Halli Hallo! Ich hatte eine Idee. Und diese Idee war ein Buch zu schreiben. Das Problem dabei ist, das ich nicht weis ob ich es kann. Und da ich das irgendwie testen sollte, veröffentliche ich hier eine Story in keinen Teilen. Wenn ihr mehr lesen wollt, ist das für mich auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Wenn nicht, kommt auch nichts mehr. Als schreibt ruhig alle eure Kritiken und Komentare hin. Nur fair bleiben müsst ihr ;D
So dann mal viel Spass beim lesen.
Eure Emerelle
So dann mal viel Spass beim lesen.
Eure Emerelle
Einst, als die Tage noch dunkel und die Völker verfeindet waren, ergab es sich, dass ein Wesen durch die Nacht ritt, auf der Suche nach den vier Steinen der Macht. Es hatte feines blondes Haar, eine zierliche Figur und spitze Ohren die zwischen einem Lederband um seine Stirn hervorlugten. Natürlich war er ein Elf. Und obwohl man es ihm nicht ansah, war er von edlem Geblüt. Er trug weiche Lederstiefel, mit einigen Bändern gefestigt. Seine restliche Kleidung bestand ebenfalls aus Leder und Leinen. Sie war einfach gehalten und stach nicht so sehr ins Auge wie die edlen Kleider die er bei Hofe stets zu tragen pflegte. Sein langer Umhang, der ihn stets gut vor Wind und Regen schützte, wehte hinter ihm her, als er im wilden Galopp durch die Wälder jagte. Er fühlte geradezu wie sehr seine Stute sich freute endlich wieder so ausgelassen umherreisen zu können. Hier, in den tiefen Wäldern von Tahane, waren sie vor ungebetenen Beobachtern geschützt. Menschen wagten sich hier nicht hinein und Zwerge oder gar Goblins haben in diesem Wald nichts verloren. Sie hatten einfach keinen Grund herzukommen. Und so ritt er ahnungslos und in Sicherheit geglaubt vor mehr als 10 Paar Augen vorbei ohne auch nur zu bemerken, dass er nicht alleine war. Er war gerade in grösster Lebensgefahr. Denn nicht nur Augen waren auf ihn gerichtet...
Zur gleichen Zeit kämpfte ein Mensch gerademal 500 Meter vor ihm um sein Leben.
Der Elf ritt weiter als er rechts von ihm ein knacken vernahm, das von keinem Tier stammen konnte von dem er bisher gehört hatte. Er schmiegte sich an seine Stute und gab ihr so das Zeichen schneller zu laufen. Jetzt, da er sich genauer auf seine Umgebung konzentrierte, bemerkte er mindestens 5 Wesen die zu allen Seiten auf den Bäumen sassen. Er war umzingelt. Und doch ritt er weiter und gab nicht zu erkennen das er etwas bemerkt hatte.
Der stattliche Mensch hatte es nicht leicht. Nein. Er war wohl gross und kräftig, und hielt mehr aus als jeder der beiden Zwerge die vor ihm standen. Und doch waren Zwerge nicht so ungeschickt wie es hiess. Hatten sie ihre Waffen, der eine trug eine Axt und der andere ein Kurzschwert, waren sie genauso geschickt wie Menschen. Er holte aus und traf den grösseren der beiden Zwerge mit solcher Wucht, dass es ihn einen Meter zurückstolpern liess. In dieser Situation hätte der Mensch ihn eigentlich mit einem gezieltem Stich seines riesigen Schwertes getötet. Doch der 2. Zwerg blockte den nächsten Schlag für seinen Freund ab, wobei er schwer an der Hüfte verwundet wurde. Er lies sich 3 Schritte zurückfallen, wollte gerade ein zweites mal zuschlagen, als ihn ein Pfeil traf. Er blieb stehen, blickte sich erst verwundert um und rief dann: „Marok! ... Elfen.... „ Und danach viel er zu Boden und war tod.
Der Elf ritt weiter als er rechts von ihm ein knacken vernahm, das von keinem Tier stammen konnte von dem er bisher gehört hatte. Er schmiegte sich an seine Stute und gab ihr so das Zeichen schneller zu laufen. Jetzt, da er sich genauer auf seine Umgebung konzentrierte, bemerkte er mindestens 5 Wesen die zu allen Seiten auf den Bäumen sassen. Er war umzingelt. Und doch ritt er weiter und gab nicht zu erkennen das er etwas bemerkt hatte.
Der stattliche Mensch hatte es nicht leicht. Nein. Er war wohl gross und kräftig, und hielt mehr aus als jeder der beiden Zwerge die vor ihm standen. Und doch waren Zwerge nicht so ungeschickt wie es hiess. Hatten sie ihre Waffen, der eine trug eine Axt und der andere ein Kurzschwert, waren sie genauso geschickt wie Menschen. Er holte aus und traf den grösseren der beiden Zwerge mit solcher Wucht, dass es ihn einen Meter zurückstolpern liess. In dieser Situation hätte der Mensch ihn eigentlich mit einem gezieltem Stich seines riesigen Schwertes getötet. Doch der 2. Zwerg blockte den nächsten Schlag für seinen Freund ab, wobei er schwer an der Hüfte verwundet wurde. Er lies sich 3 Schritte zurückfallen, wollte gerade ein zweites mal zuschlagen, als ihn ein Pfeil traf. Er blieb stehen, blickte sich erst verwundert um und rief dann: „Marok! ... Elfen.... „ Und danach viel er zu Boden und war tod.
klingt schon mal recht gut, gefällt mir!
will mehr lesen... :-)
Edit: ich hoffe, dass wird nicht einer dieser Threads in denen nur ein oder zwei kapitel stehen und dann ist schluss, wäre schade
will mehr lesen... :-)
Edit: ich hoffe, dass wird nicht einer dieser Threads in denen nur ein oder zwei kapitel stehen und dann ist schluss, wäre schade
Tja, ich hoffe doch das ich das hier nicht einfach abbrechen lasse. Ich versuche so regelmässig wie nur möglich weiterzuschrieben. Immer wieder ein kleines Stück :)
Und da kommt auch schon das nächste :D
Und da kommt auch schon das nächste :D
5 Sekunden später ritt der blonde Elf unter dem Unterholz hervor. Als er den Kampfplatz entdeckte, weiteten sich seine Augen. Zwerge? Und sogar Menschen? Er sog Luft zwischen seinen Zähnen durch und zog leicht an den Zügeln und brachte so die weisse Stute zum sofortigen Stillstand. Auch der Zwerg und der Mensch standen nun nur noch da. Von dem plötzlichen Tod des zweiten Zwerges gelähmt.
