Formula One Grand Prix 2 (dt)

Spieletips 

Formular One Grand Prix 2

Das Warten hat sich gelohnt. Geoff Crammond, der die Computerspieler entzcken und die 
Konkurrenz fr”steln l„át, schl„gt zurck. Sein jngstes Produkt bietet nicht nur texturierten 
Grafikstandard in SVGA, sondern pr„sentiert Ihnen ein realistisches Fahrgefhl, das keine 
Wnsche offen l„át. 

Von spektakul„ren šberschl„gen ber Dopplereffekte, bis hin zu original digitalisierten 
Williams-Motorenger„uschen gibt es keinen nennenswerten unerfllten Wunsch. Sogar die 
Rckspiegel sind nach oben hin gew”lbt, so daá am oberen Rand eine leichte Verzerrung 
entsteht! Sinnlose Spielereien, die aber zeigen, wie realit„tsnah Crammond sein Spiel 
entwickelte.

Die Wahl des Rennstalls

Die Boliden gleichen sich zwar auf den ersten Blick wie ein Ei dem anderen, die 
Unterschiede in ihren Leistungen sind dafr aber um so eklatanter. MicroProse spendierte 
jedem Fahrzeug individuelle Eigenschaften, die Sie nicht ver„ndern k”nnen. Trotz 
identischen Setups f„hrt sich ein Williams kraftvoller als ein Pacific oder Tyrell. šberlegen 
Sie sich deshalb genau, bei welchem Team Sie sich hinters Steuer setzen. Eine gute Wahl 
treffen Sie mit Ferrari, Williams oder Benetton. Halten Sie nach grӇeren 
Herausforderungen Ausschau, bieten Sie Ihre Dienste Simtek, Larousse oder Arrows 
(Footwork) an. Insgesamt stehen Ihnen 14 Teams der 1994er Saison zur Auswahl, deren 
Motorleistung wir nachfolgend auflisten.

Williams: 	780 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 15.000 U/min
Tyrell:  	715 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 14.000 U/min
Benetton:   	755 PS, Hubraum 3.495 ccm, Zylinder V8, Drehzahl 14.300 U/min
McLaren:	735 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 14.200 U/min
Arrows:	705 PS, Hubraum 3.494 ccm, Zylinder V8, Drehzahl 13.200 U/min
Lotus:		740 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 14.000 U/min
Jordan	715 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 13.300 U/min
Larousse	705 PS, Hubraum 3.494 ccm, Zylinder V8, Drehzahl 13.200 U/min
Minardi	725 PS, Hubraum 3.494 ccm, Zylinder V8, Drehzahl 13.200 U/min
Ligier		780 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 15.000 U/min
Ferrari	820 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V12, Drehzahl 16.200 U/min
Sauber	730 PS, Hubraum 3.498 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 13.500 U/min
Simtek	665 PS, Hubraum 3.494 ccm, Zylinder V8, Drehzahl 12.500 U/min
Pacific	670 PS, Hubraum 3.496 ccm, Zylinder V10, Drehzahl 12.800 U/min

Vorsicht ist die Mutter der Kohlefaserkiste

Um Ihr Monocoque nach dem Rennen unbeschadet in die Garage zu fahren, mssen Sie 
flexibel auf auáergew”hnliche Ereignisse reagieren. Sie mssen lernen, die Handlungen 
Ihrer Gegner vorauszuberechnen, um bei šberholman”vern keine unliebsamen 
šberraschungen zu erleben. Unberlegte Mutproben nach dem Vorbild des Damon-"den 
schaffï ich noch vor der n„chsten Kurve"-Hill enden im Kiesbett. Wenn Sie berholen, 
mssen Sie Ihrer Sache sicher sein!

Aller Anfang ist schwer

Neue Reifen mssen eingefahren werden! Erst wenn die Slicks bgeleisenheiá sind, krallen 
sie sich in den rauhen Asphalt und halten den Wagen in der Spur. Die erste Runde mit 
neuen Reifen, also zu Beginn des Rennens und nach jedem Reifenwechsel, sollten Sie wie 
auf rohen Eiern fahren. Beim kleinsten Fahrfehler entzieht sich der Wagen Ihrer Kontrolle. 
Den spektakul„ren Abgang k”nnen Sie dann in der Wiederholung bewundern.

Das kleine Alphabet

W„hrend eines Rennens stehen Ihnen sechs verschiedene Reifensorten zur Verfgung. Q, 
WET, A, B, C und D. Beim Qualify benutzen Sie die Reifen mit dem Buchstaben "Q". Es 
handelt sich hierbei um sehr weiche Reifen, die nur vier Runden optimalen Grip bieten. Sie 
sind ausgelegt fr eine Aufw„rmrunde, ein bis zwei fliegende Runden und die Auslaufrunde 
zurck zur Box. Aufgrund der hohen Bodenhaftung k”nnen Sie schneller beschleunigen und 
mit h”herem Tempo in die Kurven fahren. "WET" steht fr Regenreifen mit Profil. Diese 
Reifen sind ausschlieálich fr Rennen im Regen konzipiert. Werden Sie von einem Schauer 
berrascht, mssen Sie unverzglich in die Box fahren, um sich von den Slicks zu trennen. 
Denn mit Reifen ohne Profil schwimmen Sie in nassen Kurven normalerweise kerzengerade 
in die Pampa, auch wenn ein gewisser Herr Schumacher letztes Jahr in Spa das Gegenteil 
bewies. "A", "B", "C" oder "D" sind Reifen, mit denen Sie haupts„chlich die Rennen 
bestreiten sollten. Ein Reifen der Kategorie "A" ist wesentlich h„rter als ein Reifen der 
Gruppe "D". Ein "A"-Reifen h„lt gut und gerne ein halbes Rennen bei normaler Fahrweise, 
bietet aber weniger Grip und erlaubt somit nur langsamere Rundenzeiten. Mit einem "D"-
Reifen mssen Sie sp„testens alle zwanzig Runden an die Box zum Wechseln, sind aber 
dafr ein biáchen schneller unterwegs. Ein weiterer Vorteil der "D"-Pneus liegt darin, daá 
Sie aufgrund der h„ufigen Boxenstops auch jedesmal weniger Sprit nachtanken mssen. Es 
w„re unsinnig, fr 40 Runden Treibstoff zu bunkern, wenn Sie nach 20 Runden sowieso 
wieder Ihre Mechaniker aus der Pause reiáen. Weniger Sprit an Bord bedeutet zudem 
weniger Gewicht und demnach bessere Beschleunigung.

Super verbleit?

Die Tankstrategien der konkurrierenden Teams werden noch geheimer gehalten als das 
Alter von Joan Collins. Gerade bei Spitzenteams kann eine optimale Boxenstrategie den 
Sieg bedeuten, da Sie einige vor Ihnen plazierte Fahrzeuge sozusagen "kalt" berholen 
k”nnen. Wie oft Sie tanken wollen, h„ngt vom Verlauf der Strecke, Ihrem Wagensetup, Ihrer 
Startposition und natrlich Ihrem Fahrstil ab. In der Regel durchfahren Sie ein Rennen mit 
mindestens zwei, maximal vier Tankstops. Landen Sie durch schlechte Qualify-Zeiten auf 
einem der hinteren Startpl„tze, macht es wenig Sinn, den ersten Tankstop schon nach 15 
Runden einzuplanen. Da Sie noch viele Wagen vor sich haben, k”nnen Sie in den ersten 
Runden keine Zeit gewinnen, die einen Stop von dreiáig Sekunden rechtfertigt. Erfahren Sie 
sich statt dessen die Pole Position, geht die Rechnung auf. Da Sie beim Start ein freies Feld 
vor sich haben, verlieren Sie keine wertvollen Zehntel durch zeitraubende šberholman”ver. 
Sie k”nnen gleich durchstarten und dem Feld davonfahren. Bei langsameren Rennstrecken 
mit schlechten šberholm”glichkeiten sollten Sie ebenfalls weniger Stops einplanen und mit 
verschleiáfreieren Reifen das Rennen er”ffnen. Sind Sie ein Hitzkopf, der das Ger„usch der 
quietschenden Reifen liebt und sich ein Hobby daraus gemacht hat, vor der Einfahrt einer 
Kurve mindestens zwei Gegner zu berholen, planen Sie ruhig mehrere Stops ein. Ihre 
Reifen werden es Ihnen danken! Besonnene Fahrer, die keine groáen Risiken eingehen 
wollen und ein šberholman”ver zweimal berdenken, sollten Ihren Wagen mit reichlich Sprit 
versorgen. Da diese verantwortungsbewuáteren Fahrer wohl kaum eine schnellste Runde 
herausfahren, bedeutet jeder zus„tzliche Tankstop immensen Zeitverlust. Achten Sie immer 
auf ein ausgewogenes Reifen/Sprit-Verh„ltnis. Planen Sie mehrere Stops, nehmen Sie 
weichere Reifen und weniger Kraftstoff mit. K”nnen Sie sich nicht fr eine Strategie 
entscheiden, w„hlen Sie die goldene Mitte. Fahren Sie Ihr Rennen mit drei Servicestops. 
Damit k”nnen Sie am wenigsten falsch machen.

Das Setup Ihres Boliden

In den Boxen haben Ihre Mechaniker die Aufgabe, den Wagen optimal auf Sie und die 
n„chste Rennstrecke einzustellen. Beginnen Sie zuerst mit der Flgeleinstellung. Machen 
Sie es sich zur Regel, den Heckflgel mindestens gleich hoch einzustellen wie den 
Frontflgel. Da jede Strecke eine andere Strategie erfordert, muá Ihr Fahrzeug speziell auf 
jede Strecke abgestimmt sein. Schnelle Strecken mit Hochgeschwindigkeits-Abschnitten 
erfordern wenig Flgel, kurvenreiche Parcours hingegen befahren Sie mit hoch eingestellten 
Flgeln. Da sich beim Bremsen das Gewicht des Wagens nach vorne verlagert, haben die 
hinteren Reifen weniger Haftung als bei normaler Fahrt. Ein zu niedrig eingestellter 
Heckflgel kann den Wagen nicht mehr auf die Piste pressen und bricht aus. Sie merken 
das, wenn das Auto beim Abbremsen unruhig umherschlingert. Im schlimmsten Fall kommen 
Sie ins Schleudern, und Ihr Wagen dreht sich von der Piste. Erh”hen Sie den Anpreádruck 
oder ziehen Sie weichere Reifen auf. Je h”her der Heckflgel eingestellt ist, desto mehr 
k”nnen Sie auch die Bremsbalance nach vorne verlagern.

