Creatures 2 (dt)

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Komplettlösung zu "Creatures 2"
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Rund um die Ernährung
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Wie Ihr sicher auch schon festgestellt habt, ist es 
um einiges schwieriger, einen C2-Norn gesund und bei 
Laune zu halten als einen C1-Norn. Am Anfang habe ich 
mich hauptsächlich auf die Energieanzeige in der 
Statuszeile verlassen, die bei C1 verläßliche Werte 
liefert. Wie ich bei meinen Ersten Erfahrungen schon 
einmal geschrieben habe, ist die Lebenskraftanzeige 
großer Humbug. Darauf kann man sich wirklich nicht 
verlassen!

Zunächst sollte man wissen, worin der grundlegende 
Unterschied zwischen dem Metabolismus eines C1- und 
eines C2-Norns besteht. Jedem ist sicher aufgefallen, 
daß die neuen Norns fast 800 Gene haben im Gegensatz 
zu den ca. 340 Genen eines C1-Norns. (Wenn letztere 
wesentlich mehr Gene haben, dann sind das Kopien, die 
keine eigene Funktion ausüben.) C1-Norns haben einen 
recht einfachen Stoffwechsel: Die Nahrung in Albia 1 
enthält im wesentlichen Stärke, die zu Glukose 
umgewandelt wird. Nicht benötigte Glukose wird in 
Glykogen umgewandelt und bildet den 
Langzeitenergiespeicher eines Norns. Die 
Energieanzeige in der Statuszeile mißt den jeweiligen 
Glykogenspiegel.

Der Stoffwechsel eines C2-Norns ist wesentlich 
komplizierter und der Natur etwas mehr angenähert. 
Hier sind z.B. auch solche chemischen Verbindungen 
wie Fett, Säuren und Proteine im Spiel, die zum 
Aufbau von Muskel- und Fettgewebe dienen. Das heißt 
im Klartext, dass Norns, Grendel und Ettins in C2 
unter Mangelerscheinungen leiden können! Natürlich 
verfügen auch C2-Norns über den Glukose/Glykogen-
Stoffwechsel, aber sie sterben nicht unmittelbar, 
wenn der Glykogenwert auf Null sinkt. Am Anfang sind 
mir oft Norns ins Koma gefallen, obwohl die 
Energieanzeige auf grün stand, denn diese mißt wie 
bei C1 ausschließlich (!) den Glykogenwert. 
Interessant ist, daß Norns nicht ins Koma fallen, 
wenn ihr Glykogenwert sehr niedrig ist (zu erkennen 
an einer rot blinkenden Energieanzeige), sondern 
hauptsächlich dann, wenn ihr Fettgewebe völlig 
aufgebraucht ist.

Man sollte seine Norns unbedingt ausgewogen ernähren. 
Der Käse, der mit dem Spiel mitgeliefert wird, 
erfüllt diese Voraussetzung z.B. nicht, da er wie bei 
C1 im wesentlichen Stärke enthält, aber nur einen 
sehr geringen Fettanteil. Viele Früchte in Albia 
enthalten hingegen Fett, daher sollte man die Norns 
ermuntern, Obst zu essen. Die Kokosnüsse sind z.B. 
eine sehr nahrhafte Kost, die vor allem bei Norns, 
deren Fettgewebe auf einen bedenklich niedrigen Wert 
gesunken ist, sehr zu empfehlen ist. Allerdings 
sollten Norns bzw. Grendel und Ettins auch nicht 
"fett" werden, da dies wie im richtigen Leben zu 
Problemen mit dem Herzen führen kann. Ich denke, ein 
Fettgewebewert von ca. 50-70% (siehe 
Forschungsbaukasten) dürfte ein gutes Mittelmaß 
darstellen.  Bei den Originalgenomen, die auf der CD 
enthalten sind, gibt es ein weiteres Problem: Hier 
verursacht Fettgewebe (und zwar schon ein relativ 
geringer Anteil) schwere Schäden am weiblichen Uterus 
(das vorletzte, als "nicht klassifiziert" 
erscheinende Organ bei Weibchen), die binnen kurzer 
Zeit zur Unfruchtbarkeit führen. Das ist ziemlich 
ärgerlich, wenn ein sehr schönes Nornweibchen keine 
Kinder mehr bekommen kann.

