trabenden Pferd ab, rannte stolpernd zu Lilith hinüber und half seinem Freund, den leblosen Körper aus dem Wasser zu ziehen. „Lilith!“, rief Sion verzweifelt und hielt die Tränen nicht zurück. Er schüttelte des Mädchens Schultern. „Lilith wach auf! Bitte wach auf!“ Tauri hielt seine Hand über ihren Mund. „Sie atmet nicht.“, sagte er leise und schlug die Augen nieder. Sion schlang seine Arme um ihren Körper und benetzte ihr Haar mit Tränen. Auch Tauri weinte lautlos. „Wie konnte ich das nur zulassen?“, flüsterte er.
Zu früh und zu spät
Ninia hatte die beiden Pferde sicher zum Raan-Pass, dem Rabenpass, und zum Deiva-Fluss geführt, dem Fluss der Vernichtung. Der Raan-Pass war das Tor zum Keiskagebirge, das so hoch war, dass die Gipfel das ganze Jahr über mit einer glitzernden Schneedecke bedeckt waren. Die Pferde mussten einen steilen Felspfad erklimmen, wobei Ninia sprang wie ein Steinbock. Immer weiter kämpften sie sich nach oben, unter ihnen brüllte der Deiva-Fluss. Als Miranda den Stern aus dem Lederbeutel zog, zog sie die Augenbrauen zusammen, bis sie in der Mitte aufeinander trafen. Sie gab ihn Nephira, und diese runzelte ebenfalls die Stirn. Das Licht im Stern war fast ganz erloschen. „Tun wir das Richtige?“ fragte sich die Halbnymphe und steckte ihn ein. Die Felswand gegenüber näherte sich immer mehr, je schneller sie vorankamen, und schließlich war sie nur noch eine knappe halbe Meile entfernt. Es wurde auch zunehmend kälter; ihr Atem stieg schon als weiße Wölkchen auf. Der Fluss der Vernichtung lag bereits fast eine Meile unter ihnen. „Da!“, flüsterte Nephira. Der Anblick der schmalen Hängebrücke jagte Nephira kalte Schauer über den Rücken, Miranda und Atleton dagegen konnten die Angst vertreiben. Die Brücke kam immer näher, inzwischen war es neblig und dunkel geworden. Der Deiva-Fluss wütete hier stärker denn je, da er sich den Weg durch eine Engstelle von einer drittel Meile erkämpfen musste. Über diese Engstelle war die hölzerne Brücke gespannt. Sie war fünf Fuß breit. Als Nephiras Pferd den ersten Huf auf die dunklen Planken gesetzt hatte, befiel die Halbnymphe ein Grauen, das sie nie zuvor gekannt hatte. „Warum nur?“, fragte sie sich ein wenig verzweifelt. Dann ritten sie vorsichtig die Planken entlang. Die drei vermieden es mit Bedacht, nach unten zu sehen. Und als sie in der Mitte der Brücke waren, nahm Nephira, einem Impuls folgend, den Stern heraus. Darin leuchtete die Brücke, die Sicht wechselte unter Wasser. Ein Schatten bewegte sich, es war ein riesiger Schatten, der sich mit schlangenförmigen Windungen fortbewegte. Dann erlosch der Stern wieder. Da plötzlich wusste sie es. Sie wusste, warum das Grauen sie befallen hatte. „Atleton!“, rief sie zu dem jungen Mann, der vor ihr ritt. Der drehte sich zu ihr. Sie gab ihm den Stern, und jener reichte ihn vor zu Miranda. „Nehmt auch meinen Bogen und mein Schwert. Hier ist noch mein Wasserschlauch.“ Verduzt nahm Atleton die Dinge zu sich. „Sessna ist hungrig.“, murmelte sie. „Sie braucht nur einen Happen. Dann ist sie satt und verfolgt die anderen nicht.“ „Reitet!“, schrie sie dann plötzlich! „Reitet! Vlantedé Inthiadne! Vlantedé!“ Als die Pferde diese Worte vernahmen, preschten sie los als wäre der Teufel hinter ihnen her. Nur ihren eigenen Braunen hielt sie zurück mit den Worten: „Noria do!“ Kaum waren die anderen beiden an der gegenüberliegenden Seite sicher angekommen, schrie Miranda: „Kant!“ Sofort stoppte Ninia und Atletons Pferd! Miranda sprang ab. „Nephira!“, brüllte sie. „Bist du des Wahnsinns? Sessna – ....“ Dann begriff sie. Sie begriff, dass es für Nephira kein Zurück mehr gab. „Nein!“, flüsterte sie nur heiser. Atleton spürte, dass gleich etwas Schreckliches geschehen würde. Als des Mädchens Schwester ihr ein letztes Mal das Gesicht zuwandte sprach aus ihrem Blick eine solche Traurigkeit, dass selbst Lord Selcetor geweint hätte, hätte er sie gesehen. Und da schoss ein Untier aus dem Wassermassen unter ihnen. Eine azurblaue, riesige Schlange, deren Kopf fast 20 Fuß breit war und derern Körper eine Meile lang. „Sessna!“, rief Nephira mit gewaltiger Stimme. Das Monster blickte aus saphirblauen, kesselgroßen Augen auf sie herab. „Ulánthesja jam! Engra kalatjéntedo theynem!“ –Ich opfere mich! Also verschone die anderen!– Eine zischende Stimme, die das ganze Tal erfüllte, antwortete. „Santésja Chaimóndyam gon Ulanthes! Sokalatjénja theynem!“ –Ich kenne die Macht des Opfers! Ich werde die anderen verschonen!– „Nein Nephira!“, schrie Atleton entsetzt. „Reitet!“, rief sie nur. „Reitet bevor es zu spät ist!“ „Nephira!“, schrie Atleton wieder. Er hatte endlich begriffen. Er konnte die Sprache nicht verstehen, aber die Worte brannten sich in sein Herz. Miranda rannen die Tränen übers Gesicht. Wieso hatte sie sich nicht vorher von ihrer Schwester verabschieden können? Wieso war das Leben so grausam? Jetzt hatte sie niemanden mehr, dem sie blindlings vertrauen konnte. Nephira war ihre beste Freundin gewesen. „Andalan!“, rief sie weinend. „Andalan!“ –Leb wohl!– Dann schoss der Kopf der Schlange nach vorne, Miranda kniff die Augen zusammen, und als sie sie wieder aufschlug, war ihre Schwester verschwunden. Nur noch die Schwanzspitze der Schlange konnte sie erkennen, die unter ihnen im tosenden Wasser aufschlug. „Wieso“, fragte sich Miranda, „muss sie so früh sterben? Viel zu früh!“
Ninia hatte die beiden Pferde sicher zum Raan-Pass, dem Rabenpass, und zum Deiva-Fluss geführt, dem Fluss der Vernichtung. Der Raan-Pass war das Tor zum Keiskagebirge, das so hoch war, dass die Gipfel das ganze Jahr über mit einer glitzernden Schneedecke bedeckt waren. Die Pferde mussten einen steilen Felspfad erklimmen, wobei Ninia sprang wie ein Steinbock. Immer weiter kämpften sie sich nach oben, unter ihnen brüllte der Deiva-Fluss. Als Miranda den Stern aus dem Lederbeutel zog, zog sie die Augenbrauen zusammen, bis sie in der Mitte aufeinander trafen. Sie gab ihn Nephira, und diese runzelte ebenfalls die Stirn. Das Licht im Stern war fast ganz erloschen. „Tun wir das Richtige?“ fragte sich die Halbnymphe und steckte ihn ein. Die Felswand gegenüber näherte sich immer mehr, je schneller sie vorankamen, und schließlich war sie nur noch eine knappe halbe Meile entfernt. Es wurde auch zunehmend kälter; ihr Atem stieg schon als weiße Wölkchen auf. Der Fluss der Vernichtung lag bereits fast eine Meile unter ihnen. „Da!“, flüsterte Nephira. Der Anblick der schmalen Hängebrücke jagte Nephira kalte Schauer über den Rücken, Miranda und Atleton dagegen konnten die Angst vertreiben. Die Brücke kam immer näher, inzwischen war es neblig und dunkel geworden. Der Deiva-Fluss wütete hier stärker denn je, da er sich den Weg durch eine Engstelle von einer drittel Meile erkämpfen musste. Über diese Engstelle war die hölzerne Brücke gespannt. Sie war fünf Fuß breit. Als Nephiras Pferd den ersten Huf auf die dunklen Planken gesetzt hatte, befiel die Halbnymphe ein Grauen, das sie nie zuvor gekannt hatte. „Warum nur?“, fragte sie sich ein wenig verzweifelt. Dann ritten sie vorsichtig die Planken entlang. Die drei vermieden es mit Bedacht, nach unten zu sehen. Und als sie in der Mitte der Brücke waren, nahm Nephira, einem Impuls folgend, den Stern heraus. Darin leuchtete die Brücke, die Sicht wechselte unter Wasser. Ein Schatten bewegte sich, es war ein riesiger Schatten, der sich mit schlangenförmigen Windungen fortbewegte. Dann erlosch der Stern wieder. Da plötzlich wusste sie es. Sie wusste, warum das Grauen sie befallen hatte. „Atleton!“, rief sie zu dem jungen Mann, der vor ihr ritt. Der drehte sich zu ihr. Sie gab ihm den Stern, und jener reichte ihn vor zu Miranda. „Nehmt auch meinen Bogen und mein Schwert. Hier ist noch mein Wasserschlauch.“ Verduzt nahm Atleton die Dinge zu sich. „Sessna ist hungrig.“, murmelte sie. „Sie braucht nur einen Happen. Dann ist sie satt und verfolgt die anderen nicht.“ „Reitet!“, schrie sie dann plötzlich! „Reitet! Vlantedé Inthiadne! Vlantedé!“ Als die Pferde diese Worte vernahmen, preschten sie los als wäre der Teufel hinter ihnen her. Nur ihren eigenen Braunen hielt sie zurück mit den Worten: „Noria do!“ Kaum waren die anderen beiden an der gegenüberliegenden Seite sicher angekommen, schrie Miranda: „Kant!“ Sofort stoppte Ninia und Atletons Pferd! Miranda sprang ab. „Nephira!“, brüllte sie. „Bist du des Wahnsinns? Sessna – ....“ Dann begriff sie. Sie begriff, dass es für Nephira kein Zurück mehr gab. „Nein!“, flüsterte sie nur heiser. Atleton spürte, dass gleich etwas Schreckliches geschehen würde. Als des Mädchens Schwester ihr ein letztes Mal das Gesicht zuwandte sprach aus ihrem Blick eine solche Traurigkeit, dass selbst Lord Selcetor geweint hätte, hätte er sie gesehen. Und da schoss ein Untier aus dem Wassermassen unter ihnen. Eine azurblaue, riesige Schlange, deren Kopf fast 20 Fuß breit war und derern Körper eine Meile lang. „Sessna!“, rief Nephira mit gewaltiger Stimme. Das Monster blickte aus saphirblauen, kesselgroßen Augen auf sie herab. „Ulánthesja jam! Engra kalatjéntedo theynem!“ –Ich opfere mich! Also verschone die anderen!– Eine zischende Stimme, die das ganze Tal erfüllte, antwortete. „Santésja Chaimóndyam gon Ulanthes! Sokalatjénja theynem!“ –Ich kenne die Macht des Opfers! Ich werde die anderen verschonen!– „Nein Nephira!“, schrie Atleton entsetzt. „Reitet!“, rief sie nur. „Reitet bevor es zu spät ist!“ „Nephira!“, schrie Atleton wieder. Er hatte endlich begriffen. Er konnte die Sprache nicht verstehen, aber die Worte brannten sich in sein Herz. Miranda rannen die Tränen übers Gesicht. Wieso hatte sie sich nicht vorher von ihrer Schwester verabschieden können? Wieso war das Leben so grausam? Jetzt hatte sie niemanden mehr, dem sie blindlings vertrauen konnte. Nephira war ihre beste Freundin gewesen. „Andalan!“, rief sie weinend. „Andalan!“ –Leb wohl!– Dann schoss der Kopf der Schlange nach vorne, Miranda kniff die Augen zusammen, und als sie sie wieder aufschlug, war ihre Schwester verschwunden. Nur noch die Schwanzspitze der Schlange konnte sie erkennen, die unter ihnen im tosenden Wasser aufschlug. „Wieso“, fragte sich Miranda, „muss sie so früh sterben? Viel zu früh!“
Also wenn einem die Geschichte nicht gefällt dem kann ich auch nicht mehr helfen ^^
@Lamproly:
Ach schreib unbedingt weiter ich komme fast jeden tag hier herum zu gucken ob du weiter geschrieben hast.
@Lamproly:
Ach schreib unbedingt weiter ich komme fast jeden tag hier herum zu gucken ob du weiter geschrieben hast.
menno, warte schon lange auf die fortsetzung. will aber nicht drängen. weis ja das ein autor/in oft viel zeit für sowas braucht
Ich hab mir das Handgelenk verstaucht, kann also wegen der Schiene nicht lange auf dem Computer tippen. Sorry, aber ihr müsst noch ein bisschen warten..........
gemein, sehr gemein!
@Lamproly:Wie wärs mit der anderen Hand?
@Lamproly:Wie wärs mit der anderen Hand?
will jetzt die helung nicht drängen xD aber ich hatte das mal hat nur eine woche gebraucht
Ja ok, ich geb nach^^ (is jetz besser geworden)
aaalsoooooo.......
Auf dem Friedhof, allein, Gräber und Kreuze, ein schmerzlicher Ort. Es ist so still, dass der eigene Atem laut erscheint. Unter dem sternenbespickten Himmel ragen die zerklüfteten Berge wie steinerne, zerfallene Ungeheuer dem Mond entgegen. Nur dessen bleiches Licht, wie ein Strahl aus dem Totenreich, lässt mich die Wege und Todesengel erkennen, die düstere Schatten werfen. Ein See ist neben mir. Die glatte Oberfläche, die sich nur manchmal kräuselt, spiegelt das Mondlicht wieder. Aber ich bemerke es nicht. Ich sehe nur die Gestalt, die sich aus der kleinen Kapelle bewegt, an mir vorbei auf den Mond zu. Sie streift die dunkle Kapuze ab, die an dem schweren schwarzen Samtumhang geheftet ist. Meine Augen weiten sich. Die Kopfbedeckung entblößt schneeweißes, wallendes Haar, vom Vollmond gebleicht. Dann dreht sie sich um. Ihre Augen sind eisblau. „Luna-ná, das ist mein Name!“ Ihre dünnen, perlweißen Lippen bewegen sich lautlos, doch ich verstehe alles. Der stumme Gesang wandelt sich in meinem Herzen zu Worten. „Lunsa-ró, das ist der Name meines Bruders.“ Sie deutet mit einer strahlend weißen schlanken Hand neben sich, wo ein verschwommenes Bild erscheint, das einen Mann zeigt, der im kompletten Gegensatz zu ihr steht. Er scheint uralt zu sein, sein glattes Haar ist feuerrot und seine Haut hat einen orangenen Teint. Er ist bekleidet mit einer dunkelroten Robe, die, elegant um des Mannes Körper geschlungen, die Majestät und Weisheit widerspiegelt, wie der schwarze Samtumhang und die Jugenderscheinung seiner Schwester. Dann verblasst das Bild. „Mein Bruder“, hallt wieder die Stimme durch meine Gedanken, „beherrscht das Feuer. Er ist nicht so mächtig wie ich, denn ich kann erscheinen, wann ich will, ich kann Dinge erscheinen lassen oder in die Träume anderer Menschen treten, wenn ich will. Meine Aufgabe ist es, die Seelen der Verstorbenen in den Himmel zu schicken, wo der Mond sie wandelt in Sterne. Manchmal aber, sehnt sich eine Seele so sehr, seht sich ein Stern so nach den Eigenen, dass er zur Erde nieder schwebt. Er geht zu dem er will und er zeigt was er will. Es gibt einen Stern mit einer Inschrift, die jedem etwas anderes zeigt. Du kennst diesen Stern, Tauri hat ihn bei sich.“ „Wo ist Lunsa-ró, dein Bruder?“, frage ich sie. „Tauri wird dich hinführen.“ Sie blickt an mir vorbei. Ich brauche eine Weile, bis ich bemerke, wohin sie blickt. Es ist der See. Das verzerrte Spiegelbild des Vollmondes tanzt auf der Oberfläche, die, von tausend Steren beleuchtet, blinkt und blitzt. “Die Sonne spiegelt er nicht wider.“, flüstere ich leise. „Ja“, antwortet Luna-ná. „der Ariona-See spiegelt nur Dinge der Nacht.“
Dann reicht sie mir den Dolch. „Der lag im See“, sagt sie dabei. „Verliere ihn nicht wieder. Er soll dir noch gute Dienste leisten. Und jetzt kehre zurück zu deinen Gefährten Sion und Tauri.“ Sie verschwindet, noch bevor ich mich bedanken kann.
aaalsoooooo.......
