MAG!!! (dt)

Cover
Komplettlösung zu "Mag!"
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Da es für Mag! keine Komplettlösung geben kann, hier einige Tips die
helfen, einen erfolgreichen Verlag aufzubauen:

Auswahl des Marktsegments

Hier muß man zunächst entscheiden ob man sich auf ein spezielles
System (z.B. den PC) spezialisieren will, oder ob man ein Magazin für
mehrere oder sogar alle Systeme herausgeben möchte. Wichtigstes
Kriterium für diese Auswahl ist natürlich die Anzahl der vorhandenen
Rechner dieses Typs (kann im Editor nachgesehen werden). In den ersten
Jahren nach 1986 ist es also sinnvoll, ein Magazin für C64 und CPC zu
veröffentlichen. In den Jahren 1989 bis ca. 1992 ist der Amiga sehr
stark vertreten, danach hat eindeutig der PC die Nase vorn. Es ist
vorteilhaft, möglichst frühzeitig auf diese Veränderungen des Marktes
zu reagieren. Man sollte also eher schon früher ein Magazin für einen
Rechner mit starken Zuwachs- zahlen herausgeben, denn dann hat man
einen gewissen Vorsprung vor der Konkurrenz und kann seine Stellung in
diesem Marktsegment festigen. Natürlich kann man das alte Magazin
trotzdem weiterlaufen lassen, solange es noch Gewinn abwirft.

Einstellen der Mitarbeiter

Ein gutes Mitarbeiterteam zeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen
Redakteure sich in ihren Fähigkeiten ergänzen. Man sollte möglichst
für jedes Gebiet einen Spezialisten haben und dann die Rubriken und
Spieletests natürlich auch den passenden Leuten zuteilen. Bei den
Spieletests gibt es in den ersten Spieljahren sehr viele Actionspiele,
so daß man gut zwei Mitarbeiter mit diesem Schwerpunkt gebrauchen
kann. Leute mit Schwerpunkt "Spieleallrounder" sind ebenfalls gut zu
gebrauchen, auch wenn diese natürlich in allen Spielgenres so gut sind
wir Mitarbeiter mit passendem Schwerpunkt.

Da die Anzahl der erscheinenden Spiele von Monat zu Monat stark
schwankt, empfiehlt es sich, für Spieletests einige freie Mitarbeiter
einzusetzen, da diese kein festes Monatsgehalt bekommen, sondern nach
geschriebenen Seiten bezahlt werden. Dadurch hat man in Monaten mit
wenig Spielen keine Redakteure, die nicht ausgelastet sind, kann aber
andererseits in Monaten mit vielen Neuerscheinungen alles sofort
testen.

Bei der Auswahl der Mitarbeiter sollte man natürlich auf die
Fähigkeiten und auch auf den Typ achten. Außderdem spielt auch der
Schreibstil eine Rolle. Welchen Stil man bevorzugen sollte, hängt von
der Zielgruppe des Magazins ab. PC-Benutzer haben am liebsten sachlich
geschriebene Artikel, während die Besitzer von Amiga- und
C64-Computern eher einen witzigen Stil bevorzugen. Bei den anderen
Systemen oder gemischten Magazinen liegt man mit einem lockeren
Schreibstil ganz gut. 

Aufmachung und Layout

Bei der Aufmachung des Heft sollte man möglichst den farbigen Druck
wählen, insbesondere beim Cover. Der Druck auf Umweltschutzpapier
lohnt sich erst ab ca. 1990, weil der Preis für Receyclingpapier sinkt
und die Akzeptanz bei den Lesern aufgrund des steigenden
Umweltbewußseins zunimmt.

Das Layout des Heftes sollte auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Für
ein PC- oder Atari-Magazin eignet sich das übersichtliche Layout 6
besonders gut, Layout 2 ist auch nicht schlecht. Besitzer von C64, CPC
und Amiga mögen's eher etwas bunter, hier ist das Layout 7 eine gute
Wahl. Bei Magazinen, die sich mit verschiedenen Systemen beschäftigen
stellt Layout 5 einen guten Kompromiß dar.

