Komplettlösung zu "F1 Racing Simulation 2" ------------------------------------------ Zunächst die besten Setups, durch die es leicht werden sollte, auch schwierigere Rennen zu gewinnen: Australien (Melbourne) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 10°, 10° 12°, 12° Gänge: 17, 25, 32, 38, 43, 46 17, 25, 32, 38, 42, 45 Lenkung: 20° 20° Bremsbalance (V): 55% 60% Motorleistung: 17.500 U/min 16.500 U/min Brasilien (Interlagos) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 11°, 11° 13°, 14° Gänge: 17, 25, 32, 38, 42, 45 17, 25, 32, 37, 41, 44 Lenkung: 22° 22° Bremsbalance (V): 55% 60% Motorleistung: 17.500 U/min 16.650 U/min Argentinien (Buenos Aires) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 12°, 12° 12°, 13° Gänge: 19, 26, 32, 37, 42, 46 19, 26, 32, 37, 41, 45 Lenkung: 20° 22° Bremsbalance (V): 58% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 16.700 U/min San Marino (Imola) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 9°, 8° 9°, 9° Gänge: 16, 23, 29, 35, 40, 45 16, 23, 29, 35, 40, 44 Lenkung: 18° 18° Bremsbalance (V): 60% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 17.000 U/min Monaco (Monte Carlo) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 19°, 18° 19°, 19° Gänge: 20, 25, 30, 34, 38, 42 17, 23, 29, 35, 40, 43 Lenkung: 23° 23° Bremsbalance (V): 60% 55% Motorleistung: 17.300 U/min 16.500 U/min Spanien (Granollers) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 12°, 12° 13°, 13° Gänge: 18, 25, 31, 37, 41, 45 19, 26, 32, 37, 42, 46 Lenkung: 20° 20° Bremsbalance (V): 55% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 17.050 U/min Kanada (Montreal) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 7°, 6° 8°, 7° Gänge: 18, 26, 33, 39, 44, 48 18, 26, 34, 40, 45, 49 Lenkung: 20° 20° Bremsbalance (V): 55% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 17.100 U/min Frankreich (Magny-Cours) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 13°, 13° 13°, 13° Gänge: 17, 24, 30, 35, 40, 44 17, 24, 30, 36, 41, 45 Lenkung: 20° 22° Bremsbalance (V): 60% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 16.800 U/min England (Silverstone) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 8°, 9° 10°, 12° Gänge: 17, 25, 31, 36, 41,45 17, 25, 32, 37, 42, 46 Lenkung: 22° 22° Bremsbalance (V): 55% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 16.600 U/min Deutschland (Hockenheim) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 1°, 2° 2°, 2° Gänge: 18, 27, 34, 40, 45, 49 18, 27, 35, 41, 46, 50 Lenkung: 18° 18° Bremsbalance (V): 55% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 17.200 U/min Ungarn (Mogyoród) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 17°, 17° 17°, 18° Gänge: 23, 28, 32, 35, 38, 40 22, 27, 31, 35, 38, 41 Lenkung: 18° 18° Bremsbalance (V): 50% 50% Motorleistung: 17.500 U/min 16.900 U/min Belgien (Spa-Francorchamps) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 6°, 8° 8°, 10° Gänge: 18, 25, 31, 36, 41, 46 18, 25, 31, 36, 41, 46 Lenkung: 20° 20° Bremsbalance (V): 60% 50% Motorleistung: 17.500 U/min 17.100 U/min Italien (Monza) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 3°, 4° 6°, 7° Gänge: 18, 26, 33, 39, 45, 50 18, 26, 33, 40, 46, 51 Lenkung: 15° 20° Bremsbalance (V): 65% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 16.800 U/min Österreich (Zeltweg) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 12°, 13° 12°, 14° Gänge: 18, 25, 31, 35, 40, 45 18, 25, 31, 36, 41, 46 Lenkung: 16° 18° Bremsbalance (V): 65% 60% Motorleistung: 17.500 U/min 16.700 U/min Luxemburg (Nürburg) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 11°, 11° 12°, 12° Gänge: 17, 25, 32, 38, 43, 46 17, 25, 32, 37, 41, 45 Lenkung: 19° 20° Bremsbalance (V): 60% 55% Motorleistung: 17.500 U/min 16.650 U/min Japan (Suzuka) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 9°, 10° 10°, 11° Gänge: 18, 25, 31, 37, 42, 46 18, 25, 31, 37, 42, 46 Lenkung: 22° 22° Bremsbalance (V): 60% 58% Motorleistung: 17.500 U/min 17.150 U/min Europa (Jerez) Qualify Rennen Spoiler (V, H): 11°, 11° 12°, 14° Gänge: 18, 24, 30, 35, 39, 42 17, 23, 29, 35, 40, 43 Lenkung: 16° 19° Bremsbalance (V): 65% 60% Motorleistung: 17.500 U/min 17.000 U/min Die neue Saison Umsteiger von F1RS auf RS2 brauchen nicht zu befürchten, daß das bisher Gelernte umsonst war! Die Strecken gleichen dem Vorgänger wie ein Ei dem anderen! Selbst das Handling der Boliden läßt Unterschiede nur erahnen. Die wichtigsten Neuerungen sind die Kurse in Jerez und Zeltweg. Außerdem erhalten Sie endlich ein "Hauptmenü" statt eines "Hautmenüs". Die Programmierer haben es weiterhin nicht für nötig erachtet, die Editoren einzudeutschen. So müssen Sie mit französischen und englischen Menüs vorlieb nehmen, um Sounds und Grafiken zu ändern! ...wie bei allem im Leben Formel 1 ist eine Frage der richtigen Entscheidungen! Das hat bereits Teamchef Frank Williams in einer Bierwerbung verkündet. Auch wenn er in der aktuellen Saison dem Feld hinterherfährt, so hat er 1997 bewiesen, daß er richtige Entscheidungen treffen kann. Machen Sie es ihm also nach! Schöne Aussichten Da Sie in den Fahrzeugen sehr tief sitzen, können Sie die Streckenführung oftmals nur erahnen. Daher sollten Sie in Kursen, in denen Sie noch unerfahren sind, eine andere Kamera-Perspektive wählen. So haben Sie einen guten Blick auf die Strecke und werden nicht von engen Haarnadelkurven und Schikanen unangenehm überrascht. Flügel einstellen Die Aufgabe der Spoiler besteht darin, Ihr Fahrzeug auf den Boden zu pressen, um in Kurven genügend Haftung zu erzeugen. Je steiler Sie die Flügel einstellen, desto schneller sind Sie in den Biegungen und desto weniger häufig wird Ihnen das Fahrzeug ausbrechen. Leider haben hohe Flügel auch erwähnenswerte Nachteile. So verschleißen aufgrund des hohen Anpreßdrucks die Reifen bedeutend schneller und Sie werden auf Geraden nicht die Maximalgeschwindigkeit erreichen. Generell gilt: Je mehr Kurven ein Kurs hat, desto steiler müssen die Flügel eingestellt werden. Bremsbalance ermitteln Da sich beim Bremsen das Gewicht nach vorne verlagert, muß die Bremsbalance stets mehr auf den Vorderrädern als auf den Hinterrädern liegen. Je weniger Bremskraft Sie den Vorderrädern gönnen, desto länger wird der Bremsweg und desto stärker wird das Fahrzeug untersteuert. Die Bremsbalance ermitteln Sie wiederum auf der längsten Geraden. Rasen Sie mit Vollgas und maximaler Geschwindigkeit auf die nächste Biegung zu. Achten Sie nun bei der Vollbremsung darauf, welche Reifen zuerst blockieren! Sind es die Hinterreifen, müssen Sie die Balance ein wenig nach vorne verlagern. Im Idealfall blockieren die Vorderräder einen winzigen Moment vor den