Allgemeine Spiele-Tips Age of Empires Microsoft l„utet mit "Age of Empires" das Zeitalter ausladernder Eroberungsfeldzge und blhender Kulturen ein. Die geschickt inszenierte Kombination aus WarCraft und Civilization verlangt Anf„ngern und Profis gleichermaáen viel K”nnen ab. Mit den nachstehenden Tips und Tricks werden Sie auf knftige Schlachten optimal vorbereitet. Die vielschichtige Geschichtsstunde von Microsoft l„át Raum fr v”llig unterschiedliche Taktiken, die in Einzel- und Mehrspielerszenarien darber hinaus noch differenzierte Strategien erfordern. Im folgenden wollen wir Einsteigern und Fortgeschrittenen die wichtigsten Grundlagen im Bereich Baureihenfolgen, Ressourcenmanagement, Fl„chenplanung sowie Kampftaktiken geben. Darber hinaus werden Handel und Diplomatie, Technologieentwicklung sowie die Beschreibungen zu den wichtigsten Geb„uden und Einheiten abgehandelt. Spielbeginn 1. Die Auswahl der Spielmodi bzw. der Siegbedingungen legt schon einmal den grunds„tzlichen Rahmen fr Ihre strategischen Pl„ne fest. W„hrend der Szenarien- oder Kampagnen-Modus normalerweise das zu erreichende Ziel vorgibt, k”nnen in den brigen Modi die Siegbedingungen frei ausgew„hlt werden. Wenn Sie sich beispielsweise alle Ruinen auf einer Karte einverleiben wollen, sollten Sie die entsprechenden St„tten ausreichend mit Einheiten gesichert haben, bevor Sie die letzte Ruine in Besitz nehmen. Nachdem Sie diesen finalen Schritt vollzogen haben, werden alle Gegner darber informiert und haben nun 2000 Jahre Zeit, selbst eine Ruine zu erobern. 2. Die gleiche Konstellation ergibt sich, wenn Sie alle Artefakte einer Karte aufsammeln. Auch hier gilt, daá die transportierbaren Gegenst„nde erst hinreichend gesichert sein mssen, bevor Sie das letzte Artefakt an sich reiáen. 3. Ein Weltwunder k”nnen Sie hingegen in Ihrer sehr gut befestigten Hauptstadt errichten und mssen nun nur noch die Angriffe der Mitbewerber abwehren. Bei einer entsprechenden Defensiv-Abteilung stellt dies in der Regel kein Problem dar. 4. Schlieálich sollten Sie beim Punktzahl- oder Zeitlimitspiel immer auf die Scoring-Tabelle schielen, die der AoE-Spielepackung beigelegt ist. Hier sind alle wichtigen Boni vermerkt, die Sie fr Ihre Highscore- Jagd ben”tigen. V”lkerkunde 5. Bei einem freien Szenario auáerhalb des Kampagnenmodus h„ngt die Wahl des Volkes unter anderem auch von der Beschaffenheit der Karte ab. Ein Szenario mit vielen Inseln bedeutet beispielsweise in der Regel, daá Sie gute Seefahrer-Kenntnisse haben sollten. Eine groáe, wasserlose Karte mit einer berschaubaren Gegnerzahl k”nnte hingegen einen Hinweis darauf geben, daá die Beschaffung von Ressourcen sowie m”glicherweise der Bau eines Weltwunders von Bedeutung sind. 6. Die insgesamt zw”lf V”lkchen in AoE haben alle ihre Vor- und Nachteile. Eine gesammelte šbersicht finden Sie unter anderem in der Online-Hilfe oder auf der Spielebeilage abgedruckt. 7. Bei hohen navigatorischen Anforderungen empfehlen sich Minoer, Griechen, Hethiter, Perser, Ph”nizier oder Yamatos - diese V”lker besitzen entsprechende Boni bei Reichweiten, Geschwindigkeiten oder Widerstandskraft ihrer maritimen Flotten. 