Racing Simulation 2 (dt)

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Komplettlösung zu "F1 Racing Simulation 2"
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Zunächst die besten Setups, durch die es leicht 
werden sollte, auch schwierigere Rennen zu 
gewinnen:

Australien (Melbourne)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      10°, 10°  12°, 12°
Gänge: 17, 25, 32, 38, 43, 46  17, 25, 32, 38, 42, 45
Lenkung:	          20°  20°
Bremsbalance (V):         55%  60%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.500 U/min

Brasilien (Interlagos)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      11°, 11°  13°, 14°
Gänge: 17, 25, 32, 38, 42, 45  17, 25, 32, 37, 41, 44
Lenkung:     		  22°  22°
Bremsbalance (V):         55%  60%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.650 U/min

Argentinien (Buenos Aires)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      12°, 12°  12°, 13°
Gänge: 19, 26, 32, 37, 42, 46  19, 26, 32, 37, 41, 45
Lenkung:                  20°  22°
Bremsbalance (V):         58%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.700 U/min

San Marino (Imola)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):        9°, 8°  9°, 9°
Gänge: 16, 23, 29, 35, 40, 45  16, 23, 29, 35, 40, 44
Lenkung:                  18°  18°
Bremsbalance (V):         60%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  17.000 U/min

Monaco (Monte Carlo)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      19°, 18°  19°, 19°
Gänge: 20, 25, 30, 34, 38, 42  17, 23, 29, 35, 40, 43
Lenkung:                  23°  23°
Bremsbalance (V):         60%  55%
Motorleistung:   17.300 U/min  16.500 U/min

Spanien (Granollers)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      12°, 12°  13°, 13°
Gänge: 18, 25, 31, 37, 41, 45  19, 26, 32, 37, 42, 46
Lenkung:                  20°  20°
Bremsbalance (V):         55%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  17.050 U/min

Kanada (Montreal)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):        7°, 6°  8°, 7°
Gänge: 18, 26, 33, 39, 44, 48  18, 26, 34, 40, 45, 49
Lenkung:                  20°  20°
Bremsbalance (V):         55%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  17.100 U/min

Frankreich (Magny-Cours)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      13°, 13°  13°, 13°
Gänge: 17, 24, 30, 35, 40, 44  17, 24, 30, 36, 41, 45
Lenkung:                  20°  22°
Bremsbalance (V):         60%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.800 U/min

England (Silverstone)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):        8°, 9°  10°, 12°
Gänge:  17, 25, 31, 36, 41,45  17, 25, 32, 37, 42, 46
Lenkung:      		  22°  22°
Bremsbalance (V):         55%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.600 U/min

Deutschland (Hockenheim)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):        1°, 2°  2°, 2°
Gänge: 18, 27, 34, 40, 45, 49  18, 27, 35, 41, 46, 50
Lenkung:                  18°  18°
Bremsbalance (V):         55%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  17.200 U/min

Ungarn (Mogyoród)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      17°, 17°  17°, 18°
Gänge: 23, 28, 32, 35, 38, 40  22, 27, 31, 35, 38, 41
Lenkung:                  18°  18°
Bremsbalance (V):         50%  50%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.900 U/min

Belgien (Spa-Francorchamps)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):        6°, 8°  8°, 10°
Gänge: 18, 25, 31, 36, 41, 46  18, 25, 31, 36, 41, 46
Lenkung:                  20°  20°
Bremsbalance (V):         60%  50%
Motorleistung:   17.500 U/min  17.100 U/min

Italien (Monza)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):        3°, 4°  6°, 7°
Gänge: 18, 26, 33, 39, 45, 50  18, 26, 33, 40, 46, 51
Lenkung:                  15°  20°
Bremsbalance (V):         65%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.800 U/min

Österreich (Zeltweg)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      12°, 13°  12°, 14°
Gänge: 18, 25, 31, 35, 40, 45  18, 25, 31, 36, 41, 46
Lenkung:                  16°  18°
Bremsbalance (V):         65%  60%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.700 U/min

Luxemburg (Nürburg)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      11°, 11°  12°, 12°
Gänge: 17, 25, 32, 38, 43, 46  17, 25, 32, 37, 41, 45
Lenkung:                  19°  20°
Bremsbalance (V):         60%  55%
Motorleistung:   17.500 U/min  16.650 U/min