hinteren. Mit dieser Methode verschwenden Sie allerdings sehr schnell Ihre teuren Gummis, so daß Sie nur in Ausnahmefällen zu diesem Manöver greifen sollten. Gänge einstellen Die Getriebewerte ermitteln Sie auf der längsten Geraden des Kurses. An dem Punkt, an dem Ihr Fahrzeug die höchste Geschwindigkeit erzielt, muß sich das Getriebe im sechsten Gang befinden und mit fast maximaler Drehzahl arbeiten! Gegenteiliges gilt für den unteren Gang. Seine Einstellung ermitteln Sie am langsamsten Punkt der Strecke. Sobald Sie diesen Abschnitt durchschleichen, muß sich der Wagen im ersten Gang befinden, wobei sich die Drehzahl im mittleren bis unteren Bereich befinden sollte. Die Gänge zwei bis fünf ergeben sich rechnerisch und beschreiben eine abfallende Kurve. Der Abstand zum niedrigen Gang ist also stets größer der als zum höheren. Anzahl der Boxenstopps Jeder Aufenthalt an der Box kostet Zeit. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, daß man auch mit einem zusätzlichen Boxenstopp Rennen gewinnen kann. Der Vorteil eines weiteren Stopps liegt darin, daß Sie die Reifen nicht so stark zu schonen brauchen. Weiterhin gehen Sie leichter an den Start, da Sie weniger Sprit im Tank haben und somit auch schneller fahren können. Ein Zusatzstopp verlangt aber auch, daß Sie Überholmanöver gut beherrschen. Sollten Sie nämlich hinter einem Kollegen festhängen, kann Ihre Rechnung nicht mehr aufgehen. Anfänger sollten daher lieber die Mindestzahl an Boxenaufenthalten wählen. Harte oder weiche Gummis Weiche Reifen haben zwei entscheidende Vorteile: Sie sind schneller auf Betriebstemperatur und entfalten ihre gesamte Haftung vor den härteren Mischungen. Ebenso können Sie mit den soften Gummis eine höhere Kurvengeschwindigkeit erzielen, da sie mehr Grip haben. Leider verschleißen die Weichlinge schneller als die harten Reifen, so daß Sie meist einen Zusatzstopp einlegen müssen. Rennrowdys, die mit den Gummis nicht haushalten können und stets die Reifen quietschen lassen, haben nur mit der harten Mischung Chancen auf kostbare Punkte. Künstliche Intelligenz Im vergangenen Jahr haben die Kollegen dazugelernt. Mittlerweile lassen sie sich nicht mehr so einfach austricksen und riskieren hier und da schon mal eine kleine Rempelei. Vor allem, wenn Sie vor einer Kurve haarscharf überholen, kann es passieren, daß Ihr neuer Hintermann Ihren Auspuff ein wenig verbeult. Die Fahrer verhalten sich im Schnitt aggressiver, so daß Sie in brenzligen Situationen lieber nicht zuviel riskieren sollten. Vor engen Kurven bremsen die Kollegen immer noch mit ausreichend Sicherheitsabstand und bieten Ihnen hier die günstigsten Überholmöglichkeiten an. Allerdings hat der Computer seinen Fahrern Unterricht in Geometrie erteilt! Mittlerweile erkennt der virtuelle Fahrer den Scheitelpunkt besser und beschleunigt entsprechend cleverer aus den Kurven. Lassen Sie sich hier also nicht mehr abhängen! Setups zu allen Strecken Ein Rennen wird nicht nur am Sonntag entschieden, sondern bereits Tage zuvor im Training und beim Qualifying. Was nützt Ihnen ein pfeilschneller Wagen, wenn Sie ihn nicht optimal auf den Kurs eingestellt haben? Gar nichts! Noch wichtiger als das optimale Setup ist aber die Tatsache, daß Sie sich in Ihrem Wagen wohlfühlen müssen. Nichts ist schlimmer, als wenn Sie stets vor den Kurven befürchten, daß