Komplettlösung zu "GP 500ccm" ----------------------------- Achtung: Diese Lösung benutzt eine weitere TXT-Datei mit einer weiteren Tabelle zur Lösung. Um eine komplette Lösung incl. aller Daten zu erhalten, benutze bitte die Download-Version. (http://solution.mogelpower.de/zip/gp500ccm.zip) Zum Anfang Das A und O lautet: Lernen Sie die Kurse in- und auswendig. Um Ihnen den Lernprozeß zu vereinfachen, können Sie verschiedene Hilfen in Anspruch nehmen. Machen Sie es sich nicht gleich zu Beginn schwer und nehmen Sie das gesamte Angebot an. Trotz automatischer Bremse und angezeigter Ideallinie werden Sie den Parcours häufig verlassen! Da Ihnen die Vogelkamera einen besseren Blick auf die Straße gönnt als die Sicht durchs Visier, sollten Sie nicht gleich mit der Ich-Perspektive üben. Zwar geht Ihnen dadurch ein Großteils des Flairs verloren, aber dafür erleben Sie weniger frustierende Momente. Später, wenn Sie sich genug Erfahrung angeeignet haben, sollten Sie auf die Visierkamera umschalten. Erste Runden Natürlich müssen Sie auch das Motorrad- Handling verinnerlichen. Das können Sie nur, wenn Sie die Strecke, die Sie befahren, bereits im Schlaf kennen. Denn erst wenn Sie sich nicht mehr auf den Pistenverlauf konzentrieren müssen, haben Sie alle Augen und Ohren für die Maschine übrig. Suchen Sie sich also eine Teststrecke aus, die so abwechslungsreich wie möglich ausfällt. Dazu gehören enge und weite Kurven, verschiedene Kurvenkombinationen und natürlich ein oder zwei spannende Schikanen! Einen Kurs, der all diese Kriterien erfüllt und der zudem mit einem gut haftenden Bodenbelag ausgelegt ist, finden Sie in Suzuka. Die Klassen Der Unterschied zwischen einer 125ccm-, einer 250ccm- und einer 500ccm-Maschine liegt nicht nur in der differenzierten Motorleistung oder dem Gewicht, sondern auch in einer unterschiedlichen Kurventaktik! Da die 125ccm- Motorräder weniger stark beschleunigen als die großen Geschwister, versucht der Pilot in den Biegungen so wenig Geschwindigkeit wie möglich zu verlieren, auch wenn er dabei die Kurve oftmals nicht im Scheitelpunkt durchfährt! Je weniger Kubik Ihnen zur Verfügung stehen, desto weiträumiger müssen Sie die Kurven nehmen. Da die kleineren Maschinen mit weniger Leistung ausgerüstet sind, haben Sie vor Kurven auch etwas mehr Zeit, um sich auf die Biegung einzustellen. Sollte Ihnen das Tuning widerstreben, sind Sie bei der kleinen Klasse sowieso besser aufgehoben. Das Setup der Maschinen spielt bei 125ccm eine weit weniger tragende Rolle als bei den 500ccm- Geschossen. Vor allem bei den großen Brüdern müssen Sie eine Menge Zeit ins Feintuning investieren, um bei einer Meisterschaft mithalten zu können. Das Setup Im Setup können Sie an fast jeder Schraube drehen. Was Sie dabei alles verstellen und damit auch verpfuschen können, ist schier grenzenlos. Spätestens, wenn Sie einen Blick in das heikle Menü werfen, müssen Sie erkennen, daß das Motorradtuning dem der Formel 1 in nichts nachsteht! Im Anfänger- Modus können Sie auch ohne Setup-Tuning eine Meisterschaft gewinnen. Schraubfaule Fortgeschrittene und Profis sollten in erster Linie das Feintuning auf Reifen, Getriebeübersetzung und Gänge beschränken. Die Reifen Einen der wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Rennen stellen die Reifen dar. Dazu stehen Ihnen elf Sorten zur Verfügung, die in drei Kategorien unterteilt sind. Lediglich bei feuchtem Wetter wählen Sie zwischen Regenreifen und Intermediates, bei trockener Piste greifen Sie zu den Slicks. Je weicher Sie die Schlappen wählen, desto grif figer sind sie und desto schneller können Sie Kurven durchfahren. Leider nutzen sich die Weichlinge sehr schnell ab, so daß Sie sehr behutsam damit umgehen müssen. Sie haben auch die Möglichkeit, vorne und hinten verschiedene Reifen aufzuziehen. Da der Hinterreifen in der Regel stärker beansprucht wird, empfiehlt es sich, für das Rennen hinten eine robustere Variante zu