Selbst in Wesker's Report gibt es einige Unklarheiten, die man nicht wirklich versteht.
Beispielsweise der Satz von Wesker ganz am Ende:"Sherry ist sicher in unserer Hand. Ich würde Birkin niemals unterschätzen. Mit diesem Mädchen hat es irgendwas auf sich".
Hm, toll, und was? Das erfährt man nicht mehr. Es gab keinen RE Teil mehr, in dem das angesprochen worden wäre. Denn eigentlich ist Wesker's Report I nur eine Zusammenfassung von allen RE Teilen.
Beispielsweise der Satz von Wesker ganz am Ende:"Sherry ist sicher in unserer Hand. Ich würde Birkin niemals unterschätzen. Mit diesem Mädchen hat es irgendwas auf sich".
Hm, toll, und was? Das erfährt man nicht mehr. Es gab keinen RE Teil mehr, in dem das angesprochen worden wäre. Denn eigentlich ist Wesker's Report I nur eine Zusammenfassung von allen RE Teilen.
Spielse die Teile durch, erfährse es schon^^
Bei Sherry z.B. Sie trug das G-Virus bei sich
Bei Sherry z.B. Sie trug das G-Virus bei sich
Das meinte der Benni aber nicht. ;-)
Wesker's Report wurde nach der Vernichtung von Raccoon City veröffentlicht - also nach RE3. Das Sherry "G" in ihrem Amulett trug, dürfte bekannt sein, danach blieb sie eine Zeit lang bei Leon, da Claire nach Europa reiste. Leon gab Sherry dann aber an eine andere Organisation weiter, die sich um sie kümmern sollte.
"Sherry ist sicher in unserer Hand. Ich würde Birkin niemals unterschätzen. Mit diesem Mädchen hat es irgendwas auf sich".
Meinte Wesker dann in seinem Bericht. Claire gegenüber erwähnte er das in -Code: Veronica- X aber nicht und Leon scheint sechs jahre später auch keine Probleme damit zu haben.
Das Thema Sherry hat sich also "in Luft aufgelöst".
Wesker's Report wurde nach der Vernichtung von Raccoon City veröffentlicht - also nach RE3. Das Sherry "G" in ihrem Amulett trug, dürfte bekannt sein, danach blieb sie eine Zeit lang bei Leon, da Claire nach Europa reiste. Leon gab Sherry dann aber an eine andere Organisation weiter, die sich um sie kümmern sollte.
"Sherry ist sicher in unserer Hand. Ich würde Birkin niemals unterschätzen. Mit diesem Mädchen hat es irgendwas auf sich".
Meinte Wesker dann in seinem Bericht. Claire gegenüber erwähnte er das in -Code: Veronica- X aber nicht und Leon scheint sechs jahre später auch keine Probleme damit zu haben.
Das Thema Sherry hat sich also "in Luft aufgelöst".
Tja, scheint so. Wie viele andere Dinge auch :( Da haben wir das nächste Problem in RE4^^
@ niki - ich denk mal ich hab alle Teile mehr gespielt als du :D am Remake bin ich z.B. grad am 12. Mal dran ;) und wie Jan auch bereits gesagt hat, man erfährt es nicht.
@ niki - ich denk mal ich hab alle Teile mehr gespielt als du :D am Remake bin ich z.B. grad am 12. Mal dran ;) und wie Jan auch bereits gesagt hat, man erfährt es nicht.
ich hab mal länger her den ganzen Wesker Report als word datei irgentwo runtergeladen
Hir habt ihr ihn:
Ich heiße Albert Wesker.
Ich hatte den Ehrgeiz, ein führender Forscher bei Umbrella Inc. zu werden, einem Pharmazieunternehmen, das insgeheim Bio-Organische Waffen entwickelte, besser bekannt als B.O.W.
Aber auf dem Ausbildungsgelände in Raccoon City lernte ich einen brillianten, äußerst talentierten Forscher kennen, der mich auf einen anderen Weg brachte:
William Birkin.
Mit der Zeit wechselte ich zu S.T.A.R.S. über, einer Sondereinheit des Raccoon City Police Department. Viele Leute bei Umbrella arbeiteten aus Gründen des Krisenmanagements zum Schutz der illegalen Bio-Organischen Waffen bei der Polizei. Ich wurde der Leiter von S.T.A.R.S. und führte für Umbrella alle möglichen Spionagetätigkeiten durch. Während ich meinen Dienst ausübte, schmiedete ich meine eigenen Pläne und wartete auf den richtigen Moment zu ihrer Umsetzung. Endlich bot sich eine Gelegenheit...
:: 24. Juli 1998 ::
Ausgelöst wurde sie durch den Mordfall in einem Wald in der Nähe des Herrenhauses. Das Herrenhaus war Umbrellas geheimes B.O.W. - Labor, und es zeigte sich, dass das "in der Entwicklung befindliche" T-Virus die Ursache des Mordes war.
Anfangs wies mich Umbrella unter der Hand an, S.T.A.R.S. aus dem fall herauszuhalten. Doch als die Entrüstung unter der Bevölkerung zunahm, hatte S.T.A.R.S. keine Wahl mehr und musste eingreifen. Jetzt erhielt ich meinen nächsten Befehl.
S.T.A.R.S. - Männer sollten ins Herrenhaus geschickt und dort beseitigt werden . Danach solte ich einen Lagebericht ans Hauptquartier schicken, damit der Kampf gegen die B.O.W. zur Datenanalyse verwendet werden konnte. So wollte sich Umbrella ein umfassendes Bild über die Gefechtstauglichkeit der B.O.W. machen.
Von den beiden S.T.A.R.S. - Teams setzte ich zuerst das Bravo-Team ein. Wie erwartet gab die Elite von S.T.A.R.S. ihr Bestes und wurde damit zu nützlichen Musterdaten.
Danach rüstete ich das Alpha-Team aus, um das verschollene Bravo-Team zu "suchen" und zu "retten". Auch die Mitglieder des Alpha-Teams erwiesen sich erwartungsgemäß als würdig und viele von ihnen starben. Es gab 5 Überlebende unter den ursprünglich 11 S.T.A.R.S.-Mitgliedern. Vom Alpha-Team hatten Chris Redfield, Jill Valentine, Barry Burton und vom Bravo-Team Rebecca Chambers und Enrico Marini überlebt. Es wurde Zeit für die Durchführung meiner Pläne. Mitten in dieser ganzen Angelegenheit konnte ich dank Umbrellas ultimativer bio-organischer Waffe, des Tyrant, zu einer Konkurrenzfirma von Umbrella überlaufen. Um mich bei dem Konkurrenzunternehmen einkaufen zu können, brauchte ich die Kampfeinsatzdaten des Tyrant. Die glücklichen Überlebenden der S.T.A.R.S.-Teams waren der perfekte Köder. Ich beschloss, einen von ihnen den Judas spielen zu lassen und sie alle zum Tyrant zu locken. Der Judas war Barry. Barry war der starke Typ, dem Wahrheit und Gerechtigkeit über alles gehen und er seine Familie mehr als ales auf der Welt liebt. So einer wie der lässt sich leicht manipulieren. Ich nahm ihm einfach dieses Wichtigste auf der Welt weg. Verrechnet habe ich mich nur bei den Fähigkeiten von Chris und Jill, aber mit dem "Familienvater" als Judas, nämlich Barry, lief der Plan wie vorgesehen. Doch dann wendete sich das Blatt plötzlich: Ich musste Enrico ausschalten, der herausfand, was hinter der Sache steckte. Dazu benutzte ich Barry. Nachdem ich mir dieses Ärgernis erfolgreich vom Hals geschafft hatte, wartete ich auf die Probe, die mir Barry im Raum mit dem Tyrant bringen sollte. Ich injizierte mir das Virus, das ich von Birkin erhalten hatte, schon vorher. Wenn ich Umbrella glauben machte, dass ich tot sei, wäre es viel einfacher, mich an das Konkurrenzunternehmen zu verkaufen. Laut Birkin hatte das Virus eine einschneidende Wirkung. Es würde meinen Körper in eine vorrübergehende Totenstarre versetzen. Danach würde es mich mit übernatürlichen Kräften wieder ins Leben zurückrufen.
Daher erweckte ich einen schrecklíchen Tyrant aus seinem Schlummer und ließ mich von ihm angreifen. Während ich das Bewusstsein verlor, war ich überzeugt, dass der ganze Plan erfolgreich ablaufen würde. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass S.T.A.R.S. die grausige Schöpfung vernichten könnte. Ich verlor den Tyrant, und der Plan, den ich entwickelt hatte und der mich meine Menschlichkeit kostete, endete als Fehlschlag. Jetzt würde jeder und alles, was mir im Weg stand, ausgeschaltet werden. So ist es seit langem und so wird es auch bleiben. Ich musste S.T.A.R.S. um jeden Preis dafür büßen lassen!
:: September 1998 ::
Seit dem Vorfall im Herrenhaus sind 2 Monate vergangen.
Um mir zurückzuholen, was ich verloren hatte, arbeitete ich in meiner neuen Organisation mit Ada Wong zusammen, einer Agentin, die ebenfalls zu Spionagezwecken zu Umbrella geschickt worden war. Ich wußte instinktiv, dass der Hauptentwickler William Birkin war. Was er aber nicht wusste, war, dass Umbrella sich auf keine Spielchen einließ. Am Ende würde Birkin ermordet werden und das G-Virus würde in den Händen von Umbrella sein. Doch das Bergungsteam unter der Führung von Hunk kam uns zuvor. Als sie Birkin erwischten, hatte er sich den G-Virus bereits injiziert, und wurde zu seiner eigenen Schöpfung und dezimierte das Team.
Kurz darauf wurde das T-Virus von Ratten in ganz Raccoon City verbreitet und Umbrella stand vor seiner größten Krise.
:: 28. September 1998 ::
Die guten Bürger wurden zu Zombies und das grausame Schicksal der Stadt nahm seinen Lauf. Menschen hatten "keine Chance" gegen die Zombies.
Mitten in dieses Chaos setzte Umbrella Europe eine neuartige B.O.W. namens NEMESIS ein. NEMESIS würde Jill, das überlebende Mitglied der S.T.A.R.S. Teams, jagen und vernichten.
Unsere Organisation musste unbedingt auch die NEMESIS-Daten in die Hände bekommen.
:: 29. September 1998 ::
Um die ganze Angelegenheit zu vertuschen, startete Umbrella einen Tyrant, der sich um Leon und Claire kümmern sollte, die ihre Geheimniss preiszugeben versuchten.
Dann gab es eine neue Enthüllung:
Birkin hatte seine Forschungsergebnisse immer im Kettenanhänger seiner Tochter Sherry versteckt. Es war möglich, dasssich dort das G-Virus befand. Während Umbrella mit seiner Vertuschungsaktion beschäftigt war, mussten wir uns Sherry als Erste schnappen. Ich schickte Ada als verdeckte Ermittlerin los, um Sherrys Aufenthaltsort zu erfahren.
Ich, der Tote, hatte unterdessen im Hintergrund zu tun.
Die Pflicht und erste Aufgabe einer Spionin ist ihre Mission, die sie wie eine Maschine auszuführen hat, ohne Gefühle zuzulassen. Doch durch ihren Umgang und ihre Arbeit mit Leon S. Kennedy hatte sich in Ada eine Zuneigung entwickelt. Mein Instinkt verhieß mir Gefahr. Es musste rasch etwas geschehen. Mein Instinkt hatte mich nicht betrogen. Obwohl Ada das G-Virus, das Leon von Sherry bekommen hatte, schon fast in den Händen hielt, wurde ihr ihre Zuneigung zu Leon zum Verhängnis Trotzdem konnte sie mir noch nützlich sein - Ich musste ihr Leben retten!