Auf dem Friedhof, allein, Gräber und Kreuze, ein schmerzlicher Ort. Es ist so still, dass der eigene Atem laut erscheint. Unter dem sternenbespickten Himmel ragen die zerklüfteten Berge wie steinerne, zerfallene Ungeheuer dem Mond entgegen. Nur dessen bleiches Licht, wie ein Strahl aus dem Totenreich, lässt mich die Wege und Todesengel erkennen, die düstere Schatten werfen. Ein See ist neben mir. Die glatte Oberfläche, die sich nur manchmal kräuselt, spiegelt das Mondlicht wieder. Aber ich bemerke es nicht. Ich sehe nur die Gestalt, die sich aus der kleinen Kapelle bewegt, an mir vorbei auf den Mond zu. Sie streift die dunkle Kapuze ab, die an dem schweren schwarzen Samtumhang geheftet ist. Meine Augen weiten sich. Die Kopfbedeckung entblößt schneeweißes, wallendes Haar, vom Vollmond gebleicht. Dann dreht sie sich um. Ihre Augen sind eisblau. „Luna-ná, das ist mein Name!“ Ihre dünnen, perlweißen Lippen bewegen sich lautlos, doch ich verstehe alles. Der stumme Gesang wandelt sich in meinem Herzen zu Worten. „Lunsa-ró, das ist der Name meines Bruders.“ Sie deutet mit einer strahlend weißen schlanken Hand neben sich, wo ein verschwommenes Bild erscheint, das einen Mann zeigt, der im kompletten Gegensatz zu ihr steht. Er scheint uralt zu sein, sein glattes Haar ist feuerrot und seine Haut hat einen orangenen Teint. Er ist bekleidet mit einer dunkelroten Robe, die, elegant um des Mannes Körper geschlungen, die Majestät und Weisheit widerspiegelt, wie der schwarze Samtumhang und die Jugenderscheinung seiner Schwester. Dann verblasst das Bild. „Mein Bruder“, hallt wieder die Stimme durch meine Gedanken, „beherrscht das Feuer. Er ist nicht so mächtig wie ich, denn ich kann erscheinen, wann ich will, ich kann Dinge erscheinen lassen oder in die Träume anderer Menschen treten, wenn ich will. Meine Aufgabe ist es, die Seelen der Verstorbenen in den Himmel zu schicken, wo der Mond sie wandelt in Sterne. Manchmal aber, sehnt sich eine Seele so sehr, seht sich ein Stern so nach den Eigenen, dass er zur Erde nieder schwebt. Er geht zu dem er will und er zeigt was er will. Es gibt einen Stern mit einer Inschrift, die jedem etwas anderes zeigt. Du kennst diesen Stern, Tauri hat ihn bei sich.“ „Wo ist Lunsa-ró, dein Bruder?“, frage ich sie. „Tauri wird dich hinführen.“ Sie blickt an mir vorbei. Ich brauche eine Weile, bis ich bemerke, wohin sie blickt. Es ist der See. Das verzerrte Spiegelbild des Vollmondes tanzt auf der Oberfläche, die, von tausend Steren beleuchtet, blinkt und blitzt. “Die Sonne spiegelt er nicht wider.“, flüstere ich leise. „Ja“, antwortet Luna-ná. „der Ariona-See spiegelt nur Dinge der Nacht.“
Dann reicht sie mir den Dolch. „Der lag im See“, sagt sie dabei. „Verliere ihn nicht wieder. Er soll dir noch gute Dienste leisten. Und jetzt kehre zurück zu deinen Gefährten Sion und Tauri.“ Sie verschwindet, noch bevor ich mich bedanken kann.
Ich habe angefangen sie zu lesen und ich muss sagen,dass sie mir gefällt^-^
Mach weiter so!
Mach weiter so!
juhu endlich *freu* super und gut das deine hand bessergeworden ist (endlich fortsetzung)
danke^^
„Nephira!“, rief Atleton mit tränenerstickter Stimme. „Glanthetedo on Venvarem!“, sagte Miranda, blickte nur hinunter auf die schäumenden, sich gegenseitig verschlingenden Wogen. Nie wieder, niemals wieder würde ihre Schwester bei ihr sein. Sie war ihre engste Vertraute, ihre beste Freundin. Niemanden konnte sie jetzt mehr um Rat fragen, niemand nahm sie mehr in Schutz, niemandem mehr konnte sie ihre tiefsten Geheimnisse anvertrauen. „Glanthetedo on Venvarem!“, flüsterte auch Atleton. Er wusste, was es hieß: „Ruhe in Frieden.“ Plötzlich wurde Miranda kreideweiß, als sie in ihren Beutel fasste. Der Stern, den Atleton ihr gegeben hatte, war verschwunden.
„Nephira!“, rief Atleton mit tränenerstickter Stimme. „Glanthetedo on Venvarem!“, sagte Miranda, blickte nur hinunter auf die schäumenden, sich gegenseitig verschlingenden Wogen. Nie wieder, niemals wieder würde ihre Schwester bei ihr sein. Sie war ihre engste Vertraute, ihre beste Freundin. Niemanden konnte sie jetzt mehr um Rat fragen, niemand nahm sie mehr in Schutz, niemandem mehr konnte sie ihre tiefsten Geheimnisse anvertrauen. „Glanthetedo on Venvarem!“, flüsterte auch Atleton. Er wusste, was es hieß: „Ruhe in Frieden.“ Plötzlich wurde Miranda kreideweiß, als sie in ihren Beutel fasste. Der Stern, den Atleton ihr gegeben hatte, war verschwunden.
Sion schaffte es nicht, auf den leblosen Körper seiner Freundin zu sehen. Er öffnete die Augen wieder und starrte auf den See. Die Sonne war untergegangen, Finsternis hatte sich über sie gesenkt wie ein schwarzer Vorhang. Der Vollmond spiegelte sich in dem fast stillen Wasser. Tauri sprach so leise, dass es kaum zu verstehen war. „Das Wasser verschluckt die Sonne, den Mond aber spiegelt es wieder.“ „Ja“, sagte Lilith andächtig und schlug die Augen auf. „Der Ariona-See spiegelt nur Dinge der Nacht.“
Sion schrie auf. „Lilith! Lilith, du lebst ja!“ Er sah auf sie herunter als wäre sie von einem anderen Stern. Dann drückte er sie so fest an sich, dass sie keine Luft mehr bekam. „Ja, ja ich lebe“, keuchte Lilith nach Atem ringend. Tauris smaragdene Augen strahlten als wären sie selbst zwei Sterne. Lilith stand auf. Sie und Sions Freund standen sich gegenüber. Lange Zeit standen sie so und sahen sich nur überglücklich an. „Ich kann es kaum glauben!“, flüsterte Tauri schließlich. „Luna-ná hat mich gerettet.“, sagte Lilith. Er antwortete: „Ich werde Luna-ná, wer auch immer sie ist, auf ewig dankbar sein.“ Dann fielen sie sich um den Hals und vergossen heiße Freudentränen.
Schließlich legten sie sich, in ihre Decken gekuschelt, unter einen Baum und fielen bald mit glücklichen Gesichtern in einen tiefen Schlaf.
Sion schrie auf. „Lilith! Lilith, du lebst ja!“ Er sah auf sie herunter als wäre sie von einem anderen Stern. Dann drückte er sie so fest an sich, dass sie keine Luft mehr bekam. „Ja, ja ich lebe“, keuchte Lilith nach Atem ringend. Tauris smaragdene Augen strahlten als wären sie selbst zwei Sterne. Lilith stand auf. Sie und Sions Freund standen sich gegenüber. Lange Zeit standen sie so und sahen sich nur überglücklich an. „Ich kann es kaum glauben!“, flüsterte Tauri schließlich. „Luna-ná hat mich gerettet.“, sagte Lilith. Er antwortete: „Ich werde Luna-ná, wer auch immer sie ist, auf ewig dankbar sein.“ Dann fielen sie sich um den Hals und vergossen heiße Freudentränen.
Schließlich legten sie sich, in ihre Decken gekuschelt, unter einen Baum und fielen bald mit glücklichen Gesichtern in einen tiefen Schlaf.
was soll ich dazu noch sagen(schreiben)...?
Die beste Geschichte hier im Forum...
Die beste Geschichte hier im Forum...
Find ich nicht. z.b. Nadjas ist besser.....
Doch Atleton und Miranda hatten die Zeit zu schlafen nicht. Sie ritten wie ein Wirbelwind dahin, den Raan-Pass hatten sie hinter sich und der Schwierigste Teil war nun geschafft. Trotzdem es sie bedrückte, dass Nephira nicht mehr bei ihnen sein konnte, mussten sie an die Menschen in der Stadt denken. Ab und zu stiegen sie auch ab, um die Pferde verschnaufen zu lassen und liefen neben ihnen her. Einige Male hielten sie an, um die Pferde grasen und saufen zu lassen. Der Weg fiel nun wieder ab und das fiel ihnen wesentlich leichter. Bald verwandelte sich die Alpenlandschaft um sie in Hügel und kleine Berge. Als der Morgen graute und die rote Flammenkugel hinter den Berggipfeln auftauchte, waren Pferde wie Menschen so erschöpft, dass sie stoppten, um zu verschnaufen. Sie rieben die Pferde so gut es ging trocken und aßen einige getrocknete Fleischstreifen. Sie befanden sich jetzt an einem kleinen Waldstück, aus dem harmonisches Vogelgezwitscher und unbekümmertes Schnattern von Eichhörnchen zu hören war. „Diese himmlische Ruhe ist schon fast heuchlerisch!“, murmelte Miranda, als sie auf einem Fleischstreifen herumkaute. „Ja.“, erwiderte ihr Begleiter. „Wenn ich daran denke wie es zuhause wahrscheinlich aussieht...“
„Hihihi!“
Die beiden fuhren herum. „Was war das?“, fragte Miranda erschrocken und vergaß ganz, zu kauen. Atleton zuckte die Schultern und blickte sich um. „Hihihi!“ Dann sah sie es. Das kleine Geschöpf saß auf einem Ast und grinste sie aus großen Glubschaugen an. Es war nicht größer als ein Baby und das kleine, Knollenartige Gesicht war fast völlig von einem zerstuppelten Bart bedeckt. Auf dem Leib trug das Wesen einen schmutzigen Anzug aus grünem Leinen. „Hihihi“, kicherte der Kobold wieder. „Ihr sucht die Tardanin, nicht wahr?“ „Woher weißt du das denn?“, wollte Miranda wissen. Der freche Kobold antwortete nicht auf ihre Frage. „Die sind weitergezogen! Weg sind sie, alle weg!“ Er hüpfte kichernd auf dem Ast auf und ab wie ein Affe. „Das ist nicht wahr!“, rief Atleton entsetzt. „Sag, dass du lügst!“ „Doch, doch!“, quiekte der kleine Mann. „Weg sind sie, schon vor Wochen! Sind weggezogen in ihre Sommerstadt!“ „Du lügst!“, schrie Atleton auf und wollte den Kerl packen, doch der gab ein Kreischen von sich und verschwand im Wald.
Atleton und Miranda ließen sich fallen. Es gab keinen Zweifel, dass der Kobold die Wahrheit gesagt hatte. Die Sommerstadt war meilenweit entfernt, auch wenn überirdisch schnell ritten, würden sie die Tardanin nicht mehr erreichen. Ihre letzte Hoffnung auf Rettung war dahin. Die ganze Stadt war dem Tode geweiht. „Das glaub ich nicht!“, rief Atleton in den Himmel. Alles war verloren, sie hatten die Stadt ausgeliefert und die Nymphen dazu. Sie waren zu spät gekommen. Viel zu spät.
Doch Atleton und Miranda hatten die Zeit zu schlafen nicht. Sie ritten wie ein Wirbelwind dahin, den Raan-Pass hatten sie hinter sich und der Schwierigste Teil war nun geschafft. Trotzdem es sie bedrückte, dass Nephira nicht mehr bei ihnen sein konnte, mussten sie an die Menschen in der Stadt denken. Ab und zu stiegen sie auch ab, um die Pferde verschnaufen zu lassen und liefen neben ihnen her. Einige Male hielten sie an, um die Pferde grasen und saufen zu lassen. Der Weg fiel nun wieder ab und das fiel ihnen wesentlich leichter. Bald verwandelte sich die Alpenlandschaft um sie in Hügel und kleine Berge. Als der Morgen graute und die rote Flammenkugel hinter den Berggipfeln auftauchte, waren Pferde wie Menschen so erschöpft, dass sie stoppten, um zu verschnaufen. Sie rieben die Pferde so gut es ging trocken und aßen einige getrocknete Fleischstreifen. Sie befanden sich jetzt an einem kleinen Waldstück, aus dem harmonisches Vogelgezwitscher und unbekümmertes Schnattern von Eichhörnchen zu hören war. „Diese himmlische Ruhe ist schon fast heuchlerisch!“, murmelte Miranda, als sie auf einem Fleischstreifen herumkaute. „Ja.“, erwiderte ihr Begleiter. „Wenn ich daran denke wie es zuhause wahrscheinlich aussieht...“
„Hihihi!“
Die beiden fuhren herum. „Was war das?“, fragte Miranda erschrocken und vergaß ganz, zu kauen. Atleton zuckte die Schultern und blickte sich um. „Hihihi!“ Dann sah sie es. Das kleine Geschöpf saß auf einem Ast und grinste sie aus großen Glubschaugen an. Es war nicht größer als ein Baby und das kleine, Knollenartige Gesicht war fast völlig von einem zerstuppelten Bart bedeckt. Auf dem Leib trug das Wesen einen schmutzigen Anzug aus grünem Leinen. „Hihihi“, kicherte der Kobold wieder. „Ihr sucht die Tardanin, nicht wahr?“ „Woher weißt du das denn?“, wollte Miranda wissen. Der freche Kobold antwortete nicht auf ihre Frage. „Die sind weitergezogen! Weg sind sie, alle weg!“ Er hüpfte kichernd auf dem Ast auf und ab wie ein Affe. „Das ist nicht wahr!“, rief Atleton entsetzt. „Sag, dass du lügst!“ „Doch, doch!“, quiekte der kleine Mann. „Weg sind sie, schon vor Wochen! Sind weggezogen in ihre Sommerstadt!“ „Du lügst!“, schrie Atleton auf und wollte den Kerl packen, doch der gab ein Kreischen von sich und verschwand im Wald.
Atleton und Miranda ließen sich fallen. Es gab keinen Zweifel, dass der Kobold die Wahrheit gesagt hatte. Die Sommerstadt war meilenweit entfernt, auch wenn überirdisch schnell ritten, würden sie die Tardanin nicht mehr erreichen. Ihre letzte Hoffnung auf Rettung war dahin. Die ganze Stadt war dem Tode geweiht. „Das glaub ich nicht!“, rief Atleton in den Himmel. Alles war verloren, sie hatten die Stadt ausgeliefert und die Nymphen dazu. Sie waren zu spät gekommen. Viel zu spät.
Nor’Infernádia und Koboldsinne
„Wo ist Edogavá?“, war seltsamerweise der erste Gedanke Liliths, als sie die Augen aufschlug. Sie setzte sich auf und musste lächeln, als sie ihr pechschwarzes Ross am Wasser stehen und saufen sah. „Arióna“, flüsterte sie. „Er ist uns nachgaloppiert, dein Edogavá!“, sagte plötzlich Tauris sanfte Stimme neben ihr. „Weißt du, was Edogavá bedeutet?“ „Ich weiß nicht!“, antwortete sie. „Es heißt ‚Träne’!“ „Träne!“, flüsterte das Mädchen nachdenklich. Einen Moment blieb es still, nur das aufgeregte Gezwitscher der Vögel, das einen wunderschönen Tag versprach, unterbrach die Ruhe. „Wir sollten weiterreiten!“, sagte sie dann.
