Meine Golden Sun Geschichte (* Golden Sun)

Meine Golden Sun Geschichte (* Golden Sun)

Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal einen Thread mit diesem Titel und meiner Story erstellt,jedoch dann wieder schließen lassen. Jetzt will ich es wieder versuchen...
Ach nicht Wundern,dass ich wieder unter dem Nick "Nadja" laufe. Zaubertinte: [Da mich meine Nachbarin nun in ruhe lässt und nicht mehr versucht,sich für mich abzugeben,wird es keine weiteren änderungen geben.]


Kapitel 1

„Talessa! Steh endlich auf!“ schrie ihre Mutter hoch. Talessa wachte etwas wiederwillig auf und seufzte. Ihre Mutter musste immer übertreiben! Sie zog sich an und ging in die Küche runter, wo sie auf ihre Zwillingsschwester und ihre Mutter traf. „Na? Endlich aufgestanden? fragte ihre Schwester.
-Sieht ganz danach aus...“ meinte Talessa mit einem Gähnen. „Sag mal Talesia... Seit wann bist du denn auf den Beinen?
-Ich? keine Ahnung.
-Das ist auch egal! Ihr zwei solltet eigentlich schon längst weg sein!“ meinte der Vater von den beiden. Die zwei Geschwister sahen sich entsetzt an und liefen aus dem Haus.
Sie hatten zwar keinen langen weg, weil Lemuria keine sehr große Insel war, aber Lunpa sah es gar nicht gerne, wenn man zu spät kam. Die Zwillinge hatten eine böse Vorahnung und sie traf auch ein. Lunpa wartete schon vor der Bibliothek auf die beiden und war nicht sehr begeistert über ihr zu spät kommen. „Da seit ihr ja endlich! In eurem alter bin ich immer pünktlich gewesen! sagte er Wütend.
-Oh! Tut uns leid, aber wir können nicht alle so sein wie du! meinte Talessa forsch zurück.
-Pass auf mit dem was du sagst, junge Dame! Aber nun! Es ist auch egal. Ihr seit jetzt alt genug, um über die Legende in Kenntnis gebracht zu werden.“ sagte er und ging, gefolgt von den zwei Mädchen, in das Haus. “Alt genug? Der übertreibt! Wir sind immer hin dreißig!“ dachte Talessa. Sie und ihre Schwester waren zwar dreißig, hatten jedoch das aussehen von siebtzehnjährigen. So war das nun mal auf Lemuria! Die Zeit verlief langsamer, als auf dem Rest von Weyard...
Die drei kamen bald in einem Hinterraum an, wo es keine Bücher gab. Die Wände wurden von Gravuren dekoriert, die die vier Leuchttürme repräsentierten und ihre Umgebung, aber nicht nur das war zu sehen, sondern auch Drachen und andere Fabelwesen. Lunpa blieb zwischen zwei Statuen stehen, die eine war ein Dämon, in Menschengestalt und die andere ein Engel mit riesigen Schwingen. Beide trugen ein Schwert an der Seite und schienen kampfbereit. Die Zwillinge waren sprachlos vor der Pracht des Raumes. „Lunpa... Das ist wundervoll! brachte Talesia nach einer Weile atemlos hervor.
-Nicht war? Alle die euer alter erreichen werden hier her geführt und in die Legende eingeweiht.
-Welche Legende?
-Die Legende über die Türme.
-Aber die kennen wir doch schon! Jeder weiß das es Isaac und seine Freunde waren die Weyard retteten und so mit den Frieden wiederherstellten und das seit diesem Moment die Türme entzündet sind und es so gar noch Heute sind. Jeder weiß das!
-Da hast du wohl recht, Talessa, aber weißt du auch was parallel dazu geschah? Was dieser Engel und dieser Dämon damit zu tun haben? Lunpa zeigte auf die zwei Statuen.
-Keine Ahnung. gaben die zwei Mädchen zu.
-Nun, dann lauscht meinen Worten, denn ich werde es euch sagen.„ die Zwillinge sahen Lunpa erwartungsvoll an. “Es gibt zu unserer Welt noch zwei andere und zwar die Überwelt, bewohnt von den Engel und die Unterwelt, bevölkert von den Dämonen. Diese zwei Völker sind seit Anbeginn der Zeit verfeindet und kämpfen erbittert gegeneinander. Wir die Menschen bekommen von diesen Kämpfen kaum was mit, obwohl das Schlachtfeld Weyard ist.
-Und was hat das jetzt mit den Leuchttürmen zu tun? unterbrach Talesia ihn.
-Nun mal langsam! Also wo war ich? Ach ja! Es gab wieder einen fürchterlichen Krieg zwischen diesen zwei Völkern und diesmal drohte unsere Welt ins Chaos zu stürzen. Die Götter von Weyard war entsetzt über dies, also erschuf jeder von ihnen einen der Türme. Die Göttin der Heilung erschuf den von Merkur, die Göttin der Jagt den von Jupiter, die Göttin der Schönheit den von Venus und die Göttin des Kampfes den von Mars. Der Gott Sol und die Göttin Luna erschufen das Heiligtum von Val, um die Elementaren Sterne aufzubewahren, falls die Macht der Türme falsch genutzt würde, sollten die Sterne dort hingebracht werden.“ Lunpa räusperte sich kurz. “Jedenfalls wurde es den Dämonen unmöglich die Welt der Menschen zu betreten, weil du Türme die Tore zur Unterwelt blockierten. Die Dämonen ließen dies jedoch nicht auf sich sitzen und ihre Götter erschufen ebenfalls drei Türme. Die Göttin der Zeit erschuf den von Pluto, die Göttin des Wassers den von Neptun und der Gott des Windes den von Uranus. Mit diesen Leuchttürmen konnten die Dämonen wieder nach Weyard gelangen und der Krieg der Engel ging weiter. Die Engel mussten jedoch etwas tun, um die Dämonen aufzuhalten. Also wandten sie sich an die Göttin Luna und an den Gott Sol. Diese sagten zu den Engel sie sollten sich nicht sorgen und kurz dadrauf hin erschienen zwei Türme in der Überwelt, den von Luna und den von Sol. Somit konnten die Dämonen wieder nicht in die Menschenwelt kommen. Aber es kam wie es kommen musste... Die Menschen missbrauchten die Macht der Götter und die Türme mussten versiegelt werden. Die Türme der drei Welten erloschen und die Engel und Dämonen hätten weiter kämpfen können, aber sie taten es nicht. Nur ein Engel und ein Dämon kämpften weiter. Der Kampf ging Unentschieden aus und an diesem Tag wurde eine Prophezeiung geboren und zwar das Adepten aus den drei Welten sich zusammen schließen würden, um frieden zwischen den drei Welten erstehen zu lassen. Am Anfang dachte man die Prophezeiung würde sich mit Isaac und seinen Freunden erfüllen, aber es war nicht der fall. Die Türme aus der Über und Unterwelt blieben erloschen... So das war's. meinte Lunpa.
-Und wo werden die Sterne aus der Unterwelt und der Überwelt aufbewahrt?
-Das weiß keiner...“antwortete Lunpa. Er meinte das die zwei jetzt gehen sollten. Die Zwillinge verließen ihn etwas geknickt. Sie liefen ein wenig über die Insel und dachten nach. Sie dachten dadran Aaron zu fragen was er den noch wüsste, aber sie schlugen sich diese Idee aus dem Kopf, denn Aaron war noch der Einziege der erzählen konnte wie die Freunde damals die Türme entzündet hatten. „Vielleicht sollten wir ihn doch fragen... Was meinst du?
-Ich weiß nicht... Es war immer hin vor mehr, als zweihundert Jahren, dass er Felix und die anderen kennenlernte... meinte Talesia.
-Hum... Du hast recht! Es würde wahrscheinlich hart für ihn sein, wenn wir ihn dadrüber Löschern.
-Du sagst es!“ Die zwei Mädchen liefen zum Hafen, um zu sehen, ob ihr Bruder wieder da sei. Als sie ankamen sahen sie sofort, dass das Schiffe von ihm eingelaufen war und gerade anlegte. Sie wollten ihn freudig begrüßen, aber er rief ihnen zu, dass er jetzt keine Zeit habe und, dass er dringend mit dem König sprechen müsse. Seine zwei jüngeren Schwestern sahen ihn fragend an, aber sie bekamen keine Antwort, aber eins war ihnen klar! Es musste wichtig sein! Also folgten sie ihm, aber die Wachen ließen die Zwillinge nicht eintreten. Die zwei wandten sich ab und gingen nach Hause, um ihren Eltern bescheid zu sagen.
„Ratet mal wer wieder zu Hause ist! riefen die beiden.
-Wir wissen das euer Bruder wieder da ist.“ antwortete ihre Mutter. Talesia und Talessa gingen ins Wohnzimmer und waren mehr als überrascht als sie sahen wer ihre Eltern, als Gast hatten. Es war niemand anderes als Aaron! „Hallo ihr zwei! sagte er.
-Tag. meinten die Mädchen.
-Aaron möchte mit euch reden.“ erklärte ihr Vater. Die Zwillinge sahen sich fragend an. Was er wohl von ihnen wollte? Die beiden setzten sich und Aaron fackelte auch nicht lange und sagte auch gleich warum er hier war. „Ich bin hier um euch zu sagen, dass die Leuchttürme nicht mehr entzündet sind und das die Sterne spurlos verschwunden sind.
-Und was haben wir damit zu tun?
-Ihr zwei wurdet so zu sagen dazu auserwählt sie wieder zu finden.
-WAS?!“ Aaron blieb erstaunlich ruhig und gelassen. „Aber warum wir?
-Weil ihr zwei anders seit und nicht nur weil ihr Zwillinge seit, sondern auch weil ihr keine Wasseradepten seit, was eigentlich üblich auf Lemuria ist.
-Nur weil ich eine Windadeptin... begann Talesia.
-Und ich eine Feueradeptin bin, wurden wir dafür auserwählt? beendete Talessa den Satz.
-So kann man es sehen.“
Die zwei Schwestern starten ihn ungläubig an. Das konnte doch nicht sein ernst sein?! Aber sie sahen an dem Ausdruck ihrer Eltern, dass es doch so war.
„U-und w-wann sollen wir fahren? stammelte Talesia.
-Das weiß ich nicht. Till, euer Bruder wird es euch sagen.“ meinte die Mutter und etwas Trauer lag in ihrer Stimme. Die zwei Mädchen standen auf und schlossen ihre Mutter in die Arme, denn sie konnten sich schon denken wie sie sich fühlte, denn obwohl Lemuria wieder mit den anderen Kontinenten verhandelte, blieben die Lemurianer unter sich und verließen nur sehr selten ihre Heimat aus anderen gründen, als Verhandlungen. Der Vater der beiden wollte es auch nicht glauben. Warum ausgerechnet seine zwei Mädchen, die noch ihr ganzes Leben vor sich hatten?
„Hey Vater! Denk nicht so, als ob wir in den Tod geschickt werden!“ meinte Talesia vorwurfsvoll. Ihr Vater sah sie überrascht an, als ihm wieder einfiel ,dass seine Tochter ja Gedanken lesen konnte. Sie grinste nur.
Till kam spät am Abend nach Hause und was er seinen zwei Schwestern sagte, gefiel den beiden ganz und gar nicht. Sie sollten so früh wie möglich aufbrechen und den Nachfahre von Isaac finden. Die Familie einigte sich auf Morgen früh. Die beiden Mädchen ließen das Abendessen ausfallen und gingen früh zu Bett, viel zu früh für ihre Gewohnheit.

Die beiden fanden einfach keinen schlaf und waren so gar noch wach, als ihre Eltern zu Bett gingen. Talesia drehte sich zu ihrer Schwester die im Nachbarbett lag. „Was meinst du? Sollen wir einfach gehen, ohne auf morgen zu warten?
-Ich weiß nicht...
-Denk mal an unsere Mutter wie die sich fühlen wird, wenn wir morgen gehen. Es wird viel leichter für uns alle sein, wenn es keinen abschied gibt.
-... Vielleicht hast du recht... Lass uns gehen.“ Die zwei standen auf, zogen sich ihre Reisesachen an und stahlen sich lautlos aus dem Haus.
„Und was nun? fragte Talessa leise ihre Schwester, als die beiden am Hafen ankamen.
-Keine Ahnung. gab diese zu.
-Ich könnte euch zwei helfen. die Zwillinge drehten sich um und sahen...
-Aaron!? riefen sie überrascht.
-Ich werde euch bis nach Champa bringen und von dort müsst ihr dann über die Berge.“ erklärte er. Die Mädchen folgten ihm schweigend und ein wenig unsicher. Sie konnten noch nicht ganz glauben, dass sie Lemuria vielleicht nie wieder sehen würden. Als sie auf dem Schiffe waren drehten sie sich noch einmal um und tränen traten ihnen in die Augen. Jetzt wo ihr Abenteuer begann wollten sie nicht mehr gehen, aber es war zu Spät, das Schiff entfernte sich schon von ihrem zu Hause...
Die beiden kamen nicht aus dem Staunen heraus, als sie das weite Meer sahen. Sie waren auch über die Starken Strömungen überrascht, die ihre Heimat umgaben, aber auch über die Sicherheit mit der Aaron sein Schiff steuerte. Als die drei aus dem Nebel kamen, war es noch Nacht und der Sternenhimmel war Wolken frei. Plötzlich wurden sie von ein paar kleinen Seemonstern angegriffen. Talessa und ihre Schwester besiegten sie mit Leichtigkeit. So verlief die ganze restliche Nacht und als es Dämmerte sahen sie einen kleinen Hafen. Aaron steuerte ihn an. Kurz dadrauf gingen sie an Land. “So ihr zwei. Jetzt heißt es abschied nehmen.“ Die Zwillinge wirkten auf einmal sehr bedrückt und einsam. „Na, na! Macht mal ein anderes Gesicht! Ich bin mir sicher, dass auch ihr Freunde finden werdet, die euch helfen.“ Ein Trauriges Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht, denn er musste an die Zeit denken die er mit seinen Freunden verbracht hatte. „Aaron, pass bitte auf unsere Familie auf, ok?
-Mach ich ihr zwei! Ihr solltet euch erstmal im Gutshaus von Champa ausruhen, bevor ihr weiter geht.
-Machen wir!“ sie drehten sich um und gingen in die Stadt. Aaron sah ihnen noch hinter her, bis sie aus seinem Blickfeld verschwanden. „Viel Glück, ihr zwei! Ihr werdet es brauchen.“ dachte er und ging wieder an Bord und führ zurück nach Lemuria.
Die Zwillinge betraten gerade das Gutshaus, als die Kellnerin sie schon ansprach. „Was kann ich für euch tun?
-Wir hätten gerne ein Zimmer mit zwei Betten. Ist das möglich?
-Aber Natürlich.“ Sie führte die zwei ins das Zimmer. „Wie lange bleibt ihr denn?
-Nicht lange! Morgen müssen wir schon wieder weiter.
-Na dann könnt ihr Morgen früh eurer Zimmer bezahlen.
-Danke.“ und Talessa machte die Zimmertür zu. Sie und ihre Schwester ließen sich, jede auf ein Bett, fallen und schliefen kurz dadrauf ein.

Talesia träumte, was sie schon lange nicht mehr Nachts über tat.
Sie lief durch einen Wald, als etwa vom Himmel fiel. Es war etwas Glitzerns und sah aus wie kleine Sterne die vom Himmel fielen. Sie lief einfach weiter, als sie vor zwei Bäumen stand. „Wer seit ihr? fragte einer der beide. Die Stimme war sanft und weiblich.
-Wir sind die Zwillinge Talessa und Talesia.
-Was wollt ihr hier? fragte diesmal der andere Baum. Seine Stimme war gutmütig und Männlich.
-Man hat uns gesagt das ihr uns helfen könntet... Jedenfalls wenn ihr Tret und Trent seit.
-Die sind wir. meinte die Königin des Waldes.
-Wir sind gekommen um euch um rat zu fragen. Ihr wisst viel über das was in Weyard geschieht und über die Mächte die in ihr wohnen.
-Das ist wohl war. Aber wie können wir euch damit helfen? fragte Tret.
-Wir suchen den Nachfahren von Isaac. Er kam vor zweihundert Jahren in diesem Wald und half euch.
-Oh! Ich erinnere mich. Er kam hier her mit seinen Freunden. Nun, sein Nachfolger lebt in Vale. Wo auch Isaac schon immer lebte.“ Die Mädchen bedankend sich und wollten gehen, als eine Dunkle Gestalt ihnen den Weg versperrte. „Ich kann euch nicht gehen lassen.“ sagte sie. Die Gestalt schien ein Mädchen von ihrem Alter zu sein, aber sie war von ein dunklen, fast bösartigen, Psyenergie umgeben. Das Fremde Mädchen ging auf die zwei zu und... Talesia erwachte aus ihrem Schlaf. Sie sah aus dem Fenster und sah das die Sonne wieder aufging. Sie sah auf ihre Schwester die noch friedlich schlief. Hatte sie etwa so lange geschlafen? Sie stand auf und weckte ihre Schwester. „Wir müssen weiter.“ sagte sie.
Ein paar Minuten Später gingen sie aus dem Zimmer zur Tacke um ihr Zimmer zu bezahlen, dann verließen sie das Haus.

Kapitel 2

Sie liefen durch halb Champa bis sie einen Fad fanden der sie durch die Berge führen sollte. Am Anfang war es richtig angenehm und sie sahen ein paar Tiere aus der Gegend. Sie kreuzten auch ein paar Monster die sie mit Leichtigkeit besiegten, aber bald wurden Monster und Tiere seltener und es wurde um einiges Heißer, der Schweiß floss den Mädchen bald von der Stirn. „Ich fühle mich fast wie in einer Wüste. murmelte Talesia.
-Ich benutze zwar die Psyenergie vom Feuer, aber hier ist es mir doch zu heiß. Und was die Wüste angeht... Ich glaub wir laufen gerade an einer vorbei. meinte Talessa.
-Welche denn von den beiden Wüsten?
-Hum... Warte mal! Ich schau mal nach.“ Talessa holte die Karte hervor die Aaron den Beiden gegeben hatte. „Also nach der Karte nach ist das hier die... Wüste von Lamakan.
-kein wunder das es so heiß ist!“
Die zwei liefen weiter ohne ein weiteres Wort zu Wechseln, damit sie sich ihren Atem sparen konnten.
Die Sonne stand hoch am Himmel, als es plötzlich einen Erdrutsch gab. Dieser riss die Geschwister mit sich in die Wüste. Wie durch ein Wunder wurden die beiden nicht verletzt. Sie waren auf dem Kochen heißem Sand gelandet. Sie sahen sich nach einem Schattigem Plätzchen um, aber sahen keins. Die beiden sahen sich etwas verloren an. „Wir müssen wohl jetzt durch die Wüste...
-Wir haben wohl keine andere Wahl. Da hoch kommen wir nicht mehr.“ sagte Talesia und zeigte auf die steile Felswand. Die Mädchen seufzten. Die beiden liefen schon eine ganze Weile ohne ein Oase zu finden, als plötzlich ein Mann vor ihnen erschien. Ihm schien die Hitze nichts auszumachen. „Ich habe euch gesucht.
-Wer bist du?
-Mein Name ist Alex.“ antwortete der Mann mit einem breiten Grinsen. Den Zwillinge entgleisten alle Züge. Sie standen dem größtem Feind von Isaac und seinen Freunden gegenüber. „An euren Gesichter kann ich sehen, dass ihr wisst wer ich bin.
-Ja wir wissen es! Und ich weiß zwar nicht was du von uns willst, aber wir werden es dir nicht sagen! rief Talassa.
-Werd ja nicht frech! Ich weiß das deine Schwester weiß wo sich Isaacs Nachfahre aufhält.
-Ist das wahr? fragte sie Talesia. Diese schwieg.
-Natürlich! Und jetzt werde ich mir holen was mir zusteht!“ Alex holte einen Schwert aus blauem Kristall hervor und die Mädchen ihre Zepter. Die Waffen von den Beiden war eine Sonderanfertigung, weil sie Zwillinge waren. Diese Kampfmittel konnten die Kräfte der beiden kombinieren und somit noch stärkere Attacken ausführen. Aber sie kamen nicht dazu sie zu benutzen, denn eine Greller Blitz blendete sie und dann spürten sie wie jemand sie zu Boden schlug. Talesia schaffte es wieder auf zu stehen und das erste was sie sah war ihre Schwester, die bewusstlos am Boden lag. Sie wand sich Alex zu. „Das wirst du bereuen!“ rief sie und stürzte sich auf ihren Gegner, aber dieser wich ihr geschickt aus und schlug sie zu Boden schlug. Sein schlag war so stark, dass Talesia einen Krater hinter ließ. Sie versuchte wieder aufzustehen, als Alex plötzlich über ihr stand. Er zog sie auf die beinen und dran in ihren Geist ein. Sie versuchte sich zu wehren, aber all ihre Versuche gingen ins leere. Alex näherte sich ihrer Erinnerung von dem Traum von letzter Nacht. Talesia musste verhindert, dass er erfuhr von sich Isaacs Nachfahre aufhielt. Sie schloss die Augen und sammelte ihre letzten Kräfte. Als sie bereit war feuerte sie eine Attacke auf ihn ab und dieser ließ sie überrascht los. Talesia stand etwas wankend auf ihren Beinen und sah in das Wutverzehrtes Gesicht von ihrem Feind. „Du bist stark! Ich werde euch für Heute ziehen lassen, aber wir werden uns wieder sehen!“ schrie er und verschwand spurlos. Talesia wollte zu ihrer Schwester, aber ihr wurde auf einmal schwindelig und ihr wurde schwarz vor Augen.

Talesia träumte auch diesmal wieder. Sie lief durch eine Stadt die mitten im Winter zu sein schien. Nach einer Weile traf sie ein Junges Mädchen, dass ungefähr das Alter der Zwillinge hatte. Das Mädchen lief auf sie zu. „Ich hab auf euch gewartet! Ich wurde aus der Überwelt hier her geschickt, um euch zu helfen und um euch zu warnen. Es wird etwas schreckliches Passieren! Ein verrat in eurer Gruppe!“ sagte die Fremde. Talesia wollte was sagen, aber auch diesmal wachte sie auf und das erste was ihr auffiel, war das sie sich nicht mehr in der Wüste befand. Sie war in einem Zimmer, dass sehr schlicht war und in einem zweiten Bett lag ihre Schwester. Diese wachte ebenfalls auf und sah ihren Zwilling fragend an.
„Ihr seit im Lama Tempel meine Kinder.“ sagte eine sanfte Frauenstimme. „Wir fanden euch in der Wüste. Was hattet ihr dort überhaupt zu suchen?
-Wir waren auf dem Fad, der über die Berge führte, als uns ein Erdrutsch mit riss. erklärte Talesia. Sie wusste nicht wieso, aber Sie vertraute der Frau.
-Verstehe... meinte diese Nachdenklich.
-Ich habe eine Frage. begann Talessa.
-Die wäre?
-In jeder Wüste gibt es Oasen. Warum haben meine Schwester und ich keine gefunden?
-Die Antwort ist einfach, um die Oasen zu finden braucht man eine besondere Fähigkeit, aber ihr beherrscht sie wohl nicht. sagte die Frau mit einem Lächeln.
-Was für eine Fähigkeit? Talesia wurde neugierig.
-Enthüller. Sie ermöglicht einem das zu sehen was das bloße Auge nicht sieht.
-Hum verstehe...“ Talesia stand auf, zog sich an, dabei fiel ihr auf das sie an einigen Stählen von ihrem Körper einen Verband trug und kramte die Karte hervor und studierte sie ein paar Minuten schweigsam. „Der Lama Tempel befindet sich hier... dann müssten wir durch den Wald von Mogall... murmelte sie. Die Frau trat hinter sie.
-Da muss ich dich enttäuschen. Der Wald von Mogall kann nur in eine Richtung durchquert werden und leider ist das nicht vom Tempel aus.
-Oh...
-Es gäbe aber noch eine andere Möglichkeit.“ sagte ein Junge der das Zimmer betrat. Die Zwillinge musterten ihn mit Neugierde. Er hatte mittellanges, blondes Haar, unergründliche grüne Augen und er trug einen Kimono. „Oh! Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Ival und ich wurde von Merkur gesegnet.
-Das kann nicht sein! Wiedersprachen die Schwestern.
-Wieso nicht?
-Wir kommen aus einer Gegend wo es eigentlich nur Merkuradepten gibt und sie haben nicht dein Aussehen.
-Das ist normal.“sagte Ival und Lächelte geheimnisvoll. Die Mädchen sahen ihn fragend an, aber er sagte nichts mehr dazu, sondern trat zu Talesia. „Ich würde sagen ihr geht bis zur Grenze vom Wald und fragt einen der Wischer, ob er euch mitnimmt. schlug er vor.
-Das ist eine sehr gute Idee! Und du wirst die beiden ab sofort begleiten.
-Aber Meisterin Lio?!
-kein aber! Ich kann es in eurer Zukunft sehen, dass du eine wichtige Rolle hast, Ival.
-Wie ihr wünscht.“ meinte der Junge etwas niedergeschlagen. Er wirkte nicht besonders begeistert, aber unterwarf sich dem „Befehl“ von Meisterin Lio. Talessa wollte was sagen, aber Ival verließ das Zimmer. Nach ein paar Sekunden stand sie auf, zog sich an (sie trug genau so wie ihre Schwester verbände) und ging zu Meisterin Lio. „Ich hätte da noch eine Frage.
-Die wäre?
-Sie sind ebenfalls ein Adeptin von Jupiter... könnten sie meiner Schwester nicht Enthüller beibringen?
-Talessa! rief ihre Schwester überrascht.
-Es wäre Möglich... Nur will sie es?
-... Wenn es uns weiter helfen kann... Warum nicht? meinte Talesia nachdenklich.
-Dann komm näher.“ Talesia tat wie man es ihr sagte und übergab nebenbei ihrer Schwester die Karte von Weyard. Meisterin Lio schloss die Augen und Talesia tat es ihr gleich und auf einmal spürte sie eine neue Kraft in sich. Sie war leicht benommen, als sie ihre Augen wieder öffnetet. Sie sah Lio fragend an und diese antwortete mit einem Lächeln. Die Mädchen nahmen ihre Sachen, als Meisterin Lio sie noch mal kurz zurückhielt. „Den Nachfahren von Isaac werdet ihr nicht in Vale finden, sondern in Imil. Dort müsst ihr hin und zwar schnell! Bevor er Alex zwischen die Finger fällt!?“ Die Zwillinge nickten als Antwort, verabschiedeten sich und verließ den Tempel, in der Begleitung von einem ziemlich schweigsamen Ival. Die drei wegselten kein einziges Wort auf ihrem Weg zum Wald. Sie kamen an zwei kleine Städten vorbei, aber sie blieben dort nicht stehen. Nach ein halben Stunde hatten sie den Wald erreicht und sahen nach einem Wischer aus.
„Schaut! Dort hinten ist einer!“ rief Talessa. Die beiden anderen sahen in die Richtung in die sie zeigte und tatsächlich, dort war ein Wischer. Talesia ging auf ihn zu und fragte den Mann, ob er nicht die drei auf die andere Seite, des Waldes bringen könnte. Der Wischer willigte ein, denn er konnte es nicht haben, wenn Kinder in Not waren. Die Zwillinge hatten nicht erwähnt warum sie auf die andere Seite wollten und Ival sagte noch immer keine Wort. Selbst als sie angekommen waren, waren es nur die Mädchen die sich bei dem Wischer bedankten. Dieser wünschte ihnen eine gute Reise und ein gutes Ankommen bei ihrem Ziel. Sie fanden sich vor einem Tempel wieder. „Komisch... genau wie der Lama Tempel ist dieser hier zwar auf der Karte, aber nicht sein Name... meinte Talessa, die die Karte mal wieder rausgeholt hatte.
-Hum... Das verstehe ich nicht...“ Ihre Schwester wand sich an Ival. „Weißt du welcher Tempel das ist?
-Ja, ich weiß es. Es ist der Tempel von Meister Fuhi, der Fushin Tempel.“ antwortete er. „Auch hier könnt ihr eine neue Fähigkeit erlernen.“ Die Mädchen sahen ihn mit Interesse an und steuerten, dann auf den Tempel zu. Sie waren erstaunt über die Mönche, denn sie selbst kannten so etwas ja nicht. Die Mädchen betraten den Tempel, aber erstaunlicherweise nicht Ival, als ob er es nicht könnte. Die Zwillinge sahen einen Alten Mann, der anscheinend Meditierte. Talessa ging auf ihn zu. „Hum... Entschuldigen sie.“ Der Mann reagierte nicht. Talessa wedelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht, aber noch immer keine Reaktion. Sie drehte sich mit fragenden blick an ihre Schwester. Diese trat zu dem Mann und nach kurzem Zögern, schloss sie ihre Augen und benutzte Gedankenleser auf den Mann. Dieser öffnete plötzlich die Augen und Talesia schreckte zurück. Der Mann stand auf. „Tut Mir leid, wenn ich dich erschreckt haben sollte.
-N-nein! Schon gut. Ich war nur überrascht.
-Na dann ist ja gut. Ich weiß was ihr hier wollt und ich gewähre euch die Prüfung zu versuchen, nur...
-Nur was?
-Nur eine von euch beiden darf gehen. Die Zwillinge sahen ihn geschockt an.
-Das meinen sie nicht ernst, oder?“ fragten die beiden. „Wir sind Zwillinge! Man kann uns nicht so einfach trennen!
-Ich weiß sehr wohl was ihr seit, aber bald wird die Zeit kommen wo ihr zwei euch entscheiden müsst und eure Wege sind nicht die gleichen.“ erklärte Meister Fuhi. Die Mädchen sahen sich etwas verschwitzt an und angst lass sich auf ihren Gesichter. Nicht die gleichen Wege? Eine andere Entscheidung? Das konnten sich die zwei wahrlich nicht vorstellen. Sie waren seit ihrer Geburt immer zusammen und auf einmal behauptete jemand der die beiden gar nicht kannte, dass sie nicht die gleichen Wege gehen würden? Talessa war die erste die den schreck überwand. „Nun! Wenn es sein muss, dann werde ich gehen.
-Nun, dann gehe zum Wasserfall, der Mönch wird dich durchlassen. Er weiß bereits, dass du kommst.
-Gut.
-Pass auf dich auf, Schwester.
-Keine Angst! Mir wird nichts passieren.“ beruhigte Talessa ihren Zwilling. Sie verließ den Tempel und ging zum Wasserfall wo der Mönch sie tatsächlich eintreten ließ. Die Höhle war ziemlich dunkel, aber sie fand schnell ihren Weg durch die unterschiedlichen Höhlen und kam dann in einer an wo es stockduster war. Talessa fühlte sich nicht besonders Woll, denn sie hasste es alleine im dunkeln zu sein. Sie blieb plötzlich wie Erstart stehen. Hatte sie da nicht etwas gehört? Sie lauschte angestrengt und langsam spürte sie angst in sich hochkriechen. Wieder! Da war schon wieder diese Geräusch! Es war ein rascheln und ein kratzen wie, wenn Krallen über Gestein gehen und auf einmal fiel ein Lichtschein in die Höhle und Talessa erstarrte, vor ihr stand ein riesiges Monster. Dies griff sie auch gleich an und sie konnte gerade so ausweichen. „Es ist schnell. Aber ist es auch so stark?“ dachte sie und griff das Monster mit einer Feuerwelle an. Dies brüllte auf vor schmerzen und Talessa bekam seine Krallen zu spüren. Sie landete hart gegen die Felswand und blieb ein paar Sekunden benommen liegen. Das Monster ging wieder zum angriff über, aber bevor es das Mädchen wieder berührte, hatte sie schon ihr Zepter ergriffen und werte die Kreatur ab. „Jetzt reicht es aber! Ich habe versprochen, dass ich heil zurückkomme! Und ich werd mein Wort halten!“ schrie sie und erhob ihre Waffe. Diese leuchtet mit einem grellem Licht auf und blendete das Ungetüm. Talessa beschwor ihre stärkste Attacke und das Monster löste sich in Rauch auf. „Na also! Geht doch!“ seufzte sie. Die Dunkelheit verblasste und sie sah einen Altar aus Stein auf dem ein Kristall lag. Sie nahm ihn und verließ so schnell wie sie konnte die Höhle. Vor dem Wasserfall wurde sie fast stürmisch von Talesia erleichtert begrüßt. „Schon gut! Schon gut! Du kannst mich wieder los lassen.
-Oh! ich hab mir doch nur sorgen gemacht. meinte Talesia kleinlaut und ließ ihre Schwester los.
-Weiß ich doch.„ Talessa wand sich zu Meister Fuhi. „Was ist das für ein Kristall?
-Er ermöglicht dem Träger, Kraftwelle zu benutzen.
-Und was ist die Besonderheit dieser Psyernergie? fragte Talessa.
-Sie projektiert eine Schockwelle.
-Hum?
-Du kannst sie ruhig nehmen, Talessa. Du hast immer hin durch die Prüfung gemusst.
-Danke Schwesterherz.“ Ival kam hin zu und meinte das die Mädchen schon genug getrödelt hätten und das sie jetzt weiter mussten. Die drei verabschiedeten sich und gingen weiter.
Es war schon ein paar stunden nach dem Sonnenuntergang als die kleine Truppe in Kolima ankam. Die Mädchen schafften es Ival zu überreden die Nacht dort zu verbringen. Sie buchten zwei Zimmer und gingen danach auch schlafen. Talessa schlief schnell ein, aber ich Schwester weigerte sich dem Schlaf nach zu geben. Und was war wenn sie wieder träumte? Sie wollte nicht... Aber schließlich gewann ihre Müdigkeit doch und sie fing wieder an zu träumen. Sie war in einer Höhle wo von der Decke Eiszapfen hingen. Es war kalt und ihrer Schwester und ihr war sehr kalt. Plötzlich erschien eine dunkle Gestalt vor den beiden und im Schlepptau hatte er einen bewusstlosen Jungen. „Lass ihn sofort gehen! schrieen die Mädchen.
-Niemals! Ich werde ihn nun Alex übergeben.“ und die Gestalt lachte kalt. Talesia wollte was sagen, aber auch diesmal wachte sie schweißgebadet auf. Sie brauchte eine Weile, um sich zu beruhigen, was ihr dann schließlich auch gelang. Sie stand leise auf und öffnete ein Wenig das Fenster. Der Wind wehte durch ihr Haar und plötzlich blickte sie entsetzet auf. Sie ging zum Bett von ihrer Schwester. Diese Knurrte leise, als sie merkte, dass es Talesia war die sie weckte. Diese machte ihr mit kurzem und schnellen Worten klar, dass sie jetzt sofort weiter mussten, oder es würde zu spät sein. Sie rannten aus dem Gutshaus, ohne Ival bescheid zu sagen...
Sie kamen nach ein paar stunden an der Bilibin Stadt vorbei und rannten weiter zu der Kaverne die sie nach Imil führen sollte. Als sie in Imil ankamen dämmerte es bereits und die Mädchen steuerten das Gutshaus an. Als sie in dem Gemütlichen Haus waren viel ihnen sofort ein Junge auf...

Kapitel 3

Der Junge war so um die siebzehn und er hatte kurze, zerzauste braune Haare, blaue Augen und trug ein Schwert auf dem rücken. „Denkst du was ich denke? flüsterte Talessa.
-Ja, aber wir sollten es nicht überstürzen.
-Ok.“ Die Zwillinge gingen zur Tacke, um ein Zimmer zu reservieren. Leider war nur noch eins mit drei Betten frei. (Zufall?) Sie nahmen es und merkten, dass der Junge ziemlich niedergeschlagen wirkte. Dann fiel den beiden etwas auf, er schien sehr Müde zu sein, als ob er eine ziemlich lange reise hinter sich hätte. „Schade Talessa, dass du die Karte von Weyard verloren hast. Jetzt kommen wir nicht mehr so leicht nach Vale.
-Es tut mir ja auch leid...“ Talessa sah aus den Augenwinkeln, dass der Junge auf den Namen Vale hin den Kopf gehoben hatte. „Ich weiß auch nicht wie ich sie verlieren konnte.
-Naja, dadran kann man jetzt nichts mehr ändern. Ob wir wohl jemanden finden der uns dorthin begleitet?
-Vielleicht Talesia, vielleicht haben wir ja Glück.“ Sie gingen nach oben in ihr Zimmer und setzten sich auf zwei der drei Betten, als es auf einmal an der Tür klopfte. Talessa machte auf und im Flur stand der Fremde Junge. Sie bat ihn herein und sie schloss die Tür hinter ihm. Talesia lud ihn ein sich auf das dritte Bett zu setzen und zu sagen was er wollte. „Entschuldiget, dass ich so einfach auftauche, aber ich habe eurer Gespräch gehört und... ich könnte euch nach Vale begleiten.“ Die Mädchen sahen ihn an, ohne ein Wort zu sagen. Der Junge fühlte sie auf einmal unwohl. „Hab ich was falsches gesagt?
-Nein, nein! Schon gut. Nur, dass vorhin war nur um deine Aufmerksamkeit zu kriegen. erklärte Talesia.
-Wie soll ich das verstehen?
-Naja... Wir hätten schlecht auf dich zugehen können und fragen können, ob du der Nachfahre von Isaac bist. scherzte Talessa.
-Stimmt. Das hätte ihr wirklich nicht tun können. „Er wirkte nachdenklich. „Was wollt ihr eigentlich von mir?
-Bevor wir dir das sagen, könnten wir deinen Namen erfahren? fragte Talesia.
-Hum... Nun ja... Ich heiße Iskal und ihr?
-Wir sind die Zwillinge Talesia und Talessa. meinte Talessa.
-Ok! Und was wollt ihr von mir?
-Uns wurde aufgetragen dich zu finden, weil jemand hinter dir her ist.
-Woher wollt ihr das wissen?
-Weil wir ihm begegnet sind... Er hört auf den Namen Alex.
-Also ist es wahr...“ murmelte Iskal. Die Mädchen sahen ihn fragenden an, sagten jedoch nicht mehr dazu und luden ihn ein es sich doch auf dem dritten Bett bequem zu machen. Er nahm mit Freuden an und als er sich bedanken wollte, merkte er, dass die zwei schon fest eingeschlafen waren. Er legte sich ihn und schaute an die decke. „Sie sollten mich finden, um mich vor Alex zu schützen, aber ich habe das Gefühl, dass sie nicht wissen warum er hinter mir her ist... Ich werde es ihnen sagen, wenn sie wieder wach sind... Ich hatte noch nie Freunde... ob die Zwillinge wohl meine werden wollen? Das wäre super! Talessa und Talesia, sie wirken so Ofen und Fröhlich... Aber sie scheinen auch ein Geheimnis zu haben... Denn auch wenn das vorhin nur eine Show war um meine Aufmerksamkeit zu erwecken, hab ich doch gemerkt, dass sie wirklich nicht wussten wo Vale liegt...“ dachte er nach. „Ach! Was mache ich mir dadrüber eigentlich Gedanken? Es geht mich nichts an, woher sie kommen! Das wichtigste ist, dass sie mir helfen wollen.“ Iskal schlief kurz dadrauf tief und fest ein.
Talesia träumte diese Nacht zwar nicht, aber sie schlief so gut, dass sie nicht mitbekam wieder jemand ins Zimmer eindrang, ihre Schwester merkte auch nichts...

Die beiden wurden durch einen Sonnenstrahl, der durch das Fenster dran, geweckt und das erste was ihnen auffiel war, dass Iskal verschwunden war. Im ersten Moment dachten sie, dass er vielleicht nur rausgegangen war um frische Luft zu schnappen, aber dann sahen sie sein Schwert neben dem Bett liegen. Die Zwillinge wussten zwar nicht sehr viel von Iskal, aber eins wussten sie und zwar das ob Abenteurer, oder Ritter, keiner von beiden ging ohne seine Waffe aus dem Haus. Talesia stand auf und ging zu dem dritten Bett und wollte die Klinge aufheben, als sie eine Vision hatte. Sie sah wie Iskal verschleppt wurde von jemandem den sie kannte und Alex übergeben wurde. Iskal versuchte sich zu wehren, aber es gelang ihm nicht. Alex trat auf ihn zu, erhob eine Hand und Iskal sank leblos zu Boden. Alex lachte kalt...
Talesia stolperte zurück und auf ihrem Gesicht lass man Angst. „Schwester! Was ist los? wurde sie von ihrer Schwester gefragt.
-Iskal! Er ist ihn großer Gefahr! Wir müssen ihn umbedingt finden, oder er wird sterben!“ Talessa sah sie nur geschockt an. Beide fackelten nicht mehr lange. Sie nahmen ihre Sachen (samt dem Schwert), bezahlten ihr Zimmer und rannten aus Imil. „Weißt du wo wir ihn suchen müssen?
-Nein...“ Talesia hielt inne, denn sie dachte an ihren letzten Traum. „Wir müssen zu den Höhlen die uns hier her führten! Dort ist er!“
Die beiden rannten so schnell sie konnten und kamen auch schnell an, als sie plötzlich Ival sahen. „Ival! hast du hier einen Jungen gesehen?
-Meint ihr etwa diesen hier? und Ival grinste bösartig. Er zeigte auf Iskal der bewusstlos hinter ihm lag.
-Lass ihn sofort gehen!
-Niemals! Ich werde ihn Alex übergeben!
-Das werden wir nicht zulassen!?“ Die Mädchen holten ihre Waffen hervor und ein erbitterter Kampf entfachte. Nach einer weile schaffte es Talesia die Psyenergie von Ival zu blockieren, aber er konnte noch immer sehr stark Attacken ausführen. Die Zwillinge kannten so etwas schon. Ival benutzte ein Kraft die nicht von der Psyenergie abhing. „Na? Überrascht?
-Nicht wirklich.“meinte Talessa ruhig.
Der Kampf ging weiter und plötzlich fiel Talesia auf die Knie, sie war am enden mit ihren Kräften. Talessa wollte ihr zu Hilfe kommen, aber Ival hinderte sie dran. Also musste Talessa alleine weiter kämpfen, aber sie wusste, dass sie das nicht lange durchstehen würde, aber sie wehre sich so gut wie sie nur konnte.
Iskal kam langsam wieder zu sich und sah erst benommen zu der Kampfszene und dann sah er sein Schwert. Er stand leise auf und im Schutz der Schatten holte er sich seine Klinge zurück. Sie war sehr wertvoll, denn sie war seit Isaac ein Erbstück der Familie. Iskal sah, dass Talessa nicht mehr lange durchhalten würde und dass ihre Schwester ihr nicht zur Hilfe kommen konnte. Unauffällig ging er erst zu Talesia und heilte sie mit seiner Psyenergie der Erde und dann mischten sich beide in den Kampf ein. Ival war überrascht, denn das hatte er jetzt nicht erwartet.
Die drei Freunde gewannen schnell die überhand, als Iskal plötzlich von hinten niedergeschlagen wurde. Die Zwillinge sahen mit entsetzen, dass es Alex war. Dieser hob den bewusstlosen Jungen hoch und verschwand!? „Iskal?!“ schrieen die Mädchen. Ival verschwand ebenfalls und lachte dabei bösartig. Die Zwillinge waren kurz vor dem verzweifeln, als ihnen auffiel, dass Iskals Klinge noch auf dem Boden lag. Da kam Talesia eine Idee. Sie nahm die Waffe und schloss die Augen und konzentrierte sich. Nach einem kurzem Moment erschienen die ersten Bilder vor ihrem geistigem Auge. Sie sah wo sich Iskal befand und öffnete schlagartig die Augen. Ihre Schwester brauchte nicht zu fragen was los war, es war nicht das erste mal, dass sie sah wie Talesia ab dem Gegenstand von jemanden diese Person wieder fand. Sie folgte ihr ohne ein Wort zu sagen.
Die Mädchen liefen zurück nach Imil und hindurch, als dann vor dem Merkurleuchtturm standen. „Schwester! Warte! Wir können da nicht hoch! rief Talessa. Ihr Zwilling blieb stehen.
-Du hast recht... aber! Wir müssen ihm zu Hilfe kommen, oder... oder er wird sterben!
-Ach... Talesia.“ Talessa ging zu ihrer Schwester und versuchte sie zu trösten, denn sie hatte gerade angefangen zu weinen. Talessa wusste nicht so ganz was sie machen sollte, um an die Spitze zu kommen, musste man ein Wasseradept sein... Klar! Aaron war einer davon, aber Lemuria lag zu weit hinter ihnen, als das sie einfach zurückgehen konnten! Dann kam ihr eine Idee! „Talesia! Sag mal, ist Imil nicht die Stadt wo der Merkur Clan lebt?
-Ja, aber ich ver... Talesia wischte ihre Tränen weg und beendete ihre Frage nicht, denn sie hatte gerade verstanden was ihre Schwester sagen wollte.
-Sie werden uns vielleicht helfen.“ Die Zwillinge sahen endlich eine Möglichkeit Iskal zur Hilfe kommen konnten. Also rannten sie zurück in den Ort, als sie eine Horde Monster attackierten. Die Zwillinge waren jetzt echt nicht in der Stimmung zu kämpfen und beendeten den Kampf auch sehr schnell. Sie liefen dann weiter zum Tempel und fanden dort auch Mitglieder vom Clan. Diese waren überrascht, als sie sahen dass die Mädchen es Anscheinend sehr eilig hatten. „Können wir was für euch tun? fragte ein Junge.
-Ja! Es wird zwar etwas unverschämt klingen, aber kann einer von euch uns auf die Spitze des Turms führen?
-Warum sollten wir?
-Weil ein Freund von uns dorthin verschleppt wurde und wir müssen ihm umbedingt helfen oder er wieder sterben!
-Tz! Nur Adepten die von Merkur gesegnet sind können da rauf.
-Und was ist wenn ich euch sage, dass es Alex ist der unseren freund hat?
-Was?! „rief ein Mädchen überrascht. Sie hatte schulterlange Haare und Türkise Augen. „Und kann ich erfahren wie euer Freund heißt?
-Iskal.
-Er ist hier?! Ich werde euch begleiten!“ das Mädchen lief mit den beiden zum Turm. „Ach ja! Mein Name ist Malya.“
Sie kamen schnell durch den Turm, als sie in einen Raum kamen der Komplet zerstört war. Malya schien geschockt über den zustand des Raumes. „Was ist hier passiert? stammelte sie.
-Gefällt es euch nicht? fragte Ival der auf einem Haufen von Trümmern stand. Er war irgendwie anders, als vorher. Er hatte eigenartige grüne Tätowierungen im Gesicht und sein blick war noch kälter als am Anfang.
-Hätte ich es mir doch denken können das du es warst! „schrie Malya ihn an. „Man kann ja auch nichts anders erwarten von einem Halbdämon wie du es bist!
-W-was hast du gerade gesagt? fragten die Zwillinge fassungslos.
-Ihr habt richtig gehört. Ich bin ein Halbdämon und? Ival zuckte mit den Schultern und ging auf die drei Mädchen zu.
-Bleib stehen!
-Warum sollte ich? Und außerdem, wenn ihr an die Spitze wollt müsst ihr mich erst besiegen.“ sagte er und zog sein Säbel. Die Mädchen holten ihre Zepter hervor und Malya zog ein Schwert?! Die drei machten sich bereit den Verräter fertig zu machen. Sie merkten jedoch schnell, dass ihr Gegner um vieles Stärker war, als das letztes mal. Die Zwillinge gerieten schnell in Schwierigkeiten, aber Malya kam ihnen immer zur Hilfe. Sie kämpften mit aller Kraft, aber auch die der Merkuradeptin waren schnell aufgebraucht und sie sank erschöpft auf die Knie. Ival fing an zu lachen, aber die Schwestern waren nicht seiner Meinung und überkreuzten ihre Zepter. Sie feuerten eine Attacke, aus wind und Feuer auf ihn ab und Ival gab sich geschlagen. Er verschwand und gab somit den Weg frei. Aber auch wenn der Weg frei war, konnten sie nicht weiter, weil die Trümmer den Weg blockierten. „Und wie wollen wir jetzt weiter kommen? fragte Talessa.
-Das verstehe ich nicht... murmelte Malya. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass Talessa was gesagt hatte.
-Was meinst du?
-Der Merkurturm gibt seinen Adepten eigentlich einen Teil seiner unendlich Psyenergie ab, aber hier war das nicht der fall. Es war, als ob Ival es geschafft hätte, diesen Raum vom Rest des Turms abzukapseln.
-Ist ja schön und gut, dass du dir dadrüber sorgen machst, aber haben wir jetzt nicht was wichtigeres zu tun? meinte Talesia.
-Stimmt!“ die Mädchen sahen sich die Trümmer an und kamen zum Schluss, dass sie es nicht ohne ihre Kräfte schaffen würden, aber sie regelrecht ausgepowert waren und nur noch Talesia blieb ein wenig von ihrer Kraft. Sie ging auf die Trümmer zu und versuchte sie mit ihrem Element aus dem Weg zu räumen, aber sie war zu erschöpft. Sie wand sich an ihre Schwester, als die beiden merkten, dass ihre neue Freundin auf die Knie gesunken war und so aussah, als ob zu der Göttin des Turms beten würde. Die Zwillinge wollten was sagen, als plötzlich eine sanfte Melodie durch den Raum kling und eine Gestalt aus gleißendem Licht vor ihnen erschien. Es war eine wunderschöne Frau die ein blaues Gewand trug und einen Kranz aus Heilkräuter. Sie hatte langes Haare und ein gutmütiges Gesicht. Sie lächelte den Mädchen aufmunternd zu. „Ihr hat mich gerufen und ich weiß, dass eure Absichten gut sind.“ sagte sie mit einer melodiösen Stimme. Die Zwillinge und Malya hatten das Gefühl, dass rauschen eins ruhigen Baches zu hören. „Ich werde euch den Weg frei räumen, aber ihr müsst euch beeilen! Denn noch hat Alex nicht begonnen, aber er wird nicht lange auf sich warten lassen. Lauft! Und rettet euren Freund.“ sagte sie und verschwand so schnell wie sie erschienen war. Die Mädchen wussten wer sie war, es war die Göttin der Heilung die ihnen zu Hilfe gekommen war. Sie sahen auch mit staunen das der Raum wieder so war wie er sein sollte, aber sie hatten jetzt keine Zeit, denn Iskal musste ja noch gerettet werden. Also rannten sie los und fanden auf ihrem Weg eine Psykristall, der ihnen ihre Kräfte wieder gab. Als sie endlich an der Spitze waren, sahen sie Iskal der benommen am Boden lag und Alex der sich nicht sehr weit von ihm aufhielt. Er bemerkte die Anwesenheit der Mädchen. Diese waren fast bei Iskal angekommen, als Alex ihnen den Weg versperrte. „Ihr kommt hier nicht mehr weiter! Hier ist Endstation für euch gören.
-Sag das noch mal!
-Warum sollte ich? Ihr könnt nicht verhindern was Hier geschehen wird, ihr könnt nichts gegen mich ausrichten.
-Das wollen wir mal sehen.“ sagte Talesia und holte ihr Zepter und das Schwert von Iskal hervor, denn dieser war zwischen durch hinter Alex aufgestanden. Sie warf ihm seine Waffe zu und er fing sie geschickt auf. Alex drehte sich zu ihm. „Du wirst jetzt von dieser Welt gehen.“ meinte Alex und ging auf Iskal zu, aber bevor er was machen konnte bekam Alex eine Attacke der Mädchen zu spüren. Sie machten ihm damit zu verstehen, dass er Iskal in ruhe lassen sollte. Alex wand sich seinen Gegnerinnen zu und ein Kampf entbrannte zwischen ihnen. Iskal war noch sehr überrascht über die Reaktion der Mädchen, aber er kam wieder in die Realität zurück als er sah wie Alex versuchte die Mädchen mit einem schmutzigem Trick zu besiegen. Er sprang in die Luft und man hörte nur ein „Meguido“, eine gewaltige Explosion und Alex verschwand, schwörte jedoch vorher, dass sie sich Wiedersehen würden. Die Freunde jubelten vor freude und plötzlich geschah etwas unerwartete, der Leuchtturm war wieder entzündet. Iskal sah auf die Klinge die er in der Hand hielt. Er wusste, dass sie eine große Macht besaß, aber es war das erste mal, dass er schaffte sie zu entfesseln. Die Heliosklinge, ein Schwert das Isaac vor langer Zeit bekommen hatte, als Zeichen der Freundschaft. Er räumte das Schwert weg und ging zu den Mädchen. „Danke, dass ihr mir zu Hilfe gekommen seit.
-Nichts zu danken! Du bist unser Freund, da ist es normal, dass wir dir geholfen haben. meinte die Zwillinge.
-Hum, nun ja...„ Iskal lief etwas rot an und die Mädchen fingen an zu lachen. „Ich glaube, dass ich euch sagen muss warum Alex hinter mir her ist...
-Das glaube ich auch. meinte Talesia und das lachen verstummte.
-Er ist hinter mir her, weil vor langer Zeit die Pläne von Alex durchkreuzt wurden. Man hat nämlich einen Teil der Macht vom Marsstern auf Isaac übertragen und seit dem wird diese macht von Generation zu Generation weitergegeben. Deswegen ist Alex hinter mir her... erklärte Iskal niedergeschlagen.
-Ach Kopf hoch! So lange wir freunde sind kann er dir nichts tun. meinte Talessa und zwinkerte ihm zu.
-Da hat sie recht! Aber kommt lasst uns nach Imil zurückgehen und uns ausruhen. Morgen sehen wir dann weiter. sagte Talesia.
-Einverstanden.“antwortete er. Also gingen sie zurück nach Imil. Malya folgte ihnen auf abstand. Sie wusste, dass die drei nicht lange bleiben würden und sie würde gerne mit ihnen gehen... aber würden sie auch einverstanden sein?
Iskal erzählt den Zwillingen von Vale und sie redeten noch so über einiges, bevor die nacht herein brach und sie schlafen gingen.