Japan (Suzuka)

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):       9°, 10°  10°, 11°
Gänge: 18, 25, 31, 37, 42, 46  18, 25, 31, 37, 42, 46
Lenkung:                  22°  22°
Bremsbalance (V):         60%  58%
Motorleistung:   17.500 U/min  17.150 U/min

Europa (Jerez) 

		      Qualify  Rennen
Spoiler (V, H):      11°, 11°  12°, 14°
Gänge: 18, 24, 30, 35, 39, 42  17, 23, 29, 35, 40, 43
Lenkung:                  16°  19°
Bremsbalance (V):         65%  60%
Motorleistung:   17.500 U/min  17.000 U/min

Die neue Saison

Umsteiger von F1RS auf RS2 brauchen nicht zu 
befürchten, daß das bisher Gelernte umsonst war! Die 
Strecken gleichen dem Vorgänger wie ein Ei dem 
anderen! Selbst das Handling der Boliden läßt 
Unterschiede nur erahnen. Die wichtigsten Neuerungen 
sind die Kurse in Jerez und Zeltweg. Außerdem erhalten 
Sie endlich ein "Hauptmenü" statt eines "Hautmenüs". 
Die Programmierer haben es weiterhin nicht für nötig 
erachtet, die Editoren einzudeutschen. So müssen Sie 
mit französischen und englischen Menüs vorlieb nehmen, 
um Sounds und Grafiken zu ändern!

...wie bei allem im Leben

Formel 1 ist eine Frage der richtigen Entscheidungen! 
Das hat bereits Teamchef Frank Williams in einer 
Bierwerbung verkündet. Auch wenn er in der aktuellen 
Saison dem Feld hinterherfährt, so hat er 1997 bewiesen, 
daß er richtige Entscheidungen treffen kann. Machen Sie 
es ihm also nach!

Schöne Aussichten

Da Sie in den Fahrzeugen sehr tief sitzen, können Sie 
die Streckenführung oftmals nur erahnen. Daher sollten 
Sie in Kursen, in denen Sie noch unerfahren sind, eine 
andere Kamera-Perspektive wählen. So haben Sie einen 
guten Blick auf die Strecke und werden nicht von engen 
Haarnadelkurven und Schikanen unangenehm 
überrascht.

Flügel einstellen

Die Aufgabe der Spoiler besteht darin, Ihr Fahrzeug auf 
den Boden zu pressen, um in Kurven genügend Haftung 
zu erzeugen. Je steiler Sie die Flügel einstellen, desto 
schneller sind Sie in den Biegungen und desto weniger 
häufig wird Ihnen das Fahrzeug ausbrechen. Leider 
haben hohe Flügel auch erwähnenswerte Nachteile. So 
verschleißen aufgrund des hohen Anpreßdrucks die 
Reifen bedeutend schneller und Sie werden auf Geraden 
nicht die Maximalgeschwindigkeit erreichen. Generell gilt: 
Je mehr Kurven ein Kurs hat, desto steiler müssen die 
Flügel eingestellt werden.

Bremsbalance ermitteln

Da sich beim Bremsen das Gewicht nach vorne verlagert, 
muß die Bremsbalance stets mehr auf den Vorderrädern 
als auf den Hinterrädern liegen. Je weniger Bremskraft 
Sie den Vorderrädern gönnen, desto länger wird der 
Bremsweg und desto stärker wird das Fahrzeug 
untersteuert. Die Bremsbalance ermitteln Sie wiederum 
auf der längsten Geraden. Rasen Sie mit Vollgas und 
maximaler Geschwindigkeit auf die nächste Biegung zu. 
Achten Sie nun bei der Vollbremsung darauf, welche 
Reifen zuerst blockieren! Sind es die Hinterreifen, 
müssen Sie die Balance ein wenig nach vorne verlagern. 
Im Idealfall blockieren die Vorderräder einen winzigen 
Moment vor den hinteren. Mit dieser Methode 
verschwenden Sie allerdings sehr schnell Ihre teuren 
Gummis, so daß Sie nur in Ausnahmefällen zu diesem 
Manöver greifen sollten.

