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F1 Racing Simulation (Teil 1) (dt)

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F1 Racing Simulation - Komplettl”sung, Teil 1

Ein Sprichwort in der Formel 1 lautet: "Nach der Zieldurchfahrt im letzten Rennen beginnt die neue Saison". Die Zeit ist zu knapp, als daá man sich auf den geernteten Lorbeeren ausruhen k”nnte, denn die Konkurrenz schl„ft nicht. Gehen Sie bei uns in die Fahrschule und erfahren Sie alles Wissenswerte zur neuen Genre-Referenz F1 Racing Simulation.

Besser als GP2!

Ubi Soft hat im F1 Racing Simulator Verbesserungen eingebaut, um die die F1GP2-Gemeinde bei MicroProse gebeten hatte.

1. So scheint in der 1996er Saison nicht nur die Sonne, Sie werden auch mit unterschiedlichen Regenfronten und Wetterwechseln verw”hnt.
2. Das Qualify wurde regelgerecht umgesetzt und besagt, daá eine angefangene schnelle Runde auch nach Qualifikationsende noch zu Ende gefahren werden darf.
3. Frhstarter werden zuknftig mit einem zehn-sekndigen Boxenaufenthalt belohnt, den sie innerhalb der n„chsten zwei Runden absitzen mssen.
4. Sch„den am Fahrzeug sind vielf„ltiger und lassen sich akribisch genau einstellen.
5. Das Fahrzeugtuning wurde um etliche Optionen sinnvoll erweitert.
6. Die Fahrzeuge verfgen ber die tats„chlichen Leistungen der 96er Saison.

Qual der Wahl

TIP: Achten Sie diesmal darauf, welchem Team Sie Ihre Dienste anbieten! Suchen Sie neue Herausforderungen, begngen Sie sich mit vorletzten Pl„tzen oder m”chten Sie die Weltmeisterschaft gewinnen? An Ihre Wnsche wurde gedacht! Trotz identischen Setups fahren Sie mit Williams schnellere Runden als mit Minardi oder Tyrell.

Damit Sie einen besseren šberblick ber die Leistungen der elf Teams haben, sind nachfolgend deren Motorleisungen aufgelistet.
-	Ferrari: 720 PS (Qual. 745), Drehzahl 16.300 U/min (Qual. 16.600), Hubraum 2.998,1 cm3
-	Benetton: 740 PS (Qual. 750), Drehzahl 16.600 U/min (Qual. 16.800), Hubraum 2.998,3 cm3
-	Williams: 740 PS (Qual. 750), Drehzahl 16.600 U/min (Qual. 16.800), Hubraum 2.998,3 cm3
-	McLaren: 715 PS (Qual. 735), Drehzahl 16.000 U/min (Qual. 16.600), Hubraum 2.996,4 cm3
-	Ligier: 680 PS (Qual. 695), Drehzahl 15.600 U/min (Qual. 16.000), Hubraum 2.991,4 cm3
-	Jordan: 710 PS (Qual. 725), Drehzahl 15.800 U/min (Qual. 16.600), Hubraum 2.998,3 cm3
-	Sauber: 650 PS (Qual. 660), Drehzahl 15.800 U/min (Qual. 16.500), Hubraum 2.996,4 cm3
-	Arrows: 620 PS (Qual. 635), Drehzahl 14.000 U/min (Qual. 14.700), Hubraum 2.987,9 cm3
-	Tyrell: 655 PS (Qual. 665), Drehzahl 15.600 U/min (Qual. 16.000), Hubraum 2.991,8 cm3
-	Minardi: 600 PS (Qual. 620), Drehzahl 13.800 U/min (Qual. 14.400), Hubraum 2.995,2 cm3
-	Forti: 625 PS (Qual. 640), Drehzahl 14.800 U/min (Qual. 15.300), Hubraum 2.994,1 cm3

Teurer Rat

Brenzlige Situationen entstehen h„ufig, wenn der Fahrer kurzfristig die Kontrolle ber seinen Wagen verliert und eine halbe Drehung auf der Piste demonstriert (denken Sie an Ukyo Katayama, den K”nig der "Spins"). Glcklicherweise gelingt es den realen Formel 1-Fahrern, ihr Auto innerhalb weniger Sekunden und auf minimalem Raum wieder in Fahrtrichtung auszurichten. Meist ist der Ausl”ser einer Pirouette ein bersteuertes Fahrzeug, dessen Hinterreifen in einer Kurve die Traktion verlieren. Bei MicroProse hatte der Pilot einen speziellen Gang, mit dem er aus dem Stand seinen Wagen wieder in Fahrtrichtung schleudern konnte. Ubi Soft verw”hnt Sie leider nicht mit diesem Hilfsmittel. Sollten Sie zudem noch die Schleuderkorrektur und Traktionskontrolle eingeschaltet haben, so geht der Schuá erst recht nach hinten los.