Glhender Stahl

Gerade bei Regen kann man gut sehen, wie die Bremsscheiben schon wenige Augenblicke 
nach dem Bremsen anfangen zu glhen. Dies l„át erahnen, wie stark die Bremsen im 
Verlauf eines Rennens beansprucht werden. Je st„rker Sie die Bremsbalance nach vorne 
legen, desto effektiver bremst der Wagen. Sie selbst k”nnen das an Ihrem Fahrrad testen! 
Stoppen Sie Ihr Bike einmal nur mit der Vorderradbremse und das andere mal nur mit der 
Hinterradbremse. Sie werden merken, daá der Bremsweg mit der Hinterradbremse 
wesentlich l„nger wird. Das liegt wieder daran, daá sich beim Herunterbremsen das Gewicht 
nach vorne verlagert. Verlagern Sie deshalb auch die Bremsbalance nach vorn! Dadurch 
k”nnen Sie vor Kurven st„rker abbremsen und somit ein biáchen l„nger mit Vollgas an die 
Biegung heranfahren.  

Kommen Sie in die G„nge!

Sie haben sicher schon bemerkt, daá die Rennwagen nicht mit Automatikgetriebe 
ausgestattet sind. Zwar k”nnen Sie sich den Luxus leisten, dem Computer das Hoch- und 
Runterschalten zu berlassen, richtig einstellen mssen Sie die G„nge trotzdem selbst. Die 
wichtigste Grundregel lautet: Ein bergeordneter Bolzen muá h”her eingestellt sein als der 
darunterliegende. Der Abstand dazwischen gibt Ihnen an, wie lange Sie beschleunigen 
mssen, um einen Gang h”her zu schalten. Je l„nger es dauert, desto langsamer kommt Ihr 
Wagen in die G„nge, aber desto h”her ist die Endgeschwindigkeit. Bevorzugen Sie "langes 
Schalten" auf Strecken mit vielen Hochgeschwindigkeitspassagen und "kurzes Schalten", 
also dicht aufeinanderfolgende Bolzen, bei verwinkelten Kursen, auf denen Sie immer 
wieder beschleunigen und abbremsen mssen. Kurze Schaltwege bringen Ihnen eine 
bessere Beschleunigung. Als zweite Grundregel sollten Sie sich merken, daá Sie beim 
Einstellen kurzer Schaltwege die ersten drei G„nge kurz halten sollten, danach aber den 
Abstand gleichm„áig verteilen, bis der sechste Gang ungef„hr bei einem Wert von 64 liegt. 
Begeben Sie sich auf eine neue Strecke, so stellen Sie das Getriebe in drei Etappen ein. 
Suchen Sie zuerst das optimale Setup fr die ersten drei G„nge, indem Sie Ihre ungeteilte 
Aufmerksamkeit auf die Kurvenausfahrten dicht aufeinanderfolgender Kurven lenken. Haben 
Sie im Durchschnitt die optimale Drehzahl des dritten Gangs erreicht, wenn die n„chste 
Kurve in unmittelbarer N„he liegt, stimmt Ihr Setup. Falls nicht, stellen Sie in der Box die 
neuen Schaltwege ein. Hat Ihr Bolide noch Drehzahlreserven, so verkrzen Sie die G„nge, 
heult er schon aus dem letzten Loch, verl„ngern Sie die Abst„nde. In der zweiten Etappe, 
wenn Sie mit den ersten drei G„ngen zufrieden sind, testen Sie die H”chstgeschwindigkeit 
Ihres Boliden auf der l„ngsten Geraden. Rasen Sie diese mehrmals mit Vollgas entlang und 
beobachten Sie genau den Punkt, an dem Sie wieder abbremsen mssen. War der Wagen 
an dieser Stelle schon im sechsten Gang? Wenn ja, hatte er die optimale Drehzahl oder 
h„tte er noch ein paar Umdrehungen zulegen k”nnen? Stellen Sie die G„nge so ein, daá 
der Wagen bei der H”chstgeschwindigkeitsstelle in den oberen Drehzahlbereich des 
Sechsten kommt. Die letzte Einstelletappe erfolgt in den Boxen. Vergleichen Sie die 
Schaltwege miteinander und n„hern Sie sie an, damit keine berlangen Wege 
zurckbleiben. Richten Sie Ihr Augenmerk auf die Abst„nde der Bolzen drei und vier. 
Verschieben Sie den Bolzen 3 ein wenig, sollte zwischen ihm und Bolzen 4 eine auff„llige 
Lcke klaffen. Nehmen Sie notfalls ein Stck Papier zur Hand und zeichnen Sie eine Kurve 
der Schaltwege. Achten Sie darauf, daá kein "Knick" entsteht, und korrigieren Sie in diesem 
Fall die Bolzeneinstellung. Die Grobeinstellung haben Sie hiermit beendet. Testen Sie nun 
das neueingestellte Fahrzeug ein paar Runden lang. Die verbleibenden Feinjustierungen 
erfolgen frei nach Ihrem Gefhl.

Die optimale Steuerung

Am besten lenken Sie Ihren Boliden mit einem analogen Stick. Da Sie unterschiedlich stark 
Gas geben und bremsen k”nnen, w„re es von Nachteil, die Bremsen oder das Gas auf die 
Buttons zu legen. Durch permanentes Vollgas bzw. Vollbremsungen kommen Sie beim Start 
nur schwer in die G„nge, und ehe Sie es sich versehen, haben Sie durchdrehende Reifen. 
Bei dem voreingestellten Setup haben Sie zudem einen nicht zu untersch„tzenden Vorteil, 
n„mlich den des  "statischen Gaspedals". Um diese Funktion zu erhalten, drehen Sie eine 
šbungsrunde auf einem Parcours mit einer langen Geraden. Beschleunigen Sie Ihren 
Boliden und bewegen Sie das Kalibrierungsr„dchen Ihres Joysticks nach oben, bis Ihr 
Wagen die Geschwindigkeit h„lt, ohne daá Sie den Joystickgriff berhren. Mit einem Druck 
nach vorne k”nnen Sie nun die Momentangeschwindigkeit erh”hen, mit einem leichten Zug 
nach hinten verringern. Mssen Sie stark bremsen, ziehen Sie den Stick ganz nach hinten. 
Sie k”nnen nun wesentlich entspannter fahren. Deaktivieren Sie abschlieáend den Punkt 
"Joystick w„hrend der Mensteuerung an", da Ihr Stick nicht mehr korrekt kalibriert ist.

Kurven und Geraden

Bei Geraden gibt es nur eine vernnftige Strategie: Gas geben! Sitzen Sie nicht unmittelbar 
im Getriebe des Vordermanns, gibt es keinen Grund, von dieser Regel abzuweichen. Um so 
flexibler muá Ihre Strategie beim Einfahren in Kurven ausfallen. Zwei Dinge gilt es unter 
allen Umst„nden zu vermeiden: in den Kurven zu bremsen und von der Ideallinie 
abzuweichen. Nirgendwo sonst auf der Strecke verlieren Sie mehr Zeit durch Fahrfehler als 
in den Kurven. Fahren Sie deshalb auf der Ideallinie mit Vollgas an eine Kurve heran und 
bremsen Sie kurz vorher ab! Sobald Sie in die Kurve einfahren, mssen Sie bereits die 
Mindestgeschwindigkeit erreicht haben, denn nun heiát es, in der Kurve zu beschleunigen 
und mit durchgetretenem Gaspedal die Kurve zu verlassen. Wie sehr Sie in der Kurve 
beschleunigen, h„ngt natrlich vom Grad der Kurve, dem Zustand Ihrer Reifen und dem 
nachfolgendem Streckenverlauf ab.

Jede tausendstel Sekunde z„hlt

Eine hundertstel Sekunde zu frh gebremst, bedeutet eine tausendstel Sekunde Zeitverlust. 
Ein Moment der Unsicherheit weitere zwei Tausendstel. Und ehe Sie sich versehen, landen 
Sie mit drei Tausendstel Rckstand statt auf der Pole Position auf Platz zwei! Michael 
Schumacher muáte am 9. Juli 1994 in Silverstone diese Erfahrung machen. Um zu 
gewinnen, mssen Sie die Strecken pixelgenau kennen. Fahren Sie lieber zigmal auf einem 
Kurs, um ihn sicher zu beherrschen, als ungeduldig eine frustrierende Meisterschaft auf 
allen Kursen. Es ist n„mlich sehr spannend, am Limit zu fahren und immer zu versuchen, 
einige Hundertstel schneller zu werden. Und sollten Sie nach vielen Runden und noch mehr 
Mhe auf dem h”chsten Schwierigkeitsgrad dieses Rennen gewinnen, dann erst haben Sie 
Ihre Computergegner besiegt!

Kleine Ursache, groáe Wirkung

Aufgrund des hohen Realit„tsgrades sind die neuen Rennwagen schwerer zu beherrschen 
als noch vor vier Jahren. Schlittern Sie auch nur wenige Meter durch eine Kiesgrube oder 
ber das Gras, so verschmutzen Ihre Reifen, und Sie mssen diese erst sauberfahren. Bis 
Ihre Pneus wieder die ursprngliche Griffigkeit erlangt haben, vergeht manchmal eine ganze 
Runde. Der Zahn der Zeit nagt zudem besonders stark an den Reifen. Dementsprechend 
sorgf„ltig sollten Sie diese behandeln. Lassen Sie sie nicht quietschen! Dadurch entstehen 
Bremsplatten, und Ihr Wagen verliert an Bodenhaftung. So kann Ihr Auto in den Kurven 
leichter ausbrechen, oder das Hartgummi platzt. In der Realit„t hat eine Bremsplatte eine 
weitere, schmerzliche Nebenwirkung: da das Rad nicht mehr hundertprozentig rund l„uft, 
f„ngt es an, minimal zu schlagen. Diese "Rttler" bertragen sich ber die Lenkstange auf 
das kleine Lenkrad, und bei jeder Radumdrehung schl„gt das Lenkrad kraftvoll in der Hand 
des Piloten.

Abstand halten

Damit Ihre Gegner Sie beim Kampf um Weltmeisterschaftspunkte nicht ausbremsen k”nnen, 
halten Sie in und unmittelbar vor Kurven einen Sicherheitsabstand. Sie erhalten sich 
dadurch etwas mehr Geschwindigkeit, sollte Ihr Vordermann in den Kurven bertrieben 
langsam werden. Beim Verlassen der Kurven sind Sie somit schneller und k”nnen, wenn es 
die Umst„nde erlauben, einen šberholversuch wagen.

Das Feld aufrollen

Eines der wichtigsten und riskantesten Man”ver ist bekanntlich das šberholen der Gegner. 
Oftmals rammen sich die Boliden und verursachen unn”tige Unf„lle. Damit Sie nicht das 
gleiche Schicksal ereilt, mssen Sie den Verlauf der Kurven genau kennen, um zu 
berholen. Zwei typische šberholbeispiele haben wir aufgefhrt, mit denen Sie Ihre Gegner 
nachhaltig beeindrucken k”nnen.