Meine Leute beeilten sich das G-Virus zu bekommen, das Leon wegwarf. Doch Hunk, der einzige Überlebende von Umbrellas Bergungsteam, war schneller als wir.
:: 30. September 1998 ::
Jetzt blieb uns nichts anderes übrig, als Birkin, das Monster als Musterexemplar zurückzubringen und ihn, um seine Kampfdaten zu ermitteln, auf Leon und Claire loszulassen. Birkin verlor zwar den Kampf gegen Leon und Claire, wir konnten aber Proben des G-Virus aus seiner Leiche gewinnen.
:: 01. Oktober 1998 ::
Heute Morgen bombadierte die Regierung Raccoon City, um die Virusinfektion einzudämmen.
Das war natürlich ein vorgeschobener Grund.
Später brach Claire nach Europa auf, um ihren verschollenen Bruder Chris zu finden, und Leon schloss sich einer gegen Umbrella gerichteten Untergrundorganisation an.
Sherry ist sicher in unserer Hand.
Ich würde Birkin niemals unterschätzen.
Mit diesem kleinen Mädchen hat es irgendwas auf sich
es gibt einen zweiten teil auch,also wen ihr wolt tu ich den auch hir rein.
Hir habt ihr ihn:
Ich heiße Albert Wesker.
Ich hatte den Ehrgeiz, ein führender Forscher bei Umbrella Inc. zu werden, einem Pharmazieunternehmen, das insgeheim Bio-Organische Waffen entwickelte, besser bekannt als B.O.W.
Aber auf dem Ausbildungsgelände in Raccoon City lernte ich einen brillianten, äußerst talentierten Forscher kennen, der mich auf einen anderen Weg brachte:
William Birkin.
Mit der Zeit wechselte ich zu S.T.A.R.S. über, einer Sondereinheit des Raccoon City Police Department. Viele Leute bei Umbrella arbeiteten aus Gründen des Krisenmanagements zum Schutz der illegalen Bio-Organischen Waffen bei der Polizei. Ich wurde der Leiter von S.T.A.R.S. und führte für Umbrella alle möglichen Spionagetätigkeiten durch. Während ich meinen Dienst ausübte, schmiedete ich meine eigenen Pläne und wartete auf den richtigen Moment zu ihrer Umsetzung. Endlich bot sich eine Gelegenheit...
:: 24. Juli 1998 ::
Ausgelöst wurde sie durch den Mordfall in einem Wald in der Nähe des Herrenhauses. Das Herrenhaus war Umbrellas geheimes B.O.W. - Labor, und es zeigte sich, dass das "in der Entwicklung befindliche" T-Virus die Ursache des Mordes war.
Anfangs wies mich Umbrella unter der Hand an, S.T.A.R.S. aus dem fall herauszuhalten. Doch als die Entrüstung unter der Bevölkerung zunahm, hatte S.T.A.R.S. keine Wahl mehr und musste eingreifen. Jetzt erhielt ich meinen nächsten Befehl.
S.T.A.R.S. - Männer sollten ins Herrenhaus geschickt und dort beseitigt werden . Danach solte ich einen Lagebericht ans Hauptquartier schicken, damit der Kampf gegen die B.O.W. zur Datenanalyse verwendet werden konnte. So wollte sich Umbrella ein umfassendes Bild über die Gefechtstauglichkeit der B.O.W. machen.
Von den beiden S.T.A.R.S. - Teams setzte ich zuerst das Bravo-Team ein. Wie erwartet gab die Elite von S.T.A.R.S. ihr Bestes und wurde damit zu nützlichen Musterdaten.
Danach rüstete ich das Alpha-Team aus, um das verschollene Bravo-Team zu "suchen" und zu "retten". Auch die Mitglieder des Alpha-Teams erwiesen sich erwartungsgemäß als würdig und viele von ihnen starben. Es gab 5 Überlebende unter den ursprünglich 11 S.T.A.R.S.-Mitgliedern. Vom Alpha-Team hatten Chris Redfield, Jill Valentine, Barry Burton und vom Bravo-Team Rebecca Chambers und Enrico Marini überlebt. Es wurde Zeit für die Durchführung meiner Pläne. Mitten in dieser ganzen Angelegenheit konnte ich dank Umbrellas ultimativer bio-organischer Waffe, des Tyrant, zu einer Konkurrenzfirma von Umbrella überlaufen. Um mich bei dem Konkurrenzunternehmen einkaufen zu können, brauchte ich die Kampfeinsatzdaten des Tyrant. Die glücklichen Überlebenden der S.T.A.R.S.-Teams waren der perfekte Köder. Ich beschloss, einen von ihnen den Judas spielen zu lassen und sie alle zum Tyrant zu locken. Der Judas war Barry. Barry war der starke Typ, dem Wahrheit und Gerechtigkeit über alles gehen und er seine Familie mehr als ales auf der Welt liebt. So einer wie der lässt sich leicht manipulieren. Ich nahm ihm einfach dieses Wichtigste auf der Welt weg. Verrechnet habe ich mich nur bei den Fähigkeiten von Chris und Jill, aber mit dem "Familienvater" als Judas, nämlich Barry, lief der Plan wie vorgesehen. Doch dann wendete sich das Blatt plötzlich: Ich musste Enrico ausschalten, der herausfand, was hinter der Sache steckte. Dazu benutzte ich Barry. Nachdem ich mir dieses Ärgernis erfolgreich vom Hals geschafft hatte, wartete ich auf die Probe, die mir Barry im Raum mit dem Tyrant bringen sollte. Ich injizierte mir das Virus, das ich von Birkin erhalten hatte, schon vorher. Wenn ich Umbrella glauben machte, dass ich tot sei, wäre es viel einfacher, mich an das Konkurrenzunternehmen zu verkaufen. Laut Birkin hatte das Virus eine einschneidende Wirkung. Es würde meinen Körper in eine vorrübergehende Totenstarre versetzen. Danach würde es mich mit übernatürlichen Kräften wieder ins Leben zurückrufen.
Daher erweckte ich einen schrecklíchen Tyrant aus seinem Schlummer und ließ mich von ihm angreifen. Während ich das Bewusstsein verlor, war ich überzeugt, dass der ganze Plan erfolgreich ablaufen würde. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass S.T.A.R.S. die grausige Schöpfung vernichten könnte. Ich verlor den Tyrant, und der Plan, den ich entwickelt hatte und der mich meine Menschlichkeit kostete, endete als Fehlschlag. Jetzt würde jeder und alles, was mir im Weg stand, ausgeschaltet werden. So ist es seit langem und so wird es auch bleiben. Ich musste S.T.A.R.S. um jeden Preis dafür büßen lassen!
:: September 1998 ::
Seit dem Vorfall im Herrenhaus sind 2 Monate vergangen.
Um mir zurückzuholen, was ich verloren hatte, arbeitete ich in meiner neuen Organisation mit Ada Wong zusammen, einer Agentin, die ebenfalls zu Spionagezwecken zu Umbrella geschickt worden war. Ich wußte instinktiv, dass der Hauptentwickler William Birkin war. Was er aber nicht wusste, war, dass Umbrella sich auf keine Spielchen einließ. Am Ende würde Birkin ermordet werden und das G-Virus würde in den Händen von Umbrella sein. Doch das Bergungsteam unter der Führung von Hunk kam uns zuvor. Als sie Birkin erwischten, hatte er sich den G-Virus bereits injiziert, und wurde zu seiner eigenen Schöpfung und dezimierte das Team.
Kurz darauf wurde das T-Virus von Ratten in ganz Raccoon City verbreitet und Umbrella stand vor seiner größten Krise.
:: 28. September 1998 ::
Die guten Bürger wurden zu Zombies und das grausame Schicksal der Stadt nahm seinen Lauf. Menschen hatten "keine Chance" gegen die Zombies.
Mitten in dieses Chaos setzte Umbrella Europe eine neuartige B.O.W. namens NEMESIS ein. NEMESIS würde Jill, das überlebende Mitglied der S.T.A.R.S. Teams, jagen und vernichten.
Unsere Organisation musste unbedingt auch die NEMESIS-Daten in die Hände bekommen.
:: 29. September 1998 ::
Um die ganze Angelegenheit zu vertuschen, startete Umbrella einen Tyrant, der sich um Leon und Claire kümmern sollte, die ihre Geheimniss preiszugeben versuchten.
Dann gab es eine neue Enthüllung:
Birkin hatte seine Forschungsergebnisse immer im Kettenanhänger seiner Tochter Sherry versteckt. Es war möglich, dasssich dort das G-Virus befand. Während Umbrella mit seiner Vertuschungsaktion beschäftigt war, mussten wir uns Sherry als Erste schnappen. Ich schickte Ada als verdeckte Ermittlerin los, um Sherrys Aufenthaltsort zu erfahren.
Ich, der Tote, hatte unterdessen im Hintergrund zu tun.
Die Pflicht und erste Aufgabe einer Spionin ist ihre Mission, die sie wie eine Maschine auszuführen hat, ohne Gefühle zuzulassen. Doch durch ihren Umgang und ihre Arbeit mit Leon S. Kennedy hatte sich in Ada eine Zuneigung entwickelt. Mein Instinkt verhieß mir Gefahr. Es musste rasch etwas geschehen. Mein Instinkt hatte mich nicht betrogen. Obwohl Ada das G-Virus, das Leon von Sherry bekommen hatte, schon fast in den Händen hielt, wurde ihr ihre Zuneigung zu Leon zum Verhängnis Trotzdem konnte sie mir noch nützlich sein - Ich musste ihr Leben retten!
Meine Leute beeilten sich das G-Virus zu bekommen, das Leon wegwarf. Doch Hunk, der einzige Überlebende von Umbrellas Bergungsteam, war schneller als wir.
:: 30. September 1998 ::
Jetzt blieb uns nichts anderes übrig, als Birkin, das Monster als Musterexemplar zurückzubringen und ihn, um seine Kampfdaten zu ermitteln, auf Leon und Claire loszulassen. Birkin verlor zwar den Kampf gegen Leon und Claire, wir konnten aber Proben des G-Virus aus seiner Leiche gewinnen.
:: 01. Oktober 1998 ::
Heute Morgen bombadierte die Regierung Raccoon City, um die Virusinfektion einzudämmen.
Das war natürlich ein vorgeschobener Grund.
Später brach Claire nach Europa auf, um ihren verschollenen Bruder Chris zu finden, und Leon schloss sich einer gegen Umbrella gerichteten Untergrundorganisation an.
Sherry ist sicher in unserer Hand.
Ich würde Birkin niemals unterschätzen.
Mit diesem kleinen Mädchen hat es irgendwas auf sich
es gibt einen zweiten teil auch,also wen ihr wolt tu ich den auch hir rein.
Weskers Report II
übersetzt von Morris Dyonik
Kapitel 1: Die weibliche Versuchsperson
31. Juli 1978 (Montag)
Es war Sommer, vor 20 Jahren und ich war 18 Jahre alt, als ich das erste mal hier war.
Ich kann ihn immer noch riechen, den Gestank der Luft die von den Rotorblättern des Helikopters herum gewirbelt wurde.
Aus der Luft sah das Anwesend total normal aus, aber am Boden hatte es etwas Furchteinflößendes.
Birkin, der zwei Jahre jünger war als ich, interessierte sich für nichts, als für die Forschungsdateien die er las.
Erst zwei Tage zuvor waren wir hierher versetzt worden.
Es war derselbe Tag, an dem sie entschieden, das Trainingszentrum zu schließen, zu dem wir gehörten.