Die verschiedenen Früchte sind also ein wichtiges 
Nahrungsmittel in Albia, da viele von ihnen auch 
heilkräftige Substanzen enthalten sowie die 
lebenswichtigen Vitamine C und E. Eine dieser 
Heilpflanzen, die essbare Früchte produziert, ist 
z.B. die Gelsemiumpflanze, die aber für die Norns 
schwer erreichbar ist. Sie wächst nur an einem 
einzigen Ort in Albia, der nicht auf direktem Wege zu 
erreichen ist, nämlich in der kleinen Höhle unter dem 
dunklen Ozean. Diesen Ort erreichen die Norns nur, 
wenn sie vorher in die Unterwasserröhre fallen und 
dann mit Hilfe der Sprungfeder dorthin gelangen. Man 
kann aber einen Gelsemiumautomaten aufstellen, der 
bei Frimlin's Kiwi Creatures erhältlich ist. Einen 
farbig illustrierten Führer durch die Pflanzen- und 
Tierwelt von Albia findet ihr bei The Truth about 
Grendels, dort wird auch genau erläutert, welche 
Chemikalien die einzelnen Objekte enthalten. Ob ein 
Objekt gut oder schlecht ist, kann man übrigens auch 
ganz einfach feststellen, indem man den Mauszeiger 
darüber hält und nachsieht, wie es benannt wird. 
Giftige Pflanzen werden im Originalvokabular als 
"Gemeinepflanze" und giftige Tiere als 
"Gemeinercritter" oder "Gemeinerkäfer" bezeichnet. 
Man sollte auch darauf achten, daß die Norns keinen 
Abfall essen, da dieser ebenfalls verschiedene Gifte 
enthält. Sehr nahrhaft sind übrigens die Fische, die 
man entweder mit der Angel fangen oder einfach mit 
der Hand aus dem Ozean fischen kann, und auch die 
beiden Raupenarten sind essbar. 

Nun haben wir alle schon die Erfahrung gemacht, daß 
manche Norns auch mit viel gutem Zureden nicht zum 
Essen zu bringen sind. Sie beklagen sich ständig, 
extrem hungrig zu sein, stehen nur da und starren ein 
Stück Käse (oder was auch immer) an, machen aber 
keinerlei Anstalten, es zu essen. Eines der Features, 
mit denen für C2 geworben wurde war, dass sie besser 
als C1-Norns in der Lage seien, ihre Bedürfnisse 
mitzuteilen. Leider hat man es damit etwas 
übertrieben, so daß sie dauernd in dem, was sie 
eigentlich gerade tun wollen, unterbrochen werden. 
Ich empfehle jedem, sich aus dem WWW-Archiv von 
alt.binaries.games.creatures Martha Brummett's No-
need-Cob herunterzuladen, der das entsprechende 
Skript in der Welt ändert. Das ewige Gejammere hört 
dann auf, und die Norns sind viel besser in der Lage, 
auf sich selbst aufzupassen und Albia zu erkunden. 
Insgesamt geht es wesentlich friedlicher zu, wenn 
jeder seinem jeweiligen Geschäft nachgehen kann, ohne 
ständig unterbrochen zu werden. 

Trotzdem ist dies noch kein Allheilmittel, das aus 
allen Norns satte und glückliche Kreaturen macht. Der 
letzte Ausweg ist oft die künstliche Ernährung, wobei 
man sich jedoch über die verschiedenen Nachteile 
dieses Vorgehens im klaren sein sollte. Ein Norn, der 
ständig mit Flüssignahrung versorgt wird, wird 
niemals lernen, für sich selbst zu sorgen, sondern 
von dieser "Droge" abhängig werden. Eine Alternative 
ist Lis Morris' "gehirnfreundliches Futter", das die 
Energiereserven der Norns erneuert, ohne daß sie 
belohnt werden, da keine chemischen Reaktionen damit 
verbunden sind. Es besteht aus Glykogen, Fettgewebe 
und Muskelgewebe und füllt somit den 
Langzeitenergiespeicher auf, so dass die Norns auch 
nicht ins Koma fallen können. Trotzdem sollte man 
sparsam damit umgehen, da nach meiner Erfahrung oft 
genetische Defekte im Spiel sind, die sich von 
Generation zu Generation vererben, so daß man niemals 
zu robusteren Norns kommen wird. So hart es klingt, 
sollte man der natürlichen Auslese eine Chance 
lassen, was natürlich nicht heißt, einen kranken Norn 
einfach sterben zu lassen.