Gänge einstellen

Die Getriebewerte ermitteln Sie auf der längsten Geraden 
des Kurses. An dem Punkt, an dem Ihr Fahrzeug die 
höchste Geschwindigkeit erzielt, muß sich das Getriebe 
im sechsten Gang befinden und mit fast maximaler 
Drehzahl arbeiten! Gegenteiliges gilt für den unteren 
Gang. Seine Einstellung ermitteln Sie am langsamsten 
Punkt der Strecke. Sobald Sie diesen Abschnitt 
durchschleichen, muß sich der Wagen im ersten Gang 
befinden, wobei sich die Drehzahl im mittleren bis 
unteren Bereich befinden sollte. Die Gänge zwei bis fünf 
ergeben sich rechnerisch und beschreiben eine 
abfallende Kurve. Der Abstand zum niedrigen Gang ist 
also stets größer der als zum höheren.

Anzahl der Boxenstopps

Jeder Aufenthalt an der Box kostet Zeit. Aber die 
Vergangenheit hat gezeigt, daß man auch mit einem 
zusätzlichen Boxenstopp Rennen gewinnen kann. Der 
Vorteil eines weiteren Stopps liegt darin, daß Sie die 
Reifen nicht so stark zu schonen brauchen. Weiterhin 
gehen Sie leichter an den Start, da Sie weniger Sprit im 
Tank haben und somit auch schneller fahren können. Ein 
Zusatzstopp verlangt aber auch, daß Sie 
Überholmanöver gut beherrschen. Sollten Sie nämlich 
hinter einem Kollegen festhängen, kann Ihre Rechnung 
nicht mehr aufgehen. Anfänger sollten daher lieber die 
Mindestzahl an Boxenaufenthalten wählen.

Harte oder weiche Gummis

Weiche Reifen haben zwei entscheidende Vorteile: Sie 
sind schneller auf Betriebstemperatur und entfalten ihre 
gesamte Haftung vor den härteren Mischungen. Ebenso 
können Sie mit den soften Gummis eine höhere 
Kurvengeschwindigkeit erzielen, da sie mehr Grip haben. 
Leider verschleißen die Weichlinge schneller als die 
harten Reifen, so daß Sie meist einen Zusatzstopp 
einlegen müssen. Rennrowdys, die mit den Gummis nicht 
haushalten können und stets die Reifen quietschen 
lassen, haben nur mit der harten Mischung Chancen auf 
kostbare Punkte.

Künstliche Intelligenz

Im vergangenen Jahr haben die Kollegen dazugelernt. 
Mittlerweile lassen sie sich nicht mehr so einfach 
austricksen und riskieren hier und da schon mal eine 
kleine Rempelei. Vor allem, wenn Sie vor einer Kurve 
haarscharf überholen, kann es passieren, daß Ihr neuer 
Hintermann Ihren Auspuff ein wenig verbeult. Die Fahrer 
verhalten sich im Schnitt aggressiver, so daß Sie in 
brenzligen Situationen lieber nicht zuviel riskieren sollten. 
Vor engen Kurven bremsen die Kollegen immer noch mit 
ausreichend Sicherheitsabstand und bieten Ihnen hier 
die günstigsten Überholmöglichkeiten an. Allerdings hat 
der Computer seinen Fahrern Unterricht in Geometrie 
erteilt! Mittlerweile erkennt der virtuelle Fahrer den 
Scheitelpunkt besser und beschleunigt entsprechend 
cleverer aus den Kurven. Lassen Sie sich hier also nicht 
mehr abhängen!

Setups zu allen Strecken

Ein Rennen wird nicht nur am Sonntag entschieden, 
sondern bereits Tage zuvor im Training und beim 
Qualifying. Was nützt Ihnen ein pfeilschneller Wagen, 
wenn Sie ihn nicht optimal auf den Kurs eingestellt 
haben? Gar nichts! Noch wichtiger als das optimale 
Setup ist aber die Tatsache, daß Sie sich in Ihrem 
Wagen wohlfühlen müssen. Nichts ist schlimmer, als 
wenn Sie stets vor den Kurven befürchten, daß Ihnen Ihr 
Fahrzeug entgleitet. Am Anfang dieses Dokumentes 
erhalten Sie Setup-Vorschläge für alle Rennen. Mit 
diesen Setups können Sie zwar Rennen und 
Meisterschaften gewinnen, aber den letzten Feinschliff 
müssen Sie selbst vornehmen. Jeder Fahrer hat natürlich 
andere Vorlieben!