„Los! Wir müssen weg hier. Folgt mir!“, schrie der Elf ihnen zu und wandte sich nach rechts, wo er den schnellsten weg aus Tahane wusste. Der Mensch folgte ihm sofort und schlug sich durch die Büsche. Der Zwerg drehte sich noch ein letztes mal zu seinem gefallenem Kameraden um und flüsterte: „Bis zum nächsten Leben, mein lieber Bruder Marton.“ Er drehte dem Zwerg seinen Rücken zu und folgte seinen Todfeinden.
Die Wesen in den Bäumen beobachteten die Szene. Sie wurden unruhig. „Felbon! Sollten wir sie nicht aufhalten?“, sprach eine junge männliche Stimme durch das Blätterwerk. Eine andere antwortete: „Nein. Wir können nicht riskieren den Menschen zu töten.“
Grossgewachsene Gestalten sprangen elegant aus den Ästen und landeten lautlos auf dem trockenem Laub. Alle Elfen drehten sich zu Felbon, dem Oberbefehlshaber, um. Der Elf war wütend: „Wer auch immer für diese Sache hier verantwortlich ist, wird dafür bluten. Glaubt mir das!“ Er schnalzte mit der Zunge und ein Schimmel kam aus dem Gebüsch getrabt und Felbon stieg auf ,ohne dass das Tier auch nur verlangsamte. Er sprang gewandt über einige Büsche und verschwand im Dunkel des Waldes.
„Los! Wir müssen weg hier. Folgt mir!“, schrie der Elf ihnen zu und wandte sich nach rechts, wo er den schnellsten weg aus Tahane wusste. Der Mensch folgte ihm sofort und schlug sich durch die Büsche. Der Zwerg drehte sich noch ein letztes mal zu seinem gefallenem Kameraden um und flüsterte: „Bis zum nächsten Leben, mein lieber Bruder Marton.“ Er drehte dem Zwerg seinen Rücken zu und folgte seinen Todfeinden.
Die Wesen in den Bäumen beobachteten die Szene. Sie wurden unruhig. „Felbon! Sollten wir sie nicht aufhalten?“, sprach eine junge männliche Stimme durch das Blätterwerk. Eine andere antwortete: „Nein. Wir können nicht riskieren den Menschen zu töten.“
Grossgewachsene Gestalten sprangen elegant aus den Ästen und landeten lautlos auf dem trockenem Laub. Alle Elfen drehten sich zu Felbon, dem Oberbefehlshaber, um. Der Elf war wütend: „Wer auch immer für diese Sache hier verantwortlich ist, wird dafür bluten. Glaubt mir das!“ Er schnalzte mit der Zunge und ein Schimmel kam aus dem Gebüsch getrabt und Felbon stieg auf ,ohne dass das Tier auch nur verlangsamte. Er sprang gewandt über einige Büsche und verschwand im Dunkel des Waldes.
haaaaaaaaallllllllllllooooo putput ich komme bald wida nach hause!!!!!! ihr säu schbielet sicher voll die geilä spieli und all ohni mich=(
Ja ich bin Putput. :) Ja Manjul, mir hend grad hüt das schwarze Auge gspilt bim Marc. Isch voll geilomatiko gsi :D
Und da chunt grad numal es bitzeli Gschichtli ...
Emerelle alias Putput
Und da chunt grad numal es bitzeli Gschichtli ...
Emerelle alias Putput
Als die Morgendämmerung anbrach sassen ein Mensch namens Jonas, ein Zwerg namens Marok und ein Elf namens Saydin am Feuer zwischen einigen riesigen Findlingen, die vor neugierigen Blicken schützten. Es war völlig ruhig. Sie linsten sich gegenseitig misstrauisch an. Der Zwerg versuchte gar nicht erst seinen Hass gegenüber dem Elfen zu verbergen. Er starrte ihn unverhohlen an. Keiner hatte bisher ein Wort gesprochen. Und keiner wusste was nun geschehen würde. Saydin räusperte sich als erster: „Also meine Herren. Was genau war das gerade?“ Der Zwerg lachte spöttisch: „Na das fragt ja der Richtige. Du gehörst doch auch zu diesem dreckigem Elfenpack! Ihr, die so feige seit, dass ihr euch in Bäumen versteckt und euren Feinden in der Rücken schiesst! Oh nein, ihr kennt keine Ehre. Nur Arroganz und Hochmut!“ Wut stieg in Saydin auf. Er sprang auf und rief: „Dies war nicht meine Sippe! Ich komme aus dem hohen Norden. Wir waren einst ein grosses Volk von Waldelfen, bis die Trolle in unser Tal einfielen. Nun sind wir nur noch wenige Hundert. Und wir waren immer friedlich und haben niemals mit welchem Volk auch immer Krieg geführt. Wir waren die Elfen von Mira!“ Der Zwerg und der Mensch rissen beide erstaunt die Augen auf. Die Elfen von Mira waren als das Elfenvolk mit den mächtigsten Zauberern bekannt. Und auch für ihre Überzahl. Doch diese Nachricht schockte sie beide. Keiner von ihnen hatte davon gehört, dass dieses einst so stolze, grosse Volk fast ausgerottet wurde durch Trolle! Einfältige Trolle!