8. Angriffslustige St„mme sind unter anderem die Chosenen, Hethiter oder Sumerer, w„hrend im Bereich Bauleistungen/Verteidigung die Assyrer, Shangs oder Yamatos die Performance-Fahne hochhalten. 9. Bei einer kleinen Karte sollten Sie Sippschaften wie die Assyer, Minoer oder Sumerer w„hlen, da diese schon in frhen Epochen entsprechende Boni erhalten. Wenn Sie sich fr eines der V”lker entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall Ihre St„rken und Schw„chen genau kennen. Extrakasten Die Qual der Stammeswahl Volk St„rken Schw„chen Empfohlene Taktik Žgypter Gold, Priester Belagerungen Kavallerie ausbauen Assyrer Bauern, Belagerungen keine Elefanten Schnellangriff mit Bogenschtzen Babylonier Verteidigung Seefahrt Weltwunder bauen Chosenen Kavallerie Fernkampf Kavallerie + Priester ausbauen Griechen Seefahrt Fernkampf nur fr Inselszenario w„hlen Hethiter Fernkampf Seefahrt Schnellangriff mit Fernk„mpfern Minoer Nahrung, Seefahrt Fernkampf, Elefanten Krieg auf Meeren Perser Elefanten, Seefahrt Nahrung Gegner mit Elefanten berrennen Ph”nizier Infanterie, Seefahrt Belagerungen Weltwunder bauen Shang schneller Aufbau Seefahrt Weltwunder bauen Sumerer Nahrung, Belagerungen Kavallerie Schnellangriff mit Bauern Yamato Seefahrt, schneller Aufbau Verteidigung Schnellangriff mit Reitern Baubeginn 10. Die ersten Schritte von der mden Bretterbehausung bis zum gutgehenden Imperium mssen gut gebt und berlegt werden. Gerade zu Beginn eines Szenarios in der Altsteinzeit ist das Zusammenspiel zwischen Nahrungsbeschaffung, Holzabbau sowie die Installation der ersten Geb„ude von besonderer Bedeutung. 11. Bevor Sie wild irgendwelche Bauwerke in die Landschaft setzen, sollten Sie zuerst einmal einige H„user bauen, um das Bev”lkerungswachstum nicht zu bremsen. Mehrere Bauauftr„ge vom gleichen Geb„ude k”nnen Sie im brigen mit der Shift-Taste ausl”sen. 12. Anschlieáend erkunden Sie kurz die n„chste Umgebung, um Rohstoffquellen ausfindig zu machen. Tummeln sich beispielsweise einige Tiere in direkter N„he, sollten Sie dort ein Lagergeb„ude errichten, um den Transportweg so kurz wie m”glich zu halten. Das Stichwort "lange Wege, kurzes Spieledasein" gilt entsprechend auch fr alle brigen Nahrungsmittel und Holzvorkommen, wobei Sie beachten mssen, daá Kornspeicher nur Beeren oder landwirtschaftliche Erzeugnisse aufnehmen k”nnen. Weitere Baupl„ne 13. Den sonstigen Bebauungsplan Ihrer neu gegrndeten Siedlung sollten Sie nach den jeweiligen topographischen Gegebenheiten erstellen. Befindet sich eine Erhebung in der n„heren Umgebung, sollten Sie diese zur Herberge einiger Wachtrme machen. Auf diese Weise k”nnen Sie mit einer Chance von 25% den Hgel-Angriffsbonus ausnutzen. 14. Stellen Sie dabei mehrere Arbeiter fr ein Bau- oder Reparaturprojekt ab, wird dieses entsprechend schneller durchgefhrt. Ihre H„user sollten Sie nicht direkt aneinander bauen, da es fr Ihre Gegner durch entsprechende Angriffe sonst recht einfach wird, Ihr Einheitenwachstum zu hemmen. 15. Žhnliches gilt fr die Errichtung von Bauernh”fen: Bauen Sie diese immer mit mindestens einem Planquadrat Abstand auf. Gegnerische Belagerungseinheiten k”nnen dann nicht mehr mit einem Schuá mehrere Geb„ude ruinieren. Optimal ist ein sternf”rmiger Aufbau von vier Bauernh”fen mit einer Kornkammer als Mittelpunkt. Ressourcen-Management 16. Die Grundpfeiler Ihres Imperiums sind zum einen die unscheinbaren Dorfbewohner sowie die vier im Spiel vorkommenden Ressourcen. 