Ihnen Ihr Fahrzeug entgleitet. Am Anfang dieses Dokumentes erhalten Sie Setup-Vorschläge für alle Rennen. Mit diesen Setups können Sie zwar Rennen und Meisterschaften gewinnen, aber den letzten Feinschliff müssen Sie selbst vornehmen. Jeder Fahrer hat natürlich andere Vorlieben! Großer Preis von Österreich In Zeltweg betreten F1RS-Veteranen erstmals neues Gebiet. Der Kurs beinhaltet zwei lange Geraden, auf denen sich die besten Überholmöglichkeiten bieten. Im Abschnitt zwischen der Niki-Lauda-Kurve und der Power- Hope können Sie die meiste Zeit gutmachen, wenn Sie die Ideallinie nicht verlassen und beherzt fahren. Eine große Herausforderung stellt Österreich nicht dar und auch der Abwechslungsreichtum fällt eher bescheiden aus. Trotzdem verlangt der Kurs eine hohe Konzentration, da durch die hügelige Landschaft die Aussicht beeinträchtigt wird. So kann auch die erste Kurve, die Castrol, zur Falle werden. Direkt nach dem Start geben Sie logischerweise Vollgas und lenken Ihren Boliden auf die rechte Streckenseite. Das gesamte Feld wird sich nämlich links einreihen und vor der ersten Kurve stauen! Da die erste Rechts hinter einem Hügel liegt, können Sie deren Anfang leider nicht sehen. Bremsen Sie stark ab, sobald Sie den Schatten des linken Gebäudes verlassen haben. Bleiben Sie mutig auf der rechten Seite und visieren Sie die grün-weißen Curbs an! Im Scheitelpunkt der Kurve werden Sie automatisch die Ideallinie erobern. Da Sie nun aber stärker als Ihr Verfolger einlenken müssen, werden Sie ein wenig Vorsprung einbüßen. Ihr Gegner wird also ein paar Meter aufschließen, muß aber ein bißchen nach links ausweichen, so daß er nicht genug Schwung hat, um Sie außen zu überholen! Beschleunigen Sie nun so früh wie möglich! Falls Sie auch nur einen Wimpernschlag zu spät aufs Gas treten, werden Sie im Profi-Modus wieder kassiert. Versuchen Sie in diesem Fall aber (noch) nicht, den Hintermann abzudrängen. Da Ihre Reifen noch kühl sind und wenig Grip aufweisen, werden Sie vermutlich ins Schleudern geraten. Lenken Sie vorsichtig nach links auf die Ideallinie, ohne das Steuer zu hart einzuschlagen. Je früher Sie nun Vollgas geben, desto schneller können Sie auf den neuen Hintermann aufschließen. Es gilt die lange Gerade hinauf zur REMUS zu nutzen, um auch hier wieder eine Positionsverbesserung zu erreichen. Sollten Sie einen ebenbürtigen Gegner vor sich haben, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zum Erfolg kommen. Die REMUS bietet sich nur bei schwächeren Gegnern an. Sie fahren also hinter dem Vordermann auf der Ideallinie her. Die Strecke macht vor der zweiten Rechts einen leichten Linksknick. Sie hingegen fahren geradeaus weiter und leiten an dieser Stelle das zweite und letzte Überholmanöver ein! Da die Kurve sehr eng ausfallen wird, müssen Sie bereits vor dem Eintritt in die Biegung den Überholvorgang abgeschlossen haben. Sollten Sie womöglich neben dem Gegner in die Biegung einfahren, werden Sie entweder aufs Gras gedrängt oder Sie müssen noch vor den Curbs so weit herunterbremsen, daß sogar zwei Nachzügler an Ihnen vorbeirauschen können. Aber wer nichts riskiert, kann halt auch nichts gewinnen! Nur wer spät bremst, kann hier seine Position verbessern. Achten Sie auf den Gegner und warten Sie ab, bis er sich zum Bremsen entschließt. Rauschen Sie kurz an ihm vorbei und treten