Großer Preis von Österreich

In Zeltweg betreten F1RS-Veteranen erstmals neues 
Gebiet. Der Kurs beinhaltet zwei lange Geraden, auf 
denen sich die besten Überholmöglichkeiten bieten. Im 
Abschnitt zwischen der Niki-Lauda-Kurve und der Power-
Hope können Sie die meiste Zeit gutmachen, wenn Sie 
die Ideallinie nicht verlassen und beherzt fahren. Eine 
große Herausforderung stellt Österreich nicht dar und 
auch der Abwechslungsreichtum fällt eher bescheiden 
aus. Trotzdem verlangt der Kurs eine hohe 
Konzentration, da durch die hügelige Landschaft die 
Aussicht beeinträchtigt wird. So kann auch die erste 
Kurve, die Castrol, zur Falle werden. Direkt nach dem 
Start geben Sie logischerweise Vollgas und lenken Ihren 
Boliden auf die rechte Streckenseite. Das gesamte Feld 
wird sich nämlich links einreihen und vor der ersten 
Kurve stauen! Da die erste Rechts hinter einem Hügel 
liegt, können Sie deren Anfang leider nicht sehen. 
Bremsen Sie stark ab, sobald Sie den Schatten des 
linken Gebäudes verlassen haben. Bleiben Sie mutig auf 
der rechten Seite und visieren Sie die grün-weißen Curbs 
an! Im Scheitelpunkt der Kurve werden Sie automatisch 
die Ideallinie erobern. Da Sie nun aber stärker als Ihr 
Verfolger einlenken müssen, werden Sie ein wenig 
Vorsprung einbüßen. Ihr Gegner wird also ein paar Meter 
aufschließen, muß aber ein bißchen nach links 
ausweichen, so daß er nicht genug Schwung hat, um Sie 
außen zu überholen! Beschleunigen Sie nun so früh wie 
möglich! Falls Sie auch nur einen Wimpernschlag zu spät 
aufs Gas treten, werden Sie im Profi-Modus wieder 
kassiert. Versuchen Sie in diesem Fall aber (noch) nicht, 
den Hintermann abzudrängen. Da Ihre Reifen noch kühl 
sind und wenig Grip aufweisen, werden Sie vermutlich 
ins Schleudern geraten. Lenken Sie vorsichtig nach links 
auf die Ideallinie, ohne das Steuer zu hart einzuschlagen. 
Je früher Sie nun Vollgas geben, desto schneller können 
Sie auf den neuen Hintermann aufschließen. Es gilt die 
lange Gerade hinauf zur REMUS zu nutzen, um auch 
hier wieder eine Positionsverbesserung zu erreichen. 
Sollten Sie einen ebenbürtigen Gegner vor sich haben, 
werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zum 
Erfolg kommen. Die REMUS bietet sich nur bei 
schwächeren Gegnern an. Sie fahren also hinter dem 
Vordermann auf der Ideallinie her. Die Strecke macht vor 
der zweiten Rechts einen leichten Linksknick. Sie 
hingegen fahren geradeaus weiter und leiten an dieser 
Stelle das zweite und letzte Überholmanöver ein! Da die 
Kurve sehr eng ausfallen wird, müssen Sie bereits vor 
dem Eintritt in die Biegung den Überholvorgang 
abgeschlossen haben. Sollten Sie womöglich neben dem 
Gegner in die Biegung einfahren, werden Sie entweder 
aufs Gras gedrängt oder Sie müssen noch vor den Curbs 
so weit herunterbremsen, daß sogar zwei Nachzügler an 
Ihnen vorbeirauschen können. Aber wer nichts riskiert, 
kann halt auch nichts gewinnen! Nur wer spät bremst, 
kann hier seine Position verbessern. Achten Sie auf den 
Gegner und warten Sie ab, bis er sich zum Bremsen 
entschließt. Rauschen Sie kurz an ihm vorbei und treten 
Sie nun Ihrerseits aufs Bremspedal. Noch während Sie 
die Geschwindigkeit verringern, lenken Sie Ihren teueren 
Rennwagen zügig auf die Ideallinie zurück. Sie müssen 
noch vor dem Eintritt in die REMUS auf die 
meistbefahrene Linie zurückgefunden haben! Mit 
schleichenden 80 km/h quälen Sie sich durch die Rechts. 
Mit einem Lächeln registrieren Sie im Rückspiegel, daß 
Sie erfolgreich waren. Auf dem kurzen Stück hinab zur 
GOSSER, der dritten Rechtskurve, sollten Sie nicht 
zuviel riskieren. Da die Stecke nun abfällt, können Sie 
trotz eines starken Motors nicht genug 
Geschwindigkeitsüberschuß herausfahren. Durchfahren 
Sie die Gosser mit gemütlichen 90 km/h. Bis hin zur Niki-
Lauda-Kurve, einer enger werdenden Links, dürfen Sie 
Vollgas geben. Die Kurve mit dem Namen des 
landsmännischen Ex-Piloten ist die riskanteste des 
gesamten Kurses. Da die Biegung an Schärfe zunimmt, 
müssen Sie im Kurvenverlauf stets langsamer werden. 
Da ein Bremsmanöver mit eingeschlagenen Rädern nur 
die Konkurrenz erfreut, haben Sie nun zwei 
Möglichkeiten: Entweder Sie bremsen verstärkt ab, um 
am Anfang der Kurve zu langsam, am Ende aber mit 
adäquater Geschwindigkeit zu fahren, oder Sie 
balancieren den Wagen mit leichten Stotterbremsern 
durch die riskante Biegung. Letzteres sei nur Experten 
empfohlen! Gegenteiliges gilt bei der POWER HOPE. 
Diese Links wird im Verlauf weiter, so daß Sie hier 
bereits vor dem Scheitelpunkt vorsichtig Stottergas 
geben dürfen. Der Rest des Kurses ist Routine. Die 
JOCHEN RINDT-KURVE erlaubt Ihnen 155 km/h, 
während Sie bei der letzten Biegung, der MOBILCOM, 
mit schlappen 95 km/h vorlieb nehmen müssen.