Alles könnte von Anfang an geplant gewesen sein, vielleicht war es auch nur Zufall.
Nur Spencer kennt die Wahrheit.
Hier, das Arclay Loboratorium, war Spencers persönliche Basis für die „T-Virus“ Forschung.
Als wir aus dem Helikopter sprangen sahen wir den Manager des Labors am Lift auf uns warten.
Ich kann mich nicht mal mehr an den Namen von dem Typen erinnern.
Sein offizieller Titel war egal, von diesem Tage an gehörte das Labor Birkin und mir.
Wir hatten die volle Autorität als Chef-Entwickler bekommen.
Das war natürlich Spencers Wille. Wir waren auserwählt worden.
Wir ignorierten den Labor Manager völlig und betraten den Lift, da ich mir am Vortag eine Karte von dem Gebäude eingeprägt hatte.
Birkin wollte nicht anstößig sein, aber er hatte nie Zeit für andere.
Mit uns länger als 5 Sekunden zusammen zu sein hätte wohl die meisten Leute wütend gemacht.
Wie dem auch sei, der Labor Manager zeigte keinerlei Reaktion.
Als der egoistische junge Mann, der ich damals war, nahm ich keine Notiz von seiner Unterreaktion.
Ich tanzte nach Spencers Pfeife und der Labor- Manager wusste besser als ich Bescheid über dessen Willen und handelte entsprechend.
Als wir im Lift waren konzentrierte sich Birkin immer noch auf die Papiere, sie enthielten detaillierte Informationen über Ebola, ein Philovirus, das zwei Jahre zuvor in Afrika entdeckt worden war.
Auch heute noch forschen viele Leute aus aller Welt an Ebola.
Aber, es gibt zwei gegensätzliche Gründe dafür.
Manche forschen an dem Virus um Leben zuretten während andere weitaus unheilvollere Gründe haben.
90% der mit Ebola infizierten sterben. Einmal infiziert, zerstört er die physische Struktur des Körpers in 10 Tagen.
Es gibt keine Heilmittel und keine Heilung. Die Wirkung von Ebola als Biowaffe wäre schrecklich.
Natürlich war das einsetzen von Bio-Waffen schon lange verboten, so das es illegal gewesen wäre, das potential des Virus als Bio-Waffe zu testen.
Es ist aber durchaus legal zu erforschen wie sich das Virus aufhalten lässt, wenn es von jemand anderem als Waffe eingesetzt wird.
Es ist nur ein kleiner Schritt von der einen Forschung zur anderen - Praktisch gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden, da man erforschen muss wie man es als Waffe einsetzt um herauszufinden wie es aufgehalten werden kann.
Das heißt, es ist möglich zu behaupten man forsche an der Vorsorge und Heilung während das wahre Ziel das Gegenteil ist.
Wie dem auch sei, Birkin war weder an dem einen noch an dem anderen Weg interessiert da das Virus zu viele Schwächen hatte.
Erstens, es stirbt einfach wenn es in Kontakt mit Sonnenlicht kommt und kann außerhalb des Körpers nur ein paar Tage überleben.
Zweitens, das Virus hat nicht genug Zeit seinen nächsten Wirt zu befallen da es seinen momentanen Wirt zu schnell tötet.
Drittens, das Virus wird nur durch Körperflüssigkeiten übertragen und ist somit einfach abzuwehren.
Wie auch immer, man bedenke:
Was wäre, wenn die infizierte Person aufstehen und laufen könnte? Und wenn diese unterbewusst direkten physischen Kontakt mit nicht infizierten Personen suchen würde?
Das Ebola-Gen ist ein RNA-Gen. RNA-Gene besitzen die Fähigkeit, menschliche Gene zu mutieren
und was wäre, wenn diese Mutation dem Menschen eine monsterähnliche „nahe zu Unsterblichkeit“ geben würde?
Diese Kreatur wäre eine „Menschliche Biologische Waffe“
Im Grunde genommen tot als Mensch, aber sie infiziert weitere Menschen so lange sie am leben ist.
Es war Glück für uns, dass Ebola solche Eigenschaften nicht an den Tag legte.
Somit konnten wir das spezielle Ebola mit diesen besonderen Eigenschaften für uns allein behalten.
Die Organisation um Spencer arbeitete an der Herstellung dieser lebenden Waffe.
Offiziell war es eine pharmazeutische Firma spezialisiert auf die Heilung dieses Virus, aber in Wirklichkeit war es eine Fabrik zur Produktion von biologischen Waffen.
Die Entdeckung des „Founder Virus“, welches Gene modifizieren kann, schien die Geburt des ganzen Projektes gewesen zu sein.
Um aus dem „Founder Virus“ eine „Menschlich Biologische Waffe“ herzustellen war es nötig eine Variante mit zusätzlichen Besonderheiten herzustellen.
Das war das T-Virus-Projekt.
Das „Founder Virus“ ist ein RNA Virus. RNA Viren sind für ihre Tendenz zum Mutieren bekannt.
Dies erlaubt uns Veränderungen an ihm vorzunehmen und seine Eigenarten zu verstärken.
Birkin fragte sich, ob er das Ebola-Gen mit dem mutierten „Founder Virus“ kombinieren könnte
um dessen Eigenschaften zu verbessern. Die Probe des Ebola-Virus war bereits im Labor angekommen.
Nach dem wir von Lift zu Lift gewechselt hatten,
erreichten wir den Hochsicherheitsbereich des Labors.
Sogar Birkin hob seine Augen von dem Report als wir „Sie“ zum ersten Mal trafen.
Wir wissen nichts über sie.
Sie war das größte Geheimnis in diesem Labor
und ihre Daten wurden nie aus dem Anwesend entfernt.
Die Aufzeichnungen zeigten, dass sie schon immer
dort gewesen war, seit das Institut existierte.
Sie war 25 Jahre alt.
Niemand wusste wer sie war und warum sie dort war.
Sie war eine menschliche Versuchsperson
um das T-Virus zu entwickeln.
Das Experiment begann am 10. November 1967.
Sie hatte über 11 Jahre lang Viren injiziert bekommen.
Birkin murmelte irgendwas -
War es ein Fluch? Oder ein Gebet?
Wir verstanden, dass es keinen Weg zurückgab.
Wir mussten die Forschungen zu einem erfolgreichen Ende bringen
oder wir würden hier verfaulen wie sie. Wir hatten keine Wahl.
Sie da so festgebunden auf einem verdreckten Krankenhausbett zusehen veränderte etwas in unserem Gewissen.
War das Teil von Spencers Plan?
Kapitel 2: Alexia
27. Juli 1981(Sonnabend)
(Drei Jahre nach dem letzten Report)
Heute ist ein 10 Jahre altes Mädchen zum Senior-Forscher des Süd-Pol-Laboratoriums ernannt worden.
Ihr Name war Alexia Ashford.
Ich war 21 Jahre alt und Birkin war 19.
Das Gerücht über Alexia vom Südpol beherrschte die Gespräche zwischen Arclays Forschern, es verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
Der Name Ashford war legendär unter den älteren Mitarbeitern, die lang genug bei UMBRELLA gewesen waren um sich an ihn zu erinnern.
Wenn die Forschungen mal einen Toten Punkt erreichten sagten sie immer: \"Wenn nur Dr. Ashford noch leben würde\".
Wahrscheinlich war Dr. Ashford ein großartiger Wissenschaftler des ersten Forschungsteams, welches das \"Founder Virus\" erschaffen hatte und Begründer des \"T-Virus\" Projektes.
Wie dem auch sei, er starb kurz nach der Gründung von UMBRELLA.
13 Jahre waren seit dem vergangen.
Warum erwartete man soviel von den Ashfords?
Tatsache ist das dass Süd-Pol-Lab. ,
welches nach Dr. Edwards Tot von dessen Sohn gegründet worden war,
bisher keine Resultate vorzeigen konnte.
Somit kann nicht viel von der Enkelin, Alexia, erwartet werden.
Wie dem auch sei,
von diesem Tage an sagten unsere kindischen Untergebenen:
\"Wenn nur Ms. Alexia hier wäre\".
Es schien als gäbe es kein potential für Zukunftsentwicklungen
in diesem Labor, solange wir diesen Haufen von Idioten
als Mitarbeiter hatten, die Menschen nur nach ihrer Abstammung beurteilen konnten.
Diese Narren konnten niemals Initiative ergreifen und würden immer kleine Forscher bleiben, sie dachten immer sie stünden schon mit einem Bein im Grab.
Aber ich war anders. Ich konnte die richtigen Entscheidungen fällen. Wenn ich als Chef-Entwickler emotional geworden wäre, dann hätte sich die Entwicklung des \"T-Virus\" noch wesentlich mehr verzögert. Um zu Ergebnissen zu kommen musste einer gefasst bleiben und unter allen Umständen vernünftige Entscheidungen treffen.
Ich hatte eine Idee -
Der Erfolg der Forschung lag darin wie man diese \"antiken Gentlemen\" verwendete.
Da sie jeden Moment tot umfallen könnten, wären sie dann nicht am nützlichsten, wenn wir sie für die gefährlichsten Experimente einsetzen würden.
Die Kunst des Managements ist es alle zu benutzen die einem Untergeben sind.
Wie dem auch sei, Birkin wurde ärgerlich.
Seine Reaktion auf die Alexia-Gerüchte war so rührend.
Obwohl er es niemals gesagt hatte, es machte ihn stolz der mit 16 Jahren jüngste Chef-Entwickler aller Zeiten geworden zu sein.
Aber dieses 10 Jahre alte Mädchen schlug seine symbolische Trophäe in Stücke.
Es muss das erste Mal gewesen sein das er sich vernichtet fühlte.
Er konnte niemals jemanden akzeptieren der jünger war, einen großen Namen hatte und eine Frau war.
Es war unvorstellbar das er zu so einem entfernt gelegenen Ort, wo solange kein Erfolg erzielt worden war, versetzt werden wollte.
Nach all der Zeit war er immer noch ein Kind.
So unreif er auch war, er musste sich zusammen nehmen!
Über die letzten drei Jahre hatte unsere Forschung die zweite Stufe erreicht.
Zu dieser Zeit erreichte der \"T-Virus\" die benötigte Stabilität zur Herstellung von \"Lebenden Bio-Waffen\", besser bekannt als Zombies.
Wie dem auch sei, das Virus würde nie in der Lage sein das menschliche Genom zu 100% zu verändern, es gibt zwar Kompatibilitäten zwischen dem Virus und den Genen doch niemand hat exakt die passenden Gene.
10% der Menschheit würden glücklich davon kommen und die Krankheit nicht entwickeln, selbst wenn ein Zombie sie mit dem Virus infizieren würde.
Es gab nichts was wir in dieser Sache tun konnten, egal wie sehr wir es versuchten.
Wenn es eine Erfolgsquote von 90% hätte dann wäre es gut genug um als biologische Waffe eingesetzt zu werden.
Doch Spencer schien damit nicht zufrieden zu sein.
Unser Boss wollte eine \"stand-alone\" Waffe die eine gesamte Bevölkerung auslöschen könnte.
Aber, wo für?
Im Grunde genommen liegt der Vorteil von biologischen Waffen in den geringen Entwicklungskosten.
Doch unsere „Lebende Bio-Waffe“ begann ziemlich teuer zu werden.
Spencer hätte niemals diesen Weg eingeschlagen wenn er den finanziellen Erfolg gesucht hätte.
Hätte man es zur Nutzung in Verbindung mit einer herkömmlichen Waffe hergestellt, hätte man anständig Profit machen können.
Aber die Forschung laufen zu lassen, um eine stand-alone Ausrottungswaffe zu schaffen, machte keinen wirtschaftlichen Sinn.
