RISIKO

Hasbro Interactive (1996/97)

ALLGEMEINES:

* Das Menü, das sich wärend des Spiels oben im Bild befindet, verschwindet in den meisten Fällen nach ein paar Sekunden von allein. Sollte es das nicht tun, so links-klicken Sie einmal.

* Wenn Sie das Update installiert haben, können Sie Ihre alten Spielstände nicht weiterbenutzen!

SIE HABEN SOVIELE TRUPPEN, DASS SIE NICHT ALLE PLAZIEREN KÖNNEN?

Die Höchstgrenzen für die Plazierung von Bataillonen im Ultimativen Risiko sind wie folgt:

- Gebiete mit einem General: 350 Bataillone
- Schwieriges Terrain ohne General: 10 Bataillone
- Normales Terrain ohne General: 20 Bataillone

Das Spiel wird automatisch feststellen, wenn all Ihre Gebiete voll sind und keine weiteren Bataillone stationiert werden können. Bitte prüfen Sie im Spiel folgendes, wenn Sie den Eindruck haben, daß das so ist:

a.) Sind alle Gebiete mit der maximales Truppenstärke versehen?
b.) Haben Sie die maximale Anzahl Forts und Generäle?
c.) Sind all Ihre Forts und Ihre Hauptstadt in einwandfreiem Zustand?

Haben Sie diese Punkte abgehakt und noch immer überschüssige Truppen, so werden diese für die nächste Verstärkungsphase aufgehoben.

RISIKO SPIELEN - UND GEWINNEN

AUSWAHL VON TERRITORIEN

Unabhängig von der Karte, auf der Sie spielen, hat die ursprüngliche Auswahl Ihrer Territorien entscheidenden Einfluß auf Verlauf und Ausgang eines Spiels. Wenn Sie nicht den Luxus haben, Ihre Territorien manuell auswählen zu können, müssen Sie Ihre Strategie der Verteilung Ihrer Territorien anpassen. Werden die Gebiete manuell gewählt, konzentrieren Sie Ihre Territorien in einen bestimmten Teil der Karte. Versuchen Sie, alle Gebiete eines bestimmten Kartenabschnitts zu ergattern (z.B. auf der klassischen Karte ganz Europa) - hierdurch erhalten Sie mehr Verstärkungsbataillone.

DIE VERTEILUNG IHRER TRUPPEN

In Risiko ist es unerläßlich, daß Ihre Fronten sehr stark sind, da Ihre Gegner sonst leicht in Ihre Gebiete vorstoßen können. Verteilen Sie Ihre Truppen also nicht gleichmäßig auf all Ihre Territorien - Ihr Computergegner wird das jedenfalls nicht tun. Es ist allerdings ratsam, einige Verstärkungsbataillone im Hinterland stationiert zu haben - für den Fall, daß einer Ihrer Gegner eben doch durchbricht. Ist in jedem Ihrer Gebiete nur ein Bataillon stationiert, werden Ihre Gegner keine Probleme beim Überrennen Ihrer Truppen haben. Besonderes Augenmerk verdienen Territorien, die von vielen anderen Territorien aus erreichbar sind, wie z.B. Inseln. Diese Territorien müssen in der Regel weit stärker befestigt werden als andere, da an sie meist auch gegnerische Gebiete angrenzen.

VERSTÄRKUNGSBATAILLONE

Wie bereits erwähnt ist es sinnvoll, ganze Regionen zu besetzen, da Sie hierdurch zusätzliche Verstärkungsbataillone erhalten. Informationen darüber, welche Regionen in dieser Hinsicht die profitabelsten sind, erhalten Sie durch einen Klick auf den Globus oben rechts im Bild. Klicken Sie hier auf die Flagge oben links im Bild. Hierdurch werden die einzelnen Verstärkungsregionen angezeigt. Stellen Sie nun den Mauszeiger über eine der Regionen, und es wird angegeben, wieviele Verstärkungsbataillone Sie für die Kontrolle dieser Region erhalten. Wenn Sie Ihre Verstärkungsbataillone verteilen, versuchen Sie zuerst, Schwächen in Ihrer Verteidigung auszugleichen. Verstärken Sie dann die Truppen in Gebieten, von denen aus als nächstes angegriffen werden soll. Obwohl Angriff die beste Verteidigung ist, sollten Sie immer auch in der Lage sein, sich zu verteidigen.