Die klassische Variante
Ihr langsamerer, grner Kollege n„hert sich einer engen Rechtskurve. Fahren Sie dicht auf 
und scheren Sie so sp„t wie m”glich aus seinem Windschatten aus. Bremsen Sie erst einen 
winzigen Augenblick sp„ter als Ihr Konkurrent, um einen kleinen Streckenvorteil zu 
gewinnen. Lenken Sie nun stark ein und geben Sie wieder Vollgas. Viel Glck!

Das Schumacher-Man”ver
Und wieder sitzen Sie in Ihrem Ferrari und versuchen, den grnen Schleicher zu berholen. 
Verlassen Sie wie blich extrem sp„t den gegnerischen Windschatten und geben mutig Gas. 
Sie mssen einfach nur schneller sein, um zu berholen. Aber Achtung: wenden Sie diese 
Variante nur vor einer breiten Schikane an.

Weltmeister in sechzehn Tagen!

Damit Sie schnellstm”glich in den Genuá einer Champagnerdusche kommen, haben wir 
Ihnen fr jede Strecke eine Starthilfe zusammengestellt. Die Einstellungen hierfr 
entnehmen Sie dem Wagensetup, das vor jeder Streckenbeschreibung steht. Die 
Bremsbalance wurde nicht mit aufgefhrt, da deren Einstellung stark von Ihrer Fahrweise, 
den gew„hlten Reifen und der Menge an mitgefhrtem Kraftstoff bestimmt wird.  

BRASILIEN (Autodromo Jose Carlos Pace)

1994: Der Benetton-Skandal beginnt. An Schumis Wagen fehlten die "Silly Plates".
1995: Michael Schumacher und David Coulthard werden wegen illegalen Sprits 
vorbergehend disqualifiziert.

Ort und Datum: Interlagos, 27. M„rz 1994
Streckenl„nge: 4,325 km
Runden: 71
Rundenrekord: 1:19,490 (Riccardo Patrese, Williams-Renault FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flgel vorne: 27
Flgel hinten: 30
Getriebe: 24:64  31:64  39:64  48:64  56:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:24,312
                          0:57,562

Rundenzeit:       1:15,648

Das erste Rennen der Saison findet auf einem schwierigen Kurs statt, auf dem 
šberholm”glichkeiten dnn ges„t sind. Aufgrund der vielen kurzen und langen Kurven wird 
Ihr Getriebe durch zahlreiche Schaltungen stark beansprucht. Um auch auf den beiden 
langen Geraden gengend Tempo zu entwickeln, fahren die Piloten mit wenig Flgel. 

Mit durchgetretenem Gaspedal erreichen Sie die erste Linkskurve (1). Bremsen Sie Ihren 
Boliden auf 135 km/h ab und beschleunigen Sie in der Kurve auf 165 km/h. Mit dieser 
Geschwindigkeit fahren Sie  in die CURVA DO SOL (2) und geben in derselben Ihren paar 
hundert PS die Sporen. Durchqueren Sie die dritte Kurve (3) mit stattlichen 255 km/h und 
heizen Sie die anschlieáende Gerade mit Vollgas entlang. Gegen Ende des kerzengeraden 
Stcks erwartet Sie eine weitere Kurve (4), in die Sie mit 140 km/h eintauchen. Am Schluá 
wieder aufgetaucht, beschleunigen Sie auf 215 km/h und durchqueren so die nahtlos 
angrenzende langgezogene Kurve (5). Geben Sie Gas! Es folgt das letzte gerade 
Stckchen. Haben Sie ungef„hr 260 km/h erreicht, mssen Sie schon wieder ein wenig die 
Dienste der Bremsen in Anspruch nehmen. Aber nur, bis Sie Ihren teuren Flitzer auf 190 
km/h heruntergebremst haben. Rauschen Sie mit dieser Geschwindigkeit durch die 
FERADURA (6), vorbei an den jubelnden Fans und nutzen Sie die folgenden wenigen Meter 
zum Beschleunigen. Mit etwas Glck erreichen Sie 230 km/h. Die Freude sei Ihnen nicht 
lange gew„hrt, denn nun treten Sie die Bremse wieder Richtung Bodenblech und drosseln 
Ihre Geschwindigkeit auf 120 km/h fr die LARANJI  (7). Ohne zu beschleunigen folgen Sie 
dem Straáenverlauf durch die angrenzende Kurve mit dem schwierigen Namen 
PINHEIRINHO (8). Beschleunigen Sie nochmals auf 250 km/h und bremsen Sie scharf vor 
dem n„chsten engen Hindernis Ihren Boliden (9) ab. Diese Kurve drfen Sie mit 95 
Schneckenstundenkilometern durchfahren. Genieáen Sie die Landschaft. Bevor Sie ins 
Tr„umen kommen, geben Sie wieder Vollgas und durchqueren Sie die MERGULHO (10) mit 
190 km/h.  Nun brauchen Sie nur noch vor der kommenden Asphaltbiegung (11) auf 130 
km/h abzubremsen. Die kommende Kurve (12) nehmen Sie mit 170 km/h, und die letzten 
beiden (13) und (14) dienen nur zur Zierde. Geben Sie auf den letzten Metern alles, was Sie 
haben!   


PACIFIC (TI Circuit Aida)

1994: Nicolai Larini (Ferrari) gesteht einem italienischen Journalisten, daá die 
Traktionskontrolle seines Wagens nicht richtig funktioniert (Einsatz laut Reglement 
verboten!). - Schulfrei! Schlerinnen und Schler bekommen Gratis-Eintrittskarten. 
1995: - Rennen fand in Argentinien statt - 

Ort und Datum: Aida, 17. April 1994
Streckenl„nge: 3,703 km
Runden: 83
Rundenrekord: 1.27,027 (Tom Kristensen, RALT-Toyota F3, 1993)

Wagensetup:
Flgel vorne: 18
Flgel hinten: 24
Getriebe: 24:64  33:64  41:64  49:64  56:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:22,714
                          0:42,333
Rundenzeit:       1:07,609

Zum letzten Mal steigen die Fahrer auf dem Pacific-Kurs in Ihre Fahrzeuge; ab n„chstem 
Jahr wird dieses Rennen in Argentinien ausgetragen. Der Kurs bietet Ihnen nur eine lange 
Gerade, auf der Sie Ihrem Boliden fr mehr als zwei Sekunden freien Lauf lassen k”nnen. 
Jedes šberholman”ver auf diesem Kurs ist eine Herausforderung an die Piloten.

Mit Vollgas fahren Sie die Start- und Zielgerade hinauf. Verringern Sie schlagartig die 
Geschwindigkeit vor der ersten Rechtskurve (1) auf magere 95 km/h. Da die Kurve nach der 
Einfahrt etwas von Ihrer Sch„rfe verliert, beschleunigen Sie gleich wieder, sobald Sie das 
Steuer eingeschlagen haben. Sie n„hern sich mit knapp 200 km/h der langezogenen 
Linkskurve (2) und durchfahren diese, w„hrend Sie auf 240 km/h beschleunigen. Die 
folgenden drei Kurven (3), (4) und (5) durchfahren Sie mit Vollgas, bremsen aber radikal vor 
dem 180 Grad Nadel”hr (6) auf 130 km/h ab. Geben Sie Gas, sobald Sie auf der H”he der 
linken Kerbs sind, um die lange Gerade effizient auszunutzen. Sie bewegen sich auf die 
langsamste Kurve (7) des Kurses zu! Bremsen Sie rechtzeitig auf 85 km/h ab, um nicht an 
der gef„hrlichsten Stelle auszufallen. Durchfahren Sie die enge Kurve und beschleunigen 
Sie Ihren Boliden auf 140 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit passieren Sie die folgenden 
Linkskurven (8) und (9). Geben Sie Vollgas auf der kurzen Geraden und bremsen Sie hart 
auf 110 km/h ab, bevor Sie die kommende Biegung (10) durchqueren. Ohne Gas zu geben, 
lassen Sie auch die angrenzende Rechte (11) hinter sich.  Beschleunigen Sie vor der 
gutmtigen Kurve (12) auf 208 km/h. Kurz vor der Zieleinfahrt erwartet Sie ein letztes Mal 
eine Rechtskurve (13), die Sie mit 150 km/h durchfahren. Und nun das Ganze noch einmal 
von vorn.

SAN MARINO (Autodrome Enzo & Dino Ferrari)

1994: In der Tamburello-Kurve stirbt Ayrton Senna. - Einen Tag zuvor ereilte den Tiroler 
Roland Ratzenberger der Tod. - Michele Alboreto verliert ein Hinterrad und verletzt dadurch 
fnf Mechaniker.
1995:Nigel Mansell nimmt Platz im verbreiterten McLaren-Monocroque. Dem alternden 
Piloten war das ursprngliche Fahrzeug zu eng! - Alesis und Bergers private Ferraris 
werden vor dem Hotel geklaut.

Ort und Datum: Imola, 1. Mai 1994
Streckenl„nge: 5,040 km
Runden: 61 (Wegen Neustart nur 58)
Rundenrekord: 1:26,100 (Riccardo Patrese, Williams-Renault FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flgel vorne: 26
Flgel hinten: 30
Getriebe: 23:64  30:64  39:64  47:64  53:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:24,308
                          0:53,534
Rundenzeit:       1:23,848

Dieser abwechslungsreiche Kurs bietet Ihnen wunderbare Beschleunigungsstrecken und 
haarscharfe Kurven. Die Profis unter Ihnen werden den Kurs mit wenig Flgel befahren, der 
Anf„nger hingegen legt eher Wert auf stabiles Fahrverhalten in den Kurven.