Warum ignorierte er weiterhin die Kosten.
Wenn es sein Ziel war die gestammte Kriegsindustrie zu monopolisieren indem er sämtliche Konzepte der Kriegsführung auf den Kopf stellte.
Vielleicht konnte ich ihn dann ein bisschen verstehen.
Ich wusste immer noch nicht was seine wahren Absichten waren.
Unabhängig von Spencers Absichten entwickelte Birkin eine
„Lebende Bio-Waffe“ mit Schwerpunkt auf verbesserte Kampffähigkeiten.
Er versuchte dies indem er nicht nur menschliche Gene veränderte
sondern auch noch Erbgut von anderen Lebewesen hinzufügte.
Diese kämpfenden „Lebenden Bio-Waffen“ würden alle Menschen töten
einschließlich derjenigen die kugelsichere Westen oder Kampfanzüge
für Biologische Kriegsführung trügen und ebenfalls die Menschen die
dem tot durch Infektion, entkommen waren.
Später wurden sie die \"Hunter\" genant.
Doch wir mussten das Experiment für eine Weile auf Eis legen
um die Versuchspersonen vor Birkin zu schützen.
Birkin, der diese grundlose Wut gegen Alexia hatte, begann sich eigenartig zu benehmen.
Er arbeitete immer wieder die Nächte durch und wiederholte desorganisierte Experimente, eines nach dem anderen. Ich und meine Leute sammelten Daten so schnell wie möglich, bevor die Versuchspersonen sterben konnten. Doch wir konnten mit seiner Geschwindigkeit nicht mithalten.
Der Manager des Labors lieferte neue Versuchspersonen als ob nichts gewesen wäre, aber sie überlebten nicht lange.
Es war die Hölle.
Aber \"sie\", die weibliche Versuchsperson überlebte die Hölle.
Sie war damals 28 Jahre alt und hatte 14 Jahre in diesem Labor verbracht.
Die zahlreichen Injektionen des \"Founder Virus\" die sie im laufe der letzen 14 Jahre erhalten hatte würden nicht mehr viel übrig gelassen haben von ihrem logischen Denken aber wenn ihr noch ein bisschen Verstand geblieben war, wäre TOT ihr einziger Wunsch gewesen.
Doch sie lebte weiter.
Warum war sie die einigste die immer überlebte.
Die Experimentaldaten unterschieden sich nicht wesentlich von denen der anderen Versuchspersonen.
Wir brauchten noch viel Zeit um die Antwort auf diese Frage zu finden.
Kapitel 3: Alexias tot
31. Dezember 1983
(Zwei Jahre nach dem letzten Report)
Mein sechster Winter im Arclay Labor.
Zwei fast stockende Jahre ohne viel Erfolg waren vergangen, aber der Wendepunkt war endlich erreicht.
Der Auslöser war ein Bericht den wir an diesem Morgen empfangen hatten.
Alexia war am Süd-Pol-Labor gestorben.
Es wurde gesagt das Alexia versehentlich, mit dem von ihr selbst entwickelten T-Veronica Virus, infiziert worden wäre.
Zu dieser Zeit war Alexia 12 Jahre alt und damit zu jung um diese gefährlichen Forschungen zu betreiben.
Ein Gerücht ging um, Alexia habe sich absichtlich mit dem Virus infiziert, aber das schien ziemlich unwahrscheinlich zu sein. Viel wahrscheinlicher wäre gewesen das sie nicht über den Tot ihres Vaters, ein Jahr zuvor, hinweg kam und einen Fehler machte.
Alexias Forschungen am Süd-Pol-Labor wurden von ihren Zwillingsbruder übernommen, ihr einziger Blutsverwandter. Aber niemand erwartete irgendwelche weltbewegenden Resultate von ihm. Die Reihen der Ashford-Familie schienen fast ausgestorben zu sein ohne etwas Bemerkenswertes entwickelt zu haben. Wie ich erwartet hatte war die Legende um diese Familie nicht mehr als eine Legende.
Alexias Tot veränderte Birkin –
oder sollte ich besser sagen verwandelte Birkin in die Person zurück
die er einst gewesen war.
Es war ein Hauptfaktor in Birkins psychologischer Gesundung
das die Forscher anfingen ihm mehr Respekt zuzeigen.
Nach Alexias Tot gab es niemanden der mehr Potential hatte als er.
Wie dem auch sei,
in seiner Gegenwart über Alexia zu sprechen war immer noch ein Tabu.
Birkin war strengstens dagegen als ich versuchte
an eine T-Veronica Probe zu kommen.
Ich musste auf eine bessere Gelegenheit warten
um die Wahrheit über Alexias Forschungen herauszufinden.
Aus der Tatsache heraus das Birkin nun wieder in einer viel stärkeren Position war wurde er nie erwachsen.
Wie dem auch sei, in diesen Tagen musste ich mich viel größeren Problemen zuwenden.
Das Arclay Labor befand sich im Zentrum einer Bergregion, es selbst war von einem tiefen Wald umgeben. Während meiner Zeit dort, bin ich oft raus spazieren gegangen aber nie habe ich jemanden getroffen.
Der Helikopter war der einigste Weg das Labor zu ereichen und das machte es unerreichbar für Outsider. Die Abgelegenheit des Gebietes und die geringe Anzahl der Leute sind wichtige Faktoren für die Platzierung eines solchen Institutes, um das Potential eines Desasters bei einem Ausbruch des Virus zu minimieren.
Wie auch immer, biologische Waffen sind nicht so simpel.
Die Viren würden nicht nur Menschen befallen.
Kein Virus befällt nur einen Träger.
Zum Beispiel kann das Grippe-Virus neben Menschen auch Vögel, Schweine, Pferde und sogar Seelöwen befallen.
Die Sache kompliziert sich noch mehr wenn man weiß dass nicht alle Spezies einer Familie infiziert werden können. Zum Beispiel könnten Enten und Hühner befallen werden aber andere Arten von Vögeln nicht. Weiterhin würde dasselbe Virus abhängig von seinen Varianten verschiedene Träger befallen. Es ist unmöglich alle Träger von auch nur einem Virus zu kennen.
Das größte Problem ist die hohe Anpassungsfähigkeit des \"T-Virus\".
Während Birkin nicht viel zustande brachte hatte ich die Möglichkeit einer Sekundär-Infektion durch das T-Virus studiert.
Ich fand heraus das dass T-Virus Träger in fast allen Spezies hat. Nicht nur Tiere sondern auch Pflanzen, Insekten und Fische, fast alle Spezies haben das Potential das T-Virus zu vervielfachen und zu verbreiten.
Als ich durch die Wälder streifte, dachte ich immer -
Warum hat Spencer diesen Ort gewählt?
Hier gab es so viele Lebewesen in diesem Wald die miteinander lebten.
Was würde passieren wenn das Virus freigesetzt würde und in Kontakt mit einem möglichen Träger käme.
Wenn es Insekten wären, gäbe es keine größere Sekundär-Infektion aufgrund ihrer Größe.
Aber Insekten können sich enorm vervielfachen.
In diesem Falle, wie weit würde sich das Virus verbreiten.
Angenommen es wären ein paar Pflanzen. So mag es zuerst so erscheinen als ob die Möglichkeit einer Massen-Infektion gering wäre, weil sich Pflanzen nicht fortbewegen können.
Aber was ist mit ihren Pollen?
Dieser Ort war zu gefährlich.
Wenn man es so betrachtet, machte es durchaus Sinn dass die Ashfords den Süd Pol für ihr Labor gewählt hatten.
Im Gegensatz dazu, schien dieser Ort ausgewählt worden zu sein um das Virus zu verbreiten.
Aber, das konnte doch nicht war sein, oder etwa doch?
Was wollte Spencer von uns?
Diese Gedanken waren zu wichtig um sie mit irgendjemand anderem im Labor zu teilen.
Die einzige Person die ich möglicherweise fragen konnte war Birkin. Aber es war offensichtlich dass es keine Möglichkeit gab um mit ihm darüber zu sprechen.
Was ich brauchte waren mehr Informationen.
Zu dieser Zeit begann ich die Grenzen meiner Lage zu spüren.
Um Spencers wahre Absichten herauszufinden, brauchte ich eine Position die mir Zugang zu den Informationen gab die ich benötigte.
Ich hätte nicht gezögert meine derzeitige Position aus diesem Grunde aufzugeben.
Aber ich wollte nicht zu hastig sein denn wenn Spencer Zweifel an meinen wirklichen Motiven gehabt hätte wäre das Spiel aus gewesen.
Ich konzentrierte mich mit Birkin auf die Forschung so dass mich meine wahren Gedanken nicht verraten würden.
Während wir uns so beschäftigten, hatten wir die weibliche Versuchsperson fast vergessen.
Ein Fehler, ohne Nutzen, doch sie lebte immer noch.
Wir nannten sie einen Fehler, weil wir keine brauchbaren Daten von ihr bekamen.
Bis wir jenes Experiment durchführten, fünf Jahre später.
Kapitel 4: Nemesis
1. Juli 1988 (Freitag)
(Fünf Jahre nach dem letzten Report)
Es war unserer 11. Sommer seit wir im Arclay Laborangekommen waren.
Ich war 28 Jahre alt.
Birkin war Vater geworden, er hatte ein zwei jähriges Mädchen, sein Partner war ebenfalls ein Forscher in Arclay.
Es war schwer zu glauben dass jemand in der Lage wäre zu heiraten und ein Kind auf die Welt zubringen während beide hier arbeiteten. Andererseits, gerade weil er nicht normal war konnte er seine Forschungen fortsetzen.
Nur ein Verrückter konnte hier Erfolgreich sein.
Nach 10 Jahren hatte unsere Forschung endlich die dritte Stufe erreicht.
Eine hoch entwickelte \"Kämpfende Bio-Waffe\" mit Intelligenz, die programmierte Befehle ausführen würde wie ein Soldat.
Dies war das Monster das wir zu erschaffen versuchten, wir nannten es den \"Tyrant\".
Doch Menschen die für die genetische Verwandlung zum Tyrant geeignet schienen, waren extrem selten.
Das liegt in der Natur des \"T-Virus\".
Die Variante des \"T-Virus\" das Ideal zu Erschaffung von Zombies und Huntern war, funktionierte zwar bei den meisten Menschen
aber sie hatte den Fehler dass es die Gehirnzellen seiner Opfer zerstörte.
Um den Träger in einen Tyrant umzuwandeln mussten wir seine Intelligenz auf einem gewissen Niveau halten. Um dieses Problem zu lösen arbeitete Birkin an einer Variante welche nur eine geringe Schädigung des Gehirnes hervorrufen würde wenn sie perfekt zum genetischen Code des Trägers passte.
Wie dem auch sei, Menschen mit dieser genetischen Übereinstimmung waren extrem selten.
Die Simulationen des Genetischen-Analyse-Teams ergaben das sich nur einer von zehn Millionen infizierten in einen Tyrant verwandeln würde, die anderen würden zu Zombies werden.
Es wäre sicherlich möglich gewesen eine fortschrittlichere Variante des „T-Virus“ zu entwickeln die mehr Menschen zu Tyrants machen würde. Aber in jedem Falle,
benötigten wir zuerst einmal Versuchspersonen mit einer perfekten Übereinstimmung zu dieser neuen Variante, um die Forschungen fortzuführen.
Die Wahrscheinlichkeit eine solche Versuchsperson zu bekommen war ziemlich gering, den selbst wenn wir die gestammte USA durchsuchen würden könnten wir im Höchstfall um die 50 von ihnen finden. Tatsächlich konnten wir, zu dieser Zeit, selbst mit äußerster Anstrengung, nur ein paar wenige Versuchspersonen zusammen bekommen, die eine ungefähre Übereinstimmung hatten.