„Bitte hört mich an!“, sagte Saydin, „Wir dürfen uns nicht bekämpfen. Nicht jetzt. Nicht hier. Diese Elfen, die in diesem Wald auf uns lauern, sind weitaus gefährlicher als wir es uns gegenseitig je hätten werden können! Denn sie beschützen etwas sehr wertvolles.“ „Den 4. Stein der Macht...“, flüsterte Jonas. Und der Zwerg nickte nur. Jeder von ihnen verstand, dass sie alle nach den 4 Steinen suchten. „Habt ihr...“, der Zwerg stockte, „Habt ihr schon einen gefunden?“ Der Mensch antwortete: „Oh ja, das hab ich!“ Der Elf und der Zwerg sahen ihn verblüfft an. „Welchen? Und wo hast du ihn gefunden?“, fragte Saydin neugierig. Alle Wut, die sie gerade noch gegeneinander gehegt hatten, war verschwunden. „Es ist der Rote Stein des Drachen. Ich habe ihn in den Schluchten im Osten aufgespürt.“ Der Zwerg nickte plötzlich anerkennend: „Gar nicht schlecht, Mensch. Einem Drachen einen Stein zu klauen ist keine leichte Aufgabe. Doch ich habe den Weissen Stein des Ogers gefunden und musste gegen Hunderte Orks in den Hängenden Bergen kämpfen!“ Stolz reckte er seine Nase in die Höhe und schaute dann wie auch Jonas gespannt zu Saydin. Er hohlte einmal tief luft und sagte dann: „Ich habe den Schwarzen Stein des Dämons aus dem Zentrum der Sümpfe geholt.“ Der Zwerg schluckte. In die Sümpfe wagte sich niemand. Denn dort gab es keine Orks, Trolle oder Drachen. Nein, dort gab es schlimmeres. Es gab Dämonen die einem die Seele herausreissen konnten. Gewaltige Plattwürmer aus der Unterwelt die über 300 Meter lang wurden. Und dieser Elf, der so unscheinbar auf einem Stein sass, war ins Zentrum des Bösen gereist und hatte dem Abgrund ins Auge geblickt und ihm sogar noch ein Schnippchen geschlagen. Vielleicht hätte sie das nicht so sehr verwundert, wenn sie gewusst hätten, wer genau dieser Elf war. Denn dieser Elf war Prinz Saydin Mirrion. Der einzige Sohn des grössten Elfenzauberers der je gelebt hatte.
„Bitte hört mich an!“, sagte Saydin, „Wir dürfen uns nicht bekämpfen. Nicht jetzt. Nicht hier. Diese Elfen, die in diesem Wald auf uns lauern, sind weitaus gefährlicher als wir es uns gegenseitig je hätten werden können! Denn sie beschützen etwas sehr wertvolles.“ „Den 4. Stein der Macht...“, flüsterte Jonas. Und der Zwerg nickte nur. Jeder von ihnen verstand, dass sie alle nach den 4 Steinen suchten. „Habt ihr...“, der Zwerg stockte, „Habt ihr schon einen gefunden?“ Der Mensch antwortete: „Oh ja, das hab ich!“ Der Elf und der Zwerg sahen ihn verblüfft an. „Welchen? Und wo hast du ihn gefunden?“, fragte Saydin neugierig. Alle Wut, die sie gerade noch gegeneinander gehegt hatten, war verschwunden. „Es ist der Rote Stein des Drachen. Ich habe ihn in den Schluchten im Osten aufgespürt.“ Der Zwerg nickte plötzlich anerkennend: „Gar nicht schlecht, Mensch. Einem Drachen einen Stein zu klauen ist keine leichte Aufgabe. Doch ich habe den Weissen Stein des Ogers gefunden und musste gegen Hunderte Orks in den Hängenden Bergen kämpfen!“ Stolz reckte er seine Nase in die Höhe und schaute dann wie auch Jonas gespannt zu Saydin. Er hohlte einmal tief luft und sagte dann: „Ich habe den Schwarzen Stein des Dämons aus dem Zentrum der Sümpfe geholt.“ Der Zwerg schluckte. In die Sümpfe wagte sich niemand. Denn dort gab es keine Orks, Trolle oder Drachen. Nein, dort gab es schlimmeres. Es gab Dämonen die einem die Seele herausreissen konnten. Gewaltige Plattwürmer aus der Unterwelt die über 300 Meter lang wurden. Und dieser Elf, der so unscheinbar auf einem Stein sass, war ins Zentrum des Bösen gereist und hatte dem Abgrund ins Auge geblickt und ihm sogar noch ein Schnippchen geschlagen. Vielleicht hätte sie das nicht so sehr verwundert, wenn sie gewusst hätten, wer genau dieser Elf war. Denn dieser Elf war Prinz Saydin Mirrion. Der einzige Sohn des grössten Elfenzauberers der je gelebt hatte.
Toll das zu hören :)
Kommt gleich noch n Teilchen. Geb mir immer mühe regelmässig weiterzuschreiben :)
emerelle
Kommt gleich noch n Teilchen. Geb mir immer mühe regelmässig weiterzuschreiben :)
emerelle
Jonas und Marok riefen wie wild Fragen über die Sümpfe durcheinander: „Hast du einen Dämon gesehen? „Einen Wurm?“ „Dort scheint die Sonne doch nicht, oder?“ Sie beide hatten schon so viele Gerüchte und Geschichten über die Sümpfe gehört. Saydin lachte: „Also, meine Herren. Ich habe zwar weder Würmer noch Dämonen gesehen, dafür aber riesige Moskitos mit dicken Stacheln die einem das Hirn aussaugen wollten...“ „Bei Merlins Bart!“, rief der Zwerg, „Hirnsaugende Monster! Ihr seit wahrlich ein mutiges Kerlchen..." Marok fing sich aufgewühlt an eine Pfeife zu stopfen. Und immer wieder blickte er sich über ihren Köpfen um. Es könnte ja ein Killer-Moskito auftauchen...
