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Police Quest 3 - The Kindred (dt)

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Komplettlösung zu "Police Quest 3 - The Kindred"
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Der 1. Tag

Für heute war tödlich langweilige Routine angesagt, ich durfte wieder einmal 
Streife fahren. Nicht unbedingt der Traum eines Polizisten, aber Dienst ist 
halt Dienst. Der Tag begann schon mal nicht gut, denn auf meinem Schreibtisch 
fand ich eine Beschwerde über Pat Morales, eine unserer Beamtinnen. Ich 
beschloß, sie nach der Einsatzbesprechung zu einem klärenden Gespräch zu 
laden, was ich ihr im Einsatzraum vor dem Beginn der Besprechung mitteilte.
Nachher trafen wir uns in meinem Büro, und ich entschied mich dafür, die 
Beschwerde gegen sie aufrechtzuerhalten. Anschließend besorgte ich mir 
meine Ausrüstung aus meinem Schrank, die Nummer ist 776, die vergesse ich 
so gerne. Denn ohne Schlagstock, Notizblock und Taschenlampe geht ein 
richtiger Polizist nie auf Streife. Außerdem besorgte ich mir noch aus dem 
Vorratsschrank einige Warnfackeln und Batterien für meine Lampe. Dann 
besuchte ich unsere EDV-Abteilung, um mir eine Zugangsberechtigung zu 
unserem neuen Computersystem zu holen. Ich wurde auf den Dienstweg verwiesen 
und mußte mir zuerst noch die richtigen Antragsformulare aus dem Büro holen. 
Danach machte ich mich mit meinem neuen Spielzeug vertraut, wurde aber bald 
von der Zentrale unterbrochen und zu einem Einsatz geschickt. Also 
schnappte ich mir meinen offiziellen Wagen und machte mich auf den Weg nach 
Aspen Falls. Ein kleiner Tip für jene, die noch nie einen Polizeiwagen 
gesteuert haben: Das Orientierungssystem sollte man immer anschalten. 
Schneller anhalten kann man mit der ENTER Taste und um bei den lästigen 
Stopzeichen nicht anhalten zu müssen, kann man einfach die Sirene einschalten, 
bei "Überfahrung" ohne muß man mit Punktabzügen rechnen. In Aspen Falls 
orientierte ich mich zuerst bei der besorgten Frau über die Lage und versuchte 
dann, den Übeltäter zu stellen. Der erwies sich als ziemlich rabiat, 
aber als ich seine Kleidung untersuchte, hatte ich schnell den Weg gefunden, 
um ihn aus dem Wasser zu locken. Ich warf den Schlüssel ins Wasser und 
setzte den Bösewicht mit meinem Schlagstock außer Gefecht. Mit den 
Handschellen fesselte ich ihn, und bei der Kontrolluntersuchung entdeckte 
ich ein Messer. Ich verfrachtete ihn in mein Auto und brachte ihn ins 
Gefängnis, wo ich ihn wegen unerlaubten Waffenbesitzes einlieferte. Das 
Messer und den Führerschein übergab ich dem Wächter durch die Schublade. 
Natürlich betritt ein guter Cop das Gefängnis nie mit einer Waffe, sondern 
legt sie draußen im Schrank ab. Natürlich darf er dann nicht vergessen, 
sie wieder mitzunehmen (was auch für die Handschellen gilt). Ach ja, die 
Codes für die Verbrecher lernen wir auf der Polizeiakademie. Sie werden 
sehr wahrscheinlich ihre Anleitung benutzen müssen. Den Rest des Tages 
sollte ich auf der Autobahn Streife fahren. Mein erster Stopp wurde von 
Offizier Morales verursacht, die einmal mehr unangenehm aufgefallen war. 
Dabei war die Situation doch ganz offensichtlich, denn Schwangere werden 
nicht eingesperrt. Nachdem dies geklärt war, drehte ich noch einige Runden 
auf dem Highway, in deren Verlauf ich mein Soll an auszuteilenden 
Strafzetteln voll erfüllen konnte. Zuletzt erwischte ich einen Fahrer, 
der derart alkoholisiert war, daß ich ihn zur Ausnüchterung ins Gefängnis 
bringen mußte. Für mich ist das Ausstellen von Strafzetteln schon reine 
Routine, für Sie aber vielleicht ein völlig neues Erlebnis. Daher lassen 
Sie mich das generelle Vorgehen beschreiben: Sobald man einen Verstoß 
beobachtet hat, setzt man sich hinter das entsprechende Fahrzeug und wirft 
einen Blick auf das Nummernschild, das man per Bordcomputer überprüfen kann. 
Letzteres ist besonders wichtig, ich hatte an jenem Tag beinahe ein ziviles 
Polizeifahrzeug angehalten, was mir sicherlich Ärger bereitet hätte. Will 
man den betreffenden Wagen anhalten, schaltet man einfach die Sirene ein 
und hofft, daß der Fahrer reagiert. Danach läßt man sich den Führerschein 
des Sünders aushändigen und stellt mit Hilfe des Bordcomputers einen 
Strafzettel aus. Dabei ist zu beachten, daß die Uhrzeit und die Art des 
Verstoßes präzise eingetragen werden. Der Strafzettel wird dann ausgehändigt, 
auf daß es dem Fahrer eine Lehre sein möge. Im Gefängnis machte ich mit 
dem Betrunkenen einen Alkoholtest, ließ ihn seine Habseligkeiten beim 
Offizier abgeben und buchtete ihn dann ein. Der Abend war schon recht 
weit fortgeschritten, dennoch stand ein Einsatz bei der Oak Tree Mall an. 
Der Schock war groß, als ich sah, daß Marie, meine Frau, beinahe einem 
Mord zum Opfer gefallen war. In ihrer Hand fand ich eine zerrissene 
Halskette, die sie offensichtlich dem Täter entrissen hatte. Ich begleitete 
sie ins Krankenhaus und verbrachte eine lange Nacht mit Wachen und Hoffen. 
Als feststand, daß ich nichts weiter tun konnte, begab ich mich noch mal 
an den Tatort. Den sensationslüsternen Reporter hätte ich zwar am 
liebsten verprügelt, fand aber dennoch ein paar Worte für ihn und nahm 
seine Visitenkarte entgegen. Danach suchte ich den Tatort erneut ab und 
fand im Lichtschein der Taschenlampe ein Armeeabzeichen bei der Fahrertür 
von Maries Wagen. Mehr war nicht zu tun, ich überließ den Rest der Arbeit 
den Kollegen und fuhr nach Hause.