Sie nun Ihrerseits aufs Bremspedal. Noch während Sie die Geschwindigkeit verringern, lenken Sie Ihren teueren Rennwagen zügig auf die Ideallinie zurück. Sie müssen noch vor dem Eintritt in die REMUS auf die meistbefahrene Linie zurückgefunden haben! Mit schleichenden 80 km/h quälen Sie sich durch die Rechts. Mit einem Lächeln registrieren Sie im Rückspiegel, daß Sie erfolgreich waren. Auf dem kurzen Stück hinab zur GOSSER, der dritten Rechtskurve, sollten Sie nicht zuviel riskieren. Da die Stecke nun abfällt, können Sie trotz eines starken Motors nicht genug Geschwindigkeitsüberschuß herausfahren. Durchfahren Sie die Gosser mit gemütlichen 90 km/h. Bis hin zur Niki- Lauda-Kurve, einer enger werdenden Links, dürfen Sie Vollgas geben. Die Kurve mit dem Namen des landsmännischen Ex-Piloten ist die riskanteste des gesamten Kurses. Da die Biegung an Schärfe zunimmt, müssen Sie im Kurvenverlauf stets langsamer werden. Da ein Bremsmanöver mit eingeschlagenen Rädern nur die Konkurrenz erfreut, haben Sie nun zwei Möglichkeiten: Entweder Sie bremsen verstärkt ab, um am Anfang der Kurve zu langsam, am Ende aber mit adäquater Geschwindigkeit zu fahren, oder Sie balancieren den Wagen mit leichten Stotterbremsern durch die riskante Biegung. Letzteres sei nur Experten empfohlen! Gegenteiliges gilt bei der POWER HOPE. Diese Links wird im Verlauf weiter, so daß Sie hier bereits vor dem Scheitelpunkt vorsichtig Stottergas geben dürfen. Der Rest des Kurses ist Routine. Die JOCHEN RINDT-KURVE erlaubt Ihnen 155 km/h, während Sie bei der letzten Biegung, der MOBILCOM, mit schlappen 95 km/h vorlieb nehmen müssen. Großer Preis von Europa Das letzte Rennen der Saison findet auf einem schnellen und übersichtlichen Kurs statt. Aufgrund der zahlreichen weiten Kurven artet jeder Überholvorgang zu einem Abenteuer aus. Vor den drei langsamsten Kurven bieten sich Ihnen die besten Chancen, Ihre Plazierung zu verbessern. Sollten Sie beim Start auf der linken Seite stehen, bleiben Sie beharrlich auf der linken Spur, auch wenn die Ideallinie einen anderen Verlauf beschreibt. Vor der ersten Rechts, einer 100 km/h langsamen Biegung, riskieren Sie lieber nichts und reihen sich in das Gedrängel ein! Sollte sich vor Ihnen wieder eine Prozession gebildet haben, nutzen Sie Ihre Chance vor der CURVA MICHELIN. Suchen Sie sich gleich am Ausgang der ersten Rechts einen Platz auf der rechten Seite und beschleunigen Sie wieder einmal so früh wie möglich. Fahren Sie nun an der Schlange vorbei und visieren Sie die weiße Streckenrandbegrenzung in der Kurveninnenseite an. Achten Sie darauf, daß Sie die Ideallinie nicht schneiden, aber halten Sie sich so dicht wie möglich neben ihr. Je dichter Sie auf der idealen Linie fahren, desto schneller können Sie in die Kurve einbiegen! Der Rest ist Routine. Im Scheitelpunkt wird der Gegner zurückstecken und Sie vorbeiziehen lassen - vorausgesetzt, Sie sind nicht wesentlich langsamer als Ihr Verfolger und treten früh genug aufs Gas. Auf der angrenzenden Geraden haben Sie nun die Möglichkeit, den Positionskampf zu Ihren Gunsten abzuschließen. Es geht weiter durch eine schnelle Links, die mit 220 km/h durchfahren werden kann. Nutzen Sie den kurvigen Abschnitt bis zur CURVA SITO PONS, um auf Ihren neuen Vordermann aufzuschließen. Manchmal versäumt es der computergesteuerte Pilot, am optimalen