Saydin grinste vor lauter Lob: „Nun, mein Freund, da erzähle ich doch lieber die ganze Geschichte.“ Marock nickte bedächtig: „Sehr gern.“ Jonas lehnte sich derweil an einen Stein um es sich schon mal bequem zu machen. Saydin begann zu sprechen: „Meine edlen Herren.“, er atmete einmal tief ein und wieder aus, „Es verhielt sich so, dass ich vor langer Zeit von der Königin in die Halle der Lichter gerufen wurde....“
Damals, in der schwersten Stunde der Elfen aus dem Mira Wald, war Saydin gerade erst erwachsen geworden. Im Trollüberfall war sein Vater, König Gilias, gefallen. Genauso wie fast alle seines Volkes. Davor war Saydin noch ausgelassen gewesen. Er hatte lieber das Leben als Prinz genossen als zu lernen. Viele Elfen seiner Sippe nannten ihn einen faulen Nichtsnutz, wo er doch so ein mächtiger Zauberer wie sein Vater hätte sein können. Saydin trat nervös auf das Tor zu. Er trug seine violette Trauerkleidung, besetzt von Edelsteinen und Gold. Dies sollte traurig wirken, doch die Farbe der Kleidung brachten seine grünen Augen so sehr zur Geltung, dass er strahlte wie nie zuvor.
Er betrat die Halle der Lichter, wo der gesammte übriggebliebene Hofstaat versammelt war. Dieser traurige Anblick füllte nicht einmal mehr einen viertel der riesigen Halle. Nur noch 300 Elfen. Er schritt geradewegs auf den Thron zu, wo seine Mutter sass. Die Trauer war auch an ihr nicht spurlos vorüber gegangen. Seit dem Tode König Gilias’, war ihr immerwährendes Strahlen von ihr gewichen und jedes Leben schien ihren Körper verlassen zu haben. Sie sass den ganzen Tag apathisch auf Gilias Thron und sprach zu keinem ein Wort. Saydin machte sich grosse Sorgen um seine Mutter. Er wollte nicht auch noch sie verlieren. Die Elfen, sein Volk, schauten ihm traurig entgegen. Sie alle hatten Eltern, Kinder, Schwestern oder Brüder verloren. Selbst Burian, sein ansonsten dauergrinsender Freund, blickte mit blutunterlaufenen Augen zu Boden. Als er am Thron ankam, blickte die Königin der Elfen von Mira erst verwirrt zu seinem Volk. Erst als sie Saydin entdeckte, klärte sich ihr Blick und sie lächelte: Saydin, mein lieber Junge. Sei nicht traurig. Ein Ende ist immer auch ein Anfang.“ Die Elfen lauschten gespannt den ersten Worten der Königin seit dem Angriff: „Unsere Ignoranz und Selbstsicherheit hat uns ins Verderben geführt. Wir sind verloren. Wir sind für unseren Hochmuth bestraft worden!“ Saydin traute seinen Ohren kaum: „Spreche nicht so, Mutter! Wir geben nicht auf, wir können weitermachen!“ „Ach Saydin, mach dir doch nichts vor!“, fauchte sie beinahe, „du weißt das sich der Krieg ausbreitet. Bisher hat man uns gemieden, da wir in der Überzahl waren. Doch nun werden sie von allen Seiten in unser schönes Land einfallen und alles zerstören.“ Sie schluchzte. Natürlich hatte sie recht. Doch Saydin hatte einen letzten Hoffnungsschimmer: „Mutter, ich werde auf eine Reise aufbrechen. Ich werde alle 4 Steine der Macht finden.“ Ein raunen ging durch die Elfenmenge. „Durch ihre Kraft werden wir mächtig genug sein, um jeden Feind in die Flucht zu schlagen!“ „Du warst schon immer ein Träumer, Saydin. Und es freut mich zu sehen, dass du ein grosser und hoffnungsvoller Herrscher geworden wärst.“, sie seufzte ein weiteres mal, „Doch du vermagst uns nicht vor dem Schicksal zu bewahren. Keiner von uns.“ Eine Träne lief ihr über die blasse Wange. Noch bevor Saydin etwas erwiedern konnte stand die Königin auf und verlies den Saal lautlos zur rechten Seite. Saydin drehte sich zu seinem Volk um: „Was ist mit euch? Will den niemand versuchen unser Land zu retten?“ Niemand antwortete. Endtäuschung legte sich über Saydin, bis er die Stimme seines Freundens Burian vernahm: „Doch! Ich werde mit dir gehen.“ Er trat aus der Menge zu Saydin, wo er ein schwaches Lächeln zustande brachte, als dieser ihm auf die Schultern klopfte. Er wusste das er auf Burian zählen konnte. Und obwohl Burian seine Eltern und seine Schwester im Angriff verloren hatte, brachte er trotz alle dem noch genügend Kraft auf, um den Rest seines Volkes zu retten.
Und so brachen die beiden Elfen auf, um 4 Steine zu finden. 4 Steine von denen es hiess, sie seien nur eine Legende.