Kapitel 4

Als die Zwillinge aufwachten, war Iskal schon längst aufgestanden und studierte die Karte von Weyard. Er bekam nicht mal mit, als die Mädchen hinter ihn traten und ihn über die Schulter schauten. „Was suchst du denn? fragte Talessa. Iskal schreckte hoch.
-Man! Ihr habt mich ja einen ganz schönen schrecken eingejagt.
-Oh! Das wollten wir nicht. Also was machst du da?
-Ich suche einen Weg nach Prox.
-Ist doch einfach. Wir nehmen ein Schiff um dahin zu kommen.
-Ich dachte über den Pass zu gehen, der nicht weite von Vale beginnt. Der Weg wäre um einiges angenehmer und Alex könnte uns nicht so leicht angreifen wie auf dem offenem Meer.
-Da muss ich Iskal recht geben, Talessa. Alex kann uns auf dem Meer ohne Probleme in Schwierigkeiten bringen, aber nicht wenn wir einen Weg über das Land wählen. erklärte Talesia.
-Der Meinung bin ich auch.“ meinte Iskal. Er wollte noch was sagen, als es an die Tür klopfte. Erst waren sie überrascht, aber dann machte Talessa auf und war erstaunt, als sie sah, dass es Malya war. Talessa ließ sie eintreten, schloss die Tür hinter ihr und ihre Schwester fragte gleich warum sie gekommen war. Malya ging zum Fenster und sah eine Weile schweigsam nach draußen. Talesia ging zu ihr und fragte nochmals warum sie, denn gekommen sei. „Ich wollte euch was fragen...
-Und was?“ Ein unangenehmes schweigen machte sich im Zimmer breit. Iskal sah Malya durchdringend an und stand dann nach einer Weile auf. Er nahm sein Schwert und ging hinaus. Die Zwillinge schauten ihm verwundert hinterher, dann wandten sie sich wieder Malya zu.

Iskal lief durch Imil und war in Gedanken verloren. Er konnte sich schon denken was Malya wollte. Sie wollte mit auf ein Abenteuer das wahrscheinlich für einige aus seinem Team, dass letzte sein würde, denn er hatte noch die Worte vom Orakel aus seinem Dorf im Kopf. „Würde ein Merkuradept dem Team beitreten würde jemand sterben.“ Und das wollte er nicht. Dieses Abenteuer ging niemanden außer ihm was an. Ok! Die Zwillinge hatten sich auch Eingemisch, aber nur, weil man es ihnen befohlen hatte. Man hatte sie aus Lemuria geschickt, um einen Jungen zu finden denen sie gar nicht kannten... Iskal lief ohne es zu merken, zurück zum Merkurleuchtturm und blieb vor der Quelle stehen. Er holte eine kleine leere Flasche unter seinem Umgang hervor und schöpfte ein Wenig von dem Wasser. „Es könnte uns vielleicht später behilflich sein.“ dachte er und ging zurück in den Ort. Auf dem Weg dorthin begegnete er einem fremdem Jungen. Dieser versperrte ihm den Weg. „Was willst du von mir?
-Iskal... Es wird die Zeit kommen wo du und deine Freunde Weyard verlassen müsst. Wenn es so weite ist, werden wir uns Wiedersehen.“ sagte der Fremde und verschwand. Iskal war verwirrt. Was wollte dieser Junge damit sagen, dass sie Weyard verlassen würden? Er verdrängte diese Gedanken und ging zu dem Gutshaus. Die Mädchen waren erfreut ihn wieder zu sehen und Talessa sagte ihm, dass sie Malya in das Team aufgenommen hatten. Er sagte nichts dazu und hüllte sich in ein Schweigen, dass die anderen nicht verstanden, aber sie forschten nicht nach dem Grund für sein verhalten. Die Mädchen hatten schon ihr Zimmer bezahlt und waren bereit um weiter zu gehen. Iskal führte sie erstmal nach Bilibin von dort aus ging es durch mehrere Höhlen. Sie fanden dort eine menge Monster, die die Freunde auch leicht besiegten. Iskal hatte noch immer kein Wort gesagt und wenn er was sagte, dann war es in einem eher sehr forschem Ton. Talesia sah ihn dann immer mit prüfendem und fragendem Blick an, aber sie bekam keine Antwort. Sie kamen so um Mittag in Vaul an. Sie gingen dann erstmal zum Gutshaus um sich was zu essen zu bestehlen. Iskal ließ, dass Mittagessen ausfallen und lief durch das Dorf. Er wollte es seinen Freunden nicht sagen, dass er nicht nach Hause wollte. Vale... Es stimmte, dass er dort geboren wurde, aber er musste seit seine Mutter eins Tages gegangen war, alleine klar kommen. Sein Vater hatte, dass aufbrechen seiner Mutter nie verkraftet... Iskal hatte vor kurzem Vale erst verlassen und nun führte ihn das Schicksal zurück woher er kam. Er blieb vor dem Haus vom Bürgermeister stehen. Der Bürgermeister war ein alter Freund seiner Familie, aber nun fiel es Iskal schwer ihn zu besuchen. „Ich würde es lassen, wenn du dir unsicher bist. sagte Talesia die hinter ihm stand.
-Woher kommst du denn?
-Ich dachte mir, dass du vielleicht mit jemandem reden willst. Du wirkst ziemlich niedergeschlagen.
-Es... ich weiß nicht wie ich es sagen soll.
-Iskal... Lass dir Zeit, wenn du es mir sagen willst, dann bin ich für dich da und die anderen auch. Ich werde dich zu nichts zwingen, dass würde uns nicht weiter bringen.
-Danke, Talesia.
-Nichts zu danken. Ist es noch weit bis Vale?
-Nein, wir könnten heute Abend dort sein, wenn wir in spätestens einer Stunde losgehen.
-Ok, ich sag es den anderen.“ damit rannte Talesia zu den zwei Mädchen zurück. Iskal sah ihr nach. Er kannte die Zwillinge kaum und doch machten sie sich jetzt schon um ihn sorgen, als ob sie sich schon immer gekannt hätten. Er seufzte und ging am dem Haus vom Bürgermeister vorbei.

Talesia sagte den Mädchen, dass sie in einer Stunde los müssten und, dass Iskal noch ein wenig Zeit für sich brauchte. Malya hatte das Gefühl, dass es mit ihr zu tun hatte, dass Iskal so war. Oder hatte es damit zu tun, dass Alex ihr Vorfahre war? Dabei hatte sie gar nichts mit ihm gemeinsam.
Die Freunde brachen eine halbe Stunde früher auf als geplant. Sie liefen durch Wälder, als plötzlich ein kleines braunes geschöpft vor ihnen erschien und sie angriff. Iskal verdrehte die Augen, aber sagte mal wieder nichts. Sie besiegten die Kreatur und es stählte sich heraus, dass es ein Venusdjinn war. Dieser Nervte Iskal schon eine ganze Weile. Immer wenn er versucht hatte ihn zu kriegen war er ihm entwischt. Aber auf einmal wurde Iskal etwas klar, wenn die Djinns wieder frei waren, dann musste etwas mit dem Heiligtum vom Sol passiert sein. Er sammelte den Djinn ein und rannte los. Die Mädchen konnten ihm gerade so noch folgen. Als sie geschafft hatten ihren Freund einzuholen, sahen sie das blanke Entsetzen auf seinem Gesicht. Sie drehten sich auch du dem Dorf aus dem Iskal kam und schrieen. Vale brannte! Plötzlich erwachte Iskal aus seiner Erstarrung und rannte in das Dorf. Er musste seinen Vater finden. Die Zwillinge und Malya folgten ihm. Überall lagen verletzte oder Tote, aber Iskal achtete nicht drauf. Sie kamen bald vor einem ziemlich altem Haus an und Iskal stürmte hinein. „Vater! Vater?!“rief er immer wieder, aber er bekam keine Antwort. In dem Haus herrschte das reinste Chaos, Möbel waren umgeschmissen, oder kaputt. Iskal Hände Balten sich zu Fäusten, denn es gab nur eine Person die zu so was im Stande war. „Alex! Ich weiß das du mich hörst! Ich schwöre dir, sollte meinem Vater was passiert sein wirst du es bitter bereuen!“ schrie er. Als er wieder aus dem Haus ging, bemerkte, dass es regnete. Malya hatte einen Regenguss heraufbeschworen, um das Feuer zu löschen. Iskal blieb kurz stehen und beobachtete wie die Flammen immer kleiner wurden, dann wand er sich ab und ging in Richtung Tempel. „Hey! Warte auf uns!“ riefen ihm die Mädchen zu. Er führte sie schnurstracks zum Heiligtum und auch dort waren Spuren der Zerstörung zu sehen. Sie betraten das Heiligtum und Tränen flossen über Iskals Gesicht, aber es waren keine Tränen der Trauer, sondern der Wut. Gefolgt von den Mädchen lief er direkt zu dem Raum wo ursprünglich die Elementaren Sterne aufbewahrt wurden. In der Nähe von der Statur, die die Marsgöttin repräsentierte, lag eine Person. Die vier Freunden sprangen zu der Plattform und Iskal sank auf die Knie, denn es war sein Vater der da lag. Dieser kam zu sich und lächelte schwach, als er seinen Sohn erkannt. „Ich wusste, dass du zurückkommen würdest... Er wollte die Macht, der Feuergöttin, aber ich habe versucht ihn aufzuhalten, aber ich habe es nicht geschafft... Es tut Mir Leid Iskal...“ seinem Vater fielen die Augen zu und Iskal schrie vor schmerzen auf, denn sein Vater war Tod. Plötzlich erschien der Stein der Weise. „Dein Leidensweg war, ist und wird noch lang sein. Weyard ist wieder in Gefahr und du und deine Freunde seit die Einziegen, die die Prophezeiung erfühlen können.“ der Stein der Weise wand sich an Talesia. “Ich weiß um das Geheimnis, dass du deiner Schwester verschweigst, aber du wirst es ihr bald sagen. Die Wege der Geschwister werden sich bald trennen, aber was nenne ich schon bald? Aber nun geht ihr Helden und rettet diese Welt, damit eure Nachkommen nicht im Krieg leben müssen.“ damit verschwand der Wächter. Talessa wand sich an ihre Schwester und wollte wissen, was der Stein der Weisen meinte, aber für das erste mal in ihrem Leben bekam sie keine Antwort. „Kommt wir müssen nach Prox! Wer weiß was Alex noch alles anrichten wird. Er hat Vale nicht verschont, dann wird er wahrscheinlich auch nicht Prox unversehrt lassen, wenn sie sich wehren sollten. meinte Malya.
-Du hast recht.“
Die Freunde verließen das Heiligtum wieder und gingen ins Dorf um erst den Verletzten zu helfen. Als sie endlich fertig waren, war es schon Nacht, aber die Freunde wollten trotzdem weiter, um so schnell wie möglich den Pass hinter sich zu haben.
Sie liefen schon eine ganze Weile, als sie in einen Schneesturm gerieten. Allen war sehr kalt, aber besonders Talessa, da sie immer barfuß war. Die Freunde suchten eine Höhle wo sie sich in Sicherheit bringen konnten. Sie fanden auch eine und Talessa benutzte ihr Psyenergie um ein Feuer zu machen. Die Vier wärmten sich, als sie schläfrig wurden und es nicht schafften dagegen anzukämpfen. Alle schliefen tief und fest ein. Mehrere gestalten traten in die Höhle. Sie waren in warme und dicke Mäntel gehöhlt. „Bringen wir sie ins Dorf. Dort sind sie sicher vor dem Sturm.“ sagte eine Weibliche Stimme. Die anderen gehorchten ihr und brachten die Freunde in ihr Dorf.

Talessa träumte, aber es war kein sehr schöner Traum. Die Worte die der Stein der Weisen ihrer Schwester gesagt hatte, ließen sie einfach nicht los. Sie lief durch ein düsteren Wald, als plötzlich ihre Schwester vor ihr stand. Sie wollte auf sie zu laufen, aber irgendwie kam sie nicht von der Stähle und Talesia entfernte sich immer mehr von ihr. Talessa rief nach ihr, aber sie bekam keine Antwort.
Talessa wachte auf und erschrak, als sie sah, dass sie sich in einem Fremdem Zimmer war. Iskal war schon wach und blickte auch nur kurz auf, als er merkte, dass sie aufgewacht war. Talessa sah ihm an, dass er kaum geschlafen hatte. „Du solltest weiter schlafen. sagte er mit müder und träger Stimme.
-Ich soll was?! Wir sind hier bei Fremden und du willst, dass ich mich umdrehe und weiter schlafe?!
-Genau das! Wir sind hier bei Freunden und außerdem ist deine Schwester schon längst aufgestanden, um ihre große Liebe zu treffen.“ schnauzte er sie an. Seine Stimme hatte gegen ende angefangen zu zittern. Talessa stand auf und ging zu ihm und da fiel ihr auf, dass über Iskals Wangen tränen flossen. Nach kurzem zögern, schloss sie ihn in die Arme. Er wollte sich wehren, aber er schaffte es nicht. „Tut mir Leid, Iskal. Ich wollte dich nicht verletzen.
-S-schon gut... Es ist nicht deine Schuld.“ schluchzte er. Er blieb in Talessa tröstender Umarmung, als es an die Tür klopfte. Er sprang auf, wischte sich seine Tränen weg und öffnete die Tür. Er ließ eine Frau eintreten. „Iskal?! Wie hast du es geschafft unserem Schlaf zu entgehen? fragte sie ihn.
-Die Trauer kann vieles verursachen.
-Verstehen... Nun man könnte meinen, dass die Schwester von Talesia endlich wach ist. „sagte die Frau. “Ich bin Mikala, Anführerin der Abtrünnigen Dämonen.
-Waaaaaaas?! schrie Talessa Entsetzt.
-Bleib ruhig. Diese Dämonen sind anders. „versuchte Iskal sie zu beruhigen. „Sie waren gegen den Krieg gegen die Engel und sind es immer noch.
-Stimmt das?
-Und ob es stimmt, Talessa.“ Diese drehte sich überrascht um und sah ihre Schwester in Begleitung von einem ziemlich gut aussehendem Jungen hinter sich stehen. Er hatte kurze schwarze Haare und graue Augen. Er trug einen schwarzen Kampfanzug und einen Umhang in der selben Farbe. Er musterte sie mit einem strängen und gleichgültigem Blick. Talessa fühlte sich unter seinem Blick nicht ganz wohl und wandte sich ab. „Es ist nicht Fair von dir Talessa, alle Dämonen nach ihrem Ruf zu beurteilen. meinte Talesia.
-Und darf ich erfahren wer das ist?
-Schade, dass du dich nicht an ihn erinnerst. Er war vor ein paar Jahren auf eins der Handelsschiffe von unserem Bruder. Sein Name ist Selk.
-Waaaas?! Du meinst doch nicht etwa den Jungen in den du dich verliebt hattest?!
-Doch und wir sind danach auch weiter hin ein Paar geblieben. Wir haben uns oft geschrieben.“ Sie wollte noch was sagen, aber Iskal verließ das Zimmer und knallte dabei die Tür zu. Talessa lief ihm hinter her. Ihre Schwester sah ihr kurz nach, wand sich dann aber an Mikala. „Was ist los mit ihm?
-Du darfst es ihm nicht übel nehmen. Seine Familie war bis jetzt die einzige die wusste, dass es dieses Dorf überhaupt gibt. erklärte die Anführerin.
-Deswegen... Talesia sah plötzlich sehr nachdenklich aus.
-Ach! Das ist doch jetzt egal. Was jetzt zählt ist das du jetzt bei mir bist.“ meinte Selk und küsste sie. Sie schenkte ihm ein Lächeln. Die beiden verließ wieder das Zimmer. Als sie seit ein paar Minuten schon draußen waren, wachte auch die letzte aus der Gruppe auf. Malya sah Mikala fragend an und stand auf. „Wo bin ich hier?
-Bei freunden.“ die Antwort war zwar kurz, aber sie reichte um sie zu beruhigen. Sie warf sich einen Mantel über die schultern und verließ mit der Anführerin das haus.

Selk und Talesia waren in der Umgebung des Dorfs unterwegs, als plötzlich eine Gestalt vor den beiden erschien. Es war ein Diener von Alex. Dieser griff das Paar an, aber Selk wehrte ihn ab und besiegte ihn auch schnell, dann liefen beide zurück ins Dorf.

Talessa lief schweigsam neben Iskal her. Er hatte noch immer kein Wort gesagt und sie fing an sich sorgen zu machen. „Wie konnte er nur?!“ rief Iskal plötzlich. Talessa sah ihn nur fragend an. „Wie konnte Selk mir nur verschweigen das er aus diesem Dorf kommt?!
-Du du hast ihn schon mal getroffen?
-Ja und zwar kurz bevor wir von Imil aufgebrochen sind. Er meinte, dass wir uns Wiedersehen, aber erst wenn mit Weyard verlassen! Und nun treffen wir ihn hier und es stehlt sich sogar heraus, dass er der Freund deiner Schwester ist! Iskal war wütend und um ehrlich zu sein, verstand sie ihn auch.
-Ich selbst wusste es nicht, dass die beiden noch zusammen waren und ich wusste noch weniger, dass Selk ein Dämon ist...
-Etwas bedrückt dich. Das sieht man dir ziemlich gut an. meinte Iskal und diesmal war er es die sie fragend ansah.
-Ja... mir gehen die Worte vom Stein der Weisen nicht aus dem Kopf. Talesia soll ein Geheimnis vor mir haben? Dass kann ich mir nicht vorstellen! Und dann dieser Traum...„ Talessa wirkte niedergeschlagen und Iskal sah sie prüfend an. Er fragte sie nach ihrem Traum und sie erzählte ihn ihm. Iskal schaute sie nachdenklich an und wollte was dazu sagen, als sie sahen wie Talesia und Selk ins Dorf gerannt kamen. Diese schilderten ihnen kurz was gerade passiert war und die Freunde entschlossen sich Malya zu suchen damit sie weiter könnten. Sie wollten gerade anfangen zu suchen, als diese ihnen schon entgegen kam. Sie wurde von Mikala begleitet. „Wir müssen sofort los! Denn...
-Ich weiß was passiert ist und ich weiß auch, dass ihr sofort aufbrechen müsst. Selk wird euch begleiten. sagte Mikala.
-Schwester?! Deinetwegen werde ich nie mein Wort halten können. meinte Selk genervt.
-Ich weiß kleiner Bruder, aber sie werden dich beim Marsleuchtturm brauchen. meinte sie zurück.
-Wenn es sein musst... seufzte er.
-Und außerdem hat es auch einen Vorteil für dich. Du bleibst bei Talesia. Mikala zwinkerte ihrem Bruder zu. Dieser antwortete nu
Kapitel 5

Iskal wollte was sagen, aber Selk stürmte bereits aus dem Turm, Richtung Prox, denn dort würde bestimmt jemand ihnen helfen wollten. Die Beiden Jungen liefen zum Bürgermeister,um ihn um Hilfe zu bitten, aber sie mussten mit Entsetzen feststellen, dass die Bewohner ihnen ihre Hilfe verweigerten, weil sie die beiden Jungen für Gefolgsleute von Alex. Iskal versuchte sein bestes, um sie zu überzeugen, dass das nicht der fall war, aber die Leute glaubten ihm nicht und zu Iskals Frust kam noch hinzu, dass Selk ihm nicht half die Bewohner zu überzeugen. Die Jungen verließen wieder das Haus und gingen wieder Richtung Turm. „DU warst echt ne Hilfe! Weißt du das?! keifte Iskal Selk an.
-Was hätte ich tun sollen?! Denkst du echt, dass die dem Wort eins Dämons mehr glauben schenken würden, als dem eins Menschen?! fuhr ihn Selk an.
-Nein! Aber du hättest es ihnen nicht sagen brauchen was du bist?!
-Sie wussten es schon?! Jeyka muss sich in Prox so manchen Spaß erlaubt haben. Oder hast du nicht mitbekommen wie die mich angesehen haben?!“
Der Streit der Jungen ging noch eine ganze Weile, als Selk auf einmal auf die Knie fiel. Iskal wollte ihm aufhelfen, aber er schupste ihn von sich. Iskal wollte ihn wieder anmachen und fragen was das sollte, als er sah wie ein bläuliches Licht Selk umgab. Iskal ließ ein überraschtes Keuchen hören und stolperte zurück, denn Selk war dabei sich zu verwandeln. Seine Ohren wurden spitz, seine Hände wurden klauen, seine schwarzen haar wurden zerzaust, und seine grauen Augen wurden fast schwarz. Selk schien sich wieder unter schmerzen zu krümmen. „Selk was ist mit dir?“ fragte Iskal und etwas Panik schwang in seiner Stimme mit, aber der junge Dämon antwortete nicht. Plötzlich schrie er auf und aus seinem Rücken ragten auf einmal zwei riesige Dämonenflügel. Er atmete schnell und unregelmäßig ein und aus und Schweißperlen schimmerten auf seinem Gesicht. Iskal bekam keinen Ton heraus. Er hatte zwar schon viel über die Verwandlungen von Dämonen gehört, aber es hieß immer das sie den Dämonen keine Probleme und doch schien das nicht der Fall, bei Selk nicht zu sein. Dieser stand nach einer weile wankend auf und Iskal wollte ihm helfen, aber Selk fauchte ihn nur wütend an. „Rühr mich nicht an?!“ Iskal hielt inne, dann fiel ihm auf, dass es kurz vorm Sonnenaufgang war. Er wollte was sagen, aber ein komisches Licht ging von Selk aus und plötzlich schien alles stille zu stehen, selbst die Vögel die gerade in der Luft flogen, waren wie Erstart. Iskal sah Selk nur fragend an. „Ich wollte es eigentlich für mich behalten, aber ich habe wohl keine andere Wahl. Pluto, die Göttin der Zeit hat mich gesegnet. Nur Talesia wusste es.“ gab Selk zu. „Aber wir sollten hier nicht rum stehen! Was ich getan habe ist eigentlich verboten und ich kann es daher nicht lange erhalten.“ Iskal nickte ihm nur zu und sah erstaunt, dass Selks Flügel verschwunden waren. Die beiden Jungen kamen schnell in den Raum wo sie die Mädchen verloren hatten und sahen sich den Raum ganz genau an, aber sie fanden nichts was ihnen weiter helfen könnte. Selk blieb auf einmal stehen und schien irgendwas zu wittern. Iskal sah ihn an und horchte, dann hörte er es. Schritte kamen auf sie zu. In Selks Hand erschien sein Säbel und Iskal zog sein Schwert. Ival kam um die Ecke direkt auf sie zu. „Hab ich mit es doch gedacht! Ein Plutoadept! sagte er an Selk Gewand.
-Und wenn schon? Was geht dich das an?“ zischte Selk und seine Frage klag eher wie eine Drohung, als was anders. „Was geht das einen Halbdämon wie du es bist an?
-Duuu...
-Ich weiß schon lange was du bist.“ Selk schnellte auf ihn zu und Ival konnte gerade noch so kontern. Iskal mischte sich jetzt auch in den Kampf ein und die beiden Rivalen kämpften diesmal Seite an Seite, um ihre Freundinnen zu retten. Der Kampf war hart, aber Selk und Iskal gewannen schnell und ihr Gegner verzog sich fluchend. Dieser hinterließ einen kleinen Stein und Iskal konnte es nicht fassen. „Was ist denn? fragte Selk.
-Dieser Stein ermöglicht es uns Teleporter zu verwenden.“ erklärte Iskal. Selk sah ihn kurz überrascht an, verschwand, dann aber spurlos.
Iskal zögerte nicht, sondern benutzte Teleporter um ebenfalls an die Spitze zu kommen. Er hatte erwartet Selk und Jeyka beim kämpfen aufzufinden, aber so war es nicht. Er sah nur die drei Mädchen die bewusstlos in der näher von der Öffnung lagen, aber sonst war es toten still. Man hörte keine Vögel, oder Monster, nicht mal der Wind schien hier zu wehen. Iskal wühlte sich unwohl, wo war denn nur Selk?! Nicht, dass er Selk brauchte, um zu gewinnen, aber etwas Unbehagen machte sich in ihm breit... Es war viel zu ruhig. Iskal zog sein Schwert und ging auf die Mädchen zu, um zu sehen ob sie denn noch lebten. Als er fast bei ihnen angekommen war, stellte sich sich ihm ein Schatten in den Weg. „Ich habe keine Angst vor dir?! rief ihm Iskal zu.
-Solltest du aber haben, denn dein Gegner ist nicht irgendwer. meinte Jeyka die hinter ihm erschienen war.
-Was meinst du?
-Nimm die Kapuze ab.“ befall sie dem Schatten und dieser tat was man ihm sagte. Iskal wich ein paar schritte zurück als er sah, dass es Selk war, aber etwas war komisch. Selks Augen waren leer, ohne jedes Gefühl. „Selk! Was soll das?! rief ihm Iskal zu.
-Das wird dir nichts bringen! Er steht in meinem Bann und nur meine Befehle zählen für ihn.
-Jeyka! Wie ist dir das gelungen? Selk ist keiner meiner Meinung, der sich leicht manipulieren lässt.
-Da hast du recht, Iskal... nein der Name passt nicht. Kleiner ist schon viel besser. Selk gehört zu den stärksten seines Clans und doch war es nicht schwer ihn zu bezwingen, nachdem er die Zeit kurz zum stillstand gebracht hat. Es hat ihm viel von seiner Kraft gekostet, aber nun zum Wichtigstem, wenn du deine Freundinnen retten willst, musst du Selk erst besiegen.“ Jeyka verschwand mit einem kaltem lachen. Iskal wand sich Selk wieder zu und schluckte. Er wollte nicht gegen Selk kämpfen, schon eine wegen Talesia nicht... Aber er hatte keine andere Wahl! Wenn er hier heil raus wollte und dann auch noch mit den Mädchen musste er den jungen Dämon besiegen! Als Iskal sein Schwert erhob, hoffte er, dass Talesia es verstehen würde. Selk ließ wieder sein Säbel erscheinen und griff an. Iskal wisch gerade so aus und konterte. Ein erbitterter Kampf entfachte zwischen den beiden. Iskal sah schnell ein, dass er nicht lange gegen Selk durchhalten würde, aber dann fiel ihm wieder was ein und zwar etwas sein Großvater ihm einmal erzählt hatte. Iskal blieben stehen und bildete eine Schutzbarriere um sich und ließ die Erinnerung in sich hoch kommen. Er schloss die Augen und fiel in eine Art Trancezustand. Er war wieder zu Hause, als seine Mutter noch in Vale bei seinem Vater und bei hm lebte. Er gerade vier geworden und draußen war ein herrlicher Sonnenschein. Er lief wie immer zu seinem Großvater, damit dieser ihm wieder eine Geschichte erzählte. Iskal stürmte wieder ins Haus von seinem Großvater. „Großvater! Bitte erzählt mir wieder eine Geschichte!
-Na gut mein kleiner... Mal sehen... welche Geschichte erzähle ich dir Heute? grübelte der alte Mann.
-Du wolltest mir heute eine mit Dämonen erzählen! Du hast es versprochen!
-Ach ja! Nun, es ist nicht wirklich eine, sondern eher eine Tatsache.
-Und die wäre?
-Nun, weißt du Iskal, die Menschen denken, dass Dämonen Geschöpfe, ohne Herz und Gefühle sind, aber das stimmt nicht. Sie können genau so lieben, oder hassen wie wir es tun. Die Dämonen die die Liebe kennen sind leicht zu besiegen, wenn sie zum Beispiel in einem Kampf manipuliert wurden. Man bräuchte sie nur an ihre Gefühle zu erinnern...“
Iskal erwachte wieder aus der Trance und gerade noch rechtzeitig, denn Selk hatte die Barriere gerade durchbrochen. Iskal entwischte ihm auf die andere Seite der Turmspitze. „Selk hör mir bitte zu?! Wenn du mich tötest wirst du nur jemandem weh tun, der dir sehr nahe steht!“ Aber sein Gegner hörte nicht auf ihn. Iskal musste wieder ausweichen und entkam auch nur knapp Selks Klinge. „Wenn doch Talesia nur bei Bewusstsein wäre...“ dachte Iskal und wich wieder dem Säbel aus. „Selk! Bitte hör auf! ! ! ! Das bringt nichts! ! !“ aber es half nichts. Egal was Iskal sagte, Selk erwachte einfach nicht aus dem Bann. Iskal wich knapp neben den Mädchen einer Attacke aus, als etwas unerwartetes geschah, Talesia kam wieder zu sich und sah mit Entsätzen den Kampf zwischen den beiden Jungen. „Hört sofort auf! ! ! schrie sie.
-Er kann nichts dafür Talesia! Selk steht unter einem Bann.“ rief ihr Iskal zu. Talesia stand etwas wankend auf und ging ein wenig unsicher auf Selk zu. Iskal wollte sie zurückhalten, aber dann verstand er was sie vor hatte. Talesia war noch immer sehr unsicher auf den beinen und jeder schritt verlangte ihre volle Konzentration. Schließlich stürzte sie doch und fing sich noch an Selk auf, der wie angewurzelt dastand. Er sah das Mädchen mit leerem blick an und Talesia fing leise an zu weinen. „Bitte Selk! Seh' Mich nicht so an! Das verkrafte ich nicht!“ flehte sie, aber Selk sah sie weiterhin so an. „Selk, bitte! Du kannst doch nicht vergessen haben?!
-Schweig!“ rief auf einmal Jeyka, die hinter Iskal aufgetaucht war. „Ich werd dich nun zum schweigen bringen und zwar für immer!“ Jeyka zog mehrere Dolche und wollte nach Talesia verwerfen, aber Iskal stählte sich ihr in den Weg. „Was ist denn los kleiner? Willst du kämpfen?
-Ja, will ich! Du wirst Talesia kein Harr krümmen.“ antwortete er mit Entschlossenheit. Seine Gegnerin zuckte mit den Schultern und griff Iskal an. Dieser wich aus; merkte aber zu spät, dass dieser Angriff eigentlich nur dazu da war, um ihn aus den Weg zu schupsen. Jeyka warf die Dolche direkt auf Talesia, die sich keinen Millimeter. Iskal rief ihr zu, dass sie verschwinden sollte, aber sie tat es nicht. Als die Dolche kurz davor waren sie zu berühren, hüllten sie zwei riesige Schwingen schützend ein. Die Klingen zerfetzten sie, aber als die Flügel sich öffneten, gaben sie ein etwas verwirrte Talesia preis. Sie sah zu Selk hoch und ein freudiges Lächeln war auf ihrem Gesicht. Selk war wieder der alte. Er schloss Talesia in die Arme, dann wand er sich an Jeyka. „Verschwinde Jeyka! Bevor du so endest wie alle meine Gegner die es gewagt haben, mich so schwer zu verletzen!
-Warum sollte ich Großer Bruder? Du kannst eh nichts machen. Schau dir doch mal deine Flügel an!“ meinte Jeyka beiläufig. Talesia sah auf die Flügel von ihrem Freund, oder eher auf, dass was davon noch übrig war. Die Flughaut war so gut wie Komplet zerrissen und das schwarze Blut tropfte nur so auf den Boden. Talesia ließ entsetzest Keuchen hören. „Selk wir sollten gehen! Du kannst in diesem zustand nicht kämpfen.
-Da müssen wir Talesia recht geben!“ meinten Malya und Talessa, die zwischen durch auch zu sich gekommen waren. Iskal stimmte ihnen zu. Selk sagte nichts dazu und ließ Jeyka weiterhin nicht aus den Augen. Er wollte was zu ihr sagen, als eine ,in rotes Licht gehöhlte, Person erschien. Es war eine Frau in einem Rotem Gewand und sie trug ein Schwert in der Hand. Jeyka verschwand fluchend. „Ich weiß warum ihr hier seit und ich danke euch dafür, dass ihr meinen Turm wieder entzündend habt.“ Die Freunde brauchten nicht mehr zu fragen, wer die Person war, denn ihnen wurde klar, dass es sich um die Göttin Mars handelte. „Eigentlich müsste ich einen aus eurer Reihe bestrafen, aber ich werde es nicht tun, denn ich weiß warum er es tat. Nun, denn ich werde euch zurück ins Dorf schicken, damit ihr euch ausruhen könnt.
-Wartet Göttin! Was ist mit den Kindern? fragte Talessa.
-Die Kinder waren nur ein Vorwand und eine Lüge, um euch hierher zu locken. Lebtwohl ihr Helden.“ Das Bild der Göttin verblasste und die Truppe fand sich vor dem Leuchtturm wieder. Selk hatte wieder sein Menschliches Aussehen und atmete schwer, denn da wo vorher seine Schwiegen gewesen waren, floss noch immer das schwarze Dämonenblut. Malya versuchte ihm zu heilen, aber es gelang ihr nicht, denn ihre Kräfte waren noch nicht stark genug, um einen Dämon zu heilen. Iskal stütze ihn und die Freunde gingen langsam auf Prox zu. Dort angekommen, gingen sie gleich zum Gutshaus, um zwei Zimmer zu mitten. In das eine gehörte Talesia und Selk und das andere Talessa, Iskal und Malya. Iskal kam das schon etwas komisch vor sein Zimmer mit zwei Mädchen zu teilen, aber es störte ihn nicht, da ja Talessa da war. Die Freunde hatten sich im Zimmer von Talesia versammelt und sie war gerade dabei die Wunde von Selk zu verbinden, als es an die Tür klopfte. Iskal machte auf und war gar nicht überrascht den Bürgermeister zu sehen. Er ließ ihn eintreten und schloss die Tür wieder hinter sich. Selk warf ihm nur einen Kühlen Blick zu. Der Bürgermeister räusperte sich. „Es tut mir leid, dass wir euch nicht glauben wollten.
-Das ändert jetzt auch nichts mehr. meinte Selk zurück.
-Das ist voll wahr... Aber ich hoffe ihr könnt uns verzeihen. Ich bin auch hier, um euch zu danken.
-Für?
-Dafür, dass ihr euch um den Turm gekümmert habt.
-Ist normal, dass wir das getan haben.“ meinte Talesia. „Wir nehmen ihre Entschuldigung an, auch wenn ich es euch übel nehme, dass einer unserer besten Kämpfer im Moment außer Gefecht ist.
-Das tut uns ja auch leid, aber wann wollt ihr weiter?
-Wir dachten Morgen weiter zu gehen und zwar zum Jupiterturm. antwortete Talessa auf die Frage des Bürgermeisters.
-Oh! Dann braucht ihr ja ein Schiff! Dann kommt Morgen an den Hafen. Wir werden euch ein Schiff für eure Reise, als dank schenken.
-Danke. meinte Iskal.
-Nun, denn ihr seit bestimmt erschöpft und es ist schon spät. Ihr solltet euch ausruhen.“ sagte er Bürgermeister und verließ das Zimmer wieder. Die Freunde waren der gleichen Meinung und Iskal und seine zwei Zimmergenossenen verabschiedeten sich und gingen, um schlafen zu gehen. Selk seufzte. „Was ist denn?
-Ach nichts Talesia...
-Sag mal... Hab ich vorhin richtig gehört? Jeyka ist deine kleine Schwester?
-Halbschwester.„ korrigierte Selk sie. „Sie gehört nicht zu unserem Clan... Meine Mutter lernte ihren Vater vor Jahren kennen und sah in ihm nur einen guten Freund, aber er wollte mehr... Selk brach ab und Talesia verstand was er meinte.
-Ach Selk...“ Sie kuschelte sich vorsichtig an ihn und schlief kurz dadrauf ein. Selk blieb die ganze Nacht über wach und dachte über die Ereignisse nach...