Der 2. Tag

Mein unruhiger Schlaf wurde am nächsten Mittag durch einen Telefonanruf 
beendet. Captain Tate teilte mir mit, daß ich die Aufklärung des Verbrechens 
an Marie übernehmen sollte. Bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit machte, 
nahm ich die Musikbox aus dem Schrank; vielleicht würde sie bei Maries 
Genesung helfen. Im Büro der Mordkommission stellte mich Tate meinem neuen 
Partner vor, bei dem es sich zu gemeinsamem Entsetzen um Offizier Morales 
handelte. Gleichzeitig wurde mir empfohlen, einen älteren Mordfall zu 
untersuchen, der Ähnlichkeit mit dem Angriff auf Marie hatte. Die 
entsprechenden Nummern wurden mir von Tate mitgeteilt, und ich machte mich 
auch gleich an den Computer und sah mir die entsprechenden Dateien an. 
Da ich nun schon vor der Mattscheibe saß, nahm ich mir auch das 
Armeeabzeichen vor. Diese Aktion wurde mit dem Aktenzeichen zu einem 
weiteren Fall belohnt. Ich sah alle drei Fälle durch und notierte mir die 
wichtigsten Details wie Ort und Zeit des Verbrechens. Ein kleiner Exkurs 
zum Thema Notizen: Ein guter Polizist notiert sich auch die kleinste 
Information, zu diesem Zweck hat er ja sein Notizbuch. Sie als 
Computerspieler sollten einen Haufen Papier neben Tastatur und Maus 
liegen haben, um Notizen zu machen. Es kann durchaus mal nötig sein, 
einer Spielfigur die Anweisung zu geben, sich etwas zu notieren. Das 
geschieht, indem mit dem Notizbuch auf eine interessante Stelle geklickt 
wird. Wo das zu geschehen hat, müssen Sie selbst herausfinden, aber lieber 
einmal zuviel als zuwenig probieren! Ein Gespräch mit dem Kollegen ergab 
noch eine interessante Anregung, vielleicht könnte man die Hilfe der 
Presse in Anspruch nehmen. Also rief ich den Reporter an, der mir letzte 
Nacht seine Karte gegeben hatte. Er versprach, einen entsprechenden Aufruf 
in die Zeitung zu setzen. Da mir für weitere Nachforschungen 
verständlicherweise die Nerven fehlten, verbuchte ich die Kette und das 
Abzeichen als Beweisstücke im Fall Marie und machte mich auf den Weg ins 
Krankenhaus. Dort besorgte ich mir Blumen für Marie und fragte am Empfang 
nach der Zimmernummer. In ihrem Zimmer gab ich ihr die Blumen und die 
Musikbox und einen Abschiedskuß. Ich bildete es mir wohl nur ein, aber 
ich glaubte eine Reaktion bemerkt zu haben.