Zum ersten Mal, seit Beginn, war unsere Forschung an einem toten Punkt.
Doch eines Tages hören wir ein Gerücht, dass ein europäisches Labor an einem Projekt arbeitete, bei dem eine \"Lebende Bio-Waffe\" der dritten Generation hergestellt werden sollte.
Es wurde das \"Nemesis Projekt\" genannt.
Ich handelte schnell um eine Probe von diesem Projekt zu bekommen um es zu unserem Vorteil zu nutzen. Natürlich war Birkin dagegen, aber irgendwie schaffte ich es ihn diesmal zu überreden. Er hatte keine Wahl außer zu akzeptieren das unsere Forschung nicht weiter führen würde bis wir die passende Versuchsperson gefunden hätten.
Ein paar Tage später erreichte uns mitten in der Nacht und über viele Umwege ein Packet
aus Europa. In einer kleinen Kiste erreichte es unseren Helikopterlandeplatz.
\"Nemesis Prototyp\"
Wir hatten viele Hebel in Bewegung setzen müssen um es von dem französischen Labor zu bekommen wo es entwickelt worden war, aber ohne die Hilfe von Spencer hätte es nie funktioniert.
Birkin zeigte überhaupt kein Interesse, aber er akzeptierte wie wichtig dieses Experiment war.
Diese Waffe war mit einer brandneuen Idee entwickelt worden.
Ein Parasit hergestellt durch genetische Mutation, - das war Nemesis.
Ein Lebewesen mit Intelligenz, das nicht die Fähigkeit besaß irgendetwas allein zu tun.
Wie dem auch sei, wenn es sich im Gehirn eines anderen Lebewesens einnisten würde, würde es die volle Kontrolle übernehmen und seine hoch entwickelten Kampffähigkeiten zeigen.
Das Projekt war die Intelligenz und den biologischen Körper für den Kampf einzeln anzubieten und sie dann zu kombinieren um eine \"Lebende Bio-Waffe\" herzustellen. Wenn das erfolgreich wäre brauchten wir uns keine Gedanken mehr über die Probleme machen die wir uns zuvor ausgerechnet hatten.
Doch da gab es ein neues Problem darin das es sich in seinen Wirt nicht immer auf die Art einnistete wie wir uns das wünschten.
In dem Bericht der an die Probe angeheftet war, sahen wir nichts als eine lange Liste von Todesfällen.
Die Wirte lebten nur noch für fünf Minuten nach dem Nemesis die Kontrolle über ihre Gehirne übernahm.
Aber, wir wussten bereits dass ein unfertiger Prototyp extrem gefährlich sein würde.
Wenn wir es schafften das Überleben des Wirtes sicher zustellen dann durften wir hoffen die Führung im \"Nemesis Projekt\" zu übernehmen.
Das war mein Ziel.
Natürlich plante ich die weibliche Versuchsperson einzusetzen.
Mit ihrer unnormalen Fähigkeit zu überleben könnte sie den Nemesis Prototypen eine lange Zeit in sich tragen.
Und selbst wenn es scheitern würde hätten wir nichts verloren.
Wie dem auch sei, unsere Experimente nahmen eine unerwartete Wendung.
Wir verloren Nemesis als er versuchte in ihr Gehirn einzudringen.
Zu erst konnten wir nicht verstehen was geschah.
Wir hätten niemals gedacht dass sie den Parasiten übernehmen würde.
Das war der Anfang.
Sie war gerade noch kläglich am Leben doch von diesem Moment an begann etwas in ihr zu erwachen.
Wir mussten sie von noch einmal untersuchen.
Über die letzen 10 Jahre war sie bis zum minutiösesten Detail überprüft worden, doch wir entschieden die alten Daten zu ignorieren und von neuem beginnen.
Nach vielen Untersuchungen, bekam nur Birkin es mit. Definitiv existierte etwas in ihr.
Was auch immer das war, es führte über das eigentliche „T-Virus“ Projekt hinaus und zeigte uns eine total neue und andere Richtung auf.
Das war der Beginn des \"G-Virus\" Projektes, welches all unsere Ziele veränderte.
Kapitel 5: G-Virus
31. Juli 1995(Montag)
(Sieben Jahre nach dem letzten Report)
Es war wieder Sommer und 17 Jahre seit ich diesen Ort das erste Mal besuchte.
Wann immer ich dort hinkomme, ich erinnere mich immer an den Geruch des Windes an diesem Tag. Nichts hatte sich seitdem verändert weder die Gebäude noch die Umgebung.
Ich konnte Birkin, der bereits angekommen war, am Helikopterlandeplatz stehen sehen.
Ich hatte ihn für eine lange Zeit nicht gesehen.
Vier Jahre waren vergangen seit ich das Arclay Labor verlassen hatte.
Zu der Zeit als Birkins „G-Virus“ Projekt genehmigt worden war, bewarb ich mich für eine Versetzung in das Informations-Büro und wurde ohne Zögern akzeptiert. Es muss für alle normal ausgesehen haben das ich meine Kariere als Forscher aufgab und anscheinend umsattelte.
Tatsächlich, ging das „G-Virus“ Projekt über meine Fähigkeiten hinaus.
Selbst wenn ich keinen Grund gehabt hätte Spencers wahre Absichten herauszufinden, so fühlte ich doch dass meine Möglichkeiten als Forscher ihre Grenzen erreicht hatten.
Trotz des Windes den der Helikopter machte, hob Birkin niemals seine Augen von den Forschungsdateien. Obwohl es so schien als ob er Arclay regelmäßig besuchte war er kein Forscher dieser Anlage mehr.
Einige Zeit zuvor war er in ein riesiges unterirdisches Laboratorium in Raccoon City versetzt worden, dies war die Basis für das „G-Virus“ Projekt welches von ihm selbst geleitet wurde.
Vier Jahre zuvor hätte ich niemals gedacht das Spencer dem „G-Virus“ Projekt zustimmen würde weil es nur auf einer Vermutung basierte und vom eigentlichen Konzept einer Biologischen Waffe abwich.
Der grundsätzliche Unterschied zwischen dem „G-Virus“ und dem „T-Virus“ ist das der infizierte Organismus von selbst weiter mutiert. Weil ein Virus die ungeschütze Form eines Genes ist kann es leicht mutieren. Diese Mutation kann passieren wenn das Virus alleine ist aber in einem anderen Organismus ist das eine andere Geschichte.
Ein Gen in einem Körper mutiert nur schwer, auch wenn seine Struktur von einem Virus verändert wurde, außer es gibt irgendwelche äußeren Einflüsse, wie radioaktive Strahlung.
Wie dem auch sei, ein Organismus der mit dem „G-Virus“ infiziert wird, mutiert auch ohne äußere Einwirkung immer weiter, bis zu seinem Tode.
Dieselben Eigenschaften existieren im \"T-Virus\".
Als wir die \"Lebende Bio-Waffe\" in verschiedenen Situationen beobachteten stellten wir einige genetische Veränderungen fest die durch ein aktiviertes Virus in dessen Körper ausgelöst wurden. Wie dem auch sei, im Falle des „T-Virus“ waren immer äußere Einflüsse nötig um die Rekombinationen auszulösen und die Resultate waren immer nah an dem was wir erwarteten.
G- infizierten Organismen fehlte diese Vorhersagbarkeit völlig.
Niemand konnte vorhersehen wie es sich rekombinieren würde und was wir auch versuchten um diesen Prozess aufzuhalten es mutierte immer weiter, es machte unsere Manipulation wertlos.
Sieben Jahre zuvor hatte Birkin Anzeichen dieses Effektes in der weiblichen Versuchsperson gefunden. Äußerlich hatte sie sich nicht verändert, aber innerlich veränderte sie sich immer zu und blieb am Leben in dem sie mit all den experimentellen Viren die sie bekommen hatte verschmolz und coexistierte. Die 21 Jahre der inneren Mutation hatten sie soweit entwickelt das sie den Nemesis-Parasiten akzeptieren konnte.
Das „G-Virus“ Projekt bestand darin diese Abnormalität zum absoluten Limit zu treiben.
Doch das Resultat dieses Projektes konnte entweder die Evolution des perfekten Organismus oder die totale Zerstörung sein.
Kann man das eine Waffe nennen?
Warum hatte Spencer diesem Projekt zugestimmt?
Obwohl ich nun schon vier Jahre beim Informations-Büro war konnte ich seine Motive immer noch nicht verstehen.
Und jetzt kam Spencer nicht mal nach Arclay.
Als ob er vorher gesehen hätte das hier etwas passieren würde.
Das Bild von Spencer verschwand aus meinem Kopf wie eine Fatahmorgana in der Wüste.
Aber irgendwann wird sich von selbst eine Gelegenheit aufzeigen.
Wenn ich bis dahin überlebe.
Der Lift brachte uns beide, Birkin und mich zum Hochsicherheitsbereich, zu dem Ort wo wir sie zum ersten Mal gesehen hatten. Der Chef-Entwickler John, Birkins Nachfolger, wartete dort auf uns.
Er war aus dem Chicagoer Labor hierher versetzt worden und es wurde gesagt er wäre ein exzellenter Wissenschaftler, doch er schien zu normal um für dieses Labor zu arbeiten.
Er hatte Zweifel wegen der Grausamkeit dieser Forschung er bad seinen Vorgesetzten diese Situation zu korrigieren.
Das erregte genügend Aufmerksamkeit sogar im Informations-Büro.
Es war die Meinung aller, dass wenn irgendwelche Informationen nach außen drangen, diese von ihm kommen mussten.
Wir ignorierten John und begannen ihr die endgültige Erlösung zu geben.
Sie zu töten.
Sie hatte ein bisschen Intelligenz zurück gewonnen nach der Übernahme von Nemesis. Doch es führte zu nichts als das sie sich eigenartig benahm.
Das seltsame Verhalten eskalierte immer wieder. In diesen Tagen schälte sie die Gesichter von anderen Frauen ab und trug sie über ihrem eigenen. die Aufzeichnungen zeigen dass sie sich auf dieselbe Art benahm bevor sie das erste Mal das \"Flunder Virus\" bekam. Wir waren uns nie sicher was sie so reagieren lies, aber ihre Beseitigung wurde beschlossen nachdem ihr drei Forscher zum Opfer gefallen waren.
Nun da die Erforschung des „G-Virus“ auf dem Wege war verlor sie ihren Status als wertvolle Versuchsperson.
Das Ausbleiben ihrer Lebenszeichen wurde noch die nächsten drei Tage überprüft und bestätigt. Dann wurde sie auf Befehl des Labor Managers weggebracht.
Selbst jetzt weis ich immer noch nicht wer sie war und warum sie dort hin gebracht worden war.
Natürlich war das genau dasselbe wie mit den anderen Versuchspersonen.
In jedem Falle, wenn sie nicht dagesessen wäre, hätte das „G-Virus“ Projekt vielleicht nie existiert und in diesem Falle wären Birkin und ich in ganz anderen Situationen.
Als ich das Arclay Labor verlies, dachte ich über sie nach.
Wie berechnend ist Spencer wirklich?
(Der \"Vorfall\" ereignete sich drei Jahre nach diesem Bericht)
übersetzt von Morris Dyonik
Kapitel 1: Die weibliche Versuchsperson
31. Juli 1978 (Montag)
Es war Sommer, vor 20 Jahren und ich war 18 Jahre alt, als ich das erste mal hier war.
Ich kann ihn immer noch riechen, den Gestank der Luft die von den Rotorblättern des Helikopters herum gewirbelt wurde.