Auswahl und Umfang der Rubriken

Wichtigster Bestandteil eines Spielemagzins sind natürlich die
Spieletests und Previews. Diese Rubriken sollten ca. ein Drittel des
Magazins einnehmen. Viele Previews machen ein Magazin natürlich für
die Leser interessant.

Unentbehrlich sind außerdem die Rubriken "Aktuelle Meldungen" und
"Tips & Tricks", auch wenn die Meldungen keinen so großen Raum
einnehmen (ca. 2-5 Seiten). Hier ist es wichtiger, daß die Meldungen
auch wirklich aktuell sind. Die "Tips & Tricks"-Rubrik kann dagegen
auch schon mal etwas umfangreicher ausfallen, so um die zehn Seiten.

Falls es sich nicht um Magazin handelt, das auf ein bestimmtes System
spezialisiert ist, sollte man auch auf einigen Seiten auf Videospiele
eingehen. Das ist allerdings erst dann möglich, wenn diese Rubrik in
einer Redaktionskonferenz vorgeschlagen wurde.

Zwei weitere Rubriken, die nicht fehlen sollten - auch wenn sie nicht
direkt mit Spielen zu tun haben - sind "Hardware" und "Anwendungen".
Diese Sparten sollten jeweils ca. 4-5 Seiten umfassen und natürlich
von kompetenten Mitarbeitern betreut werden, die den entsprechenden
Schwerpunkt haben.

Nach einer Messe erwarten die Leser natürlich von einem guten Magazin
eine entprechende Berichterstattung. In den jeweiligen Monaten sollte
die Rubrik "Messeberichte" einen Umfang von mindestens 3-4 Seiten
haben. Diese Rubrik kann allerdings auch erst durch den Vorschlag
eines Mitarbeiters bei einer Redaktionskonferenz eingeführt werden.

Weitere Rubriken die ein Magazin interessant machen, aber nicht
unbedingt alle vorhanden sein müssen sind Sonderthemen,
Entwicklungstagebuch, Interviews sowie PD und Shareware.

Die anderen Rubriken sind nicht so wichtig, was aber nicht heißt, daß
man diese einfach weglassen sollte. Ein gutes Magazin zeichnet sich
durch ein breitgefächertes Themenangebot aus, so daß auch diese
'unwichtigen' Rubriken jeweils eine oder zwei Seiten einnehmen können.
Natürlich ist es nicht sinnvoll, eine solche Rubrik sehr umfangreich
zu gestalten, denn dadurch würde wertvoller (und teurer) Platz für die
wichtigen Themen verloren gehen.

Eine Sonderstellung nimmt die Leserbriefecke ein, die zwar vom Umfang
her nur einen kleinen Teil des Heftes füllt, aber wesentlichen Einfluß
auf das Image des Heftes bei den Lesern hat. Mehr dazu im Abschnitt
über den Leserservice.

Bei einem sehr umfangreichen Magazin kann der Umfang der einzelnen
Rubriken zunehmen, das Verhältnis sollte aber ungefähr gleich bleiben.
Entsprechendes gilt natürlich auch für kleinere Magazine. 

Kalkulation

Die Druckauflage einer Zeitschrift liegt aufgrund des
Vertriebsverfahrens immer deutlich über der verkauften Auflage. Wenn
man drei Viertel der Auflage verkauft, ist das ein guter Wert.
Verkauft man fast alles, ist das ein Zeichen für eine höhere
Nachfrage, man sollte dann dringend die Auflage erhöhen.

Bei der Einstellung der Auflage sollte man die Preisstaffelung der
Druck- und Vertriebskosten beachten. Es ist zum Beispiel billiger,
eine Auflage von 20000 zu drucken, als eine von 19000.

Der Preis des Heftes sollte sich am Markt orientieren, das heißt an
den Preisen für andere Magazine mit ähnlichem Themenbereich. Diese
Preise kann man, sofern sie nicht bekannt sind, im Editor nachschauen.
Günstig ist es (besonders bei Markteinführung eines neuen Magazins)
die eigenen Preise leicht unter denen der Konkurrenz zu halten.