TIP 1: Fahren Sie bei einer blockierten Strecke auf jeden Fall von der Piste ins Gras (notfalls auch ins Kiesbett). Sie verringern auf diese Weise nicht nur das Risiko, von der Konkurrenz angefahren zu werden, sondern verlieren auch die Bodenhaftung. Auf dem Gras rutscht es sich n„mlich vorzglich, und selbst der Kies ist nicht so griffig wie der Asphalt. Sobald Sie also etwas anderes als Teer unter Ihren R„dern spren, leiten Sie die Kehrtwende ein. Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Stillstand hinunter und schlagen Sie das Steuer in Fahrtrichtung ein. Deaktivieren Sie mit der Taste F7 die Automatikschaltung und legen Sie den ersten Gang ein. Holen Sie tief Luft und geben Sie Vollgas! Ihr Wagen setzt sich kurz in Bewegung und bricht anschlieáend am Heck aus. Sobald Ihr Heck herumschleudert (bei ca. 60 km/h), nehmen Sie den Fuá leicht vom Gas! Bremsen Sie anschlieáend ab, wenn Sie wieder in Fahrtrichtung stehen. Erst wenn Ihr Auto absolut stillsteht, beschleunigen Sie, um ein weiteres Ausbrechen zu verhindern.
TIP 2: Anf„nger sollten daher lieber ein untersteuerndes Setup als ein bersteuerndes w„hlen und einen Ausritt ber die Kerbs vermeiden.
TIP 3: Sie k”nnen bei unproblematischer Verkehrslage auch auf der Straáe wenden, allerdings ben”tigen Sie dazu mehr Beschleunigungsweg und riskieren eben doch oft eine Kollision mit den Hinterm„nnern. Da Sie auf der Straáe schneller die kritische Geschwindigkeit erreicht haben als auf dem Gras, dauert der Schleudervorgang auáerhalb der Bahn ein wenig l„nger. Allerdings verringert sich das Unfallrisiko auáerhalb der Strecke drastisch, und da Sie ohnehin bereits wertvolle Sekunden verloren haben, sollte der Spin abseits der Fahrbahn Ihre erste Wahl sein.

Es kommt noch schlimmer

1. Eine gravierende Charakterschw„che legen die Computergegner w„hrend des Rennens zutage. Statt vor einer šberrundung artig Platz zu machen, blockieren und bremsen die langsamen Vorderm„nner die Verfolger erbarmungslos aus. Der mhsam erk„mpfte Vorsprung zum Hintermann schmilzt mit jeder Sekunde, die Sie hinter dem sturen Schleicher verweilen. Marshalls, die mit blauen Flaggen wedeln, gl„nzen durch Abwesenheit. Selbst bei einem šberholman”ver beharren die Hinterb„nkler auf ihre Linie und riskieren eher einen Zusammenstoá, als sich berrunden zu lassen. Nutzen Sie also jede šberholm”glichkeit. Lassen Sie sich vor einer Kurve kurz zurckfallen, um schneller herausbeschleunigen zu k”nnen.
2. Eine vollkommene Pechstr„ne durchleben Sie, wenn Sie eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekommen und in derselben Runde von einem Defekt wie Plattfuá oder Spoilerbruch heimgesucht werden. Die Regeln besagen, daá Sie Ihre Strafe innerhalb von zwei Runden absitzen mssen. Sobald Sie sich aber mit Ihrem weidwunden Fahrzeug in die Box qu„len, mssen Sie zuerst die Zeitstrafe abbrummen, bevor Ihre Sch„den beim n„chsten Boxenstopp repariert werden. Ob Sie wollen oder nicht, Sie werden mit dem havarierten Boliden zurck auf die Piste geschickt und mssen zwangsl„ufig noch eine weitere Runde drehen! Aus diesem Grund sollten Sie bei einer Stop-and-Go-Strafe schnellstm”glich an die Box fahren.

Windschattenspiele

Aufgrund der heutigen Entwicklungsstufe sind šberholungen aus dem Windschatten heraus eher selten geworden. Gelangte man vor einigen Jahren bereits 100 Meter hinter dem Vordermann in den gnstigen Windschatten, so muá man sich heute auf 20 bis 30 Meter n„hern. Dadurch k”nnen Sie nicht den n”tigen Geschwindigkeitsberschuá aufbauen, um einen ebenbrtigen Gegner auf der Geraden zu berholen.
TIP 1: Sinnlos sind Windschattenfahrten aber dennoch nicht. Sie verringern den Spritverbrauch wenige Sekunden lang, und Ihr Vordermann kann Ihnen so schnell nicht wieder entkommen.
TIP 2: Sp„testens vor der n„chsten Kurve muá er abbremsen. Das ist Ihre Chance! Da die meisten Kurven auf der Auáenbahn in Angriff genommen werden, weichen Sie schnell auf die Innenbahn aus. Sobald Sie sich auf gleicher H”he mit dem Gegner befinden, bremsen Sie ab! Ihr Gegner hat nun keine andere Wahl, als Ihnen den Vortritt zu lassen. Dieses Man”ver sollten Sie gut beherrschen, da sich derartige šberholm”glichkeiten h„ufig anbieten. Das liegt daran, daá sich die Computergegner einen Lidschlag frher in Kurven einbremsen, als sie máten. Wichtig ist aber, daá die Kurve vom Noch-Vordermann auf der Auáenseite angefahren wird und Sie (besonders bei Gegnern mit leistungsstarken Boliden) die ABS-Hilfe deaktiviert haben!