Nachdem Sie grnes Licht bekommen haben, fahren Sie mit Vollgas durch die ersten drei 
Biegungen (1), (2) und (3). Ausgangs der TAMBURELLO bleiben Sie standhaft auf dem 
Gaspedal und nehmen mit H”chstgeschwindigkeit die RETTIFILO (4). Sobald Sie die 100-
Meter-Warntafel passiert haben, bremsen Sie Ihren Boliden auf radikale 115 km/h ab. 
Durchfahren Sie die enge TOSA (5) mit diesem Tempo und geben Sie Vollgas, sobald Sie 
den Kurvenausgang erkennen. Mit maximaler Beschleunigung rauschen Sie durch den 
gekrmmten Streckenabschnitt (6). Eine Sekunde, nachdem Sie eine weitere 100-Meter-
Tafel passiert haben, bremsen Sie Ihren Boliden auf 175 km/h herunter und nehmen die 
langgezogene Linkskurve PIRATELLA (7) in Angriff. Geben Sie kurzzeitig Vollgas, 
durchqueren Sie das n„chste Hindernis (8) und bremsen Sie vor dem n„chsten 
Streckenabschnitt auf 130 km/h ab. Rollen Sie, ohne zu beschleunigen,  durch die ACQUE 
MINERALE (9). Am Ausgang dieses Abschnitts sollten Sie ungef„hr 100 km/h angezeigt 
bekommen. Erh”hen Sie Ihre Geschwindigkeit auf 140 km/h und passieren Sie die 
abschlieáende Rechtskurve (10).  Ein kurzes Stck k”nnen Sie Ihren Motor aufheulen 
lassen, bevor Sie vor der Biegung (11) das Tempo auf 185 km/h verringern. Mit 
H”chstgeschwindigkeit unterfahren Sie die Brcke und den Rechtsknick (12). Haben Sie die 
mittlerweile vertraute Warntafel passiert, lassen Sie eine Sekunde vergehen, bis Sie kraftvoll 
in die Eisen treten. Mit 135 km/h geht es durch die enge Linkskurve (13). Ohne nennenswert 
zu beschleunigen, heizen Sie durch die n„chste Kurve und geben in dieser Gas. Bremsen 
Sie auf 185 km/h ab, sobald Sie sich der Schikane BRASSA (14) n„hern. Durchfahren Sie 
mit dieser Geschwindigkeit die erste nach rechts verlaufende Biegung, erh”hen Sie Ihr 
Tempo auf schnellere 220 km/h und bremsen Sie auf 125 km/h vor der kurzen Linkskurve 
(15) ab. Lassen Sie Ihren Wagen durch die TRAGUARDO rollen, bis Sie sich mitten in der 
Rechtskurve befinden, und geben Sie abschlieáend alles, was Sie haben. Eine weitere 
Runde n„hert sich dem Ende.   

MONACO

1994: Im ersten freien Training verunglckt der Tiroler Karl Wendlinger  in der Hafen-
Schikane.
1995: Massenkarambolage bei Ste und Neustart.

Ort und Datum: Monte Carlo, 15. Mai 1994
Streckenl„nge: 3,328 km
Runden: 78
Rundenrekord: 1:21,598 (Nigel Mansell, Williams-Renault FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flgel vorne: 59
Flgel hinten: 63
Getriebe: 21:64  25:64  33:64  39:64  44:64  52:64

Zwischenzeiten: 0:22,706
                          0:49,898
Rundenzeit:       1:14,997

Der schwierige Stadtkurs fhrt durch Monte Carlo. Gute Rundenzeiten erreichen Sie, wenn 
Sie am Lowes konzentriert fahren und Ihnen in der Tabak-Kurve, am Schwimmbad und oben 
am Casino keine Fehler unterlaufen. Aufgrund der Enge und des schnell wechselnden 
Straáenverlaufs sind šberholman”ver riskante und fast unm”gliche Unterfangen. Erschwert 
wird der Kurs zudem durch wenige Auslaufzonen bei Fahrfehlern, die meistens mit einem 
Ausfall des Fahrers enden. Deshalb ist es hier um so wichtiger, daá Sie sich einen guten 
Startplatz beim Qualify erfahren.

Nach dem Start fahren Sie mit Vollgas auf die SAINTE DEVOTE-Kehre (1) zu. Bremsen Sie 
zuvor auf 100 km/h ab und achten Sie auf die Gegner! Aufgrund der Enge kommt es hier 
immer wieder zu Karambolagen. Rasen Sie die Anh”he mit einem unnachgiebigen Bleifuá 
hinauf. Ungeachtet der leichten Biegungen ROSES BAR (2) n„hern Sie sich bereits der 
n„chsten Kehre. Beim Eintritt in die folgende Kurve (3) sollte Ihr Tacho nicht mehr als 165 
km/h anzeigen. Ohne zu beschleunigen, durchfahren Sie dieses Hindernis, so daá Sie bei 
der anschlieáenden Rechtskurve (4) nur noch 130 km/h schnell sind. Ein kleines Stckchen 
freie Fahrt am Casino vorbei sei Ihnen geg”nnt, bevor Sie scharf bremsen mssen, um mit 
80 km/h die MIRABEAU (5) zu erreichen. Brausen Sie den Hgel hinab und durchfahren Sie 
die enge Haarnadelkurve LOWES (6) mit 70 km/h. Ein biáchen drfen Sie Ihren Wagen 
beschleunigen, um auf 100 Sachen vor dem kommenden Knick (7) zu kommen. Mit nur 10 
km/h mehr durchfahren Sie die PORTIER (8). Beschleunigen Sie auf Vollgas und genieáen 
Sie das Dr”hnen der Motoren, w„hrend Sie den Tunnel (9) passieren. Mit 130 km/h biegen 
Sie links in die Schikane NOUVELLE ein (10). Die scharfe Kurvenkombination passieren Sie 
mit aller Vorsicht und h”chstens 135 km/h. Beschleunigen Sie anschlieáend auf 210 km/h, 
um vor der TABAC (11) auf 170 km/h herabzubremsen. In diesem Tempo durchfahren Sie 
die Links-Rechts-Kombination (12) und beschleunigen auf dem angrenzenden Stckchen 
auf 190 km/h. Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit auf 140 km/h, bevor Sie in die 
kurvenreiche Kombination (13) einfahren. Mit 170 km/h verlassen Sie den Swimming Pool. 
N„hern Sie sich der Linksbiegung (14) und bremsen bei deren Eintritt auf 155 km/h ab. 
Haben Sie auch diese Passage erfolgreich gemeistert, erwartet Sie eine weitere, langsame 
Kurve (15). Schleichen Sie mit 80 km/h durch und geben Sie Gas. Ein letztes Mal bremsen 
Sie Ihren Wagen auf 110 km/h ab und beschleunigen sofort wieder, sobald Sie die letzte 
Kurve (16) zur H„lfte passiert haben. Es geht wieder die Zielgerade hinauf!

SPANIEN (Circuit de Catalunya)

1994: David Coulthard nimmt Ayrton Sennas Platz ein.
1995: Beim Verlassen der Box f„hrt Johnny Herbert mitsamt Wagenheber von dannen.

Ort und Datum: Granollers, 29. Mai 1994
Streckenl„nge 4,747 km
Runden: 65
Rundenrekord: 1:20,989 (Michael Schumacher, Benetton-Ford B193B, 1993)

Wagensetup:
Flgel vorne: 30
Flgel hinten: 33
Getriebe: 25:64  30:64  37:64  46:64  55:64  63:64

Zwischenzeiten: 0:23,989
                          0:57,606
Rundenzeit:       1:24,855

Die l„ngste Gerade befindet sich auf der Start- und Ziellinie. Aufgrund des Kurvenreichtums 
mssen Sie einen akzeptablen Kompromiá Ihres Setups finden. Wir empfehlen Ihnen, mit 
ausreichend Flgel ins Rennen zu gehen.

Wie blich, starten Sie das Rennen mit Vollgas. Unbeeindruckt von Ihren Gegnern rasen Sie 
auf die erste Rechtskurve (1) zu. Treten Sie auf die Bremse, nachdem Sie die 100-Meter-
Tafel passiert haben. Sie fahren am sichersten mit 165 km/h in die Biegung. Die 
anschlieáende Linkskurve (2) mit dem Namen ELF durchqueren Sie mit 150 km/h und haben 
jetzt, wenn Sie Vollgas geben, eine gute Gelegenheit, Ihren Gegnern den Auspuff zu zeigen. 
Sie befinden sich auf einem Streckenabschnitt, auf dem sich gute šberholm”glichkeiten 
bieten. Mit stetig anwachsendem Tempo passieren Sie die langezogene Krmmung (4) und 
verringern, an deren Ende angekommen, Ihr Tempo auf 140 km/h. Sobald Sie mitten in der 
engen, aber langgezogenen Linkskurve (5) sind, beschleunigen Sie wieder. Einmal kurz auf 
115 km/h vor der SEAT (6) abgebremst, lassen Sie Ihren 700 PS freien Lauf. Bei Vollgas 
schlagen Sie Ihr Lenkrad leicht nach links ein (7) und bremsen kurz vor der S-Kurve (8) auf 
170 km/h ab. Geben Sie am Anfang der Kurve Vollgas, so daá Sie am Ende der Links-
Rechts-Kombination mindestens 220 km/h auf Ihrem Tacho ablesen k”nnen. Ehe Sie es sich 
versehen, erwartet Sie die Rechtskurve CAMPSA (9), in die Sie mit nicht mehr als 200 km/h 
einfahren.
Mit der gleichen Geschwindigkeit lassen Sie die nachfolgende Rechts-Links-Kurve NISSAN 
(10) hinter sich. Mit Vollgas n„hern Sie sich dem letzten Viertel der Strecke. Abgebremst auf 
125 km/h drfte Ihnen die Linke (11) kein Problem bereiten. Kurz nachdem Sie in diese 
Kurve eingefahren sind, geben Sie wieder Vollgas. Ein kurzes Stckchen beschleunigen Sie 
und bremsen vor der langen Rechten (12) auf 140 km/h ab. Steigen Sie aufs Gaspedal. 
Beim Eintritt in die vorletzte Kurve (13) drften Sie 220 km/h erreicht haben. Geben Sie 
kurzfristig Gas, bremsen Sie danach wieder auf 220 km/h fr die letzte Kurve (14). Sie 
befinden sich nun wieder auf der langen Beschleunigungsstrecke.

KANADA (Circuit Gilles Villeneuve)

1994: Aus Sicherheitsgrnden muá das Gewicht der Boliden um 10 kg erh”ht werden. - Also 
doch! Stallregie bei Williams: Coulthard wird befohlen, sich von Hill berholen zu lassen.
1995: Jean Alesis sch”nstes Geburtstagsgeschenk: Er gewinnt den ersten Grand Prix seiner 
Karriere, bis heute auch den letzten!

Ort und Datum: Montreal, 12. Juni 1994
Streckenl„nge: 4,450 km
Runden: 69
Rundenrekord: 1:21,500 (Michael Schumacher, Benetton-Ford B193B, 1993)

Wagensetup:
Flgel vorne: 18
Flgel hinten: 21
Getriebe: 21:64  25:64  33:64  48:64  56:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:27,722
                          0:54,394
Rundenzeit:       1:16,126

Montreal bietet Ihnen eine ausgewogene Rennstrecke. Ihr Getriebe wird durch h„ufiges 
Schalten beansprucht. Aufgrund der schnellen Passagen sollten Sie mit wenig Flgel 
fahren, auch wenn Sie dadurch  die beiden engen Kurven sehr vorsichtig und langsam 
nehmen mssen.