Bei des Festlegung des Preises spielt natürlich auch der Umfang des
eigenen Magazins eine wichtige Rolle. Ein Magazin, das zwar etwas
billiger ist als die Konkurrenz, aber nur halb so viele Seiten hat,
wird kaum jemand kaufen. Ein gutes Magazin sollte einen Umfang von 100
bis 150 Seiten haben, wenn es weniger sind, muß man es entsprechend
billiger machen, was natürlich auch die Gewinnspanne schmälert.

Die momentane finanzielle Lage sollte man immer über den Menüpunkt
"Finanzen" beobachten. Bei Geldmangel muß man einen Kredit aufnehmen,
was sich zu Beginn des Spiels kaum vermeiden läßt. Man sollte jedoch
die Höhe des Kredits nicht unnötig hoch wählen, da sonst zuviele
Zinsen anfallen.

Kontaktpflege

Man sollte immer mindestens ein bis zwei Mitarbeiter mit ca. 50
Prozent ihrer Arbeitszeit für die Pflege der Kontakte zu Spielefirmen
abstellen. Das ist nötig, damit man die neuesten Testmuster und
Previews auch schnell erhält. Vorteilheft ist es auch, diese
Mitarbeiter gleichzeitig in der Rubrik "Aktuelle Meldungen"
einzusetzten.

Außerdem muß man sich als Chefredakteur selbst um die Kontaktpflege
kümmern, und zwar über den Menüpunkt "Kontakte" im eigenen Büro. Man
sollte also jeden Monat die neuen Spiele durchgehen (die Firmen sind
in der Liste rot markiert) und nach Exklusivtests fragen. Falls man
ein Exklusivmuster einen ergattert hat, sollte man dieses natürlich
auch so schnell wie möglich testen lassen.

Wenn man mehrere Magazine herausbringt kann man einen Chefredakteur
einstellen (oder einen Mitarbeiter dazu ernennen), der einem die
Kontaktpflege abnimmt. Wie gut dieser seine Arbeit macht, hängt
natürlich von seinen Fähigkeiten ab, weshalb man bei der Besetzung
dieses Postens einen besonders guten Mitarbeiter wählen sollte.

Ein weiterere Möglichkeit, die Kontakte zu verbessern ist die
Einstellung von Auslandskorrespondenten im Ausland. Zu viele
Korrespondenten sind aber zu teuer, so daß man sich zunächst auf die
USA und England beschränken sollte. Bei einem größeren Verlag kann man
dann noch je einen Korrespondenten in Frankreich und in Japan
einstellen. 

Verteilung der Testmuster und Rubriken

Die Verteilung der anfallenden Arbeit auf die Mitarbeiter ist eine der
Hauptaufgaben des Chefredakteurs. Hier sollte man hauptsächlich auf
die Schwerpunkte der Mitarbeiter achten, sowohl bei der Verteilung der
Rubriken, als auch bei den Tests.

Außerdem sollte man seine Redakteure nicht überlasten, aber auch nicht
unterfordern. Die Auslastung sollte im Normalfall 100 Prozent nicht
übersteigen, allerdings nimmt es einem ein Mitarbeiter mit einer hohen
Belastbarkeit auch nicht übel, wenn er einen Monat mal etwas mehr tut.
Allerdings leidet die Qualität der Artikel, die er schreibt darunter,
und zwar umso mehr, je geringer die Belastbarkeit des Mitarbeiters
ist.

Im Allgemeinen hängt die Qualität der Artikel und die Zeit, die ein
Mitarbeiter dafür benötigt, hauptsächlich von seinem Fachwissen und
seiner Erfahrung ab, weshalb man Leute mit guten Werten in diesen
Bereichen bevorzugen sollte. Bei Mitarbeiters mit schlechter
Zuverlässigkeit schwankt die Qualität der Artikel und die
Arbeitsgeschwindigkeit stärker als bei anderen, so daß man z.B. nicht
sicher sein kann, ob der Mitarbeiter die ihm für einen Monat
zugeteilten Tests alle erledigen kann, auch wenn er nicht überlastet
ist.