Großer Preis von Europa

Das letzte Rennen der Saison findet auf einem schnellen 
und übersichtlichen Kurs statt. Aufgrund der zahlreichen 
weiten Kurven artet jeder Überholvorgang zu einem 
Abenteuer aus. Vor den drei langsamsten Kurven bieten 
sich Ihnen die besten Chancen, Ihre Plazierung zu 
verbessern. Sollten Sie beim Start auf der linken Seite 
stehen, bleiben Sie beharrlich auf der linken Spur, auch 
wenn die Ideallinie einen anderen Verlauf beschreibt. Vor 
der ersten Rechts, einer 100 km/h langsamen Biegung, 
riskieren Sie lieber nichts und reihen sich in das 
Gedrängel ein! Sollte sich vor Ihnen wieder eine 
Prozession gebildet haben, nutzen Sie Ihre Chance vor 
der CURVA MICHELIN. Suchen Sie sich gleich am 
Ausgang der ersten Rechts einen Platz auf der rechten 
Seite und beschleunigen Sie wieder einmal so früh wie 
möglich. Fahren Sie nun an der Schlange vorbei und 
visieren Sie die weiße Streckenrandbegrenzung in der 
Kurveninnenseite an. Achten Sie darauf, daß Sie die 
Ideallinie nicht schneiden, aber halten Sie sich so dicht 
wie möglich neben ihr. Je dichter Sie auf der idealen 
Linie fahren, desto schneller können Sie in die Kurve 
einbiegen! Der Rest ist Routine. Im Scheitelpunkt wird 
der Gegner zurückstecken und Sie vorbeiziehen lassen - 
vorausgesetzt, Sie sind nicht wesentlich langsamer als 
Ihr Verfolger und treten früh genug aufs Gas. Auf der 
angrenzenden Geraden haben Sie nun die Möglichkeit, 
den Positionskampf zu Ihren Gunsten abzuschließen. Es 
geht weiter durch eine schnelle Links, die mit 220 km/h 
durchfahren werden kann. Nutzen Sie den kurvigen 
Abschnitt bis zur CURVA SITO PONS, um auf Ihren 
neuen Vordermann aufzuschließen. Manchmal versäumt 
es der computergesteuerte Pilot, am optimalen Punkt aus 
der Kurve zu beschleunigen. Das ist Ihre zweite Chance. 
Sobald Sie nur einen winzigen Moment früher aufs Gas 
treten, werden Sie auf der langen Geraden stetig 
aufschließen! Im folgenden Beispiel hat sich allerdings 
der Computer dieses Tips bedient! Kurz vor der Kurve 
verläßt er Ihren Windschatten, um seinen verlorenen 
Platz zurückzuerobern. Mit dem gewonnenen 
Geschwindigkeitsüberschuß quält er sich Stück für Stück 
an Ihrem Boliden vorbei. Schauen Sie gut zu, damit Sie 
Ihrem Teamchef in der nächsten Runde beweisen 
können, daß Sie dieses Manöver auch beherrschen. 
Schon vor Eintritt in die Kurve haben Sie das Duell 
verloren. Seien Sie fair und überlassen Sie dem Kämpfer 
Ihre Position. Sie können eh nichts mehr dagegen 
unternehmen. Vor der DRY SACK lenkt Ihr neuer 
Vordermann sein Fahrzeug auf die Ideallinie und kann 