Um einen unerlaubten Frhstart zu vermeiden, treten Sie erst bei grnem Startlicht aufs 
Vollgas. Die netten Abwechslungen (1) und (2) durchqueren Sie mit durchgetretenem 
Gaspedal. Doch direkt danach bremsen Sie Ihren Boliden auf 105 km/h ab, um die erste der 
beiden engen Rechtskurven (3) zu passieren. Die sanfte Linksbiegung (4) wrdigen Sie 
wieder mit Vollgas und bremsen Ihr Fahrzeug auf 210 km/h ab, sobald Sie an ihren Auslauf 
gelangen. Schl„ngeln Sie sich durch den Rechtsknick und geben Sie Ihren 700 Pferden die 
Sporen, wenn Sie sich mitten in der nachfolgenden Linkskurve (5) befinden. So drften Sie 
optimale 255 km/h in der unspektakul„ren Rechtskurve (6) erreichen. Mit Spannung erwartet 
Sie ein paar Augenblicke sp„ter eine nicht zu untersch„tzende Linkskurve (7), vor der Sie 
auf 135 km/h abbremsen. Beschleunigen Sie kurz auf 170 km/h und durchqueren Sie mit 
dieser Geschwindigkeit die n„chste Krmmung (8), auf die Sie unmittelbar danach treffen. 
Nutzen Sie die leicht gebogene Beschleunigungsstrecke und treten Sie aufs Gas! 
Bedienen Sie sich Ihrer Bremsen, sobald Sie die Brcke unterfahren haben. Rollen Sie mit 
160 km/h durch die Rechtskurve (9) und beschleunigen Sie nicht. Achten Sie darauf, daá 
Sie nicht schneller als 155 km/h werden, wenn Sie den Anfang der Linkskurve (10) 
passieren. Inmitten der Kurve beschleunigen Sie und heizen die kurze Gerade entlang. 
Preschen Sie durch die ungef„hrliche Biegung (11). Sie n„hern sich nun der engen PITS 
HAIRPIN (12) , die Sie zu langsamen 90 km/h zwingt. Bereiten Sie das Bremsman”ver vor, 
sobald Sie sich auf H”he der 100-Meter-Tafel befinden. Respektlos stecken Sie die n„chste 
Kurve (13) in die Tasche, die Ihnen Glauben machen m”chte, Sie máten bremsen. 
Glauben Sie ihr nicht: fahren Sie Vollgas. Konzentrieren Sie sich jetzt und fahren Sie nicht 
stur geradeaus, sonst landen Sie in der Boxengasse! Kurz nachdem Sie die gelbe Linie auf 
dem Asphalt erkannt haben, bremsen Sie auf 175 km/h ab und schlagen Ihr Steuer rechts 
ein, um gefahrlos durch die letzte Rechts-Links-Kurve (14) zu gelangen. Sie befinden sich 
auf der Start- und Zielgeraden. Auf ein Neues!

FRANKREICH (Circuit de Nevers Magny-Cours)

1994: Ganz der alte! Nigel Mansell reist mit tonnenschwerem Gep„ck an und findet im Hotel 
sein Zimmer nicht.
1995: David Coulthard geht ohne Mandeln an den Start. - Karl Wendlinger f„hrt als Gast-
Fahrer beim Porsche-Supercup als Zehnter ber die Ziellinie.

Ort und Datum: Magny-Cours, 3. Juli 1994
Streckenl„nge: 4,250 km
Runden: 72
Rundenrekord: 1:17,070 (Nigel Mansell Williams-Renault FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flgel vorne: 10
Flgel hinten: 14
Getriebe: 25:64  33:64  40:64  48:64  55:64  63:64

Zwischenzeiten: 0:21,339
                          0:50,004
Rundenzeit:       1:17,965

Eine schnelles Rennen erwartet Sie auf dem Kurs unserer Nachbarn. Die langgezogenen, 
kaum sprbaren Biegungen erfordern ein penibles Befahren der Ideallinie. Gute 
šberholm”glichkeiten bieten den Zuschauern aufregende Duelle.

Nach dem Start durchfahren Sie ohne Geschwindigkeitsverlust die beiden ersten Kurven (1) 
und (2). Vor der kommenden Rechten (3) bremsen Sie auf 205 km/h ab. Geben Sie wieder 
Gummi und achten Sie beim Ausgang der Kurve auf die Ideallinie! Sie k”nnten sonst 
urpl”tzlich berholt oder, was noch schlimmer ist, ein Opfer der Zentrifugalkraft werden. Die 
GOLF COURSE BEND (4) durchfahren Sie auf idealer Linie im h”chsten Drehzahlbereich, 
steigen aber in die Eisen, sobald Sie die Warntafel mit der Zahl '100' passiert haben. Mit 
l„cherlichen 70 km/h kriechen Sie durch die ADELAIDE BEND (5), beschleunigen durch die 
nachfolgende Rechtskurve (6) aufs Maximum und rasen mit 270 km/h durch die leichte 
Rechtskurve (7). Verringern Sie Ihre Momentangeschwindigkeit um 10 km/h fr die nahtlos 
bergehende Linkskurve (8). Einen kurzen Augenblick drfen Sie beschleunigen, mssen 
aber vor dem Eingang der engen, aber langen Linkskurve (9) auf 110 km/h 
herunterdrosseln. W„hrend Sie am Ende dieses Knicks wieder beschleunigen und mit stetig 
ansteigendem Tempo durch die sanftere Biegung (10) an der Tribne vorbeirasen, lassen 
Sie die Ideallinie nicht aus dem Auge! Ein wenig mssen Sie vor der kommenden IMOLA 
BEND (11) bremsen, die Sie trotzdem mit fixen 230 km/h passieren. Kurz aufs Gas getreten, 
mssen Sie wieder zur Bremse wechseln. Mit 120 km/h schleppen Sie sich durch die 
CHATEAU D'EAU (12) und geben Vollgas, sobald sich Ihr Bolide mitten in derselben 
befindet. Mit abgebremsten 255 km/h steuern Sie durch die Rechts-Links-Kombi (13). 
Bremsen Sie stark auf nur 90 km/h ab, um nicht die letzte Kurve (14) zu verpassen. Und 
beim n„chsten Durchgang sind Sie zwei Zehntel schneller!


ENGLAND (Silverstone Circuit)

Ort und Datum: Silverstone, 10. Juli 1994
Streckenl„nge: 5,056 km
Runden: 61 (60 wegen Neustart)
Rundenrekord: 1:22,515 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C, 1993)

1994: Michael Schumacher ignoriert die schwarze Flagge, wird disqualifiziert und fr zwei 
Rennen gesperrt..
1995: Durch ein unberlegtes Man”ver von Hill wird Schumacher gerammt. Beide Fahrer 
fallen aus. - Pechvogel Berger muá aufgeben. Die Boxencrew hat beim Servicestop das 
Vorderrad nicht richtig befestigt!

Wagensetup:
Flgel vorne: 17
Flgel hinten: 20
Getriebe: 27:64  35:64  43:64  47:64  55:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:25,134
                          0:55,542
Rundenzeit:       1:29,266

Willkommen im verregneten England! Der kantige Kurs ist eine gute Mischung aus 
Hochgeschwindigkeitsstrecke und kurvenreichen Passagen. Ein Kurs, den die Piloten gerne 
fahren und auf dem spannende Grand-Prix-Geschichte geschrieben wird.

Mit Vollgas n„hern Sie sich nach dem Start der ersten Kurve (1). Abgebremst auf 185 km/h 
stechen Sie durch das Hindernis und nehmen mit durchgetretenem Gaspedal die Biegung 
(2). Die kommende MAGGOTTS (3) durchqueren Sie ebenso furchtlos, bremsen aber kurz 
danach auf 240 km/h ab und qu„len sich durch den folgenden Kurvenkomplex. Haben Sie 
mit diesem Tempo die Rechtsbiegung (4) passiert, verringern Sie Ihre Geschwindigkeit auf 
205 km/h und nehmen die anschlieáende BECKETTS (5). Lassen Sie Ihren Wagen mit ca. 
190 km/h durch die letzte Passage (7) des kurvenreichen Abschnitts rollen. Gas gebend 
dr”hnen Sie durch die CHAPEL (7) und bleiben mit beiden Fáen auf dem Gaspedal 
stehen. Eine Sekunde nachdem Sie mit affenartiger Geschwindigkeit die Warntafel mit der 
100-Marke passiert haben, bremsen Sie scharf auf 125 km/h ab. Am Ausgang der STOWE 
(8) beschleunigen Sie wieder. Sobald sich der Straáenbelag „ndert, verringern Sie Ihre 
Momentangeschwindigkeit auf 125 km/h. Fahren Sie mit gleichbleibendem Tempo durch die 
Linkskurve (9) und die nahtlos bergehende Rechtskurve (10). In dieser Kurve bedienen Sie 
sich wieder des Vollgaspedals. Mit steigender Geschwindigkeit heizen Sie durch die 
Rechtskrmmung CLUB (11) auf die Gerade. Zgeln Sie Ihre Pferde beim Eintritt in die 
ABBEY (12) auf 150 km/h. Inmitten der anschlieáenden Rechtskurve (13) treten Sie das 
Beschleunigungspedal wieder durch. Nun mssen Sie unbedingt auf die Ideallinie achten, 
denn sonst drehen Sie sich von der Strecke! Beim Eintritt in die folgende Kurve (14) drften 
Sie somit stolze 250 km/h erreicht haben. Kurz darauf schleichen Sie mit nur 125 km/h durch 
die enge PRIORY (15). Ein leichter Druck auf die Bremse bewirkt, daá Sie die viertletzte 
Kurve (16) mit 120 km/h sicher durchfahren. Ohne zu beschleunigen, aber das Tempo 
haltend, passieren Sie die drittletzte (17); beschleunigen Sie auf 145 km/h fr die vorletzte 
Kurve (18). Am Ende der Kurve angelangt, geben Sie wieder Gas und dr”hnen mit 
H”chstgeschwindigkeit durch das letzte Hindernis (19). M”ge gutes Wetter Sie auch in der 
n„chsten Runde begleiten!


DEUTSCHLAND (Hockenheim-Ring)

1994: Damon Hill erh„lt aufgrund einer Morddrohung Polizeischutz. - Jos Verstappens 
Benetton geht beim Boxenstop in Flammen auf. - Nur acht Wagen erreichen das Ziel.
1995: Jean Alesi erf„hrt, daá die Scuderia seinen Vertrag fr 1996 nicht mehr verl„ngern 
wird. - Michael Schumacher gewinnt als erster Deutscher seit Jochen Rindt im Jahre 1970 
den Groáen Preis von Deutschland.