17. Gerade zu Beginn eines Szenarios sollten Sie alle Vorr„te einsetzen, um die vielseitigen Arbeitskr„fte heranzuzchten. Als Dank dafr werden Sie mit einem konstanten Ressourcenfluá versorgt, der wiederum sofort in alle weiteren wichtigen Investitionen umgelenkt werden sollte. Wichtig ist vor allem die richtige Balance zwischen Holz, Nahrung, Gold und Stein. 18. Erst mit dem Bronzezeit-Alter laufen Gold- und Steinvorr„te den Grundressourcen den Rang ab. Verpassen Sie aber auf keinen Fall den richtigen Zeitpunkt der Standortsicherung, da Ihre Gegner sonst unweigerlich mit wesentlich st„rkeren Einheiten auf der Spielematte stehen. 19. Sp„testens ab der Mitte der Jungsteinzeit sollten Sie entsprechende Quellen ausfindig gemacht und erste F”rderversuche gestartet haben. Verteidigungsw„lle ben”tigen Untersttzung von der Steinbruchfront, und die Techno- oder Einheiten-Updates der Bronzezeit sind ziemlich goldintensiv. 20. Dabei k”nnen Sie jederzeit das Aufgabengebiet eines Dorfbewohners wechseln - wenn Sie einen nahrungssammelnden Bauer zum Bauarbeiter bef”rdern, beh„lt dieser die bisher gesammelten Ressourcen und kann sp„ter zum Lager zurckgerufen werden. Nahrungsbeschaffung 21. Die einfachste Art der Nahrungsmittelversorgung stellt das Beerensammlen dar. Leider reichen die entsprechenden Bsche nicht sehr lange, so daá sie schnellstens weitere Quellen in Form von Fleischlieferanten suchen sollten. 22. Gazellen sollten Sie immer in die N„he eines Lagers oder des Hauptgeb„udes treiben. J„ger k”nnen nur 10 Einheiten transportieren, weshalb es sich immer lohnt, mehrere Dorfbewohner zum Ausweiden loszuschicken. 23. Nahrungstechnisch gesehen ist auch das Jagen von Elefanten sehr sinnvoll: Mit drei bis vier Groáwildj„gern sind die dicken Brummer schnell gez„hmt und bieten einen groáen Nahrungshappen an. 24. Fischen k”nnen Sie entweder direkt vom Ufer aus oder mittels einer organisierten Fischerflotte - die Fangquellen sind hier recht umfangreich, k”nnen aber durch feindliche Schiffe hart umk„mpft sein. 25. Beim fl„chenintensiven Nahrungsanbau sollten Sie nicht auf die glorreiche Idee kommen, mehrere Bauern gleichzeitig auf ein Feld zu hetzen. Die verg„nglichen Plantagen werden dadurch nicht ertragreicher. Sorgen Sie lieber rechtzeitig fr Feldernachschub, wenn die aktuellen Anbaufl„chen kurz vor dem Exitus stehen. Zeit der Aufkl„rung 26. Die Entdeckung der Spielwelt stellt ein bedeutsames Kriterium fr den Erfolg Ihrer imperialen Bemhungen dar. 27. Eine besonders effektive Aufkl„rungseinheit stellen Artefakte dar, die zwar recht langsam dahintrotten, dafr aber durch Farbwechsel vor feindlichen Truppen warnen und v”llig kostenlos sind. 28. Auf See mssen Sie Erkundungsschiffe einsetzen, um Fischfanggrnde sowie feindliche H„fen und Marine- Ansammlungen ausfindig zu machen. 