Adleraugen

Da Sie in einem F1-Boliden sehr tief sitzen, k”nnen Sie den Streckenverlauf nicht gut berblicken. Eine Kurve und deren Winkel erkennen Sie erst, wenn Sie fast schon in sie eingefahren sind! Deshalb mssen Sie jeden Streckenmeter im Schlaf beherrschen, um sich voll und ganz auf die Gegner konzentrieren zu k”nnen.Gerade bei neuen Strecken stoáen Sie aus der Cockpitsicht auf Orientierungsprobleme.
TIP: šben Sie deshalb die Strecken mit einer der extremen Kamerasichten, zwischen denen Sie mit F2 und F4 umschalten k”nnen.

Der frhe Vogel f„ngt den Wurm

Erlaubt ist, was nicht verboten ist! Eine bessere Startsituation fahren Sie sich heraus, wenn Sie die Option Frhstart aktivieren. Sie bekommen die 10-Sekunden-Strafe n„mlich erst dann auferlegt, wenn Ihr Fahrzeug vollst„ndig ber die Startmarkierung gefahren ist!
TIP 1: Warten Sie drei Sekunden, nachdem die letzte Lampe aufgeleuchtet ist, und tippen Sie leicht aufs Gaspedal!
TIP 2: Ihr Wagen sollte sich mit h”chstens 10 km/h in Bewegung setzen. Sie schlagen damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Sobald die Lampen erl”schen, haben Sie im Idealfall schon 10 km/h auf dem Tacho, und Sie mssen nicht von Null beschleunigen. Mit der zweiten Klappe haben Sie zum Vordermann bereits einige Meter  gewonnen, so daá sich Ihnen eine gute šberholm”glichkeit bietet.

Asphaltsafari

Die meiste Zeit k”nnen Sie in den Kurven verlieren. Falls Sie zu frh bremsen, schleichen Sie langsam durch die Biegung und verlieren den Kontakt zum Vordermann. Bremsen Sie zu sp„t, so landen Sie entweder auf dem Fairway, im Bunker oder Sie mssen so stark in die Eisen treten, so daá Sie Ihre Reifen ruinieren und mit einem Bremsplatten weiterfahren mssen. Ein Bremsplatten hat nicht nur Traktionsverlust zur Folge: Da der Reifen nicht mehr rund l„uft, schl„gt das Lenkrad auch bei jeder Radumdrehung sprbar in Ihre Handfl„chen. Unter Umst„nden mssen Sie einen zus„tzlichen Boxenstopp einlegen, damit Ihnen der Reifen nicht platzt!
TIP: Die Ideallinie ist nicht immer die schnellste. Eine Ideallinie bezieht sich vornehmlich auf das optimale Wagen-Setup. Sobald Ihre Reifen im Laufe der Zeit an Bodenhaftung verlieren, drohen Sie beim Einhalten der vorgeschlagenen Linie nach auáen wegzudriften. Halten Sie sich also an die Regel, den Einlenkpunkt dem Beschleunigungspunkt bei nachlassender Bodenhaftung anzun„hern! Im Klartext heiát dies, daá die Strecke zwischen dem Einlenken in die Kurve und dem Herausbeschleunigen aus der Kurve krzer werden muá. In den nachfolgenden Grafiken sehen Sie zwei Kurven, die von einem neubereiften, blauen Wagen und einem grauen Rennwagen mit alten Schlappen befahren werden. Die helle Markierung stellt die regul„re Ideallinie dar, w„hrend die graue Linie den Weg des „lterbereiften Kollegen symbolisiert. Die Autos mit der nebenstehenden Ziffer 1 geben die Positionen an, an denen Sie das Lenkrad einschlagen mssen. Ab der Ziffer 2 hingegen mssen Sie wieder beschleunigen!