Sie beide weckten Sion, und dann bestiegen sie ihre Pferde. Die Gefährten ritten los, immer nach Süden. Sie folgten dem Déiva-Fluss, genau in die entgegengesetzte Richtung, die Nephira, Atleton und Miranda eingeschlagen hatten. Unterwegs erzählte ihnen Tauri, wie er immer heimlich mit dem alten Schwert seines Vaters geübt hatte. Er hatte mit seinem Onkel in einem alten Bauernhaus gelebt und Tauri hatte sich um die Tiere kümmern müssen. Aber den jungen Burschen zog es hinaus. Oft war er sehnsüchtig auf dem Hügel hinterm Haus gestanden und hatte auf die weite Welt geblickt, über die Wiesen, Wälder und Felder, und hatte sich ausgemalt, dort herumzuziehen und Räuber und schändliches Volk zu bekämpfen. Dann hatte er mit vierzehn Jahren Sion kennen gelernt und sie waren hinaus in die Heide gezogen, wo sie vier Jahre einträchtig gelebt hatten. Sion hatte die beiden Pferde erzogen und hatte ihm und Tauri Nahrung besorgt, während sein Freund mit dem Schwert geübt hatte.
„Dann bekam unser friedliches Leben eine schlagartige Wende, als die Sklavenhändler unser Haus niederbrannten und uns gefangen nahmen. Mir gelang es zu fliehen und ich kam bei einem alten Mann unter. Er war ziemlich seltsam, weißt du? Ganz orange war er und er hatte in seiner Höhle ein Feuer brennen, das nie ausging!“, erzählte Tauri.
Lilith riss die Augen auf. Es schien, als würde ihr der Schädel zerspringen, so heftig war der Schmerz, der durch ihren Kopf zuckte. „Ah!“, stöhnte Lilith, krümmte sich und griff unwillkürlich an ihren Hals, wo immer noch das Medaillon hing. Eine Stichflamme schoss vor ihr aus dem Boden, sodass die Pferde abrupt stoppten und sie fast vom Rücken warfen. „Finde Lusa-ró! Er wird alles erklären! Erklären!“ Das Echo ihrer Mutter; aus dem Weltall schalte die Stimme ihrer Seele. Dann hörte der Schmerz auf, sie ließ das Medaillon los und auch die Stichflamme verschwand wieder im Boden.
„Wo ist Edogavá?“, war seltsamerweise der erste Gedanke Liliths, als sie die Augen aufschlug. Sie setzte sich auf und musste lächeln, als sie ihr pechschwarzes Ross am Wasser stehen und saufen sah. „Arióna“, flüsterte sie. „Er ist uns nachgaloppiert, dein Edogavá!“, sagte plötzlich Tauris sanfte Stimme neben ihr. „Weißt du, was Edogavá bedeutet?“ „Ich weiß nicht!“, antwortete sie. „Es heißt ‚Träne’!“ „Träne!“, flüsterte das Mädchen nachdenklich. Einen Moment blieb es still, nur das aufgeregte Gezwitscher der Vögel, das einen wunderschönen Tag versprach, unterbrach die Ruhe. „Wir sollten weiterreiten!“, sagte sie dann.
Sie beide weckten Sion, und dann bestiegen sie ihre Pferde. Die Gefährten ritten los, immer nach Süden. Sie folgten dem Déiva-Fluss, genau in die entgegengesetzte Richtung, die Nephira, Atleton und Miranda eingeschlagen hatten. Unterwegs erzählte ihnen Tauri, wie er immer heimlich mit dem alten Schwert seines Vaters geübt hatte. Er hatte mit seinem Onkel in einem alten Bauernhaus gelebt und Tauri hatte sich um die Tiere kümmern müssen. Aber den jungen Burschen zog es hinaus. Oft war er sehnsüchtig auf dem Hügel hinterm Haus gestanden und hatte auf die weite Welt geblickt, über die Wiesen, Wälder und Felder, und hatte sich ausgemalt, dort herumzuziehen und Räuber und schändliches Volk zu bekämpfen. Dann hatte er mit vierzehn Jahren Sion kennen gelernt und sie waren hinaus in die Heide gezogen, wo sie vier Jahre einträchtig gelebt hatten. Sion hatte die beiden Pferde erzogen und hatte ihm und Tauri Nahrung besorgt, während sein Freund mit dem Schwert geübt hatte.
„Dann bekam unser friedliches Leben eine schlagartige Wende, als die Sklavenhändler unser Haus niederbrannten und uns gefangen nahmen. Mir gelang es zu fliehen und ich kam bei einem alten Mann unter. Er war ziemlich seltsam, weißt du? Ganz orange war er und er hatte in seiner Höhle ein Feuer brennen, das nie ausging!“, erzählte Tauri.
Lilith riss die Augen auf. Es schien, als würde ihr der Schädel zerspringen, so heftig war der Schmerz, der durch ihren Kopf zuckte. „Ah!“, stöhnte Lilith, krümmte sich und griff unwillkürlich an ihren Hals, wo immer noch das Medaillon hing. Eine Stichflamme schoss vor ihr aus dem Boden, sodass die Pferde abrupt stoppten und sie fast vom Rücken warfen. „Finde Lusa-ró! Er wird alles erklären! Erklären!“ Das Echo ihrer Mutter; aus dem Weltall schalte die Stimme ihrer Seele. Dann hörte der Schmerz auf, sie ließ das Medaillon los und auch die Stichflamme verschwand wieder im Boden.
Nor’Infernádia und Koboldsinne
„Wo ist Edogavá?“, war seltsamerweise der erste Gedanke Liliths, als sie die Augen aufschlug. Sie setzte sich auf und musste lächeln, als sie ihr pechschwarzes Ross am Wasser stehen und saufen sah. „Arióna“, flüsterte sie. „Er ist uns nachgaloppiert, dein Edogavá!“, sagte plötzlich Tauris sanfte Stimme neben ihr. „Weißt du, was Edogavá bedeutet?“ „Ich weiß nicht!“, antwortete sie. „Es heißt ‚Träne’!“ „Träne!“, flüsterte das Mädchen nachdenklich. Einen Moment blieb es still, nur das aufgeregte Gezwitscher der Vögel, das einen wunderschönen Tag versprach, unterbrach die Ruhe. „Wir sollten weiterreiten!“, sagte sie dann.
Sie beide weckten Sion, und dann bestiegen sie ihre Pferde. Die Gefährten ritten los, immer nach Süden. Sie folgten dem Déiva-Fluss, genau in die entgegengesetzte Richtung, die Nephira, Atleton und Miranda eingeschlagen hatten. Unterwegs erzählte ihnen Tauri, wie er immer heimlich mit dem alten Schwert seines Vaters geübt hatte. Er hatte mit seinem Onkel in einem alten Bauernhaus gelebt und Tauri hatte sich um die Tiere kümmern müssen. Aber den jungen Burschen zog es hinaus. Oft war er sehnsüchtig auf dem Hügel hinterm Haus gestanden und hatte auf die weite Welt geblickt, über die Wiesen, Wälder und Felder, und hatte sich ausgemalt, dort herumzuziehen und Räuber und schändliches Volk zu bekämpfen. Dann hatte er mit vierzehn Jahren Sion kennen gelernt und sie waren hinaus in die Heide gezogen, wo sie vier Jahre einträchtig gelebt hatten. Sion hatte die beiden Pferde erzogen und hatte ihm und Tauri Nahrung besorgt, während sein Freund mit dem Schwert geübt hatte.
„Dann bekam unser friedliches Leben eine schlagartige Wende, als die Sklavenhändler unser Haus niederbrannten und uns gefangen nahmen.“ , erzählte Tauri. „Mir gelang es zu fliehen und ich kam bei einem alten Mann unter. Er war ziemlich seltsam, weißt du? Ganz orange war er und er hatte in seiner Höhle ein Feuer brennen, das nie ausging!“
Lilith riss die Augen auf. Es schien, als würde ihr der Schädel zerspringen, so heftig war der Schmerz, der durch ihren Kopf zuckte. „Ah!“, stöhnte Lilith, krümmte sich und griff unwillkürlich an ihren Hals, wo immer noch das Medaillon hing. Eine Stichflamme schoss vor ihr aus dem Boden, sodass die Pferde abrupt stoppten und sie fast vom Rücken warfen. „Finde Lusa-ró! Er wird alles erklären! Erklären!“ Das Echo ihrer Mutter; aus dem Weltall schallte die Stimme ihrer Seele. Dann hörte der Schmerz auf, sie ließ das Medaillon los und auch die Stichflamme verschwand wieder im Boden.
Keiner sagte ein Wort, nur die Pferde schnaubten ab und zu. Liliths Kopf war gesenkt und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Was war das?“, fragte schließlich Tauri unsicher. Dann griff er in seine Tasche und nahm den Stern heraus. Mit großen Augen blickte er darauf. „Lilith, ich glaube das solltest du sehen!“, sagte er und reichte ihn ihr. Als der Stern ihre Hand berührte, leuchtete er auf und silbern schimmernde Buchstaben nahmen in ihm Gestalt an. Bald konnte sie lesen:
„Jánvemar sogaénan! Táryan Legalánvenún sínvas sosénan! Do séndo lánnia Mélven min van! Gulén’tedo! Gulén’tedo ath Ovanéiy gon cásnavy’giná Legalathne! Láyon’tedo Nor’Infernádiam!”
Lilith erbleichte. “Was ist los?“, fragte Sion besorgt. „Was steht da?“ Mit fast versagender Stimme las das Mädchen vor: „Die Stadt wird fallen! Schon bald wird der Sternenwald erloschen sein! Du bist die einzige Rettung für ihn! Komme! Komme in die Höhle der wandelnden Sterne! Gehorche Nor’Infernádia!“ In dem Augenblick, wo sie die fremde Sprache vor sich in dem Stern aufglühen gesehen hatte, schien es, als ob ein Teil ihres Gehirns wieder auferstanden war. Sie konnte das Zittern nicht verbergen, als sie weitersprach. „Das ist Altrianisch! Der Name meiner Mutter...“ –sie schluckte– „...war Nor’Infernádia. Inférdo bedeutet Feuer! Meine Mutter ist eine Nachfahrin Lunsa-rós, und Lunsa-ró ist der Herrscher des Feuers – dein Meister, Tauri! ... Wieso konnte ich mich nicht daran erinnern? Als ich fünf war – das Medaillon!“ Sie griff danach und öffnete es. Da waren die Flammen wieder und das Mädchen darin. Das Mädchen namens Lilith. Ihre Gefährten hatten das Gefühl, ihnen würde die Luft abgeschnürt. „Du bist...“, stieß Sion hervor. Lilith blickte endlich auf. Die Stimme ihrer Mutter hallte in ihrem Kopf. „Du bist kein normales Mädchen!“ Tränen liefen über ihr Gesicht und verdunsteten in der glühenden Sonne. „Deshalb sollst du zu meinem Herrn kommen – damit er dir zeigt, wie du es kontrollieren kannst!“, erkannte Tauri. „Wieso hat meine Mutter es mir nie gesagt?“, hauchte Lilith. Die schreckliche Wahrheit wurde ihr endlich bewusst. Sie war fort. Und sie würde auch nie wieder zurückkommen. Sie hatte ihre Tochter für immer verlassen.
„Wo ist Edogavá?“, war seltsamerweise der erste Gedanke Liliths, als sie die Augen aufschlug. Sie setzte sich auf und musste lächeln, als sie ihr pechschwarzes Ross am Wasser stehen und saufen sah. „Arióna“, flüsterte sie. „Er ist uns nachgaloppiert, dein Edogavá!“, sagte plötzlich Tauris sanfte Stimme neben ihr. „Weißt du, was Edogavá bedeutet?“ „Ich weiß nicht!“, antwortete sie. „Es heißt ‚Träne’!“ „Träne!“, flüsterte das Mädchen nachdenklich. Einen Moment blieb es still, nur das aufgeregte Gezwitscher der Vögel, das einen wunderschönen Tag versprach, unterbrach die Ruhe. „Wir sollten weiterreiten!“, sagte sie dann.
Sie beide weckten Sion, und dann bestiegen sie ihre Pferde. Die Gefährten ritten los, immer nach Süden. Sie folgten dem Déiva-Fluss, genau in die entgegengesetzte Richtung, die Nephira, Atleton und Miranda eingeschlagen hatten. Unterwegs erzählte ihnen Tauri, wie er immer heimlich mit dem alten Schwert seines Vaters geübt hatte. Er hatte mit seinem Onkel in einem alten Bauernhaus gelebt und Tauri hatte sich um die Tiere kümmern müssen. Aber den jungen Burschen zog es hinaus. Oft war er sehnsüchtig auf dem Hügel hinterm Haus gestanden und hatte auf die weite Welt geblickt, über die Wiesen, Wälder und Felder, und hatte sich ausgemalt, dort herumzuziehen und Räuber und schändliches Volk zu bekämpfen. Dann hatte er mit vierzehn Jahren Sion kennen gelernt und sie waren hinaus in die Heide gezogen, wo sie vier Jahre einträchtig gelebt hatten. Sion hatte die beiden Pferde erzogen und hatte ihm und Tauri Nahrung besorgt, während sein Freund mit dem Schwert geübt hatte.
„Dann bekam unser friedliches Leben eine schlagartige Wende, als die Sklavenhändler unser Haus niederbrannten und uns gefangen nahmen.“ , erzählte Tauri. „Mir gelang es zu fliehen und ich kam bei einem alten Mann unter. Er war ziemlich seltsam, weißt du? Ganz orange war er und er hatte in seiner Höhle ein Feuer brennen, das nie ausging!“
Lilith riss die Augen auf. Es schien, als würde ihr der Schädel zerspringen, so heftig war der Schmerz, der durch ihren Kopf zuckte. „Ah!“, stöhnte Lilith, krümmte sich und griff unwillkürlich an ihren Hals, wo immer noch das Medaillon hing. Eine Stichflamme schoss vor ihr aus dem Boden, sodass die Pferde abrupt stoppten und sie fast vom Rücken warfen. „Finde Lusa-ró! Er wird alles erklären! Erklären!“ Das Echo ihrer Mutter; aus dem Weltall schallte die Stimme ihrer Seele. Dann hörte der Schmerz auf, sie ließ das Medaillon los und auch die Stichflamme verschwand wieder im Boden.
Keiner sagte ein Wort, nur die Pferde schnaubten ab und zu. Liliths Kopf war gesenkt und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Was war das?“, fragte schließlich Tauri unsicher. Dann griff er in seine Tasche und nahm den Stern heraus. Mit großen Augen blickte er darauf. „Lilith, ich glaube das solltest du sehen!“, sagte er und reichte ihn ihr. Als der Stern ihre Hand berührte, leuchtete er auf und silbern schimmernde Buchstaben nahmen in ihm Gestalt an. Bald konnte sie lesen:
„Jánvemar sogaénan! Táryan Legalánvenún sínvas sosénan! Do séndo lánnia Mélven min van! Gulén’tedo! Gulén’tedo ath Ovanéiy gon cásnavy’giná Legalathne! Láyon’tedo Nor’Infernádiam!”