Ort und Datum: Hockenheim, 31. Juli 1994
Streckenl„nge: 6,823 km
Runden 45
Rundenrekord: 1:41,591 (Riccardo Patrese, Williams-Renault FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flgel vorne: 5
Flgel hinten: 7
Getriebe: 30:64  37:64  44:64  51:64  59:64  67:64

Zwischenzeiten: 0:30.500
                          1:02.300
Rundenzeit:       1:40.200

Hockenheim ist ein sehr schneller Kurs mit vielen Hochgeschwindigkeitsstrecken, zwei 
langsamen und einer schnellen Schikane. Aus diesem Grund sollten Sie die Flgel so 
niedrig wie m”glich einstellen, da Sie die meiste Zeit Vollgas fahren werden. Dies hat 
natrlich zur Folge, daá Sie mit wenig Anpreádruck die Kurven nehmen mssen. Obwohl 
der Kurs zu den einfacheren Strecken des Grand Prix z„hlt, fallen hier immer wieder eine 
Menge Fahrzeuge aus. Die Ursache liegt darin, daá aufgrund der langen und zahlreichen 
Vollgasstrecken die Motoren sehr hohen Drehzahlen ausgesetzt sind und deshalb oft und 
gerne berhitzt platzen. šben Sie diesen Kurs gut und gewinnen Sie! Es ist schlieálich Ihr 
Heim-Grand Prix!

Kurz nach dem Start erwartet Sie eine unspektakul„re Rechtskurve (1), in die Sie mit ca. 
250 km/h einfahren. Sobald Sie sich in der Kurve befinden, drcken Sie das Gaspedal 
wieder bis zum Anschlag durch. Sie befahren nun die l„ngste Gerade der Strecke und 
haben hier die ungef„hrlichsten šberholm”glichkeiten. Sobald Sie das Schild passiert 
haben, das Ihnen die n„chste Kurve in 100 Metern ankndigt, mssen Sie Ihren Wagen hart 
auf 200 km/h abbremsen. Fahren Sie auf der Ideallinie in die Kurve (2) hinein, ohne zu 
beschleunigen.  Bremsen Sie kurz ab, nachdem Sie die Kurve verlassen haben. Dadurch 
sollten Sie zu Beginn der folgenden Linkskurve (3) ideale 145 km/h erreicht haben. Treten 
Sie das Gaspedal ab der H„lfte der leichten Rechtskurve (4) bis zum Anschlag durch, um 
wieder Spitzengeschwindigkeit zu erreichen. Die folgende Schikane ist sprbar enger. 
Sobald Sie auf der H”he der 100-Meter-Anzeige sind, mssen Sie Ihren Wagen von 335 
km/h auf nur 105 km/h herunterbremsen, um die Kurve (5) optimal zu nehmen. Bremsen Sie 
hier zu sp„t, rutschen Sie unweigerlich ins Kiesbett! Das gleiche gilt, wenn Sie die Bremsen 
nicht l”sen. Halten Sie das Tempo, bis Sie diese und die nachfolgende Kurve (6) passiert 
haben. Geben Sie nun wieder Gas und fahren Sie in die langezogene OSTKURVE (7) mit 
130 km/h. Beschleunigen Sie zu Beginn der Kurve aufs Maximum. Durch die erste Kurve (8) 
der letzten und schnellsten Schikane k”nnen Sie problemlos mit 220 km/h fahren. Die 
folgende Kurve (9) stellt keine Ansprche an Ihr K”nnen und sollte unbeschleunigt kein 
Problem darstellen. Kurz vor dem Einlauf der letzten Kurve (10) beschleunigen Sie auf 240 
km/h, um auf der kommenden Geraden keine Zeit zu verlieren. Die Einfahrt ins Motodrome 
verlangt von Ihnen eine besonnene Fahrweise und gute Konzentration. Sie fahren in die 
enge AGIPKURVE (11) mit 240 km/h, beschleunigen nochmals fr eine Sekunde und 
bremsen vor der anschlieáenden SACHSKURVE (12) auf 120 km/h ab. Sobald Sie diese 
Kurve passiert haben, beschleunigen Sie auf 210 km/h, bis Sie kurz vor der letzten 
OPELKURVE (13) angekommen sind. Bremsen Sie Ihren Boliden auf 155 km/h ab und 
schl„ngeln Sie sich durch die letzte Kurve hindurch auf die Zielgerade. Geben Sie Vollgas!

Die unfeine Hockenheim-Notl”sung
Kriegen Sie es mal wieder nicht gebacken, den fhrenden Kollegen zu berholen, probieren 
Sie doch mal folgende Strategie. Nageln Sie mit H”chstgeschwindigkeit der ersten Schikane 
entgegen. Anstatt zu bremsen, bleiben Sie stur mit beiden Fáen auf dem Gaspedal stehen. 
Kurz vor dem Kiesbett (und ich meine, verdammt kurz davor!) entlasten Sie das Gaspedal 
ein wenig und drcken beide Daumen. Mit ein wenig Glck schlittern Sie unbeschadet durch 
den Kies und landen wenige Augenblicke wieder auf der regul„ren Piste. Die Schikane 
haben Sie hinter sich, und wenn alles gut ging, Ihren Konkurrenten auch. 

UNGARN (Hungaoring)

1994: Keine Strafe fr Oliver Panis trotz Frhstarts.
1995: Beim Tankstop flieáen 30 Liter zu wenig Sprit in Schumis Benetton. Ausfall des 
Kerpeners vier Runden vor Schluá wegen defekter Benzinpumpe.

Ort und Datum: Mogyorod, 14. August 1994
Streckenl„nge: 3,968 km
Runden: 77
Rundenrekord: 1:18,308 (Nigel Mansell, Williams-Renault FW14B)

Wagensetup:
Flgel vorne: 24
Flgel hinten: 29
Getriebe: 22:64  31:64  39:64  47:64  56:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:24,149
                          0:50,733
Rundenzeit:       1:17,455

Wenige Geraden erwarten Sie in Ungarn, einem relativ langsamen Kurs. Da das šberholen 
hier schwierig ist, gilt es, beim Qualify einen guten Startplatz herauszufahren. 

Wie bei allen anderen Rennstrecken, n„hern Sie sich auch in Ungarn der ersten Kurve mit 
Vollgas. Bremsen Sie Ihren Boliden auf 140 km/h ab, um unbeschadet die langgezogene 
Rechte (1) zu durchfahren.  Gleich darauf erwartet Sie eine Linkskurve, die Sie mit 135 km/h 
passieren. Mitten in dieser Biegung beschleunigen Sie Ihr Fahrzeug, so daá Sie beim Eintritt 
in die nachfolgende Kurve (3) 200 km/h schnell sind. Nun bewegen Sie sich auf einem 
langen, geraden Streckenabschnitt, der Ihnen ein paar Sekunden Vollgas zugesteht. Eine 
leichte Linke (4) zwingt Sie zu 225 km/h. Geben Sie direkt danach fr ca. eine halbe 
Sekunde Gas und bremsen Sie Ihre geklebte Kohlefaserkarosse auf 140 km/h ab. 
Durchqueren Sie mit diesem Tempo die engere Rechtskurve (5), treten aber aufs Gaspedal, 
sobald Sie in der Mitte dieser Krmmung sind. Die folgende Rechts-Links-Kombination (6) 
durchfahren Sie mit gezgelten 125 km/h, geben wieder etwas Gas und tauchen in die 
wenige Augenblicke sp„ter erscheinende Linke (7) mit 140 km/h ein. Beschleunigen Sie 
noch in der Kurve auf 150 km/h. Dieses Tempo haltend, passieren Sie die zahme 
Rechtskurve (8). Mit Vollgas geht es durch die leichte Krmmung (9), l”sen aber das 
Gaspedal, sobald Sie 200 km/h auf Ihrem Tacho ablesen. Sie máten jetzt direkt vor der 
langgezogenen Rechtskurve (10) stehen, die Sie mit diesem Tempo ungef„hrdet 
berstehen. Ein Stckchen die Gerade hinuntergerast, bremsen Sie auf langsame 135 km/h 
ab und schlagen Ihr Steuer rechts ein (11).  Mit Vollgas k”nnen Sie nun auf der Ideallinie 
durch die beiden angrenzenden Kurven (12) und (13) fahren. Ein biáchen drfen Sie jetzt 
mit dem Gaspedal spielen, werden aber gen”tigt, vor der letzten Linkskurve des Kurses Ihr 
Tempo auf 125 km/h zu verringern. šberfahren Sie die Einfahrt zur Boxengasse in Richtung 
der beiden, nahtlos bergehenden Kurven (15) und (16), die Sie mit je 145 km/h angreifen. 

BELGIEN

1994: Rubens Barricello erf„hrt sich die erste Pole Position seiner Karriere. - Schumi wird 
nachtr„glich disqualifiziert. Der Skid-Block war 1,6 mm zu dnn.
1995: Michael startet von Platz elf und gewinnt das Rennen nach einem wahren Husarenritt 
im Regen!

Ort und Datum: Spa-Francorchamps, 28. August 1994
Streckenl„nge: 7,001 km
Runden: 44
Rundenrekord 1:51,095 (Alain Prost, Williams-Renault FW15C, 1993)

Wagensetup:
Flgel vorne: 26
Flgel hinten: 30
Getriebe: 24:64  33:64  41:64  48:64  55:64  65:64

Zwischenzeiten: 0:33,709
                          1:16,444
Rundenzeit:       1:49,253

Nur eine schnelle Gerade und viele langsame Kurven erwarten Sie in Belgien. Freunde der 
ungezgelten Beschleunigung kommen hier weniger auf Ihre Kosten. Diesen Kurs mssen 
Sie mit K”pfchen fahren, denn die abwechslungsreichen Kurven zwingen Sie, die Ideallinie 
nicht zu verlassen.

Gleich zu Beginn erwartet Sie die 85 km/h langsame LA SOURCE (1).  Etwas mehr Freude 
drfte Ihnen die anschlieáende Vollgasbiegung (2) bereiten, Sie mssen aber vor der EAU 
ROUGE (3) auf 270 km/h abbremsen. Damit Sie die Strecke nicht ungewollt verlassen, 
drosseln Sie Ihr Tempo im zweiten Teil der Kurve auf 235 km/h. Nun drfen Sie an die 
Leistungsgrenze Ihres Wagen gehen, ungeachtet der zahmen Rechtsbiegung KEMMEL (4). 
Mit nur 185 km/h bremsen Sie sich auf die verwinkelte Krmmung (5) ein, die im Anschluá 
mit einer noch langsameren Linkskurve aufwartet (6). Durchfahren Sie diese mit 135 km/h, 
geben Sie kurz Gas und bremsen Sie vor der folgenden (7) auf 155 km/h ab. Drosseln Sie 
Ihr Tempo auf 135 km/h fr die beiden Rechtskurven (8) und (9). Treten Sie aufs Gas und 
passieren Sie die Linkskurve (10) mit etwas schnelleren 180 km/h. Befahren Sie das 
schnelle, gerade Stckchen mit Vollgas. Bremsen Sie scharf auf 200 km/h vor der 
kommenden POUHON (11) ab, treten aber wieder aufs Gas, um mit 215 km/h die Kurve zu 
verlassen. Die kommende LES FAGNES attackieren Sie zun„chst mit 185 km/h (12), 
beschleunigen um nur 5 km/h durch STAVELOT (13), drosseln wieder Ihre Geschwindigkeit 
auf 170 km/h fr die Rechtskurve (14) und verlassen die abwechslungsreiche Kombination 
mit 235 km/h (15). Mit wohlverdientem Bleifuá wrdigen Sie die langgezogene 
BLANCHIMONT (16) und  drosseln Ihr Tempo ein klein wenig auf 300 km/h, um auch die 
n„chste Kurve (17) unbeschadet zu berstehen. Kurz vor dem Ziel erwarten Sie noch zwei 
langsame Schikanen. Durchfahren Sie die BUS STOP CHICANE (18) mit 160 km/h und die 
folgende (19) mit fixeren 180 km/h. Das angrenzende kleine Stck ist schon die Start- und 
Zielgerade.     