Wen die Norns trotz allem nichts essen wollen, dann 
empfehle ich folgendes (ganz simple wie bei meiner 
Tips & Tricksseite für C1): Schlagt den Norn einfach 
und sagt es ihm solange, dass er etwas essen soll, 
bis er es endlich tut. Aber es gibt ja auch positive 
Erfahrungen. Es gibt wirklich Norns die von selber 
essen. Ehrlich !!! 

Genetische Defekte
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Wer hat es nicht schon wiederholt erlebt, dass ein 
Norn wenige Sekunden nach der Geburt ins Koma fällt, 
wobei meistens sämtliche Organe rot blinken? 
Wiederbelebungsversuche haben sich in einem solchen 
Fall als zwecklos erwiesen, und die Ursachen hierfür 
sind meines Wissens noch nicht vollständig bekannt. 
Manchmal hat ein solcher Norn vier oder mehr Lungen, 
wodurch der Energieverbrauch zu hoch wird. In den 
weitaus meisten Fällen ist die Ursache aber wohl 
woanders zu suchen, nämlich in den miteinander 
inkompatiblen Genen der Eltern.

Wer so wie ich der Ansicht war, die C2-Norns (mit dem 
neuen Genom) seien mit konvertierten Norns 
kompatibel, da beide Genome von Cyberlife stammen, 
der befindet sich im Irrtum. Eigentlich ist es mehr 
oder weniger Glückssache, wenn so ein Mischling 
überlebt und ein normales Leben führen kann. Auch 
wird ein konvertierter Norns nicht älter als zwei 
oder maximal drei Stunden, meistens sterben sie viel 
frühe. Wenn man  das Genom eines konvertierten Norns 
mit einem der Originalgenome (Generation 0) 
vergeicht, dann merkt man erst in wie vielen Genen 
sie sich unterscheiden. Und zwar so sehr, daß der 
Nachwuchs oft nicht lebensfähig ist.

Manche Defekte von konvertierten Norns bzw. deren 
Nachwuchs sind für jeden sofort ersichtlich, andere 
jedoch zeigen sich erst im späteren Leben. Am 
häufigsten zu beobachten ist wahrscheinlich, daß die 
Gene für den Gang zum völlig falschen Zeitpunkt 
angeschaltet werden, so dass schon Babies sich wie 
Greise fortbewegen. Auch mit dem unebenen Gelände 
haben diese Norns ihre liebe Not - wahrscheinlich 
weil die Rezeptoren für Uppatrophin bzw. Downatrophin 
nicht richtig funktionieren. Auch der Stoffwechsel 
von konvertierten Norns funktioniert oft nicht 
richtig, was wahrscheinlich in den meisten Fällen für 
ihren frühen Tod verantwortlich ist.

Vermutungen gehen dahin, dass die Genome, die der 
Nornkonverter erzeugt, eine Mischung aus dem 
Originalgenom (vor dem Update), das auf der CD 
mitgeliefert wird und dem "gepatchten" Genom sind, 
das man sich bei Cyberlife herunterladen kann. Der 
Vergleich dieser beiden Genome, der einst bei Slink's 
Burrow Online nachzulesen war, scheint dies zu 
bestätigen. Laut eigener Aussage von Cyberlife führt 
es zu einer hohen Rate an Totgeburten, wenn man 
versucht, eventuell noch vorhandene "Originalnorns" 
mit den "neuen" zu kreuzen, da sie sich genetisch zu 
sehr unterscheiden.

Mindestens ebenso häufig ist jedoch ein anderer 
schwerer Defekt, nämlich daß manche Norns niemals das 
Erwachsenenstadium erreichen. Die Rezeptoren, die die 
verschiedenen Altersstadien anschalten, konnten bei 
C1 nicht mutieren, bei C2 können sie es leider sehr 
wohl. Ich hatte bei noch nicht einmal hundert 
überlebenden Norns schon mehrere Fälle dieser Art, 
auch bei reinen C2-Norns tritt diese Mutation auf. 
Mancher mag es "niedlich" finden, wenn ein Norn sein 
Leben lang ein Baby bleibt, wer jedoch irgendwann 
eine gesunde, robuste Population haben will, sollte 
solchen Norns auf keinen Fall erlauben, sich 
fortzupflanzen, sofern sie das Stadium der 
Vorpubertät errreichen. Ich denke, daß es nicht so 
schlimm ist wie das Highlander- oder Sweet-Gen bei 
C1, da diese Norns trotz allem an allen möglichen 
Ursachen sterben können, aber es dürfte den 
evolutionären Prozess (sollte ein solcher tatsächlich 
stattfinden) erheblich bremsen. Am Ende muß jeder 
natürlich selbst entscheiden, wie rigoros er bei 
genetischen Fehlern verfährt.

