Inoffizielle Programmversionen für MacOS X, Windows und Linux
Einer der größten Kritikpunkte an der freien Bildbearbeitungssoftware GIMP ist immer wieder dessen Bedienoberfläche, die sich deutlich von anderen Bildbearbeitungsprogrammen - insbesondere Photoshop - unterscheidet. Scott Moschella hat nun diese Hürde beseitigt: Die Original-Programmoberfläche wurde von ihm so umgebaut, dass Menüeinträge, Werkzeugnamen und Optionen aussehen wie in Photoshop.
GIMPshop basiert auf The GIMP 2.2.4 und ist von Moschella zunächst einmal für MacOS X 10.3 und höher entwickelt worden. Wie The GIMP setzt auch GIMPshop zusätzlich X11 für den Apple voraus. Eine Portierung für Linux wurde von codemills.com vorgenommen und auch Kompilate für Windows finden sich im Netz.
GIMPshop ist allerdings keine 1:1-Kopie von Photoshop, d.h. der Funktionsumfang von GIMP hat sich nicht geändert - z.B. gibt es wie bisher bei The GIMP auch keine CMYK-Farbseparation. Das bedeutet, dass einige Photoshop-Menüeinträge nicht vorhanden sind. Es ist allerdings gut möglich, dass GIMPshop für viele Photoshop-Anwender, die auf die Software nicht verzichten wollen und sich deshalb an Windows bzw. MacOS X gebunden fühlen, eine akzeptable Möglichkeit darstellt, zu einem alternativen Betriebssystem zu wechseln. Moschella gibt sich sogar überzeugt, dass er auf lange Sicht Benutzer von raubkopierten Photoshop-Versionen zum Umstieg auf GIMPshop bewegen kann.
Der GIMPshop ist derzeit nur in einer englischen Sprachversion erhältlich. Zumindest unter Windows ist es allerdings so, dass The GIMP selbst in der Sprachvariante läuft, die in den Regionaleinstellungen (Systemsteuerung, Regions- und Sprachoptionen/Standards und Formate) ausgewählt wurde. Um ein englischsprachiges The GIMP und damit auch den GIMPshop zu sehen, muss man hier anstatt Deutschland die Vereinigten Staaten von Amerika auswählen, bevor man GIMPshop startet. Danach kann man die Windows-Einstellung wieder ändern - GIMPshop arbeitet weiterhin in englischer Sprachversion, so lange man es nicht schließt.
Der Download von GIMPshop für MacOS X 10.3 ist ungefähr 40 MByte groß, für Linux existiert ein RPM-Download für Fedora Core 2, der 10 MByte umfasst. Außerdem hat der Autor den Quelltext von GIMPshop zur Verfügung gestellt (14 MByte).
Die Windows-Fassung ist ca 7,3 MByte groß. Um sie zum Laufen zu bringen, benötigt man GTK für Windows. Bei der Einrichtung des Installers ist dem Helfer allerdings ein kleiner Fehler unterlaufen. Nach der Installation sollte man noch mit Rechtsklick auf das Programm-Icon unter Eigenschaften beim Eintrag "Ausführen in:" den Pfad eingeben, in dem das bin-Verzeichnis von GIMPshop liegt, also beispielsweise "D:\Programme\Gimpshop\bin". [von Tim Kaufmann]
(Quelle : www.golem.de)
[ Siehe_auch ]
Einer der größten Kritikpunkte an der freien Bildbearbeitungssoftware GIMP ist immer wieder dessen Bedienoberfläche, die sich deutlich von anderen Bildbearbeitungsprogrammen - insbesondere Photoshop - unterscheidet. Scott Moschella hat nun diese Hürde beseitigt: Die Original-Programmoberfläche wurde von ihm so umgebaut, dass Menüeinträge, Werkzeugnamen und Optionen aussehen wie in Photoshop.
GIMPshop basiert auf The GIMP 2.2.4 und ist von Moschella zunächst einmal für MacOS X 10.3 und höher entwickelt worden. Wie The GIMP setzt auch GIMPshop zusätzlich X11 für den Apple voraus. Eine Portierung für Linux wurde von codemills.com vorgenommen und auch Kompilate für Windows finden sich im Netz.
GIMPshop ist allerdings keine 1:1-Kopie von Photoshop, d.h. der Funktionsumfang von GIMP hat sich nicht geändert - z.B. gibt es wie bisher bei The GIMP auch keine CMYK-Farbseparation. Das bedeutet, dass einige Photoshop-Menüeinträge nicht vorhanden sind. Es ist allerdings gut möglich, dass GIMPshop für viele Photoshop-Anwender, die auf die Software nicht verzichten wollen und sich deshalb an Windows bzw. MacOS X gebunden fühlen, eine akzeptable Möglichkeit darstellt, zu einem alternativen Betriebssystem zu wechseln. Moschella gibt sich sogar überzeugt, dass er auf lange Sicht Benutzer von raubkopierten Photoshop-Versionen zum Umstieg auf GIMPshop bewegen kann.
Der GIMPshop ist derzeit nur in einer englischen Sprachversion erhältlich. Zumindest unter Windows ist es allerdings so, dass The GIMP selbst in der Sprachvariante läuft, die in den Regionaleinstellungen (Systemsteuerung, Regions- und Sprachoptionen/Standards und Formate) ausgewählt wurde. Um ein englischsprachiges The GIMP und damit auch den GIMPshop zu sehen, muss man hier anstatt Deutschland die Vereinigten Staaten von Amerika auswählen, bevor man GIMPshop startet. Danach kann man die Windows-Einstellung wieder ändern - GIMPshop arbeitet weiterhin in englischer Sprachversion, so lange man es nicht schließt.
Der Download von GIMPshop für MacOS X 10.3 ist ungefähr 40 MByte groß, für Linux existiert ein RPM-Download für Fedora Core 2, der 10 MByte umfasst. Außerdem hat der Autor den Quelltext von GIMPshop zur Verfügung gestellt (14 MByte).
Die Windows-Fassung ist ca 7,3 MByte groß. Um sie zum Laufen zu bringen, benötigt man GTK für Windows. Bei der Einrichtung des Installers ist dem Helfer allerdings ein kleiner Fehler unterlaufen. Nach der Installation sollte man noch mit Rechtsklick auf das Programm-Icon unter Eigenschaften beim Eintrag "Ausführen in:" den Pfad eingeben, in dem das bin-Verzeichnis von GIMPshop liegt, also beispielsweise "D:\Programme\Gimpshop\bin". [von Tim Kaufmann]
(Quelle : www.golem.de)
[ Siehe_auch ]
Thx. Super Info! Zu Hause direkt mal laden und ausprobieren.
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