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Age of Empires (dt)

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Allgemeine Spiele-Tips

Age of Empires

Microsoft l„utet mit "Age of Empires" das Zeitalter 
ausladernder Eroberungsfeldzge und blhender Kulturen 
ein. Die geschickt inszenierte Kombination aus WarCraft 
und Civilization verlangt Anf„ngern und Profis 
gleichermaáen viel K”nnen ab. Mit den nachstehenden 
Tips und Tricks werden Sie auf knftige Schlachten 
optimal vorbereitet.

Die vielschichtige Geschichtsstunde von Microsoft l„át 
Raum fr v”llig unterschiedliche Taktiken, die in Einzel- 
und Mehrspielerszenarien darber hinaus noch 
differenzierte Strategien erfordern. Im folgenden wollen 
wir Einsteigern und Fortgeschrittenen die wichtigsten 
Grundlagen im Bereich Baureihenfolgen, 
Ressourcenmanagement, Fl„chenplanung sowie 
Kampftaktiken geben. Darber hinaus werden Handel und 
Diplomatie, Technologieentwicklung sowie die 
Beschreibungen zu den wichtigsten Geb„uden und 
Einheiten abgehandelt.

Spielbeginn

1.	Die Auswahl der Spielmodi bzw. der Siegbedingungen 
legt schon einmal den grunds„tzlichen Rahmen fr 
Ihre strategischen Pl„ne fest. W„hrend der Szenarien- 
oder Kampagnen-Modus normalerweise das zu 
erreichende Ziel vorgibt, k”nnen in den brigen Modi 
die Siegbedingungen frei ausgew„hlt werden. Wenn 
Sie sich beispielsweise alle Ruinen auf einer Karte 
einverleiben wollen, sollten Sie die entsprechenden 
St„tten ausreichend mit Einheiten gesichert haben, 
bevor Sie die letzte Ruine in Besitz nehmen. Nachdem 
Sie diesen finalen Schritt vollzogen haben, werden alle 
Gegner darber informiert und haben nun 2000 Jahre 
Zeit, selbst eine Ruine zu erobern. 
2.	Die gleiche Konstellation ergibt sich, wenn Sie alle 
Artefakte einer Karte aufsammeln. Auch hier gilt, daá 
die transportierbaren Gegenst„nde erst hinreichend 
gesichert sein mssen, bevor Sie das letzte Artefakt 
an sich reiáen. 
3.	Ein Weltwunder k”nnen Sie hingegen in Ihrer sehr gut 
befestigten Hauptstadt errichten und mssen nun nur 
noch die Angriffe der Mitbewerber abwehren. Bei einer 
entsprechenden Defensiv-Abteilung stellt dies in der 
Regel kein Problem dar. 
4.	Schlieálich sollten Sie beim Punktzahl- oder 
Zeitlimitspiel immer auf die Scoring-Tabelle schielen, 
die der AoE-Spielepackung beigelegt ist. Hier sind alle 
wichtigen Boni vermerkt, die Sie fr Ihre Highscore-
Jagd ben”tigen.

V”lkerkunde

5.	Bei einem freien Szenario auáerhalb des 
Kampagnenmodus h„ngt die Wahl des Volkes unter 
anderem auch von der Beschaffenheit der Karte ab. 
Ein Szenario mit vielen Inseln bedeutet beispielsweise 
in der Regel, daá Sie gute Seefahrer-Kenntnisse 
haben sollten. Eine groáe, wasserlose Karte mit einer 
berschaubaren Gegnerzahl k”nnte hingegen einen 
Hinweis darauf geben, daá die Beschaffung von 
Ressourcen sowie m”glicherweise der Bau eines 
Weltwunders von Bedeutung sind. 
6.	Die insgesamt zw”lf V”lkchen in AoE haben alle ihre 
Vor- und Nachteile. Eine gesammelte šbersicht finden 
Sie unter anderem in der Online-Hilfe oder auf der 
Spielebeilage abgedruckt. 
7.	Bei hohen navigatorischen Anforderungen empfehlen 
sich Minoer, Griechen, Hethiter, Perser, Ph”nizier oder 
Yamatos - diese V”lker besitzen entsprechende Boni 
bei Reichweiten, Geschwindigkeiten oder 
Widerstandskraft ihrer maritimen Flotten. 
8.	Angriffslustige St„mme sind unter anderem die 
Chosenen, Hethiter oder Sumerer, w„hrend im Bereich 
Bauleistungen/Verteidigung die Assyrer, Shangs oder 
Yamatos die Performance-Fahne hochhalten. 
9.	Bei einer kleinen Karte sollten Sie Sippschaften wie 
die Assyer, Minoer oder Sumerer w„hlen, da diese 
schon in frhen Epochen entsprechende Boni 
erhalten. Wenn Sie sich fr eines der V”lker 
entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall Ihre St„rken 
und Schw„chen genau kennen.

