Komplettlösung zu "Civilization - Call to Power" ------------------------------------------------ Spielstart Bevor Sie sich wagemutig in eine Kampagne stürzen, starten Sie das Einführungsspiel. Hier werden Ihnen die Besonderheiten der Steuerung und die wichtigsten Elemente von »Civilization Call to Power« erklärt. Optionen Bei der Auswahl des Spieles haben Sie einige Einflußmöglichkeiten auf die spätere Handlung. Aus dem Schwierigkeitsgrad ergibt sich die Anzahl der Wissenschaften und die Siedlermenge, die Sie besitzen. Bis zum »König«-Schwierigkeitsgrad starten Sie mit zwei Siedlern, ansonsten immer nur mit einem. Zusätzlich kann in dem Schwierigkeitsgrad-Menü auch noch die Häufigkeit der Barbaren-Attacken verändert werden. Spielen Sie zum ersten Mal, stellen Sie diese auf die niedrigste Stufe, damit Sie zu Beginn ungestört sind. Durch die Wahl der Kartengröße und der Anzahl der gegnerischen Zivilisationen gestalten Sie das Spiel nach Ihren Vorlieben. Wählen Sie zum Beispiel eine große Karte und wenig Völker, sind Sie lange Zeit alleine und können das Militär vernachlässigen. Entscheiden Sie sich hingegen für eine kleinere Karte und viele Völker, kommt es schon früh zu Kampfhandlungen. Spielen Sie das erste Mal daher lieber auf einer großen Karte mit wenig Gegnern, um sich im Spiel zurechtzufinden. Ähnliche Auswirkungen haben die Einstellungen für die benutzerdefinierte Karte. Wichtig sind hier die Regler für das Verhältnis zwischen Meer und Land beziehungsweise Insel - Festland. Von dieser Entscheidung hängt ab, wie viele Schiffe Sie später benötigen werden. Standortsuche Ihre erste Entscheidung im eigentlichen Spiel betrifft die Wahl der Stadtstandorte. Eine Stadt erwirtschaftet drei Ressourcen: Nahrung, Produktion und Gold. Gute Quellen für Nahrung sind Weideland- oder Meeresfelder. Produktion erhalten Sie im Gebirge oder in Wäldern. Gold finden Sie im Gebirge und in Flüssen, zusätzlich erhalten Sie es durch die Handelsgüter. Ein guter Standort für eine Stadt umfaßt mindestens ein Weidelandfeld, ein Gebirge- oder Waldfeld, ein Flußfeld und ein Handelsgut. Auch Strandfelder sind akzeptabel. Vermeiden Sie auf jeden Fall Sumpf-, Wüsten- und Tundrafelder. Die erste Stadt gründen Sie direkt in der Nähe des Startfeldes. Findet sich kein geeignetes, starten Sie das Spiel erneut. Haben Sie einen zweiten Siedler, achten Sie darauf, die zweite Stadt nicht zu nahe an der ersten zu bauen, damit sich die Ansiedlungen nicht gegenseitig die Ressourcen streitig machen. Die erste Stadt Steht die erste Stadt, erledigen Sie folgende Aufgaben: 1. Erkundung der Umgebung, 2. Verteidigung der Stadt, 3. Ausbau der Stadt, 4. Beginn der Forschung. Zur Erkundung bauen Sie ein bis zwei Einheiten (am besten berittene), die in der Folgezeit die Umgebung aufklären. Dadurch finden Sie neue Standorte für Städte und können Ihre Lage besser einschätzen. Zur Verteidigung produzieren Sie für jede Anfangsstadt die beste Verteidigungseinheit, die Sie haben. Zu Beginn genügt eine Einheit pro Ort; solange Sie noch keine Kontakt zu anderen Völkern haben, müssen Sie nur mit einigen Barbarenüberfällen rechnen, die für die Phalanx keine Gefahr darstellen. Für den Ausbau der Stadt errichten Sie zuerst die Lagerhalle, um das Wachstum zu fördern. Dann folgen Standardmodernisierungen wie Marktplatz, Tempel und Stadtmauer. Als nächstes kontrollieren Sie in der Wissenschafts- Übersicht Ihren Wissensstand. Fehlen Ihnen zu Beginn wichtige Wissenschaften wie Bronzeverarbeitung (ermöglicht Phalanx), Schiffsbau oder Domestizierung (ermöglicht Marktplatz und berittene Bogenschützen), erforschen Sie diese zuerst. Ansonsten sind solche Forschungsgebiete vorzuziehen, die nützliche Gebäude für die Städte und neue Einheiten bringen. Schlüsselwissenschaften (beispielsweise Schrift oder Geometrie) gehen Sie erst an, wenn Sie einen darauf folgenden Forschungsbereich benötigen oder alle anderen billigeren oder gleich teueren Gebiete