šberholman”ver

TIP 1: Die h„ufigste šberholm”glichkeit bietet sich Ihnen vor einer normalen Kurve. Kurz bevor der Gegner bremst, verlassen Sie seinen Windschatten und fahren in die Innenseite der Kurve! Sie schneiden somit die Ideallinie des Gegners, der notgedrungen auf die Auáenseite der Kurve ausweichen muá. Er f„hrt auf diese Weise nicht nur auf der schmutzigen Fahrbahnseite, auf der sich Staub und Steine ansammeln, sondern er kann zus„tzlich nicht voll aus der Kurve herausbeschleunigen. Sie hingegen k”nnen ein paar Zehntelsekunden frher aufs Vollgas treten und an ihm vorbeifahren. Wechseln Sie abschlieáend auf die Ideallinie und setzen Sie sich vor ihn.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Schikanen. Die "flache Schikane" setzt sich aus einer Kurvenkombination zusammen, die nahezu mit Vollgas durchfahren werden kann. Die Chance, in diesem Hindernis zu berholen, ist sehr bescheiden und besteht nur, wenn Sie in einem konkurrenzf„higen Wagen sitzen und Ihr Vordermann zu frh in die erste Kurve einbremst. Bei letzterem allerdings stehen Ihre Chancen gut!
TIP 2: Sie mssen beim Einbremsen die Ideallinie verlassen und auáen am Gegner vorbeifahren. Dies gelingt Ihnen nur mit enormem Geschwindigkeitsberschuá und einer Portion Todesverachtung. Sobald Sie in die letzte Biegung einfahren, mssen Sie den Gegner von der Ideallinie verdr„ngen. Gelingt Ihnen auch dieses Kunststck, so haben Sie das Nervenduell gewonnen. Nun befinden Sie sich auf der Ideallinie und k”nnen voll aus der Kurve beschleunigen, w„hrend Ihr verdutzter Gegner immer noch das Lenkrad sortiert.
TIP 3: Ganz anders verh„lt es sich bei engen Schikanen. Kurz vor der ersten Kurve scheren Sie aus dem Heck des zuknftigen Ex-Vordermanns. Sobald Sie einlenken, mssen Sie mindestens auf gleicher H”he mit dem Kollegen sein, um die ideale Position in der ersten Kurve fr sich in Anspruch zu nehmen. Reifen an Reifen lenken Sie sich durch die spannend gewordene Schikane. Am Ausgang mssen Sie die Ideallinie wieder verlassen, um keine Kollision zu riskieren. Allerdings drften Sie ein gutes Stck an Boden gutgemacht haben, um beim Herausbeschleunigen die Nase vorn zu behalten. Dieser Umstand wird zudem dadurch begnstigt, daá Ihr Gegner die letzte Kurve von innen durchfahren muáte und dadurch nicht optimal beschleunigen kann.

Tankstrategien

Die Tankstrategien entscheiden oft ber Sieg oder Niederlage. Gerade bei Kursen wie Monaco, auf denen das šberholen mit sehr viel Risiko verbunden ist, werden die Siege von der Boxencrew  gemacht. Zwar bedeutet ein zus„tzlicher Boxenaufenthalt mehr Zeitverlust, aber dafr erhalten Sie neue Reifen mit mehr Grip, und Sie fahren zudem mit weniger Sprit. Ihr Wagen ist also leichter und schneller unterwegs. Ob sich ein zus„tzlicher Boxenstopp fr Sie lohnt, erfahren Sie folgendermaáen: 
TIP 1: Fahren Sie w„hrend des Trainings in die Box und notieren Sie sich die Zeit ab der Einfahrt in die Boxengasse! Tanken Sie Sprit nach und lassen Sie die Reifen wechseln! Geben Sie abschlieáend frisches Gummi und fahren Sie zurck auf die Strecke! Stoppen Sie nun den Zeitmesser und notieren Sie sich die Zeit! Fahren Sie eine weitere Runde und drcken Sie erneut den Stoppuhrknopf an derselben Stelle wie vorhin; Sie bleiben aber diesmal auf der Strecke! Messen Sie nun die Fahrzeit auf dem Kurs zwischen Boxeneinfahrt und Boxenausfahrt und subtrahieren Sie das Ergebnis Ihrer Boxenzeit. Nehmen Sie an, Ihre Messungen ergeben einen Zeitverlust von 20 Sekunden. Dauert das Rennen nun 60 Runden und wrden Sie zwei Stopps planen, so máten Sie im Schnitt in Runde 20 und 40 an die Box fahren. Im Gegensatz zur Ein-Stopp-Strategie, bei der Sie in Runde 30 in die Box fahren wrden, haben Sie bei einem zus„tzlichen Stopp fr 2x10 Runden frische Reifen! Wenn Sie also bei 10 Runden mit frischen Reifen mindestens 10 Sekunden schneller sind als mit alten Reifen ber dieselbe Distanz, kann sich ein zus„tzlicher Stopp lohnen.
TIP 2: Falls Ihnen in wenigen Runden ein Tankstopp bevorsteht und Sie momentan hinter einem langsameren Fahrer festh„ngen, so ziehen Sie den Servicestopp einfach vor. Sie wrden zuviel Zeit verlieren, wenn Sie hinter einem langsameren Piloten Ihre Runden abspulen wrden. Natrlich k”nnen Sie andererseits vom Regen in die Traufe geraten, wenn Sie nach dem verfrhten Boxenstopp in einem neuen Fahrerpulk festklemmen. Entscheiden Sie im Falle eines Falles intuitiv!
Machen Sie sich aber nicht die Tankstrategie von Jean Alesi zum Vorbild, der 1997 in Melbourne fnf Runden lang nicht zum Tanken an die Box fuhr und dann peinlicherweise ohne Sprit am Streckenrand liegenblieb. Flavio Briatore, bekannt fr sein Temperament, dankte ihm fr die Schlagzeilen.