Extrakasten
Die Qual der Stammeswahl

Volk	St„rken	Schw„chen	Empfohlene Taktik

Žgypter	Gold, Priester	Belagerungen
	Kavallerie ausbauen
Assyrer	Bauern, Belagerungen	keine Elefanten
	Schnellangriff mit Bogenschtzen
Babylonier	Verteidigung	Seefahrt	Weltwunder 
bauen
Chosenen	Kavallerie	Fernkampf	Kavallerie + 
Priester ausbauen
Griechen	Seefahrt	Fernkampf	nur fr 
Inselszenario w„hlen
Hethiter	Fernkampf	Seefahrt	Schnellangriff mit 
Fernk„mpfern
Minoer	Nahrung, Seefahrt	Fernkampf, Elefanten
	Krieg auf Meeren
Perser	Elefanten, Seefahrt	Nahrung	Gegner mit 
Elefanten berrennen
Ph”nizier	Infanterie, Seefahrt	Belagerungen
	Weltwunder bauen
Shang	schneller Aufbau	Seefahrt	Weltwunder 
bauen
Sumerer	Nahrung, Belagerungen	Kavallerie
	Schnellangriff mit Bauern
Yamato	Seefahrt, schneller Aufbau
	Verteidigung	Schnellangriff mit Reitern


Baubeginn

10.	Die ersten Schritte von der mden Bretterbehausung 
bis zum gutgehenden Imperium mssen gut gebt und 
berlegt werden. Gerade zu Beginn eines Szenarios in 
der Altsteinzeit ist das Zusammenspiel zwischen 
Nahrungsbeschaffung, Holzabbau sowie die 
Installation der ersten Geb„ude von besonderer 
Bedeutung.
11.	Bevor Sie wild irgendwelche Bauwerke in die 
Landschaft setzen, sollten Sie zuerst einmal einige 
H„user bauen, um das Bev”lkerungswachstum nicht 
zu bremsen. Mehrere Bauauftr„ge vom gleichen 
Geb„ude k”nnen Sie im brigen mit der Shift-Taste 
ausl”sen.
12.	Anschlieáend erkunden Sie kurz die n„chste 
Umgebung, um Rohstoffquellen ausfindig zu machen. 
Tummeln sich beispielsweise einige Tiere in direkter 
N„he, sollten Sie dort ein Lagergeb„ude errichten, um 
den Transportweg so kurz wie m”glich zu halten. Das 
Stichwort "lange Wege, kurzes Spieledasein" gilt 
entsprechend auch fr alle brigen Nahrungsmittel und 
Holzvorkommen, wobei Sie beachten mssen, daá 
Kornspeicher nur Beeren oder landwirtschaftliche 
Erzeugnisse aufnehmen k”nnen.

Weitere Baupl„ne

13.	Den sonstigen Bebauungsplan Ihrer neu gegrndeten 
Siedlung sollten Sie nach den jeweiligen 
topographischen Gegebenheiten erstellen. Befindet 
sich eine Erhebung in der n„heren Umgebung, sollten 
Sie diese zur Herberge einiger Wachtrme machen. 
Auf diese Weise k”nnen Sie mit einer Chance von 
25% den Hgel-Angriffsbonus ausnutzen.
14.	Stellen Sie dabei mehrere Arbeiter fr ein Bau- oder 
Reparaturprojekt ab, wird dieses entsprechend 
schneller durchgefhrt. Ihre H„user sollten Sie nicht 
direkt aneinander bauen, da es fr Ihre Gegner durch 
entsprechende Angriffe sonst recht einfach wird, Ihr 
Einheitenwachstum zu hemmen.
15.	Žhnliches gilt fr die Errichtung von Bauernh”fen: 
Bauen Sie diese immer mit mindestens einem 
Planquadrat Abstand auf. Gegnerische 
Belagerungseinheiten k”nnen dann nicht mehr mit 
einem Schuá mehrere Geb„ude ruinieren. Optimal ist 
ein sternf”rmiger Aufbau von vier Bauernh”fen mit 
einer Kornkammer als Mittelpunkt.