Kapitel 6

Iskal war der erste der am nächsten Morgen aufwachte. In seinen Armen lag Talessa, die noch tief und fest schlief. Er streichelte ihr sanft über die Wange und stand dann vorsichtig auf, um die Mädchen nicht zu wecken. Kurz dadrauf verließ er lautlos das Zimmer. Iskal war noch ein wenig durch den Wind wegen gestern. Er hatte zwar in der Nacht geschlafen, aber keinen erholsamen Schlaf. Er lief in Gedanken verloren durch Prox bis er an der grenze ankam. Dort auf einem gefrorenen Baum sah er Selk. Dieser wirkte abwesend. Iskal rief nach seinem Namen. Selk reagiert zwar, aber nicht so schnell wie sonst. Der Junge Dämon sprang vom Baum und ließ ein leises Stöhnen von sich hören, als er auf dem Boden landete. „Was willst du?
-Selk ich möchte was wissen... und nur du kannst mir antworten.
-Und das wäre Iskal? fragte Selk gelangweilt.
-Wer bist du wirklich?“
Selk wand sich mit einem ruck zu Iskal und dieser schauderte, als er den dunklen und kühlen Blick von Selk sah. „Das geht dich nichts an.“ antwortete er forsch und lief zurück ins Dorf. Iskal blieb kurz wie angewurzelt stehen und wollte Selk was zurufen tat es dann schließlich doch nicht.
Als Selk die Tür zu seinem Zimmer aufmachte sah er Talesia, die leicht wütend auf dem Bett saß. „Wo warst du? Ich hab mir sorgen gemacht! ! meinte sie zu ihm in einem leicht beleidigtem Ton.
-Tut mir leid... Ich brauchte nur etwas zeit für mich.“ Selk ging zu ihr und küsste sie. „Ich hoffe du kannst mir verzeihen.
-Schon gut... Aber sag das nächste bescheid.
-Werd ich.“ Selk ließ sich aufs Bett sinken und stöhnte leise. Talesia drehte sich besorgt zu ihm um und ihre Augen weitenden sich, als sie saß wie sich die Kleidung von Selk langsam schwarz färbte. „Selk lass mich mal sehen.“ Er widersprach nicht und zog sein Hemd aus. Talesia keuchte entsetzt, als sie die schwarz gefärbten Bandagen saß. Vorsichtig löste sie sie und tauschte sie aus. „Wie kommt es nur, dass das so schlimm ist?
-... Es liegt an dem Gift das an den Klingen war.“ antwortete er knapp. Talesia sah ihn vorwurfsvoll an und sie wollte was sagen, aber in diesem Moment kam Talessa rein und meinte, dass das Schiff Start klar wäre. Selk zog sich wieder richtig an und Talesia und er folgten Talessa an den Hafen. Die Freunde bedankten sich bei den Bewohnern und gingen an deck.
Sie waren gerade mal ein außer Sichtweite von Prox gekommen, als Selk unruhig wurde. Iskal ging zu ihm. „Was ist denn los? Fühlst du dich nicht wohl auf dem Meer?
-Nein, damit hat es nichts zu tun. Ich habe nur eine böse Vorahnung.
-Ach du machst dir nur um sonst sorgen.“ meinte Iskal und ging auf die Brücke zurück, denn er war der Anführer der Truppe. Die Mädchen unterhielten sich Unterdeck. Sie waren sich nicht so ganz einig wer in der Küche stehen sollte, oder wer putzt etc... Malya schlug in diesem Moment vor, dass Selk doch auch was tun sollte, aber Talesia fuhr sie nur scharf an. Das ganze Gespräch eskalierte in einen streit, als plötzlich ein heftiger ruck durch das ganze Boot ging. Die Mädels liefen an Deck und sahen sofort wie die zwei Jungen versuchten von einem Sturm weg zu kommen, aber es gelang ihnen nicht. Das Schiff wurde vom heftigem Sturm angezogen. Als sie dem Sturm ganz nach waren sahen sie, dass es Alex war der das Unwetter kontrollierte. Die Freunde versuchte jetzt mit gemeinsamer Kraft das Schiff weg zu bekommen, aber auch dieser versuch schlug fehl. Die Wellen schlug immer heftiger gegen das Boot, bis dieses schließlich zur Seite kippte. Das Team wurde ins Meer geschleudert und als sie dachten, dass es aus war, erschien aus dem nichts ein grelles Licht und Iskal, Selk, die Zwillinge und Malya verloren das Bewusstsein.
Als sie wieder zu sich kamen, waren sie auf einer Grünen Wiese. Selk stöhnte. Seine Freunde wollten wissen was los war, als sie plötzlich von Engeln umzingelt waren. Der junge Dämon fluchte leise. Ein ziemlich kräftiger Engel trat auf sie zu und die kleine Truppe stand auf. „Was wollt ihr hier?
-Wir wissen nicht wie wir hierher gekommen sind.“ meinte Iskal als Antwort. Der Engel schien ihm mehr oder Weniger zu glauben und die Freunde wurden etwas unsanft abgeführt. Die Engel führten das Team in die Stadt, Direkt zum Palast und Selk sah düster drein als sie die Hallen des Palastes betraten. Talesia wollte ihn fragen was war, aber sie konnte es sich schon denken. Selk war ein Dämon und hatte somit nichts in der Überwelt verloren. Sie würden in den Thronsaal geführt. Dieser war wunderschön und überall sah man weißes Marmor. Auf einem Goldenem Thron saß die Königin des reiches. Sie war atemberaubend schön mit ihrem weißem Kleid und ihren imposanten schwingen. Sie sprach mit sanfter Stimme zu den Zwillingen, Malya und Iskal. Selk beachtete sie gar nicht. „Seit Willkommen meine jungen Freunde. Ich weiß warum ihr hier seit, aber bevor wir euch den Weg zum Turm von Sol zeigen, sollt ihr euch erstmal ausruhen.
-Tz! Ihr Engel habt euch nicht verändert! „fauchte Selk plötzlich. Ihm war nicht entgangen, dass die Königin ihn nicht beachtete. „Und ihr sollt gerecht sein? Das ich nicht lache!
-Schweig Dämon!“ sagte die Königin mit forschem Ton und stand auf. „Wer bist um so mit mir zu reden?
-Wer ich bin, dass geht euch Engel einen Dreck an! Ihr seit doch eh froh dadrüber, dass das ganze Regierungssystem in der Unterwelt zusammen gebrochen ist!
-Die Art wie du redest und reagierst, erinnern mich an den damaligen Dämonenkönig. Und jetzt wo ich dran denke... Du hast den selben kalten und grauen Blick wie er.
-Und was soll das heißen? Das ich vielleicht der verschollene Sohn sein soll? Sehe ich vielleicht wie ein Prinz aus?!
-Hmmm... Ich weiß nur das der verschwundene Thronfolger den Namen Selk trug.“ meinte die Königin und lächelte, als sie Selks entsetzten Gesichtsausdruck sah. „Ich lag also nicht so falsch mit dem was ich gesagt habe.
-Ihr habt doch keine Ahnung von dem was ihr sagt. Selk hatte nicht mehr seine Aggressivität vom Anfang.
-Wovon soll ich keine Ahnung haben? Von dem was du durchmachen musstest?“
Für Selks Geschmack war die Königin zu weit gegangen und fand sich wütend ab. Er blieb in einem Schatten des Raumes stehen. Seine Freunde sahen ihm überrascht und fragend an. Sollte er doch dieser Prinz aus der Dämonenwelt sein? Talessa war die erste die aus ihrem Staunen raus kam und sie wand sich an die Königin. „Ihr wisst warum wir hier sind?
-Natürlich. Ihr seit immer hin die Kinder des Schicksals. Meine Diener werden euch nun zum Turm bringen, aber dem Dämon wird der Weg verweigert.“ Talesia sah die Königin überrascht an. „Ich weiß was du für ihn Entwindest mein Kind, aber unsere Gesetze gehen vor. Talesia sah die Königin geknickt an.
-Schon gut Talesia. Man kann ja auch nichts anderes von Engeln erwarten.“ meinte Selk. Seine Freunde drehten sich zu ihm um und sahen mit Überraschung das er verschwunden war. Die Engel führten die vier Freunde zum Turm und sie blieben staunend stehen, als sie die Pracht des Gebäudes sahen. Die Engel verließen sie bevor sie eintraten.
Sie kamen einfach nicht aus dem staunen raus, aber es stellte sich schnell heraus, dass der Turm nicht so einfach war und das lag teilweise dadran, dass hier alle Elemente geprüft wurden. Sie kamen nach mehreren Räumen und Rätseln, vor ein Tor das sich nicht öffnen ließ und daneben hing ein Schild. Talessa ging drauf zu und lass es. „Nur die mit reinen Herzen, werden den Wahren weg sehen.“ Talessa schnaubte. “Und wie soll und das jetzt weiter helfen?
-Keine Ahnung.“ meinte Iskal. Malya sah nachdenklich auf Talesia die im Hintergrund stand. „Wir bräuchten eine Psyenergie, oder so etwas das unsichtbares sichtbar macht.
-Das ist es! ? Iskal du bist echt klasse!“ rief Talessa und wand sich an ihre Schwester. „Du bist gefragt, Talesia.“ Diese trat vor und benutzte Enthüller und neben dem Schild erschien eine Tür und das Tor stellte sich als eine gewöhnliche Wand heraus. Die Truppe ging hindurch und kamen in einen Raum in dem mehrere Statuen von Drachen und anderen Fabelwesen standen. Sie liefen weiter und kamen vor einen Altar, auf dem ein Medaillon mit dem Sonnenzeichen lag. Iskal wollte es nehmen, als ein bedrohliches Brüllen zu hören war. Ein schneeweißes Licht erstrahlte und vor den Freunden erschien ein Drache mit goldenen und roten Schuppen. Seine schwarzen Augen schimmerten wie Perlen und sahen die Kinder durchdringend an. Iskal wich ein paar schritte zurück. „So ihr sollt also die Kinder des Schicksals sein...“ meinte der Drache mit tiefer Stimme.“Ich bin der Wächter von Sol und werde euch Prüfen. Nur wenn ihr besteht dürft ihr gehen.“ Die Freunde nickte mit dem Kopf. „Nun denn. Dann will ich mal anfangen. Beantwortet mir dieses Rätsel und ihr dürft das Tor zur Unterwelt durchqueren.
-Wir sind bereit! rief Talessa.
-Was ist drei, nur man sieht nur eins?“ fragte der Drache. Die Freunde sahen sich fragend an. „Ihr habt nicht ewig Zeit um zu antworten. Ich gebe euch fünf Minuten.“
Die Sekunden, dann die Minuten verstrichen und die kleine Truppe hatte noch immer nicht die Lösung. Als die Letzte Minute dabei war vorbei zu gehen, kam Iskal die Idee. „Der Wächter meint die drei Welten!
-Gut, aber wie bist du dadrauf gekommen? fragte der Drache.
-Die Antwort war eigentlich ganz einfach. Mit der Zahl drei meintet ihr die Unter, Über und unsere Welt. Nur auf einer Karte sieht man nur eine davon. erklärte Iskal.
-Sehr gut. Du wirst deinem Vorfahre langsam würdig. Nun, denn ihr Auserwählten geht durch das Tor und kommt erst zurück, wenn alle Türme entzündet sind.“ Damit verschwand der Wächter und eine Tür wie aus Glas tauchte auf. An einer Stelle war ein Loch. Iskal nahm das Medaillon vom Altar und platzierte es genau hinein. Die Tür sprang wie durch Geisterhand auf. Die Mädchen ging als erste hindurch und Iskal bevor er ihnen folgte löste er das Medaillon wieder und somit schloss er die Tür hinter sich. Die vier waren gerade mal ein paar schritte gegangen, als mehrere Dämonen in Uniform sie umstellten und sie etwas zu grob abführten. Talessa beschwerte sich lautstark, aber verstummte als einer der Dämonen ihr einen deftigen Schlag in die Seite verpasste. Das Team wurde durch eine Düstere Stadt geführt und dann durch das Tor des Palastes. Die Dämonen unterhielten sich in ihrer Sprache, sagten jedoch nichts mehr, als sie den Thronsaal betraten. Der Anführer trat vor und kniete nieder vor einem im Halbschatten liegenden Thron, daher konnte man auch nicht erkennen wer drauf saß. „Eure Majestät, diese Menschen wurden beim betreten unserer Welt erwischt. Wir haben sie sofort zu euch gebracht, wie ihr es befohlen habt.
-Das hast du sehr gut gemacht. Nun, kannst du und deine Männer euch zurückziehen.
-Jawohl, mein König.“ die Wachen verschwand und die Freunde wollten nicht glauben wen sie da gerade gehört hatten. Es war niemand anderes als Selk?! Sie sahen wie er sich aus dem Thron erhob und auf sie zu ging. Er trug ein Gewand, dass seiner üblichen Kleidung sehr ähnlich war und noch was fiel den Freunden auf, Selk hatte seine Dämonengestallt angenommen und seine verletzten Schwiegen waren wieder wie neu. Auf dem Kopf trug er das Königliche Diadem. Er blieb ein paar schritte vor Iskal stehen. „Hat man euch nie gesagt, dass man sich vorstellen soll, wenn man eine andere Welt betritt?
-Ich weiß zwar nicht was für ein falsches Spiel du hier treibst Selk, aber ich werde mich nicht täuschen lassen. gab Iskal wütend als Antwort.
-Iskal... Iskal. An deiner Stelle würde ich vorsichtig sein mit dem was du sagst.“ flüsterte ihm Selk leise zu, als Vorwarnung zu. Das war zu viel?! Iskal verpasst Selk eine Heftige Ohrfeige und ein wütendes Murmeln ging durch die zusehenden Diener. Selk erholte sich schnell von der Überraschung und funkelte Iskal finster an. „Ich wäre behutsamer, wenn ich du wäre, denn ihr seit hier nicht in eurer Welt. Hier habe ich das sagen und ich bräuchte nur mit den Fingern zu schnippen und ihr vier würdet eure Welt nie Wiedersehen.
-D-Das würdest du nicht tun, oder? platzte es aus Talesia raus.
-Wenn ihr mir keine andere Wahl lässt...“ Selk wand sich ab und bevor er den Saal verließ,befahl er ein paar Diener den Neuankömmlingen ihre Zimmer zu zeigen. Talesia war wie Erstart, sie erkannte Selk gar nicht mehr wieder. Was war passiert in der Zeit, als sie getrennt waren? Sie beschloss ihn zu suchen und zur rede zu stellen. Die anderen drei wurden zu ihren Zimmern geleitet...
Während Talesia durch die Korridore des Palastes irrte, traf sie auf eine junge Dämonin, die vielleicht halb so alt wie Selk war. „Oh! Du musst Talesia! Stimmt's?
-Ja, aber...
-Mein großer Bruder hat so viel von dir erzählt.
-Tut mir leid, wenn ich frage, aber wer bist du?
-Oh tut mir leid. Ich bin Dalja, die Jüngste Tochter aus der Königsfamilie. Ich bin ja so froh, dass Selk wieder da ist. Jetzt wird es wieder Bergauf gehen mit der Unterwelt.
-Hum... nun ja... Könntest du mir sagen wo ich deinen Bruder finde?
-Er ist im Garten. Komm ich bring dich hin.“
Talesia war Dalja dafür sehr dankbar, weil sie wäre wahrscheinlich noch Stunden durch die Gänge geirrt, ohne auch nur ihr Ziel zu erreichen.
Als die beiden am Ziel waren, wollte Talesia gerade in den Garten gehen, um mit Selk zu reden, als Dalja sie zurückhielt. „Tut mir einen Gefallen und sei vorsichtig mit dem was du sagst.
-Warum sagst du mir das? fragte Talesia ein wenig verwirrt.
-Selk ist wieder zu Hause und an seinem Platz... Schau wo er steht! Am selben Stelle wie eins unsere Mutter.
-Ich verstehe... Ich werde aufpassen.
-Danke.“ Dalja wand sich ab und ging den Korridor runter. Talesia betrat nach kurzem zögern, den Garten (ihr war aufgefallen, dass Selk seine Flügel nicht mehr hatte.) und setzte sich auf eine Steinerde Bank hinter Selk. Sie sagte kein Wort, obwohl sie wusste, dass er ihre Anwesenheit schon längst bemerkt hatte. Sie wollte ihm einfach Zeit lassen. „Meine Mutter hat diese Rosen geliebt...“ sagte er nach einer Weile, ohne sich zu ihr umzudrehen. „Ich verstand damals nicht warum sie diese Blumen so liebte, aber seit sie es mir an ihrem Sterbebett erklärt hat...“ Ein kaum sichtbares Zittern ging durch seinen Körper und er senkte den Blick. Talesia wusste, dass er mit seiner Trauer kämpfte. Also stand sie auf, schlag ihre Arme um ihn und lehnte sich vorsichtig an seinen Rücken. „Ich hätte sie gerne kennen gelernt...
-Du hättest sie wahrscheinlich in dein Herz geschlossen.
-Das glaube ich dir gerne...“ flüsterte Talesia. Der junge König drehte sich zu ihr um und schloss sie seine Arme. „Deine Mutter... war sie die Königin, oder eine einfache Dämonin aus dem Volk?
-Sie war die Königin... und seelenverwandt mit meinem Vater.“ Ein kurzes Schweigen trat ein und Talesia schloss die Augen. „Genau wie wir es sind. flüsterte Selk ihr sanft ins Ohr.
-Das meinst du nicht ernst! ? rief sie überrascht und hatte sich dabei losgerissen.
-Und ob es mein ernst meine. Oder woher kommt es wohl das ich jetzt König der Unterwelt bin?
-Du willst mir doch nicht etwa weismachen, dass du nur auf den Thron konntest, nur weil du deine verwandte Seele gefunden hast?
-Ich brauch es dir nicht weismachen.
-Und wieso nicht?
-Weil es eins der ältesten Gesetze der Königsfamilie ist.“ sagte er mit ernstem Ton und küsste sie. Er war froh über die Anwesenheit von Talesia, als er plötzlich aufhorchte. “Stimmt was nicht? fragte Talesia mit besorgter Stimme.
-Ich weiß, dass du da bist, Jeyka! knurrte Selk wütend.
-Du bist also doch nicht so dumm wie ich dachte. meinte Jeyka ruhig und trat aus dem Schatten.
-Du weißt, dass du hier nicht willkommen bist? !
-Selk... Ich bin nicht hier um zu kämpfen, oder was weiß ich. Ich bin hier um zu verstehen! Was habe ich Mikala, Dalja und dir getan? Ich kann doch nichts dafür, dass unsere Mutter bei meiner Geburt starb! sagte seine Halbschwester und ein flehender Unterton war zu hören.
-Nichts dafür! ? Du meinst echt, dass du nichts dafür kannst? ! schrie Selk sie an.
-Selk... bitte...
-Weißt du was? Unsere Mutter starb, weil du kein Kind aus einer Seelenverwandtschaft bist! ! ! ? ?
-Das ist nicht dein ernst? !
-Und ob Jeyka? ! mein voller ernst! Deine Vater war ein guter Freund der Königin, aber er musste sich ja an ihr vergehen? ! ? ! ?
-Das ist nicht wahr! ! Und überhaupt woher willst du das wissen?
-ICH WAR DABEI IHR ALS ES PASSIERTE!“ keifte Selk Jeyka an und tränen flossen über seine Wangen. „Ich musste machtlos zusehen...
-Aber... du kannst mich doch nicht für etwas zur Verantwortung ziehen, dass mein Vater getan hat...“
Selk funkelte sie nur düster an und ging dann wütend in den Palast zurück. Jeyka stand wie zu Stein Erstart da. Talesia legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Lass ihm Zeit... Er hat seine Mutter sehr geliebt...
-Aber...
-Jeyka, es war nicht richtig was dein Vater tat, aber nur weil er die Königin zu etwas zwang was sie nicht wollte, wäre die Unterwelt fast im nichts verschwunden.
-Oh... das meinte er also mit Seelenverwandtschaft... und das gleiche ist zwischen dir und ihm?“
Talesia antwortete mit einem lächeln und Jeyka verschwand. Talesia seufzte und ging in den Palast zurück, schnurstracks zu Selks Zimmer.
Als sie vor seiner Zimmertür stand, klopfte sie nicht an, sondern ging einfach rein. Selk saß auf dem Bett und starte ins leere vor ihm. Talesia schloss die Tür hinter sich und setzte sich zu ihm.

Iskal lief in dem Gästezimmer mit vier Betten auf und ab. „Was ist denn los? fragte Talessa.
-Es geht um Selk! Man kann ihn nicht allein mit deiner Schwester lassen! Er könnte sonst was für Ideen haben.
-Das ist nicht dein ernst!
-Und ob!“ Iskal sah seine Freundin durchdringend an und dann wand er seinen Blick zu Malya, die schweigsam neben Talessa saß. „Und was sagst du da dazu?
-Ich? Gar nichts. Warum sollte ich? Es geht mich nichts an was zwischen Selk und Talesia läuft.“ meinte Malya. „Und um ehrlich zu sein, ich wollte mir gerade die Dämonenstadt ansehen. will jemand mit?
-Ja ich und für dich wäre ich auch nicht schlecht, wenn du mitkommen würdest.
-Wenn du meinst...“ seufzte Iskal und die drei Freunde verließen das Zimmer und wollten gerade den Palast verlassen, als Dalja auf sie zu ging. „Wenn ihr euch die Stadt ansehen wollt, dann begleite ich euch besser, denn sie birgt eine Menge gefahren und sie ist das reinste Labyrinth für Leute die sich nicht auskennen.
-Danke. Aber wer seit ihr? fragte Talessa.
-Ich bin Dalja, Selks kleine Schwester.“ antwortete sie und lächelte. Also gingen die fünf los. Sie waren nur ein paar Minuten weg, als Mikala den Palast betrat. Die Wachen begrüßten sie freudig und ließen sie durch. Sie lief in den Garten wo sie sich mit jemandem treffen sollte. Als sie ihn betrat, war eine dunkel gekleidete Gestallt schon dar. „Du hast meinen ruf also gehört...
-Ja ich bin so schnell wie ich konnte. Also? Was ist los?
-Es ist so weit. Der Weg der Geschwister wird sich trennen.
-Ich verstehe, aber was hat das mit uns zu tun?
-Dein Bruder hat in einer der beiden seine Seelenverwandte gefunden.
-Mit einem Menschen? ! Das ist nicht dein ernst, Shako? !
-Nichts ist wie es scheint, Mikala.“ damit verschwand die Dunkle Gestalt. Mikala blieb verblüfft da stehen wo sie war. Was hatte er gemeint? Sie ging in den Palast zurück und lief ihrem früherem Kindermädchen über den Weg. „Mikala? Wie schön dich wieder zu sehen.
-Es freut mich auch, aber wo sind Selk und Dalja?
-Dalja hast du verpasst, sie hat vor kurzem den Palast mit ein paar Menschen verlassen und dein Bruder ist mit einem Mädchen in seinem Zimmer. Er wirkte ziemlich mitgenommen aus als ich ihn sah.
-Danke Kata... Dann warte ich besser auf die Rückkehr von Dalja.“ Sie ging mit Kata weiter bis zu ihrem Zimmer und ließ sie eintreten. Nachdem Kata eingetreten war, schloss Mikala die Tür hinter ihr und fragte was es neues gab.

Als Talessa und Malya am Abend zurückkamen, war ihnen eiskalt. Diese Stadt war, so bald man sie kannte, noch dunkler als in den Legenden und dann erst ihre Bewohner! Einige sahen ja halbwegs Menschlich aus, aber andere sahen wie Echsen oder wie anderes Unheilinches Getier aus.
Iskal lief hinter den beiden und war in Gedanken. Dalja sagte nichts zu den drei Freunden. Plötzlich hob sie den Kopf, war das nicht ein bekannter Geruch? Sie rannte fast in den Palast und fiel ihrer großen Schwester um den Hals. „Schön, dass du jetzt auch da bist!
-Schön auch dich wieder zu sehen.“ meinte Mikala und schloss Dalja in die Arme. „Und wie war der Spaziergang? fragte sie an die Freunde Gewand.
-Unheimlich!“ antworteten die zwei Mädchen wie aus einem Munde. Mikala lächelte und sie ein das Abendessen mit ihr zu teilen. Die Freunde hatten nichts dagegen.
Iskal war ein wenig überrascht als er das Mahl sah. Die Dämonen aßen anscheinend das gleiche wie Menschen. Alle setzten sich und erst in diesem Moment fiel ihnen auf das zwei Plätze leer waren, Selk und Talesia fehlten. Iskal sprang wütend auf. „Lass die beiden in ruhe!“ Iskal war überrascht, denn es war Malya die dies sagte. Er setzte sich wiederwillig wieder hin. Die Atmosphäre lockerte sich auf, als Dalja es schaffte die Freunde in ein Gespräch zu verwickeln (sie war neugierig dadrauf wie es denn so war als Menschen zu leben).
Als es so um Mitternacht war gingen alle schlafen. (Naja, fast alle! Dämonen sind nicht auf Schlaf angewiesen.)

Selk wachte auf und drehte sich zu Talesia die neben ihm schlief. Er beugte sich über sie, um sie ein wenig zu betrachten, als er in der Bewegung inne hielt. Waren das Dämonenflügel in ihrem Rücken? „Talesia... Bist du etwa...?“ er kam nicht dazu seine Frage zu beenden, denn Talesia hatte einen Finger auf seine Lippen gelegt. Sie hatte nicht wirklich geschlafen und lächelte ihn sanft an. Selk senkte sich zu ihr runter und küsste sie. In diesem Moment fiel ein Mondschein des Vollmonds auf die beiden...

Talessa wachte am nächsten morgen auf und das erste was ihr auffiel war, dass Talesia nicht zurückgekommen war. Jetzt machte sie sich wirklich sorgen um ihre Schwester. Sie weckte alle und ein paar Minuten Später verließen sie das Zimmer. „Und wo fangen wir an zu suchen? fragte sie.
-Ich würde sagen bei Selk.“ meinte Iskal. Also gingen sie los und fanden das gesucht Zimmer aber nur dank der Hilfe eins Dieners. Die Freunde dachten nicht dadran zu klopfen und machten einfach die Tür auf. Talessa blieb überrascht stehen, als sie ihre Schwester im Bademantel vor Spiegel, bei Haare bürsten sah. Selk kam gerade vom Balkon herein und er war nicht gerade erfreut dadrüber die Freunde mitten in seinem Zimmer zu sehen. „RAUS! ?“ schrie er wütend und Iskal und die zwei Mädchen ließen es sich kein zweites mal sagen und verließen hastig das Zimmer. Talesia starte verblüfft auf die geschlossene Tür. „Ich glaub, dass es Zeit wird es ihnen zu sagen.
-Das glaube ich auch...“ meinte Talesia nachdenklich.
Die zwei trafen beim Frühstück auf die anderen. Mikala und Dalja waren auch da und ihnen entging nicht die schlechte Stimmung die herrschte. Talesia setzte sich neben Selk und warf ihren Freunden nur einen düsteren Blick zu. „Du hast keinen Grund wütend zu sein! Ich dagegen schon! Ich hab mir sorgen gemacht.
-Ach halt den Rand, Talessa.“ keifte sie ihre Schwester an. Talessa war wie Erstart, so kannte sie ihre Schwester gar nicht. Was war nur mit ihr los? Sie benahm sie ja fast wie ein wütender Dämon! Talessa überwand schnell ihren schrecken. „Du bist vielleicht meine Schwester, aber das gibt dir noch lange nicht das recht so mit mir zu reden!
-Ich kann tun und lassen was ich will? !“ dabei war Talesia aufgesprungen, schloss die Augen und ein bläuliches Licht höhlte sie ein. Ihr braunes Haar wurde schwarz, aus dem zwei Spitze Ohren Lugten und auf ihrem Rücken erschienen riesige Dämonenflügel. Talessa wollte nicht glauben was sie da sah und Iskal schloss sie in die Arme, damit sie das nicht mehr sehen musste. „Das wollte ich dir eigentlich ersparen, aber ihr habt mir keine anderen Wahl gelassen. sagte Talesia mit ruhiger Stimme und öffnete die Augen, diese waren nicht mehr blau, sondern rabenschwarz.
-Nein... Nein! Du kannst nicht meine Zwillingsschwester sein! Ich weiß nicht wer du bist, aber hör auf mir was vorzuschwindeln! ! ! ! ! schluchzte Talessa.
-Talessa, dass was du hier siehst ist mein Wahres ich! Ich war nie deine Schwester und werde es auch nie sein.
-Und wieso dann diese ganze Lüge? Warum haben meine Eltern mir nie was gesagt? fragte Talessa und drehte sich zu der jungen Dämonin.
-Talessa... Ich bin ein Kind des Schicksals und solche Kinder werden hier in der Unterwelt zum Tode verurteilt, aber meine Mutter wollte sich diesem Gesetz nicht beugen und ist in die Welt der Menschen geflohen. Dort lernte sie deine Eltern kennen und diese waren einverstanden sich um mich zu kümmern bis ich alt genug sei, um alleine Weiter zu kommen.
-Und wieso diese Löge mit den Zwillingen? Warum nicht einfache Geschwister?
-Wir beide waren beide drei Jahre alt und aus irgendeinem Grund waren wir uns sehr ähnlich, aber nun ist es vorbei! Unsere Wege trennen sich. Ich werde hier bleiben an der Seite von Selk und ihr müsst weiter.“ sagte Talesia und wand sich ab, blieb dann aber nochmals stehen. “Und ich heiße nicht Talesia, sondern Shalda, damit euch das klar ist.“ und damit verschwand sie. Selk blieb ungerührt von der ganzen Szene.
Iskal drückte Talessa an sich um sie zu trösten und funkelte Selk düster an. Wie konnte er nur so ruhig bleiben? „Ich wusste bereits was sie war und, dass es so weit kommen würde. meinte Selk lässig.
-Kannst du etwa...?
-Ganz genau Iskal! Ich kann Gedanken lesen und zwar auf eine Art wie es nur die Adepten von Pluto können.
-... Seit wann weißt du das mit Talesia? fragte Talessa mit zitternder Stimme.
-Du hast wohl nicht zugehört? ! Ihr Name ist Shalda! Und seit wann ich dass weiß? Seit letzte Nacht.“ Selk stand auf und ging aus dem Saal. Dalja sah ihm besorgt hinterher. Mikala wand sich an die Freunde. „Ich glaub es ist besser, wenn ihr geht. Ihr werdet den Neptunturm hier in dieser Welt finden und unerwartete Hilfe erhalten.
-Gut.“ meinte Malya, bevor die anderen was sagen konnten.

Kapitel 7

Iskal lief schweigsam neben Talessa und Malya hinterher. Die drei kamen sich ziemlich verloren, aber vor allem betrogen vor. Warum hatte Talesia ihnen dass angetan? Oder eher gesagt warum hatte sie dass Talessa angetan? Was hatte sie dazu verleitet? Iskal zerbrach sich dadrüber den Kopf und wusste nicht mehr weiter und eine andere Frage kam noch dazu. Was war zwischen Selk und Talesia in der letzten Nacht passiert? War dar irgendwas besonders?
„Es war Vollmond. In diesen Nächten ist Talesia immer verschwunden. sagte Talessa abwesend, als ob sie die fragen von Iskal gehört hätte.
-Aha! Und das gibt ihr das recht dich so zu behandeln?
-Nein natürlich nicht, aber das erklärt warum sie immer verschwand. Sie verwandelt sich anscheinend einmal im Monat automatisch in ihre wahre Gestalt und damit die Löge weiterhin bestehen konnte, verschwand sie in den Nächten wo dies der Fall war.
-So gesehen...
-Bist du ihr nie gefolgt? fragte Malya.
-Ich habe es oft versucht, aber immer haben mich meine Eltern erwischt und in meinem Zimmer eingeschlossen.
-Und am nächsten Morgen? Hast du sie nie befragt?
-Oft! Aber sie hatte mir nie geantwortet.“ Talessa sah verträumt in die Gegend und schrie überrascht auf, als sie den Turm erblickte. Die Freunde rannten zum Turmeingang und blieben plötzlich stehen, als sie Jeyka sahen. Iskal zog sein Schwert. „Hey! Keine Angst! Ich will nicht mit euch kämpfen. Ich bin hier um euch zu helfen.
-Woher wollen wir nicht wissen das du uns hintergehen willst?
-Iskal du hast nicht zu gehört als Mikala uns riet den Palast zu verlassen. Sie meinte das wir unerwartete Hilfe bekommen würden. meinte Malya.
-Jetzt wo du es sagst... Also gut du kannst uns helfen. sagte Iskal nachdenklich.
-Ich danke euch.
-Warum willst du uns eigentlich helfen? fragte Talessa und Jeyka entging das Zittern ihrer Stimme nicht.
-Du weißt es also... Es ist meine Art mich bei Shalda zu bedanken.“ Talessa sagte nichts dadrauf hin und die kleine Truppe betrat den Leuchtturm.

Shalda stand im Garten und sah traurig auf die Rosen. Sie drehte sich nicht einmal um, als Selk in betrat. Er ging auf sie zu und schloss sie in die Arme. Sie verbarg ihr Gesicht in seinen Armen und fing leise an zu weinen. Selk wurde auf einmal klar, dass es seiner Gefährtin um einiges schwerer gefallen war ihren Freunden die Wahrheit zu sagen, als sie es ihnen glauben ließ. Er versuchte sie zu trösten, aber was konnte er schon sagen?Dann kam ihm die Idee. „Shalda... Ich weiß das es die Einziege Möglichkeit ist...
-Was meinst du?“ fragte sie und sah zu ihm auf. Er wand sich von ihr ab und blieb ein paar schritte von ihr entfernt stehen. „Selk du machst mir langsam angst... Was willst du mir sagen?
-Es ist wohl besser, wenn du zu deinen Freunden zurückgehst.
-Was?! Aber Selk! Ich will bei dir bleiben! Sie ging etwas zögernd auf ihn zu und blieb Direkt hinter ihm stehen.
-Das weiß ich, aber ich sehe doch, wie du leidest... es ist wohl besser, wenn du dein Abenteuer mit ihnen beendest.
-Mein größtes leid wäre von dir entfernt zu sein.
-Daher möchte ich dir auch dies geben.“ Selk drehte sich zu ihr um, nahm ihre linke Hand und steckte ihr einen silbern Ring an den Finger. Shalda sah ihn sprachlos an. Der Ring war aus reinem Silber, der eine Rose darstellte, dann fiel ihr auf das Selk den selben an der linken Hand trug. „Dies wird das Zeichen für unser Band sein, denn ich wünsche mir das du, wenn alles hier vorbei ist, meine Königin wirst. flüsterte er.
-Ich werde zurückkommen... Ich verspreche es dir.“ Selk küsste sie noch einmal bevor sie ging. Er sah ihr traurig hinterher und wand sich erst ab, als sie aus seinem Blickfeld verschwand. „Was ist denn los? fragte Dalja, der die Trauer ihres Bruder nicht entgangen war.
-Ich habe nur ein schlechte Vorahnung.
-Dann folge ihr doch! Ich kann auch noch den Palast führen, wenn du nicht da bist.
-Danke Dalja.“ Selk verließ den Palast und folgte seiner geliebten.

Der weile waren die anderen schon gut im Turm voran gekommen und Iskal war froh über die Anwesenheit von Jeyka. Ohne sie wären sie nie so weit gekommen, aber hier in diesem Raum kamen sie einfach nicht weiter. Sie standen vor einem Großem Spiegel und mehr war da auch nicht. „Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht... murmelte Jeyka nachdenklich.
-Was meinst du? informierte sich Malya.
-Dass wir in diesem Turm die Fähigkeiten eins Adepten von Pluto brauchen würden.“ Die Freunde sahen sich sprachlos an. Selk war ja natürlich nicht mehr bei ihnen und er hätte ihnen wahrscheinlich auch nicht geholfen, wenn er da gewesen wäre. „Dann bin ich ja genau richtig aufgetaucht.“ meinte eine Stimme hinter ihnen. Die Freunde drehten sich um und sahen mit großen Augen wie Shalda aus dem Schatten trat. Man sah ihr an, dass sie ihr Dämonendasein akzeptierte. Sie trug einen langen Reiseumhang in schwarzer Farbe und Reisekleidung in gleicher Farbe. Sie hatte jedoch ihre Menschliche gestallt. Was die Freunde jedoch am meisten überraschte war, dass Shalda ein Schwert an der Seite trug. Iskal zog seine Waffe. „Du bist hier nicht willkommen, also verschwinde!
-An deiner Stelle wäre ich vorsichtig mit dem was du sagst.“ Hinter Shalda kam Selk zum Vorschein. Er wirkte nicht sehr erfreut über das verhalten von Iskal. „Shalda ist extra für euch zurückgekommen und ihr begrüßt sie auf diese Art? Na toll! Da hätte sie ja gleich im Palast bleiben können. meinte er mit ein wenig Wut in der Stimme.
-Ach echt? Und was willst du tun, Selk? Mich in Stücke reißen nur weil ich nicht höflich mit ihr bin?“ Selk knurrte als Antwort. Er wollte auf Iskal zugehen, als Shalda ihn dran hinderte. „Wenn sie unsere Hilfe nicht wollen, dann können wir ja auch gehen.“ sagte sie mit festem Ton. Sie und Selk wanden sich ab und wollten gehen. „Tale....! Shalda! Bitte warte!“ rief Talessa und versperrte ihr den Weg. „Er meint es nicht so. Iskal hat nur noch nicht die Wahrheit über dich verarbeitet und er war noch nie gut auf Selk zu sprechen. Bitte hilf uns? !
-Meinetwegen, aber wehe einer von euch wird frech, dann gehen wir sofort.
-Gut! Wir werden uns dran halten.“ sagte Talessa und man hörte deutlich Freude in ihrer Stimme. Selk und Shalda gingen an den Freunden vorbei, auf den Spiegel zu. In diesem Moment fiel Talessa die Ringe auf die beide trugen und dachte sich den Rest für sich. Selk und Shalda hoben beide eine Hand und um den Spiegel erschienen merkwürdige Zeichen. Als diese verschwunden waren, war an der Stelle des Spiegels eine Treppe die nach oben führte. Der Restlich Turm stählte sich als ein Kinderspiel heraus und somit kamen sie schnell an der Spitze an. Dort trafen sie auf Alex? ! „Jeyka, feine Arbeit, auch wenn ich weiß, dass du es nicht für mich getan hast. meinte er und Jeyka verschwand.
-Wir haben keine Angst vor dir? ! rief ihm Iskal zu.
-Oh! Denkt ihr etwa echt, dass ich jetzt gegen euch kämpfen werde?
-Und ob? ! riefen Talessa und Malya. Alex lachte und schnippte mit den Fingern. Neben ihm erschien ein Feuerdämon. Shalda wich ein wenig zurück sagte jedoch nichts. Auch Selk ließ diese Kreatur nicht ganz kalt. „Nun, denn dann lass ich euch mal mit meinem Diener allein! und Alex verschwand.
-Denkt der echt, dass so ein kleiner Feuerdämon uns angst macht?“ meinte Iskal und die Freunde stürzten sich in den Kampf. Malya heilte sie immer, wenn es knapp wurde und Iskal war der Hauptangreifer. Talessa benutzte nur Gegenständen um anzugreifen und die zwei Dämonen benutzten ihre Schwerter, um zu kämpfen. Doch nach einer Weile knickte Iskal ein und um ihn zu retten benutzte Malya ihre letzte Psyenergie für eine ultimative Attacke. Genau in diesem Moment veränderte sich das aussehen des Feuerdämons und die Attacke wurde zurückgespiegelt, direkt auf Talessa. Shalda zögerte nicht und stieß Talessa aus den Weg und bekam die Attacke mit tödlich Wucht ab. Selk fing sie auf und ließ sie langsam und vorsichtig in seinen Armen auf den Boden sinken. Talessa setzte ihr Zepter ein und besiegte das Monster, dann gab sie Iskal einen Trank, damit er wieder auf die beine kam. Alle versammelten sich um Shalda und Selk. Die junge Dämonin lächelte schwach. Schwarzes Dämonenblut floss aus mehreren schweren Wunden. „Selk... und auch ihr... Ich danke euch dafür, dass ihr zu mir gehalten habt, auch als es schwer wurde. Selk ich bitte dich... führe unser Reich wieder auf den rechten Weg...
-Das werde ich... flüsterte Selk als Antwort und auf seinen Wange flossen Tränen.
-Ich liebe dich...“ brachte Shalda noch heraus, bevor sich ihr Körper auflöste. Alles was blieb war der Ring, denn sie trug. Selk hob ihn auf. Talessa konnte es nicht fassen. Nein! Das konnte nicht Wahr sein? ! Auch Malya und Iskal traf der Verlust von Shalda hart. „Ich weiß wie du dich fühlen musst... flüsterte sie unter Tränen.
-Du weißt gar nichts!“ fauchte er sie an. Talessa sah ein, dass er recht hatte. Sie hatte nur eine Schwester verloren, aber er hatte ja seine verwandte Seele verloren und somit ein Teil von sich selbst. Die kleine Gruppe wand sich zu der Öffnung und sahen, dass der Turm entzündet war. Aber zu welchem Preis?
Sie verließen, den Turm, schweigsam.
Sie gingen in die Stadt zurück. Als sie wieder im Palast waren zog sich Selk zurück und ließ sich für den Rest des Abends nicht mehr blicken. Talessa und ihre Freunde schilderten seinen Schwestern was passiert war. „Das ist hart... und er wird nie über sie hinweg kommen. meinte Dalja traurig, als Iskal zu ende erzählt hatte.
-Das beweist, dass die Vorahnungen von Selk um einiges besser sind, als die der meisten Adepten von Pluto. Aber das er dass vorher ahnen würde... Das war vielleicht nicht so gut...“ meinte Mikala nachdenklich. „Das schlimmste ist jedoch, dass wir nichts tun können um ihm zu helfen.“
Die Freunde sahen sich schweigsam und traurig an.
Das Abendessen verlief in einem schwerem Schweigen und Talessa stand auf als sie es nicht mehr aushielt. Sie lief zur Bibliothek und traf dort auf den vertrauten von Selk. Dieser blätterte gerade ein Buch durch. Als Talessa den Saal betrat wand er sich zu ihr. „Du musst Talessa sein.“ sagte er mit freundlicher Stimme. Sie schreckte ein wenig zurück als sie ihn von vorne sah, denn von hinten sah er Menschlich aus, aber von vorne sah man, dass er mehr von einer Katze hatte, als von einem Menschen und doch hatte sie nach ein paar Minuten gar keine Angst mehr vor ihm. „Meine Name ist Voldar und wenn du Fragen hast, dann frag einfach. Ich kenne diese Bibliothek in und auswendig.
-Oh! Dann kannst du mir bestimmt Helfen! Ich suche ein Buch, dass mir die Seelenverwandtschaft erklärt.
-Verstehe... Nun es gibt ein Buch dadrüber, aber ich werde es dir nicht geben können, weil es in der Dämonensprache geschrieben ist.
-... Da kann man nichts machen...
-Aber ich kann versuchen deiner Frage zu antworten.
-Das ist nett von Dir Voldar. Ich würde gerne wissen was eine Seelenverwandtschaft genau ist.
-Das ist nicht einfach zu erklären Talessa, aber ich werde mein Bestes versuchen.“ Er ging auf eine Lesebank zu und setzte sich. „Komm doch hier zu mir.“ Talessa folgte der Einladung und setzte sich neben ihn. „Nun ja, die Seelenverwandtschaft. Ein heikles Thema vor allem in der Königsfamilie.
-Wieso denn das? fragte Talessa und unterbrach ihn.
-Selk ist der Thronfolger, obwohl er der zweitgeborene ist und er durfte nur auf den Thron, weil er seine Verwandte Seele gefunden hat.
-Ok, so weit konnte ich folgen, aber das ist nicht wirklich die Antwort die ich wollte. meinte Talessa.
-Das weiß ich. Also um deine Frage so einfach wie nur möglich zu beantworten. Die Seelenverwandtschaft ist ein Art Band, dass zwei Lebewesen zusammen bringt und auf immer verbindet.
-Ein Band?
-Ja, einige aus der Königlichen Familie haben behauptet sie haben eine silberne Schnurr gesehen, als sie auf eine Verwandte Seele trafen.
-Also hatte sie recht... meinte Talessa nachdenklich.
-Was meinst du?
-Als Shalda noch meine Schwester Talesia war, hatte sie mir mal von einer Silbernen Schnurr erzählt. Ich wollte ihr damals nicht glauben, aber jetzt wo ich ungefähr weiß, was eine Seelenverwandtschaft ist, glaube ich ihr. Danke das du dir Zeit für mich genommen hast. sagte sie und stand auf.
-Nichts zu danken. Vielleicht kannst du sogar unserem jungem König helfen.“ meinte Voldar. Er verließ mit ihr die Bibliothek, ging dann aber in die andere Richtung. Talessa lief ziellos durch den Palast und war ein Wenig überrascht, als sie am Hauptbalkon auf Selk traf. Sie wagte es nicht ihn anzusprechen, denn er wirkte nicht besonders gesprächig. Sie wollte lautlos an ihm vorbei, als er sich zu ihr umdrehte. Talessa erschrak, als sie seinen leeren Blick sah. „Selk?“ fragte sie leise, aber sie bekam keine Antwort. Sie lief weiter und überlegte was sie, denn Selk tun könnte. Sie wusste, dass sie die anderen nicht um Hilfe bitten konnte. Sie betrat in Gedanken verloren ihr Zimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen. Iskal sah sie fragend an, aber er bekam keine Antwort. Er wand sich wieder dem Fenster zu und schaute traurig in die klare Nacht.

Selk kam langsam wieder zu sich. Er hatte wohl mitbekommen, dass Talessa an ihm vorbei gegangen war und auch ihre Reaktion hatte er bemerkt, aber war nicht im passenden Zustand, um mit irgendjemand zu reden. Er ging wieder in sein Zimmer zurück und ließ sich auf sein Bett sinken. Kurz dadrauf schlief er ein. In seinem Traum fand er sich wieder in Lemuria, an dem Tag wo er Talesia traf. Das Schiff hatte gerade angelegt, als er vom Kapitän etwas unsanft von Bord geschickt wurde. In diesem Moment liefen die Zwillinge an ihm vorbei und Talesia fiel im sofort auf. Er zog die Kapuze über den Kopf und sah wie sie einige schritte von ihm stehen blieb. „Talessa geh schon mal vor. Ich komm gleich nach.
-Wenn du meinst Talesia, aber komm nicht zu spät! Du weißt wie Mutter ist, wenn man zu spät zum essen kommt.
-Ich werd Punktlicht sein.“ rief Talesia und ihre Schwester lief weiter. Talesia wand sich, dann unerwartet an ihn. Sie ging nicht gleich auf ihn zu, aber er wußte, dass er es war, dem ihr Blick galt. Er rührte sich nicht und sah sie weiter hin aus den Schatten an. Was war nur los mit ihm? Warum konnte er seinen Blick nicht von ihr wenden? „Bist du gerade angekommen?“ fragte sie plötzlich und riss ihn aus den Gedanken. „Oh! Hab ich dich erschreckt?
-Nein, schon gut. Ich bin es nur nicht gewohnt, dass mich jemand so einfach anspricht.
-Also? Bist du gerade angekommen? fragte sie nochmals und lächelte ihn freundlich an.
-Ja, ich bin auf der durchreise.
-Das würde ich auch gerne. Einfach fort gehen, aber ich darf nicht... Was ist eigentlich dein Name?
-Die die mich umgeben nennen mich Selk, Talesia.
-Schon komisch, als Name... Hast du denn auch einen Ort wo du übernachten kannst? fragte sie und wirkte gar nicht überrascht, dass er sie bei ihrem Namen genannt hatte.
-Nein... wieso?
-Hmmm, dann kannst du ja bei uns bleiben.
-Ich glaub kaum, dass deine Mutter mitmachen wird...
-Ach was? ! Ich brauch nur zu sagen, dass du ein Freund bist und sie wird nichts gegen haben.“ meinte sie mit Sicherheit und zerrte ihn mit.
Plötzlich sprang Selks Traum zu dem Abend wo er Lemuria verlassen musste. Talesia war ihm hinter her gelaufen. „Du gehst schon? fragte sie und tränen schimmerten in ihren Augen.
-Ich muss gehen, aber es war eine Wunderbare Zeit mit euch.
-Aber ich konnte dir doch nicht sagen was ich für dich fühle...
-Was meinst du?
-Ich habe mich in dich verliebt, Selk.
-Das geht nicht, Talesia!
-Ich... Du könntest ein Dämon sein, mir wäre es egal.
-Bist du dir da sicher mit dem was du sagst?
-Ja.“ Talesia zeigte keine Angst, als sie sah wie Selk sich verwandte und in seinen Augen war eine Tiefe Freude zu lesen. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie, dabei höhlten seine Schwingen sie ein.
Wieder sprang sein Traum und er fand sich an dem Moment wieder wo Talesia und ihre Freunde in dem Dorf am Pass aufgetaucht war, aber es blieb nicht dabei. Es war plötzlich wieder Nacht und Selk drehte sich zu Talesia, die neben ihm schlief. Er war in der Nacht, wo er die Wahrheit über sie erfahren hatte und wo sie dann am Morgen drauf offiziell zu der Dämonin Shalda würde. Wie sie sich entschlossen hatte bei ihm zu bleiben und ihre Freunden zu verlassen. Da sah er wieder wie Shalda und er zu den anderen im Neptunturm stießen und dann plötzlich lag sie wieder schwer verletzt in seinen Armen. Wieder musste er durchleben wie sie in seinen Armen starb...
Selk wachte schweiß gebadet auf und brauchte eine Weile, um sich zu beruhigen. Nach einer Weile stand er auf und ging zum Fenster und suchte nach dem Wächter der Nacht. Das sanfte Licht des Mondes war die Einziege Möglichkeit für ihn sich wieder zu fangen. „Selk...“ hörte er plötzlich. „Selk... Hilf uns? !“ Selk drehte sich um, sah jedoch niemanden, dann erkannte er die Stimme wieder, aber dass konnte nicht sein?! Oder doch? Er schnappte sich seinen Reiseumhang, warf sich ihn über die Schultern und lief zu seinen Schwestern. Diese waren überrascht ihren Bruder zu sehen. Er sagte ihnen, dass er eine andere Suche beginnen musste und dass er deswegen gehen musste. „Werden wir uns wieder sehen?
-Natürlich Dalja, wenn alles gut geht und die Kids nicht versagen, werden wir uns beim Jupiterleuchtturm Wiedersehen.
-Gut, dann wird Dalja mit ihnen gehen und ich werde in deiner Abwesenheit den Palast führen.“ meinte Mikala. Selk nickte ihr zustimmend zu und verließ den Palast.