Lilith erbleichte. “Was ist los?“, fragte Sion besorgt. „Was steht da?“ Mit fast versagender Stimme las das Mädchen vor: „Die Stadt wird fallen! Schon bald wird der Sternenwald erloschen sein! Du bist die einzige Rettung für ihn! Komme! Komme in die Höhle der wandelnden Sterne! Gehorche Nor’Infernádia!“ In dem Augenblick, wo sie die fremde Sprache vor sich in dem Stern aufglühen gesehen hatte, schien es, als ob ein Teil ihres Gehirns wieder auferstanden war. Sie konnte das Zittern nicht verbergen, als sie weitersprach. „Das ist Altrianisch! Der Name meiner Mutter...“ –sie schluckte– „...war Nor’Infernádia. Inférdo bedeutet Feuer! Meine Mutter ist eine Nachfahrin Lunsa-rós, und Lunsa-ró ist der Herrscher des Feuers – dein Meister, Tauri! ... Wieso konnte ich mich nicht daran erinnern? Als ich fünf war – das Medaillon!“ Sie griff danach und öffnete es. Da waren die Flammen wieder und das Mädchen darin. Das Mädchen namens Lilith. Ihre Gefährten hatten das Gefühl, ihnen würde die Luft abgeschnürt. „Du bist...“, stieß Sion hervor. Lilith blickte endlich auf. Die Stimme ihrer Mutter hallte in ihrem Kopf. „Du bist kein normales Mädchen!“ Tränen liefen über ihr Gesicht und verdunsteten in der glühenden Sonne. „Deshalb sollst du zu meinem Herrn kommen – damit er dir zeigt, wie du es kontrollieren kannst!“, erkannte Tauri. „Wieso hat meine Mutter es mir nie gesagt?“, hauchte Lilith. Die schreckliche Wahrheit wurde ihr endlich bewusst. Sie war fort. Und sie würde auch nie wieder zurückkommen. Sie hatte ihre Tochter für immer verlassen.
ach es kann sein das ich es nicht mitbekommen habe aber hat die geschichte jetzt einen titel?
Eigentlich nicht. Einen richtig guten hab ich noch nicht gefunden. Aber über Vorschläge würde ich mich freuen.
PS: Bald gehts weiter
PS: Bald gehts weiter
Hmm ich habe da einen recht einfachen aber guten Titelvorschlag "Lilith Jaime die Feuerfreundin".
@Lamproly eigentlich hast du schon selber ein Titel gefunden
@Lamproly eigentlich hast du schon selber ein Titel gefunden
Letsche, du hast den 100-sten Eintrag geliefert, Glückwunsch!
Jo, man kann den Titel lassen, aber eigentlich hätte mir etwas ausgefalleneres vorgeschwebt...
aaalso es geht weiter:
Atleton konnte es noch immer nicht fassen. Seine Gedanken erreichten seine zierliche kleine Frau, die fast schon zerbrechlich wirkte und ihre braunen Löckchen immer offen trug. Welche Angst musste sie erfassen haben? Er sah sei vor seinem geistigen Auge. Wie er den Arm um sie legte, dem winzigen Baby über das Köpfchen strich... ihm wurde bewusst, dass er die Frau, die er geheiratet hatte, immer noch liebte. Abwesend riss er Grashalme aus dem Boden und zerrupfte sie in kleine Stückchen. Miranda schien Gedanken lesen zu können, und mitfühlend strich sie ihm über den Arm. Dann merkte sie auf und lauschte unbeweglich, als wäre sie zu Stein erstarrt. Ihre Nymphenohren hatten sanfte Musik wahrgenommen. Ein leiser Gesang, wie aus Nebelwelten. „Atleton!“, hauchte sie. „Hör doch mal!“ Er sah in den Wald hinein, aus welchem die bezaubernde Stimme schallte, doch konnte er nicht verstehen, was sie sang. Die Klänge wurden deutlicher, und schließlich konnte Miranda es verstehen. „Das ist Altrianisch!“, flüsterte sie. Sie übersetzte für Atleton:
„Die schäumenden Wogen vor mir, vor dir,
vergangen ist die Blüte der Vánandel.
Das große Wasser wütet zum Himmel,
die Schiffe mit sich reißend.
Oh Meer, oh Meer! Dort segelt Íthio!
Hab Gnad, du Sturm des Elementes!
Halt ein, versteh mein Leid, sieh mein Herz!
Gib Íthio frei!
Kampf auf der Welt, Feuersturm,
die Bäume von Wolken und Nebel umhüllt.
Die Macht der Nacht, der Tanz des Lichtes, bis zum Ende,
wie der Seher es sah in ferner Zeit.
Ártroclan, Vogel des Schnees, Eis bedeckt das Feuer.
Kreis, sich umschlingend, immer weiter, ohne Ende.
Doch das Auge des Sterns besteht und bricht den Kreis.
Und Kampfesdurst in jedem erwacht.
Das Meer so stürmt wie nie zuvor,
Die Wut in schäumenden Wirbeln sich zeigt,
Schiffe werden untergehn
Und auf einem von ihnen segelt Íthio, mein Íthio!
Hab Gnad, halt ein,
oh, Schmerz verzehrt mein Herz!
Íthio, mein Íthio! Lebwohl! Lebwohl, oh Íthio!“
Die glockenreine Stimme kam immer näher, bis sie die beiden erreichte. In ein weißes Gewand gehüllt, trat vor sie eine Waldnymphe, die wallendes blassgrünes Haar und ein Gesicht hatte, das das Sternenlicht zu beschreiben schien. Auf dem Haupt trug sie einen Kranz aus weißen Buschwindröschen. Als sie Miranda erblickte, die sich schnell erhoben hatte, führte sie die Fingerspitzen an die Stirn –Miranda tat es ihr nach– und verneigte sich leicht. Auf Altrianisch sprach sie: „Seid willkommen, Schwester der Königin! Benötigt ihr meine Hilfe?“ Ebenfalls auf Altrianisch erklärte das Mädchen ihr Desaster und die schöne Waldnymphe hob das Haupt. „Ich lasse der Königin Schwester nicht im Stich.“ Dann rief sie ein Wort in die Luft. „Alénco!“ Kurz darauf hüpfte der Kobold herbei, der die beiden vorher schon verlacht hatte. „Zu Diensten!“, sprach das Wesen und verbeugte sich vor der Waldnymphe, bis die Spitze seiner langen Nase die Rinde des Astes berührte. „Hole die beiden Arióna-Rösser, und dann zeige diesen beiden den kürzesten Weg zur Stadt Latair zurück!“ Mirandas Gesicht hellte sich nur mäßig auf. „Die Stadt wird untergehen und die Nymphen mit ihr.“, murmelte sie. Die Waldnymphe legte ihr die Hand auf die Schulter. „Noch ist sie nicht verloren!“, flüsterte sie und verschwand, als der nächste Windhauch über sie hinwegstrich.
Jo, man kann den Titel lassen, aber eigentlich hätte mir etwas ausgefalleneres vorgeschwebt...
aaalso es geht weiter:
Atleton konnte es noch immer nicht fassen. Seine Gedanken erreichten seine zierliche kleine Frau, die fast schon zerbrechlich wirkte und ihre braunen Löckchen immer offen trug. Welche Angst musste sie erfassen haben? Er sah sei vor seinem geistigen Auge. Wie er den Arm um sie legte, dem winzigen Baby über das Köpfchen strich... ihm wurde bewusst, dass er die Frau, die er geheiratet hatte, immer noch liebte. Abwesend riss er Grashalme aus dem Boden und zerrupfte sie in kleine Stückchen. Miranda schien Gedanken lesen zu können, und mitfühlend strich sie ihm über den Arm. Dann merkte sie auf und lauschte unbeweglich, als wäre sie zu Stein erstarrt. Ihre Nymphenohren hatten sanfte Musik wahrgenommen. Ein leiser Gesang, wie aus Nebelwelten. „Atleton!“, hauchte sie. „Hör doch mal!“ Er sah in den Wald hinein, aus welchem die bezaubernde Stimme schallte, doch konnte er nicht verstehen, was sie sang. Die Klänge wurden deutlicher, und schließlich konnte Miranda es verstehen. „Das ist Altrianisch!“, flüsterte sie. Sie übersetzte für Atleton:
„Die schäumenden Wogen vor mir, vor dir,
vergangen ist die Blüte der Vánandel.
Das große Wasser wütet zum Himmel,
die Schiffe mit sich reißend.
Oh Meer, oh Meer! Dort segelt Íthio!
Hab Gnad, du Sturm des Elementes!
Halt ein, versteh mein Leid, sieh mein Herz!
Gib Íthio frei!
Kampf auf der Welt, Feuersturm,
die Bäume von Wolken und Nebel umhüllt.
Die Macht der Nacht, der Tanz des Lichtes, bis zum Ende,
wie der Seher es sah in ferner Zeit.
Ártroclan, Vogel des Schnees, Eis bedeckt das Feuer.
Kreis, sich umschlingend, immer weiter, ohne Ende.
Doch das Auge des Sterns besteht und bricht den Kreis.
Und Kampfesdurst in jedem erwacht.
Das Meer so stürmt wie nie zuvor,
Die Wut in schäumenden Wirbeln sich zeigt,
Schiffe werden untergehn
Und auf einem von ihnen segelt Íthio, mein Íthio!
Hab Gnad, halt ein,
oh, Schmerz verzehrt mein Herz!
Íthio, mein Íthio! Lebwohl! Lebwohl, oh Íthio!“
Die glockenreine Stimme kam immer näher, bis sie die beiden erreichte. In ein weißes Gewand gehüllt, trat vor sie eine Waldnymphe, die wallendes blassgrünes Haar und ein Gesicht hatte, das das Sternenlicht zu beschreiben schien. Auf dem Haupt trug sie einen Kranz aus weißen Buschwindröschen. Als sie Miranda erblickte, die sich schnell erhoben hatte, führte sie die Fingerspitzen an die Stirn –Miranda tat es ihr nach– und verneigte sich leicht. Auf Altrianisch sprach sie: „Seid willkommen, Schwester der Königin! Benötigt ihr meine Hilfe?“ Ebenfalls auf Altrianisch erklärte das Mädchen ihr Desaster und die schöne Waldnymphe hob das Haupt. „Ich lasse der Königin Schwester nicht im Stich.“ Dann rief sie ein Wort in die Luft. „Alénco!“ Kurz darauf hüpfte der Kobold herbei, der die beiden vorher schon verlacht hatte. „Zu Diensten!“, sprach das Wesen und verbeugte sich vor der Waldnymphe, bis die Spitze seiner langen Nase die Rinde des Astes berührte. „Hole die beiden Arióna-Rösser, und dann zeige diesen beiden den kürzesten Weg zur Stadt Latair zurück!“ Mirandas Gesicht hellte sich nur mäßig auf. „Die Stadt wird untergehen und die Nymphen mit ihr.“, murmelte sie. Die Waldnymphe legte ihr die Hand auf die Schulter. „Noch ist sie nicht verloren!“, flüsterte sie und verschwand, als der nächste Windhauch über sie hinwegstrich.
Juhu den 100ten Beitrag. *freu*
@Lamprodly: Mal wieder eine gelungene Fortsetzung
@Lamprodly: Mal wieder eine gelungene Fortsetzung
Danke Letsche
also jetzt kommt die Fortsetzung:
Lilith legte ihren Kopf auf Edogavás Mähne, sodass ihr die Haare wie ein schwarzer Samtvorhang über das Gesicht fielen. „Mutter!“, hauchte sie. „Wieso hast du mich verlassen? Du warst die einzige, die ich noch hatte! Jetzt habe ich niemanden mehr auf dieser Welt.“ Eine Stimme, die aus den Tiefen ihres Herzens klang, erwiderte: „Du bist nicht allein, Lilith! Sion und Tauri sind bei dir, und sie werden es auch immer sein!“ Diese Stimme gab ihr solch einen Trost, dass ihre Tränen versiegten. Sie erinnerte sich an die Worte: „Gehorche Nor’Infernadia!“ und richtete sich auf. „Ich kann noch nicht mit dieser Gabe umgehen, deshalb falle ich ständig in Ohnmacht. Lunsa-ró wird es mir erklären! Tauri, du musst mich zu deinem Herrn führen!“ Dieser sah sich verzweifelt um und zuckte die Schultern. „Ich war noch nie hier! In habe keine Ahnung in welche Richtung wir gehen müssen!“ Sion stöhnte auf. „Heißt das, dass wir jetzt hier festsitzen oder was?“ Sein Freund setzte einen leidenden Gesichtsausdruck auf.
Doch plötzlich erhellten sich seine Züge und er deutete begeistert auf einen kleinen Kieselstein am Wegrand. Er glitt geschmeidig wie eine Schlange von seinem Reittier, bückte sich und hob den glatten hellgrauen Stein auf. Er reichte ihn Lilith und diese nahm ihn erstaunt hingegen. Der Stein schmiegte sich in ihre Hand, als sei er geradewegs für sie gemacht worden. „Sieh ihn die genau an!“, forderte Tauri das Mädchen auf. Diese drehte den Stein hin und her und fuhr mit den Fingern unabsichtlich über eine raue Stelle. Sie besah sich diese Stelle genauer und entdeckte eine kleine zierliche Gravur. Doch sie konnte diese Gravur nicht deuten. „Was heißt das?“, erkundigte sie sich. „Das ist ein Kristall, mit einem Band umwunden. Das ist unser Zeichen!“, erklärte Sion mit strahlenden Augen und warf Tauri einen Blick zu. Tauri fuhr erregt fort: „Ich hab den Stein hier verloren! Ich war schon mal hier, als ich jung war. Wenn ich mich recht erinnere muss dort vorne ein Pfad sein, der uns zu der großen Straße führt! Dann weiß ich wie es weitergeht zur Höhle!“
Lilith lachte. Sie lachte seit langem wieder und es war ein reines, helles Lachen, als ob tausend reifbedeckte Glöckchen klängen. Sie lachte die ganze Sorge und ihr Herzleid aus sich heraus und ihre Gefährten stimmten mit ein. Dann schwang sich Tauri auf sein Ross und gab ihm die Sporen, dass es davon schoss wie ein geölter Blitz. Lilith stieß Edogavá ebenfalls lachend die Fersen in die Flanken und galoppierte Tauri hinterher, Sion folgte ihr. Tauri bog in den Pfad ein, der ins Unterholz führte und dort trabten sie dann eine Weile, bis sie aus dem Gebüsch hervorbrachen und die gepflasterte Straße entlanggaloppierten. Die Spannung fiel von den Freunden ab wie reife Äpfel. Zügellose Freude packte sie und befreite ihr Herz von allen Sorgen. Sie fühlten sich frei wie Adler im Wind, frei wie Fische im Meer! Bald hatte Edogavá Tauris Pferd eingeholt und sie galoppierten lange so, dass ihnen das Haar um das Gesicht flatterte. Es war wundervoll!
Es wurde immer schwüler, je weiter es auf Mittag zuging und die einzige Erfrischung brachte der Fahrtwind. Einige Male machten sie Pause um zu verschnaufen und zu essen, und dann ritten sie weiter, bis der Abend den Himmel mit blutroter Farbe überzog und die Sonne Richtung Horizont zog. Als sie an einer Quelle ankamen füllten sie die Wasserschläuche auf und Tauri tötete durch einen gezielten Wurf von Liliths Dolch ein Rebhuhn, das sie über einem Feuerchen brieten und zum Abendessen verspeisten. Dann legten sie sich unter einer großen Linde nieder und fielen fast sofort in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
also jetzt kommt die Fortsetzung:
Lilith legte ihren Kopf auf Edogavás Mähne, sodass ihr die Haare wie ein schwarzer Samtvorhang über das Gesicht fielen. „Mutter!“, hauchte sie. „Wieso hast du mich verlassen? Du warst die einzige, die ich noch hatte! Jetzt habe ich niemanden mehr auf dieser Welt.“ Eine Stimme, die aus den Tiefen ihres Herzens klang, erwiderte: „Du bist nicht allein, Lilith! Sion und Tauri sind bei dir, und sie werden es auch immer sein!“ Diese Stimme gab ihr solch einen Trost, dass ihre Tränen versiegten. Sie erinnerte sich an die Worte: „Gehorche Nor’Infernadia!“ und richtete sich auf. „Ich kann noch nicht mit dieser Gabe umgehen, deshalb falle ich ständig in Ohnmacht. Lunsa-ró wird es mir erklären! Tauri, du musst mich zu deinem Herrn führen!“ Dieser sah sich verzweifelt um und zuckte die Schultern. „Ich war noch nie hier! In habe keine Ahnung in welche Richtung wir gehen müssen!“ Sion stöhnte auf. „Heißt das, dass wir jetzt hier festsitzen oder was?“ Sein Freund setzte einen leidenden Gesichtsausdruck auf.