Saydin grinste vor lauter Lob: „Nun, mein Freund, da erzähle ich doch lieber die ganze Geschichte.“ Marock nickte bedächtig: „Sehr gern.“ Jonas lehnte sich derweil an einen Stein um es sich schon mal bequem zu machen. Saydin begann zu sprechen: „Meine edlen Herren.“, er atmete einmal tief ein und wieder aus, „Es verhielt sich so, dass ich vor langer Zeit von der Königin in die Halle der Lichter gerufen wurde....“
Damals, in der schwersten Stunde der Elfen aus dem Mira Wald, war Saydin gerade erst erwachsen geworden. Im Trollüberfall war sein Vater, König Gilias, gefallen. Genauso wie fast alle seines Volkes. Davor war Saydin noch ausgelassen gewesen. Er hatte lieber das Leben als Prinz genossen als zu lernen. Viele Elfen seiner Sippe nannten ihn einen faulen Nichtsnutz, wo er doch so ein mächtiger Zauberer wie sein Vater hätte sein können. Saydin trat nervös auf das Tor zu. Er trug seine violette Trauerkleidung, besetzt von Edelsteinen und Gold. Dies sollte traurig wirken, doch die Farbe der Kleidung brachten seine grünen Augen so sehr zur Geltung, dass er strahlte wie nie zuvor.
Er betrat die Halle der Lichter, wo der gesammte übriggebliebene Hofstaat versammelt war. Dieser traurige Anblick füllte nicht einmal mehr einen viertel der riesigen Halle. Nur noch 300 Elfen. Er schritt geradewegs auf den Thron zu, wo seine Mutter sass. Die Trauer war auch an ihr nicht spurlos vorüber gegangen. Seit dem Tode König Gilias’, war ihr immerwährendes Strahlen von ihr gewichen und jedes Leben schien ihren Körper verlassen zu haben. Sie sass den ganzen Tag apathisch auf Gilias Thron und sprach zu keinem ein Wort. Saydin machte sich grosse Sorgen um seine Mutter. Er wollte nicht auch noch sie verlieren. Die Elfen, sein Volk, schauten ihm traurig entgegen. Sie alle hatten Eltern, Kinder, Schwestern oder Brüder verloren. Selbst Burian, sein ansonsten dauergrinsender Freund, blickte mit blutunterlaufenen Augen zu Boden. Als er am Thron ankam, blickte die Königin der Elfen von Mira erst verwirrt zu seinem Volk. Erst als sie Saydin entdeckte, klärte sich ihr Blick und sie lächelte: Saydin, mein lieber Junge. Sei nicht traurig. Ein Ende ist immer auch ein Anfang.“ Die Elfen lauschten gespannt den ersten Worten der Königin seit dem Angriff: „Unsere Ignoranz und Selbstsicherheit hat uns ins Verderben geführt. Wir sind verloren. Wir sind für unseren Hochmuth bestraft worden!“ Saydin traute seinen Ohren kaum: „Spreche nicht so, Mutter! Wir geben nicht auf, wir können weitermachen!“ „Ach Saydin, mach dir doch nichts vor!“, fauchte sie beinahe, „du weißt das sich der Krieg ausbreitet. Bisher hat man uns gemieden, da wir in der Überzahl waren. Doch nun werden sie von allen Seiten in unser schönes Land einfallen und alles zerstören.“ Sie schluchzte. Natürlich hatte sie recht. Doch Saydin hatte einen letzten Hoffnungsschimmer: „Mutter, ich werde auf eine Reise aufbrechen. Ich werde alle 4 Steine der Macht finden.“ Ein raunen ging durch die Elfenmenge. „Durch ihre Kraft werden wir mächtig genug sein, um jeden Feind in die Flucht zu schlagen!“ „Du warst schon immer ein Träumer, Saydin. Und es freut mich zu sehen, dass du ein grosser und hoffnungsvoller Herrscher geworden wärst.“, sie seufzte ein weiteres mal, „Doch du vermagst uns nicht vor dem Schicksal zu bewahren. Keiner von uns.“ Eine Träne lief ihr über die blasse Wange. Noch bevor Saydin etwas erwiedern konnte stand die Königin auf und verlies den Saal lautlos zur rechten Seite. Saydin drehte sich zu seinem Volk um: „Was ist mit euch? Will den niemand versuchen unser Land zu retten?“ Niemand antwortete. Endtäuschung legte sich über Saydin, bis er die Stimme seines Freundens Burian vernahm: „Doch! Ich werde mit dir gehen.“ Er trat aus der Menge zu Saydin, wo er ein schwaches Lächeln zustande brachte, als dieser ihm auf die Schultern klopfte. Er wusste das er auf Burian zählen konnte. Und obwohl Burian seine Eltern und seine Schwester im Angriff verloren hatte, brachte er trotz alle dem noch genügend Kraft auf, um den Rest seines Volkes zu retten.
Und so brachen die beiden Elfen auf, um 4 Steine zu finden. 4 Steine von denen es hiess, sie seien nur eine Legende.
toll aber ich dachte du willst das mit den demonen naja das ist auch gut=)
Hä? Ja die Dämonen kommen doch erst im Sumpf, hab ich ja gesacht :)
Jetzt wird die ganze Geschichte von Saydin erzählt, wie er mit seinem Freund aufbricht, seinen Stein findet und dann beim Wald landet
Jetzt wird die ganze Geschichte von Saydin erzählt, wie er mit seinem Freund aufbricht, seinen Stein findet und dann beim Wald landet
*wow,gar nichtg mehr aus Lesen rauskomm*hört sich gut an,kann ich vielleicht...ähäm...mitschreiben?
Ich wüsste nicht wie das funktionieren sollte. Ich schreib ehrlich gesagt schon am liebsten alleine. Sorry. Aber du hast mich auf ne gute Idee für ein Projekt gebracht. Wieso eröffnen wir nicht einen treat, wo wir eine Geschichte veröffentlichen wo jeder von uns weiterschreiben kann?? :D
Nur noch die hälfte der Sonner war zu sehen, als Saydin und Burian über die grosse Wiese zu den Ställen rannten. Nun mussten sie sich beeilen. Wenn nur einer der Elfen auf die Idee käme der Königin zu berichten, würde sie versuchen die beiden Elfen zurückzuholen. Denn das Wort der Königin zu missachten war eines der grössten Verbrechen das ein Elf begehen konnte. Selbst wenn Saydin der Prinz von Mira war. Burian warf Saydin einen kurzen Blick zu und wante sich nach rechts. Er würde ohne Frage Vorräte für ihre lange Reise besorgen. Ihr erstes Ziel war beiden klar. Sie mussten als erstes nach Kori. Die Hauptstadt der Zentauren. Dort würden sie die grösste Bibliothek des Nordens finden. Dort wurde das einzige Schriftstück über die 4 Steine der Macht aufbewahrt. Wenn die beiden Elfen die Steine finden wollten, mussten sie als erstes dieses Schriftstück finden.