29. Sp„testens mit Beginn der Bronzezeit sollte die Karte keine Geheimnisse mehr fr Sie bergen. Um unliebsame šberraschungen zu vermeiden, sollten gerade ertragreiche Flecken mit Beobachtungstrmen versehen werden. Noch besser ist es allerdings, die Rohstoffbeschaffung von Ein- auf Mehrquellen- Versorgung umzustellen. Einheitenkontrolle 30. Obwohl sich Ihre Einheiten in der Regel sehr d„mlich anstellen und schon beim kleinsten Hindernis verlaufen, gibt es doch einige M”glichkeiten, ihnen etwas Gehorsam beizubringen. 31. Die erste Methode besteht im Setzen von Wegpunkten. Hierzu markieren Sie das einzelne Opfer oder die Gruppe und klicken bei gedrckter Shift-Taste mit der rechten Maustaste munter die Marschroute. 32. Die Wegpunkt-Technik hat dabei mehrere Vorteile. Einerseits k”nnen Sie so bequem die n„here Umgebung aufkl„ren und mssen nicht st„ndig zwischen Scout und Stadt hin- und herschalten. Andererseits sind Sie in der Lage, einmal aufgekl„rte gegnerische Trme oder Kriegerversammlungen locker zu umgehen. 33. In Kampfsituationen lautet das Zauberwort "Gruppierungen". Planen Sie einen gr”áeren Feldzug, sollten Sie Ihre Einheiten vor dem Kampf in Funktionsgruppen zusammenschlieáen und durchnumerieren. 34. Sinnvollerweise stecken Sie Infanterie, Kavallerie, Fernk„mpfer, Belagerungseinheiten, Priester sowie Aufkl„rer jeweils unter eine Decke. Auáerdem k”nnen Sie Transportschiffe oder Eliteeinheiten gruppieren, um einen m”glichst raschen Zugriff auf diese Untertanen zu gew„hrleisten. AoE im Internet Die erste Adresse fr AoE-Fans ist folgende URL: http://age.gamestats.com/age. Im "Age of Empires Heaven" finden angehende und aktuelle Strategiefreaks haufenweise Infos und nette Downloads rund um das Microsoft-Spielespektakel. Neben einer Info-Line besitzt die Seite auch tonnenweise Strategieempfehlungen, neue Szenarien oder Kampagnen, Desktop-Themes fr Win95 oder sogar Multiplayer-Sprche. Auáerdem lagern hier Links zu ungef„hr 30 anderen Sites, die ebenfalls nur so von interessanten Hintergrundthemen strotzen. Insgesamt gesehen kann sich der AoE-Spieler wahrlich nicht ber mangelnden Nachschub ber das Internet beklagen. Upgrade-Taktiken 35. Das Upgraden umfaát den Zeitalter-Warp, das Aufrsten der Einheiten sowie die Technologie- Erforschung. 36. Der šbergang in eine neue Žra stellt generell einen wichtigen Siegfaktor dar, kann jedoch auch als regelrechte Taktik schwerpunktm„áig verfolgt werden. Grundlage fr das Upgrade stellt der Bau zweier Technologie-Geb„ude sowie die Ansammlung einer bestimmten Ressourcenmenge dar (Jungsteinzeit: 500 Nahrung, Bronzezeit: 800 Nahrung, Eisenzeit: 1.000 Nahrung, 800 Gold). 37. Wichtig ist zun„chst einmal das schnelle Erreichen der Bronzezeit, zur Eisenzeit ist noch einmal ein gewaltiger Ressourcensprung zu vollfhren. Dazu sammeln Sie Holz und Nahrung im Verh„ltnis 1:2 und bauen die Kornkammer und das Lagergeb„ude - eine Kaserne ist vorerst nicht n”tig, wenn der Gegner keinen šberraschungsangriff startet. 38. Nach dem ersten Upgrade zur Jungsteinzeit bauen Sie einige Trme und Mauern in der N„he Ihrer Arbeiter, um eventuelle Angriffe des Gegners abwehren zu k”nnen. Wichtige Bauvorhaben sind die Bogenschieáanlage sowie der Pferdestall. 