Doch plötzlich erhellten sich seine Züge und er deutete begeistert auf einen kleinen Kieselstein am Wegrand. Er glitt geschmeidig wie eine Schlange von seinem Reittier, bückte sich und hob den glatten hellgrauen Stein auf. Er reichte ihn Lilith und diese nahm ihn erstaunt hingegen. Der Stein schmiegte sich in ihre Hand, als sei er geradewegs für sie gemacht worden. „Sieh ihn die genau an!“, forderte Tauri das Mädchen auf. Diese drehte den Stein hin und her und fuhr mit den Fingern unabsichtlich über eine raue Stelle. Sie besah sich diese Stelle genauer und entdeckte eine kleine zierliche Gravur. Doch sie konnte diese Gravur nicht deuten. „Was heißt das?“, erkundigte sie sich. „Das ist ein Kristall, mit einem Band umwunden. Das ist unser Zeichen!“, erklärte Sion mit strahlenden Augen und warf Tauri einen Blick zu. Tauri fuhr erregt fort: „Ich hab den Stein hier verloren! Ich war schon mal hier, als ich jung war. Wenn ich mich recht erinnere muss dort vorne ein Pfad sein, der uns zu der großen Straße führt! Dann weiß ich wie es weitergeht zur Höhle!“
Lilith lachte. Sie lachte seit langem wieder und es war ein reines, helles Lachen, als ob tausend reifbedeckte Glöckchen klängen. Sie lachte die ganze Sorge und ihr Herzleid aus sich heraus und ihre Gefährten stimmten mit ein. Dann schwang sich Tauri auf sein Ross und gab ihm die Sporen, dass es davon schoss wie ein geölter Blitz. Lilith stieß Edogavá ebenfalls lachend die Fersen in die Flanken und galoppierte Tauri hinterher, Sion folgte ihr. Tauri bog in den Pfad ein, der ins Unterholz führte und dort trabten sie dann eine Weile, bis sie aus dem Gebüsch hervorbrachen und die gepflasterte Straße entlanggaloppierten. Die Spannung fiel von den Freunden ab wie reife Äpfel. Zügellose Freude packte sie und befreite ihr Herz von allen Sorgen. Sie fühlten sich frei wie Adler im Wind, frei wie Fische im Meer! Bald hatte Edogavá Tauris Pferd eingeholt und sie galoppierten lange so, dass ihnen das Haar um das Gesicht flatterte. Es war wundervoll!
Es wurde immer schwüler, je weiter es auf Mittag zuging und die einzige Erfrischung brachte der Fahrtwind. Einige Male machten sie Pause um zu verschnaufen und zu essen, und dann ritten sie weiter, bis der Abend den Himmel mit blutroter Farbe überzog und die Sonne Richtung Horizont zog. Als sie an einer Quelle ankamen füllten sie die Wasserschläuche auf und Tauri tötete durch einen gezielten Wurf von Liliths Dolch ein Rebhuhn, das sie über einem Feuerchen brieten und zum Abendessen verspeisten. Dann legten sie sich unter einer großen Linde nieder und fielen fast sofort in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Es geht wieder weiter:
Miranda strich dem kleinen Pferd noch einmal über die Mähne, dann sagte sie zu ihm auf Alrianisch: „Ninia, wir sind zu schnell für dich! Lauf zurück auf dem Weg, den wir gekommen sind! Ich vertraue dir, du schaffst es. Andalan!“ Aus Ninias Blick sprach Traurigkeit und sie schnaubt nur noch leise. Dann sprang sie davon, den Weg zurück, bis sie hinter einem kleebewachsenen Hügel verschwand. Es tat weh, ihr treues Pferd im Stich zu lassen, aber es konnte den ausgewachsenen Arióna.Rössern nicht folgen. Wieder schien es, als könne die Nymphe Atletons Gedanken lesen, denn sie versicherte ihm: „Sessna frisst keine Arióna-Rösser, sie weiß, welche Tiere das sind.“ Kurz darauf hörten sie Geraschel im Unterholz hinter ihnen, und der Kobold tauchte wieder auf; ihm folgten zwei beachtlich große, strahlend weiße Pferde, die nicht umsonst Mond-Rösser heißen. Auf dem Rücken trugen sie dünne, fast durchsichtige Sättel, aber Zaumzeug hatten sie nicht. Das brauchten sie nicht. Miranda strich erfreut über die samtigen weißen Nüstern des einen Pferdes und sprang dann elegant auf seinen Rücken, während Atleton, nachdem er sich von seiner Verwunderung gefasst hatte, sich abmühte, auf das andere zu klettern. Das Mädchen sah ihm lächelnd dabei zu und wartete, bis er es schließlich geschafft hatte. Als er oben saß und etwas unbeholfen einen Büschel weißer Haare packte um sich festzuhalten, grinse er verlegen zu Miranda hin, die sich vorbeugte und ihm auf die Schulter klopfte. „Die meisten Menschen kommen nicht ohne Hilfe hinauf, du hast dich ziemlich gut gehalten.“, ermutigte sie ihn. „Glaub mir, wenn du oben sitzt ist das alles gar nicht so schwer!“ Der Kobold Alénco hatte kichernd zugeschaut, doch jetzt stieß er einen kleinen Pfiff aus. Daraufhin näherte sich ihnen von oben ein Flattern, das sich langsam und stetig zu einem schwachen Rauschen steigerte. Schließlich landete ein Vogel, groß wie ein Seeadler auf dem Ast neben dem Kobold. Der ehrfurchtgebietende Vogel hatte blauweiße glatte Federn und einen langen scharfen Schnabel. Seine pechschwarzen Augen blickten weise auf die beiden Gefährten hinunter. Das Nymphenmädchen verneigte sich und sprach respektvoll auf Altrianisch: „Welche Ehre, jemandem Eurer Art zu begegnen, Artroclan!“ Der Artroclan, Vogel des Schnees, sah sie einfach weiter stumm an, doch sie wusste, dass er sie verstanden hatte. „Nun denn, ihr Wesen aller Art, lasst uns nun gehen! Ich habe versprochen euch zur Stadt zu führen und Alénco hält seine Versprechen, das tut er!“ Der Artroclan senkte den Kopf und ließ den Kobold aufsteigen, dann breitete er seine Flügel aus und stieß sich vom Ast ab, sodass er elegant in die Lüfte emporschwebte. Er zog einen ausladenden Kreis über ihnen, und dann glitt er wieder zu ihnen hinunter, dass er ungefähr auf Augenhöhe vor ihnen her flog. Die Arióna-Rösser liefen los und fingen an zu galoppieren, den Weg entlang den sie eingeschlagen hatten. Es war erstaunlich, wie wenig Flügelschläge der wunderbare Vogel brauchte, um genau auf der Position zu bleiben und die selbe Geschwindigkeit zu behalten wie dir Pferde. Es schien, als würde er sich in Zeitlupe bewegen. Nach einem kurzen Stück Weg bogen sie ins Unterholz ab, und mussten einige Zeit lang im Schritt reiten. Nach einiger Zeit gelangten sie an einen Felsen, und der Kobold führte sie in ein finsteres Loch darin; schlagartig wurde es kühl und sie konnten fast nicht die Hand vor Augen sehen. „Der Kobold ist immer bereit!“, erklang eine knarzende Stimme vor ihnen und eine kleine Fackel leuchtete auf. Jetzt konnten sie felsige Wände neben ihnen erkennen. „Bald kommt eine Wiese.“, erklärte der Kobold und kicherte wieder. Die Geführten sahen sich erleichtert an. Es war nicht besonders angenehm in diesem Tunnel. Bald fing Alénco mit seiner holprigen Stimme an zu singen:
„Man weiß nicht wie, man weiß nicht wann,
in dunkler Nacht, in dichtem Wald,
sagt der Kobold leis „Gariánn!“,
er ist zerstrubbelt und sehr alt!
Doch findet er in finstrer Nacht
den schnellsten Weg mit seiner Nas,
und gibt auf alles Kleinste acht,
und seins auch nur der schwächste Has!
Kobold, Waldkobold, zufrieden ist er immer nur!
Bei andrer Schmerz, bei andrer Freud,
bei andrer Glück, bei andrer Wut,
da lacht der Kobold morg und heut!
Es gibt kein Glückes Unterpfand!
Wird wenn er’s nicht will nicht gesehn.
Kein Wesen stirbt durch seine Hand
und er kann auf jedem Lande gehen!
Er springt und freut sich unhaltsam,
keiner kann ihm Sitten lehrn,
Er hilft und ärgert den Mensch gleichsam
und lacht und kichert doch so gern!
Kobold, Waldkobold, zufrieden ist er immer nur!
Bei andrer Schmerz, bei andrer Freud,
bei andrer Glück, bei andrer Wut,
da lacht der Kobold morg und heut!“
Als ihnen der Tunnel gerade leid wurde, zeigte sich ein Lichtschein und sie kamen, wie versprochen, an die große Wiese. Sie erstreckte sich meilenweit vor ihnen und das saftig grüne lange Gras wogte im sanften Wind. Die Sonne wurde von einem Berg einige Meilen vor ihnen verdeckt. Trotzdem war es ziemlich schwül und die Luft drückend. Die Nymphenpferde ließen sich nicht länger halten und galoppierten freudig los, auch die Flügelschläge des Artroclans wurden schneller und kräftiger. Obwohl die Stadt in höchster Gefahr stand, konnten die Gefährten nicht anders, als sich zu freuen. Sie ließen sich das Haar ums Gesicht wehen und genossen die Luft, die um ihr Gesicht strich wie Seide. Als sie schließlich die Wiese durchquert hatten, hatte sich bereits eine sternlose Finsternis über sie gelegt und erschöpft ließen sie sich im Schatten des Berges fallen, um sofort einzuschlafen.
Miranda strich dem kleinen Pferd noch einmal über die Mähne, dann sagte sie zu ihm auf Alrianisch: „Ninia, wir sind zu schnell für dich! Lauf zurück auf dem Weg, den wir gekommen sind! Ich vertraue dir, du schaffst es. Andalan!“ Aus Ninias Blick sprach Traurigkeit und sie schnaubt nur noch leise. Dann sprang sie davon, den Weg zurück, bis sie hinter einem kleebewachsenen Hügel verschwand. Es tat weh, ihr treues Pferd im Stich zu lassen, aber es konnte den ausgewachsenen Arióna.Rössern nicht folgen. Wieder schien es, als könne die Nymphe Atletons Gedanken lesen, denn sie versicherte ihm: „Sessna frisst keine Arióna-Rösser, sie weiß, welche Tiere das sind.“ Kurz darauf hörten sie Geraschel im Unterholz hinter ihnen, und der Kobold tauchte wieder auf; ihm folgten zwei beachtlich große, strahlend weiße Pferde, die nicht umsonst Mond-Rösser heißen. Auf dem Rücken trugen sie dünne, fast durchsichtige Sättel, aber Zaumzeug hatten sie nicht. Das brauchten sie nicht. Miranda strich erfreut über die samtigen weißen Nüstern des einen Pferdes und sprang dann elegant auf seinen Rücken, während Atleton, nachdem er sich von seiner Verwunderung gefasst hatte, sich abmühte, auf das andere zu klettern. Das Mädchen sah ihm lächelnd dabei zu und wartete, bis er es schließlich geschafft hatte. Als er oben saß und etwas unbeholfen einen Büschel weißer Haare packte um sich festzuhalten, grinse er verlegen zu Miranda hin, die sich vorbeugte und ihm auf die Schulter klopfte. „Die meisten Menschen kommen nicht ohne Hilfe hinauf, du hast dich ziemlich gut gehalten.“, ermutigte sie ihn. „Glaub mir, wenn du oben sitzt ist das alles gar nicht so schwer!“ Der Kobold Alénco hatte kichernd zugeschaut, doch jetzt stieß er einen kleinen Pfiff aus. Daraufhin näherte sich ihnen von oben ein Flattern, das sich langsam und stetig zu einem schwachen Rauschen steigerte. Schließlich landete ein Vogel, groß wie ein Seeadler auf dem Ast neben dem Kobold. Der ehrfurchtgebietende Vogel hatte blauweiße glatte Federn und einen langen scharfen Schnabel. Seine pechschwarzen Augen blickten weise auf die beiden Gefährten hinunter. Das Nymphenmädchen verneigte sich und sprach respektvoll auf Altrianisch: „Welche Ehre, jemandem Eurer Art zu begegnen, Artroclan!“ Der Artroclan, Vogel des Schnees, sah sie einfach weiter stumm an, doch sie wusste, dass er sie verstanden hatte. „Nun denn, ihr Wesen aller Art, lasst uns nun gehen! Ich habe versprochen euch zur Stadt zu führen und Alénco hält seine Versprechen, das tut er!“ Der Artroclan senkte den Kopf und ließ den Kobold aufsteigen, dann breitete er seine Flügel aus und stieß sich vom Ast ab, sodass er elegant in die Lüfte emporschwebte. Er zog einen ausladenden Kreis über ihnen, und dann glitt er wieder zu ihnen hinunter, dass er ungefähr auf Augenhöhe vor ihnen her flog. Die Arióna-Rösser liefen los und fingen an zu galoppieren, den Weg entlang den sie eingeschlagen hatten. Es war erstaunlich, wie wenig Flügelschläge der wunderbare Vogel brauchte, um genau auf der Position zu bleiben und die selbe Geschwindigkeit zu behalten wie dir Pferde. Es schien, als würde er sich in Zeitlupe bewegen. Nach einem kurzen Stück Weg bogen sie ins Unterholz ab, und mussten einige Zeit lang im Schritt reiten. Nach einiger Zeit gelangten sie an einen Felsen, und der Kobold führte sie in ein finsteres Loch darin; schlagartig wurde es kühl und sie konnten fast nicht die Hand vor Augen sehen. „Der Kobold ist immer bereit!“, erklang eine knarzende Stimme vor ihnen und eine kleine Fackel leuchtete auf. Jetzt konnten sie felsige Wände neben ihnen erkennen. „Bald kommt eine Wiese.“, erklärte der Kobold und kicherte wieder. Die Geführten sahen sich erleichtert an. Es war nicht besonders angenehm in diesem Tunnel. Bald fing Alénco mit seiner holprigen Stimme an zu singen:
„Man weiß nicht wie, man weiß nicht wann,
in dunkler Nacht, in dichtem Wald,
sagt der Kobold leis „Gariánn!“,
er ist zerstrubbelt und sehr alt!
Doch findet er in finstrer Nacht
den schnellsten Weg mit seiner Nas,
und gibt auf alles Kleinste acht,
und seins auch nur der schwächste Has!
Kobold, Waldkobold, zufrieden ist er immer nur!
Bei andrer Schmerz, bei andrer Freud,
bei andrer Glück, bei andrer Wut,
da lacht der Kobold morg und heut!
Es gibt kein Glückes Unterpfand!
Wird wenn er’s nicht will nicht gesehn.
Kein Wesen stirbt durch seine Hand
und er kann auf jedem Lande gehen!
Er springt und freut sich unhaltsam,
keiner kann ihm Sitten lehrn,
Er hilft und ärgert den Mensch gleichsam
und lacht und kichert doch so gern!
Kobold, Waldkobold, zufrieden ist er immer nur!
Bei andrer Schmerz, bei andrer Freud,
bei andrer Glück, bei andrer Wut,
da lacht der Kobold morg und heut!“
Als ihnen der Tunnel gerade leid wurde, zeigte sich ein Lichtschein und sie kamen, wie versprochen, an die große Wiese. Sie erstreckte sich meilenweit vor ihnen und das saftig grüne lange Gras wogte im sanften Wind. Die Sonne wurde von einem Berg einige Meilen vor ihnen verdeckt. Trotzdem war es ziemlich schwül und die Luft drückend. Die Nymphenpferde ließen sich nicht länger halten und galoppierten freudig los, auch die Flügelschläge des Artroclans wurden schneller und kräftiger. Obwohl die Stadt in höchster Gefahr stand, konnten die Gefährten nicht anders, als sich zu freuen. Sie ließen sich das Haar ums Gesicht wehen und genossen die Luft, die um ihr Gesicht strich wie Seide. Als sie schließlich die Wiese durchquert hatten, hatte sich bereits eine sternlose Finsternis über sie gelegt und erschöpft ließen sie sich im Schatten des Berges fallen, um sofort einzuschlafen.
jep, ich hab aber gerade erst angefangen, wenn ich ein wenig weiter bin geb ich meinen belanglosen kommentart dazu ab
natürlich...ich weiß bloß nich was ich schreiben soll...ich bin der letzte der aufhört deine story zu lesen...hab bloß viel um die ohren in letzter Zeit...mach doch einfach weiter so...!!!
hmm...ok. Aber is nicht unbedingt motivierend wenn keiner was reinschreibt...
