Was gab es nicht für einen Aufschrei in dutzenden Fan-Foren: Das böse Frontal 21 sucht sich nach den Shootern einen neuen Feind: Online-Rollenspiele. Was auf den ersten Blick erneut mindestens genausoweit bei den Haaren herbei gezogen schien, ist aber im Endeffekt durchaus ein recht ansehnlicher Bericht geworden. Aber der Reihe nach:
Der Beginn schießt wieder gegen die Shooter, war ja klar, Phrasen wie "Hier ballern die Profis" gehören wohl in einen solchen Bericht, das ganze missfällt mir jetz schon wieder.
Dann der Schwenk: mTw|basH gegen SK.Miou, zwei der besten Warcraft3-Profis Deutschlands - und die Überraschung: Die beiden werden interviewt, kommen zum Wort, werden ernster genommen.
Dann erst der Schwenk zu den Online-Rollenspielen, SK.Miou spricht bereits über die Gefahren, mit denen ich auch bereits Erfahrungen gemacht habe: Freunde schwimmen gegen die Wand um ihren "Skill" zu erhöhen, Kumpel Kevin geht lieber seinen Troll aufpäppeln als mit den Jungs in die nächste Diskothek zu fahren, kein Zweifel Online-Spiele bergen auch in Deutschland Gefahren.
Von F21 vermieden, aber dennoch höchst alarmierend: Der Blick nach Korea: Ein Zocker tötet seinen Kumpel wegen eines virtuellen Schwertes, ein Elternpaar lässt das eigene Kind ersticken, ohne es zu bemerken - sie saßen beide im Internet-Cafe vor World of Warcraft. Dann noch der eine, der nach 50 Stunden Dauerspielen eine Herzattacke erlitt - kurzum: Es gehen tatsächlich Gefahren von diesem Spiel aus.
Der Bericht dagegen bleibt mehr oder weniger sachlich. Der 15-jährige, dessen schulische Leistungen nachlassen, da er online zockt ist sicher kein Einzelfall.
Zum Ende eine öffentliche Suchtbewältigungsstelle, die letzte Anlaufstelle für gescheiterte Spieler-Existenzen ohne Sozialleben, Erfahrungsberichte der Pädagogin, auch recht nüchtern gehalten.
Dieses Mal waren die Vorbehalte gegen das ZDF in meinen Augen unbegründet: Sachlich gehalten, versucht beide Seiten zu beleuchten, professionelle Spieler kamen zu Wort - sicher wird das Image der Spieler bei Älteren durch diesen Bericht nicht gerade aufgebessert. Aber das für viele abstrakte Phänomen Online-Sucht muss auch mal der breiteren Masse verdeutlicht werden, was sogar PC-Spiele-Magazine in letzter Zeit gehäuft versuchten - warum nicht auch im Fernsehen? Und warum nicht auch in Frontal 21?
Der Beginn schießt wieder gegen die Shooter, war ja klar, Phrasen wie "Hier ballern die Profis" gehören wohl in einen solchen Bericht, das ganze missfällt mir jetz schon wieder.
Dann der Schwenk: mTw|basH gegen SK.Miou, zwei der besten Warcraft3-Profis Deutschlands - und die Überraschung: Die beiden werden interviewt, kommen zum Wort, werden ernster genommen.
Dann erst der Schwenk zu den Online-Rollenspielen, SK.Miou spricht bereits über die Gefahren, mit denen ich auch bereits Erfahrungen gemacht habe: Freunde schwimmen gegen die Wand um ihren "Skill" zu erhöhen, Kumpel Kevin geht lieber seinen Troll aufpäppeln als mit den Jungs in die nächste Diskothek zu fahren, kein Zweifel Online-Spiele bergen auch in Deutschland Gefahren.
Von F21 vermieden, aber dennoch höchst alarmierend: Der Blick nach Korea: Ein Zocker tötet seinen Kumpel wegen eines virtuellen Schwertes, ein Elternpaar lässt das eigene Kind ersticken, ohne es zu bemerken - sie saßen beide im Internet-Cafe vor World of Warcraft. Dann noch der eine, der nach 50 Stunden Dauerspielen eine Herzattacke erlitt - kurzum: Es gehen tatsächlich Gefahren von diesem Spiel aus.
Der Bericht dagegen bleibt mehr oder weniger sachlich. Der 15-jährige, dessen schulische Leistungen nachlassen, da er online zockt ist sicher kein Einzelfall.
Zum Ende eine öffentliche Suchtbewältigungsstelle, die letzte Anlaufstelle für gescheiterte Spieler-Existenzen ohne Sozialleben, Erfahrungsberichte der Pädagogin, auch recht nüchtern gehalten.
Dieses Mal waren die Vorbehalte gegen das ZDF in meinen Augen unbegründet: Sachlich gehalten, versucht beide Seiten zu beleuchten, professionelle Spieler kamen zu Wort - sicher wird das Image der Spieler bei Älteren durch diesen Bericht nicht gerade aufgebessert. Aber das für viele abstrakte Phänomen Online-Sucht muss auch mal der breiteren Masse verdeutlicht werden, was sogar PC-Spiele-Magazine in letzter Zeit gehäuft versuchten - warum nicht auch im Fernsehen? Und warum nicht auch in Frontal 21?
ich find nach dem shooter beitrag,der doch eher demagogisch und reißerisch geraten war ist der mmorpg bericht fair
Logge dich ein um einen Beitrag zu schreiben.