Bei der Anzeige der Auslastung ist zu beachten, das es sich hier um
die Auslastung über den ganzen Monat handelt. Wenn man einem
Mitarbeiter zuerst gar nichts zu tun gibt, ihm aber dann kurz vor
Monatsende noch ein paar Tests aufhalst, zeigt der Auslastungsbalken
zwar weniger als 100 Prozent an, das heißt aber noch lange nicht, daß
der Mitarbeiter die Spiele auch noch alle in diesem Monat testen kann.
Das könnte er, wenn er Sie am Anfang des Monats bekommen hätte. Man
sollte also die eintreffenden Tests möglichst immer sofort verteilen
und möglichst allen Redakteuren etwas zu tun geben. Bei den freien
Mitarbeitern ist das nicht so wichtig, wenn nicht so viel Arbeit
anfällt. Die neu eintreffenden Tests werden auch im eigenen Büro
angezeigt (Ablage auf der rechten Seite), so daß man immer auf dem
Laufenden ist.

Die Verteilung der Testmuster sollte so erfolgen, daß Spiele mit hoher
Priorität sofort getestet werden, damit der Bericht auf jeden Fall in
der nächsten Auflage erscheint. Dies ist neben einer guten
Kontaktpflege die wichtigste Voraussetzung für ein aktuelles Magazin.

Anzeigen

Der Anteil der Werbung am Gesamtumfang des Hefts sollte ein Drittel
nicht übersteigen, aber auch nicht wesentlich darunter liegen, da sich
sonst ein Spielemagazin kaum finanzieren läßt. Der Werbeanteil läßt
sich über die Anzeigenpreise regeln. Wieviel man für eine Seite
verlangen kann hängt von der Auflage des Magazins ab. Die bei
Spielbeginn eingestellten Werte eignen sich für eine eher geringe
Auflage und sollten bei steigender Auflage erhöht werden. Hat man ein
Drittel (oder sogar mehr) Werbung im Heft, sollte sollte man den Preis
für eine Werbeseite und auch die Farbzuschläge höher setzen, und zwar
solange, bis der Anteil der Werbung im Heft geringer wird. Bei einem
Absinken des Werbeanteils gilt natürlich das Umgekehrte. Die richtigen
Preise muß man durch Ausprobieren herausfinden.

Leserservice (Abonnements, Leserbriefecke, Hotline)

Das Angebot an die Leser, die Zeitschrift zu abonnieren, ist immer
vorteilhaft für den Verlag. Damit die Leser dieses Angebot annehmen
sollte man einen Preisnachlaß (15 Prozent) und ein Prämie anbieten.

Die Leserbriefecke trägt wesentlich zum Image des Magazins bei den
Lesern bei, so daß man den zuständigen Mitarbeiter besonders
sorgfältig auswählen sollte. Ein Schwerpunkt "Leserbriefe" ist auf
jeden Fall angebracht. Außerdem sollte man auf den Schreibstil und Typ
des Redakteurs achten, der die Briefe beantwortet. Der Stil sollte am
besten auf die Zielgruppe des Magazins abgestimmt sein (siehe
Abschnitt "Einstellung der Mitarbeiter").

Von Zeit zu Zeit kann man eine Leserumfrage durchführen, wodurch man
herausfinden kann, an welchen Stellen man das Magazin verbessern
sollte. Eine solche Umfrage ist jedoch für den für die Leserbriefe
eingeteilten Mitarbeiter ziemlich zeitaufwendig und bringt keine
Steigerungen der Verkaufszahlen. Deshalb sollte man diese Aktion nicht
zu oft starten. Ein repräsentatives Ergebnis erhält man auch erst ab
einer gewissen Auflage, da nur ein Bruchtteil der Leser an der Umfrage
teilnimmt.