Iskal und seine Freunde waren noch ziemlich verschlafen, als sie zum Frühstück gingen. Talessa hatte kaum ein Auge zu gemacht. Iskal war erst sehr spät eingeschlafen und Malya hatte gar nicht geschlafen. Iskal war jedoch hellwach, als er merkte, dass Selk beim Essen nicht da war. „Wo ist denn Selk hin?
-Er musste auf eine Suche, die wichtig ist. Dalja wird euch begleiten. erklärte Mikala.
-Na toll...! Jetzt bin ich wieder der Einziege Junge in der ganzen Bande.“ grummelte er vor sich hin. Dalja fing an zu kichern. „Das ist gar nicht lustig!
-Und ob? ! Ob du der Einziege bist, oder nicht könnte dir doch egal sein. Du bist immer hin der Anführer. meinte Dalja und hatte Schwierigkeiten sich, dass Lachen zu verkneifen.
-Und außerdem bin ich auch noch da. sagte Talessa und schmiegte sich an Iskal.
-Siehst du? Du hast Talessa und ich werde gut mit Malya reden können.“ Die Stimmung beim Frühstück lockerte sich auf, als plötzlich ein Bote in den Saal geeilt kam. „Ich habe eine Wichtige Nachricht für unseren König.
-Dann sag was du willst. sagte Mikala und stand auf.
-Was ich zu sagen habe ist nur für den König selbst.
-Der König ist im Moment nicht im Palast und ich übernehme in seiner Abwesenheit.
-Nun... der Uranusclan macht uns Schwierigkeiten.
-Oh nein! Es tut mir leid meine Freunde, aber ihr müsst sofort aufbrechen.
-Gut!“ Iskal stand auf und die anderen aus der kleinen Truppe folgten ihm. „Dalja! Nimm den geheimgang um aus dem Palast zu kommen.“ rief Mikala ihr hinter her. Ihre Schwester nickte nur und führte ihre Freunde zu dem Geheimgang. Dort wurden sie von Voldar schon erwartet. Dieser nahm eine Fackel aus einer Nische und führte sie durch mehrere Gänge. Talessa war unheimlich bei dem ganzen und nicht nur, weil sie die Unruhe von Dalja spürte. Irgendwas war gerade dabei zu passieren. Sie lief weiter neben Iskal, der viel zu ruhig war. Plötzlich schrie sie auf, sie war in irgendwas getreten. Voldar drehte sich um und beleuchtete die Stelle wo ihr Fuß war und es lief den Freunden kalt über den Rücken, denn es war ein Skelett. „So enden die, die den Weg hier nicht kennen. meinte Dalja ungerührt.
-W-war das ein Mensch?
-Nein, ein Dämon. Einer aus der alten Zeit, aber nun kommt. Wir müssen weiter.“ drängte Voldar. Die Freunde folgten ihm ohne Einwendung. Nach einer scheinenden Ewigkeit trat die kleine Truppe an die freie Luft. Sie waren auf einer Art Hügel außerhalb der Stadt. Malya zeigte auf eine Rauchwolke. „Dalja, ist... ist das die Dämonenstadt?
-Ja Malya, der Krieg hat begonnen.
-Was meinst du, Dalja? Ich dachte die Engel wären eure Feinde. meinte Iskal.
-Das denken auch nur ihr Menschen. Nein, unsere größten Feinde sind die Sekten vor allem der Uranusclan oder auch Teufelssekte genannt.“ erklärte Dalja. „Sie sind extrem aggressiv und blutrünstig.
-Den würde ich ungern über den Weg laufen.“ sagte Talessa und ein schaudern lief ihr über den Rücken. Sie verabschiedeten sich von Voldar und gingen weiter. Dalja höhlte sich in einen Schleier aus schweigen, etwas bedrückte sie. Malya dachte sich schon ihren Teil. Wahrscheinlich machte sie sich sorgen um ihre Schwester, aber da schien noch was anders zu sein. Aber was? Sie wollte Dalja gerade dadrauf ansprechen, als diese plötzlich aufhorchte. Die Freunde zogen ihre Waffen und das nicht zu Früh, denn aus den Gebüschen kamen Dämonen und die hatten keine freundlichen Absichten. „Wir wissen, dass die Prinzessin bei euch ist! rief ein ziemlich groß gebauter Dämon.
-Und selbst wenn es so wäre, würde sie sich euch nicht stehlen!“ rief Dalja zurück. Sie trat vor und in ihrer rechten Hand erschien ein Schwert. Diese war etwas besonders, denn die Silberne Klinge wurde von einer eingravierten Rose dekoriert. „Das Rosenschwerst! Du bist die Prinzessin Dalja! rief der Dämon.
-Ganz recht! Diese Klinge ist ein Erbstück meiner Mutter.
-Hahaha! Deine Mutter war nichts wert!
-Nimm das zurück!
-Wieso sollte ich? Es stimmt! Sie taugte zu gar nichts! Sie starb in den Zeiten wo ihr Volk sie am meisten brauchte!
-Du wagst es das Andenken meiner Mutter zu beschmutzen?!“ Daljas Schultern fingen an zu beben, aber nicht vor Trauer, sondern vor Zorn. Eine kalte woge von Hass stieg in ihr hoch. Sie verlor ihre ganze Beherrschung und verwandelte sich in ihre Dämonengestalt an. Iskal sah, dass es jetzt zu gefährlich für Talessa, Malya und ihn wurde und zerrte die zwei Mädchen vom Kampffeld, gerade noch rechtzeitig, denn Dalja war zum angriff übergegangen und das Blut spritzte nur so. Sie war Komplet außer Kontrolle geraten. Sie hörte ja nicht mal mehr das flehen ihrer Gegner.
Der Kampf ging weiter bis nur noch der Anführer übrig blieb. Dalja hob ihr Schwert und wollte auch den letzten erschlagen, als eine Hand die ihre dran hinderte. „es reicht!“ Die junge Dämonin erkannte die Stimme und ließ die Klinge fallen. Sie wurde wieder normal und sank weinend in die Arme ihres Bruders. „Schon gut Dalja...
-Was machst du denn hier? fragte Iskal.
-Ich hab gespürt was mit Dalja los war und ihr hättet es nicht geschafft sie wieder zu beruhigen.“ Talessa sah auf das Kampffeld und ihr wurde eiskalt, überall lagen Tote und Blut war an den Bäumen, auf dem Boden und vor allem an der Kleidung von Dalja. Malya warf Dalja einen kühlen Blick zu. „Du kannst sie nicht dafür straffen. meinte Selk.
-Und wieso nicht?
-Weil Dalja erstens noch eine sehr junge Dämonin (13 Jahre ist kein glanzalter für Dämonen) ist, die noch Schwierigkeiten hat ihre Gefühle zu kontrollieren und zweitens ich hätte wie sie reagiert, nachdem was dieser Dämon über unsere Mutter sagte.
-Du hättest was? !
-Ja, ganz genau, aber nicht so extrem. So Dalja, hier in der Nähe ist ein Fluss; geht und wasch dir das Blut ab.
-Ok... antwortete Dalja niedergeschlagen.
-Mach nicht so ein Gesicht.
-Wirst du bleiben?
-Nein, ich kann nicht.“
Dalja verschwand zwischen den Bäumen und Selk machte eine Handbewegung bei der seine Dämonenkraft kurz freigesetzt wurde und die Toten und das grausige Schauspiel verschwanden. Er wand sich ab um zu gehen. „Was suchst du eigentlich? wollte Iskal von ihm wissen.
-Die Heilung für mein Herz und den Schlüssel für unseren Sieg.“ damit verschwand Selk. Iskal wand sich zu den Mädchen und die drei machten sich auf um Dalja wieder zu finden. Sie fanden sie auch, als sie den letzten Rest des Blutes von ihrem Umhang wusch. Sie schreckte hoch, als sie die drei hörte. „Schon gut... Wir bleiben trotz alledem Freunde.
-... Danke...
-Und wie kommen wir zum Plutoturm? informierte sich Talessa.
-So.“ meinte Dalja als Antwort und zeigte auf eine Tür. Eine Tür mitten im Wald. Sie war wie aus Kristall und Gravuren in ehren der Göttin der Zeit waren drauf zu sehen. Dalja hob die Hände und als ein Gräuliches Licht sie umgab, öffnete sich die Tür mit einem leisen Knarren. Die Dämonin machte ihren Freunden klar, dass sie das Tor durchqueren sollten, diese taten was man ihnen sagte. Sie wurden dicht gefolgt von der Plutoadeptin. Als durch das Tor waren, schloss es sich wieder. Die Freunde sahen sich überrascht um, als sie feststellten, dass alle Jahreszeiten gleichzeitig und harmonisch vorhanden waren. „Wie ist das möglich? hauchte Iskal.
-So ist das nun mal hier...“ meinte Dalja und zeigte auf den Leuchtturm, den man in der Ferne sehen konnte. Die kleine Truppe ging drauf los.
„Das ist alles? Der Turm ist nicht größer? fragte Talessa als sie vor dem Gebäude standen.
-Rede nicht zu schnell, Talessa. Hier ist nichts wie es scheint.“ Sie betraten den Turm und als sie in dem Eingangsraum waren, nahm Dalja ihre Dämonengestallt an. Malya zuckte zusammen. „Keine Angst! Ich habe mich nur verwandelt, weil wir den Turm betreten haben.
-Wo wir bei einer Frage wären. „Dalja wand sich zu Talessa. „Gibt es hier irgendwelche Kreaturen vor denen wir uns in acht nehmen müssen? Ich möchte nicht, dass wieder so etwas wie mit Shalda passiert.
-Es ist gut, dass du fragst. Es gibt hier so genannte Spiegeldämonen. Sie reflektieren automatisch jede zu starke Attacke.“ erklärte Dalja.
Iskal schluckte, als er das hörte,denn jetzt wurde ihm klar, dass sie Shalda nicht gegen einen Feuerdämon verloren hatten, sondern gegen einen Spiegeldämon...

Währenddessen brach in der Dämonenstadt ein blutiger Kampf aus, in jeder Strasse, in jedem Haus kämpften Dämonen. Die Bewohner der Stadt kämpften mit allem was sie hatten, denn sie wollten nicht, dass die Eindringlinge zum Palast durchdrangen, aber es waren einfach zu viele, immer mehr Tote lagen auf dem Steinernem Boden und der Uranusclan kam seinem Ziel langsam näher.

Ein Diener rannte in den Thronsaal. „Prinzessin! Die Anführerin hat sich mit ein paar ihrer Leute zum Palast durchgekämpft!“ Er hatte gerade zu ende gesprochen, als die Mitglieder den Saal betraten. Mikala sprang auf. „Talisman! Du Verräterin!
-Schön, dass du dich erinnerst! Ich bin nicht so treu wie Voldar.
-Du...! ?“ Mikala ging auf sie zu und zog ihre Waffe. „Du wirst nun für deinen Verrat bezahlen!
-Das denkst auch nur du.“ Talisman bewegte sich sehr schnell und Mikala sang Blut überströmt zu Boden. „Denkst du noch immer das du mich besiegen kannst?“ Mikala versucht aufzustehen, bekam jedoch einen Tritt der sie gegen die nächste Säule knallen ließ. „Und nun sag mir wo dein Bruder ist?
-Nicht hier... aber er weiß was gerade passiert ist...“ meinte Mikala schwach und sah auf. Talisman folgte ihrem Blick und sah eine Gestalt die verschwand. Sie wollte was sagen, aber Mikala kam ihr zuvor. „Es wird dir nichts bringen... Du würdest doch eh nur einen Schatten vorfinden.“ damit verschwand sie.

„Ich bin mir sicher, dass wir hier schon waren.“ meinte Talessa und zeigte auf die Statue eines Einhorns. Die anderen stimmten ihr zu und Dalja traten tränen in die Augen. „Dalja betruhig dich. Es ist doch nicht deine Schuld, dass wir nicht weiter kommen.
-Doch Talessa... es ist so. Ich bin dran, schuld... Mir fehlt nämlich eine wichtige Psyenergie. Ich verstehe sowieso nicht warum Mikala vorgeschlagen hat, dass ich mit euch gehe...
-Ach mach nicht so ein Gesicht, kleine Schwester.“ sagte plötzlich Mikala die erschienen war. Die Freunde waren Entsätze über ihren Zustand. Dalja dagegen überwand schnell ihren Schrecken und ging zu ihrer Schwester. Sie legte ihre Hände auf die Verletzungen und eine angenehme wärme ging von ihnen aus. Die Wunden schlossen sich wieder und Mikala erzählt was in der Unterwelt passiert war. „Das wird Selk gar nicht erfreuen, wenn er das erfährt. meinte Iskal.
-Er weiß es bereits. Wird aber im Moment nicht eingreifen. Er hat wichtigeres zu tun. erklärte Mikala.
-Ehm nun, ja... können wir jetzt weiter? fragte Malya.
-Natürlich.“ Mikala drehte sich einer Wand zu und schloss die Augen. Kurz dadrauf erschien eine Treppe die nach unten führte. Die Freunde nahmen sie und waren froh endlich in einem anderem Raum zu sein. Den Raum den sie betraten war auf einer Art sehr schlicht und auf einer anderen nicht. überall waren Gravuren an den Wänden und Talessa erschrak ein wenig, denn es waren die gleichen wie in dem Hinterraum auf Lemuria. Daher war sie auch nicht überrascht, als sie die zwei Statuen von dem Engel und dem Dämon sah, aber etwas kam ihr schon merkwürdig vor. „Dieser Dämon... erinnert mich irgendwie an Selk... murmelte sie leise vor sich hin.
-Das ist normal. Die Königsfamilie stammte von diesem Dämon ab.“ meinte Dalja. Talessa sah sie kurz an, wand sich dann aber wieder dem Raum zu. Zwischen den zwei Statuen war eine verschlossene Tür. Iskal versuchte sie zu öffnen aber vergebens. Sie rührte sich keinen Millimeter.

Der weile, machte es sich Talisman auf dem Thron gemütlich. „Hier könnte ich immer bleiben. Nun, denn habt ihr das Diadem gefunden?
-Ja, Herrin. Hier ist es.“ antwortete einer ihrer Gefolgsleute und trat mit einem rotem Seidenkissen näher. Auf dem Kissen lag das Diadem. „Wir hatten Schwierigkeiten es zu finden, aber wir haben es.
-Und das ist die Hauptsache.“ Talisman stand auf, nahm das Diadem und setzte es sich auf den Kopf. Ein wütendes Flüstern ging durch die Diener des Palastes. „Habt ihr was gegen? Euer junger König hat euch verlassen! Nun müsst ihr mir gehorchen! meinte sie mit zornigem Ton.
-Ihr werdet sehen! Ihr werdet nicht lange auf dem Thron bleiben! Er wird kommen und euch für euren Hochmut bestrafen! schrie einer der Diener.
-Du wagst es, der Königin Parole zu bitten? !
-Ihr werdet niemals unsere Königin sein!“ der Diener spuckte ihr vor die Füße. „Ihr könnt mich töten, oder bestrafen, oder was ihr wollt, aber das würde nur den Hass auf euch schüren!
-Dann werde ich halt jeden Töten der sich mir widersetzet!
-Dann müsst ihr das ganze Königreich auslöschen!“ damit verließ der Diener den Saal. Talisman befahl ihren Männer ihn festzunehmen. Die anderen Diener sahen schweigend, aber mit Hass in den Augen zu und überlegten schon jetzt wie sie ihren Freund rächen könnten, denn sie wussten, dass sie ihn nie Wiedersehen würden...
Talisman setzte sich wieder auf den Thron und ein amüsiertes Lächeln war auf ihrem Gesicht.

Der weile kam Selk am Hafen von Kalay an. Er musste nach Tolbi. Wieso wusste er nicht so genau, aber sein Gefühl sagte ihm, dass es der richtig Weg war. Also ging er zum Haus wo er eine Karte für die überfahrt kaufen konnte und stellte etwas überrascht fest, dass er die letzte bekam. Selk zögerte nicht lange und ging sofort an Bord des Schiffes. Die Passagiere fingen nervös an zu tuscheln, aber Selk ignorierte sie einfach. Er blieb jedoch stehen, als er zwei Seemänner über ihn lästern hörte. „Ich frage mich was diesen Fremden dazu verleitet hat eine Kapuze auf dem Kopf zu tragen.
-Keine Ahnung, vielleicht um seine Hässlichkeit zu verbergen. und die zwei fingen an zu lachen.
-Oder um einfach unauffällig zu reisen!“ knurrte Selk. Die Seemänner sagten dadrauf hin gar nichts mehr und wanden sich ihrem Kapitän zu. Dieser erklärte, dass er die Hilfe von Kriegern brauchte brauchte um das Schiff vor Monstern zu beschützen. Selk schlug vor, dass er an Deck blieb, während anderen die restlichen Gäste beschützen sollten. Sein Vorschlag wurde angenommen.
Das Schiff war gerade mal eine Halbe Stunde unterwegs, als die ersten Monster angriffen. Diese kamen nicht an Selk vorbei...

„ Ich frag mich was Selk jetzt macht... murmelte Dalja.
-Ich würde es auch gerne wissen, aber du kennst deinen Bruder...
-Er geht seinen eigenen Weg.“ unterbrach sie ihre große Schwester. Die Freunde waren schon um vieles weiter im Turm und doch hatte Talessa das Gefühl nicht weiter zu kommen. Mikala schlug vor, dass sie sich ausruhen sollten, denn die Sonne ging schon unter. Die anderen stimmten ihr zu. Sie suchten sich eine ruhige Ecke um die Nacht zu verbringen, ohne groß von Monstern überrascht zu werden. Talessa kuschelte sich an Iskal und schlief kurz dadrauf ein. Iskal dagegen blieb wach um über sie zu wachen. Die Schwestern redeten mit Malya. Die kleine Gruppe merkte gar nicht, dass Ival sie beobachtete. Dieser drang vorsichtig in Talessas Erinnerungen ein und sah ihre schönen wie traurigen Zeiten. Er blieb bei einer bestimmten. „Dann will ich mal sehen wie du damit klar kommst.“ dachte er und verschwand lautlos.

Die Seemänner die bei den Gästen geblieben waren, waren erstaunt das keine Monster zu ihnen durchgekommen waren. Also gingen einige an Deck um zu sehen was Sache war. Sie waren wirklich überrascht, als sie Selk an den Hauptmast gelehnt sahen. Er wirkte Komplet ruhig und gelassen. Er reagierte noch nicht mal als man ihn ansprach. „Hey! Es ist nicht der richtige Moment um die Sterne anzusehen!“ meinte einer der Männer und wollte ihm eine verpassen, aber Selk werte seine Faust ohne Probleme ab. „Du solltest nicht nur auf das Äußere achten. sagte Selk mit ernstem Ton.
-Du bist gut Fremder. Wer war dein Lehrer?
-Ich musste sehen, dass ich das selbst lerne.“ Die Männer sahen ihn fragwürdig an, sagten jedoch nichts mehr. Sie gingen wieder und die überfahr verlief ohne weitere Angriff.

Talessa wurde durch einen Sonnenstrahl geweckt der durch eins der Turmfenster fiel. Ihr fiel auf, dass auch Iskal nach einer Weile eingeschlafen war, die Einziegen die noch wach waren, waren Dalja und Mikala. Diese waren dabei Malya zu Übereden endlich aufzuwachen. Talessa konnte sich ein grinsen bei der Szene nicht verkneifen und weckte Iskal mit einem Kuss. Dieser sah sie etwas verwirrt und verschlafen an. Erst nach ein paar Minuten wusste er wieder wo er war. Er Strecke sich und stand auf. Talessa wollte erst nicht, aber Iskal schaffte es sie zu überzeugen. „Morgen! Also endlich wach? fragte Dalja fröhlich.
-Was heißt jetzt endlich wach?“ fragte Malya, aber sie bekam keine Antwort, weil die Schwestern anfingen zu kichern. „Also?
-Vergiss es, Malya! Von denen bekommst du keine Antwort, aber ich glaube, dass wir mal langsam weiter sollten. Ich möchte in unsere Welt zurück. meinte Talessa.
-Da stimme ich dir zu.“ sagte Iskal. Die Freunde gingen also los. Sie waren noch nicht weit gekommen, als sie plötzlich durch einen eigenartigen Nebel von einander getrennt wurden. Dalja bekam es mit der angst zu tun, denn dieser Moment erinnerte sie an den Tag wo Selk und Mikala die Unterwelt verlassen mussten. Sie lief langsam weiter, als sie plötzlich wieder im Palast war. Sie lief durch die ihr vertrauten Gänge, als sie eine vertraute Stimme hörte. Dalja blieb stehen. Das konnte nicht sein! Nein das war unmöglich! ! Sie sah wie eine Gestallt um die Ecke kam und... „Mutter! ? rief sie.
-Da bist du ja meine kleine. Wir suchen dich schon überall.“ sagte ihre Mutter mit sanfter Stimme und schloss ihre Tochter in die Arme. Dalja konnte es immer noch nicht fassen, aber als sie Selk erblickte, der dazu kam würde ihr alles klar. Sie durchlebte ihre Schlimmste Erinnerung noch einmal und zwar die Zeit bis zu dem Tod ihrer Mutter. Selks Blick hatte ihr alles gesagt, denn in dieser Zeit war ihr Bruder sehr schweigsam geworden und hatte einen fast gequälten Blick drauf. In dieser Zeit war er ihr auch kaum von der Seite gewichen. Dalja löste sich von ihrer Mutter und sah diese Traurig an. „Was ist denn los meine kleine?
-Ich will dich nicht verlieren, Mutter...“ die Königin wand sich an ihren Sohn, aber dieser zuckte mit den Schultern. Er wusste nicht woher sie die Wahrheit wusste. „Ich will dich nicht verlieren. wiederholte sie was sie vor ein paar Minuten schon einmal sagte.
-Das wirst du schon nicht.
-Hör auf Mutter! Ich weiß sehr wohl das du mit dieser Geburt sterben wirst, weil es kein Kind aus einer Seelenverwandtschaft ist!
-Du weißt es also... seufzte die Königin.
-Ja, ich weiß es!“ Dalja wollte noch was sagen, aber Selk kam ihr zuvor und befall ihr auf sehr scharfen Ton zu gehen. Sie befolgte seine Worte etwas wiederwillig. Ihr Bruder sah ihr niedergeschlagen nach. „Es ist nicht deine Schuld was passiert ist. versuchte seine Mutter ihn zu trösten.
-Doch! Es ist meine Schuld! Ich musste machtlos zusehen, während... während...
-Selk! Beruhig dich!“ die Königin sah sehr wohl dass die Erinnerung zu viel für ihn war und dass er sich noch immer vorwürfe machte.
Als Dalja vor ihrer Zimmertür ankam, hatte sie das Gefühl als ob ihre Erinnerung einen Sprung in die Zukunft machte...
Nach kurzem überlegen wollte sie in ihre Zimmer, als ihre zwei großen Geschwister auf sie zukamen und an ihren Blicken wusste sie was jetzt kommen würde. Mikala schloss sie in die Arme und Selk mied ihren fragenden Blick (Dalja wusste, dass sie jetzt mit machen musste). „Dalja... was jetzt kommt wird schwer für dich sein...“ begann er mit zittriger Stimme. „Unsere Mutter ist... sie ist...“ Selk wand sich Komplet ab und rannte fast davon. Natürlich! Dalja erinnerte sich! Ihren Bruder hatte der Verlust ihrer Mutter am härtesten getroffen. Sie sah traurig zu Boden. „Mikala... Wo werd ich Selk finden?
-Im Garten, oder im Tempel, aber ich glaube es ist besser ihn jetzt...“ Zu Spät! Dalja war schon davon gerannt. Sie lief erst zum Tempel der Plutogöttin, aber dort war er nicht. Sie wusste zwar nicht woher, aber sie hatte das Gefühl, dass sie diese Erinnerung für ihren Bruder erleichtern konnte. Sie fand ihn schließlich im Garten, bei den Rosen stehen. Sie betrat ohne ein Wort zu sagen den Garten und blieb hinter ihrem Bruder stehen. „Sie sind verwelkt... flüsterte Selk mit heiserer Stimme.
-Sie hat diese Rosen geliebt... aber weißt du was ich mir sicher bin?
-Was denn Dalja?
-Diese Rosen werden wieder erblühen! Da bin ich mir Sicher! Selk... Ich weiß, dass es weh tut unsere Mutter verloren zu haben, aber du bist nicht alleine damit! Mikala und ich sind auch noch da?!“ Selk drehte sich zu seiner kleinen Schwester und ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer war in seinen traurigen Augen. „Selk, aber nicht nur wir, deine Schwestern sind für dich da, sondern auch dieses Mädchen aus der Menschenwelt!
-Du hast recht!? Ich darf mich nicht hängen lassen!“
Dalja lächelte und plötzlich wurde sie von einem Licht geblendet. Als dieses verschwand, war sie an der Spitze des Putoturms. Neben der Öffnung stand Mikala und sie lächelte. „Ich weiß was du getan hast, Dalja und ich bin stolz auf dich.
-Woher weißt du das?
-Ich war auch da.“ Dalja sah sie fragend an. „Du hast es nicht gemerkt nicht war? Das ich es war, die dich in den Arm genommen habe?
-Um ehrlich zu sein... Ich war eigentlich mehr mit Selk beschäftig, als dadrauf zu achten. Wo sind Talessa und Iskal?
-Sie müssen noch durch die Prüfung.
-Dann hoffe ich, dass sie es schaffen.
-Ich auch Dalja... Ich auch.“ meinte Mikala abwesend.

Der Weile hatte Selk sich beim Colosso angemeldet, weil die Seemänner drauf bestanden hatten. Sie wollten ihn umbedingt kämpfen sehen. Selk kam, dass zwar nicht gerade zu pass aber es würde ihn auch auf andere Gedanken bringen. Es dauerte nicht lange,da musste er schon seinem erstem Gegner gegenüber treten. Es handelte sich dabei um einen ziemlich großgebauten Gladiator. „Ha! Du wicht bist mein Gegner? Das ich nicht lache.
-Denk was du willst!“ meinte Selk forsch zurück. Es wurde gerade mal das Startsignal für den Kampf gegeben, als der Gladiator schon angriff. Selk entwischte ihm geschickt und konterte. Sein Gegner landete kurzerhand außerhalb des Rings. Selk sah ihn mit kühlen Blick an und er hörte kaum wie er zum Sieger benannt wurde. Selk ging zurück in die Räume wo die anderen Gladiatoren auf ihre Kämpfe warteten. Diese begrüßt Selk auf ziemlich kühle weise, aber Selk war es egal. Er lehnte sich in einer Ecke an die Wand und wartete auf seinen nächsten auftritt.

Talisman ließ parallel dazu, all die die gegen sie waren festnehmen. Sie musste feststellen, dass Mikala recht hatte. Es waren viele die gegen sie waren, viel zu viele, aber das war kein Problem! Sie hatte den Thron und somit das sagen über dieses Reich. Also erließ sie das Gesetz, dass wenn jemand sich gegen sie wenden würde, würde dieser Hingerichte werden. Sie ahnte noch nicht, dass sie sich damit das größte aller Probleme an Hals schaffte...

Talessa lief leicht verwirrt durch diesen eigenartigen Nebel, als plötzlich Bilder vor ihr erschienen. Es handelte sich aus einer Szene aus der Vergangenheit und zwar von einem ganz bestimmten Tag. Es der gewesen wo man eines Morgens Talesia schwer Verletzt aufgefunden hatte. Sie war damals schwarzbeflaggt gewesen, aber ihre Eltern hatten nur gesagt, dass das Farbe war. Es war ein Tag des Grauens für sie gewesen, aber nicht weil sie Talesia fast verloren hätte, sondern weil sie in dieser Zeit ziemlich Eifersüchtig war. Talessa wollte sich nicht an diese Zeit erinnern, vor allem nicht Heute! Nicht jetzt wo doch Shalda tot war und nur weil sie selbst zu dämlich gewesen war, die Attacke des Spiegeldämons richtig einzuschätzen... Talessa war seit dem sauer auf sich selbst und machte sich schwere Vorführe. Sie wollte diese Bilder nicht mehr sehen, denn sie gingen wirklich bis zum extremsten. Das würde ihr nie aus dem Kopf gehen, wie sie am Bett ihrer Kranken Schwester gestanden hatte und sie angeschrien hatte. Jetzt wo Talessa diese Szene wieder vor Augen hatte, fielen ihr auch die Wort wieder ein die sie gesagt hatte. „Was kümmert es mich wie es dir geht?! Mutter und Vater haben dich doch eh viel lieber als ich?!“ Natürlich wüsste sie jetzt, dass das nicht gestimmt hatte aber es war schwer jetzt nach so vielen Jahren wieder damit konfrontiert zu sein. Langsam flossen Tränen über ihre Wangen. „Was habe ich getan um das noch mal erleben zu müssen?!“ schluchzte sie. Talessa wurde schwindelig und übel, wenn das nicht gleich aufhören würde, würde sie sich übergeben. Als sie dann doch alle Hoffnung verloren hatte, verschwanden die Bilder und der Nebel und sie stand vor den zwei Schwestern. „Was ist los Talessa? Du siehst so blass aus?“ fragte Dalja besorgt und ging auf sie zu. Talessa erzählte den beiden was sie durchlebt hatte. Mikala nahm sie liebevoll in die Arme. „Du solltest eigentlich zu Hause sein und nicht bei dieser Quest mitmachen...“ dachten die Schwestern. Talessa brauchte eine ganze Weile bis sie sich wieder beruhigt hatte. Als sie wieder Halbwegs die Alte war löste sie sich aus der tröstenden Umarmung und sag sich um. „Wo ist Iskal?
-Er muss auch noch die Prüfung bestehen...“ meinte Dalja.
Talessa sah zu Boden und musste an Iskal denken, aber sie fragte sich auch, was er wohl wieder durchmachen musste.

Iskal lief durch den Nebel und war in Gedanken verloren. Er achtete kaum auf das was um ihn herum geschah. Er war mit seinen Gedanken bei seiner Mutter. über sechs Jahre war es jetzt her, dass sie einfach gegangen war und nicht erklärt hatte wieso. Er hob erst den Kopf, als er hörte wie jemand seinen Namen rief. „Wer ist da? frage er und sah sich um.
-Hier bin ich, mein Sohn.“ Iskal wollte es nicht glauben, nein! Das konnte nicht möglich sein! Und doch war es so... vor ihm stand seine Mutter. Er stand wie Erstart da und wusste nicht was er sagen sollte. Sie war es! Sie stand wahrhaftig vor ihm. „Mu-Mutter?
-Ja ich bin es Iskal.“ sie ging auf in zu und schloss ihr Kind in die Arme. „Ich bin so froh dich zu sehen. sagte sie und Iskal wusste, dass sie weinte vor Freude.
-Was machst du hier?
-Ich bin die Wächterin dieser Welt... deswegen musste ich so plötzlich gehen, denn an dem Morgen habe ich gespurt, dass sich die Tore zur Unterwelt kurz öffneten. Aber das ist nicht so wichtig. Wie geht es deinem Vater? „Iskal löste sich von ihr und wand ihr den Rücken zu. „Was ist los?
-Vater... er ist... Ich meine... Vater lebt nicht mehr. Er starb, als er versuchte die Macht der Feuergöttin vor Alex zu beschützen.
-Ich verstehe... es tut mir leid.
-Es braucht dir nicht leid zu tun. meinte Iskal.
-Es ist meine Schuld, denn um dich treffen zu können musste ich diese Prüfung erschaffen und Alex hat das ausgenutzt. Er hat Ival befohlen euch die Schlimmsten Erinnerungen durchleben zu lassen, nur bei dir ist es ihm nicht gelungen, weil du unter meinem Schutz warst.
-Was ist los, Mutter? Warum dieser traurige Blick?
-Malya... Sie war der Grund warum Alex, Ival befall euch das durchmachen zu lassen. Sie ist jetzt in der gewallt von Alex und seinen Dienern.
-Dieser...?! Iskal war sauer.
-Iskal. Ich weiß, dass du wütend bist, aber ich habe eine Frage. Weißt du wer Malya ist?“ Iskal schüttelte mit dem Kopf. „Malya ist die Nachfahrin von Alex.
-Das ist nicht dein ernst?!
-Leider doch.“ meinte seine Mutter traurig. Iskal brauchte eine Weile bis er wieder was sagte.

Talessa machte sich langsam sorgen, denn weder Iskal, noch Malya waren aufgetaucht. Sie wurde immer besorgter,als Dalja plötzlich auf zwei Gestalten zeigte, die aus dem Nebel kamen. Gleichzeitig entzündete sich der Turm. Die drei Mädchen erkannten Iskal, aber nicht die Frau die ihn begleitete. Sie hatte langes braunes Haar und sie trug ein Himmelblaues Kleid. Ihr Blick war gutmütig und sanft. Iskal wirkte eher bedrückt. „Iskal... Wer ist diese Frau?“ fragte Talessa. Er erklärte ihnen alles.

Selk war jetzt in der Halbfinale angekommen und war der Liebling der Menge geworden. Sein jetziger Gegner war sehr kräftig und trug die bessere Rüstung, denn Selk hatte sich nicht beeilt die Hindernisse zu überwinden. „Na Kleiner? Denkst du, du hast eine Chance gegen mich?“ Selk schwieg behaglich. „Wenn du nichts dazu sagen willst, dann lass und kämpfen!“ der Gladiator stürzte sich auf den jungen Krieger, aber dieser wich gelassen aus. „Ich werde nicht zulassen, dass du in die Finale kommst.
-Das hast du nicht zu entscheiden. meinte Selk ruhig.
-Bist schon komisch! Erst schweigst du und jetzt muss ich feststellen, dass ich noch nicht mal den Namen meins Gegners kenne.
-Der geht dich auch nichts an! Und außerdem sind wir hier um zu kämpfen und nicht um zu reden.“ Selk ging zum Angriff über und der Gladiator entkam seiner Attacke nur sehr knapp. Der Kampf wurde langsam ermüdend für Selk, denn er war an das Tageslicht in der Welt der Menschen nicht gewöhnt und das verringerte seine Fähigkeiten. Er bekam einen Schlag von seinem Gegner ab und geriet ins Wanken und konnte sich gerade noch so fangen. Diesen Moment nutzte sein Gegenspieler um wieder anzugreifen. Jetzt befand Selk sich in der defensive und nicht mehr in der Offensive, aber er gab deswegen noch lange nicht auf. Doch die Göttin Luna schien es gut mit ihm zu meinen, denn auf einmal verdunkelte sich der Himmel, eine Sonnenfinsternis. Selk richtete sich auf und nutzte die Dunkelheit um seinen Konkurrenten aus dem Ring zu befördern. Als das Licht wiederkam, waren alle überrascht, dass zu sehen was sie sahen. Selk wurde zum Sieger ernannt, aber davon bekam er kaum was mit, weil er das Bewusstsein verlor. Irgendjemand versuchte die Magischen Kräfte zu nutzen die nur der Thronfolger verwenden konnte. Ob es wohl Talisman war?

Talisman regte sich auf, weil sie nicht verstand wie sie die Magischen Kräfte nutzen könnte die in dem Königszepter waren. Ihr Berater schlug vor Selk zu finden und her zu bringen, aber da stellte sich eine Frage. Wo war Selk gerade? Sie war außer sich, denn das Zepter wollte ihr nicht gehorchen. „Herrin, ich möchte nicht zu nahe treten, aber es heißt, dass nur der Wahre Thronfolger das Zepter benutzen kann. meinte ihr Berater.
-Sag mal... Angeblich ist der Thronfolger mit der Macht dieses Zepters verbunden ist. Wie er wohl drauf reagiert, wenn die Falsche Person es verwändet?
-Es raubt ihm die Kräfte.
-Interessant...“ Talisman wirkte nachdenklich.

Als Selk wieder zu sich kam, war er nicht mehr im Ring. Er brauchte eine Weile, um sich wieder zu erinnern. „Wie geht es dir, Fremder? fragte einer der Seemänner.
-... Ich bin ein wenig verwirrt...
-Du hast das Bewusstsein verloren, als du zum Sieger ernannt wurdest. Man hat deinetwegen sogar die Finale auf Morgen verschoben.“
Selk stand auf und knickte neben dem Bett ein. Sein Gefühl hatte ihn also nicht getäuscht... Talisman hatte versucht die Geheime Macht zu nutzen. Selk schaffte es wieder aufzustehen, aber er spürte eine extreme Schwäche und die Empfindung versagt zu haben machte sich in ihm breit. „Sag mal Fremder... Warum hast du uns nicht gesagt dass du ein Dämon bist?“ Selk wich schwankend zurück. „Bestimmt hast du deine Gründe...
-Warum fragt ihr?
-Weil Dämonenjäger auf den Weg hier her sind.
-Das kann doch nicht Wahr sein. murmelte Selk.
-Leider doch. Sie behaupten du seist ein Prinz, aber das ist doch Unsinn. Oder? fragte der Seemann, als es seine Reaktion bemerkte.
-Woher wissen sie das nur? Selk kam sich verloren vor.
-Ich weiß es nicht, aber es ist wohl besser, wenn du von hier verschwindest.
-Das wäre ich schon längst, aber ich bin viel zu sehr geschwächt...
-Ich weiß, dass es uns nichts angeht, aber was macht ein Dämonenprinz in der Welt der Menschen?
-Eine Suche... nach jemandem...
-Ehm... Wie ist dein Name? Wir können dich doch nicht andauernd „Fremder“ nennen.
-Was wir euch das bringen? Ich bin doch eh abgeschrieben.
-Sag nicht so was?! Wir wollen dir helfen! Man sieht es uns nicht an, aber wir sind auch Dämonen aus dem Freiem Reich! Nur haben wir nie den Namen unseres Zukünftigem König gehört.“ Selk war sprachlos. Er hatte vieles erwartet, aber nicht das?! Er sah die drei Männer an die vor ihm standen. „Wir hatten drauf bestanden, dass du bei Colloso mitmachst, weil wir hofften, dass du dich ofenbaren würdest.
-Was nicht wirklich der Fall war... Naja jedenfalls bevor ich das Bewusstsein verlor...
-Was ist eigentlich passiert? Viele behaupten ihr wart erschöpft vom Kampf, aber glauben das nicht.
-Hört auf mit den Höflichkeit! Mein Name ist Selk! Und was das schwinden meiner Kräfte angeht... sie wurden mir geraubt.
-Wie?
-Selbst ihr aus dem Volk müsstet es wissen. Es geht um das Zepter.“ Die drei wirkten Nachdenklich. „Wie lauten eigentlich eure Namen?
-Meiner ist Valk.
-Ich bin Dalk.
-Und ich Klist. Wir sind Brüder.
-Das hätten wir schon mal.“ meinte Selk. Er ging ein paar vorsichtige Schritte und lehnte sich an die Wand. Er hasste es so hilflos zu sein. „Ihr meintet, dass ihr mir helfen wolltet, aber nur wie?
-Nun... ja... wir wissen wo das Zepter aufbewahrt wird und wir könnten versuchen es von Dort wegzubringen und es zu verstecken, bis ihr wieder euren Platz einnimmt.
-Das kann ich nicht verantworten?!
-Das wollen wir auch nicht.“ Die drei knieten vor ihm nieder. “Wir wollen nur, dass das Reich wieder frei ist.“
Selk schenkte ihnen ein lächeln, denn er erkannt sich selbst in den drein wieder. „Wenn ihr das wirklich tun wollt, dann habt ihr nicht viel Zeit. Ihr müsst beim Morgengrauen wieder da sein, oder ich bin Tod.“ Die Brüder nickten und verschwanden. Selk ging mit einer Hand an die Wand gelehnt zum Fenster und blieb dort stehen. „Die Nacht ist Wunderschön, nur schade, dass es vielleicht meine letzte ist...“ dachte er.

Die drei Dämonenbrüder kamen gerade vor dem Palast an, als die Wachen sie nicht durchlassen wollten, aber Dalk fackelte nicht lange und erschlug sie. Sie gingen leise weiter und verbargen sich immer im Schatten, wenn jemand kam. Sie waren erstaunt wie leicht sie zum Thronsaal kamen und fanden dort das Zepter. Es war etwas größer als ein Dämon und ganz in schwarz. An seiner Spitze war ein Kristall, in der Form einer Rose. Klist ging drauf zu um es zu nehmen, als Talisman hinter den drein auftauchte. „So, so! Ihr wollt also das Zepter... Nun, dass kann ich leider nicht gestatten. Sie machte sich bereit zum Kampf.
-Klist!? Verschwinde?! Wir werden sie aufhalten?! Bring du der Herrin das Zepter?! ! !“ riefen ihm seine Brüder zu. Klist zögerte kurz, verschwand dann aber doch.
Er erschien wieder vor dem Eingang einer Höhle. Er trat ein und kam nach ein paar Minuten in der Haupthöhle an. Dort waren zwei Personen. Die eine war eine Frau und die andere war in einen schwarzen Reiseumhang gehüllt und sie trug die Kapuze auf dem Kopf. Klist lief auf sie zu und kniete nieder. „Ich bringe euch das Königszepter... seine Stimme zitterte.
-Wo sind deine Brüder? fragte die dunkle Gestalt.
-Herrin... Wir wurden von Talisman überrascht...
-Ich verstehe... Klist! Bleib hier! Ich werde zu ihm gehen und es ihm bringen.
-Aber?! Bist du dir das sicher? Es ist noch zu Früh. meinte die Frau.
-Kirian... Wir haben keine Zeit mehr! Die Unterwelt wird untergehen, wenn wir nichts unternehmen und das letzte Mitglied wird sterben!
-Ich verstehe aber sein vorsichtig. ich möchte nicht, dass du so endest wie meine Tochter.
-ich werde aufpassen.“ Sie nahm Klist das Zepter ab und verschwand. Dieser stand wieder auf und wand sich zu der Frau. „Ich möchte nicht indiskret sein, aber hattet ihr nicht zwei Töchter?
-Das stimmt, aber die eine starb auf grausame Weise und die andere lebt noch... wenn man, dass leben nennen kann...
-Ich wusste nicht.
-Klist... Wenn Talessa, Iskal und die zwei Schwestern zum letzten Turm aufbrechen, werden sie ihr begegnen.“
Klist dachte über das nach was er gerade erfahren hatte.

Talessa lauschte den Worten von Iskals Mutter. „Eins verstehe ich nicht... Wer ist diese Dämonin, die uns helfen wird?
-Ich verstehe deine Frage, jedoch kann ich sie nicht beantworten. Nur eins kann ich sagen, seit vorsichtig mit dem was ihr sagt und sie wird euch im Uranusturm helfen.
-Wenn ich ich also richtig folgen konnte, Mutter... Willst du uns glauben machen, dass diese Dämonin eine Adeptin des Teufels ist?
-Nein, mein Sohn. Sie ist eine Adeptin von Uranus, aber nicht des Teufels. Aber nun geht, die Zeit drängt!
-Warte, Mutter?! Wie werden wir sie erkennen?
-Mikala und auch du Dalja! Ihr werdet sie erkennen! Denkt an das Medaillon!“
Die Freunde fanden sich vor dem Turm wieder.

Selk stand noch immer am Fenster und sah zu wie die Sonne aufging. Er stand noch immer da, als zwei Dämonenjäger das Zimmer betraten. Er rührte sich nicht. Die Brüder hatten es also nicht geschafft... Er drehte sich um und zeigte auch keine Angst, als plötzlich eine dunkle Gestalt zwischen ihm und den Jägern auftauchte. Sie hielt das Zepter in den Händen. „Ihr werdet ihn nicht anrühren!“ sagte die Fremde. Selk war verwirrt, ihre Stimme kam ihm bekannt vor, aber war das überhaupt möglich?

Kapitel 8

Die Jäger fingen an zu lachen. "Du willst uns drohen? Du? Eine Dämonin die Nachwuchs erwartet?“ Die Fremde wich zurück, aber einer der Männer schnappte sie sich, dabei ließ sie das Zepter fallen. Selk wollte ihr zur Hilfe kommen, denn das Zepter hatte ihm seine Kräfte wieder gegeben, aber der Mann hob ein Messer an den Hals der Dämonin. „Noch ein Schritt Dämon und sie ist Tod.“ Selk blieb stehen und überlegte was er tun könnte. „Selk... bitte hilf mir!“ hörte er auf einmal in seinem Kopf. Jetzt wusste er was er machen würde! Blitzschnell griff er nach den Zepter, verwandelte es in ein Medaillon und verschwand aus dem Blickfeld der zwei Männer. Diese wussten nicht wie ihnen geschah, als er sie von hinter niederschlug (nicht tötete!). Die Fremde drehte sich zu ihm um, um sich zu bedanken, aber verstummte, als sie den Vorwurf in seinen Augen lass. Er hatte es verstanden...
„Sag mir ,dass das nicht Wahr ist.“ Sie schwieg und obwohl er ihren Blick nicht sah, spürte er ihn jedoch. „Was wird es dir bringen hier zu sein? Du kannst eh nichts tun. Meinte er und drehte ihr den Rücke zu.
-Woher willst du das wissen?
-Weil du im Moment nicht die bist die ich am meisten vermisse.
-Selk...
-SCHWEIG!“ Sein Ton war kalt und mit Wut beladen. Sie wollte noch was sagen, aber er war verschwunden. Ein frösteln durchlief ihren Körper und Tränen brannten in ihren Augen. Sie verschwand ebenfalls und erschien wieder bei Kirian. Diese brauchte nicht zu fragen was passiert war, denn die Reaktion der jungen Dämonin sprach Bänder. Er hatte sie zurückgewiesen! Sie, die Einziege, der sein Herz gehörte...

Selk erschien vor einer anderen Höhle und betrat sie. Obwohl es stockfinster war fand er den Weg zu seinem Ziel. Die Haupthöhle war sehr groß und in ihrer Mitte waren vier Särge aus weißem Kristall. Selk ging auf sie zu und blieb zwischen denen seiner Eltern stehen. Er drehte sich nicht einmal um, als eine Gestalt aus den Schatten trat. „Was willst du hier? fragte sie.
-Es ist so einfach, nicht Wahr?“ fragte er zurück und legte eine Hand auf den Sarg seines Vaters. „Nicht Wahr, Shadow?“ Er brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen, dass er recht hatte. „Es ist so einfach sich für Tod auszugeben, als weiter zu leben.
-Ich bin an dem Tag gestorben wo auch Sakred starb.
-Dir war es lieber deine Kinder im Stich zu lassen, als ihnen zu helfen!
-Sie brauchten meine Hilfe nicht.
-Das denkst auch nur du!“ meinte Selk und drehte sich um. Er war ungerührt, als er die tiefe Trauer in Shadows Augen lass. „Du hast keine Ahnung, wie Vater dadrunter gelitten hat.
-Du bist Wütend auf mich, aber wieso?
-Wieso?! Willst du es wirklich wissen? Deine Gabe der Zeit.“
Shadow wich zurück, denn nun musste sie sehen, dass ihre Gabe, die eine so schwere lasst war, weiter gegeben wurde. Selk, der Sohn Isahls und der rechtmäßige Thronfolger hatte sie bekommen. „Oh Göttin Pluto! Warum er? Warum nur? Er ist doch noch so Jung und hat sein ganzes Leben vor sich. Wieso nur ihn?“dachte sie. „Du bist deinem Vater so ähnlich...“ und Tränen schimmerten in ihren Augen. Selk wankte und fiel in Trance. Shadow befahl den Schatten Selk in eine Nachbarhöhle zu bringen.