Der 3. Tag

Der Tag begann sehr vielversprechend. Eine Zeugin hatte sich auf den 
Zeitungsaufruf hin gemeldet. Ich fuhr zur angegebenen Stelle, um sie aufs 
Revier zu holen, was mir erst mit etwas Überredungskünsten und der Hilfe 
der Handschellen gelang - die Verwendung der Handschellen war allerdings 
etwas ungewöhnlich! Auf dem Revier besorgte ich der Dame erst einmal eine 
kleine Stärkung (der Kollege möge mir den Mundraub verzeihen!), danach 
starteten wir eine kleine Sitzung am Computer. Mit Hilfe des 
Phantomzeichnungsprogramms gelang es mir, ein Bild des Verdächtigen zu 
erstellen und seine Daten abzurufen. Zwar nur ein kleiner Erfolg - aber 
immerhin eine Spur. Ich brachte die Zeugin wieder zurück in ihr "Heim". 
Immerhin mußte ich ja noch die Handschellen holen. Auf dem Rückweg bestand 
Offizier Morales auf einem Zwischenstopp an der Oak Tree Mall. Ich war ja 
von meinen früheren Partnern schon einiges gewohnt, aber ihr auffälliges 
Verhalten gab mir doch zu denken und ich beschloß, sie im Auge zu behalten. 
Ich beendete den Tag, um in Ruhe über die bisherigen Ergebnisse nachdenken 
zu können, aber bisher fehlten mir irgendwie noch die Geistesblitze. 

Der 4. Tag

Endlich etwas Ablenkung. Ruiz, den ich neulich auf dem Highway angehalten 
hatte, hatte tatsächlich Beschwerde gegen mich eingelegt, und so mußte ich 
heute vor Gericht erscheinen. Auf dem Weg dorthin ging ich noch kurz bei 
unserem Obertechniker vorbei und organisierte mir einen Peilsender. Ich 
wußte zwar noch nicht genau, für was ich ihn verwenden wollte, aber bei 
der Unzuverlässigkeit meiner Kollegen sollte man bei der Gelegenheit 
zugreifen. Die Gerichtsverhandlung war kein großes Problem, da ich die 
Eichkarte des ehemaligen Streifenwagens als Beweismittel vorlegen konnte 
und die Uhrzeit auf dem Strafzettel richtig vermerkt hatte. Auf der 
Rückfahrt bestand Morales wieder auf einem Zwischenstopp, ließ jedoch 
ihre Handtasche im Auto liegen. Ich nutzte die Gelegenheit, von ihrem 
Schlüssel ein Duplikat anfertigen zu lassen. Kaum hatten wir den Motor 
angelassen, wurden wir schon zu einem Mordfall gerufen. Nachdem Morales 
einige Fotos gemacht hatte, untersuchte ich die Leiche genauer wobei ich 
die Ausrüstung aus dem Koffer im Kofferraum benutzte. In der Tasche der 
Leiche fand ich den Führerschein; als ich das T-Shirt zurückschob, sah 
ich neben Stichwunden auch ein Pentagramm, das in die Leiche eingeritzt 
worden war. Zwei notizwürdige Funde. Mit den Zahnstochern konnte ich 
Haut- und Blutreste unter den Fingernägeln als Beweismaterial sichern. 
Bei der Erkundung der näheren Umgebung fand ich am Schrottwagen frische 
Lackspuren, von denen ich mit dem Spachtel eine Probe nahm. Nachdem 
alles Nötige getan und das Material im Kofferraum verstaut war, ging es 
zurück zum Revier, wo ich eine neue Datei über den soeben entdeckten Mord 
anlegte und danach das Beweismaterial unter der neuen Fallnummer 
verbuchte. Gemäß der Nachricht auf meinem Schreibtisch besuchte ich 
anschließend Marie. Immerhin hatte sich etwas getan, denn diesmal hing 
der Behandlungsplan am Bett. Als ich ihn las und die dort eingetragene 
Dosierung der Infusion mit dem eingestellten Wert verglich, bekam ich 
einen Schock. Die Geräte waren falsch eingestellt. Über die Notruftaste 
rief ich Hilfe herbei, die gerade noch rechtzeitig kam. Ich konnte nur 
hoffen, daß die Überdosis nicht zu sehr geschadet hatte.