Reifenpoker
Die optimale Reifenstrategie sieht vor, daá Sie zwei Reifens„tze fr das Training aufheben und vier fr das Qualify.
TIP 1: Den siebten Reifensatz fahren Sie in der letzten Runde des Trainings ein, indem Sie eine Runde langsam und sehr schonend fahren. Die Gummis werden dadurch ein wenig aufgerauht, um sich besser in den Asphalt zu krallen. Mit diesem Reifenset werden Sie am Sonntag an den Start gehen. Absolut frische Reifen haben leider den Nachteil, daá sie die ersten Sekunden schlecht greifen und daher fr den wichtigen Start ungeeignet sind. 
TIP 2 Sollten Sie w„hrend des Qualify von der Piste geraten, k”nnen Sie den Reifensatz fr das Rennen vergessen. Steine und Staub brennen sich in das empfindliche Gummi und reduzieren empfindlich die Bodenhaftung. Sollten Sie mit den Schlappen noch an die Bande knallen, erh”ht sich zus„tzlich das Risiko eines Reifenplatzers.
TIP 3: Das Reifensortiment besteht aus fnf verschiedenen Reifentypen. Reifen "A" wurde aus der h„rtesten Gummimischung gebacken und ist dementsprechend verschleiáarm. Er eignet sich gut fr das Training, um Reifens„tze fr das Qualify und das Rennen aufzusparen. Bei optimaler Fahrweise kann ein "Klasse A"-Reifen ein gesamtes Rennen durchhalten. Der groáe Nachteil der harten Reifen liegt darin, daá sie sehr wenig Grip bieten und daá Sie mit verminderter Geschwindigkeit Kurven durchfahren mssen. Die Reifen "B" und "C" sind weniger hart und sollten im Rennen aufgezogen werden. Je nachdem, wie rauh der Asphalt und Ihr Fahrstil sind, leisten die Reifen gute Dienste fr ein halbes oder ein drittel Rennen. "D"-Reifen hingegen mssen Sie mindestens dreimal wechseln, da sie so weich sind, daá man sie ber den Asphalt schmatzen h”rt. Fr diese Gummis sollten Sie sich nur entscheiden, wenn Sie nicht die gesamte Renndistanz fahren m”chten oder wenn Sie beim Qualify gengend Reserve-Reifen frs Rennen haben. Zum Schluá k”nnen Sie auf Profilreifen zurckgreifen, die Sie nur w„hrend des Regens aufziehen sollten. Auf trockener Strecke fahren sich diese Gummis zu schwammig und bieten den wenigsten Grip. Selbst auf Geraden k”nnen Sie damit nicht gut beschleunigen.

Das Qualify

Bevor Sie an einem Grand Prix teilnehmen, haben Sie die Gelegenheit, w„hrend des freien Trainings das Auto optimal einzustellen. Obwohl jeder Fahrer seinen eigenen Fahrstil hat, gibt es gewisse Grundeinstellungen fr jeden Kurs. Die Feineinstellungen mssen Sie gem„á Ihrer Fahrgepflogenheiten ermitteln.
TIP 1: Das Setup frs Qualify unterscheidet sich vom Rennsetup haupts„chlich hinsichtlich der erh”hten Motorleistung und der frischen Reifen. Da Ihr Motor nur wenige Minuten durchhalten muá, verstellen Sie die Drehzahl aufs Maximum. Ebenso sollten Sie vor jeder fliegenden Runde frische Reifen aufziehen.
TIP 2: Die meisten Strecken erlauben nur eine fliegende Runde, so daá Sie insgesamt vier Versuche haben (die Ein- und Auslaufrunden werden von Ihrem Rundenkonto abgezogen). Fahren Sie die erste Runde so risikolos wie m”glich, um zumindest eine akzeptable Zeit verbuchen zu k”nnen. Steigern Sie daraufhin Ihre Risikobereitschaft und geben Sie beim letzten Versuch alles!