somit ohne nennenswerten Geschwindigkeitsverlust die 
Fahrt fortsetzten. Ein Trost bleibt Ihnen allerdings: So 
konsequent fahren die Digipiloten nur auf höchster 
Schwierigkeitsstufe und mit den schnellsten Motoren! 
Auch wenn Sie sich auf dem kommenden Abschnitt auf 
keine Positionskämpfe einlassen können, sollten Sie die 
Strecke nutzen, um den Abstand zum Vordermann zu 
verringern. Schließlich wollen Sie Ihren alten Platz 
zurückerobern! Die enge Rechtskurve mit dem Namen 
CURVA ANGEL NIETO dürfen Sie höchstens mit 135 
km/h durchfahren. Es folgt eine Kurvenkombination, die 
mit der CURVA AYRTON SENNA endet. Geben Sie nun 
wieder Vollgas und nutzen Sie die Gerade vor der engen 
CURVA DUCADOS, um die verlorenen Punkte 
zurückzuholen! Verhalten Sie sich genauso, wie es Ihnen 
der Computergegner vorgemacht hat! Beschleunigen Sie 
frühzeitig aus der SENNA-Kurve und ziehen Sie auf der 
Außenbahn am Gegner vorbei! Halten Sie sich wieder so 
dicht wie möglich an der Ideallinie, um beim Eintritt in die 
langsame DUCADOS nicht zuviel Geschwindigkeit 
einzubüßen. In der Kurvenmitte haben Sie sich nicht nur 
die Ideallinie wieder zurückerobert, sondern auch Ihren 
kurzzeitig verlorenen Platz. Nach der DUCADOS 
befinden Sie sich wieder auf der Start- und Zielgeraden. 
Noch 68 Runden haben Sie Zeit, das Rennen und 
womöglich die Meisterschaft für sich zu entscheiden!

Hart Steuerbord

Der Spielspaß steht und fällt mit der Steuerungsmethode. 
Sollten Sie tatsächlich weder einen Joystick noch ein 
Lenkrad Ihr eigen nennen, dann laufen Sie schnurstracks 
zum nächsten Kaufhaus und tauschen ein paar 
Banknoten gegen die neue Hardware. Mit der Tastatur 
werden Sie nämlich so kläglich scheitern wie das Lola-
Team! Das optimale Race-Feeling erleben Sie mit einem 
Lenkrad. Aufgrund des weiten Lenkweges können Sie 
damit die Einschläge genau dosieren. Beim Joystick 
hingegen haben Sie nur wenige Zentimeter zur 
Verfügung, so daß Sie bei dicht aufeinanderfolgenden 
Kurvenkombinationen extrem konzentriert steuern 
müssen. Dieser Nachteil mutiert aber schnell zum Vorteil, 
wenn Sie den Kurs verinnerlicht haben! So können Sie 
mit dem Stick die Lenkbewegungen schneller vollziehen 
und somit das eine oder andere Zehntel pro Runde 
gewinnen. Entscheiden Sie selbst, was Ihnen wichtiger 
ist: Fahrspaß oder Hundertstel.

Entnommen von Cheat Up Online - http://www.cheatup.de -
mit freundlicher Genehmigung

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Diese Lösung stammt aus 
Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)