Krankheiten und Giftstoffe
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Krankheiten:

Die Krankheiten in Albia 2 scheinen auf den ersten 
Blick dieselben zu sein wie in Albia 1, zumindest 
haben sie dieselben Namen - Antigen 0 bis 7. Während 
sie bei C1 einen Norn dadurch umbringen konnten, daß 
sie innerhalb kürzester Zeit seinen gesamten 
Energievorrat aufbrauchen, verursachen sie in C2 
Langzeitschäden an den Organen, was langfristig zum 
Organversagen führen kann. Daß ein Organ krank ist, 
erkennt man auf den ersten Blick daran, daß es rot 
blinkt und der grüne Bereich kleiner wird. Als 
Sofortmaßnahme sollte man dem Patienten 
Prostaglandin, Vitamin E und Vitamin C injizieren, 
dann sollte man nachsehen, welches Antigen er sich 
eingefangen hat und die entsprechenden Antikörper 
injizieren, um den Krankheitsverlauf zu verkürzen. 
Oft hat ein Norn auch Fieber, was zur Austrocknung 
führen kann. Falls man ihn nicht dazu bewegen kann zu 
trinken, sollte man ihm Wasser spritzen, bis der 
Wasserhaushalt sich wieder normalisiert hat. Leider 
hat man vergessen, die C2 Norns mit einem Instinkt 
auszustatten, der sie belohnt, wenn ihren Durst 
löschen, so daß es nicht immer ganz einfach ist, sie 
davon zu überzeugen, etwas zu trinken.

Giftstoffe:

Einige Früchte und Pilze in Albia enthalten 
Giftstoffe, für die es zum Teil Gegenmittel gibt. 
Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wie 
man Schlaftoxin oder Fiebertoxin heilt, so wie es 
aussieht, kann man nur darauf warten, daß es sich mit 
der Zeit von selbst auflöst. Es gibt allerdings noch 
sehr viel gefährlichere Gifte, die man auf jeden Fall 
behandeln sollte. Die einfachste Methode ist Lis 
Morris' universelles Gegengift, das als Infusion mit 
der Agentenzugabe verwendet werden kann. Wer lieber 
den erweiterten Forschungsbaukasten für Injektionen 
verwenden will, sollte sich notieren, mit welcher 
Chemikalie man welche Vergiftung behandeln kann:

Glykotoxin Arnica
Schwermetalle EDTA
Belladonna ?
Geddonase ?
Zyanid Sodium Thiosulfid

Ebenfalls giftig sind "Gemeinekäfer" und Abfall, 
beides ist nicht zum Verzehr bestimmt. Aber versucht 
mal, das einem Norn beizubringen. ;-) Fledermausbisse 
sind sehr schmerzhaft, aber das hält die Norns nicht 
davon ab, immer wieder welche zu fangen. Ob sie noch 
weitere Auswirkungen haben, ist mir bisher nicht 
bekannt.

Radioaktivität
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Die Gegend um den Vulkan ist radioaktiv, wie man auf 
der Karte im Umweltbaukasten unschwer feststellen 
kann. Diese Radioaktivität ruft eine 
Schwermetallvergiftung hervor, die die Knochen von 
Norns, Grendeln und Ettins schädigt. Angeblich führt 
sie auch zu einer höheren Mutationsrate, was aber 
noch bewiesen werden muß. Man sollte in jedem Fall 
darauf achten, daß sich keine Wesen auf Dauer dort 
aufhalten. Eine Möglichkeit, die Radioaktivität zu 
beseitigen, ist ein Cob, mit dem man den ganzen 
Vulkan fluten kann, er kann bei Jimbo's Creatures 
heruntergeladen werden. Diese Methode empfiehlt sich 
aber nur, wenn man amphibische Norns hat, da sonst 
die Gefahr des Ertrinkens besteht. Ein Pufferfisch im 
überfluteten Vulkan ist ziemlich nutzlos, weil seine 
Reichweite nicht groß genug ist, um die Norns auf 
trockenes Land zu befördern.

(c) Der Inquisitor, Inquisitor999@01019freenet.de

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Diese Lösung stammt aus 
Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)