DIE KUNST DER KRIEGSFÜHRUNG

Wenn Sie im klassischen Risiko ein Territorium befreien möchten, sollten Sie dies möglichst von einem Ihrer starken Territorien aus tun. Legen Sie sich niemals mit einer Armee an, die größer ist als Ihre eigene, da Sie sonst sehr schnell ins Hintertreffen geraten. Sind die gegnerischen Truppen in der Überzahl, verlegen Sie während des freien Zugs Bataillone in das gefährdete Gebiet.

Konzentrieren Sie sich auf die Übernahme von Schlüssel-Territorien - trampeln Sie mit Ihren Truppen nicht einfach wild über die Karte. Obwohl letzteres eine Menge Spaß macht, sind die in den neuen Territorien stationierten Bataillone leicht zu besiegen - und die gerade gemachten Eroberungen schwupps wieder verloren.

VERTEIDIGUNG IHRER TERRITORIEN

Wie weiter oben bereits ausgeführt, sollten Sie Ihre wichtigen Gebiete gut befestigen. Allgemein läßt sich aber sagen, daß je weiter sich ein Gebiet von der Front entfernt befindet, desto weniger Truppen zu seiner Verteidigung erforderlich sind. Sichern Sie besonders neu eroberte Gebiete, da Ihre Gegner mit großer Sicherheit versuchen werden, diese innerhalb der nächsten Züge zurückzugewinnen. Obwohl es möglich ist, soviele Gebiete zu erobern wie Ihnen Würfel zur Verfügung stehen, verbleibt hierdurch nur jeweils ein Bataillon in den Territorien - eine für die Verteidigung ungeeignete Truppenstärke.

DIE WÜRFEL

Im klassischen Spielmodus haben Sie die Wahl, ob Sie einen, zwei oder (beim Angriff) drei Würfel benutzen möchten. Die minimale Anzahl Bataillone, die Sie in das befreite Gebiet verlegen, entspricht der Zahl der benutzten Würfel. Sollte ein Angriff mit drei Würfeln dazu führen, daß nur ein Bataillon im Ursprungsterritorium zurückbleibt, sollten Sie erwägen, mit nur zwei Würfeln anzugreifen. Generell sei gesagt, daß Sie nur mit den wirklich nötigen Truppen angreifen sollten, es sei denn die Truppen im gegnerischen Territorium sind Ihren gewachsen - greifen Sie dann mit allem an, was Sie haben.

ULTIMATIVES RISIKO

AUSWAHL VON TERRITORIEN

Wie auch beim klassischen Risiko, sollten Sie Ihre Truppen in einer - oder auf detaillierteren Karten: mehreren - Regionen konzentrieren. Hierdurch erhalten Sie einen Verstärkungs-Bonus, der sich nach der Größe der Region richtet. Zudem haben Ihre Truppen immer die Unterstützung der Truppenverbände in den umgebenden Territorien. Sehr wichtig im Ultimativen Risiko ist die Einnahme schwieriger Territorien. Obwohl hier nicht so viele Bataillone wie im offenen Terrain stationiert und keine Forts errichtet werden können, sind sie ein schwieriges Ziel für gegnerische Angriffe. Gegnerische Armeen - selbst wenn sie von einem General geführt werden - können schwierige Terrains nur einmal pro Runde angreifen. Hierdurch haben Sie Gelegenheit, die Truppen in diesem und allen umgebenden Territorien zu verstärken.

DIE VERTEILUNG IHRER TRUPPEN

Im Vergleich zum klassischen Risiko, müssen Sie bei der Verteilung Ihrer Truppen im ultimativen Risiko einige weitere Faktoren in Ihre Erwägungen einbeziehen. Stationieren Sie z.B. nur ein einziges Bataillon in einem Gebiet, haben Sie mehr Bataillone für Ihre strategisch bedeutsameren Territorien, allerdings ist das Risiko einer erfolgreichen Rebellion dadurch recht hoch. Wenn Sie aber zwei Bataillone in einem Territorium plazieren, haben Sie den Vorteil, daß höchstens 50% aller Streitkräfte bei Unglücken ums Leben kommen können - hierdurch verbleibt immer mindestens ein Bataillon, und eine Rebellion findet nicht statt.