Geht weiter:
Bande kurz vor dem Riss
Der Mond tanzte auf dem dunklen Wasser des Arióna-Sees. Lilith stand am See und sah über das Gewässer hinweg zum anderen Ufer. Eine Gestalt stand dort, wie ein Schatten der Unterwelt. Liliths Herz pochte und sie spürte ein seltsames Vibrieren durch ihren ganzen Körper fahren. Auf einmal blinkten tausend Sterne auf und hüllten die Landschaft in ein bleiches, seidiges Licht. Lilith erkannte den jungen Mann, der auf der anderen Seite stand, sofort. Die roten Locken und das abenteuerlich geschnittene Gesicht mit den scharfen, grauen Augen konnten nur einem gehören: Tauri. Das Mädchen hob die Hand und ließ einen Funken in die Luft steigen, der aus ihren Fingerspitzen schoss. Er sah es. Und er sah sie. Beide sahen sich nur an. Mehr nicht. Nur ein Blick war es, ein langer, tiefer Blick, der die lodernden Feuer in ihnen erweckte.
Dann ging alles sehr schnell. Ein verzweifelter Ruf durchbrach die Nacht. Sion stand neben Lilith und packte sie am Arm. „Lilith, du darfst nicht! Bitte!“ Reine Verzweiflung lag in seinem Blick. „Verlass mich nicht!“ Lilith sah ihn traurig an. Sie löste sanft seinen Griff um ihren Arm. „Dein Glück liegt nicht fern. Doch die Zeit ist noch nicht jetzt, der Ort ist noch nicht hier, wo du es finden wirst.“ Eine Träne blitzte auf, die über Sions Wange rann. Er wich zurück. Ein Wort flüsterte er, sodass es kaum zu hören war. „Nein!“ Plötzlich schoss ein Bliz hernieder, Lilith kniff die Augen zusammen, und als sie sie wieder öffnete, schlug ihr gähnende Dunkelheit entgegen.
In dem Moment als sie die Augen aufschlug, war die Erinnerung an den Traum wie ausgelöscht, doch das Mädchen hatte Schweißtropfen auf ihrer Stirn. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber der Mond war bereits nicht mehr zu sehen. So herrschte Finsternis über der Landschaft, die nur von einigen Sternchen durchdrungen wurde. Lilith sah nach oben und versuchte, die Seele ihrer Mutter zu finden, doch alle Sterne sahen gleich aus und sie fand nichts besonderes an ihnen. Dann blickte sie auf die Gesichter ihrer Gefährten und lächelte, als sie sah, dass beide noch in tiefem Schlaf lagen. Sie erhob sich still von ihrem Lager und schritt durch die Dunkelheit. Sie ging in eine Richtung, von einer unsichtbaren Macht angezogen. Die Blätter raschelten unter ihren bestickten Schuhen, als sie in den Wald hineinging. Dann durchbrach sie das Unterholz und trat auf eine große Lichtung hinaus, in dessen Mitte ein funkelnder See lag. Irgendetwas machte den See und die Lichtung seltsam vertraut, doch es war eine Erinnerung, an die sich niemand erinnern konnte. Sie streifte die Kleider ab und legte sie am Ufer nieder. Dann berührte sie vorsichtig die Oberfläche des fast spiegelglatten Gewässers, und war verblüfft, als es sich lauwarm anfühlte. Sie ging immer tiefer in den See hinein, das Wasser umfing sie wie warme Seide und schließlich fasste sie Mut und tauchte ihren Kopf unter. Feiner, strahlend weißer Sand bedeckte den Grund und er erschien fast wie Schnee. Das Seegras schien aus silbernen Fäden zu bestehen, die leise im sanften Strom des Gewässers wogten. Als das Mädchen keine Luft mehr bekam, stieß sie sich von dem sandigen Boden ab und durchbrach die glitzernde Oberfläche. Sie wischte sich das Wasser vom Gesicht und schwamm eine Weile herum, nahm diese fremde Nachtwelt in sich auf und bewunderte sie aufs Tiefste. „Wie das Paradies der Unterwelt“, dachte sie. Plötzlich fuhr sie zusammen, denn sie hörte eine vertraute Stimme, die leise sagte: „Wie die Venus im Bade!“ Lilith tauchte erschreckt unter, schwamm durch das schwarze Wasser zum Ufer und zog ihr Kleid an sich. Sie spürte, wie ihr Gesicht brannte. Die Stimme hatte Tauri gehört, doch Sion schritt jetzt neben ihn und sein Gesicht war finster. Mit zusammengezogenen Augenbrauen musterte er seinen Freund. „Wie kannst du es wagen, einem Mädchen beim Baden zuzusehen?“ „Das Wasser ist dunkel und man sieht rein gar nichts!“, verteidigte sich Tauri und sah Sion durchdringend an. „Was ist los mit dir? Wieso bist du so gereizt?“ „Ich hätte Anstand von dir erwartet, Tauri. Du weißt, dass es anstößig ist!“ „Sion, beruhig dich! Was hast du für ein Problem?“ Die beiden entfernten sich ein wenig von Lilith, sodass sie nicht mehr verstehen konnte, was sie sagten. „Mein Problem bist du!“, brauste Sion auf. Glaub nicht, ich bemerke nicht, wie du sie immer ansiehst! Mein Platz ist an ihrer Seite, ich habe sie von Anfang an beschützt!“ Tauri lachte spöttisch auf. „Das nennst du beschützen? Sie hat eher dich beschützt!“ „Gegen dich hat sie gekämpft!“, rief Sion. „Nein“, sagte da Tauri leise. „Nein, sie hat mir geholfen.“ „Wie auch immer“, sagte sein Freund nachdrücklich. „Mein Platz ist an ihrer Seite! Von Anfang an.“
„Euer beider Platz ist an meiner Seite.“, flüsterte eine Mädchenstimme neben ihnen. Sie beide hatten nicht bemerkt, dass Lilith sich leise angezogen und zu ihnen getreten war. „Ich will nicht, dass eure Freundschaft wegen mir bricht.“ Sie sah beide flehend an. „Bitte! Ich brauche euch beide jetzt an meiner Seite!“ Die Jungen hatten die Häupter gesenkt und fixierten beschämt ihre Füße. „Verzeih mir.“, murmelte Sion schließlich. „Dass ich dich beschuldigt habe.“ „Ist schon gut.“, beschwichtigte Tauri. Lilith stieß einen Seufzer aus. „Kommt, denkt nicht mehr daran. Es tagt und wir müssen weiterreiten. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“ Die beiden nickten und die drei kehrten zu ihren Pferden zurück. Sion und Tauri sattelten ihre Rösser, während Lilith an sich heruntersah. Ihr feuerrotes Gewand war von den Strapazen an vielen Stellen gerissen und Schmutz bedeckte das goldbestickte Mieder und den Samtstoff ihres Rockes. Sie seufzte wieder. In ihrer jetzigen Lage konnte sie nichts dagegen tun, denn Waschen würde zu viel Zeit verbrauchen. Sie legte den Sattel auf Edogavás Rücken, doch bevor sie ihn richtig festziehen konnte, begann es, an ihrer Seite seltsam zu glühen. Nach einer verdutzten Sekunde nahm sie den Stern aus dem kleinen Beutel, der an ihrem Gürtel befestigt war, doch sobald ihre Hand den seltsamen Stein berührte, wurde er so kalt wie ein Flusskiesel im Winter. Wieder erschienen verschwommene Buchstaben, die blassblau leuchteten, und wieder war die Sprache, in der die Worte geschrieben wurden, Altrianisch. Sie übersetzte flüsternd: „Nicht Sattel noch Zügel sind nötig für die Träne. Sie fließt, ohne dass du sie aufhalten musst. Doch kannst du sie lenken mit der Sprache der Sprachen, die älter ist als das Murbio-Tal.“ „Das Murbio-Tal...“, murmelte Lilith und versuchte, sich zu erinnern. Murbio hieß Baum, das wusste sie, aber von einem Baum-Tal hatte sie noch nie gehört. Mit der Sprache war ohne Zweifel Altrianisch gemeint, aber was bedeutete „Träne“? Dann erinnerte sie sich an Tauris Stimme: „Edogavá... es bedeutet ‚Träne’.“ Sofort nahm sie Sattel und Zaumzeug ab und legte es unter einen Busch. Das war allerdings ein großer Fehler.
Geht weiter:
Bande kurz vor dem Riss
Der Mond tanzte auf dem dunklen Wasser des Arióna-Sees. Lilith stand am See und sah über das Gewässer hinweg zum anderen Ufer. Eine Gestalt stand dort, wie ein Schatten der Unterwelt. Liliths Herz pochte und sie spürte ein seltsames Vibrieren durch ihren ganzen Körper fahren. Auf einmal blinkten tausend Sterne auf und hüllten die Landschaft in ein bleiches, seidiges Licht. Lilith erkannte den jungen Mann, der auf der anderen Seite stand, sofort. Die roten Locken und das abenteuerlich geschnittene Gesicht mit den scharfen, grauen Augen konnten nur einem gehören: Tauri. Das Mädchen hob die Hand und ließ einen Funken in die Luft steigen, der aus ihren Fingerspitzen schoss. Er sah es. Und er sah sie. Beide sahen sich nur an. Mehr nicht. Nur ein Blick war es, ein langer, tiefer Blick, der die lodernden Feuer in ihnen erweckte.
Dann ging alles sehr schnell. Ein verzweifelter Ruf durchbrach die Nacht. Sion stand neben Lilith und packte sie am Arm. „Lilith, du darfst nicht! Bitte!“ Reine Verzweiflung lag in seinem Blick. „Verlass mich nicht!“ Lilith sah ihn traurig an. Sie löste sanft seinen Griff um ihren Arm. „Dein Glück liegt nicht fern. Doch die Zeit ist noch nicht jetzt, der Ort ist noch nicht hier, wo du es finden wirst.“ Eine Träne blitzte auf, die über Sions Wange rann. Er wich zurück. Ein Wort flüsterte er, sodass es kaum zu hören war. „Nein!“ Plötzlich schoss ein Bliz hernieder, Lilith kniff die Augen zusammen, und als sie sie wieder öffnete, schlug ihr gähnende Dunkelheit entgegen.
In dem Moment als sie die Augen aufschlug, war die Erinnerung an den Traum wie ausgelöscht, doch das Mädchen hatte Schweißtropfen auf ihrer Stirn. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber der Mond war bereits nicht mehr zu sehen. So herrschte Finsternis über der Landschaft, die nur von einigen Sternchen durchdrungen wurde. Lilith sah nach oben und versuchte, die Seele ihrer Mutter zu finden, doch alle Sterne sahen gleich aus und sie fand nichts besonderes an ihnen. Dann blickte sie auf die Gesichter ihrer Gefährten und lächelte, als sie sah, dass beide noch in tiefem Schlaf lagen. Sie erhob sich still von ihrem Lager und schritt durch die Dunkelheit. Sie ging in eine Richtung, von einer unsichtbaren Macht angezogen. Die Blätter raschelten unter ihren bestickten Schuhen, als sie in den Wald hineinging. Dann durchbrach sie das Unterholz und trat auf eine große Lichtung hinaus, in dessen Mitte ein funkelnder See lag. Irgendetwas machte den See und die Lichtung seltsam vertraut, doch es war eine Erinnerung, an die sich niemand erinnern konnte. Sie streifte die Kleider ab und legte sie am Ufer nieder. Dann berührte sie vorsichtig die Oberfläche des fast spiegelglatten Gewässers, und war verblüfft, als es sich lauwarm anfühlte. Sie ging immer tiefer in den See hinein, das Wasser umfing sie wie warme Seide und schließlich fasste sie Mut und tauchte ihren Kopf unter. Feiner, strahlend weißer Sand bedeckte den Grund und er erschien fast wie Schnee. Das Seegras schien aus silbernen Fäden zu bestehen, die leise im sanften Strom des Gewässers wogten. Als das Mädchen keine Luft mehr bekam, stieß sie sich von dem sandigen Boden ab und durchbrach die glitzernde Oberfläche. Sie wischte sich das Wasser vom Gesicht und schwamm eine Weile herum, nahm diese fremde Nachtwelt in sich auf und bewunderte sie aufs Tiefste. „Wie das Paradies der Unterwelt“, dachte sie. Plötzlich fuhr sie zusammen, denn sie hörte eine vertraute Stimme, die leise sagte: „Wie die Venus im Bade!“ Lilith tauchte erschreckt unter, schwamm durch das schwarze Wasser zum Ufer und zog ihr Kleid an sich. Sie spürte, wie ihr Gesicht brannte. Die Stimme hatte Tauri gehört, doch Sion schritt jetzt neben ihn und sein Gesicht war finster. Mit zusammengezogenen Augenbrauen musterte er seinen Freund. „Wie kannst du es wagen, einem Mädchen beim Baden zuzusehen?“ „Das Wasser ist dunkel und man sieht rein gar nichts!“, verteidigte sich Tauri und sah Sion durchdringend an. „Was ist los mit dir? Wieso bist du so gereizt?“ „Ich hätte Anstand von dir erwartet, Tauri. Du weißt, dass es anstößig ist!“ „Sion, beruhig dich! Was hast du für ein Problem?“ Die beiden entfernten sich ein wenig von Lilith, sodass sie nicht mehr verstehen konnte, was sie sagten. „Mein Problem bist du!“, brauste Sion auf. Glaub nicht, ich bemerke nicht, wie du sie immer ansiehst! Mein Platz ist an ihrer Seite, ich habe sie von Anfang an beschützt!“ Tauri lachte spöttisch auf. „Das nennst du beschützen? Sie hat eher dich beschützt!“ „Gegen dich hat sie gekämpft!“, rief Sion. „Nein“, sagte da Tauri leise. „Nein, sie hat mir geholfen.“ „Wie auch immer“, sagte sein Freund nachdrücklich. „Mein Platz ist an ihrer Seite! Von Anfang an.“
„Euer beider Platz ist an meiner Seite.“, flüsterte eine Mädchenstimme neben ihnen. Sie beide hatten nicht bemerkt, dass Lilith sich leise angezogen und zu ihnen getreten war. „Ich will nicht, dass eure Freundschaft wegen mir bricht.“ Sie sah beide flehend an. „Bitte! Ich brauche euch beide jetzt an meiner Seite!“ Die Jungen hatten die Häupter gesenkt und fixierten beschämt ihre Füße. „Verzeih mir.“, murmelte Sion schließlich. „Dass ich dich beschuldigt habe.“ „Ist schon gut.“, beschwichtigte Tauri. Lilith stieß einen Seufzer aus. „Kommt, denkt nicht mehr daran. Es tagt und wir müssen weiterreiten. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“ Die beiden nickten und die drei kehrten zu ihren Pferden zurück. Sion und Tauri sattelten ihre Rösser, während Lilith an sich heruntersah. Ihr feuerrotes Gewand war von den Strapazen an vielen Stellen gerissen und Schmutz bedeckte das goldbestickte Mieder und den Samtstoff ihres Rockes. Sie seufzte wieder. In ihrer jetzigen Lage konnte sie nichts dagegen tun, denn Waschen würde zu viel Zeit verbrauchen. Sie legte den Sattel auf Edogavás Rücken, doch bevor sie ihn richtig festziehen konnte, begann es, an ihrer Seite seltsam zu glühen. Nach einer verdutzten Sekunde nahm sie den Stern aus dem kleinen Beutel, der an ihrem Gürtel befestigt war, doch sobald ihre Hand den seltsamen Stein berührte, wurde er so kalt wie ein Flusskiesel im Winter. Wieder erschienen verschwommene Buchstaben, die blassblau leuchteten, und wieder war die Sprache, in der die Worte geschrieben wurden, Altrianisch. Sie übersetzte flüsternd: „Nicht Sattel noch Zügel sind nötig für die Träne. Sie fließt, ohne dass du sie aufhalten musst. Doch kannst du sie lenken mit der Sprache der Sprachen, die älter ist als das Murbio-Tal.“ „Das Murbio-Tal...“, murmelte Lilith und versuchte, sich zu erinnern. Murbio hieß Baum, das wusste sie, aber von einem Baum-Tal hatte sie noch nie gehört. Mit der Sprache war ohne Zweifel Altrianisch gemeint, aber was bedeutete „Träne“? Dann erinnerte sie sich an Tauris Stimme: „Edogavá... es bedeutet ‚Träne’.“ Sofort nahm sie Sattel und Zaumzeug ab und legte es unter einen Busch. Das war allerdings ein großer Fehler.