Talessa war ein wenig verwirrt. Sie und die anderen hatten die Zwischenwelt bereits seit einer Weile verlassen und doch war ihr nicht wohl. Vielleicht lag an dem was Iskals Mutter über den Uranusclan gesagt hatte. Sie sah zu Iskal der schweigsam neben ihr lief. Er hatte kein Wort mehr gesagt, seit sie seine Mutter verlassen hatten. Sie sah dann zu den Schwester rüber, auch die beiden hatten sich in schweigen gehüllte. Talessa blieb stehen. Die anderen sahen sie fragend an. „Es reicht! Ihr schweigt, als ob wir schon verloren wären! Aber nachdem was ich weiß sind wir noch am Leben!“ die anderen waren überrascht über ihre Reaktion. „Ist doch Wahr! Wir sind hier vielleicht in Selks früherem Königreich, aber das ist kein Grund gleich aufzugeben!
-Das muss ich ihr wohl recht geben...“ meinte eine Stimme. Es war wieder die Fremde die auch schon Selk geholfen hatte. Sie war wieder in einen langen schwarzem Reiseumhang gehüllt und die Kapuze auf dem Kopf. „Wer bist du? Fragte Mikala.
-Wie ich sehe, bist du noch immer so Vorsichtig. Was auch dein gutes Recht ist.
-Du hast nicht auf meine frage geantwortet! Wer bist du?
-Ich bin im Moment niemand, aber ich weiß warum ihr euch auf die Wüste eures Verderbens zu geht und ich weiß auch wen ihr sucht.
-Woher weißt du das alles? wollte Dalja wissen.
-Hat dich etwa Selk geschickt? fragte Talessa.
-N-nein... Er hat mich nicht geschickt.“ Die Stimme der Fremden zitterte und das war den anderen nicht entgangen. „Er hat mich nicht zu euch geschickt... es wäre zu schön, wenn es so wäre... murmelte sie.
-Was hat Selk dir getan, damit du so von ihm redest?
-Das geht dich nichts an, Iskal!“ fauchte die Fremde ihn an. „Und nun kommt, wenn ihr hier keine Bösen Überraschungen erleben wollt.“ Die Freunde sahen sich kurz fragend an, entschlossen sich, dann aber doch ihr zu folgen. Sie wurden durch einen Teil der Wüsste geführt und dann durch dunkle Gänge einer Höhle. Als sie in der Haupthöhle ankamen schrie Talessa auf und zeigte mit den Finger in die Mitte der Höhle. „Mikala wo sind wir? Fragte Dalja und klammerte sich an ihre Schwester.
-Wir sind in der Ruhestätte unserer Eltern... Nanu! Das ist doch der Geruch von Selk.
-Was?!
-Ja, unser Bruder war vor kurzem hier.“ Sie wollte die Fremde fragen warum sie hier waren, aber sie verstummte, als sie die zweite Person neben sie sah. Es handelte sich um eine Dämonin mit Weißem langem Haar und roten Augen, die eine Tiefe Trauer widerspiegelten. „Seit willkommen an diesem Heiligem Ort. sagte sie.
-Wer seit ihr? Fragte Talessa.
-Ich glaube, das kann dir jemand besser erklären, als ich.“ antwortete sie und zeigte auf die Fremde neben ihr. “Ich glaube, dass es Zeit wir ihnen zu sagen wer du bist.“
Die Fremde nickte und griff mit beiden Händen nach der Kapuze und lies sie auf ihre Schultern gleiten. Talessa schrie auf, denn vor ihnen stand auf einmal die Tod geglaubte Shalda. Diese mied den Blick ihrer Freunde und wand sich an Shadow. „Warum jetzt?
-Weil es der beste Moment war.“ es war nicht Shadow die antwortete, sondern Selk, der aus einer Nebenhöhle kam. Sein Blick war noch immer kalt und er sah Shalda noch nicht mal an. „Die Zeit wurde knapp deswegen musste sie jetzt sagen wer sie ist, obwohl es besser gewesen wäre, wenn sie im Schatten geblieben wäre und zwar bis zum Schluss.“ meinte er. Shalda wollte was sagen, aber Selk lies sie nicht zu Wort kommen. „Es stimmt ich mache mir sorgen, aber weniger wegen den Zwillingen die in dir wachsen, mehr um mein Reich.“ sagte er mit gleichgültigem Ton. Shalda sah ihn entsetzt an und wieder brannten Tränen in ihren Augen, nur versuchte sie diesmal nicht sie zurückzuhalten. „Tränen werden dich auch nicht da raus bringen! fauchte Selk sie an.
-Es reicht Selk! Shalda ist noch am Leben und so begrüßt du sie?! schrie ihn Talessa an.
-Was weißt du den schon davon? Ist ja auch egal! Ich werde beim Turm auf euch warten.“ damit wand sich Selk ab und verschwand. Seine Schwestern sahen ein wenig überrascht, über das verhalten ihres Bruders, auf die Stelle wo er noch vor kurzem gestanden hatte. So hatten sie Selk noch nie erlebt, was war nur los mit ihm? Iskal war erschüttert und wusste nicht so ganz was er machen, oder sagen sollte. Talessa zögerte kurz, ging dann aber doch zu Shalda und schloss sie in die Arme, um sie zu trösten. Sie wunderte sich allerdings, als die junge Dämonin ihre Umarmung verließ. „Selk hat recht... Tränen werden mir jetzt auch nicht helfen...“ Shalda lächelte. „Er macht sich Sorgen um mich.
-Hä? Hab ich was verpasst? Er meinte doch, dass er sich mehr Sorgen um sein Reich macht, als um die ungeborenen Kinder. Meinte Talessa und wurde langsam verwirrt.
-Das stimmt, dass hat er gesagt, aber du hast nicht verstanden was sich hinter seinen Worten verbarg. Er macht sich sorgen um sein Reich, aber auch um seine ungeborenen Kinder, denn Shalda wird ihm eine Tochter und einen Sohn schenken.“ erklärte Shadow und ein amüsiertes Lächeln war auf ihrem Gesicht, als sie die erstaunten Gesichter, der anderen sah. Talessas Blick schien sich an Shaldas schmaler Taille festzusaugen. Sie konnte einfach nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. Shalda sollte von Selk Zwillingen bekommen? Das konnte doch nicht Wahr sein! Und doch wusste sie, dass es so war. „Aber... ich meine... wann...?
-Es geschah in der Nacht vor dem Morgen wo ihr mich in seinem Zimmer überrascht habt. Sagte Shalda und ihre Stimme klang ein wenig verlegen.
-Und seit wann weißt du's schon? wollte Mikala wissen.
-Seit dem Morgen wo ich mit der Wahrheit über mich rausgerückt bin.
-Und Selk? Seit wann weiß er es? Dalja zeigte besondere Neugierde.
-Erst seit kurzem... Seit ich ihm das Zepter gebracht habe... Ein Dämonenjäger hatte bemerkte, dass ich nicht kämpfen konnte.
-Wie du kannst nicht kämpfen? Diesmal war es Iskal der fragte.
-Es ist so. Dämonin die Nachwuchs erwarten haben eine Umwandlung was ihre Kräfte angeht. Ich zum Beispiel bin eine Kämpferin, bin jedoch in der Zeit der Schwangerschaft eine Heilerin, bei Dalja wäre es genau umgekehrt, sie würde, wenn sie an meiner Stelle wäre, zu einer Kämpferin werden. Nur zwei Tage und zwar die zwei ersten hat eine Dämonin noch ihren gewohnten Kräfte, dann drehen sie sich einfach um. In dieser Zeit ist eine Dämonin auch auf den Schutz ihres Gefährten angewiesen.
-Aber Selk wartet doch beim Turm auf uns... wie kann er dich dann Beschützen?
-Shalda wird uns begleiten.“ Meinte Shadow nur. „Es wird Zeit das wir aufbrechen. So lange es Tag ist, ist die Wüste nicht so Gefährlich.
-Gut, dann lasst uns gehen.“ meinte Iskal. Also verließen alle die Höhle und Mikala und ihre kleine Schwester sahen etwas unsicher auf Shalda. Diese schien nichts davon zu merken. Talessa lief neben ihr und konnte noch immer nicht fassen was sie erfahren hatte. Iskal lief Nachdenklich hinter den anderen. „Sag mal wie lautet eigentlich dein Name? Fragte er.
-Mein Name ist so alt wie die Schatten selbst. Mein Name ist Shadow.“ antwortete sie.
Iskal wollte noch was sagen, aber er sah, dass Shadow nicht auf reden aus war. Also verfiel er wieder in ein Stilles nachdenken. Talessa war immer noch beim verarbeiten der Neuigkeiten, als Mikala auf Shalda zu ging. „Sag mal, bis du dir sicher, dass du bei uns bleiben willst? Es könnte gefährlich werden.
-Mikala, du machst dir viel zu viele Sorgen. Es wird schon nichts schief gehen.
-Shalda...“
Shalda wollte was drauf antworten, als die Gruppe von Dämonen umzingelt wurden. Man sah ihnen gleich an, dass sie keine guten Absichten hatten. Ein Dämon ging auf sie zu und blieb ein paar schritte von den Freunden stehen. „Wir wollen die Dämonin!“ sagte er mit tiefer drohender Stimme und zeigte auf Shalda. „Und keine wieder Worte, wenn ihr nicht sterben wollt.
-Wer bist du um uns befehle zu erteilen? Fragte Talessa und man hörte, dass sie nicht gerade gut gelaunt war.
-Ich bin der Anführer der Truppen unserer Herrin Talisman. Meinte der Dämon und grinste böse.
-Ich hätte dich nicht wiedererkannt, wenn du nicht gesagt hättest wer du bist. Sagte Shadow ruhig und ging an den anderen vorbei, auf ihn zu.
-Wenn das nicht die Verräterin Shadow ist. Du bist noch am Leben?
-Sieht stark danach aus. Warum bist du eigentlich hinter Shalda her?
-Weil es der Teufel befohlen hat.
-So, so... mein Vater also...“ Shadow dachte kurz nach. „Na wenn, dass so ist... Hab ich wohl keine andere Wahl.“ Sie zog ein Schwert und ehe man sehen konnte was passierte, fielen die Gegnerischen Dämonen zu Boden. Shadow drehte sich zu ihren Freunden, steckte die Klinge weg und machte den anderen klar ihr zu folgen. Sie waren keine Stunde unterwegs, als sie vor dem Turm standen und neben dem Eingang, an die Wand gelehnt, wartete Selk bereits auf die Gruppe. Er wollte was sagen, verschwand jedoch und erschlug hinter Shalda einen Dämon, der sie von hinten angreifen wollte. Shalda war wie Erstart, denn plötzlich wurde ihr klar wie verwundbar sie geworden war. Entsätzen war in ihrem Blick und man spürte bei ihr den Wunsch zu verschwinden, in Sicherheit zu sein. Selk der merkte was in ihr vor ging, ging auf sie zu und drückte sie sanft an sich. „Beruhig dich... Ich werd schon drauf achten, dass dir nichts passiert.“ Flüsterte er ihr ins Ohr. Shalda vergrub ihr Gesicht in seinen Armen und fing an zu Schluchzten. „Ich will dich nicht verlieren.“ murmelte sie. Selk sah sie mit traurigen Blick an. Er hatte ganz vergessen wir zerbrechlich sie manchmal auf ihn wirkte. „Ist ja alles schön und gut, aber ich glaub jedoch, dass wir im Turm besser aufgehoben sind.“ meinte Iskal und fing sich dabei einen düsteren Blick von Talessa ein. „Hab ich was falsches gesagt?
-Nein, aber das war der falsche Moment. meinte sie.
-Talessa, ist schon gut. Iskal hat ja recht.“ Sagte Shalda. Die Freunde betraten, also in den Leuchtturm und waren im ersten Moment über die Hitze erstaunt. „Das ist normal. Wir sind nicht mehr in der Unterwelt, sondern in der Hölle.“ erklärte Shadow und wirkte ruhig wie immer. Shalda hielt sich dicht an Selk und dieser lies sie nicht aus den Augen, als ob sie jeden Moment in Gefahr sein könnte und um ehrlich zu sein, konnte man ihm seine Vorsichtig nicht verdenken. Iskal ging es nicht anders. Er hatte ebenfalls Angst, dass „seiner“ Talessa was passieren könnte. Mikala war nicht ganz wohl und auch sie hatte den drang jemanden zu beschützen und zwar Dalja. Nur Shadow schien davon nicht betroffen zu sein. Sie wirkte so wieso ein Wenig unsicher. Shalda fing an zu Zittern, obwohl es immer wärmer wurde. Selk bekam dies mit und legt ihr seinen Reisemantel noch zusätzlich auf die Schultern, jedoch wurde es nicht besser, aber sie beschwerte sich nicht...
Die Freunde kamen, dank Shadow gut voran, als Selk stehen blieb. „Wir sollten eine Pause einlegen.
-Warum? Fragte Iskal, der begierig drauf war die Welten der Dämonen hinter sich zu lassen.
-Weil Shalda bei so einem Tempo nicht lange mithalten kann.“ meinte er forsch zurück. Die anderen musterten Shalda aufmerksam und sie merkten, dass Selk recht hatte. Sie war wirklich blass und Talessa war sich zwar nicht sicher, aber sah man nicht schon erste Anzeichen für ihre Schwangerschaft? „Also ich bin mit Selk einverstanden und außerdem sind wir alle erschöpft. Meinte sie.
-Ok, also machen wir eine rast für mehrere Stunden.“ Sagte Shadow. „Ich werde wache schieben.“ Shalda lächelte ihr dankbar zu und lies sich mit Selk in einer Ecke nieder. Selk benutzte seinen Mantel wie eine Decke und erst als er seine Gefährtin in den Armen hielt, schlief sie ein. Während sie da so friedlich schlief, steckte Selk ihr wieder ihren Ring an den Finger und schlief dann selbst ein, aber man merkte, dass er jedoch immer noch wachsam war. Iskal war schon längst mit Talessa, die an ihn gekuschelt war, vor Müdigkeit eingeschlafen. Mikala deckte gerade ihre schlafende Schwester zu und ging, dann zu Shadow rüber. „Sag mal... was ist mit Selk los? Ich hab ihn noch nie so Traurig gesehen.
-Er kennt nur die Zukunft seiner Kinder und das bricht ihm das Herz. Sie werden zu früh kommen und er weiß was das bedeutet.
-Die Zwillinge werden Sterben?! Keuchte Mikala.
-Ja, nur Shalda weiß es nicht und Selk, wird wenn es sein muss, wieder in die Zeit eingreifen um seine kleine Familie zu retten.
-Das wäre sein Tod, Shadow!
-Ich weiß es, du weißt es und er auch. Nur ist es ihm lieber zu sterben, als Shalda leiden zu sehen.“ Die zwei Dämoninnen wand sich zu dem zukünftigem Königspaar und Mikala entging Shadows Trauer nicht. Wie denn auch? Wenn Selk keinen Sohn hatte, würde, dass das ende bedeuten... und zwar für das Reich der Freien Dämonen. „Mikala ich muss dich drum bitten, dies nicht weiter zu erzählen und dir auch nichts anmerken zu lassen. Shalda darf es auf keinen Fall erfahren, oder wir sind alle verloren.
-Gut, Shadow... Ich werde schweigen. Sag mir...
-Ja?
-Ich fand vor einiger Zeit ein Buch in der Bibliothek und zwar mit dem Titel „Diebin der Nacht.“ Was kannst du mir dadrüber sagen?
-Ich hätte nicht gedacht, dass jemand mein Tagebuch finden würde. Antwortete Shadow mit einem Lächeln.
-Wie dein...? Heißt es etwa, dass du die Diebin der Nacht bist?
-Nein, Mikala. Ich war es... Jedenfalls bis ich Sakred kennen lernte. Er gab mir wieder ein Ziel, aber...
-Wieso hast du Vater glauben lassen, dass du Tod bist?
-Weil es besser für ihn war. Oh! Ich weiß was du sagen willst, aber ich hätte ihm nicht mehr unter die Augen treten können, denn Isahl war seinem Vater sehr ähnlich.
-Ich verstehe...
-Du solltest dich auch hinlegen. Wir haben das schwerste noch vor uns.
-Du hast Recht Shadow.“ Mikala legte sich zu ihrer Schwester und schlief kurz dadrauf ein. Shadow dagegen ging ein wenig vom Lager weg und blieb im Halbschatten stehen. „Du kannst hervor kommen.“ Sagte sie. Plötzlich tauchte ein Dämon vor ihr auf. „Du weißt was ich von deiner Anwesenheit hier halte.
-Ich weiß es Herrin, aber es ist wichtig. Eure Mutter hat mich geschickt, um euch zu warnen. Der Teufel hat bemerkte, dass einige seiner besten Kämpfer nicht zurückgekommen sind und er vermutet, dass ihr dafür verantwortlich seit.
-Ich verstehe... das Heißt uns bleibt noch weniger Zeit als am Anfang. Nun, denn. Ich danke dir und nun geh zu meiner Mutter zurück, denn sie wird deinen Schutz brauchen und zwar bald.
-Jawohl Herrin.“ sagte der Bote und verschwand so plötzlich wie er aufgetaucht war. Shadow ging zu den anderen zurück und dachte nach. Ihr Vater würde noch nicht vermuten, dass sie mit den anderen schon weit im Turm voran gekommen waren, somit blieben ihnen ungefähr etwas mehr als zehn stunden...

Als sieben stunden verstrichen waren, weckte sie alle. „Es tut mir leid, dass ich euch so früh wecken muss, aber uns rennt die Zeit davon.“ sagte sie. Iskal stand auf und Strecke sich, dann half er Talessa auf die beine. Mikala und Dalja waren noch ziemlich verschlafen, kamen jedoch schnell wieder auf die beine. Selk küsste Shalda die noch immer an ihn gekuschelt schlief. Sie schenkte ihm ein Lächeln, als sie aufwachte und kurz dadrauf ging die kleine Truppe weiter. Talessa musterte Shalda mit einen unauffälligem Blick und war sich diesmal sicher! Man sah die ersten Zeichen dafür dass die junge Dämonin Nachwuchs erwartete, aber wie war das möglich? Als ob Mikala ihre Gedanken gelesen hätte, sagte sie:
„Das ist vollkommen normal. Die Zeit der Dämonen verläuft anders, als die der Menschen. Das man jetzt schon Anzeichen sieht ist normal.
-Was meinst du? Fragte Talessa ein wenig verwirrt.
-Weißt du... wie soll ich dir das erklären?
-...
-Ja, so müsste es möglich sein. Schau mal, die Mutter von Selk, Dalja und mir, hat für zwei von uns recht lange warten müssen bis wir das Licht der Welt erblickten. Für mich hat sie gut ein Jahr warten müssen, für Dalja gerade mal einen Monat und für Selk gute drei Jahre.
-Aber wie ist das möglich? Ich meine, das ist doch unmöglich ohne dass sie stirbt.
-Nein, solche unterschiede sind nichts ungewöhnliches. Es hängt ganz von der stärke des Kindes ab.
-Und wie sieht es für Shalda aus? Ich meine werden die beiden gleich stark sein? Oder kann es da unterschiede geben?
-Nein, bei Zwillingen gibt es keine Unterschiede. Nur könnte es sehr anstrengend werden, denn die zeit der Schwangerschaft wird bei Zwillingen durch zwei geteilt.
-Huch! Und kann es mal vorkommen, dass... dass es Frühgeburten gibt?
-Sie sind selten, aber es kann vorkommen. In solchen fällen passiert es oft, dass Mutter und Kind sterben.“ Talessa sah niedergeschlagen zu Boden. „Aber nun reicht es mit dem Ausfragen. Wir sind glaub ich, bald an der Spitze angelangt.“ sagte Mikala und ging zurück zu ihrer kleinen Schwester. Talessa suchte einen ermunternden Blick bei Iskal, aber dieser war mit dem Gedanken woanders. Selk hatte das Gespräch etwas ungewollt mitgehört und es war ihm nicht entgangen, dass Mikala in sorge war. Er legte seinen Arm um Shaldas Schultern, um ihr ein wenig Mut zu machen, denn er spürte eine wachsende Angst in ihr. „Schon gut Shalda, es wird euch schon nichts passieren. Flüsterte er.
-Das ist es nicht... Ich habe eine böse Vorahnung...
-Was meinst du?
-Ich weiß nicht, aber irgendwas wird noch passieren.“ Selk sah sie nachdenklich an, sagte jedoch nichts mehr dadrauf, denn eins wusste er nur zu gut, nämlich das die Vorahnungen von seiner Gefährtin immer einen Grund hatten und sich immer erfühlt hatten.
Nach mehreren Hindernissen und Rätseln, kam die kleine Gruppe an der Spitze an und dort erwartete sie eine Böse Überraschung. Vor ihnen, neben der Öffnung stand eine dunkle Gestalt, diese drehte sich um, als sie die Freunde hörte. „Shadow, Shadow.“ sagte die Person mit tiefer Stimme und mit einem Ton, als ob er mit einem Kleinkind reden würde, dass etwas falsch gemacht hätte. „Ich hätte nicht erwartet, dass du so einen Gewaltigen Fehler machen würdest.
-Ich habe schon lange keine Angst mehr vor dir, Vater. Shadow betonte besonders das letzte Wort.
-Dir wird deine Frechheit noch im Hals stecken bleiben.
-Du wirst heute dafür bezahlen, was du Sakred und meiner Schwester angetan hast!?“ schrie sie und zog ihr Schwert, dabei veränderte sich ihre Gestalt. Sie trug eine Silberne Uniform und ein Engels und Dämonenflügel erschienen in ihrem Rücken. Ihr Weißes Haar war in einem Zopf zusammen gebunden. Der Teufel wich um zwei Schritte zurück. „Du erinnerst dich an diese Verwandlung und du fürchtest sie!
-Nun, ja, aber du wirst diesmal nicht so einfach siegen, denn deine Freunde sie keine Adepten aus meinem Clan und du weißt was das bedeutet. Sie können sich hier nicht bewegen und sind mir hilflos ausgeliefert, vor allem die Süße Shalda.
-Lass sie in ruhe! Fauchte Shadow und schnellte auf ihren Vater zu. Dieser wich aus und erschien plötzlich zwei Schritte vor der werdenden Mutter. Er wollte ihr seine Krallen in den Körper rammen, aber Shadow ging dazwischen und sie bekam die Attacke anstelle von Shalda ab. Auf einmal konnten sich wieder alle bewegen. Der Teufel fluchte und verschwand. Shalda lies sich auf den Boden sinken und stützte Shadow, die Schwer blutend auf dem Boden lag. Sie hatte ihre Menschliche Gestalt angenommen. Ihr Weißes Haar war nun schwarz genau wie ihre eins roten Augen. Tränen flossen ihr über die Wangen. „Es ist vorbei, wenn ich sterbe, werdet ihr den Turm entzünden...
-Nein! Wieso sagst du das? Fragte Shalda und ihre Stimme zitterte, denn sie versuchte die Tränen wegzudrängen.
-Dieser Turm ist der Einziege der einen Elementaren Stern braucht und der befindet sich in meinem Herzen. Shalda weine nicht um mich, denn nun werde ich meinen Gefährten und meine Kinder Wiedersehen.“ Shadow hustete noch einmal, wobei sie Blut spuckte, bevor ihr Körper verschwand, dabei spürte Shalda wie ein angenehmes Feuer ihren Körper durchdrang und sie wusste was das bedeutete. Die Kräfte von Shadow gingen auf sie über, sie war gerade die Erbin Shadows geworden. Der Stern war in ihren Händen erschienen und Iskal nahm ihn ihr ab und warf ihn in die Öffnung. Shalda wollte was sagen, als Selk plötzlich aufschrie. Seine Freunde wanden sich überrascht zu ihm und die Dämoninnen wirkten entsetzt, denn auf Selks Stirn erschien der fünfzackige Stern, des Satansbundes. Ein boshafteste Lachen war zu hören. „Dachtet ihr echt, dass ich einfach so zulassen werde, dass ihr den Turm entzündet? Nun, denn die Macht meiner Tochter ist verloren gegangen und ihr habt nun den Turm entzündet, aber was kümmert mich das? Ihr habt mich hintergangen und dafür werde ich euch nun bestrafen. Selk wird ab Heute ein treuer Diener von mir sein.“ damit erstarb die Stimme des Teufels und Selk verschwand. Shalda lies sich nun Komplet auf den Boden sinken und lies ihrer Verzweiflung freien lauf. Mikala ging vor ihr auf die Knie und schloss sie in Arme, wie eine Mutter ihr Kind. Ein Gleisendes Licht tauchte aus dem nichts auf und die Freunde waren wieder in der Menschenwelt. Da sie nicht weit von Lalivero waren, gingen sie zur Herberge und mieteten ein Zimmer mit fünf Betten. Shalda lies sich auf eins davon sinken und versank mehr und mehr in den Schmerzen ihres Herzen. Sie bekam gar nicht mehr mit, was um sie herum geschah. Da es auch schon spät war, gingen alle schlafen. Sie wussten alle, dass sie diesmal nichts zu befürchten hatten, denn hier in der Welt der Menschen wurden sie nicht gejagt. Mikala war die letzte die einschlief und träumte von der Zeit wo ihre Eltern noch gelebt hatten.

Es war so um Mittag, als Talessa durch ein klopfen an die Zimmertür geweckt wurde. Sie stand auf, bemerkte nebenbei, dass auch die anderen wach geworden waren, außer Shalda, die noch immer tief schlief, und machte die Tür auf. Im Flur stand eine fremde Frau, die um Einlass bat. Als Talessa hinter ihr die Tür schloss stellte sich die Fremde vor. „Mein Name ist Cosma und ich gehörte zu der Gruppe die vor zweihundert Jahren die Türme entzündet hat.
-Das ist unmöglich! Rief Iskal, der auf einmal hellwach war.
-Nein, ist es nicht. Ich wurde vor zweihundert Jahren von einem Adepten in einen Magischen Kristall gesperrt und erst vor kurzem hat mich jemand aus meinem Magischem Gefängnis befreit.
-Was natürlich einiges bei dir durcheinander brachte. Meinte Shalda, die plötzlich aufwachte. Man sah ihr an, dass sie noch lange geweint hatte.
-Das stimmt, aber woher...?
-Cosma... dein Sohn wird noch heute Abend bei der letzten Abendröte auf die Welt kommen.
-Woher bist du dir so sicher?
-Cosma, ich bin genau wie du, nur das es bei mir noch ein wenig dauert.
-Verstehe... Wie sind eigentlich eure Namen?
-Ich bin Iskal, Isaacs Nachfahre.
-Ich bin Talessa, Iskals Freundin.
-Und wir sind die Dämonengeschwister Dalja und Mikala.
-Gut, und wer ist sie? Fragte Cosma und deutete auf Shalda.
-Mein Name ist Shalda...“ antwortete sie und Trauer schwang in ihrer Stimme. „Entschuldigt bitte, aber ich muss ein wenig allein sein.“ Shalda stand auf und verließ das Zimmer. Ihre Freunde wirkten bedrückt und ein unangenehmes Schweigen machte sich breit. „Was ist denn mit ihr los? Ist sie immer so?
-Nein, Cosma. Sie ist nur so, weil man ihr genommen hat was ihrem Herzen viel bedeutete und zwar den Dämon den sie liebt. Er wurde aus Rache vom bösen übernommen. Erklärte Talessa mit einem Seufzer.
-Und das ausgerechnet jetzt! Wo sie doch so auf ihn angewiesen ist... murmelte Mikala.
-Ehm Cosma... wieso bist du eigentlich gekommen? Fragte Iskal, um das Thema zu wechseln.
-Ich soll euch beim Jupiterleuchtturm helfen.
-Aber der ist ein ganzes Stück entfernt. Meinte Dalja.
-Das ist mir klar und deswegen schlage ich euch vor den Turm von der Göttin der Jagt erst am ende zu machen. Hier genau neben Lalivero ist der Venusleuchtturm. Den sollten wir jetzt erledigen und es müsste auch keine Probleme geben, wenn Iskal ein Erdadept ist.
-Was auch der Fall ist, Cosma, aber wir sollten vielleicht bis morgen warten. Ich meine bis du dein Kind bekommen hast.
-Nein schon gut, Iskal. Shalda und ich werden hier auf euch warten. Sie wird euch nicht begleiten, also geht ruhig.
-Gut.“ Iskal, Talessa und die zwei Schwester verließen das Zimmer. Kurz dadrauf kam Shalda zurück. Sie war nicht überrascht, als sie Cosma alleine auffand. „Shalda... deine Freunde haben mir erzählt was passiert ist, aber du kannst noch etwas tun, um ihn zu befreien... Ich dagegen...“ Cosmas Stimme brach ab und die junge Dämonin brauchte nicht zu raten, was sie sagen wollte. Plötzlich war ihr ihr eigener Schmerz Komplet egal und sie ging zu Cosma rüber. „Es wird dir nichts bringen jetzt noch zu weinen. Ok, es wird hart sein und ich behaupte nicht das Gegenteil, aber...“ Shalda kam nicht dazu zu ende zu reden, denn Cosma lag in ihren Armen und weinte. „Schon komisch... Sie war wahrscheinlich, als man sie einsperrt höchstens fünfundzwanzig und nun zweihundert Jahre Später wird sie befreit und ist noch immer so jung... Doch es muss schwer für sie gewesen sein, als sie Festellen musste, dass all die die sie eins kannte Tod sind... oder fast alle. Aaron lebt ja noch, aber Cosmas Knabe wird niemals seinen Vater kennen lernen... Wie traurig...“ dachte Shalda und versuchte ihr bestes um Cosma zu trösten.
Währenddessen betraten Iskal, Talessa und die Geschwister den Turm. Es stellte sich heraus, dass Iskal die Rätsel und Räume sehr gut kannte (Er wurde auch von dem Djinn unterstützt). Sie brauchten jedoch gute Sieben Stunden um an die Spitze zu kommen. Als sie oben waren färbte sich der Himmel gerade rot, wegen dem Sonnenuntergang und Iskal zog sein Schwert. „Wir sind nicht allein.
-Wie recht du hast! Bis jetzt habt ihr immer gewonnen, aber heute Abend wird sich das ändern.“ sagte Ival mit ernster Stimme.

Cosma war dabei das Zimmer ein wenig aufzuräumen, als ein stechender Schmerz durch ihren Körper schoss. Sie schrie und konnte sich gerade noch an der Tischkante festhalten. Shalda, die ihren Schrei gehört hatte, stürmte ins Zimmer. „Was ist los?
-Ich weiß es nicht... aber... aber diese Schmerzen.“ stöhnte Cosma und krümmte sich unter Schmerzen. Im ersten Moment wirkte Shalda hilflos, dann zauberte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sie half Cosma auf eins der Betten. „Hab keine Angst, Cosma. Was mit dir passiert ist normal. Dein Kind kommt nur auf die Welt. Flüsterte sie sanft.
-Du lässt mich doch nicht allein?
-Nein, ich bleibe bei dir, Cosma...“

Ival schlug mit aller Macht auf Iskal ein, aber dieser werte ihn immer wieder mit dem Schwert ab und Talessa mischte sich nach einer Weile auch ein. Die Geschwister wollte auch mitmischen, jedoch versperrt Jeyka ihnen den Weg. „Haltet euch da raus! Das ist nicht euer Kampf!“
Talessa tat ihr bestes, um Iskal zu helfen, jedoch merkte sie schnell, dass sie den kräftigen Attacken von Ival nicht mehr lange stand halten konnte und somit entbrannte bald zwischen den zwei Jungen ein harter Kampf. „Du wirst diesmal nicht gewinnen! Schrie Ival.
-Das werden wir noch sehen.“ meinte Iskal zurück.
Plötzlich hörte man eine piepsige Stimme aus Iskals Tasche. „Benutz meine Kraft, dann kannst du ihn auch besiegen!“ sagte der Djinn. Iskal hörte auf seinen Rat und er wurde von einer Erdschutzaura umgeben und genau rechtzeitig, denn Ival war zu seiner stärksten Attacke übergegangen. Diese hatte allerdings nicht den gewünschten Effekt, da Iskal ja Geschütz war. Iskal spürte eine neue Kraft und benutzte die Macht von Venus um Ival zu besiegen. Dieser verstand gar nicht wie er wieder verlieren konnte und verschwand fluchend. Iskal dagegen knickte erschöpft ein. Dieser Kampf hatte ihm viel seiner Kraft gekostet. Mikala wollte Jeyka anschnauzten, aber diese war nicht mehr da. Talessa lief zu Iskal und half ihm auf die Beine. Sie lächelte ihn an. „Schau! Durch deinen Sieg wurde der Turm wieder entzünden.
-Das heißt wir haben nur noch zwei Türme vor uns und dann ist es vorbei.
-Nicht ganz, jedenfalls nicht für uns. Meinte Dalja niedergeschlagen.
-Wieso sagst du das? Wollte Talessa wissen.
-Wir müssen noch Selk aus den Klauen des Teufels befreien und sein Königreich zurückerobern. Erklärte Mikala.
-Oh! Das heißt wohl das sich nach den Türmen sich unsere Wege trennen...
-Sieht ganz danach aus, aber das ist jetzt nicht wichtig. Shalda und Cosma warten auf uns. Sagte Iskal erschöpft.
-Du hast recht! Und wenn sich Shalda nicht geirrt hat, hat Cosma heute Abend ihr Kind bekommen.“ Dadrauf hin beeilten sich die Freunde zurück nach Lalivero zu kommen. Als sie das Zimmer betraten waren sich überrascht nur Cosma mit ihrem Neugeborenem Kind aufzufinden. Sie wirkte Müde, jedoch lächelte sie als sie die anderen sah. „Wo ist Shalda? Fragte Talessa.
-Fort...
-Was?!
-Das ist jetzt nicht so wichtig...“ meinte Mikala und ging zu Cosma rüber. „Wie geht es euch beiden?
-Seral geht's gut und mir auch.
-Seral? Das ist nicht gerade ein Menschlicher Name.
-Ich weiß. Shalda schlug ihn mir vor, als sie hörte, dass ich ihm den gleichen Namen wie seinem Vater geben wollte. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hatte ich das Gefühl als ob sie mir mit diesem Namen Hoffnung machen wollte.
-Cosma... Weißt du eigentlich was der Name Seral in der Dämonensprache bedeutet?“ Cosma schüttelte mit dem Kopf. „Seral bedeutet seit langem Hoffnung auf das verlorene. Sagte Mikala sanft.
-... Du weißt nicht durch Zufall wo Shalda hinwollte?
-Nein, Talessa. Ich weiß es nicht...“
Die Freunde sahen sich niedergeschlagen an. Wo konnte sie nur hin sein? Aber sie verdrängten nach ein paar Minuten diese Frage und feierten erstmal das Neue Leben, dass heute das Licht der Welt erblickt hatte. Sie gingen erst sehr spät Schlafen.

Am Nächsten Morgen wurden sie vom Besitzer der Herberge geweckt. Iskal fragte ihn was denn passiert sei. „Wo ist Shalda?
-Shalda? Sie ist seit gestern Abend nicht mehr hier. Wieso?
-der Schmied schwört sie gesehen zu haben und zwar als sie seinen Besten Bogen und die besten Pfeile stahl.
-Was?! Aber was sollte sie damit vor haben?
-Es könnte sein...
-Was? Fragte Talessa Mikala.
-Ihre Mutter war unter dem Namen Jägerin der Schatten bekannt. Ich hab eine Frage Talessa. War sie, in der Zeit wo sie noch deine Zwillingsschwester, sehr gut mit Pfeil und Bogen?
-Jetzt wo ich dran denken... Meine Eltern hatten aus irgendeinem Grund drauf bestanden, dass sie den Umgang mit Pfeil und Bogen beherrschte.
-Und ich kann dir auch erklären wieso. Ihre Mutter muss gewusst haben, dass ihre Tochter irgendwann den gleichen weg gehen würde. Sagt mir guter Herr... Wurde irgendwas gefunden? Vielleicht ein Medaillon?
-Ehm ein Medaillon nicht direkt, aber dies wurde gefunden.“ antwortete der Wirt. Er holte unter seinem Mantel eine Rose aus schwarzem Kristall hervor.
„Wie ist das möglich? Das ist doch das Zeichen der Diebin der Nacht. Sagte Mikala überrascht.
-Das wissen wir und deswegen vermuten wir, dass die beiden unter der einen und selben Decke stecken.
-Das kann nicht sein, lieber Herr, denn die Diebin der Nacht ist vor kurzem verstorben.
-Wie kann man sich, dann aber diese Rose erklären?
-Das wissen wir nicht.“
Die Freunde überlegte noch lange über diese Rätsel.

Währenddessen betrat eine dunkle Gestalt den Tempel des Teufels. Die Mönche wollten sie zurückhalten und wollten wissen wer sie ist aber sie gab keine Antwort. Sie werte die Mönche einfach so ab, als einige sie angriffen. „Ihr seit doch nur lästige Fliegen für mich!“ fauchte sie und ging weiter. Sie ging Schnurstracks zum Hauptraum und heftete den Obermönch mit einem Pfeil an die Wand, dann ohne weiter auf ihn zu achten, ging sie auf die Statue des Teufels zu. „Wer bist du? Ertönte eine böse Stimme.
-Eine neue Dienerin.
-Wie ist dein Name?
-Ich werde Jägerin der Schatten genannt.
-Oh! Die beste Jägerin der drei Welten bitte mir ihre Hilfe an. Wieso?
-Ich hörte, dass Selk zu euren Leuten gehört und ich bin ihm treu ergeben.
-Hm. Treu wohl wahr. Nun, denn sei Willkommen in meiner Sekte.
-Danke Meister.“ sagte die Jägerin und kniete nieder. Sie drehte sich nicht einmal um als Selk den Raum betrat. Er sah mit einem fragenden Blick auf den Mönch, der versucht sich von dem Pfeil zu befreien, dann sah er auf die Jägerin, die vor der Statue kniete. Er kam näher, denn aus irgendeinem Grund kam sie ihm bekannt vor, auch wenn der lange Mantel mit Kapuze ihren Körper und ihr Gesicht Komplet verbargen. Erst als er die Hand nach ihr ausstreckte reagierte sie und werte sie ab. „Nicht!“ sagte sie und drehte sich zu ihm um. Unter ihrer Kapuze waren die leuchtenden striche des fünfzackigen Sterns zu sehen. „Verzeiht mein Herr! Aber ich möchte ihm verborgenen bleiben.“ Selk sah sie überrascht an, sagte jedoch nichts dazu. Die Jägerin stand auf und verließ den Raum, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Mönche führten sie in ihre Räume. Als sie dort war, bat sie dadrum allein zu sein. Die Mönche folgten ihrem Wunsch und ließen sie allein. Erst als sie sicher war, wirklich allein zu sein, ließ sie sich aufs Bett sinken und nahm die Kapuze vom Gesicht. Shalda war erschöpft, dass ganze hatte ihr viel ihrer Kraft gekostet und ihre Aura zu verbergen war auch nicht gerade einfach. „Was soll ich nur tun? Ich weiß nicht, ob ich das durchhalten werde...“ dachte sie bevor sie einschlief. Sie schreckte jedoch aus dem Schlaf als sie eine Gegenwart in ihrem Zimmer spürte, aber sie wäre so oder so aufgewacht, denn ihre Träume waren nicht gerade angenehm. Sie setzte sich auf und sah eine Gestalt auf dem Bettrand sitzen. „Warum bringst du dich und die Zwillinge in Gefahr?“ Es war Selk. Er hatte sie also doch erkannt. Sie war ja echt eine Närrin, wenn sie geglaubt hatte, ihn täuschen zu können. „Also bekomme ich einen Antwort?“ Shalda schwieg weiter hin. Sie kam sich hilflos und verloren vor. Sie senkte den Blick. Selk der anscheinend spürte was in ihr vorging, schloss sie nach kurzem Zögern in die Arme. „Shalda... verspricht mir, dass du morgen von hier verschwindest. Flüsterte er.
-Das kann ich nicht...
-Wieso nicht?
-Ich bin Shadows Erbin...“ hauchte die junge Dämonin. Selk ließ sie entsetzt los und obwohl sie seinen Blick wegen der Dunkelheit nicht sehen konnte, spürte sie jedoch, dass er nicht glauben konnte was er gerade gehört hatte. „Ich weiß, dass es schwer zu glauben ist, aber es ist so...
-Dann bist ja noch in viel größerer Gefahr, als ich dachte. Der Meister hat keine Ahnung, dass die Mächte seiner Tochter noch immer existieren.
-D-der Meister?! Selk sag mir nicht, dass du den Teufel als Meister siehst!
-Es ist so. sagte er und stand auf.
-Dann habe ich dich wohl verloren...“ sie wand sich mit dem Gesicht von ihm ab und tränen brannten in ihren Augen. „Dann war alles umsonst... Meine Hoffnung und all das andere! Was kann es dich kümmern, ob ich in Gefahr bin oder nicht! Du hast ja deinen Meister! Wo ist der geblieben, den ich liebe der sich nie beherrschen ließ? Wo ist dieser Dämon geblieben?
-Shalda die Zeiten haben sich geändert!
-Was kümmert es mich... Was kümmert es mich, ob sie sich ändern, oder nicht. Was bringt es weiter zu Leben, wenn man weiß, dass das Leben das man erhoffte nicht eintreten wird? Wenn du den Teufel wirklich, als deinen Meister siehst, dann wirst du mich töten. Vielleicht nicht jetzt und nicht Morgen, aber bald wird der Befehl kommen und wenn dieser Moment gekommen ist... Wirst du dann das Ausführen was er dir sagt?“ Selk schwieg und nach kurzem Schweigen verließ er den Raum und ließ sie alleine zurück. „Danke für deine Antwort, Selk. Nun weiß ich, dass du es tun wirst, sollte er es dir Befehlen...“ flüsterte sie und fiel in eine tiefe Verzweiflung. Der Schlaf brachte ihr auch keinen Trost.
Am nächsten Morgen wachte sie schweißgebadet auf. Sie war unruhig und nervös , denn sie hatte gerade einen schrecklichen Traum hinter sich, jedoch wusste sie nicht mehr was dadrin passierte. Plötzlich klopfte es an die Tür. „Jägerin! Der Meister wünscht euch zu sprechen.“ sagte ein Mönch, ohne jedoch die Tür zu öffnen. Shalda machte ihm klar, dass sie gleich kommen würde.
Shalda verließ nach ein paar Minuten das Zimmer und kämpfte den ganzen Weg über zum Thronsaal, damit sich nicht zu übergeben. Ihr war übel wegen dem was ihr Selk ihr letzte Nacht gesagt hatte und vor Angst. Was wenn er sie an den Teufel verraten hatte? Was wenn Selk seinem Meister alles gesagt hatte was sie ihm anvertraut hatte? Als sie vor dem Tor zum Thronsaal stand, nahm sie die Kapuze vom Kopf und trat ein. Der Meister des bösen saß auf dem Thron und neben ihm stand Selk, er wirkte unbeteiligt. „Kleine Süße Shalda, du hast Mut dich noch hier her zu Wagen, nachdem was mir Selk über dich erzählte.“ meinte der Teufel amüsiert. Shalda sah entsetzt zu Selk rüber, aber dieser reagierte nicht. „Du hast Angst, jedoch nicht um dich, sondern um deine Ungeborenen Kindern, aber sie werden so oder so...“ er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, denn ein Dolch wurde kurzer Hand in seinen Rücken geworfen. Er drehte sich um und sah wie Selk ruhig seinen Platz neben dem Thron verließ und was dem Teufel auch auffiel war, dass der junge Dämon nicht mehr das Zeichen des Bundes trug. „Lass sie ruhe, Teufelchen!
-Du wagst es, mich so zu nennen?!
-Ja, denn dies war der Name der am besten zu dir passt! Shadow und ihre Familie nannten dich so und ich, ein Nachkomme von ihr, werde es mir angewöhnen dich ebenfalls so zu nennen.
-Selk, ich warne dich! Du spielst mit dem Feuer!
-Nicht so sehr wie du Teufelchen!“ Selk bewegte sich blitzschnell und hatte plötzlich Shalda im Arm. „Rühr sie an und du wirst es bereuen.“ knurrte Selk. Der Teufel war außer sich, denn er hatte geglaubt, dass Selk unter seiner Kontrolle war und nun stellte er fest, dass er sich geirrt hatte. Er griff sie an, wurde jedoch von einem Schutzzauber aufgehalten. Selk ließ Shalda im Schutz der Barriere zurück, zog sein Säbel und griff den Großmeister des bösen an. Er war kurz davor ihn zu berühren, als die Kristallfee zwischen den beiden erschien. Selk konnte seinen Angriff gerade so stoppen. „Kirian?! Was soll das?
-Selk bring Shalda hier wer! Bevor es zu spät ist!“ sagte sie. Er drehte sich um und sah wie Shalda anfing zu wanken. Er war noch rechtzeitig bei ihr um sie aufzufangen. Er hob sie sachte hoch, funkelte den Teufel noch einmal düster an und verschwand dann. Kirian wand sich an den Großmeister des Bösen. „Was sollte das? Du glaubst wohl nur weil deine Töchter Tod sind,kannst du dir jetzt so was erlauben?!
-Was regst du dich bitte schön, Kirian? Es ist nichts passiert.
-Nein,aber fast wäre etwas passiert und es wäre nicht Selk gewesen,der den kürzeren gezogen hätte.“ damit ging Kirian wieder. Der Teufel sah verblüfft aus.
Weiter machen *toll find* Smiley
Danke! Ich bin schon fleißig am weiter schreiben.
hmm! die geschichte ist echt gut. sehr interessant zu lesen.
Freut mich
Mach weiter so!
Am Anfang kommt was von kreig der Engel.Es gibt ein Buch,das so heiß,von Wolfgang Hohlbein.Hat das jemand von euch gelesen?
Nee aber ich kenn den titel irgendwoher *denk denk*
hmmm....fällt mir nich ein.
Egal die geschichte hier is doch klasse oder nich?
Also ich find sie sehr interessant.
Mira,ja ich hab "Krieg der Engel" gelesen,vielleicht ist diese Geschichte ein wenig davon beeinflußt, wenn ja dann nicht mit Absicht.
man man, ich weiss nicht, ob ich jemals so viel auf einmal schreiben könnte^^

hmm, schonmal respeckt, auch wenn *sorry* ned gelesen.
ich bin einfach zu faul ~.~ sorry

aber vielleicht könntest du es ja solchen lesefaulpelzen wie mir ja schmackhafter machen, indem du vor deiner geschichte kurz beschreibst, worum es in deiner geschichte geht. wie bei einem buch auf der rückseite des umschlages. ein tipp für dich... ;)

(...damit ich endlich mal auch deine geschichten lesen möchte^^)
liebe grüsse
Also ich würde dir schon empfehlen die Geschichte zu lesen. ich kanns nur wieder sagen: die ist echt gut!
Das würde ich auch sagen und außerdem kann ich dies,was du möchtest nicht machen, weil die Story noch nicht zu ende ist.

@all: Es riskiert ein wenig zu dauern,bis es wieder was neues gibt, denn ich hab im moment echt stress mit der schule.
da bist du nich allein...(bekloppte lehrer). Ausserdem wird hier niemand gezwungen zu schreiben. Lass dir ruhig Zeit und lass dich nich hetzen.
Oh ich lass mich nicht hetzen, es ist nur, dass es mich nervt.Ich hab schon alles auf einem Notizblock aufgeschrieben und hab keine Zeit, dass abzuschreiben!
ah so!ja dann...egal ich bin trotzdem gespannt. ^^
Hi Nadja
hast du meinen Brief schon bekommen?
*jubel*Ich bin wieder da!Ja,Shira ich hab ihn bekommen und werd dir dem näcchst auch wieder drauf Antworten.
ich dachte wir dürfen keine geschichten mehr schreiben...
@Treibholz:
Die art Geschichte die wir alle zusammen geschrieben haben durfen wir nicht mehr schreiben,weil sie unendlich weiter gehen kann,(Ich weiß wovon ich rede.) jedoch kann man eine Geschichte wie ich sie hier gerade schreibe,hier posten,weil sie ein festes Ende hat.

Hier ist wieder was zu lesen. Ist zwar nicht lang,jedoch hoffe ich, dass es reichen wird.