Der 5. Tag

Die Nacht über plagten mich Alpträume, in denen Pentagramme eine wichtige 
Rolle spielten. Dies konnte nicht nur am Anblick von Dents Leiche liegen, 
irgendwie mußte mehr dahinterstecken. Also machte ich mich daran, eine fixe 
Idee, die sich in meinem Kopf festgesetzt hatte, zu überprüfen. Als ich den 
Computer einschaltete, sah ich, daß die Analyse des Beweismaterials neue 
Anhaltspunkte im Fall Dent ergeben hatte. Also unterbrach ich die Arbeit 
und gab der Zentrale die Anweisungen, nach einem entsprechenden Auto zu 
fahnden. Danach machte ich mich an die Überprüfung meiner Theorie und 
zeichnete auf dem Computer die Orte aller bisher begangenen Verbrechen ein. 
Als ich daranging, die Punkte zu verbinden, erschien es mir, als würde ich 
ein unvollständiges Pentagramm zeichnen. Ich schätzte ab, wo der fünfte 
Punkt liegen mußte und plötzlich machte es "Klick", und ich wußte, wo ich 
weiterkommen würde (die Punkte konnte man nur sehr ungenau annehmen, aber 
ungefähr sollte es stimmen). Natürlich machte ich mich sofort auf den Weg, 
meine Theorie zu überprüfen. Eigentlich wollte ich ja bei unserem 
Psychologen nachfragen, ob es möglich war, daß ein Serienmörder nach einem 
solchen Plan vorging. Leider war er nicht da, dafür lag jedoch die 
Personalakte von Offizier Morales herum, und ich konnte mir einen Blick 
nicht verkneifen. Irgendwie erschien mir die Frau immer seltsamer, aber 
ich ließ mir auf der Fahrt zu diesem Ort, den ich als nächsten Tatort
verdächtigte, nichts anmerken. Glück oder Zufall? Vor der Kneipe stand 
ein Fahrzeug, das sehr verdächtig aussah. Ich nahm eine Lackprobe und 
klemmte das Peilgerät unter den Wagen, dann betrat ich die Bar. Dort konnte 
ich zunächst kein bekanntes Gesicht ausmachen. Nach kurzer Zeit betrat 
Rocklin die Kneipe. Als ich mich näherte, ergriff er die Flucht. Mittels 
des Peilsenders konnten wir ihn gut verfolgen, und dank seiner schlechten 
Fahrweise hatten wir ihn bald gestellt. Oder besser gesagt, Rocklin 
stellte sich selbst mitsamt seinem Wagen auf den Kopf. An der Unfallstelle 
legte ich zunächst einige Warnfackeln aus und nahm mir den Unfallwagen 
vor. Mit Hilfe des Zündschlüssels öffnete ich den Kofferraum, wo ich 
fünf Päckchen Kokain fand. Als ich sie an mich nehmen wollte, wurde ich 
von einem Kollegen angesprochen und Morales übernahm die Sicherstellung 
der Drogen. Später im Revier nutzte ich MoraIes Abwesenheit dazu, mit 
dem Nachschlüssel ihren Schreibtisch zu öffnen, wo ich die Kombination 
eines Schrankes fand. Vielleicht gab es ja morgen eine Gelegenheit, 
dort die Gründe für ihr Verhalten zu finden. Morgen würde ja der 
Damenumkleideraum leer sein. Nachdem ich die Farbprobe verbucht hatte, 
machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus. Dort konnte ich außer 
einem zärtlichen Kuß für Marie nichts tun. 