@Lamproly
Sry, ich hatte in der letzten Zeit auch viel um die Ohren und war dann noch ne Woche mit nem Freund in Dänemark. Aber jetzt habe ich mehr Zeit.
Zur Geschichte: Hmmm, was soll ich sagen.... mal wieder (lol) eine super tolle Fortsetzung. Mach bloss weiter sonst hab ich nichts zu lesen ausser meinen ollen Büchern die ich jeden Tag sehe^^.
Mal 2 Fragen an dich:
1. Was dachtest du wie lang du die Geschichte schreiben möchtest?
2. Also ich bin genau wie du ein gandenloser Geschichtenschreiber. Ich habe neulich eine angefangen die ich auch zuende schreiben möchte (alle anderen Versuche gingen in die Hose!). Ich habe bereits ein Prolog und das erste Kapitel geschrieben und bin beim 2tem. Meine Frage: Denkst du ich soltle die hier rein stellen?
MVG: Letsche
Sry, ich hatte in der letzten Zeit auch viel um die Ohren und war dann noch ne Woche mit nem Freund in Dänemark. Aber jetzt habe ich mehr Zeit.
Zur Geschichte: Hmmm, was soll ich sagen.... mal wieder (lol) eine super tolle Fortsetzung. Mach bloss weiter sonst hab ich nichts zu lesen ausser meinen ollen Büchern die ich jeden Tag sehe^^.
Mal 2 Fragen an dich:
1. Was dachtest du wie lang du die Geschichte schreiben möchtest?
2. Also ich bin genau wie du ein gandenloser Geschichtenschreiber. Ich habe neulich eine angefangen die ich auch zuende schreiben möchte (alle anderen Versuche gingen in die Hose!). Ich habe bereits ein Prolog und das erste Kapitel geschrieben und bin beim 2tem. Meine Frage: Denkst du ich soltle die hier rein stellen?
MVG: Letsche
@Letsche: zu deiner 2. Frage:
Ja ich denke du solltest deine Story auf jeden Fall hier reinstellen. Ich habe schon viele geschichten angefangen zu schreiben die ich zu ende schreiben wollte und das hat dann bis zu dem Zeitpunkt geklappt an dem ich einfach keine Motivation mehr hatte. Dieses Forum gibt mir immer ein Ziel, worauf ich hinarbeiten kann und ich sehe dass ich nicht nur für mich schreibe. Das ist ein Grund warum ich die Story nicht abbreche. Ein anderer Grund von vielen ist auch, dass ich meine Ideen unbedingt aufschreiben möchte und damit auch auf deine erste frage zu kommen:
Ich schreibe so lange weiter, bis mir die Ideen völlig ausgehen. Das soll eine lange story werden, wahrscheinlich auch ein Buch. Ich setze mir da kein Endziel sondern immer Zwischenziele. Das heißt, dass ich kein genaues Ende für die Story vorgesehen habe. Also könnt ihr lesen bis ihr schwarz werdet...
Ja ich denke du solltest deine Story auf jeden Fall hier reinstellen. Ich habe schon viele geschichten angefangen zu schreiben die ich zu ende schreiben wollte und das hat dann bis zu dem Zeitpunkt geklappt an dem ich einfach keine Motivation mehr hatte. Dieses Forum gibt mir immer ein Ziel, worauf ich hinarbeiten kann und ich sehe dass ich nicht nur für mich schreibe. Das ist ein Grund warum ich die Story nicht abbreche. Ein anderer Grund von vielen ist auch, dass ich meine Ideen unbedingt aufschreiben möchte und damit auch auf deine erste frage zu kommen:
Ich schreibe so lange weiter, bis mir die Ideen völlig ausgehen. Das soll eine lange story werden, wahrscheinlich auch ein Buch. Ich setze mir da kein Endziel sondern immer Zwischenziele. Das heißt, dass ich kein genaues Ende für die Story vorgesehen habe. Also könnt ihr lesen bis ihr schwarz werdet...
@Lamporly:
Vielen dank! Du hast mir echt Mut und Hoffnung gegeben das ich das schaffe und das ich die jetzt reinstellen werde.
Das mit den Zwischenzielen ist gut! Aber Lampoly deine Story ist echt so gut...was soll ich sagen das wird einfach , wenn du nicht aufhörst, ein Buch. Ich kann dir im Vorraus sagen: Das wird eins der besten Bücher die erscheinen werden und die ich je gelesen habe
Ok bevor ich meine Geschite reinstelle hab ich noch ne Frage: Ich würde dir gerne mein Prolog meiner Geschichte mailn. Wäre das ok für dich, da ich trozdem noch einwenig Angst habe das reinzustellen weil, es Leute gibt die oft eine richitg fieße Kritik abgeben und das mich entmutigen würde. Also wäre das ok wenn ich dir das schicken würde per E-Mail?
Vielen dank! Du hast mir echt Mut und Hoffnung gegeben das ich das schaffe und das ich die jetzt reinstellen werde.
Das mit den Zwischenzielen ist gut! Aber Lampoly deine Story ist echt so gut...was soll ich sagen das wird einfach , wenn du nicht aufhörst, ein Buch. Ich kann dir im Vorraus sagen: Das wird eins der besten Bücher die erscheinen werden und die ich je gelesen habe
Ok bevor ich meine Geschite reinstelle hab ich noch ne Frage: Ich würde dir gerne mein Prolog meiner Geschichte mailn. Wäre das ok für dich, da ich trozdem noch einwenig Angst habe das reinzustellen weil, es Leute gibt die oft eine richitg fieße Kritik abgeben und das mich entmutigen würde. Also wäre das ok wenn ich dir das schicken würde per E-Mail?
Danke für dein Lob *freu*
und klar kannst du mir deinen Prolog schicken und ich werde ihn ganz ehrlich kommentieren, wie ihr das alle hoffentlich bei meiner Story auch macht.
und klar kannst du mir deinen Prolog schicken und ich werde ihn ganz ehrlich kommentieren, wie ihr das alle hoffentlich bei meiner Story auch macht.
@Lamproly
Mein Lesehunger muss gestillt werden^^. Ich will dich jetzt nicht drängen aber wann denkst du kommt die Fortsetzung. Vll. halte ich dich auch eifach zu viel auf. Naja freue mich schon. Und ach viele dank das du mir so hilfst. *thx*
Mein Lesehunger muss gestillt werden^^. Ich will dich jetzt nicht drängen aber wann denkst du kommt die Fortsetzung. Vll. halte ich dich auch eifach zu viel auf. Naja freue mich schon. Und ach viele dank das du mir so hilfst. *thx*
Jaja Letsche. Ich war in letzter Zeit auch nicht gerade fleißeg, was schreiben anbetrifft. Wegen diesem Umzug habe ich immer noch alle Hände voll zu tun. ich muss fast die ganze Hausarbeit erledigen und mich um die Tiere kümmern. *ächz*
also, nichtsdestotrotz die Fortsetzung (es kommt aber bald mehr):
Miranda blinzelte in das grelle Sonnenlicht. Sie erwachte aus einer dunklen Traumwelt, in der Schlachten getobt und zwischen den dunkeln Panzern der schwarzen Armee und den roten Rüstungen der Soldaten Latairs die weißgrünen Harnische der Nymphen geleuchtet hatten. Ihr Blick blieb an der kleinen Kreatur hängen, die sich mit geschlossenen Augen auf dem Rücken ihres Arióna-Rosses räkelte. Ein Stück weiter hockte der Artroclan auf dem untersten Ast einer Hainbuche und beobachtete den Kobold belustigt. Seine pechschwarzen Augen blitzten auf, als er Miranda erblickte, die das Männchen an der Schulter fasste, woraufhin es aufschreckte und sich kerzengerade aufrichtete. „Lass uns weiterreiten, Herr Alénco!“ „Recht habt Ihr, recht habt Ihr! Schnell weiter bevor es zu spät ist! Wie konnte ich nur so lange schlummern?“ Er schlug sich zweimal mit der flachen Hand gegen die Stirn. Inzwischen ließ die Nymphe den Blick schweifen. „Wo ist Atleton?“, fragte sie besorgt. Ihr Blick streifte einen Lorbeerbusch,, und dort saß er. Der junge Mann bot einen Anblick des Elends. Er hatte die Arme um die Knie geschlungen und schluchzte leise. Der Kobold wollte neugierig hinzuhüpfen, jedoch gebot ihm die Nymphe zu bleiben, wo er war. Sie näherte sich dem weinenden Mann und kniete sich neben ihn. Sie spürte den Schmerz, der in des Freundes Herz brannte, als wäre es ihr eigener. „Atleton, Freund! Was hast du?“ Er blickte auf und wischte sich mit der Handfläche über das tränenüberströmte Gesicht. „Tut mir leid“, murmelte Atleton mit zitternder Stimme. „Es... es war nur ein Traum.“ „Was hat dir denn geträumt?“ „Ach, es war meine Frau! Ich träumte, ich liefe in die Stadt. Schon von ferne sah ich den Rauch. Und das Feuer. Überall Flammen und schwarze Rüstungen. Ich lief in die Stadt hinein. Die schwarze Armee hatte die Stadt überrannt. Sie liefen mit Fackeln und zündeten die Häuser an. Ich lief weiter, in mein Haus. Es brannte schon fast, die Flammen schlugen durch die Fenster. Dort waren Krieger. Und ich sah meine Frau. Und mein Kind. Und dann...“ Des Mannes Stimme versagte fast. „Und dann nahmen sie ihr Schwert und schlugen zu! Überall nur Blut. Und das letzte was ich sah war der Kopf meiner Frau, in einem letzten Schrei erstarrt.....“ Erneut wurde er von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt. Miranda schlang ihre kleinen Arme um seinen Hals und obwohl ihr unbemerkt eine Träne über die Wange gerollt war, flüsterte sie: „Es war nur ein Traum, Atleton! Nur ein Traum! Sie ist nicht tot und dein Kind auch nicht; und die Stadt ist nicht gefallen. Ich fühle es. Es war nur ein böser Traum, der deine Ängste gespürt und sie dir gezeigt hat. Denk nicht mehr daran. Sie lebt! Ganz sicher!“ Er entrang sich ein Lächeln. „Danke, Miranda!“ Dann stand er auf und trocknete sich mit seinem Hemd das Gesicht. Dann bestieg er sein Arióna-Ross und dieses ging in die Knie, damit der Mann mit Leichtigkeit aufsteigen konnte. Der Kobold griff in seine Tasche und holte etwas hervor, das einem Stück Birkenrinde ähnlich sah. „Iss das!“, forderte er Atleton auf und hielt es ihm unter die Nase. Zuerst beäugte dieser das seltsame Etwas, bis er es ergriff und sich in den Mund schob. Zuerst schmeckte es so bitter, dass er es am liebsten wieder ausgespuckt hätte, doch er kaute weiter und mit einem Mal änderte es seinen Geschmack und wurde nun süßlich wie eine Brombeere. Atletons Laune besserte sich schlagartig und vergnügt kaute er auf dem Stück Lanik-Rinde herum. Dann ritten sie los und der Artroclan schwebte wieder vor ihnen her und zeigte ihnen den Weg. Doch als sie die dunkle Lücke im Gestein des Berges erblickten, auf die der Vogel sie zuführte, seufzte Miranda aus ganzem Herzen. Schon wieder ein Tunnel. Und diesmal sollte er länger dauern und einige Überraschungen bereithalten. Denn Lady Eileen war nicht lange untätig geblieben.
PS: @Letsche: Ich helf doch gern :-)
also, nichtsdestotrotz die Fortsetzung (es kommt aber bald mehr):
Miranda blinzelte in das grelle Sonnenlicht. Sie erwachte aus einer dunklen Traumwelt, in der Schlachten getobt und zwischen den dunkeln Panzern der schwarzen Armee und den roten Rüstungen der Soldaten Latairs die weißgrünen Harnische der Nymphen geleuchtet hatten. Ihr Blick blieb an der kleinen Kreatur hängen, die sich mit geschlossenen Augen auf dem Rücken ihres Arióna-Rosses räkelte. Ein Stück weiter hockte der Artroclan auf dem untersten Ast einer Hainbuche und beobachtete den Kobold belustigt. Seine pechschwarzen Augen blitzten auf, als er Miranda erblickte, die das Männchen an der Schulter fasste, woraufhin es aufschreckte und sich kerzengerade aufrichtete. „Lass uns weiterreiten, Herr Alénco!“ „Recht habt Ihr, recht habt Ihr! Schnell weiter bevor es zu spät ist! Wie konnte ich nur so lange schlummern?“ Er schlug sich zweimal mit der flachen Hand gegen die Stirn. Inzwischen ließ die Nymphe den Blick schweifen. „Wo ist Atleton?“, fragte sie besorgt. Ihr Blick streifte einen Lorbeerbusch,, und dort saß er. Der junge Mann bot einen Anblick des Elends. Er hatte die Arme um die Knie geschlungen und schluchzte leise. Der Kobold wollte neugierig hinzuhüpfen, jedoch gebot ihm die Nymphe zu bleiben, wo er war. Sie näherte sich dem weinenden Mann und kniete sich neben ihn. Sie spürte den Schmerz, der in des Freundes Herz brannte, als wäre es ihr eigener. „Atleton, Freund! Was hast du?“ Er blickte auf und wischte sich mit der Handfläche über das tränenüberströmte Gesicht. „Tut mir leid“, murmelte Atleton mit zitternder Stimme. „Es... es war nur ein Traum.“ „Was hat dir denn geträumt?“ „Ach, es war meine Frau! Ich träumte, ich liefe in die Stadt. Schon von ferne sah ich den Rauch. Und das Feuer. Überall Flammen und schwarze Rüstungen. Ich lief in die Stadt hinein. Die schwarze Armee hatte die Stadt überrannt. Sie liefen mit Fackeln und zündeten die Häuser an. Ich lief weiter, in mein Haus. Es brannte schon fast, die Flammen schlugen durch die Fenster. Dort waren Krieger. Und ich sah meine Frau. Und mein Kind. Und dann...“ Des Mannes Stimme versagte fast. „Und dann nahmen sie ihr Schwert und schlugen zu! Überall nur Blut. Und das letzte was ich sah war der Kopf meiner Frau, in einem letzten Schrei erstarrt.....“ Erneut wurde er von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt. Miranda schlang ihre kleinen Arme um seinen Hals und obwohl ihr unbemerkt eine Träne über die Wange gerollt war, flüsterte sie: „Es war nur ein Traum, Atleton! Nur ein Traum! Sie ist nicht tot und dein Kind auch nicht; und die Stadt ist nicht gefallen. Ich fühle es. Es war nur ein böser Traum, der deine Ängste gespürt und sie dir gezeigt hat. Denk nicht mehr daran. Sie lebt! Ganz sicher!“ Er entrang sich ein Lächeln. „Danke, Miranda!“ Dann stand er auf und trocknete sich mit seinem Hemd das Gesicht. Dann bestieg er sein Arióna-Ross und dieses ging in die Knie, damit der Mann mit Leichtigkeit aufsteigen konnte. Der Kobold griff in seine Tasche und holte etwas hervor, das einem Stück Birkenrinde ähnlich sah. „Iss das!“, forderte er Atleton auf und hielt es ihm unter die Nase. Zuerst beäugte dieser das seltsame Etwas, bis er es ergriff und sich in den Mund schob. Zuerst schmeckte es so bitter, dass er es am liebsten wieder ausgespuckt hätte, doch er kaute weiter und mit einem Mal änderte es seinen Geschmack und wurde nun süßlich wie eine Brombeere. Atletons Laune besserte sich schlagartig und vergnügt kaute er auf dem Stück Lanik-Rinde herum. Dann ritten sie los und der Artroclan schwebte wieder vor ihnen her und zeigte ihnen den Weg. Doch als sie die dunkle Lücke im Gestein des Berges erblickten, auf die der Vogel sie zuführte, seufzte Miranda aus ganzem Herzen. Schon wieder ein Tunnel. Und diesmal sollte er länger dauern und einige Überraschungen bereithalten. Denn Lady Eileen war nicht lange untätig geblieben.