Nachdem den ersten Ausgaben eines neuen Magazins wird es Zeit, eine
Hotline einzurichten, wobei die Gameshotline wichtiger als die
Redaktionshotline ist. Die hier eingesetzten Mitarbeiter sollten
möglichst den Schwerpunkt "Hotline" haben. Nachmittagszeiten sind
generell besser als Vormittagszeiten, deshalb reicht es zunächst aus,
sich auf die Nachmittage zu beschränken, am Anfang vielleicht auf zwei
Tage in der Woche. Die Auslastung der Hotline sollte immer wieder
kontrolliert werden. Wenn sie bei 100 Prozent oder knapp darunter
liegt, wird sollten die Zeiten erweitert oder mehr Mitarbeiter für die
Hotline eingeteilt werden. 

Marketing und Public Relation

Bei der Einführung eines neuen Magazins kann eine Werbekampagne den
Markteinstieg erheblich verbessern. Sehr wirksam sind Anzeigen in
Computermagazinen, da hier die Zielgruppe direkt erreicht wird und die
Kosten relativ gering sind. Hier sollte ein Budget von 100.000,- DM
auf zwei Monate verteilen. Überregionale Radiowerbung ist ebenfalls
wirksam aber etwas teuer. Ein Budget von 100.000,- DM pro Monat ist
hier angebracht. Wenn der Verlag sehr Kapitalkräftig ist, kann man
auch das Fernsehen als Werbeträger nutzen. Hier sollte ein Budget von
400.000 bis 500.000 DM auf 3 Monate verteilen. Ganz wichtig ist dabei
die Auswahl des Senders. Am ehesten erreicht man seine Zielgruppe über
die Sender "RDL" und "MAT1".

Eine wirksame PR-Aktion für ein Spielemagazin ist natürlich auch ein
eigener Stand auf einer Messe, allerdings nur im Inland (Messeberichte
dagegen sind auch aus dem Ausland sinnvoll).

Redaktionskonferenz

In der Konferenz wird endgültig festgelegt, wie der Inhalt des Hefts
zusammengestellt wird. Man hat die Möglichkeit, noch Artikel oder
Werbung aus dem Heft rauszuwerfen oder die Wertungen der Spiele zu
ändern. Das sollte man aber im Normalfall nicht tun, besser ist es
immer, die Anteile der Werbung und der Rubriken durch ein richtiges
Verteilen der Arbeit und eine gute Festlegung der Anzeigenpreise
vorher zu regeln. Herausnehmen von Werbung führt dazu, daß die Firma
in nächster Zeit keine Anzeigen mehr an den Verlag vergibt. Durch
ändern der Ergebnisse oder Herausnehmen von Tests verärgert man nur
seine Mitarbeiter. Außerdem hat man in diesem Fall die Zeit eines
Redakteurs (und damit Geld) ohne Nutzen verschwendet.

Die Kritikhärte sollte im Normalfall neutral bis streng sein (Wert des
Kritikbaromenters: 0 bis -1). Nur bei Magazinen für ein System, für
das nur noch sehr wenige Spiele erscheinen, sollte man die Bewertungen
besser ausfallen lassen (Wert des Kritikbarometers: 1 bis 2).

Die Bewertung der Spiele sollte am besten durch den Tester selbst
durchgeführt werden, insbesondere wenn man für alle Spielgenres
Spezialisten hat. Bei einem sehr kleinen Redaktionsteam, in dem oft
ein Mitarbeiter ein Spiel testen muß, das nicht in seinen Schwerpunkt
paßt, kann man eventuell noch den Modus wählen, bei dem das Urteil des
Testers zu 50 Prozent ins Gesmaturteil eingeht. Der Modus, bei dem
alle Redakteure gleichberechtig sind, ist nicht zu empfehlen.

In der Konferenz kann auch der Umfang der Testberichte festgelegt
werden. Die Voreinstellungen kann man im Normalfall übernehmen. Wenn
man jedoch Schwierigkeiten hat, genug Seiten zu bekommen, oder wenn
nur sehr wenige Spiele erscheinen, sollte man die Werte leicht erhöhen
und auch über unwichtige Spiele etwas ausführlicher berichten.

Die Einstellungen von Kritikhärte, Bewertungsmodus und
Testberichtumfang wirken sich natürlich erst im nächsten Monat aus.

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Diese Lösung stammt aus 
Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)