Superbike World Championship (dt)

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Komplettlösung zu "Superbike World Championship"
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Aller Anfang ist bekanntlich schwer! Um sich nicht zu 
Beginn von Frustfahrten demotivieren zu lassen, sollten 
Sie mit der gutmütigen Suzi beginnen! Außerdem treffen 
Sie in Assen auf einen Kurs, der eben gebaut ist und in 
allen Kurven die nötige Weitsicht bietet. Anfänger 
sollten daher auf diesem Kurs ihre ersten Gehversuche 
starten. Genauso, wie ein zu schwierig eingestelltes 
Spiel an der Motivation nagt, kann das Gegenteil ähnliche 
Folgen haben. Wie langweilig wird die Fahrerei, wenn Sie 
keine Herausforderung erleben! Die Beschleunigungs- und 
Bremshilfe der Realitäts-Optionen sollte daher den Wert 1 
nicht übersteigen. 

Die Geschwindigkeitshilfe stellen Sie auf Null! In den 
Spiel-Optionen degradieren Sie die PC-Kollegen zu 
schwächlichen Amateuren.  Das war‘s vorerst.Freuen Sie 
sich nun auf spannende und lehrreiche Motorradrennen! Im 
Trainingsmodus haben Sie nicht nur die Möglichkeit, die 
Strecke kennenzulernen, sondern es wird Ihnen auch 
anschaulich mitgeteilt, wie Sie die Kurven am idealsten 
durchfahren. Je exakter Sie die blauen Tore passieren, 
desto besser fallen Ihre Rundenzeiten aus. Das erste Tor 
vor den Biegungen ist rot eingefärbt. Diese hilfreiche 
Markierung zeigt Ihnen, wohin Sie Ihren Bremspunkt legen 
sollten. 

Mit den voreingestellten Setups sind Sie zwar in den 
unteren und mittleren Schwierigkeitsstufen  
konkurrenzfähig, die besten Rundenzeiten schlagen Sie 
aber nur dann heraus, wenn Sie die Motorräder auf 
Ihren Fahrstil einstellen. 
Weiterhin spielen die Beschaffenheit der Fahrbahn und das 
Wetter eine wichtige Rolle. Glücklicherweise ist das 
Setup überschaubar gehalten und beschränkt sich auf 
die wichtigsten Einstellarbeiten. Sie bestimmen 
beispielsweise mit dem Abstand der Gänge die 
Beschleunigung und die Endgeschwindigkeit. Ihre 
Beschleunigung ist zwar umso träger, je weiter die 
Gänge auseinanderliegen, aber die Endgeschwindigkeit 
nimmt zu. Da der Motor in den höheren Gängen mehr 
arbeiten muß, sollte der Abstand zum nächsthöheren 
Gang stets kleiner sein als zum vorherigen! 

Je mehr Kurven eine Strecke aufweist, desto häufiger 
müssen Sie aus den Biegungen herausbeschleunigen, so daß 
Sie Ihre Gänge dicht aufeinander abstimmen sollten. 
Gegenteiliges gilt für Kurse mit langen Abschnitten und 
weiten Kurven. Hier ist die Endgeschwindigkeit  
ausschlaggebend. Mindestens genauso wichtig für ein 
erfolgreiches Rennen ist die Wahl der Reifen. Weiche 
Reifen haften  wesentlich besser auf der Straße und 
bieten Ihnen eine höhere Geschwindigkeit in den Kurven. 
Leider verschleißen diese Schlappen sehr schnell und 
werden gegen Ende des Rennens fast unfahrbar. Die harten 
Reifen greifen zwar nicht so gut in den Kurven,halten 
aber dafür problemlos ein Rennen durch. Lediglich die 
ersten beiden Runden müssen Sie vorsichtig fahren und 
wenig riskieren, da die robustere Variante  nicht so 
schnell auf Betriebstemperatur kommt wie die Weichlinge. 

Durch die Federung bestimmen Sie, wann Sie den 
Bodenkontakt verlieren. Eine harte Federgabel lupft das 
Bike an jeder Bodenwelle. Da das Fahrzeug aber nicht 
ständig nachfedert, werden nicht nur die Reifen geschont, 
sondern Sie erzielen auch eine höhere Endgeschwindigkeit. 
In engen Kurven kann es Ihnen mit einer weichen Einstellung 
passieren, daß Sie überflüssigerweise wegrutschen. 

Im Gegensatz zur Formel 1, in der Überholvorgänge nur 
noch selten sind, tauschen die Motorradpiloten ihre 
Plätze mehrmals pro Runde. Das heißt aber nicht, daß Sie 
immer und überall überholen können! Auch im Motorradsport 
legen Sie den Grundstein des Erfolgs am Ein- und Ausgang der 
Kurven. 