wählen. Der Verschleiß hängt natürlich sehr stark von Ihrer Fahrweise und der Bodenbeschaffenheit ab. Während des Qualifys müssen Sie zu einer weichen Sorte greifen, um eine gute Plazierung zu erfahren. Die Bremsen Mit falsch eingestellten Bremsen sorgen Sie für Heiterkeit bei der Konkurrenz. Aber nicht die Balance müssen Sie festlegen, sondern das gesamte System und die Verzögerungswerte! Eine Aufgabe, die selbst reale Mechaniker überfordern könnte! Bei Kursen, die Ihnen nicht besonders liegen oder die Sie noch nicht gut kennen, sollten Sie das dynamische System einbauen. Um den Bremspunkt aber so weit wie möglich in die Kurve zu legen, eignet sich das träge Bremssystem. Dies erfordert auch, daß Sie den Bremspunkt so exakt wie möglich treffen. Viel Spielraum läßt Ihnen die träge Wahl leider nicht! Bei der Verzögerung müssen Sie besondere Vorsicht walten lassen. Je größer die Verzögerung ausfällt, das heißt, je später die volle Bremskraft eintritt, desto feindosierter und damit sicherer können Sie bremsen. Sollte sich bei einem starken Bremsvorgang das Hinterrad vom Boden lösen, müssen Sie eine größere Verzögerung wählen! Dies geschieht hauptsächlich bei der 500er- Klasse. Die Federung Die Federung ist verantwortlich dafür, wann und ob Sie den Bodenkontakt verlieren. Je weicher Sie die Federgabel einstellen, desto besser ist die Bodenhaftung in Kurven oder über kleinere Fahrbahn-Unebenheiten. Das ständige Nachwippen, das hierbei entsteht, geht auf Kosten der Geschwindigkeit und der Haltbarkeit der Reifen. Auch kann Ihnen bei einem zu weichen Setup die Maschine in einer steilen Kurve leichter wegrutschen. Daher sollten Sie lieber zu einem härteren als einem zu weichen Dämpfer greifen! Als ob das nicht schon genug wäre, müssen Sie auch noch die Elastizität des Öls bestimmen. Machen Sie sich damit keinen Streß und greifen Sie zu einem Öl, das zu 70% zäh ist. Damit sind Ihre Federn ausreichend gedämpft, behalten aber noch die nötige Federwirkung. Das Übersetzungs-Menü Beim Übersetzungs-Menü hat sich Ascaron selbst übertroffen. Während Sie bei F1RS2 oder GP2 überschaubare Schieberegler verstellen, kriegen Sie hier Grafiken und Leistungskurven um die Ohren gehauen, daß Ihnen Hören und Sehen vergehen! Schreiben Sie sich schon mal in der Uni im Fachbereich Maschinenbau ein! Dieses Studium benötigen Sie dafür! Bevor Sie sich auf Ihr glückliches Pokerhändchen bei den Einstellungen verlassen, sollten Sie sich an folgende Regeln halten: Je weniger Kurven ein Kurs aufweist und je mehr Geraden er beinhaltet, desto weiter müssen die Zahnräder auseinanderliegen. Das heißt, die Kurvengraf iken werden langgezogen. Bei langsamen Strecken hingegen werden sie gestaucht. Mit den Plus- und Minuspfeilen am unteren Bildschirmrand (Ritzel/Kettenrad) ändern Sie diesen Wert. Beim Übersetzungsverhältnis muß der Weg vom ersten zum zweiten Gang größer ausfallen als vom zweiten zum dritten. Dasselbe gilt vom dritten biszum vierten und vom vierten zum fünften, bis hin zum letzten Gang. Orientieren Sie sich hierzu an den Endpunkten der Kurven und schämen Sie sich nicht, ein Lineal an den Monitor zu halten. Besitzer von 21-Zoll-Röhren sind Usern mit 14-Zoll-Monitoren gegnüber leicht im Vorteil! Die optimale Einstellung für den ersten Gang finden Sie, indem Sie die engste Kurve durchfahren und am langsamsten Punkt auf den Drehzahlmesser schauen. Ihre Maschine muß sich im ersten Gang befinden und ungefähr im mittleren Drehzahlbereich arbeiten. Danach bestimmen Sie die Einstellung für den letzten Gang. Rasen Sie hierfür auf der längsten Geraden entlang und werfen Sie am schnellsten Punkt einen Blick auf den Drehzahlmesser. Ihr Getriebe sollte im sechsten Gang arbeiten und die Drehzahl fast vollständig ausnutzen. Anschließend stellen Sie die dazwischenliegenden Gänge nach dem zuvor beschriebenen Schema ein. Die Motorabstimmung Bei der Motorabstimmung begrüßt Sie eine ähnliche Grafik. Diesmal dürfen