bereits erforscht haben. Entwickeln Sie neue Regierungsformen, denn alle sind besser als die anfängliche Tyrannei. Expansion und Verwaltung Expansion Sobald Ihre Städte wachsen, beginnen Sie mit der Expansion Ihres Reiches, indem Sie neue Siedler bauen, die dann Ansiedlungen gründen. Da Siedler die Einwohnerzahl der Stadt, in der sie gebaut werden, um eins absenken, bauen Sie diese nur in Metropolen ab der Größe drei. Bei der Neugründung achten Sie auf die oben aufgeführten Standortfaktoren. Wichtig ist vor allen Dingen das Handelsgut. Versuchen Sie nach Möglichkeit, eine Stadt in der Nähe eines Gutes zu bauen, das Sie schon besitzen, so daß Sie einen Handelsweg einrichten können (siehe unten). Haben Sie keinen Zugang zum Meer, gründen Sie unbedingt eine Siedlung am Ozean, damit Sie notfalls über das Meer expandieren können. Stadtneugründungen dürfen nicht zu weit von der Hauptstadt entfernt sein, da sonst die Zufriedenheit in den neuen Siedlungen sinkt. Die Verwaltung Die Verwaltung Ihres Reiches regeln Sie mit Hilfe des Übersichts- und des Stadt-Menüs. Im Übersichtsmenü gibt es drei besonders wichtige Unterabschnitte: Ziv-, Einheiten- und Handels-Übersicht. In der Ziv-Übersicht regeln Sie die drei Hauptfaktoren für Zufriedenheit: Arbeitstag, Lohn und die Lebensmittelrationen. Verändern Sie diese Werte, sehen Sie sofort die Auswirkungen auf die Zufriedenheit. Halten Sie diese immer im grünen Bereich. Kurzzeitige Gelb- Phasen können Sie verschmerzen, im roten Bereich kommt es jedoch zu Aufruhr und Revolutionen. Durch Tempel oder Theater erhöht sich die Zufriedenheit. In der Ziv-Übersicht verändern Sie auch Ihre Regierungsform. Gehen Sie auf »Ändern«, werden alle zur Verfügung stehenden Regierungsformen aufgelistet und verglichen. So finden Sie schnell die günstigste Form heraus. Außerdem stellen Sie den Prozentwert der Produktion ein, der für die Staatlichen Bautrupps (SB) aufgewendet wird. Stellen Sie hier höchsten einen Wert von 30% ein, meistens sind 20% ausreichend. Die Bautrupps benutzen Sie, um die Rohstoffversorgung Ihrer Städte zu verbessern. Damit Sie die richtige Feld- Modernisierung auswählen, öffnen Sie das Info-Fenster der jeweiligen Stadt, um zu sehen, welches Feld eine Verbesserung nötig hat. Mit der Einheiten-Übersicht haben Sie jederzeit einen guten Überblick über Ihre Streitkräfte und deren Unterhaltskosten. Steigt dieser Posten an, können Sie die Bereitschaft Ihrer Truppen herabsetzen und so Unterhaltskosten sparen. Allerdings dauert es dann einige Runden, bis die Einheiten in Kriegsbereitschaft sind; Überraschungskriege sind so kaum möglich. In der Handelsübersicht bestimmen Sie unter anderem den An- und Verkauf von Gütern in das Ausland, aber auch den Inlandshandel. Um diesen durchzuführen, benötigen Sie zwei Städte mit den gleichen Gütern und eine Karawane. Dann entscheiden Sie, von welcher Stadt in welche geliefert werden soll, und der Handelsweg wird eingerichtet. Diese können vom Gegner blockiert werden; schützen Sie wertvolle Handelswege also durch einige Einheiten. Stadt-Menü Benutzen Sie das Stadt-Menü, um jede Metropole einzeln zu verwalten. Nützlich sind dabei das Arbeits- und das Max-Menü. Im Arbeits-Menü bestimmen Sie, wie viele Arbeiter und Experten eine Stadt hat. Experten dienen dazu, die Menge von bestimmten Ressourcen zu erhöhen und den Wissenschaftswert sowie die Zufriedenheit der Bevölkerung zu verbessern. Grundsätzlich ist die Ernennung von Experten erst ab einer Stadtgröße von sieben bis acht sinnvoll. Das Max-Menü nimmt Ihnen die Arbeit ab, die Arbeiter der Stadt selber zu verteilen, um eine optimale Rohstoffausbeute zu erhalten. Nach der Kategorie-Auswahl verteilt der Computer die Arbeiter so, daß der entsprechende Wert maximiert wird; Sie erhalten auch nützliche Informationen über die Ressourcen und das Wachstum der Stadt. Weltwunder Weltwunder stärken und verbessern Ihre Zivilisation enorm, sind aber sehr teuer. Überlegen Sie daher