Das Setup

Da die Rennkurse unterschiedliche Eigenschaften haben, mssen Sie vor jedem Rennen den Wagen optimal einstellen. Ein perfektes Setup gibt es aber nicht. Sie mssen stets Kompromisse zwischen Geschwindigkeit und Straáenlage eingehen. Trotzdem sollten Sie sich an folgende Regeln halten:
Tip 1: Die Bremsbalance sollte immer etwas mehr auf den Vorderr„dern als auf den Hinterr„dern liegen. Da sich beim Einbremsen das Gewicht nach vorn verlagert, mssen die Vorderbremsen mehr Kraft aufbringen.  Die optimale Bremsbalance ermitteln Sie, indem Sie auf der schnellsten Geraden mit Vollgas entlangfahren. Vor der angrenzenden Kurve bremsen Sie verst„rkt ab und achten darauf, welche R„der zuerst blockieren. Falls es die Vorderr„der sind, mssen Sie die Bremsbalance ein klein wenig nach hinten verlagern. Im Idealfall blockieren bei einer Vollbremsung alle R„der gleichzeitig. Da Sie diese Einstellung jedoch nie finden werden, entscheiden Sie sich fr minimal frher bremsende Vorderr„der. Leider verschleiát diese Aktion schnell Ihre Trainingsreifen, so daá Sie rechtzeitig zu einem vernnftigen Ergebnis kommen sollten.
Tip 2: Bei den Flgeln sollte der Heckflgel steiler eingestellt sein als der Frontflgel. Der Heckflgel muá die antreibenden R„der sicher auf den Asphalt pressen, um beim Beschleunigen eine optimale Bodenhaftung zu gew„hrleisten. Je mehr Vollgaspassagen ein Kurs hat (Extrembeispiel: Hockenheim), desto flacher mssen die Flgel eingestellt werden, um eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Gleicht der Kurs eher einer Serpentinenstrecke wie in Monaco, so mssen Sie die Flgelstellung erh”hen, um die Kurven ausreichend schnell durchfahren zu k”nnen.
Tip 3: Sollten Sie die Traktions- und Schleuderkontrolle aktiviert haben, bricht Ihr Fahrzeug in den Kurven weniger h„ufig aus. Diesen Umstand k”nnen Sie nutzen, indem Sie den Heckspoiler um ein paar Grad abflachen. Sie erreichen dadurch h”here Geschwindigkeiten auf den Geraden.
Tip 4: Die Getriebeabstimmung ermitteln Sie, indem Sie wiederum auf der l„ngsten Geraden entlangrasen. An dem Punkt, an dem Sie ihre H”chstgeschwindigkeit erreicht haben, mssen Sie sich im sechsten Gang befinden, und das vierte Drehzahll„mpchen darf noch nicht aufleuchten. Die richtige Einstellung fr den niedrigsten Gang finden Sie am langsamsten Punkt der Strecke, also in einer Kurve. Achten Sie darauf, daá Sie den langsamsten Punkt im ersten Gang durchfahren, ohne daá eine Drehzahllampe aufleuchtet. Sobald Sie wieder beschleunigen, sollten die Lampen wenige Augenblicke sp„ter in Ihrer gesamten Farbenpracht blinken. Den langsamsten Punkt passieren Sie somit im mittleren bis oberen Drehzahlbereich des ersten Ganges.
Tip 4: Je geringer die Bodenh”he ausf„llt, desto mehr Ansaugdruck entsteht, und desto stabiler f„hrt sich Ihr Fahrzeug in den Kurven. Sollte das Chassis auf dem Bodenbelag aufsitzen oder gar darberschleifen, so báen Sie eine Menge Geschwindigkeit ein. Achten Sie bei Testfahrten ebenso darauf, mit vollen Tanks die beste Einstellung zu finden. Sollten Sie sich mit wenig Sprit auf die Jagd nach der geringsten Bodenh”he begeben, so wrden Sie beim Rennen eine unangenehme šberraschung erleben. Voll betankt nimmt schlieálich auch das Gewicht Ihres Autos zu, und die Bodenh”he schrumpft automatisch um einige Millimeter.
TIP 5: Die šbersetzungsverh„ltnisse der G„nge zwei bis sechs passen Sie entsprechend der abgebildeten Kurve an.

Kursbeschreibung & Setup

TIP 1: Mit einem schnellen Auto und im einfachsten Schwierigkeitsgrad k”nnen Sie berall berholen, w„hrend sich Ihnen mit einem m„áigen Auto im Profi-Level so gut wie keine šberholpunkte bieten. Die anschlieáenden Streckenkarten zeigen Ihnen farbig unterlegt, wo sich das Risiko eines Angriffs lohnt und wo nicht. Bei Grn k”nnen Sie es ruhig wagen und brauchen kaum Angst zu haben, von der Strecke gekegelt zu werden. Bei Gelb mssen Sie etwas mehr riskieren, um am Vordermann vorbeiziehen zu k”nnen. Die Chancen k”nnen in den gelben Streckenabschnitten durchaus h”her sein als in den grnen, allerdings gehen Sie in den gelben Bereichen ein h”heres Unfall-Risiko ein. Rot bedeutet natrlich, daá Sie bereits beim šberholansatz im Kies landen wrden. Lassen Sie es also lieber!
Tip 2: Das Setup bezieht sich auf fortgeschrittene Fahrer. Anf„nger sollten in der Regel die Heckspoilereinstellung um 2 bis 3 Grad erh”hen, um ein frhzeitiges Ausbrechen in Kurven zu vermeiden.

Groáer Preis von Australien

1996

Des Kaisers neue Kleider: Michael Schumacher f„hrt ab dieser Saison im roten Overall, f„llt aber in der 33. Runde wegen eines Bremsendefekts aus. Martin Brundle sorgt nach dem Start fr einen nervenaufreibenden Unfall, den er glcklicherweise unverletzt bersteht. Am Neustart nehmen nur noch 17 Fahrer teil. Der australische Kurs bietet Ihnen stets die n”tige Sicht. Das einzige Manko besteht darin, daá es nirgends am Streckenrand Merkmale fr die Bremspunkte gibt, an denen man sich orientieren k”nnte.