Entscheidend für Ihr Vorankommen sind Generäle und die Armeen, die Sie für sie aufbauen. Generäle werden weiter unten besprochen. Soviel vorweg: Es macht keinen Sinn, einen General zu kaufen und ihn mit einer nur kleinen Armee ins Feld zu schicken. Generäle werden erst durch große Armeen effizient.

Bei der Stationierung Ihrer Truppen zu Beginn des Spiels sollten Sie die strategisch wichtigsten Territorien mit Forts befestigen - also die Gebiete entlang Ihrer Grenze und diejenigen Gebiete, die als Ausgangsbasis für die Eroberung andere wichtiger Regionen dienen sollen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Korsika und Sardinien auf der Europa-Karte. Forts werden später gesondert behandelt.

VERSTÄRKUNGSBATAILLONE

Wie auch im klassischen Risiko erhalten Sie für die von ihnen besetzten Territorien Verstärkungsbataillone. Zusätzlich erhalten Sie Bonus-Bataillone für komplett gehaltene Regionen und im Tausch gegen Gebiets-Karten. Im ultimativen Risiko können Sie zudem Kriegsgefangene mit Ihren Gegnern austauschen. Dazu später mehr. Bei der Verteilung Ihrer Verstärkungstruppen sollten Sie Ihre Grenzbefestigungen ebenso ausbauen wie sie Truppenverluste durch Seuchen etc. ausgleichen müssen. Außerdem sollten Sie die Armeen Ihrer Generäle verstärken. Je größer diese sind, desto mehr Schaden können sie bei Ihren Gegenspielern anrichten.

DIE KUNST DER KRIEGSFÜHRUNG

Wie im klassischen Risiko sollten Sie Ihre Truppen nicht zu weit zerstreuen. Übernehmen Sie Territorien und befestigen Sie sie so schnell wie möglich. Versetzen Sie Ihren neuen Territorien in die Lage, eine Rückeroberung zu verhindern, bevor Sie Ihr Reich weiter ausdehnen. Achten Sie immer auf die strategische Situation rund um Ihre Schlüssel-Territorien. Wann immer Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie versuchen einen gegnerischen General zu besiegen oder gefangenzunehmen. Um einen Sieg zu garantieren, sollten Sie sich hierbei nicht auf nur einen Ihrer Generäle verlassen. Durch den Sieg über einen General gehen einem Ihrer Gegner nicht nur er und weite Teile seiner Truppen verloren, Sie begrenzen bei einer Gefangennahme auch die Anzahl der Generäle der/des anderen Spieler/s.

In welchem Modus Sie auch spielen, versuchen Sie, die gegnerischen Hauptstädte zu erobern. Ihre Gegenspieler verlieren hierdurch ihre Kriegsgefangenen, die Möglichkeit, neue Generäle zu ernennen und all ihre Gebiets-Karten. Wenn Sie die Hauptstadt eines Gegners übernehmen, haben Sie einen großen Schritt auf dem Weg zum Sieg gemacht.

DAS TAKTISCHE KARTEN-SYSTEM

Wenn Sie mittels des taktischen Kartensystems spielen, bedenken Sie immer, in welchem Terrain eine Schlacht stattfindet, und welchem Gegner Sie gegenüberstehen. In schwierigem Terrain sollten Sie Taktiken wählen, die auch in einem solchen Terrain durchführbar sind. Dadurch haben Ihre Truppen einen Vorteil. Wird eine Armee von einem General geführt, sollten Sie immer die komplexesten (Anzahl Sterne) zur Verfügung stehenden Strategien wählen. Der hierdurch gegebene taktische Vorteil ist im Kampf gegen andere Generäle natürlich relativ. Sind Sie sich nicht sicher, benutzen Sie auch für einen Angriff eine defensive Taktik. Hierdurch können Sie die gegnerischen Truppen oftmals in eine Falle locken.

Allgemein sind Angriffe auf die Flanken oder von hinten am effektivsten. Lediglich Überraschungstaktiken und Hinterhalte sind effektiver. Greifen Sie Forts niemals direkt an - so laufen Sie den gegnerischen Truppen direkt in die Arme. Versuchen Sie Ihren Gegner hervorzulocken.