Kapitel 9

Selk erschien wieder vor den Toren des Plutotempels. Schnell und unauffällig wie ein Schatten betrat er ihn mit seiner Gefährtin im Arm. Er wurde gleich von Voldar begrüßt. „Mein Prinz! Ich hatte schon befürchtet, dass euch was zugestoßen ist.
-Mein Prinz? Ich muss mich wohl oder übel wieder an diesen Titel gewöhnen.
-Verzeiht! Was ist mit eurer Gefährtin?
-Ihr geht es nicht sehr gut. Ich glaub der Druck der Finsternis ist ihr nicht bekommen.
-Dann bringt sie hier in diesen Raum.“ Valdar führte ihn in einen Hinterraum wo Selk, Shalda auch gleich aufs Bett legte. Sie hatte hohes Fieber und atmete schwer. Selk ging zum Fenster und Wut erfüllte ihn als er die Stadt sah. „Es ist schrecklich, nicht wahr?
-Ja, Voldar... Das wird sie mir heimzahlen,jedoch muss ich noch warten... Warten bis der letzte Turm entzündet ist und das ist nicht der von Jupiter.
-Sondern? Valdar kümmerte sich um die junge werdende Mutter und war schon dabei ihr Fieber zu senken.
-Ich rede von dem von Sol.
-Aber mein Prinz! Sol ist ein Gott, der gegen die Dämonen ist! Erinnert euch was damals vor langer Zeit geschah.!
-Ich weiß was du meinst... jedoch werden in diesem Moment keine Dämonen anwesend sein. Meine Schwester werden bald hierher kommen.
-Verstehe...“ murmelte der vertraute. Selk sah zum Himmel hinauf und musste an seine Eltern denken.

Iskal und seine Freunde waren schon seit mehreren Stunden aufgebrochen. Er hatte versucht Cosma zu überreden in Lalivero zu bleiben, jedoch hat sie sich stur geweigert und drauf bestanden sie zu begleiten. Iskal sah aufs Meer und seufzte. Sie hatte ja recht gehabt mitzukommen, denn sich brauchten sie ja im Jupiterleuchtturm, aber trotzdem... Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, dass Cosma mit Seral an Bord waren. Was wäre wenn Alex wieder angriff? Er dachte auch über die erlebten Abenteuer nach. Was hatte sie nicht alles durchgemacht um die Türme zu entzünden. Der junge Erdadept merkte gar nicht, dass Talessa aufs Deck gekommen war und hinter ihm stand. Sie musterte ihn genau und sah, dass er mit den Gedanken wo anders war. Sie ging langsam auf ihn zu und berührte ihn an der Schulter. Er schreckte auf. „Oh! Tut mir leid. Sagte sie.
-Schon gut...“ Er drehte sich zu ihr um und war überrascht sie besorgt zu sehen. „Was ist denn los?
-Ich mach mir Sorgen um Shalda und Selk...
-Die werden schon klar kommen. Wir haben momentan andere Sorgen. Wir sind hier auf See und ein leichtes Ziel für Alex.“ Talessa wollte was sagen, als die beiden Cosma schreien hörten. Sie rannten zu ihrem Zimmer und sahen sie mit dem Rücken an der Wand, mit ihren Sohn in Arm, vor Jeyka zurückweichend. Diese verlangte nach dem Kind. „Jeyka! Lass die beiden in ruhe?!“ rief Iskal und zog seine Waffe. Die Dämonin drehte sich zu ihm um. „Warum willst du Seral überhaupt?
-Ich will dem Knaben nur das Leben retten. Antwortete sie.
-Das ist nicht wahr?! Du willst Seral Alex übergeben und der will nur die Macht, die ihn ihm schlummert.“ schrie Cosma. Ihr Sohn fing an zu weinen und sie tat ihr bestes um ihn wieder zu beruhigen. „Jeyka! Verschwinde! fauchte Mikala, die mit ihrer kleinen Schwester den Raum betrat.
-Halt dich da raus!
-Lass Cosma in ruhe!“ rief Dalya wütend. Die Neptunadeptin sah ein, dass sie einer übermacht gegenüber stand und verschwand fluchend. Cosma legte, nach ein paar Minuten, ihren Sohn wieder in sein Bettchen. Wo der kleine auch sofort wieder einschlief. Talessa ging zu der jungen Mutter. „Alles wieder in Ordnung?
-Ja, danke...
-Ist doch normal. Du gehörst doch zu unserem Team.“ meinte Iskal und Cosma wurde verlegen, jedoch war ihr Lächeln traurig. „Aber sag mal Cosma... Was ist denn so besonders an deinem Kind?
-Ich hätte es euch von Anfang an sagen sollen...
-Was denn? Wollte Talessa wissen.
-Ich bin das Kind von zwei Engeln. Mehr weiß ich auch nicht.“ Die anderen wollten nicht glauben, was sie da gerade gehört hatten. „Das was die Bewohner von Lalivero behaupteten stimmt. Ich bin wirklich vom Himmel gefallen, jedoch weiß ich nicht wieso...
-Also deswegen...“ murmelte Mikala. „Deswegen diese Ausstrahlung bei Seral. Er ist ein Halbengel.
-So ist es.“ meinte Cosma. Iskal einigte sich mit den anderen, dass immer jemand bei Cosma bleiben würde. Diese hatte keine einwende und die erste die bei ihr blieb war Talessa. Sie setzte sich aufs Bett und derweil ging Iskal an Deck um wache zu schieben. Mikala und Dalya gingen wieder in ihr Zimmer. Talessa beobachtete die junge Mutter eine weile, bevor sie was sagte. „Wie war er?
-Wer?
-Dein Mann.
-Felix? Er war etwas besonders, lieb und er versuchte mich immer zu beschützen. Er hat sich so gefreut, als er erfuhr, dass ich ein Kind von ihm erwartete... Ja... Er war der glücklichste Mensch in ganz Weyard. Er muss verrückt geworden sein vor Sorge, als ich kurz vor der Geburt verschwunden bin.
-Was ist da eigentlich passiert?
-Dämonen. Sie gehorchten Alex und haben mich versiegelt um mich zu bestrafen, jedoch war ich überrascht als mein Siegel von einer Dämonin gebrochen wurde.
-Shalda,stimmt's?
-Ja.“ Die beiden unterhielten sich noch eine ganze Weile.

Im Zimmer daneben redeten die Schwestern. „Wir müssen zu Selk!
-Nein Mikala! Du weißt genau was er gesagt hat! Wir sollen warten bis der letzte Turm entzündend ist!
-Du bist stark geworden, Dalya... genau wie Mutter.“ murmelte Mikala und ging zur Tür. Ihre kleine Schwester sah ihr niedergeschlagen hinterher.

Iskal sah auf die ruhige See und hoffte, dass es so friedlich bleiben würde, denn er hatte ihr wirklich keine Lust zu kämpfen und außerdem würden sie einen Kampf auf dem Meer nicht überstehen.

Voldar rannte eilig zu Selk. „Mein Prinz! Mein Prinz! Es geht um eure Gefährtin... keuchte er ausatmen.
-Jetzt mal langsam. Was ist los?
-Es tut mir leid, mein Prinz. Eure Kinder werden zu früh auf die Welt kommen...
-WAAAAAS?!“ Selk packte Voldar an den Armen. „Sag mir, dass das nicht Wahr ist!“ Sein Vertrauter senkte den Blick. „Es stimmt also...“ Selk ließ ihn wieder los. „Wann?
-In ein paar Minuten... Shalda wird nicht überleben.“ Selk wich zurück und lief direkt zu ihrem Zimmer. Er sah sie im Bett liegen, schwer atmend und fiebrig. Er ging neben dem Bett auf die Knie und in diesem Moment schlug sie die Augen auf. Diese waren eins so klar und nun waren sie verschleiert und spiegelten Angst wieder. „Selk... was passiert... mit... uns? Bitte... lass mich... nicht... alleine...“ Sie hob eine Hand und suchte nach der seinen und hielt sich dann an ihr fest. Selk spürte das Feuer, dass sie leiden ließ. Er nahm Dämonengestalt an und beugte sich über sie. Er küsste sie auf die Stirn und sie schlief wieder ein mit einem regelmäßigeren Atemzügen. Selk richtete sich wieder auf und breitete seine Schwingen aus. „Göttin Pluto! Herrin der Zeit! Bitte! Ich flehe dich an! Gebe ihnen was sie nicht haben!“ Ein milchiges Licht umgab ihn und Shalda, desto schwächer er wurde desto stärker wurde sie. Als das leuchten erlosch, ging er auf die Knie und wurde normal. Shalda erwachte und setzte sich auf. Sie war ein wenig verwirrt und sie war entsetzt als sie Selk erschöpft neben sich sah. „Was ist mit dir?!
-Nichts... ich bin nur Müde.“ Er versuchte aufzustehen, jedoch scheiterte sein versuch. „Tz! Menschen sind echt schwache Geschöpfe. Spottete er.
-Was soll das heißen?
-Um dir und den Kindern Zeit zu geben, habe ich mein Dasein als Dämon eingebüßt. Selk lächelte Matt.
-Das ist ein Scherz!
-Nein, jedoch sind die Kinder, die du trägst, die eines Dämons.
-Aber Selk! Wenn du jetzt ein Mensch bist, dann wirst du den Thron nie besteigen!
-Das ist nicht gesagt.“ meinte Voldar. Selk und Shalda schreckten zusammen. „Keine Angst, keiner wird erfahren was in diesen Mauern geschah, jedoch habe, wir jetzt ein Problem.
-Und das wäre? Selk schaffte es sich aufs Bett zu setzen.
-Ihr wart der Einziege, der Talisman gewachsen war.“ Eine unangenehmes Schweigen machte sich in den Raum breit. „Jedoch gibt es Hoffnung.
-Und die wäre? Fragte Shalda mit Hoffnung.
-Weyard, die Mutter aller Götter. Sie könnte die Verwandlung rückgängig machen, jedoch brauchen wir die Erlaubnis des Rates der Wächter... und ich glaub kaum, dass sie es uns gewähren werden.
-Meinst du wegen meinem Vater?“ fragte Selk. „Nur weil mein Vater Garoh nicht leiden konnte, heißt es noch lange nicht, dass sie uns nicht helfen werden.
-Ja,aber...
-Voldar, Selk hat recht. Der Rat darf uns seine Erlaubnis nicht verweigern, dafür steht viel zu viel auf dem Spiel und außerdem werde ich euch begleiten. Es gibt da zwei im Rat, die sich gut mit Shadow verstanden. Sie werden es verstehen.
-Wenn du meinst...“ sagte Selk müde und kippte nach hinten, dabei schlief er ein. Shalda wollte ihn wecken, jedoch hinderte Valdar sie dran. „Nicht, Selk war noch nie ein Dämon der viel schlief und erst recht nicht in letzter Zeit. Lasst ihn schlafen und ruht euch ebenfalls weiter aus. Ich werde schon auf euch achten.
-Du weißt, dass ich dir vertraue, Valdar.
-Ich weiß es und werde euer vertrauen nicht enttäuschen.“ damit ging Voldar wieder.

Talisman ging wütend im Thronsaal auf und ab. Wie konnten diese Dämonen es wagen ihr das Zepter zu stehlen, dass den größten Teil der Macht der Königsfamilie ausmachte? Sie war echt schlecht drauf, jedoch blieb sie stehen, als einer ihrer Spione den Saal betrat. „Ich hoffe du bringst gute Nachrichten. Knurrte sie.
-Sehr gute! Selk ist Menschlich geworden! Er hat sein Dasein als Dämon aufgegeben, um seine Gefährtin und seine Kinder zu retten.
-Das sind ja erfreuliche Nachrichten. Wo hält er sich auf?
-Er befindet sich aktuell im Tempel der Zeit.“ Talisman blick verdunkelte sich. „Wir können ihn nicht erreichen, solange er dort ist.
-Da hast du wohl recht. Die Königsfamilie stand schon immer unter dem Schutz der Göttin Pluto...“ Talisman sah nachdenklich auf ihren Diener. „Du wirst im Verborgenen warten und mir sofort bescheißt geben, sollte er den Tempel verlassen.
-Wie ihr wünschet, Herrin. Meinte der Diener und verschwand.
-Und ich werd mir einen Spaß, draus machen dich zu töten, Selk.“ Talisman lachte kalt und dämonisch, denn bald würde ihr keiner mehr im Weg stehen...
du entäuschst mich nicht. ^^
Wie kann ich das verstehen?
wie schon die geschichte ist gut.^^
achso...danke
krasse geschichte! die is gut.
*verneig* danke
Hier was kleines

Als Selk am nächsten Morgen erwachte, stand Shalda am Fenster. Er ging zu ihr und legte seine Arme um sie, jedoch versteifte sie sich. Der junge Mann zog sich zurück und wand sich ab. „Ich versteh schon... Es ist wohl besser, wenn ich gehe.
-Selk... ich...“ Sie kam jedoch nicht dazu irgendwas zu sagen, denn Voldar hatte das Zimmer betreten, er hatte eine Hand auf Selks Schulter gelegt und beide waren verschwunden. Sie sah wieder zum Fenster und sah wie der Tempel belagert war. Tränen brannten in ihren Augen, als Soldaten den Tempel und kurz dadrauf hin das Zimmer betraten. Die werdende Mutter stellte sich ihnen tapfer entgegen. „Wo ist er?
-Selk... ist fort. Ihr werdet ihn hier nicht finden.“ meinte sie nur. Der Anführer gab einen Befehl und Shalda wurde abgeführt. Sie leistete keinen Wiederstand und ging einfach mit...

Selk und Voldar erschienen wieder an Deck des Schiffes, mit dem die Freunde gerade das Meer überquerten. Iskal war überrascht die beiden zu sehen, jedoch als er fragte was denn los sein, wand sich Selk ab und ging unter Deck wo er das letzte freie Zimmer für sich beanspruchte und wünschte niemanden zu sprechen. Voldar blieb vor der Tür stehen und ließ keinen eintreten, selbst seinen Schwestern verweigerte er den Zugang. „Voldar! Laß uns zu ihm! Meinte Mikala forsch.
-Nein! Er will niemanden sprechen und wenn er meint niemanden, dann bleibt es auch dabei. Ihr könnt mit euerem Bruder reden, wenn er dazu bereit ist.
-Komm Mikala. Wir warten besser.
-Du hast wohl recht...“ die beiden Geschwistern ging wieder und Voldar sah ihnen traurig hinter her, dann drehte er sich zur geschlossenen Tür. „Ich hoffe, dass ihr nicht am verzweifeln seit, mein Prinz“ dacht er.

Selk saß auf dem Bett, die beine an die Brust gezogen und die Arme drum gelegt. Sein Kopf ruhte auf seinen Knien. Er starte verloren vor sich hin. Er wusste, dass er Shalda unrecht getan hatte und sie durch sein gehen, sie in eine viel größere Gefahr gebracht hatte, aber was sollte er sonst machen? Er kam sich verloren und schuldig vor, denn würde ihr und den Kindern etwas zustoßen würde er sich, dass nie verzeihen. Selk plagte jedoch noch was anderes. Dieser Körper er war so sterblich und verwundbar. Selk vergrub sein Gesicht in den Händen und versucht sich zu beruhigen, was ihm jedoch nicht gelang. Menschen hatten ihre Gefühle nicht so im Griff wie Dämonen und das schlimmste für ihn war, jedoch das er spürte wie sein Körper langsam starb. Ihm war klar, dass die Menschen das nicht spürten, jedoch war es für ihn anders, denn er war nicht als Mensch geboren worden. Seine Sinne waren auch nicht mehr so gut wie zuvor, die Menschen kamen dem jungen Mann wie fast taub vor und ihre Augen waren auch nicht so gut. Hier auf dem Bett saß Selk im halbdunkeln und seine Augen waren nicht dran gewöhnt. „Ich werde das nicht aus halten...“ stammelte er. Selk versucht sich zusammen zu reißen, seine ruhe wieder zu gewinnen, aber es gelang ihm nicht. Selk schrie auf. Voldar kam sofort zu ihm gelaufen und versiegelte die Tür, damit keiner der anderen dazu kommen konnte. „Mein Prinz! Was ist mit euch?
-I-ich halt das nicht mehr aus... Ich!
-Mein Prinz beruhigt euch.
-Voldar! Brich das Siegel, dass die Tür verschließt! Rief Mikala.
-Nein.“ Er fing einen Blick von Selk auf. „Mein Prinz, es ist besser, wenn selbst eure Schwestern nichts erfahren.
-W-wenn du meinst... Mikala! Verschwinde! Ich möchte euch nicht sehen!
-Aber Selk!
-Verschwinde!“ er hörte kaum das seufzen seiner Schwestern und wie sie gingen. Selk fühlte sich langsam wieder besser, jedoch änderte dies nichts an seinem flauem Gefühl...

„Talisman!“ Eine dunkel Gestalt begleitet von zwei anderen betrat den Thronsaal. „Was soll das?!
-Garoh! Was für eine Überraschung! Der Rat meldet sich also auch zu Wort.
-Hör auf mit deinem Spott. Wo ist sie?
-Wer?
-Shalda! Sie wird mit uns gehen.
-Garoh, du magst vielleicht der Führer des Rates sein, jedoch hast du hier nicht das sagen.
-Er hat überall das sagen, Talisman. Sagte einer seiner Begleiter.
-Das sagst du, Chris, aber ich nicht.“ Plötzlich kam die Zeit zum stillstand. Garoh drehte sich zu seinem zweiten Begleiter und dankte ihm mit einem Kopfnicken. Die drei gingen Richtung Kerker, wo sie auch Shalda fanden. Die verschreckte Dämonin saß in der dunkelsten Ecke ihrer Zelle. Chris trat vor und mit wenigen Handgriffen öffnete er die Tür. Shalda wusste nicht wie ihr geschah, als sie die drei Männer sah. „Was... Wer seit ihr?
-Es hat im Moment keine Bedeutung wer wir sind.
-Garoh! Wir müssen uns beeilen! Die Zeit wird bald wieder ihren normalen lauf haben.
-Garoh? Dein Name ist Garoh?! Dann seit ihr die Mitglieder des Rates der Wächter! Keuchte Shalda.
-Ja, wir sind die Mitglieder! Und? Garoh wirkte genervt.
-Verdammt!“ Fluchte Chris. Garoh half ihr auf die Beine, als die jedoch weiter wollten, würden sie von Talismans Männern aufgehalten. Garoh und der dritte im Bunde wandten sich zu Chris. „Nimm sie und verschwinde! Wir kommen später nach.
-Aber Garoh!
-Kein Aber! Verschwinde.
-Na gut...“ Chris nahm Shalda bei der Hand und verschwand mit ihr. Garoh und sein Begleiter stürzten sich in den Kampf. Garoh zog ein Schwert und sein Freund beschwor schon den ersten Zauber herauf. Talismans Leute merkten schnell, dass sie es mit starken Gegnern zu tun hatten.

Shalda war verwirrt, als sie den Ort sah wo sie war. „Wo sind wir?“ fragte sie Chris, der neben ihr stand. Sie befand sich nämlich in einem rundlichem Raum, der sehr dunkel war. Ihr lief es kalt dem Rücken runter als sie sah wie sich auch Chris verändert hatte. Er trug keine Abgetragenen Reisekleidung mehr, sondern eine silberne Rüstung mit goldenen Mustern und an der Seite eine Schwertscheide mit der passenden Waffe. „Wir sind im Ratssaal.
-Aber..."Shalda kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, denn die beiden anderen gerade erschienen waren.
(ich muss unter dem namen posten, habe mein passwort vergessen,*rot werd*)
Das ist total KLEIN wirklich aber deine geschichte ist doch immer wieder interessant zu lesen! mach weiter so!
Hallo Leute! Es könnte jetzt eine ganze Weile dauern bis es wieder was zu lesen gibt,denn meine Mutter hat drauf bestanden,dass ich mir das ganze nochmals durchlese und die Fehler ausbügel.
hi kann mir jemand weiterhelfen bitte?
zu golden sun ich bin im jupiterleuchtturm komme da aber nicht weiter... was soll ich eurere meinung nach
tun?
cosma908, komm zu mir, da können ein paar helfen oder bleib hier, aber hier lesen sie mehr, mach was du denkst.

deine geschichten sind super gut nadja! suuuuuuuuuuuuuuuuupeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrr cool! mach weiter so. rechtschreibfehler sind doch nicht schlimm.
he nadja danke für den überraschungsanruf war ein tolles geburtstags geschenk^^!
Allerdings mein vater hat gesagt das deiner ihn die ganze zeit etwas auf Französisch erzählt hat und er hat natürlich kein wort verstanden*lach*
*g* danke für die komplimente! Naja,mir gibt diese Fehler suche auch die möglichkeit nochmals zu lesen was ich geschrieben habe und neue ideen zu finden. Ich halt mich aber rann,damit ich schnell wieder was posten kann.
Fehler suchen...! Die Geschiche is auch mi Fehlern gut aber wenn sie dadurch noch besser von dir fortgesetzt wird is das für alle hier bestimmt nicht schlimm. ^^
genau so sehe ich das auch!
Ratet mal was jetzt kommt^^

Talisman schnaubte vor Wut, nicht nur weil Garoh hier aufgetaucht war, sondern auch weil er Shalda mitgenommen hatte. „Wie konnte er es wagen?!“ schrie sie. Eine junge Dienerin betrat den Saal, um ihr eine Botschaft zu übermitteln. „Du kommst genau richtig.“ meinte Talisman und wand sich zu den Wachen. „Nehmt sie fest! Eine kleine Hinrichtung wird mich wieder aufmuntern.
-A-aber! Ich habe euch immer gehorcht und nie etwas gegen euch unternommen! Stammelte die Dämonin.
-Und? Du wirst halt hingerichtet.“ meinte Talisman gleichgültig und die Wachen führten die Dämonin ab. Talisman Laune besserte sich schlagartig.

Selk saß noch immer zurückgezogen in seinem Zimmer und Voldar hatte wieder Stellung vor der Tür genommen. Selk dachte über alles nach und er merkte, dass er sich langsam dran gewöhnte ein Mensch zu sein. Er schüttelte den Kopf und schalte sich ein Narr, denn wenn er sich langsam dazu hinreißen Liese Menschlich zu bleiben, würde jede Hoffnung vergebens sein. Der junge Mann seufzte und sah nach draußen, dort wäre er jetzt auch gerne. Wieder frei sein, wieder im Besitz seiner vollen Kraft zu sein... Seine Gedanken wanderten dann wieder zu Shalda. Wie es ihr jetzt Wohl ging? Und was sie wohl machte? Ihr ging es bestimmt gut und sie war wahrscheinlich auch in Sicherheit. Selk dachte an den Rat der Wächter, der konnte ihm eigentlich nur die Erlaubnis geben mit Sol zu sprechen, denn es war dieser Gott, der es einem erlaubte Weyard zu sprechen oder nicht. Selk dachte dadran nicht auf die Erlaubnis vom Rat zu warten und direkt zu Sol zu gehen. Er stand auf und rief Voldar zu sich. „Ihr habt mich rufen lassen?
-Ja. Ich möchte, dass du mich zum Sonnentempel bringst.
-Aber,mein Prinz...!
-Ich weiß, aber ich kann nicht länger warten. Dieser Körper wird immer Menschlicher und ich spüre langsam nicht mehr den unterschied.
-Ich verstehe... Was soll ich derweilen tun?
-Voldar, du wirst mich zum Tempel bringen und dann hier her zurückkommen und den anderen alles erklären.
-Wie ihr wünscht.“ Voldar legte eine Hand auf Selks Schulter und beide erschienen wieder vor dem Tempel von Sol. Selk trat ein und sein Berater tauchte wieder auf dem Schiff auf.

Eine kleine Gruppe von Dämonen hatte sich außerhalb der Stadt versammelt und sprachen Hektik durcheinander, was sich jedoch legte als Chris plötzlich auftauchte. „Was ist los? Fragte er.
-Talisman will eine Hinrichtung vollziehen!
-Und? Wer ist das Opfer?
-Es ist Mira... Die uns die Informationen aus dem Palast liefert.
-Oh! Dann müssen wir eingreifen, aber das wird nicht leicht sein, denn wir müssen noch warten.
-Was soll das Chris? Wie lange sollen wir noch auf den König warten?! Er wird nicht kommen! Rief ein Dämon aufgebracht.
-Schweig!“ schrie Chris. „Denkt ihr echt, dass es einfach für eueren König ist? Er hat ebenfalls seine Verpflichtungen und ich weiß aus guter Quäle, dass er bald kommen wird.“ Die Dämonen sagte nichts mehr dadrauf hin und nach ein paar Minuten schweigen, ging die Planung der Rettungsaktion los.

Selk kam gerade im Hauptraum des Sonnentempels an. Er war überrascht dadrüber, dass er keinem Priester oder so begegnet war. Das Zentrum des Tempels war prachtvoll dekoriert und glänzte in einem goldenem Licht. Selk trat weiter hin vor bis die Erde kurz erzitterte. Der junge Mann blieb stehen und ein Gefühl von Angst ergriff ihn. Er sah sich um, es war jedoch niemand zu sehen. „Wer wagt es meinen Tempel und meine Ruhestätte zu betreten?“ Selk schluckte. „Sprich!
-I-ich bin Selk, der...
-Du wagst es Mensch, dich für einen Dämon auszugeben! Dafür sollst du bestraft werden!“ rief die Stimme. Eine goldene Kugel aus reiner Energie formte sich vor ihm. „Wartet! Sol, ich bin nicht als Mensch geboren worden! Ich...“ Selk brach ab, als er sah, dass der Angriff nicht abgebrochen wurde und er wusste, dass er ihm nicht entkommen konnte. Der Raum wurde in ein Gleisendes Licht getaucht...

Shalda schreckte hoch und ihr flossen Schweißperlen über die Stirn. Sie brauchte eine Weile um sich zu beruhigen und um zu wissen wo sie sich befand. Sie war in einem der Räume, der ihr von den Mitgliedern des Rates zu Verfügung gestellt wurde. Zitternd und mit einem Gefühl von entsetzend stand sie auf. Was war das gerade gewesen? Dieser Traum, diese Bilder! Sie hatte gesehen wie Selk den Tempel von Sol betreten hatte und wie er plötzlich verschwunden war. Ihm musste etwas zu gestoßen sein, denn wie wollte sie sich sonst diesen Schmerz und die Angst, die ihr wohnten, erklären. Shalda verließ das Zimmer und ging auf den Flur, Richtung Bibliothek. Sie hoffte dort etwas zu finden, dass sie ablenken könnte.
Als sie dort ankam, war sie überrascht auf Garoh zu treffen. Er war dabei ein Buch zu suchen. Er bekam erst mit, dass die junge Dämonin da war, als sie einen Schritt den großen Saal machte. „Kann ich dir irgendwie helfen? Fragte er freundlich und drehte sich zu ihr um.
-Ich... ich suche etwas zum lesen. Kennst du ein paar gute Bücher?
-Etwas bedrückt dich.“ sagte Garoh nur und Shalda schwieg. Natürlich war sie in Sorge, sie hatte immerhin eine schlechte Vorahnung wegen dem Traum. „Möchtest du vielleicht drüber reden?
-Wo sind die anderen? Wollte sie wissen und überhörte seine Frage.
-Chris ist beim Wiederstand in der Dämonenwelt.
-Und der andere?
-Er ist in einem anderen Raum. Er meditiert. Du willst nicht reden, nicht wahr?
-I-ich... es geht um Selk.
-Was ist mit ihm? Fragte Garoh plötzlich und seine Stimme wurde schärfer.
-Ich... ich glaube, dass ihm was zu gestoßen ist.
-Wie kommst du denn dadrauf?“ Shalda erzählte ihm von ihrem Traum und von den Gefühlen, die sie gefangen hielten. Der Anführer der Wächter lauschte ihr Nachdenklich und eine gewisse Besorgnis war in seinen Augen zu lesen.

Voldar hatte gerade, damit beendet den anderen auf dem Schiff alles zu schildern. „Was hast du getan?“ Schrie ihn Mikala an. „Du hast ihn alleine zum Sonnentempel gelassen?!
-Ich hatte keine andere Wahl. Selk musste sich Sol alleine stellen.
-Ja, aber...“ begann Dalja. Sie wurde jedoch von Iskal unterbrochen, denn der Kontinent Atteka war in Sicht. Die anderen sahen zu dem Festland und atmeten erleichtert auf. „Biegt bitte bei dem Fluss, der gleich kommen wird ein.“ sagte Cosma. Die anderen sahen sie überrascht an, taten jedoch was sie sagte.
Nach ein paar Minuten, lief das Schiff in einem kleinen Hafen ein und Talessa verstand nun die Bitte von der jungen Mutter. Der direkte Weg zum Hafen wurde von Felsen, die aus dem Meer ragten versperrt versperrt. Die kleine Gruppe ging von Bord und wurde von Cosma, durch einen Wald, zu einer Stadt in der nähe des Jupiterturms geführt. Dort angekommen, gingen sie erstmal zur Herberge um sich auszuruhen. Sie nahmen ein Zimmer mit sechs Betten, was die Besitzer überrascht, jedoch sagten sie nichts.
Als sie sich alle in dem Zimmer versammelt hatten, kam Cosma gleich zum Thema. „Wir sollten so bald wie möglich zum Turm, somit haben wir dann nur noch einen Turm vor uns.“ Voldar räuspterte sich. „Stimmt was nicht?
-Tut mir leid, dich zu unterbrechen, aber nach diesem Leuchtturm habt ihr noch zwei Türme vor euch.
-Das stimmt nicht, Voldar! Wir haben dann nur noch den Turm von Luna vor und. Meinte Iskal und die anderen stimmten ihm zu, nur die Schwestern blieben schweigsam.
-Tut mir leid, aber ihr seit beim Turm von Sol nach unten und nicht nach oben und somit habt ihr noch zwei Türme.
-Jetzt wo er es sagt...“ murmelte Talessa nachdenklich. „Ich glaube er hat recht.
-Na gut... und wann wollt ihr morgen los? Seufzte Iskal.
-Also ich würde sagen so früh wie möglich... schlug Cosma vor.
-Ok und wer kümmert sich derweilen um deinen Sohn?
-Ich kann ihn bestimmt in der Obhut der Dorfbewohner lassen.
-Wenn du meinst...“ sagte Iskal und sah zur Sonne, die gerade unterging. Er musste auch an Malya denken. Wie es ihr wohl ging?

Malya befand sich an einem fremden Ort. Sie war zwar nicht gefesselt, jedoch konnte sie sich nicht bewegen. Sie hatte auch schreckliche Kopfschmerzen. „Na? Endlich wach?“ fragte Alex spöttisch. Malya sah benommen zu ihm hoch. Was wollte er von ihr? Sie hatte immer befürchtet, dass so was passieren würde, aber doch nicht so schnell. Sie sah wie Alex in die Hocke ging und eine Handbewegung machte, auf einmal konnte sie sich wieder bewegen. „Wie geht es dir?
-Was willst du von mir?
-Ich möchte, dass du an meiner Seite kämpfst. So wie es sein sollte.
-Niemals! ! ! Niemals werde ich meine Freunde verraten! Schrie sie.
-Bist du dir sicher? „Alex stand wieder auf und sah sie mit einem Hinterhältigem Blick an. „Wenn du nicht tust was ich sage, wird Iskal sterben!“ Malya schrie entsetzt auf. Alex wusste also um ihre Gefühle für den jungen Kämpfer, denn es stimmte. Sie liebte ihn, auch wenn sie wusste, dass sein Herz Talessa gehörte. Malya brach in Tränen aus und Alex wusste, dass er gewonnen hatte. Er lies sie alleine zurück.
die geschichte ist genauso genial wie die anderen von dir. du solltest autorin werden oder so. du bist echt gut!
Hey! Da hat ja jemand meinen zweiten Plan für meine Zukunft durchschaut^^

@all: nur so aus neugierde,was ist eure lieblingsstelle?
um ehrlich zu sein ich hab keine lieblingsstelle. den ganzen text hab ich super gern, der ist meine lieblingsstelle. alles an den text ist genial.
Hey!Danke^^
Ich find die Geschichte ganz ok.
Eine Frage noch,wie lange hast du denn an dem text gebraucht?
wie lange? keine ahnung! und die geschichte ist auch noch nicht zu ende^^
Du musst unbedingt weiter schreiben!
Gerne=) aber erstmal,habe ich leider eine andere Priorität,werd jedoch so schnell wie möglich hier wieder was posten^^
japp, nich vergessen. freu mich schon auf den nächsten.

lasst euch nicht verarschen, vorallem nicht beim preis.
blöder werbespruch!
Ich hab ne tolle Idee fürs Ende:
ALLE STERBEN!
Sorry,aber das überlass doch lieber mir,ok?
alle sterben, irgendwie geisteskrank. erinnert mich an einem in meiner klasse, der ein wenig plemmplemm is. denk nur an solchen kram.

was hast du davon, wenn alle sterben? schwachsinn
Go Nadja! Go Nadja! GO GO GO Nadja! ;-)
Schon mal dran gedacht deine geschichte an "camelot" zu schicken?!?!?! ;-) (fahne schwenk)
lg lexxxx
Nein,hab ich noch nicht^^ sollte ich das etwa machen?
wird bald wieder was zum lesen geben^^
Ich bin zwar erst gerate beim 5 Kapiel angekommen, aber bisher war es schon cool! Besonders diese Stelle im Dämonendorf....armer Iskal!
Ich schreibe übrigens ein Buch und möchte auch Autor werden, Nadja :)
Ich habe auch schon eine Idee für eine GS-Geschichte...vielleicht schreibe ich sie mal ;-)
Lass dir ruhig Zeit...habe ja noch viel zum lesen...
Ich hab bis jetzt nur das erste Kapitel gelesen und find das super geil.Ich werde jetzt noch etwas weiter lesen..
Es sind halt nur manchmal Rechtschreibfehler drinn.^^Aber is net so schlimm.
Sry bin zu Faul weiter zu lesen^^
hoppala,faul schreibt man mit kleinem f^^
*lach* Ihr seit mir ja eine lustige Bande^^

Hihaho,wenn du möchtest kannst du mir ja mal schicken was du schon geschrieben hast^^
@supergoku: ich weiß das ich geisteskrank bin... das liegt an meiner kindheit HÄHÄHÄ!
bin wohl leider etwas daneben...(warn scherz bin ja sonst nichso,wollte bloßma wat lustiges zu dem thema sagen:):):)
Das alle am ende sterben sollen findest du lustig?!
naja... wie gesagt bin e bissl daneben...:(:(:(
Naja,ist nicht schlimm! Es hat mich nur ein wenig geschockt...;)
Mach nicht so ein Gesicht und lächel wieder^^
Also zu Golden Sun habe ich noch nichts geschrieben, aber ich schreibe ein eigenes Buch: der Krieg der Götter...^^ der Anfang ist eher schlicht und langweilig aber das was ich kürzlich gschrieben habe, ist schon etwas besser ;-)
Die Freunde schliefen bereits, als Cosma lautlos aufstand. Sie nahm ihren Sohn, der in einem kleinen Bettchen neben ihrem Bett friedlich schlummerte und verließ leise das Zimmer. Seral kuschelte sich an die Brust seiner Mutter und wachte nicht auf, zur Erleichterung der jungen Frau.
Als Cosma draußen in der kalten Nacht stand, schloss sie kurz die Augen und in ihrem Rücken erschienen zwei Engelsflügel. „So mein kleiner Sohn! Ich werde dich nun in Sicherheit bringen, damit dir keine Gefahr mehr droht.“ dachte sie und flog davon. Nach einer Stunde landete sie vor dem Dorf Garoh. Sie wollte die Bewohner um Hilfe bitten, denn auch wenn sie es ihren Freunden nicht gesagt hatte, vertraute sie den Windadepten nicht. Cosma zitterte leicht, weil ihr kalt war, jedoch drückte sie ihr Kind sanft an sich, damit es nicht davon mitbekam. Nach einer kurzen Stecke, kam sie im Dorf an und erst jetzt fiel ihr auf, dass es Vollmond war. Sie hatte sich einen unpassenden Moment ausgesucht her zu kommen, aber nun konnte sie nicht mehr zurück. Die Bewohner zeigten sich jedoch freundlich. Diese trugen lange Umhänge mit Kapuzen auf dem Kopf. Cosma wusste wieso, das hatte sie nicht vergessen. Die Menschen die hier lebten waren Werwölfe und verwandelten sich in jeder Vollmondnacht. Solche Nächte waren eigentlich ein Grund für sie zu feiern, jedoch wurde dadraus nichts, wenn ein Fremder zu ihnen kam. Der Dorfälteste kam auf sie zu. Er war genau so gekleidet wie die anderen. „Was führt eine junge Mutter in einer solchen Nacht zu uns? Fragte er.
-Ich wollte euch drum bitten euch um meinen Sohn Seral zu kümmern. Er ist zwar erst ein paar Tage alt, jedoch schwebt er schon in großer Gefahr.
-Ich verstehe... Nun wir wollen deinem Wunsch folgen, denn es ist nicht normal, dass ein Engelskind verfolgt wird.
-Ich danke euch.“ Cosma übergab ihr Kind dem Ältesten und wollte gehen, als Seral anfing zu wimmern. Seine Mutter blieb stehen und fing an, eine sanfte Melodie zu singen. Ihr Sohn beruhigte sich sofort und schlief wieder tief und fest ein. Die junge Frau breitete ihre Schwingen aus und flog zurück zu ihren Freunden und hoffte, dass diese ihre Abwesenheit nicht bemerkt hatten.

Als sie bei der Morgendämmerung vor der Herberge landete,sah sie wie Iskal auf sie wartete. Sie ließ ihre Schwingen verschwinden und sah ihm gleich an, dass er wütend war. Cosma ging mit gesenktem Blick auf ihn zu. „Was sollte das?! Schrie er sie an.
-Ich...
-Hör zu,Cosma! Wir machen uns hier die Mühe, dich und dein Kind zu beschützen und was machst du?! Du verschwindest einfach!
-Wi-wissen es die anderen? Fragte sie behutsam.
-Nein! Sie schlafen noch! Wo ist eigentlich Seral?
-Fort. Ich habe ihn in Sicherheit gebracht.
-Wenn du meinst.“ Iskal ging zurück ins Haus und Cosma folgte ihm niedergeschlagen. Hatte sie gerade sein vertrauen zerstört?

Shalda wachte an diesem Morgen mit einem stechendem Schmerz im Leib auf. Sie krümmte sich vor Schmerzen, ließ jedoch keinen Laut über ihre Lippen kommen. Sie versuchte aufzustehen, sank jedoch zurück in die Kissen. Was war los mit ihr? Waren es die Kinder die sie spürte? Shalda war sich nicht sicher. Sie schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen, das war jedoch nicht so leicht. Es gelang ihr trotzdem. Nachdem sich die Schmerzen wieder gelegt hatten, musste sie an Selk denken. Seit sie diesen Traum hatte, war ihre Verbindung zu ihm abgebrochen. Sie wusste nicht mal wie es ihm ging und das machte ihr Sorgen. Was hatte es mit diesem Traum auf sich? War das wirklich passiert? Oder würde es noch passieren? Die junge Dämonin setzte sich auf und dachte nach. Selk, er hatte alles aufgegeben nur um die Zwillinge und sie zu retten. Er wollte damit nicht nur beweisen, dass die dunkle Seite in ihm nichts zu melden hatte, sondern er wollte damit auch zeigen wie sehr er sie liebte. Shalda schlug die Augen wieder auf und sah, dass Garoh in der Zimmertür stand. Sie erschreckte leicht. Der Wächter lächelte kurz und ging dann zu ihr. „Wie geht es dir? Informierte er sich.
-Es geht... ich bin nur ein wenig durcheinander und ich glaub, dass die Zwillinge bald kommen werden.“ Garoh sah sie nachdenklich an, dann verdunkelte sich sein Blick. „Ist was passiert, Garoh?
-Es tut mir leid...
-Was?! In Shalda Stimme schwang Angst mit.
-Es geht um Selk...
-Was ist mit ihm?! Sag es mir! Drängte sie ihn.
-Er ist Tod...“Garoh wich ihrem Blick aus und sah zur Seite. Die junge Dämonin wollte nicht glauben, was sie da gerade gehört hatte. Das konnte nicht sein! Nein, dass durfte nicht sein! Das war unmöglich und doch wusste, spürte sie, dass Garoh die Wahrheit sagte. Sie versuchte die Tränen wegzudrängen, was ihr jedoch nicht gelang. Nach kurzem Zögern, nahm Garoh sie tröstend in die Arme.

Das dritte Mitglied des Rates kam gerade aus dem Beratungszelt in dem sich Chris aufhielt. „Du kannst es ihnen nicht verschweigen, Chris! Du musst es ihnen sagen.“ meinte er nur noch und verschwand. Dämonen die das heftige Gespräch zwischen den beiden mitbekommen hatten, kamen neugierig näher. Chris verließ das Zelt und sein Gesichtsausdruck hatte sich verfinstert. „Was ist denn passiert?
-Der König ist Tod. Meinte Chris verbittert.
-Was?!“ Die Dämonen sahen ihn entsetzt an. „Das ist nicht dein ernst!
-Leider doch...
-Also war alles umsonst! Rief ein anderer.
-Nein! Der König mag vielleicht nicht mehr leben, jedoch lebt seine Gefährtin noch und sie erwartet bereits den Sohn von Selk.“ Ein erstauntes Raunen ging durch die Dämonen. „Also wie ihr seht, es gibt noch etwas wofür wir noch kämpfen können!
-Er hat recht! Wir müssen dafür sorgen, dass dieses Kind an seinen Platz kommt!
-Ist alles bereit für heute Abend? Fragte Chris, nach kurzem schweigen.
-Ja! Die Befreiung wird in ein paar Stunden beginnen.“ Chris verschwand und erschien wieder im Ratssaal, der Komplet leer war. Die Stille, die an diesem düsterem Ort regierte war erdrückend und für das erste mal in seinem Leben, war Chris derjenige der sie zu spüren bekam. Er senkte den Blick und schloss die Augen. Als er Schritte hörte. „Was willst du, Talisman? Fragte er, ohne sich umzudrehen.
-Dein Leben.“ antwortete sie schlicht und bevor Chris reagieren konnte, durchbohrte Talismans Waffe seinen Körper. Sie zog ihr Schwert sofort aus der Wunde und räumte es wieder weg. „Was hat dir das nun gebracht? Fragte Chris während er nach vorne kippte.
-Ich wollte nur den Rat noch mehr schwächen! Und da du nun Sterben wirst, wird selbst Garoh keine Gefahr mehr für mich sein.“ erklärte sie und verschwand mit einem kaltem Lachen. Chris versuchte sich wieder aufzurichten, was ihm erst nach mehreren Versuchen gelang. „Ich muss Garoh warnen! Er muss Shalda von hier wegbringen!“ dachte er und riss, mit zusammen gebissenen Zähnen, einen Streifen von seinem Umhang ab, um provisorisch die stark blutende Verletzung zu verbinden. Chris wusste, dass er sich beeilen musste, denn lange würde er das nicht durchstehen. Mit einer Hand an die Wand gelehnt, um sich zu stützen, ging er zu Shaldas Zimmer, denn er hatte erfahren, dass Garoh es übernommen hatte der werdenden Mutter die schlechte Nachricht zu überbringen. Nach einer ihm scheinenden Ewigkeit kam er an der Tür an. Er öffnete sie und brach dann in dem Zimmer zusammen. Garoh, der am Fenster gestanden hatte, lief zu ihm und kniete neben ihm. „Was ist passiert, mein Freund?“ fragte er, als er den Zustand von Chris sah. Dieser schaffte es nicht ihm zu antworten. Shalda war nun auch näher gekommen und lies sich auf die Knie sinken. Sie legte ihre Hände auf die Stichwunde und eine Licht ging nach einer weile von ihnen aus. Chris hatte das Gefühl, als ob man ihm verbrennen würde und Balte die Hände zu Fäusten, um nicht vor Schmerzen zu schreien. Er entspannte sich jedoch, als die Hitze erlosch und Shalda vor Erschöpfung nach hinten kippte. Garoh fing sie gerade so noch auf. „Was ist passiert, Chris? Fragte Garoh nochmals.
-Talisman... Sie war hier. Wir müssen Shalda von hier wegbringen! Was hat sie eigentlich mit mir vorhin gemacht?“ fragte Chris und stand wieder auf und war ein wenig überrascht, dass die Verletzung verschwunden war. „Ich habe dich geheilt... Wärest du nur eine Minute später gekommen, hätte ich dir nicht mehr helfen können.“ antwortete Shalda erschöpft. Garoh half ihr beim aufstehen.
Hihaho, ich würde es trotzdem gerne lesen^^
Warnung: Es sind bereits über 250 seiten und noch lange nicht 50% der Story...:)
Und? für mich gilt das moto desto länger desto besser für mich
Also gut^^
Ich schicke sie dir morgen...aber erwahrte kein Der Herr der Ringe oder so.
P.S: Hab mit meiner Golden Sun Geschichte begonnen. Prolog und die Hälfte vom ersten Kapitel steht schon...(es wird um Ivan gehen^^)
hey, das is aber krass. zwei krasse schreiber, super.

geil geil geil, die texte von dir nadja sin einfach geil. zum ersten mal macht lesen richtig spaß.
Wow^^
Ich lese viele Sachen....Vor allem Fantasysachen!
hihaho dein wow ist einfach nur wow.

ich steh mehr auf fantasy und kriminalsachen.
les grad ein buch namens 'todenschiff von altona'.
Ich lese manchmal auch die drei Fragenzeichen (man schreibt es ja einfach mit drei ?, aber dann würde das ja niemand kapieren^^).
Ich lese gerate: magier der Nacht, Die Stadt der Wilden Götter und der Tag an dem der Wind dich trägt^^ Dazu schreibe ich ein Buch, spiele Game Boy, mach ein RPg-Makerspiel...und und und...
das erste Kapitel von meiner GS-geschichte ist jetzt fertig... :) Soll ich sie schon in ein Forum posten (natürlich nicht in Nadjas Thread^^)?
Kannst du machen^^ aber eine frage. Wird das ein dritter teil sein,oder mehr die Wahrheit über Ivan?
Beides^^
Es spielt zwei Jahre nach dem Entzünden des Marsleuchtturmes. Es ahndelt davon wie die Städte einen Aufschwung erhielten. Und wie altes und neues Böse erwachte^^ Und wie Ivan sein Schicksal akzeptieren muss, dass ihm die Anemos prophezeiten. Aber jeder Chara erhält so eine Art eigene Kapitel, die Fanfiction ist in vier Teile aufgeteilt, die zusemmen laufen: Schicksal des Windes, Pfad des Feuers, Rinsal des Wassers und Weg der Erde^^ Ich eröffne mal einen Thread wo das erste Kapitel vom Schicksal des Windes drin steht^^
Ok!Da bin ich mal gespannt^^
Tja...zu so später Stunde habe ich es geschaft... Leider habe ich, nachdem ich no ein wneig dazu geschrieben habe, es gewagt Animeaugen in den Titel zu nehmen. Dann hies es einfach: "Animeaugen im Betreff verursachen Pickel" und ich konnte nochmal alles neu machen *Mogelpower böse anfunkelt*
kenn ich^^ Ist mir auch schon mal passiert! Da war der Text nur doppelt so lang wie deiner^^
Wahrscheinlich gibt's heute abend wieder was zum lesen -.^ Muss mich ja jetzt rann halten^^
Dann lese ich mal bei deiner Geschichte weiter...sonst verpasse ich noch den Anschluss ;-)
Muss mich ja rann halten,oder du holst mich ja noch ein -.^ *g*
Tja...da musst du dich beeilen -.^ *g*
-.^ ich bin ja mal gespannt ob du das schaffst^^ *g*
Ich gebe mir jedenfalls mühe^^
ich finde Nadjas geschichte auch voll gut.
aber wieso immer Shalda und Selk, wieso werden sie immer getrennt. ich denke nicht, dass Selk tod ist. auf Hihaho geschichte würde ich mich auch freuen, er hat immer so gute theorien. ich schreibe übrigens auch an einer GS story, sie spielt zwanzig jahre nach the lost age, und es spielt der sohn von Sasu und Kuschinada mit, der natürlich Takeru heißt.
Kaliyana...-.-
@Kaliyana: Meine Story hat seit gestern Abend um 22:20 einen eigenen Tread ;-) Dann schreib mal schön, dass könnte noch gut werden^^
@Nadja: Ich habe jetzt Kapitel 5 gelesen...aber irgendwie ist der Übergang zwischen kapitel 4 und 5 etwas komisch...vielleicht bin aber auch einfach nur zu doof :(
Huch! da fehlt ja was! ! ! ! ! *panik kriegen*
Hier das müsste da stehen wo was fehlt! ! ! ! !
Der fehlende übergang zwischen kapitel 4 und 5! ...bitte nicht böse sein!