Nachdem Saydin seine Stute Eloni und Burians grossen Hengst Fynn gesattelt hatte, holte er sein Kurzschwert und Burians grossen Elfenbogen. Inzwischen hatte Burian genügend Proviant aufgetrieben und sie beide für mindestens einen Monat zu versorgen. Gerade als sie aufsteigen wollten, vernahmen sie laute Rufe von der Halle der Lichter aus. Soh, der Komandant der Elfenreiter, stürmte bereits über die grosse Wiesenfläche um sie aufzuholen. Ihm folgten einige ältere Elfen, die sich stets an das Wort der Königin hielten. Natürlich mussten sie verhindern das andere das nicht taten. "Los!", rief Burian, sprang auf und verschwand im Galopp im Waldrand. Saydin folgte ihm so schnell er konnte. Kurz befor er die ersten Bäume erreichte blickte er zurück. Soh war auf dem Weg zu den Ställen. Sie mussten sich beeilen, den Kommandant Soh war der schnellste Elfenreiter. Sein Pferd, Amandee, war legendär. Jeder Elf kannte die Geschichten der Stute Amandee.
Und so ritten Burian und Saydin so schnell sie konnten durch den dichten Wald. Sie konnten es schaffen.
Nach einigen Minuten lichtete sich der Wald ein wenig. Sie jagten über Sträucher und umgestürzte Bäume. Ihre Pferde überwindeten jede dieser Hürden mit Leichtigkeit. Erst als sie den Wald verliessen und über die kilometerlangen Steppen ritten, die an das Mirathal angrenzten, verlangsamten sie leicht. Aber sie beide prüften regelmässig ob sie verfolgt wurden. Da war niemand. Soh musste also aufgegeben haben. "Ich glaube er hätte uns erwischt, wenn er es gewollt hätte.", meinte Burian trocken und verlangsamte noch mehr bis Fynn in einen leichten Trab fiel. Auf Saydin bremste ab: "Ich weiss nicht. Wir sind ziemlich schnell." "Ach komm schon, Saydin, du weisst genauso gut wie ich, dass er den Wald und jede Abkürzung besser kennt als wir unsere Schlafgemächer." Ein lächeln huschte über Saydins Lippen. Natürlich hatte Burian recht, er hätte sie schnell eingeholt. Aber Soh glaubte auch noch an die alten Schriften. Es gab so viele Prophezeiungen in den alten Elfensagen. Und Soh gehörte zu den wenigen, die diese schützten und weitertrugen. Die 4 Steine der Macht waren eine solche Prophezeiung.
Nachdem Saydin seine Stute Eloni und Burians grossen Hengst Fynn gesattelt hatte, holte er sein Kurzschwert und Burians grossen Elfenbogen. Inzwischen hatte Burian genügend Proviant aufgetrieben und sie beide für mindestens einen Monat zu versorgen. Gerade als sie aufsteigen wollten, vernahmen sie laute Rufe von der Halle der Lichter aus. Soh, der Komandant der Elfenreiter, stürmte bereits über die grosse Wiesenfläche um sie aufzuholen. Ihm folgten einige ältere Elfen, die sich stets an das Wort der Königin hielten. Natürlich mussten sie verhindern das andere das nicht taten. "Los!", rief Burian, sprang auf und verschwand im Galopp im Waldrand. Saydin folgte ihm so schnell er konnte. Kurz befor er die ersten Bäume erreichte blickte er zurück. Soh war auf dem Weg zu den Ställen. Sie mussten sich beeilen, den Kommandant Soh war der schnellste Elfenreiter. Sein Pferd, Amandee, war legendär. Jeder Elf kannte die Geschichten der Stute Amandee.
Und so ritten Burian und Saydin so schnell sie konnten durch den dichten Wald. Sie konnten es schaffen.
Nach einigen Minuten lichtete sich der Wald ein wenig. Sie jagten über Sträucher und umgestürzte Bäume. Ihre Pferde überwindeten jede dieser Hürden mit Leichtigkeit. Erst als sie den Wald verliessen und über die kilometerlangen Steppen ritten, die an das Mirathal angrenzten, verlangsamten sie leicht. Aber sie beide prüften regelmässig ob sie verfolgt wurden. Da war niemand. Soh musste also aufgegeben haben. "Ich glaube er hätte uns erwischt, wenn er es gewollt hätte.", meinte Burian trocken und verlangsamte noch mehr bis Fynn in einen leichten Trab fiel. Auf Saydin bremste ab: "Ich weiss nicht. Wir sind ziemlich schnell." "Ach komm schon, Saydin, du weisst genauso gut wie ich, dass er den Wald und jede Abkürzung besser kennt als wir unsere Schlafgemächer." Ein lächeln huschte über Saydins Lippen. Natürlich hatte Burian recht, er hätte sie schnell eingeholt. Aber Soh glaubte auch noch an die alten Schriften. Es gab so viele Prophezeiungen in den alten Elfensagen. Und Soh gehörte zu den wenigen, die diese schützten und weitertrugen. Die 4 Steine der Macht waren eine solche Prophezeiung.
Wow, e ächt cooli Gschicht!^^ Witer so!
Wann kommt wieder was zum lesen?
Wann kommt wieder was zum lesen?