Die weniger gefährliche Situation für Sie und den zu 
Überholenden bietet sich am Ende der Biegung, an die eine 
lange Gerade anschließt. Je früher Sie in der Kurve 
beschleunigen, desto schneller bauen Sie Geschwindigkeit 
auf und können den Vordermann überholen. Aber achten 
Sie darauf, daß Sie mit dem Beschleunigen erst nach dem 
Scheitelpunkt der Kurve beginnen. 
Durch den Geschwindigkeitszuwachs können Sie die Biegung 
jetzt nicht mehr so eng nehmen. Sie werden also ein wenig 
aus der Kurve herausgetragen! 

Etwas riskanter verhält es sich beim Einbremsen in die 
Kurve. Wenn Sie in der Biegung einen Platz gutmachen 
möchten, begegnen Ihnen zwei Probleme: Erstens sollten 
Sie den Bremspunkt so spät wie möglich wählen, um noch 
vor dem Vordermann in die Biegung einzulenken! 
Zweitens haben Sie nur dann Erfolg, wenn Sie sich auf dem 
schmalen Grat der Innenseite zwischen Gras und Gegner 
befinden. 

Verloren haben Sie das Duell allerdings dann, wenn Sie im 
Scheitelpunkt der Krümmung noch immer hinter dem Gegner 
herfahren. Oftmals haben Sie, aufgrund Ihrer höheren 
Geschwindigkeit, nur noch die Qual der Wahl zwischen 
Auffahren auf den Vordermann und Ausweichen ins saftige 
Grün der Sommerwiesen. 

Die besten Gelegenheiten zum Überholen bieten sich Ihnen 
in langgezogenen Kurven. Hier können Sie, meist ohne 
Gegenwehr, auf der Außenbahn Plätze gewinnen. Zwar müssen 
Sie eine längere Wegstrecke zurücklegen, aber da Sie sich 
nicht so stark in die Kurve legen müssen, können Sie den 
Gashahn weiter aufdrehen. 

Wenn‘s kracht, dann meist richtig! Falls bereits am Start 
ein Kollege die Kontrolle über seine Maschine verliert, 
stürzt oftmals das halbe Feld in spektakulären Stunts auf 
die helmgeschützte Schnauze. In solchen Situationen hilft 
nur noch Glück. In den meisten Fällen sind Sie selbst 
Ihres Glückes Schmied. Die oberste Regel lautet, jeder 
noch so kleinen Rempelei aus dem Weg zu gehen! Quetschen 
Sie sich keinesfalls auf Biegen und  Brechen zwischen 
Gegner und Fahrbahnbegrenzung hindurch,denn sonst 
verbiegen oder brechen Ihre virtuellen Knochen! 

Außerdem sollten Sie jederzeit beherzt zur Aktion 
schreiten! Wenn Sie sich zu einem Überholvorgang 
entschlossen haben,dann zögern Sie nicht! Unsicherheit 
ist nie ein guter Beifahrer. Behalten Sie aber stets eine 
Ausweichmöglichkeit im Auge,falls Sie sich doch 
überschätzt haben sollten. Falls es mal zu eng wird, 
ist die Fahrt aufs Gras das kleinere Übel! Trotzdem 
stehen Ihnen noch zwei heikle Momente bevor! Gehen Sie, 
sobald Sie den rutschigen Untergrund befahren,sofort 
vom Gas und richten Sie Ihre Maschine auf. Bei 
Schräglagen von mehr als 45 Grad gleiten Ihnen die 
Räder weg! Beschleunigen Sie vorsichtig, damit die 
Räder nicht durchdrehen. 

Der zweite heikle Moment ist jener, in dem Sie wieder 
Hinterradkontakt zum Asphalt haben. Nehmen Sie in diesem 
Augenblick unbedingt ein wenig Gas zurück, sonst haut 
Ihnen die Maschine ab! 

Die Strecken 

Phillip Island 
Die Saison beginnt auf einem schwierigen Kurs. Die 
Schwierigkeit des australischen Kurses liegt in der 
Unübersichtlichkeit. Einige Kurven befinden sich auf 
schwer einsehbaren Anhöhen oder sie verstecken sich 
hinter Hügeln. Zudem sind die Auslaufzonen nicht 
sonderlich breit gebaut, so daß ein Fahrfehler meist mit 
einem Sturz endet. Am hinterhältigsten hat sich 
allerdings die letzte Rechts eingenistet. Sie fällt ab 
dem Kurveneingang ab, so daß Sie ihre wahre Schärfe erst 
dann erkennen können, wenn Sie sich bereits in ihr 
befinden. Als nicht minder tückisch erweist sich die 
angrenzende Links, die auf eine Anhöhe führt und 
ebenfalls noch in der Biegung abfällt. Am gefahrlosesten 
können Sie die Gegner in der letzten Links vor der 
Zielgeraden überholen. Von allen übrigen Kurven sei 
Ihnen abgeraten, da die Sicht stark eingeschränkt ist! 