Mikala zwinkerte ihrem Bruder zu. Dieser antwortete nur mit einem kühlem Blick.
-Ach mach nicht so ein Gesicht und komm!“ meinte Talesia und zog ihn fast gegen seinen Willen zu den anderen. Die Truppe verließ das Dorf und Mikala sah ihnen nach. „Du hoffst, dass er das Schicksal, dass auf ihr liegt verhindern könnte. meinte der Stein der Weisen, der hinter ihr erschienen war.
-Es stimmt... Ich hoffe es von ganzem Herzen.
-Und doch weißt du, dass ihre Liebe unter einem schlechten Stern steht.“ damit verschwand der Stein der Weisen wieder. Mikala wand sich hab und wünschte den Freunden noch viel Glück.

Die Freunde waren schon eine Weile unterwegs, als sie ein Dorf erblickten. Sie waren in Sichtweite von Prox. Es war nur ein Kurzer Marsch und doch war eine gewisse Rivalität zwischen den zwei Jungen Endstanden. Die beiden hatten kein Wort mit einander geredet, aber sie warfen sich fast andauert dunkle Blicke zu. Die Zwillinge und Malya wussten nicht so ganz was sie machen sollten und beließen es bei einem Schweigen. Sie sprachen bis zu ihrer Ankunft in Prox kein Wort. Sie gingen sofort zum Gutshaus, als sie hörten wie zwei Bewohner mit einander sprachen. „Ein Fremder soll zum Turm aufgebrochen sein. meinte der eine.
-Stimmt und er soll auch noch zwei Kinder mitgenommen haben, damit sie für ihn die Rätsel lösen.“ sagte der andere. Die Freunde sahen sich an und entschlossen nicht zum Gutshaus zu gehen, sondern erst zum Turm, um zu wissen was den jetzt wirklich dort los sei...
Ein Kräftiger Wind wehte um den Leuchtturm und das kleine Team hatte Schwierigkeiten vorwärts zu kommen, aber sie schafften es. Sie ließen sich im ersten Raum erstmal erschöpft auf den Boden sinken. Sie waren gerade mal ein paar Minuten dort und hatten gerade mal so wieder Kraft gesammelt, als Selk plötzlich aufsprang. „Was ist los? fragte Talesia.
-Hört ihr das nicht?
-Was denn?
-Stimmt ja! Ihr Menschen habt keine besonders guten Ohren.
-Wie war das noch mal?! schnauzte ihn Iskal an und sprang ebenfalls auf.
-Du hast richtig gehört! Ihr Menschen seit nicht viel Wert was eure Sinne angeht!“ Die Jungen schrieen sich noch eine ganze Weile an, bis Talessa und ihre Schwester dazwischen gingen. Sie versuchten erst den Streit zu schlichten, aber dieser Versuch scheiterte kläglich. Um es jedoch zu schaffen küsste Talesia Selk auf den Mund und Talessa Iskal. Dieser sah sie überrascht an und man lass mehr als nur staunen in seinen Augen. Selk dagegen hatte Talesia in die Arme geschlossen und war auf ihren Kuss eingegangen. Es war Malya die sie aus der guten Stimmung riss, denn man hörte jetzt deutlich schritte die sich auf die Freunde zubewegten. Sie verschwand in einen Schatten, der aber zu klein für die Truppe war. Erst als Selk Talesia an sich drück und Iskal nach Kurzem zögern Talessa, passten sie alle in ihr versteck und es war nicht zu früh. Zwei gestallten kamen an ihnen vorbei. Der eine war Ival und ein Fremdes Mädchen. Sie schien im alter der Zwillinge zu sein und Talesia hätte fast aufgeschrieen, wenn Selk nicht rechtzeitig reagiert hätte, denn das Mädchen war nicht irgendeins, sondern es war das Mädchen aus dem ersten Traum der jungen Jupiteradeptin. Die Freunde hörten wie Ival zu dem Mädchen sprach. „Diese Kids müssen sich hier irgendwo aufhalten. Finde und töte sie.
-Wie ihr wünscht. antwortete das Mädchen und wand sich wieder zu den anderen Räumen vom Turm und wollte gehen.
-Ach und Jeyka...!
-Ja, Ival?
-Alex hasst es wenn man versagt.
-Ich werde nicht versagen.“ damit verschwand sie und Ival verließ den Turm. Erst als die Freunde ganz sicher waren, dass keiner von den beiden ihr Anwesenheit bemerken würde, verließen sie ihr versteck. Iskal und Talessa waren knall rot, denn sie waren es nicht gewohnt einem Freund so nach zu sein. Selk und Talesia hatten dagegen nur ein amüsiertest Lächeln. „Und was jetzt? fragte Malya.
-Ich würde sagen, Richtung Turmspitze. meinte Selk.
-Du spinnst wohl?! Hier irgendwo rennt dieses Mädchen rum und ich konnte ihr ansehen, dass sie nicht von der Schwachen Sorte ist! keifte ihn Iskal an.
-Hätte mich auch gewundert, wenn das der Fahl gewesen wäre. meinte Selk gelassen.
-WAS?!
-Sie ist ein Dämon, um genauer zu sein, eine Neptunadeptin.“
Iskal wollte was sagen, aber Talessa küsste ihn wieder, um ihn zum schweigen zu bringen. Er sah sie verwirrt an und wollte was sagen, aber Talesia fuhr ihm über den Mund. „Meine Schwester hat dir gerade gesagt, dass sie sich in dich verliebt hat.
-Ist das Wahr?“ fragte er Talessa, aber diese antwortete nur mit einem Schüchternem Lächeln, für Iskal war das ein klares ja und diesmal war er es die sie küsste. Malya freute sich für die beiden, obwohl es ihr schon komisch vorkam, denn die beiden kannten sich doch kaum, aber das fiel wohl unter Liebe auf den ersten Blick. Dann fielen ihr wieder die Worte vom Stein der Weisen ein, der Weg der Zwillinge würde sich bald trennen und was wäre, wenn das schon längst der Fahl war? Talesia hat ihr Herz an einen Dämon verloren und ihre Schwester an einen Menschen, aber Malya hatte das Gefühl, dass der Stein der Weisen nicht die Beziehungen ihrer Freundinnen gemeint hatte, sondern etwas anderes, aber was? Sie behielt ihre Gedanken für sich und ging mit den anderen Richtung Spitze, aber bald stählte sich ihnen ein Hindernis in den Weg. Sie kamen in einen Raum wo ein großer Drachenkopf war, umgeben von den Zeichen, der Geschöpfe, der vier Elemente. Der Kopf sprach zu ihnen. „Um an die Spitze dieses Turmes zu kommen, braucht ihr den Marsstern. Solange ihr ihn nicht habt, werde ich euch den Weg verweigern.“ Die Freunde sahen sich unbeholfen an, als Iskal auf den Drachenkopf zu ging. Talessa wollte ihn zurückhalten, denn sie hatte angst, dass der Kopf jetzt Feuer oder etwas in der Art speien würde, aber es passiert nicht in dieser Art.
Iskal schloss die Augen und konzentrierte sich. Ein warmes und angenehmes rotes Licht ging von ihm aus und plötzlich fing der Boden unter seinen Füssen an zu leuchten. Das Licht war sehr grell und schien aus dem nicht erschienen zu sein, aber so schnell wie es aufgetaucht war, erlosch es auch wieder und an der selben Stelle war ein Portal aufgetaucht. Iskal sank erschöpft auf die Knie. Talessa eilte zu ihm. „Alles in Ordnung? fragte sie ihn besorgt.
-Ja, mir geht es gut. Es ist nur ermüdend die Macht des Marsstern die in mir ruhte zu beschwören. erklärte er.
-Also hatte der Meister recht.“ sagte das Fremde Mädchen mit Namen Jeyka. Sie stand plötzlich auf dem Drachenkopf und sah die Freunde mit kaltem Blick an. Sie wirkte jedoch etwas desorientiert, als sie merkte, dass Selk sie genau mit dem gleichen Kalten Blick ansah. Er hielt Talesia an sich gedrückt. „Du bist ein Dämon, aber anscheinend einer von denen die wohl sehr tief gesunken sind. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass du mit Menschen zusammen bist. Wie peinlich.“ meinte sie und Spott lag in ihrer Stimme. Talesia spürte wie Selk vor Beherrschung zitterte. Sie tat ihr bestes, um ihn zu beruhigen. „Kleiner! Du bist doch der Nachfahre von dem berühmten Isaac, oder? Dann müsstest du eigentlich wissen, dass man eigentlich die Vier Fackeln die eins hier waren entzünden musste, um das Portal erscheinen zu lassen. Ist dir nicht was aufgefallen?“ Am Anfang verstanden die Freunde nicht was Jeyka ihnen sagen wollte, aber dann fiel es ihn ein. Sie hatte in Vergangenheitsform gesprochen, denn diese vier Fackeln waren nicht mehr da?! Iskal hat aus reinem Instinkt gehandelt, als er die Macht des Marsstern heraufbeschworen hatte. „Ich sehe, dass ihr es endlich verstanden habt. Wisst ihr wieso es diese Fackeln nicht mehr gibt?
-Ja! „antwortete Iskal. Er stand wieder auf den beinen. “Die vier elementaren Räume die sich hinter den vier Abbildungen sind, sind zerstört worden und zwar von Anhängern von Alex.
-Guuuuut, kleiner! Du hast also doch was im Kopf. spottete sie.
-Hört auf mich kleiner zu nennen! Meine Name ist Iskal. sagte er zu Jeyka mit festem und ernstem Ton.
-Nun wie auch immer... Du hast bestimmt gemerkt, dass im Turm gewissen Unregelmäßigkeiten herrschen... aber das ist jetzt egal, da ihr jetzt sterben werdet.“ sagte sie und schnellte auf Malya, aber sie bekam unerwarteten Schutz von Selk. Er hatte aus dem nichts ein Säbel erscheinen lassen und wehrte damit die Angreiferin ab. Diese war überrascht und griff nun, Talesia an, aber Selk war nicht dieser Meinung und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf ihn. Und bald war ein scheinbarer ungleicher Kampf zwischen den Freunden und Alex' Anhängerin entbrannt. Es stellte sich schnell heraus, dass Jeyka wirklich um einiges Stärker war, aber die Freunde waren auch nicht ganz ohne. Sie kämpften mit allem was sie hatten, aber die Mädchen hielten nicht lange gegen die starken Attacken von ihrer Gegnerin und somit blieben nur noch die Jungs. Diese kämpften wie doof um es endlich zu schaffen, aber plötzlich wurden sie geblendet und als das Licht weg war, waren die Mädchen verschwunden. „Wenn ihr sie Wiedersehen wollt, dann kommt noch vor Sonnenaufgang auf die Spitze sonst werden sie sterben!“ sagte Jeyka bevor sie verschwand. Selk und Iskal sahen sich an und fragten sich was sie denn jetzt tun sollten, denn ohne einen Marsadepten würden sie nicht an die Spitze kommen und es blieb ihnen weniger als zwei Stunden um an die Spitze zu kommen...
und hier geht es normal weiter...

Kapitel 10

Als die Turmuhr in der Dämonenstadt elf schlug, wurden alle Einwohner auf dem Großem Platz zusammengetrommelt, denn wenn eine Hinrichtung statt fand mussten alle anwesend sein, damit sie wussten was passieren würde, wenn sie sich gegen Talisman stellen würden. Talisman saß unter einem Zelt, im Halbschatten. Ein Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht, als ihre Männer die junge Dämonin gefesselt vor ihre Füße schmissen. Talisman erhob sich und das wütende Murmeln der Anwesenden verstummte. „Schaut euch diese Verräterin an! Sie wurde angeklagt wegen Hofverrat! Und die Straffe für ein solches Vergehen ist der Tod!“ Die junge Dämonin versuchte sich zu befreien, was ihr jedoch nicht gelang. Die Wachen führten sie zum Henker und als dieser seine Axt erhob, durchbohrte ein Pfeil seine Brust. Dieser löste sich in Rauch auf. „Wer bist du um dich unsere Königin zu nennen?“ sagte eine Stimme, die scheinend aus dem nichts kam. „Wer bist du?
-Ich bin Talisman! Und wenn du nicht feige bist, zeigst du dich! Rief sie.
-Du weißt nicht wer ich bin?“ die Stimme brach in Gelächter aus und schien jetzt aus einer anderen Richtung zu kommen. Talisman wurde unwohl. „Talisman! Warum fürchtest du dich?
-Ich habe keine Angst!
-Lüge!“ Neben der Dämonin steckte in der Wand ein Pfeil, an dem eine Pergamentrolle festgebunden war. „Schau ruhig rein! Sie ist nicht verzaubert! Wenn du sie öffnest, weißt du wem wir dienen!“ rief die Stimme und hatte wieder den Platz gewechselt. Talisman vergaß Komplet, dass die ganze Stadt da war und nahm mit zitterten Hand die Pergamentrolle. Sie rollte sie auf und erstarrte, denn auf dem Pergament war das Symbol der Königsfamilie, eine schwarze Rose umrahmt von einem Schwert und einem Schild, abgebildet. „Wer seit ihr?!“ rief Talisman, aber sie bekam keine Antwort und erst jetzt fiel ihr auf, dass die Angeklagte verschwunden war. Die Stadtbewohner verließen nach und nach den Platz und gingen wieder nach Hause. Talisman ging, mit den Nerven am Ende, zurück in den Palast. Es hatte sich also ein Wiederstand gebildet und dieser hatte sie vor der ganzen Stadt bloßgestellt.

„Wo sind wir?“ fragte Shalda. Garoh und Chris hatten sie durch mehrere Gänge geführt, hatten jedoch kein Wort gesprochen. Die beiden Wächter schwiegen weiterhin, als sie plötzlich im freien standen. Es war eine Wundervoll Nacht. „Chris! Geh zurück zum Wiederstand. Ich glaub kaum, dass Talisman nicht reagieren wird.“ Chris nickte ihm nur zu und verschwand. „Du wolltest wissen wo wir sind?“ meinte Garoh an Shalda gewand. „Nun, wir sind in Xedala, die Welt in der die Göttin Weyard lebt.“ Die Dämonin keuchte leise überrascht, das hatte sie jetzt nicht erwartet! Sie sah Hoffnungsvoll zu Garoh. „Nein, Shalda. Ich weiß was du denkst, aber es ist unmöglich. Selbst der Göttin Weyard ist es nicht gestattet die Toten wieder zu beleben.“ Shalda sah traurig zu Boden, das hatte sie sich schon fast gedacht. Garoh nahm sie bei der Hand und führte sie in einen Wald. Dieser war wunderschön, als sie plötzlich überrascht stehen blieb, denn vor den beiden stand ein Einhorn. Es war bezaubernd und obwohl es zierlich und geschmeidig war, strahlt es doch Kraft und Weisheit aus. Sein Weißes Fell schien im Mondlicht zu glänzen und das silbernes Horn, dass es auf der Stirn trug, schimmerte wie die Sterne am Himmel. Shalda machte einen Schritt drauf zu, sie war fasziniert von diesem Geschöpf. Das Einhorn wich ein wenig zurück und fing an nervös zu werden. „Shalda! Komm!“ flüsterte Garoh und zerrte sie mit sich. Er brachte sie auf eine Blumenlichtung. Die Dämonin konnte gar nicht erkennen, welche Pflanze welche war, denn die Farben verschmolzen miteinander. Sie drehte sich zu Garoh um, musste jedoch feststellen, dass er verschwunden war.

Iskal und seine Freunde waren schon weit gekommen im Turm der Göttin der Jagt, jedoch hatten sie sich bei der Abenddämmerung eine ruhige Ecke gesucht, um eine Rast für die Nacht zu machen. Iskal war noch immer wach, denn er fand einfach keinen Schlaf. Er musste immer wieder an Malya denken. Sie fehlte in der Gruppe... Er schüttelte den Kopf und stand auf, dabei nahm er sein Schwert, dass neben ihm lag. Er wollte mal kurz für sich sein. Er lief zu einer der Statuen von Jupiter und blieb nachdenklich vor ihr stehen. „Sie wurden von langer Zeit von Engeln und Dämonen angefertigt.“ meinte Malya plötzlich. Iskal drehte sich überrascht zu ihr um und bekam keinen Ton heraus, dann gelang es ihm doch. „Was-Wie bist du entkommen? Stammelte er.
-Weiß ich nicht so genau, aber nun bin ich wieder hier, nicht wahr?
-Das stimmt...“ Iskal wusste nicht wieso, aber er hatte Probleme damit ihr zu glauben. Irgendwas war anders... Malya sah ihn durchdringend an und der junge Kämpfer hatte das Gefühl diesen Blick schon mal gespürt zu haben, nur fiel ihm nicht mehr ein wann und wo. Er brachte sie zum Lager und weckte die anderen. Diese begrüßten die Merkuradeptin herzlich, nur Iskal blieb auf abstand, irgendwas stimmte hier nicht...

Garoh schritt wieder durch die Hallen der Wächter. Er war sich nicht ganz im klaren über das was in ihm vorging. Er war bis jetzt immer auf abstand geblieben was Dämonen angeht, vor allem als Isahl an die Macht kam, seitdem war er im Palast nie gut gesehen... Shalda war jedoch etwas besonders. Sie war von Menschenhand großgezogen worden und hatte daher nicht die grobe Art der Dämonen. Sie war so anders! Garoh fragte sich echt was dieses neue Gefühl war, dass er spürte... War es etwa...? Er schüttelte den Kopf und ging in die Bibliothek, um etwas nachzuschlagen.

Als es die Morgendämmerung erschien, gingen die Freunde weiter durch den Turm. Cosma erinnerte sich noch sehr gut an jeden Raum im Turm und seine Rätsel, daher waren sie zwei Stunden später an der Spitze. Iskal war unruhig, sagte jedoch nichts, was er schnell bereute, denn als sie neben der Öffnung für den Stern waren, stieß Malya Talessa hinein. Iskal reagierte noch schnell genug um sie am Handgelenk festzuhalten. „Was sollte das?!“ rief Cosma und versuchte ihm zu Helfen. Malya antwortete nicht und ging nur ein paar Schritte zurück. Hinter ihr erschien Alex und dieser lobte sie. Iskal schaffte es nach einer letzten Anstrengung Talessa wieder hochzuziehen. „Nun, dann will ich dich mal endlich aus dem Weg räumen!“ rief Alex und zog seine Waffe. Auch die Freunde zogen die ihren. „Zeigt was ihr drauf habt.“ meinte Alex und griff an. Iskal konterte den Angriff geschickt. Malya sah entsetzt dem Kampf zu, was hatte sie nur getan? Ihr fiel ebenfalls auf, dass die Dämonenschwester nicht mehr da waren. Diese wurden kurz vor der Turmspitze von den anderen durch Jeyka und Ival getrennt. Die vier kämpfen ebenfalls gegeneinander und zeigten kein erbarmen.
Alex schlug wieder auf Iskal ein, aber Talessa ging dazwischen. „Ihr seit nicht allein!“ rief sie und griff an. Alex sprang zurück und konzentrierte seine Psyenergie. „Schnell wir müssen ihn angreifen, bevor es zu Spät ist!“ Aber es war bereits zu Spät! Alex beschwor eine riesige Feuerkugel, die auf die Freunde herunter fiel. Iskal reagierte noch schnell genug, um Talessa und Cosma aus dem Weg zu stoßen. Er konnte sich allerdings selbst nicht mehr in Sicherheit bringen und er würde an ihrer Stelle den Angriff abbekommen. Talessa konnte nicht mehr hinsehen und hielt sich die Hände vor die Augen und Cosma war so was von entsetzt, dass sie ihren Blick nicht abwenden konnte. „Iskal!?“ schrie Malya und stellte sich schützend vor ihn. Es gab einen grellen Blitz bei dem Aufprall der Feuerkugel und als es erlosch sah Iskal wie Malya vor ihm stand. Ihre Kleidung war zerrissen und ihr Blut tropfte auf den Boden. Langsam und etwas unsicher auf den Beinen, drehte sie sich zu ihm um, dann ging sie auf ihn zu und küsste ihn, bevor sie nach hinten kippte. Iskal war im ersten Moment überrascht über ihre Reaktion und versuchte sie dann aufzufangen, aber es gelang ihm nicht und als er ihren Blick sah verstand er. Sie wusste, dass es vorbei war, sie würde nie wieder einen Sonnenuntergang erleben... Als Malya Körper den Boden berührte war sie bereits Tod. Iskal schrie vor Schmerzen auf. Talessa verstand gar nichts mehr und sah zu Alex rüber, der verwirrt auf dem jungem Kämpfer starte. Iskal hatte es nie erwähnt, aber Malya war eine Freundin aus Kinderzeit, sie hatte eine gewisse Zeit in Vale gelebt... Iskal konnte es nicht fassen! Nein, das konnte doch nicht sein! Warum nur?! Warum mussten alle, die ihm nahe standen sterben?! Dann fielen ihm die Worte des Orakels wieder ein, wenn ein Merkuradept zur Gruppe stoßen würde, würde einer aus der Gruppe sterben. Er griff zu seiner Klinge, die neben ihm stand und spürte wie das Schwert vibrierte. Er sprang in die Luft und seine Waffe heulte auf. „Megiddo!“ Alex konnte gerade noch so ausweichen und sah überrascht zu Iskal. Auch die anderen beiden hatten sich wieder gefangen und kamen ihm zur Hilfe. Alex gab deswegen noch lange nicht auf. Er griff wieder an, aber diesmal war Iskal vorbereitet. Er beschwor die Macht seines Djinns und eine Schurzaura um gab die drei Freunde, der Angriff von Alex hatte so gut wie keine Wirkung. Der Wasseradept fluchte und ging wieder zum Angriff über, aber er musste einer Attacke von Talessa ausweichen und geriet in eins von Cosmas heraufbeschworenen Gewittern. Er bekam mehrere Volt zu spüren und sank auf die Knie, als das Gewitter sich auflöste. Er stützte sich auf seine Waffe und kam wieder auf die Beine. „Du bist gut geworden...“ keuchte er. „Das hätte ich nie erwartet Cosma... Ich will dir noch eins sagen, als du verschwunden warst, vor zweihundert Jahren, da hat einer meiner Diener Felix von seinem leid befreit und ihn getötet im Schlaf...“ Ein böses Lächeln war auf Alex Gesicht. Die junge Mutter wand sich zu Iskal und dieser nickte ihr zu. Cosma beschwor Blitze herauf, die das Schwert von Iskal umhüllten. Er sprang in die Luft und landete direkt vor seinem Feind. Dieser war so überrascht, dass er im ersten Moment gar nicht merkte wie der junge Mann sein Schwert in den Körper seines Gegners rammte. „Iskal... danke...“ meinte Alex nur mit kalter Stimme und während er nach hinten umkippte löste sich sein Körper auf. Iskal sank nun erschöpft auf die Knie. Talessa jubelte, sie hatten gewonnen. „Nein... es ist noch nicht vorbei.“ meinte Cosma düster. Iskal stimmte ihr zu und dir drei merkten, dass der Turm zwar entzündet war, jedoch sein Licht noch nicht so hell war, wie es sein sollte. „Hier muss noch was dabei sein zu passieren...“ meinte Iskal und lies sich von Talessa auf die Beine helfen.

Ival war bereits besiegt aber Jeyka lies sich nicht klein kriegen. Dalja blieb hinter ihrer Schwester und heilte sie immer, während Mikala ihre Halbschwester immer wieder Angriff.
Danke! Jetzt ergibt alles einen Sinn^^
Oh...sie sind also doch keine Zwilinge...arme Talessa...
bu ganze drei Edits waren für diesen Post von Nöten^^
Nichts zu danken...hätte mir nicht passieren dürfen...
jetzt ergibt sich der zusammenhang. deine texte werden immer besser. der erste war ja schon supermatiko, aber es steigt von text zu text. fals du autorin wirst, ich kauf deine bücher.
mein bruder hat recht über deine texte, nadja! w2isst ihr ich bin erst 10 jahre, aber an coole geschichten interessiert.
^^und? ist doch egal wie alt man ist^^
wow is super geworden ^^
mir fehlen die worte!
Echt? Dir bleiben die Worte weg?
So ich bin jetzt in kapitel 8 angekommen! Aber Kapitel 7 war traurig....*nase sehr laut putzen muss*
es gibt immer höhen und tiefen...werd sehen das ihr wieder was zum lesen bekommt.
was für einen umfang hattest du geplant?
Was meinst du?
Izwischen bin ich bei Kapitel 9 angekommen^^
Ich denke er meint wie lang die Geschichte wird.
oh,ehm keine Ahnung! ihr werdet schon merken,wenn sie zu ende ist!
Ich hoffe es^^
hier wieder was von mir! Ist zwar nicht lang,aber ich hoffe es gefällt euch.

Dann verschwand Jeyka plötzlich mit Ival. Dalja und ihre Schwester waren mehr als erstaunt.
Nach ein paar trafen sie auf die anderen und gingen zurück nach Contigo. Sie wollten gerade in die Herberge, als auf eine große Aufruhe ihre Aufmerksamkeit erweckte. Iskal, Talessa und Cosma wollten nachsehen (die Schwester gingen in die Herberge) und waren mehr als überrascht. Sie sahen wie eine junge Frau, mit knielangen Haaren, die sich ängstlich mit dem Rücken gegen die Wand drückte und sie wurde von Dämonenjägern bedroht. Die Kleidung der Fremden war zerrissen und an ihrem ganzen Körper waren Schrammen. Cosma fiel auf, dass eine menge Blut an den Beinen der Dämonin herunterfloss und deswegen zögerte sie nicht. Sie griff die Jäger an und wurde von ihren Freunden unterstützt. Die Jäger gingen wieder, drohten jedoch damit wieder zu kommen. Die zwei Mädchen halfen der Dämonin, brachten sie in das Zimmer von der Herberge und sperrten Iskal aus. Dieser entschloss sich eine kleine Tour durch Contigo zu machen. In Gedanken verloren, kam er vor den Ruinen an. Diese waren einst ein prachtvoller Tempel gewesen, aber das lag lange zurück. Die Ruinen waren der ganze Stolz der Stadt. Iskal ging auf eine Steintafel zu, die an der Wand hing. Ihn unbekannte Zeichen waren drauf zu sehen, jedoch spürte er ein Gefühl der Vertrautheit. Was hatte das zu bedeuten? Plötzlich hüpfte der Venusdjinn aus seiner Tasche und meinte etwas wegen diesem Ort aber Iskal hörte ihn nicht. Er verlor jeden Sinn für die Realität und hatte das Gefühl, als ob er in die tiefe stürzen würde. Als er wieder zu sich kam, war er noch immer vor den Ruinen, jedoch nicht mehr in der selben Zeit. Er sah wie ein junger Mann mit blondem, kurzem Haaren aus den Ruinen kam und sein Blick war düster und traurig. „Was ist denn los? Fragte... Isaac! Iskal konnte und wollte es nicht glauben, dass war doch tatsächlich sein Vorfahre, jedoch fiel ihm nicht mehr ein wer dieser andere Junge war, jedoch war er sich sicher ihn schon mal irgendwo gesehen zu haben. „Ja, Isaac und es ist nichts erfreuliches... das Siegel, dass Alex gefangen hält wird nicht ewig halten...“ Isaac sah ihn entsetzt an. „Aber es wird nicht sofort brechen, es wird erst in...
-Ivan, Isaac! Es ist was schreckliches passiert! Schrie Felix, der Außer Atem auf sie zu lief.
-Hey! Mal ganz ruhig! Was ist los? Meinte Isaac und packte ihn an den Schultern, um ihn zu beruhigen.
-Es geht um Cosma! Sie... sie ist verschwunden!
-Was?!“ riefen die beiden anderen und Isaac rannte mit Felix wieder zurück in die Stadt. Ivan blieb nochmals stehen und wand sich zu dem Tempel. „Das Siegel wird nicht ewig halten...“ murmelte er. „Es wird spätestens in zweihundert Jahren brechen...“ Der Windadept folgte den anderen, denn er wusste nur zu gut wie schlimm es für Felix war... Aber wo war bloß Cosma? Wo war sie nur hin so kurz vor der Geburt?
Iskal wurde brutal wieder in seine Zeit zurückgerissen. Irgendetwas war in diesen Ruinen und er musste rausbekommen was! Sein Djinn hüpfte nun wütend auf und ab. „Du hast mir nicht zugehört! Schmollte er.
-Tut mir leid... was war?
-Ich habe gefragt, ob du den wahren Eingang zu den Ruinen sehen willst. Er ist nämlich nicht hier.
-Klar!“ Der Djinn führte ihn auf den Marktplatz und da sah Iskal, das Zeichen, dass auf dem Boden war. Es war, das selbe wie im Marsturm. Er schloss die Augen und beschwor Teleporter. Als er sie wieder öffnete, war er in einer Steinerden Halle und in den vier Ecken waren Lichter, genau wie über der Tür. Diese war offen. „Wo sind wir hier?
-Dies sind die wahren Ruinen, jedoch die Bewohner von Contigo haben es vergessen.
-Wieso ist die Tür offen?
-Weil deine Vorfahren hier ein und aus gingen... Hier wirst du etwas finden, dass dir helfen wird.“ meinte der Djinn und Iskal ging durch die Tür. Er begegnete mehreren Monstern, die er auch besiegte, auch wenn es ihm immer schwerer fiel, desto weiter er ging. Dann irgendwann war in einem großem Raum. Auf der linken und rechten Seite waren Säulen, die mit der Geschichte von den drei Welten geschmückt waren. Atemlos, ging Iskal weiter, der Djinn wurde nervös. „Was ist denn? Fragte der junge Kämpfer.
-Ich kenne diesen Raum nicht.
-Und? Muss ja nicht...“ Iskal kam nicht dazu zu ende zu reden, denn vor seinen Füssen schlug ein Blitz ein. Aus dem Blitzstrahl trat eine Gestalt. Diese war eine Kreatur, die menschliche Züge hatte, jedoch bestand sie Komplet aus Blitzen. „Wer wagt es diese Ruhestädte zu betreten und den Frieden zu stören? Ihre Stimme klang wie der Donner.
-Ich bin Iskal, Isaacs Nachfahre.“ meinte er als Antwort und versuchte ruhig zu bleiben. Die Kreatur fing an zu lachen. „Was gibt's da zu lachen?
-Du sollst Isaacs Nachfahre sein? Der Nachfahre von einem der stärksten Adepten dieser Welt?
-Es ist jedoch wahr!
-Nun, wenn das stimmt, dann wirst du wohl keine Einwende haben, wenn ich dir sage, dass du mich, den Wächter dieses Ortes, besiegen musst, um dich zu beweisen.“ Dem Wächter wuchsen zwei weitere Arme und in jeder der Hände erschien ein Schwert. Iskal zog seine Heliosklinge und machte sich kampfbereit. Diesmal war er auf sich gestellt, diesmal konnte er beweisen, dass er alleine kämpfen konnte. Sein Gegner ging zum Angriff über und Iskal konnte ihm gerade so noch ausweichen. Der Djinn hüpfte auf seine Schulter und Iskal zögerte nicht, er beschwor die Macht von diesem und wurde von einer Schutzaura umgeben. Das brachte ihm allerdings nicht viel, denn sein Gegner griff ihn nicht an. Iskal sprang in die Luft und wollte auf den Wächter einschlagen, aber dieser wehrte ihn mit seinen vier Klingen ab. Iskal wurde zurückgeschleudert, schaffte es jedoch auf seinen Füssen zu landen. Sein Angreifer war sehr schnell und erschien plötzlich direkt vor dem Erdadepten. „Vier Klingentanz!“ hörte er und schaffte es nicht den vier Klingen auszuweichen. Als der Angriff vorbei war, sank Iskal zu Boden, dass einzige das ihn noch stützte, war sein Schwert. Er atmete schwer und sah erschöpft zu seinem Gegner hoch, jedoch wollte er sich noch nicht geschlagen geben und stand wieder auf. „Ich werde noch nicht aufgeben!“ rief er. Der Wächter lachte ihn aus und wollte wieder angreifen, als ein Gleisendes Licht zwischen den beiden erschien. „Es reicht!“ sagte eine Stimme. Iskal stolperte überrascht zurück, denn die Stimme gehörte Isaac. Aus dem Licht traten zwei durchsichtige Gestalten, es waren Isaac und Jenna. Der Wächter lies seine Waffen sinken. „Ich bin erzürnt über dein Verhalten, Thunder! Du hättest schon an dem Schwert erkennen müssen, dass er die Wahrheit sagte!
-Verzeiht mir, mein Herr.
-Du hättest was unsere Einziege Hoffnung zerstört. Meinte Jenna aufgebracht.
-Aber...
-Schweig!“ Der Wächter verstummte schlagartig. Jenna ging auf Iskal zu und berührte in an der Wange. Iskal spürte eine sanfte Wärme und seine Verletzungen heilten sofort. Iskal stand auf und steckte seine Waffe weg. „Wie ist das möglich?
-Was denn? Fragte Jenna.
-Ich meine... ihr habt vor zweihundert Jahren gelebt! Wie könnt ihr jetzt auf einmal vor mir stehen?
-Wir stehen nicht wirklich vor dir... unsere Körper und Seelen ruhen in Val, jedoch ist das was du hier siehst eine Spur unserer Psyenergie. Erklärte Isaac.
-Das stimmt, denn wir hatten Gehofft, dass einer unserer Nachfahren diesen Ort finden würde...
-Ehm... eine Frage.
-Ja, Iskal?
-Wenn eure Psyenergie verblasst... geht sie dann zu euren Seelen zurück?“ Jenna nickte. „Dann könnt ihr doch bestimmt Felix sagen, dass Cosma lebt und dass sie bei uns ist.
-Das können wir machen...“ sagte Isaac nachdenklich. „Aber nun zum wichtigstem! Hier, wirst du etwas finden, dass dir in deinem Kampf gegen Alex helfen wird... denn er ist nicht Tod.
-Ich weiß...
-Wenn du das gefunden hast was du brauchst, geht zu deinen Freunden zurück, jedoch...
-Was?
-Du bist der Einzige, der Alex besiegen kann! Denn du hast die Macht!“ riefen seine Vorfahren und verblassten. Iskal blieb noch überrascht stehen und stellte fest, dass auch der Wächter verschwunden war, dann fing er sich wieder und ging weiter. Nach ein paar Schritten, stand er vor einem Altar. Dieser wurde von einer Decke aus rotem Samt verdeckt und auf dem Stoff lag ein blauer Edelstein. Er schimmerte in einer anderen Farbe, je nachdem wie das Licht drauf fiel. Nach einen kurzem Zögern, nahm Iskal den Stein und war erstaunt, als seine Klinge zu vibrieren begann. Er zog seine Waffe und der Stein fügte sich in den Knauf des Schwertes ein. Iskal spürte, dass sie nun noch stärker war, jedoch fragte er sich etwas. Würde er stark genug sein, um die Klinge zu beherrschen? Er steckte sie wieder weg und verließ den Heiligen Ort. Er merkte gar nicht, dass es schon Nacht war, als wieder in Contigo erschien. Als er die Herberge wieder betreten wollte, hielt er inne. Die Worte seiner Vorfahren schallten in seinem Kopf. Er war der Einziege, der Alex bezwingen konnte... Würde er jetzt zu den anderen gehen, würde er sie nur weiter hin in Gefahr bringen. Es wäre besser, wenn er seinen Weg gehen würde und seine Freunde die letzten zwei Türme entzünden würden. Iskal wand sich ab und setzte Teleporter ein, um wieder in Vale zu erscheinen, denn er musste mit dem Hohepriester sprechen, aber da es schon Spät war, entschloss er sich erstmal nach Hause zu gehen und sich auszuruhen.
Gut geschrieben.(Wie immer)
danke
So ich hab jetzt (endlich) alles gelesen^^ und warte auf mehr zum lesen ;-)
Hier-^^- wieder was zum schmöckern für euch=^.^=

Talessa lief nervös in dem Zimmer auf und ab; Iskal war noch immer nicht zurück. Sie sah zur Dämonin, die nun erschöpft in einem der Betten schlief. Die Feueradeptin konnte noch immer nicht glauben, dass es sich dabei um Shalda handelte, aber sie spürte in ihrem Herzen, dass es stimmte. Ihr Blick wanderte dann zu den zwei Bettchen, in deinen die geborenen Kinder schliefen. „Talessa, jetzt bleib mal stehen! Du machst mich ja ganz unruhig! Meinte Cosma.
-Tut mir leid... ich mach mir nur Sorgen um Iskal. Er müsste schon längst wieder zurück sein...
-Ich weiß, was du meinst, aber wir können im Moment nichts machen.
-Wo sind eigentlich Mikala und Dalja hin?
-Die beiden sind zum Widerstand in der Dämonenwelt aufgebrochen... Sie werden dort kämpfen.
-Cosma... heißt, dass das wir jetzt auf uns gestellt sind?
-Genau das! Aber nun versucht zu schlafen. Morgen ist ein langer Tag.“ sagte die Windadeptin und legte sich in eins der Betten. Talessa ging zu dem was eigentlich Iskal gehörte und kuschelte sich in die Decke. Wo war er bloß? Nach einer Weile, schlief sie ein und träumte von Lemuria.

Auf Lemuria herrschte große Aufruhe, denn Poseidon, war wieder aufgetaucht. Dieser versperrte die Segelruten zwischen der Stadt und den Kontinenten. „Aaron, können wir denn überhaupt nichts machen? Fragte die Mutter von Talessa besorgt.
-Nein, wir können nichts gegen Poseidon ausrichten.
-Aber du hast ihn doch schon einmal besiegt!
-Ja, aber erstens war das vor zweihundert Jahren und zweitens war ich nicht allein.
-Also können wir nur zu Merkur beten, dass sie uns beschützt.“ Aaron sah besorgt nach draußen, denn wenn Lemuria nicht bald wieder Handel treiben konnte, würden sie alle untergehen. „Aaron, glaubst du Talessa weiß es?
-Was?
-Wegen Talesia...
-Du meinst wegen Shalda. Ja, sie weiß es. Mir kam bei meiner letzten Reise zu Ohren, dass eine Dämonin mit mehreren Adepten reisen würde.
-Arme Talessa... mir wäre es lieber gewesen, wenn sie es anders erfahren hätte.
-Ich weiß, aber können das Schicksal nicht ändern.“ Aaron drehte sich um und sah zur besorgten Frau. Ihr Sohn war nicht heimgekehrt und ihm konnte sonst was zu gestoßen sein.

Iskal fand diese Nacht einfach keinen Schlaf. Er drehte sich immer und immer wieder im Bett herum, ohne jedoch zur ruhe zu kommen. Er war mit den Gedanken ganz wo anders, erst bei Talessa, die sich wahrscheinlich um ihn sorgte, dann war er bei Isaac und Jenna. Wären die beiden ihm nicht zu Hilfe gekommen, hätte er bestimmt gegen Thunder verloren und wäre jetzt nicht mehr am Leben. Der junge Kämpfer seufzte und stand auf. Er würde doch eh nicht schlafen können. Er ging nach unten in die Küche und machte sich was zu essen. „Iskal, kann man erfahren was du hier machst?“ Der junge Mann fuhr erschrocken herum, er hatte nicht erwartet, dass einer der Bewohner sein kommen bemerkt hatte. „Du solltest doch bei deinen Freunden sein?
-Ich kann es mir nicht leisten, dass sie weiter hin in Gefahr sind. Ich will nicht, dass sie so ende wie mein Vater oder... Malya.
-Wieso? Was ist mit ihr passiert?
-Sie starb um mich zu beschützen.“ Die Frau sagte gar nichts mehr dadrauf hin. Sie ging wieder und lies ihn alleine zurück. „Es tut mir leid... Nima, ich weiß wie sehr du deine Tochter geliebt hast...“ Bedrückte machte er sich eine Stulle, dann ging er wieder nach oben und verdrückte sein Essen, obwohl er keinen großen Hunger hatte. Er wollte sich wieder hinlegen, als ein Gleisendes Licht im Zimmer kurz erstrahlte, als es erlosch, schwebte vor ihm der Stein der Weisen. „Wie ich sehe bis du zurückgekommen... meinte er.
-Ja, ich bin Isaac und Jenna begegnete und sie haben mir etwas gegeben, dass mir gegen Alex helfen kann.
-Jedoch, hast du keine Ahnung wo der Kampf stattfinden soll.
-Das stimmt... Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass ich meine Freunde nicht weiter hin in Gefahr bringen kann...
-Ist dir nicht etwas aufgefallen junger Held?
-Was meinst du?
-Die goldene Sonne. Die Leuchttürme wurden zwar entzündet, jedoch ist die goldene Sonne nicht aufgegangen.
-Wodran liegt das?
-Es liegt, dadran, dass es den Alphaberg nicht mehr gibt.
-... Wisst ihr wo ich gegen Alex kämpfen muss?
-Nun, du wirst gegen ihn antreten, dort wo die Lichter sich wieder kreuzen und treffen werden.
-Wo ist das?“ Er bekam jedoch keine Antwort, denn der Stein der Weisen war bereits verschwunden. Iskal seufzte abermals. So viele Fragen und viel zu wenige Antworten. Was sollte er nur tun? Er lies sich auf sein Bett fallen und starte an die Decke. Dieses Haus erinnerte ihn an seine Kindheit und an die Zeiten wo seine Mutter noch bei ihm war. Langsam aber sicher überkam ihn der erwünschte Schlaf und ihm fielen die Augen zu. Er merkte nicht wie ein Schatten durch das Haus huschte und versuchte sein Schwert zu stehlen; was ihm jedoch nicht gelang, denn die Klinge besaß nun ein Schutzzauber und dieser verhinderte, dass andere die Waffe führen konnten. Der Schatten verschwand genau so lautlos wie er gekommen war. Iskal drehte sich auf die Seite und dann auf die andere; sein Schlaf war nicht besonders erholsam.

Er lief durch ein Dorf, dass ihm fremd war, jedoch wirkte es gleichzeitig vertraut. Die Häuser waren sehr schlicht, jedoch stabil gebaut. Was ihm jedoch sofort auffiel war, dass es keine Einwohner gab. Er spürte, dass er fror und das der Schneesturm, der über den Ort wehte, immer heftiger wurde. Dann plötzlich schlug ein Blitz ein und die Häuser brannten lichterloh und überall waren Tote. Im ersten Moment glaubte er in Vale zu sein, jedoch merkte er schnell, dass das nicht der Fall war, denn in seiner Heimat gab es nur sehr selten Schneestürme und sie waren nie so schlimm, dann fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren. Er war in dem Dorf auf dem Pass! „Was ist hier passiert?“ fragte er sich und seine Stimme klang, als ob sie nur ein Echo war und da stellte er auch fest, dass er nur noch Zuschauer war. Er war kein Teil mehr von dem Traum. Plötzlich sah er wie Alex zufrieden durch das Dorf lief und neben bei noch ein paar Dämonen tötete die noch lebten und er wurde begleitet von Talisman! Iskal kannte diese Dämonin zwar nicht, aber sein Erzfeind hatte sie gerade beim Namen genannt. Dann fiel ihm noch was auf, diese Talisman trug Selks Diadem. Sie musste diejenige sein, die in der Unterwelt Unruhe stiftete.

Iskal erwachte Schweißgebadet aus dem Traum und brauchte eine Weile um sich zu beruhigen. Erst als er wieder halbwegs ruhig war und sein Herz auch nicht mehr raste, stand er auf und sah zum Fenster hinaus. Die Sonne stand hoch am Himmel, er musste lange geschlafen haben. Er nahm sein Schwert und ging hinaus ins freie. Die Dorfbewohner die ihn sahen, wiche vor ihm zurück oder schauten ihn argwöhnisch an. Iskal ignorierte sie, denn er war es gewohnt seit seine Mutter gegangen war und ging zum Tempel. Der Hohepriester war überrascht ihn zu sehen, jedoch erkundigte er sich was denn neues gab und wie es um seine Mission stand. Iskal erzählt ihm alles, außer von dem Traum, denn er fand das dieser niemanden etwas anging.

Shalda wachte auf und wirkte erstmal verschreckt, denn sie erinnerte sich nicht wie sie in diesen Raum gekommen war, jedoch beruhigte sie sich, als sie in einer der Ecke des Zimmer Talessa sah. Die Dämonin setzte sich auf und sah zu den zwei Bettchen die neben ihrem Bett standen. Ihre Kinder waren nun geboren und sie selbst konnte wieder kämpfen, jedoch was würde ihr das bringen? Selk lebte nicht mehr und sie lebst hatten keinen Anspruch auf den Thron... Sie wollte aufstehen, jedoch fehlte ihr die Kraft dazu. Talessa merkte endlich, dass ihre Freundin wach war und ging zu ihr. „Wie geht's dir?
-Ich bin noch müde und ein wenig verwirrt, sonst geht es mir gut...
-Das hört man gerne Shalda. Warum bist du nicht mit Selk?“ Die Dämonin senkte den Blick und sah zur Seite. „Stimmt etwas nicht? Hab ich was falsches gesagt?“ Shalda verneinte ihre Fragen und erzählte ihr alles. Talessa schloss sie tröstend in die Arme und verstand langsam wieso, ihre frühere Schwester so mitgenommen war. „Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht in der Welt von der Göttin Weyard bleiben?
-Eigentlich schon, aber eine Stunde hier entsprich dort einem Jahr...
-Und wie lange warst du dort?
-Drei Stunden...
-Also drei Jahre... lange genug, damit deine Kinder geboren werden konnten.
-Genau! Wie geht's ihnen?
-Sie sind gesund und munter.“ meinte die Feueradeptin fröhlich. „Du musst ihnen noch einen Namen geben.
-Ich kann nur meiner Tochter einen Namen geben...
-Wieso denn das?
-Nur der Vater kann dem Sohn einen Namen geben.
-Aber Selk ist Tod!
-Dann muss ich auf Dalja oder Mikala warten. Ich darf dem Jungen keinen Namen geben, außer man gestattet es mir.
-Und wie soll die kleine heißen? Fragte Talessa seufzend.
-Sie wird den Namen Shadow tragen... in ehre von der Shadow die für uns ihr Leben lies.
-Ein schöner Name. Nun, ruh dich ,noch aus. Cosma wird bald zurück sein und dann werden wir sehen was wir machen werden.“ Shalda nickte zustimmend und lies sich wieder in die Kissen sinken. Sie schloss kurz dadrauf die Augen, schlief jedoch nicht wieder ein, dafür ging ihr viel zu viel durch den Kopf. Sie vermisste Selk sehr und wahrscheinlich würde Garoh sie überall suchen, wenn er sie in Xedala nicht finden würde. Sie spürte auch eine tiefe Trauer und das war nicht nur die über den Verlust ihres Gefährten, sondern auch die das ihre Kinder ihren Vater niemals kennen lernen würden. Tränen flossen über ihre Wangen und diesmal versuchte sie nicht sie zurückzuhalten.