Ein Hinweis zu unentschiedenen Schlachten: Sie haben nur drei Versuche, um eine gegnerische Armee in einem Spielzug zu besiegen. Nutzen Sie sie weise.

GENERÄLE

Generäle sind für Ihre Armeen von unschätzbarem Wert. Nur Generäle ermöglichen es Ihnen, mehr als 20 Bataillone (10 in schwierigem Terrain) in einem Gebiet zu stationieren. Geben Sie einem General immer eine möglichst große Armee und benutzen Sie bei einem Angriff immer die komplexesten Taktiken (Anzahl der Sterne), die ein General zur Verfügung hat. Ein General eignet sich hervorragend, um wenig befestigte Gebiete einzunehmen, seine wahre Stärke liegt aber im Kampf gegen andere Generäle und feindliche Forts. Benutzen Sie Ihre Generäle kombiniert. Lassen Sie sie aneinandergrenzende Territorien angreifen und Ihr Reich so in gemeinsamen Feldzügen erweitern, statt einsame Vorstöße ins Feindesland zu wagen. Schneiden Sie gegnerische Territorien mit Hilfe Ihrer Generäle vom restlichen Land ab, umzingeln Sie sie und erledigen Sie den Rest mit Ihren normalen Armeen. Denken Sie gut über einen Angriff nach, bevor Sie einen General in die Schlacht schicken. Verliert ein General während einer Schlacht sein Leben, oder wird er gefangengenommen, wird die Größe der verbleibenden Armee den Begrenzungen des Gebiets, in dem sie sich befindet angeglichen.

FORTS UND HAUPTSTÄDTE

Zwei weitere wichtige Elemente von ultimativem Risiko sind Forts und Hauptstädte. Ihre Hauptstadt ist das Zentrum Ihres Reiches. Von hier kommen all Ihre Generäle, hier befinden sich die Kriegsgefangenen, und hier werden auch Ihre im Laufe des Spiels gewonnenen Gebietskarten verwaltet. Verlieren Sie Ihre Hauptstadt, sind Sie auch alle Gefangenen, alle Gebietskarten und die Möglichkeit, neue Generäle zu ernennen los. Also: Verteidigen Sie sie gut.

Hauptstädte können wie Generäle über bis zu 350 Bataillone verfügen. Stationieren Sie dort also zur Verteidigung Ihrer Hauptstadt und der umliegenden Territorien reichlich Bataillone.

Mit Forts können Sie Ihre Grenzen befestigen, ohne zuviele Truppen binden zu müssen. Bauen Sie Forts entlang Ihrer Grenze. Wenn Sie Ihr Reich erweitert haben, sprengen Sie die alten Forts und bauen Sie neue. Einzige Ausnahme dieser Regel: Gebiete, die strategisch bedeutsam sind, z.B. Inseln, von denen aus Sie viele andere Regionen erreichen können. In diesen Territorien sollten Sie immer Forts betreiben, da Sie mit ihrer Hilfe feindliche Truppen meist solange aufhalten können, bis Verstärkungen zur Verteidigung des Forts eingetroffen sind und Ihr Hoheitsgebiet dadurch nicht gelitten hat.

BÜNDNISSE

Obwohl das letztendliche Ziel von Risiko die Befreiung der ganzen Welt ist, können Sie nicht ständig Kriege an mehreren Fronten führen, da Ihr Reich hierdurch leicht zusammenbrechen kann. Mit Hilfe von Bündnissen können Sie die Situation an den Grenzen zu benachbarten Gebieten über begrenzte Zeiträume entschärfen, wodurch Sie Ihre Anstrengungen an anderer Stelle forcieren können.

Bevor Sie ein Bündnis eingehen, sollten Sie sich die Verteilung der gegnerischen Truppen an den Grenzen zu Ihrem Hoheitsgebiet ansehen. Fällt Ihnen auf, daß einer Ihrer Gegner bedeutend stärker ist als die anderen, sollten Sie ein langfristiges Bündnis mit ihm anstreben. Möglicherweise werden Sie nicht gleich Erfolg haben. Bleiben Sie dennoch am Ball, denn Politik und Militär gehen bei Risiko Hand in Hand.