Misano 
Die Strecke in San Marino verhält sich den Fahrern 
gegenüber etwas gnädiger. Zwar gibt es auch hier 
unübersichtliche Stellen, aber dafür sind die 
Auslaufzonen großzügig angelegt. Lediglich das Stückchen 
parallel zur Start- und Zielgeraden fordert die gesamte 
Konzentration, da Sie vor den engen Biegungen frühzeitig 
und sanft bremsen müssen, um sich nicht zu überschlagen. 
Wenn Sie die letzte Kurvenkombination ideal passieren 
und noch vor dem Ausgang beschleunigen, stehen Ihre 
Chancen gut, sich noch vor der Zielgeraden - einen 
dicht vorwegfahrenden Kollegen vorausgesetzt - um 
einen Platz zu verbessern. 

Donington 
Donington zwingt Sie zu einer besonnenen Fahrweise, da 
sich im Kurs zahlreiche enge Kurven befinden. Zum 
Überholen eignet sich lediglich der geschwungene 
Abschnitt nach der ersten Rechts, der aus drei 
aufeinanderfolgenden Kurven besteht. Da diese Biegungen 
weitläufig und gut einsehbar sind, können Sie hier sogar 
auf der Außenbahn überholen. Nach der Anhöhe treffen Sie 
auf die schwierigste Kurve der Strecke. Legen Sie sich 
nicht zu stark in die Kurve, da Ihnen das Motorrad 
aufgrund der Unebenheiten leicht wegrutschen kann. Bis 
zur Zielgeraden müssen Sie besonnen fahren, da die 
restlichen Biegungen allesamt sehr eng und zudem 
schlecht einzusehen sind. Eine gute Orientierungshilfe 
für rechtzeitiges Herausbeschleunigen aus der 180-Grad-
Kehre stellen die Curbs dar. Vorausgesetzt,Sie erwischen 
die Kurve auf der Ideallinie, können Sie, sobald Sie sich 
auf der Höhe der Curbs befinden, den Gashahn voll 
aufdrehen. Leider wird der Geschwindigkeitsrausch wenige 
Sekunden später abrupt enden, wenn Sie in die enge Links 
einbiegen.  Auch hier gilt wieder: frühzeitig vom Gas, um 
in der unübersichtlichen Krümmung keine Abflüge zu 
erleiden. 

Hockenheim 
Das heimische Hockenheim beherbergt einen der weniger 
anspruchsvollen Kurse. Lediglich der Bereich im Motodrom 
erlaubt den guten Piloten, Zeit gutzumachen. Auf den 
meisten Abschnitten hingegen dominiert die Anzahl der 
PS. Das offene Geheimnis beim deutschen Grand Prix 
liegt darin,die langen Geraden optimal zu nutzen. 
Daher sollten Sie aus den vorangehenden Kurven 
rechtzeitig beschleunigen, um die maximale 
Geschwindigkeit so bald wie möglich zu erreichen. 
Die beste Chance, einen Überholvorgang erfolgreich 
abzuschließen, bietet sich Ihnen nach der ersten 
Schikane. Nutzen Sie die Gerade, um auf den Vordermann 
aufzuschließen! Sobald sich der Kollege nun in die 
nachfolgende weitläufige Rechts einbremst,können Sie ihn 
auf der Außenbahn überholen. Da die computergesteuerten 
Piloten an dieser Stelle extrem früh bremsen, müssen Sie 
den Windschatten rechtzeitig verlassen. Risikobereiten 
Fahrern bietet sich vor der ersten Schikane eine weitere 
Chance, sich zu verbessern. Hier ist allerdings präzises 
Fahren unabdingbar, da die anschließende Links sehr eng 
wird und nur auf der Ideallinie vernünftig durchfahren 
werden kann. Sie müssen also den Überholvorgang bereits 
nach der ersten Hälfte der Schikane erfolgreich beendet 
haben. Messen Sie sich in diesen Kurven also nur mit 
deutlich schwächeren Gegnern,da das Risiko recht hoch 
ist! 