Der 6. Tag

Meine erste Tat heute bestand darin, bei Captain Tate Rückendeckung für 
meine Untersuchungen in Sachen Morales einzuholen. Wie ich am Computer 
feststellte, hatte Morales nur vier der fünf Drogenpäckchen verbucht. 
Allerdings war es nichts mit dem ungestörten Betreten der 
Damenumkleideräume, denn unser fleißiger Hausmeister war gerade dort 
zugange. Nachdem ich in der Herrentoilette für eine kleine Überschwemmung 
gesorgt und dem Parkettkosmetiker so ein neues Betätigungsfeld geschaffen 
hatte, konnte ich mir nun Morales' Schrank vornehmen, die Nummer ist 386. 
Dort fand ich natürlich auch das fehlende Päckchen, was notiert wurde. 
Anschließend benachrichtigte ich Tate über meine Funde und machte mich 
auf den Weg zum Gerichtsmediziner. Ich hasse makabre Scherze von Leon 
und fiel doch wieder einem zum Opfer, als ich mir die Schildchen seiner 
"Gäste" ansah. Immerhin brachte er mich auf eine heiße Spur, denn von 
ihm erhielt ich die Adresse von Rocklins Wohnung und einen 
Zeitungsausschnitt, der mir einen Schauer über den Rücken jagte, sowie 
einen Umschlag mit den Habseligkeiten des Verblichenen. Allerdings war 
nicht alles sein Eigentum. Ich fand auch ein Medaillon, das Marie 
gehörte. Ich brachte es ihr sofort, und das Medaillon schien Wunder zu 
wirken. Leider konnte ich nicht lange bleiben, denn ich wollte Rocklins 
Bude noch genauer untersuchen. Auf dem Weg dorthin wurden wir zur 
Unterstützung bei einem Hausbrand gerufen, und es zeigte sich, wie 
heiß unsere Spur war. Das Haus, das da in Flammen stand, war Rocklins'. 
Nachdem der Chef der Feuerwehr mir sein OK gegeben hatte, durchsuchte 
ich das Haus, um wenigstens noch einige Beweise zu retten. Im 
Hinterzimmer fand ich einen Kultraum, in dem ich Blut- und Haarreste 
eines Opfers sichern konnte. Im Wohnzimmer fand ich ein Bild, das alles 
erklärte und den letzten Hinweis lieferte, nämlich eine weitere Adresse. 
Ich möchte dem Leser nicht verraten, wer auf dem Bild war - das soll 
für Sie eine ebensolche Überraschung sein, wie es für mich war. Bevor 
ich mich auf den Weg zu besagter Adresse machte, holte ich noch einige 
Informationen über den Bewohner ein. Dabei half mir der Armeeoffizier 
in der Oak Tree Mall, der nach Vorlage meines Dienstausweises und des
Fotos eine Personalakte herausrückte. Diese ließ ich auf dem Revier 
von Psychologen begutachten und mir einige wohlgemeinte Warnungen mit 
auf den Weg geben. Der erste Besuch des verdächtigen Hauses war 
erfolglos, ohne Durchsuchungsbefehl war hier wohl nicht viel zu 
erreichen. Also fuhr ich zum Gericht und besorgte mir mit Hilfe des 
Bildes und des Zeitungsausschnittes das gewünschte Dokument. Leider 
beeindruckte es die Bewohner des Hauses absolut nicht, also mußten 
stärkere Geschütze aufgefahren werden. Die Unterstützung wurde 
jedoch nur bei lückenlosen Beweisen gewährt, und so fuhr ich aufs 
Revier und verbuchte alles, was ich noch an Beweismaterial im Inventar 
hatte. Nach einem erneuten Gespräch mit der Richterin konnte der 
Showdown endlich beginnen. Die nächsten Minuten erschienen mir 
einmal wie Sekunden, dann wieder wie endlose Stunden. Mit gezogener 
Waffe gab ich dem Räumpanzer den Angriffsbefehl und betrat das Haus 
durch die geborstene Tür. Fast sofort wurde ich unter Beschuß 
genommen, konnte den Angreifer jedoch ausschalten. Ein zweiter 
Bewohner ergab sich ohne Gegenwehr und wurde festgenommen. Beim 
Durchsuchen des Raumes fand ich unter dem Sofa eine Fernbedienung, 
mit der ich schließlich eine Geheimtür zum Drogenlabor öffnen konnte. 
Ich war gerade dabei, das offensichtlich leere Labor zu verlassen, 
als ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm und reflexartig 
den dritten Angreifer ausschaltete. Und nun gab es noch einmal 
eine Überraschung! Aber die verrate ich auch nicht. Ich verrate nur 
noch wie Sie als Computer-Cop Ihre Waffe ziehen. Sie wählen die 
Pistole aus dem Inventar und klicken damit auf die Spielfigur.

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