PS: @Letsche: Ich helf doch gern :-)
JUHU!!! Die Fortsetzung
ich könnte dich dafür abknutschen ^^
@Lamproly ich brauche hilfe. mir fällt nichts ein und es könnte etwas dauern bis ich dir die Fortsetzung schicke ok?
ich könnte dich dafür abknutschen ^^
@Lamproly ich brauche hilfe. mir fällt nichts ein und es könnte etwas dauern bis ich dir die Fortsetzung schicke ok?
achgott, ich hab mir grade die Geschichte nochmal durchgelesen und registriert, dass ich da oben was vergessen habe zu schicken! Wie konnte mir das nur passieren? Jetzt konnte sich keiner einen Reim dadrauf machen..... Der Füst hat nämlich Miranda, Nephira und Atleton geschickt, damit sie die Tardanin, ein großes Volk, zu Hilfe holen. Ich sende jetzt den Abschnitt nochmal den ich vergesseh hatte zu schicken....
*sichselbstaufdiestirnhau*
„Ihr müsst Hilfe rufen!“ „Und wen?“ Der Fürst fuhr herum. Er war kurz davor, seine Beherrschung zu verlieren. „Wen? Niemand kann uns jetzt helfen, Atleton! Seht Ihr das nicht ein? Es ist vorbei! Die Nymphen kamen, ja! Aber gegen solch eine Macht kommen auch sie niemals an! „Ihr müsst klar denken, Herr!“, fing Atleton an. „Das also“, knurrte Onhart. „Das also rät der Untergebene seinem Herrn! Klar denken!“ Doch gleich darauf sackte er zusammen und wurde nur noch von seinem treuen Diener Atleton gehalten. „Es tut mir leid!“, flüsterte er. „Ich habe versagt! Ich habe die ganze Stadt in Unglück gestürzt!“ „Nein mein Herr!“, sagte der junge Mann leise. „Nein. Es ist nicht euer Fehler. Niemals! Ihr habt die Stadt oft vor dem Untergang bewahrt, durch Euer umsichtiges Handeln und Euren scharfen Verstand. Besser hätte niemand die Stadt führen können!“ „Mein treuer Freund!“, flüsterte Fürst Onhart. „Geht mit Nephira! Geht und holt Hilfe! Die Tardanin sind ein großes Volk. Erbittet sie um Hilfe! Und reitet rasch!“ „Ich kann Euch hier nicht alleine und schutzlos zurücklassen!...“, widersprach Atleton, doch sein Herr unterbrach ihn: „Du darfst nicht immer nur an einen Menschen denken! Denk an deine Frau, dein Kind! Denk an die Stadt, denk an die Nymphen! Du kannst sie alle beschützen, indem du Hilfe holst.“ Atleton selbst war überrascht, wie schnell er sich umstimmen ließ. Dann winkte er einige Männer zu sich und befahl ihnen, den Fürsten in sein Gemach zu bringen, bis er wieder bei Kräften war.
*sichselbstaufdiestirnhau*
„Ihr müsst Hilfe rufen!“ „Und wen?“ Der Fürst fuhr herum. Er war kurz davor, seine Beherrschung zu verlieren. „Wen? Niemand kann uns jetzt helfen, Atleton! Seht Ihr das nicht ein? Es ist vorbei! Die Nymphen kamen, ja! Aber gegen solch eine Macht kommen auch sie niemals an! „Ihr müsst klar denken, Herr!“, fing Atleton an. „Das also“, knurrte Onhart. „Das also rät der Untergebene seinem Herrn! Klar denken!“ Doch gleich darauf sackte er zusammen und wurde nur noch von seinem treuen Diener Atleton gehalten. „Es tut mir leid!“, flüsterte er. „Ich habe versagt! Ich habe die ganze Stadt in Unglück gestürzt!“ „Nein mein Herr!“, sagte der junge Mann leise. „Nein. Es ist nicht euer Fehler. Niemals! Ihr habt die Stadt oft vor dem Untergang bewahrt, durch Euer umsichtiges Handeln und Euren scharfen Verstand. Besser hätte niemand die Stadt führen können!“ „Mein treuer Freund!“, flüsterte Fürst Onhart. „Geht mit Nephira! Geht und holt Hilfe! Die Tardanin sind ein großes Volk. Erbittet sie um Hilfe! Und reitet rasch!“ „Ich kann Euch hier nicht alleine und schutzlos zurücklassen!...“, widersprach Atleton, doch sein Herr unterbrach ihn: „Du darfst nicht immer nur an einen Menschen denken! Denk an deine Frau, dein Kind! Denk an die Stadt, denk an die Nymphen! Du kannst sie alle beschützen, indem du Hilfe holst.“ Atleton selbst war überrascht, wie schnell er sich umstimmen ließ. Dann winkte er einige Männer zu sich und befahl ihnen, den Fürsten in sein Gemach zu bringen, bis er wieder bei Kräften war.
so hab grad und endlich geschafft mal alles durchzulesen
weil ich auch erst ziemlich spät damit angefangen habe war das auch ne ganze menge
ich muss aber ganz ehrlich sagen:
es wurde nie langweilig
besonders bei dicken und langen büchern bzw. geschichten zieht sich die story meist endlos hin und zwischen manchen spannenden textstellen könnte man echt einschlafen
deine aber is ganz anders
die charaktere und besonders auch die verschiedenen schauplätze sind perfekt beschrieben
und das ganze is so aufgebaut dass man am liebsten gar nich mehr aufhören möchte zu lesen...^^
ganz besonders berührt hat mich das schicksal von Nephira
sie war von ihrem ersten erscheinen an eine meiner favouritinnen in dieser geschichte
bitte mach es so dass das ungeheuer sie nicht gefressen hat sondern dass sie sich noch rechtzeitig unter einem felsvorsprung oder so (bin nur gut im lesen und nicht im schreiben von fantasy *sorry*) versteckt hat und die beiden anderen es nicht sehen konnten weil sie ja nich hingeschaut haben oder irgendwie so, bitte, bitte, BITTE !!!
DAS KANN DOCH NICHT DAS ENDE GEWESEN SEIN ;__;
ich möchte sie noch mal "wiedersehen"...
sonst aber ganz toll
ich warte sehnsüchtig auf mehr...^^
weil ich auch erst ziemlich spät damit angefangen habe war das auch ne ganze menge
ich muss aber ganz ehrlich sagen:
es wurde nie langweilig
besonders bei dicken und langen büchern bzw. geschichten zieht sich die story meist endlos hin und zwischen manchen spannenden textstellen könnte man echt einschlafen
deine aber is ganz anders
die charaktere und besonders auch die verschiedenen schauplätze sind perfekt beschrieben
und das ganze is so aufgebaut dass man am liebsten gar nich mehr aufhören möchte zu lesen...^^
ganz besonders berührt hat mich das schicksal von Nephira
sie war von ihrem ersten erscheinen an eine meiner favouritinnen in dieser geschichte
bitte mach es so dass das ungeheuer sie nicht gefressen hat sondern dass sie sich noch rechtzeitig unter einem felsvorsprung oder so (bin nur gut im lesen und nicht im schreiben von fantasy *sorry*) versteckt hat und die beiden anderen es nicht sehen konnten weil sie ja nich hingeschaut haben oder irgendwie so, bitte, bitte, BITTE !!!
DAS KANN DOCH NICHT DAS ENDE GEWESEN SEIN ;__;
ich möchte sie noch mal "wiedersehen"...
sonst aber ganz toll
ich warte sehnsüchtig auf mehr...^^
achso du wolltest ja auch noch vorschläge für einen titel der geschichte
ich hab mal darüber nachgedacht aber mir wollte immer nur "die geschichte der Lilith Jaime" in den kopf weil ich daran jetzt schon so richtig gewöhnt bin
ich finde deine story braucht auch keinen anderen titel:
der jetzige is superpassend...
ich hab mal darüber nachgedacht aber mir wollte immer nur "die geschichte der Lilith Jaime" in den kopf weil ich daran jetzt schon so richtig gewöhnt bin
ich finde deine story braucht auch keinen anderen titel:
der jetzige is superpassend...
@Colleen und Lamproly: Ja ich bin auch dafür. Oder wie wärs wie ich schon oben vorgeschlagen habe "Die Geschichte von Lilith Jaime, der Feuerfreundin". Aber wie zwingen dich nicht zu diesen Titel Lamproly. Du kannst das natürlich immer noch bestimmen *doof sei^^*
Danke für dein Lob Colleen^^ hab mich ganz doll gefreut^^
Du hast mich da auf einen Gedanken gebracht mit der Nephira... jetz hab ich da ne Idee wie ich das mit ihr mach^^
Und mit dem Titel warte ich am Besten erstmal. ist ja auch nicht so wichtig. Ihr habt da schon recht....
achja, findet ihr dass ich den Anfang, also das mit den Sklavenhändlern noch nen bissl ausgestalten soll? Das erscheint mir immer ein wenig kurz im Vergleich zu den späteren Kapiteln...
Du hast mich da auf einen Gedanken gebracht mit der Nephira... jetz hab ich da ne Idee wie ich das mit ihr mach^^
Und mit dem Titel warte ich am Besten erstmal. ist ja auch nicht so wichtig. Ihr habt da schon recht....
achja, findet ihr dass ich den Anfang, also das mit den Sklavenhändlern noch nen bissl ausgestalten soll? Das erscheint mir immer ein wenig kurz im Vergleich zu den späteren Kapiteln...
ich denk das is ne richtig gute idee
man wird da erst so reingeschmissen
und gon kann seine bösewichtrolle gar nicht richtig ausleben (der Arme ! ó.ò)
is dann halt nur schade dass man von jetzt erstma wieder umdenken und zum anfang zurücklesen müsste
aber für uns KEIN PROBLEM ^^, oder?
man wird da erst so reingeschmissen
und gon kann seine bösewichtrolle gar nicht richtig ausleben (der Arme ! ó.ò)
is dann halt nur schade dass man von jetzt erstma wieder umdenken und zum anfang zurücklesen müsste
aber für uns KEIN PROBLEM ^^, oder?
naja ich muss das ja nich reinschreiben oder fändet ihr ds wichtig?? Überhaupt soll man sich bei Gon auch nicht sicher sein ob er wirklich so ein "Bösewicht" ist. ("Keiner rührt das Mädchen an")
Apropos Gon.....
Als Gon erkannt hatte, dass sein Spitzel nicht mehr zurückkehren würde und dass der Kampf um Latair begonnen hatte, brachen die Sklavenhändler ihr Lager ab und ritten neben der großen Straße weiter. Sie reisten im Schutz der Bäume, sodass die Kämpfenden sie nicht sehen konnten. Bald hatten sie das Schlachtfeld hinter sich gelassen und legten an Tempo zu, da sie die nächste Stadt erreichen mussten, bevor ihnen Lebensmittel und Wasser ausgingen. Nach einem Tag erreichten sie den Vian-See, den Dritten im Aenéij-Sherazód, im Gestirn-Bund. Alsbald kamen sie auch an den zweiten See des Bundes, nämlich den Légalan-See. Doch am Waldrand erblickte Gon etwas, was er nicht erwartet hatte und ihn so überraschte, dass ihm für einen Moment der Mund offen stehen blieb. Schlagartig kam ihm die Erinnerung an das schwarze Ross, das ihm vor einigen Tagen gestohlen wurde. Von Lilith Jaime. Auch seine Männer erinnerten sich nur zu gut an die temperamentvolle Schönheit. Ein Mann glitt von seinem Pferd und begutachtete den Sattel genauer. „Er glänzt noch wie am ersten Tag! Die können nicht weit sein!“ Gons Augen blitzten. „Ihr sechs, bringt mir die beiden! Eilt euch, denn das schwarze Ross ist schnell!“ Die Schwerter klirrten metallisch, als die sechs Männer sie zogen. Dann gaben sie den feurigen Pferden die Sporen und jagten davon, den Entflohenen hinterher, die arglos und ohne Furcht gemächlich nebenher ritten.
Apropos Gon.....
Als Gon erkannt hatte, dass sein Spitzel nicht mehr zurückkehren würde und dass der Kampf um Latair begonnen hatte, brachen die Sklavenhändler ihr Lager ab und ritten neben der großen Straße weiter. Sie reisten im Schutz der Bäume, sodass die Kämpfenden sie nicht sehen konnten. Bald hatten sie das Schlachtfeld hinter sich gelassen und legten an Tempo zu, da sie die nächste Stadt erreichen mussten, bevor ihnen Lebensmittel und Wasser ausgingen. Nach einem Tag erreichten sie den Vian-See, den Dritten im Aenéij-Sherazód, im Gestirn-Bund. Alsbald kamen sie auch an den zweiten See des Bundes, nämlich den Légalan-See. Doch am Waldrand erblickte Gon etwas, was er nicht erwartet hatte und ihn so überraschte, dass ihm für einen Moment der Mund offen stehen blieb. Schlagartig kam ihm die Erinnerung an das schwarze Ross, das ihm vor einigen Tagen gestohlen wurde. Von Lilith Jaime. Auch seine Männer erinnerten sich nur zu gut an die temperamentvolle Schönheit. Ein Mann glitt von seinem Pferd und begutachtete den Sattel genauer. „Er glänzt noch wie am ersten Tag! Die können nicht weit sein!“ Gons Augen blitzten. „Ihr sechs, bringt mir die beiden! Eilt euch, denn das schwarze Ross ist schnell!“ Die Schwerter klirrten metallisch, als die sechs Männer sie zogen. Dann gaben sie den feurigen Pferden die Sporen und jagten davon, den Entflohenen hinterher, die arglos und ohne Furcht gemächlich nebenher ritten.
klein aber fein^^
ich war grad in nem thread der neu aufgemacht wurde, weil der alte schon viel zu voll war *zu drachenmond schiel >.>*
ich will dir ja nich zu nahe treten aber das wär hier bei dir doch auch mal ne idee oder nich
dann dauerts nich immer ewig bis man runtergescrollt hat (heißt das so?) um zu lesen
is ja auch nur ein vorschlag wenn du ihn beherzigst sag bescheid
wenn nich is auch egal
so oder so freue ich mich auf fortsetzungen deiner wundertollen story
ich war grad in nem thread der neu aufgemacht wurde, weil der alte schon viel zu voll war *zu drachenmond schiel >.>*
ich will dir ja nich zu nahe treten aber das wär hier bei dir doch auch mal ne idee oder nich
dann dauerts nich immer ewig bis man runtergescrollt hat (heißt das so?) um zu lesen
is ja auch nur ein vorschlag wenn du ihn beherzigst sag bescheid
wenn nich is auch egal
so oder so freue ich mich auf fortsetzungen deiner wundertollen story
hmm du kannst doch den Button rechts einfach packen und runterziehen, ich mach das immer so damit ich nicht scrollen muss. Aber das is n guter Tipp danke^^
äh ja, jetz kommt grad nix weil ich mit der schule und daheim voll im stress bin... da bleibt einfach keine Zeit übrig... aber nen bissl hab ich schon.
Sagt ihr anderen auch mal was zu Colleens Vorschlag ob ich da nen neuen Thread aufmachen soll wenn ihr das auch besser findet dann mach ichs so.
äh ja, jetz kommt grad nix weil ich mit der schule und daheim voll im stress bin... da bleibt einfach keine Zeit übrig... aber nen bissl hab ich schon.
Sagt ihr anderen auch mal was zu Colleens Vorschlag ob ich da nen neuen Thread aufmachen soll wenn ihr das auch besser findet dann mach ichs so.
@Colleen und Lamproly: Ja ich finde auch das du ein neues aufmachen sollst. Aber es ist deine Entscheidung Lamporly^^.
"Lamporly" also bitte -.- ich heiß Lamproly!!!
Aalso Leute ich bin jetzt umgezogen in den neuen Thread: "Lilith Jaime - Feuerfreundin (2)" Da steht die Fortsetzung drin...
Aalso Leute ich bin jetzt umgezogen in den neuen Thread: "Lilith Jaime - Feuerfreundin (2)" Da steht die Fortsetzung drin...
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