Monza 
Der schnelle Kurs von Monza wird, ähnlich wie in 
Hockenheim, nur durch die Schikanen unterbrochen. Auch in 
Italien sollte Ihre Rennstrategie ein frühzeitiges 
Beschleunigen aus den Schikanen vorsehen. Auf den 
Geraden werden Sie zwar kaum einen Gegner überholen 
können, denn dafür sind sie leider im Verhältnis zur 
Geschwindigkeit etwas zu kurz geraten. Allerdings 
können Sie auf den Vollgaspassagen den Abstand 
zum Vordermann drastisch verringern, so daß 
Sie vor der kommenden Biegung auf der Innenseite einen 
Überholvorgang riskieren können. Die Schikanen, 
insbesondere die erste und die dritte, werden im Verlauf 
etwas enger, so daß Sie Ihr Motorrad in der zweiten Kurve 
nochmals herunterbremsen müssen, um die Strecke nicht zu 
verlassen. In den Schikanen können Sie bei falscher 
Fahrweise enorm viel Zeit verlieren. Daher sollten Sie 
stets bestrebt sein, sofern Sie kein Überholmanöver 
einleiten, die Ideallinie in den Kurven so exakt wie 
möglich einzuhalten! 

Brands Hatch 
Brands Hatch bleibt den Profis vorbehalten.Anfänger 
werden sich an diesem hügeligen Kurs, dessen Kurven 
allesamt schlecht einsehbar sind, die Zähne ausbeißen. 
Die abfallende Streckenführung in Richtung Außenbahn 
erschwert das Kurvenfahren bei einigen Biegungen. 
Besonders die zweite und die vierte Rechts sind davon 
betroffen. Lenken Sie vorsichtig und wie auf rohen Eiern 
in die hinterhältigen Hindernisse ein! Ihre Maschine 
fährt sich an diesen Stellen wie auf Schmierseife. 
Überholmöglichkeiten sind dünn gesät und es fällt schwer, 
eine eindeutige Passage zu favorisieren. Nutzen Sie  
daher die gesamte Strecke, um auf den Vordermann 
aufzuschließen, und schlagen Sie auf einem überschaubaren 
Abschnitt zu. Auf keinen Fall sollte Ihre Wahl auf ein 
ansteigendes Stück Asphalt oder eine abfallende Biegung 
fallen. Ein eindeutiges Rezept gibt es für Brands Hatch 
nicht! 

Laguna Seca 
In Laguna Seca wurden ein paar Gemeinheiten eingebaut, 
die das Fahrerleben spürbar erschweren. So befindet sich 
direkt nach dem Start ein harmlos scheinender Linksknick, 
der jedoch bei voller Fahrt zu einer gefährliche Falle 
mutiert. Wenn Sie nicht rechtzeitig und extrem früh 
einlenken, schlittern Sie geradewegs in den Kies! Der 
Grund dafür liegt in der kleinen Bodenwelle kurz vor der 
Biegung, die Sie bei hoher Geschwindigkeit der 
Bodenhaftung beraubt! Diese hinterhältigen Bodenwellen 
finden Sie übrigens in regelmäßigen Abständen über den 
gesamten Kurs verteilt. In der ersten Hälfte der Strecke 
erweisen sich die Kurven als übersichtlich und stellen 
keine große Gefahr dar. Erst ab der zweiten Hälfte, wenn 
es steil den Berg hinaufgeht und Sie ein weiteres Mal von 
tückischen Bodenwellen geplagt werden, sollten Sie die 
Ideallinie nicht mehr verlassen und sich bis zur letzten 
Links nicht zu Zweikämpfen hinreißen lassen. Die beste 
Chance, sich auf Platzkämpfe einzulassen, bietet sich 
Ihnen auf der Start- und Zielgeraden. Erst am Kursende 
können Sie den Gashahn hemmungslos aufdrehen und Ihren 
Pferden die Sporen geben. 

A1-Ring 
Der WM-Kurs in Österreich besticht durch lange Geraden 
mit herausfordernden Kurven,die teilweise extrem 
unübersichtlich ausfallen.So können Sie beispielsweise 
die zweite Rechts nur dann exakt nehmen, wenn sie sie in- 
und auswendig kennen. Das gilt im Übrigen auch für den 
gesamten Kurs. Aufgrund seiner Schnelligkeit und der 
verwinkelten Passagen können Sie die Spitze nur dann 
behaupten, wenn Sie die Brems- und Beschleunigungspunkte 
genau kennen. An Ihr fahrerisches Können stellt der A1- 
Ring keine besonders großen Ansprüche. Lediglich an den 
vier Endpunkten gilt es, die Maschine auf idealer Linie 
durch die Kurven zu drücken. Die erfolgversprechendsten 
und ungefährlichsten Überholpunkte befinden sich auf der 
Zielgeraden sowie auf der langen Geraden gegenüber von 
Start und Ziel. 