Ressourcen-Management

16.	Die Grundpfeiler Ihres Imperiums sind zum einen die 
unscheinbaren Dorfbewohner sowie die vier im Spiel 
vorkommenden Ressourcen.
17.	Gerade zu Beginn eines Szenarios sollten Sie alle 
Vorr„te einsetzen, um die vielseitigen Arbeitskr„fte 
heranzuzchten. Als Dank dafr werden Sie mit einem 
konstanten Ressourcenfluá versorgt, der wiederum 
sofort in alle weiteren wichtigen Investitionen 
umgelenkt werden sollte. Wichtig ist vor allem die 
richtige Balance zwischen Holz, Nahrung, Gold und 
Stein.
18.	Erst mit dem Bronzezeit-Alter laufen Gold- und 
Steinvorr„te den Grundressourcen den Rang ab. 
Verpassen Sie aber auf keinen Fall den richtigen 
Zeitpunkt der Standortsicherung, da Ihre Gegner sonst 
unweigerlich mit wesentlich st„rkeren Einheiten auf der 
Spielematte stehen.
19.	Sp„testens ab der Mitte der Jungsteinzeit sollten Sie 
entsprechende Quellen ausfindig gemacht und erste 
F”rderversuche gestartet haben. Verteidigungsw„lle 
ben”tigen Untersttzung von der Steinbruchfront, und 
die Techno- oder Einheiten-Updates der Bronzezeit 
sind ziemlich goldintensiv.
20.	Dabei k”nnen Sie jederzeit das Aufgabengebiet eines 
Dorfbewohners wechseln - wenn Sie einen 
nahrungssammelnden Bauer zum Bauarbeiter 
bef”rdern, beh„lt dieser die bisher gesammelten 
Ressourcen und kann sp„ter zum Lager 
zurckgerufen werden.

Nahrungsbeschaffung

21.	Die einfachste Art der Nahrungsmittelversorgung stellt 
das Beerensammlen dar. Leider reichen die 
entsprechenden Bsche nicht sehr lange, so daá sie 
schnellstens weitere Quellen in Form von 
Fleischlieferanten suchen sollten.
22.	Gazellen sollten Sie immer in die N„he eines Lagers 
oder des Hauptgeb„udes treiben. J„ger k”nnen nur 10 
Einheiten transportieren, weshalb es sich immer lohnt, 
mehrere Dorfbewohner zum Ausweiden loszuschicken.
23.	Nahrungstechnisch gesehen ist auch das Jagen von 
Elefanten sehr sinnvoll: Mit drei bis vier Groáwildj„gern 
sind die dicken Brummer schnell gez„hmt und bieten 
einen groáen Nahrungshappen an.
24.	Fischen k”nnen Sie entweder direkt vom Ufer aus oder 
mittels einer organisierten Fischerflotte - die 
Fangquellen sind hier recht umfangreich, k”nnen aber 
durch feindliche Schiffe hart umk„mpft sein.
25.	Beim fl„chenintensiven Nahrungsanbau sollten Sie 
nicht auf die glorreiche Idee kommen, mehrere Bauern 
gleichzeitig auf ein Feld zu hetzen. Die verg„nglichen 
Plantagen werden dadurch nicht ertragreicher. Sorgen 
Sie lieber rechtzeitig fr Feldernachschub, wenn die 
aktuellen Anbaufl„chen kurz vor dem Exitus stehen.

Zeit der Aufkl„rung

26.	Die Entdeckung der Spielwelt stellt ein bedeutsames 
Kriterium fr den Erfolg Ihrer imperialen Bemhungen 
dar.
27.	Eine besonders effektive Aufkl„rungseinheit stellen 
Artefakte dar, die zwar recht langsam dahintrotten, 
dafr aber durch Farbwechsel vor feindlichen Truppen 
warnen und v”llig kostenlos sind.
28.	Auf See mssen Sie Erkundungsschiffe einsetzen, um 
Fischfanggrnde sowie feindliche H„fen und Marine-
Ansammlungen ausfindig zu machen.
29.	Sp„testens mit Beginn der Bronzezeit sollte die Karte 
keine Geheimnisse mehr fr Sie bergen. Um 
unliebsame šberraschungen zu vermeiden, sollten 
gerade ertragreiche Flecken mit Beobachtungstrmen 
versehen werden. Noch besser ist es allerdings, die 
Rohstoffbeschaffung von Ein- auf Mehrquellen-
Versorgung umzustellen.