gut, welches Sie errichten wollen, und bauen Sie es nur in einer Stadt, die wirtschaftlich so stark ist, daß sie den Bau in kurzer Zeit beenden kann. Nützliche Wunder zu Spielbeginn: - Konfuzius-Akademie (beseitigt die Nachteile der großen Entfernungen zwischen den Städten), - Labyrinth (freie Karawanen - Handel ist sofort möglich), - Verbotene Stadt (verhindert Kriegserklärungen gegen Sie), - Stonehenge (erhöht das Bevölkerungswachstum). Wichtige Wunder in späteren Zeitaltern: - Freiheitsproklamation (befreit alle Sklaven), - Edisons Labor (zehn freie Wissenschaften pro Zeitalter), - Sternenleiter (ein Raumhafen mit freien Flügen). Weiteres Vorgehen Sobald Sie mit anderen Zivilisationen Kontakt aufnehmen, gewinnen Militär und Diplomatie an Bedeutung. Verstärken Sie Ihr Militär, damit die anderen Völker nicht auf dumme Gedanken kommen. Ihre Einheiten müssen technisch auf dem neusten Stand sein. Lösen Sie veraltete Einheiten auf und ersetzen Sie diese durch moderne. Verstärken Sie die Einheiten in den Städten. Angriffe führen Sie nur mit Gruppen aus, optimal ist eine gleichmäßige Zusammensetzung aus Verteidigungs-, Angriffs- und Fernkampfeinheiten. Berücksichtigen Sie bei geplanten Übergriffen auch das Gelände und attackieren Sie einen besser positionierten Gegner nur dann, wenn Sie ihm zahlenmäßig überlegen sind. Kriege sind sehr kostspielig. Versuchen Sie deshalb, unnötigen Kriegen aus dem Weg zu gehen. Ist eine Auseinandersetzung unvermeidlich, schlagen Sie hart zu, um den Kampf schnell zu beenden. Wollen Sie in friedlicher Nachbarschaft leben, führen Sie dazu Verhandlungen im Diplomatie-Menü. Die einzelnen Völker sind hier erreichbar, sobald Sie die erste Stadt oder Einheit entdeckt haben. Seien Sie bei diesem ersten Kontakt vorsichtig, ein Angriff auf den Gegner kann Ihre Beziehungen für das ganze Spiel belasten. Einen verärgertes Volk läßt sich nur mit teueren Geschenken beruhigen. Mit Hilfe von Diplomaten richten Sie in einer gegnerischen Stadt eine Botschaft ein, um Neuerungen auszutauschen. Außerdem gewinnen Sie zusätzliche Informationen über dieses Volk. Fortgeschrittene Technologien Je weiter Ihre Technologien entwickelt werden, um so mehr Vorteile ziehen Sie daraus: Ihre Einheiten werden besser, neue Feld-Modernisierungen erhöhen Ihre Ressourcen-Produktion, und durch neue Fortbewegungsmöglichkeiten können Ihre Einheiten Ihr Reich schnell durchqueren. Der Nachteil: Spätestens ab dem Eintritt in die Moderne wird die Umweltverschmutzung zu einem Problem. Steigt sie an, kann es zu Umweltkatastrophen kommen. Mit einer Recycling-Anlage, dem Fusions-Reaktor oder durch den Abbau der Überbevölkerung (durch Modernisierungen wie ein Aquädukt), verringern Sie die Umweltverschmutzung. Am Ende der Genetischen Ära erhalten Sie durch die Technologien »Meereskolonie« und »Raumkolonie« die Möglichkeit, im Meer und im Weltall Städte zu errichten. Gerade Meereskolonien lohnen sich, da sie große Mengen von Ressourcen abbauen, die durch Meeres-Modernisierungen weiter erhöht werden können. Raumkolonien haben keine Standortprobleme (alle Felder im Weltall produzieren die gleiche Anzahl von Rohstoffen) und erhöhen die Umweltverschmutzung nicht. Der Sieg Der Sieg ist auf drei Arten möglich: - durch Vernichtung aller anderen, - durch das Projekt »Außerirdisches Leben«, - durch die höchste Punktzahl im Jahr 3000 nach Christus. Der Weg zum Sieg durch die Alleinherrschaft bietet sich für den Feldherrn an, da die anderen Zivilisationen durch das Militär vernichtet werden müssen. Das Alien- Projekt ist für Zivilisationen gedacht, die auf dem Gebiet der Wissenschaft besonders erfolgreich sind, da Sie zur Erfüllung dieser Siegbedingung sehr fortgeschrittene Technologien benötigen. Die dritte Bedingung setzt keine besonderen Fähigkeiten voraus. Wir wünschen viel Vergnügen! ------------------------------------------------ Diese Lösung stammt aus Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)