39. Ist Ihre Verteidigungsmaschinerie ausreichend angelaufen, wechseln Sie anschlieáend in die Bronzezeit. W„hrend der Upgradezeit sollten Sie immer weitere Bauschritte planen und die zur Verfgung stehenden Ressourcen fr optionale Geb„ude ausgeben. Forschung und Entwicklung 40. Bis auf die Altsteinzeit, wo es keine Einheiten- oder Technik-Updates gibt, bietet jedes neue Zeitalter verschiedene M”glichkeiten der Weiterentwicklung an. 41. In der Jungsteinzeit sollten Sie sich zuerst einmal das Axtk„mpfer-Upgrade, Panzer fr vorhandene Einheiten, Holzverarbeitung und Domestizierung g”nnen. Anschlieáend k”nnen Sie sich um die anderen Entwicklungen kmmern. 42. In der Bronzezeit stehen zuerst der Kurzschwertk„mpfer, Panzerungen, Handwerk, Rad und Kriegsgaleere an. 43. Den šbergang zur Eisenzeit sollten Sie anschlieáend mit den wichtigsten Weiterentwicklungen verbringen. Dort sollten Metallurgie, Panzerungen, Wachturm, schwere berittene Bogenschtzen, Handwerkskunst, Trireme, Helepolis, Ballistik und Technik an erster Stelle stehen. Extrakasten Zeitalter und ihre Verwicklungen Um einen šberblick ber die anstehenden Ausgaben bei der Weiterentwicklung von Einheiten sowie des Technologiefortschritts zu haben, k”nnen Sie folgende Tabelle fr Ihr Kostenmanagement benutzen. Jungsteinzeit: Fortschritt Nahrung Holz Stein Gold Axtk„mpfer 100 - - - Werkzeugherstellung 100 - - - Lederrstung Inf. 100 - - - Lederrstung Kav. 100 - - - Lederrstung Bog. 100 - - - Holzverarbeitung 120 75 - - Steinabbau 100 - 50 - Goldabbau 120 100 - - Domestizierung 200 75 - - Kleiner Wall 50 - - - Beobachtungsturm 50 - - - Bronzezeit: Fortschritt Nahrung Holz Stein Gold Verb. Bogenschtze 140 80 - - Komp.-Bogenschtzen 180 100 - - Kurzschwertk„mpfer 120 - - 50 Breitschwertk„mpfer 140 - - 15 Metallverarbeitung 200 - - 120 Bronzeschild 150 - - 180 Schuppenpanzer Inf. 100 - - 50 Schuppenpanzer Kav. 125 - - 50 Schuppenpanzer Bog. 150 - - 50 Hochadel 175 - - 120 Schrift 175 - - 120 Architektur 150 - - 175 Handwerk 170 150 - - Rad 175 75 - - Pflug 250 75 - - Polytheismus - - - 120 Mystik - - - 120 Astrologie - - - 150 Mittelstarker Wall 180 - 100 - Abwehrturm 120 - 50 - Fischkutter 50 100 - - Kriegsgaleere 150 75 - - Handelsschiff 200 75 - - Eisenzeit: Fortschritt Nahrung Holz Stein Gold Schw. ber. Bog. 1.750 - - 800 Helepolis 1.500 - - 1.000 Katapult 300 - - 250 Schweres Katapult 1.800 - - 900 Langschwertk„mpfer 160 - - 50 Legion 1400 - - 600 Schwere Kavallerie 350 - - 125 Schw. gep. Reiter 2.000 - - 850 Phalanx 300 - - 100 Zenturio 1.800 - - 700 Metallurgie 300 - - 180 Eisenschild 200 - - 320 Kettenhemd Inf. 125 - - 100 Kettenhemd Kav. 150 - - 100 Kettenhemd Bog. 175 - - 100 Technik 200 - - 100 Aristokratie 175 - - 150 Alchemie 250 - - 200 Ballistik 200 - - 50 Handwerkskunst 240 200 - - Belagerungskunst 190 - 100 - Mnzpr„gung 200 - - 100 Bew„sserung 300 100 - - Monotheismus - - - 350 Leben nach dem Tod - - - 275 Heiliger Krieg - - - 120 Fanatismus - - - 150 Befestigungsanlage 300 - 175 - Wachturm 300 - 100 - Geschtzturm 1.800 - 750 - Schw. Transportschiff 150 125 - - Trireme 250 100 - - Katapult-Trireme 300 100 - - Schw. Kriegsschiff 2000 900 - - Diplomatie und Handel 44. Normalerweise sollten Mehr-Frontenkriege vermieden werden, indem man sich auf einen Feind konzentriert und die brigen notfalls mit Tributzahlungen beschwichtigt. Unter Allierten lassen sich auch problemlos Ressourcenabgaben zum Aufbau des eigenen Imperiums verwenden. 