Assen 
In Assen dürfen Sie sich endlich einmal erholen. 
Hinterhältige Kurven, gefährliche Bodenwellen oder 
starkes Gefälle suchen Sie hier vergeblich. Die 
harmonischen Kurvenkombinationen erlauben es den Fahrern, 
häufig mit Vollgas hindurchzupeitschen. Der Kurs ist vom 
ersten bis zum letzten Meter übersichtlich und erlaubt es 
auch in den Kurven, Überholvorgänge zu wagen. Der 
schönste und gleichzeitig spannendste Abschnitt befindet 
sich am Ende der Strecke. Die ausgefeilte Rechts-Links-
Kombination muß schon exakt erwischt werden, um keine 
unnötigen Zehntel auf der Strecke liegenzulassen. Da 
sich die Schikane am Ende leicht verjüngt, müssen Sie 
dieses Hindernis mit stetig abfallender 
Geschwindigkeit passieren. Achten Sie darauf, 
daß Ihr Tacho nicht mehr als 140 Stundenkilometer 
anzeigt! Assen muß man einfach gern haben! 

Albacete 
Albacete ist die konsequente Weiterführung des 
Einsteigerkurses Assen. Erinnern Sie sich noch an die 
letzte Kurvenkombination des vorangegangenen Grand Prix? 
Hier treffen Sie auf mehrere dieser spannenden 
Kombinationen, die Sie zu einer vorausschauenden 
Fahrweise zwingen. Aber selbst wenn Sie sich mal 
verbremsen oder die Biegung nicht genau erwischen, zeigt 
sich die Strecke großzügig. Fahrfehler werden selten 
bestraft, aber dafür gibt es auch wenig 
Überholmöglichkeiten. Albacete sollte auf den Listen der 
Neueinsteiger gleich an zweiter Stelle stehen. Hier 
lernen Sie das Kurvenfahren ohne Frust und dadurch auch 
das Fahrverhalten Ihrer Maschine bestens kennen. Und wenn 
Sie es schaffen, die Kurven schnell zu verlassen, haben 
Sie auf den beiden langen Geraden auch realistische 
Chancen,die Plätze mit dem Vorausfahrenden zu tauschen. 
Summa summarum: Auch Albacete muß man einfach gernhaben! 

Sugo 
So kurz wie der Name ist,so langsam fährt sich der 
verwinkelte Kurs auch! Freude will hier wenig 
aufkommen,denn der Kurs quält Sie durch eine 
haarsträubende Streckenführung. 
Langsame Geraden, noch langsamere Kurven und kleine, 
reibungsverlustreiche Hügel erschweren Ihr Fahrerdasein. 
In Sugo ist es wichtig, einen guten Startplatz 
herauszufahren, denn Überholmöglichkeiten sind so dünn 
gesät wie bei der Formel 1 in Monaco. Lediglich auf der 
Start- und Zielgeraden können Sie erfolgreich und mit 
wenig Risiko Plätze gutmachen. 
Konzentrationslose Momente gegen Ende des Kurses dürfen 
Sie sich nicht erlauben, um die letzte Schikane nicht zu 
verpassen. Der Asphalt führt geradewegs in die 
Strohballen und die Abzweigung ist nur dann zu erkennen, 
wenn Sie sie  bereits erwarten! 

Sentul 
Der Start zum Finale findet in Sentul statt, einem 
ausgewogenen Kurs, der leichte und schwere Kurven sowie 
langsame und flotte Abschnitte miteinander verbindet. 
Passagen für spannende Platzkämpfe gibt es hier zur 
Genüge. Insbesondere sei Ihnen hierfür die letzte Rechts 
vor Start und Ziel empfohlen. Dieser Kurvenabschnitt 
beginnt mit einer langsamen Rechts und öffnet sich 
Richtung Zielgerade, so daß Sie frühzeitig beschleunigen 
können.Auf der Zielgeraden haben Sie daraufhin 
ausreichend Zeit, an einem vorausfahrenden Kollegen 
vorbeizuziehen. Nach dem hammerharten Kurs von Sugo haben 
Sie sich diese flotte und unbeschwerte Strecke redlich 
verdient. Werden Sie aber nicht leichtsinnig! 

(c) Tobias Uphoff

Entnommen von Spiele-Markt.de - http://www.spiele-markt.de - 
mit freundlicher Genehmigung

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Diese Lösung stammt aus 
Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)