Danke, das wir i uf jede fall mache :)
chunt bald wider öpis....
lg Emerelle alias Putput
chunt bald wider öpis....
lg Emerelle alias Putput
Burian blickte ein weiteres mal nach hinten. Niemand war zu sehen. Nur die Dürre der Steppe und das weit entfernte Mirathal. Seine Stimmung hatte sich ein wenig gehoben, jetzt, da er ein neues Abenteuer in Aussicht hatte. Doch sein Humor würde noch eine Weile auf sich warten lassen. Er streifte mit seiner rechten Hand über seinen Bogen. Seine Schwester hatte ihm das wertfolle Erbstück geschenkt, bevor sie in den Krieg zog. Er wollte sie beschützen, doch ein Troll schlug ihr mit seiner riesigen Axt den Kopf ab. Tränen schossen ihm in die Augen. Doch er kämpfte dagegen an. Er hatte so lange geweint. Jetzt war die Zeit der Rettung gekommen, nicht die der Trauer. Er bekam sich nach einigen Sekunden wieder unter Kontrolle, doch Saydin hatte den kurzen Gefühlsausbruch bemerkt: „Alles in Ordnung, mein Freund?“ Er war sehr unsicher was er tun sollte, da er ihn nicht unnötig aufwühlen wollte. „Ja alles in Ordnung. Ich habe nur gerade an... an meine Schwester gedacht.“, er atmete einem tief ein, um sich auch weiterhin unter Kontrolle halten zu können. Saydin wusste nicht wie er ihm begegnen sollte und schwieg.
Nach 2 Tagen hatten die beiden Elfen die Steppe durchquert und passierten die Grenzen zum fruchtbaren Land der Zentauren. Es war anstrengend und heiss gewesen, doch sie hatten genügend Wasser und Proviant bei sich gehabt. Burian sog genüsslich die frische Luft ein. Der Ausblick war atemberaubend. Die hügelige Landschaft war von vielen kleinen Seen, Weiden und Treinsbäumen übersäht. Saydin und Burian machten unter einem dieser Treinsbäumen Rast. Burian füllte ihre Wasserschläuche mit frischem Quellwasser eines Baches, der unter den riesigen Ästen des Baumes hindurchfloss. Es war eines der grösseren Exemplare, fast 80 Meter hoch. Doch die Äste, so wie bei Weiden, reichten bis zum Boden. Saydin pflückte einige Treinsbeeren. Sie waren vollreif und das bedeutete, dass jede von ihnen einen kleinen Anteil Alkohol beinhalteten. Er warf sich einige in den Mund und genoss das warme Gefühl, dass seinen Hals hinab floss. „Wir sollten bei Sinnen sein, solange wir nicht im Mirawald sind.“, meinte Burian und grinste sein langer Zeit das erste Mal. Er trat neben Saydin, nahm eine handvoll Beeren und stopfte sie sich alle auf einmal in den Mund. Er setzte sich auf das weiche Moos und lehnte sich an den riesigen Baum. Er lächelte und schloss die Augen. Treinsbeeren wurden auch Schnellschlafbeeren genannt. Das wussten die beiden Elfen jedoch nicht. Dunkelheit legte sich über sie...
Nach 2 Tagen hatten die beiden Elfen die Steppe durchquert und passierten die Grenzen zum fruchtbaren Land der Zentauren. Es war anstrengend und heiss gewesen, doch sie hatten genügend Wasser und Proviant bei sich gehabt. Burian sog genüsslich die frische Luft ein. Der Ausblick war atemberaubend. Die hügelige Landschaft war von vielen kleinen Seen, Weiden und Treinsbäumen übersäht. Saydin und Burian machten unter einem dieser Treinsbäumen Rast. Burian füllte ihre Wasserschläuche mit frischem Quellwasser eines Baches, der unter den riesigen Ästen des Baumes hindurchfloss. Es war eines der grösseren Exemplare, fast 80 Meter hoch. Doch die Äste, so wie bei Weiden, reichten bis zum Boden. Saydin pflückte einige Treinsbeeren. Sie waren vollreif und das bedeutete, dass jede von ihnen einen kleinen Anteil Alkohol beinhalteten. Er warf sich einige in den Mund und genoss das warme Gefühl, dass seinen Hals hinab floss. „Wir sollten bei Sinnen sein, solange wir nicht im Mirawald sind.“, meinte Burian und grinste sein langer Zeit das erste Mal. Er trat neben Saydin, nahm eine handvoll Beeren und stopfte sie sich alle auf einmal in den Mund. Er setzte sich auf das weiche Moos und lehnte sich an den riesigen Baum. Er lächelte und schloss die Augen. Treinsbeeren wurden auch Schnellschlafbeeren genannt. Das wussten die beiden Elfen jedoch nicht. Dunkelheit legte sich über sie...
„Los, wir schneiden ihnen die Finger ab!“
„Nicht doch. Die wussten doch gar nicht was sie taten. Du bist doch nur sauer, weil du dich jetzt mit ein paar Beeren weniger besaufen kannst.“
„Das ist nicht wahr. Und es ist auch egal. Sie haben von der heiligen Frucht gegessen!“
Ein leichtes Wippen holte Saydin aus dem Tiefschlaf zurück. Er spürte, das er auf hartem Holz lag. Er begann langsam seine Umgebung zu verstehen. Er lag neben Burian auf einem Holzkarren, der an zwei Pferden befestigt war. Burian schlief noch immer tief. Er hatte ja auch mehr Beeren gegessen als er. Was Saydin jedoch nicht sah, war, wo die Stimmen herkamen.