Einheitenkontrolle

30.	Obwohl sich Ihre Einheiten in der Regel sehr d„mlich 
anstellen und schon beim kleinsten Hindernis 
verlaufen, gibt es doch einige M”glichkeiten, ihnen 
etwas Gehorsam beizubringen.
31.	Die erste Methode besteht im Setzen von 
Wegpunkten. Hierzu markieren Sie das einzelne Opfer 
oder die Gruppe und klicken bei gedrckter Shift-Taste 
mit der rechten Maustaste munter die Marschroute.
32.	Die Wegpunkt-Technik hat dabei mehrere Vorteile. 
Einerseits k”nnen Sie so bequem die n„here 
Umgebung aufkl„ren und mssen nicht st„ndig 
zwischen Scout und Stadt hin- und herschalten. 
Andererseits sind Sie in der Lage, einmal aufgekl„rte 
gegnerische Trme oder Kriegerversammlungen 
locker zu umgehen.
33.	In Kampfsituationen lautet das Zauberwort 
"Gruppierungen". Planen Sie einen grӇeren Feldzug, 
sollten Sie Ihre Einheiten vor dem Kampf in 
Funktionsgruppen zusammenschlieáen und 
durchnumerieren. 
34.	Sinnvollerweise stecken Sie Infanterie, Kavallerie, 
Fernk„mpfer, Belagerungseinheiten, Priester sowie 
Aufkl„rer jeweils unter eine Decke. Auáerdem k”nnen 
Sie Transportschiffe oder Eliteeinheiten gruppieren, 
um einen m”glichst raschen Zugriff auf diese 
Untertanen zu gew„hrleisten.

AoE im Internet

Die erste Adresse fr AoE-Fans ist folgende URL: 
http://age.gamestats.com/age. Im "Age of Empires 
Heaven" finden angehende und aktuelle Strategiefreaks 
haufenweise Infos und nette Downloads rund um das 
Microsoft-Spielespektakel. Neben einer Info-Line besitzt 
die Seite auch tonnenweise Strategieempfehlungen, neue 
Szenarien oder Kampagnen, Desktop-Themes fr Win95 
oder sogar Multiplayer-Sprche. Auáerdem lagern hier 
Links zu ungef„hr 30 anderen Sites, die ebenfalls nur so 
von interessanten Hintergrundthemen strotzen. Insgesamt 
gesehen kann sich der AoE-Spieler wahrlich nicht ber 
mangelnden Nachschub ber das Internet beklagen.

Upgrade-Taktiken

35.	Das Upgraden umfaát den Zeitalter-Warp, das 
Aufrsten der Einheiten sowie die Technologie-
Erforschung.
36.	Der šbergang in eine neue Žra stellt generell einen 
wichtigen Siegfaktor dar, kann jedoch auch als 
regelrechte Taktik schwerpunktm„áig verfolgt werden. 
Grundlage fr das Upgrade stellt der Bau zweier 
Technologie-Geb„ude sowie die Ansammlung einer 
bestimmten Ressourcenmenge dar (Jungsteinzeit: 500 
Nahrung, Bronzezeit: 800 Nahrung, Eisenzeit: 1.000 
Nahrung, 800 Gold).
37.	Wichtig ist zun„chst einmal das schnelle Erreichen der 
Bronzezeit, zur Eisenzeit ist noch einmal ein gewaltiger 
Ressourcensprung zu vollfhren. Dazu sammeln Sie 
Holz und Nahrung im Verh„ltnis 1:2 und bauen die 
Kornkammer und das Lagergeb„ude - eine Kaserne 
ist vorerst nicht n”tig, wenn der Gegner keinen 
šberraschungsangriff startet.
38.	Nach dem ersten Upgrade zur Jungsteinzeit bauen Sie 
einige Trme und Mauern in der N„he Ihrer Arbeiter, 
um eventuelle Angriffe des Gegners abwehren zu 
k”nnen. Wichtige Bauvorhaben sind die 
Bogenschieáanlage sowie der Pferdestall.
39.	Ist Ihre Verteidigungsmaschinerie ausreichend 
angelaufen, wechseln Sie anschlieáend in die 
Bronzezeit. W„hrend der Upgradezeit sollten Sie 
immer weitere Bauschritte planen und die zur 
Verfgung stehenden Ressourcen fr optionale 
Geb„ude ausgeben.