Setup Qualify [u. Race]

Spoiler (V, H): 10ø, 10ø	[12ø, 12ø]
G„nge: 17, 25, 32, 38, 43, 46	[17, 25, 32, 38, 42, 45]
Lenkung: 20ø	[20ø]
Bremsbalance (V) : 55%	[60ø]
Federung (LV, RV, LH, RH): 75%, 75%, 62%, 62%	[75%, 75%, 62%, 62%]
Drehstabilisatoren (V, H): 40%, 47%	[40%, 47%]
Bodenh”he (V, H): 57mm, 57mm	[60mm, 60mm]
Stoád„mpfer (LV, RV, LH, RH): 37%, 37%, 25%, 25%	[37%, 37%, 25%, 25%]
Rckstoád„mpfer (LV, RV, LH, RH): 67%, 67%, 50%, 50%	[67%, 67%, 50%, 50%]
Radsturz (LV, RV, LH, RH): -7ø, -7ø, -6ø, -6ø	[-5ø, -5ø, -5ø, -5ø]
Begrenzer (LV, RV, LH, RH): 0mm, 0mm, 0mm, 0mm	[0mm, 0mm, 0mm, 0mm]
Motorleistung: 17500 U/min	[16500 U/min]
Reifen (T / Q+R / nur Q): A, A, C / C, C / D, D	[C, C]
Treibstoff: 5 l	[95 l]
Tankstopps: 1
Treibstoffverbrauch pro Runde: 2,6 l

Das Rennen

Der Start erweist sich durch die lange Gerade als wenig riskant. Dafr hat es die erste australische Kurve in sich, die Sie auf jeden Fall von auáen in Angriff nehmen sollten. Die Computergegner stauen sich n„mlich auf der Innenbahn und geben Ihnen somit die M”glichkeit, am Ausgang der Schikane vorbeizuziehen.
Geben Sie nun wieder Vollgas und bremsen Sie vor der engen Rechtskurve auf 75 km/h ab. Ein kurzes Stckchen k”nnen Sie auf 160 km/h beschleunigen, bevor Sie vor der n„chsten Biegung ein wenig bremsen mssen. Nun gilt striktes šberholverbot, bis Sie die Rechtskurve, die von einem Teich ums„umt wird, mit 100 km/h durchfahren haben. Sollten Sie in einem schnellen Auto sitzen, bietet sich Ihnen nun die zweite šberholm”glichkeit. Schlieáen Sie in der feuchten Kurve so dicht zum Vordermann auf, wie Sie nur k”nnen. Sobald Sie sich auf dem geraden Stck befinden, scheren Sie nach rechts aus und fahren an Ihrem Kollegen vorbei. Da dieser Streckenabschnitt eine leichte Rechtskrmmung aufweist, k”nnen Sie innen am roten Renner vorbeiziehen.
Bei diesem Man”ver mssen Sie sich beeilen, damit Sie vor der angrenzenden Rechtskurve wieder auf die linke Straáenseite fahren k”nnen. Mit 90 km/h zw„ngen Sie sich durch das Hindernis. Der angrenzende Streckenabschnitt l„dt zur Vollgasfahrt ein. Solange Sie noch auf griffigen Gummis fahren, nehmen Sie die Einladung an. Sperren Sie aber Ihre Ohren auf, um beim kleinsten Reifenquietscher den Bleifuá zu heben. Es folgt eine weitere 170 km/h-Kombination, die Ihre Gegner wieder einmal zu vorsichtig durchfahren. Rcken Sie dem vorausfahrenden Sicherheitsfanatiker auf die Pelle und wiederholen Sie das bekannte Spielchen.
Auch hier mssen Sie wieder vor der angrenzenden Kurve auf die linke Seite zurckkehren, um mit maximal 105 km/h schnellstm”glich die Biegung zu durchfahren. Bis zur Zielgeraden bietet sich Ihnen keine weitere šberholm”glichkeit. Achten Sie auf die vorletzte Kehre! Sie ist enger, als es zuerst den Anschein hat. Um die regul„re Strecke nicht zu verlassen, achten Sie darauf, daá Ihr Tacho bei 65 km/h stehenbleibt. Das war's auch schon! The same procedure as every round, James!

Groáer Preis von Brasilien

Souver„ne Williams im Regen. Nach 3 Runden fhren sie mit fast 10 Sekunden das Feld an. Michael Schumacher, der das Rennen als dritter abschlieát, muá sich vom Erzgegner Damon Hill berrunden lassen. Villeneuve zeigt durch Alesis Verfolgung Nerven und dreht sich in der 27. Runde von der Piste.

Setup Qualify [u. Race]

Spoiler (V, H): 11ø, 11ø	[13ø, 14ø]
G„nge: 17, 25, 32, 38, 42, 45	[17, 25, 32, 37, 41, 44]
Lenkung: 22ø	[22ø]
Bremsbalance (V) : 55%	[60ø]
Federung (LV, RV, LH, RH): 75%, 75%, 62%, 62%	[75%, 75%, 62%, 62%]
Drehstabilisatoren (V, H): 40%, 47%	[40%, 47%]
Bodenh”he (V, H): 70mm, 70mm	[70mm, 70mm]
Stoád„mpfer (LV, RV, LH, RH): 40%, 40%, 30%, 30%	[40%, 40%, 30%, 30%
Rckstoád„mpfer (LV, RV, LH, RH): 75%, 75%, 60%, 60%	[75%, 75%, 60%, 60%]
Radsturz (LV, RV, LH, RH): -7ø, -7ø, -6ø, -6ø	[-5ø, -5ø, -5ø, -5ø]
Begrenzer (LV, RV, LH, RH): 0mm, 0mm, 0mm, 0mm	[0mm, 0mm, 0mm, 0mm]
Motorleistung: 17.500 U/min	[16.650 U/min]
Reifen (T / Q+R / nur Q): A, A, C / C, C / D, D	[C, C]
Treibstoff: 5 l	[102 l]
Tankstopps: 1
Treibstoffverbrauch pro Runde: 2,1 l