„Du weißt genau, dass das nicht richtig ist, und jetzt halt die Klappe.“
Die Stimme kam von den Pferden aus. Er hob leicht den Kopf um über sie hinwegsehen zu können. Was er sah, überraschte und erleichterte ihn zugleich. Dies waren keine Pferde. Es waren zwei Zentauren. Ältere Herren, wie es schien. Er setzte sich auf und rüttelte an Burian, der erschreckt hoch kam und sich panisch umschaute. Als er keine Gefahr erkannte, fasste er sich mit schmerzverzehrtem Gesicht an den Kopf. „Verdammte Beeren.“, fluchte er. „Hörst du das Tobias? Sie beleidigen unsere heiligen Früchte! Warum haben wir sie nur mitgenommen?“, der linke Zentaur drehte sich wütend zu ihnen um. Der Zweite hielt ihn jedoch zurück: „Nicht doch! Hör auf immer so zu übertreiben, du dummer alter Pferdehintern!“ „Werd jetzt bloss nicht wider beleidigend!“, meinte darauf der Erste und wandte sich beleidigt von ihm ab. Saydin und Burian schauten sich einen vielsagenden Augenblick an. Burian zerriss es innerlich fast vor Lachen. Doch er konnte es gerade noch unterdrücken. In diesem Moment war Saydin einfach nur froh, dass Burian seinen Verlust überwunden hatte. Der Zentaur Tobias meldete sich wieder: „Ach komm schon!“ Er blickte sich nervös zu den beiden Elfen um. Es war ihm ganz offensichtlich peinlich. Saydin meldete sich zu Wort, bevor der Streit ausarten konnte: „Entschuldigen sie, aber könnten sie uns vielleicht sagen warum wir hier auf deisem Wagen liegen? Und wohin die Reise geht?“ Nun drehten sich die beiden Zentauren zu ihnen um. „Elfen haben wohl keinen Anstand.“, meinte da der erste Zentaur wieder, „Nicht einmal vorstellen tun die sich!“ Saydin hob überrascht die Augenbrauen: „Oh, das tut mir leid. Mein Name ist Saydin Mirrion und das ist mein Gefährte Burian Ulmia. Wir kommen aus dem Mirathal.“
„Soso“, antwortete daraufhin der zweite Zentaur, „Mein Name ist Tobias der Roten und dies ist mein Bruder Ledian. Er hat manchmal nen Schaden, also beachtet ihn nicht weiter.“ Ledian drehte sich wieder wütend von ihm weg und beschleunigte ein bisschen. „Und?“, fragte daraufhin Burian, „Wohin geht die Reise?“ „Zur Hauptstadt. Kori. Wir dachten uns, dass ihr bestimmt auch in diese Richtung müsst.“
„Nicht doch. Die wussten doch gar nicht was sie taten. Du bist doch nur sauer, weil du dich jetzt mit ein paar Beeren weniger besaufen kannst.“
„Das ist nicht wahr. Und es ist auch egal. Sie haben von der heiligen Frucht gegessen!“
Ein leichtes Wippen holte Saydin aus dem Tiefschlaf zurück. Er spürte, das er auf hartem Holz lag. Er begann langsam seine Umgebung zu verstehen. Er lag neben Burian auf einem Holzkarren, der an zwei Pferden befestigt war. Burian schlief noch immer tief. Er hatte ja auch mehr Beeren gegessen als er. Was Saydin jedoch nicht sah, war, wo die Stimmen herkamen.
„Du weißt genau, dass das nicht richtig ist, und jetzt halt die Klappe.“
Die Stimme kam von den Pferden aus. Er hob leicht den Kopf um über sie hinwegsehen zu können. Was er sah, überraschte und erleichterte ihn zugleich. Dies waren keine Pferde. Es waren zwei Zentauren. Ältere Herren, wie es schien. Er setzte sich auf und rüttelte an Burian, der erschreckt hoch kam und sich panisch umschaute. Als er keine Gefahr erkannte, fasste er sich mit schmerzverzehrtem Gesicht an den Kopf. „Verdammte Beeren.“, fluchte er. „Hörst du das Tobias? Sie beleidigen unsere heiligen Früchte! Warum haben wir sie nur mitgenommen?“, der linke Zentaur drehte sich wütend zu ihnen um. Der Zweite hielt ihn jedoch zurück: „Nicht doch! Hör auf immer so zu übertreiben, du dummer alter Pferdehintern!“ „Werd jetzt bloss nicht wider beleidigend!“, meinte darauf der Erste und wandte sich beleidigt von ihm ab. Saydin und Burian schauten sich einen vielsagenden Augenblick an. Burian zerriss es innerlich fast vor Lachen. Doch er konnte es gerade noch unterdrücken. In diesem Moment war Saydin einfach nur froh, dass Burian seinen Verlust überwunden hatte. Der Zentaur Tobias meldete sich wieder: „Ach komm schon!“ Er blickte sich nervös zu den beiden Elfen um. Es war ihm ganz offensichtlich peinlich. Saydin meldete sich zu Wort, bevor der Streit ausarten konnte: „Entschuldigen sie, aber könnten sie uns vielleicht sagen warum wir hier auf deisem Wagen liegen? Und wohin die Reise geht?“ Nun drehten sich die beiden Zentauren zu ihnen um. „Elfen haben wohl keinen Anstand.“, meinte da der erste Zentaur wieder, „Nicht einmal vorstellen tun die sich!“ Saydin hob überrascht die Augenbrauen: „Oh, das tut mir leid. Mein Name ist Saydin Mirrion und das ist mein Gefährte Burian Ulmia. Wir kommen aus dem Mirathal.“
„Soso“, antwortete daraufhin der zweite Zentaur, „Mein Name ist Tobias der Roten und dies ist mein Bruder Ledian. Er hat manchmal nen Schaden, also beachtet ihn nicht weiter.“ Ledian drehte sich wieder wütend von ihm weg und beschleunigte ein bisschen. „Und?“, fragte daraufhin Burian, „Wohin geht die Reise?“ „Zur Hauptstadt. Kori. Wir dachten uns, dass ihr bestimmt auch in diese Richtung müsst.“
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