ITALIEN (Autodromo Nazionale di Monza)

1994: Die italienischen Fans sind anfangs begeistert: Beide Ferraris fhren lange Zeit das 
Feld an, fallen aber sp„ter aus.
1995: Hill torpediert Schumacher ein zweites Mal. Beide Boliden landen im Kies.

Ort und Datum: Monza, 11. September 1994
Streckenl„nge: 5,799 km
Runden: 53
Renndistanz: 307,361 km
Rundenrekord: 1:23,575 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C, 1993)

Wagensetup:
Flgel vorne: 24
Flgel hinten: 25
Getriebe: 24:64  32:64  39:64  45:64  52:64  63:64

Zwischenzeiten: 0:29,311
                          1:59,072
Rundenzeit:       1:26,213

Ein auf den ersten Blick harmlos anmutender Kurs, auf dem sich leider im vorletzten Jahr 
dramatische Szenen abgespielt haben. Fr Anf„nger stellt dieser Kurs eine gute 
šbungsm”glichkeit dar, um das Fahrverhalten des Boliden kennenzulernen. 

Nach dem Start fahren Sie gleich auf die verschlungenste Kurvenkombination zu. Nur unter 
Einhaltung der Ideallinie passieren Sie diesen Komplex am schnellsten. Ein Fahrfehler 
kostet Sie hier wertvolle Zeit. Mit 150 km/h bremsen Sie sich in die RETTIFILO (1), 
verringern Ihr Tempo um weitere 25 km/h, sobald Sie in der folgenden Biegung angelangt 
sind (2). Haben Sie den Ausgang dieses Hindernisparcours (3) erreicht, treten Sie das 
Gaspedal in Richtung Bodenblech. Mit heulendem Motor passieren Sie die langgezogene 
Rechtskurve (4), bremsen aber vor der kommenden Links-Rechts-Biegung (5) auf 145 km/h 
ab. Die folgende Krmmung (6) durchfahren Sie mit 210 km/h, die angrenzende (7) sogar 
mit 245 km/h. Geben Sie nun endlich wieder Vollgas. Bevor Sie aber in die enge CURVA DE 
VIALONE (8) einfahren, sollten Sie Ihren Boliden auf 170 km/h abgebremst haben! Als 
Belohnung fr das geglckte Man”ver fahren Sie stehenden Bleifuáes durch die VARIANTE 
ASCARI (9) und geben Ihren Pferdchen wieder die Sporen. Bremsen Sie ein letztes Mal fr 
die CURVA PARABOLICA (10) auf 140 km/h ab und befahren Sie die Start- und Zielgerade 
mit Vollgas.

PORTUGAL (Autodromo Fernanda Pires da Silva)

1994: Doppelsieg fr Williams.
1995: Ukyo Katayama rammt beim Start Badoers Minardi und berschl„gt sich. Coulthards 
erster Grand-Prix Sieg.

Ort und Datum: Estoril, 25. September 1994
Streckenl„nge: 4,360 km
Rund: 71
Rundenrekord: 1:14,859 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C, 1993)

Wagensetup:
Flgel vorne: 22
Flgel hinten: 25
Getriebe: 25:64  31:64  37:64  45:64  54:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:26,515
                          0:52,692
Rundenzeit:       1:21,445

Willkommen bei einem „uáerst anspruchsvollen Rennen! Die Start- und Zielgerade ist fast 
identisch mit dem l„ngsten Durchmesser der Strecke. Mit dr”hnenden Motoren rasen Sie an 
den Tribnen vorbei. Hier, auf der langen Geraden k”nnen Sie die PS hemmungslos 
ausfahren. Die nachfolgenden, portugiesischen Kurven zwingen Sie n„mlich zu radikaleren 
Maánahmen.

Wer bremst, verliert! Gerade beim Start auf der verh„ltnism„áig langen Geraden mssen 
Sie schnell sein. Kurz vor der Einfahrt in die erste Kurve (1) bremsen Sie sich sachte auf 
240 km/h herunter. Mit diesem Tempo durchqueren Sie die zweite Rechtskurve (2). Ein 
kleines Stckchen sei es Ihnen verg”nnt, Gas zu geben. Bremsen Sie jedoch frhzeitig auf 
235 km/h ab, um auch die folgende Rechtskurve (3) unbeschadet zu berstehen.  
Beschleunigen Sie wieder einen Augenblick, w„hrend Sie sich auf der Ideallinie auf die 
n„chste Kurve (4) vorbereiten. Bringen Sie Ihren Boliden auf nur 100 km/h und durchqueren 
Sie dieses enge Hindernis.
Geben Sie wieder Vollgas und heizen Sie durch die langgezogene, harmlose Rechtskurve 
(5) direkt auf die anspruchsvolle Linke (6), die mit h”chstens 135 km/h keine Probleme 
bereiten sollte. Am Auslauf der Biegung angelangt, bestimmt fr wenige Sekunden Ihr 
Bleifuá das Geschehen. Kurz vor der Rechtskurve (7) mssen Sie Ihre Geschwindigkeit 
wieder auf liebgewonnene 135 km/h senken. Beschleunigen Sie ab der Mitte und lassen 
sich auch in der n„chsten Kurve (8) nicht davon abbringen. Diese durchfahren Sie mit 200 
km/h. Nun aber siegt doch Ihre Vernunft, und Sie bremsen auf lasche 70km/h ab. In diesem 
Spazierg„nger-Tempo kriechen Sie durch die scharfe Linkskurve (9). Sie befinden sich nun 
auf einer langgezogenen Rechtskurve (10), die Ihre gesamte Aufmerksamkeit erfordert! 
Schneller als Sie ahnen, werden Sie hier bei berh”hter Geschwindigkeit oder Abweichen 
von der Ideallinie ins Aus getragen. Beschleunigen Sie nur minimal auf h”chstens 90 km/h. 
L„át die Biegung ein wenig nach, k”nnen Sie mutiger das Gaspedal durchtreten. Mit 
maximaler Beschleunigung fahren Sie durch die n„chste Biegung (11). Ein letztes Mal 
mssen Sie stark bremsen. Unbeschadet und mit nicht mehr als 135 km/h verliert auch die 
n„chste Kurve (12) ihren Schrecken. Geben Sie wieder Gas und treten Sie mit 175 km/h in 
die langezogene Rechte (13) ein. Beschleunigen Sie kurz nach dem Anfang der Kurve auf 
Maximum, denn nun befinden Sie sich wieder auf der schnellsten Geraden.


EUROPA (Circuit de Velocidad de Jerez de la Frontera)

1994: Benettons Drei-Stop-Taktik setzt sich vor Hills zweimaligen Stop durch und Michael 
Schumacher gewinnt einen weiteren Grand Prix.
1995: Rennen fand in Deutschland auf dem Nrburgring statt.

Ort und Datum: Jerez, 16. Oktober 1994
Streckenl„nge: 4,428 km
Runden: 69
Rundenrekord: 1:24,513 (Riccardo Patrese, Williams-Renault FW13B, 1990)

Wagensetup:
Flgel vorne: 24
Flgel hinten: 30
Getriebe: 21:64  29:64  38:64  46:64  54:64  63:64

Zwischenzeiten: 0:27,002
                          0:51,745
Rundenzeit:       1:23,318

Vorsichtige Fahrer sind bei diesem Kurs fehlbesetzt. Jerez l„dt Sie zum aggressiven Fahren 
ein. Stark beschleunigen und stark abbremsen lautet die Devise. Der Reifenverschleiá ist 
noch h”her als die Einstellung Ihrer Flgel.

Nach dem Start k”nnen Sie auf einem kerzengeraden Stck Ihren Umdrehungen freien Lauf 
lassen! Bremsen Sie kurz vor der Rechtskurve (1) auf 100 km/h ab und durchqueren Sie 
diese und die nachfolgende (2) mit derselben Geschwindigkeit. Der Abschnitt erlaubt Ihnen 
allerdings, zwischenzeitlich ein wenig zu beschleunigen. Mit Vollgas nageln Sie durch die 
Linksbiegung (3). Mit dem gleichen Bleifuá passieren Sie die harmlos anmutende 
Linkskrmmung (4), bremsen aber auf 165 km/h ab, sobald die tckische Rechtskurve (5) 
enger wird! Der folgende Abschnitt ist eine willkommene Einladung an Ihr Gaspedal. Um so 
h„rter mssen Sie kurz vor dem Rechtsknick (6) abbremsen, damit Sie mit nur 105 km/h auf 
der Ideallinie bleiben. Mit stetig wachsender Beschleunigung rasen Sie durch das 
gekrmmte Stck Asphalt (7) und bremsen kurz vor der Einmndung in die n„chste Kurve 
(8) auf 185 km/h ab. Mit diesem Tempo passieren Sie diese Hrde. Noch langsamer, mit nur 
130 km/h, nehmen Sie die engere Rechtskurve (9). Wrdigen Sie den n„chsten krummen 
Streckenteil (10) mit 145 km/h. Treten Sie kurzfristig aufs Gaspedal! Denn schon bei der 
folgenden Kurvenkombination mssen Sie auf 110 km/h drosseln, um den Eingang (11) 
sicher zu passieren. Treten Sie ein wenig aufs Gas, so daá Sie 120 km/h erreichen, wenn 
Sie das Steuer links einschlagen (12). Halten Sie die Geschwindigkeit, w„hrend Sie die 
Kombination (13) verlassen. An der Boxeneinfahrt vorbei, n„hern Sie sich der letzten Kurve 
(14), die Sie mit 100 km/h durchfahren. 


JAPAN (Suzukaland Circuit)

1994: Brundle f„hrt in seinem McLaren einen Streckenposten an. - Duell der Giganten: Hill 
gewinnt ganz knapp das Rennen.
1995: Beide Benetton-Fahrer auf dem Treppchen und beide Williams in Runde 40 und 41 
ausgefallen.