45. Den Handel mit entsprechenden Schiffen initiieren Sie, indem Sie einen feindlichen Hafen aufkl„ren und anschlieáend einem Handelsboot den Tauschauftrag geben. Gerade fr Spieler mit einer Goldschw„che im Ressourcen-Haushalt ist dies eine sehr effektive L”sung. 46. Interessanterweise k”nnen Sie den jeweiligen Handelspartner ber Land angreifen und ber See friedlich weiterhandeln - dazu sollten Sie aber in der Regel einen Begleitschutz fr Ihre Kr„merschaluppen mitschicken. 47. Je weiter entfernt die Kai-Anlagen des Austauschhafens liegen, desto h”her ist der erzielbare Ressourcenumsatz. Wichtig ist dabei die manuelle Umstellung der Gter. Gold und Steine sollten als seltene und nicht regenerierbare Rohstoffe fr Angebotsambitionen tabu sein. Defensiv-Strategien 48. Wenn Sie nicht gerade den im bern„chsten Abschnitt vorgestellten Blitzangriff bevorzugen, sollten Sie Ihrer Verteidigung gebhrende Aufmerksamkeit schenken. 49. Eine vernnftige Defensive umfaát den geschickt geplanten Bau von Mauern und Trmen - und deshalb ist auch die F”rderung von Steinen besonders wichtig. Mauern haben im Gegensatz zu WarCraft 2 eine groáe Widerstandskraft gegen Feindattacken - verwenden Sie also besser keine normalen Geb„ude wie H„user oder Kornkammern, um die Gegner am Einmarsch zu hindern. 50. Sie wollen den Nebel des Krieges in n„chster Stadtn„he praktisch ausschalten? Dazu mssen Sie nur einige Mauern im erkundeten Gebiet bauen. 51. Wenn Sie Ihre Holz-Arbeiter vor gegnerischen Anmachen bewahren wollen, sollten Sie als Schutz eine entsprechende Mauer errichten. Wichtig ist dabei, daá die Baum-Ansammlung dicht ausf„llt und dem Feind keine Gelegenheit bietet, sich durch die Hintertr einzuschleichen. 52. Damit Sie nicht st„ndig am Mauern sind, mssen die Arbeiter in der Mitte der Abbaustelle Holz f„llen. Die jeweiligen Ressourcen vorausgesetzt, sollten Sie die Maueransammlung mit Trmen und einigen Einheiten verst„rken. Turmbauten 53. Um die ganze Stadt ausreichend zu sichern, sollten Sie eventuell vorkommende Hgelformationen in die Bauplanung einbeziehen. Trme auf erh”htem Gel„nde stellen die Grundpfeiler einer effektiven Gegnerabwehr dar. Dabei unterliegen diese Defensiv- Geb„ude brigens nicht der 50-Einheiten-Grenze von AoE. 54. Eine seichte Wasserfurt stellt der ideale Ort fr einen Turm-Vorposten dar: Eine ausreichende Absicherung durch Mauern und Katapulte vorausgesetzt, k”nnen die Mitbewerber um die Szenario-Herrschaft bequem aufgehalten werden. 55. Eine sehr intelligente L”sung stellt die Nutzung von Waldvorkommen als natrlichen Wall dar. Wenn Sie eine geeignete Stelle gefunden haben, sparen Sie sich weitgehend das Aufstellen knstlicher Mauern. 56. Als Reparatur-Reserve fr angeschlagene Verteidigungsanlagen sollten Sie darber hinaus immer einige Stein-Einheiten im Ressourcen- Sparstrumpf haben. 57. Werden Sie von einem berm„chtigen Feind angegriffen, sollten Sie Ihre w„hrend des Kampfes neu gebauten Einheiten nicht einzeln in die Schlacht schicken. Bewegen Sie diese besser aus dem unmittelbaren Getmmel heraus und sammeln 3-4 von ihnen, um anschlieáend einen konzentrierten Rckschlag zu organisieren. Blitzkrieg 58. Wer C&C oder Warcraft gespielt hat, weiá die M”glichkeiten von Blitzangriffen vor allem in Multiplayer-Spielen zu sch„tzen. Auch in AoE k”nnen Sie mit dieser Taktik zum Erfolg kommen, wenn Sie mehrere wichtige Punkte beachten. 