KRIEGSGEFANGENE

Im ultimativen Risiko können Bataillone nicht nur fallen, sondern auch in Gefangenschaft geraten. Dasselbe gilt übrigens auch für Generäle. Bevor Sie dieses Risiko eingehen, sollten Sie also gut über Ihr Vorgehen nachdenken.

Bietet Ihnen ein Gegner den Austausch von Gefangenen an, überlegen Sie sich, ob Sie die Truppen auch wirklich benötigen - so können Sie es vermeiden einen Gegner unnötig zu stärken. Besonders sinnvoll ist es, Generäle nicht auszutauschen, da die Anzahl der zulässigen Generäle (und zu ihnen zählen in Gefangenschaft befindliche) begrenzt ist. Sollte einer Ihrer Gegner einen Ihrer Generäle gefangen haben, sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

REBELLEN

Sollte es in einem Territorium zu einem größeren Unglück kommen, dem das einzige dort stationierte Bataillon zum Opfer fällt, ist eine Rebellion dort sehr wahrscheinlich. Diese sollten Sie so schnell wie irgend möglich unter Kontrolle bringen. Sollte ihnen das nicht gelingen, werden die Rebellen sich schnell über die angrenzenden Gebiete ausbreiten. Nach einiger Zeit wird es sogar Rebellen-Generäle geben, und es wird sehr aufwendig, die Rebellen zur Räson zu bringen.

Die sicherste Methode, eine Rebellion zu verhindern, ist die Stationierung zweier Bataillone in jedem Territorium. Somit braucht es mindestens zwei Katastrophen in einem Gebiet, damit eine Rebellion überhaupt möglich ist, da durch eine Katastrophe wie z.B. eine Seuche maximal 50% aller stationierten Truppen ums Leben kommen.

BLINDES RISIKO

Blindes Risiko unterscheidet sich im Spielablauf deutlich vom normalen Risiko, da Sie die Vorgänge in gegnerischen Territorien, die nicht direkt an eines Ihrer Territorien angrenzen, nicht beobachten können. Vorstöße an mehreren Fronten gleichzeitig sind sehr riskant, da Sie zwar die Stärke der Truppen in den benachbarten Territorien, nicht aber die Stärke möglicherweise wartender Verstärkungen im Hinterland kennen. Machen Sie kleine Vorstöße, sondieren Sie die Lage und entscheiden Sie dann, was zu tun ist.

DAS TERRAIN UND SEINE AUSWIRKUNGEN

Das Terrain spielt im ultimativen Risiko eine große Rolle, da es Einfluß auf Angriffe und Truppenbewegungen hat. Sind Sie am Zug und möchten gegnerische Gebiete angreifen, suchen Sie sich zuerst die mit einfach zu meisterndem Terrain aus - nach einem Angriff auf schwieriges Terrain kann eine Armee grundsätzlich keinen weiteren Angriff durchführen.

Müssen Sie sich zurückziehen und haben Sie die Wahl zwischen offenem und unwegsamem Gelände, wählen Sie auf jeden Fall immer das offene Terrain. Sollte Ihr Gegner einen Folgeangriff durchführen wollen, wird er sehr wahrscheinlich eher eine kleine Armee in schwierigem Terrain als eine große in offenem angreifen. Wie dem auch sei, verstärken sollten Sie auf jeden Fall Ihre Truppen in wegsamem wie auch umwegsamem Gelände.

DIRECTX

Hinweis: Risiko CD-ROM ist ausschließlich für Windows 95 entwickelt worden. Risiko nutzt Microsofts fortschrittliche DirectX-Technologie. Um die einwandfreie Funktionstüchtigkeit von Risiko CD-ROM zu gewährleisten, sollten Sie die auf der CD-ROM mitgelieferte Fassung von DirectX™ auf Ihrem System installieren. Hierbei handelt es sich um die Version 3a.

Bitte überprüfen Sie auch, ob Sie aktuelle 32-Bit-CD-ROM-Treiber auf Ihrem System installiert haben.

Ihr System muß optimal konfiguriert sein. Diese Information finden Sie in der Systemsteuerung unter Start / Einstellungen / Systemsteuerung / System / Leistungsmerkmale.