Aus der Luft sah das Anwesend total normal aus, aber am Boden hatte es etwas Furchteinflößendes.
Birkin, der zwei Jahre jünger war als ich, interessierte sich für nichts, als für die Forschungsdateien die er las.
Erst zwei Tage zuvor waren wir hierher versetzt worden.
Es war derselbe Tag, an dem sie entschieden, das Trainingszentrum zu schließen, zu dem wir gehörten.
Alles könnte von Anfang an geplant gewesen sein, vielleicht war es auch nur Zufall.
Nur Spencer kennt die Wahrheit.
Hier, das Arclay Loboratorium, war Spencers persönliche Basis für die „T-Virus“ Forschung.
Als wir aus dem Helikopter sprangen sahen wir den Manager des Labors am Lift auf uns warten.
Ich kann mich nicht mal mehr an den Namen von dem Typen erinnern.
Sein offizieller Titel war egal, von diesem Tage an gehörte das Labor Birkin und mir.
Wir hatten die volle Autorität als Chef-Entwickler bekommen.
Das war natürlich Spencers Wille. Wir waren auserwählt worden.
Wir ignorierten den Labor Manager völlig und betraten den Lift, da ich mir am Vortag eine Karte von dem Gebäude eingeprägt hatte.
Birkin wollte nicht anstößig sein, aber er hatte nie Zeit für andere.
Mit uns länger als 5 Sekunden zusammen zu sein hätte wohl die meisten Leute wütend gemacht.
Wie dem auch sei, der Labor Manager zeigte keinerlei Reaktion.
Als der egoistische junge Mann, der ich damals war, nahm ich keine Notiz von seiner Unterreaktion.
Ich tanzte nach Spencers Pfeife und der Labor- Manager wusste besser als ich Bescheid über dessen Willen und handelte entsprechend.
Als wir im Lift waren konzentrierte sich Birkin immer noch auf die Papiere, sie enthielten detaillierte Informationen über Ebola, ein Philovirus, das zwei Jahre zuvor in Afrika entdeckt worden war.
Auch heute noch forschen viele Leute aus aller Welt an Ebola.
Aber, es gibt zwei gegensätzliche Gründe dafür.
Manche forschen an dem Virus um Leben zuretten während andere weitaus unheilvollere Gründe haben.
90% der mit Ebola infizierten sterben. Einmal infiziert, zerstört er die physische Struktur des Körpers in 10 Tagen.
Es gibt keine Heilmittel und keine Heilung. Die Wirkung von Ebola als Biowaffe wäre schrecklich.
Natürlich war das einsetzen von Bio-Waffen schon lange verboten, so das es illegal gewesen wäre, das potential des Virus als Bio-Waffe zu testen.
Es ist aber durchaus legal zu erforschen wie sich das Virus aufhalten lässt, wenn es von jemand anderem als Waffe eingesetzt wird.
Es ist nur ein kleiner Schritt von der einen Forschung zur anderen - Praktisch gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden, da man erforschen muss wie man es als Waffe einsetzt um herauszufinden wie es aufgehalten werden kann.
Das heißt, es ist möglich zu behaupten man forsche an der Vorsorge und Heilung während das wahre Ziel das Gegenteil ist.
Wie dem auch sei, Birkin war weder an dem einen noch an dem anderen Weg interessiert da das Virus zu viele Schwächen hatte.
Erstens, es stirbt einfach wenn es in Kontakt mit Sonnenlicht kommt und kann außerhalb des Körpers nur ein paar Tage überleben.
Zweitens, das Virus hat nicht genug Zeit seinen nächsten Wirt zu befallen da es seinen momentanen Wirt zu schnell tötet.
Drittens, das Virus wird nur durch Körperflüssigkeiten übertragen und ist somit einfach abzuwehren.
Wie auch immer, man bedenke:
Was wäre, wenn die infizierte Person aufstehen und laufen könnte? Und wenn diese unterbewusst direkten physischen Kontakt mit nicht infizierten Personen suchen würde?
Das Ebola-Gen ist ein RNA-Gen. RNA-Gene besitzen die Fähigkeit, menschliche Gene zu mutieren
und was wäre, wenn diese Mutation dem Menschen eine monsterähnliche „nahe zu Unsterblichkeit“ geben würde?
Diese Kreatur wäre eine „Menschliche Biologische Waffe“
Im Grunde genommen tot als Mensch, aber sie infiziert weitere Menschen so lange sie am leben ist.
Es war Glück für uns, dass Ebola solche Eigenschaften nicht an den Tag legte.
Somit konnten wir das spezielle Ebola mit diesen besonderen Eigenschaften für uns allein behalten.
Die Organisation um Spencer arbeitete an der Herstellung dieser lebenden Waffe.
Offiziell war es eine pharmazeutische Firma spezialisiert auf die Heilung dieses Virus, aber in Wirklichkeit war es eine Fabrik zur Produktion von biologischen Waffen.
Die Entdeckung des „Founder Virus“, welches Gene modifizieren kann, schien die Geburt des ganzen Projektes gewesen zu sein.
Um aus dem „Founder Virus“ eine „Menschlich Biologische Waffe“ herzustellen war es nötig eine Variante mit zusätzlichen Besonderheiten herzustellen.
Das war das T-Virus-Projekt.
Das „Founder Virus“ ist ein RNA Virus. RNA Viren sind für ihre Tendenz zum Mutieren bekannt.
Dies erlaubt uns Veränderungen an ihm vorzunehmen und seine Eigenarten zu verstärken.
Birkin fragte sich, ob er das Ebola-Gen mit dem mutierten „Founder Virus“ kombinieren könnte
um dessen Eigenschaften zu verbessern. Die Probe des Ebola-Virus war bereits im Labor angekommen.
Nach dem wir von Lift zu Lift gewechselt hatten,
erreichten wir den Hochsicherheitsbereich des Labors.
Sogar Birkin hob seine Augen von dem Report als wir „Sie“ zum ersten Mal trafen.
Wir wissen nichts über sie.
Sie war das größte Geheimnis in diesem Labor
und ihre Daten wurden nie aus dem Anwesend entfernt.
Die Aufzeichnungen zeigten, dass sie schon immer
dort gewesen war, seit das Institut existierte.
Sie war 25 Jahre alt.
Niemand wusste wer sie war und warum sie dort war.
Sie war eine menschliche Versuchsperson
um das T-Virus zu entwickeln.
Das Experiment begann am 10. November 1967.
Sie hatte über 11 Jahre lang Viren injiziert bekommen.
Birkin murmelte irgendwas -
War es ein Fluch? Oder ein Gebet?
Wir verstanden, dass es keinen Weg zurückgab.
Wir mussten die Forschungen zu einem erfolgreichen Ende bringen
oder wir würden hier verfaulen wie sie. Wir hatten keine Wahl.
Sie da so festgebunden auf einem verdreckten Krankenhausbett zusehen veränderte etwas in unserem Gewissen.
War das Teil von Spencers Plan?
Kapitel 2: Alexia
27. Juli 1981(Sonnabend)
(Drei Jahre nach dem letzten Report)
Heute ist ein 10 Jahre altes Mädchen zum Senior-Forscher des Süd-Pol-Laboratoriums ernannt worden.
Ihr Name war Alexia Ashford.
Ich war 21 Jahre alt und Birkin war 19.
Das Gerücht über Alexia vom Südpol beherrschte die Gespräche zwischen Arclays Forschern, es verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
Der Name Ashford war legendär unter den älteren Mitarbeitern, die lang genug bei UMBRELLA gewesen waren um sich an ihn zu erinnern.
Wenn die Forschungen mal einen Toten Punkt erreichten sagten sie immer: \"Wenn nur Dr. Ashford noch leben würde\".
Wahrscheinlich war Dr. Ashford ein großartiger Wissenschaftler des ersten Forschungsteams, welches das \"Founder Virus\" erschaffen hatte und Begründer des \"T-Virus\" Projektes.
Wie dem auch sei, er starb kurz nach der Gründung von UMBRELLA.
13 Jahre waren seit dem vergangen.
Warum erwartete man soviel von den Ashfords?
Tatsache ist das dass Süd-Pol-Lab. ,
welches nach Dr. Edwards Tot von dessen Sohn gegründet worden war,
bisher keine Resultate vorzeigen konnte.
Somit kann nicht viel von der Enkelin, Alexia, erwartet werden.
Wie dem auch sei,
von diesem Tage an sagten unsere kindischen Untergebenen:
\"Wenn nur Ms. Alexia hier wäre\".
Es schien als gäbe es kein potential für Zukunftsentwicklungen
in diesem Labor, solange wir diesen Haufen von Idioten
als Mitarbeiter hatten, die Menschen nur nach ihrer Abstammung beurteilen konnten.
Diese Narren konnten niemals Initiative ergreifen und würden immer kleine Forscher bleiben, sie dachten immer sie stünden schon mit einem Bein im Grab.
Aber ich war anders. Ich konnte die richtigen Entscheidungen fällen. Wenn ich als Chef-Entwickler emotional geworden wäre, dann hätte sich die Entwicklung des \"T-Virus\" noch wesentlich mehr verzögert. Um zu Ergebnissen zu kommen musste einer gefasst bleiben und unter allen Umständen vernünftige Entscheidungen treffen.
Ich hatte eine Idee -
Der Erfolg der Forschung lag darin wie man diese \"antiken Gentlemen\" verwendete.
Da sie jeden Moment tot umfallen könnten, wären sie dann nicht am nützlichsten, wenn wir sie für die gefährlichsten Experimente einsetzen würden.
Die Kunst des Managements ist es alle zu benutzen die einem Untergeben sind.
Wie dem auch sei, Birkin wurde ärgerlich.
Seine Reaktion auf die Alexia-Gerüchte war so rührend.
Obwohl er es niemals gesagt hatte, es machte ihn stolz der mit 16 Jahren jüngste Chef-Entwickler aller Zeiten geworden zu sein.
Aber dieses 10 Jahre alte Mädchen schlug seine symbolische Trophäe in Stücke.
Es muss das erste Mal gewesen sein das er sich vernichtet fühlte.
Er konnte niemals jemanden akzeptieren der jünger war, einen großen Namen hatte und eine Frau war.
Es war unvorstellbar das er zu so einem entfernt gelegenen Ort, wo solange kein Erfolg erzielt worden war, versetzt werden wollte.
Nach all der Zeit war er immer noch ein Kind.
So unreif er auch war, er musste sich zusammen nehmen!
Über die letzten drei Jahre hatte unsere Forschung die zweite Stufe erreicht.
Zu dieser Zeit erreichte der \"T-Virus\" die benötigte Stabilität zur Herstellung von \"Lebenden Bio-Waffen\", besser bekannt als Zombies.
Wie dem auch sei, das Virus würde nie in der Lage sein das menschliche Genom zu 100% zu verändern, es gibt zwar Kompatibilitäten zwischen dem Virus und den Genen doch niemand hat exakt die passenden Gene.
10% der Menschheit würden glücklich davon kommen und die Krankheit nicht entwickeln, selbst wenn ein Zombie sie mit dem Virus infizieren würde.
Es gab nichts was wir in dieser Sache tun konnten, egal wie sehr wir es versuchten.
Wenn es eine Erfolgsquote von 90% hätte dann wäre es gut genug um als biologische Waffe eingesetzt zu werden.
Doch Spencer schien damit nicht zufrieden zu sein.
Unser Boss wollte eine \"stand-alone\" Waffe die eine gesamte Bevölkerung auslöschen könnte.
Aber, wo für?
Im Grunde genommen liegt der Vorteil von biologischen Waffen in den geringen Entwicklungskosten.
Doch unsere „Lebende Bio-Waffe“ begann ziemlich teuer zu werden.