Forschung und Entwicklung

40.	Bis auf die Altsteinzeit, wo es keine Einheiten- oder 
Technik-Updates gibt, bietet jedes neue Zeitalter 
verschiedene M”glichkeiten der Weiterentwicklung an.
41.	In der Jungsteinzeit sollten Sie sich zuerst einmal das 
Axtk„mpfer-Upgrade, Panzer fr vorhandene 
Einheiten, Holzverarbeitung und Domestizierung 
g”nnen. Anschlieáend k”nnen Sie sich um die 
anderen Entwicklungen kmmern.
42.	In der Bronzezeit stehen zuerst der 
Kurzschwertk„mpfer, Panzerungen, Handwerk, Rad 
und Kriegsgaleere an. 
43.	Den šbergang zur Eisenzeit sollten Sie anschlieáend 
mit den wichtigsten Weiterentwicklungen verbringen. 
Dort sollten Metallurgie, Panzerungen, Wachturm, 
schwere berittene Bogenschtzen, Handwerkskunst, 
Trireme, Helepolis, Ballistik und Technik an erster 
Stelle stehen.

Extrakasten
Zeitalter und ihre Verwicklungen

Um einen šberblick ber die anstehenden Ausgaben bei 
der Weiterentwicklung von Einheiten sowie des 
Technologiefortschritts zu haben, k”nnen Sie folgende 
Tabelle fr Ihr Kostenmanagement benutzen.

Jungsteinzeit:

Fortschritt	Nahrung	Holz	Stein	Gold
Axtk„mpfer	100	-	-	-
Werkzeugherstellung	100	-	-	-
Lederrstung Inf.	100	-	-	-
Lederrstung Kav.	100	-	-	-
Lederrstung Bog.	100	-	-	-
Holzverarbeitung	120	75	-	-
Steinabbau	100	-	50	-
Goldabbau	120	100	-	-
Domestizierung	200	75	-	-
Kleiner Wall	50	-	-	-
Beobachtungsturm	50	-	-	-

Bronzezeit:

Fortschritt	Nahrung	Holz	Stein	Gold
Verb. Bogenschtze	140	80	-	-
Komp.-Bogenschtzen	180	100	-	-
Kurzschwertk„mpfer	120	-	-	50
Breitschwertk„mpfer	140	-	-	15
Metallverarbeitung	200	-	-	120
Bronzeschild	150	-	-	180
Schuppenpanzer Inf.	100	-	-	50
Schuppenpanzer Kav.	125	-	-	50
Schuppenpanzer Bog.	150	-	-	50
Hochadel	175	-	-	120
Schrift	175	-	-	120
Architektur	150	-	-	175
Handwerk	170	150	-	-
Rad	175	75	-	-
Pflug	250	75	-	-
Polytheismus	-	-	-	120
Mystik	-	-	-	120
Astrologie	-	-	-	150
Mittelstarker Wall	180	-	100	-
Abwehrturm	120	-	50	-
Fischkutter	50	100	-	-
Kriegsgaleere	150	75	-	-
Handelsschiff	200	75	-	-

Eisenzeit:

Fortschritt	Nahrung	Holz	Stein	Gold
Schw. ber. Bog.	1.750	-	-	800
Helepolis	1.500	-	-	1.000
Katapult	300	-	-	250
Schweres Katapult	1.800	-	-	900
Langschwertk„mpfer	160	-	-	50
Legion	1400	-	-	600
Schwere Kavallerie	350	-	-	125
Schw. gep. Reiter	2.000	-	-	850
Phalanx	300	-	-	100
Zenturio	1.800	-	-	700
Metallurgie	300	-	-	180
Eisenschild	200	-	-	320
Kettenhemd Inf.	125	-	-	100
Kettenhemd Kav.	150	-	-	100
Kettenhemd Bog.	175	-	-	100
Technik	200	-	-	100
Aristokratie	175	-	-	150
Alchemie	250	-	-	200
Ballistik	200	-	-	50
Handwerkskunst	240	200	-	-
Belagerungskunst	190	-	100	-
Mnzpr„gung	200	-	-	100
Bew„sserung	300	100	-	-
Monotheismus	-	-	-	350
Leben nach dem Tod	-	-	-	275
Heiliger Krieg	-	-	-	120
Fanatismus	-	-	-	150
Befestigungsanlage	300	-	175	-
Wachturm	300	-	100	-
Geschtzturm	1.800	-	750	-
Schw. Transportschiff	150	125	-	-
Trireme	250	100	-	-
Katapult-Trireme	300	100	-	-
Schw. Kriegsschiff	2000	900	-	-