Sollte hier nicht stehen, daß das System optimal konfiguriert ist, vergewissern Sie sich bitte, daß Sie für all Ihre Systemkomponenten aktuelle 32-Bit-Treiber installiert haben.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU RISIKO

INSTALLATION UND SETUP

Frage: Muß ich DirectX installieren, um Risiko spielen zu können?

Antwort: Ja. Wenn Sie DirectX nicht bereits installiert haben, müssen Sie das tun. DirectX 3a kann im Rahmen der Installation von Risiko auf Ihre Festplatte kopiert werden.

Frage: Wenn ich bereits DirectX installiert habe, sollte ich dann die Version installieren, die mit Risiko geliefert wird?

Antwort: Ja. Auf der Risiko-CD-ROM befindet sich DirectX 3a. Um zu gewährleisten, daß Risiko problemlos läuft, sollten Sie diese installieren. Frühere Versionen von DirectX unterstützen Grafik- und Soundkarten nicht so gut wie diese.

Frage: Unterstützt Risiko lange Dateinamen?

Antwort: Ja. Manche ältere CD-ROM-Laufwerke, die vor der Einführung von Windows 95 entwickelt wurden, haben damit allerdings Probleme. In einem solchen Fall empfehlen wir, daß Sie sich an den Hersteller des CD-ROM-Laufwerks oder an Microsoft wenden. Das können Sie z.B. unter www.win95.com im Internet.

SPIELABLAUF

Frage: Was ist der Unterschied zwischen klassischem und ultimativem Risiko?

Antwort: Klassisches Risiko ist eine Umsetzung der Brettspiel-Variante von Risiko. Ultimatives Risiko basiert auf denselben Regeln, ist aber um einiges erweitert worden. So gibt es hier z.B. größere Armeen, verschiedene Landschaftstypen, Generäle, Forts und mehr.

Frage: Manchmal erhalte ich am Ende eines Spielzuges eine Gebietskarte. Warum nicht immer, und was hat diese Karte zu bedeuten?

Antwort: Wenn Sie während eines Zuges ein Gebiet befreit haben, erhalten Sie eine Gebietskarte als Bonus. Auf der Karte sehen Sie entweder einen Infanterist, einen Kavallerist oder eine Kanone. Haben Sie je drei Karten mit derselben Einheit oder drei verschiedene, können Sie diese Karten gegen weitere Verstärkungen eintauschen. Es gibt noch einen weitere Kartentyp, nämlich den Joker. Mit einem Joker können Sie ein beliebiges Karten-Set vervollständigen.

Frage: Ich finde es gerade auf den größeren Karten etwas verwirrend, nach einen bestimmten Territorium zu suchen. Geht das nicht auch einfacher?

Antwort: Ja. Rechts oben im Bild befindet sich ein Globus. Klicken Sie ihn an und Sie gelangen in die Übersichtskarte. Die verschiedenen Farben geben an, welcher Spieler gerade ein Gebiet innehat. Klicken Sie eines der Territorien auf dieser Karte an, und Sie gelangen in diesen Abschnitt auf der Spielkarte.

Eine weitere Funktion der Übersichtskarte können Sie durch einen Klick auf die Flagge links oben im Bild aufrufen. Hierdurch schalten Sie die Territorien-Ansicht in eine Verstärkungsregionen-Ansicht um.

Frage: Der Computer braucht für seine Züge recht lange. Gibt es eine Möglichkeit, das zu beschleunigen?

Antwort: Ja. Klicken Sie auf die Flagge links oben im Bild. Hierdurch schalten Sie die Computergegner in den beschleunigten KI-Modus. Dadurch spielt der Computer bedeutend schneller.

Frage: Nach jeder Runde haben in meinen Territorien Rebellionen stattgefunden, und ich muß wertvolle Bataillone abzweigen, um diese Gebiete erneut zu befreien. Was kann ich dagegen tun?

Antwort: Rebellionen können zwar nicht bekämpft werden, wenn sie auftreten, aber Sie können Vorsorge treffen. Wenn in einem Territorium nur ein einzelnes Bataillon stationiert ist, kann dieses z.B. bei einer Wetter-Katastrophe umkommen. Sobald Sie keine Truppen mehr in einem Territorium stationiert haben, kommt es zu einer Rebellion. Auch in der schwersten Dürre-Katastrophe kommen nicht mehr als maximal 50% Ihrer stationierten Truppen um. Stationieren Sie also zwei Bataillone in jedem Territorium, und selbst nach einer Katastrophe kommt es nicht zu einer Rebellion.