Spencer hätte niemals diesen Weg eingeschlagen wenn er den finanziellen Erfolg gesucht hätte.
Hätte man es zur Nutzung in Verbindung mit einer herkömmlichen Waffe hergestellt, hätte man anständig Profit machen können.
Aber die Forschung laufen zu lassen, um eine stand-alone Ausrottungswaffe zu schaffen, machte keinen wirtschaftlichen Sinn.
Warum ignorierte er weiterhin die Kosten.
Wenn es sein Ziel war die gestammte Kriegsindustrie zu monopolisieren indem er sämtliche Konzepte der Kriegsführung auf den Kopf stellte.
Vielleicht konnte ich ihn dann ein bisschen verstehen.
Ich wusste immer noch nicht was seine wahren Absichten waren.
Unabhängig von Spencers Absichten entwickelte Birkin eine
„Lebende Bio-Waffe“ mit Schwerpunkt auf verbesserte Kampffähigkeiten.
Er versuchte dies indem er nicht nur menschliche Gene veränderte
sondern auch noch Erbgut von anderen Lebewesen hinzufügte.
Diese kämpfenden „Lebenden Bio-Waffen“ würden alle Menschen töten
einschließlich derjenigen die kugelsichere Westen oder Kampfanzüge
für Biologische Kriegsführung trügen und ebenfalls die Menschen die
dem tot durch Infektion, entkommen waren.
Später wurden sie die \"Hunter\" genant.
Doch wir mussten das Experiment für eine Weile auf Eis legen
um die Versuchspersonen vor Birkin zu schützen.
Birkin, der diese grundlose Wut gegen Alexia hatte, begann sich eigenartig zu benehmen.
Er arbeitete immer wieder die Nächte durch und wiederholte desorganisierte Experimente, eines nach dem anderen. Ich und meine Leute sammelten Daten so schnell wie möglich, bevor die Versuchspersonen sterben konnten. Doch wir konnten mit seiner Geschwindigkeit nicht mithalten.
Der Manager des Labors lieferte neue Versuchspersonen als ob nichts gewesen wäre, aber sie überlebten nicht lange.
Es war die Hölle.
Aber \"sie\", die weibliche Versuchsperson überlebte die Hölle.
Sie war damals 28 Jahre alt und hatte 14 Jahre in diesem Labor verbracht.
Die zahlreichen Injektionen des \"Founder Virus\" die sie im laufe der letzen 14 Jahre erhalten hatte würden nicht mehr viel übrig gelassen haben von ihrem logischen Denken aber wenn ihr noch ein bisschen Verstand geblieben war, wäre TOT ihr einziger Wunsch gewesen.
Doch sie lebte weiter.
Warum war sie die einigste die immer überlebte.
Die Experimentaldaten unterschieden sich nicht wesentlich von denen der anderen Versuchspersonen.
Wir brauchten noch viel Zeit um die Antwort auf diese Frage zu finden.
Kapitel 3: Alexias tot
31. Dezember 1983
(Zwei Jahre nach dem letzten Report)
Mein sechster Winter im Arclay Labor.
Zwei fast stockende Jahre ohne viel Erfolg waren vergangen, aber der Wendepunkt war endlich erreicht.
Der Auslöser war ein Bericht den wir an diesem Morgen empfangen hatten.
Alexia war am Süd-Pol-Labor gestorben.
Es wurde gesagt das Alexia versehentlich, mit dem von ihr selbst entwickelten T-Veronica Virus, infiziert worden wäre.
Zu dieser Zeit war Alexia 12 Jahre alt und damit zu jung um diese gefährlichen Forschungen zu betreiben.
Ein Gerücht ging um, Alexia habe sich absichtlich mit dem Virus infiziert, aber das schien ziemlich unwahrscheinlich zu sein. Viel wahrscheinlicher wäre gewesen das sie nicht über den Tot ihres Vaters, ein Jahr zuvor, hinweg kam und einen Fehler machte.
Alexias Forschungen am Süd-Pol-Labor wurden von ihren Zwillingsbruder übernommen, ihr einziger Blutsverwandter. Aber niemand erwartete irgendwelche weltbewegenden Resultate von ihm. Die Reihen der Ashford-Familie schienen fast ausgestorben zu sein ohne etwas Bemerkenswertes entwickelt zu haben. Wie ich erwartet hatte war die Legende um diese Familie nicht mehr als eine Legende.
Alexias Tot veränderte Birkin –
oder sollte ich besser sagen verwandelte Birkin in die Person zurück
die er einst gewesen war.
Es war ein Hauptfaktor in Birkins psychologischer Gesundung
das die Forscher anfingen ihm mehr Respekt zuzeigen.
Nach Alexias Tot gab es niemanden der mehr Potential hatte als er.
Wie dem auch sei,
in seiner Gegenwart über Alexia zu sprechen war immer noch ein Tabu.
Birkin war strengstens dagegen als ich versuchte
an eine T-Veronica Probe zu kommen.
Ich musste auf eine bessere Gelegenheit warten
um die Wahrheit über Alexias Forschungen herauszufinden.
Aus der Tatsache heraus das Birkin nun wieder in einer viel stärkeren Position war wurde er nie erwachsen.
Wie dem auch sei, in diesen Tagen musste ich mich viel größeren Problemen zuwenden.
Das Arclay Labor befand sich im Zentrum einer Bergregion, es selbst war von einem tiefen Wald umgeben. Während meiner Zeit dort, bin ich oft raus spazieren gegangen aber nie habe ich jemanden getroffen.
Der Helikopter war der einigste Weg das Labor zu ereichen und das machte es unerreichbar für Outsider. Die Abgelegenheit des Gebietes und die geringe Anzahl der Leute sind wichtige Faktoren für die Platzierung eines solchen Institutes, um das Potential eines Desasters bei einem Ausbruch des Virus zu minimieren.
Wie auch immer, biologische Waffen sind nicht so simpel.
Die Viren würden nicht nur Menschen befallen.
Kein Virus befällt nur einen Träger.
Zum Beispiel kann das Grippe-Virus neben Menschen auch Vögel, Schweine, Pferde und sogar Seelöwen befallen.
Die Sache kompliziert sich noch mehr wenn man weiß dass nicht alle Spezies einer Familie infiziert werden können. Zum Beispiel könnten Enten und Hühner befallen werden aber andere Arten von Vögeln nicht. Weiterhin würde dasselbe Virus abhängig von seinen Varianten verschiedene Träger befallen. Es ist unmöglich alle Träger von auch nur einem Virus zu kennen.
Das größte Problem ist die hohe Anpassungsfähigkeit des \"T-Virus\".
Während Birkin nicht viel zustande brachte hatte ich die Möglichkeit einer Sekundär-Infektion durch das T-Virus studiert.
Ich fand heraus das dass T-Virus Träger in fast allen Spezies hat. Nicht nur Tiere sondern auch Pflanzen, Insekten und Fische, fast alle Spezies haben das Potential das T-Virus zu vervielfachen und zu verbreiten.
Als ich durch die Wälder streifte, dachte ich immer -
Warum hat Spencer diesen Ort gewählt?
Hier gab es so viele Lebewesen in diesem Wald die miteinander lebten.
Was würde passieren wenn das Virus freigesetzt würde und in Kontakt mit einem möglichen Träger käme.
Wenn es Insekten wären, gäbe es keine größere Sekundär-Infektion aufgrund ihrer Größe.
Aber Insekten können sich enorm vervielfachen.
In diesem Falle, wie weit würde sich das Virus verbreiten.
Angenommen es wären ein paar Pflanzen. So mag es zuerst so erscheinen als ob die Möglichkeit einer Massen-Infektion gering wäre, weil sich Pflanzen nicht fortbewegen können.
Aber was ist mit ihren Pollen?
Dieser Ort war zu gefährlich.
Wenn man es so betrachtet, machte es durchaus Sinn dass die Ashfords den Süd Pol für ihr Labor gewählt hatten.
Im Gegensatz dazu, schien dieser Ort ausgewählt worden zu sein um das Virus zu verbreiten.
Aber, das konnte doch nicht war sein, oder etwa doch?
Was wollte Spencer von uns?
Diese Gedanken waren zu wichtig um sie mit irgendjemand anderem im Labor zu teilen.
Die einzige Person die ich möglicherweise fragen konnte war Birkin. Aber es war offensichtlich dass es keine Möglichkeit gab um mit ihm darüber zu sprechen.
Was ich brauchte waren mehr Informationen.
Zu dieser Zeit begann ich die Grenzen meiner Lage zu spüren.
Um Spencers wahre Absichten herauszufinden, brauchte ich eine Position die mir Zugang zu den Informationen gab die ich benötigte.
Ich hätte nicht gezögert meine derzeitige Position aus diesem Grunde aufzugeben.
Aber ich wollte nicht zu hastig sein denn wenn Spencer Zweifel an meinen wirklichen Motiven gehabt hätte wäre das Spiel aus gewesen.
Ich konzentrierte mich mit Birkin auf die Forschung so dass mich meine wahren Gedanken nicht verraten würden.
Während wir uns so beschäftigten, hatten wir die weibliche Versuchsperson fast vergessen.
Ein Fehler, ohne Nutzen, doch sie lebte immer noch.
Wir nannten sie einen Fehler, weil wir keine brauchbaren Daten von ihr bekamen.
Bis wir jenes Experiment durchführten, fünf Jahre später.
Kapitel 4: Nemesis
1. Juli 1988 (Freitag)
(Fünf Jahre nach dem letzten Report)
Es war unserer 11. Sommer seit wir im Arclay Laborangekommen waren.
Ich war 28 Jahre alt.
Birkin war Vater geworden, er hatte ein zwei jähriges Mädchen, sein Partner war ebenfalls ein Forscher in Arclay.
Es war schwer zu glauben dass jemand in der Lage wäre zu heiraten und ein Kind auf die Welt zubringen während beide hier arbeiteten. Andererseits, gerade weil er nicht normal war konnte er seine Forschungen fortsetzen.
Nur ein Verrückter konnte hier Erfolgreich sein.
Nach 10 Jahren hatte unsere Forschung endlich die dritte Stufe erreicht.
Eine hoch entwickelte \"Kämpfende Bio-Waffe\" mit Intelligenz, die programmierte Befehle ausführen würde wie ein Soldat.
Dies war das Monster das wir zu erschaffen versuchten, wir nannten es den \"Tyrant\".
Doch Menschen die für die genetische Verwandlung zum Tyrant geeignet schienen, waren extrem selten.
Das liegt in der Natur des \"T-Virus\".
Die Variante des \"T-Virus\" das Ideal zu Erschaffung von Zombies und Huntern war, funktionierte zwar bei den meisten Menschen
aber sie hatte den Fehler dass es die Gehirnzellen seiner Opfer zerstörte.
Um den Träger in einen Tyrant umzuwandeln mussten wir seine Intelligenz auf einem gewissen Niveau halten. Um dieses Problem zu lösen arbeitete Birkin an einer Variante welche nur eine geringe Schädigung des Gehirnes hervorrufen würde wenn sie perfekt zum genetischen Code des Trägers passte.
Wie dem auch sei, Menschen mit dieser genetischen Übereinstimmung waren extrem selten.
Die Simulationen des Genetischen-Analyse-Teams ergaben das sich nur einer von zehn Millionen infizierten in einen Tyrant verwandeln würde, die anderen würden zu Zombies werden.
Es wäre sicherlich möglich gewesen eine fortschrittlichere Variante des „T-Virus“ zu entwickeln die mehr Menschen zu Tyrants machen würde. Aber in jedem Falle,
benötigten wir zuerst einmal Versuchspersonen mit einer perfekten Übereinstimmung zu dieser neuen Variante, um die Forschungen fortzuführen.