Diplomatie und Handel

44.	Normalerweise sollten Mehr-Frontenkriege vermieden 
werden, indem man sich auf einen Feind konzentriert 
und die brigen notfalls mit Tributzahlungen 
beschwichtigt. Unter Allierten lassen sich auch 
problemlos Ressourcenabgaben zum Aufbau des 
eigenen Imperiums verwenden.
45.	Den Handel mit entsprechenden Schiffen initiieren Sie, 
indem Sie einen feindlichen Hafen aufkl„ren und 
anschlieáend einem Handelsboot den Tauschauftrag 
geben. Gerade fr Spieler mit einer Goldschw„che im 
Ressourcen-Haushalt ist dies eine sehr effektive 
L”sung.
46.	Interessanterweise k”nnen Sie den jeweiligen 
Handelspartner ber Land angreifen und ber See 
friedlich weiterhandeln - dazu sollten Sie aber in der 
Regel einen Begleitschutz fr Ihre Kr„merschaluppen 
mitschicken.
47.	Je weiter entfernt die Kai-Anlagen des 
Austauschhafens liegen, desto h”her ist der erzielbare 
Ressourcenumsatz. Wichtig ist dabei die manuelle 
Umstellung der Gter. Gold und Steine sollten als 
seltene und nicht regenerierbare Rohstoffe fr 
Angebotsambitionen tabu sein. 

Defensiv-Strategien

48.	Wenn Sie nicht gerade den im bern„chsten Abschnitt 
vorgestellten Blitzangriff bevorzugen, sollten Sie Ihrer 
Verteidigung gebhrende Aufmerksamkeit schenken.
49.	Eine vernnftige Defensive umfaát den geschickt 
geplanten Bau von Mauern und Trmen - und deshalb 
ist auch die F”rderung von Steinen besonders wichtig. 
Mauern haben im Gegensatz zu WarCraft 2 eine groáe 
Widerstandskraft gegen Feindattacken - verwenden 
Sie also besser keine normalen Geb„ude wie H„user 
oder Kornkammern, um die Gegner am Einmarsch zu 
hindern.
50.	Sie wollen den Nebel des Krieges in n„chster 
Stadtn„he praktisch ausschalten? Dazu mssen Sie 
nur einige Mauern im erkundeten Gebiet bauen.
51.	Wenn Sie Ihre Holz-Arbeiter vor gegnerischen 
Anmachen bewahren wollen, sollten Sie als Schutz 
eine entsprechende Mauer errichten. Wichtig ist dabei, 
daá die Baum-Ansammlung dicht ausf„llt und dem 
Feind keine Gelegenheit bietet, sich durch die 
Hintertr einzuschleichen.
52.	Damit Sie nicht st„ndig am Mauern sind, mssen die 
Arbeiter in der Mitte der Abbaustelle Holz f„llen. Die 
jeweiligen Ressourcen vorausgesetzt, sollten Sie die 
Maueransammlung mit Trmen und einigen Einheiten 
verst„rken.

Turmbauten

53.	Um die ganze Stadt ausreichend zu sichern, sollten 
Sie eventuell vorkommende Hgelformationen in die 
Bauplanung einbeziehen. Trme auf erh”htem 
Gel„nde stellen die Grundpfeiler einer effektiven 
Gegnerabwehr dar. Dabei unterliegen diese Defensiv-
Geb„ude brigens nicht der 50-Einheiten-Grenze von 
AoE.
54.	Eine seichte Wasserfurt stellt der ideale Ort fr einen 
Turm-Vorposten dar: Eine ausreichende Absicherung 
durch Mauern und Katapulte vorausgesetzt, k”nnen 
die Mitbewerber um die Szenario-Herrschaft bequem 
aufgehalten werden.
55.	Eine sehr intelligente L”sung stellt die Nutzung von 
Waldvorkommen als natrlichen Wall dar. Wenn Sie 
eine geeignete Stelle gefunden haben, sparen Sie sich 
weitgehend das Aufstellen knstlicher Mauern.
56.	Als Reparatur-Reserve fr angeschlagene 
Verteidigungsanlagen sollten Sie darber hinaus 
immer einige Stein-Einheiten im Ressourcen-
Sparstrumpf haben.
57.	Werden Sie von einem berm„chtigen Feind 
angegriffen, sollten Sie Ihre w„hrend des Kampfes neu 
gebauten Einheiten nicht einzeln in die Schlacht 
schicken. Bewegen Sie diese besser aus dem 
unmittelbaren Getmmel heraus und sammeln 3-4 von 
ihnen, um anschlieáend einen konzentrierten 
Rckschlag zu organisieren.