Sie Ihre Aufmerksamkeit dem Zündzeitpunkt, dem Gemisch und der Verdichtung schenken. Ein Zitat aus dem Handbuch: "Die Sauerstoffmenge pro Kubikzentimeter Luft nimmt bei geringem Luftdruck, höherer Temperatur und höherer Luftfeuchtigkeit ab." Beherzigen Sie dies! Die höchste Motorleistung erreichen Sie, wenn die Spitze der Grafik so weit oben und so weit rechts wie möglich steht. Sollten Sie dadurch aber mit einem Motorschaden bestraft werden, verschieben Sie die Regler, bis die Kurve etwas tiefer und weiter links liegt. Um in der 250ccm- Klasse gleich bei sonnigem Wetter Erfolge auf den Asphalt zaubern können, probieren Sie doch einmal folgende Einstellungen aus: Ein Setup für die 250ccm Klasse siehe tabelle.txt Da im Anfänger-Modus die Reifen nicht verschleißen und stets optimalen Zustand haben, sollten Sie sich mit den weichen Schlappen auf die Jagd nach Punkten begeben. Weiterhin können Sie im Anfänger- Modus die Übersetzung ein wenig kürzer wählen, da den Maschinen ein paar Pferdchen abgezogen werden. Im Rennen Wer zuerst über die Ziellinie fährt, gewinnt das Rennen. Um in diesen Genuß zu kommen, müssen Sie die essentiellsten Überholvorgänge kennen und risikofreudig zu Werke gehen. Im Gegensatz zur Formel 1, wo ein Überholvorgang nur selten stattfindet, können Sie beim Motorradsport mehrmals pro Runde überholen und überholt werden. Die Ausnutzung des Windschattens spielt nur eine untergeordnete Rolle, da die Fahrzeuge sehr leicht sind und aufgrund der Form nur wenig Luft verdrängen. Versuchen Sie keinesfalls, vor Kurvenkombinationen einen Angriff zu starten. In Passagen, in denen zwei und mehr Kurven angrenzen, sollten Sie die Ideallinie nicht verlassen. Sie würden dabei zuviel Zeit verlieren und die Aussicht auf Erfolg schwände rapide. Lediglich die Ausgangsgeschwindigkeit nach einer Kurve und die Geschwindigkeit beim Eintritt in eine Kurve entscheiden über Erfolg oder Mißerfolg (von einem Fahrfehler des Vordermanns einmal abgesehen)! 1. Die günstigste Gelegenheit bietet sich Ihnen in einer engen Kurve, an die eine lange Gerade anschließt. Versuchen Sie, in der Biegung einen weiten Bogen zu fahren (125ccm), um möglichst wenig Geschwindigkeit einzubüßen. Sobald Sie in die Gerade einsehen können, beschleunigen Sie maximal. Mit etwas Glück und gutem Timing sind Sie stets ein paar km/h schneller als Ihr Vordermann und können so mühelos auf der Geraden an ihm vorbeiziehen. 2. Als etwas heikler, dafür aber spektakulärer erweist sich ein Positionskampf vor einer Kurve. Sobald Ihr zukünftiger Ex-Vordermann bremst, lenken Sie Ihre Maschine in die Kurvenmitte. Bremsen Sie vorsichtig ab, da starke Bremsmanöver in der Schräglage leicht einen Abflug bedeuten können. Nun können Sie den Kollegen auf der Innenbahn überholen. Vergessen Sie nicht, frühzeitig zu beschleunigen, um den gewonnenen Platz nicht wieder zu verlieren. Da Sie eine etwas engere Kurvenlinie fahren, hat der neue Hintermann die Möglichkeit, etwas früher zu beschleunigen! Sobald Sie ihn aber vor dem Scheitelpunkt der Kurve kassiert haben, droht Ihnen keine unmittelbare Gegenattacke mehr! Lassen Sie sich also mit diesem Überholvorgang nicht zuviel Zeit! Am Ausgang der Biegung sollten Sie bereits schneller sein als die Piloten vor Ihnen, so daß Sie den Pulk auf der angrenzenden Geraden mühelos nach hinten verweisen können. Zwei entscheidende Sekunden:Sobald Sie sich zum Überholen vor oder in der Kurve entschlossen haben, muß alles sehr schnell gehen. Ihr Gegner kann zum Gegenschlag ausholen, wenn Sie im Scheitelpunkt der Biegung noch nicht die Nase vorn haben! Sehr ärgerlich. Um eine Kollision mit dem aggressiven Kollegen zu vermeiden, mußten wir ins Kiesbett ausweichen. Glücklicherweise donnerte er mit soviel Geschwindigkeit in die Biegung, daß ihn dasselbe Schicksal ereilte. ------------------------------------------------ Diese Lösung stammt aus Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)