Das Rennen

Brasilien verlangt in den ersten Sekunden volle Aufmerksamkeit und Disziplin. Direkt nach dem Start quetscht sich das dicht gepackte Feld durch eine 75 km/h langsame Linkskurve, die in eine etwas schnellere Rechtskurve bergeht. Da die Ideallinie ebenfalls von innen nach auáen verl„uft, kann es schon nach wenigen Sekunden zu zeitlupenrelevanten Szenen kommen. Halten Sie sich aus s„mtlichen Prgeleien heraus und nutzen Sie das allgemeine Chaos, um der lachende Dritte zu sein. Verringern Sie den Abstand zum Vordermann, indem Sie bereits in der langgezogenen Linkskurve so schnell wie m”glich fahren. Quietschende Reifen und ein Auto, das zu stark nach rechts driftet, sind Anzeichen fr zuviel des Guten. Setzen Sie am Ausgang der Curva do Sol zum šberholen an, indem Sie nach links ausbrechen und am Gegner vorbeifahren. Sie haben dafr einen langen Streckenabschnitt Zeit, so daá Sie normalerweise nicht in Bedr„ngnis geraten sollten.
Lenken Sie anschlieáend Ihren Boliden auf die Ideallinie zurck und bremsen Sie sich mit 140 km/h durch die Curva 3. Mit einer geh”rigen Portion Mut und einem langsameren Gegner vor Ihnen k”nnen Sie auf der kurzen Geraden das Publikum mit einer weiteren Glanzleistung beeindrucken. Beschleunigen Sie noch in der Kurve auf 250 km/h und fahren Sie dem Gegner dicht vors Getriebe. Sobald er idealliniengetreu nach links auáen f„hrt, bleiben Sie auf der Mitte der Strecke und fahren mit dem gewonnenen Geschwindigkeitsberschuá an ihm vorbei. Bleiben Sie in der Mitte, damit Sie dem šberholten vor der anschlieáenden Kurve den Bremsweg abschneiden.
Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit auf 170 km/h und treten Sie in der Kurvenmitte wieder aufs Gas, da die Rechtskurve am Ausgang weiter wird. In sehr seltenen F„llen, wenn Sie auf einen extrem langsamen Gegner stoáen, k”nnen Sie ihn auf der Innenseite des schnurgeraden Stckchens berholen.
Damit sind vorerst alle šberholm”glichkeiten ersch”pft. Diszipliniert durchfahren Sie den kurvenreichen Abschnitt, der mit einer 80 km/h langsamen Rechtskurve beginnt und in einer nicht ganz so lahmen Linkskurve endet. Wenige Sekunden sp„ter fahren Sie durch die 200 km/h schnelle Subida, eine langgezogene Linksbiegung, auf die Zielgerade. Bis zum šberfahren der Ziellinie haben Sie wieder ausreichend Zeit, einem Gegner Ihren Auspuff zu zeigen.

Peter Gunn          
E-Mail: PETERGUNN@TEAM42.COM


Steuererkl„rung
Am besten steuert sich der millionenschwere Wagen mit einem Lenkrad und der dazugeh”rigen Pedalerie. Sie k”nnen Gas und Bremse fein dosieren, minimieren das Risiko eines Drehers und schonen somit letztlich auch die Reifen. Sollten Sie hingegen mit einem analogen Joystick spielen, legen Sie Gas und Bremse auf die Y-Koordinaten des Sticks, um auch hier verschiedenstarke Pedaltritte zu simulieren. Zwar steuert es sich mit dem Stick nicht so lebensecht wie mit einem Lenkrad, aber Sie legen mittels Joysticksteuerung im Schnitt schnellere Rundenzeiten hin! Das liegt daran, daá Sie durch den kurzen Lenkweg eines Joysticks wesentlich schneller Ihre R„der einschlagen k”nnen als mit dem Lenkrad. Geh”ren Sie aber zu den eingefleischten Button-Bremsern, die nur mit den Joystickkn”pfen beschleunigen oder abbremsen, so mssen Sie unbedingt die Traktionskontrolle aktivieren! Ansonsten drehen Ihre R„der st„ndig durch, Sie verschleiáen pro Runde einen Reifensatz und kriechen qualmend um den Kurs. Sollten Sie nur mit einem Digitaljoystick gesegnet sein, so kaufen Sie sich am besten einen neuen! Schnelle Rundenzeiten legen Sie nur auf den Asphalt, wenn die Lenkung analog abgefragt wird!