Punkt aus der Kurve zu beschleunigen. Das ist Ihre zweite Chance. Sobald Sie nur einen winzigen Moment früher aufs Gas treten, werden Sie auf der langen Geraden stetig aufschließen! Im folgenden Beispiel hat sich allerdings der Computer dieses Tips bedient! Kurz vor der Kurve verläßt er Ihren Windschatten, um seinen verlorenen Platz zurückzuerobern. Mit dem gewonnenen Geschwindigkeitsüberschuß quält er sich Stück für Stück an Ihrem Boliden vorbei. Schauen Sie gut zu, damit Sie Ihrem Teamchef in der nächsten Runde beweisen können, daß Sie dieses Manöver auch beherrschen. Schon vor Eintritt in die Kurve haben Sie das Duell verloren. Seien Sie fair und überlassen Sie dem Kämpfer Ihre Position. Sie können eh nichts mehr dagegen unternehmen. Vor der DRY SACK lenkt Ihr neuer Vordermann sein Fahrzeug auf die Ideallinie und kann somit ohne nennenswerten Geschwindigkeitsverlust die Fahrt fortsetzten. Ein Trost bleibt Ihnen allerdings: So konsequent fahren die Digipiloten nur auf höchster Schwierigkeitsstufe und mit den schnellsten Motoren! Auch wenn Sie sich auf dem kommenden Abschnitt auf keine Positionskämpfe einlassen können, sollten Sie die Strecke nutzen, um den Abstand zum Vordermann zu verringern. Schließlich wollen Sie Ihren alten Platz zurückerobern! Die enge Rechtskurve mit dem Namen CURVA ANGEL NIETO dürfen Sie höchstens mit 135 km/h durchfahren. Es folgt eine Kurvenkombination, die mit der CURVA AYRTON SENNA endet. Geben Sie nun wieder Vollgas und nutzen Sie die Gerade vor der engen CURVA DUCADOS, um die verlorenen Punkte zurückzuholen! Verhalten Sie sich genauso, wie es Ihnen der Computergegner vorgemacht hat! Beschleunigen Sie frühzeitig aus der SENNA-Kurve und ziehen Sie auf der Außenbahn am Gegner vorbei! Halten Sie sich wieder so dicht wie möglich an der Ideallinie, um beim Eintritt in die langsame DUCADOS nicht zuviel Geschwindigkeit einzubüßen. In der Kurvenmitte haben Sie sich nicht nur die Ideallinie wieder zurückerobert, sondern auch Ihren kurzzeitig verlorenen Platz. Nach der DUCADOS befinden Sie sich wieder auf der Start- und Zielgeraden. Noch 68 Runden haben Sie Zeit, das Rennen und womöglich die Meisterschaft für sich zu entscheiden! Hart Steuerbord Der Spielspaß steht und fällt mit der Steuerungsmethode. Sollten Sie tatsächlich weder einen Joystick noch ein Lenkrad Ihr eigen nennen, dann laufen Sie schnurstracks zum nächsten Kaufhaus und tauschen ein paar Banknoten gegen die neue Hardware. Mit der Tastatur werden Sie nämlich so kläglich scheitern wie das Lola- Team! Das optimale Race-Feeling erleben Sie mit einem Lenkrad. Aufgrund des weiten Lenkweges können Sie damit die Einschläge genau dosieren. Beim Joystick hingegen haben Sie nur wenige Zentimeter zur Verfügung, so daß Sie bei dicht aufeinanderfolgenden Kurvenkombinationen extrem konzentriert steuern müssen. Dieser Nachteil mutiert aber schnell zum Vorteil, wenn Sie den Kurs verinnerlicht haben! So können Sie mit dem Stick die Lenkbewegungen schneller vollziehen und somit das eine oder andere Zehntel pro Runde gewinnen. Entscheiden Sie selbst, was Ihnen wichtiger ist: Fahrspaß oder Hundertstel. Entnommen von Cheat Up Online - http://www.cheatup.de - mit freundlicher Genehmigung ------------------------------------------------ Diese Lösung stammt aus Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)