59. Zum einen muá eine solche Attacke in sehr frhem Stadium durchgefhrt werden, damit der Gegner m”glichst keine Zeit hat, seine Defensivanlagen mit Trmen aufzursten. Zum anderen h„ngt der Erfolg des Schlachtplans von den eingesetzten Einheiten sowie der Zerst”rungsreihenfolge ab. 60. Wenn Sie Knppelk„mpfer mit dem Blitzangriff betrauen, gehen Sie ein groáes Risiko ein. Da sie kaum st„rker als normale Dorfbewohner sind, sollten Sie diese Taktik m”glichst vermeiden. 61. Eine wesentlich bessere Option stellen Bogenschtzen und Axtk„mpfer im Kombipack dar, wobei die Fernk„mpfer in der šberzahl sein sollten. Bevor Sie Ihrem Nachbarn einen entsprechenden Besuch abstatten, sollten Sie die Gegend aufgekl„rt und eventuelle Schwachstellen aufgedeckt haben. 62. Erste Anlaufstelle fr Ihre Recken stellen die gegnerischen Bauarbeiter dar - werden die von Trmen beschtzt, mssen diese zuerst ausgeschaltet werden. 63. Um das feindliche Bev”lkerungswachstum in Griff zu bekommen, stehen anschlieáend H„user auf dem Speiseplan. Milit„ranlagen, Lagergeb„ude, Kornkammer und Hauptgeb„ude sind die n„chsten Schritte. Machen Sie nicht den Fehler, Ihre Zerst”rungswut zuerst am Hauptgeb„ude auszulassen - bis Sie diesen dicken Hitpoint-Brocken verdaut haben, ist wichtige Spielzeit vergangen. Cheat-Kommandos Ein Cheat kommt selten allein. Alle ungeduldigen oder neugierigen Spieler finden im folgenden die Cheat-Codes der endgltigen AoE-Fassung. DIEDIEDIE = Sofortiger Sieg RESIGN = Aufgeben REVEAL MAP = Karte aufdecken PEPPERONI PIZZA = 1.000 Einheiten Food COINAGE = 1.000 Einheiten Gold WOODSTOCK = 1.000 Einheiten Holz QUARRY = 1.000 Einheiten Stein NO FOG = Nebel des Krieges aufl”sen HARI KARI = Selbstmord PHOTON MAN = Nukleark„mpfer STEROIDS = Geb„ude/Einheiten sofort bauen HOME RUN = Sofortiger Sieg GAIA = Kontrolle ber Tiere KILLX = Spieler Nr. X wird get”tet Angriffsformationen 64. In AoE lohnt es sich grunds„tzlich, eher offensiv als defensiv zu agieren. Wenn Sie nicht gerade ein entsprechend verteidigungsorientiertes Volk mit Wunderbau-Ambitionen ausgesucht haben, sollten Sie Ihre Feinde immer mit regelm„áigen (gut geplanten) Attacken auf Trab halten. 65. Wie in echten antiken Schlachten sollten Sie dabei auf jeden Fall Formationsk„mpfen den Vorzug geben - unkoordinierte Angriffe mit einem bunt zusammengewrfelten Haufen fhren auf Dauer selten zum Erfolg. 66. Eine vielversprechende Formation besteht aus einem Halbkreis mit schwerer Infanterie, in deren Mitte eine vernnftige Anzahl Bogenschtzen plaziert wird. Flankiert wird diese Mannschaft von zwei Kavallerie- Gruppen, die Fernkampfeinheiten wie Bogenschtzen oder Ballisten abfangen sowie den K”der fr das Anlocken von Gegnertruppen spielen. Diese Kerntruppe wird dann je nach Zeitalter und Volk durch Priester, Katapulte und Elefanten-Einheiten erg„nzt. 67. Einfache Trme des Feindes k”nnen sie mit 5-6 berittenen Bogenschtzen angehen, da diese eine gr”áere Reichweite als die befestigten Kollegen haben. 