Ort und Datum: Suzuka, 6. November 1994
Streckenl„nge: 5,864 km
Runden: 53 (wegen Neustart nur 50)
Rundenrekord: 1:40,646 (Nigel Mansell, Williams-Renault FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flgel vorne: 19
Flgel hinten: 20
Getriebe: 23:64  32:64  39:64  47:64  56:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:32,869
                          1:07,901
Rundenzeit:       1:37,223

Der vorletzte Kurs der Grand Prix-Saison unterscheidet sich von den brigen Stecken durch 
seine šberschneidung. Besonders hohe Ansprche stellt der Kurs nicht an seine Befahrer, 
erfordert aber trotzdem, bedingt durch den Kurvenreichtum, Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. 
Um mit der Konkurrenz mithalten zu k”nnen, fahren Sie mit niedrig eingestellten Flgeln. 

Gleich zu Beginn erwartet Sie ein langsamer und gewundener Abschnitt. Mit 140 km/h 
fahren Sie durch die erste Windung (1). Treten Sie kurz aufs Gas, bis Sie mit 220 km/h an 
der angrenzende Linkskurve angekommen sind. Direkt hinter dieser erwartet Sie eine 
weitere Rechtskurve (3), die sie am effektivsten mit 180 km/h nehmen. Mit nur 20 km/h mehr 
durchqueren Sie die n„chste Biegung (4) und bremsen am Eingang der engen Rechten (5) 
auf 145 km/h ab. Rasen Sie die Anh”he hinauf und mit 200 km/h durch die am Hgel 
liegende, langgezogene DUNLOP CURVE (6). Noch in dieser geben Sie Vollgas. Die 
n„chste Rechtskurve, DEGNER (7), gliedert sich in zwei Abschnitte. Den ersten Teil 
befahren Sie mit rasanten 250 km/h. Sobald Sie auf der winzigen Geraden sind, treten Sie 
auf die Bremse, bis Sie mit 145 km/h gefahrlos die Kurve verlassen haben. Die folgenden 
Windungen (8) passieren Sie mit Vollgas. Bremsen Sie stark fr die enge HAIRPIN CURVE 
(9) auf 105 km/h ab. Nach dieser beschleunigen Sie wieder auf Maximum. Die angrenzende 
Kurve (10) stellt dabei kein Hindernis dar. Die ungef„hrliche Biegung (11) durchfahren Sie 
mit 205 km/h. Bremsen Sie danach auf 165 km/h ab, um die Kontrolle ber Ihr Fahrzeug 
nicht in der n„chsten Linkskurve (12) zu verlieren. Der folgende Schlenkerer hindert Sie 
nicht, das Gaspedal bis zum Anschlag durchzutreten. Mit stattlichen 240 km/h fahren Sie 
ber die Brcke und in die Kurve (13). Vorbei an der Boxeneinfahrt n„hern Sie sich dem 
letzten Kurvenkomplex. Bremsen Sie Ihren Boliden auf 105 km/h ab, sobald Sie die Pioneer-
Werbung  unterfahren haben. Ungef„hrdet berstehen Sie so den Anfang der kurvigen 
CASINO CHICANE (14). Lassen Sie Ihren Wagen durch die Schikane (15) mit 95 km/h 
rollen. Geben Sie an ihrem Ausgang wieder Vollgas fr die letzte Kurve (16). 

AUSTRALIEN (Adelaide Grand Prix Circuit)

1994: Hill kollidiert aufgrund eines waghalsigen Man”vers mit Schumacher, beide fallen aus. 
- Michael Schumacher wird Weltmeister. Beide Ferraris auf dem Treppchen.
1995: Mikka H„kkinen verunglckt beim Training und bekommt noch auf der Strecke einen 
Luftr”hrenschnitt. Heinz-Harald Frenzen zeigt Blundell den Mittelfinger wegen unfairen 
Fahrverhaltens. Wieder heiát der Weltmeister Schumacher!

Ort und Datum: Adelaide, 13. November 1994
Streckenl„nge: 3,780 km
Runden: 81
Rundenrekord: 1.15,381 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C, 1993)

Wagensetup:
Flgel vorne: 27
Flgel hinten: 30
Getriebe: 21:64  30:64  39:64  48:64  56:64  64:64

Zwischenzeiten: 0:25,032
                          1:45,364
Rundenzeit:       1:13,451

Im letzten Rennen der Saison m”chten alle Fahrer ihr Bestes geben. Weltmeister werden 
hier geboren und geschlagen. Spannung ist garantiert. Die Strecke mit einer langen 
Geraden, dicht aufeinanderfolgenden Kurven und einem dramatisch engen Knick ist ein 
wrdiger Abschluá der Saison.

Zum letzten Mal in diesem Jahr sehen Sie das grne Licht, das Ihnen signalisiert, mit 
durchgetretenem Pedal davonzujagen. Bremsen Sie kurz vor der ersten Kurve (1) auf 200 
km/h ab und durchqueren Sie diese und die n„chste (2) mit demselben Tempo. Treten Sie 
wieder aufs Gas und lassen Sie sich davon nicht durch die leichte Linkskurve (3) abbringen. 
Ein kleines Stck beschleunigen Sie, bremsen jedoch gleich wieder auf 155 km/h ab, sobald 
Sie in Reichweite der Linksbiegung (4) sind. Beachten Sie hier unbedingt die Ideallinie. 
Verringern Sie Ihr Tempo auf 125 km/h und passieren Sie sodann die Linkskurve (5). 
Beschleunigen Sie einen kurzen Augenblick, bremsen sich dann aber wieder auf 125 km/h 
fr die Kurve (6) ein, in der Michael Schumacher 1994 von Damon Hill gerammt wurde! 
Haben Sie diese Passage heil berstanden, peitschen Sie Gas gebend hinauf zur n„chsten 
Linkskurve (7), die Sie ungef„hrlich mit 225 km/h durchfahren. Halten Sie diese 
Geschwindigkeit konstant durch die angrenzende Rechtkurve (8). Den n„chsten 
Rechtsknick drfen Sie mit maximal 120 km/h durchfahren, werden aber direkt danach mit 
dem Hochgeschwindigkeitsabschnitt JONES STRAIGHT entsch„digt. Vollkommen motiviert 
und dem Geschwindigkeitsrausch verfallen, dr”hnen Sie durch die unspektakul„re 
Rechtsbiegung (10). Mit Vollgas heizen Sie die BRABHAM STRAIGHT entlang. Da Sie sich 
jetzt genug ausgetobt haben, f„llt es Ihnen bestimmt nicht schwer, auf kriechende 75 km/h 
abzubremsen. Der enge Knick (11) sorgt fr einen kurzen Moment der Ruhe, bevor es 
wieder mit Vollgas durch die angrenzende, leichte Linksbiegung (12) geht. Zgeln Sie Ihr 
Temperament auf 125 km/h und schlagen Sie das Steuer links ein (13). Mit respektlosem 
Vollgas durchfahren Sie die beiden angrenzenden Kurven (14) und (15). Kurz vor der 
Zielgeraden werden Sie nochmals gezwungen, einen engen Rechtsknick mit nur 90 km/h zu 
durchfahren. Nun befinden Sie sich auf der Zielgeraden und haben den Titel schon in 
Reichweite...

Peter Gunn

Mehr Spiel frs Geld
Jedes Rennen fahren Sie, um zu gewinnen. Um jedoch eine Saison mit allen H”hen und 
Tiefen, Siegen und frustrierenden Ausf„llen zu erleben, begehen Sie nicht den Fehler, ein 
Rennen so lange zu wiederholen, bis Sie es gewonnen haben. Sie bringen sich um jegliche 
Spannung. Wie langweilig ist es, eine Saison zu durchfahren, von der Sie wissen, daá Sie 
ohnehin als Weltmeister abschlieáen werden. Auch wenn es zu verlockend ist, ein 
verlorenes Rennen zu wiederholen, lassen Sie es bleiben. Tanzen Sie statt dessen lieber 
auf zwei Hochzeiten: fahren Sie zwei Meisterschaften! Bei einer gespeicherten Saison sei es 
Ihnen gestattet, Rennen beliebig oft zu wiederholen, den Schwierigkeitsgrad zu „ndern, usw. 
Die andere Datei wird nicht manipuliert. Jedes Rennen, und fallen Sie auch auf den letzten 
Metern als Fhrender aus, wird so akzeptiert, wie es die FIA-Regeln verlangen. Die 
Spannung um den Punktekampf und Titel bleibt Ihnen somit bis zum letzten Renntag 
erhalten. 

Online-Report 
Um auch in Zukunft immer in den Genuá m”glicher Updates zu kommen, schauen Sie doch 
mal ins Forum GAMEPUB (Compuserve) oder loggen Sie sich gleich in MicroProses Mailbox 
(Telefonnummer 05241-946484) ein.  Dort treffen Sie zudem gleichgesinnte User, die 
bestimmt gerne zu einer Modemherausforderung bereit sind. Mit einer Flle weiterer Infos 
k”nnen Sie sich im Internet erschlagen lassen. So finden Sie den Damon-Hill-Fanclub bei: 
http://trek.microprose.com/damonhill/. Interessieren Sie sich fr den zweiten Piloten des 
William-Teams, loggen Sie sich ein unter: http://musicm.mcgill.ca/-marc/http/jv.html. 
Benetton verw”hnt Sie mit Wissenswertem auf http://www.mediata.co.uk/benetton/formula1, 
und Ferrari hofft auf Ihren Besuch bei tol.tol.telecomitalia.ferrari/. In das aktuelle Reglement 
der FIA drfen Sie eine Blick werfen unter: http://www.fia.com.  

Die neue Saison

1996 gehen nur noch elf Teams an den Start. Um Punkte und Titel k„mpfen Forti (Andrea 
Montermini, Hideki Noda), Minardi (Taki Inoue, Pedro Lamy), Tyrell (Mika Salo, Ukyo 
Katayama), Jordan (Rubens Barricello, Martin Brundle), Arrows (Jos Verstappen, Ricardo 
Rosset), Sauber (H-H Frentzen, Johnny Herbert), Ligier (Oliver Panis, Pedro Diniz), 
Benetton (Jean Alesi, Gerhard Berger), Williams (Damon Hill, Jaques Villeneuve), McLaren 
(Mika H„kkinen, David Coulthard) und natrlich Ferrari (Michael Schumacher, Eddie Ervine). 
Die Experten tippen auf Damon Hill oder Jean Alesi als Weltmeister. Ferrari selbt rechnet 
frhestens 1997 mit dem Titelgewinn.

Die Termine der Rennen im einzelnen:
10.03.	Melbourne 
31.03.	Interlagos 
07.04.	Buenos Aires 	
28.04.	Nrburgring 
05.05.	Imola 
19.05.	Monaco 
02.06.	Barcelona 
16.06.	Montreal 
30.06.	Magny Cours 
14.07. Silverstone 
28.07. Hockenheim 
11.08. Budapest 
25.08.	Spa 
08.09.	Monza 
22.09.	Estoril