Frage: Wozu dienen die Taktik-Karten im ultimativen Risiko? Manche von ihnen sind mit Symbolen versehen. Was bedeuten diese?

Antwort: Taktik-Karten ersetzen die klassischen Würfel und stellen die verschiedenen Taktiken dar, die Ihre Bataillone im Kampf anwenden können. Bataillone ohne General beherrschen nur eine begrenzte Zahl von Taktiken. Je erfahrener ein General ist, desto mehr Taktiken hat er zu seiner Verfügung. Der Grad an Erfahrung, der nötig ist, um eine bestimmte Taktik zu beherrschen, wird durch die Anzahl der Sterne unter der Karte dargestellt. Die Taktiken, auf deren Karten ein Berg zu sehen ist, der entweder von einem Häkchen oder einem Kreuz begleitet wird, sind je nach Symbol in schwierigem Terrain empfehlenswert oder nicht. Grundsätzlich kann gesagt werden: Je mehr Erfahrung für eine Taktik benötigt wird, desto effektiver ist sie. Manche Verteidigungs-Taktiken bestehen allerdings auch gegen die ausgeklügeltsten Angriffe.

Frage: Meine Forts werden pausenlos von gegnerischen Truppen überrannt. Was kann ich dagegen tun?

Antwort: Jedes Fort ist mit einer Zahl versehen. Diese gibt die Stärke seiner Verteidigung an. Wird ein Fort angegriffen, sinkt diese Zahl, bis das Fort letzten Endes nutzlos ist. Während der Verstärkungsphase können Sie Schäden an Ihren Forts reparieren. Durch die ständige Wartung Ihrer Forts sind Sie weit besser in der Lage, sich zu verteidigen.

Frage: Wenn der Computer-Spieler am Zug ist, werde ich gefragt, ob ich Gefangene austauschen möchte. Kann ich das auch selbst anbieten?

Antwort: Ja. Am Ende jeder Runde können Sie Ihre freien Züge machen. Im erschienen Menü haben Sie aber insgesamt drei Optionen: Karten ansehen, Gefangene austauschen und die Runde beenden (Nächster Spieler). Klicken Sie auf die Austausch-Option, und ein Menü erscheint, in dem die Gefangenen, die Ihre Gegner und Sie haben, angezeigt werden. Ihre Gefangenen sehen Sie rechts, die Ihrer Gegner links im Bild. Klicken Sie auf die Flagge des Gegners, mit dem Sie Gefangene tauschen möchten. Sind beide Seiten einverstanden, werden Gefangene getauscht. Diese können Sie in der nächsten Verstärkungsphase plazieren.

Frage: Was bedeuten die Zahlen unter meinen Generälen?

Antwort: Diese Zahl zeigt den Erfahrungsgrad an, den dieser General hat. Außer in den diversen Szenarien beginnen Generäle auf Erfahrungsstufe 0. Mit jeder Schlacht, die sie gewinnen, steigt der Wert um 1. Mit jeder Schlacht, die sie verlieren, sinkt der Wert um 1. Die einzige Ausnahme hierbei bilden Generäle, die eine feindliche Hauptstadt erobert haben. Aufgrund der enormen Schwierigkeit einer solchen Aufgabe, erhält ein solcher General sofort Stufe 4. Dadurch hat er dieselben Taktiken zur Verfügung wie ein General mit Erfahrungsstufe 3, führt diese aber geschickter durch.

Frage: Wozu benötige ich überhaupt Generäle? Ich benutze Taktik-Karten, doch ich habe dennoch dieselben Taktiken zur Verfügung, die ich auch ohne General habe.

Antwort: Sobald Sie eine Schlacht mit einer von einem General geführten Armee gewinnen, nimmt die Zahl der Ihnen zur Verfügung stehenden Taktik-Karten zu. Bis zu 15 Taktiken können Ihnen zur Verfügung stehen. Wenn die Taktik-Karten eingeblendet werden, klicken Sie auf den linken und rechten Rand der Schriftrolle, um weitere Karten in den sichtbaren Bereich zu bewegen.