„Prinzessin Mikala! Ich habe eine schlechte Botschaft für euch.“ rief ein Dämon aus dem Wiederstand. Mikala sah von der Karte auf und fragte denn was den los sei. „Das Dorf! Das Dorf in der Menschenwelt wurde von Talisman und einem Wasseradepten angegriffen. Es gibt keine überlebenden.
-Was?!“ Dalja sah entsetzt zu ihrer Schwester und sah das diese mit den Tränen kämpfte. Talisman hatte genau gewusst wo sie zuschlagen musste um dem Wiederstand starken Schaden zuzufügen. „Mikala... Schwester, ich weiß, dass es schlimm ist jedoch können wir nicht warten! Wir müssen unsere Streitmacht bereitmachen.
-Nein, Dalja! Wir müssen noch warten! Die Schlacht um die Unterwelt wird erst losbrechen, wenn alle Türme entzündet sind.
-Wenn du es sagst...“ Mikala befahl einigen Dämonen, dass sie das Training verschärfen sollten, dann zog sie sich mit Chris zur Beratung zurück.

Garoh lief wieder durch die leeren Hallen und musste an vergangene Tage denken. Hier, wurde er nie zum Werwolf, weil hier nie Sonnen-oder Mondlicht rein schien und ihn deswegen vor der Verwandlung bewahrten, jedoch erinnerte es ihn auch dran, dass er seine Heimatstadt schon lange nicht mehr gesehen hatte. Jedoch konnte er auch nicht zu ihr, um zu sehen ob sich die Stadt verändert hatte, denn sonst würde er wieder zum Werwolf und dann konnte er für nichts garantieren. Es war schon schlimm, er trug den Namen seiner Geburtsstädte, durfte sie jedoch nicht Wiedersehen, weil er sonst die anderen gefährden würde. Er ging zu einem Raum der eigentlich abgeschlossen war, jedoch stand die Tür aus irgendeinem Grund Sperrangel weit auf. Garoh betrat das Zimmer und sah wie jemand aus dem Schatten trat. „Wie ist das möglich?“ hauchte er fassungslos.

Cosma ging noch immer durch Contigo und versuchte mit einem Adepten zu reden, jedoch wollte keiner ihr zuhören, denn sie verstanden nicht warum sie der Dämonin geholfen hatte. Sie wusste sehr wohl den Grund, aber wie konnten Menschen so nachtragend sein? Als sie die Hoffnung schon aufgab, winkte ein alter Mann sie zu sich. Erst war sie unschlüssig und nicht ganz sicher, ob er sie meinte, jedoch ging sie dann auf ihn zu. „Du hast eine Weile gebraucht um zu kommen.
-ich war mir nicht ganz sicher, ob ihr mich meintet.
-Schon, ok. Ich weiß was du suchst.
-Verzeiht, aber wie lautet euer Name?
-Ich werde Darn, gerufen.
-Nun... Darn. Ich wüsste nicht woher...
-Du suchst ein Tor in die Welt der Engel.
-Woher...?
-Ich kann Gedankenlesen meine Liebe.
-Das kann ich auch!
-Aber anscheinend nicht gut genug.“ Er lächelte flüchtig, als er ihren wütenden Blick sah. „Nun, es gibt nur noch ein Tor. Die anderen wurden zerstört.
-Wo ist es?
-An der Spitze von Jupiters Turm.
-Ich habe nichts dergleichen gesehen.
-Natürlich nicht, denn es erscheint nur wenn das Licht seine volle Macht hat.
-Ich verstehe...“ Cosma sah den alten nachdenklich an und bedankte sich. Jetzt wo sie wusste wie sie die letzten beiden Türme entzünden konnten, spürte sie ein Gefühl der Freude. Vielleicht würde sie dann auch endlich erfahren wer sie wirklich war und wieso sie vom Himmel fiel. Vielleicht würde sie dort oben auch Felix Wiedersehen... Oh! Es würde ihr so gut tun, ihn zu sehen, aber was sagte ihr eigentlich das er oben bei den Engeln war? „Ach was! Felix war immer sehr liebevoll und ein herzensguter Mensch! Er kann nur dort oben sein!“ murmelte sie und ging zur Herberge zurück.
Ich habs gesehen^^ Aber aufgrund der Tatsache, dass ich vor einer Stunde ins Bett gehen sollte... werd ichs morgen lesen, wenn ich Zeit habe, versprochen!
So jetzt habe ich es gelesen^^ Es ist gut! Das was Garoh gesehen hat ist sicher Selk! :D
Kopiere die geschichte bitte ins Forum ;-)
Hä?
naja schon passiert THx :-)
Ich glaub auch das es selk war was garoh gesehen hat!XDXDXD
Ja! Lang lebe Selk! :) *ganz fest enttäuscht wird falls es nicht Selk ist*
*vor lachen umfallen* Na,ich glaub ich span euch noch ein wenig auf die Folter^^
NEIN! *fats stirbt wegen der Spannung* ;-)
Hab dir ne Mail geschrieben *pfeif*

Oh ja! Die Spannung hochschrauben=^^= *lach*
Hab die Mail beantwortet :)
Da muss ich halt warten bis du in deiner Story geschrieben hast...wenn Garoh sah! *wartet und ungeduldig auf die Uhr blickt*
*lach* naja es wird heute abend wieder was geben^^
Wenn nicht dann darf mich hier jemand erdroseln *scherz*
So hier habt ihr wieder was *den schweiß von der Stirn wisch*

Iskal hatte seit zwei Stunden den Tempel verlasen und streifte nun durch das neue Heiligtum. Es wurde Detailtreu wieder aufgebaut. Er spürte eine Ruhe in seiner Seele die ihm fremd war und doch wieder so bekannt. Er kam in den Raum wo die Sterne aufbewahrt werden sollten (der ebenfalls Detailtreu neu aufgebaut war), auf den Boden sinken und setzte sich im Schneidersitz hin. Er legte vor sich sein Schwert, seine Hände auf die Knie und schloss die Augen. Er lies seinen Geist frei und dieser begann bereits seine Reise. Seine Seele wanderte durch die Räume, als sie plötzlich zurückprallte. Iskal konnte gerade so noch verhindern, dass er für immer so blieb. Er sah wie zwei Männer das Heiligtum betraten und aufgeregt miteinander redeten. „Er muss hier irgendwo sein!
-Ich weiß, aber wir müssen vorsichtig sein. Er ist ein starker Kämpfer.
-Ja, ja! Schon klar. Wir werden ihn schon finden und werden ihn vielleicht mitten in der Meditation fangen, genau wie dieser Priester gesagt hat.“ Die zwei Männer lachten amüsiert und gingen weiter. Iskals Seele war kurz wie Erstart, der Hohepriester hatte ihn verraten! Einer der beiden blieb stehen und sah sich um, er hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Dem jungen Erdadepten wurde auf einmal etwas klar, diese beiden waren keine einfachen Menschen sondern Adepten! Sie spürten seine Gegenwart! Iskal erwachte aus seiner Meditation und merkte erstmal, dass er schweißgebadet war. Diese plötzliche Wahrheit hatte ihn aufs tiefste erschüttert und Angst stieg in ihm hoch. Er hatte sich gerade so beruhigt, als die zwei Fremden hinter ihm den Raum betraten. „Schau an, schau an! Wenn das nicht Iskal ist.
-Er musst es einfach sein, schau dir das Schwert an.“ Die zwei gingen auf ihn zu, jedoch reagierte der junge Adept sehr schnell und plötzlich stand er auf den Beinen, zu den beiden gedreht und war bereit sich zu verteidigen. „Du wusstest also das wir kommen.
-Dann warst du es, den ich gespürt habe.“ Iskal sagte nichts dadrauf hin und konzentrierte im Stillen seine Psyenergie, denn die Männer wollten ihn und wussten um sein Talent mit dem Schwert, jedoch wussten sie wahrscheinlich nicht wie gut er mit seiner Elementaren Kraft umgehen konnte. Er wusste schon welche Attacke er ausführen würde und zwar würde er Mutter Gaia um Hilfe bitten, jedoch durchschauten ihn die Männer und Iskal konnte gerade so einem Angriff der beiden ausweichen. Er werte einen zweiten Versuch mit seiner Klinge ab. Diese zwei waren gut und wusste anscheinend alles über ihn, aber woher? Einer der zwei hatte über seinem rechten Auge eine Narbe; warum war ihm das nicht vorher aufgefallen? Vielleicht lag es dadran, dass er nicht wirklich drauf geachtet hatte. Iskal schaffte es seine Gegner auf eine sichere Entfernung zu bringen und da fiel es ihm wieder ein. Diese zwei Männer waren keine Fremden, er kannte sie! Diese zwei waren der Grund gewesen warum er Vale verlassen hatte und nun stand er ihnen wieder gegenüber. Diese Erkenntnis weckte neue Kräfte in ihm und wieder spürte er seine Waffe vibrieren; sie war kurz davor wieder aufzuheulen. Iskal sprang in die Luft und fast hätte ihn die Wucht von seinem eigenem Luftangriff davon geschleudert. Seine Klinge heulte nicht mehr so auf wie, als sie noch Meguiddo rief. Nein, jetzt sprang er zwar noch immer in die Luft, jedoch war es keine Sonne mehr die vom Himmel fiel um seine Gegner zu besiegen, sondern war es jetzt eine Kugel aus purer Energie der Elemente die auf die Gegner stürzte. Als sein Angriff vorbei war, sank er erschöpft auf die Knie und stützte sich auf seinem Schwert. Die zwei Männer lagen auf dem Boden und waren Bewusstlos. Iskal stand nach ein paar Minuten wieder auf und verließ vorsichtig das Heiligtum, er hatte noch ein Wörtchen mit dem Hohepriester zu wechseln.

Cosma und Talessa hatten nun wieder den Jupiterturm betreten und waren ganz aufgeregt, denn nun wurden sie die Engel sehen. Talessa musste an Shalda denken, die kurz vorm Aufbrechen von Voldar, samt den Kindern, abgeholt wurde. Sie hatte ihm nicht widersprochen und war mit ihm gegangen. Naja, eigentlich ging es sie ja nichts mehr an was Shalda tat, aber sie machte sich doch Sorgen. „Hey! Dieser Mann hatte recht!“ rief Cosma fröhlich und riss ihre Freundin damit aus ihren Gedanken. Sie zeigte auf eine Tür die mit auf der Turmspitze stand. Talessa hatte das Gefühl die selbe zu sehen wie die die in die Welt Plutos führte, nur war diese anders. Sie zeigte Gravuren von einer sehr alten Stadt, Anemos... Cosma wusste nicht wieso und auch nicht woher, aber sie wusste, dass es diese Stadt war. Die zwei Freundinnen gingen hindurch und standen plötzlich vor einer goldenen Stadt. Sie gingen durch die Straßen und waren erstaunt nicht nur Engel zu sehen, sondern auch Adepten. Auf einmal rannte auf Cosma ein kleines Mädchen von vielleicht vier Jahren auf sie zu und umarmte sie. „Willkommen zu Hause, Schwester!“ sagte die Kleine und die Windadeptin konnte es nicht fassen, sie hatte eine kleine Schwester, dann sah sie hinter der Kleinen noch einen Mann und eine Frau auf sie zukommen. Beide waren Engel (was man den Flügel sehen konnte) und strahlten vor Freude sie zu sehen. „Mutter?“ Die Frau nickte. „Vater?“ Auch der der Mann nickte und Cosma traten Tränen in die Augen, denn sie stand endlich ihrer leiblichen Familie gegenüber. „Cosma, meine liebe Tochter, weine doch nicht.“ sagte die Frau und schloss sie in die Arme. Ihr Kind beruhigte sich wieder und Cosma ging einen Schritt zurück. „Mutter, Vater, ich möchte euch Talessa vorstellen. Sie ist meine beste Freundin.
-Schön dich kennen zu lernen.
-Ehm... ich auch.“ meinte Talessa verlegen. Cosma konnte nur lachen. Plötzlich blieb ihr Blick auf einer Person, die hinter ihren Eltern, im Schatten stand hängen. Ihre Freude verschwand und, ohne auf ihre Familie weiter zu achten, ging sie zu dieser Person. Als sie direkt vor ihr stand, sah sie wer es war. „Felix...“ hauchte sie leise und sah ihn fassungslos an. Er war es, da gab es keine Zweifel! Aber warum sah er sie so an? Warum so vorwurfsvoll? Sie bekam kein Wort über die Lippen, als Felix dann einen Schritt auf sie zu machte und sie in die Arme schloss. Es war die selbe Umarmung wie vor zweihundert Jahren. Cosma fing an zu weinen und ihr Mann versuchte sie wieder zu beruhigen, aber kein Wort der Welt konnte nun beschreiben was sie fühlte. „Cosma... Schon gut. Ich werde dich nicht mehr verlassen. Hauchte er ihr liebevoll ins Ohr und drückte sie an sich. Plötzlich tauchte neben den beiden Garoh auf, dieser hatte ein Bündel in den Armen. Cosma sah, dass es sich dabei um ihren Sohn handelte. Sie nahm ihn dem Wächter ab und Garoh ging wieder. Dann wand sie sich an Felix und übergab ihm das Kind. „Es ist dein Sohn.“ sagte sie mit einem Lächeln. Felix konnte es nicht fassen und wand sich an die Familie seiner Gefährtin. Er wand sich mit dem Baby und Cosma ab und ging. Talessa konnte nur lächeln, nun hatte Cosma das wiedergefunden was man ihr zweihundert Jahre lang genommen hatte. Auch sie wollte gehen, sich die Stadt weiter ansehen, als Cosmas kleine Schwester sie festhielt. „Komm mit! Ich zeige dir die Stadt.
-Danke,... Ehm wie ist dein Name?
-Iliona. Ich bin Iliona.
-Iliona, wenn du fertig bist mit der Stadttour, dann bring sie doch bitte zu uns nach Hause.
-Ja, Mama.“ sagte die kleine Fröhlich und nahm Talessa bei der Hand.

Cosma ging neben Felix her und beide setzten sich auf eine Bank unter einen Baum. Felix übergab ihr wieder das Kind und sah schweigend zu Boden. Cosma dachte sich schon was gleich kommen würde, sagte jedoch nicht, sondern schaute ihrem Kind beim Schlafen zu. „Wieso bist du so plötzlich verschwunden?“ fragte er und der Vorwurf der in seiner Stimme mitschwang, trieb der Windadeptin fast wieder die Tränen in die Augen. „Wo warst du? Ich war Krank vor Sorgen.
-I-ich konnte nichts dafür! Ich wollte es nicht, aber an diesem Tag in Contigo, haben mich Diener, Dämonen von Alex überrascht und verschleppt. Ich konnte mich nicht wehren, denn um mich mitzunehmen, haben sie einen Zauber auf mich angewendet und dann in einen Kristall gesperrt, in dem die Zeit stillsteht... Erst vor kurzem wurde ich befreit und zwar von Shalda, der Geliebten von Selk, dem Dämonenprinzen.“ Sie sah fast flehend zu Felix, aber dieser gab keine Antwort. Er kannte jetzt zwar die Wahrheit, aber trotzdem er konnte es nur schwer glauben. „Wahrscheinlich glaubst du mir nicht... aber ich sage die Wahrheit! Ich lüge nicht!“ Felix sah sie überrascht an, denn diesen Ton, diese Verzweiflung in ihrer Stimme, sie meinte es ernst. Er legte seinen Arme tröstend um auf ihre Schultern und sie schmiegte sich an ihn. Er war doch auch ein Narr! Er hatte endlich Cosma wiedergefunden und alles was er tun konnte war ihr vor den Kopf zu stoßen! „Es tut mir leid, Cosma. Ich wollte dich nicht verletzen.
-Ist schon gut. Aber ich hätte da eine Frage.
-Und die wäre?
-Wurdest du im Schlaf umgebracht?“ Schweigen trat zwischen die beiden und Cosma fing an sich unwohl zu fühlen. „Ich will es nur wissen, weil Alex es erwähnte und ich will nur wissen ob es Stimmt.
-Nein. Es stimmt nicht. Ich bin nie gestorben, genau wie die anderen nicht.
-Willst du damit sagen, dass Isaac und die anderen noch am Leben sind?! Aber ich habe eure Gräber gesehen!
-Das musste sein, sonst wären uns zu viele gefolgt. Hier in Anemos vergeht die Zeit langsamer, als auf Weyard. Zweihundert Jahre sind hier ein Witz.
-Dann ist das hier wie Lemuria?
-Ja und nein. Es...“ Felix kam nicht dazu zu ende zu reden, denn Cosma hatte in gerade sanft geküsst. Er erwiderte ihren Kuss vorsichtig, als ob er Angst hätte, dass sie zerbrechen könnte.

Shalda lief durch das Lager des Wiederstandes und war mehr als überrascht, aber auch entsetzt, denn hier waren nicht nur männliche Dämonen, sondern auch ihre Familien. Ein kleiner Dämonenjunge, so um die zwei Jahre, war gerade hingefallen und fing an zu weinen. Shalda sah nirgends seine Mutter oder seinen Vater und ging auf ihn zu. Sie hockte sich hin und tröstete ihn. „Komm weine nicht.
-Aber es tut so weh!“ jammerte der kleine und hielt sich an ihr fest. Shalda hob ihn in ihren Armen hoch und ging weiter, dabei redete sich beruhigend auf den Jungen ein. „Du bist echt lieb... meinte der kleine.
-Danke, aber du bist auch lieb. Du wirst wahrscheinlich irgendwann genau so stark wie die anderen.
-Genau so stark wie der Dämonenkönig?“ Fragte er unschuldig. Shalda schwieg und biss sich auf die Unterlippe um nicht zu weinen. Sie musste wieder an Selk denken. Es war ihr noch unerträglich zu wissen, dass er sie nie wieder in die Arme schlissen oder küssen würde, dass er nie sehen würde wie seine Kinder wachsen. „Ist etwas mit dir?
-Nein, schon gut.“ Sie lächelte schnell, damit der Junge nichts von ihrer Trauer bemerkte. „Weißt du was? Wenn du fleißig trainierst, so bald du darfst, wirst du bestimmt sehr stark und wer weiß, vielleicht so gar so stark wieder der Dämonenkönig.“ Sie setzte den kleinen wieder auf dem Boden ab und er lief fröhlich zu seinen Freunden. Shalda sah ihm traurig nach. „Darf ich dich mal sprechen?“ fragte Garoh plötzlich. Sie nickte nur und er führte sie etwas weg von dem Lager. „Ich habe dich beobachtet, du bist noch immer nicht Komplet bei der Sache.
-Nein, es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass wir bald um die Unterwelt kämpfen werden.
-Und doch ist es so.
-Garoh ich hab eine Frage. „Dabei wand sie sich zu ihm. „Warum hast du mich nach Xedala gebracht?
-Erstens um dir die Möglichkeit zu geben deine Kinder zu bekommen und damit du dich selbst beschützen kannst, zweitens um dich in Sicherheit zu bringen und drittens...“ Garoh verstummte und sah in Shaldas fragenden Augen. Sie wollte den dritten Grund wissen und genau deswegen beugte er sich zu ihr runter und küsste sie. Es war gerade mal ein Hauch, der die Lippen von ihr berührte, jedoch war er schnell vorbei. Garoh wich um zwei Schritte zurück. „Verzeiht, Herrin! Ich habe für kurze Zeit vergessen wer ihr seit.
-Wer bin ich denn?
-Unsere Herrin und Mutter des zukünftigem Königs.“ damit verschwand Garoh. Shalda berührte mit den Fingerspitzen ihren Mund. Garohs Kuss war zwar nicht lang gewesen und doch hatte sie schon was feststellen können. Garoh war sanft und vorsichtig vorgegangen und es war nicht die selbe Leidenschaft wie mit Selk. Sie wusste, dass sie Garoh niemals Lieben würde, denn auch wenn ihr Gefährte Tod war, war er es doch dem ihr Herz gehörte. Sie ging wieder zurück zum Lager um mit Mikala und Chris über die Pläne zu reden.

Garoh war wieder in den Hallen der Wächter. Was hatte ihn nur geritten, Shalda zu küssen! Er hätte sich nicht gehen lassen dürfen! Er beruhigte sich wieder und ging zu seinem Zimmer. Er brauchte ruhe, denn bald würde all sein Wissen brauchen und man würde nach seiner vollen Aufmerksamkeit verlangen. Er legte sich ihn und lies sich noch mal alles durch den Kopf gehen. Talessa und Cosma waren in Anemos, in der Überwelt und würden wahrscheinlich bald die Türme entzünden. Iskal war dabei sich für seinen Kampf gegen Alex vorzubereiten und die Dämonengeschwister und Shalda waren im Wiederstand. Garoh wollte eigentlich weiter über die ganzen vergangenen Tage nachdenken, jedoch forderte sein Köper endlich ruhe und den gebrauchten Schlaf. Garoh schlief tief und fest und er merkte nicht wie ein Schatten durch sein Zimmer huschte.
Wie immer genial! Ich freue mich schon auf den nächsten teil *nicht hetzten will* :)
Aboooooooooooooooooo... Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass mir die Worte fehlen (und das soll was heißen, denn das passiert mir net oft bei Geschichten ;-) )
ISt die Geschichte etwa so gut? Ich finde sie eher mittelmässig...könnt mir gerne wiedersprechen wenn ihr nicht meiner meinung seit.
Ich finde für "nur" eine Fanfiction ist sie seeeeeeeeeehr gut^^
super!
Ich habe ein paar Fragen:
1.Ist Shalda eine Jupiter oder eine Pluto Adeptin?
2.Felix sagte die Anderen leben noch wirklich alle (Isaac, Ivan, Garet, Mia u.s.w)
3.Ist Ival Ivans Nachfahre?
4.Weis Meisterinn Lio das Ival ein Halbdämon ist?
Shalda ist eine Plutoadeptin
Felix meinte das die anderen noch leben und das stimmt auch.
Ival? keine ahnung mal sehen.
Ja, meisterin Lio wusste es
Mittelmäßig finde ich ehrlich gesagt ziemlich untertrieben ;-)
Nadja hat halt hohe Ansprüche ;-) (oder so)
Wann gehts weiter?
Ich hoffe bald ;-)
Ich auch ;-)
*lol* ich schreib so bald ich wieder richtig zeit und ideen haben.
SUPI!!!!
Edit: hab ma wieder viel spaß gehabt undfelix, jenna, cosma und aaron gezeichnet! das is mir aber (mal wieder) nich so gut gelungen wie ich dachte...http://people.freenet.de/drake-ds/GS/Fanart.html#top
@Nadja: ich hab versucht Iskal zu zeichnen soll ich ihn dir als e-mail schicken?
Lad es doch hoch, dann können wir alle es sehen^^
klar kannst du machen
So hier habt ihr wieder was zum lesen^^
@Hihaho, wie du weißt bin ich deinem Wunsch gefolgt^^

Kapitel 11

Die Türen vom Tempel knallten heftig, als sie sich öffnete. Der Hohepriester schreckte zusammen, fing sich jedoch wieder sofort. „Iskal! Was für eine Überraschung! Meinte er nervös.
-Ach hör auf! Fauchte der junge Kämpfer.
-Womit denn?
-Ich weiß sehr wohl, dass die beiden von dir kommen!
-I-ich hatte keine andere Wahl!
-Keine Wahl?!“ Iskal wurde langsam richtig sauer. „Ganz Vale ist gegen mich! Das habe ich schon bemerkt! Und so behandelt ihr die Familie unserer Legenden!
-Du bist nicht Isaac!
-Nein, aber sein direkter Nachfahre!“ Der Hohepriester wirkte jetzt wirklich überrascht, dass hatte er nicht erwartet. „Das ist nicht wahr! Du lügst Iskal!
-Ach ja!?“ Der Erdadept zog seine Waffe und der Priester musste einsehen, dass der junge Mann die Wahrheit sagte; er war wirklich der Nachkomme von Isaac. Iskal wollte sich abwenden, als der Priester ihn nochmals zurückhielt. Er wollte noch was sagen, als er sah wie Iskal von den beiden Männern von hinten niedergeschlagen wurde. Der junge Mann verlor kurz dadrauf das Bewusstsein und sein Schwert lag neben ihm auf dem Boden. Einer der Männer hievte den Erdadepten auf seinen Rücken und der anderen hob behutsam die Klinge auf, ohne sie jedoch direkt zu berühren. „Ich danke euch. Es wurde Zeit, dass dieser Betrüger Vale verlässt.“ meinte noch der Hohepriester bevor die beiden gingen. Diese nickte nur und verließen das Dorf. „Dieser Priester war so leicht zu überzeugen, dass schon fast zu leicht war.“ dachte einer der beiden, während sie nach Lunpa liefen.

„Shalda! Du hast mir gerade nicht zu gehört!“ rief Mikala aufgebracht. Shalda wurde aus ihren Gedanken gerissen und lächelte entschuldigend. „Wo bist du eigentlich mit deinen Gedanken? So bist du uns keine große Hilfe.
-Tut mir leid... Aber ich mach mir sorgen... Ist jemand bei meinen Kindern?“ Mikala antwortete nicht. „Nein, dachte ich es mir doch!
-Es geht dir vor allem um deinen Sohn, nicht wahr?“ meinte Mikala bissig. „ Es stört dich, dass er keinen Namen trägt.
-Natürlich stört es mich!
-Dann geh doch und gib ihm einen Namen, ohne auf die Erlaubnis von Selk zu warten! Meinte Mikala aufgebracht und gab Shalda eine Ohrfeige.
-Selk ist Tod!“ schrie die junge Mutter unter Tränen und stürmte aus dem Zelt, dabei rempelte sie Chris an, der ihr fragenden hinter schaute, dann ging er ins Zelt und strafte Mikala mit einem strengen Blick. „Musste das sein? Fragte er.
-Was? Antwortete sie.
-Musstest du sie an den Tod des Königs erinnern?
-Sie muss eben lernen, dass ihr Sohn niemals einen Namen bekommen wird. Meinte Mikala gleichgültig.
-Du bist unverzeihlich! Du weißt sehr wohl, dass du ihr die Erlaubnis geben könntest.“ Chris versuchte ruhig zu bleiben und sich seine Wut nicht anmerken zu lassen. Dämonen konnten echt ignorant sein. „Und darf ich mal erfahren, was du auf einmal gegen Shalda hast? Du warst noch nie so grob zu ihr.
-Wenn Selk Tod ist, dann ist es alleine ihre Schuld! Wäre sie nicht schwanger geworden, hätte mein Bruder niemals sein Dasein, als Dämon aufgeben müssen!
-Wie bitte!? Du gibst ihr die Schuld für etwas, dass sie nicht kontrollieren kann? Selk wollte es so und Shalda auch und selbst wenn Selk jetzt noch leben würde, er würde niemals dulden, dass du so mit seiner Gefährtin umspringst.
-Sie wäre niemals seine Gemahlin geworden! Keifte Mikala.
-Oh doch! Denn die beiden hatten ein gut gehütetes Geheimnis.
-Und das wäre!?
-Ihre Seelenverwandtschaft.“ damit drehte sich der Wächter um und ging. Mikala war wie erstarrt. Sie hatte die Seelenverbindung zwischen ihrem Bruder und der Dämonin vollkommen vergessen! Und nun hat sie Shalda verletzt. Mikala sah auf die Karte die auf dem Tisch lag und fragte sich, was denn jetzt noch kommen würde.

Shalda hatte gerade ihr Zelt betreten und ging, mit den Nerven am ende, zu der Wiege ihres Sohnes. Der Kleine schlief unbesorgt und friedlich; er ahnte noch nichts von dem was ihm bevorstand. Seine Mutter kniete neben dem Bettchen nieder und fing an eine sanfte Melodie, leise, zu singen.
Als ihr Gesang nach ein paar Minuten erstarb, erwachte das Kind und sah sie mit seinen dunklen Augen fragend an. „Ich weiß, dass es gegen das Gesetz ist, aber du sollst einen Namen tragen genau wie Shadow.“ Sie streichelte dem Baby liebevoll über die Stirn. „Deine Name soll Sidan sein.“ sagte sie leise und stand wieder auf. Als sie sich umdrehte stellte sich fest, dass Garoh da war. Entsetzt starte sie ihn an. „Keine Angst, Shalda. Keiner wird es erfahren. Ich bin hier, weil ich mit dir reden wollte.“ Sie sah ihm an, dass er noch geschlafen hatte vor ein paar Minuten, jedoch nicht sehr lang und erholsam. „Worüber willst du mit mir reden?
-Es geht um Mikala. Sie verliert langsam aber sicher das Vertrauen in den Wiederstand.
-Das ist nicht dein Ernst!
-Leider doch... du musst acht geben, Shalda, oder deinen Kindern könnte etwas zustoßen.
-Was soll ich tun?
-Pass auf und bleib so oft wie nur möglich bei deinen Zwillingen.
-Gut.“ Garoh ging wieder und Shalda sah ihm etwas niedergeschlagen hinterher.

Talessa kam aus dem staunen nicht mehr heraus, denn die Stadt Anemos war wundervoll und sie ganz fantastisch fand, war das hier nicht nur Engel sondern auf Adepten lebten. Sie war hatte gerade das Heim Cosmas Familie betreten, als diese mit Felix und dem Kind ebenfalls ankam. „Hallo Cosma!“ rief Talessa fröhlich ihrer Freunden zu. Felix reagierte etwas feindselig aber nur für einen kleinen Moment. „Kommt ihr essen?“ fragte Cosmas Mutter. Die drei nickten nur mit dem Kopf und Talessa war ein wenig überrascht, als sie merkte das Iliona nicht mehr da war.
Das Essen verlief in einer freundlichen Stimmung und auch Felix war nicht mehr so angespannt. Talessa erzählte ihm wie es nun auf Lemuria war und das Aaron seine Freunde vermisste. Felix hörte ihr schweigsam zu. Plötzlich klopfte es an die Tür. „Nanu? Wer kommt denn zu so Später Stunde?“ fragte sich Cosmas Vater und stand auf, um nachzusehen. „Isaac!“ rief er überrascht. „Was führt dich denn hier her?“ Der Adept antwortete nicht und trat ein. Talessa sah ein wenig verwundert auf ihn, jedoch fing sie sich wieder und wand ihren Blick ab. „Wo ist Iliona? Fragte Isaac schließlich.
-Meine Schwester? Ich weiß es nicht.“ Meinte Cosma. Sie wirkte nicht besonders erstaunt ihn zu sehen, denn ihr Mann hat ihr es ja schon gesagt. „Wieso fragst du? Ist irgendwas passiert?
-Nun, die drei Monde stehen am Himmel. Das heißt der Zugang zum Lunaturm ist offen. Erklärte Isaac.
-Das bedeutet? Fragte die Feueradeptin.
-Das bedeutet, dass ihr nur diese Nacht habt um den Turm zu entzünden.
-Dann lasst uns gehen. Meinte Cosma.
-Ich werde dich begleiten. Warf Felix ein. Er wollte Cosma nicht allein lassen.
-Auch ich werde ein Stück mitgehen. Ich muss nach Weyard.
-Isaac! Das verstößt gegen unsere Abmachung!
-Ich weiß Felix, aber wenn ich es nicht tue wird Iskal was zustoßen und das können wir nicht zulassen.
-Gut, dann lasst uns gehen.“ sagte Talessa und die kleine Gruppe verließ das Haus.
Sie kamen nach ein paar Minuten in einen Wald wo sich Isaac von ihnen trennte. „Hoffentlich sieht ihn niemand... und vor allem hoffe ich, dass er sich von Vale verhalten wird... Er hing doch so an diesem Dorf.“ dachte Felix.

Als Iskal wieder zu sich kam hatte er höllische Kopfschmerzen. „Wo bin ich?“ murmelte er leise und sah sich um. Der Raum war dunkel und muffig. Er überlegte kurz wie er hierher gekommen war und dann fiel ihm wieder der Vorfall im Tempel ein. Er stand auf und fluchte leise. „Na? Bist endlich wach?“ fragte ein Mädchen, dass in der Tür stand. Iskal sah sie überrascht an und stellte entsetzt das sie sein Schwert hielt, jedoch war ihre linke Hand in einer Bandage. „Was...?
-Willst du es wissen,Bruder?!“ schrie das Mädchen. „Aus irgendeinem Grund kann ich dieses Schwert nicht benutz kann!
-Ehm Moment mal! Du sollst meine Schwester sein? Das kann nicht sein, ich habe keine Geschwister.
-Das ist Komplet normal! Du warst gerade mal zwei als ich auf die Welt kam und ich dann fortgebracht wurde. Und nur weil du das erste Kind warst!“ Schrie sie. Jetzt wo Iskal sie musterte, fielen ihm doch Gemeinsamkeiten auf. „Ach ja! Hier hast du dieses verfluchte Schwert wieder!
-Es ist nicht verflucht.“ Meinte Isaac plötzlich. „Nein Mina, dass ist es nicht und ich kann dir sagen wieso du es nicht führen kannst.
-Und wieso nicht? Und wer bist du überhaupt?
-Das ist Isaac! Unser Vorfahre! Rief Iskal.
-Ganz genau.“ Isaac nahm ihr das Schwert ab, ging zu Iskal und gab ihm die Klinge zurück, dann wand er sich zu Mina. „Die Antwort ist ganz einfach. Du hast das falsche Element. Nur Erdadepten aus meiner Familie können seine Macht nutzen. Erklärte er forsch.
-Das heißt... das ich fortgebracht wurde, damit ich nicht unter der Legende zu leiden hatte?
-Ganz genau.“ damit verschwand Isaac wieder. Mina wand sich zu ihrem großem Bruder. „Tut mir leid...“ stammelte sie leise. Iskal konnte ihr plötzlich nicht mehr böse sein, ging auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Mina, ich kann verstehen warum du so reagiert hast, aber du hättest auch einfach fragen können, denn auch ich kenne den Grund.“ meinte er. Seine Schwester sah ihn dankbar an und fing an zu weinen. Iskal schloss sie in die Arme um sie zu trösten. „Hey! Nicht weinen! Wenn du willst kann du ja mit mir kommen.“ schlug er vor und sie nahm dankbar an. Die zwei die ihn hierher gebracht hatten, sahen argwöhnisch der Szene zu.
Wie immer... sehr gut! Und ja mein Wunsch wurde erfühllt^^
=^^=da freut sich ja jemand -.^
Ja^^
wow nadja du hast dich ma wieder selbst übertroffen ^^ ^^
findest du?
Hammer *ganzsprachlossei*
(Nadja, komme gleich wieder (Instalation von Javascript)).
Und wie sieht es mit einer Fortsetzung aus? *Ablenken will*
Ehm...Tja Leute...ich...ehm...hab keine Ahnung,wahrscheinlich erst ab nächste Woche Mittwoch,denn jetzt bin ich im prüfungsstress...
Kenn ich auch zu Genüge... aber morgen haben wir ja nur Sporttag -.-
Mag sein...Zaubertinte: [würde mich nicht wundern,wenn ich bald einen neuen Thread eröffnen muss,weil dieser zu lange braucht zum hochladen...]
Mich auch nicht ;-) MSN spinnt.. gehe jetzt wohl, ausser es geht endlich *zorn*
Ich bin eh weg und geh schlafen,kann kaum noch wach bleiben.Also bis morgen *wink*
Garoh wandelte wieder durch die Hallen der Wächter und ihm wurde das Herz schwer. Er haderte nämlich mit seinen Gefühlen für Shalda. Plötzlich erschien vor ihm ein Schatten und der Wächter fiel auf die Knie. „Wie steht es um die Türme?
-Die Mädchen sind auf dem Weg zum Lunaturm.“ Garoh senkte den Blick. „Es wird bald so weit sein.
-Gut, dann werde ich aufbrechen.“ sagte der Schatten und verschwand so plötzlich wie er gekommen war. Garoh hoffte, als er aufstand, dass der Plan nicht scheitern würde. Er ging wieder seines Weges und verlor sich wieder in den Tiefen seiner Gedanken.

Die Dämonen die im Wiederstand waren, trainierten fleißig, als eine verhüllte Gestalt erschien. Sie zog die ganze Aufmerksamkeit auf sich, jedoch schien der Fremde davon unberührt. „Wer seit ihr Fremder?“ fragte Chris und Unbehagen machte sich in ihm breit, als er keine Antwort erhielt. „Warum zeigt nicht euer Gesicht?
-Weil ich hier niemanden mit den Narben eines Kampfes erschrecken möchte. Antwortete der Fremde und seine Stimme klang rau, als ob er sie lange nicht benutzt hätte.
-Und was führt euch hierher?
-Ich hörte vom Wiederstand und wollte ihm beitreten.
-Nun... wir nehmen nicht jeden auf. Wie ist euer Name?
-Ich habe keinen, aber ich werde von meinen Feinden Dark gerufen.
-Nun, dann. Du wirst dich unserer Prüfung unterziehen.“ Dark nickte. „Ihr müsst unseren stärksten Kämpfer besiegen, oder jedenfalls nicht aufgeben, egal wie der Kampf für euch aussieht.“ Chris winkte einen der Dämonen zu sich. Dieser war hochgebaut und sehr Kräftig. Er trug in jeder Hand ein Säbel und seine dunklen Augen musterten seinen neuen Gegner. Dark fing an zu lachen. Der Dämon sah ihn ein wenig verwirrt an und auch Chris verstand nicht was los war. „Du sollst mein Gegner sein?“ die Stimme war noch immer rau, jedoch lag auch ein freundlicher Spott in ihr. „Ich will die nicht kränken, aber du würdest schneller am Boden sein, als das du deine zwei Säbel schwingen könntest.
-Du!“ Der Dämon verwendete ein Wort, dass keiner eigentlich verwendete und eigentlich hätte es Dark verletzen sollen, aber dies war nicht der Fall. Chris ging zwei Schritte zurück und erklärte den Kampf für eröffnet. Der Dämon stürzte sich sofort auf Dark aber dieser verschwand aus seinem Blickfeld und eher sich die anderen versahen hatte Dark seinen Angreifer niedergestreckt. Der Wächter konnte es nicht glauben, denn dieser neue Kämpfer hatte noch nicht mal seine Waffe gezogen. Dark wand sich ab und wollte gehen als er durch ein Klatschen inne hielt. Er drehte sich um und erblickte Shalda. Er ging auf sie zu, kniete nieder, nahm ihre Hand und küsste sie. „Ich hoffe ihr könnt mich gebrauchen, Herrin.“ meinte er und sah nicht auf und doch wusste er, dass sie weinte. „Ich weiß, was ihr glaubt, jedoch bin ich es nicht. Ich bin nicht der für den ihr mich haltet.
-Steh auf Dark und erkläre mir deine Worte.
-Nicht hier, wenn ihr erlaubt.
-Gut!“ meinte sie und wand sich an die umstehenden. „Geht wieder an euer Training.“ Die anderen gehorchten und Chris verschwand, um sich mit Garoh zu treffen. Die Dämonin und der Neuankömmling ging durch das Lager und für ein paar Minuten hielt Schweigen zwischen ihnen an. Shalda musterte aus den Augenwinkeln ihren Begleiter. Er trug einen abgetragenen Reiseumhang mit der Kapuze auf dem Kopf. Sie hatte zwar seine Worte vorhin gehört, als er erklärte wieso er sie nicht abnahm, jedoch konnte sie ihm aus irgendeinem Grund nicht glauben. „Ich wiederhole mich ungern Herrin, aber ich bin nicht derjenige für den ihr mich haltet.
-Für wen halte ich dich denn? Fragte sie freundlich.
-Ihr haltet mich für Selk.“ Shalda keuchte entsetzt. Woher hatte Dark das gewusst? Konnte er etwa ihre Gedanken lesen? Als sie sich wieder halbwegs gefangen hatte, sprach sie weiter :“Wie kommt ihr dadrauf?
-Ich merk es an eurem Verhalten, jedoch ist es normal wenn mein Kampfstile von Selk ähnlich ist.“ Die Dämonin war erschüttert, denn Dark sprach immer Selks Name aus, anstatt ihn den verstorbenen König zu nennen. „Ich will nicht sagen, dass ich es Grundlos tue.“ Shalda sah ihn fragend an. Schon, wieder hatte er ihre Gedanken erraten, oder gelesen. „Ich kenne Selk aus Kindertagen. Wir absolvierten unsere Kampfprüfung zusammen.
-Dann seit ihr ein enger Freund von ihm?
-So kann man es nennen.“ Dark hüllte sich wieder in Schweigen und verlangte höflichste allein zu sein. Die junge Mutter folgte seinem Wunsch und ging zu ihren Kinder zurück, dabei merkte sie nicht wie der Kämpfer ihr hinter sah.

Shalda war sich so sicher gewesen und musste dann doch feststellen,dass er es nicht war. Sie hatte noch immer gehofft, dass Selk am leben war. Sie ging zu ihrem Zelt und blieb entsetzt stehen. Was war das für eine dunkle Aura? Ihre Kinder waren doch nicht etwa...? Besorgt rannte sie in ihr Zelt und sah wie zwei Uranusadepten sich über die Bettchen beugten. „Halt!“ schrie sie und zog ihr Schwert. Die zwei Fremden drehten sich zu ihr um und lachten, jedoch verstummte dies als hinter Shalda Dark erschien. Dieser trat entschlossen neben die Dämonin. „Alles in Ordnung, Herrin?“ fragte er. Sie nickte, jedoch wusste er auch, dass sie sich mehr Sorgen um ihre zwei Kinder machte. Er griff einen der beiden an und schlug ihn nieder. Der andere ergriff die Flucht. Die junge Mutter eilte zu ihren Kindern und seufzte erleichtert, als sie sah das ihre Kleinen friedlich schliefen. Dark steckte seine Klinge weg und schaffte den Toten fort. „Woher er wohl wusste dass diese beiden hier waren?“ fragte sie sich. „Wahrscheinlich hat er ihre Gegenwart gespürt...“ murmelte sie, obwohl sie sich nicht richtig davon überzeugen konnte. Dark war einfach zu geheimnisvoll. Wer er wohl wirklich wahr?

Talessa stockte der Atem, als sie den Turm Lunas sah. Er schimmerte im Mondschein wie reines Silber und die Golden Symbole der Nacht leuchteten grünlich. Cosma schmiegte sich an Felix, der beruhigen einen Arm um ihre Mitte legte. Der Erdadept war jedoch mit seinen Gedanken bei seinem Sohn. Die Zeiten waren gefährlich, selbst hier in Anemos. Er versuchte allerdings sich nichts anmerken zu lassen, damit Cosma sich nicht noch mehr Sorgen machen würde. Die drei gingen auf das Tor zu und sie sahen überrascht, dass Iliona schon auf sie gewartet hatte. Das Mädchen trug ein Weiß-Silbers Kleid und ihr Haar war zu einem Zopf geflochten. Auf der Stirn war eine Mondsichel zu sehen und in ihrer linken Hand hielt sich das Zepter der Göttin. „Ich werde heute Nacht euere Führerin in diesem Heiligem Turm sein. Sagte sie mit ruhiger Monotoner Stimme.
-Wie? Eine Führerin? Fragte Talessa verwirrt.
-Ja. Dieser Leuchtturm ist nicht was er scheint und für unerfahrene ist er eine große Gefahr, daher möchte ich das ihr bei mir bleibt und mir folgt.“ erklärte Iliona und gab den anderen zu verstehen ihr zu folgen. Sie betraten den ersten Raum und Felix wurde übel. Er verkraftete nicht den Druck der hier herrschte, jedoch merkte er auch, dass es nicht nur ihm so ging, sondern auch Talessa. Cosma schein davon nichts zu merken. „Felix... Talessa... ihr solltet besser gehen.“ meinte die Lunaadeptin. „Hier im Turm sind Grundelemente sehr schwach.
-Nein... Ich werde Cosma beschützen. Brachte Felix heraus und richtete sich wieder auf. Er lächelte beruhigend, als seine Gefährtin ihn bestürzt ansah. Talessa sank auf die Knie und verlor fast das Bewusstsein. „Nein...“ keuchte sie. „Ich muss es schaffen!“ damit stand sie wankend auf und wurde von Cosma gestützt. „Ich darf nicht aufgeben! Iskal würde das auch nicht tun!“ schrie die Feueradeptin in Gedanken. Sie bemerkte nicht wie Iliona sie musterte und den Kopf schüttelte, jedoch sagte sie nichts und ging weiter. Plötzlich blieb sie jedoch stehen und starte entsetzt auf einen grauen Nebel, aus dem bedrohliches Knurren zu hören war. Cosma sah ängstlich zu ihrer kleinen Schwester, die konnte jedoch die Augen nicht von dem Schatten wenden, der langsam im Nebel Gestalt annahm und langsam auf die Freunde zuging.

Iskal war mit seiner Schwester zusammen und lauschte ihren Erzählungen über ihre harte Kindheit. Er konnte noch immer nicht fassen, dass sie sich Sechszehn Jahre lang mit Diebstählen über Wasser gehalten hatte und das sie nur durch Zufall erfahren hatte, dass sie einen älteren Bruder hatte. Mina tat ihm leid und gleichzeitig war er froh sie endlich gefunden zu haben, denn nun würde sie nie mehr alleine sein. Er sah zu wie sie erschöpft zu seinem Bett ging zu und schlief erschöpft drauf ein. Iskal stand leise vom Tisch auf und ging zum Fenster. Vale war immer so ruhig und Friedlich, wenn Luna ihren Schleier warf. Seine Gedanken schweiften zu Talessa, wie sehr er sie doch vermisste. Was sie wohl gerade machte? Ob es ihr wohl gut ging? Er machte sich Vorwürfe, weil er einfach so gegangen war, ohne sich zu verabschieden. Er hoffte, dass sie ihm verzeihen konnte und vor allem hoffte er sie wieder zu sehen.
@Mogelpower: könnt ihr diesen Thread schließen? Es dauert einfach zu lange jetzt bis er hochgeladen ist.
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