Blitzkrieg

58.	Wer C&C oder Warcraft gespielt hat, weiá die 
M”glichkeiten von Blitzangriffen vor allem in 
Multiplayer-Spielen zu sch„tzen. Auch in AoE k”nnen 
Sie mit dieser Taktik zum Erfolg kommen, wenn Sie 
mehrere wichtige Punkte beachten.
59.	Zum einen muá eine solche Attacke in sehr frhem 
Stadium durchgefhrt werden, damit der Gegner 
m”glichst keine Zeit hat, seine Defensivanlagen mit 
Trmen aufzursten. Zum anderen h„ngt der Erfolg 
des Schlachtplans von den eingesetzten Einheiten 
sowie der Zerst”rungsreihenfolge ab.
60.	Wenn Sie Knppelk„mpfer mit dem Blitzangriff 
betrauen, gehen Sie ein groáes Risiko ein. Da sie 
kaum st„rker als normale Dorfbewohner sind, sollten 
Sie diese Taktik m”glichst vermeiden.
61.	Eine wesentlich bessere Option stellen Bogenschtzen 
und Axtk„mpfer im Kombipack dar, wobei die 
Fernk„mpfer in der šberzahl sein sollten. Bevor Sie 
Ihrem Nachbarn einen entsprechenden Besuch 
abstatten, sollten Sie die Gegend aufgekl„rt und 
eventuelle Schwachstellen aufgedeckt haben.
62.	Erste Anlaufstelle fr Ihre Recken stellen die 
gegnerischen Bauarbeiter dar - werden die von 
Trmen beschtzt, mssen diese zuerst ausgeschaltet 
werden.
63.	Um das feindliche Bev”lkerungswachstum in Griff zu 
bekommen, stehen anschlieáend H„user auf dem 
Speiseplan. Milit„ranlagen, Lagergeb„ude, 
Kornkammer und Hauptgeb„ude sind die n„chsten 
Schritte. Machen Sie nicht den Fehler, Ihre 
Zerst”rungswut zuerst am Hauptgeb„ude auszulassen 
- bis Sie diesen dicken Hitpoint-Brocken verdaut 
haben, ist wichtige Spielzeit vergangen.

Cheat-Kommandos

Ein Cheat kommt selten allein. Alle ungeduldigen oder 
neugierigen Spieler finden im folgenden die Cheat-Codes 
der endgltigen AoE-Fassung.

DIEDIEDIE = Sofortiger Sieg
RESIGN = Aufgeben
REVEAL MAP = Karte aufdecken
PEPPERONI PIZZA = 1.000 Einheiten Food
COINAGE = 1.000 Einheiten Gold
WOODSTOCK = 1.000 Einheiten Holz
QUARRY = 1.000 Einheiten Stein
NO FOG = Nebel des Krieges aufl”sen
HARI KARI = Selbstmord
PHOTON MAN = Nukleark„mpfer
STEROIDS = Geb„ude/Einheiten sofort bauen
HOME RUN = Sofortiger Sieg
GAIA = Kontrolle ber Tiere
KILLX = Spieler Nr. X wird get”tet


Angriffsformationen

64.	In AoE lohnt es sich grunds„tzlich, eher offensiv als 
defensiv zu agieren. Wenn Sie nicht gerade ein 
entsprechend verteidigungsorientiertes Volk mit 
Wunderbau-Ambitionen ausgesucht haben, sollten Sie 
Ihre Feinde immer mit regelm„áigen (gut geplanten) 
Attacken auf Trab halten.
65.	Wie in echten antiken Schlachten sollten Sie dabei auf 
jeden Fall Formationsk„mpfen den Vorzug geben - 
unkoordinierte Angriffe mit einem bunt 
zusammengewrfelten Haufen fhren auf Dauer selten 
zum Erfolg. 
66.	Eine vielversprechende Formation besteht aus einem 
Halbkreis mit schwerer Infanterie, in deren Mitte eine 
vernnftige Anzahl Bogenschtzen plaziert wird. 
Flankiert wird diese Mannschaft von zwei Kavallerie-
Gruppen, die Fernkampfeinheiten wie Bogenschtzen 
oder Ballisten abfangen sowie den K”der fr das 
Anlocken von Gegnertruppen spielen. Diese 
Kerntruppe wird dann je nach Zeitalter und Volk durch 
Priester, Katapulte und Elefanten-Einheiten erg„nzt.
67.	Einfache Trme des Feindes k”nnen sie mit 5-6 
berittenen Bogenschtzen angehen, da diese eine 
grӇere Reichweite als die befestigten Kollegen 
haben.
68.	Wenn Ihr Feind W„lder als natrlichen Wall benutzt, 
sollten Sie mit einem schweren Katapult eine Schneise 
in die Vegetation schieáen und damit den Weg fr Ihre 
Truppen freimachen.
69.	Um den Erfolg eines Angriffs zu sichern, k”nnen Sie 
auáerdem eine Macke der Computer-KI ausnutzen. 
Die PC-Gegner werden immer die Einheit mit den 
niedrigsten Hitpoints angreifen. Diese Angewohnheit 
sollten Sie ausnutzen, um die feindliche Verteidigung 
von der eigentlichen Hauptmacht abzulenken.