68. Wenn Ihr Feind W„lder als natrlichen Wall benutzt, sollten Sie mit einem schweren Katapult eine Schneise in die Vegetation schieáen und damit den Weg fr Ihre Truppen freimachen. 69. Um den Erfolg eines Angriffs zu sichern, k”nnen Sie auáerdem eine Macke der Computer-KI ausnutzen. Die PC-Gegner werden immer die Einheit mit den niedrigsten Hitpoints angreifen. Diese Angewohnheit sollten Sie ausnutzen, um die feindliche Verteidigung von der eigentlichen Hauptmacht abzulenken. Marine und Religion 70. Die Bedeutung der maritimen Einheiten wird meist untersch„tzt. Ein meerreiches Gebiet und das entsprechende Volk vorausgesetzt, k”nnen Sie weite Teile der Karte mit entsprechenden Schiffseinheiten besetzen. 71. Dabei unterbinden Sie nicht nur die Wasserambitionen des Gegners, indem Sie dessen Flotte oder H„fen versenken, sondern k”nnen auch vom Ufer aus gegnerische Geb„ude und vor allem Dorfbewohner unter Beschuá setzen. 72. Die Priester in AoE sind ein sehr zwiesp„ltiges V”lkchen. Auf der einen Seite steht ihre leichte Verwundbarkeit und lahme Gangart, auf der anderen die F„higkeit, feindliche Truppen oder sogar Trme zu konvertieren und eigene Verwundete zu heilen. Dabei sind sogar aus Holz geschnitzte Katapulte heilbar, Schiffe jedoch nicht. 73. Geeignete Opfer fr die šberzeugungsarbeit sind Elefanten-Einheiten: Um den religi”sen Fanatiker berhaupt in die N„he solcher Feinde zu bugsieren, muá er entsprechend stark von Infanterie-Seite aus bewacht werden. 74. Besonders interessant ist die Option, einen Truppen- Transporter des Gegners zu berzeugen. Die Insassen werden dabei nicht konvertiert, den Transporter kann man aber nach Lust und Laune ber die Landkarte ziehen oder einfach per Entf-Taste l”schen. Hotkeys Obwohl die meisten der regul„ren Tastaturbelegungen im Handbuch erkl„rt werden, werden darber hinausgehende wichtige Klimperkrzel leider nicht erw„hnt. Die Kommandos im folgenden sind (v”lkerbergreifend) genereller Natur sowie vom jeweiligen Zeitalter abh„ngig. Befehle der vorigen Epoche gelten dabei ebenfalls fr die darauffolgenden Zeitalter. Bei weiterzuentwickelnden Einheiten haben wir nur den Shortcut fr die Grundversion angegeben. Grundlegende Kommandos Bewegung = Rechtsklick oder W Stillstehen = S Nicht angreifen = N Reparieren = Rechtsklick oder R Bauen = B Gruppieren = G Gruppierung aufheben = U Hauptquartier = H Katapultangriff = T F4 = Punktestand F11 = Spieldauer Alt + F4 = Spiel beenden Entf = Spielfigur meucheln Altsteinzeit: Hausbau = BE Dorfbewohner = HD Kasernenbau = BK Knppelk„mpfer = T Kornspeicher = BN Fischerboot = F Lagergrube = BG Handelsboot = V Hafen = BD Jungsteinzeit (zus„tzliche Kommandos): Bogenschieá-Anlage = BB Axtk„mpfer = K Stall = BS Bogenschtze = S Beobachtungsturm = BT Sp„her= S Bauernhof = BF Leichtes Transportschiff = T Kleiner Wall= BW Erkundungsschiff= R Marktplatz = BM Bronzezeit (zus„tzliche Kommandos): Akademie = BA Wagenk„mpfer = W Waffenschmied = BW Kavallerie = K Regierungsgeb„ude = BR Streitwagen = W Tempel = BP Hoplit = L Dorfzentrum = BZ Priester = P Steinwerfer = K verb. Bogenschtze = A Kurzschwertk„mpfer = S Eisenzeit (zus„tzliche Kommandos): Kriegselefant = E Elefantenschtze = E Thilo Bayer