Die Wahrscheinlichkeit eine solche Versuchsperson zu bekommen war ziemlich gering, den selbst wenn wir die gestammte USA durchsuchen würden könnten wir im Höchstfall um die 50 von ihnen finden. Tatsächlich konnten wir, zu dieser Zeit, selbst mit äußerster Anstrengung, nur ein paar wenige Versuchspersonen zusammen bekommen, die eine ungefähre Übereinstimmung hatten.
Zum ersten Mal, seit Beginn, war unsere Forschung an einem toten Punkt.
Doch eines Tages hören wir ein Gerücht, dass ein europäisches Labor an einem Projekt arbeitete, bei dem eine \"Lebende Bio-Waffe\" der dritten Generation hergestellt werden sollte.
Es wurde das \"Nemesis Projekt\" genannt.
Ich handelte schnell um eine Probe von diesem Projekt zu bekommen um es zu unserem Vorteil zu nutzen. Natürlich war Birkin dagegen, aber irgendwie schaffte ich es ihn diesmal zu überreden. Er hatte keine Wahl außer zu akzeptieren das unsere Forschung nicht weiter führen würde bis wir die passende Versuchsperson gefunden hätten.
Ein paar Tage später erreichte uns mitten in der Nacht und über viele Umwege ein Packet
aus Europa. In einer kleinen Kiste erreichte es unseren Helikopterlandeplatz.
\"Nemesis Prototyp\"
Wir hatten viele Hebel in Bewegung setzen müssen um es von dem französischen Labor zu bekommen wo es entwickelt worden war, aber ohne die Hilfe von Spencer hätte es nie funktioniert.
Birkin zeigte überhaupt kein Interesse, aber er akzeptierte wie wichtig dieses Experiment war.
Diese Waffe war mit einer brandneuen Idee entwickelt worden.
Ein Parasit hergestellt durch genetische Mutation, - das war Nemesis.
Ein Lebewesen mit Intelligenz, das nicht die Fähigkeit besaß irgendetwas allein zu tun.
Wie dem auch sei, wenn es sich im Gehirn eines anderen Lebewesens einnisten würde, würde es die volle Kontrolle übernehmen und seine hoch entwickelten Kampffähigkeiten zeigen.
Das Projekt war die Intelligenz und den biologischen Körper für den Kampf einzeln anzubieten und sie dann zu kombinieren um eine \"Lebende Bio-Waffe\" herzustellen. Wenn das erfolgreich wäre brauchten wir uns keine Gedanken mehr über die Probleme machen die wir uns zuvor ausgerechnet hatten.
Doch da gab es ein neues Problem darin das es sich in seinen Wirt nicht immer auf die Art einnistete wie wir uns das wünschten.
In dem Bericht der an die Probe angeheftet war, sahen wir nichts als eine lange Liste von Todesfällen.
Die Wirte lebten nur noch für fünf Minuten nach dem Nemesis die Kontrolle über ihre Gehirne übernahm.
Aber, wir wussten bereits dass ein unfertiger Prototyp extrem gefährlich sein würde.
Wenn wir es schafften das Überleben des Wirtes sicher zustellen dann durften wir hoffen die Führung im \"Nemesis Projekt\" zu übernehmen.
Das war mein Ziel.
Natürlich plante ich die weibliche Versuchsperson einzusetzen.
Mit ihrer unnormalen Fähigkeit zu überleben könnte sie den Nemesis Prototypen eine lange Zeit in sich tragen.
Und selbst wenn es scheitern würde hätten wir nichts verloren.
Wie dem auch sei, unsere Experimente nahmen eine unerwartete Wendung.
Wir verloren Nemesis als er versuchte in ihr Gehirn einzudringen.
Zu erst konnten wir nicht verstehen was geschah.
Wir hätten niemals gedacht dass sie den Parasiten übernehmen würde.
Das war der Anfang.
Sie war gerade noch kläglich am Leben doch von diesem Moment an begann etwas in ihr zu erwachen.
Wir mussten sie von noch einmal untersuchen.
Über die letzen 10 Jahre war sie bis zum minutiösesten Detail überprüft worden, doch wir entschieden die alten Daten zu ignorieren und von neuem beginnen.
Nach vielen Untersuchungen, bekam nur Birkin es mit. Definitiv existierte etwas in ihr.
Was auch immer das war, es führte über das eigentliche „T-Virus“ Projekt hinaus und zeigte uns eine total neue und andere Richtung auf.
Das war der Beginn des \"G-Virus\" Projektes, welches all unsere Ziele veränderte.
Kapitel 5: G-Virus
31. Juli 1995(Montag)
(Sieben Jahre nach dem letzten Report)
Es war wieder Sommer und 17 Jahre seit ich diesen Ort das erste Mal besuchte.
Wann immer ich dort hinkomme, ich erinnere mich immer an den Geruch des Windes an diesem Tag. Nichts hatte sich seitdem verändert weder die Gebäude noch die Umgebung.
Ich konnte Birkin, der bereits angekommen war, am Helikopterlandeplatz stehen sehen.
Ich hatte ihn für eine lange Zeit nicht gesehen.
Vier Jahre waren vergangen seit ich das Arclay Labor verlassen hatte.
Zu der Zeit als Birkins „G-Virus“ Projekt genehmigt worden war, bewarb ich mich für eine Versetzung in das Informations-Büro und wurde ohne Zögern akzeptiert. Es muss für alle normal ausgesehen haben das ich meine Kariere als Forscher aufgab und anscheinend umsattelte.
Tatsächlich, ging das „G-Virus“ Projekt über meine Fähigkeiten hinaus.
Selbst wenn ich keinen Grund gehabt hätte Spencers wahre Absichten herauszufinden, so fühlte ich doch dass meine Möglichkeiten als Forscher ihre Grenzen erreicht hatten.
Trotz des Windes den der Helikopter machte, hob Birkin niemals seine Augen von den Forschungsdateien. Obwohl es so schien als ob er Arclay regelmäßig besuchte war er kein Forscher dieser Anlage mehr.
Einige Zeit zuvor war er in ein riesiges unterirdisches Laboratorium in Raccoon City versetzt worden, dies war die Basis für das „G-Virus“ Projekt welches von ihm selbst geleitet wurde.
Vier Jahre zuvor hätte ich niemals gedacht das Spencer dem „G-Virus“ Projekt zustimmen würde weil es nur auf einer Vermutung basierte und vom eigentlichen Konzept einer Biologischen Waffe abwich.
Der grundsätzliche Unterschied zwischen dem „G-Virus“ und dem „T-Virus“ ist das der infizierte Organismus von selbst weiter mutiert. Weil ein Virus die ungeschütze Form eines Genes ist kann es leicht mutieren. Diese Mutation kann passieren wenn das Virus alleine ist aber in einem anderen Organismus ist das eine andere Geschichte.
Ein Gen in einem Körper mutiert nur schwer, auch wenn seine Struktur von einem Virus verändert wurde, außer es gibt irgendwelche äußeren Einflüsse, wie radioaktive Strahlung.
Wie dem auch sei, ein Organismus der mit dem „G-Virus“ infiziert wird, mutiert auch ohne äußere Einwirkung immer weiter, bis zu seinem Tode.
Dieselben Eigenschaften existieren im \"T-Virus\".
Als wir die \"Lebende Bio-Waffe\" in verschiedenen Situationen beobachteten stellten wir einige genetische Veränderungen fest die durch ein aktiviertes Virus in dessen Körper ausgelöst wurden. Wie dem auch sei, im Falle des „T-Virus“ waren immer äußere Einflüsse nötig um die Rekombinationen auszulösen und die Resultate waren immer nah an dem was wir erwarteten.
G- infizierten Organismen fehlte diese Vorhersagbarkeit völlig.
Niemand konnte vorhersehen wie es sich rekombinieren würde und was wir auch versuchten um diesen Prozess aufzuhalten es mutierte immer weiter, es machte unsere Manipulation wertlos.
Sieben Jahre zuvor hatte Birkin Anzeichen dieses Effektes in der weiblichen Versuchsperson gefunden. Äußerlich hatte sie sich nicht verändert, aber innerlich veränderte sie sich immer zu und blieb am Leben in dem sie mit all den experimentellen Viren die sie bekommen hatte verschmolz und coexistierte. Die 21 Jahre der inneren Mutation hatten sie soweit entwickelt das sie den Nemesis-Parasiten akzeptieren konnte.
Das „G-Virus“ Projekt bestand darin diese Abnormalität zum absoluten Limit zu treiben.
Doch das Resultat dieses Projektes konnte entweder die Evolution des perfekten Organismus oder die totale Zerstörung sein.
Kann man das eine Waffe nennen?
Warum hatte Spencer diesem Projekt zugestimmt?
Obwohl ich nun schon vier Jahre beim Informations-Büro war konnte ich seine Motive immer noch nicht verstehen.
Und jetzt kam Spencer nicht mal nach Arclay.
Als ob er vorher gesehen hätte das hier etwas passieren würde.
Das Bild von Spencer verschwand aus meinem Kopf wie eine Fatahmorgana in der Wüste.
Aber irgendwann wird sich von selbst eine Gelegenheit aufzeigen.
Wenn ich bis dahin überlebe.
Der Lift brachte uns beide, Birkin und mich zum Hochsicherheitsbereich, zu dem Ort wo wir sie zum ersten Mal gesehen hatten. Der Chef-Entwickler John, Birkins Nachfolger, wartete dort auf uns.
Er war aus dem Chicagoer Labor hierher versetzt worden und es wurde gesagt er wäre ein exzellenter Wissenschaftler, doch er schien zu normal um für dieses Labor zu arbeiten.
Er hatte Zweifel wegen der Grausamkeit dieser Forschung er bad seinen Vorgesetzten diese Situation zu korrigieren.
Das erregte genügend Aufmerksamkeit sogar im Informations-Büro.
Es war die Meinung aller, dass wenn irgendwelche Informationen nach außen drangen, diese von ihm kommen mussten.
Wir ignorierten John und begannen ihr die endgültige Erlösung zu geben.
Sie zu töten.
Sie hatte ein bisschen Intelligenz zurück gewonnen nach der Übernahme von Nemesis. Doch es führte zu nichts als das sie sich eigenartig benahm.
Das seltsame Verhalten eskalierte immer wieder. In diesen Tagen schälte sie die Gesichter von anderen Frauen ab und trug sie über ihrem eigenen. die Aufzeichnungen zeigen dass sie sich auf dieselbe Art benahm bevor sie das erste Mal das \"Flunder Virus\" bekam. Wir waren uns nie sicher was sie so reagieren lies, aber ihre Beseitigung wurde beschlossen nachdem ihr drei Forscher zum Opfer gefallen waren.
Nun da die Erforschung des „G-Virus“ auf dem Wege war verlor sie ihren Status als wertvolle Versuchsperson.
Das Ausbleiben ihrer Lebenszeichen wurde noch die nächsten drei Tage überprüft und bestätigt. Dann wurde sie auf Befehl des Labor Managers weggebracht.
Selbst jetzt weis ich immer noch nicht wer sie war und warum sie dort hin gebracht worden war.
Natürlich war das genau dasselbe wie mit den anderen Versuchspersonen.
In jedem Falle, wenn sie nicht dagesessen wäre, hätte das „G-Virus“ Projekt vielleicht nie existiert und in diesem Falle wären Birkin und ich in ganz anderen Situationen.
Als ich das Arclay Labor verlies, dachte ich über sie nach.
Wie berechnend ist Spencer wirklich?
(Der \"Vorfall\" ereignete sich drei Jahre nach diesem Bericht)
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