Marine und Religion

70.	Die Bedeutung der maritimen Einheiten wird meist 
untersch„tzt. Ein meerreiches Gebiet und das 
entsprechende Volk vorausgesetzt, k”nnen Sie weite 
Teile der Karte mit entsprechenden Schiffseinheiten 
besetzen.
71.	Dabei unterbinden Sie nicht nur die Wasserambitionen 
des Gegners, indem Sie dessen Flotte oder H„fen 
versenken, sondern k”nnen auch vom Ufer aus 
gegnerische Geb„ude und vor allem Dorfbewohner 
unter Beschuá setzen.
72.	Die Priester in AoE sind ein sehr zwiesp„ltiges 
V”lkchen. Auf der einen Seite steht ihre leichte 
Verwundbarkeit und lahme Gangart, auf der anderen 
die F„higkeit, feindliche Truppen oder sogar Trme zu 
konvertieren und eigene Verwundete zu heilen. Dabei 
sind sogar aus Holz geschnitzte Katapulte heilbar, 
Schiffe jedoch nicht.
73.	Geeignete Opfer fr die šberzeugungsarbeit sind 
Elefanten-Einheiten: Um den religi”sen Fanatiker 
berhaupt in die N„he solcher Feinde zu bugsieren, 
muá er entsprechend stark von Infanterie-Seite aus 
bewacht werden.
74.	Besonders interessant ist die Option, einen Truppen-
Transporter des Gegners zu berzeugen. Die 
Insassen werden dabei nicht konvertiert, den 
Transporter kann man aber nach Lust und Laune ber 
die Landkarte ziehen oder einfach per Entf-Taste 
l”schen.

Hotkeys

Obwohl die meisten der regul„ren Tastaturbelegungen im 
Handbuch erkl„rt werden, werden darber hinausgehende 
wichtige Klimperkrzel leider nicht erw„hnt. Die 
Kommandos im folgenden sind (v”lkerbergreifend) 
genereller Natur sowie vom jeweiligen Zeitalter abh„ngig. 
Befehle der vorigen Epoche gelten dabei ebenfalls fr die 
darauffolgenden Zeitalter. Bei weiterzuentwickelnden 
Einheiten haben wir nur den Shortcut fr die Grundversion 
angegeben.

Grundlegende Kommandos

Bewegung = Rechtsklick oder W
Stillstehen = S
Nicht angreifen = N
Reparieren = Rechtsklick oder R
Bauen = B
Gruppieren = G
Gruppierung aufheben = U
Hauptquartier = H
Katapultangriff = T
F4 = Punktestand
F11 = Spieldauer
Alt + F4 = Spiel beenden
Entf = Spielfigur meucheln

Altsteinzeit:

Hausbau = BE	Dorfbewohner = HD
Kasernenbau = BK	Knppelk„mpfer = T
Kornspeicher = BN	Fischerboot = F
Lagergrube = BG	Handelsboot = V
Hafen = BD

Jungsteinzeit  (zus„tzliche Kommandos):

Bogenschieá-Anlage = BB Axtk„mpfer = K
Stall = BS	Bogenschtze = S
Beobachtungsturm = BT Sp„her= S
Bauernhof = BF	Leichtes Transportschiff = T
Kleiner Wall= BW	Erkundungsschiff= R
Marktplatz = BM	
	
Bronzezeit (zus„tzliche Kommandos):

Akademie = BA	Wagenk„mpfer = W
Waffenschmied = BW	Kavallerie = K
Regierungsgeb„ude = BR	Streitwagen = W
Tempel = BP	Hoplit = L
Dorfzentrum = BZ	Priester = P
	Steinwerfer = K
	verb. Bogenschtze = A
	Kurzschwertk„mpfer = S

Eisenzeit (zus„tzliche Kommandos):

Kriegselefant = E
Elefantenschtze = E


Thilo Bayer